Nicht mein Stil von AiHaibaraChan (ZoXRo) ================================================================================ Kapitel 9: Bergab ----------------- SORRY es tut mir sehr leid das ihr über ein Jahr warten musstet... dabei hab ich schon einige Teile fertig gehabt! Ich hoffe das hier kann euch entschädigen. Das nächste Kapi ist auch schon fertig, ich werde nur noch etwas abwarten wie dieses hier ankommt, und das 10. dann in der nächsten Woche für euch hochladen! liebe Grüße *Kekse verteilt* Ai ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 09. Bergab Das Meer verschluckte die Abendsonne wie ein hungriges Tier, ehe Robin sich versah saß sie in der Dunkelheit. Den Himmel überzogen noch sanfte rötliche Striemen. Sie sahen aus wie Narben… Seine Narben… Sie hatte sich in Robins Gedächtnis eingebrannt, diese eine Narbe, die sie ihm in einem Moment der Schwäche und der Wut selbst beigebracht hatte. Sie war damals so enttäuscht gewesen, so zornig… Dabei hatte sie kurze Zeit geglaubt, gehofft, er sei der einzige der sie nicht verraten würde. Also Robin Kurogane das erste mal sah, war sie soetwas wie ein Offizier auf einem großen Piratenkreuzer gewesen, das die erste Magnetströmung der Grandline bereiste. „Soetwas“ deshalb, da die „Crew“ völlig chaotisch war… Letztendlich waren es doch immer die selben drei Mann, die da mit ihr und dem Captain auf Beutezug gingen, die anderen feierten dann den Sieg, das reichte ihnen als Anstrengung. Sie machte Ihre Arbeit gut also wurde sie auch nicht behelligt, und ihren Steckbrief wusste sie auch immer wieder verschwinden zu lassen. Außer ihr las ohnehin niemand die Zeitung. Nach einem Beutezug in einem kleinen Inseldorf, dessen Robin sich lieber enthalten hatte, stand er einfach da. „Ich will anheuern!“ Und sah sie an „Was bist du denn für einer!?“ Er verhandelte mit dem Käptn, doch sein Blick galt nur ihr… Robin kehrte ihm den Rücken und ging unter Deck Der Käptn würde ihn schon hinauswerfen… Aber falsch gedacht. Sie hatte nie erfahren wie er den Käptn hatte so schnell beeindrucken können und sollte sich danach noch so manches mal darüber ärgern dass sie einfach unter Deck gegangen war… denn sie würde es auch nie wagen ihn zu fragen. Seine Augen jeoch hatten sich von diesem Tage an bei ihr eingeprägt. Niemals wollte sie je einem Piraten vertrauen, aber noch weniger einem angeblich Rechtschaffenen. Ein Pirat war berechenbar. Er würde dich sofort verraten, vorallem für DAS Kopfgeld. Aber ein angeblich Unschuldiger… konnte dir alles erzählen, und wenn du ihm dann vertraust… Nein das würde ihr nicht wieder passieren! Da war Robin schon ganz froh das Kurogane nun Pirat war, einer von denen, denen man nie vertrauen sollte… Doch ihre Freude darüber hatte auch andere Gründe. Robin mied, ihn, verzichtete darauf bei Eroberungen und Überfällen zu helfen. Doch immer wenn er an ihr vorrüberging spürte sie einen Stich, immer wenn er sie ansah dieses Kribbeln… Und Monate vergingen. „Warum habe ich dich noch nie für uns kämpfen sehen? Du sollst mal der Liebling vom Käptn gewesen sein…“ „Na sei doch froh das du diese Position nun besetzt…“ „Ich? Nein ich tue nur was nötig ist.“ Robin erinnerte sich noch deutlich an das Gefühl in diesem Moment, dieses schmerzende Herzklopfen… „Du ignorierst mich.“ „ich bin sehr beschäftigt...“ „Wenn ich dich ansehe schaust du weg.“ „Für mich gibt es hier nichts zu sehen...“ „Wenn ich in deine Richtung laufe, änderst du die Deine!“ „Ich verfolge eben meine Ziele-„ „Und wenn ich dich rufe scheinst du völlig taub zu sein…“ „Muss ich überhört haben, ich-„ „Du lächelst nie zurück.“ „ich lächle nie.“ Ihre Erinnerungen an diesen Moment waren schwach, sie konnte immer nur seine Augen deutlich vor sich sehen, seinen makellosen immer freien Oberkörper der schon damals von der Sonne dunkel gebräunt war. Robins Gedanken und Erinnerungen begannen an dem Punkt zu verschwimmen an dem sie sich damals für diesen Sunnyboy verlor… es existierten nur noch einzelne Bilder davon… wie er sie an diesem besagten Abend ansah, wie die Dunkelheit sie beide umschmeichelte, das Rauschen der Wellen, sein rasendes Herz… Von dieser Nacht an, begannen ihre Augen zu leuchten wenn auch nur jemand seinenNames sagte, und genau das blendete sie bis zum schluss, als es sie unsagbar traf... Robin beteiligte sich erst nach und nach wieder an Aktionen der Crew, und beeindruckte Kurogane sichtlich mehr und mehr. Es begann ihr zu gefallen, wie erstaunt er sie ansah wenn sie ihre Teufelskraft einsetzte, und wie ein einziger Blick vohn ihm, noch mitten im Getümmel eines Kampfes ihr bereits verdeutlichte wo dieser Tag enden würde... Doch als unter der Beute eines von ihr getöteten Kopfgeldjägers, zusammen mit vielen anderen, ihr Steckbrief zu finden war... etwas das sie schon lang nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, da holte sie das in Sekunden auf den Boden zurück. Schon ein geschlagnes Jahr war vergangen seit sie den letzten Steckbrief von sich in einer Zeitung gefunde hatte. Und nun stand sie vor einem Menschen den sie selbst im Kapf getötet hatte und blickte auf ihr Kinderfoto. Es schien ihr kein Stück mehr ähnlich zu sein, doch es war ihr so vertraut das es sie immernoch einen Schauer über den Rücken jagte wenn sie es ansah. Als sie Schrite hörte lies sie das Stück papier geschickt in ihrer tache verschwinden und drehte sich hastig um... Kuroganes Gesicht lies sie ihre Sorge vergessen. Doch wenn sie allein war lies es sie nicht los. Sie war ihren Steckbrief nicht losgeworden, und das Papier schien in ihrer Hosentasche zu brennen... In der nächtlichen Dunkelheit, unter Deck warf sie einen letzten Blick darauf, befor sie das Blatt über eine Kerze hielt. Als sie im nächsten Moment von grober Hand gepackt und das Papier ihr entwendet wurde erschrak sie zutiefst als Kurogane ihr gegenüberstand und sie mit einem blick ansah den sie noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Er konnte höchstens noch teile des Namens oder die Summe gelesen haben, das Foto war lägst verkohlt, doch es reicht und plötzlich war ihre Angst wieder da, übermannte sie. Doch Kurogane liess sie los, verteilte den rest verbrannter Asche auf dem Holzboden und lächelte. "Glaubst du, ich würde dich je an die Marine verraten?" Doch Robin war wie gelähmt. "Glaubst du das!?" schrie er voller zorn. "N-nein..." und es war das erste mal das er ihr Angst machte, das erste mal von viel zu vielen, die sie sich noch dafür verfluchen sollte... Einem Piraten vertraut zu haben. Es geschah nicht am nächsten Tag. Auch nicht Wochen danach... Als sie zu glauben begann er liebte sie wirklich zu sehr um sie zu veraten, an dem Tag an dem sie einfüralle mal abschloss mit dem Gedanken er könne sie verraten... fand sie ihren Steckbrief... in seiner Kajüte. Und sie war schon von der Marine umzingelt bevor sie die Zeit hatte zu begreifen was das bedeutete. Robin fühlte sich wie damals... auf Ohara. Als sie ihre Heimat in Flammen stehen sah und die Trauer und Hilflosigkeit sie zu zerstören drohte... wuschen ihre einzigen je geweinten Tränen ihre Gefühle fort und hinterließen nichts als Leere. Nur noch die Farbe, dieses warme Rot... Als sie sich aus den Reihen der eigenen Leute zu befreien suchte und die zufällig ergriffene Klinge ihm tief ins Fleisch schnitt. Die Wärme die sie sonst in seinen Augen gefunden hatte floss nun über ihre Hände und färbte die Haut Rot. Doch als ihre Emotionen fort gewaschen waren, war auch diese Genugtuung für sich nicht mehr von Wert, und außer blinder Wut - Wut auf sich selbst mehr als auf jeden anderen aus der Crew - schien sie völlig zu verzehren... Erst als ihre alte Mannschaft ganz außer Sicht war verebbte auch diese Regung völlig, und sie spürte eine Antriebslosigkeit wie noch nie in ihrem Leben zuvor. Als Robin aufblickte bemerkte sie erst das sie fror. Sie saß immernoch hier auf dem Felsvorsprung, und ein Schnarcher Zorros hatte sie aus ihren Gedanken gerissen... Zorro hatte den Berg nicht verlassen, hatte sich neben sie gesetzt obwohl sie kein Wort gesagt hatte, und war geblieben. Aber jetzt war es Zeit die Gedanken abzuschütteln und sich endlich irgendwo aufzuwärmen! Robin blickte Zorro an, lächelte kurz und schwang sich dann leichtfüßig über die Felskante hinunter, wo ihre kleinen helfenden Hände sie eine nach der anderen auffingen, so das sie nach kurzer Zeit ohne Anstrengung am Fuße des Berges stand. Unten angekommen hörte sie den fluchenden Zorro, der wohl noch etwas brauchen würde bis er sie einholen konnte. Gemütlich spazierte sie richtung Strand zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)