Es war einmal ... von Edweyrd (... ein Dorf namens Konohagakure) ================================================================================ Kapitel 3: Rapunzel (Tenten/Neji) --------------------------------- Einen schönen guten Tag! Ein erneuter Inspirationspartikel traf mich und das Resultat möchte ich gern hier zur Schau stellen - Kommentare sind immer herzlich wilkommen! Es wird wahrscheinlich schon aufgefallen, dass erstmal 'konventionelle Paare' abgeklappert werden ... tja, ich kann's eben auch nicht besser *g* ... hoffentlich gibt es auch bald anderes ... *Blick in den Ideentopf wirft* ... sieht nicht schlacht aus. Ansonsten sind auch Wünsche erwünscht - solange klar ist, dass sie nicht zwangsweise erfüllt werden! Viel Freude mit dem neuen Drabble! ED Disclaimer & Distribution: Nein, 'Naruto' ist NICHT mein Eigentum und die Charaktere sind zum Zweck dieser Erzählung nur ausgeliehen. Dennoch möchte ich es NICHT, dass ebendiese ohne mein Einverständniss andernorts gepostet wird. Vielen Dank. Anmerkungen: Diesmal ohne Beta-Leser, aber ich hoffe, dass das trotzdem funktionopelt. In der Chronologie könnte man diese kleine Episode vielleicht in den zweineinhalb Jahren ansiedeln. Rapunzel Die Sonne begann unterzugehen und versetzte das Blau des Himmels mit blassblauen, violetten und orangefarbenen Tönen. Schweiß rann ihr in Strömen das Gesicht hinunter und sie wischte sich mit dem Handrücken die Stirn, um zu verhindern, dass ihr salzige Tropfen in die Augen liefen. Ihr Trainingspartner beobachtete scheinbar ungerührt, wie sie Nadellanzetten, Wurfsterne und Messer einsammelte, mit denen sie ihn während der Übungen attackiert hatte. Nicht eine der Waffen war durch seinen ,Kreis der Vorhersehung', die ultimative Verteidigung, gedrungen. Außer einem dünnen Schweißfilm auf dem Gesicht und der Tatsache, das er schwerer atmete, war ihm nicht anzusehen, dass er gerade ein ausgedehntes Training hinter sich hatte. Tenten störte es schon lange nicht mehr, dass sie keine wirkliche Herausforderung für Neji darstellte. Es freute sie insgeheim, dass er an ihren Übungsstunden festhielt. Aber mehr als bloßes Training war es nicht. Sie trafen sich auf dem Übungsplatz und gingen nach getaner Arbeit wieder getrennte Wege. Manchmal gingen sie den Weg ins Dorf gemeinsam, aber spätestens dort schlugen sie immer verschiedene Richtungen ein. Und nie sprach er ein überflüssiges Wort. Anfangs hatte sie noch krampfhaft versucht, Konversation zu treiben, aber auch das hatte sie aufgegeben. Mittlerweile fand sie sogar Gefallen an seinem Schweigen. Aber manchmal... manchmal wünschte sie sich, er würde reden. Manchmal wünschte sie sich, er würde mehr Zeit als nötig mit ihr verbringen. Sie verstaute den letzten Wurfstern in ihrer Hüfttasche und wandte sich noch immer schwer atmend dem Hyuuga-Sprößling zu. Blassviolette, pupillenlos erscheinende Augen musterten sie auf unergründliche Weise. Sie begegnete ihnen mit ihren eigenen warmen braunen Augen. "Neji... ," setzte sie an. Würdest du mich nach Hause begleiten. Würdest du vielleicht mit mir zu Abend essen. Sie spürte die Schwere seines Blickes, der auf ihr lastete. Sie lächelte breit. "Ach nichts." Sie hob im gehen die Hand zum Abschied. "Eine gute Nacht." "Tenten!" Die Kunoichi blieb stehen, als sie ihren Namen hörte. Sie drehte sich um. "Ja, Neji-kun?" Ihr Herz klopfte noch ein wenig schneller. Er deutete auf ihren Kopf. "Deine Haare." Was war damit? Sie berührte ihr Haar, das sie zu Trainingszwecken zu Knoten hochsteckte, und bemerkte, dass einer der Haarknoten dabei war, sich zu lösen. Mit einem ärgerlichen Seufzer entfernte sie das gelockerte Haarband und löste auch den anderen Knoten. Dann schüttelte sie ihre langen, braunen Strähnen aus, die bis an die Hüften reichten. Neji war näher gekommen und bedachte sie mit einem seltsamen Blick. Wieder fingen ihre Augen ihn ein und hielten ihm stand. Kaum merklich zögernd streckte er eine Hand aus und berührte ihr Haar vorsichtig, ließ eine Strähne durch seine Finger gleiten. Als er seine Hand zurückzog, ließ Tenten ihren angehaltenen Atem entweichen. Der junge Hyuuga hatte ihr bereits wieder den Rücken zugewandt, und schlug den Weg zurück ins Dorf ein. "Wenn du nicht trainierst, solltest du dein Haar öfters offen tragen," sagte er im gehen. Verblüfft schaute die junge Frau ihm nach und sie fühlte, wie ihre Wangen heiß wurden. Sie lächelte; dann lief sie ihm nach. Diesmal begleitete Neji Tenten bis zu ihrer Haustür. FIN Vielen Dank für's Lesen und einen schönen Tag noch! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)