Es war einmal ... von Edweyrd (... ein Dorf namens Konohagakure) ================================================================================ Kapitel 21: Herz in der Hand (Temari/Shikamaru) ----------------------------------------------- Merci beaucoup für eure liebreizenden Kommentare! Also noch ein Gedicht ... äh ... Ficlet. Über Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen! ED Disclaimer & Distribution: "Naruto" ist nicht mein Eigentum. Bei Fragen, die Geschichte betreffend, Mail an mich. Danke. Anmerkungen: Mögliche (ferne) Zukunft. Herz in der Hand Der Wind wehte sanft und warm durch das geöffnete Fenster, ein Windspiel klirrte leise. In dieser friedvollen Stimmung spielte Shikamaru mit seinem Vater Shogi. Ohne viele Worte zu wechseln, schoben sie die Spielsteine zwischen einander hin und her. Shikamarus größte Herausforderung bei diesem Spiel war, seinen Vater möglichst unauffällig gewinnen zu lassen, weshalb er seine Gedanken in aller Ruhe schweifen lassen konnte. Durch die Wand gedämpft, konnte er im Nebenraum zwei Stimmen ausmachen, die sich angeregt zu unterhalten schienen. Zwischendurch ertönte das immer noch mädchenhafte Kichern seiner Mutter oder das volle, tiefe Lachen seiner Frau. Er seufzte innerlich. Er hätte sich nie träumen lassen, dass sich die beiden Frauen so gut miteinander verstehen würden. Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen hatte er mit gelindem Erstaunen feststellen müssen, wie ähnlich sich Yoshino Nara und Termari Sabakuno waren. Weshalb er eine Frau geheiratet hatte, die seiner Muter ähnelte, dieser Frage wollte der jüngere Nara lieber nicht genauer nachgehen. Aber eine Frage interessierte ihn tatsächlich. "Warum hast du Mutter geheiratet?" Shikaku grübelte gerade über einem Spielzug und kratzte sich dabei recht unelegant den Bart, deshalb traf ihn die Frage mehr als unerwartet. Er starrte seinen Sohn begriffsstutzig an, kratzte sich weiter am Bart und legte den Kopf schief. Schließlich antwortete er, ohne seinen Sohn dabei anzusehen: "Unterm Strich? Weil sie mein Herz in ihrer Hand hält und es nicht mehr loslässt." Während er das sagte, schob er einen beliebigen Spielstein weiter. Shikamaru fühlte sich unwohl. Eine so poetische Antwort hatte er von seinem Vater nicht erwartet. Und er war sich auch nicht sicher, ob er sie wirklich hatte hören wollen. Dann dachte er an seine eigene Frau. Temari, die Windbändigerin aus Suna, war sarkastisch, bestimmend und anstrengend. Außerdem noch intelligent, stark und mutig. Und zudem, Shikamaru seufzte abermals innerlich und wählte dabei in Gedanken doch die Worte seines Vaters, hielt sie sein Herz in ihrer Hand und ließ es nicht los. FIN Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)