Es war einmal ... von Edweyrd (... ein Dorf namens Konohagakure) ================================================================================ Kapitel 5: Es ist nicht einfach, grün zu sein! (Rock Lee) --------------------------------------------------------- Ach ja. *seufz* Reviews sind wundervoll. Vielen Dank, thank you, merci, grazie, gracias und arigato. Der nächste Drabble ist eigentlich vollkommen ohne Sinn...aber darin liegt wohl auch der Sinn von Drabbles...Sinn im Nicht-Sinn? Egal. Viel Freude! ED Disclaimer & Distribution: "Naruto" = nicht meins. Geschichte = meins. Fanfictiondiebe haben einen besonderen Platz in der Hölle ... gleich neben den Leuten, die im Kino reden. Anmerkungen: Ebenfalls in den zweieinhalb Jahren. Sakura lernt schon unter Tsunade. Ich wiederhole: dieser Drabble ist sinnfrei. Ich mag Rock Lee einfach. Wo ist Lee-kuns Vater? Mmmh ... ich weiß nicht, aber da Maito Gai so eine starke Identifikationsfigur für ihn ist, nehme ich an, dass es keinen Vater (mehr) gibt. [Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass alle immer nur Väter haben? Außer Shika-kun sieht man nie irgendwelche Mütter! Und Sakura hat gar keine Eltern ... sie redet zwar von ihnen, aber man sieht sie nie ... Mütter und Mädchen sind in 'Naruto' eh kaum von Bedeutung ... *seufz* ... dabei sind so coole weibliche Charaktere dabei. ... Ninjas schlüpfen wahrscheinlich aus Eiern.] Es ist nicht einfach, grün zu sein! Rock Lee wachte exakt fünf Minuten vor dem Weckerklingeln auf, um beim ersten Klingeln sofort frisch und energiegeladen aus dem Bett zu springen. Nach einer kurzen Katzenwäsche - natürlich mit kaltem Wasser - schlüpfte er in den grünen Spandexanzug, streifte die, mit Gewichten beschwerten, Stulpen über und verließ das Haus so leise wie möglich, um seine Mutter nicht zu wecken. Vor der Haustür sog er die kühle Morgenluft ein, und machte unter der aufgehenden Sonne erste Aufwärmübungen. Das Eichhörnchen, das er bei der Prüfung zum Mittelninja aus dem Todeswald gerettet hatte, schaute ihm dabei zu. Der kleine Nager hatte sich in dem Baum vor dem Haus von Lee und seiner Mutter eingerichtet. Nachdem der junge Mann mit dem Pottschnitt seine Übungen beendet hatte, ließ er das kleine Pelztier auf seine Schulter klettern und begann seinen morgendlichen Rundlauf durch Konohagakure. Die wenigen Leute, die schon auf den Beinen waren, schüttelten entweder den Kopf oder grüßten ihn freundlich, wie jeden Morgen. In seiner Nachbarschaft war Lee wegen seines Rundlaufs sehr beliebt, da er vielen von ihnen die Milch oder die Zeitung mitbrachte. Er sah es als seine Pflicht als Ninja von Konoha, den Menschen in allen Lebenslagen dienlich zu sein. Außerdem stellten acht oder zehn Milchflaschen ein gutes zusätzliches Trainingsgewicht dar. Eine Gegenleistung verlangte er nie. Wollte man ihm trotzdem etwas gutes tun, so bat er darum, angefeuert zu werden. Die Leute sollten ihm Glück wünschen oder Erfolg beim Training oder sie sollten für ihn beten, dass Sakura Haruno einwilligte, mit ihm auszugehen. Als er den Supermarkt erreichte, dauerte es noch eine halbe Stunde, bis dieser öffnete. Lee setzte das Eichhörnchen ab und verbachte die Zeit damit, Liegestütze zu machen. Er zählte gerade die einhundertfünfundsiebzigste Liegestütze, als ein sehr müde klingendes "Guten Morgen, Lee-san" an ihn gerichtet wurde. Er sah auf, sprang sofort auf die Füße, klopfte sich den Staub von den Beinen und verbeugte sich höflich. "Guten Morgen, Sakura-san." Sakura Haruno, das schönste Mädchen von Konoha und die Frau seiner Träume, stand neben ihm und bedachte ihn mit einem freundlichen, wenn auch erschöpften Lächeln. Sie rieb sich mit einem Handrücken über die Augen und gähnte. "Deine Morgenrunde?" Er nickte. "Jawohl. Die Trainingsroutine eines Ninja ist eine wichtige Angelegenheit. Außerdem warten die Nachbarn auf ihre Zeitung." Die letzte Bemerkung brachte ihm ein weiteres Lächeln ein. "Und was machst du schon so früh, Sakura-san?" Die Kunoichi versuchte ein weiteres Gähnen zu unterdrücken. "Meisterin Tsunade hat mich die ganze Nacht Übungen machen lassen. Ich durfte nicht eher gehen, bis sie zufrieden war. Und da ich gerade erst gehen durfte, dachte ich mir, dass ich gleich ein paar Sachen für 's Frühstück mitbringen kann." Sie kratzte sich ein wenig verlegen am Hinterkopf. Lee bewunderte Sakuras Ausdauer und ihren unerschütterlichen Willen, von der großen Hokage unterrichtet zu werden. Wie er war sie auf der Spitze ihrer Jugend. In diesem Moment wurde die Ladentür von innen aufgeschlossen und die beiden Shinobi gingen hinein, um wenige Minuten später mehr oder weniger schwer bepackt wieder herauszukommen. Sakura beäugte kritisch die vielen vollgepackten Plastiktüten, die Lee sich über die Schultern geschlungen hatte und in den Händen hielt. Das Eichhörnchen kletterte wieder auf seine Schulter. "Soll ich dir vielleicht doch helfen?" Kam die vorsichtige Frage, aber er winkte ab. "Deine Sorge um mich ehrt mich, Sakura-san, aber das Tragen dieser Tüten zählt zu meinem Training." Sakura lächelte und hob die Hand zum Abschied. "Dann komm' gut nach Hause, Lee-san. Vielleicht können wir mal zusammen trainieren." Lee sah dem Mädchen seiner Träume nach. Er ballte eine Hand zu Faust, Tränen strömten seine Wangen hinunter. Sie war nicht nur um sein Wohlbefinden besorgt, nein, sie wollte auch noch mit ihm trainieren! Heute war ein guter Tag. Die Sonne schien noch heller zu scheinen und die Vögel lauter zu zwitschern, als er sich mit noch mehr Elan auf den Heimweg machte. Seine Arme waren schwer vom Gewicht der Plastiktüten und sein Gang langsamer als auf dem Hinweg, aber die Erinnerung an Sakuras freundliches Lächeln gab ihm Kraft. Später, nachdem alle Zeitungen und Milchflaschen abgeliefert waren, und bevor er zu seinem wohlverdienten Frühstück ins Haus ging, zeigte Lee der Welt seine beste 'Mister Nice-Guy-Pose'. Es war eben nicht einfach, grün zu sein. ENDE Vielen Dank für's Lesen und einen schönen Tag noch! ED Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)