The Map of Moments von Hopey (OS-Sammlungen |) ================================================================================ Kapitel 3: Der vergessene Naruto -------------------------------- Viele Menschen, die nicht aus Konoha stammen, glauben dass das ein kleines Dorf ist, welche von Bergen umringt ist. Ebenfalls glauben sie, dass das Dorf von Abgeschiedenheit und Isolation geprägt und zusätzlich auch noch unterentwickelt sei. In Wahrheit aber sah das alles ganz anders aus. Konoha ist ein, nur so vom Leben sprühendes, hochentwickeltes Dorf, welches es definitiv wert ist zu besuchen. Denn die Stadt besitzt waschende Infrastruktur und sehr weltoffenen Bewohnern. Ein schriller Ton ging durch die Wohnung des Shinobis, als seine Hand aus der Decke hervorlugte und versuchte den Wecker zu finden um diesen abzustellen. Als er diesen endlich fand, schlug er einfach auf den Knopf, der sich oben fand und diesen ausschaltete. Natürlich kannte er sich und wusste er würde weiter schlafen, da er erst gestern sehr spät zurück gekommen war von einer Mission und wollte nicht schon um neun Uhr aufstehen. Aus diesem Grund hatte er sich noch einen Wecker gestellt, der nicht in seiner Nähe war und er nicht so leicht erwischen konnte, der noch schriller und lauter anfing zu klingen und nur mühsam und schwerfällig schleppte er sich aus dem Bett. Bevor er sich unter die Dusche schleppte, stellte er den Wasserkocher an. Nur um anschließend das heiße Wasser in die Instand Ramen zu gießen und an dem heißen aufsteigenden Dampf, wusste er konnte dies gleich essen. Entsprechend lief er in die Dusche, um sich schnell zu duschen und sich über seine geliebte Ramen her zu machen. Nach dieser trank er immer sein Päckchen Milch, von welcher er nie wusste wie lang sie offen im Kühlschrank gestanden hatte und ob das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten gewesen war. Spätestens wenn er nachher Bauchschmerzen bekommen und mehr Zeit auf der Toilette als mit anderen Sachen verbringen würde, dann würde er wissen dass die Milch definitiv nicht mehr gut gewesen war. Freudig ging er durch die Straßen Konohas, warum er so freudig war? Weil heute ein ganz besonderer Tag war und darauf freute er sich am meisten. Wie jeden Tag, kam er an Ichiraku-Nudelshop vorbei, der sich seit dem Vierten-Shinobi-Krieg vergrößert hatte – auch wenn er noch an der Selben Stelle, am selben Platz stand. Da Teuchi gute Einnahmen verzeichnen konnte, seit dem Naruto Uzumaki der Held des Dorfes und der Welt war, so kommt er kaum noch der starken Nachfrage des „Naruto“ Belags – der eigentlich stets unbeliebt gewesen war. So hatte er sich, als der Wiederaufbau begonnen hatte, einfach gedacht er kann sich vergrößern und das kam gut bei vielen an, da er stets voll war. Jedoch für Naruto selbst, für ihn hatte Teuchi immer Platz, egal wie voll sein Geschäft war. Teuchi war grade draußen vor seinem Geschäft und kehrte die Straße davor, den Laub der von den Bäumen fiel und hier hin geweht wurde, mussten schließlich auch entfernt werden. Da sah er wie sein Lieblingskunde grade an dem Geschäft vorbei kam. „Naruto, schön dich zu sehen“, fing der Besitzer des Nudelshops an. „Seit wann bist du wieder da?“, erkundigte er sich bei dem Blonden der grade müde gähnte und vor Teuchi stehen blieb. „Seit heute Nacht, muss jetzt aber auch zum Hokage“, erklärte er diesem. „Kommst du heute vorbei? Es ist ein ganz besonderer Tag, da kriegst du eine Nudelsuppe umsonst...“, fing Teuchi an. Jedoch redete Naruto dazwischen. „Genau heute ist...“, aber auch er kam nicht weiter da Teuchi im selben Moment was anderes sagte: „Der Jahrestag seit dem der Krieg gewonnen ist.“ Bei dieser Aussage, verschwand das Grinsen aus Narutos Gesicht und er blickte ihn an, er spürte wie sich Traurigkeit in ihm ausbreitete. „Nachher bestimmt“, fügte er hinzu und lächelte freundlich, obwohl er traurig war und ging weiter. Hatte man das tatsächlich vergessen? Nur weil heute der Tag war, an dem man siegte? Ein Jahr war es bereits her, seit dem man gesiegt hatte und das Dorf entfaltete sich in seiner voller Pracht weiter. In jedem einzelnem brannte der Wille des Feuers und jeder trug etwas dazu bei, dass das Dorf zu dem wurde, was es heute war. Jedoch konnte er nicht erwarten dass jeder daran dachte im Dorf, obwohl er der Held war, der jenes rettete. Von seinen Freunden aber, von ihnen konnte er das erwarten, dass sie das wussten, was heute für ein Tag ist. „NARUTO“, hörte er seine beste Freundin rufen, zu welcher er sich umdrehte und sie anblickte. Inzwischen befand er sich vor dem Hokageturm, wo er und sein Team ein Bericht abgeben mussten, wie die Mission verlaufen war. Yamato hatte die drei gestern am Haupttor nach Hause entlassen und meinte, man soll sich heute um neun beim Hokage treffen. „Hallo Sakura-chan“, sagte Naruto freudig, als sie bei ihm stand, schon zu vor hatte er ihr freudig zugewunken gehabt. Überschwänglich und Verrückt würden die anderen vermutlich sagen oder eben nur denken, aber so war nun mal Naruto, eine Froh-Natur wie sie im Buche stand. Naruto war sich in einem Sicher, Sakura konnte es keines falls vergessen haben. Schließlich war es Sakura, von der man hier sprach. Sie war Intelligent und vergaß einfach nie was. So oft wie sie ihm predigten hielt wenn er was falsch machte oder seine Fehler dabei vor Augen führte – weil er nie nach gedachte, sondern einfach handelte und zu spät nach dachte, wenn überhaupt. „Ich soll dir von Yamato ausrichten, dass er bereits bei Meister Hokaga war und wir uns heute einen freien Tag machen sollen“, erzählte Sakura ihm und lächelte. Naruto, der sich über diese Nachricht freute, sprang jubelnd in die Lüfte bis ihm etwas einfiel. „Aber hätte er das nicht schon eher sagen können? Dann hätte ich nicht früher aufstehen müssen“, jammerte er plötzlich los. Daraufhin hörte er ein Seufzen von Sakura. „Du bist genauso eine Schlafmütze wie Shikamaru“, gab diese nur von sich. „Das ist doch gar nicht war, ich bin nicht...“, fing er an und unterbrach sich dabei selbst. „Du bist nicht was Naruto“, fragte Sakura und hatte dieses typische, besserwisserische lächeln auf den Lippen, da sie genau wusste, dass er in der Fall saß und da nicht einfach so raus kommen würde. Naruto murmelte etwas unverständliches in sein unsichtbaren Bart. So sah er auch nicht wie Sakura zufrieden grinste. „Ich hab vorhin Meisterin Tsunade besucht“, fing Sakura an zu erzählen, so nebenbei wie möglich und sie wusste, dass Naruto nicht dahinter kommen würde. „Sie hat mir erzählt, dass der Hokage und sie die Idee hatten, heute ein Fest zu Ehren und Gedenken an die Verlorenen Gefährten vor einem Jahr abzuhalten und deswegen sind heute so viele Ninjas auch damit beschäftigt, um für zusätzliche Sicherheit der Bewohner zu sorgen und die Geschäfte bereiten auch schon alles vor“, erzählte Sakura ihm und blickte zu diesem, da sie seine Aufmerksamkeit nun hatte. Jedoch sah sie bei Naruto noch immer Verständnislosigkeit, weswegen sie seufzte. „Naja, wir – also unser Jahrgang und die anderen – dachten, dass wir Zusammen zum Fest gehen könnten, hast du Interesse?“, wollte sie von Naruto lächelnd wissen. Naruto der das jetzt erst begriff ließ seinen Kopf sinken. Sogar Sakura-chan hat es vergessen, aber warum? Sonst hat sie auch das Gedächtnis eines Elefanten, was er aber nie im Leben laut aussprechen würde. Dafür war er noch nicht Lebensmüde genug. „Alles okay Naruto“, wollte Sakura wissen und er hörte so etwas wie Besorgnis heraus und schnell hob er seinen Kopf an und schüttelte diesen. „Alles gut Sakura-chan, mach dir keine Sorgen“, versuchte er sich zu entschuldigen. „Was ist dann los“, wollte Sakura wissen und musterte Naruto eingehend. Nur zu gut kannte er seine Freundin, als dass er jetzt einfach so da rauskommen könnte und dass sie wegen ihm auch noch ein schlechtes Gewissen bekam, wollte er auch nicht, also musste er etwas sagen, dass Glaubhaft an der Wahrheit war, warum er so reagiert hatte. „Ach Teuchi hat mich heute Eingeladen, auf eine Nuddelsuppe vorbei zu kommen und ich dachte, ich frag Iruka ob er heute für mich Zeit hätte“, versuchte er sich glaubhaft raus zu reden und grinste sie schief an. „Aber vielleicht sehen wir uns ja trotzdem nachher“, hängte er noch hinter und lächelte sie an. Er sah, dass Sakura misstrauisch war, und wollte was sagen, aber Naruto kam ihr zuvor. „Und was machst du jetzt?“, wollte er schließlich wissen. „Ich muss noch ins Konoha-Krankenhaus, dort Aushelfen“, erzählte sie Naruto lächelnd und dabei blickte sie auf die Uhr und merkte wie spät es eigentlich war, als sie sich schnell verabschiedete und davon sprang, um noch pünktlich im Krankenhaus zu sein, schließlich hatte sie das versprochen und sie kam nie zu spät. Naruto hatte versucht mit Iruka zu reden, was zu machen aber er kam nicht dazu. Er hatte keine Zeit und hatte ihn entsprechend abgewimmelte. Nicht mal ein „Alles Gute Naruto“, hatte er von ihm gehört, von einer Karte ganz zu schweigen. Egal, wer von seinen Freunden ihm noch über den Weg gelaufen war, alle waren Kurz angeboten und stimmte Naruto einfach nur traurig. Er war enttäuscht, ein Kloß bildete sich in seinem Hals und am liebste hätte er geweint, weil er sich so plötzlich alleine fühlte. So einsam und alleine hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt, so zurück gestoßen und vor allem, von allen vergessen. Dabei wollte er zum ersten mal seinen Geburtstag mit seinen Freunden verbringen, von denen umgeben, die ihm wichtig war und die er liebte. Ansonsten hatte er, während der Trainingszeit, diesen mit Jiraiya verbracht und das war amüsant. Bei der Erinnerung daran, wie er seine Geburtstage mit Jiraiya verbrachte, fing er an zu lächeln und es wurde ihm für den Augenblick sogar warm ums Herz. Er vermisste Jiraiya, er war wie ein Vater für ihn, oder eher ein perverser, alter Onkel oder gar Großvater. Jedenfalls war er ihm sehr wichtig gewesen, und hatte auch fiel von ihm gelernt gehabt. Wenn auch manchmal es nicht einfach war. Der Abend neigte sich langsam dem Ende, Naruto, der so in Gedanken bei Jiraiya gewesen war. Hatte sich anschließend dazu entschieden gehabt, sich doch von Teuchi einladen zu lassen, selbst wenn es nur eine Suppe war, jedoch hatte er nicht vorgehabt länger zu bleiben, da er ihn noch hätte gerne behalten wollen. Heute wollte Naruto einfach nur für sich sein, wenn ihn schon alle vergessen hatten, dann wollte er auch alleine den Tag verbringen – es hörte sich traurig an, aber das war er auch und er würde eben zu Hause sitzen und in Erinnerungen schwelgen. An Früher, wo Iruka ihn immer eingeladen hatte, wenn er von einer Mission zurück gekommen war, an Jiraiya und seine Recherchen für sein neues Buch, an all die vielen Abenteuer die er mit seinem Team verbracht hatte. Vieles war geschehen, freudiges aber auch trauriges. So hatte Naruto gar nicht gemerkt gehabt, wie seine Beine ihn zu seiner Wohnung gebracht hatten, als er vor der Türe stand und seufzte. Nur um den Schlüssel in das Schlüsselloch zu stecken und zu drehen, dabei merkte er, dass er heute alleine wäre. Das wollte er nicht, aber sich aufzwingen, anderen ein schlechtes Gewissen machen, dass wollte er keines Falls und zog sich deswegen zurück. Das, was ihn hinter der Türe erwartet hatte, damit hatte er keines Falls gerechnet. Denn kaum hatte er die Türe aufgemacht, ging plötzlich das Licht an und seine Freunde schauten ihm entgegen. Der Raum war feierlich dekoriert und sogar einen Kuchen hatten seine Freunde gebracht, das Essen an sich. Naruto hatte das nicht mal geahnt gehabt und hinter seinen Freunden erkannte er auch Kakashi – der als Hokage eigentlich schwer beschäftigt war, Iruka, Tsunade, Shizune und selbst Yamato waren da. „ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG, NARUTO“, riefen alle ihm Chor, lachten und blickten ihn an. Sie wollten ihn überraschen und das war ihnen gelungen. „Ihr habt mich also gar nicht vergessen“, kam es von Naruto und er sah diese lächelnd an, während Tränen der Freude in ihm aufkamen, die er auch zeigte. „Natürlich nicht, aber wir wollten dir eine Freude machen und musste noch alles Organisieren“, erklärte Sakura ihm. Das mit Teuchi war somit geplant gewesen und deswegen hatte von ihnen allen auch keiner Zeit gehabt. „Tut mir leid Naruto, falls es so wirkte, als ob wir dich vergessen hatten“, hängte noch Kakashi hinterher und lächelte ihn milde hinter seiner Maske an. Naruto schüttelte nur den Kopf, während Sakura, und die anderen ihn in eine Gruppenumarmung zogen. „Nein, das ist der Beste Geburtstag seit langem, ich danke euch“, sagte er unter tränen und lachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)