Some Moments von FrankFanta ================================================================================ Prolog: such a misery --------------------- Erst einmal ein bisschen Vorwort, ein paar Copyrights und Erklärungen etc. Bevor ich anfange, muss ich auf SpankTB verweisen. Der gehören nämlich diese beiden vorkommenden Schnuckies Otis und Joshua ^_~ (http://animexx.onlinewelten.com/mitglieder/steckbrief.php?id=149764) Dann kommt Shônen-Ai vor. Wenn ihr's nicht mögt, lest's nicht. Ui und wer auf das Pairing JoshxOtis steht-...ihr sollt überrascht sein, ganz eindeutig bin ich nicht..^_- wird vllt auch ein bissal länger. So, ich denke, das reicht erstmal. Story folgt, aber das musste gesagt sein. Erklärungen findet ihr dann bei Spänkü, so was den Club Steel Inc. angeht und so... pro "Awwwwwww >.<" , dass ihr denkt im Bezug zu Josh, krieg ich 1€ von euch ... :3 Ich werd' reich werden.~* Man liest sich PRI ____________________________________________________ Josh Warme Sonnenstrahlen fielen in das Schlafzimmer. Sie suchten sich ihren Weg zu der Person, die wie ein Engel in den zerwühlten Laken schlief. Die sanften Züge, die sich vor ein paar Stunden noch vor Lust verzogen hatten, waren nun entspannt und ein sanftes Lächeln umspielte die weichen Lippen des Engels. Das Einzige, was vielleicht nicht ins Klischee passte, waren die Dreadlocks. Und dass der Engel alleine gelassen worden war. Langsam öffneten sich die grasgrünen Augen und blinzelten in das Licht. Der feminine Körper, der sich unter der dünnen Decke klar abzeichnete, erhob sich langsam. Es ersprach ein guter Tag zu werden. Zumindest würde er das, wenn da noch jemand neben ihm gelegen hätte. Aber da war nicht einmal eine Nachricht, was dem Engel mit dem Namen Joshua einen kleinen Stich versetzte, der ihn selbst wunderte. In dem hübschen Köpfchen setzten sich die Puzzleteile des Vortages zusammen... Otis und er waren mal wieder auf eine Kneipentour gegangen. Es lief alles wie gewohnt. Otis hatte wieder die Auswahl aus sämtlichen Frauen er Bar und hätte sie wohl am liebsten alle mitgenommen. Und Josh...ja...warum konnte er sich eigentlich nicht an Frauen erinnern? Vielleicht, weil ihm jetzt noch schwummrig wurde, wenn er daran dachte, was für Blicke sein bester Freund ihm an dem Abend zugeworfen hatte. Und dann diese Nähe, die bei ihnen keine Seltenheit oder etwas Besonderes war... Aber sie wurde ab dem Zeitpunkt anders, als Otis ihn sanft geküsst und zu sich gezogen hatte. Joshua war mal wieder Rot geworden... Und auch wenn Otis furchteinflößend aussehen konnte, wenn er wollte, konnte er unglaublich lieb sein. Und die Lippen von ihm waren-... Stop! Kopfschüttelnd versuchte er sich wieder zu konzentrieren. Schnell war die Tour beendet gewesen, da Josh sich nicht so gut gefühlt hatte. An Otis' Wohnung bemerkte die Volleinudel, dass er seinen Schlüssel in eben jener liegen gelassen hatte und wollte den Schlüsseldienst rufen. Josh hatte ihn zu sich eingeladen. Ihm wurde heiß und kalt bei dem Gedanken daran, was augenscheinlich danach passiert war... Wobei ihm ab einem gewissen Punkt eher heiß... STOP! Das ging so nicht! Er konnte ja nicht einfach mit seinem besten Freund schlafen! Auch wenn seine Erinnerungen nichts schlechtes für ihn bereithielten. Aber sie hatte eine große Lücke. Eine entscheidende. Er hatte Otis etwas gesagt und der hatte geantwortet.. Aber was? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Auch nicht an das, was er danach empfunden hatte. Er wusste nur, dass er jetzt Schmerz fühlte. Was für einen Grund hatte sein Großer gehabt, ohne ein Wort zu verschwinden? EIn wenig kam Joshua sichsogar wie eine Hure vor. Hatte er nachher doch alles nur geträumt? Resigniert seufzend wollte er aufstehen. Ein stechender Schmerz in einem gewissen Körperteil hielt ihn ab. Nein, kein Traum. Aber VERDAMMTE "!)§%)§ hätte dieser %°§*"@?#! nicht ein bisschen besser aufpassen können!? Nochmal stop. Erstmal Luft holen. Am besten Nikotinhaltige. Immerhin war er sich jetzt sicher, dass sie es getan hatten. Josh warf sich die Decke um die Schulten und schleppte sich ins Bad. Kopfweh, Hinternweh, Herzweh, Lungenschmacht und er ging duschen. Es musste wirklich schlimm sein. Und der Gedanke daran, dass er heute noch zur Bar musste, arbeiten... Das konnte klasse werden. ___________________________ :3 jetzt fängt es an, als würde es eine Herzschmerzstory werden... huhuhu...*händereib* Kapitel 1: because one night ---------------------------- Otis Holy Shit. Oder besser VerdammteScheißeMariaMutterdesscheinheiligenGotteswieauchimmerjedenfallsTOTALERDRECKSMIST!!! Was hatte er sich nur dabei gedacht? Oder - was hatten SIE sich dabei gedacht!? Innerlich noch wesentlich schlimmer fluchend hätte er die Frau vor sich an der Supermarktkasse am liebsten angeschrien und für alles verantwortlich gemacht. Aber die konnte wohl am wenigsten dafür. Der Gedanke an den zarten Körper, der letzte Nacht bebend unter ihm gelegen hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wenn's doch wenigstens 'ne scheiß Frau gewesen wäre, aber nein, Otis musste sich ja seinen besten Freund angeln. ... verdammt, hatten diese Fangirls doch noch was erreicht mit ihren Verkupplungsaktionen? Spank würde büßen...bitter...büßen... Er war wütend. Sehr wütend, vor allem auf sich selbst. Nach dieser Aktion und dem Wortwechsel-...moment...Wortwechsel? Was war nochmal gesagt worden? Otis knurrte leise, was die Bedienung an der Kasse zusammenfahren ließ. "Sir, $2.80, bitte." Er sah auf, wurde wach, realisierte und bezahlte. Sein Frühstück war teurer geworden. Er verließ den kleinen Lebensmittelladen und steuerte instinktiv auf die Wohnung des anderen zu. Moment, konnte er es CondoR wirklich schon antun, da aufzukreuzen? Nachdem er einfach verschwunden war? Nö. Nach Hause ging aber auch nicht, er hatte den Schlüsseldienst noch nicht angerufen. Ging auch nicht ohne Handy, das hatte er bei Josh vergessen. Verdammt, er musste also doch... Der Park war ganz verlockend. Blumen, der Duft von frischem Gras, kleine Kinder. ... All das, was ihn irgendwie aggressiv stimmte. Josh Unterdessen war er auf dem Weg zur Arbeit. Mit dem Hand, welches Otis bei ihm vergessen hatte. Gerade heute regte es ihn auf, dass man mitten in der Nacht, also 4 Uhr nachmittags, schon zur Arbeit musste. Ach, Himmel, seit wann war er so aggressiv. Calm down... Er schaffte es, sich ein paar Gründe zurechtzulegen, warum die Arbeit schön war. Er konnte jetzt eine Stunde lang Zitronenreinigungsmttel einatmen, weil er noch saubermachen musste, das hieß wischen und co. Danach würde er eine Raucherpause haben. Eine lange. Seeeehr lang. Viele Zigaretten. Dann käme halbstündiges Grübeln. Dann Gläser putzen, Sachen bereitstellen... 4 Uhr nachmittags. Joshua schüttelte verdrossen den Kopf und stapfte die belebte Straße weiter entlang. Die Fluppe, die er in der Hand hielt, beruhigte ihn einigermaßen. Wahrscheinlich war das für Otis eh nur... sowas zwischendurch gewesen, er brauchte sich da jetzt gar keinen Kopf machen. Angekommen verrichtete er die genannten Arbeiten, wenn auch in einem gemäßigtem Tempo, sodass die 3 Stunden relativ gesehen schnell hätten herumgehen müssen. Aber überall waren Andeutungen. Nichtml ordentlich Gläser waschen konnte er. Geschweige denn Fegen, denn so ein Besenstiel... Das hätte "seine" Mädels gefreut. Wieder ein Seufzen. Jetzt allerdings stand er hinter der Theke, hatte die Eingangstür aufgeschlossen und wartete mit verträumtem Blick auf Kundschaft. Oder besser gesagt auf einen ganz bestimmten Kunden, um ihm das strubbelige Fell über die Ohren ziehen zu können. _______________________________ haha... Ich drehe mir die Wahrheit zurecht... *am Kopf kratz* Das Kapitel ist ein bisschen abwegig, finde ich, aber okay. Jetzt haben wir auch das nachdenkliche hinter uns und kommen zum spannenden Teil..*aufgeregt in die Hände klatsch und auf- und abspring* Joshs' "Mädels" sind übrigens alle aus dem Forum...ehem...alle, egal ob feminin oder nicht..^.~ (wobei der weibliche Anteil wohl überwiegt) Wie gesagt, ein bisschen konfus, bei Bedarf ändere ich was, da muss mir dann nur wer Bescheid sagen, falls etwas allzu abwegig ist^^"~* (Vorschläge von Otis werden vehemment abgelehnt) PRI Kapitel 2: may destroy ---------------------- Josh Otis ließ sich auch zu späterer Stunde nicht blicken. Mittlerweile waren ein paar Gäste eingetroffen und ein paar auch schon wieder gegangen. Aber keiner von ihnen hatte so schöne, eisblaue Augen wie er. Josh wischte gerade gedankenverloren den Tresen, als ihn eine barsche Simme in die Realität zurückholte. "Wen muss man hier flachlegen, um was zu trinken zu bekommen, Schwuchtel?" Diese Stimme kannte er zu genüge und als er aufsah wurde er nicht enttäuscht. "Das Einzige was man tun muss, ist freundlich fragen, Nico." murmelte er und legte den Lappen beiseite, den Blick wieder abgewandt, um dieses hässliche Grinsen in der noch viel hässlicheren Visage nicht sehen zu müssen, die ihn früher schon genervt hatte. Nico war einer der Typen, die sich jedesmal einen Spaß daraus machten, ihm das Leben schwer zu machen. Aber zum Glück hatte er Otis. "Was darf's sein?" "Die Tageseinnahmen, bitte." Joshua stockte und sah auf. Ihm blieb fast das Herz stehen, als er in den Lauf der Pistole blickte, der ganz unschuldig und unauffällig über die Kante des Tresens ragte. Shit Zuerst kam ihm der Gedanke, einfach loszuschreien. Dann wäre er jetzt sicher tot. Dann die Kurzwahltaste zu drücken. Jeder andere Mensch hatte wohl die Polizei darauf liegen, aber Josh hatte Otis Nummer. Dummerweise jetzt auch sein Handy. An Polizei dachte er gar nicht, die wäre zu auffällig gewesen, was wieder auf seinen Tod hinauslaufen würde. "Wird's bald, Schwuchtel? Oder soll ich dir das Ding in den Arsch schieben, damit du reagierst?" Er zuckte erschrocken zusammen. denk nach, denk nach!! Aber ihm blieb keine Zeit zum nachdenken, denn Nico sprang auf und schrie herum, die Waffe jetzt offensichtlich auf Joshua gerichtet, sodass die noch wenigen Gäste sie bemerkten und in hysterisches Gekreische verfielen, was dem Kleinen auch nicht half. Mit aufgerissenen Augen starrte er seinen Gegenüber an und wollte etwas sagen, drehte sich dann schnell um und fummelte an der Kasse herum. "Mach schneller, Wichser!" Seine Hände zitterten so sehr, dass er die Kasse erst nicht aufbekam und als sie sich endlich mit leisem Klicken öffnete, strömten schon die ersten Tränen der Angst über seine Wangen. Wenn doch nur Otis hier wäre... Otis Der saß mittlerweile allerdings in einem kleinen Park, unweit vom Club Steel Inc. entfernt und machte sich darüber Gedanken, wie er seinem Freund klar machte, dass das ein Versehen gewesen war, was passiert war. Otis kannte sich selbst gut genug um zu wissen, dass er im Nachhinein eh hingehen würde und es ihm mehr oder weniger direkt sagen würde, aber dann konnte er immerhin sagen, er hatte sich Gedanken gemacht. Mit einem theatralischen Seufzen erhob er sich und schlurfte Richtung Club. Vielleicht wäre eine Blume gar nicht schlecht? Otis sah sich um. Überall nur Rosen. Nein, das könnte mitunter falsch ankommen, also lieber ohne Blümchen. Er machte sich mit gedankenvollem Kopf auf den Weg. Er musste nachher wirlich mal ein ernstes Wort mit seinen Mädels wechseln. Und mit Spank. Immerhin ließ sie zu, dass die weibliche Fraktion ihn verweichlichte. Blumen.. wie war er, Männlichkeit in Person, auf diese Schnapsidee gekommen!? Kapitel 3: a whole life ----------------------- Josh Nichts lief, wie es sollte. Nico wurde mit jeer Sekunde hysterischer und fuchtelte mit der Waffe vor seiner Nase herum. Die paar Gäste hockten jetzt wimmernd unter den Tischen und flehten um ihr Leben, was Josh's Lage nicht besser machte. Ein zusätzliches Übel war die Tatsache, dass Con's Nervosität ihm dazu verhalf, einige Münzen fallen zu lassen, die jetzt lautstark auf dem Boden aufschlugen und klimpernd davonrollten. Als er sich bücken wollte, um sie aufzuheben, hinderte ihn Nico mit einem Warnschuss, der in die Gläserfront hinter ihm einschlug und einen Scherbenregen verursachte, der ihn glücklicherweise verfehlte. "Lass das liegen, ist egal!" Nico sah sich um und entdeckte einen Gast, der den Versuch satratete, die Polizei zu rufen. Bitte, leg das Handy weg! Joshua zuckte nach vorn, belehrte sich aber eines besseren. "Was machst du denn da?" knurrte Nico den jungen Mann an, der jetzt mit verschreckten Rehaugen aufsah. "Leg das weg." "A-aber...ich..." "LEG DAS WEG, VERDAMMTE SCHEIßE!" wieder ein Schuss, der Josh veranlasste, sich hinter dem Tresen zusammenzukauern, die Knie angezogen und den KOpf in den Armen vergraben. Das wollte er nicht sehen... Die Schreie der Anderen waren genug. "Otis..." flehte er leise und fing an zu schluchzen. Otis Langsam schlenderte er in Richtung Club. Was wäre, wenn Con ihn wieder rausschmeißen würde? ... Was wäre schlimmer, Hausverbot in seiner Lieblingsbar oder Streit mit Josh? Eindeutig Letzteres, einen anderen Club konnte er immer finden. Blieb noch die Frage was er tun würde, wenn sein bester Freund wegen ihm anfangen würde zu weinen. Otis seufzte und versuchte die Gedanken durch ein Kopfschütteln zu vertreiben. Trübsal blasen half ihm auch nicht weiter. Einigermaßen guter Dinge wand sich also sein ungekämmtes Köpfchen zum Schicksalsort. Otis glaubte zu träumen. Schlecht zu träumen. Klar, Überfälle gab's genug hier, aber NICHT in dieser Bar, und NICHT, wenn Josh Dienst hatte! Mit einem leisen "Fuck" lief er zur EIngangstür, zögerte kurz und öffnete sie in einem Moment des Ich-denke-nicht-nach-sondern-spiele-den-strahlenden-Helden. Jetzt geschah alles wie in Zeitlupe und wenn ihn jemand später danach gefragt hätte, er hätte es nicht erzählen können. Er stieß also die Tür auf und brüllte Nico etwas zu. Der drehte sich erstaunt um und hob die Waffe. Im selben Moment sprang Joshua auf, um sich zu vergewissern, dass es wirklich Otis war, erkannte die Gefahrensituaution und griff nach einer leeren Flasche, die er nach Nico war, um die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Das mit der Aufmerksamkeit klappte. Aber nicht, wie er wollte. Nico sah ihn kurz erstaunt an, als ihn die Flasche am Arm traf, schwenkte den Arm herum und schoss, ohne dass ihn jemand aufhalten konnte. Das letzte an das er sich noch erinnern konnte war Josh, wie er mit überraschtem Blick an sich heruntersah und dann langsam zur Seite fiel und mit dem Knirschen von Glas aufprallte. Kapitel 4: in one moment ------------------------ Josh Er spürte nicht direkt Schmerz an sich. Es war vielmehr wie ein Druck von innen. Erst ein paar Sekunden später, als er das Blut aus seiner Brust sickern sah, kam er über ihn. Seine Beine versagten und als der Aufprall kam, kam er mit tausend Nadelstichen und dem Gefühl von zersplitterndem Glas überall an und in seinem Körper. Aber die Ohnmacht wollte nicht kommen. Er zog leicht die Beine an und kniff die Augenlider aufeinander. Er konnte doch jetzt nicht...sterben... "Joshua!" Er öffnete die Augen einen Spalt breit und nahm eine verschwommene Gestalt war, die vom Tresen zu ihm herunter sprang. Otis? "Gut...Das du dicke Sohlen anhast.." quetschte er hervor. "Sonst hättest du jetzt Scherben-..." "Quatsch nicht so'n Blödsinn!!" fuhr ihn der Schwarzhaarige an, während er ihn bemüht sanft aus den Scherben hob. Ein schmerzerfülltes Stöhnen konnte Josh trotzdem nicht unterdrücken. Aber die süße Dunkelheit kam langsam über ihn und nur am Rande seines Bewusstseins nahm er das Flehen des Anderen wahr. "Kleiner! Heh...Lass die Augen offen, bitte! Joshua... Joshua!" "Otis, ich...glaube, ich.." liebe dich Otis "NEIN!" Er nahm Josh's Kopf zwischen seine Hände und versuchte, ihn zum wachwerden zu zwingen. Aber der Mini reagierte nicht mehr. Otis war heillos überfordert mit der Situation. Hier war zwar kein Platz für Tränen, darum schluckte er sie herunter. "Lass mich nicht allein.." Die Notrufnummer war schnell gewählt und der Arzt versprach, so schnell wie möglich zu kommen. wenn nicht, bring' ich dich eh um.. Der Arzt kam. Der Arzt sah. Der Arzt siegte. Auch wenn er herzlich unfreundlich war und Otis geflissentlich nach draußen verwies. Mit tatkräftiger Unterstützung zweier Polizisten, ansonsten wäre er nicht "gegangen". "Sir, der Mann weiß, was er tut-" "Mein Freund ist's trotzdem und was weiß ich, ob der Kerl nicht pfuscht!" "Sir, es hat keinen Zweck." "Hör auf mich Sir zu nennen, Schl..." Ups... Otis unterbrach sich schnell selbst, eine Anzeige wäre jetzt nicht hilfreich gewesen. Nach wiederholten Versuchen gab er es schließlich aus Konditionstechnischen Gründen auf. "Möchten sie mit im Wagen fahren, Sir?" Verwirrt blinzelte er den Rettungssanitäter an. "Wagen?" "Der Rettungswagen, Sir." Natürlich hatte er eingewilligt. Die Fahrt war nur kurz gewesen und jetzt wartete er vor dem Operationssaal. Schon lange. Wenigstens hatte er jetzt Zeit, sich Rachepläne für die Mädels bereitzulegen, um sich von der Sorge um Josh abzulenken. Die Pläne waren grausam. Fand er zumindest. Die Tür schwang auf und eine junge Frau, ungefähr sein Alter, mit blonden im Nacken gebundenen Löckchen trat auf ihn zu. "Sie sind, äh, Otis, ähh..ähh..." "Schon gut, ja bin ich." "Okay." Das aus der Nähe dümmlich dreinblickende, kaugummikauende Wesen entblößte eine Reihe schiefer Zähne. "Ihr Freund is' jetz' im Aufwachraum da hinten." Sie deutete eine ungefähre Richtung an, "wenn sie wollen, können sie jetz' zu ihm. Aber er schläft halt noch, ne?" Ohne eine Antwort zu geben, sprang Otis auf und lief den angegebenen Flur entlang, blieb dann kurz vor besagter Tür stehen, ehe er sie öffnete. Jetzt war es an ihm, an einem Krankenbett zu verweilen und darauf zu warten, dass der, der schon mit einem Fuß im Erdloch stand, wieder aufwachte. __________________________________________ Huoaaah..^^ *gähn* Meine Nase läuft, mein Rücken tut weh und ich hab eine Dose Erdnussbutter inklusive Löffel neben mir stehen(wusstet ihr, dass da Traubenzucker drin ist? pervers...). Optimale Bedingungen für sowas, heh?^^ Ich wollte mich an dieser Stelle für die netten Kommentare bedanken^^ 's gibt dann jetzt auch nur noch ein Kapitel. Das wird dann auch ein bisschen besser als das hier^^ (ist nämlich schon länger durchdacht~*) Hach, das wird lustig. Und zu den Kommis: oi, ihr seid alle so süß enthusiastisch...x3 Es ist immer wieder ein Freude, eure Kommentare zu lesen, ob's die eigenen sind oder nicht.. *knuddel* zu Spank: Schön, ich warte auf eine Fortsetzung..^_~ *hibbel* Hai, weitere Antworten folgen, ich hab's alles schon wieder vergessen, was ich schreiben wollte... ._. PRI Kapitel 5: but sometimes this moment ------------------------------------ Josh In einer anderen Situation hätte er sich sicher selbst ausgelacht, aber jetzt schmerzte ihm alles gerade zu sehr dafür. Er wachte durch sein eigenes Niesen auf und blinzelte verschlafen gen Krankenhausdecke. Aber es dauerte nicht lange und die Decke wurde durch seinen Liebling unter den Schwarzhaarigen bedeckt, der sich mit sorgenvoller Miene über ihn beugte. "Wie geht's dir?" Joshua versuchte eine Antwort zu geben, schaffte es aber nicht über das Öffnen des Mundes hinaus und schloss diesen kopfschüttelnd wieder. Otis verstand und strich ihm sanft über die Wange. Er schmiegte sich leicht in die wohlig warme Hand, die ein angenehmes Gefühl im Bauch verursachte. "Ich..lebe?" krächzte er nach ein paar Minuten, in denen Otis traurigerweise die Hand zurückgezogen hatte. "Klar lebst du. Denk' nicht, ich lass dich sterben." Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Wie...hast du Nico...?" Otis "Nico?" Da war was.. Den hatte er in seinem Eifer glatt vergessen! "Uhm.." Das Lächeln des Kleineren wurde breiter, als Otis sich verlegen am Kopf kratzte. "Ich glaube, der ist abgehauen..." "Hmh.." Eine kurze Pause entstand, in der Otis sich wieder setzte, aber nicht Joshuas Hand losließ, die er fest umklammert hielt, als wenn er Angst hätte, sein Freund könnte ihm entgleiten. "Otis.." "Ja?" "Du tust mir weh." Sofort lockerte sich sein Griff und er warf Josh einen entschuldigenden Blick zu. Langsam kam der Fast-Erschossene wieder zu Kräften und schaffte es mithilfe von ihm, sich ein Stück aufzusetzen. Auch wenn es am ganzen Körper ordentlich zwiebelte, denn die Glassplitter waren zwar gründlich entfernt worden, aber die Wunden waren natürlich immer noch da. Otis erzählte ihm, dass der Arzt meinte, Josh habe Glück gehabt, merkte aber, dass es den gar nicht so sehr interessierte und stoppte. "Otis... ich bin...fast gestorben." Josh klang fast verwundert. Vorsichtig legte er einen Arm um ihn. "Ich war ja da." Nicht mehr zu einer Antwort fähig vergrub sich sein Mini an seiner Brust und er strich ihm über den Kopf. Aus irgendeinem Grund drohten die Pläne die er sich zurechtgelegt hatte, dem Kleinen zu sagen, dass er nichts Tieferes für ihn empfand, zu kippen. _________________________________________ Oi, es läuft doch noch auf einen Epilog hinaus.. Hehe, gestern ist mir ein netter Dialog eingefallen, der sich hier leider nciht einbauen ließ: Josh: "Wie kommst du auf die Idee, ich würde dich lieben? ôo" Otis: "Alle lieben mich! :D" Josh: -__-' Epilog: is everything you want ------------------------------ Josh Nach ein paar Tagen konnte er schon soweit ohne Probleme gehen, dass er mit Otis draußen eine dringend benötigte Raucherpause einlegen konnte. In den letzten Tagen hatte sich eine seltsame Stimmung zwischen ihnen aufgebaut, die man sich wie ein Band vorstellen kann, das langsam, aber sicher gewebt wird. Vollkommen verträumt schlenderte Josh also neben Otis her, der die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte. Der Krankenhausausgang war nicht mehr weit und die bald folgenden Zigaretten würden das Schweigen zwischen ihnen gewissensberuhigend entschuldigen. Aber das mussten sie gar nicht, denn Otis brach es auf einmal. "Du, Josh?" "Jap?" "Weißt du eigentlich noch, also, was passiert ist, bevor du..von diesem Nico-?" Sein Blick wurde trüb. "Natürlich weiß ich das. Warum fängst du jetzt an, darüber zu reden?" "Weil ich wissen wollte, wie du darüber denkst." Sie blieben fast gleichzeitig stehen. Josh dachte kurz nach, ob er lügen sollte oder nicht. "Ich- weiß nicht. Irgendwie war da mehr." Er errötete leicht und sah betreten zu Boden. "Sowas mehr wie Liebe?" Als er aufsah, blickte er in zwei unendlich tiefe, zum dahinschmelzen sanfte blaue Augen. "Erstens war das kaputtes Deutsch und zweitens, ja, ich glaube schon." Und er rührte sich auch nicht, als Otis sein Gesicht in beide Hände nahm und ihm einen sanften Kuss aufdrückte. "Dann ist gut, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen." Ein bisschen verwirrt sah er auf. Otis blinzelte. "Na, keine Sorgen darum, wie ich dir beibringe, dass ich den Platz in meinem Herzen für dich aufgeräumt habe." "Ich hätte nie geglaubt, dass ausgerechnet du sowas poetisches zustande bringst, Otis.." "Was soll das denn jetzt heißen!?" Aber das leise Kichern von Josh beruhigte den Größeren gleich wieder. "Zeit für's Rauchen." Draußen standen sie Schulter an Schulter wieder in seelischem Schweigen vertieft. "Josh?" "Jap?" kurze Pause. "Also, wenn ich jetzt mit dir zusammen bin, heißt das, ich muss... mich bei den Frauen zurückhalten..?" Er warf ihm einen argwöhnischen Seitenblick zu. Was kam jetzt wieder aus den Spaghettiartigen Windungen in Otis' Kopf herausgesprungen? "Das...ist genauso schwierig, wie..hmh...Ja! Alkohol und Zigaretten! Guck mal, du bist der Alk und die Weiber sind die Zigaretten." Joshua konnte ein resigniertes Stöhnen nicht unterdrücken. "Geht's dir nicht gut? Naja, jedenfalls..." Wieder eine Pause. "Ich glaube, ich werde Nichtraucher." Und prompt drückte der große böse Mann seinen hochheiligen Qualmstängel im Aschenbecher aus und heimste sich einen verwunderten Blick von ihm ein. "Ich glaube, Otis, ab und zu eine Zigarette tut ganz gut, meinst du nicht?" Josh lächelte. "Sonst wird mir das mit dir glaub ich zu anstrengend." "Was soll das heißen!?" Wieder ein Kichern und ein entschädigender Kuss. "Ach gar nichts. Endee~ _______________________________ :D Fertig mit das Stori. Hach, im letzten Abschnitt kann ich förmlich die Herzchen fliegen sehen... ;__; Eigentlich kann ich so Stories mit offenem Ende nicht leiden..Ist das ein offenes Ende? oo" Baibai! PRI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)