Nicht mein Stil von AiHaibaraChan (ZoXRo) ================================================================================ Kapitel 11: Game # 8 - Mist --------------------------- Game # 8 - Mist Der Nebel war undurchdringlich. Seit der letzte plötzliche Sturm, typisch für die Grand Line, sie kräftig durchgeschüttelt hatte, hatten die Mugiwaras völlig die Orientierung verloren und der Lock Port hatte bereits 3 Mal hier im Nebel seine Richtung geändert, ohne dass sie auch nur eine Insel gesehen hatten. Robin war die raue Art der Grand Line zwar gewohnt, jedoch wenn man sich langsam daran gewöhnte wieder mehr auf seine Gefühle zu achten, dann brachte das wohl auch mit sich, dass man begann sich Sorgen zu machen… Und der Nebel, der seit Tagen nicht verschwand, ließ sie frösteln… Aber es hatte auch seine guten Seiten, wenn man buchstäblich die Hand vor Augen nicht sah, und man genauso gut mit geschlossenen Augen an Deck spazieren konnte… Zorro trainierte unablässig. Was war schon Nebel? Er hinderte ihn jedenfalls nicht am Gewichte-heben! Und eines war mal klar: Seit der Nebel sie alle verschluckt hatte konnte er sich endlich wieder konzentrieren. Keine Robin die einen von ihrem Liegestuhl aus beobachtete, und die ihre schönen Augen hinter einem Buch versteckte, wenn er sie ansah… Ts! Keine Robin die ihre langen Beine neckisch übereinander schlug, während ihr Rock immer höher rutschte… Hm… Keine Robin die einen mit Worten triezte die er manchmal nicht zu deuten wusste, und einen vom Training ablenkte… …allein indem sie betont langsam an ihm vorbeischritt und seufzte… Und ihr Duft hing in der Luft und benebelte seine Sinne bis er sein Herz stärker klopfen hörte als die Streitereien von Ruffy und Lysop. Zorro schüttelte ärgerlich den Kopf, als er bemerkte, dass er das Gewicht schon lange aus der Hand gelegt hatte. Aber da war doch etwas… Entschieden stand er auf und griff bewusst konzentriert zum Gewicht. Er musste sich nur eingebildet haben Robins Duft wahrgenommen zu haben… Schließlich war er allein! Aber sein Herz klopfte… Robin hingegen genoss es Zorros Nähe zu spüren, immer gerade dann wenn sie wusste, dass er sie nicht sah… denn sie sah ihn sehr wohl… Auch wenn sie sich fühlte wie eine Schummlerin, wenn ihre vielen Augen aufpassten dass sie nicht entdeckt wurde wie sie direkt hinter ihm stand. So würde es kein Spiel geben dem sie ausgeliefert war, so hatte sie einmal die Chance nicht gewinnen oder verlieren zu müssen… Und trotzdem war es ihr peinlich, wenn er sie erwischte war alles umsonst gewesen! Also gönnte sie sich nur weniger Sekunden der Nähe, bevor sie sofort wieder für ihn unsichtbar im Nebel verschwand. Danach beobachtete sie jedesmal amüsiert wie er sich verwirrt umblickte, und spürte das Kribbeln auf der Haut das ihr zeigte wie knapp es gewesen war, und wie aufregend… 7 Tage ging es nun so, und Robin und Zorro waren wohl die einzigen deren Moral nicht in den Keller sank… Weil sie sich ohnehin mehr miteinander beschäftigten als sie wahrhaben wollten. Und aus Robins Alltag war in Ermangelung von Licht und Beschäftigung eine Achterbahn aus Langeweile und aufregendem Herzklopfen geworden, immer häufiger spürte sie das Verlangen, noch einmal zu ihm auf das hintere Deck, nur noch einen Augenblick länger, vielleicht noch ein letztes Mal? Der Nebel wurde nur noch dichter, halb sehend halb tastend bewegte sie dich über das Schiff, und dabei sah sie dank ihrer vielen Augen schon mehr als die anderen… Erst kurz bevor es zu spät gewesen wäre merkte sie plötzlich, dass sie bereits vor ihm stand, vor Zorro, dem der Nebel immer noch egal zu sein schien… Sie atmete lautlos tief ein und war schon entschlossen wieder zurückzugehen als sie seinen festen Griff um ihr Handgelenk spürte, blitzschnell hatte er sie zu sich gezogen, ohne Rücksicht darauf das er ihr scheinbar Schmerzen zufügte hielt er sie fest an sich gepresst und Robins Handgelenk begann zu brennen. „Ich kann deinen Blick auf mir spüren, Robin...“ Sie war wie gelähmt und gab einen erschrockenen Laut von sich, wofür sie sich sofort auf die Lippen biss, so fest, dass sie ihr Handgelenk nicht mehr spürte da der Schmerz auf ihren Lippen stärker war. Er hatte es also doch gemerkt… Er musste es die ganze Zeit gewusst haben! Sie war so dumm gewesen zu glauben sie hätte alles im Griff. Und nun stand sie hier und konnte sich dem seinen nicht entziehen- Und genoss jede Sekunde. Seine Lippen direkt an ihrem Ohr flüsterten, sein Atem kitzelte ihre Haut… Noch immer lies er ihr Handgelenk nicht los, und sie spürte wie ihr Arm ganz langsam taub wurde, doch ihre Aufregung spülte das Gefühl fort. Auch als er noch stärker zudrückte, ihr in Ihrer Unfähigkeit sich zu bewegen auch noch das letzte bisschen Kraft nahm. Und als es nicht mehr zu ertragen war, war da dieses leichte Kribbeln auf ihren Lippen, ein Lufthauch, ganz warm und sanft… Noch bevor sie merkte was passiert war spürte sie eine Erschütterung, schnell lies Zorro sie los, und schon sah sie ihn nicht mehr, auf die Erschütterung folgte ein gewaltiger Krach und dann spürte sie wie das Schiff mit irgendetwas kollidierte! Fast orientierungslos fand sie keinen Halt und fiel zu Boden wo sie sich abzustützen versuchte, doch nun merkte sie erst wie taub ihr Arm wirklich war… Als der Schmerz zurück kam konnte sie die Hand kaum gebrauchen, aber so schnell wie alles passiert war, war es auch schon vorbei und langsam tastete sie sich zu den anderen vor, die soeben ganz unfreiwillig auf eine Insel gestoßen waren… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)