Über die Wohnverhältnisse von „Mann und Frau“ von -Lelias- (Shinya/ Die, Kao/ Toshi) ================================================================================ Kapitel 1: Lass uns zusammenziehen! ----------------------------------- Über die Wohnverhältnisse von „Mann und Frau“ Fandom: Dir en Grey Pairing: Shinya x Daisuke Wunsch by: broken_messiah „Wohin soll das Zeug?“, krächzte es unter einem pinkfarbenen Umzugskarton hervor und für einen Moment schien es, als würde der Träger unter seiner Last zusammenbrechen. „Da drüben!“, flötete der Angesprochene und widmete sich anderen Tätigkeiten. Ja... Heute war es endlich soweit, Daisuke lächelte mitleidig. Heute würden er und Shinya in ihre erste gemeinsame Wohnung ziehen und die anderen hatten sich todesmutig dazu bereit erklärt mitzuhelfen. Sehr zum Pech von Kaoru, der gerade als Bandpapa half die Kartons aus Shinyas Wohnung in die neue umzuwuchten. Selbst Die war überrascht gewesen wie viel Kram sein Freund anschleppte. Neben dem zierlichen Drummer, wirkte Daisuke nahezu erbärmlich, was seinen Haushalt betraf. „Schatz? Kannst du mir eben helfen den Schrank ins Schlafzimmer zu stellen?“ Die erhob sich von seinem Karton, den er in die Küche gestellt hatte um eine Raucherpause zu machen. Gemächlich schlenderte er ins Wohnzimmer, beobachtete er beinahe mit stoischer Ruhe wie Kaoru und Kyo weitere Kartons aus dem Flur, in die Wohnung hievten und Toshiya hier und da kleinere Möbel zusammenschraubte. Alles in allem war es eine echt schöne Wohnung die sie da bezogen hatten. Dritter Stock, etwas außerhalb der Stadt und vor allem schön hell. Platz war auch genug und auch wenn sie sich auch locker etwas größeres hätten leisten können, hatte es ihnen diese Wohnung wirklich angetan. Sanft musterte er Shinya, wie er in einer Latzhose und viel zu großem Shirt auf dem laminierten Fußboden hockte und versuchte ein paar Schrankeinzelteile zusammen zu schrauben. Die wuschelte ihm zur Begrüßung durch das eh schon zerzauste Haar und küsste ihn kurz. „Hier bin ich Prinzessin, was ist los?“ Shinya kicherte und machte ihm platz. „Das hier... das soll eine Rückwand sein, aber ich verstehe nicht wie die mit den Böden zusammenhalten soll...“ „Zeig mal her.“ Gesagt getan. Während Daisuke jetzt mit der Wand kämpfte, beobachtete Shinya ihn still. Trotz der allgemeinen Hektik und Torschlusspanik, die sich unter seinen Kollegen ausgebreitet hatte, schien der Rotschopf immer noch völlig die Ruhe in Person zu sein und das war auch dringend nötig, Shinya bemerkte wie seine eigenen Nerven immer schwächer wurden. „Ist es zu retten?“ „Sicher... Du kannst ja mal zu Toshiya gehen und gucken ob du ihm helfen kannst.“ „Ist gut.“, der brünette zuckte mit der Schulter und machte sich auf den Bassisten zu suchen. Nach kurzem durchqueren des Flurs rief der ihm auch schon zu: „Hey Süße. Kann ich dir helfen?“ Sie lachten beide und Shinya ging auf ihn zu. „Ja! Ich habe dich gesucht.“ „Und gefunden. Was gibt’s?“ „Die hat gesagt ich soll fragen ob ich dir helfen kann.“ Toshiya sah sich um. „Also eigentlich bin ich fertig, zumindest bis Kyo mit dem Wagen wieder da ist. Aber du kannst mir bei meiner Pause Gesellschaft leisten.“ Somit setzten sie sich auf das Sofa, das noch halb verpackt in der zukünftigen Küche stand und tranken Kaffee aus einer Thermoskanne. „Und schon aufgeregt?“ Shinya lachte. „Und wie! Das ist so aufregend.“ Toshiya nippte an seinem Plastikbecher und sah auf ein paar Kartons. „Das glaube ich dir. Als ich damals mit Kao zusammengezogen bin...“ Sie warfen sich bedeutungsschwangere Blicke zu. Kurz Stille, dann wieder Gelächter. „Aber Shini! Denk an die goldene Regel... Hast du denn schon mit Daisuke geschlafen?“ Shinya blies empört die Backen auf. „Aber Toto, natürlich habe ich...“ „Nein, nein, ich wollte auf was anderes hinaus. Ich meine, hast du schon bei ihm übernachtet, ohne das ihr übereinander hergefallen seid.“ Shinya stutzte für einen Moment, blinzelte und antwortete: „Ja sicher, warum?“ „Na... Das soll man machen, damit es keine plötzlichen bösen Überraschungen gibt, wie extremes schnarchen oder nicht das er nachts aufspringt und den Mond anheult.“ Shinya gackerte los. „Mond anheulen! Ich weiß ja nicht wie Kao drauf ist aber...“ „Du hättest ihn erleben sollen als die kleine noch nicht durchschlafen wollte.“ Hier war eines der Details, die wohl erwähnt werden sollten. Es war nicht nur so, dass Shinya und Die seit gut zwei Jahren zusammen waren und nun endlich zusammenzogen, zudem war Kyo frisch vergeben und Toshiya und Kao zogen ein Kind zusammen groß. Aber da sollte man vielleicht auch etwas mehr auf die genauen Umstände eingehen. Langzeitpärchen Kao Toto lebte bereits seit vier Jahren zusammen, als Toshiyas Schwester plötzlich schwanger wurde. Naja, so plötzlich war es nicht, eher ungewollt von ihrem Exmann. Dies schien schlimm genug zu sein das sie einen Nervenzusammenbruch erlitt und das Kind abtreiben lassen wollte. Als ihr Bruder dann davon erfuhr bekniete er erst sie, dann Kaoru, ob nicht die Möglichkeit bestände das Kaoru und er... Irgendwie war es schon immer ein geheimer Wunsch gewesen. Es war toll ein Kind zu haben und auch wenn die kleine nicht von Kaoru war, sein Freund liebte die kleine Shuri und so zogen sie sie gemeinsam auf. Shinya nickte verständnisvoll. „Ich kann mir vorstellen dass da seine Nerven auf dem Boden schleiften...“ „Wenn’s nur das wäre. Teilweise machte Kao einen fertigeren Eindruck als meine liebe Schwester.“ „Wie geht’s ihr eigentlich?“ „Mit dem neuen Mann super, aber sie leugnet weiterhin Shuri zur Welt gebracht zu haben....“ Der Brünette lächelte wehleidig und stellte leicht neidisch fest das Toshiya strahlte wie eine junge Mutter, auch wenn die kleine fast zwei Jahre alt war. „Wo habt ihr sie eigentlich gelassen?“ Kaoru betrat gerade die Küche. „Ist bei ihrer Oma... Wir wollten euch in Ruhe helfen.“ Der Leader gab Toshiya einen Kuss. „Na gut. Ich werde mal sehen ob ich Die irgendwie helfen kann. Oder ist Kyo schon wieder da?“ Kaoru nickte leicht und grinste. „Ja ist er, er entlädt die letzten Kisten und Kartons und flucht die ganze Zeit lautstark über den „Plunder“ der in den pinken Kartons ist. Shinya blinzelte und meinte trocken: „Naja. Ich habe Die auch gesagt das er die ganzen Sachen nicht brauchen wird.“ Stille. Die beiden starrten ihn nahezu entsetzt an. „Jungs das war ein Scherz, natürlich sind das meine Sachen.“, seufzte Shinya und warf mit einer lässigen Geste seine Haare zurück. Kaoru lachte nervös und erwiderte dann: „Dann ist es besser wenn du mal zu Kyo gehst. Ich glaube sonst landet dein Kram auf dem Müll. Irgendeiner der Kartons ist wohl aufgegangen und der Inhalt drohte Kyo zu erschlagen...“ Shinya zuckte nur mit der Schulter und verließ die Küche in Richtung Hausflur. „Verdammter Mist...“, grollte es dunkel und Shinya wirbelte herum. Der kleine, aber im Moment wirklich wütende Sänger, hockte neben der Tür und rauchte eine Zigarette, verlor aber etwas von seiner bedrohlichen Aura, da er hier und da mit rosanem Styropor beklebt war. „Was ist passiert?“ „Da war dieser Karton... Er war Pink und ich dachte, hey der wird nicht schwer sein und so groß ist er ja nicht. Bin ja kein Mädchen.“ Er warf Shinya einen bestimmten und leicht giftigen Blick zu. „Jedenfalls zieh ich das Teil vom Transporter und stelle fest das er doch DEUTLICH schwerer ist als erwartet und so verliere ich das Gleichgewicht und kann gerade noch verhindern das ich mir das Genick breche. Dumm ist nur das dabei der Karton dran glauben musste und der ganze Inhalt, grossteil unbeschädigt, auf der Straße verteilt lag.“ „Oh.“ „Ja Oh!“ Kyo nahm eine sehr tiefen zug. „Aber genug davon, hilf mir den Kram reinzutragen.“ Shinya beugte sich seinem Schicksal und eine gute Stunde später hatten sie auch die letzten Kartons in die Wohnung verfrachtet, wo Toshiya und Kaoru kleinere Möbel bereits aufbauten und an die gewünschten stellen hievten. Zumindest schienen sich Shinya und Toshiya immer sicher zu sein wo etwas stehen musste, auch wenn das Daisuke und Kaoru mehr als einmal ein Rätsel war. „Frauen.“, hatte Kyo gegrinst und genoss sein erstes Vor-Feierabendbier. Die durchwühlte einen Karton und stellte resignierend fest das sie einen weiteren Schuhschrank benötigen würden, während Shinya von Dies männlichem Chaos bei Videospielen nahezu abgeschreckt war. „Wie hast du es eigentlich geschafft, das, was Die in 4 Kartons packt in einen zu stopfen, aber trotzdem doppelt so viele Kartons hast?“ Shinya lachte böse. „In meiner Jugend war ich Tetris Meister! Und das sind nicht alles meine Sachen.“ „Sondern?“ Shinya lächelte sanft. „Hast du Miyu vergessen? Sie zieht natürlich auch her.“, Die nickte zustimmend, anders wäre Shinya auch nie hergezogen. Plötzlich sah Kaoru erschrocken auf die Uhr. „Oh! Schatz, ich fahre Shuri abholen ok?“ Toshiya verabschiedete Kaoru küssend, während Die zum Telefon griff und zur Feier des Tages Pizza bestellte. Kaoru fuhr also los um ihre Tochter von der Oma abzuholen und Toshiya half den anderen dreien das Wohnzimmer soweit herzurichten, dass Essen auf dem Sofa und umgedrehten Umzugskartons möglich war. Die Zeit verging und Kyo stand mit Toshiya auf dem Balkon und rauchte, beziehungsweise rauchte Kyo, Toshiya hatte für Shuri aufgehört und somit war das eigentliche Pärchen des Tages zum erstenmal für heute ungestört. Shinya stand in ihrem zukünftigen Schlafzimmer und ließ sich von hinten von Die umarmen, während er sich anlehnte und die Augen geschlossen hielt. „Bist du glücklich?“, flüsterte Die nahe Shinyas Ohr und küsste seine Wange. „Ich glaube nicht das ich jemals so glücklich war...“ Sie lachten leise. Shinya drehte sich in ihrer Umarmung, küsste seinen Freund zärtlich und während sie umgeben von Umzugsschmutz, Farbe und halb ausgepackten Möbeln standen, waren sich beide sicher das dies hier das absolut perfekteste war, das ihnen bislang passieren konnte. „Ich liebe dich.“, hauchte Die und wollte Shinya gerade wieder küssen, als Kyo im Türrahmen lehnte und leicht lächelnd meinte: „Ich will nicht stören, aber Kaoru ist mit der kleinen und der Pizza wieder da. Ist es ok wenn mein Freund auch kommt?“ Der Brünette hatte seine Stirn gegen Dies Brust gelehnt und schmunzelte. Wer hätte gedacht das er Kyo so gut tun würde. „Natürlich, ruf ihn an und sag Kao wir sind gleich da, er soll die Pizza schon mal hinstellen.“ Kyo nickte nur, bedankte sich leise und war schon wieder weg. „Es hat lange gedauert bis er „mein Freund“ gesagt hat, oder?“ Sie lachten wieder und lösten sich endlich und gingen zurück ins Wohnzimmer, wo die anderen bereits warteten. „Nein! Bist du groß geworden!“, quietschte Shinya und lief gleich zu dem kleinen Mädchen, knuddelte sie sanft zur Begrüßung, während Shuri ihn nur mit großen Augen ansah, ihre Hand in den Mund steckte und zu Kaoru guckte. Der stolze Papa strich ihr durch das Haar und meinte lächelnd: „Aber Schatz, du kennst Shinya doch.“, daraufhin strahlte die kleine und lachte freudig. „Sie sieht dir wahnsinnig ähnlich.“, meinte Die zu Toshiya und drückte sie auch vorsichtig. „Ja nicht wahr?“, murmelte der Bassist leise und bedachte Kaoru Shuri mit einem liebevollen Blick, manchmal fragte er sich wirklich womit er all dieses Glück verdient hatte. Ähnliches dachten auch die anderen, die ganz glücklich waren zwischen all dem Stress, den eine Band nun mal so mit sich brachte, auch völlig ruhige Tage zu haben. Es klingelte an der Tür und Kyo sprang auf, begrüßte seinen Freund stürmisch und errötete als er das grinsen der anderen praktisch spüren konnte. „Hey.“ „Hey.“, der Andere grinste und küsste Kyo. Shinya nahm sich ein Stück Pizza und lehnte sich zufrieden an Die, sah kurz zu der kleinen Familie und dann zu Kyo. Genau so sollte es sein, stellte er grinsend fest und hob kurz die Hand zur Begrüßung. „Hi Ruki.“ Damit war das, was sie heute getan hatten der Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Und sie freuten sich darauf. Ende Danke fürs lesen! Ich weiß das Ende ist sehr abgebrochen, aber ich denke das ist ok so! Und broken_messiah ich hoffe du bist zufrieden damit! Liebe Grüße Eure Lelias Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)