Dead Society - Nebensequenzen von Gepo (Die kleine Verarsche zwischendurch (Outtakes ^.^)) ================================================================================ Kapitel 15: Hauswirtschaftsunterricht - Die Zweite -------------------------------------------------- Ich konnte nicht zum Christopher-Street-Day T.T Das ist eine Katastrophe! _________________________________________________________________________________ „Nachdem wir uns jetzt eingehend mit dem Braten von Fisch auseinandergesetzt haben…“ „Ich gehe auch gleich ein, wenn das so weiter geht.“, murrte Katsuya leise. „…und sie sich nun kennen, wechseln wir zu den Themen der Obligatorik. Diese sind die Ernährung in allen Lebensaltern. Beginnen wir mit der Seuchlingsernährung.“ Ob das wohl Säugling heißen sollte? Der Blonde warf seinem Tischnachbarn einen Blick zu. „Das ist dann für unsere zukünftigen Kinder, was?“ Der Weißhaarige grinste nur. „Bakura wird der Traumvater…“, erzählte Katsuya weiter. „Ich will gar nicht erst wissen, was er einem Kind alles beibringen würde. Schlösser knacken, Taschendiebstahl, Korruption, Verhandlungstechniken der Yakuza, das Auseinandernehmen und wieder Zusammenfügen von Schießwaffen, Faustkampf, Messerwerfen und was weiß ich, was er noch für zweifelhafte Talente hat… und wie wäre Kaiba als Vater?“ „Muss nicht schlecht sein.“, erwiderte er, „Er mag auf Fremde kalt wirken, aber ich glaube, er kann gut mit Kindern umgehen.“ Ryou zog nur eine Augenbraue hoch, während die Lehrerin aber anscheinend ihre Unterlagen wieder gefunden hatte und den Unterricht fortsetzte: „Ach hier! So, schreiben sie sich bitte dieses Rezept für alternative Milchgaben in den ersten Lebenswochen auf. Sie benötigen Milch, Wasser, Sacharose, pflanzliches Öl und Gemüsesaft in den Verhältnissen…“ Die Schüler schrieben artig mit. „Ob die was gegen Kinder hat?“, flüsterte Katsuya. „Warum?“ „Sie scheint alle Neugeborenen vergiften zu wollen.“ „Vergessen sie dabei nicht das Gemisch vor der Gabe abzukochen.“ „Weil ihr Kind sich sonst daran nicht verbrennen könnte.“, kritisierte er weiter. „Die Gemüsesaftgaben müssen ab der sechsten Woche um folgende Größen gesteigert werden…“ „Damit das Kind noch weniger Milch trinkt und so noch weniger Nährstoffe aufnimmt.“ „Komm, du Mutterglucke, willst du dein Kind einem Mineralstoffmangel aussetzen?“, hielt der Weißhaarige dagegen. „Besser Mineral- als Nährstoffmangel. Beim Hungern tut Nährstoffmangel am meisten weh.“ „Du lässt dein Kind aber nicht hungern.“, hielt er fest. „Ich nicht…“, Katsuya lächelte plötzlich wieder, „Bakura würde ein Kind als Erziehungsmaßnahme auch hungern lassen.“ „Zum einen hilft hungern lassen in den ersten Lebensjahren als Erziehungsmaßnahme nicht und zum anderen: Meinst du wirklich, er würde das tun?“ „Meinst du nicht?“ „Ich muss abschreiben.“, entschied Ryou. „Gut abgelenkt.“ Eigentlich wussten sie beide ja, dass selbst Bakura das nicht tun würde. Er mochte ja schroff und teilweise sadistisch sein, aber er blieb halbwegs fair dabei. Und um seinen Kleinen hatte er sich schließlich auch gekümmert. „Diese Stärkezugaben sollten zum vierten Monat kurz nach Beginn der Ernährung mit Gemüsebrei einsetzen, während sie die Monosacharide…“ „Die Frau redet zu schnell!“, regte der Jüngste sich auf. „Das nenne ich Abwechslung.“ „Wenn ich nicht mitkomme, ist das deine Schuld.“, entschied er. „Wenn du nicht mitkommst, kannst du bei mir abschreiben.“, hielt Katsuya dagegen. „Du kommst mit?“, fragte der Weißhaarige erstaunt. „Ich bin schwul, ich kann nach dem Weg fragen – oder halt nach den Unterrichtsunterlagen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)