Wie Schwarz und Weiß von schmoergelmotte ================================================================================ Kapitel 13: Der verlorene Sohn ------------------------------ Moin moin! Enlich habe ich Kapitel 13 fertig gestellt. Es hat lange gedauert. Ein großer Teil davon war schon länger fertig, aber der Schluss gefiel mir nie richtig. Na ja, jetzt ist es ja da ^^" Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen ^___^ Kapitel 13: Der verlorene Sohn Die Sonne stand hoch am wolkenlosen Himmel und erhellte die gemütlich eingerichtete Küche mit ihren warmen Strahlen. „Hast du eigentlich nächstes Wochenende schon was vor?“, fragte Annette Rosner ihren ältesten Sohn, der etwas entfernt von ihr an der Küchentheke gelehnt war und ihr beim Kaffeekochen zusah. Thomas sah von der weißen Kaffeemaschine auf und blickte in ihr Gesicht. „Warum fragst du das?“, wollte er wissen und spielte mit dem Ohrring in seinem linken Ohrläppchen. Er konnte sehen, wie sie tief einatmete, was ihn skeptisch machte und ein unbehagliches Gefühl in ihm auslöste. „Ich möchte, dass du Samstag Abend Zuhause bist“, antwortete sie ihm strikt und klang dabei ein wenig gehetzt. Schnell strich sie sich ihre kurzen, blonden Haare hinter die Ohren. „Warum?“ – Mehr wollte Thomas nicht wissen. Seine Stimme klang nun noch misstrauischer; eine Augenbraue hob sich leicht, während sein Gesicht einen fragenden Ausdruck hatte. Erneut dauerte es etwas, bis seine Mutter antwortete. Ihre Lippen pressten sich aufeinander und sie wich seinem Blick aus; starrte an die blanke Kachelwand. Warum zögerte sie so? Kurz nachdem Thomas sich das gefragt hatte, sollte er auch die Antwort erhalten. „Ich… wollte ein Familienessen machen“, erklärte Frau Rosner und ihre Stimme klang nun merkwürdig rau. „Ich habe auch… deinen Vater und Daniela eingeladen.“ Thomas’ Augen weiteten sich; ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Hätte er nicht an der Küchentheke gelehnt gestanden, wäre er sicher einen Meter zurückgetaumelt. „Was?“, sagte er ebenso heiser und blickte seine Mutter erstarrt an, welche ihn nun mit einer Mischung aus Mitleid und Verlegenheit ansah. „Ich – ich soll mich mit diesen LEUTEN an einen Tisch setzen?“ Langsam ging sie auf ihn zu. Doch kaum hatte sie ihre Hand ausgestreckt, um über seine Wange streichen zu können, wich er auch schon zurück. „Thomas, ich bitte dich. Es ist nur ein Abend.“ Sie sah ihn flehend an, doch er schüttelte nur apathisch den Kopf. „Wieso? Wieso tust du mir das an?“ Seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser. Sein Blick senkte sich. Ihre Hand legte sich auf seine Schulter und er war versucht, sie weg zu schlagen, doch er tat es nicht. „Ich mache das doch nicht um dich zu ärgern. Was denkst du von mir? Ich möchte nur… dass wir alle einfach mal wieder beisammen sitzen. Du, Benni, Jana, Gregor und ich. Und da Daniela nun zu Gregors Leben gehört, kann ich sie nicht einfach außen vor lassen. Vielleicht wird es ja auch ganz amüsant“, versuchte sie ihn zu beruhigen. Ihre blauen Augen blickten gebannt auf die angespannten Gesichtszüge ihres Sohnes. „Das wird es ganz sicher nicht. Nicht, wenn er und sie da sind“, erwiderte Thomas abweisend und seine Stimme erklang mit Trotz, aber auch Verzweiflung. Er nannte bewusst nicht das Wort „Vater“ oder den Namen „Daniela“. Sein Kopf dröhnte. Er konnte nicht fassen, dass seine eigene Mutter so etwas vorschlug. Nach all den einsamen Jahren, wo sie anfangs noch gehofft hatte, dass ihr Ehemann wieder zurückkehren würde, aber dann versucht hatte, das Leben alleine zu managen und alles unter einen Hut zu kriegen. „Er hat dich genauso verlassen wie mich“, sagte sie ruhig und versuchte zu lächeln. „Und es hat mir genauso weh getan wie dir. Aber nun ist er wieder da und auch, wenn es nie wieder so sein wird wie früher, möchte ich einen guten Kontakt zu ihm halten. Allein schon für Benni und Jana.“ Thomas zuckte ein wenig zusammen, als ihre Hand nun sanft über seine Wange strich und ihn langsam zu Ruhe kommen ließ. „Allein für Benni und Jana habe ich ihm noch nicht die Fresse poliert, so wie er es eigentlich verdient hätte“, presste er mühsam hinaus; versuchte seine aufkeimende Wut zurück zu halten und dieses ruhige Gefühl, das von den Fingern seiner Mutter ausging, zu bewahren. „Ich weiß“, flüsterte sie leise und zog ihn einfach an sich, legte ihre Arme um ihn. „Aber ich bitte dich: Sei an diesem Abend einfach dabei. Ohne dich wäre es kein richtiges Familientreffen. Tu es für mich. Bitte.“ Er schluckte, doch der Kloß in seinem Hals wollte sich nicht lockern. Er hasste es, wenn sie so an seine sanfte Seite appellierte; an die Seite des guten Sohnes, der er eigentlich war, die er aber meistens unterdrückte. Für einen kurzen Moment rang er mit sich selbst. Die Versuchung „Nein“ zu sagen, schien so einfach und nahe liegend. Aber ihm war bewusst, dass er damit viel mehr Leuten – seiner Mutter, Benni, Jana und vielleicht auch sich selbst – vor den Kopf stoßen würde. Sein Vater hätte damit indirekt wieder gewonnen. Doch er war nicht zu feige, sich seinem Erzeuger zu stellen. „Okay, dann lass ich das eben über mich ergehen“, willigte er dann betont distanziert ein und löste sich von ihr. „Erwarte aber keine Wunder von mir.“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht war eindeutig sichtbar und zeigte ihm, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, auch wenn sie ihm nicht gefiel. Und so kam es, dass am Samstag, den 08. Juli, alle Rosners und Daniela an einem Tisch saßen und gemeinsam zu Abend aßen. Vor Kopf saß Annette. Rechts von ihr saßen Gregor und Daniela, während auf der linken Seite Benni und Thomas Platz gefunden hatten. Da es schon 22 Uhr war, hatte Annette Jana bereits ins Bett gebracht. Thomas hatte sich absichtlich möglichst weit von Gregor und Daniela gesetzt. Am liebsten hätte er sich gleich an das andere Ende des Tisches gesetzt, doch das wäre dann vielleicht etwas zu auffällig gewesen. „Ah, Gregor und ich waren letztens noch einmal in Russland, in dem kleinen Dorf, wo ich damals Sozialarbeit geleistet habe. Es hat sich dort wirklich viel verändert. Es war schön, noch mal dahin zurück zu kehren“, erklärte Daniela begeistert und nahm einen Schluck aus ihrem Wasserglas. Ihr dunkelrot gefärbtes, welliges Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und fiel bis zu der Hälfte ihrer Schulterblätter. Sie lächelte Annette warmherzig an, welche ihr interessiert zuhörte und immer wieder nickte. Thomas war schleierhaft, wie seine Mutter dieser Frau die ganze Zeit folgen konnte, denn er hatte das Interesse schon nach wenigen Minuten verloren. Das Essen war bereits vorbei und am liebsten wäre Thomas nun abgehauen, aber er wusste, dass seine Mutter sehr enttäuscht wäre, wenn er nun gehen würde. „Das waren wirklich ein paar schöne Tage“, stimmte Gregor seiner Freundin zu und griff nach ihrer Hand, welche auf dem Tisch lag. Thomas’ Augenbraue zuckte. Benni schien das jedoch überhaupt nicht zu stören. „Natürlich ist das Wochenende schon etwas länger her. Aber wir müssen so etwas unbedingt mal wiederholen“, meinte Daniela und lächelte Gregor zu. In ihren Augen zeigte sich ein verliebter Glanz. „Vielleicht können wir irgendwann mal Benni und Jana mitnehmen und zu einem Freizeitpark fahren oder so.“ Benni jubelte begeistert. „Oh, cool! Mami, darf ich dann mitfahren?“, wandte er sich sofort an Annette und Thomas spürte ein nagendes, in gewisser Weise eifersüchtiges Gefühl, dass Benni so gerne etwas mit ihrem Vater und seiner neuen Freundin unternehmen wollte. Annette dagegen zeigte sich gütig. „Natürlich. Ich halte das sogar für eine wunderbare Idee. Ich habe leider selten Zeit für so was und Thomas ist ja auch häufig mit seinen Freunden unterwegs.“ Thomas fühlte sich, als hätte ihm seine letzte Verbündete den Rücken zugekehrt und ihm vorher eiskalt ins Gesicht geschlagen. Er fand, es hörte sich beinah so an, als hätte er keine Zeit für seine Geschwister und würde sich nicht um sie kümmern. Er schnaubte leicht und senkte seinen Blick auf die cremefarbige Tischdecke. „Na, dann machen wir das demnächst mal“, schlug Gregor vor und haute unternehmungslustig mit der flachen Hand auf den Tisch, konnte einen steifen Seitenblick auf Thomas aber nicht unterlassen. Daniela dagegen lächelte unentwegt und drückte sanft die Hand ihres Freundes. „Wunderbare Idee. Weißt du, Gregor und ich sind wirklich glücklich. Ich freue mich so darauf, ihn zu heiraten“, sagte sie schwärmerisch, stockte dann aber, als ihr klar wurde, wie taktlos sie wirken musste. Schuldbewusst hielt sie ihre freie Hand vor ihren Mund und sah Annette entschuldigend an, obwohl Thomas fand, dass ihre Aussage gegenüber ihm und seinen Geschwistern gegenüber genauso unhöflich war. „Das macht nichts“, beschwichtigte Annette sie und schüttete Daniela, Gregor und sich selbst Rotwein ein. „Bald sind die Scheidungspapiere eh durch. Ich möchte niemandem im Wege stehen und das Thema zwischen Gregor und mir hat sich eh schon vor einigen Jahren erledigt.“ Bennis Mundwinkel sanken ein wenig; ließen das euphorische Lächeln verblassen. Thomas fühlte sich, als hätte man ihm mit einem Schwert den Magen durchstoßen. „Nicht traurig sein, Benni“, sagte Gregor liebevoll und wuschelte durch das braune Haar des Jungen, als er dessen Reaktion bemerkte. „Mama und Papa mögen sich trotzdem noch, nur dass Papa Daniela mittlerweile lieber hat.“ Benni lächelte verlegen. „Weiß ich doch. Das ist schon okay“, sagte er in dieser gutmütigen Kindermanier und lächelte wieder. Doch die Lippen seines älteren Bruders kräuselten sich ein wenig, während seine Augen verletzt wieder auf die Tischplatte starrten. Er war ebenso wie Benni dabei gewesen, als ihr Vater von heute auf morgen seine Sachen gepackt hatte. Er war auch mit ihm aufgewachsen. Doch ihm, seinem ältesten Sohn, schenkte er nicht mal einen entschuldigenden Blick. Erneut fühlte er sich so verlassen, wie an dem Moment, wo seine Mutter ihm sagte, dass sein Vater weg gegangen war und es ungewiss war, wann er wiederkommen würde. „Ihr seid natürlich alle herzlich zu unserer Hochzeit eingelassen, wenn ihr kommen wollt“, hörte er die dunkle Stimme seines Vaters wie aus weiter Ferne an seine Ohren dringen. Und zu seinem Erzürnen hörte er die seiner Mutter einwilligen. Es schien wie ein wahr gewordener Albtraum, als ihn plötzlich eine andere weibliche Stimme ansprach. Langsam sah er auf und merkte, wie Danielas grüne Augen ihn besorgt ansahen. „Thomas, geht es dir gut?“, fragte sie besorgt. Auch die anderen blickten nun zu ihm. „Ja“, log er rasch und zog sein Glas an sich, um es in zwei Zügen zu leeren. Daniela nickte langsam. „Du sagst die ganze Zeit nur nichts und starrst auf den Tisch“, erzählte sie. Anscheinend hatte sie ihn beobachtet, ohne dass er es bemerkt hatte. „Ach, Dani, lass ihn doch. Er langweilt sich sicher nur“, warf nun auch Gregor ein und Thomas wusste nicht, ob er ihn vor der Fragerei schützen oder einfach nur Danielas Aufmerksamkeit für sich haben wollte. Aber wahrscheinlich könnten es alle Gründe sein, nur nicht Sorge um ihn. „Vielleicht geht es ihm auch einfach nicht gut. Hast du etwas gegen unsere Hochzeit, Thomas?“, fragte Daniela ihn nun und Thomas musste zugeben, dass er sie für nicht so direkt eingeschätzt hätte. Seine Augenbrauen zogen sich wütend zusammen und seine Zähne knirschten leise, als er sie aufeinander drückte, damit ihm kein lautes „Ja“ entwisch. „Ich weiß, dass er etwas dagegen hat, Dani. Aber das ist unser Leben“, erklärte Gregor ihr ruhig und blickte dann mit einem musternden Blick zu seinem Sohn. Daniela sah kurz zu ihm und schien ein wenig verlegen. „Gregor, bitte“, versuchte nun Annette ihren baldigen Ex-Mann dazu zu bringen, so etwas Schneidendes nicht noch mal zu sagen. Doch Danielas Beobachtungsgabe hatte sofort die Schwankungen auf Thomas’ Gesicht bemerkt und ihre soziale Art zwang sie dazu, näher auf ihn einzugehen. „Hör zu, ich kann dich durchaus verstehen. Du bist verletzt, weil Gregor abgehauen ist, als du gerade in der Pubertät warst. Das ist ein Alter, wo man sich selbst findet und auch wenn man da an seinen Eltern seine Grenzen ausprobiert, braucht man sie da. Du hast-“ Weiter kam sie nicht, denn Thomas war schon bei dem ersten Wort aus ihrem Mund beinah rasend geworden. Je länger sie gesprochen hatte, desto mehr hatten sich seine Aggressionen angestaut, waren hoch gekocht und hatten ihn schließlich unbeherrscht aufstehen lassen. „Halt den Mund. Du kennst mich nicht“, schrie er sie an und Gregor sprang ebenfalls auf, um seine Freundin zu verteidigen. Thomas achtete nicht auf ihn. „Du wagst es, Prognosen über mich zu machen, ohne zu wissen, wer ich bin und was mich mit diesem Kerl verbindest, der mal mein Vater war und den du bald heiraten willst. Du kommst hier rein und-“, platzte es aus ihm raus und seine Mutter schlug sich vor Schock die Hände vor den Mund. Daniela unterbrach ihn. „Thomas, so meinte ich das doch gar nicht“, versuchte sie ihm zu erklären. Aber Thomas ließ sich nicht überzeugen. „Unterbrich mich nicht. Ich bin kein kleines Kind mehr, das du hier begeistern kannst, weil du in den Freizeitpark fahren willst. Du kommst hier rein, in meine Familie, und tust so, als würdest du schon immer dazugehören! Und-“ Wieder fiel sie ihm ins Wort; schien ihm alles erklären zu wollen. Seine Mutter hatte mittlerweile Augen und Mund fest verschlossen und lauschte mit stummer Hilflosigkeit. „Es tut mir Leid. Ich dachte nur, ich könnte dir und deinem Vater vielleicht helfen, einander besser zu verstehen“, versuchte Daniela ihm ihre vorangegangen Worte zu erklären. „Ich sagte: Unterbrich mich nicht!“, sagte Thomas nun noch aggressiver und stützte sich mit den Händen auf den Tisch. Bedrohlich beugte er sich über die Platte und blitzte Daniela wütend an. „Spiel dich nicht als Pseudo-Psychologin auf, nur weil du mit ein paar Russenkindern rumhantiert hast! Ich habe diesem Typen da nichts mehr zu sagen und mir ist es scheißegal, ob du ihn heiratest. Aber erwarte nicht, dass ich einem Kerl meinen Segen gebe, der meiner Mutter und meinen Geschwistern das Herz gebrochen hat!“ Stille herrschte in der gemütlichen Küche, wo vor wenigen Minuten noch eine recht harmonische Atmosphäre geherrscht hatte. Doch nun war die Stimmung drückend. Thomas hörte seinen eigenen, rasselnden Atem in seinen Ohren rauschen. Benni schien dem Weinen nahe zu sein und Annette stand nun mit hilflosem, betretenem Blick im Türrahmen. Sie war anscheinend kurz aus dem Raum gegangen, ohne dass Thomas es bemerkt hatte. Er biss sich selbst auf die Lippen und drehte sich um. Kurz schloss er die Arme um seinen Bruder. „Keine Angst, Kleiner“, flüsterte er dem erstarrten Jungen ins Ohr. Behutsam strich er ihm durch das braune Haar; wusste, was für einen Schaden er angerichtet hatte. Das schuldbewusste Gefühl schien ihm den Atem zu rauben; drückte auf seinen Brustkorb und ließ die Hilflosigkeit mit der Wut um den obersten Rang kämpfen. Als er dann aufstand und zur Tür ging, begegnete sein Blick dem seiner Mutter und er hatte endgültig das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. „Es tut mir Leid“, sagte er mit heiserer Stimme. „Für alles.“ Mit gesenktem Haupt drückte er sich an ihr vorbei und griff seinen Autoschlüssel von dem kleinen Schränkchen und eilte ohne einen Blick zurück zu werfen aus der Haustür. Zielgenau steuerte er seinen Wagen an, setzte sich hinein und fühlte, wie der Druck auf seiner Brust kaum, aber ein wenig schwand. Er versuchte so tief durchzuatmen wie es nur eben ging und zündete den Motor. Schon während er noch aus der Einfahrt setzte, merkte er, wie Tränen in seinen Augen aufstiegen und seine Sicht verschwimmen ließen. Er musste jetzt einfach mit jemanden darüber reden und wusste auch, wohin ihn sein Weg führen würde. „War ein echt cooler Tag, Leute“, sagte Patrick und schlug bei Jan ein. Der Jüngste des Trios hatte ein paar Leute zu sich eingeladen und so hatten sie den Tag zu acht verbracht. Sie waren durch die Stadt gezogen, hatten sich auf den Marktplatz hingesetzt und eine Pizza gegessen und waren schließlich bei Jan angekommen, wo sie noch ein wenig rum gehangen und Spaß gehabt hatten. „Ja, danke für die Einladung, Jan“, meinte nun auch Patricks Freundin Lara und umarmte Jan zum Abschied. Das war das erste Mal seit ihrem England-Aufenthalt, dass sie Zeit für die Clique gefunden hatte. Das strubbelige, ausgefranste Haar war nur allerhöchstens 10 Zentimeter lang und stand unregelmäßig von ihrem Kopf ab. Seit sie ihren Iro abrasiert hatte, waren ihre Haare erstaunlich schnell nachgewachsen und erstrahlten nun in einem kräftigen Pink, welches mit dünnen, blauen Strähnen verziert war. Nähe suchend griff Patrick nach ihrer Hand und zog sie an sich. Michael schlurfte hinter Jan hervor und wandte sich dann an den Jüngeren. „Ich geh dann auch mal, ja?“ Auch er schlug bei Jan und zog ihn freundschaftlich an sich. Patrick und Lara warteten lächelnd auf ihn, damit sie ein Teil des Weges zusammen gehen können. „Jo, schade, dass ihr schon gehen müsst“, meinte Jan und lehnte sich gegen den Türrahmen. Sein Mund zog einen gespielten Schmollmund, der Lara zum Lachen brachte. „Du hast doch noch vier andere Leute, die dir Gesellschaft leisten können“, sagte sie ebenso gespielt aufmunternd und zwinkerte. „Wie Recht du doch hast, Laralein“, flötete Jan ihr entgegen und winkte den Dreien noch mal, ehe er Rufe von oben vernahm, er solle noch Chips mitbringen, wenn er wieder käme. „Aaah, meine Wenigkeit wird verlangt!“ Mit einem Grinsen drehte er sich um und schloss die Tür hinter sich. „Oder eher die von frittierten Kartoffelscheiben“, meinte Lara amüsiert, während sie den gepflasterten Weg von der Haustür zur Straße entlang gingen. Plaudernd setzten sie ihren Weg fort, bis zu der Straßengabelung, an der das Paar nach links und Michael nach rechts gehen musste. „Bis spätestens Montag, ja?“, rief Patrick Michael noch nach und Lara winkte breit grinsend. Michael sah ihnen nach, bis sie einige Meter entfernt waren und machte sich dann auch weiter auf den Heimweg. Mit zittrigen Fingern drückte der kahl rasierte Junge auf den Klingelknopf und wartete mit auf und ab wippenden Beinen, bis jemand die Tür öffnete. Eine etwas in die Jahre gekommene Frau mit rundem Gesicht blickte ihn nun an, und ein kleines Lächeln erschien auf ihren schmalen, spröden Lippen. „Ah, Thomas“, begrüßte sie ihn überrascht. Eine leichte Windböe zersauste ihr eh schon ungekämmtes, dunkelblondes Haar. „Ist Nils da?“, fragte Thomas nun und erschrak, wie rau seine Stimme plötzlich klang. Seine Augen blickten die Mutter seines Kumpels beinahe bittend an. Doch als sie ihren Kopf schüttelte, hatte er ein weiteres Mal an diesem Abend das Gefühl, seine Lunge würde nicht mehr funktionieren. „Wann… wann kommt er denn wieder? Wo ist er denn überhaupt?“ Seine Stimme klang hilflos, beinahe schon ein wenig panisch. Wenn Nils nicht da war, wo sollte er dann denn jetzt hin? „Ich weiß es nicht. Er wollte noch zu Freunden“, erklärte Frau Lehmann und beäugte ihn sorgvoll. „Thomas, geht’s dir gut?“ Erschrocken blinzelte der Junge kurz mit den Augen und schluckte hart. „Ähm… ja, ja… alles klar“, antwortete er nicht gerade überzeugend und biss sich auf die Lippen. „Ich muss dann mal wieder.“ „Soll ich Nils was von dir ausrichten?“, fragte Frau Lehmann höflich. „Äh, ja…“ – Thomas stockte. „Nein, nein. Nein, richte ihm nichts aus.“ Frau Lehmanns Blick wurde noch besorgter. Fragend sah sie ihn an, doch er schüttelte nur leicht den Kopf und verabschiedete sich dann eilends. Schnell setzte er sich in seinen Wagen und rauschte aus der Einfahrt, bis er außer Sichtweite war. Kräftig trat er auf das Bremspedal; brachte den Wagen damit abrupt zum Stehen. Wütend und auch verzweifelt schlug er gegen das Lenkrad, sodass er aus Versehen den Hupknopf traf und das laute, erschreckende Geräusch ertönen ließ. Durch seine Anspannung zuckte er ungewöhnlicher Weise zusammen. Was sollte er denn jetzt tun, wenn Nils nicht da war? Nach Hause konnte er nicht mehr. Dazu hatte er dort zu viel Schaden angerichtet. Seine Sicht wurde wieder leicht verschwommen. Manchmal gingen ihm sein eigener Hass und seine Aggressionen selber zu weit. Warum hatte er nicht einfach die Ruhe bewahrt und diese Daniela blöd reden lassen, so wie er es auch bei anderen immer getan hatte? Aber irgendwie schien er diesen Charakterzug, diese Gleichgültigkeit, in der Gegenwart seines Vaters verloren zu haben. Tief atmete er ein und löste das Kupplungspedal, um weiterfahren zu können. Ziellos fuhr er aus dem Wohngebiet seines längsten Freundes. Hauptsache, nicht nach Hause. Verzweiflung wich dem Unbehagen, als Thomas erstaunt feststellte, wohin ihn sein Weg geführt hatte. Diese Wohngegend, diese Straße,… Er schluckte trocken, als sein Herz ein paar Takte aussetzte. Das konnte doch nicht wahr sein. Was wollte er denn ausgerechnet hier? Sein Blick hob sich etwas; blickte über den Bordstein und die Einfahrt bis zum Haus. Was machst du hier nur, Thomas?, fragte er sich selber voller Zweifel und ließ sich resignierend weiter in den Sitz sinken. War es Schicksal? Doch Thomas glaubte nicht sonderlich an so etwas. Ein leises Klopfen an der Scheibe neben ihm, ließ seinen Blick wieder in die andere Richtung schwenken. Da war diese Person, mit der er diese Wohngegend, diese Straße und dieses Haus verband. Warum war er gerade hier gelandet, wo er doch eigentlich wütend auf diese Person gewesen war? Langsam öffnete er seine Tür, um mit der anderen Person sprechen zu können. „Was machst du hier?“, fragte die leicht raue Jungenstimme direkt. „Soweit ich weiß, wohnt keiner deiner Nazifreunde hier. Das wäre mir sicher aufgefallen.“ Thomas verzog seine Lippen zu einem schiefen Grinsen. „Oder viel mehr wärst du denen dann sicher aufgefallen, Pleske“, erwiderte er mit Sarkasmus in der Stimme und blickte dann wieder gerade aus der Windschutzscheibe. „Ich bin rein zufällig hier vorbeigekommen.“ Michael nickte gespielt gutgläubig. Anscheinend war er nicht mehr ganz so verlegen ihm gegenüber. „Klar, und da parkst du rein zufällig kurz vor dem Haus, wo ich wohne?“, fragte Michael und zu seiner Verwunderung schüttelte Thomas minimal seinen Kopf. „Ehrlich gesagt, weiß ich es auch nicht. Plötzlich war ich hier.“ Der junge Neonazi starrte betroffen auf seine Finger und so vergaß Michael auch jedes spöttische Wort, was ihm auf den Lippen gelegen hatte. „Ist was passiert?“, fragte er stattdessen leise und blickte auf Thomas’ Profil, als wollte er die Antwort in dem leichten Zucken des Gesichtes suchen. Doch sein Gegenüber schwieg beharrlich. Michael drängte sich ein Gedanke auf, dass es vielleicht einen familiären Grund haben könnte, doch er zögerte zu fragen. Thomas war nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen. Es wunderte ihn überhaupt, dass der andere wieder in ganzen Sätzen sprach ohne ihn persönlich zu beleidigen. In gebannter Stille verharrte Michael so einige Momente lang. Dann wandte er sich zum Gehen, ging an der Seite des Autos entlang, bis er schließlich vor dem Motor noch einmal stehen blieb. Seine bebenden Finger krallten sich in seine blau-grün karierte Hose, als er sich schließlich doch einen Ruck gab. „Dein Vater?“, fragte er nervös und leise, aber laut genug, damit Thomas es verstehen konnte. Dieser blickte ihn durch die Scheibe erstaunt an. „Woher weißt du das?“ Michael rang sich ein kleines Lächeln ab. „Ich… Das einzige Mal, dass ich dich so erlebt hab, war damals bei dir Zuhause, wo dein Vater kam… und…. Du weißt ja, wie es weiterging.“ Verlegen senkte er den Blick und bekam so nicht mit, wie Thomas nickte. „Gut geraten, Pleske“, sagte er dann leise und ließ ein lautes Seufzen aus seinem Mund entweichen. „Ich wollte eigentlich zu Nils, aber der war irgendwie nicht da und dann bin ich einfach umhergefahren und plötzlich war ich hier.“ Er wusste nicht, warum er das erzählte und kam sich im selben Moment auch sehr dumm vor, dass er es überhaupt getan hatte. Sein Blick haftete auf dem Punk, der ein paar Schritte weitergegangen war und nun zu der Beifahrertür lief und diese öffnete. „Okay, ich hab nur die Hälfte verstanden, aber genug um durchzublicken“, meinte er betont lässig. Seine Mundwinkel zuckten leicht, als er sie zu einem Grinsen erhob. Er war merkwürdig nervös, da dies die erste Annäherung zu Thomas seit seinem Kuss war. Doch der Ältere schien keine Anstalten zu machen, ihn anschnauzen zu wollen. Er sah, wie Thomas die Fahrertür schloss und die eh nur noch leise dudelnde Musik gänzlich ausschaltete. „Willst du da jetzt so hängen bleiben?“, fragte Thomas recht tonlos und sah Michael aus den Augenwinkeln an. Dieser zuckte vollkommen überrascht zusammen und stieß sich prompt den Kopf an dem Rahmen der Tür. Leise fluchte er und rieb sich die wunde Stelle, während Thomas sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Allerdings versiegte diese Schadenfreude wieder schnell, denn er war heute einfach nicht in der Stimmung, sich zu amüsieren. „Wenigstens belustige ich dich“, merkte Michael schmollend an. „Sei also froh, dass du hier bist. Aber sag mal,… ah nein…“ Er brach ab und senkte den Blick. Er durfte nicht zu aufdringlich sein, wo Thomas doch gerade anfing, wieder normal mit ihm umzugehen. „Was denn?“, fragte dieser unterdessen, wie es zu erwarten gewesen war. Doch Michael schüttelte nur den Kopf. „Es geht mich nichts an.“ Schweigen trat erneut ein. Thomas ahnte, dass Michael ihn fragen wollte, was passiert war. „Stimmt“, sagte Thomas schlicht und blickte nun ganz zu Michael. „Ich bereue es eigentlich immer noch, dass ich dir überhaupt davon erzählt habe.“ Bevor er kontrollieren konnte, was er sagte, waren die Worte schon aus seinem Mund entwichen und auch wenn Michael sich äußerlich nichts anmerken ließ, konnte er in den graugrünen Augen sehen, dass der Punk verletzt war. „Das war nicht so gemeint, sorry“, murmelte er und holte tief Luft, als müsste er sich auf eine lange Rede vorbereiten. „Ich hatte es nur vorher kaum einem erzählt und ehrlich gesagt wollte ich auch nie, dass es allzu viele wissen.“ „Schon klar“, meinte Michael in einem betont gleichgültigen Ton, doch die Betroffenheit war dennoch leicht rauszuhören. „Du musst auch nicht mit mir drüber reden. Ich zwinge keinen dazu, mir seine Sorgen mitzuteilen.“ Er ließ seinen Rucksack auf den Boden fallen und lehnte sich etwas weiter vor, bis er schließlich den Halt verlor und seitlich auf den Beifahrersitz plumpste. „Ich würde mich eh nicht zwingen lassen“, sagte Thomas und beobachtete, wie der Punk sich ein wenig koordinierte. „Also ich hab mich eh schon die ganze Zeit gefragt, warum du da noch so verrenkt stehst.“ Michael plusterte die Wangen auf. „Was? Du hättest ja mal was sagen können!“ Ein wenig beleidigt setzte er sich nun richtig auf den Sitz und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso? Du hättest dich ja auch einfach setzten können.“ Michael verdrehte die Augen und schielte aus den Augenwinkeln mit einem leicht drögen Blick zu Thomas. „Man steigt nicht einfach so in fremde Autos.“ „Sehr manierlich, Pleske“, erwiderte Thomas daraufhin und vergaß bei dem kleinen Geplänkel sogar für einen kurzen Moment seinen Vater. „Da kannst du mal sehen. Du schätzt mich vollkommen falsch ein“, erwiderte Michael und plusterte die Wangen erneut auf, bis er aussah wie ein menschlicher Karpfen. Thomas konnte sich angesichts dieser Grimasse das Lachen wirklich nicht mehr verkneifen und war froh, dass es draußen mittlerweile dunkel war und ihn keiner mehr sehen konnte, wie er hier im Auto saß und mit einem Punk rumscherzte. Er wusste nicht warum, aber plötzlich durchströmte ihn ein Gefühl von großem Vertrauen und Geborgenheit, als würden sie schon ewig so miteinander umgehen. Lachend bewegte er sich ein wenig näher zu Michael hin, welcher nun wieder ganz normal aussah, aber ebenfalls angefangen hatte, zu lachen. Ohne es wirklich selbst zu steuern, ohne es bewusst geplant zu haben, näherte sich sein Gesicht dem des anderen. Zu seinem eigenen Erstaunen landeten seine Lippen unvorhergesehen auf denen des Punks, welcher spürbar erstarrte. Thomas musste zugeben, dass sich die vollen Lippen verführerisch weich anfühlten, doch ehe er weiter davon kosten konnte, spürte er zwei Hände an seinen Schultern, die ihn wegdrückten. Schlagartig erwachte er aus seiner prickelnden Trance und hatte das Gefühl, ein Déjà-vu zu erleben, nur dass er und Michael die Rollen vertauscht hatten. „Was?“, fragte er leise und sah in die graugrünen Augen, die seinen Grauen so nahe waren. „Ich dachte, das war es, was du wolltest.“ Er konnte hören, wie Michael tief einatmete und merkte, wie das Grüngrau sich senkte. „Aber nicht so“, antwortete der Punk zögerlich und lehnte sich weiter nach hinten, um aus der Nähe des Neonazis zu kommen. Auch wenn es verführerisch war und Thomas nun ihn geküsst hatte, wollte er nicht einfach nur mal ebenso aus einer Laune raus sich küssen lassen. „Wie dann?“ – Thomas’ dunkle Stimme hallte in seinen Ohren wider. Michaels Lippen bildeten ein bitteres Lächeln. „Du weißt doch mittlerweile ganz genau, warum ich dich geküsst hatte. Aber ich denke nicht, dass du dasselbe fühlst, also lassen wir hier das besser, denn einfach nur so… will ich mich nicht küssen lassen“, erklärte er mit heiserer Stimme und war dabei so leise, dass Thomas wirklich Mühe hatte, ihn zu verstehen. Langsam löste er sich ebenfalls ein wenig von dem Punk. Eine bedrückende Stille herrschte in dem Wagen; beide blickten starr auf den Boden. Minuten schienen Ewigkeiten zu werden, bis Thomas sich leise räusperte. „Ich weiß nicht, warum ich das gemacht hab“, sagte er leise und strich sich mit einer Hand über den kahl rasierten Kopf. „Aber es war garantiert nicht einfach nur eine Laune, okay?“ Er hob seinen Blick langsam und sah, wie Michael sich auf die Lippen biss. Langsam hoben sich auch die Augen des Punks. „Und was war es dann?“, fragte er und die Unsicherheit war nur allzu deutlich aus seiner Stimme zu hören. Am liebsten hätte er sich einfach weiterküssen lassen, die Zärtlichkeiten genossen, doch er wollte kein weiteres Mal verletzt werden. Nervös kaute er weiter auf der hellen, feinen Haut und ließ seinen Blick durch das dunkle Auto wandern. Nur das Licht der leicht entfernten Laterne erhellte das Wageninnere ein wenig. „Das werde ich noch raus finden“, antwortete Thomas und fühlte sich ebenso fahrig wie Michael. Er konnte die Gefühle, die ihn in diesem Moment beherrschten, nicht wirklich einordnen. Doch dieses kribbelnde, warme Gefühl, dass er für den kurzen Moment, in dem ihre Lippen aufeinander getroffen waren, gehabt hatte, konnte nur positiv sein. Zögerlich hob er seine leicht zitternde Hand und strich sanft mit dem Fingerrücken über Michaels Wange. Der Punk zuckte unter der Berührung überrascht zusammen, ließ ihn aber gewähren. „Ich sollte jetzt besser fahren“, flüsterte er, als könnte sie jemand hören und sah in dem schwachen Licht, wie Michael leicht nickte. Ein weiteres Mal beugte er sich diesmal umso bewusster vor und küsste erneut die warmen, nun leicht unebenen Lippen. Michael ließ ihn gewähren, küsste kurz zurück, ehe sie sich voneinander lösten. Mit einem verlegenen Lächeln und einem überwältigenden Kribbeln im Bauch, öffnete er die Beifahrertür. Bedacht, nicht über seinen Rucksack zu stolpern, stieg er aus und nahm seine Tasche vom Boden auf. „Okay, wir… wir sehen uns dann wohl Montag in der Schule?“, fragte er unnötigerweise, doch Thomas nickte lächelnd. „Gut, dann… tschüss, ne?“ „Jo, tschö. Ich wollt jetzt gerade sagen, komm gut nach Hause, aber so viel wird dir auf den paar Metern wohl nicht passieren können, oder?“, meinte Thomas und grinste ein wenig verlegen. Michael erwiderte diese Geste und schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich.“ Sie nickten sich noch zu, ehe Michael die Tür zuschlug und langsam auf die Haustür zuschlurfte. Ein paar Mal drehte er sich um, beobachtete wie Thomas drehte und schließlich davon fuhr. Ein breites Schmunzeln legte sich dann auf seine Lippen, als ihm klar wurde, was gerade wirklich passiert war. Gleich noch viel besser gelaunt zückte er seinen Schlüssel und fand, dass der Samstag nun ein wirklich guter Tag war. TBC Hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen. Sieht natürlich etwas komisch aus, dass Thomas ausgerechnet bei Michael landet, aber häufig, wenn man wütend ziellos umher düst, landet man bei Leuten, mit denen man schon mal darüber geredet hat - auch wenn man es nicht will ^^" Kapitel 14 lässt wahrscheinlich noch etwas auf sich warten. Im Moment bin ich schon seit längerer Zeit krank und habe Schwierigkeiten, mich richtig zu konzentrieren. Na ja... abgesehen davon, schreibe ich noch eine HarryPotter-Fanfic, natürlich ebenfalls Slash. Keine Ahnung, ob sich einer von euch dafür interessiert, aber wenn dann kann er gerne Bescheid sagen, denn ich werde demnächst das erste Kapitel on stellen *zu Nathera wink* Über Kommis freue ich mich natürlich immer, egal ob Lob oder Kritik (auch davon lebt ein Autor *lol*) Tschö und macht's gut! Motte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)