Frozen von Hopey ================================================================================ Kapitel 1: Das drohende Unheil ------------------------------ Antarktis, wie man heutzutage weiß umfasst diese die Gebiete um den Südpol. Wie in vielen anderen Teilen der Welt, unternahm man auch in die Antarktis Expeditionen. Sowie auch der Paläoklimatologe Minato Namikaze und seine beiden Kollegen. Für Monate war er oft unterwegs und lebte in den Eisigen Gebieten, nur um Forschungsergebnisse zu bekommen und oder auch seine Theorien zu bestätigen oder die der anderen zu widerlegen. Sowie auch auszurechnen, wie schnell zum Beispiel eine Eisschmelze voran gehen würde oder welche Auswirkungen diese gehabt hätte. All das und viel mehr war Bestandteil der Forschung und Expeditionen. Eines Tages, als das Sonnenlicht langsam zu erlischen drohte, arbeitete das drei Mann Team in Larsen-Schelfeis in der Antarktis. Wo der jüngere des Team Bohrungen durchführte. Während er von dem ältesten des Teams in die Technik des Bohrens eingeführt wurde. Während ein heftiger Wind wehte und den Schnee mit aufwirbelte. „Weißt du nun wie das geht“, fragte Jiraiya - der älteste des Team und sah damit zum Jüngsten, als er die Bohrmaschine ausmachte. Man sah Jiraiya an, dass er bereits in die Jahre gekommen war, denn das zeigte nur zu deutlich sein verblasstes Haar, welches fast schon weiß auszusehen schien. Er natürlich selbst bezeichnete sich überhaupt nicht als Alt aber sah auch nicht ein, sich die Haare zu färben, nur weil ausgebleichte Haare hatte. Immerhin war er noch immer attraktiv und liebte die Damenwelt, wie diese auch ihn liebten. Von dem Schneetreiben, welcher grade am Schlefeis tobte, war seine Gesichtsbehaarung von dem Schnee leicht bedeckt. Doch in diesen Kalten Gelände hatte Jiraiya auch keine Zeit sich täglich zu pflegen – in dem Sinne ging es um seine Gesichtsbehaarung. Denn inzwischen war ihm ein drei-Tages-Bart gewachsen. Jedoch musste er sich dabei eingestehen dass ihn das gar nicht so sehr störte, passte vermutlich grade auch zu seinem äußeren Erscheinungsbild. Fragend blickte Jiraiya den jüngeren an und wartete noch immer auf seine Antwort oder irgendeine Reaktion von diesem. „Ja ich denke ich hab den Bogen langsam raus“, antwortete Kakashi schließlich er war der jüngste im Team gewesen und noch nicht auf so vielen Expeditionen wie die anderen beiden aus seinem Team. Als er auch schon sah, wie Jiraiya zur Seite trat und ihm damit Platz machte, platz um es selbst mal zu versuchen. Damit auch er mal die Steuerung der Bohrmaschine übernehmen konnte, um zu zeigen, dass er das wirklich verstand und dass er das auch wirklich konnte. „Das hoffe ich doch sehr für dich“, kam es von Jiraiya dabei, fast schon leicht lachend, als er anfing Kakashi dabei zu beobachten wie er das anstellte, als er die Steuerung der Bohrmaschine schließlich übernahm. „Denn wenn mit dem Bohrkern etwas schief läuft, dann reißt der Chef mir den Kopf ab“, teilte er Kakashi noch mit, ehe er sich anfing von der Bohrmaschine langsam zu entfernen. Doch konnte er das leichte Grinsen auf seinem Gesicht sich trotz allem nicht mehr weiter verkneifen. „Keine Sorge“, sagte Kakashi schließlich und blickte dabei Jiraya an. Dabei klang seine Stimme selbstsicher und dass konnte man sogar heraus hören, wie zuversichtlich Kakashi dabei eigentlich war. Immerhin wusste Jiraiya, dass man sich auf Kakashi verlassen konnte, dass er einen nie ihm Stich lassen würde. Schließlich, als Jiraiya sich überzeugt hatte dass Kakashi wirklich zurecht kam, ging er zurück zum Forschungswagen. Doch vorher nahm dieser einige der langen Zylinder förmigen Metallbehälter mit, worin sich das entnommene Bohrmaterial aufhielt. „Wir sind inzwischen bei 30 Fuß“, sagte Jiraiya kaum dass er drinnen war und blickte dabei zu dem anderen Mann, welcher sich in dem Waggon aufhielt und die Proben dabei untersuchte. In dem Wagon hielt sich bereits Minato auf, welcher eben die bisher eingesammelten Proben, eins nach dem anderen Untersuchte, seine Forschungsergebnisse dabei auch festhielt. Denn in dem Wagon befanden sich viele andere Mobile Geräte, sowie auch Regale mit all den anderen Proben, die sortiert waren nach den bisher untersuchten und den noch zu untersuchenden. Doch obwohl der Wagon so etwas wie einem Wohnwagen glich, musste man trotz allem in diesem weiterhin seine Dicke, warme Winterbekleidung tragen die eben Antarktis tauglich auch waren um nicht zu erfrieren. Doch als er die Stimme von Jiraiya hörte, blickte er zu diesem auf. „Lässt du Kakashi wirklich alleine am Bohrer arbeiten“, erkundigte sich Minato beim älteren, dabei hörte man aus seiner Stimme heraus, wie überrascht er davon war. Denn Minato konnte es nicht wirklich glauben, dass Jiraiya einen Greenhorn alleine draußen arbeiten ließ – der eben noch unerfahren war und damit keine Wirklichen Erfahrungen hatte. Dabei sah er auch, wie Jiraiya mit einem der metallischen Behälter den Wagon betrat. „Ja, er schafft das schon. Immerhin muss das auch mal machen“, antwortete Jiraiya ihm schließlich als er mit dem metallischen Behälter schließlich durch den Waggon ging, um zum anderen Ende des Raumes zu gelangen, wo die Behälter mit den Proben lagen, die noch nicht untersucht worden sind. Zu diesen legte er auch die die er mit hinein brachte. „Vergiss nicht, vor ein Paar Jahren warst du auch nicht anders als er, ein Greenhorn wie er in Büchern steht. Überheblich und von sich selbst überzeugt der es jeden Beweisen wollte“, hängte Jiraiya ergänzend noch hinterher. Ehe er diesen wissend angrinste. Jedoch sagte Minato nichts mehr dazu sondern blickte von Jiraiya zu der Pinnwand, die sich genau über den Tisch befand, auf welchem sein Mikroskop stand. Dabei blickte er auf der Pinnwand eher ein Spezielles Bild an. Das Bild von seiner Frau und seinem Sohn, mit ihm zusammen. Alle drei lächelten Glücklich in die Kamera. Dass war wohl einer der wenigen Familienausflügen, an welchen er mit dabei gewesen ist. Da waren sie Glücklich gewesen, bis er immer öfters anfing wegen seiner Arbeit zu fehlen. Leicht seufzte er und widmete sich damit stillschweigend wieder seiner Arbeit, um die Ergebnisse der Bohrung auch festzuhalten zu können – da die Arbeit sich schließlich nicht von alleine machen würde. Draußen in der eisigen Kälte bohrte Kakashi weiterhin in aller Ruhe, um Proben aus der Tiefen zu entnehmen. Dabei bediente er die Bohrmaschine in den Eisigen Gelände genauso wie Jiraiya ihm es zuvor gezeigt hatte. Somit ließ er nur ganz langsam den Bohrer hinunter, welcher immer tiefer im Eis vordrang, um zu der Stelle an Fuß zu gelangen, die er als nächstes nun brauchte. Dabei wollte er keines falls übertreiben, denn er wollte es immerhin Richtig machen. Denn eins wusste er, dass eine falsche Bohrung alle in Gefahr bringen könnte und das wollte er wiederum dann doch nicht Riskieren. Als plötzlich, nicht weit weg von der Bohrstelle, die Eisscholle des Larsen-Schelfeis Risse bekam und sich anfing immer weiter auszubreiten – womit der nun entstandene Riss sich auch immer mehr Kakashi näherte, welcher das nicht mal mitbekam. Denn grade wollte er die entnommenen Bohrergebnisse anfangen heraus zu ziehen, ebenso langsam wie das hinein ging, kam ihm plötzlich etwas seltsam vor. Es war ein Gefühl, welches sich anfing von seiner Magengegend auszubreiten. Bauchgefühl, würden ebenso andere sagen, mehr war das nicht aber trotzdem schaltete er die Bohrmaschine ab. Nur um sich kurz darauf umzublicken, er sah in jede Richtung und es sah auf den ersten Blick so aus, als ob seine Intuition sich wohl zu täuschen schien, er selbst da wohl falsch lag. Doch dann vernahm er wieder das, was er beim laufen der Maschine auf Geräusche vom Wind geschoben hatte. Es hörte sich an, als ob etwas zu Bruch ging und gleichzeitig zerrissen wurde. Als er schließlich den Riss bemerkte, welcher in plötzlich sich um ihn herum ausbreitete, in einschloss mit der Maschine. Umschlossen vom Riss, blickte er sich um, nur um schließlich einen Erdbeben zu spüren. Sodass selbst die Männer im Forschungswagen mitbekommen hatten. Nachdem selbst Kakashi und Jiraiya das Beben mitbekamen, blickten sie sich gleichzeitig angeblickt an. Während beide das schlimmste bereits befürchteten, dass Kakashi irgendwas angestellt hat. Sprich dass er einen Fehler gemacht hatte, dass etwas schief lief bei der Bohrung oder sonst was. Doch sie redeten nicht darüber, denn kaum dass beide den Erdbeben gespürt haben, ließen sie alles stehen und liegen und eilten so schnell sie konnten hinaus. „Ich... Ich hab nichts gemacht! Wirklich nicht“, teilte Kakashi den beiden Männer mit, welcher er erblickte, da diese da standen in der Geöffneten Türe und zu Kakashi sahen. Somit erhob Kakashi sich, da er noch immer sich auf den Boden befand. Denn die Erschütterung hatte ihn zum Fall gebracht, sodass er auf seinem Arsch gelandet war. Erhoben, wie er nun da stand, hielt er sich an der Bohrmaschine vor. Während er sich leicht nach vorne lehnte, um besser zum Rissen schauen zu können. Plötzlich gab die Stelle jedoch nach, die sich um die Bohrmaschine und Kakashi gebildet hatte und dieser damit drohte in die Tiefe mitgerissen zu werden. Sofort rannten Minato und Jiraiya los, denn bisher hatten sie keine Gelegenheit gehabt, etwas zu erwidern, zu sagen. Denn ob Kakashi daran schuld war, wusste weder Jiraiya noch Minato – obwohl letzteres dass doch stark anzweifelte, dass Kakashi diesen Vorgang ausgelöst zu haben schien. Als beide bei Kakashi ankamen, zu welchem sie eilig hingerannt waren – fast schon hinaus gesprungen aus dem Forschungswagen. Als Minato Kakashi damit die Hand hinhielt, um ihm heraus zu helfen. Damit er nicht abstürzen müsste. „Kakashi, los gib mir die Hand“, rief Minato ihm zu, während er diese ihm hinhielt. Jiraiys selbst streckte auch die Hand dem jüngeren zu, denn so wäre es einfacher. „Lass den verdammten Bohrer los, der ist ersetzbar“, schrie nun Jiraiya als er merkte, dass Kakashi noch immer den Bohrer festhielt. Hat er damit etwa versucht die Maschine mit zu schleifen, fragte sich Jiraiya unbewusst und spürte eine erneute Erschütterung. Dabei mussten Minato und Jiraiya sich hinlegen, da durch die erneute Erschütterung Kakashi samt der Maschine weiter hinunter gerutscht waren, sodass nur noch sein Kopf zu sehen war, und der Rest immer mehr im Loch verschwanden. Kakashi dachte nicht lange nach, sondern ergriff die hinreichenden Hände der beiden Männer und grade in diesem Moment, als er die Hände ergriffen hatte, gab die Eisscholle komplett nach. Kakashi selbst baumelte nun in der Luft herum, während die Bohrmaschine in die tiefe stürzte. Doch für Jiraiya und Minato spielte die Maschine keine Rolle – denn wie Jiraiya sagte, sie war ersetzbar. Dabei zogen die beiden Männer Kakashi hinaus, es war nicht grade einfach, da das Beben weiter ging – der Riss sich immer weiter ausbreitete aber trotzdem schaffte es die beiden. Erleichtert konnte man hören wie Kakashi ausatmete. „Danke...“; kam es von Kakashi ziemlich erleichternd. Jiraiya klopfte dem jüngeren auf die Schultern und saß noch immer schwer atmend auf dem Boden, ja langsam wurde er doch zu alt für solche Arbeit. Jedoch antwortete Minato nicht darauf, sondern blickte fixiert auf die andere Seite, wo die entnommenen Bohrproben waren. Diese Proben waren extrem wichtig, die vielleicht sogar helfen würden, zu verstehen warum es zu diesem Riss kam und deswegen musste er einfach diese haben, weswegen Minato sich erhob. Dabei war ihm klar, dass er Anlauf brauchen würde, um rüber springen zu können, weswegen er Rückwärts ging mit genug Anlauf könnte er es schaffen. Denn beim Weitsprung damals in der Schule konnte er immer weit springen – dass das bereits fast 2 Jahrzehnte her war, bedachte er das gar nicht. „Minato, vergiss es einfach“, rief Jiraiya dem Blonden zu, denn ihm entging es nicht, was er machte und er kannte ihn lang genug, sodass er sehr wohl ahnte, nein er wusste es mit 100 prozentiger Sicherheit, was Minato nun vorhatte. Doch war es dem Blonden egal, er hörte nicht auf seinen alten Mentor und rannte einfach los, als er weit genug hinten war – da weiter er nicht konnte. Während er dabei am Riss schließlich absprang. Für einen Kurzen Moment hatte Minato angst gehabt, dass er das nicht schaffte, er seine Familie damit nie wieder sehen würde. Aber er schaffte es, Minato kam auf der anderen Seite mit großen Erfolg sogar an. Obwohl die Landung ziemlich unsanft gewesen ist aber das war eine Nebenrolle, denn trotzdem rappelte er sich nun auf. Schnell rappelte sich Minato wieder auf, um so schnell wie möglich die langen metallischen Behälter einzusammeln – welche die Proben enthielten. Als er die fünf Behälter nun hatte, richtete er sich erneut auf und blickte auf die andere Seite, als er erneut Anlauf nahm um rüber zu springen. Während die Eisscholle auf der Seite wo Minato sich befand, nahe des Risses immer mehr nachließ und in sich zusammen brach. „MINATO DAS SCHAFFST DU NIEMALS“, schrie Jiraiya erneut, es war nicht weil er zweifelte an den Fähigkeiten des Blonden, sondern war er einfach nur besorgt gewesen dass er abstürzen würde in die Tiefe. Kurz schloss Minato die Augen, holte tief Luft, als er diese wieder öffnete und schließlich losrannte. Doch als er sich am Ende der Eisscholle abstieß, wo schließlich der Riss anfing, gab diese sofort unter seinem Gewicht nach, doch Mianto befand sich bereits in der Luft. Zwar landete Minato auf seinen Füßen dieses mal und damit auch auf der anderen Seite der Eisscholle, dort wo Jiraiya und Kakashi sich befanden – welche inzwischen sich auf ihren eigenen Füßen befanden. Dabei übergab Minato Jiraiya die fünf Behälter mit den Proben diesem, da er genau vor ihm stand, welcher sie auch annahm. Doch was keiner von den beiden wusste, dass die Eisscholle auf welcher er stand, ebenfalls nachgeben würde, durch die Erschütterung die Minato selbst verursacht hatte und ihn damit in die Tiefe reisen würde. Denn genau das passierte im nächsten Moment. „MINATO“, schrie Jiraiya und war mehr als nur besorgt, als er die fünf Behälter fast schon bei Seite warf. Jedoch war Minato nicht verloren, denn er hat seine Keilaxt heraus geholt gehabt, welche er sofort in das Eis gerahmt hatte, sodass er nun dort herunter baumelte, doch trotz allem war er kurz davor abzustürzen während er versuchte Halt zu finden. Da das Eis immer mehr nachgab und er damit drohte in die Schlucht hinab zu fallen. Aber sterben wollte er nicht, denn für ihn gab es genug gründe zu leben – wenn er manchmal auch nachlässig war. Als Minato plötzlich die vertraute Stimme von Jiraiys vernahm. „MINATO“, hörte der Blonde Jiraiya schreien, welchen er plötzlich über der Schlucht erblicken konnte, zu welcher er vermutlich gekrochen war, da er auch lag, nur um kurz darauf den Kopf von Kakashi zu sehen, die nun ihm beide Hände hinhielten um ihm zu helfen hinaus zu kommen – da Minato selbst einfach keinen Halt finden konnte. Minato kostete es fiel Kraft und Mühe, all seine Kärfte zu mobilisieren – vermutlich seine letzten, da er langsam auch erschöpft war und das doch ziemlich anstrengend war, anstrengender als es vielleicht aussah. Weswegen er sich versuchte etwas nach oben zu ziehen, doch konnte er nur die Hand von Jiraiys zuerst ergreifen. Als Jiraiya sah, dass dieser seine Hand ergriff, fing er an ihn nach oben zu ziehen und Kakashi konnte ebenfalls eine Hand ergreifen, nach dem Minato die Keilaxt los gelassen hatte. Nach vermutlich endlos langen Minuten – denn so wirkte es zu mindestens auf den Blonden – befand er sich wieder auf dem Sicheren Boden des Eises. Doch atmete Minato schwer, während er sich bei beiden bedankte, dass sie es geschafft haben, ihn hinauf zu ziehen. „Was hast du dir dabei gedacht? Ist dir dein Leben nicht mehr wichtig? Dass sind doch nur verdammte Bohrungen“, schimpfte der älteste daraufhin los, während man ihn vom Riss weiter weg zog, in Sicherheit brachte. „Was geht hier vor“, fragte jedoch Kakashi und unterbrach damit den anderen. „Die ganze verdammte Eisscholle bricht ein“, teilte der älteste dem jüngsten schließlich mit. „Das geht hier vor!“ Schwer atmend und irgendwo fassungslos blickte Minato zum Riss, während er dann schließlich sich bedankte. „Danke Jiraiya, Kakashi“, kam es schließlich über seine Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)