Dead Society von Gepo (Die Hoffnung stirbt zuerst) ================================================================================ Kapitel 88: DESNOS ------------------ Eine frohe Weihnacht ^v^ Und auch ein gutes neues Jahr, denn ich bin bis zum zweiten Januar 2008 weg. Bis dahin wird es wohl auch keine Antworten geben. Außerdem ist die "Weihnachts-FF" "Groll des Donners" on. Viel Spaß beim Lesen! Dieses Kapitel handelt wie von vielen vermutet über viele Fachwörter und: Yami ^.^ Der lang verlangte Psychologe ist zurück. Ich hoffe, meine Erklärungen sind den Umständen entsprechend und man kann ungefähr verstehen, worum es bei Kaibas Krankheit geht. _________________________________________________________________________________ Ring. Katsuya stellte das Spiel wieder auf Pause und legte eine Hand über Kaibas Ohrmuschel, während die andere nach dessen Jackett griff, welches der Ältere achtlos auf die Couch geschmissen hatte. Ring. Der Blonde fischte das Handy aus dessen Innentasche, öffnete es und hielt es sich ans Ohr. „Katsuya Jonouchi für Herrn Kaiba am Apparat.“ „Sind sie etwa immer noch in der Klinik?“, fragte eine hohe Frauenstimme nach, „Wann gedachte Herr Kaiba zurückzukehren?“ Schien das Sekretariat zu sein. Immer wieder freundlich sich mit Namen zu melden… „Nun, es hat einige Komplikationen gegeben. Herr Lehrer Kaiba wird es heute nicht mehr schaffen, denke ich.“ „Das würde ich lieber mit ihm selbst besprechen. Geben sie ihn mir.“, befahl die Dame. „Er ist gerade unerreichbar. Aber ich werde ihm gerne ausrichten, dass er sie zurückrufen soll.“, und immer schön freundlich, wie Kaiba empfahl… „Was soll das heißen, er ist unerreichbar?“ „Das heißt, dass er gerade nicht ans Telefon kommen kann. Einen schönen Tag und bis morgen.“, er klappte das Gerät wieder zu. Wenn er für etwas keine Nerven hatte, dann war es dieser Hühnerhaufen von Sekretärinnen. War es denn so schwer ein bisschen Freundlichkeit aufzubringen? Er musste den Menschen als Punk ganz schön gegen den Strich gegangen sein. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen – Kaiba hatte Recht: Mit Freundlichkeit konnte man Menschen noch viel besser zusetzen. Guter Drache. Die Hand über dessen Ohrmuschel fuhr wieder in seinen Schopf und kraulte diesen. Ob man so leben konnte? Sich sein ganzes Leben um eine psychisch kranke Person kümmern, der es wahrscheinlich nie besser gehen würde? Mokuba hatte immer versucht etwas zu bessern. Ob es ihm besser ergehen würde, wenn er einfach nur erwartete, dass sich nichts verschlechterte? Denn das war wahrlich zu wünschen. Dass Kaiba eine Menge Pflege brauchte, war augenscheinlich, aber es sollte nie so viel sein, dass es belastend wirkte. Und ab einem gewissen Punkt würde es ihn belasten, da war sich Katsuya eigentlich sicher. Yami in seinen schlechtesten Zeiten zu erleben war auf jeden Fall belastend. Ab wo könnte Kaibas Krankheit zur Belastung werden? Wo lagen seine Grenzen? Ganz sicher, wenn sich Kaibas Anfälle gegen ihn richten würden. Er musste realistisch sein, so schön es sich auch anhören würde, wenn er säge, er würde alles für ihn tun. Er durfte nicht alles mit sich machen lassen, davor hatte Yami ihn ausdrücklich gewarnt – und augenscheinlich würde er, nach Yami zumindest, in der Situation alles als richtig empfinden. Also sollte er seine Grenzen jetzt festlegen. Aber war das die richtige Grenze? Wenn Kaiba die Kontrolle über sich so weit verlor, dass er ihn angriff? Nur physisch oder auch psychisch? Er wollte nicht wieder als Boxsack enden, das hatte er in den letzten Jahren genug gehabt. Aber er wollte auch nicht als Mensch niedergemacht werden, wie seine Mutter es getan hatte – wie Kaiba es zu Beginn ihrer Bekanntschaft getan hatte. Aber wie viel Wert durfte er sich selbst eigentlich zumessen? Im Fernsehen wurde damals immer gesagt, eine Beziehung bestände aus Zweien, dass einer sich für den anderen zurückstellen muss. Na ja, das Fernsehen hatte auch gepredigt, dass Männer nur mit Frauen zusammen sein dürfen. Noch eine Frage an Yami… „Yami?“ „Kats… ?“, nuschelte jemand am anderen Ende der Leitung, „Ist was passiert?“ „Na ja… so fast. Habe ich dich geweckt?“, verdammt, es war erst Mittag – zwei Uhr nachts für Yamis Empfinden, „Soll ich dich besser später anrufen?“ „Wenn es so dringend ist, dass du meinen Schlafrhythmus vergisst, sprich lieber jetzt.“, der Aussage folgte ein Gähnen, „Was ist los?“ „Kaiba hatte heute Morgen eine Art Nervenzusammenbruch. Einen seiner Anfälle.“ „Wie geht es ihm?“, fragte der andere ernst und die Müdigkeit schien verflogen. „Relativ gut. Er schläft. Er konnte einen zweiten Anfall zu einem späteren Zeitpunkt blocken, also anscheinend besser. Das heute Morgen war allerdings ziemlich heftig, er ekelte sich vor sich selbst und allem um ihn herum und bekam keine Luft mehr.“ „Hört sich an wie eine Panikattacke. Wie ging es weiter?“ „Ich schrie ihn an und er schrie für einen kurzen Moment laut auf und dann war Ruhe. Bis auf Desorientierung und allgemeine Verwirrtheit war er stabil.“, sein Herz schien in seiner Brust zusammenzuzucken – das Ergebnis war vielleicht gut, aber der Zweck heiligte nicht die Mittel. „Ein Wunder, dass das geklappt hat.“, bestätigte Yami seine Vermutung, „Aber gut gemacht.“ „Danke. Danach habe ich ihn nach Hause geschleppt und zum Hinlegen gebracht und etwas später ist er dann auch eingeschlafen.“ „Allein?“, fragte der Ältere nach. „Nein, er hat es sich auf mir gemütlich gemacht. Ich sitze im Wohnzimmer.“, und sein Hintern würde sicher streiken, wenn er noch länger in dieser Position sitzen blieb. „Auch gut gemacht. Du kriegst langsam Übung darin, was?“ „Wäre schlimm, wenn nicht. Nun, bevor er eingeschlafen ist, hat er mir auf meine Bitte hin seine komplette Geschichte erzählt. Wusstest du davon?“ „Nein?“, Yami klang überrascht, „Ich habe kaum Ahnung von ihm, er beschränkt sich bei mir auf seine derzeitige Situation.“ „Dann schweige ich da wohl.“, Katsuya seufzte leise – hätte Yami es gewusst, wäre es leichter gewesen; aber hätte er es gewusst, hätte er Kaiba wahrscheinlich auch einschätzen können, „Kaiba leidet an einer DESNOS.“ „DESNOS?“, kurzes Schweigen, „Das war eine komplexe PTBS, oder?“ „Was fragst du mich das? Du bist der Experte. Kaiba sagt, das sei eine schwere Störung nach einem Trauma… glaub ich. Er warf mit einer Menge Fachbegriffe um sich, wovon ich nur „alles in einem“ behalten habe.“ „Okay, ich verstehe, um was es geht.“, bestätigte der Rothaarige. „Da bist du weiter als ich.“, neckte Katsuya ihn dafür. „Ich erkläre es dir beizeiten.“, ein Seufzen, „Heilige Scheiße, das ist echt…“ „Ich kann mich nicht erinnern dich je fluchen gehört zu haben.“, ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „DESNOS ist eine recht harte Diagnose. Damit ist nicht zu spaßen. Aber es erklärt so einiges, das gebe ich zu.“ Wenigstens hatte Yami Ahnung. Sein Lächeln vertiefte sich, während er Kaiba weiter kraulte, dessen Kopf immer noch auf seinem Oberschenkel lag. Was würde er ohne Yami anfangen? Bloß nicht dran denken. „Und, erklärst du mir, was das ist?“, fragte der Blonde freundlich. „Deine gute Laune hätte ich mal gern.“, man hörte Rascheln, „Warte, ich habe es gleich… ABS, PTBS, Pseudo-PTBS, DESNOS – hier ist es. DESNOS, auch komplexe PTBS genannt, ist die schwerste Form einer posttraumatischen Belastungsstörung.“ „So viel hat Kaiba auch erzählt.“, mischte sich der Blonde kurz ein, „Sorry, lies weiter, bitte.“ „Posttraumatische Belastungsstörungen tauchen bei ein bis sieben Prozent der Bevölkerung auf und sind somit als Volkskrankheiten zu bezeichnen. Nach einem Trauma kommt es zu einer ABS – das heißt übrigens akute Belastungsstörung – die je nach Schwere des Traumas zwischen einigen Stunden und sechs Wochen anhält. Kennzeichen dieser sind das intrusive Syndrom, Dissoziationen und infolge dessen SVV, Angststörungen, Panikattacken, Bindungsstörungen und Interessenverlust. Es kann zu einer Komorbidität mit Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, affektiven Störungen und stofflicher Sucht kommen.“ „Und das soll ich jetzt verstanden haben?“, fragte Katsuya mit einer gehörigen Portion Sarkasmus in der Stimme nach. „Intrusives Syndrom. Das heißt Intrusionen, Vermeidung und Hypererregung. Intrusionen sind Reize, die in das Bewusstsein eindringen, obwohl sie nicht vorhanden sind. Also Flashbacks, Alpträume, Gerüche, Geräusche und so weiter, die die Emotionen der traumatischen Situation wieder hervorrufen. Vermeidung heißt einfach nur das instinktive Vermeiden von Situation, Menschen, Gegenständen et cetera, die an das Trauma erinnern. Und Hypererregung meint emotionale Sensibilität, schnellere Reflexe und mehr instinktiv basiertes Handeln wie das Aufschrecken bei fremden oder lauten Geräuschen. Ich denke, das kann man sich gut vorstellen.“ Zu gut. Man erinnere sich an die Situationen, wo er seinen Vater in Kaiba projiziert hatte – Hypererregung. Vermeidung der Wohnung und ihrer Umgebung wie zum Beispiel Hiroto. Ständige Alpträume. „Dissoziationen… bisschen viel zu erklären, es sind meistens Überfunktionen von Abwehrmechanismen, du kannst dich also an vieles nicht erinnern, auch Alltägliches, oder du kannst kaum noch Emotionen empfinden oder teilst die komplette Welt in schwarz und weiß. Infolgedessen kommt es dann oft zu selbstverletzendem oder selbstgefährdentem Verhalten.“ Hatte er das gehabt? Gute Frage. Explizit wäre es ihm jetzt nicht aufgefallen. „Angststörungen und Panikattacken erklären sich wahrscheinlich von selbst.“ Man denke nur daran, was Ryou über sein Verhalten nach der Vergewaltigung erzählt hatte – Angst vor Menschen, vor Männern, vor Massen. Schreikrämpfe, wenn es zu schlimm wurde. Und wenn man schon bei Schreien war: Kaiba heute morgen. „Und der Rest eigentlich auch. Komorbidität heißt, dass du zusammen mit dieser Krankheit noch andere hast. Alles verstanden?“ „Ja, klar. Es kommt mir auffällig bekannt vor, was du da erzählst.“ „Soll ich aufhören?“, die Stimme nahm an Sanftheit zu. „Nein, bitte weiter. Ich finde das hochinteressant.“ „Ich weiß nicht, ob das gut ist dir das am Telefon zu sagen… ich habe keine Ahnung, wie es dir da drüben geht und kann nicht kommen, falls mit dir irgendetwas ist.“, welch liebevolle Besorgtheit – nur gerade am falschen Zeitpunkt. „Yami, vertrau mir einfach, mir geht es gut. Ich fühle mich in einem seltsamen Einklang mit mir selbst derzeit.“ „Kaiba scheint auf netten Punkten zu liegen.“ „Yami!“, was sagte er noch gerade über Sorge? Er revidierte sein Urteil. „Okay, ich mache ja schon weiter… okay, das war die ABS. Eine ABS tritt nach jedem Trauma auf und verflüchtigt sich meist schon kurz darauf wieder. Wenn sie nach sechs Wochen noch besteht, spricht man von einer posttraumatischen Belastungsstörung – PTBS. Sie hat genau dieselben Symptome, bei jedem natürlich mehr oder minder schwer. Aus dieser PTBS kann, wenn sie sich stetig verschlimmert, eine DESNOS werden. Es gibt eigentlich nur wenige Menschen, die direkt nach dem Trauma eine komplexe PTBS haben. Egal, lange Rede, kurzer Sinn. Ungefähr ein Drittel der Menschen mit PTBS sind in Gefahr eine DESNOS zu bekommen. Dafür muss normalerweise eine besonders schwere, eine lange oder mehrfache Traumatisierung eintreten.“ „Komm zu den Symptomen, bitte.“, unterbrach Katsuya den Redeschwall. „Es ist nur toll, dass sich endlich mal einer dafür interessiert – auch wenn es eher traurige Umstände sind. Die DESNOS zeichnet sich ebenfalls durch das intrusive Syndrom, schwere Dissoziationen, Angst- und Panikstörungen aus. Hinzu kommen Störungen in der Regulation von Affekten und Impulsen, was entweder destruktives, also andere zerstörendes oder autoaggressives, also selbstzerstörendes Verhalten hervorruft. Selten beides.“ Siehe Kaiba – bis auf die Tatsache, dass er nicht physisch destruktiv war, war er wohl das perfekte Beispiel an Destruktivität, wenn man ihre Anfänge zurückdachte. Aber hatte Kaiba nicht auch erzählt, dass er durch einen Selbstmordversuch in die Psychiatrie kam? „Weiterhin Selbstwahrnehmungsstörungen, also heftige Schuld- und Schamgefühle zum Beispiel.“ Und – oh Wunder – auch das traf voll ein, auch wenn Kaiba es meistens hinter seiner Maske verbarg. „Umweltwahrnehmungs- und Verhaltensstörungen wie extremes Misstrauen, Isolation, Masochismus oder Sadismus und so weiter.“ Wahrscheinlich war zumindest Letzteres eng zusammenhängend damit, ob die Person destruktiv oder autoaggressiv war. „Und somatische Störungen, also physische Leiden, die rein psychischer Ursache sind.“ Hatte Kaiba die? Doch nur bei Anfällen, oder? Komplizierte Krankheit auf jeden Fall. „Komorbidität mit Depressionen, Affektstörungen, stofflicher und nichtstofflicher Sucht.“ Wenigstens war Kaiba weder alkohol- noch drogenabhängig, wenn er das richtig mitbekommen hatte. Die Zigaretten waren da schon wieder eine andere Sache. „Und dieses Maskentragen? Dass er sich allen gegenüber verstellt und das Meisten von dem, was er hat, perfekt verbirgt?“, fragte Katsuya nach. „Peritraumatische Dissoziation.“, ach ja, da war noch etwas gewesen, „Die Psyche des Menschen spaltet sich nicht in verschiedene Persönlichkeiten, aber zumindest in verschiedene Funktionsbereiche. Neben der normalen Persönlichkeit, der ANP, also der anscheinend normalen Persönlichkeit, gibt es die EP, die emotionale Persönlichkeit, und das TI, das Täterintrojekt. Die EP beeinflusst die Emotionswahrnehmung und –empfindung und das TI ist eine Art zweites Über-Ich, voll mit den Normen, die einem in der traumatischen Situation eingegeben wurden. Also zum Beispiel der Gedanke wertlos zu sein.“ „Und das alles hat Kaiba?“, murmelte der Blonde und beobachtete die stetige Heben und Senken Kaibas Oberkörpers. „Zumindest hatte er einmal alles. Je nachdem, ob er therapiert wurde oder sich selbst therapiert hat oder nichts davon, könnte einiges davon nicht mehr sehr ausgeprägt sein. Aber es ist alles da, wenn die Diagnose stimmt.“ „Kaiba denkt, sie stimmt. Er weiß auch, dass es nahezu unheilbar ist.“ „Vermutlich ist es schon recht gut, wie es ist. Es wäre nur schön, wenn man etwas gegen die Anfälle tun könnte.“, urteilte Yami. „Hast du Vorschläge?“, der Jüngere strich einige Haare hinter Kaibas Ohrläppchen. „Ganz ehrlich? Ich sitze meine Anfälle aus, wenn ich welche habe und versuche mir einfach nichts anzutun. Man kann auch schon viel damit schaffen, dass man die Anfälle nicht als Grund zum Kampf gegen sich selbst, sondern als natürlichen Abwehrprozess ansieht. Man darf nicht auch noch Angst vor sich oder Hass auf sich selbst entwickeln. Die Anfälle sind ein Teil von mir und schützen mich davor wahnsinnig zu werden, wenn schon wieder irgendein Vollidiot meinte mich vor wertlos erklären zu müssen.“ Da war sie wieder. Diese Stärke, die er um alles beneidete. Die Stärke, die sein Ideal, sein Idol gar war. Diese Stärke, für die er Yami einfach nur Respekt zollen konnte. Kam sie einfach nur daher, dass Yami mit sich selbst zu leben gelernt hatte? „Das ist, was Kaiba tun kann. Was kann ich tun?“ „Ich weiß es nicht.“, gab der Ältere zu, „Ich wünschte, darauf wüsste ich eine Antwort.“ „Try and error?“ „Try and error.“, bestätigte er, „Aber du bist ein intelligenter Mensch, ich traue dir das zu. Und falls es dich runterreißt, meine Tür ist immer offen.“ „Danke, Yami.“, ein ehrliches Lächeln lag auf Katsuyas Lippen, „Das bedeutet mir viel. Du findest es also nicht verrückt, dass ich bei ihm bleiben will?“ „DESNOS ist hart, aber es ist nicht der Weltuntergang.“, er konnte ihn vor sich sehen, bäuchlings auf seinem Bett, mit der Hand eine Bewegung, als wolle er etwas wegwerfen, „Epilepsie oder Schizophrenie oder Autismus oder etwas derartiges ist schon schwerer, aber selbst damit können einige Menschen leben. Kaiba ist sich seiner Krankheit und all ihrer Risiken anscheinend im Klaren und wenn du in irgendeiner Form Ziel seine Psyche wirst, ist selbst dann nicht alles verloren. Aber ich muss betonen… die Gefahr, dass er dich sehr verletzt, ist ziemlich hoch.“ „Vermutlich wird er nicht mit einem Messer auf mich losgehen, oder?“ „Vermutlich nicht.“, bestätigte Yami. „Das reicht mir schon. Am Rest kann man arbeiten.“ „Katsuya… bitte erwarte nicht, dass irgendetwas besser wird, als es jetzt ist.“ „Tue ich nicht, keine Sorge. Die derzeitige Situation gefällt mir sehr gut. Schlafend ist Kaiba ein Schatz.“, der Sitzende setzte den letzten Teil neckisch hinterher. „Kann ich bestätigen.“, neckte der Ältere zurück. „Kaiba sagt, der Sex mit dir hat ihn von Anfällen abgehalten.“, erwiderte Katsuya ernst. „Ich sagte es dir schon mal: Psychohygiene. Sex setzt Energien frei und befreit den Körper so von allen möglichen psychischen Verspannungen, so er von beiden genossen wird.“ „Ich sehe es vor mir, wie mein Arzt mir dreimal Sex die Woche verschreibt.“, spöttelte er – aber ja, jetzt konnte er sich erinnern, das stand ja im Zusammenhang. Demnach müssten Meditation, Sport, heiße Bäder, Spaziergänge und solche Dinge Anfällen auch vorbeugen. Perfekt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)