Dead Society - Nebensequenzen von Gepo (Die kleine Verarsche zwischendurch (Outtakes ^.^)) ================================================================================ Kapitel 24: Hauswirtschaftsunterricht - die Fünfte -------------------------------------------------- 5.00: Aufstehen, 6.45: Fahren, 7.35: Arbeiten, 15.45: Wieder Fahren, 16.45: Schreiben, 19.00: Fahrschule, 20.45: Fahren, 21.15: Nach Hause kommen, 22.00: Schlafen. Nebenher bewerbe ich mich für Unis, lerne für meine Führerscheinprüfung, habe einen Freund, Freundinnen, Familie - entschuldigt, dass ich eure Mails nicht beantworten kann. _________________________________________________________________________________ „Was machen sie denn hier?“, fragte der Blonde, die Augen weit, die Hände hinter sich an die Ablage gekrallt. Welch ein Schreck! „Was ist das denn für eine Begrüßung?“, mokierte sich der brünette Lehrer. „Das hier ist Hauswirtschaft!“, warf der Schüler ihm entgegen, „Da passen sie nicht rein.“ „Wie Leid mir das tut.“, hörte sich auch ganz klar so an… „Hört mal alle her!“, Kaiba erhob die Stimme – was nicht nötig war, da eh jeder still war. „Bis morgen bringt ihr bitte alle den Elternbeitrag von fünftausend Yen mit. Kopf ab für die, die es vergessen.“, er wandte sich zu Katsuya, „Du wirst mir das morgen auch überreichen, klar? Erinnere mich daran, dass ich es dir gebe.“ „Klar.“, der Blonde warf einen Blick hinter sich, „Haben sie Hunger?“ „Wie?“, der Ältere hob eine Augenbraue. „Ich mache gerade Crepes.“ Kaiba zog scharf die Luft ein und verkrampfte sich augenblicklich. Oh, da hatte er etwas getroffen… „Seto?“, flüsterte der Blonde leise. „Ich… Mama hat Crepes gemacht…“, der Lehrer trat etwas näher, „Sie war Franzosin…“ „Möchtest du also welche?“, fragte der Jüngere mit einem Lächeln auf den Lippen. „Darf ich?“, murmelte der Andere und schien trotz seiner Größe zu Katsuya aufzusehen. „Setz dich, ich bin gleich fertig.“, er musste mal endlich wieder den Ton wechseln! Sowohl der Lehrer als auch der Weißhaarige nahmen am Tisch Platz, während der Blonde etwas Teig in die erhitzte Pfanne gab. „Kann ich ihnen helfen, Herr Kaiba?“, fragte die Lehrerin höflich, die mal wieder plötzlich aus dem Nichts auftauchte. „Er isst nur hier.“, antwortete der Blonde über die Schulter auf ihre Frage – wer wusste, ob Seto noch im Kindermodus war, „Es gibt Leute, die wissen gutes Essen nämlich zu schätzen.“, er paarte seine Aussage mit einem bösen Blick in die Richtung der Dame. „Was erlauben sie sich!“, erzürnte diese natürlich prompt. „Zu kochen.“, wow, sie hatte sogar das richtige Zubehör wie zum Beispiel die T-förmige Stange da, „Etwas Besseres als Fisch und Spiegelei.“ Der sitzende Lehrer sandte einen Blick zu Ryou, der darauf nur abwinkte. „Geht das immer so?“, fragte der Brünette, der sich zu ihm lehnte. „Sie können sich nicht ausstehen.“, erklärte der Jüngste, „Sie hält ihn für frech und er sie für inkompetent.“ „Ich bin nicht inkompetent, du Balg!“, schrie sie dem Fünfzehnjährigen entgegen. „Besser inkompetent als inkontinent…“, flüsterte der Lehrer – für alle in ihrer Nähe hörbar. Der Blonde grinste. Was immer das Wort hieß, es war ganz klar beleidigend. Nur der sich hinter Kaiba versteckende Weißschopf störte das Bild. „Ryou hat nicht seine, sondern meine Meinung ausgedrückt. Also halten sie ihn da raus.“, befahl der ältere Schüler. „Aber… aber…“, sie starrte den Punk von hinten an und schüttelte den Kopf, „Herr Kaiba, sagen sie doch etwas!“ „Katsuya, du musst noch etwas an deiner Freundlichkeit feilen. So direkte Beleidigungen kann man dir zur Last legen.“, riet der Brünette. „Herr Kaiba!“, kreischte die Lehrerin entsetzt auf. „Ja?“, fragte dieser lächelnd – falsch lächelnd, wie Katsuya leicht erkannte. „Sie…“ „Was ist mit mir, bitte?“, er legte den Kopf ein wenig schief. „Halten sie mich auch für inkompetent?“, fragte die Dame mit Tränen in den Augen. „Ich bilde mir da noch kein Urteil.“, die freundlich Form von: Ja. „Ah…“, ihre Schultern sackten herab, „Ach so…“, sie drehte ab und schlich nach vorne. Fröhlich summend bestreute der Blonde den ersten Crepe mit Zucker und servierte ihn seinem Lehrer mit den Worten: „Ich verstehe die Technik…“ „Danke.“, der Brünette faltete den Crepe in einer Katsuya unbekannten Weise, „Haben wir hier westliches Besteck?“ „Wir haben hier fast nix. Ich bin schon höchst erstaunt über die T-Stange. Wir brauchen nicht nur Besteck, sondern auch mehr Geschirr, Getränke und vor allen Dingen Zutaten.“, wie wunderbar, dass dieser Mann stellvertretender Schulleiter war – durch dessen Hände das Geld lief. Irgendwo für musste das ja gut sein. „Schreib’ eine Liste, dann regel’ ich das.“, Strike! „Danke!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)