Visible or Invisible von Hopey ================================================================================ Kapitel 1: surprise, surprise ----------------------------- Der Blick der jungen Hyuuga ging hinaus aus dem Fenster des fahrenden Autos. Häuser, Wohnblöcke und etliche Geschäfte zischten an ihr vorbei, aber das interessierte die Erbin nicht wirklich. Gedanklich war Hinata bei ihrem Studium, welches sie heute antreten würde, und das rief in ihr Erinnerungen wach, an den Tag vor fast genau einem Jahr, als ihr Traum wie eine Seifenblase zerplatzt war. Die Stimme des Fahrers riss Hinata aus ihren Gedanken: „Wir sind da Hinata-sama.“ „Danke Takashi-san“, sagte sie schwach lächelnd, als sie von der Rückbank aus in den Rückspiegel blickte. „Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag.“ Hinata tat es mit einem Nicken ab. Erst als die Hyuuga ausgestiegen war und das dunkle Auto davonfuhr, holte Hinata tief Luft und ließ ihren Blick über den Campus schweifen. Das war also der Ort, den sie für die Dauer der neun Semester lang besuchen würde. Es war schön, das musste Hinata sich eingestehen, denn die weitläufige, grüne Fläche vor dem Hauptgebäude war mit blühenden Kirschbäumen überzogen und diese Baumallee führte direkt zum Haupteingang. Unter einigen der Bäume sah sie hier und da einige Studenten, die in Grüppchen zusammen saßen, lachend ihre Köpfe zusammensteckten oder eilig über den Campus liefen. Dieser Anblick löste in der jungen Frau gar nostalgische Gefühle aus, welche sie schon lange nicht mehr verspürt hatte. Betrübt ging ihr Blick dem Himmel entgegen. Dabei dachte sie an die Freunde, die sie selbst einst hatte. Alle waren sie auf andere Oberschulen und Universitäten gegangen, die ihnen erlaubten, ihre Träume zu leben. Es war nicht so, dass Hinata die anderen deswegen hasste – nein, im Gegenteil, sie freute sich für diese. Jedoch hatte sie nur wenige Freunde gehabt, denn es gab nicht viele, die wegen ihrer Person und nicht aufgrund ihrer Familie mit ihr befreundet sein wollten. Hinata freut sich wirklich und trotzdem empfand sie bei dem Gedanken an diese Menschen Neid, weil sie ihren Weg gehen konnten und es ihr selbst verwehrt blieb. Plötzlich vernahm Hinata ein Klingeln, welches sie an die Glocken einer Kirche erinnerten. Aufgeschreckt aus ihren Gedanken sah sie auf die Uhr und stellte fest, dass sie sich bereits um wenige Minuten verspätete. „Vater würde mich umbringen“, schoss es ihr durch den Kopf, bevor sie losrannte. Schließlich wollte sie es vermeiden, dass er ihr eine Predigt über Verspätungen hielt und ihr mal wieder erklärte, wie unverzeihlich und unverschämt es doch wäre, wenn man zu spät käme – vor allem für einen Anwalt! Der durfte nie einen Mandaten warten lassen und als Tochter von Hiashi Hyuuga konnte sie sich das erst recht nicht erlauben. Obwohl Hinata oft bis in die späte Nacht trainierte, war sie für kurze Sprints nicht geeignet. Sport lag ihr einfach nicht. Die Erbin des Hyuuga Unternehmens mochte Sprinten, Joggen, Turnen und alles, was sonst in den typischen Schulsportunterricht gehörte, einfach nicht. Vermutlich klang es seltsam, wo sie doch täglich mehrere Stunden Ballett tanzte – aber es war nicht in der Schule gewesen. Selbst den Schwimmunterricht hatte sie nie gemocht und das aus einem einfachen Grund: Hinata hatte sich durch die oftmals zweideutigen Blicke der Jungs immer sehr unwohl gefühlt. Die Erbin des Hyuuga Unternehmens eilte durch das Gebäude und erreichte schließlich den Flur, in dem sich ihr Vorlesungssaal befand. Zu ihrem Glück war der Flur so gut wie leer. Sie hatte noch die Hoffnung, dass ihr Fehlen bisher nicht aufgefallen war und sie es rechtzeitig schaffen würde. Hinata wusste, sie müsste nur noch bei der nächsten Flurgabelung um die Ecke biegen und dann hätte sie es geschafft. Dieser Gedanke ließ sie noch einen Zahn zulegen, um die große, hölzerne Tür zu erreichen, die sich in ihrer unmittelbaren Nähe befand. Schwer atmend drückte Hinata ihren Ordner an sich, als sie schließlich um die Ecke bog und plötzlich etwas Großes ihren Weg kreuzte. Zu spät hatte sie den Mann erkannt, da prallte sie bereits mit vollem Schwung gegen ihn. Während ihre Nase Bekanntschaft mit seinem harten Rücken machte und sie selbst von der Wucht des Aufpralls rückwärts taumelte, bewegte sich der Kerl keinen Zentimeter von der Stelle. Reflexartig ließ sie ihren Ordner fallen, was zu einem lauten Knall im leeren Flur führte. Derweil landete Hinata unsanft auf ihrem Hintern. Ein Schmerz durchzog ihren Körper, sodass sie ihre Augen zusammenkniff, als sie auf dem Boden landete. Hinata blickte nicht auf, denn diese Situation war einfach nur peinlich, sodass sie am liebsten im Erdboden versinken würde. Im selben Augenblick fragte sie sich, warum sich kein dunkles Loch unter ihr auftun konnte. Ein Schlupfloch wie bei Alice in Wunderland, das hätte sie jetzt wirklich gerne, einen Hasenbau, der sie in eine andere Dimension entführen konnte. Leider konnte man nicht alles auf der Welt haben – hier würde Hinatas Vater ihr widersprechen und sagen, dass man alles haben konnte, man müsste nur hart dafür arbeiten, um es auch zu bekommen. Doch was hatte es Hinata gebracht, für etwas hart zu arbeiten? Nichts, da sie nicht irgendwelchen Idealen entsprach. Sollte sie etwa so ein Hungerhaken wie in Werbungen und Zeitschriften werden? Sollte das ein Ideal sein? Wollte die Welt der nächsten Generation vermitteln, dass Essstörungen okay wären, wenn man etwas erreichen wollte? Sie schüttelte leicht ihren Kopf. Wie konnte sie nur erneut in Gedanken versinken? In solch einer Situation vor allem. Das passierte Hinata in letzter Zeit sehr häufig und ihr wurde klar, dass sie das dringend ändern sollte, um ihrem Vater keinen weiteren Grund zu liefern, sie mit seinem kalten Blick anzuschauen, den sie sowieso schon täglich ertragen musste. Sie hörte bereits seine Stimme, die ihr mal wieder mitteilte, wie unfähig sie doch wäre und dass selbst ihre fünf Jahre jüngere Schwester Hanabi das doch alles besser hinbekommen würde. Als Erbin, Hiashi Hyuuga's Nachfolgerin, durfte sie keine Schwäche zeigen, niemandem gegenüber. Die Älteste der Hyuuga Töchter atmete tief ein, denn ihr fiel auf, wie der Typ, denn sie soeben umgerannt hatte, sich umdrehte. Nervös knabberte sie an ihrer Unterlippe. „Ich ... es tut … tut mir leid“, fing Hinata leise an und verfluchte sich innerlich zum abertausenden Mal. Es nervte sie selbst bereits einfach nur noch – dieses Gestotter sobald sie unsicher wurde, so wie jetzt. Natürlich war Schüchternheit ebenfalls ein Faktor, der das Gestotter in ihr auslöste. „Pass gefälligst auf, wohin du läufst, Trampeltier.“ Der Kerl hatte eine eisige, kalte und tiefe Stimme, in der keinerlei Emotionen mitzuschwingen schienen. Somit zuckte sie bei dieser Tonlage erschrocken zusammen. Obwohl diese Stimme so eisig war und Hinata sich am liebsten in einem Loch verkriechen würde, kam sie ihr irgendwie auch bekannt vor. Zu ihrer eigenen Überraschung schaute sie erschrocken auf. Plötzlich hatte Hinata das Gefühl, ihr Herz würde für den Bruchteil einer Sekunde aufhören zu schlagen, und im nächsten Moment schlug es dafür doppelt so schnell, als sie die Person vor sich erkannte. Gemischte Gefühle machten sich in ihr breit, sodass sie nicht wusste, ob sie sich freuen oder weinen sollte. Am liebsten würde sie beides gleichzeitig tun. „Wie-“, fing Hinata an und wurde von dem Mann unterbrochen: „Kennen wir uns?“ Es waren nur diese drei Worte, die seinen Mund verließen und dafür den von Hinata aufklappen ließen. Entgeistert blickte sie ihn an. Die junge Frau konnte es einfach nicht fassen, dass er sie nicht erkannte. Hatte sie sich seit der Mitteschulzeit etwa so sehr verändert? Sie hatte ihr Haar länger wachsen lassen, aber ihr Pony war geblieben. Ihr Charakter hatte sich auch nicht wirklich verändert, nur der Kleidungsstill hatte sich minimal gewandelt. Erkannte man sie wirklich nicht mehr wieder? Noch immer fassungslos und ungläubig starrte sie zu ihm hinauf. Hinata merkte nicht mal, dass ihr Mund geöffnet war. Jedoch waren es diese drei Worte, die etwas in ihr zum Zerbrechen brachten. Endlich fand Hinata den Mut, um sich zu erheben und sich direkt ihm gegenüber zu stellen. Sie war so viel kleiner als er. Dabei fiel ihr auf, dass er seit der Mittelschule ziemlich in die Höhe geschossen war und viel männlicher sah er inzwischen auch aus. Er trainierte wohl ordentlich – wie sie zu mindestens annahm – denn seine Brust war breit und muskulös. Ein seltsames Gefühl überrannte die junge Hyuuga, während sie in seine schwarzen Augen blickte. Die unerwartete Kälte, die sie dabei erfasste, ließ ihren Blick zügig wieder sinken. „Ich ... Wir waren Freunde ... Zumindest hatte ich dich als einen Freund angesehen, Sasuke-kun.“ Trauer und Enttäuschung schwangen nur all zu deutlich in Hinatas Stimme mit, als sie das sagte. Hinata war noch nie jemand gewesen, die ihre Gefühle gut verbergen konnte. „Hyuuga Hinata, erinnerst du dich etwa nicht mehr?“, fragte sie schließlich leise, als sie vorsichtig den Blick hob. Sie hatte Angst vor seiner Reaktion. Sie spürte ein Engegefühl in ihrer Brust, ihr Magen fing an sich zu verkrampfen und ihre Kehle war wie zugeschnürt. Da war es kein Wunder, dass ihre Stimme versagte. Jedoch fragte sie sich, woher die plötzliche Angst kam. „Warum sollte ich mich an etwas Belangloses erinnern?“, wollte Sasuke wissen. Sein Herz hatte er schon vor langer Zeit verschlossen und er wollte niemanden an sich heranlassen. Sasuke war schon als Kind ein verschlossener Einzelgänger gewesen, der es nicht für notwendig gehalten hatte, Freunde zu haben. Alte Kontakte zu pflegen, dafür hatte er keine Zeit, sonst hätte er ja wohl die ersten Kontaktversuche angenommen. Sasuke hatte ein Ziel, welches es zu erreichen galt, selbst wenn es hieße, dass er alte „Bekanntschaften“ abschieben müsste. Betroffen senkte Hinata ihre großen, weißen Augen, die einen schwachen, hellen Lavendelstich aufwiesen. Plötzlich fühlten diese sich schwer an, weswegen sie anfing zu blinzeln. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und sie hatte das Gefühl, dass sich jeden Moment die salzige Tränenflüssigkeit in ihrem unteren Augenlid ansammeln würde. Aber diese Blöße durfte und konnte sie sich nicht geben. Sonst könnte sie sich wirklich in ein schwarzes Loch verziehen und würde nie wieder da rauskommen. „Tz, reine Zeitverschwendung“, kam es von Sasuke, der dieses Gespräch als unnötigen Aufwand betrachtete. Er hätte seine Zeit sinnvoller nutzen können. Somit drehte er sich auf dem Absatz seiner schwarzen Schuhe um und ging zum Vorlesungssaal. Das erste Wort, das einem einfallen würde, um Sasuke zu beschreiben, wäre arrogant und das nur, weil er sich für was Besseres hielt. War das aber verkehrt, nur weil er seine Fähigkeiten und den Einfluss, den er hatte, für besser hielt als die der anderen? Daran war wohl kaum etwas überheblich und oder eingebildet. Hinata rührte sich erst, als sie das verräterische Geräusch einer quietschenden Tür hörte. Da merkte sie, dass sie bereits alleine war, und blickte rasch auf. Sie erkannte, dass er die Tür öffnete, welche eigentlich ihr Ziel war, und vernahm aus dem Raum mehrere Stimmen. Erschrocken musste sie feststellen, dass sie nun tatsächlich zu spät dran war, weswegen sie eilig ihre Sachen vom Boden aufsammelte. Natürlich war das eben stattgefundene Gespräch für die junge Frau noch immer ziemlich belastend und sie würde sich am liebsten verkriechen, aber sie konnte sich das nicht leisten, im Kurs zu fehlen. Ihre Idee war, sich leise hineinzuschleichen, und das war eigentlich etwas, was nicht zu ihr passte. Jedoch hatte sie noch immer einen Funken Hoffnung, dass ihr Fehlen vom Professor nicht wirklich bemerkt wurde bei so vielen Studenten. Dieses Mal war sie langsamer unterwegs, wodurch ein erneuter Zusammenstoß mit Sasuke vermeidbar war. Sie war eher hinter ihm, und die Tatsache, dass er nun so greifbar war, löste erneut komische Gefühle in ihr aus. Am liebsten würde sie wieder mit ihm so reden können wie früher – obwohl das eigentlich übertrieben wäre, denn die Konversationen der beiden waren damals eher schweigsam verlaufen, weil kaum einer was gesagt hatte. Deswegen hatte die Freundschaft auch funktioniert. Jedoch sollte man hier anmerken, dass wenn einem von beiden was am Herzen gelegen hatte, hatten sie sich gegenseitig zugehört, und das obwohl man so eine Tat Sasuke, der ja nichts von Freunden hielt und lieber ein Einzelgänger war, am wenigstens zutrauen würde. Hinata konnte sich nicht erklären, warum sie sich so viele Gedanken über banale Dinge machte wie Sasuke und die einstige Freundschaft, die sie für ihn empfunden hatte. Es war ein kurzer Augenblick gewesen, in dem sie sich gegenseitig in die Augen geschaut hatten, doch das hatte bereits etwas in Hinata ausgelöst. In Gedanken verglich sie ihn immer wieder mit früher. Sein Gesicht war markanter geworden, der Körper definierter und seine Stimme ein wenig tiefer, auch wenn sie ihr trotzdem auf Anhieb vertraut vorkam. Doch der Ausdruck in seinen dunklen Augen schien der alte geblieben zu sein. Leicht, kaum merklich schüttelte sie ihren Kopf, um ihre Gedanken loszuwerden. „Schön, dass ihr euch zu uns gesellt“, kam es von dem Professor plötzlich. „Zuspätkommen wird hier nicht geduldet“, fügte er noch mit strengem Tonfall hinzu und blickte dabei auf. Ertappt zuckte Hinata zusammen und blieb noch immer versteckt hinter Sasukes breitem Rücken stehen. Dass sie sich hinter ihm versteckte und Schutz suchte, war ihr nicht mal aufgefallen. Sasuke erwiderte hingegen nichts auf das, was der Professor ihm gesagt hatte, sondern ging einfach los, um sich auf einen der freien Plätze zu setzen. Während er das tat, waren ihm die schmachtenden Blicke einiger Studentinnen nicht entgangen, aber er ignorierte diese gekonnt. „Sie sind doch selbst zu spät gekommen, Sensei“, hörte man einen Studenten aus der vorderen Reihe sagen. „Ein Professor kommt nie zu spät, nur seine Studenten“, erklärte er. „Jeder, der nach dem Professor im Kurs erscheint, ist zu spät.“ Er blickte zum Eingang, wo Hinata noch immer wie bestellt und nicht abgeholt in der Tür stand. „Würden Sie sich bitte setzen oder wollen Sie da Wurzel schlagen?“ „Bitte entschuldigen Sie, Sensei“, kam es mit leiser Stimme von Hinata, als sie sich leicht verbeugte und sich rasch auf den ersten freien Platz in ihrer Nähe setzte. Sasuke war es gewohnt, Scharen von Mädchen loszuwerden, damit sie ihn nicht mehr nervten. Ein eiskalter Blick reichte aus, um ihnen Angst einzujagen, damit sie sich zurückzogen – was nicht hieß, dass er sie endgültig los wurde. So war das auch heute. Kaum dass der Professor den Unterricht für beendet erklärt hatte, versammelte sich die Mädchenschar und wollte Sasuke über alles Mögliche ausfragen. Genervter konnte er nicht sein, als er zu diesen blickte und ihnen seinen typischen Blick schenkte, nur um kurz darauf zu sehen, wie sie eilig den Vorlesungssaal verließen. Es kostete Hinata sehr viel Mut, nicht gleich aus dem Saal zu stürmen. Sie musste sich selbst was beweisen und das hieß, ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein zu finden, um Sasuke ansprechen zu können. Es ließ sie einfach nicht los, warum er so grausam zu ihr war und behauptete, er würde sie nicht kennen. Hinata wollte nach dem Grund fragen, da sie ihm einfach nicht glaubte, und dieses Vorhaben verlangte ihr einiges ab. Jedoch hatte sie einen triftigen Grund und so musste sie üner ihren eigenen Schatten springen. Hinata sah, wie Sasuke sich in dem inzwischen leeren Saal auf den Ausgang zu bewegte, und beschloss, ihn aufzuhalten. Sie wollte keine Zeit verlieren, weswegen sie sich erhob, kaum das er an ihren Platz vorbei war. Sie packte ihn am Unterarm, was ihn zum Stehenbleiben brachte. Der Griff war schwach und kaum merklich und Sasuke hätte einfach weitergehen können. Trotzdem hielt er inne. Keiner der beiden sah den jeweils anderen an. Hinata holte tief Luft, um sich zu sammeln, bevor sie zu sprechen anfing: „Sasuke-kun, ich verstehe nicht, warum du gesagt hast, du würdest mich nicht kennen.“ Ihre Stimme klang ruhig und sanft wie immer. Innerlich aber war Hinata alles andere als ruhig, sie war aufgewühlt. Während sie das sagte, blickte sie auf, doch sah sie erneut nur seinen Rücken. Er wandte seinen Oberkörper leicht zu ihr, um die Jüngere anschauen zu können. Dabei konnte man seine genervte Mimik nur all zu deutlich erkennen. Ihr Blick erweckte in ihm ein seltsames Gefühl. Sie wirkte auf ihn so zerbrechlich. „Ich hab was Besseres zu tun, als meine Zeit hier mit dir zu verschwenden.“ Seine Worte klangen hart und trugen kein Bisschen Emotion mit sich. Seine genervte, kalte Mimik war das Sahnehäubchen auf der Torte. „Ver-“ Plötzlich wurde Sasuke unterbrochen. Ein Klatschen hallte durch den leeren Saal. Sasukes Kopf schellte zur Seite und dort, wo Hinatas Hand seine Wange berührt hatte, bildete sich ein roter Abdruck. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)