Es war einmal ... von Edweyrd (... ein Dorf namens Konohagakure) ================================================================================ Kapitel 25: Puppenspieler (Kankuro) ----------------------------------- Danke für eure Kommentare. Bezüglich Updates werde ich versuchen, mich zu bessern. ED Disclaimer & Distribution:"Naruto" ist nicht mein Eigentum, klaut ihr diese Geschichte, hetze ich euch Kyuubi no Kitsune auf den Hals! Anmerkungen: Ich weiß nicht, wie alt der berühmteste Puppenspieler aus Suna ist, oder ob er und Kankuro sich jemals begegnet sind, aber das ist in Fanfiction ja auch egal. Zeitlich irgendwann in der Kindheit der Suna-Geschwister. Ach ja, ich weiß, dass Sasori nicht blond ist. Zu dem Zeitpunkt, da ich diese Geschichte schrieb, gab es noch keine farbigen Bilder von ihm und ich habe mich entschieden, meine Geschichte einfach so zu lassen. Puppenspieler Ein etwa sechsjähriger Junge saß im Sand und beobachtete fasziniert, wie die Schnüre die einzelnen Gliedmaßen der Marionette bewegten, und wie die Schnüre wiederum durch die Bewegungen des Holzkreuzes beeinflusst wurden, das er in der Hand hielt. Es lief alles auf seine Kontrolle hinaus. Die einfache Holzpuppe tat nur das, was er wollte. Er lächelte. Eine bekannte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. "Was machst du da, Brüderchen?" Er blickte auf in das Gesicht seiner Schwester. Stolz hielt er ihr die Marionette hin. "Hab ich selbst gebaut." "Gib mal," forderte das Mädchen. Der Junge zog die Augenbrauen zusammen und presste die Puppe gegen die Brust. "Nein." -"Ich will sie mir doch nur mal anschauen, gib schon!" Sie versuchte, den Griff ihres Bruders zu lösen, bekam aber nur das Holzkreuz, an dem die Marionette befestigt war, zu fassen. Sie zog. Mit einem Geräusch gleich einem Peitschenknall gaben die Schnüre nach und rissen. "Teemaariii," jammerte der Junge, "jetzt hast du es kaputt gemacht!" Das blonde Mädchen ließ das Holzkreuz fallen und streckte ihm die Zunge raus, bevor sie fortlief. Jetzt saß der Junge in der Sonne im Staub, die Teile seiner Marionette in den Händen. Er wusste, dass Jungen nicht weinten, trotzdem kullerten ihm zwei dicke Tränen über die staubigen Wangen. Er hatte sich doch solche Mühe gegeben. Ein Schatten fiel über die Stelle, an der er saß. "Warum heulst du?" fragte jemand nicht unfreundlich. Hastig wischte er sich über das Gesicht und verwandelte so Staub und Tränen in rötliche Schlieren auf seinen Wangen. "Ich heule gar nicht." Ein älterer Junge mit sandfarbenem Haar ging neben ihm in die Hocke. Sein Blick fiel auf die Marionette mit ihren zerrissenen Schnüren. "Verstehe," sagte er. "Wie heißt du?" Der Jüngere antwortete trotzig: "Kankuro." -"Kankuro also. Soll ich dir einen Trick zeigen, Kankuro?" Er streckte seine Finger über der bewegungslosen Puppe aus und schien sich zu konzentrieren. Kankuro riss überrascht die Augen auf. Wie von Geisterhand richtete sich das Spielzeug auf und schlenkerte mit den Armen und Beinen, wie auch zuvor. "Wie machst du das?" Der ältere Junge lächelte. "Schau genau hin." Beim genauen Hinsehen konnte er dünne blaue Fäden erkennen, die nur sichtbar wurden, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel auf die traf. "Chakrafäden!" entfuhr es ihm. "Kannst du mir beibringen, wie man das macht?" Der Ältere ließ die Puppe wieder in sich zusammensacken und antwortete schlicht: "Nein." Auf dessen enttäuschten Gesichtsausdruck hin zerzauste er Kankuro die ohnehin schon wirren rotbraunen Haare. "Ich habe andere Pläne, aber es wird sich sicher jemand finden, der dich unterrichtet." Dann stand er auf und wandte sich zum Gehen. Kankuro rief ihm nach: "Hey! Wie heißt du eigentlich?" Der Junge mit dem sandfarbenen Haar lächelte geheimnisvoll. "Sasori." FIN Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)