Es war einmal ... von Edweyrd (... ein Dorf namens Konohagakure) ================================================================================ Kapitel 6: Verwandlung (Hinata) ------------------------------- Moin, Moin! Als ich schon nicht mehr an die Existenz von Kreativitätspartikeln glauben wollte, traf mich doch ganz unverhofft einer und so entstand dieses kleine, leicht alberne Geschichtchen. Herzlichsten Dank für die bisher abgegebenen Kommentare - das ist die Butter auf dem Brot meiner Kreativität! ... *räusper* ... Anyway ... viel Freude mit dem nächsten Drabble! Und Feedback nicht vergessen! ED Disclaimer & Distribution: Würde ich Fanfiction schreiben, gehörte 'Naruto' mir? Die Geschichte bitte nicht ohne meiner Erlaubnis andernorts veröffentlichen! Danke. Anmerkung: Die Idee zu diesem Drabble kam mir nach der Lektüre von Kapitel 282 des Mangas, also gilt hier eine SPOILERWARNUNG. Und wenn Hinata ein wenig aus dem Charakter geraten wirkt - hey, es sind zwei Jahre vergangen, warum sollte der schüchternen Hyuuga nicht ein wenig der Schalk im Nacken sitzen? Verwandlung Es war ein schöner, sonniger Morgen als Hinata Hyuuga sich vor dem Spiegel in ihrem Zimmer die Haare auskämmte. Sie legte den Kamm beiseite und betrachtete prüfend ihr Spiegelbild, während sie sich gedankenverloren eine dunkelviolette Strähne um den Zeigefinger wickelte. Ihr Haar war in den letzten zwei Jahren recht lang geworden und floss in einer sanften Welle bis über die Schultern. Fast so lang, wie Neji-niisan sie trägt, dachte sie. Blassviolette Augen weiteten sich überrascht und ein uncharakteristisch verschmitzter Ausdruck huschte über das Gesicht der Hyuuga-Erbin, als ihr ein ganz fantastischer Gedanke durch den Kopf ging. Ein kleines Kichern entfuhr ihr und sie schlug hastig die Hand vor den Mund, als müsste sie fürchten, gehört zu werden. Mit dem Rest eines Lächelns in den Mundwinkeln streifte sie ihre Jacke über und setzte daran, ihre Idee in die Tat umzusetzen. Hätte sich irgendjemand aus dem Hause Hyuuga an diesem Vormittag die Mühe gemacht, der jungen Erbin zu folgen oder die Geschehnisse im Haushalt genau zu beobachten, dann hätte er folgendes recht merkwürdig gefunden: zu einem, dass eines der obersten Mitglieder des Haupthauses lange Zeit damit zu brachte, in einem Schrank zu wühlen, in dem abgelegte Kleidung aufbewahrt wurde und zum anderen, dass eine ungewöhnlich große Menge an Verbandsrollen auf einmal unauffindbar war. Abermals stand Hinata Hyuuga vor dem großen Spiegel in ihrem Zimmer, die Utensilien, die zur Umsetzung ihres Plans nötig waren, lagen vor ihr auf dem Fußboden ausgebreitet. Sorgfältig und nicht ganz ohne zu erröten umwickelte sie ihren Brustkorb mit Bandagen, um Rundungen zu kaschieren, die vor einigen Monaten noch nicht so prominent gewesen waren. Mit ebensolcher Sorgfalt legte sie weitere Bandagen an und schlüpfte in die gebrauchten, aber gut erhaltenen Kleidungsstücke, die sie bereitgelegt hatte. Helles Hemd, schwarze Hose. Ihr Herz klopfte, als Hinata ihr Stirnband mit dem Konohasymbol, das ihr um den Hals hing, aufknotete. Die Finger zitterten ein wenig, als sie es erneut am Hinterkopf verknotete und ihre Haare im Nacken zu einem Zopf zusammenband. Die Verwandlung war perfekt. Zwar war sein Haar schwarz und ihres violett, aber von weitem würde das wohl kaum auffallen. Ein wenig nervös kaute das verwandelte Mädchen auf der Unterlippe. Nur nicht lächeln, ernst schauen, würdevoll und keine Schüchternheit zeigen. Hinata biss die Zähne zusammen und trat auf den Flur. Zu ihrer Enttäuschung durchquerte sie das Haus, ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Erst als sie durch den Innenhof auf das Haupttor des Hyuuga Anwesens zu schritt, wurde sie von einer jungen Bediensteten bemerkt, die sich hastig verbeugte. "Guten Morgen, Neji-sama." ENDE Vielen Dank für's Lesen und einen schönen Tag noch! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)