Etwas verlorenes, wieder finden von Klein_Pauly (Pauly und Lucci) ================================================================================ Kapitel 3: Die Trinker-Sitzung ------------------------------ Mehrere Tage sind bereits vergangen, in denen der Zimmerer immer wieder zu der Psychologin gehen musste. Doch bisher konnte er keine Fortschritte machen, da er sich einfach nicht helfen lassen will. Wozu auch? Ihm geht es doch gut?! Jedenfalls behauptet der junge Mann das jedes Mal. Doch kann er damit keinen überzeugen. Allerdings hat seine Psychologin entschieden, dass sie nun eine andere Methode ausprobieren sollten, weshalb sie sich heute in einer Bar treffen. Der Raucher wirkt auch schon viel entspannter in der Bar, vielleicht weil dies ein Ort ist, der ihm sehr vertraut ist „Wie kommt es, das wir uns dieses Mal in der Bar treffen?“. „Ich habe von Herr Eisberg erfahren, an welchen Orten sie gerne ihre Zeit verbringen und da dachte ich mir, ich könne sie auf einen trink einladen“ erklärt sich nun die Jüngere Dame, welche auch gleich die Hand hebt um einen angestellten der Bar zu sich zu rufen. „Einen trinkt? Das wird wohl kaum reichen für einen echten Kerl wie ich es bin, da müssen sie schon mehr auftischen“ erklärt sich der ältere und grinst einfach breit, wenn auch etwas abweisend. „Keine Sorge, sie dürfen auch mehr trinken. Allerdings unter einer Bedingung, wenn ich mehr Flaschen schaffe als sie, dann geht die Rechnung an sie Herr Pauly!“ damit lächelt Chichi nun den Blonden herausfordernd an. Und da Pauly sich nicht von einem Mädchen vorführen lassen kann, das er sich vielleicht noch davor drückt, stimmt er einfach zu „Aber wehe sie fangen am Ende an zu weinen, wenn sie nicht genug Geld bei haben“. „Mach die lieber sorgen um dich, bis jetzt konnte mich noch keiner im Wetttrinken schlagen!“ und mit diesen Worten nimmt sie auch schon die erste Flasche in angriff, welche ihr auf den Tisch gestellt wird. 7 Flaschen später. „Gibst du etwa schon auf? Was ist denn aus deinen großen Sprüchen geworden? Willst du nicht mehr, das ich die Trinkst zahle?“ Scherz die Schwarzhaarige und betrachtet den Zimmer, welcher bereits halb auf den Tisch liegt und kaum noch ne Flasche gehoben bekommt. „Ich.. ich .. macht nur~ ein kurze Verschnaufpause~ hicks“ schnell richtet sich der Blonde auf, allerdings zu schnell, den plötzlich dreht sich alles um ihn herum und für eine Sekunde wird ihm sogar richtig schlecht. Doch noch muss er sich nicht übergeben, allerdings ist er sich nicht sicher, ob er wirklich noch irgendwas trinken soll. Doch wenn er nicht weiter trinkt, geht die Rechnung auf ihn und eigentlich hat der Raucher schon genug schulden, weshalb er dann auch die Flasche anhebt und einen weiteren Zug trinkt. Chichi beobachtet das ganze aufmerksam und seufze dann „Ich mach dir einen Vorschlag, du beantwortest meine Fragen und dafür übernehme ich die Rechnung. Und jetzt sei ein braver Junge und stimmt einfach zu. Ich habe nämlich keine Lust, einen Arzt auf zu suchen. Und das nur weil sie nicht verlieren können!“. Für einen kurzen Moment zögert der Blonde, da er ungerne zugibt, dass er gegen eine Dame verloren hat, welche noch nicht mal angetrunken ist. Jedenfalls scheint der Alkohol bei der Dame nicht zu wirken, was den Raucher doch sehr verblüfft „Na schon… wie sie wünschen… aber nur fü…“ plötzlich wird dem Blonden richtig schlecht, weshalb er sich sofort die Hände vor dem Mund hält. Allerdings reagiert Dr. Dai sehr schnell und besorgt dem Zimmerer eine Tüte, ehe sie die Rechnung bezahlt und mit dem Betrunkenen schließlich die Bar verlässt. Draußen suchen sie sich eine einsame Bank, auf der sie sich dann schließlich nieder lassen „nun, da sie sich jetzt erleichtert haben, sollten sie vielleicht etwas Wasser trinken“. Allerdings schüttelt der Blonde darauf nur den Kopf und wischt sich den Mund mit einem Taschentuch von Dr. Dai ab. „Nun gut, dann stelle ich ihnen nun die erste Frage. Der Junge von ihrem Dock, haben sie ihn fort geschickt, weil er Rob Lucci zu ähnlich sieht? Sein sie bitte ehrlich, um so eher können sie zu ihrer Arbeit zurück“. Für einen Moment Herrscht Stille „Sein blick, sein Aussehen, seine Art… ich hatte das gefühlt, das er vor mir steht, das es vielleicht sein Sohn ist oder das es er selber sogar ist.. wobei das wohl nicht möglich ist… ich konnte einfach nicht anders… ich musste meine Wut einfach raus lassen! Er hat mich al die Jahre belogen! Und betrogen! Irgendwie musste ich es ihm heimzahlen! Und das war die perfekte Gelegenheit! Ich lass mich doch nicht noch mal täuschen!“ der Raucher formt seine Hände zu einer Faust und wirkt plötzlich richtig angespannt. Als würde die Person, die er gerade über alles hasst, gleich um die nächste Ecke kommen. „Ich verstehe, sie sollten sich bei diesen Jungen entschuldigen und ihn einem anderen Meister überlassen!“ erklärt sie ihm nun und schreibt sich das schnell auf, ehe sie zur nächsten Frage übergeht „Was haben sie gespürt, als sie erkannten, dass er sie belogen hat? Wie hat er es ihnen mitgeteilt?“. Erneut braucht der Zimmerer etwas Zeit um zu antworten „Es kam mir so vor… als würde alles um mich herum zusammen fallen… bis alles um mich herum dunkel wurde und ein tiefer Schmerz meine Brust erfasste… Ich dachte... ich müsste sterben… doch dann drehte sich die Welt plötzlich weiter… dabei hoffte ich, das alles nur ein böser Traum ist… Doch der Schmerz wurde immer größer… Als ich das Feuer gesehen habe, habe ich bereits aufgegeben und wollte nur noch das ende… ich war am Ende… ich hatte alles verloren… meinen besten Freund, meine große Liebe… mein Gegenstück…“ ein kurzen Moment herrscht stille, ehe der Raucher weiter redet „Doch nun weiß ich, warum der Schmerz immer noch da ist“. Die Schwarzhaarige bekommt ein seltsames Gefühl, während sie den anderen betrachtet, der einfach nur auf den Boden starrt. Ehe dieser plötzlich aufspringt und die Fäuste vor sich hält „Wenn dieser Schmerz aufhören soll, muss ich den Ursprung dieses Schmerzes Auslöschen! Genau das ist es!! Der Schmerz wird erst aufhören, wenn ich mir sicher sein kann, das er Tod ist! Wenn er tot ist, dann…. Das kann ich nicht mehr leiden! Weil, weil er nicht mehr da ist! Er löst sich dann einfach auf und…“. Bevor der Blonde zu Ende reden kann, spürt er, wie ihn jemand zurück zieht „Pauly hör auf! Das ist nicht gesund für dich! So wirst du nie damit abschließen können! Rache ist kein Ausweg!“, doch anstatt auf sie zu hören, schaut der Blonde sie mit einem eiskalten Blick an „Ach was weißt du schon! Du bist doch nur ein kleines nerviges Mädchen! Lass mich einfach in Ruhe!“ mit diesen Worten reißt sich der Raucher auch einfach von Chichi los und lässt sie einfach bei der Bank zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)