Verlorene Erinnerungen von abgemeldet ((später auch Shippuuden)) ================================================================================ Prolog: Die Begegnung mit dem Unbekannten ----------------------------------------- Zeichenbedeutung: “...” gesprochen ´...´ gedacht Die Begegnung mit dem Fremden Selene ist ein 17-jähriges Mädchen. Eigentlich dachte sie, dass sie ein ganz normales Mädchen war, doch bald sollte ihr klar sein, dass sie anders war- jedenfalls für die Menschen dieser normalen Welt. Sie verbarg ein Geheimnis, von dem noch nicht mal sie was wusste. Und so nahm alles seinen lauf... Selene wollte grade das Haus verlassen, als ihre Tante sie aufhielt und sagte: “Selene, mein Liebes, pass schön auf dich auf!” Selene verdrehte innerlich die Augen. Sie war doch kein kleines Kind mehr! Trotzdem drehte sie sich nochmal um und sagte: “Ja, mach ich, Tante Harine. Ich bin ja nur bei meiner Freundin.” Darauf lächelte ihre Tante nur und Selene verließ das Haus. Manchmal hasste Selene es. Sie lebte nur bei ihrer Tante, da ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt gestorben waren. Doch ihre Tante behandelte sie immer nur wie ein kleines Kind, das nervte sie echt. Gedankenverloren lief sie auf der Straße zu ihrer Freundin, Rina. Sie trafen sich sehr oft und kannten sich auch schon sehr lange. Rina war total verrückt nach der Serie Naruto, für der Selene eigentlich nie interesse hatte. Sie kannte sich ein bisschen aus, aber sie kam nie dazu die Serie zu sehen, da sie ihrer Tante sehr oft helfen musste. Selene sah zur Straße hoch und erblickte dort einen Mann, den sie noch nie gesehen hatte. Sonst war die Straße Menschenleer. ´Der ist echt unheimlich´, dache sie. Sie näherte sich ihn und musterte ihn unbemerkt. Er trug ein Stirnband mit einem seltsamen Zeichen, dass sie nicht kannte. Er hatte schwarze Augen, schwarze Haare und einer schwarzen Kutte, auf den rote Wolken waren. Sie blieb wie angewurzelt stehen. Der Mann war ihr unheimlich, dann kam er ganz plötzlich auf sie zu! ´Woher kenne ich den nur?´ Ihr fiel es einfach nicht ein. Er kam ihr sehr bekannt vor. “Du bist Selene, nicht wahr?”, fragte der Unbekannte. ´Warum weiß er, wer ich bin?´ “W... wer bist du?”, fragte sie den Unbekannten überrascht. “Das Jutsu wirkt also immer noch... bald wirst du alles erfahren, auch wer deine Eltern sind!” Dann kam auf einmal Wind auf und der Unbekannte verschwand. Was war hier los? ´Wer war das und was weiß er über meine Eltern?´ Nun war sie wieder ganz alleine. Kapitel 1: Du wirst diese Welt verlassen - für immer? ----------------------------------------------------- So, hier ist das nächste Kapitel^^ Ein neues wird auch nächste Woche schon kommen, also müsst ihr nicht mehr so lange warten^^ Viel Spaß beim lesen^^ Du wirst diese Welt verlassen - für immer? Selene stand noch sehr lange so verwirrt und nachdenklich da. ´Wer war das? Woher kennt er mich? Warum kam er mir so vertraut vor? Ja, es ist ganz so, als würde ich ihn schon sehr lange kennen, aber... und... was bitteschön soll denn ein Jutsu sein?´ Sie hing noch lange ihren Gedanken nach, bis auf einmal ihr Handy begann, zu klingeln. Sie holte es raus und nahm ab: "Ja, hallo?... Ah! Rina, tut mir leid, ich war schon längst auf den Weg zu dir. Mir ist nur grade was komisches passiert, aber dass sage ich dir, wenn ich bei dir bin, bis gleich!" Dann legte die auf und konnte es nicht fassen. Eine ganze halbe Stunde stand sie nun rum und hatte nachgedacht... sie beeilte sich und lief schnell zum Haus Freundin. Währenddessen, in der Naruto-Welt ´Puh, ich glaube, das reicht für heute´ Sasuke trainierte außerhalb von Konoha. Er wollte endlich stark genug werden, um seinen Bruder zu besiegen. Er hatte heute schon den ganzen Tag trainiert und machte sich jetzt langsam auf den Rückweg. ´Wo er wohl grade ist? Ob... ich ihn endlich besiegen kann? Seit unseren letzten treffen vor einem Jahr ist er spurlos verschwunden´ Damals hatte er es nicht geschafft - er war immer noch zu schwach. Doch seitdem trainierte er jeden Tag sehr hart. Nach einer Stunde erreichte er dann wieder Konoha. Eigentlich wollte er seine Ruhe, doch gleich, nachdem er Konoha betreten hatte, kam auch schon Kakashi auf ihn zu. "Sasuke, ich habe dich die ganze Zeit gesucht. Die anderen beiden finde ich nicht." "Hm, was ist denn los?" "Ein kleines Dorf hier in der Nähe wurde heute früh angegriffen.Gerüchten zu Folge soll dein Bruder derjenige gewesen sein, der es zerstörte.", erklärte Kakashi. "Was?? Wurde er dort wirklich gesehen?" sagte Sasuke überrascht. "Gesehen wurde er nicht, doch er soll sich einige Tage vorher dort aufgehalten haben. Eigentlich sollten wir, also du, Sakura, Naruto und ich dort nach Überlebenden suchen, aber da ich die beiden nicht finde, müssen wir dorthin." ´Wenn Itachi dort wirklich war, dann bezweifle ich, dass es dort Überlebende gibt, aber na gut.´ "Gut, dann gehen wir alleine dort hin." So machten sich Kakashi und Sasuke auf den Weg. Wieder in der normalen Welt Selene hatte Rina alles erzählt, was passiert war. Rina sah ihre Freundin verblüfft an. "Ähm... kannst du den Mann nochmal beschreiben?" "Ja, er hatte schwarze Haare, schwarze Augen, ein seltsames Stirnband und eine dunkle Kutte, auf der Wolken drauf waren. Er... war etwas unheimlich." "Hatte er eine dunkle Stimme?" Selene überlegte kurz. "Ja... die hatte er. Kennst du ihn?" "Hast du mal Naruto gesehen?" "Du weißt doch, dass ich nicht dazu komme, warum?" "Warte mal nen Moment." Rina schaltete ihren Conputer an und öffnete dann eine Bilddatei. "Sah er etwa so aus?", fragte Rina. Selene klappte der Mund auf. "Das war er! Ich bin mir ganz sicher." "HAST DU SIE NOCH ALLE? DAS WAR ITACHI, JEMAND AUS DER SERIE NARUTO. DU KANNST IHN NICHT GESEHEN HABEN, DAS IST UNMÖGLICH!!!!!!", schrie Rina. Selene musste sich die Ohren zu halten. "Er war es aber, ich bin mir ganz sicher! Ich habe mir das nicht eingebildet." "Aber...", sagte Rina fassungslos. ´Die spinnt doch. Wie sollte Ita hier her kommen? Aber... sie hatte die Serie nie gesehen, also kann sie ihn auch nicht kennen.´ Selene seufzte. "Du... glaubst mir nicht, oder?" "Ähm... naja...", stotterte Rina. Natürlich glaubte sie ihr kein Wort. Aber Selene war ihre beste Freundin. ´Sie... würde mich nie anlügen, oder?´ "Ich mache dir einen Vorschlag. Vielleicht taucht er nochmal auf, wenn ich nach Hause gehe. Begleite mich doch dann einfach." "Ähm... jah... das werde ich machen." Als es Abend wurde, gingen die beiden dann zu Selene, doch Rina würde dann wieder nach Hause gehen. Selene seufzte. Ausgerechnet jetzt tauchte er nicht auf. ´War ja klar... und Rina... sie denkt jetzt, dass ich sie anlügen würde.´ Selene klingelte an der Haustür und wartete, dass ihre Tante aufmachte. "Er ist nicht nochmal aufgetaucht. Hast du dir das vielleicht nur eingebildet?", fragte Rina. "Nein, er war da." Dann machte ihre Tante auf und hielt etwas in der Hand. "Oh, Selene, meine Liebe. Schön, dass du wieder da bist. Heute Nachmittag hat ein junger Mann einen Brief für dich abgegeben." "Was?? Weißt du noch, wie er aussah?" "Hmmm jah. Er hatte schwarze Augen, Schwarze Haare und eine dunkle Kutte. Kanntest du ihn?" "Ähm... ich habe ihn mal getroffen. Kannst mir den Brief geben?" "Ja, hier ist er. Komm dann rein." "Hab ichs nicht gesagt?", sagte Selene zu Rina. "Ja, aber... egal, mach den Brief auf." Als beide in den Brief sahen, stand nur ein einzeger Satz da: Wenn du mehr über dich erfahren willst, dann komme heute um Mitternacht zu dem Ort, wo du mich zum ersten mal gesehen hast. Selene sah Rina an. "Willst du wirklich dort hingehen? Deine Tante wird dir das doch nie erlauben!", fragte Rina. "Dann schleiche ich mich eben raus. Ich kann doch bei den Baum vor meinem Fenster rausklettern, das ist doch kein Problem. Kommst du auch?" Nachdem sie sich ausmachten, dass sie sich eine halbe Stunde vorher dort treffen wollte, ging Selene wieder rein. Es war schon nach 20 Uhr ´hmm... noch 4 Stunden´ Sie lag auf ihren Bett und schlief ein. Ein kleines Mädchen und ihr Bruder rannten vor einigen Männern weg. ´Verdammt, sie sind zu schnell´, dachte der Junge. Das kleine Mädchen, vielleicht 7 oder 8 Jahre, fiel hin. Er ging zu ihr und half ihr zügig auf. "Geht es?", fragte er besorgt. Sie schluchzte, "Mein Bein tut weh. W... warum müssen wir von zu Hause weglaufen?" Er trug jetzt das kleine Mädchen auf den Rücken und rannte weiter. "Sie wollen dir ganz doll wehtun und das werde ich nicht zulassen." Er rannte und rannte. Nach einer Weile setzte er das Mädchen ab und sagte: "Sie sind uns nicht gefolgt. Machen wir eine Pause." Er setzte sich auf den Boden hinter einen Felsen und seine Schwester setzte sich neben ihn. "Was ist mit Sasu?" "Was soll mit ihm sein? Mir ist er egal, du bist mir wichtiger!" Die Kleine schluchzte und sagte: "Aber... ich mochte ihn doch!" Der Junge schwieg. Eine Weile war es still, bis sie Stimmen hörten. ´Verdammt, sie haben uns gefunden´, dachte der Junge. "da sind sie, los, kreist sie ein und schnappt das kleine Mädchen!", rief Jemand. Es dauerte nicht lange bis die Geschwister eingekreist wurden. Der Junge stand auf und stellte sich schützend vor seine Schwester. "Wenn ihr sie mitnimmt, werde ich euch alle töten!" "Nein, bitte nicht!", schluchzte die Kleine. Dann wurde auch schon alles um sie herum schwarz. Selene wachte schlagartig auf und atmete schnell. ´Verdammt, schon wieder dieser Traum. Was hat er nur zu bedeuten?´ Sie sah auf ihren Wecker. ´Oh nein!´ Er war schon 23 Uhr! Sie musste sich beeilen! Schnell zog sie sich ihre Schuhe an, dann stand sie auf, ging zu ihrem Fenster, öffnete es und kletterte den Baum runter. Sie hatte es noch rechtzeitig geschafft, doch Rina war schon da. "Was war denn los? Du bist spät dran", fragte Rina. "Tut mir leid... ich bin irgendwie eingeschlafen und naja", antwortete Selene. "Verstehe!" So warteten die beiden, bis es Mitternacht wurde. Selene war gespannt... doch es kam Niemand. "Hey, was soll denn das? Erst schreibt er, dass wir hier her kommen sollen und dann kommt er selbst zu spät!", regte sich Selene auf. "Hm, das ist ja echt blöd!", sagte Rina. Sie warteten noch eine Weile... bis auf einmal Wind aufkam und der Mann erschien wieder. Selene wich einige Schritte zurück. Rina, so mutig wie sie immer war, sagte: "Ähm... sind Sie Itachi?" Doch der Fremde antwortete nicht. Er sah Rina finster an. "Du störst. Verschwinde!" Rina war veblüfft und antwortete: Hey, wie reden Sie denn mit mir??" Der Fremde seufzte und Selene sah, wie sich seine Augen rot verfärbten. Sie erschrak. ´Was... was ist das?´ Er sah Rina kurz an, dann wurde sie bewusstlos. "Rina! Was hast du mit ihr gemacht?", fragte sie und rannte zu ihrer Freundin, die etwas weiter vor ihr lag. Der Fremde lachte unheimlich. "Mein Name ist Uchiha Itachi. Deiner Freundin geht es gut. Sie ist nur bewusstlos." ´Also hatte Rina doch recht.´ "Was... willst du hier? Woher kennst du mich?" "Du wirst dich schon sehr bald erinnern können. Erstmal musst du diese Welt verlassen... und zwar für immer", sagte der Uchiha gelassen. Selene bekam so langsam Angst. ´Was hat das alles zu bedeuten? Diese Welt verlassen? Unmöglich!´ Sie sah, wie Itachi viele komplizierte Fingerzeichen machte. "Jutsu der versteckten Welten", sagte Itachi leise und kam auf Selene zu. Diese rannte weg, so schnell sie konnte, doch auf einmal tauchte Itachi vor ihr auf und hielt sie fest. Dann wurde Selene bewusstlos. So, das wars^^ Hoffe, es hat euch gefallen^^ Das nächste Kapitel wird noch länger^^ Kapitel 2: Ein neues Teammitglied --------------------------------- Ein neues Teammitglied In der Naruto-Welt Sasuke und Kakashi erreichten das Dorf, oder besser gesagt das, was davon übrig war. ´Das sieht ja gar nicht gut aus. Ich glaube nicht, dass wir hier noch Überlebende finden´, dachte Sasuke. "Am Besten ist es, wenn wir uns aufteilen. Wenn einer von uns Jemanden findet, ruft derjenige. Wenn wir nichts gefunden haben, teffen wir uns wieder in einer Stunde hier", meinte Kakashi. Sasuke nickte und begann, zu suchen. Doch schon nach einigen Minuten gab er auf. In diesen Trümmern gab es doch garantiert keine Überlebende. ´Da hast du was angerichtet, Itachi´, dachte Sasuke. Er suchte trotzdem noch weiter und ließ sein Blick über die Landschaft wandern.´Seltsam. Hier ist alles zerstört, aber es gibt keine Leichen.´ Der Schwarzhaarige ging wieder weiter und sah dann in eine Ecke rein. "Aber..!" Er erblickte dort ein Mädchen. Er rannte gleich zu ihr und fühlte ihren Puls. Sie lebte noch. Er stand auf und rief nach Kakashi, der auch sofort auftauchte. "Was gibt es?", fragte er. Sasuke zeigte auf das Mädchen und sagte: "Sie ist noch am Leben und sie scheint nicht verletzt zu sein." Kakashi ging zu dem Mädchen und sah sie an. Er beugte sich zu ihr runter. ´Das kann nicht sein!´ Der silberhaarige schnell wieder auf und murmelte: "Aber... das ist unmöglich." ´Wie konnte sie nur wieder hier herkommen? Oder hat Itachi sie gefunden?´ "Was ist los, Sensei Kakashi? Kennen Sie sie?" Kakashi schwieg eine Weile. ´Sie kann es nicht sein. Nicht das Mädchen von damals. Nun gut, nehmen wir sie erstmal mit ins Dorf, mal sehen, an was sie sich erinnert.´ "Nein, ich habe sie mit Jemanden verwechselt! Wir sollten sie mitnehmen. Vielleicht kann sie uns einiges erklären." Sasuke und Kakashi kehrten mit ihr nach Konoha zurück. Als Selene erwachte, war es schon wieder taghell und sie befand sich in einem Bett. ´Wo bin ich? Wie bin ich hier hergekommen? Was ist überhaupt los?´ Viele Fragen schossen ihrem Kopf, doch sie fand keine Antworten. Dann erinnerte sie sich an das zurück, was Itachi ihr gesagt hatte. ´Ob es wirklich stimmt? Bin... ich wirklich in einer anderen Welt?´ Sie seufzte, als die Tür zu ihrem Zimmer geöffnet wurde. ´Wer sind die denn?´ Zwei Personen waren in ihrem Zimmer eingetreten. Einer hatte schwarze Haare und schwarze Augen und der andere hatte silberne Haare und schwarze Augen. Den einen kannte sie von Rina. Sie hatte immer viel über ihn erzählt. Das war Sasuke. Doch den anderen kannte Selene nicht. "Wer bist du?", fragte der silberhaarige kurz und knapp. "M... mein Name ist Selene. Wer... seid ihr?" ´Es ist besser, wenn ich so mache als ob ich niemanden kenne´ Kakashi verschränkte die Arme. ´Sie scheint es tatsächlich zu sein. Und das Jutsu wirkt also immer noch... seit zehn Jahren!´ "Mein Name ist Kakashi Hatake und das ist Sasuke Uchiha. Was ist in deinem Dorf geschehen?" Irgendwie hatte Selene den Eindruck, dass dieser Kakashi sie nicht leiden kann. "Ähm...", begann das Mädchen überlegend. Was sollte sie denn jetzt sagen? Sie wusste ja nichtmal, was dort passiert ist, auch wusste sie nicht, was für ein Ort Kakashi überhaupt meinte. Sasuke merkte, dass Selene eigentlich gar nicht darüber reden wollte und sagte: "Es ist bestimmt ein großer Schock für sie gewesen, sie hat ja ihre ganze Familie verloren. Vielleicht sollten wir sie noch etwas in Ruhe lassen." "Nein, sie soll es jetzt sagen!" Sasuke sah Kakashi verblüfft und zu gleich erstaunt an. ´Was ist denn heute mit dem Sensei los? Er benimmt sich doch sonst nicht so.´ Dann sah er zu Selene. ´Oder liegt es vielleicht an ihr?´ "Also, was ist passiert?", fragte Kakashi nochmal. Das Mädchen überlegte kurz und sagte dann: "Naja... so genau weiß ich das auch nicht. Ich... lief grade mit meiner Freundin auf der Straße, als auf einmal ein Fremder auftauchte. Ich konnte ihn nicht richtig erkennen. Dann bin ich auch gleich bewusstlos geworden... und bin erst hier wieder aufgewacht." "Hm...verstehe. Ab morgen gehörst du mit zu meinem Team. Sasuke, du zeigst ihr hier am Besten alles." Dann verschwand der Silberhaarige wieder. Sasuke hatte eigentlich nichts dagegen, sie hier rumzuführen. ´Doch warum gehört sie eigentlich gleich zu uns?´ Selene sah Sasuke an. "Du musst mich nicht unbedingt hier rumführen. Ich... kann mich auch alleine umsehen", meinte sie lächelnd. Doch Sasuke winkte nur ab. "Das brauchst du nicht. Ich habe heute eh nichts vor, von daher! Los, ich zeige dir Konoha!" So führte Sasuke Selene in Konoha Gakure rum. Währenddessen saß Sakura auf einer Bank und dachte nach. ´Ach Sasuke, was ist denn nur mit dir los? Erst warst du gestern noch so spät mit Kakashi weg und heute früh hast du nichtmal mit mir gesprochen.´ Sakura seufzte und schloss die Augen. ´Heute ist so ein schöner Tag und dazu kommt auch noch, dass wir erst Morgen wieder einen Auftrag bekommen. Ich hätte so gerne was mit dir unternommen...´ "Hallo Sakura! Was machst du denn hier?" Sakura öffnete die Augen und blickte plötzlich Naruto ins Gesicht. "Hast du sie noch alle? Wie kannst du mich so erschrecken??", kreischte sie. "Ähm naja, also ich wollte dir nur Gesellschaft leisten, mehr nicht!", antwortete der Blondhaarige verlegen. Sakura seufzte. ´Auf seine Gesellschaft kann ich verzichten!´ Sakura stand schnell auf und ging einige Schritte, bis sie auf einmal stehen blieb. Naruto war so überrascht, dass er voll gegen Sakura lief. "Autsch! Hey, was sollte denn das??", sagte er. Doch Sakura schwieg und zeigte nach vorne. Naruto folgte ihrem Blick und sah... keinen anderen als Sasuke! ´Mensch, den will doch keiner sehen! Hm, Moment mal, wer ist denn das?´ Neben Sasuke lief ein fremdes Mädchen. Naruto und Sakura klappte gleichzeitig der Mund auf. "Er hat ne Freundin??", äußerten beide zur gleichen Zeit. ´War er deshalb heute morgen so kurz angebunden?´ Sakura sah traurig zu Boden. ´Nein! Sie kann nicht seine Freundin sein. Ich werde ihnen nachgehen´ Sie ging los und verfolgte Sasuke und die Fremde. "Hey, warte doch, ich komme mit", rief Naruto ihr hinterher und verfolgten sie zügig. Nachdem Sasuke Selene das Dorf gezeigt hatte, waren sie auf dem Weg zu einem See, der etwas hinter Konoha war. "Die Aussicht dort ist sehr schön", erzählte Sasuke. "Hm", antwortete Selene nur. Als sie dort ankamen, ließen sie sich im Gras nieder. Erst, während sie mit Sasuke sprach, wurde ihr klar, dass sie ihre Tante und ihre Freundin nie mehr sehen würde... das machte sie traurig. Rina hatte ihr nie Itachi gezeigt, doch Rina erzählte ihr, dass er und Sasuke Brüder waren und sich nicht sonderlich leiden konnten. Am liebsten hätte sie dem Schwarzhaarigen direkt die Warheit gesagt, doch sie traute sich nicht. ´Und mal ehrlich. Wer würde mir schon glauben´ "Es muss schlimm für dich gewesen sein", meinte Sasuke nach einer Weile. Selene sah Sasuke fragend an. "Was meinst du?" Saskue sah Selene an. "Na, du hast doch... deine ganze Familie verloren." Doch Selene schüttelte den Kopf. "Ich... habe meine Eltern nicht gekannt. Ich bin bei meiner Tante groß geworden. Meine... Eltern verstarben kurz nach meiner Geburt..." Sasuke schwieg eine Weile, dann sagte er: "Das... tut mir leid. Weist du, ich habe meine Eltern und meine Freunde auch verloren. Es war vor ungefähr zehn Jahren. Dafür... habe ich meinen Bruder gehasst. Er hatte alle getötet! Und nur wegen...!", er brach wütend ab. Jetzt wurde Selene neugierig. "Ähm...warum?" "Nein, ist schon gut. Zum Glück sind beide jetzt verschwunden. Hoffentlich für immer." Selene sah erst Sasuke an, dann blickte sie zu Boden. "Weist du, ich hätte gerne vielleicht einen älteren Bruder gehabt. Ich musste immer alles alleine machen und mich alleine durchsetzen." "Manchmal ist ein Bruder nicht das, was er wirklich sein sollte." Nach diesen Worten schwieg Sasuke. ´Er hatte sie immer bevorzugt und ich stand völlig alleine da´ Selene hatte ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid, wenn ich was gesagt habe, was dich verletzt hat", meinte Selene nach einer Weile. Doch dann lächelte Sasuke. "Schon gut, du konntest es ja immerhin nicht wissen. Ähm... was für Jutsus beherrschst du eigentlich?" Selene sah ihn fragend an. ´Jutsu? Was soll das überhaupt sein? Itachi hatte den Begriff auch schon erwähnt´ Sie antwortete verlegen: "Ähm... ich weiß eigentlich gar nicht, was Jutsus überhaupt sind. Ich... konnte nie gut kämpfen." Sasuke stand auf und sagte verblüfft: "Du weißt nicht, was Jutsus sind?" Selene schüttelte verlegen mit dem Kopf. ´Unglaublich. Sie ist die Erste, die ich kenne, die nicht weiß, was Jutsu sind. Sogar Naruto weiß, was Jutsus sind. Ob sie wirklich von hier kommt? Oder verheimlicht sie uns nur was?´ "Na gut, dann zeige ich dir mal eins", meinte Sasuke. Jetzt war Selene gespannt und stand ebenfalls auf. Sie sah, wie Sasuke mehere Fingerzeichen schnell hintereinander machte. Dann ließ er zwei Feuerkugeln erschaffen, die einfach in seiner Hand lagen. "Das ist mein neuestes Jutsu, das Jutsu der Flammenkugeln. Eigentlich kann jeder Jutsu herbeischaffen, wenn er über genügend Chakra verfügt. Über die Fingerzeichen konzentriert man das Chakra und kann es so verwenden um zum Beispiel solche Flammenkugeln zu erschaffen. Verstanden?" Selene, so erstaunt wie sie war, nickte nur. Sasuke ließ die Kugeln dann wieder verschwinden. "Versuchs doch auch mal. Du musst dich nur konzentrieren und die selben Fingerzeichen wie ich machen." "Ähm, in Ordnung." Sasuke machte ihr die Fingerzeichen nochmal vor und sie machte es nach. Es klappte beim ersten mal eigentlich ganz gut, aber Selene hat sich so erschrocken, dass die Flammenkugeln wieder verschwanden. "Oh...", brachte sie enttäuscht hervor und ließ den Kopf hängen. Sasuke jedoch lächelte. ´Hm, sie scheint Talent zu haben. Bei mir hat es erst beim fünften Mal geklappt. Hm? Aber das ist doch!´ Als der Schwarzhaarige Selene in die Augen blickte, verfärbten diese sich plötzlich rot.´Das Sharingan? Aber wie kann das sein?´ Doch als Sasuke erneut nachsehen wollte, waren die Augen von Selene wieder ganz normal. ´Ob es nur Einbildung war? Sie kann das Sharingan gar nicht haben!´ Selene bemerkte, dass Sasuke auf einmal anders war. "Sasuke, was ist los?", fragte sie ihn verwundert. "Ähm... gar nichts. Es ist nichts. Aber sag mal, hast du schonmal was vom Sharingan gehört?" Das Mädchen sah den Uchiha fragend an. ´Was soll denn schon wieder ein Sharingan sein?´ "Nein, was ist das?" "Ach, nicht so wichtig. Wir sollten langsam gehen. Es wird bald dunkel werden." Selene nickte und beide gingen dann wieder zurück nach Konoha Gakure. Sakura und Naruto hatten die beiden die ganze Zeit beobachtet. "Sie verstehen sich ganz gut oder?", fragte Naruto, doch Sakura seufzte nur. ´Ich glaube, gegen der habe ich keine Chance. Ach Sasuke...´ "Ich gehe Heim!", war alles, was sie sagte und drehte sich um. "H...hey warte mal!" Als Selene wieder in ihrem Zimmer ankam, fiel sie erschöpft in ihr Bett. ´Mann, bin ich erledigt.´ Sie bekam vorerst eine leere Wohnung und man brachte ihr auch eine Tasche, einige Kunais und einige kleine Wurfsterne vorbei. ´Naja, es hätte alles schlimmer werden können. Wenigstens sind wir heute nicht Itachi begegnet.´ Sie mochte ihn nicht besonders. Er war unheimlich. Aber warum dachte sie die ganze Zeit, sie würde den Uchiha kennen? Die Serie Naruto hatte sie nie gesehen, also war es doch eigentlich nicht möglich, dass sie ihn kannte. ´Ich wüsste nur zu gerne warum. Naja ich sollte jetzt wohl besser schlafen. Sasuke will mich ja morgen abholen und zu seinem Team mitnehmen.´ So schloss sie die Augen und schlief ein. In ihrem Zimmer tauchte auf einmal ein sanfter Wind auf und Itachi tauchte wieder da. Er hatte sie heute den ganzen Tag beobachtet. ´Mein kleiner dummer Bruder scheint sie nicht zu erkennen. Hm, auch gut. Um Kakashi mache ich mir mehr Sorgen. Immerhin... Was ist mir ihr los?´ Selene träumte wieder und drehte sich im Bett schnell und immer wieder von einer Seite zur anderen. Ein kleines Mädchen und ihr Bruder flohen vor einigen Männern. ´Verdammt, sie sind zu schnell´, dachte der Junge. Das kleine Mädchen, vielleicht 7 oder 8 Jahre, stürzte. Er ging zu ihr und half ihr auf. "Geht es?", fragte er besorgt. Sie schluchzte, "Mein Bein tut weh. W... warum müssen wir von zu Hause weglaufen?" Jetzt trug er das kleine Mädchen auf den Rücken und rannte weiter. "Sie wollen dir ganz doll wehtun und das werde ich nicht zulassen." Er rannte und rannte. Nach einer Weile setzte er das Mädchen ab und sagte: "Sie sind uns nicht gefolgt. Machen wir eine Pause." Er setzte sich auf den Boden hinter einen Felsen und seine Schwestertat es ihm gleich. "Was ist mit Sasu?" "Was soll mit ihm sein? Mir ist er egal, du bist mir wichtiger!" Die Kleine schluchzte und sagte traurig: "Aber... ich mochte ihn doch!" Der Junge schwieg. Eine Weile war es still, bis sie Stimmen hörten. ´Verdammt, sie haben uns gefunden´, dachte der Junge. "da sind sie, los, kreist sie ein und schnappt das kleine Mädchen!", rief Jemand. Es dauerte nicht lange bis die Geschwister eingekreist wurden. Der Junge stand auf und stellte sich schützend vor seiner Schwester. "Wenn ihr sie anrührt, werde ich euch alle töten!" "Nein, bitte nicht!", schluchzte die Kleine. Dann wurde auch schon alles um sie herum schwarz. Als das Mädchen wieder aufwachte, merkte sie, dass sie gefesselt war, sonst war alles dunkel. ´Wo bin ich? Bruder, wo bist du?´ Dann hörte sie Stimmen, die immer lauter wurden. "Wird auch Zeit. Endlich werden wir dieses Gör los!" Sie hörte, wie eine Tür aufging und sah zwei Männer. Sie zerrten das kleine Mädchen raus und warfen sie in der Mitte eines Menschenkreises."Sie ist es. Auf sie können wir verzichten!" Das Mädchen schluchzte und suchte ängstlich in der Menschenmenge ihre zwei Brüder und fand sie auch. Sie sah beide flehend an. "Nein, nehmt mich! Lasst sie in Ruhe!", rief ihre großer Bruder. Der kleine Bruder jedoch wollte ihn abhalten. "Nein, soll sie doch gehen!" Der große funkelte den kleinen böse an. "Verzieh dich. Hört mir alle zu! Wenn ihr, ihr was antut, werde ich euch alle töten!" Die Menschen lachten nur laut. "Was vertrödeln wir hier noch unsere Zeit? Los, jetzt zeig mal, was du kannst, Kakashi!" "NEIN!", mit einem Schrei wachte Selene auf. ´Was war das? So weit habe ich es bis jetzt noch nie geträumt. Aber was soll das bedeuten? Was soll Kakashi getan haben?´ Sie merkte erst gar nicht, dass sie beobachtet wurde. Sie sah sich um und merkte, dass es schon hell war. Sie sah sich weiter um und bemerkte dann erst Itachi. Er sah zu ihr. Schnell sprang sie auf und sagte: "Was willst du denn hier? Und außerdem will ich wieder zurück!" Itachi lachte erneut. "Das ist nicht möglich. Ich werde nicht zulassen, dass du jemals wieder auch nur einen Schritt in die andere Welt setzt." "Das kann doch nicht dein Ernst sein! Was soll ich überhaupt hier?", fragte das Mädchen aufgeregt. Dann klopfte es an der Haustür. "Selene, ich bins, Sasuke. Wir müssen los!", hörte Selene. "Mein dummer kleiner Bruder... Wie auch immer... du solltest dich mit ihm nicht so sehr befreunden. Aber bald wirst du eh alles erfahren!", dann verschwand der Uchiha wieder. ´Was...meinte er damit nur?´ "Hey, Selene! Wir müssen uns beeilen, sonst kommen wir zu spät!" "Ähm... ja ich komme schon!" Sie stand schnell auf, schnappte sich die Tasche mit dem Wurfsternen und den Kunais und verließ dann das Haus. "Morgen!", begrüßte Selene Selene verlegen. Sasuke jedoch sah Selene etwas Misstrauisch an. "Hast du mit Jemanden gesprochen? Ich dachte, dass ich noch Jemanden gehört habe", fragte Sasuke. Selene sah Saskue fragend an. ´Und jetzt? Ich sollte ihm besser nichts von seinem Bruder sagen.´ "Ähm nein, da war niemand." "Wenn du meinst. Wir sollten uns jetzt lieber beeilen. Obwohl, Sensei Kakashi kommt eh immer zu spät", meinte Sasuke seufzend. Das Mädchen zögerte kurz. "Ich... mag ihn nicht besonders. Ich finde ihn irgendwie komisch." Sasuke lächelte. "Er hatte gestern bestimmt nur einen schlechten Tag. Normalerweise ist er ganz in Ordnung." So gingen die beiden los. Es dauerte nicht lange, bis der Uchiha mit Selene den Treffpunkt erreichte, den Kakashi mit Team 7 ausgemacht hatte. Als sie dort ankamen erblickte Sasuke gleich Sakura und Naruto, doch Kakashi war, wie konnte es denn auch anders sein, noch nicht da. Sakura bemerkte Selene erst gar nicht, sondern stürmte gleich auf Sasuke los, doch sie umarmte ihn nicht. "Guten Morgen, Sasuke. Wie geht es dir? Wo warst du gestern?" Sie wollte es sich nicht anmerken lassen, dass sie Sasuke gestern verfolgt hatte. "Ähm ich war...", begann Sasuke, wurde jedoch unterbrochen, da genau in diesen Moment Kakashi auftauchte. "Morgen! Tut mir leid, ich hatte nochwas vergessen", sagte Kakashi verlegen, während er eine Hand auf seinen Hinterkopf legte. Nebenbei grinste er verlegen. Dann wurde er wieder ernst und sah in die Runde. "So, nun sind wir also komplett. Sakura, Naruto, das ist Selene. Sie wird ab heute mit in unserem Team sein." Selene hob nur verlegen die Hand. "H... hallo!" Sakura musterte Selene. ´Aber das ist doch die von gestern!´, dachte Sakura. Naruto ging näher zu Selene und beobachtete sie von allem Seiten. Dann sah er ihr ins Gesicht. "Wo kommst du her?", fragte er. "Ich ähm...", begann Selene, doch Kakashi unterbrach sie erneut. "Sie kommt aus dem Dorf, was gestern zerstört wurde. Sie ist..." "Du trägst ja gar kein Strinband.", begann Naruto. "Naruto!" "Ist ja gut, ich lasse Sie ja aussprechen.", meinte Naruto und grummelte etwas. "Sie ist dort die einzigste Überlebende. Ich habe entschlossen, dass sie in dieses Team kommt, weil ich mir sicher bin, dass ihr gut zusammen auskommt. Nun zu unserem Auftrag." Doch dieses Mal war es Sakura, die Kakashi unterbrach. "So, Selene! Jetzt sag mal, was läuft zwischen dir und Sasuke?", fragte sie leicht wütend. "Hä?", antwortete Selene nur und wurde knallrot. "Sakura, das verstehst du völlig falsch!", meinte Sasuke, der ebenfalls knallrot anlief. Kakashi seufzte nur. ´Es dauert nicht mehr lange, dann werde ich wahnsinnig.´ Kapitel 3: Ein Geheimnis? ------------------------- Ein Geheimnis? Nun lebte Selene schon fast zwei Wochen in der Naruto-Welt. Sie hatten schon viele verschiedene Aufträge, wie zum Beispiel vermisste Personen suchen, Gegenstände kaufen oder geheime Dokumente transportieren. Das Leben hier gefiel ihr sehr, doch wenn sie mal alleine war, dachte sie oft an "ihre Welt". ´Ich vermisse sie so sehr´, dachte das Mädchen dann immer. Doch sie hatte hier endlich mehr Freunde gefunden und zwar das komplette Team 7. Sie mochte Naruto, Sakura und Sasuke sehr. Doch dass sie Sasuke mochte, durfte Selene natürlich nie vor Sakura sagen, da diese dann sofort hysterisch rumschrie, von wegen sie sollte die Finger von ihm lassen. Selene machte sich langsam zu dem Trainingsort von Nummer 7. Sie wollten alle mal wieder zusammen trainieren. Doch dass Selene kein einziges Jutsu beherrschte, fiel bis jetzt nur Sasuke auf, da sie kaum welche benutzte. Sie kämpfte immer mit Kunai. Sie hing so ihren Gedanken nach, bis auf einmal Jemand sie ansprach: "Hallo Selene!" Selene drehte sich wieder um. "Oh, hallo Sasuke!", sagte sie. Einige Meter vor ihr stand Sasuke und ging nun zu ihr. "Wie gehts?" "Gut, danke. Und dir, Sasuke?" "Ganz gut. Wollen wir zusammen hingehen?" "Ja, von mir aus", sagte Selene lächelnd. So gingen beide zu dem Trainingsort. Er beobachtete Selene immer noch. ´Hm, tief in ihrem Inneren scheint sie zu ahnen, dass sie hier her gehört, aber ich denke, sie will wieder zurück. Doch das darf ich auf keinen Fall zulassen. Schon sehr bald wird sie alles erfahren. Mal sehen, ob die beiden dann immer noch so gut befreundet sind.´ Er grinste und verschwand wieder. In der Zwischenzeit sind Selene und Saskue zum Trainigsort angelangt, doch bis jetzt war nur Sakura da. "Hallo Sakura. Sind Naruto und Sensei Kakashi noch nicht da?", fragte Selene. Sakura seufzte. "Das siehst du doch. Oh, hallo Sasuke", meinte sie dann und lächelte leicht. ´Mann irgendwie kann ich Selene manchmal nicht leiden. Dauernd ist sie irgendwo mit Sasuke unterwegs. Ich kenne ihn viel länger. Sie hat ihn gar nicht verdient.´ Manchmal versteht Selene Sakura nicht. Sie kann so nett sein, doch manchmal benahm sie sich echt komisch. ´Ob es daran liegt, dass ich so gut mit Sasuke auskomme? Ich kann doch nichts dafür. Am Besten ist es, wenn ich die beiden mal in Ruhe lasse.´ Sie ging einige Schritte weiter vor und wurde wieder nachdenklich. ´Werde... ich meine Tante und Rina irgendwann wiedersehen? Ob es einen Weg zurück gibt? Doch selbst wenn, das würde Itachi niemals zulassen. Doch... warum interessiert er sich so sehr für mich? Ich verstehe das einfach nicht.´ jetzt ging Sakura auf einmal zu ihr. Sie sah Selene fast besorgt an. ´Was ist denn jetzt schon wieder los? Ich habe doch nichts falsch gemacht´, dachte Selene. "He, was ist denn mit dir los? Du sahst eben so traurig aus. Hast du was auf dem Herzen? Du kannst mit mir über alles reden, immerhin sind wir ja Freunde!" Selene sah Sakura verblüfft an. Das waren ja ganz neue Worte von ihr! "Ähm, tut mir leid, ich habe nur nachgedacht. Es ist nichts!", antwortete Selene lächelnd, doch Sakura verschränkte nur die Arme und hackte weiter nach: "So und wer interessiert sich nun für dich? Und was verstehst du nicht?" ´Mist, das letzte muss ich laut gesagt haben!´, dachte das Mädchen. "Ähm... k... keine Ahnung! Ich, ähm, ich ähm, meinte bestimmt nicht Sasuke!", meinte sie flüsternd zu Sakura, da Sasuke ihnen gespannt zusah. "Und das soll ich dir glauben? Wer interessiert sich dann so sehr für dich?" ´Ob... ich ihr wirklich vertrauen kann? Würde sie mir glauben?´, dachte Selene. Selene würde sich gerne Jemanden anvertrauen, doch war Sakura die Richtige dafür? Selene seufzte. "Gut, hör zu, Sakura. Ich will nicht offen vor Sasuke und den anderen darüber reden. Könnten wir uns später mal alleine treffen? Dann würde ich dir alles über mich erzählen, aber ich warne dich gleich, erstens wirst du mir nicht glauben und zweitens wirst du mich eventuell verrückt halten." Jetzt wurde Sakura neugierig. ´Da bin ich ja mal gespannt.´ Doch auch sie lächelte und sagte: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schlimm sein sollte. Aber gut, ich werde dir auf jeden Fall vertrauen!" "Danke. Das bedeutet mir sehr viel." "Hey, worüber sprecht ihr beiden eigentlich die ganze Zeit?", meinte Sasuke, leicht verärgert. "Ähm, das war nicht so wichtig!", meinte Sakura. Selene sah durch die Gegend, bis sie von Weitem Naruto erkannte. "Na endlich, da vorne kommt Naruto!", meinte sie. Als der Blonde zu ihnen kam, entschuldigte er sich: "Tut mir leid, aber ich habe irgendwie total verschlafen." Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Typisch!", meinte Sakura nur. ´So ein Langschläfer!´, fügte sie in Gedanken hinzu. So warteten sie noch eine Weile, bis Sakura beinahe völlig ausrastete. "Warum kommt der nur Immer zu spät? Vor einer Stunde schon sollten wir uns hier treffen, was denkt der sich dabei nur?!?", sagte Sakura, schon fast schreiend. Selene ging Sicherheitshalber einige Schritte weiter weg von Sakura. ´Manchmal kann sie einem echt Angst einjagen´, dachte sie. "Genau, das regt mich auch auf. In der Zwischenzeit hätte ich locker 4 Nudelsuppen essen können", meinte Naruto. "Tut mir leid, ich hatte nochwas zu erledigen!" Sakura und Naruto gingen schreiend einige Schritte vor, denn ihr Sensei, Kakashi, ist genau hinter ihnen aufgetaucht und hatte ihnen auf die Schulter gefasst. Selene hatte sich schon langsam daran gewöhnt, dass Kakashi immer ohne Vorwarnung auftauchte, auch wenn sie sich die erste Zeit auch immer erschrocken hatte. Kakashi sah kurz in die Runde, dann fing er an zu erzählen: "So, da nun alle da sind, können wir ja mit dem Training anfangen." ´Hm, mal sehen, was sie so drauf hat´, dachte Kakashi. "Zu erst treten Selene und Sasuke gegeneinander an." ´Was? Ich bin doch nie im Leben so gut, dass ich gegen Sasuke kämpfen kann´, dachte Selene. Doch Sasuke meinte nur: "Na gut." Selene seufzte. ´Warum ausgerechnet gegen Sasuke?´ Selene ging widerwillig mit Sasuke einige Schritte weiter vor und ging in Kampfposition. Schon kurz danach griff Sasuke Selene mit einen Kunai an. Instinktiv wehrte sie seine Angriffe mit ihrem eigenen Kunai ab. "Hey, nicht so schnell", meinte Selene. Doch Sasuke lächte nur etwas und riet ihr: "Je schneller man in einen Kampf ist, umso größere Chancen hat man, seine Gegner zu erledigen." "Aber!", kaum hatte sie gesprochen, griff Sasuke schon wieder an. Selene schaffte es nur mit Mühe, auszuweichen. Sakura sah den ganzen Kampf zu und meinte: "Gute Reflexe hat sie ja, aber das scheint auch schon alles zu sein!" "Sei dir da nicht so sicher!", sagte Kakashi. "Was meinen Sie?", fragte Sakura ihren Sensei. "In Warheit ist sie sogar stärker, als sie es selbst glaubt, davon bin ich überzeugt." "Hä?", gab Naruto verwirrt von sich. ´Das wird doch nichts´, dachte Selene verzweifelt. Sie beherrschte noch nicht mal ein Jutsu. ´Folge deinem Instinkt. Du beherrschst Jutsu, glaube an dich!´, sagte etwas in ihrem Inneren. ´´Was war das?´, dachte sie.Doch dann, ohne an Irgendwas zu denken machte sie schnell ein paar Fingerzeichen hintereinander und schoss eine gewaltige Feuerkugel auf Sasuke. Es war ganz so, als ob sie dieses Jutsu schon eine Ewigkeit beherrschte, doch das konnte gar nicht sein, oder? "Aber das ist doch unglaublich!", schrie Sakura. "Boah, die scheint echt stark zu sein!", entfuhr es Naruto. ´Hm, es wird immer interessanter´, dachte Kakashi. ´Aber... wieso hat sie ausgerechnet dieses Jutsu?´, fragte sich Sasuke in Gedanken. Er sprang hoch, um der Feuerkugel auszuweichen und warf während des Sprunges einen Kunai auf Selene. Sie war sehr erschöpft. Was war das? Wieso beherrschte sie sowas? Sie sah den Kunai auf sich zufliegen, doch sie hörte nur noch, wie Sakura laut nach ihr rief, dann wurde sie auch schon bewusstlos. Das kleine Mädchen rannte lächelnd auf ihren Bruder zu. "Hast du das gesehen? Hast du das gesehen? Ich kanns, ich habs geschafft", sagte sie voller Freude. Ihr großer Bruder lächelte sie an. ´Unglaublich. Sie ist wirklich sehr stark. Ich glaube sogar, dass sie stärker ist als...´ "Das war toll", meinte er lächelnd. "Was hat sie?" "Das Jutsu braucht sehr viel Chakra. Sie ist nur geschwächt und muss sich erstmal erholen." Sie kam langsam wieder zu sich und sah in das Gesicht von Sensei Kakashi. Er schien tatsächlich besorgt um sie gewesen zu sein, wie es ihr vorkam. "Was... ist passiert?", fragte sie. Sasuke, Sakura und Naruto standen hinter ihr. "Du hast zu viel Chakra eingesetzt. Erstmal brauchst du Ruhe." "Hm", gab Selene leise von sich. Schnell stand sie auf und äußerte sich: "Es geht schon wieder." Doch Sasuke sagte: "Du meintest doch zu mir, dass du keine Jutsus beherrschst." "Was? Das sah eben aber ganz anders aus!", meinte Naruto. "Ehm", Selene sah verlegen zu den anderen. "Um die Warheit zu sagen, ich weiß eigentlich gar nicht, was eben passiert ist. Ich hatte nur das Gefühl, als ob ich schon sehr lange wusste, wie ich dieses Jutsu anwende. Doch... ich habe keinerlei Erfahrung mit Kämpfen." "Hm, das ist ja komisch", meinte Sakura. ´Doch, sie hat sogar sehr viele Erfahrungen´, dachte Kakashi. Dann sagte er: "Wie dem auch sei. Wir sollten mit dem Training weitermachen. Sakura und Naruto, ihr seid dran." Selene beobachtete den Trainingskampf, doch sie dachte nach. ´Was war das nur? Diese Stimme, sie kam mir so bekannt vor. Was ist nur mit mir los?´ Kakashi beobachtete Selene. ´Ich muss es ihr irgendwann sagen. Doch vorher muss ich mit Sasuke reden, sonst hat das alles keinen Sinn.´ Auch Sasuke beobachtete den Kampf, doch dachte er auch über Selene nach. ´Wer ist sie? Sie... kommt mir so bekannt vor, als würde ich sie schon lange kennen, doch das kann nicht sein.´ Nach einer Weile endete der Kampf zwischen den beiden und Naruto hatte... verloren. "Ich konnte sie ja schlecht verlieren lassen", meinte er. "Ha, wers glaubt. In Wirklichkeit war ich viel zu stark für dich! Gibs ruhig zu." ´Ha, ich bin doch viel besser als Naruto, er wills nur nicht zugeben, cha!´, dacchte Sakura. Selene musste lachen. "Och menno", meinte Naruto. Sie machten sich auf den Rückweg und waren dann nach einiger Zeit dann wieder in Konoha, doch in der Zwischenzeit wurde es langsam dunkel. "So, morgen treffen wir uns alle wieder hier um 10 Uhr. Und seid alle pünktlich", meinte Kakashi. "Aber Sie kommen doch immer zu spät", meinte Sakura. Dann fiel Kakashi nochwas ein. "Ach ja. Sasuke, ich möchte gerne nochmal mit dir reden, alleine!", meinte ernst zu den Schwarzhaarigen. Sasuke wunderte sich. ´Worüber er wohl mit mir reden will´, dachte er. Also waren es die Beiden, die das Team zu erst verließen. "Seltsam. Warum will Sensei Kakashi ihm was sagen, uns aber nicht, obwohl wir doch ein Team sind", meinte Sakura nachdenklich. Naruto überlegte auch nochmal kurz, doch sagte dann: "Ist doch auch egal. Ich gehe jetzt erstmal Nudelsuppen futtern!" Und schon war er weg. ´Denkt der eigentlich auch mal an was anderes außer an Nudelsuppen´, fragte sich Selene in Gedanken. Sakura verabschiedete sich dann auch. "Also ich komme dann später nochmal vorbei. Du wolltest mir doch nochwas erzählen!" "Oh, ja stimmt. Also bis nacher!" So ging Selene dann auch nach Hause und setzte sich in ihre Stube auf einen Sessel. ´Man, ich bin irgendwie total erledigt´,dachte sie. "Mein Kompliment. Du hast wirklich was drauf, aber was anderes habe ich von dir ja auch nicht erwartet", ssprach sie auf einmal Jemand an. Selene sprang auf und sah... "Du schon wieder! Lass mich endlich in Ruhe, Itachi!", sagte Selene wütend. Der Uchiha jedoch grinste nur. "Willst du nicht endlich mehr über dich erfahren? Wer deine Eltern waren, zum Beispiel?" "Meine... Eltern? Ach, was weißt du schon über mich?", fauchte sie den Uchiha an. "Vermutlich sehr viel. Du träumst Nachts immer, nicht wahr? Von einem kleinen Mädchen und ihrem Bruder." "Aber... woher... wie...!", stotterte sie. "Denk nach", meinte Itachi nur. "Ich glaube, du weißt ganz genau, wer das kleine Mädchen ist. Die Antwort dürfte dir doch klar sein!" "Sei doch still! Egal was du damit sagen willst, ich glaube dir kein Wort!", schrie Selene wütend. Itachi grinste und kam auf Selene zu. Diese ging einige Schritte rückwerts, bis sie an der Wand stieß. Der Uchiha streichelte ihr dann sanft über die Wange. ´Aber...´, dachte Selene. Dieses Gefühl kam ihr bekannt vor. Dann kam ihr wieder eine Vision. Das kleine Mädchen saß weinend auf einer Bank. ´Warum ärgern sie mich dauernd? Weswegen macht Sasu nichts dagegen?´ "Bruder... wo bist du?", meinte sie schluchzend. "Du weinst wohl unserem älteren Bruder immer noch hinterher, oder was? Sieh es ein, er hat dich und uns alle im Stich gelassen. Du bist selbst Schuld, dass du in der Ninja-Akdemie immer geärgert wirst. Du heulst ja die ganze Zeit nur rum!" Ihr Zwillingsbruder war vor ihr. Er sah sie wütend an. Schnell rannte das Mädchen weg. Wohin sie rannte wusste sie nicht, sie lief gegen eine Person und fiel hin. "Aua...", schluchtzte sie. "Hey, wer wird denn hier anfangen wollen zu weinen?" Sie sah auf und erblickte... ihren großen Bruder! Sie rannte zu ihn und umarmte ihn. "Warum warst du denn so lange weg? Ich hatte solche Angst ohne dich!" Der große Bruder streichelte ihr dann sanft über ihre Wange. "Ich werde dich nie wieder alleine lassen, versprochen!" "Du hattest grade eben eine Vision, oder? Das Mädchen, willst du wissen, wer sie ist, oder?" "Sei doch endlich still und lass mich in RUHE!" Das letzte Wort schrie Selene und holte mit ihrer Hand aus. Sie schlug ihr Gegenüber damit. Der Uchiha jedoch zeigte keine Reaktion. "Dann musst du es eben über die harte Tour erfahren!" Nachdem er das gesagt hatte, verschwand er. ´Aber... was meinte er denn damit?´ "Das kann nicht ihr Ernst sein! Sie soll wirklich aus einer anderen Welt kommen???", fragte Sasuke ungläubig. "Ich bin mir ganz sicher!", meinte Sensei Kakashi. Doch Sasuke schüttelte nur mit dem Kopf. "Sie war eine Heulsuse, die keine Freunde hatte und Selene ist mutig und tapfer. Sie wird nicht das Mädchen von damals sein." ´Hoffentlich ist sie es nicht´, dachte Sasuke. "Wieso sollte denn dann Jemand ein ganzes Dorf vernichten und ausgerechnet sie soll überleben? Die Antwort ist folgende: Er hat sie wieder hier hergeholt. Doch wir sollten sie nicht sofort erkennen. Deshalb zerstörte er das Dorf und brachte sie dorthin. Es sollte so aussehen, dass sie dort die einzigste Überlebende ist. Das liegt doch auf der Hand." Selene ist nicht sie...", Der Uchiha drehte sich um und ging langsam weg. "Sasuke!", rief der Sensei noch, doch dieser war bereits weg. ´Er will es doch nur nichr wahr haben.´ Inzwischen machte Sakura sich auf dem Weg zu Selene. ´Mal sehen, was sie mir sagen will. Es scheint ja etwas Ernstes zu sein.´ Gedankenverloren lief sie rum, bis sie weiter vorne Jemanden entdeckte. ´Hm, ich denke, sie wird die Rictige dafür sein´, dachte er. Er ging auf Sakura zu. Sakura erkannte die Person wieder und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. "Du!" Mehr brachte sie nicht hervor. Er war so schnell vor Sakura, dass sie sich vor Schreck nickt mehr bewegen konnte. ´Sasuke. Ich muss ihn irgendwie warnen.´ Doch dann wurde Sakura bewusstlos. Am nächsten Morgen wachte Selene genau um 9 Uhr auf. Sie wunderte sich etwas. Heute Nacht hatte sie kein Traum mehr gehabt. ´Hm, das war irgendwie seltsam´ Sie wartete noch etwas und machte sich dann fertig. Es war nun 9:45 Uhr. ´Seltsam. Sasuke scheint ja gar nicht zu kommen. Aber ich muss mich beeilen, sonst komme ich noch zu spät.´ So ging sie dann los. Nach zehn Minuten kam sie dann zu de, Treffpunkt. Sasuke und Naruto waren schon da, doch... Sakura fehlte! "Morgen! Sagt mal, ist Sakura noch nicht da?", fragte die Schwarzhaarige verwundert. Sie wunderte sich schon, dass Sakura gestern nicht bei ihr war. "Wollte Sakura gestern nicht nochmal zu dir?", fragte Naruto und legte den Kopf schief. "Ja, schon, doch sie kam irgendwie nicht." ´Seltsam. Ob Itachi ihr was angetan hat?´, dachte Selene besorgt. Sollte sie nicht lieber sagen, dass Itachi dauernd bei ihr auftauchte? "Ähm, Sasuke?", fragte sie vorsichtig. Der Uchiha sah sie an. "Ja, was ist?" "Ähm", war das einzigste, was sie erstmal äußerte. ´Na toll, jetzt weiß ich nicht, wie ich es ihm sagen soll´, dachte sie. "Morgen! Tut mir leid, ich ähm, habe etwas verschlafen!" Selene drehte sich um und sah Sakura. Sie kam etwas erschöpft zu den anderen. "Ähm, du hast verschlafen? Das ist ja mal ganz was neues", meinte Naruto. Sakura lachte nur etwas verlegen. "Ah, guten Morgen, Sasuke! Ach Selene, tut mir leid wegen gestern, mir kam noch was dazwischen." "Schon ok", meinte Selene. "Hey, du wolltest mir doch was sagen!", meinte Sasuke zu Selene. "Oh, ähm, ach, das war nichts besonderes. Vergiss es!", meinte Selene. Darauf hin schwiegen alle. ´Ich glaube, Selene verheimlicht etwas´, dachte Sasuke. Sakura sah sich etwas um und grinste unbemerkt. ´Es hat niemand was bemerkt´ "Morgeeen, alle zusammen!" Selene und Naruto schrien vor Schreck. Sensei Kakashi war mal wieder ohne Vorwarnung eine Stunde später aufgetaucht. "Was ist dieses Mal Ihre Ausrede?", fragte Naruto den Sensei gespannt. "Tut mir leid, wir haben einen anderen Auftrag bekommen. Es wurde wieder hier in der Nähe gestern Nacht ein Dorf zerstört. Wir sollen dort mal nachsehen", erklärte Kakashi. "Schon wieder ein zerstörtes Dorf?", meinte Sasuke. Der Silberhaarige nickte. So machten sie sich auf dem Weg. Selene hatte ein Merkwürdiges Gefühl. ´Irgendwas wird passieren, das weiß ich.´ Kapitel 4: Ein Geheimnis wird gelüftet -------------------------------------- Ein Geheimnis wird gelüftet Bis zum Dorf ein weiter Weg und Selene war irgendwie schon ziemlich erschöpft, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Nach einer Weile meinte Kakashi: "Da vorne ist ein kleiner Fluss. Dort können wir eine Pause machen." So gingen sie dann zu den Fluss und setzten sich davor ins Gras. "Sensei Kakashi, wie lange ist es denn noch?", fragte Naruto ungeduldig. "Wir müssen schon sehr bald dort sein. Es ist nicht mehr weit." Selene hatte sich etwas abseits gesetzt und dachte über verschiedene Dinge nach. Sie hatte irgendwie ein seltsames Gefühl bekommen. ´Was ist das nur? Warum fühle ich mich so komisch?´ Sie hing einige Zeit ihren Gedanken nach. "Hey, ist alles in Ordnung?", fragte sie Jemand. Selene sah auf und sah in das Gesicht ihres Senseis. "Ähm, ja. Ich habe nur nachgedacht." "Du sahst so besorgt aus." Doch das Mädchen lächelte nur und sagte: "Ich habe nur über etwas nachgedacht. Ich bin in Ordnung." Dann wanderte ihr Blick zu Sakura. Das Mädchen war heute irgendwie anders als sonst. Sie hing nicht so sehr an Sasuke, wie sonst immer. Der Silberhaarige folgte ihrem Blick. "Du hast es also auch schon bemerkt?" Selene sah von Sakura zurück zu Kakashi und merkte sein Blick. Sie nickte. "Irgendwie ist sie heute komisch drauf. Erst verschläft sie und dann hält sie so viel Abstand von Sasuke." Kakashi musste leicht grinsen. "Naja, jeder hat mal einen schlechten Tag!" Dann wurde er wieder etwas ernster. "Ich möchte dich schon mal vorwarnen. Du solltest nicht alles glauben, was man dir erzählt." Selene sah ihn fragend an, doch mehr sagte der Sensei nicht. Nach einer halben Stunde gingen sie dann weiter. Doch Selene war jetzt noch verwirrter als vorher. Was wollte der Sensei damit nur sagen? Sie seufzte. Es dauerte nicht lange, bis sie das Dorf erreicht hatten. Doch dort war es seltsam. Man konnte spüren, dass dort etwas schreckliches passiert sein musste, doch es gab dort gar nichts, nichtmal Leichen. Selene erschrak bei dem Anblick und wich einige Schritte zurück. "Was... ist heir denn passiert?", fragte Naruto. "Tja, wenn ich das wüsste!", meinte Sensei Kakashi. Sakura jedoch fing auf einmal an zu Lachen. Alle drehten sich zu ihr rum. "Sag mal spinnst du? Wie kann man über sowas nur lachen?", sagte Selene wütend. "Weil ich dieses Dorf vernichtet habe!", erklärte Sakura. "Lass diesen Blödsinn. Das hättest du niemals getan!", sagte Sasuke. Doch die pinkhaarfarbene lachte nur und machte dann Fingerzeichen. Dann wurde sie bewusstlos. "Sakura!", riefen alle. Sasuke rannte zu ihr und fing sie auf. Es dauerte nicht lange, bis Sakura wieder zu sich kam. ´Aber...was war denn mit mir los?´, fragte sie sich in Gedanken. "Sakura, ist alles in Ordnung?", fragte Sasuke sie. Verwirrt sah sie zu Sasuke. Dann fiel es ihr wieder ein. Sie sprang auf. "Sasuke, er ist wieder da! Ich habe ihn gestern gesehen!" Zu erst sah Sasuke Sakura verwirrt an, doch dann wusste er, wen Sakura meinte. "Doch nicht etwa?", begann Sasuke, jedoch wurde er durch ein Lachen unterbrochen. "Doch, es ist so, wie du denkst, mein dummer kleiner Bruder!" Weiter vor ihnen stand Itachi und sah zu ihnen. ´Tze, es hatte sich doch gelohnt, ihren Körper zu kontrollieren´, dachte er. Sasuke zuckte zusammen und sah erstaunt zu ihm. Selene wurde blass. ´Nein, bitte nicht ausgerechnet jetzt´ Sie ging wieder einige Schritte zurück, bis sie fast hinter Kakashi stand. Auch Sakura wich angsterfüllt zurück. "Hey, Sasuke. Ist das nicht dein Bruder? Den du nie besiegen konntest?", meinte Naruto. "Das war jetzt irgendwie gar nicht passend, Naruto!", meinte Sensei Kakashi. "Warum? Stimmt doch", meinte Naruto. Durch diese Worte stieg Wut in Sasuke auf und er stürmte auf seinem großen Bruder zu, doch Kakashi hielt ihn auf, indem er Sasuke an der Schulter festhielt. "Was soll das? Lassen Sie mich los!", sagte Sasuke wütend. "Heute wirst du nicht gegen ihn kämpfen, Sasuke!", meinte Kakashi sehr ernst. Dann fuhr er fort: "Was willst du hier, Itachi?" Der angesprochene Uchiha grinste leicht böse. "Aber das solltest du doch wissen, Kakashi." Er sah zu Selene, die einige Schritte zurückwich. Aus dem Augenwinkeln sah der Silberhaarige auch zu Selene. ´Also doch...´, dachte er. Der ältere Uchiha grinste böse. "Keine Sorge, dummer kleiner Bruder. Heute habe ich nicht vor, gegen dich zu kämpfen." ´Lesender Mond´, dachte er. Sasuke befreite sich aus Kakashis Griff. Er sah den Sensei an. "Sasuke, was hast du?", fragte Sakura, nachdem Sasuke den Sensei so komisch ansah. "Er...ist ganz starr!", meinte Sasuke. Sakura ging näher zu den Silberhaarigen und bemerkte es nun auch. "Aber... was ist da los?", fragte sie. Selene blickte zu Itachi. Er schien sich auch überhaupt nicht zu bewegen. Naruto musterte Itachi ebenfalls. "Was zumTeufel ist hier eigentich los?", sagte er. Doch niemand merkte, dass Sasuke sich auf einmal auch nicht mehr regte. Sensei Kakashi merkte sofort, dass er im Tsukuyomi war. Er befand sich in Konoha Gakure und zwar kurz bevor er Selene in die andere Welt brachte. Er befand sich genau in den Menschenkreis. Er sah sein um zehn Jahre jüngeres Ich und die kleine Selene, die nach ihrem Bruder rief. "Na, kommen dir da nicht Erinnerungen hoch?" Kakashi drehte sich um. Hinter ihn stand Itachi. Der Silberhaarige aktivierte sein Sharingan. "Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich kann mich noch ganz genau an alles erinnern. Ich weiß, dass der Uchiha-Clan wegen mir vernichtet wurde", sagte der Sensei gelassen. "Ich habe dich damals gewarnt. Wieso hast du sie dennoch in die andere Welt gebracht?" "Weil ich wissen wollte, wieviel sie dir bedeutet und wie weit du gehen würdest. Außerdem wusste ich genau, dass du später sowieso vorhattest, den Uchiha-Clan zu vernichten." "Ach ja?" Kahashi nickte. Der Uchiha grinste böse. "Selene sollte langsam die Wahrheit erfahren, oder? Ich könnte sie jederzeit hier her holen." "Was bezweckst du damit?" "Meine Pläne würdest du sowieso nicht verstehen. Wie würde wohl mein dummer kleiner Bruder reagieren, wenn er erfahren wrürde, dass Selene dieses Mädchen ist, was er als Kind nie leiden konnte? Er wird sie anfangen zu hassen und irgendwann wird er gegen sie kämpfen und sie..." "Verstehe, du willst also dass..." "Du scheinst es ja doch zu kapieren. Sage Selene die Wahrheit, sonst werde ich es tun." "Denkst du, sie würde dir oder mir glauben?" "Wieso willst du es ihr nicht sagen?" "Sie würde es jetzt noch nicht verstehen." Dann verschwand das Tsukuyomi wieder und Kakashi konnte sich wieder bewegen. "Wah, Sensei!! Erschrecken Sie mich nicht so!!", sagte Naruto, ziemlich erschrocken, als der Silberhaarige sich wieder bewegte. "Was war denn überhaupt los?", fragte Sakura. "Wir gehen wieder nach Konoha zurück. Hier finden wir ja eh nichts.", meinte Kakashi. Überrrascht von der plötzlichen Entscheidung des Senseis begaben sie sich zusammen mit Kakashi auf den Rückweg. "Ich verstehe das nicht. Erst schicken Sie uns in das Dorf und dann gehen wir wieder zurück", meinte Naruto. "Sei nicht so neugierig, Naruto. Ich habe meine Gründe." Sasuke musterte den Sensei misstrauisch. ´Warum ist er so ernst? Itachi ist auch einfach so wieder verschwunden´, dachte der Schwarzhaarige. Doch so oft sie auch den Sensei ansprachen, er ignorierte es einfach. "Itachi hat Ihnen irgendwas erzählt, oder?", löcherte Sakura den Silberhaarigen. "Ups", entfuhr ihr es dann. Sie sah hinter zu Sasuke. Dieser lief zwar normal weiter, doch er wirkte auch gleichzeitig wie versteinert. Er zeigte keine Reaktion. "Jetzt sagen Sie schon, Sensei Kakashi. Warum kehren wir so plötzlich wieder um?", fing jetzt auch noch Naruto an. Auch Selene sah zu dem Sensei, der anscheinend kurz vor einem Wutausbruch stand. ´Naja kein Wunder. Naruto und Sakura fragen ihn ja schon seit wir aus dem Dorf zurück sind, dauernd, was passiert ist´, dachte Selene. "Nun seien Sie doch nicht so. War es denn wirklich so schlimm, was dort passiert ist?", fragte Naruto. Der Sensei jedoch blieb so ruckartig stehen, dass sich die vier erschraken. "Jetzt seid endlich still! Es geht euch nichts an, was dort los war, verstanden? Ich hatte nur ein Gespräch mit ihm. Und jetzt gebt endlich RUHE!", schrie Sensei Kakashi. Sakura und Naruto waren dann sofort mucksmäuschenstill. "Entschuldigung", meinten beide und sahen zu Boden. "Geht doch. Los, gehen wir weiter!", sagte Sensei Kakashi dann wieder gelassen. Sie gingen weiter. Nach einer Weile waren sie dann endlich wieder in Konoha Gakure angekommen. Zum Glück hatten sie keine weiteren Zwischenfälle mehr gehabt. "Hab ich einen Kohldampf! Jetzt esse ich erstmal eine Nudelsuppe bei Ichiraku!", meinte Naruto. "Typisch", meinte Sakura. "Hey, ich habe nun mal hunger, da kann ich doch nichts dafür!", sagte Naruto. "Aber es interessiert vielleicht nicht jeden, was du als nächstes machst!" Sensei Kakashi seufzte. "Seid endlich ruhig. Das wars für heute. Ich melde mich, wenn es wieder einen Auftrag gibt.", sagte der Silberhaarige. Sein Blick wanderte kurz zu Selene. ´Ich muss es ihr sagen. Besser sie erfährt es von mir als von Itachi, auch wenn sie es warscheinlich nicht verkraften würde´, dachte er. Sakura sah zu Sasuke. "Ähm, wollen wir heute nicht was unternehmen?", fragte sie den Uchiha. Sasuke seufzte innerlich. ´Das fragt sie mich fast jedes mal´. "Nein, eher nicht", antwortete er ruhig. "Oh, okay", sagte Sakura mit einem leichten lächeln. ´Irgendwann wird er ja sagen, dessen bin ich mir ganz sicher´, dachte sie niedergeschlagen. "Aber ich würde heute gerne was mit dir unternehmen, Sakura!", sagte Naruto hoffnungsvoll. "Ah, dich habe ich doch gar nicht gefragt! Misch dich gefälligst nicht ein! Verschwinde von hier!!!", sagte Sakura wütend. "W...was?", sagte Naruto geschockt. Dann ging er langsam weg. "Dann bis später!", meinte Sakura zu den beiden, die noch übrig waren. Dann ging auch sie. Sasuke ging dann auch, doch er äußerte kein Wort. Selene sah Sasuke nach. ´Hm, warum ist er denn jetzt so komisch? Er hatte mich heute früh auch gar nicht abgeholt´, dachte sie. "Selene, ich muss mit dir reden", sagte der Sensei ernst. Das Mädchen sah den Sensei fregend an. "Was ist denn los?" "Hier sind zu viele Leute. Gehen wir zu unserem gemeinsamen Trainingsplatz." "Ok." Was war denn los? Wieso war der Sensei so ernst? Schweigend folgte sie ihm. ´Ob es was mit Itachi zu tun hat?´, dachte sie. Es dauerte nicht lange, bis sie bei dem Trainingsplatz ankamen. Der Silberhaarige blieb stehen und schloss leicht die Augen. "Über was wollen Sie denn mit mir reden?", fragte Selene den Silberhaarigen und sah gespannt zu ihm. "Selene. Du kommst aus einer anderen Welt, oder?" Kakashi blickte sie an. Selene wirkte schockiert. "Woher... Woher wissen Sie davon?", fragte sie erstaunt. Es hatte keinen Sinn, zu lügen. Der Sensei schwieg wieder eine Weile. "Ich war derjenige, der dich dort hin gebracht hatte." Nun war Selene wirklich schockiert. Das konnte nicht sein. Sie wurde doch in der anderen Welt geboren. Wie konnte der Sensei sie hierher gebracht haben? Das war nicht möglich. "Das kann nicht sein. Ich gebe ja zu, dass ich aus der anderen Welt bin, aber es kann nicht sein, dass Sie mich hier her gebracht haben. Ich bin bei meiner Tante groß geworden, weil...", sagte Selene etwas aufgeregt. "Weil deine Eltern vor zehn Jahren starben. Ich bekam damals den Auftrag, dich in die andere Welt zu bringen. So kamst du zu der Person, die deine Tante wurde. Natürlich war sie es nicht wirklich. Ich bat sie darum, auf dich aufzupassen. Dein Heimatort ist Konoha Gakure." "Sie lügen! Das kann nicht sein!", schoss es aus Selene raus. "Es ist die Warheit.", antwortete der Sensei gelassen. "Außerdem gehörst du zu dem legendären Uchiha-Clan. Sasuke ist dein Zwillingsbruder und Itachi dein älterer Bruder." "Das ist nicht wahr! Das ist eine Lüge!" "Nein, Selene. Kakashi sagt die Wahrheit. Ich tötete den Uchiha-Clan weil er dich in die andere Welt brachte. Ich wollte nicht, dass meine Schwester an einem anderen Ort aufwächst." Selene drehte sich um. Itachi stand dort. Das konnte nicht sein. Sie, ein Mitglied des Uchiha-Clans? Sie war schuld daran, dass der Clan vernichtet wurde? Sie rannte weg. Sie musste Sasuke finden. Sofort! Sie beachtete Kakashi und Itachi nicht mehr. Sie fühlte, wie Tränen über ihren Wangen liefen. Sie erreichte Konoha Gakure wieder. Doch sie fand Sasuke nirgendwo. Das Mädchen war so aufgewühlt, dass sie nicht mal merkte, dass Sakura vor ihr lief. Ruckartig blieb Selene vor ihr stehen. Sakura erschrak, als sie Selene erblickte. Sie sah, wie Selene weinte. "Du siehst ja schrecklich aus. Was ist denn passiert?", fragte sie. Doch Selene antwortete ihr nicht. "Hast du... Sasuke gesehen?", fragte sie nur. Sakura überlegte kurz. "Hm, ich glaube, der ist ins Uchiha-Viertel gegangen, warum?", antwortete Sakura. Doch noch während sie sprach, lief Selene schon wieder los. "Was ist denn hier los?", fragte sich Sakura. Sie lief Selene nach, doch erst aus einiger Entfernung. Von Sasuke wusste Selene, wo das Uchiha-Viertel war. Von weitem erkannte sie schon Sasuke. "Sasuke!", rief sie, kurz bevor sie etwas weiter vor ihm zum stehen kam. Der angesprochene sah sich um und erblickte Selene. ´Pah, sie soll wieder verschwinden´, dachte Sasuke wütend. Selene blieb etwas außer Atem vor Sasuke stehen. Dann umarmte sie ihn. "Es tut mir so leid. Sensei Kakashi hat mir alles erzählt." Doch Sasuke schob Selene nur von sich weg. Er sah sie finster an und sagte: "Verschwinde. Du nervst!" Kapitel 5: Sensei Itachi oder: Lektion 1, das Sharingan ------------------------------------------------------- Sensei Itachi oder: Lektion 1, das Sharingan Selene blieb erst etwas vor Sasuke stehen. Dann umarmte sie ihn. "Es tut mir so leid. Sensei Kakashi hat mir alles erzählt." Doch Sasuke schob Selene direkt wieder von sich weg und sah sie finster an."Verschwinde. Du nervst!" Selene stand weiterhin vor Sasuke stehen und sah ihn enttäuscht an. "Aber... was ist denn los?" "Ich weiß über alles bescheid. Schon damals konnte ich dich nie leiden. Dauernd hast du rumgeflennt und warst bei unserem Bruder. Immer hieß es "Itachi, Itachi, hilf mir!" Du hast nie was alleine machen können. Immer hast du jemanden gebraucht, der dich beschützen musste. Verschwinde von hier, du kleine Heulsuse!", antwortete Sasuke ihr kalt. Selene konnte nichts dagegen machen. Ihr liefen erneut Tränen über die Wangen. "Sasuke, wir können doch darüber reden. Wir waren doch jetzt... jetzt so gute Freunde geworden. Wollen wir uns wirklich wieder wie... Kinder benehmen?" Eine Weile schwieg der Schwarzhaarige, dann sagte er: "Ich habe dir doch gesagt, du sollst verschwinden." Doch Selene wollte das nicht einsehen. Sie wollte mit jemanden darüber reden und Sasuke war nunmal der Beste dafür. "Aber Sasuke!" Klatsch. Sasuke holte mit seiner Faust aus und traf Selene mitten ins Gesicht. Sie hielt sich ihre Wange und sah zu Boden. Sasuke ließ sie links liegen und ging nun wieder zu seinem geheimen Trainingsplatz. Dort reagierte er sich erstmal ab. ´Sie nervt einfach nur. Soll sie doch zu Itachi gehen und sich ausheulen, so wie sie es früher auch immer getan hatte´, dachte der Uchiha. Dann hörte er eine bekannte Stimme. "Aber Sasuke, so behandelt man doch nicht seine eigene Schwester..." Sasuke drehte sich in die Richtung, wo die Stimme herkam, um und sah... Sakura war geschockt, als sie sah, wie Sasuke Selene geschlagen hatte. Sie rannte zu ihr. "Selene, ist alles in Ordnung?", fragte sie. Selene hielt sich immer noch die Wange. "Keine Sorge, Sakura. Mir geht es gut. Du brauchst dir um Sasuke keine Sorgen zu machen. Er... er... er ist nur...mein Bruder!", dann rannte auch sie los und schloss sich in ihrem Haus ein. Sakura sah Selene verblüfft nach. ´Was meinte sie? Sasuke soll ihr Bruder sein?´, dachte die pinkhaarfarbene. Dann rannte sie Selene hinterher. "Sakura, warte!" "GAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"Sakura schrie auf. Sensei Kakashi war mal wieder genau hinter ihr aufgetaucht und hatte ihr auf die Schulter gefasst. Sie sah zu dem Silberhaarigen. "Was ist denn los? Ist es wirklich wahr, dass Selene und Sasuke Geschwister sind?", fragte sie nach dem Schock. Kakashi schwieg eine ganze Weile. "Ja, es stimmt. Ich möchte aber nicht, dass weder du noch Naruto darüber sprechen, wenn Selene und Sasuke dabei sind. Ich weiß nicht, was das für Auswirkungen auf unser Team hat. Ich werde es morgen überprüfen." Er teilte Sakura noch schnell den morgigen Treffpunkt mit und verschwand dann wieder. Doch sie stand nun völlig verblüfft da. ´Ich glaubs ja nich´, dachte sie. Selene lag in ihrem Bett und weinte. Sie konnte einfach nicht mehr. Erst kam sie hier in dieser Welt und dann erfuhr sie auch noch, dass Sasuke und Itachi ihre Brüder waren. Wieso wurde sie so bestraft? Warum sie? ´Ich hasse es. Ich wollte doch nur ein ganz normales Leben führen, doch jetzt... Ich will wieder zurück zu meiner... meiner Tante... auch wenn sie es nicht wirklich ist´ Dann tauchte Kakashi bei ihr auf, schwieg jedoch erstmal. ´Sie scheint ja mit ihrem Nerven echt fertig zu sein...´, dachte er. Selene hatte den Sensei bereits gemerkt. "Was... was wollen Sie hier?", fragte sie. "Es tut mir leid, Selene. Aber du musstest es irgendwann erfahren. Außerdem wollte ich nicht, dass du es von Itachi erfährst." Selene sah den Silberhaarigen an. "Warum nicht?" "Er hätte es bei dir vielleicht so weit geschafft, dass du wütend genug bist, um Sasuke zu töten. Er will, dass du das Mangekyou Sharingan erlernst." "Und was soll das sein?", fragte Selene neugierig. "Es ist eine Weiterentwicklung des normalen Sharingans. Doch man bekommt es nur durch einen hohen Preis: Man muss seinen besten Freund töten." Selene war schockiert. Sasuke war ihr bester Freund! Und vor kurzem war sie für Sasuke auch eine Freundin. ´Er wird bestimmt nicht zögern. Ich... ich habe Angst´, dachte sie. "Wir treffen uns alle morgen 10 Uhr an der Ninja Akademie. Dort habe ich eine neue Aufgabe. Ach ja, ich habe dir noch nicht alles erzählt, aber bald wirst du alles erfahren!" Dann verschwand der Silberhaarige wieder. ´Alle? Morgen?´, dachte sie ängstlich. Sie zitterte leicht. Sie würde morgen nicht gehen, das wusste sie. Sasuke wird auf jeden Fall gegen sie kämpfen wollen, das war ihr klar. "Selene, du bist doch kein Feigling, oder?" Selene sah auf und erblickte dort ihren großen Bruder, Itachi. Er lächelte leicht. "Ich werde schon dafür sorgen, dass dir nichts passieren wird, kleine Schwester." Der Schwarzhaarige ging zu ihr und umarmte sie. Selene zuckte zusammen, als Itachi sie umarmte, genoss es dann jedoch. Sie hatte sich lange nicht... so wohl gefühlt. Die Geborgenheit, die sie fühlte und das alles war einfach... schön. ´Sie ist mit ihrem Nerven total am Ende. Wenn ich nur wüsste, was er vor hat. Vielleicht sollte ich sie zum Akatsuki HQ bringen. Dort ist sie in Sicherheit´, dachte der Uchiha. Sakura stand immer noch verblüfft da. ´Selene ist Sasukes Schwester, das glaube ich einfach nicht. Aber das bedeutet doch auch, dass Itachi ihr Bruder ist. Ob er ihretwegen wieder hier hergekommen ist? Egal, Sasuke ist mir wichtiger. Ich muss ihn beschützen! Genau!´, dachte sie. "Sakura? Was machst du denn hier?" Sakura erschrak sich. Vor ihr war auf einmal Sasuke! "Sa... Sasuke! Ich habe grade an dich gedacht. Sensei Kakashi meinte, wir sollen uns morgen 10 Uhr an der Ninja-Akademie treffen", erklärte Sakura nervös, doch Sasuke durchschaute es. Er sah sie misstrauisch an. "Es hat was mit Selene und mir zu tun, oder? Mischt euch da gefälligst nicht ein, kapiert?" Dann ging er wieder. "Aber Sasuke! Ich mache mir doch nur Sorgen um dich, verstehe das doch!", schrie sie ihn hinterher, doch Sasuke ziegte keine Reaktion darauf. Inzwischen hatte Selene sich wieder beruhigt und saß nun auf ihrem Bett. Itachi war immer noch bei ihr. Er war doch ganz anders, als sie dachte. Aber warscheinlich zeigte er diese Seite nicht sehr oft. "Itachi, was wirst du nun machen? Kannst du nicht hier bleiben?", fragte sie ihren großen Bruder. Itachi schwieg eine Weile. Dann antwortete er: "Nein, ich kann leider nicht in Konoha bleiben. Aber keine Sorge, ich werde in deiner Nähe bleiben. Ich muss dich doch beschützen." Darauf lächelte er leicht. Selene zögerte kurz und sagte dann: "Kannst...du mir helfen, stärker zu werden? Ich bin die schwächste in der Gruppe." "Du bist nicht die Schwächste. Du kannst eigentlich alles nur hast du es lange nicht mehr angewendet. Aber ich helfe dir gerne. Morgen zeige ich dir, wie du dein Sharingen unter Kontrolle hälst." Selene lächelte. "Danke!" "Du solltest jetzt schlafen. Du musst morgen fit sein!" Selene nickte und legte sich ins Bett. Sie schlief gleich ein. ´Ich werde noch eine Weile hier bleiben, da sie mir nun endlich vertraut´, dachte Itachi und sah zu Selene. ´Kleine Schwester´ Sakura ging am nächsten Morgen nervös zur Ninja-Akademie. ´Hoffentlich macht Sensei Kakashi da keinen Fehler. Sasuke scheint sie ja auf einmal richtig zu hassen. Irgendwie tut Selene mir leid.´ Gedankenverloren kam sie an der Ninja-Akademie an und blieb ruckartig stehen. "Aber... aber... wie...was ist denn jetzt los?", stotterte Sakura fassungslos. Auch Sasuke ging langsam zur Ninja-Akademie. Er dachte über das nach, was er gestern hörte. ´Er hat recht. Es ist der einzige Weg, um das Mangekyou zu bekommen. Naruto... Wenn der Neunschwänzige die Kontrolle über ihn bekommt, dann habe ich keine Chance. Sakura will ich auch nicht... Also bleibt nur noch sie. Doch sie ist meine Schwester. Es stimmt schon, ich kann sie absolut nicht leiden, weil sie immer so oft bei Itachi war. Doch da muss ich zugeben: Ich habe mich nie groß um sie gekümmert, weil sie mir auf die Nerven ging.´ Er seufzte. ´Doch wie er schon sagte, ich kann Itachi nur dann besiegen, wenn ich das Mangekyou Sharingan erhalten habe.´ Er hing noch eine Weile seinen Gedanken nach, bis er an der Ninja-Akademie ankam. Dort sah er die fassungslose Sakura und... Selene wachte schon ziemlich früh auf. Sie sah auf ihrem Wecker und stellte fest, dass es erst 8:30 Uhr war. Sie brauchte zur Ninja-Akademie grade mal zehn Minuten. Sie sah sich um und sah, wie ihr älterer Bruder auf einen Stuhl neben ihrem Bett saß und schlief. Sie schmunzelte. ´Oh wie süüüß! Wie würde wohl Rina jetzt reagieren? Man könnte ja bei ihr meinen, dass sie Itachi verehrt, so sehr ist sie verrückt nach ihm. Und ich bin seine Schwester.´ Sie vertraute Itachi. Sie mochte ihn sogar sehr als Bruder. Langsam wurde ihr klar, wer das kleine Mädchen in ihrem Traum war. Das war sie mit ihrem Bruder, Itachi. Er beschützte sie so sehr. Doch warum waren alle Erinnerungen an ihre Kindheit weg? Sie konnte sich das nicht erklären. Das Mädchen sah zu ihrem Bruder und merkte, dass dieser langsam aufwachte. "Guten Morgen, Bruder!", sagte sie freundlich. Itachi wurde wach und fragte sich, was er hier machte. Dann fiel es ihm wieder ein. Er wollte ja über Nacht bei seiner Schwester bleiben, da sie ihm endlich vertraute. Er blickte seine Schwester an. "Morgen. Gut geschlafen?", fragte sie ihn mit einem Lächeln im Gesicht. Itachi nickte. "Und du?" "Auch gut! Du warst ja bei mir." Selene kam es so vor, als ob Itachi in diesem Moment leicht verlegen war. "Einer muss ja auch auf dich aufpassen, da es der dumme kleine Bruder ja nicht macht." Doch Selene wollte nicht über Sasuke sprechen und sagte: "Duhu, ich habe noch ne Stunde Zeit, kannst du mir zeigen, wie man das Sharingan kontrolliert?" Itachi schwieg eine Weile. ´Man braucht seine Zeit, um das Sharingan unter Kontrolle zu haben. Aber als sie damals den Trainingskampf gegen Sasuke hatte, besaß sie das Sharingan, jedoch hatte es keiner gemerkt. Es sieht wohl ganz so aus, als ob es sich bei ihr ganz automatisch im Kampf aktiviert. Aber trotzdem sollte sie es richtig unter Kontrolle haben´, dachte er. "Du hast sicher schon gemerkt, dass meine Augen rot sind. Genau das ist das Sharingan. Ich deaktiviere es eigentlich fast nie, aber du musst ja wissen, wie es geht. Eigentlich ist es ganz einfach. Du musst, wissen, dass alle vom Uchiha-Clan das Sharingan besitzen, doch man braucht sehr viel Übung, es zu aktivieren oder deaktivieren. Du musst dir als erstes darüber klar werden, dass es deine Fähigkeit ist. Dazu schließt du die Augen. Du merkst dann sofort, dass dort etwas ist, was raus will. Mit diesem Gefühl musst du dich vertraut machen, bis du weißt, dass es zu dir gehört. Dann musst du ´Sharingan´ denken oder sagen und schon hast du es unter Kontrolle. Ich zeige es dir mal." So schloss Itachi seine Augen. Kurz danach öffnete er die Augen wieder. Selene sah, dass sie auf einmal wieder ganz normal waren. Dann schloss er die Augen wieder. "Sharingan." Er öffnete sie wieder. Nun waren seine Augen wieder rot. "Hast du alles verstanden?", fragte er seine kleine Schwester. Diese nickte und sagte: "Jawohl, Sensei Itachi!", meinte sie, leicht lachend. "Hör auf damit. Ich will nur nicht, dass der dumme kleine Bruder dir was antut. Du bedeutest mir sehr viel, das sollte dir doch klar sein.", sagte Itachi, leicht verärgert. "Aber ich freue mich doch nur, dass du mir das alles so erklärst", meinte sie etwas niedergeschlagen. Itachi lächelte wieder leicht und berührte Selenes Wange mit seiner Hand. "Das weiß ich doch. Los, probiere es mal aus." So schloss Selene die Augen. Sie fühlte gleich, dass dort etwas war. ´Ist das, das Sharingan?´, dachte sie. Sie brauchte gar nichts machen, dieses vertraute Gefühl war von Angfang an da. "Sharingan!", sagte sie und öffnete die Augen wieder. Sie merkte nichts. "Und? Hat es geklappt?", fragte sie Itachi. "Das werden wir gleich sehen!" Er zog einen Kunai und warf ihn auf Selene. Diese wusste irgendwie, was kommen würde und wehrte den Kunai mit ihren eigenen ab. Verblüfft sah sie ihren Kunai an. "Aber...was war das?" Der Uchiha lächelte zufrieden. "Das war das Sharingan. Du wusstest, dass ich dich angreifen würde, weil das Sharingan die ermöglicht, die Angriffe des Gegners vorherzusehen." "Verstehe", meinte Selene und sah auf ihrem Wecker. "AAAHHHH ICH KOMM ZU SPÄT!!!!!!", schrie sie. Es war bereits 9 : 45 Uhr. Doch Itachi stand ruhig auf. "Deaktiviere erstmal dein Sharingan. Ich werde dich dann in der Nähe bringen." Selene sah Itachi verwirrt an, dennoch deaktiviete sie schnell ihr Sharingan. "Gut", meinte Itachi, dann verschwand er auch schon. Um Selene wurde es auf einmal ganz kurz schwarz, doch als sie die Augen wieder öffnete, war sie ganz in der Nähe der Ninja-Akademie. Verblüfft sah sie sich um. "Ich erkläre es dir später. Ich muss jetzt gehen, doch keine Sorge, ich bin in deiner Nähe", meinte der Schwarzhaarige, doch dann war er auch schon wieder verschwunden. Sie sah noch kurz zu der Stelle, wo ihr Bruder eben noch stand und ging dann zur Ninja-Akademie. Dort angekommen sah sie... ihren Bruder, Sakura und... Sensei Kakashi! "Was? Wieso sind Sie denn pünktlich???", fragte sie verwirrt. Sie sah zu Sasuke, doch dieser drehte sich in eine andere Richtung, als er Selene erblickte. ´Sasuke... Bruder´, dachte sie. "Selene, du wirst dich wundern, Sensei Kakashi war noch vor mir da!", meinte Sakura. "Was? Wie kann das sein?", fragend blickte sie zu dem Sensei. Dieser meinte verlegen: "Ich war grade hier in der Nähe und da habe ich eben gleich auf euch gewartet. Jetzt fehlt nur noch Naruto." So warteten sie. ´Ob Itachi wirklich hier in der nähe ist?´, fragte Selene sich in Gedanken. Itachi beobachtete die vier. ´Gut. Wenigstens einmal ist Kakashi an den richtigen Ort. Sasuke hätte Selene sonst ohne zu zögern sofort angegriffen. Ich glaube, ich sollte sie lieber den ganzen Tag beobachten. Kisame kommt schon alleine zu recht.´ "Hallo Itachi-san. Was machst du denn hier, un?" Itachi, der die vier von einem Dach aus beobachtete, drehte sich um und erblickte Deidara, einen der Akatsuki Mitglieder. ´Deidara hat mir grade noch gefehlt. Aber andererseits könnte er mir nützlich sein, falls er das Team angreifen sollte.´ Itachi sah wieder zu den vieren runter. "Ich habe was zu erledigen.", das war alles, was Itachi sagte. Doch Deidara folgte seinem Blick und sah Itachis Bruder. "Das da unten ist doch dein Bruder, un? Warum beobachtest du ihn, un?", fragte er. "Ich beobachte nicht meinen dummen kleinen Bruder.", antwortete der Uchiha kühl. Itachi sah zu Selene, doch dummerweise merkte Deidara dies auch. "Ah, ich verstehe. Naja, hübsch ist sie ja, un.", meinte er. "Du Idiot. Das ist es nicht. Aber ich gebe dir einen gut gemeinten Ratschlag: Rühr sie einmal an und du bist tot." Deidara wich etwas von dem Schwarzhaarigen zurück. "H... hey, ich würde deiner Freundin doch nie wehtun.", meinte er. Doch Itachi seufzte nur. "Sie ist nicht meine Freundin. Mehr brauchst du nicht zu wissen." Daraufhin lächelte Deidara unbemerkt und dachte: ´Naja, da habe ich ja doch meine Chance. Sie gefällt mir.´ "Wie heißt sie denn, un?" "Selene." Er drehte sich zu den Blondhaarigen um und bemerkte sein Grinsen. "Was hast du vor?", fragte er. "He he he", lachte Deidara nur und verschwand dann. Itachi sah, wie er in er Nähe von den vieren auftauchte. ´Du Vollidiot.´ Währenddessen wartete das Team 7 immer noch auf Naruto. "Wie kann der nur so spät kommen? Garantiert pennt er noch in Ruhe.", meinte Sakura wütend. Auch Sasuke reichte es langsam. ´Was denkt der sich dabei nur?´, dachte er. "Hat Jemand Naruto überhaupt bescheid gesagt?", fragte Selene Sakura. "Ich nicht, du, Sasuke?" "Nein." Sasuke, Selene und Sakura sahen zu den Sensei, der auf einmal verlegen wirkte. "Ähm, ich glaube, ich hatte gestern noch einiges zu tun gehabt. Ich werde ihn schnell holen." Daraufhin verschwand der Silberhaarige. Die übrigen drei sahen verblüfft zu der Stelle, wo Kakashi eben noch stand. "Der hat Naruto also tatsächlich vergessen. Ich glaubs ja nicht!", meinte Sakura. "Naja, er hatte gestern wirklich viel zu tun", meinte Selene. Der Sensei hatte ja mit ihr über ein ernstes Thema gesprochen. Warscheinlich hatte er dadurch vergessen, Naruto bescheid zu sagen. Sie seufzte und sah kurz zu Sasuke. ´Bruder...´ Sasuke bemerkte ihren Blick. "Was siehst du mich so an? Falls du denkst, ich nehme meine Worte von gestern zurück, kannst du es vergessen. Ich bleibe dabei." "Damit habe ich auch gar nicht gerechnet", gab Selene traurig zu. Dann sah sie in eine andere Richtung. Sakura hatte das "Gespräch" der beiden mit angehört. ´Sie tut mir so leid, Selene. Sie will doch einfach nur mit ihren Bruder normal reden´, dachte sie. Sasuke nahm etwas Abstand von den Beiden. ´Sie nervt. Genau wie damals´, dachte er. Sakura ging zu Selene, die immer noch traurig aussah. ´Was kann ich nur machen, dass er wieder ganz normal mit mir spricht? Itachi ist da ganz anders´ , dachte Selene. Dann sah sie, dass Sakura vor ihr stand. "Möchtest du vielleicht mit mir darüber reden? Was du gestern erfahren hast, war bestimmt ein sehr großer Schock für dich. Ich kann gut zu hören!", sagte sie lächelnd. ´Sakura´, dachte Selene, doch sie schüttelte nur mit den Kopf. "Es ist alles in Ordnung. Ich komme schon klar!" Während sie das sagte, lächelte sie. Sakura blickte sie leicht misstrauisch an. "Na gut, aber wenn du mal reden willst, bin ich immer für dich da." "Danke." Deidara tauchte in der Nähe der drei auf und beobachtete Selene. ´Sie ist so süß. Am liebsten würde ich sie sofort knuddeln´, dachte er. Mit dem Ton, den er immer bei sich hatte, formte er schnell einen Stern und befestigte ihn an einem Band als Kette. Ohne zu zögern ging er sofort zu Sakura und Selene. Sasuke beobachtete Deidara. ´Dieser Mantel, genau wie bei meinem Bruder´, dachte er. Deidara blieb vor Selene stehen. "Ähm, Selene, wer ist das?", fragte Sakura verwirrt. "Das ist eine gute Frage. Wer bist du?", fragte sie. Sicherheitshalber wich sie einige Schritte zurück. "Hallo Selene. Ich bin Deidara, Meister der Kunst. Ich habe hier ein kleines Geschenk für dich, damit du immer an mich denkst." "Hä?" Mehr brachte Selene nicht hervor. Deidara kam näher auf Selene zu, nahm ihre Hände in seine und legte dann die Kette in ihren Händen. Sein Gesicht war jetzt ganz nah an dem von Selene. Er sah ihr genau in die Augen. "Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen, meine süße Selene", meinte er. Dann verschwand er. Selene, ziemlich rot im Gesicht, sah zu Sakura und meinte: "Was... was sollte denn das eben?" "Ich glaube, da mag dich Jemand sehr gerne. Die Kette ist jedenfalls sehr schön!", meinte Sakura, als sie zu Selene ging und die Kette betrachtete. "Tze", gab Sasuke nur von sich und schwieg. Selene sah kurz niedergeschlagen zu ihm. "Ich kenne ihn doch gar nicht", wunderte sie sich. ´Hm, er hatte den selben Mantel wie mein Bruder... hat das was zu bedeuten?´, überlegte sie. "Komisch", meinte Sakura nur. Selene steckte die Kette erstmal weg und sagte zu Sakura: "Bitte sage zu Sensei Kakashi und Naruto nichts, ok?" "Keine Sorge, ich werde nichts erzählen", meinte sie lächelnd. In genau diesem Moment tauchten der Sensei und Naruto auf. "Ich kann es echt nicht fassen. Sensei Kakashi hat allen bescheid gesagt, außer mir", regte sich Naruto auf. "Naruto, ich habs dir doch schon erklärt. Ich war gestern ziemlich gestresst und dann kann man doch schonmal was vergessen!", meinte Kakashi genervt. "Aber an Sasuke haben Sie gedacht. Hauptsache, er ist dabei, ich zähle doch gar nicht!", sagte Naruto sauer. Er verschränkte die Arme und sah beleidigt weg. "Naruto, jetzt gehst du aber zu weit!", meinte der Silberhaarige. Doch Sasuke sah jetzt auch zu Naruto. Es nervte ihn, dass dieser immer Vergleiche mit ihm machte. "Der Sensei weiß eben, wer der Bessere von uns beiden ist." Sakura musste seufzen. "Jetzt ist es schon wieder so weit", meinte sie leise. "WAS HAST DU GESAGT??", fragte Naruto wütend und rannte auf Sasuke zu. "Nein, bitte nicht schon wieder!", meinte der Sensei und ging zwischen die beiden. "Jetzt ist genug. Spart euch euer Chakra lieber für unsere Mission." Naruto beruhigte sich wieder, doch er funkelte Sasuke immer noch böse an. ´Der nervt einfach nur´, dachte er wütend. "Was ist das eigentlich für eine Mission?", fragte Sakura den Sensei. Deidara tauchten wieder auf dem Dach auf. ´Von der Nähe ist sie noch viel süßer, doch wer ist sie? Vielleicht weiß Itachi ja mehr über sie...´, dachte er. "Deidara, was zum Teufel sollte das eben?", fragte Itachi wütend, als der Blondhaarige wieder auftauchte. Doch Deidara lächelte. "Ich wollte sie mir mal von der Nähe aus ansehen, un. Wer ist sie eigentlich?" Itachi sah wieder zu Selene. "Das geht dich nichts an. Ich habe meine Gründe, warum ich sie beobachte." Dann nahm er Kontakt zu seinem Partner auf. ´Kisame, ich bins, Itachi. Hast du schon was rausgefunden?´ Kisame, der in der Nähe in einem Wald nach Jemanden suchte, hörte die Stimme seines Partners und antwortete. ´Ich habe gehört, dass er hier in der Nähe vor ein paar Tagen gesehen wurde. Mehr weiß ich nicht.´ Itachi seufzte. ´Gut, dann suche weiter. Sie werden bestimmt bald dort auftauchen´ Dann brach er den Kontakt ab und sah wieder zu seiner Schwester. ´Keine Sorge, Selene. Ich werde dich beschützen, egal was kommen wird.´ Der Sensei hatte dem Team 7 die neue Mission erklärt. Sie sollten ein verschwundenes Mädchen suchen. Zu letzt wurde es in in der Nähe von einem Wald gesehen, der nicht weit weg von Konoha war. "Eine Frage, Sensei. Warum suchen die Eltern nicht selbst nach dem Mädchen?", fragte Sakura. Der Silberhaarige schwieg kurz und erklärte dann: "Der Wald ist leider sehr gefährlich. Die Eltern des Kindes sind keine Ninja, sie würden das Kind warscheinlich nicht mal erreichen können." Die vier sahen erschrocken zu dem Silberhaarigen. "Ha, für uns wird das kein Problem sein. Wir werden das Kind noch heute Abend wieder sicher zu seinem Eltern bringen können!", meinte Naruto. "Na da bin ich ja mal gespannt", meinte Kakashi. "Sie können sich drauf verlassen!", sagte Naruto grinsend. So machten sie sich auf den Weg. Selene ging neben Sakura und sah immer wieder zu Sasuke. Doch dieser beachtete sie nicht. ´Ach Sasuke, warum können wir nicht wieder ganz normal reden? Ich weiß doch, dass es meine Schuld ist, dass der Uchiha-Clan zerstört wurde. Ich würde das alles irgendwie wieder gut machen. Es tut mir doch so leid´, dachte Selene niedergeschlagen. Sakura sah zu Selene und merkte, dass sie traurig war. Selene tat ihr leid. Aber Sakura wunderte sich schon, warum Sasuke sie auf einmal so sehr hasste. Da fiel ihr auch ein, sie hatte Selene nie in der Ninja-Akademie gesehen. ´Was hat das zu bedeuten? Oder ist da noch irgendwas, was ich nicht weiß´, dachte sie. Nachdem sie zwei Stunden gelaufen sind, erreichten sie den Wald. Er sah irgendwie unheimlich aus. "I... ist das der Wald, wo wir reingehen sollen?", fragte Sakura etwas ängstlich. "Sakura, du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dich beschützen!", meinte Naruto. "Ich habe keine Angst, du Idiot!!", schrie Sakura wütend und bratete Naruto eine rüber. "Aber...ich... wollte doch nur...", meinte Naruto verlegen, doch er wurde von Kakashi unterbrochen. "Schluss jetzt. Ja, in diesen Wald gehen wir rein.", meinte der Sensei und ging vor. Die anderen folgten ihm schweigend. Es war still in diesen Wald, fast schon zu still. Selene hatte Angst, doch sie versuchte jedenfalls, es nicht zu zeigen. Sasuke blickte unbemerkt zu Selene. ´Pah, die zittert ja schon vor Angst. Und sie ist eine des Uchiha-Clans. Was für eine Verschwendung´, dachte Sasuke grimmig. Auch Itachi und Deidara folgten dem Team 7. Deidara beobachtete Selene. "Sie zittert ja schon richtig, un. Das ist ja nicht gut, un." "Ja, aber wir können nichts machen." ´Selene´, dachte der Uchiha besorgt. In der Nähe des Team 7 gab es auf einmal einen lauten Knall und überall um sie herum erschien plötzlich Rauch. "Sakura, Selene, Sasuke, Naruto, kommt her! Wir müssen zusammen bleiben." So gingen sie zu dem Silberhaarigen. Doch kaum, dass sie bei ihm waren, konnten sie auch schon nichts mehr erkennen. Nach einer Weile legte sich der Rauch wieder. Der Sensei sah sich um. ´Was war das? Doch nicht etwa... du?´, dachte er. "Ist alles in Ordnung?", fragte er die anderen. Doch er bekam nur eine Antwort von Naruto. Er sah sich um, und Naruto ebenfalls. "Ah, Sakura und Selene sind verschwunden!", sagte Naruto. "Und was ist mit Sasuke? Wo ist er?", fragte der Sensei. Selene stand besorgt wieder auf. Irgendwas hatte an ihr so gezogen, dass sie hinfiel. Weiter vorne erblickte sie Sakura, die ebenfalls grade aufstand. Selene ging zu ihr. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie. "Ja, klar. Und bei dir?" "Auch. Wo sind wir?" Die beiden sahen sich um. "Oh nein, es sieht ganz so aus, als ob wir von Sasuke und den anderen getrennt wurden", sagte Sakura. "Keine Sorge, wir helfen euch!", sagte auf einmal eine Stimme und Itachi und Deidara tauchten vor den beiden auf. Sakura bekam erstmal einen Schreikrampf, als sie Itachi sah und rannte hinter Selene. Itachi sah zu Sakura. "Ich nehme an, du weißt, wer Selenes Bruder ist. Sage nichts darüber!", meinte der Uchiha. "Keine Sorge, ich bin nur hier, um Selene zu beschützen." Sakura starrte Itachi verblüfft an. ´Was? Er will Selene beschützen? Das hätte ich von ihm gar nicht erwartet. Hm, ob ich wegen diesen Deidara nichts darüber sagen soll?´, dachte sie. "Was ist überhaupt passiert?", fragte Selene. Sie sah zu ihrem Brude um bemerkte, dass er eine Wunde auf der rechten Schulter hatte. Sie rannte zu ihm. "Itachi, ist alles in Ordnung?", fragte sie ihn besorgt. Itachi sah auf seine Wunde. "Keine Sorge. Es ist nur ein kleiner Kratzer. Ich bleibe so lange bei euch, bis wir Kakashi wieder gefunden haben. Ich muss eh was mit ihm bereden", meinte der Schwarzhaarige ernst. "Hallo Selene, ich hoffe doch, dass dir nichts passiert ist, oder doch?", fragte Deidara die junge Uchiha. "Der schon wieder", murmelte Selene leise. Itachi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Deidara ist eigentlich ganz in Ordnung. Er wird uns helfen." Selene sah ihren Bruder fragend an. "Warum helfen?" "Falls wir ihm begegnen sollten, was ich stark vermute." Sakura sah zu Itachi und beobachtete ihn genau. Sie musste leicht lächeln. ´Eigentlich ist Itachi ja ganz nett. Vielleicht ist er ja gar nicht so böse, wie er immer tut. Seine Schwester würde er jedenfalls niemals wehtun, soviel steht fest. Er ist irgendwie sogar richtig niedlich, wenn er sich so um seine Schwester kümmert.´ Doch sie fragte sich schon, wen der Schwarzhaarige meinte. "Ähm, Itachi? Wen meinst du mit "ihm"?" Sie sah ihn fragend an. Der Angesprochene schwieg eine ganze Weile. Dann sagte er: "Na gut, besser, ihr erfahrt es gleich. Mein Partner, Kisame, hatte heute früh in diesem Wald Orochimaru gesehen." "WAS? DOCH NICHT DER OROCHIMARU?", schrie Sakura. "Leider doch...", antwortete der Uchiha. Selene dachte nach. ´Hm, Orochimaru. Irgendwo habe ich den Namen schonmal gehört, aber wo?´ "Ähm, wer ist denn Orochimaru?", fragte sie zögerlich. "Was, du weißt wirklich nicht, wer Orochimaru ist? Willst du mich verarschen?", fragte Sakura die Schwarzhaarige verblüfft. "Ich weiß es wirklich nicht", antwortete Selene. "Es reicht, wenn du weißt, dass Orochimaru sehr gefährlich ist. Er will alle Jutsu erlernen, die es gibt und dabei geht er auch über Leichen...", erklärte Itachi. "Genau so ist es, Itachi Uchiha." Itachi drehte sich um und erblickte Orochimaru. Sakura bekam wieder einen Schreikrampf, als sie Orochimaru sah. ´Verdammt. Dass er gleich so früh auftaucht, hätte ich nicht gedacht´, dachte der Uchiha. "Bist du immer noch hinter mir her?", fragte Itachi. "Ja, das bin ich. Doch heute bin ich aus einem anderen Grund hier. Übergib mir Selene. Auf der Stelle!", sagte Orochimaru ernst. Die Uchiha erschrak und ging hinter ihren Bruder. ´Er ist unheimlich´, dachte sie. ´Es geht nicht anders. Ich muss gegen ihn kämpfen´, dachte Itachi. Er ging in Kampfposition. "Erst musst du an mir vorbeikommen. Deidara, bringe Selene und ... Sakura in Sicherheit. Ich werde das hier übernehmen." "Nein, ich bleibe bei dir, Itachi!", sagte Selene ernst, obwohl sie Angst hatte. "Keine Wiederrede, Selene. Geh mit Deidara von hier weg. Ich komme bald nach!" "Nein, ich bleibe hier!" "Selene!" "Selene, komm, wir haben eh keine Chance gegen Orochimaru. Itachi wird es schon schaffen, glaub mir!", sagte Sakura zu Selene. "Aber...", wiedersprach Selene. Itachi sah kurz zu Deidara und nickte ihm zu. "Na gut, ich hab verstanden!", sagte Deidara. Er ging zu Selene, nahm sie hoch und warf sie sich über seine Schulter. "Keine Sorge, Itachi. Ich bringe sie in Sicherheit, un." "Hä?", meinte Selene nur, als sie sich plötzlich auf Deidaras Schulter befand. "Bei dir tickts wohl nicht richtig! Lass mich sofort runter!", schrie sie Deidara an. "So, wir gehen jetzt, un. Viel Glück, Itachi, un." Sakura musste bei den Anblick der verdutzten Selene lachen. "Ich finde das gar nicht lustig, Sakura!", sagte Selene. Sakura grinste nur, dann gingen sie los. Itachi drehte sich zu Orochimaru um. "Was willst du von Selene?", fragte Itachi. Orochimaru grinste. "Ich will mir ihren Körper leihen um noch einen viel besseren zu bekommen!" Er holte sein Schwert und griff Itachi an. "Und du wirst mich daran nicht hindern, Itachi Uchiha!" Während er das sagte, griff er den Uchiha an. Dieser zog ebenfalls sein Schwert und wehrte Orochimarus Angriff ab. Dabei aktivierte er sein Mangekyou Sharingan. Orochimaru machte schnell mehere Fingerzeichen. ´Jutsu der fliegenden Schwerter´, dachte er. Er ließ mehrere große und kleine Schwerter erscheinen und schleuderte diese auf den Uchiha. "Ist das alles, was du kannst?", fragte Itachi. Er erschuf von sich einen Doppelgänger, der die Schwerter abfing. Dieser schleuderte dann die Schwerter auf Orochimaru zurück. Doch dieser wich den Schwerter mit Leichtigkeit aus. Itachis Doppelgänger lieferte sich nun mit Orochimaru einen Schwertkampf. ´Was nun? Ich wollte eigentlich bei Selene bleiben und sie beschützten. Ich bin von dem Jutsu der versteckten Welten noch zu sehr geschwächt, um es lange gegen Orochimaru auszuhalten. Und dann ist hier ja auch noch Sasukes Doppelgänger, der sich hier rumtreibt.´ Itachi machte schnell ein paar Fingerzeichen und schleuterte dann mehrere kleine Feuerbälle auf Orochimaru. Er machte ebenfalls Fingerzeichen, doch statt Feuerbälle schoss er Wasserbälle auf die Kugeln. Als sich die verschiedenen Kugeln berührten, erschien sehr viel Rauch. Itachi sah sich um. ´Verdammt, mit diesem Jutsu kann ich es nie schaffen. Es bleibt also nur das Amaterasu.´ Doch grade, als der Uchiha erneut Fingerzeichen machen wollte, merkte er, wie etwas seine Schulter durchbohrte. "Arh!" Er merkte dann Orochimaru hinter sich. Er hatte sein Schwert durch die Schulter des Schwarzhaarigen gestoßen. "Es ist nicht gut, wenn man lange Zeit in Gedanken ist, nicht wahr, Itachi?" "Lass mich jetzt endlich runter, Deidara!", sagte Selene. "Tut mir leid, un. Aber Itachi meinte, ich soll dich in Sicherheit bringen, un", antwortete Deidara. "Außerdem würdest du eh nur wieder zurück zu Itachi rennen, Selene", sagte Sakura. "Aber, ich mache mir doch Sorgen um ihn", sagte Selene besorgt. "Denkst du etwa wirklich, dass Itachi-san so schwach ist, un? Dann wäre er kein Mitglied der Akatsuki, glaube mir, un." "Er ist viel stärker als Sasuke, obwohl ich das nicht so gerne sage", meinte Sakura verlegen. "Was weißt du schon, Sakura?" Die Angesprochene erschrak und drehte sich, genau wie Deidara um. "Sasuke! Ich bin so froh, dass du hier bist", sagte Sakura, als sie von weitem den Schwarzhaarigen erblickte. Sie rannte zu ihm. "Sakura, bleib hier!", riet Deidara ihr, doch sie hörte nicht. "Frauen!", murmelte er. Er setzte Selene wieder auf der Erde ab. "Du wartest lieber hier, das ist sicherer!", sagte Deidara. Er sah, wie Sasuke einen Kunai auf Sakura warf. Diese blieb geschockt stehen und konnte nicht mehr ausweichen. "A... aber Sasuke. Was ist denn los?", fragte sie verwirrt. Deidara tauchte vor ihr auf und wehrte den Kunai ab. "Das ist nicht Sasuke. Ich erklärs später. Hör zu, ich werde gegen ihn kämpfen und du bringst Selene in Sicherheit." "Aber man erkennt doch, dass es Sasuke ist." "Du denkst das vielleicht. Aber Itachi hatte gestern was beobachtet. Das ist ein Doppelgänger, den Orochimaru erschaffen hat. Wie gesagt, ich erkläre es später." Dann rannte er auf Sasuke zu und griff ihn an. Der junge Uchiha wich dem Angriff jedoch ohne Probleme aus. Er verschwand kurz und tauchte vor Selene wieder auf. Sie erschrak und wich zurück. ´Bruder, ich will nicht gegen dich kämpfen.´ Der Uchiha grinste sie böse an. "Meine dumme, naive Schwester. Du bist eine Schande für den Uchiha-Clan. Deswegen werde ich dich jetzt töten!", sagte er kalt und leise. Und schon griff er die verwirrte Selene an. Sie wich dem Angriff grade noch aus. "Selene! Deidara, unternimm doch was!", sagte Sakura aufgeregt. "Sie würde Sasuke niemals angreifen!" Deidara sah den Kampf mit an. ´Verdammt, das sieht nicht gut aus für Selene. Oh mann, Itachi wird mich köpfen, wenn ihr was passiert´, dachte er. "Hey Sakura. Warum will Itachi-san Selene eigentlich so beschützen?", fragte er Sakura. Diese sah Deidara an. "Ich weiß, warum du das wissen willst. Aber ich kann dir nur so viel verraten, dass sie nicht Itachis Freundin ist. Er beschützt sie aus einem anderen Grund!" Selene hatte keine andere Wahl. Sie aktivierte ihr Sharingan und griff Sasuke mit einem ihrer Kunai an. "Sasuke, ich will nicht gegen dich kämpfen!", sagte sie. "Sieh mal einer an, du beherrscht jetzt also das Sharingan. Hast es wohl von unserem großen Bruder gelernt?" Benommen kam Sasuke wieder zu sich. ´Wo bin ich? Was ist passiert? Verdammt, ich habe nicht aufgepasst.´ Er erinnerte sich. Er war auf Selene, seine Schwester, sauer. Er sah sich um. Er befand sich in einen Wald und war an einen Baum gefesselt. "Verdammt, das wirst du bereuen, Orochimaru", fluchte der Uchiha. Als Sasuke erfahren hatte, dass Selene seine Schwester war, kamen ihm die Erinnerungen von damals wieder hoch. ´Itachi hatte nie Zeit für mich. Immer hatte er sich nur um Selene gekümmert. Naja, sie selbst hatte ja auch niemanden außer ihn. Niemand mochte sie. Für unserem Vater war es eine Schande, eine Tochter zu haben, deshalb hatte er sie immer ignoriert und sie wegen jeder Kleinigkeit, was Selene falsch gemacht hatte, geschlagen.´ *Rückblick* Sasuke kam grade aus der Ninja-Akademie wieder. "Hallo, ich bin wieder zu Hause", sagte er. Er stellte seine Tasche ab und ging in das Wohnzimmer, doch das hätte er lieber nicht getan. Die kleine Selene wurde wieder von ihrem Vater angeschrien. "Stör deinen älteren Bruder gefälligst nicht immer bei den Hausaufgaben, hast du verstanden? Er hat sehr viel zu tun und er hat es nicht nötig, Zeit mit dir zu verbringen. Nimm dir mal ein Beispiel an Sasuke. Ihr beide seid gleich alt und er ist schon sehr viel stärker als du. Selbst, wenn ich dich in die Akademie gehen ließe, bringt das auch nicht viel. Du bist zu schwach. Du bist eine Schande für den Uchiha-Clan." Die Kleine fing an, zu weinen. "Aber Vater, das liegt doch nur daran, weil niemand, außer ich, mit ihr trainiert. Sie hat Talent, das weiß ich." Selene, Sasuke und ihr Vater sahen zur Treppe, wo grade Itachi runter kam. Selene ging zu ihm und hielt sich an ihn fest. "Sie wird einmal sehr stark sein, das weiß ich." *Rückblick ende* Sasuke sah zu Boden. ´Selene hatte es wirklich nicht immer leicht gehabt. Als Bruder ... sollte ich eigentlich für sie da sein, doch ich fing an, sie zu hassen, weil Itachi immer mehr mit ihr unternahm. Aber jetzt begreife ich, dass es falsch war, so zu denken. Itachi, war mehr mit ihr zusammen, weil sie niemand anderen außer ihn hatte. Und Orochimaru wird durch uns beiden niemals an seine Ziele kommen´, dachte er. ´Doch, wie soll ich jetzt hier raus kommen? Ich weiß nichtmal, wo ich überhaupt bin. Moment mal´, dachte Sasuke. Dann grinste er. ´Wozu gibts denn das Entfesselungs-Jutsu?´ Orochimaru grinste Itachi an. "Das sieht gar nicht mehr so gut für dich aus, oder?", fragte er Itachi. ´Grr, verdammt. Ich habe nicht aufgepasst´, dachte der Uchiha. Er sah zu Orochimaru und schwieg. ´Ich muss mir schnell was überlegen, sonst klappt es nie´, dachte er. "Sennen Goroshi!", hörte Itachi auf einmal jemanden sagen. Dann wurde Orochimaru auch schon in die Luft gestoßen und landete unsanft auf dem Boden. ´Was war das?´, fragte sich der Uchiha in Gedanken und sah verblüfft zu Orochimaru. Er zog sich das Schwert aus der Schulter. Dann drehte er sich um und erblickte... "Kakashi! Du bist auch schon hier?", fragte er. "Hallo-ho! Das wäre aber beinahe schief gegangen, nicht wahr?", fragte Kakashi. "Sag bloß, du hast das Sennen Goroshi auf Orochimaru eingesetzt?", fragte er den Silberhaarigen, immer noch verblüfft. Der Sensei nickte. "Genau dieses Jutsu hat dir grade das Leben gerettet!", sagte der Sensei grinsend. Der Uchiha seufzte. ´Das kann doch nicht wahr sein´, dachte er. "Hey. Sensei Kakashi, nun warten Sie doch mal!" Naruto kam jetzt erschöpft zu den beiden, ganz außer Atem. "Warum Sind sie auf einmal so schnell gerannt?", beschwerte sich Naruto. Dann erblickte er Itachi. "Was machst du denn hier?", fragte er den Schwarzhaarigen. "Das geht dich ja wohl gar nichts an!", antwortete der Schwarzhaarige. Selene kämpfte immer noch gegen Sasuke, besser gesagt, sie wehrte sich weiterhin gegen ihn. Sie wollte ihren Bruder nicht verletzten. "Greif mich endlich an, du Feigling", meinte Sasuke. "Nein, ich will wissen, was mit dir los ist!" "Das würdest du eh nicht verstehen." "Das sieht nicht gut aus, Selene wird es nicht schaffen", meinte Sakura. ´Oh man, Itachi würde mich umbringen, wenn Selene etwas passieren würde, warum auch immer, un´, dachte Deidara. Er verschwand kurz und tauchte zwischen Selene und Sasuke wieder auf. "Jetzt ist es aber genug, un!", meinte Deidara. "Deidara!", sagte Selene erstaunt. "Tze, ob ich nun dich oder meine Schwester zu erst erledige, ist mir jetzt auch egal." ´Schwester?´, dachte Deidara verblüfft. Dann fing auch schon der Kampf zwischen den beiden an. Deidara formte mit seinem Ton zwei Tonbomben, die bei Sasuke explodierten. Sakura ging zu Selene und schob sie von den Kampf weg. "Alles in Ordnuung?", fragte sie, doch Selene schwieg nur. ´Sasuke´, dachte sie. "Warum hasst er mich so?", fragte sie leise. Sakura legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wir reden nacher einfach nochmal mit ihm, in Ordnung? Er wird sicher seine Gründe haben, warum er sich dir gegenüber so verhält. Ich werde dir natürlich dabei helfen." "Sakura... danke!", sagte sie. Dann merkte sie, wie ein Kunai knapp an ihrem Ohr vorbeiflog. "Was?", fragte sie verblüfft. Sie sah, wie der Kunai auf Sasuke zuflog. Er traf Sasuke und dieser zerfiel zu Staub. Als Sakura das sah, bekam sie erneut durch den Schock einen Schreikrampf und wurde fast bewusstlos. "SSSAAASSSUUUKKKEEE!", schrie sie geschockt. "Hier bin ich doch!" "Hä?", fragte Sakura und drehte sich verblüfft um. "A... a... a... aber wie... wo...was?", mehr bekam sie nicht raus. Auch Selene drehte sich zu Sasuke um, doch sie blieb stehen und sah zu Boden. Sie schwieg. "Sasuke, was ist mit dir passiert?", fragte Sakura den jungen Uchiha. "Tja, ich bin Orochimaru begegnet und ich war unvorsichtig. Das eben war nur ein Doppelgänger, den er erschaffen hat. Was macht ihr denn hier?" Er sah zu Sakura, etwas länger zu Selene und dann zu Deidara. Sakura erzählte dem Schwarzhaarigen, was passiert war. "Und Itachi kämpft grade gegen ihn?" Sakura nickte, leicht besorgt. Sasuke seufzte. "Ich habe von Orochimaru was erfahren... ich muss mit Itachi reden. Wir sollten zu ihm gehen und ihm helfen." Sakura lächelte. "Ja, das sollten wir." Sie sah kurz zu Sasuke und dann zu Selene. "Deidara und ich gehen etwas schon etwas weiter vor!" So ging sie mit Deidara schon vor. Sasuke blieb noch kurz stehen, bis er zu Selene ging. Auch sie sah ihn an."Wir sollten dann auch gehen!", meinte Sasuke. Selene nickte und dan gingen auch sie los. Die meiste Zeit schwiegen die beiden, bis Sasuke anfing, zu reden. "Tut mir leid wegen gestern. Ich bin nicht mit dem Gedanken klar gekommen, dass du meine Schwester bist, da ich dich früher nie leiden konnte. Doch jetzt ist es anders. Ich habe einiges verstanden!" Selene sah ihren Bruder an. "Was meinst du damit?", fragte sie ihn. "Ich... ich habe dich damals gehasst, weil Itachi immer nur mit dir was unternommen hat. Doch ich habe jetzt kapiert, warum. Aber das erkläre ich dir später, wenn wir mehr Zeit haben!" Zu erst sah sie Sasuke fragend an, doch dann nickte sie. "Ok, Bruder. Dann sollten wir jetzt unserem großen Bruder helfen." Es dauerte nicht mehr lange, bis sie Itachi erblickten. "Sensei Kakashi? Naruto? Was macht ihr denn hier?" fragte Sakura verblüfft. Der Sensei grinste. "Ich habe Itachi nur mal eben das Leben gerettet, mehr nicht." "Tze, das wr doch nur Glück, mehr nicht!", meinte der ältere Uchiha. Dann sah er zu seinen Geschwistern. "Und? Alles in Ordnung bei euch?" "Klar und bei dir?", fragte Sasuke. Itachi grinste nur. "Was hast du denn gedacht? Ich bin immer noch stärker als mein dummer, kleiner Bruder." "Könnt ihr das nicht auf später verschieben? Wir haben hier immer noch Orochimaru", meinte Kakashi. Orochimaru hatte sich wieder aufgerichtet. "Sasuke, wie bist du da wieder rausgekommen?" "Das Entfesselungs-Jutsu. Das war leicht", meinte der Uchiha. Naruto sah sich nur verwirrt um und kapierte gar nichts. ´Grr, beinahe hätte ich es geschafft, doch was nun? Ich muss an seine Schwester rankommen, um an ihn ranzukommen. Doch wie schaffe ich das nur? Ich hab eine Idee.´ Er grinste böse. Er konzentrierte sich und ließ ein Sturm kommen, der alle, bis auf Selene, zurückstieß.´Was zum Teufel?´, dachte Kakashi. Orochimaru ging auf Selene zu, doch Selene rührte sich nicht vom Fleck. ´W...was ist mit mir los? Ich... ich zittere so und habe Angst´, dachte sie. Orochimaru stand jetzt genau vor Selene. Um ihn bildete sich eine lilane Aura. "Selene!", schrie Sasuke und stellte sich vor seiner Schwester. "Nein, Selene, Sasuke!", sagte Itachi. Er konzentrierte sich und tauchte vor dem beiden wieder auf. "Meinen Geschwistern wirst du nichts antun, Orochimaru!" "Gut, dann nehme ich mir jetzt deinen Körper!", sagte Orochimaru grinsend. Sakura. Deidara, Naruto und der Sensei sahen alles mit an. "S... Sensei Kakashi, was passiert denn da?", fragte Naruto aufgeregt. "Er wird doch wohl nicht?", sagte der Sensei. ´Ich muss was machen. Sollte Orochimaru Itachis Körper bekommen, ist es aus. Mir fällt leider nichts anderes ein. Hoffentlich klappt es nach all den Jahren wieder.´ Er machte schnell viele komplizierte Fingerzeichen. Dann wurden die drei Uchihas bewusstlos. Kapitel 6: Das Gespräch ----------------------- Das Gespräch Sakura und Naruto sahen, wie ihr Sensei viele komplizierte Fingerzeichen machte und schließlich zu den drei Uchihas zeigte. "A...aber was ist denn jetzt los?", fragte Sakura, total verblüfft. Sasuke, Selene und Itachi wurden auf einmal immer blasser und verschwanden dann. Deidara sah verwirrt von der Stelle, wo die drei eben noch standen, wieder zu Kakashi, der ziemlich erschöpft aussah. ´Was zum Teufel war hier los? Ich sollte das dem Leader erzählen, aber wo ist Ita-san hin, un?´, dachte er. Auch Orochimaru sah verwirrt und zugleich wütend zu der Stelle, wo die drei vor kurzem noch standen. ´Grr, was war das für ein Jutsu? Wo sind sie hin?´ Der Sensei grinste und blickte Orochimaru an. "Du wunderst dich sicher, wo sie hin sind. Ich habe sie an einen sicheren Ort gebracht, den du niemals erreichen kannst. Dieses Jutsu beherrschen nämlich nur Itachi und ich!" Orochimaru sah wütend zu Kakashi. "Du verdammter! Argh", sagte Orochimaru. ´Diese Schmerzen. Ich muss mich zurückziehen.´ Er sah nochmal wütend zu Kakashi und verschwand dann. ´Ich kapiers immer noch nicht, un. Naja, vielleicht weiß ja der Leader was, un.´, dachte Deidara. Dann verschwand auch er. ´Puh, geschafft. Hoffentlich kommen sie klar. Naja, Selene wird sich sicher freuen, wieder dort zu sein´, dachte der Sensei, als die beiden verschwanden. Sakura sah sich verwundert um. Was hatte das alles zu bedeuten? Wo waren Sasuke und die anderen hin? Sie hing noch eine Weile ihren Gedanken nach, bis sie auf einmal ein leises Schluchzen vernahm. ´Das Mädchen, was wir retten sollten?´, dachte sie und sah sich um. "Ähm, Sensei Kakashi, was war da nun eingentlich genau los? Irgendwie habe ich das immer noch nicht verstanden. Wo sind Sasuke und die anderen hin? Und was für ein Jutsu haben Sie da eingesetzt?", fragte Naruto. "Erstmal müssen wir unsere Mission beenden. Hm, wo ist Sakura?", fragte er, etwas schnell atmend. Er und Naruto sahen sich um. "Ich bin hier, ich habe das Mädchen gefunden!", rief Sakura zu ihnen. Die beiden gingen zu ihr und sahen auch das Mädchen. "Juhu! Wir haben es geschafft!", meinte Naruto glücklich. ´Oh mann, ich muss sie schnell zurück ins Dorf bringen, ich werde gleich bewusstlos. Das Jutsu war doch zu anstrengend´, dachte er. "Wir sollten den Wald verlassen. Ich bringe uns mit meinem Jutsu hier raus", sagte er. ´Was ist denn mit dem Sensei los?´, fragte sich Sakura in Gedanken. So verschwanden sie und tauchten in Konoha wieder auf. Das kleine Mädchen klammerte sich an Sakura. Sakura sah zu ihr runter. "Keine Sorge, bald bist du wieder bei deinen Eltern", meinte sie. "Hey, Sensei Kakashi, wohin bringen wir jetzt die Kleine?", fragte Naruto. "Wir bringen sie...", fing der Sensei an, doch daraufhin wurde er bewusstlos. "Sensei Kakashi!", sagte Sakura aufgeregt. ????? Selene kam benommen wieder zu sich. Was war passiert? Wo war sie? Verwirrt blickte sie sich um. Es war dunkel. Ihr kam dieser Ort sehr bekannt vor, doch wie konnte das sein? Sie stand auf und bemerkte etwas weiter vor sich Sasuke, zu dem sie auch gleich hin ging. "Sasuke, ist alles in Ordnung?" Der Schwarzhaarige drehte sich verwirrt zu Selene um. "Erklär mir mal bitte, wo wir hier sind! Diese ganzen Häuser hier... das... als wären wir in einer anderen Welt!" "Wir sind doch nicht etwa?", sagte Selene. Sie rannte schnell weiter vor und bemerkte, dass sie in einer kleinen Gasse waren. Als sie die Gasse verließ, wusste sie sofort, wo sie war. Sie war dort, wo sie die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte. In ihrer ´normalen Welt´. Verblüfft sah sich Selene um. ´Wie sind wir hier her gekommen? Was ist passiert? Wo sind Sakura und die anderen?´, schoss es ihr durch den Kopf. Sie sah wieder in der Gasse rein, wo Sasuke immer noch wartete. Und noch etwas weiter hinten lag... "Itachi!", sagte Selene und rannte schnell zu ihm. Er war bewusstlos. Auch Sasuke ging zu ihm. "Er ist also auch hier. Selene, wo sind wir?", fragte er sie nochmal. Selene schaute zu Sasuke, jedoch schwieg sie. Nach einer Weile sagte sie dann: "Du hattest doch mit Sensei Kakashi gesprochen. Was hatte er gesagt?" ´Warum will sie das wissen?´, dachte der Uchiha. "Er... hatte mir erzählt, dass du meine Schwester bist, doch ich wollte ihm nicht glauben. Er meinte, dass du die letzten zehn Jahre in einer anderen Welt warst." "Verstehe, der Sensei hatte recht. Wir sind in der Welt, wo ich aufwuchs", erklärte das Mädchen. Sasuke blickte Selene verblüfft an. "Das heißt, wir sind wirklich in einer anderen Welt?" Selene nickte. ´Hm, was wohl in der Zwischenzeit hier passiert ist? Bis zu mir nach Hause ist es ja nicht zu weit´, dachte sie. "Und was nun?", fragte Sasuke. "Hm, ich gehe erstmal zu meiner Tante, besser gesagt, zu der Person, die mich aufnahm. Ich komme dann gleich wieder. Wartest du hier bei Itachi?", sagte Selene. Sasuke nickte. "Ich bin gleich wieder da." So ging Selene wieder nach Hause. Doch was sollte sie denn nur erzählen? Sie konnte ihrer Tante ja wohl kaum erzählen, dass ihr Bruder sie in eine andere Welt gebracht hatte. Sie musste seufzen. ´Das kann ja was werden´, dachte die Uchiha. Dann klingelte sie. Ihre Tante kam gleich zur Tür. Sie schien sehr glücklich zu sein, als sie Selene sah. Doch Selene selbst wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. "Selene, meine Kleine. Du bist wieder da!", sagte sie und umarmte das Mädchen. Nach einer Weile ließ ihre Tante sie los. Sie lächelte Selene an. "Es tut mir leid, Tante Harine. Ich wollte nicht so lange weg sein", sagte Selene, etwas traurig. "Es ist schon gut. Ich frage nicht nach, wo du warst. Du bist ja kein kleines Kind mehr. Aber Sorgen habe ich mir trotzdem gemacht. Immerhin warst du etwas mehr als zwei Wochen verschwunden." Doch dann kamen Selene Tränen und sie ließ sich in den Armen ihrer Tante fallen. "Es tut mir so leid." Sie hatte ihre Tante doch schrecklich vermisst, das wurde ihr jetzt klar. Nach einer Weile ließ sie von ihrer Tante ab. "Ähm, Tante Harine? Könnten vielleicht zwei Freunde von mir mit hier her kommen?" "Aber natürlich. Sie können so lange bleiben, wie sie wollen." "Danke!", sagte Selene und ging nochmal weg. "Ich bin gleich wieder da!" In der Naruto-Welt Sakura und Naruto hatten den Sensei inzwischen ins Krankenhaus gebracht und das kleine Mädchen wieder zu Hause abgeliefert. Nun saßen sie in den Zimmer, wo der Sensei lag und warteten, bis er aufwachte. Doch Sakura machte sich mehr Sorgen um Sasuke und Selene, als um Kakashi. ´Wo sind sie denn nur hin? Sie waren auf einmal weg.Was hat Kakashi da nur für ein Jutsu angewendet?´, fragte sie sich in Gedanken. Naruto dachte auch die ganze Zeit über dasselbe Thema wie Sakura nach. "Weißt du, was mich die ganze Zeit interessiert?", fragte Naruto die Pinkhaarrige. "Hm?", meinte Sakura und sah zu Naruto. "Was das für ein Jutsu war. Ich habe den Sensei lange nicht mehr so erschöpft gesehen, dass er gleich zusammenbrach. Es muss ein sehr starkes Jutsu gewesen sein", meinte Naruto. Sakura nickte. "Ich bin mir sicher, dass er es uns sagen wird, sobald er wieder aufgewacht ist. Ich mache mir auch Sorgen um Selene und Sasuke. Wenn die beiden immer noch mit Itachi unterwegs sind und Sasuke gegen Itachi kämpfen will, wird Selene die beiden bestimmt aufhalten wollen. Sie und Sasuke haben sich grade wieder versöhnt, doch was ist, wenn sie dadurch wieder auseinander kommen?", fragte sie besorgt. Naruto verschränkte die Arme. ´Da hat sie recht. Ich muss sie aufmuntern, aber wie?´, dachte er. "Ach, das wird schon nicht passieren, glaube mir!", sagte er. Sakura lächelte leicht. "Hoffentlich hast du recht." Sie sahen zu dem Sensei und merkten, dass er langsam wieder aufwachte. "Wo... wo bin ich? Was ist passiert?", fragte er. "Sensei Kakashi! Ich bin so froh, dass Sie wieder wach sind. Also Sie hatten so ein komisches Jutsu eingesetzt, woraufhin Selene, Sasuke und Itachi verschwanden. Sie sind mit uns nach Konoha zurückgekehrt und Sie sind bewusstlos geworden. Wir brachten Sie ins Krankenhaus und warteten, bis Sie wieder munter waren", erklärte Sakura. "Hm, verstehe!", sagte Kakashi. "Ähm, Sensei Kakashi, was haben Sie da vorhin für ein Jutsu benutzt?", fragte Naruto. "Naja, irgendwann muss ich es euch ja erzählen. Das eben war das ´Jutsu der versteckten Welten´." In der normalen Welt Selene war inzwischen wieder bei Sasuke und den immer noch bewusstlosen Itachi. "Du und Itachi könnt mir zu mir kommen, meine Tante hat nichts dagegen. Ähm, eine Bitte hätte ich dann noch. Um ehrlich zu sein, zwei", sagte sie und sah ihren Bruder verlegen an. Sasuke schaute seine Schwester fragend an. "Und was?" "Also, ich möchte bitte, dass du erstens, hier keine Jutsu einsetzt und zweitens, dein Stirnband bitte abnimmst. Ich erkläre dir morgen, warum." Sasuke sah Selene verwirrt an. "Warum?", fragte er sie. "Ich erkläre es dir, sobald Itachi wieder munter ist. Vielleicht kann er mir ja auch bei der Erklärung helfen." ´Immerhin weiß ich ja nicht, wie lange er mich schon beobachtet hatte´, dachte die Uchiha. "Hm, na gut", antwortete Sasuke. So brachten sie Itachi mit zu Selene nach Hause. Sie hatten wirklich glück gehabt, dass es schon Nachts war. Als sie dann angekommen waren, legte Selene Itachi in ein Bett von einem der Gästezimmer. Sie nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben seinem Bett. Sasuke tat es ihr gleich. Der Uchiha dachte nach. ´Ich muss unbedingt mit ihm reden. Wenn es wirklich so war, wie Orochimaru es gesagt hat, dann hatte Itachi den Uchiha-Clan ja gar nicht freiwillig vernichtet. Doch woher wusste Orochimaru davon?´, fragte er sich in Gedanken. Er sah unbemerkt zu Selene. ´Sie hats echt nicht leicht. Hoffentlich machen wir ihr nicht zu viele Probleme.´ Selene sah eine Weile besorgt zu ihrem großen Bruder, bis sie Sasuke fragte: "Sasuke, du hast doch gesagt, dass Orochimaru dir irgendwas erzählt hat und du darüber mit Itachi reden willst. Was war es? Was hat er erzählt?" Sasuke schwieg eine ganze Weile, bis er ihr dann antwortete: "Tut mir leid, aber ich will darüber erst mit Itachi reden. Wenn es nämlich stimmt, was Orochimaru gesagt hat, dann..." Mitten im Satz brach der Uchiha ab. ´Dann habe ich Itachi die ganze Zeit...´ "Dann was?", fragte Selene. "Nichts, ich... ich gehe schlafen. Gute Nacht." Selene sah dem Schwarzhaarigen etwas verwirrt nach. ´Was ist denn auf einmal mit ihm los? Ich verstehe ihn nicht´, dachte sie. Dann musste sie gähnen. ´Hm, ich glaube, ich gehe auch langsam schlafen´, dchte sie. So ging sie in ihren Zimmer und schlief gleich in ihrem Bett ein. In der Naruto-Welt "Das was?", fragte Naruto den Sensei. "Das Jutsu der versteckten Welten. Es ist sehr gefährlich, da man sein komplettes Chakra verbraucht. Damals musste ich mich erstmal eine Woche erholen, bis ich wieder zurück konnte", erklärte der Silberhaarige. ´Und zusammen mit dem anderen Jutsu wäre ich fast gestorben´, dachte er. "Heißt das, Sie haben dieses Jutsu schonmal benutzt? Und was bewirkt dieses Jutsu?", fragte Sakura. Kakashi schwieg eine Weile, bis er antwortete. "Ja, ich habe es schonmal benutzt. Itachi und ich haben dieses Jutsu erfunden. Man öffnet damit das Tor zu einer anderen Welt. So brachte ich damals Selene von hier weg." "Wie jetzt? Soll das etwas bedeuten, dass Selene und Sasuke in einer anderen Welt sind?", fragte Sakura verblüfft. Der Sensei schloss die Augen. ´Damals waren Itachi und ich gute Freunde. Er erzählte mir von seinen Auftrag und fragte mich, wie wir Sasuke und Selene in Sicherheit bringen können. Eigentlich sollte ich Selene ein Jahr später wieder hier herholen, doch mir fehlte ganz einfach das Chakra. Doch da ich das damals nicht zugeben wollte, erzählte ich, dass ich sehen wollte, wie weit er geht. Und vor einem Jahr hat er das Jutsu dann tatsächlich selbst angewandt´, dachte er. "Ja, sie sind in einer anderen Welt", antwortete der Sensei und öffnete die Augen wieder. Sakura und Naruto sahen Kakashi verblüfft an. "Und wie sollen wir sie wieder hier herholen?", fragte Sakura, nachdem sie das eben Gehörte verkaftet hatte. "Nun, ich werde euch beiden wohl das Jutsu beibringen müssen!" In der normalen Welt Itachi kam langsam wieder zu sich, doch er öffnete die Augen noch nicht. ´Was ist passiert?´, dachte er. "Hoffentlich wacht er bald auf!", hörte er Jemanden sagen. ´Das ist doch Selene´, dachte er. "Das wird schon wieder." ´Sasuke.´ Dann öffnete er leicht die Augen und merkte, dass er in einem Bett lag. Er richtete sich langsam auf und sah sich um. ´Wir sind also wieder hier. Kakashi, das warst doch du, oder?´, dachte er. Selene blickte Itachi an. "Du bist endlich aufgewacht! Geht es dir gut?", fragte sie ihn besorgt. "Keine Sorge, es geht mir gut", beruhigte er sie. Er sah länger zu Sasuke, dann wieder zu Selene. Diese verstand sofort, dass er mit Sasuke reden wollte. "Ich wollte heute eh wieder mal zu meiner Freundin gehen. Ich komme später wieder!", sagte sie. Dann stand sie auf und verließ das Zimmer. Traurig ging sie den Flur entlang zur Treppe. ´Ich bin doch auch eine Uchiha. Wenn es etwa über unsere Vergangenheit ist, will ich es auch wissen´, dachte sie. Als sie grade rausgehen wollte, wurde sie wieder kurz von ihrer Tante aufgehalten. "Wohin willst du?", fragte sie. "Zu Rina", antwortete Selene. "Ah, verstehe. Ist Herr Itachi schon wieder munter?", fragte ihre Tante dann neugierig. Selene nickte. "Ja, er unterhält sich grade oben mit Sasuke. Bis nacher!", sagte antwortete sie und ging aus dem Haus. Während sie zu ihrer Freundin lief, dachte sie nach. ´Oh mann, wenn ich nur wüsste, wie ich es Rina erklären soll. Alleine, wenn sie Sasuke sieht, wird sie wie verrückt rumschreien, und was bei Itachi ist, will ich gar nicht wissen. Und dann kommt noch dazu, dass die beiden meine Brüder sind. Das wird sie mir auf jeden Fall nicht glauben. Das geht bestimmt nicht gut aus. Hm, mich würde es sehr interessieren, was die beiden wohl besprechen. Außerdem wüsste ich nur zu gerne, warum Itachi damals den Uchiha-Clan vernichtet hat. Vielleicht wird mir das ja Rina erklären können. Immerhin kennt sie sich verdammt gut mit der Serie Naruto aus. Ach ja, dass hätte ich den beiden ja auch noch erklären sollen, das habe ich ja ganz vergessen. Naja, irgendwie wirds schon gehen. ´ Bald kam sie dann bei ihrer Freundin an und klingelte. Es dauerte nicht lange, bis sie an der Tür war und öffnete. Als sie Selene erblickte, starrte sie diese einige Zeit an. "Sag mal, warum warst du so lange weg? Wo warst du? Was ist passiert? Du bist ganz einfach so über Nacht verschwunden! Ich weiß gar nicht, warum du überhaupt nochmal Nachts weg warst. Deine Tante hatte sich große Sorgen um dich gemacht! Ich mir übrigens auch! ", regte sich Rina auf. Selene war leicht verwirrt. "Aber... du hast den Brief doch auch gelesen! Wir haben uns doch die Nacht nochmal getroffen, erinnerst du dich nicht mehr?", fragte Selene. Nun war Rina auch leicht verwirrt. "Was meinst du? Du bist doch ganz normal wieder nach Hause gegangen, oder?" Selene sah schweigend zu Rina. ´Itachi, was hast du gemacht?´, dachte Selene verwirrt. "Ach, ich erklärs dir später! Kann ich reinkommen? Ich hätte da einige Fragen über die Serie Naruto!", meinte Selene verlegen. "Sieh mal einer an. Ich habs wohl endlich geschafft!", sagte Rina. "Naja... irgendwie...", sagte Selene. ´Irgendwie hatte ich ja keine andere Wahl, wenn man bedenkt, wer meine Familie ist´, dachte Selene. Sasuke schwieg und sah zum Fenster raus. ´Ob das wirklich wahr ist?´, dachte er. Itachi hatte ihn grade erzählt, warum er den Uchiha-Clan vernichtet hat. Er wollte nicht verstehen, warum. ´Warum hatte man vor unserem Clan solche Angst?´, dachte der Uchiha. Itachi schwieg eine ganze Weile. ´Ob es richtig war, dass ich es ihm jetzt schon erzählt habe? Wird... er mir glauben?´, fragte er sich in Gedanken. "Sasuke, was sagst du dazu?", fragte er. "Ich... ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich dir glauben kann. Aber ich möchte auch nicht, dass Selene wegen uns hier Schwierigkeiten bekommt. Wir... sollten ihr hier keine Probleme machen, deshalb sollten wir auch nicht die ganze Zeit rumkämpfen. Erstmal sollten wir, jedenfalls so lange wir hier sind, Frieden schließen", sagte Sasuke, doch er sah immer noch aus dem Fenster. Itachi lächelte leicht. ´Danke, Bruder´, dachte er. "Du hast recht, und außerdem sollten wir lieber das Stirnband abnehmen, sonst könnte es für uns wirklich unangenehm werden", sagte er. Dann drehte sich Sasuke zu Itachi um. "Aber warum? Selene hatte gestern auch schon so was gesagt, doch sie wollte mit dem Grund warten, bis du wieder aufgewacht bist." Der ältere Uchiha seufzte. "Na gut, dann werde ich es dir sagen." In der Naruto- Welt Sakura und Naruto staunten. "Sie wollen uns echt ein neues Jutsu beibringen? Ist das Ihr Ernst?", fragte Naruto den Sensei aufgeregt. Er konnte es kaum abwarten, dieses Jutsu zu lernen. Auch Sakura war neugierig, jedoch war sie auch etwas ängstlich. "Aber dieses Jutsu scheint doch sehr schwer zu sein. Können, wir das wirklich lernen?", fragte Sakura etwas zweifelnd. Der Silberhaarige richtete sich nun endlich wieder auf und lächelte leicht. "Ja, ich bin mir ganz sicher, dass ihr beide es schaffen werdet, auch wenn es schwer, nein, sehr schwer ist. Und leider kann ich euch dieses Jutsu nicht zeigen", erklärte Kakashi. "Aber warum denn nicht?", fragte Sakura. "Es wäre schon möglich, dass ich das Jutsu wieder benutzen könnte, doch vermutlich würde ich danach sterben, da es sehr viel Chakra kostet und naja, es dauert seine Zeit, bis man wieder erholt ist, aber diese Zeit haben wir leider nicht. Ich werde euch diese Fingerzeichen zeigen, den Rest musst du übernehmen, Naruto." "Was, ich darf es wirklich zu erst anwenden, Sensei? Echt jetzt?", fragte Naruto erstaunt. Der Sensei nickte und sah dann zu Sakura, die etwas niedergeschlagen wirkte. "Keine Sorge, Sakura. Du wirst dieses Jutsu auch anwenden, wenn wir uns dann auf den Rückweg machen." "Aber warum?", fragte Sakura enttäuscht. "Ganz einfach. Du musst Naruto unterstützen. Den Rückweg schafft er nicht alleine, doch mit deiner Hilfe können wir dann alle wieder zurück, verstehst du?", fragte der Sensei. "Ja", sagte Sakura knapp. "Los jetzt, Kakashi. Zeigen Sie mir endlich diese Fingerzeichen für das Jutsu!", sagte Naruto ungeduldig. Er wollte unbedingt wieder ein neues Jutsu lernen. In der normalen Welt "Das kann doch nicht dein Ernst sein!!", sagte Sasuke verblüfft. Itachi hatte Sasuke grade erklärt, dass es in dieser Welt hier eine Serie gibt, die Naruto heißt. "Doch. Und sie spielt in unserer Welt. Es war mir klar, dass du mir nicht glaubst. Doch Selene wird den Beweis mitbringen, wenn sie wieder da ist.", sagte der ältere Uchiha. Dann seufzte er. ´Ich muss mich zusammenreißen, immerhin ist sie Selenes Freundin´, dachte Itachi. ´Das kann nicht sein! Itachi muss lügen! Es kann nicht so eine Serie geben, das ist völlig unmöglich. Obwohl, bis vor kurzem dachte ich ja auch, dass unsere Welt die Einzige wäre.´ "Das kann doch alles nicht wahr sein", sagte Sasuke leise und sah wieder aus dem Fenster. ´Sasuke, kleiner Bruder´, dachte Itachi. "Wie lange warst du eigentlich schon hier? Immerhin hast du doch Selene bestimmt zu uns gebracht, oder?", fragte Sasuke. "Da hast du recht. Als ich Selene zurückgeholt habe, war ich schon ein ganzes Jahr hier. Damals, als wir gegeneinander kämpften, sagte ich doch, dass es sinnlos wäre, mich später zu suchen, weil ich selbst auf der Suche nach Jemanden gehe. Weißt du nun, wen ich damit meinte?" Sasuke nickte. "Selene, nicht wahr?" ´Ich wusste, dass Orochimaru es auf meine Geschwister abgesehen hatte. Ich wollte beide unbedingt beschützen, auch dich, Sasuke´, dachte Itachi. Er nickte nur. "Hm", gab Sasuke knapp von sich. ´Ich weiß immer noch nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll´, dachte er. "Du willst also wissen, warum Itachi den Uchiha-Clan vernichtet hat?", wiederholte Rina Selenes Frage. Die beiden waren in der Zwischenzeit in Rinas Zimmer gegangen und Selene hatte sie etwas gefragt. Selene nickte. "Also, Itachi bekam damals vom dritten Hokage und Madara Uchiha den Auftrag, Konoha zu vernichten, doch Itachi wollte seinen Bruder verschonen. Dadurch ist es ja ganz klar, dass Sasuke ihn so hasst", erklärte Rina. "Verstehe, und eine Schwester hatten sie nicht zufällig?", fragte Selene neugierig. Rina schüttelte mit dem Kopf. "Nein, hatten sie nicht, warum?", fragte Rina. Selene seufzte. "Um es kurz zu sagen: sie sitzt vor dir." Kapitel 7: Der Streit --------------------- Der Streit Deidara tauchte nun im HQ der Akatsuki auf und ging zum Versammlungsraum, wo der Leader, Pain, schon auf ihn wartete. ´Bin mal gespannt, was er dazu sagen wird, dass Ita-san schon wieder verschwunden ist, un. Mal sehen, für wie lange dieses mal, un´, dachte der Blondhaarige. Nun stand er im Versammlungsraum, wartete jedoch. Pain stand mit dem Rücken zu ihm. Doch er hatte Deidara bereits gemerkt und drehte sich nun zu ihm rum. Er blickte ihn an und wartete ebenfalls ab. "Ähm, ich habe einiges zu berichten, Leader-sama." "Was ist es?", fragte der Leader. "Also, Sie haben mich ja zu Itachi-san geschickt, um ihn zu helfen, un. Naja, schließlich beobachteten wir das Team, in dem der Junge, mit dem Kyuubi in sich, war, un. Sie sind in einem Wald gegangen und trafen dort auf Orochimaru, der es auf die junge Selene abgesehen hatte, un. So viel wie ich mitbekommen habe, soll sie wohl Itachi-sans Schwester sein, un. Naja, die Lage sah ziemlich eng aus, doch in den Team befand sich auch der Kopier-Ninja Kakashi Hatake, un. Er machte ganz seltsame Fingerzeichen, daraufhin verschwanden Itachi-san, sein Bruder und Selene, un", berichtete der Blondhaarige. Pain sah Deidara nachdenklich an. ´Hm, Itachi ist also schon wieder dort. Na gut, da werden wir wohl bald ein neues Mitglied haben.´ "Du kannst wieder gehen und du bekommst deinen alten Partner wieder, Sasori", sagte er dann. "Oke, Leader-sama, un!" Deutlich besser gelaunt als vorhin ging er in das Zimmer seines Partners rein. "Wir sind endlich wieder in einem Team, Sasori, un!", sagte er, doch Sasori schwieg nur. Er war grade in Gedanken. ´Warum sollte ich damals eigentlich mit? Itachis Familie geht mich doch eigentlich gar nichts an. Ich musste nur warten, dass der Herr wieder kommt. Und was kam dabei raus? Erst nach einem Jahr kamen wir wieder zurück und mussten immer sonst wo schlafen´, dachte Sasori. "Hey Saso! Nun sag doch was, un!", flehte Deidara. "Ohne dich war es hier viel ruhiger!", meinte der Rothaarige nur ruhig. Deidara sah schockiert zu Sasori. "Aber... ich kann doch auch nichts dafür, das der Leader wollte, dass ich Itachi-san helfe, un!", sagte er. "Was war denn nun dort passiert?" Nun erzählte Deidara Sasori dasselbe, wie zuvor schon Pain. ´Selene war sooo schööön und niedlich´, fügte er in Gedanken hinzu. ´Ich glaube, ich liebe sie.´ Doch Sasori hatte bemerkt, dass sein Partner bei dem Namen Selene ins Schwärmen geriet. "Und sie soll wirklich Itachis Schwester sein?", fragte Sasori. Deidara nickte. "Wenn sie kurze Haare hätte, dann würde sie fast genau so wie Itachi-san aussehen." "Und, magst du sie?", fragte Sasori. "Jah, un", sagte Deidara träumerisch. Erst dann merkte er, was er gesagt hatte, und wurde rot. "Sag das auf keinen Fall Itachi-san, un. Der köpft mich, un!" Doch Sasori grinste fies. Nun hatte er Deidaras Leben in seinen Händen. Doch weder Deidara noch Sasori wusssten, dass jemand an der Tür stand und lauschte... Währenddessen war ein wütender Orochimaru wieder in seinem Versteck gegangen. "Oh wie ich diesen Kopier-Ninja hasse! Beinahe hätte ich einen neuen Körper bekommen!", sagte er wütend. "Beruhige dich, Orochimaru. Ich weiß genau, wo die drei Uchihas sind und mit etwas Glück könnte ich schon morgen dort sein und mir Selene Uchiha schnappen!", meinte Kabuto Yakushi. Doch Orochimaru sah Kabuto zweifelnd an. "Und wo genau sollen sie sein?", fragte er. "Ich weiß, das mag für dich unglaublich sein, aber ich kenne dieses Jutsu, was Kakashi Hatake eingesetzt hat. Es war das "Jutsu der versteckten Welten". Mit diesem Jutsu schafft man es, den Weg in einer anderen Welt zu finden. Dort hat er die drei vermutlich hinbgebracht. Ich habe damals gesehen, wie Itachi Uchiha dieses Jutsu angewendet hat und mit ein bisschen Übung könnte ich, wie gesagt, morgen schon dort sein. Normaler Weise braucht man seine Zeit, um wieder zurück zu kommen, doch mit meinen Heiljutsu ist das kein Problem. Man verbraucht bei diesem Jutsu zwar sehr viel Chakra, doch ich habe genug dafür." Orochimaru überlegte einige Zeit, bis er antwortete: "Gut, dann tu das, aber denke daran, dass ich Selene Uchiha lebend brauche." "Natürlich!", meinte Kabuto und verschwand dann. ´Ich werde dich schon nicht enttäuschen´, dachte Kabuto. In der Zwischenzeit war Naruto voll und ganz damit beschäftigt, dieses Jutsu zu lernen, doch das war schwieriger, als Naruto dachte, doch er gab nicht auf. "Naruto, dir fehlt es an Konzentration. Außerdem musst du dein Chakra genau in dem Moment bündeln, wenn du mit dem Fingerzeichen aufgehört hast, und nicht davor!", sagte Kakashi mahnend. "Aber das mache ich doch die ganze Zeit!", sagte Naruto. Kakashi seufzte nur. "Dann mach weiter!" Auch Sakura beobachtete, wie Naruto das Jutsu erlernt, doch sie war mit ihren Gedanken ganz wo anders. ´Nun sind sie schon einen Tag weg. Ich hoffe sehr, dass es Sasuke gut geht. Ich hoffe auch, dass er sich nicht schon wieder mit Selene streitet´, dachte sie besorgt. Dann sah sie Narutos erfolgslosen Versuchen weiter zu. ´Hoffentlich schafft er es bald´ In der normalen Welt Itachi und Sasuke warteten immer noch auf Selenes Rückkehr und Sasuke blickte immer noch aus dem Fenster. Itachi hatte sich inzwischen wieder aufs Bett gesetz und war in Gedanken vertieft. Er dachte über die Zeit nach, als er noch zusammen mit seiner Familie in Konha Gakure gelebt hatte. Von allem mochte er Selene am meisten. Er hatte und würde auch jetzt immer noch alles für seine Schwester tun. Sie bedeutete ihm sehr viel. Er hatte damals oft mit ihr trainiert, ohne, dass jemand was gemerkt hatte. Schon damals stellte er fest, dass die Kleine sehr viel Talent hatte. ´Doch immer, wenn sie es unseren Eltern zeigen sollte, hatte sie große Angst bekommen und hat alles vergessen´, dachte Itachi umd musste leicht seufzen. Schon mit sieben Jahren konnte Selene das Jutsu der flammenden Feuerkugel einsetzen und ihr Sharingan hatte sie auch schon fast unter Kontrolle. Auch Sasuke dachte über verschiedene Dinge nach, auch über seine Kindheit. Er musste zugeben, dass er damals keine Freunde hatte, und um seine Schwester wollte er sich auch nicht kümmern, dennoch mochte er seine Kindheit. Schweigend ging er an Itachi vorbei in sein Zimmer. Der ältere Uchiha sah ihm nach. ´Ach Sasuke. Ich hoffe, du kannst mir wieder vertrauen, irgendwann´, dachte er. Rina starrte Selene verblüfft bis unglaübig an. "Machst du Witze? Willst du mir ernsthaft sagen, dass du eine Uchiha bist? Das kann nicht sein! Naruto ist eine Serie. Und Serien können nicht real sein!" "Es ist aber die Wahrheit und ich kann es sogar beweisen. Ich kann dir auf der Stelle mein Sharingan zeigen, wenn du willst!", sagte sie herausfordernd. "Dann mach doch!", sagte Rina, etwas wütend. Selene schloss kurz die Augen. ´Sharingan!´, dachte sie und öffnete die Augen wieder. Rina verschlug es die Sprache. "Tatsächlich. Das ist das Sharingan. Und es sieht genau so aus, wie bei Itachi Uchiha! Jedenfalls, wie sein normales", sagte sie verblüfft. Selene deaktivierte das Sharingan schnell wieder. "Und ich hab sogar noch zwei Beweise. Alle beide, Sasuke und Itachi, sitzten grade bei mir zu Hause und warten auf mich." Das, was jetzt kam, hätte Selene nie erwartet. Rina rannte an ihr vorbei und stand schon unten an der Haustür, bevor Selene überhaupt aufgestanden war. "Los, Selene, beeile dich. Ich will sie endlich sehen!", rief sie ungeduldig von unten. Jetzt sah Selene Rina verblüfft an. Das hätte sie nie erwartet. ´Ich dachte, dass die über mich denkt, dass ich verrückt sei. Aber dass sie so reagiert. O jeh, ich mache mir mehr Sorgen über Itachi, als über sie´, dachte Selene, als sie die Treppe runter ging. "Na los, komm schon, Selene!", sagte Rina, als sie zu Selene nach Hause liefen. In der Naruto-Welt Kabuto tauchte nun in der Nähe von Konoha Gakure auf. Ihm war ganz klar, dass Kakashi mit Sicherheit das Jutsu anwenden würde, um die drei Uchiha wieder zurück zuholen. ´Vielleicht werde ich ihm ja nachhelfen´, dachte er. Er sah sich eine ganze Weile um und hörte dann von Weiten Kakashis Stimme. Er begab sich dorthin, hielt sich jedoch verdeckt. Dann beobachtete er alles genau. ´So wie es aussieht, scheint er das Jutsu Naruto beibringen zu wollen. Die Fingerzeichen sind sehr kompliziert, aber ich dürfte es ohne Probleme schaffen´, dachte er. Nun wartete er eine gute Gelegenheit ab, um das Jutsu einzusetzen und fand sie auch gleich. Naruto setzte grade erneut die Fingerzeichen ein und Kabuto machte es ihm gleich. Sakura beobachtete Naruto und Kakashi. Hoffentlich schafft er es bald. Und genau, wie es der Zufall wollte, erschien genau in diesem Moment ein großes, hellblaues Tor. Sakura sah erstaunt zu dem Tor. ´Genau wie damals´, dachte Kakashi. "Juhu ich habs geschafft!", rief Naruto glücklich. "Los kommt, wir müssen uns beeilen", sagte der Sensei und ging nun zügig mit Sakura und Naruto durch das Tor. Kabuto wartete noch einige Zeit ab und folgte ihnen dann auch durch das Tor. In der anderen Welt angekommen, sah er sich erstmal erstaunt um. ´Das ist also die andere Welt. Hier ist es ja seltsam´, dachte er. Das Jutsu hatte ihm doch einiges an Chakra genommen, doch es ging ihm noch gut. ´Da werde ich mich mal auf der Suche nach Selene machen´, dachte er, doch die Suche blieb ihm erspart. "Hey Rina, nun warte doch mal!", hörte er jemanden sagen. Kurz danach stürmte ein Mädchen mit braunem Haar an ihm vorbei und gleich danach ein Mädchen mit schwarzem Haar. ´Das muss sie sein! Sie hat sehr große Ähnlichkeit mit Itachi! Besser, ich halte mich erstmal versteckt´, dachte er und folgte den Mädchen. In der normalen Welt Bei sich zu Hause angekommen, schloss Selene auf und Rina stürmte rein. Die Uchiha seufzte. ´Zum Glück ist meine Tante grade nicht da´, dachte sie, als sie Rina schreien hörte. "Das kann ja was werden", sagte Selene leise und ging die Treppe hoch. "Selene! Wer zum Teufel ist das?", hörte sie einen verblüfften Sasuke fragen. Selene selbst jedoch musste nur grinsen. Rina hatte Sasuke umarmt und ihn einmal kräftig durckgeknuddelt. Und Sasuke, der das nicht verstand, versuchte nur, Rina von sich weg zu schieben. "Tut mir leid, Sasuke. Das ist meine Freundin, Rina!", sagte sie verlegen. Nach einer Weile ließ Rina dann endlich von Sasuke ab und strahlte ihn vor Freude an. ´Oh mann, die ist ja noch schlimmer als Ino und Sakura zusammen´, dachte Sasuke. Itachi hatte sich schon gewundert, was das eben für ein Schrei war und ging nun aus dem Zimmer raus, was er lieber nicht getan hätte, denn kaum, als er draußen war, fing Rina erneut an, zu schreien und warf Itachi zu Boden, um so nah wie möglich bei ihm zu sein. Erst knuddelte sie ihn, genau wie Sasuke durch und sah ihn dann mit einem Blick an, der so viel bedeuten soll, wie: ´Ich liebe dich´. Selene musste bei Itachis Blick lauthals anfangen, zu lachen. Auch Sasuke musste lachen. Itachis Gesicht war eine Mischung aus Wut und Verwirrung. Er musste sich sehr zurückhalten. ´Sie ist Selenes Freundin, also reiß dich zusammen!´, meinte er in Gedanken zu sich selbst. Er seufzte und sah auf Rina runter. "Kannst du das mal lassen?!? Du sabberst meinen Mantel voll!", sagte er und stand nun einfach auf. Doch anscheinend war das nun zu viel für Rina, dass Itachi sie angesprochen hatte, denn gleich darauf wurde sie bewusstlos. "Rina!", rief Selene und stützte sie ab. "Tut mir leid", meinte sie verlegen zu ihren zwei Brüdern. Doch die Beiden winkten nur ab. "Ich bin so was gewöhnt!", meinte Sasuke. "Sie ist deine Freundin", meinte Itachi nur. "Könnt ihr mir helfen? Am Besten lege ich sie in mein Bett", meinte Selene. Also brachten die drei Uchiha Rina in Selenes Zimmer. Dort angekommen, sah Itachi sich um. ´Das ist also Selenes Zimmer´, dachte er. Als er sich weiter umsah entdeckte er ein Foto von Selene. Er ging zu dem Foto und sah es genau an. Auf dem Foto waren Selene und Rina zu sehen, doch sie waren da noch ganz klein. "Selene, wann wurde dieses Foto gemacht?", fragte Itachi sie. Selene sah sich das Bild an und überlegte kurz. "Hm, das war, als ich acht oder neun Jahre war. Rina ist schon damals meine beste Freundin gewesen!", erklärte Selene. "Verstehe!", meinte Itachi. ´Dann wurde das Foto ja gemacht, kurz nachdem Kakashi sie hier her brachte. Ich kann mich noch gut an damals erinnern´, dachte Itachi und schwelgte in alten Zeiten. *Rückblick* Damals war er zwölf und Selene und Sasuke sieben. Grade vor der Ninja-Akademie wartete Itachi auf Kakashi, seinen damaligen besten Freund, doch wie immer kam dieser zu spät. ´Wie soll es denn auch anders sein?´, dachte der Uchiha genervt und seufzte leise. Dabei wollte er doch was Wichtiges mit Kakashi bereden. Er ging zu einem Baum und zog einige Shuriken. Dann sprang er hoch und warf die Shuriken alle auf den Baum. Insgesamt waren es zehn... und alle trafen. ´Na also, geht doch. Wenn man bedenkt, dass Selene schon sieben schafft muss ich mich ran halten, immerhin soll sie zwar stark werden, aber nicht stärker als ich!´, dachte er. So trainierte er noch eine Weile weiter, bis endlich, nach einer halben Stunde, Kakashi auftauchte. "Du bist zu spät!", meinte Itachi. "Tut mir leid. Eine alte Frau war in Schwierigkeiten und ich mussste ihr helfen", antwortete Kakashi verlegen. "Faule Ausrede!", meinte Itachi. "Ehm, ach egal. Nun sag schon, was für einen Auftrag hast du vom Hohen Rat bekommen?", fragte Kakashi neugierig. Der angesprochene Uchiha schwieg eine ganze Weile und sah traurig zu Boden. Nach einiger Zeit erklärte Itachi ihn den Auftrag, woraufhin Kakashi geschockt zu Itachi sah. "Aber... warum ausgerechnet du? Das verstehe ich nicht!", fragte Kakashi. "Ich weiß es nicht. Doch um eins bat ich den Hohen Rat. Meine beiden Geschwister sollen am Leben bleiben. Für Sasuke ist es erlaubt, doch nicht für Selene...", sagte Itachi leicht niedergeschlagen. Kakashi blickte seinen Freund ungläubig an. "Was verlangen die denn da von dir? Du sollst deine eigene Familie töten?" Doch Itachi ging nicht weiter darauf ein, sondern sagte: "Ich habe eine Idee, doch dafür brauche ich deine Hilfe. Wir haben doch dieses Jutsu erfunden. Wenn wir... Selene so in Sicherheit bringen könnten, würde ich es sofort einsetzen." Kakashi sah den Uchiha an, wartete jedoch mit seiner Antwort ab. Natürlich wollte er schon lange dieses Jutsu an Jemanden ausprobieren, aber wieso ausgerechnet an Selene? Und genau in diesen Moment hörte Itachi die Stimme seiner kleinen Schwester. "Itachi! Warum bist du nicht gekommen? Ich habe so lange auf dich gewartet!", regte sie sich auf. Itachi und Kakashi drehten sich in die Richtung, wo die Stimme herkam, um und erblickten dort, ziemlich außer Atem, Selene. "Oh, mist!", sagte Itachi leise. Er hatte ganz vergessen, dass er ja heute mit Selene trainieren wollte. Schnell ging er zu seiner Schwester. "Tut mir leid, Selene. Ich habe es vergessen!", sagte er verlegen. Die kleine Selene drehte sich beleidigt in eine andere Richtung um. "Ach Selene, ich werde es wieder gut machen. Wir werden sofort mit dem Training anfangen, was hälst du davon?", fragte Itachi. Kakashi beobachtete das kleine Mädchen. ´Sie hat sehr große Ähnlichkeit mit Itachi. Ich kann schon gut verstehen, warum Itachi sie so sehr beschützen will´, dachte er. Sie sah nun wieder zu Itachi. "Oke!", meinte sie und lächelte ihren Bruder an. Dann erblickte sie Kakashi und versteckte sich schnell hinter Itachi. Kakashi ging langsam zu den beiden Uchihas. "keine Sorge, Selene. Das ist Kakashi, ein guter Freund von mir", erklärte Itachi. Kakashi kniete sich zu dem kleinen Mädchen runter. "Hallo, Selene. Ich habe gehört, du sollst sehr stark sein und du sollst auch das Sharingan schon besitzen." Er lächelte das Mädchen an, doch sie antwortete immer noch nicht. "Tut mir leid, aber ich habe ja mal gesagt, sie vertraut Fremden Menschen nicht so schnell", erklärte Itachi. Kakashi beobachtete die Kleine noch eine Weile, bis er sagte: "Na gut, ich mach es!" *Rückblick ende* Itachi blickte zu Boden. Er hatte Kakashi damals wirklich vertraut, dass er Selene wieder nach einem Jahr zurück bringen würde. Damals konnte er auch sein Vater überreden, dass Selene doch noch auf die Ninja-Akademie gehen durfte. *Rückblick* "Aber Papa, wie soll Selene denn jemals stärker werden, wenn es ihr niemand beibringt? Sie hat Talent, dass weiß ich!", sagte Itachi ernst zu seinem Vater. Fugaku überlegte eine Weile und antwortete dann endlich: "Na gut, ich gebe ihr eine Chance. Sollte sie es aber nicht schaffen, hole ich sie sofort zurück." Eine Woche später kam dann Selene in die Ninja-Akademie und sie kam auch direkt in die Klasse ihres Zwillingsbruders, Sasuke. Doch anscheinend mochte sie hier niemand, nichtmal ihr Bruder. Als sie sich neben ihn setzen wollte, sagte er nur: "Was willst du hier? Setz dich gefälligst wo anders hin!" Am Abend darauf wunderte Itachi sich,warum seine Schwester schon so früh ins Bett gegangen ist. "Sie meinte, sie muss noch Hausaufgaben machen", erklärte ihm seine Mutter, Mikoto. So ging Itachi hoch in Selenes Zimmer, blieb jedoch erstmal vor der Tür stehen, da er ein leises Schluchzen vernahm. Er zögerte kurz, ging dann aber doch in das Zimmer seiner Schwester rein. Diese lag in ihrem Bett. Sie wollte zwar schlafen, doch sie konnte nicht. Dennoch hielt sie ihre Augen geschlossen. "Selene, alles in Ordnung?", fragte Itachi, doch er bekam keine Antwort. Er saß sich zu ihr ins Bett und legte seine Hand auf Selenes Schulter. "Hey Selene, was hast du denn?", fragte er. Itachi hatte natürlich gemerkt, dass Selene noch munter war. Selene öffnete ihre Augen und richtete sich auf. "Aber Selene!", sagte Itachi nun. Selenes Augen waren schon richtig rot und man sah immer noch Tränen. Um seine Schwester zu beruhigen, umarmte er sie. Es war doch am Besten, wenn er eine Weile bei ihr bleibt. Was war in der Akademie passiert? Die Nähe ihres Bruders schien Selene gut zu tun, denn sie war gleich eingeschlafen. ´Ich glaube, ich muss wirklich mal ein ernstes Wort mit Sasuke reden!´, dachte er. Dann verließ er das Zimmer und ging langsam die Treppe runter, bis es an der Tür klopfte. ´Wer könnte das so spät noch sein?´, fragte er sich. Itachis Vater machte die Tür auf und sah einige Personen. Darunter war auch der hohe Rat von Konoha Gakure, Itachis Freund, Kakashi und einige weitere Personen. "Was wollt Ihr hier?", fragte er. "Wir haben hier Jemanden, der ein neues Jutsu entwickelt hatte. Wir wollen es gerne an deiner Tochter ausprobieren. Ist das in Ordnung?", fragte der damalige Hokage. Da Fugaku seine Tochter eh egal war, stimmte er zu. "Ich werde sie schnell holen!", sagte er. ´Kakashi... Das es so schnell ging, hätte ich nie erwartet. Ich muss mich beeilen´, dachte Itachi und ging schnell in das Zimmer seiner Schwester. Schnell versuchte er, sie munter zu bekommen. "Selene, wach auf!", sagte er immer wieder. "Aber was ist denn los?", fragte sie verschlafen. "Später. Wir müssen schnell weg!", sagte er ernst. Er nahm seine Schwester auf den Armen und sprang mit ihr aus dem Fenster, nachdem er es öffnete, und rannte, so schnell er konnte. Jedoch dauerte es nicht lange und Selene wurde von ein paar Männern mitgenommen. *Rückblick ende* Es war damals schon sehr hart für ihn, seine Schwester wegzugeben, doch er hatte keine andere Wahl. Es war natürlich alles geplant, doch es sollte ja so aussehen, als ob er seine Schwester um jeden Preis beschützen wollte. Itachi schaute unbemerkt zu Selene. Sie bedeutete ihm wirklich sehr viel und er wollte sie auf keinem Fall verlieren. Es dauerte nicht mehr lange bis Rina wieder zu sich kam, schwieg jedoch verlegen. Sie hörte lieber zu, wie sich Selene mit ihrem beiden Brüder unterhielt. ´Sie war also wirklich in der Welt von Naruto. Warum ausgerechnet sie? Sie kannte die Serie doch kaum und dann stellt sich sogar raus, dass sie eine Uchiha und die Schwester von Itachi ist. Das ist so unfair. Ich wollte doch auch so gerne in die Naruto-Welt. Mein größter Traum ging für sie in Erfüllung. Und sie redet ganz normal mit Itachi und Sasuke, als würde sie diese beiden schon ewig kennen. Und ich dumme Kuh habe mich so blamiert. Itachi hasst mich bestimmt´, dachte sie niedergeschlagen und sah den Uchiha unbemerkt an. Er war irgendwie ganz anders, als sie es dachte. Er spricht sogar ganz normal mit Sasuke und Sasuke ganz normal mit ihm. ´Eigentlich hasst Sasuke seinen Bruder ja´, dachte sie. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis es so 22 Uhr war. Selene blickte zu Rina und bemerkte, dass sie etwas niedergeschlagen war. ´Komisch, ich dachte, sie würde sich darüber freuen, Itachi zu sehen´, dachte sie besorgt. Sie sah zu Itachi und Sasuke. Die Beiden waren gerade in einem Gespräch vertieft. Itachi erklärte Sasuke grade ein neues Jutsu. "Hey, ich habe euch doch schon gesagt, dass ihr hier keine Jutsu anwenden sollt!", sagte Selene ernst. "Ich erkläre es Sasuke ja auch nur!", sagte Itachi. Dann unterhielten sich die beiden Brüder weiter und Selene sah zu Rina. "Ist alles in Ordnung?", fragte Selene. Rina sah Selene an. "Ja, natürlich. Ich werde jetzt besser gehen", meinte sie und stand auf. Selene sah Rina fragend an. "Na gut. Ich bringe dich runter", meinte Selene. "Bis gleich!", sagte sie zu Itachi und Sasuke. Rina brachte auch nur ein leises "Tschüss" raus und ging dann runter. Auf dem Weg nach unten kam Selene eine Idee. "Ich wollte den Beiden Morgen mal die Stadt zeigen. Möchtest du mitkommen?", fragte sie. Doch Rina antwortete erst, als sie unten waren und Selene die Haustür öffnete. "Nein. Du willst doch bestimmt alleine Zeit mit deinem Brüdern verbringen!", meinte Rina. "Was soll das? Du bist doch meine Freundin. Natürlich will ich dich dabei haben!" "Ich will aber nicht mit. Ich finde es blöd, wie du dich den Beiden da oben verhälst!" "Warte mal, wie meinst du das denn?" Rina wurde immer wütender. "Du verstehst doch gar nichts! Wir Fans würden uns doch niemals so locker mit den Beiden unterhalten. Überleg doch mal, wen du da oben vor dir hast. Die beiden hassen sich total und ich an deiner Stelle würde aufpassen, dass sich die beiden nicht gegenseitig umbringen!", sagte Rina ernst. Selene sah geschockt zu Rina. "Du bist Diejenige, die nichts versteht! Du hast doch gesehen, wie gut sich die Beiden vertragen! Sie würden nicht mehr gegeneinander kämpfen!", verteidigte sich Selene. "Was weißt du schon?", fing Rina an. "Ich weiß sehr viel, die beiden sind nämlich meine Brüder! Was ich dir heute Nachmittag schon gesagt habe!", sagte Selene. "Dann geh doch zu deinen Brüdern und heule dich aus. Unsere Freundschaft ist hiermit beendet!", antwortete Rina und ging wütend weg. Selene sah ihrer Freundin schockiert nach. Kabuto hatte das Geschehen genau beobachtet. Er grinste. ´Hm, Selenes Freundin könnte mir nützlich sein. Jetzt, wo sie sich verstritten haben´, dachte er. Er wartete noch ab, bis Selene wieder im Haus war und folgte Rina dann. Wütend lief Rina nach Hause. Selene hatte doch keine Ahnung, wie sie sich fühlte. Selene sprach mit Itachi und Sasuke, als würde sie diese schon ihr ganzes Leben lang kennen! Das hasste sie! Sie war nun bei sich zu Hause angekommen, schloss auf und knallte die Tür hinter sich zu. "Bin wieder da!", sagte sie, bekam jedoch keine Antwort. Sie wunderte sich etwas, doch ein kleiner Zettel auf den Küchentisch gab ihr die Antwort. Rina seufzte. ´Mama macht also wieder Überstunden´, dachte sie. Auf dem Zettel stand: Rina, mache dir keine Sorgen, aber im Krankenhaus kam ein Notfall rein und ich wurde gebraucht. Ich bin bald zurück, Mama. Sie setzte sich gerade hin, als es erneut klopfte. ´Wer könnte das noch sein?´, fragte sie sich. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Erstaunt sah sie zu der Person, die vor ihr stand. "A... aber... du... du... bist!", stotterte sie. Kapitel 8: Ein hoher Verlust ---------------------------- Ein hoher Verlust Auch Kakashi, Sakura und Naruto tauchten in der anderen Welt auf. Kakashi sah sich um. ´Hier hat sich ja nicht viel verändert. Hoffentlich wohnt Selene noch dort´, dachte Kakashi. Das würde ihm eine Menge ersparen. Dann sah er zu Naruto. "Sag mal, Naruto. Bist du denn gar nicht erschöpft?", fragte er. Naruto sah den Sensei an. "Nö, warum sollte ich? Das Jutsu war super einfach!", sagte er gelassen. ´Unglaublich. Ich war damals eine Woche bewusstlos´, dachte er. "Nun ja... egal. Lasst uns jetzt zu Selene gehen um sie und die anderen wieder abzuholen", meinte er. "Ähm, Sie kennen sich hier also wirklich aus?", fragte Sakura zweifelnd. ´Diese Welt ist irgendwie komisch. Wie die uns alle immer anstarren. Das gefällt mir irgendwie gar nicht´, dachte sie. "Einfach mir nach!", sagte der Sensei. Doch nach einer Stunde kamen sie wieder am selben Ort raus, wo sie bereits waren. "Sensei Kakashi?", sagte Sakura drohend. "Ähm, tja, so wie es aussieht, bin ich verkehrt abgebogen", sagte er verlegen. "Ich glaube es ja nicht!", schrie Sakura. "Ach, das kann doch mal passieren. Los, gehen wir weiter", sagte der Sensei. ´Das kann ja was werden´, dachte Sakura und sah sich um. ´Warum starren uns die alle so an?´ Und endlich, als es dann schon sehr spät in der Nacht war, kamen die drei endlich an. "Na also, da vorne wohnt sie!", sagte der Sensei. "Hey, Sensei Kakashi, woher wollen Sie denn wissen, dass Selene immer noch dort wohnt? Immerhin ist es ja auch schon einige Jahre her, seit Sie her waren, oder?", fragte Sakura zweifelnd. ´Hoffentlich geht es Sasuke gut´, dachte sie. "Nun ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie noch hier wohnt!", sagte Kakashi und ging zu dem Haus. Traurig ging Selene wieder hoch in ihr Zimmer. Das war das erste Mal, das sie Streit mit Rina hatte. ´Was kann ich denn dafür, dass ich mit meinem Brüdern ganz normal reden kann?´ Doch gerade, als sie die Tür zu ihrem Zimmer aufmachte, stand genau ihr großer Bruder vor ihr. "Wo wohnt deine Freundin?", meinte er ernst. "Was? Warum willst du das wissen?", fragte Selene verwirrt. Hatte er etwas von dem Streit mitbekommen? Irgendwie verstand sie grade nicht ganz, was los war. Genau in diesen Moment klingelte es erneut. "Ich gehe schon", rief Selenes Tante von unten. "Ist gut!", antwortete Selene. "Kabuto ist eben deiner Freundin gefolgt. Er ist gefährlich! Er arbeitet nämlich für Orochimaru!", erklärte Sasuke. ´Aber wie ist er eigentlich hier hergekommen?´, fragte sich der Schwarzhaarige. "Was? Wir müssen uns beeilen! Was ist, wenn er Rina was antut?", sagte Selene und rannte wieder die Treppe runter. Itachi und Sasuke sahen sich kurz an, nickten und folgten Selene. Sie hatte sich zwar mit Rina gestritten, aber sie wollte auch nicht, dass ihrer Freundin etwas passierte! "Bin dann nochmal weg!", sagte sie schnell zu ihrer Tante. Sie war so aufgeregt, dass sie nichtmal merkte, dass grade im Flur Sakura und die anderen standen. Aber Itachi und Sasuke erging es auch nicht anders. Auch sie bemerkten die drei nicht. "Sasuke, da bist du ja endlich!", rief Sakura glücklich. Doch er und Itachi rannten einfach nur an sie vorbei. "Aber... was ist denn jetzt los?", fragte sie verwirrt. Auch Naruto und Kakashi blickten den dreien verwirrt hinterher. ´Was war denn das? Haben die und überhaupt bemerkt?´, fragte sich der Sensei in Gedanken. Dann wandte er sich Selenes Tante zu. "Entschuldigen Sie bitte die Störung. Sie erinnern sich doch noch an mich, oder?", fragte er. "Aber natürlich. Sie brachten damals Selene zu mir. Doch wenn sie will, kann Selene gerne wieder mit Ihnen zurück", sagte sie. Kakashi nickte. Dann sah er zu Sakura und Naruto. "Wir sollten Selene folgen", meinte er. Die anderen beiden nickten und gingen auch schon los. ´Selene...´, dachte Selenes Tante, als sie den dreien hinterher blickte. Verwirrt blickte Rina zu Kabuto. Sie wich einige Schritte zurück. "Du bist Selenes beste Freundin, nicht wahr?", fragte Kabuto. "Die war ich mal!", antwortete Rina. "Ihr habt euch also gestritten, nicht wahr? Ich nehme an, dass du sehr sauer auf sie sein musst. Dennoch mächte ich, dass du mir hilfst!", meinte Kabuto gelassen. "K... komm erstmal rein, Kabuto!", sagte Rina zögernd. Sie mochte Kabuto auh sehr, fast so sehr wie Itachi, dennoch war er ihr ein bisschen unheimlich. Sie schloss hinter Kabuto die Tür und bot ihn an, sich in die Stube zu setzen. Dann blickte sie ihn neugierig an. "Also, was willst du hier?", fragte sie. "Da du mich anscheinend kennst, nehme ich an, das du weißt, dass ich für Orochimaru arbeite. Er hat ein sehr großes Interesse an Selene, die er braucht, um seine Pläne zu verwirklichen. Nun hat er mir die Aufgabe erteilt, Selene zu fangen und sie zu ihm zu bringen. Und du wirst bestimmt eine große Hilfe sein", erklärte Kabuto. "Und was springt dabei für mich raus?" Kabuto sah sie ernst an. "Ich nehme dich mit in meine Welt. Du könntest dort sehr stark werden." Rina lächelte leicht. "Gut, ich helfe dir. Selene wird, wie ich sie kenne, gleich hier auftauchen um nochmal mit mir zu sprechen." "Gut. Du wirst sie hier her locken. Um den Rest kümmere ich mich." Sie unterhielten sich noch kurz, dann klopfte es auch schon laut an der Tür. Erschöpft kam Selene bei ihrer Freundin an und klopfte. "Rina, bitte mach auf! Es ist dringend!", rief sie. Rina öffnete dann die Tür. Sie lächelte leicht. "Es tut mir leid wegen vorhin. Möchtest du nicht mit reinkommen?", fragte sie etwas verlegen. Etwas außer atem kamen nun auch Itachi und Sasuke hinter Selene an. "Selene, geh da nicht rein!", sagte Sasuke. Selene sah zu Sasuke und stellte erstaunt fest, dass dieser sein Sharingan aktiviert hatte. Sie sah erst Sasuke fragend an, dann blickte sie auch zu Itachi und stellte fest, dass er auch sein Sharingan aktiviert hatte. "Aber was ist denn los?", fragte sie etwas verwirrt. Zum ersten mal in seinem Leben ging Sasuke vor Selene, um sie richtig zu beschützen. "Glaubst du etwa, wir sind dumm? Wir spüren Kabutos Chakra in dem Haus. Er will Selene für Orochimaru, aber er wird sie nicht bekommen!", sagte er ernst zu Rina. "Aber... Selene, das wirst du doch nicht glauben, oder?", fragte Rina. "Ich... ich weiß es nicht", gab Selene zu. Auch Itachi ging jetzt vor zu Selene. "Aktiviere dein Sharingan. Dann spürst du es auch!", sagte er. Selene schloss kurz die Augen. ´Sharingan´, dachte sie und öffnete die Augen wieder. Dann fühlte auch sie das fremde Chakra. "Kabuto! Komm raus und zeig dich!", rief Sasuke laut, doch er bekam keine Antwort. ´Dann muss ich Kabuto eben dazu zwingen, raus zu kommen´, dachte er. Schnell machte er Fingerzeichen und formte eine große Feuerkugel, die er auch gleich auf das Haus schoss. Rina musste zur Seite springen, um ausweichen zu können. "Sasuke, bist du wahnsinnig?", rief Selene fassungslos, als das Haus auch schon anfing, zu brennen. "Das hat für mich eh keine Bedeutung, ich werde diese Welt bald verlassen, genau wie du, Selene!" Selene konnte das alles nicht fassen. War das wirklich mal ihre beste Freundin? Verzweifelt sah sie zu ihren zwei Brüdern. Sie wusste jetzt einfach nicht mehr weiter. Was sollte sie nur machen? Da es für Kabuto nun langsam eng wurde, entschloss er, seine Tarnung aufzugeben und verschwand. Er tauchte etwas weiter hinter Selene auf und warf einen Kunai auf sie. Doch Selene bemerkte leider erst zu spät, dass er dies tat. Doch im letzten Moment schoss ein anderer Kunai auf Kabutos zu und wehrte diesen so ab. Verwundert sahen die drei Uchihas in der Richtung, wo der Kunai her kam und sahen dort Naruto, Sakura und Kakashi. Die drei gingen zu ihnen. "Oh man, da ist man mal nicht bei euch und schon stellt ihr blödsinn an. Aber das scheint ja in dieser Familie normal zu sein", meinte Kakashi. "Da fragt man sich doch eher, wer hier den meisten Mist baut. Du bist immerhin dran Schuld, dass wir jetzt hier sind!", meinte Itachi. "Ah Sasuke! Da bist du ja endlich!", rief Sakura, rannte auf den Schwarzhaarigen zu und umarmte ihn. "Hey, lass das!", sagte er, obwohl ihm das eigentlich seit einiger Zeit sogar gefiel. Moment, was dachte er denn da? Außerdem war sein Bruder grade da! Itachi beobachtete alles und musste leicht schmunzeln. Doch Kabuto wandte sich dann wieder zu Selene. "Selene Uchiha. Wenn du mitkommst, werde ich dieser Welt hier keinen Schaden zufügen", sagte er ernst. "Was?", fragte Selene verwirrt. "Du wirst Selene nicht bekommen!", sagte Itachi ernst. Er ging vor Selene und machte sich zum Angriff bereit. Doch der Brillenträger grinste nur leicht. "Ich hatte eigentlich gehofft, davon nicht Gebrauch machen zu müssen. Aber was solls? Orochimaru wartet bereits auf mich", sagte er. Dann machte er schnell Fingerzeichen und legte dann seine Hand auf dem Boden. "Beschwörung der Riesenschlange!", rief Kabuto laut. Und wie aus dem Nichts erschien auf einmal eine riesige Schlange, die alles zerstörte, was ihr in dem Weg kam. "Aber... dieselbe Schlange hatte doch damals Konoha angegriffen, oder?", fragte Naruto. "Ja, du hast recht!", meinte Kakashi. Selene sah die Schlange geschockt an. Sie würde ihre zweite Heimat verlieren. Überall kamen jetzt die Menschen raus und beobachteten, was da passierte. Die Schlange zerstörte und tötete. Selene ging geschockt zu Boden. Sasuke ging zu ihr und umarmte sie. "Selene... sieh nicht hin", meinte er. "Sensei Kakashi, wir müssen was tun!", asgte Sakura. "Ja, da hast du recht!", antwortete der Sensei. ´Doch was´, fügte er in Gedanken hinzu. Itachi ging zu Sasuke. "Pass auf Selene auf. Ich werde gegen Kabuto kämpfen!", sagte er und stürmte schon auf den Brillenträger zu. Sie kämpften sehr hart gegeneinander, doch Selene nahm das kaum wahr. Sie konnte das alles nicht ertragen. Alles war ihre Schuld! Sie schloss die Augen. Das konnte alles nicht wahr sein. auch der Sensei überlegte, was man nun machen konnte. Dann kam ihn eine Idee. ´Vielleicht wird mich das umbringen, aber so kann ich die anderen alle retten´, dachte er. Er ging zu Sasuke und den anderen. "Hört mir zu. Ich werde jetzt das Jutsu der Versteckten Welten einsetzten. Ihr müsst euch dann sehr beeilen, verstanden?", fragte der Sensei. "Aber Sie können das unmöglich schaffen! Sie haben doch gesagt, dass man bei diesem Jutsu sterben könnte. Und Sie haben es erst gestern eingesetzt! Sie können das nicht schaffen!", sagte Sakura aufgeregt. ´Das weiß ich´, dachte der Sensei. "Ach, das schaff ich schon!", sagte er. "Aber...!", meinte Sakura, schwieg dann jedoch. "Vertrau mir", sagte Kakashi und fing mit dem Fingerzeichen an. Itachi kämpfte gegen Kabuto, sah jedoch kurz zu den anderen und beobachtete Kakashi, wie er die Fingerzeichen machte. ´Er wird doch wohl nicht?´, dachte er. Dann sah er ernst zu Kabuto und machte auch Fingerzeichen. ´Erdversteck: Jutsu der seelischen Enthauptung´, dachte er und verschwand. Unter Kabuto tauchte er dann wieder auf und zog ihn unter der Erde. Er sah nochmal kurz zu ihm und ging dann zu Kakashi. ´Verdammt´, dachte der Brillenträger. "Kakashi, hör auf. Ich setze dieses Jutsu ein!", sagte Itachi zu Kakashi. Dieser sah den Schwarzhaarigen verblüfft an und hörte dann wirklich auf. Auch Sasuke sah verblüfft zu seinem Bruder. ´Das hätte ich nie gedacht´, dachte er. So machte das Akatsuki-Mitglied viele Fingerzeichen. "Jutsu der versteckten Welten!", rief er. Schon öffnete sich ein riesiges Tor und Naruto, Sakura, Sasuke, Selene, Itachi und Kakashi durchquerten es. Um Selene wurde es nun schwarz. In der Naruto-Welt Selene kam wieder zu sich und richtete sich langsam auf. ´Wo bin ich´, fragte sie sich. Sie sah sich um und sah neben sich, auf einem Stuhl, ihren besorgten Bruder... Sasuke. "Selene!", rief Sasuke und umarmte sie, als er sah, dass Selene wieder munter war. Er hatte sich ja solche Sorgen um sie gemacht. Bald darauf ließ er sie los. "Was... ist passiert?", fragte Selene und sah zu Sasuke. "Wir... sind durch dieses Tor gegangen und sind irgendwo aufgetaucht. Du wurdest bewusstlos und Itachi hat uns schnell hier her nach Konoha Gakure gebracht. Dann ist er verschwunden. Du warst zwei Wochen bewusstlos!", erklärte Sasuke. Doch Selene fragte weiter: "Was ist mit Rina?" Sasuke sah zu Boden. "Wir haben sie nicht gefunden." Kapitel 9: Abschied ohne Wiederkehr? ------------------------------------ Abschied ohne Wiederkehr? Nun sind wieder zwei Wochen vergangen, doch Selene konnte das Geschehene immer noch nicht verkraften. Sie fühlte sich schuldig. Wegen ihr wurde eine andere Welt angegriffen, in der sie nun nie wieder zurückkann. Sie konnte ihre Tante nie wieder sehen, falls diese überhaupt noch lebte. Sie saß auf einer Bank in Konoha Gakure und sah traurig zum Himmel. Wenn sie nur wüsste, wo Rina und Itachi waren. Oder besser gesagt: Wenn sie wüsste, ob Rina noch am Leben ist. Es war eben alles ihre Schuld. Und wieder einmal, wie in den letzten beiden Wochen so oft, kamen ihr die Tränen. Sie wusste einfach nicht mehr weiter. Was sollte sie nur machen? Wäre doch nur Itachi bei ihr. Obwohl sie wusste, dass Sasuke jetzt auch für sie da war, mochte sie Itachi einfach etwas mehr als Sasuke. Aber Sasuke wollte sie natürlich auch nicht verlieren. Doch im Moment hatte Sasuke auch nicht viel Zeit für sie gehabt, denn... Genau seit drei Wochen war er mit Sakura zusammen! Sie wischte sich die Tränen aus dem Augen und musste leicht lächeln. Zwischen den beiden hatte es nun endlich gefunkt. Doch bis jetzt wussten nur sie und die beiden was davon. Naruto würde Sasuke wohl umbringen. Naja... vielleicht auch bald nicht mehr. Sie half nämlich Hinata Hyuuga, einer guten Freundin aus der Naruto-Welt, mit Naruto zusammen zu kommen. Sie lernte Hinata kennen, als sie einmal alleine durch Konoha ging. Sie unterhielten sich eine ganze Weile und Hinata erzählte ihr auch, dass sie in Naruto verliebt war, doch sie war einfach zu schüchtern, das zuzugeben. Also versprach sie Hinata, ihr zu helfen. Und sie hatte auch schon einen Plan. So stand sie auf und machte sich auf die Suche nach Naruto. Sie dachte nach. ´Hm, wo ist er wohl grade?´ Sie sah sich weiter um und erblickte dann aus einiger Entfernung einen Verwandten von Hinata, nämlich Neji Hyuuga. ´Oh nein´, dachte sie und wurde rot. Sie mochte den Hyuuga-Jungen, da er ihr auch sehr geholfen hatte, doch seit ihr klar wurde, was sie für ihn fühlte, versuchte sie, ihm aus dem Weg zu gehen. Damals, als es ihr noch etwas schlechter ging, hatte er ihr zugehört und sie getröstet. Das fand sie so süß von ihm, aber trotzdem fing sie jetzt nur noch an, zu stottern, wenn der Schwarzhaarige vor ihr stand, doch es war bereits zu spät. Neji ging auf sie zu. "Hallo, Selene!", begrüßte er sie. "H-hallo, Neji. W... wie gehts?", fragte sie verlegen. "Gut und dir?" "A...auch." "Was machst du hier alleine?", fragte er. Er mochte dieses Mädchen irgendwie. "Ähm, i...ich war a....auf der S...Suche nach Naruto. H...hast du ihn gesehen?", fragte sie. Neji überlegte kurz und antwortete dann: "Ich glaube, den habe ich bei Ichikarus gesehen und hatte mit Sensei Iruka gesprochen. Wenn du willst, bring ich dich dorthin!" "O... ok, danke!", sagte sie verlegen. So gingen die beiden los. "Sag mal, Selene. Kann es sein, dass Sasuke Uchiha und Sakura Haruno zusammen sind? Ich habe sie vorhin Hand in Hand gesehen", fragte er die Uchiha. Selene blieb ruckartig stehen. "Ähm, naja... eigentlich schon, aber du darfst davon niemanden erzählen, ok? Besonders nicht Naruto!", sagte sie. "Schon gut. Ich habe ja auch niemanden erzählt, dass du Sasukes Schwester bist", meinte der Hyuuga. Nun gingen beide weiter. Ja, Selene vertraute Neji sehr. Normalerweise sollte sie Niemanden sagen, dass sie Sasukes Schwester war, doch Neji konnte sie einfach vertrauen. Wenn Jemand sie fragte, wer sie ist, sollte sie antworten, dass sie Selene Hatake, eine entfernte Verwandte von Kakashi, sei. Niemand wusste immerhin, dass Selene Uchiha noch am Leben war, jedenfalls die, die sie damals kannten. Doch Selene konnte sich immer noch nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Sie fragte zwar öfter mal Sasuke, wie ihre Vergangenheit war, doch er schwieg nur. ´Ob meine Vergangenheit schlimm war´, fragte sie sich in Gedanken. "Ich habe gesehen, wie du dich in letzter Zeit oft mit Hinata triffst", sagte Neji nach einiger Zeit. Selene nickte. "Ja, sie ist eine gute Freundin. Sie hilft mir, mich abzulenken", sagte sie. "Es war nicht deine Schuld, was passiert ist... Ah, da vorne ist Ichikarus!", sagte Neji. "Ok, danke, Neji. Bis später", sagte Selene und ging dann zu Ichikaru. Dort traf sie wirklich auf Naruto. "Hallo Naruto!", sagte sie. "Ah, hallo Selene, gibts was neues?", fragte Naruto. "Ähm, Hinata wollte gerne mit dir reden. Sie wartet an der Ninja-Akademie auf dich!", sagte Selene. Naruto, der nebenbei grade wieder eine Nudelsuppe aß, verschluckte sich. "Was will sie denn?", fragte Naruto, nachdem er sich erholt hatte, doch Selene ging schon wieder los. "Sie will mit dir über ihre Gefühle reden. Sie mag dich sehr!", sagte Selene und ging schnell weg. Jetzt saß nur noch ein verwirrter Naruto da. "Hm, Hinata?" sagte er leise. Er mochte Hinata in letzter Zeit sehr. ´Ob ich es Hinata sagen soll?´, fragte er sich in Gedanken und machte sich auf dem Weg zur Akademie. Jetzt musste sich Selene beeilen. Hoffentlich fand sie Hinata schnell. "Hey Selene. Suchst du jemanden?", fragte sie jemand. Sie hielt an und drehte sich um. Dann sah sie Sakura und Sasuke. Da die Straße hier nicht so belebt war, klammerte sich Sakura an Sasukes Arm. Sasuke hatte sie angesprochen. "Hallo ihr beiden. Ich suche grade Hinata. Ihr habt sie nicht zufällig gesehen, oder?", fragte Selene die beiden. "Doch, sie lief vorhin da vorne, Richtung der Ninja-Akademie, warum?", antwortete Sakura. "Gut, danke!", sagte Selene und rannte los. ´Na so ein Zufall, hoffentlich erwische ich sie noch´, dachte Selene. "Es scheint ihr endlich besser zu gehen", sagte Sasuke, als er Selene hinterherblickte. "Ja, da hast du recht, mein Schatz!", sagte Sakura lächelnd. Sasuke lächelte leicht zurück und küsste Sakura sanft. "Ach Sasuke!", sagte Sakura und umarmte ihn. Sasuke erwiderte die Umarmung. ´Nun sind wir schon drei Wochen zusammen´, dachte er. *Rückblick* Besorgt saß Sasuke am Bett seiner Schwester im Krankenhaus von Konoha. ´Es geht ihr immer noch nicht besser´, dachte er, als grade Sakura im Zimmer reinkam. Er sah zu Sakura. "Geht es ihr besser?", fragte diese. Sasuke schüttelte nur den Kopf. "Keine Sorge, Sasuke. Sie wird es schon schaffen!", versuchte sie Sasuke aufzumuntern. Sasuke sah wieder zu Selene. "Damals... habe ich mich nie um sie gekümmert. Deshalb muss ich jetzt alles dran setzten, um sie zu beschützen. Ich will sie nicht verlieren und...", sagte er und sah dann wieder zu Sakura. "Und was?", fragte Sakura. ´Ich werde es ihr jetzt sagen´, dachte er, stand auf, ging zu Sakura und umarmte sie. "Dich will ich auch nicht verlieren, Sakura. Ich... liebe dich." Sakura konnte nicht glauben, was sie da grade hörte. Als er sie los ließ, starrte sie den Uchiha verblüfft an. ´Hat er das grade wirklich gesagt? Er... liebt mich? Ein Traum ist wahr geworden!!´,dachte sie. "Hast... du das grade wirklich gesagt?", fragte sie den Schwarzhaarigen. Dieser nickte. "Ach Sasuke! Ich liebe dich auch!", sagte sie und umarnte ihn nochmal. *Rückblick ende* Nun rannte Selene zur Akademie, blieb jedoch ruckartig stehen. Naruto und Hinata waren grade aufeinander getroffen. Sie ging näher zu den beiden, hielt sich jedoch versteckt. "H...hallo, Naruto. Was machst du hier?", fragte Hinata schüchtern. Naruto blickte sie verwirrt an. "Na, du wolltest doch mit mir über deine Gefühle reden, oder?", fragte der Blonde. Hinata schien schockiert. Hatte Selene ihm das gesagt? Sie wurde rot. Naja, irgendwie war es ja schon nett. Sie hätte niemals den Mut gehabt, Naruto alleine zu sagen, dass sie mit ihm sprechen wollte. "Jah, ähm", stotterte sie. Naruto ging näher zu ihr, doch Hinata schwieg. "Weißt du was, Hinata? Ich mag dich sehr. Nein, ich liebe dich sogar! Echt jetzt", meinte er. Hinata sah Naruto darauf verblüfft an. "W... wirklich?", fragte sie. "Du liebst doch Sakura, oder?" "Naja, die beiden denken, dass niemand aus Konoha was weiß, doch sie ist mit Sasuke zusammen. Als ich das erfahren habe, musste ich sie aufgeben. Das war jetzt ungefähr drei Wochen her. Dann habe ich gemerkt, dass ich dich sehr liebe, Hinata. Ich mochte dich schon immer, irgendwie!", sagte er etwas verlegen. Hinata sah erstaunt zu Naruto. "Naja... weißt du, ich... liebe... dich auch, Naruto!", sagte sie lächelnd. Dann umarmten sich beide. Selene musste lächeln. ´Endlich sind sie zusammen´, dachte sie. Sie drehte sich grade um, da sie gehen wollte, da stand auf einmal Neji vor ihr."Oh, hallo Neji. Was machst du denn hier?", fragte sie etwas schüchtern. "Ich habe gesehen, wie du hier dich versteckt hast. Dann habe ich die beiden auch beobachtet", erklärte er. "Endlich sind sie zusammen!", hörte Selene eine Stimme sagen, die ihr doch sehr bekannt vorkam. Sie drehte sich um und erblickte dann Sasuke und Sakura. "Habt ihr etwa auch die beiden beobachtet?", fragte sie. Die beiden nickten. Sasuke ging vor zu Naruto und Hinata. "Na, seid ihr endlich zusammen?", fragte er sie. "Sasuke! Stör die beiden doch nicht!", riefen Sakura und Selene, doch es war bereits zu spät. Naruto und Hinata ließen sich vor Schreck los. Hinata ging hinter Naruto und klammerte sich an seinem Arm. "Das sagt der Richtige! Wer ist denn hier mit Sakura zusammen?", sagte Naruto. Sasuke sah Naruto verblüfft an. "Woher... weißt du das?", fragte der Uchiha. Nun kamen auch Sakura, Selene und Neji zu ihnen. "Selene, hast du etwa was verraten?", fragte Sasuke seine Schwester. "Nein, ich habe gar nichts gesagt!", verteidigte sich Selene. "Es war doch ganz klar, dass ihr zusammen seid. Man hat euch beide nur noch zusammen gesehen, nie einen von euch alleine!", meinte Naruto zu Sasuke und Sakura. Die beiden lächelten verlegen. Itachi beobachtete von weitem seine Geschwister und die anderen, die bei den beiden waren. ´Ich muss Selene unbedingt alleine sprechen. Sie ist hier einfach nicht mehr sicher. Doch dort wird sie sicher sein. Zum Glück hat der Leader zugestimmt. Naja, eine andere Wahl hatte er ja kaum. Sonst hätte ich sein kleines Geheimnis weiter gesagt´, dachte der Uchiha und grinste etwas fies. Neben ihm tauchte nun ein schlecht gelaunter Deidara auf. Itachi sah zu dem Meister der Kunst. "Was ist denn mit dir los?", fragte Itachi ihn. "Tze... dieser Hyuuga-Junge da hängt wie eine Klette an deiner Schwester, un." "Eifersüchtig?" "Aber... wie kommst du denn darauf, un?", fragte Deidara und bemerkte die leichte Drohung in Itachis Stimme. "Ich sage es nur noch einmal: Rühr sie einmal an und du bist tot!", sagte der Uchiha ernst. "Aber wenn ein anderer an deiner Schwester interessiert ist, den du nichtmal kennst, ist es auf einmal nicht schlimm, oder?", fragte Deidara etwas sauer. "Durchsuche lieber nochmal die Gegend. Ich bin mir sicher, dass er oder seine Mitglieder bald hier auftauchen!", wechselte Itachi das Thema. "Is ja schon gut, un!", sagte Deidara und verschwand wieder. Dann sah er wieder zu Selene und merkte, dass diese sich von der Gruppe entfernte. ´Was hat sie´, fragte Itachi sich in Gedanken und folgte ihr unbemerkt. Selene wollte langsam nach Hause gehen. Es war schon spät und morgen wollten sie eh alle, das bedeutete sie, Sasuke, Sakura, Naruto und Kakashi mal wieder zusammen trainieren gehen. Doch irgendwie hatte sie auch Angst, zu schlafen. Seit einigen Tagen hatte sie einen seltsamen Traum gehabt. Sasuke würde Konoha verlassen und nie wieder kommen. Was war das nur? Würde er Konoha wirklich verlassen? "Nein, Sasuke wird Konoha Gakure nicht verlassen, niemals. Nicht jetzt, wo er grade mit Sakura zusammen gekommen ist", sagte sie entschieden. Sie ging in ihrem Schlafzimmer, dann zum Fenster und sah raus. Sie merkte gar nicht, dass in ihrem Zimmer Itachi aufgetaucht war. Erst, als Itachi sie auf der Schulter fasste, drehte sie sich zu ihm um. "Itachi! Wo warst du? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!", sagte Selene besorgt. "Tut mir leid. Ich hatte sehr viele Aufträge zu erledigen. Aber das ist erstmal auch egal. Selene, ich bitte dich, mit zu den Akatsuki zu kommen. Hier in Konoha bist du nicht mehr sicher, hörst du?", sagte der Uchiha. "Aber warum?", fragte Selene. Itachi zögerte kurz, fing jedoch dann an zu erzählen. "Orochimaru wird bestimmt bald hier herkommen. Er hat es auf dich abgesehen und ich möchte auf keinem Fall, dass dir was passiert." Selene sah Itachi an. "Ich... ich weiß es noch nicht, Itachi. Ich werde darüber nachdenken!", sagte sie und lächelte leicht. Itachi sah zu Boden und sein Blick schien sich zu verfinstern. Selene bekam das natürlich mit und ging zu ihm. "Itachi, ich kann dir unmöglich gleich antworten. Weißt du, ich habe vor kurzem ein Gespräch von zwei Sensei mitbekommen. In der Akatsuki-Organisation würde es nur Mörder geben. Deshalb habe ich keine Angst, weil ich weiß, dass du bei mir bist. Aber weißt du... Ich habe mein Leben bisher schon einmal sehr verändert und hier in Konoha... ich habe hier zum Ersten mal mehr als... als nur eine Freundin. Ich weiß noch nicht, ob ich bereit bin, das alles schon wieder aufzugeben. Verstehst du das, Bruder?", fragte Selene. Itachi schwieg eine ganze Weile. Dann nahm er seine Hand, legte sie auf Selenes Kopf und lächelte. "Natürlich verstehe ich das, Selene. Ich gebe dir Zeit zum Nachdenken. In zwei Tagen, um diese Zeit werde ich wieder hier herkommen", sagte er und verschwand. ´Itachi´, flüsterte sie leise. Sie ging in ihrem Bett und dachte noch einige Zeit nach. Dann schlief sie ein. Mit einem Schrei wachte Selene am nächsten Morgen auf. Schon wieder hatte sie geträumt, dass Sasuke Konoha verlassen würde. Das durfte einfach nicht sein. "Das war nur ein Traum, Selene. Nichts weiter. Sasuke hat doch keinen Grund, Konoha zu verlassen!", sagte sie streng zu sich und sah auf die Uhr. Sie überlegte. ´Hm, bis zum Training habe ich noch eine Stunde Zeit und Sakura wird bestimmt noch nicht bei Sasuke sein. Ich muss unbedingt mit ihm reden. Der Traum macht mir einfach Angst. Ich will doch nicht, dass Sasuke Konoha verlässt.´ So stand sie auf und machte sich auf dem Weg zu Sasuke. Gerade wollte sie näher zu seinem Haus gehen, dann sah sie aber, wie Sasuke mit zwei Personen sprach. Wer waren sie? Woher kamen sie? Was wollten sie hier? Selene blieb stehen und versteckte sich in einer Gasse, von der sie noch alles beobachten konnte. Viel konnte man von den beiden Personen nicht erkennen, da sie einen braunen Mantel trugen. "Komm schon, Sasuke Uchiha. Du willst doch stärker werden, nicht wahr? Außerdem weißt du doch, dass sie Talent hat. Sie ist sehr gut. Wir haben sie oft gesehen, wie sie mit Kakashi trainiert hat. Wenn du nicht aufpasst, wird sie eines Tages stärker als du werden. Doch wenn du mitkommst, kannst du sehr viele starke Jutsu von ihm erlernen, glaube mir", sagte einer der beiden. Selene sah geschockt zu den, der gesprochen hatte. Nein, Sasuke durfte Konoha nicht verlassen! Sie ging vor und sagte zu Sasuke: "Nein, du darfst Konoha Gakure nicht verlassen! Denk doch an Sakura!" Sasuke hatte sich sehr erschrocken, als er Selene erblickte. "Was machst du denn hier?", fragte er, leicht wütend. "Sasuke Uchiha, wir werden heute Abend wiederkommen, entscheide dich!", sagte der andere leise. Daraufhin verschwanden beide. "Sasuke, eigentlich wollte ich mit dir reden. Aber jetzt will ich dich erst fragen, was die von dir wollten!", sagte Selene ernst. "Das geht dich gar nichts an. Und eins sag ich dir, Schwesterchen! Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein, sonst wirst du es irgendwann bereuen!", drohte er ihr. Selene wich erschrocken zurück. So hatte er lange nicht mehr mir ihr gesprochen. "Aber ich will nicht, dass du Konoha verlässt, Sasuke! Du bist doch grade mit Sakura zusammen. Willst du sie etwa wieder aufgeben?" Sasuke ging nun so nah zu Selene, dass sich ihre Gesichter fast berührten. "Wenn du den anderen auch nur ein Wort darüber sagst, werde ich dich töten!", sagte Sasuke ernst. Selene wich erschroken von ihrem Bruder zurück. Sie sah ihn nur ungläubig an. "Aber...", sagte sie leise. "Sasuke! Ich komme dich abholen! Dann können wir zusammen gehen!", hörte sie Sakura sagen. Sie sah hinter Sasuke und erblickte Sakura. Auch Sasuke drehte sich zu Sakura um, doch Sakura merkte sofort, dass hier irgendwas nicht stimmte. "Was ist denn los?", fragte sie Selene. Selene wollte grade sagen, was vorgefallen war, doch dann sah sie Sasukes drohenden Blick und ließ es lieber. "Nichts, a... alles ist ok!", sagte sie. Sasuke ging zu Sakura und umarmte sie. Nach einer Weile ließen sie voneinander ab und Sakura blickte zu Selene. "Möchtest du gleich mitkommen?", fragte sie. Selene schüttelte den Kopf. "Nein, danke!", sagte Selene und ging dann alleine zum Trainingsplatz. Team sieben hatte sich einen eigenen Trainigsplatz ausgesucht und zwar etwas außerhalb von Konoha in einem kleinen Wald. Dort lehnte sich Selene an einen Baum und versank in ihren Gedanken. ´Was soll ich denn nur machen? Sasuke verlässt Konoha vielleicht und ich darf nichts sagen. Was wird denn dann nur aus Sakura? Und wie würden sie dann wohl reagieren, wenn ich Konoha vielleicht auch noch verlasse? Hm, wenn Sasuke wirklich Konoha verlassen sollte, dann werde ich auch gehen!´, dachte sie entschlossen. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nichtmal merkte, wie Naruto vor ihr stand und sie anstarrte. Naruto wunderte sich etwas darüber. So kannte er Selene gar nicht. "Ähm, Selene? Bist du noch da?", fragte der Blondhaarige. Erst jetzt bemerkte Selene Naruto und erschreckte sich leicht. "Oh, hallo Naruto. Wie gehts? Wie lange bist du schon hier?", fragte sie etwas verlegen. "Bin vor ungefähr fünf Minuten gekommen und ich habe ziemlich schlechte Laune. Ich musste extra mein Date mit Hinata verschieben, damit wir trainieren können!", sagte Naruto etwas sauer. Selene lächelte leicht. "Ich finde es schön, dass ihr endlich zusammen seid!", meinte sie. "Danke! Aber ohne dich hätten wir das nie geschafft. Woher wusstest du eigentlich, dass Sasuke und Sakura zusammen sind?" "Sie haben es mir erzählt, als es mir wieder besser ging, aber ich sollte nichts verraten!", erklärte Selene. Doch als sie an ihren Bruder dachte, sah sie traurig zu Boden und seufzte leicht. Sie musste es einfach irgend jemanden sagen! "Ähm, Naruto? Ich muss mit dir reden!", sagte sie ernst. Naruto sah Selene neugierig an. "Um was geht es?", fragte er sie. "Es geht um...", fing sie grade an, doch sie wurde von Sakura unterbrochen. "Hallo Naruto!", sagte sie. Sie und Sasuke kamen grade zu ihnen. "Hallo Sakura! Hallo Sasuke!", sagte Naruto und sah dann wieder zu Selene. "Also was wolltest du mir eigentlich sagen?", fragte er Selene. Selene sah kurz traurig zu Sasuke, dann sah sie wieder zu Naruto und lächelte leicht. "Nein, ist schon gut!", sagte sie dann. Als Sasuke den Blick seiner Schwester bemerkte, sah er wütend weg. Sakura seufzte. "Sagt bloß, ihr habt euch schon wieder gestritten?", fragte sie, als sie sah, wie Selene und Sasuke aufeinander reagierten. "Kann man so sagen!", meinte Sasuke. "Und darf man fragen, um was es geht?", fragte Naruto. Selene wollte eigentlich diesen Moment ausnuzten und den Grund sagen, doch Sasuke kam ihr dazwischen. "Nein, darf man nicht!", sagte er ernst. "Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder!", sagte Sakura. Die meiste Zeit schwiegen sie, bis, nach einer Stunde, endlich ihr Sensei auftauchte und verlegen erklärte: "Tut mir leid, aber ich musste wieder jemanden helfen!" "Sie lügen doch wieder!", sagten die vier auf einmal. "Naja, egal. Fangen wir mit dem Training an. Sakura, Naruto, wollt ihr anfangen?", fragte er die beiden. Die beiden Angesprochenen nickten und fingen an. Da Kakashi so auf dem Kampf fixiert war, wollte Selene die Gelegenheit nutzen, um nochmal mit Sasuke zu reden. "Sasuke?", fragte sie vorsichtig. Er stand etwas abseits von Kakashi. Sasuke sah mit einem wütenden Blick zu ihr. "Was willst du?", fragte er. "Wer waren diese Typen vorhin und was wollten sie von dir?", fragte Selene. "Lass mich in Ruhe!", meinte Sasuke und sprang nun auf einem Baum und saß sich auf einem Ast, um den Kampf besser beobachten zu können. Selene sah zu Sasuke, ging jedoch dann wieder zurück zu Kakashi. Sie mochte Kakashi sehr, er war für sie wie ein Vater, das dachte sie jedenfalls. Sie hatte oft mit ihm trainiert um stärker zu werden. Kakashi beobachtete den Kampf zwar, fragte Selene jedoch: "Hast du dich wieder mit Sasuke gestritten?" Selene sah zu Boden und nickte. "Ja...", antwortete sie knapp. "Meinst du, dass du trotzdem gegen ihn kämpfen kannst?", fragte er besorgt. Selene war sich wirklich nicht sicher, aber dennoch nickte sie. Dann beobachtete Kakashi den Kampf weiter. Nachdem mehr als zwei Stunden vergangen war, beendete der Sensei den Kampf. "So, das reicht für euch beide!", meinte der Sensei. So hörten Naruto und Sakura auf und gingen erschöpft zu Kakashi. "Das war wirklich sehr gut. Selene, Sasuke, kommt. Jetzt seid ihr dran!", sagte er. Und schon fing der Kampf an. Sasuke attackierte Selene pausenlos, doch Selene beherrschte ihr Sharingan mittlerweile so perfekt, dass sie jeden Angriff problemlos abwehren konnte. Sogar Sasuke schien darüber etwas erstaunt zu sein. "Wann bist du so gut geworden?", fragte er sie. "Ganz einfach. Während du die ganze Zeit mit Sakura unterwegs warst, habe ich mit Sensei Kakashi und manchmal auch mit Tsunade trainiert." Tsunade war der fünfte Hokage von Konoha Gakure. Zu erst konnte Selene gar nicht glauben, wie stark Tsunade sein sollte, doch dann trainierte sie auch mit ihr. Selene beherrschte dadurch sogar auch einige Heiljutsu. "Hm, intetessant!", sagte Sasuke und sprang zurück. Er begann, Fingerzeichen zu machen, dann schoss eine große Feuerkugel auf Selene zu. Sie erschuf von sich einen Doppelgänger, der die Attacke für sie abfing, dann sprang sie über der Kugel und warf einige Kunai auf Sasuke. Sakura klappte erstaunt der Mund auf. "Seit wann ist Selene so stark?", fragte sie. "Das würde ich auch gerne wissen, echt jetzt!", sagte Naruto. "Ganz einfach. Während ihr mit irgendwas anderem beschäftigt war, hatte sie mich immer gebeten, mit ihr zu trainieren. Sie ist sehr stark geworden und sie könnte Sasuke sogar besiegen", sagte er stolz. ´Ich verstehe jetzt endlich, was Itachi damals meinte. Sie hat wirklich Talent. Ich bin stolz auf sie´, dachte er. "Sind Sie sich da auch wirklich sicher? Immerhin hat Sasuke viel mehr Kampferfahrung als Selene!", meinte Sakura. "Ja, doch Selene hat eine bessere Taktik, sieh genau hin. Ist dir nichts aufgefallen?", fragte der Sensei. Sakura beobachtete Selene genau. Dann fiel es ihr auf. Selene wehrte immer nur ab, sie griff bis jetzt noch gar nicht an. "Ja, mir ist es aufgefallen. Sie verteidigt sich nur!", sagte sie. "Da hast du nicht ganz recht, Sakura. Man könnte sagen, dass ihre Kämpfe aus zwei Phasen bestehen. In der ersten Phase beobachtet sie ihren Gegner genau, und in der zweiten Phase greift sie ihn genau bei seinen Schwachstellen an. Und Sasuke hat eine große Schwachstelle!", antwortete Kakashi. "Was?", fragte Sakura verblüfft und beobachtete den Kampf weiter. Sasuke griff Selene weiter an. "Kannst du auch was anderes, als dich immer nur zu verteidigen?", fragte Sasuke genervt. Sie kämpften sehr lange gegeneinander, bis es schon langsam dunkel wurde. Doch weder sie noch Sasuke waren erschöpft. "Hey, ihr beiden. "Hört auf, ihr kämpft schon den ganzen Tag gegeneinander!", meinte Kakashi, der schon etwas genervt war. "Wahnsinn, die beiden scheinen unglaublich viel Chakra zu haben!", meinte Sakura erstaunt. "Nein, ich höre nicht auf!", sagte Selene ernst. "Ich werde nicht verlieren!", sagte Sasuke, ebenfalls ernst. Mittlerweile hatte Selene ihre Taktik verändert. Sie griff Sasuke, so oft sie konnte, an. Sie bemerkte, dass Sasuke langsam außer Atem war. Sasuke setzt nämlich gleich zu Beginn des Kampfes seine stärksten Jutsu ein, aber sie dagegen wartet, bis der Gegner etwas geschwächt war und erst dann griff sie an. Kakashi sah nur fassungslos den Geschwistern zu. "Das ist ja unglaublich. Naja, das ist ja typisch für den Uchiha-Clan. Einer sturer als der andere!", sagte er, leicht genervt. Selene beobachtete Sasuke genau. In seiner Hand bildete sich langsam Chakra und Selene wusste, was kommen würde. Auch sie fing damit an, Chakra in ihrer Hand zu konzentrieren. "Sasuke! Selene, hört sofort damit auf, ihr dürft mit diesem Jutsu nicht leichtfertig umgehen!", rief Kakashi. ´Verdammt, ich hätte es Selene gar nicht beibringen dürfen´, dachte er. Beide Uchihas wollten nun Chidori 1000 Vögel einsetzen. Selene hatte lange gebraucht, um dieses Jutsu zu erlernen, doch nun beherrschte sie es. Nun rannten beide aufeinander zu und die Jutsu trafen sich. Dabei entstand eine riesige Explosion und die beiden wurden zu Boden geworfen. "Selene! Sasuke!", rief Sakura erschrocken. Doch nach kurzer Zeit standen sie wieder. Nun atmeten beide schwer. "Ist es nicht langsam an der Zeit, diesen Kampf zu beenden?", fragte Selene ihren Bruder. "Ja, doch ich werde nicht aufgeben!", rief er und rannte auf Selene zu. Sasuke hatte sich etwas vorgenommen. Würde er diesen Kampf verlieren, dann würde er Konoha Gakure für immer verlassen. Selene wich seinem Angriff aus und verschwand dann. "Was?", fragte Sasuke verwirrt und sah sich um. Auch Naruto und Sakura wunderten sich. "Aber... wo ist sie denn hin?", fragte Naruto. Auch Sakura überlegte. Dann fiel es ihr ein. "Ah, ich verstehe!", meinte sie. "Selene hat so gut wie gewonnen!", sagte Kakashi. Selene wartete einen günstigen Moment ab. ´Jutsu der seelischen Enthauptung!´, dachte sie, kam unter Sasuke vor und zog ihn unter dem Erdboden, dann blieb nur noch sein Kopf draußen. "Juhu, ich habe gewonnen!", sagte Selene glücklich und deaktivierte ihr Sharingan. Kakashi, Naruto und Sakura kamen zu ihr. "Selene, das war ein super guter Kampf, echt jetzt!", sagte Naruto. Doch Sakura schlug einmal auf den Boden und er brach auf. So konnte Sasuke sich wieder befreien. "Sasuke, ist alles in Ordnung?", fragte Sakura und musterte ihren Sasuke besorgt. Er hatte schon einige Kratzer abbekommen. Auch Selene ging besorgt zu Sasuke. "Soll ich dich heilen?", fragte sie. Sasuke sah wütend zu Selene. "Ich habe dich nicht um Hilfe gebeten, also spreche mich auch nicht an. Von so einem unerfahrenen Ninja, wie du es bist, brauche ich keine Hilfe! Und du, Sakura, lässt mich am Besten in Ruhe!", sagte Sasuke und rannte schnell fort. Sakura sah Sasuke erst verblüfft nach, dann sagte sie: "Hey Sasuke! Warte auf mich!" So folgte sie Sasuke, doch der war schon längst verschwunden. Selene blickte traurig zu Boden. "Sagen Sie mal, spinnt Sasuke? Wie kann er sowas nur sagen?", fragte Naruto Kakashi wütend. "Ich bringe uns erstmal zurück!", sagte er. Die drei verschwanden und tauchten wieder in Konoha Gakure auf. Kakashi sah jetzt zu Selene."Ist alles in Ordnung?", fragte er sie besorgt. Selene nickte. "Ja, es ist alles in Ordnung!" "Selene, willst du uns erzählen, warum ihr beide euch gestritten habt?", fragte Kakashi. "Sasuke... wird Konoha vielleicht bald verlassen. Bitte, das dürfen Sie nicht zulassen!", sagte Selene verzweifelt. "Was?", fragte Naruto erstaunt. So erzählte Selene, was heute früh vorgefallen war. "Und Sasuke will wirklich mit den Typen da mitgehen? Hat er sie noch alle?", fragte Naruto. "Ich weiß es doch nicht! Bitte, Sensei Kakashi! Sie müssen mit Sasuke reden, bitte!", flehte Selene. "Selene, du solltest dich erstmal beruhigen. Morgen werde ich dann mit Sasuke reden, versprochen!", sagte Kakashi und verschwand dann. "Naja, das wird schon gut gehen, Selene. Aber ich muss jetzt gehen, vielleicht treffe ich mich nochmal mit Hinata!", sagte Naruto und ging dann auch. Selene sah Naruto noch nach, dann beschloss sie, nochmal zu Sasuke zu gehen. Vielleicht konnte sie ja doch nochmal mit ihm reden. So ging sie hin. Doch gerade, als sie sein Haus schon sah, sah sie, wie Sasuke draußen stand und die Typen von heute früh! "Sasuke!", rief sie laut. Die beiden Unbekannten und Sasuke sahen erstaunt zu ihr. "Jedes Mal kommt sie uns dazwischen!", sagte einer der beiden. Von der Stimme her konnte Selene erkennen, dass es sich um eine Frau handeln musste. "Sasuke, wie lautet deine Entscheidung?", fragte der andere. Das musste ein Mann sein. "Ich werde mit euch kommen, doch vorher...", antwortete Sasuke und tauchte genau vor Selene auf. "Sasuke, bitte, bitte gehe nicht!", flehte sie. "Wenn du diesen Kampf verloren hättest, dann wäre ich geblieben. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, wird einer von uns sterben!", sagte Sasuke ernst. Dann holte er mit seiner Faust aus und schlug Selene hart in den Magen. Diese konnte dem Schlag nicht mehr ausweichen und ging nun zu Boden. "Leb wohl!", hörte sie Sasuke noch sagen, dann brach sie zusammen. "Sasuke", brach sie noch leise hervor. Am nächsten Nachmittag ging Sakura langsam zu Sasuke. ´Na sowas blödes. Da wollte ich gestern nochmal mit Sasuke reden, und er hatte einfach nicht aufgemacht´, dachte Sakura niedergeschlagen. "Hallo Sakura, du willst wohl wieder zu Sasuke?", hörte sie jemanden sagen. Sie drehte sich wieder um und erblickte Kakashi. "Ah, hallo! Ja, ich gehe jetzt zu Sasuke. Gestern war er ja ziemlich komisch drauf und wie er erst Selene behandelt hat. Aber warum wollten Sie das wissen?", fragte Sakura. "Nun ja, ich muss mal mit Sasuke unter vier Augen reden!", antwortete der Sensei ernst. Sakura blickte ihn fragend an, bekam jedoch keine Antwort. "Hm", meinte Sakura nur. So gingen beide zu Sasuke. Doch sie erschraken sehr, als sie dort die bewusstlose Selene erblickten. "Selene!", rief Sakura und rannte zu ihr. "Was ist passiert?", fragte sie Kakashi. "Sasuke?", sagte Kakashi leise. Er ging zu seinem Haus und klopfte an seiner Tür. Doch niemand machte auf. "Sakura, heile sie!", sagte er. "Ok!", sagte Sakura und setzte ein Heiljutsu auf Selene ein. Selene öffnete langsam die Augen. Wo war sie? Was ist passiert? Dann erinnerte sie sich wieder und richtete sich auf. "Sasuke, bleibe hier!", sagte sie, merkte jedoch dann erst, dass Sasuke gar nicht da war, sondern Sakura und Kakashi. "Selene, was ist passiert?", fragte Kakashi. Dann erzählte sie den beiden, dass Sasuke Konoha verlassen hatte. "Nein, das darf nicht sein!", schrie Sakura und rannte weg. "Ich muss Tsunade bescheid sagen!", meinte Kakashi und verschwand dann wieder. Selene stand nun ganz alleine da. Sasuke hatte Konoha also tatsächlich verlassen. Also würde sie Konoha nun auch verlassen. Es war zwar noch nicht Abend, doch trotzdem wollte sie Konoha jetzt gleich verlassen. Vielleicht war ihr Bruder ja grade in der Nähe. ´Itachi´, dachte sie. Itachi, der grade außerhalb von Konoha war, dachte nun, dass seine Schwester nach ihm gerufen hatte. So verschwand er und tauchte bei Selene wieder auf. "Was ist?", fragte er sie. "Itachi, ich habe mich entschieden. Ich werde mit dir gehen!" Kapitel 10: Die Mission, die alles entscheiden wird --------------------------------------------------- Die Mission, die alles entscheiden wird Itachi blickte seine Schwester erstaunt an. Um ehrlich zu sein, hatte er nicht mit dieser Antwort gerechnet. War etwas vorgefallen? Warum hatte sie sich doch dazu entschieden? All diese Fragen schossen durch Itachis Kopf. Er bemerkte auch, dass mit Selene irgendwas nicht stimmte. "Selene, wieso willst du mitkommen?", fragte er seine Schwester. Selene zögerte. Sie wollte Itachi den Grund noch nicht nennen. Sie wusste nicht, wohin Sasuke gegangen war, doch egal wo er jetzt war, sie würde stärker werden und ihn zurückholen! Dazu war sie fest entschlossen. Deshalb wollte sie zu den Akatsuki. Dort kann sie bestimmt viele neue Jutsu erlernen. "Ich werde dir den Grund später sagen. Ich will jetzt erstmal schnell aus Konoha raus!", sagte Selene. "Willst du dich nicht verabschieden?", fragte Itachi. Selene schüttelte den Kopf. "Nein. Ich könnte es mir sonst wieder anders überlegen!", meinte sie. "Na gut!", sagte Itachi und verschwand mit ihr. "Ah, Itachi! Da bist du ja wieder!", hörte Selene jemanden sagen. Schnell blickte sie sich um und erblickte dann den seltsamsten Menschen, den sie je gesehen hatte. Er hatte eine blaue Haut und an den Wangen Kiemen. Dazu trug er noch ein großes, langes Schwert. Man konnte ihn als einen Haimenschen betrachten. Dieser Haimensch blickte nun zu Selene und grinste böse. Er zog sein Schwert und ging auf das Mädchen zu. ´Sie lässt sich bestimmt sehr gut zerstückeln´, dachte er. Selene ging erschrocken hinter ihrem Bruder. "Kisame, lass das. Dieses Mädchen ist meine Schwester, Selene", antwortete Itachi ruhig. Kisame erschrak etwas. "Oh, ähm... tut mir leid! Itachi hatte nie erzählt, dass er eine Schwester hat", sagte Kisame verlegen zu Selene. Sie kam wieder hinter ihren Bruder vor und sah Kisame an. "Schon in Ordnung", meinte sie. ´Das scheint ja auch einer von den Akatsuki zu sein´, dachte Selene. "Also, mein Name ist Kisame Hoshigaki!", stellte er sich vor. "Jetzt, wo man es weiß, sieht man die Ähnlichkeit zwischen euch beiden!", fügte er hinzu. "Kisame, hast du die Mission erledigt?", fragte Itachi. Der Angesprochene nickte. "Klar, hier ist die Schriftrolle!", sagte Kisame und nahm eine Schriftrolle aus seinem Mantel vor. "Gut, dann sollten wir jetzt zurück, auch wenn wir nur einen Tag brauchen bis zum Hauptquartier." Dann wandte sich Itachi wieder seiner Schwester zu. "Bist du es gewöhnt, länger unterwegs zu sein?" Selene nickte. "Ja, bin ich", antwortete Selene. "Gut, dann kanns ja losgehen!", sagte Itachi. Erst liefen sie ein Stück, bis sie ein Wald erreichten. Dort sprangen sie von Baum zu Baum. Die meiste Zeit über schwiegen sie. Selene dachte auch über verschiedene Dinge nach. Wo war ihr Bruder? Wer hatte ihn mitgenommen? Würden Kakashi und die anderen nach ihr suchen? Wie würden sie reagieren, wenn sie erfahren, dass Selene sich den Akatsuki angeschlossen hatte? Würde sie die anderen jemals wieder sehen? Würde sie je nach Konoha zurückkehren? All die Fragen schossen ihr durch den Kopf. Bis auf der letzten Frage fand sie jedoch keine Antwort. Vielleicht würde sie nach Konoha zurückkehren, wenn sie Sasuke wieder gefunden hat, doch wer weiß, ob das je passieren würde... Itachi sah von weiter vorne aus hinter zu seiner Schwester. Irgendwas stimmte mit ihr nicht. Es muss irgendwas passiert sein, sonst würde sie sich den Akatsuki niemals freiwillig anschließen. Itachi sah nun wieder nach vorne. ´Selene´, dachte er besorgt. Sie liefen bis spät in die Nacht hinein. Selene konnte schon langsam nicht mehr und hätte am liebsten eine Pause gemacht, jedoch wollte sie nicht, dass Itachi von ihr dachte, dass sie schwach sei. Doch, nachdem sie noch einige Minuten liefen, sagte Itachi endlich:"Da vorne ist eine Höhe, dort ruhen wir uns bis morgen aus!" So sprangen sie runter und gingen in der Höhle rein. Dort angekommen, setzte Selene sich erstmal hin und lehnte sich gegen eine Wand. "Ich werde die erste Wache übernehmen!", sagte Kisame und verließ die Höhle wieder. Itachi sah seinem Partner noch nach, dann blickte er zu Selene. ´Na sowas! Ich habe es vielleicht doch etwas übertrieben. Sie schläft schon´, dachte er und setzte sich neben seiner Schwester. Dann fielen auch ihm die Augen zu. Als Selene am nächsten Morgen aufwachte, erblickte sie ihren großen Bruder. Er stand am Höhleneingang und sah raus. Selene stand auf und ging zu ihm. "Selene, du bist aufgewacht!", sagte Itachi. Selene nickte und sah sich um. "Wo ist denn Kisame?", fragte sie, als sie diesen nicht erblickte. "Der sieht sich nur noch mal um", antwortete Itachi. Als Kisame dann wieder da war, gingen sie wieder los. Und als es langsam dunkel wurde, kamen sie endlich am Hauptquartier an. Das Hauptquartier lag hinter einem großen Felsen. Itachi wandte sich nun wieder seiner Schwester zu. "Bist du bereit?", fragte er sie. Selene nickte. "Gut", meinte Itachi, dann gingen er und Kisame bis kurz vor dem Felsen und Selene folgte ihnen. ´Und hier soll das Hauptquartier der Akatsuki sein´, dachte sie. Itachi machte einige Fingerzeichen und es öffnete sich ein Tor. Er und Kisame betraten nun das Hauptquartier, doch Selene blieb davor stehen. Sie wusste nicht, ob sie einfach so mit reinkonnte. "Selene, komm. Der Leader weiß bereits bescheid", meinte ihr Bruder. Selene ging rein, sie versteckte sich jedoch hinter ihrem Bruder. Irgendwie fühlte sie sich bei der ganzen Sache gar nicht wohl. Sie befanden sich nun in einen großen, dunklen Raum. "Hey, Itachi! Du bist ja schon zurück!", hörte Selene jemanden sagen. "Ja, es ging eben schneller, als erwartet", antwortete Itachi. "Hey, wer ist denn das?", fragte der Unbekannte und ging nun hinter Itachi, um Selene zu betrachten. Selene erschrak etwas. Vor ihr stand ein großer Mann mit grauem Haar und einer riesigen Sense. "Sie ist wohl eine Gefangene? Darf ich sie opfern?", fragte er. "Nein, Hidan. Das ist unser neues Mitglied, Selene Uchiha. Komm jetzt, Selene!", sagte Itachi gelassen und ging weiter. Zurück blieb nur ein verwirrter Hidan. ´Ich wusste ja gar nicht, dass Itachi eine Schwester hat´, dachte er. So gingen Itachi, Kisame und Selene noch ein ganzes Stück, bis sie vor einer Tür standen, an der Itachi anklopfte. "Kommt rein", sagte eine Stimme hinter der Tür. So betraten die drei das Zimmer. Dort befanden sich einige Schränke und ein großer Tisch, auf dem viele Unterlagen verteilt waren. Hinter dem Tisch saß ein Mann mit orangenem Haar und sah die drei, oder besser gesagt, Selene, an. "Mission erledigt, Leader-sama!", sagte Kisame und reichte dem orangehaarigen Mann die Schriftrolle. ´Das ist also der Leader der Akatsuki´, dachte Selene. Der Leader nahm sie entgegen und legte sie auf dem Tisch. Dann wandte er sich Selene zu. "Selene Uchiha?", fragte er sie knapp. Die Angesprochene nickte. "Ich werde dich Vorerst in Itachis Obhut geben. Da du einige Heiljutsu beherrschst, werde ich dich auch in anderen Teams als Unterstützung mitschicken. Ihr könnt gehen!", erkärte der Leader knapp. So verließen die drei das Zimmer wieder. "Am Besten zeige ich dir erstmal dein Zimmer. Es ist gegenüber von meinem!", sagte Itachi und ging weiter. "Ok", antwortete Selene. Sie liefen nun zu einem Zimmer, als auch schon ein sehr lauter Knall zu hören war. "TOBI!!! ICH BRING DICH UM, UN!", hörten sie jemanden rufen. Selene erschrak darüber sehr, doch Kisame meinte nur: "Was hat Tobi jetzt schon wieder angestellt?" "Tobi is a good boy!", sagte der Mann namens Tobi und lief auch schon an Selene vorbei, blieb jedoch hinter ihr stehen und sah sie an. "Wer bist du? Tobi hat dich hier noch nicht gesehen!" Da Selene so verblüfft war, starrte sie Tobi nur an. "Das ist Selene. Sie ist unser neues Mitglied", erklärte Itachi Tobi. "Ah, Tobi hat schon viel über Selene gehört!" "Ach, von wem denn?", fragte Itachi. "Von Deidei! Tobi hat gehört, wie Deidei...", fing Tobi an, doch genau in diesem Moment erschien Deidara auch, packte Tobi am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Nein, tu Tobi nichts, bitte! Tobi is a good boy", flehte Tobi. "Deidara, was hat Tobi jetzt schon wieder gemacht?", fragte Itachi. "Der hat meine ganzen Tonvögel zerstört, un! Das waren mindestens zwanzig Stück, un", erklärte Deidara zornig. Selene überlegte. Irgendwoher kannte sie den Blondhaarigen doch. Dann fiel es ihr wieder ein. Er hatte ihr doch damals in dem Wald geholfen. "Hallo Deidara, lange nicht mehr gesehen!", meinte sie. Grade wollte Deidara Tobi eine verpassen, als er Selenes Stimme vernahm und sie dann auch gleich erblickte. Er drehte sich sofort zu ihr rum und ließ Tobi fallen. "Hallo Selene, un! Du bist jetzt also doch ein Mitglied der Akatsuki, oder, un?", fragte der Blondhaarige. Selene nickte. ´Das ist ja toll, un´, dachte Deidara. ´Vielleicht verliebt sie sich ja noch in mich, un.´ "Ach übrigens, Tobi hat grade gesagt, dass du über Selene gesprochen hast!", sagte der Schwarzhaarige Uchiha drohend zu Deidara. "Ach, dann hast du wohl damals gelauscht, als ich mit Sasori gesprochen habe, un?", fragte Deidara Tobi wütend. "Tobi is a good boy!", sagte Tobi nur und rannte davon. "Hey, ich bin noch nicht mit dir fertig, un!", schrie Deidara und verfolgte Tobi. "Und ich bin noch nicht mit dir fertig, Deidara! Ich hab dir schon öfters gesagt, wenn du Selene auch nur einmal anrührst, bist du tot!", sagte Itachi und verfolgte Deidara. So begann eine Verfolgungsjagd durch das gesamte Akatsuki-Hauptquartier. "Sag mal, Kisame, ist das bei euch immer so?", fragte die verwirrte Selene Kisame. "Nur wenn Tobi wieder irgendwas angestellt hat", sagte Kisame gelassen. Erschöpft ließ sich Selene am Abend in ihrem Bett fallen. Die Verfolgungsjagd endete mit je einem blauen Fleck für Tobi, Deidara, Itachi und Kisame. Tobi hatte eines von Deidara bekommen, als dieser Tobi erwischt hatte, Deidara von Itachi, als Itachi Deidara erwischte, Itachi bekam einen blauen Fleck von Selene, weil dieser Deidara geschlagen hatte und Kisame bekam einen von Itachi, weil Kisame über Itachis verdutztes Gesicht lachen musste, als Selene Itachi eine verpasst hatte. So dachte sie noch über verschiedene Dinge nach, bis sie eingeschlafen war. Sie war der festen Überzeugung, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte. Bei den Akatsuki würde sie sich wohlfühlen, ganz sicher. Und so verging eine Woche... An einem Morgen wurde Selene von ihrem Bruder geweckt, weil in einer halben Stunde ihre erste Mission begann. Sie stand nun auf, machte sich noch frisch und folgte ihrem Bruder zum Büro des Leaders. "Na dann, viel Glück für diese Mission. Wenn du sie schaffst, bist du ein offizielles Mitglied", erklärte Itachi ihr. Selene sah ihren Bruder verwundert an. "Du kommst nicht mir?", fragte sie. "Kisame und ich sind auf einer anderen Mission. Außerdem mag ich diesen Ort eh nicht so", erklärte Itachi und verschwand dann. Aufgeregt, wie Selene war, klopfte sie nun an der Tür und trat ein. "Selene, un! Da bist du ja, un. Eigentlich wollte ich dich ja abholen, aber Itachi-san war dagegen, un", wurde sie von Deidara begrüßt. Selene musste etwas lachen. Ein räuspern vom Leader ließ die beiden verstummen. Sie drehten sich um und Selene erblickte weiter vorne ein Akatsuki Mitglied mit roten Haaren. Dann hörte sie dem Leader zu. "Also, wie ihr beiden bereits mitbekommen habt, haben wir ein neues Mitglied, Selene Uchiha. Ihr beide werdet sie auf ihre Mission begleiten. Wenn sie diese Mission erfolgreich abschließt, ist sie ein vollwertiges Mitglied. Ihr werdet in der Konoha Gakure Bibliothek gehen und ein bestimmtes Buch mitnehmen, verstanden?", sagte der Leader. Die drei nickten. Der Leader reichte Sasori, der mit dem roten Haaren, ein Bild. "Das ist das Buch. Ich werde euch eine Woche Zeit geben", fügte der Leader hinzu. So brachen die drei auf. Während sich Sasori und Deidara wieder über die Kunst stritten, hing Selene ihren eigenen Gedanken nach. Sie würde also gleich wieder in Konoha Gakure sein, dort, wo sie eigentlich nicht wieder hinwollte. Ob das vom Leader Absicht war? Ihr war nun klar, wenn sie diese Mission erfüllen würden, konnte sie nicht mehr nach Konoha zurück. Sie würde ihr Dorf verraten und genau wie Itachi zu einem Abtrünnigen Ninja werden. Deidara und Sasori schienen nun ihren Streit beendet zu haben, denn Deidara drehte sich zu Selene um, die etwas zurückgefallen war. "Hey Selene, un! Komm schon, sonst verlieren wir dich noch, un!", sagte Deidara. "Äh, tut mir leid, ich war in Gedanken", entschuldigte sich Selene und ging nun etwas schneller. "Hm, wie wollen wir das Buch eigentlich stehlen, un?", fragte Deidara. Selene überlegte. "Vertraut mir einfach! Ich werde es holen, immerhin wissen die aus Konoha noch nicht, dass ich mich Akatsuki angeschlossen habe!", meinte Selene. "Bist du dir auch ganz sicher, un?", fragte Deidara. "Klar!" "Aber werden sie sich nicht wundern, warum du schon einige Tage nicht da warst?", fragte Sasori. Selene seufzte nur. "Jah, da hast du recht", meinte sie. Sie überlegten eine ganze Weile, bis Sasori was einfiel. "Ich habe eine Idee!" Deidara und Selene sahen ihn an. So erzählte Sasori seinen Plan. Selene nickte, auch wenn sie sich etwas unwohl dabei fühlte. "Aber du solltest dir nicht zu viel Zeit lassen. Ich hasse es nämlich, zu warten und andere warten zu lassen", sagte Sasori. "Denkt ihr wirklich, dass sie Selene auch finden werden, un?", fragte Deidara. "Klar, hier in der Nähe ist der Trainingsplatz meines alten Teams, vielleicht sind sie grade dort!", sagte Selene. "Hm, na gut, un", meinte Deidara. So ging Sasori zu Selene und schlug ihr einmal kräftig in den Magen, so dass sie bewusstlos wurde. Deidara fing sie auf. "Ist das wirklich eine gute Idee, un?", fragte Deidara. "Klar, es ist ja nur ein ganz leichtes Gift. Selbst die aus Konoha müssten ein Gegengift haben." So zog Sasori kleinere Giftnadeln und warf sie auf Selene. "Du bist dran!", meinte Sasori zu Deidara. Dieser nickte und formte zwei Tonvögel, diese er gleich wieder laut explodieren ließ. "So, du solltest dich nun zurückziehen", sagte Sasori. "Ok, bis gleich, un!", sagte Deidara und verschwand. Sasori ließ nun seine Puppe erscheinen und wartete. Naruto, Sakura und Kakashi tranierten grade bei ihren Trainingsplatz, als sie einen lauten Knall hörten. "Was war das?", fragte Naruto. "Das hat sich wie eine Explosion angehört", meinte Sakura. "Ja, da hast du recht, wir sollten mal nachsehen!", meinte Kakashi. So gingen sie zu dem Ort, wo die Explosion herkam und sahen dort Sasori und die bewusstlose Selene. "Selene!", schrie Sakura. "Was hast du mit ihr gemacht, du Mistkerl?", fragte Naruto sauer. Sasori sah zu ihnen und sagte: "Sie ist uns einfach zu nahe gekommen, daher musste ich was unternehmen. Ich habe sie vergiftet", antwortete Sasori und verschwand dann wieder. Die drei rannten zu Selene. "Wir müssen sie schnell ins Krankenhaus bringen!", sagte Kakashi und nahm Selene in seinen Armen. "Was glauben Sie? War sie auch auf der Suche nach Sasuke?", fragte Sakura. "Es wäre möglich. Los, wir müssen uns beeilen!", sagte Kakashi. Tsunade konnte Selene natürlich heilen. So war Selene noch drei Tage bewusstlos. Selene kam langsam wieder zu sich und richtete sich auf. Als sie sich umsah, erblickte sie einen besorgten Kakashi neben sich. ´Hm, es hat also doch geklappt´, dachte Selene. "Selene! Du bist wieder munter!", sagte er. "Ähm, ja!", antwortete Selene verlegen. "Was ist passiert? Warum hat er dich angegriffen?", fragte der Sensei. "Ähm, so genau weiß ich das auch nicht. Also, ich wollte ja Sasuke suchen und machte mich dann gleich auf dem Weg. Doch nach einiger Zeit dann bin ich ihm und noch einen über den Weg gelaufen. Sie glaubten, dass ich sie aufhalten sollte und entführten mich. Es waren zwei Akatsuki-Mitglieder. Ich wusste nicht, wie ich wieder da rauskam doch irgendwie hatte es geklappt und ich wollte nach Konoha zurück, doch grade als ich kurz davor war, fand er mich und griff mich an", log Selene. Grade, als sie aufhörte zu erzählen, ging die Tür zu ihrem Zimmer auf und sie sah, wie Naruto und Sakura auftauchten. "Selene, dir geht es wieder besser!", meinte Naruto doch Sakura sah Selene nur etwas böse an. "Wo warst du?", fragte sie. So erzählte Kakashi den beiden nochmal, was Selene ihm erzählt hatte. "Verstehe", meinte Naruto. "Was ist mit Sasuke? Habt ihr ihn gefunden?", fragte Selene. Kakashi und Naruto sahen sich kurz an. "Ähm, ich habe heute ein Date mit Hinata!", sagte Naruto schnell und verließ das Zimmer. Auch Kakashi stand nun auf und sagte: "Ähm, ich muss Tsunade noch einen Bericht abgeben. Sakura, du erzählst am Besten, was passiert ist, bis später!", meinte er und verschwand. Doch Sakura sah nur traurig zu Boden. "Oh, ich habe ganz vergessen, dass jetzt gleich mein Training mit Tsunade beginnt. Ich muss los", meinte Sakura und stand auf. "Hey, ich will wissen, was mit Sasuke ist!", sagte Selene wütend. "Tut mir leid, bis später!", sagte Sakura und verließ nun das Zimmer. "Übrigens bist du hier im Krankenhaus, du kannst aber gehen, sobald es dir besser geht!", sagte Sakura noch. Selene stand nun also auf und verließ das Krankenhaus. Doch warum wollte ihr niemand sagen, wo Sasuke war? So lief Selene nun alleine durch Konoha. Vielleicht sollte sie mal Neji aufsuchen? Sie wusste ja immerhin, wo er immer trainierte. Und dann musste sie sich noch überlegen, wie sie in die Konoha Bibliothek kommen sollte. Als Sasuke sie damals rumführte, sagte er, dass man die Bibliothek nur betreten darf, wenn man die Erlaubnis vom Hokage bekommen hat. Dazu bekommt man dann einen Schlüssel. Selene seufzte. Wie sollte sie das alles nur schaffen? Aber sie musste es doch irgendwie schaffen, immerhin wollte sie ein völlständiges Mitglied der Akatsuki werden. Sie dachte so viel nach, dass sie gar nicht merkte, dass sie in jemanden rein lief. "Ah, tschuldigung!", sagte sie und sah zu dem, in dem sie rein lief und wurde rot. "N... Neji! H... hallo", sagte sie verlegen. "Selene, dir geht es also besser", sagte er. Selene nickte. "Kannst du mir sagen, was mit Sasuke passiert ist? Es will mir niemand antworten", sagte Selene niedergeschlagen. Neji nickte. Sie suchten sich einen ruhigen Ort und saßen sich auf einer Bank. Neji schwieg eine ganze Weile, doch dann erzählte er ihr alles. Er, Naruto und noch ein paar andere aus Konoha haben Sasuke gesucht. Er wollte sich Orochimaru anschließen. Die anderen wollten es verhindern und Naruto nahm den Kampf mit Sasuke auf, jedoch ohne Erfolg. "Es... es ist meine Schuld!", sagte Selene schluchzend. Neji sah Selene fragend an. "Wir hatten an den Tag davor alle zusammen trainiert und ich sollte gegen Sasuke kämpfen und er hatte verloren. Und, und dann sagte er zu mir: ´Wenn du diesen Kampf verloren hättest, wäre ich vielleicht geblieben´." Selene legte sich die Hände vor das Gesicht, da ihr Tränen kamen. Neji sah sie kurz traurig an, dann nahm er sie in die Arme. "Du sollst dir doch nicht immer selbst die Schuld geben, Selene. Ich bin sicher, irgendwann hätte er sich eh Orochimaru angeschlosen", meinte Neji. Aus einiger Entfernung beovachteten Deidara und Sasori alles und Deidara wurde immer wütender. "Was bildet sich dieser Hyuuga-Junge ein, un?", sagte er wütend. "Eifersüchtig?", fragte Sasori. Deidara sah seinen Partner an. "Wieso sollte ich, un? Ich werde nur mal schnell hingehen und ihn vermöbeln, un!", meinte Deidara und näherte sich den beiden, doch Sasori hielt ihn zurück. "Hey, wir haben Glück, dass die Leute hier Selene immer noch vertrauen. Das macht es für uns leichter, doch wenn du bei den beiden auf einmal auftauchst, dann werden alle misstrauisch", meinte Sasori. Deidara sah Neji noch eine Weile lang sauer an, drehte sich dann wieder weg. "Ja, du hast recht, un", meinte Deidara noch und lehnte sich wieder gegen die Wand. "Hoffentlich beeilt sie sich. Ich hasse es, zu warten und andere warten zu lassen", sagte Sasori. "Warum willst du in die Bibliothek?", fragte Neji. Nachdem Selene sich wieder beruhigt hatte, fragte sie den Hyuuga, ob sie auch irgendwie ohne Erlaubnis dort rein kann. "Tut mir leid, aber das darf ich dir nicht sagen. Ich brauche von dort ein Buch", erklärte sie. Bevor Sasori den geplanten Angriff auf sie startete, zeigte er ihr nochmal das Buch, was sie holen sollte. Es war ein Buch mit ganz seltenen Jutsu. "Hm, wir können mal hingehen, aber ich glaube wohl kaum, dass du ohne Erlaubnis rein darfst", antwortete er. So gingen sie los. Es dauerte eine Weile, doch endlich kamen sie dann vor der Bibliothek an. Und genau, wie es der Zufall wollte, stand grade dort Tsunade vor ihnen. "Selene, was willst du denn hier? Geht es dir wieder besser?", fragte sie. Selene nickte. "Ja, es geht mir gut. Ähm, Tsunade, ich muss in die Bibliothek, wäre das möglich?" Tsunade sah Selene lange an. "Na gut, aber denk daran, dass du nichts, ohne Erlaubnis, mit rausnehmen darfst", meinte sie, reichte Selene einen Schlüssel und dann ging Tsunade wieder in ihrem Zimmer. Dort angekommen, wartete bereits Shizune. "Und, hast du was rausgefunden?", fragte Tsunade. Shizune nickte. "Ja, warscheinlich sind hier in Konoha irgendwo zwei Akatsuki unterwegs. Ob sie wirklich wegen Selene mit dabei sind?" "Ich habe in alten Unterlagen nachgeforscht. Es wäre gut möglich, wenn sie über Selene bescheid wissen. Wir behalten sie lieber im Auge", meinte Tsunade. "Sag mal, hälst du es nicht auch für möglich, das sie mit den Akatsuki zusammen arbeitet? Immerhin war das in ihrem Körper wirklich kein starkes Gift", meinte Shizune. Tsunade sah aus dem Fenster. "Hoffentlich nicht." Selene und Neji sahen Tsunade verwundert nach. "Was war denn das? Warum war sie nur so kurz angebunden?", fragte Neji. "Hm, keine Ahnung", sagte Selene. ´Hm, ob sie schon etwas ahnt? Aber das kann nicht sein. Weder Deidara noch Sasori waren heute in meiner Nähe´, dachte sie. "Los komm, wir sollten gehen!", meinte Neji. Selene nickte. "Ich werde morgen in die Bibliothek gehen", meinte sie. Da es eh schon langsam Abend wurde, ging sie langsam nach Hause, doch Neji wollte sie noch begleiten. Als sie dann vor Selenes Haus standen, kam Neji Selene ein Stück näher. "Wollen... wir uns morgen wieder treffen?", fragte er sie. "Oh", meinte Selene. Morgen würde sie warscheinlich schon gar nicht mehr in Konoha sein. Sie wollte gleich heute Nacht noch gehen und sich das Buch holen. "Ähm, ich weiß noch nicht", sagte sie. "Schon gut, ich werde morgen vorbeikommen und dann werden wir es sehen", meinte Neji. Selene nickte und öffnete die Tür. "Ähm, Selene, warte mal kurz", meinte Neji noch. "Ja?", fragte Selene und sah mochmal zu Neji. Dieser näherte sich ihrem Gesicht und küsste sanft ihre Wange. "Selene... ich liebe dich!", sagte er und ging dann. Selene sah Neji nach und hielt sich ihre Wange, die Neji grade geküsst hatte. Sie wurde rot. ´Er... liebt mich?´, dachte sie. Als Neji um die Ecke ging, tauchten bei ihr Sasori und ein wütender Deidara auf. "Was bildet sich dieser Hyuuga-Junge ein, un?", sagte Deidara wütend. "Lass gut sein, Deidara", meinte Sasori ruhig. "Und, wie weit bist du?", fragte er Selene. "Heute Nacht werde ich das Buch holen. Dann können wir wieder zurück!", sagte Selene entschlossen. "Bist du sicher, un? Du kannst nie mehr zurück, un." "Keine Sorge, Deidara. Ich bin bereit!", sagte Selene. "Nun gut, dann treffen wir uns um 24 Uhr vor dem Haupttor", meinte Sasori. "Ja", antwortete Selene. Daraufhin verschwanden die beiden wieder. Selene musste seufzen. Sie würde Konoha also tatsächlich verlassen. Es tat ihr zwar um Neji leid, aber sie wollte Sasuke wieder holen. Sie würde ihm irgendwann wieder begegnen, das wusste sie einfach. So ging sie nun in ihrem Haus rein und in ihrem Zimmer. Aus einem Schrank holte sie ihren Rucksack und packte dort einige Fotos ein. Es waren sehr schöne Fotos. Auf einem war sie mit Sasuke, auf den anderen war sie mit Neji, dann waren auf einem Sasuke und Sakura und auf dem anderen waren Naruto und Hinata. Dann ging sie zu ihrem Kleiderschrank und holte einige Sachen raus und legte sie ebenfalls in ihren Rucksack. Dann nahm sie noch ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand. Sie ging zu ihrem Schreibtisch und fing damit an, einen Brief zu schreiben. In diesen Brief würde sie sich bei allen entschuldigen und auch den Grund reinschreiben, warum sie sich den Akatsuki anschloss. So fing sie an, zu schreiben. An meine Freunde Zu erst wollte ich mich für alles bedanken, was ihr für mich getan habt, seit ich hier bin. Oft habe ich mich einsam und verlassen gefühlt, doch als ihr bei mir wart, da habe ich mich immer wohl gefühlt. Ich weiß, dass es meine Schuld ist, dass Sasuke jetzt zu Orochimaru gehört. Sakura, ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Wenn ich diesen Kampf verloren hätte, dann wäre Sasuke in Konoha geblieben. Doch ich werde jetzt stärker werden, weil ich mich den Akatsuki anschließen werde. Dort werde ich sehr hart trainieren und eines Tages werde ich Sasuke wieder holen, das verspreche ich euch. Neji, es tut mir sehr leid, dass ich dir keine Antwort geben kann, doch ich mag dich sehr. Naruto, Hinata, viel glück euch beiden. Sensei Kakashi, vielen Dank für alles. Sie haben mir zwar nie was von meiner Vergangenheit erzählt, aber Sie waren für mich schon immer wie ein Vater. Tsunade, danke für das Training und es tut mir leid, dass ich das Buch gestohlen habe. Wenn wir uns das Nächste Mal gegenüber stehen, sind wir warscheinlich Feinde. Lebt Wohl. Selene Sie las sich den Brief noch ein paar Mal durch. ´Ja, so müsste es gehen´, dachte sie. Dann sah sie auf ihren Wecker. Es war nun schon 23 Uhr. Sie stand nun auf und nahm sich den Rucksack um. Den Brief nahm sie sich in die Hand und ging nun zur Bibliothek. Sie würde den Brief dort lassen, da würde man ihn bestimmt finden. Sie nahm den Schlüssel von Tsunade, schloss auf und betrat die Bibliothek. Sie musste seufzen. Die Bibliothek war riesig! So fing sie an, zu suchen. Und endlich, nach einer halben Stunde, fand sie das Buch. Sie zog es raus und ging wieder zum Eingang. Hoffentlich sah sie niemand, da sie keine Fragen beantworten wollte. Bevor sie jedoch die Tür öffnete, holte sie ihren Brief und legte ihn auf dem Tisch. Dann verließ sie die Bibliothek. Sie hatte bis jetzt wirklich Glück gehabt. Ihr war noch niemand über dem Weg gelaufen. Wenn man sie jetzt mit dem Buch finden würde, würde das schlimm für sie enden. Normalerweise durfte man nämlich unerlaubt keine Bücher aus der Bibliothek entfernen. Doch genau in diesem Moment rief jemand hinter ihr: "Hey Selene! Was machst du so spät noch hier?" Selene drehte sich um und erblickte Sakura. "Das selbe könnte ich dich auch fragen, Sakura!", meinte sie und versteckte das Buch hinter ihrem Rücken. "Ich war noch bei Tsunade. Was war das eben für ein Buch? Und was willst du mit dem Rucksack?", fragte Sakura. "Ähm", meinte Selene. Genau das meinte sie. Sie wollte keine Fragen beantworten. Doch Sakura verschwand jetzt kurz und tauchte hinter Selene wieder auf. Sie musterte das Buch. "Aber Selene, du weißt doch ganz genau, dass wir aus der Bibliothek keine Bücher entfernen sollen", sagte Sakura. Selene drehte sich nun zu Sakura um. "Tut mir leid, aber es geht nicht anders!", meinte Selene nur und rannte an Sakura vorbei. Diese sah Selene nur verwirrt hinterher. Dann folgte sie ihr unauffällig. Selene lief so schnell sie konnte, bis sie das Haupttor erreichte, wo Sasori und Deidara bereits auf sie warteten. "Und, hast du das Buch?", fragte Sasori. Selene nickte und zeigte das Buch. "Hier ist es!", sagte sie. Deidara sah auf Selenes Rucksack. "Das war echt toll, Selene, un. Doch was willst du mit dem Rucksack, un?", fragte er. "Ich... habe noch ein paar persönliche Dinge mitgenommen", erklärte sie. "Du hast deine Mission also erfolgreich erledigt. Du solltest das Buch nun erstmal da drin verstauen. Nun gehörst du also offiziell zu den Akatsuki", sagte Sasori und lächelte sogar leicht. Selene tat nun das Buch in ihrem Rucksack, nahm ihn dann wieder auf und nickte Sasori zu. "Selene, das kann doch nicht dein ernst sein", hörte sie jemanden sagen. Selene drehte sich um und auch Sasori und Deidara blickten die Person an, die Selene angesprochen hatte. "Sakura", sagte Selene nur und sah, wie Sakura einige Tränen in den Augen hatte. "Erst Sasuke und jetzt auch noch du? Ihr beide habt Konoha verraten! Ihr Uchihas denkt doch nur an euch!", sagte sie. Selene blickte Sakura geschockt an. Ja, sie hatte Konoha Gakure verraten, doch es tat weh, wenn man das von einer Freundin hörte. "Es tut mir leid", meinte Selene leise. "ES TUT DIR LEID???? SAG MAL KANNST DU DIR ÜBERHAUPT VORSTELLEN, WAS FÜR SORGEN WIR UNS UM DICH GEMACHT HABEN? ALS DU DIE EINE WOCHE VERSCHWUNDEN WARST, DACHTEN WIR, DASS DU TOT WARST, ABER WAS MUSS ICH NUN SEHEN? DU HAST DICH DEN AKATSUKI ANGESCHLOSSEN! DENKST DU WIRKLICH, DASS SASUKE DAS GEWOLLT HÄTTE?", schrie Sakura wütend. Auch Selene wurde jetzt wütender. "Sag mal, ist es denn zu viel verlangt, wenn man sich nach seiner Familie sehnt? Ich habe nun mal im Moment nur Itachi und außerdem fühle ich mich bei den Akatsuki wohl und dort kann ich viel stärker werden. Und was Sasuke will ist mir doch scheißegal!", schrie Selene. "Dann geh doch, Selene Uchiha! Und komm nie wieder zurück! Ich konnte dich noch nie leiden!", sagte Sakura wütend und ließ die drei einfach so stehen. Wütend ging sie wieder ins Dorf zurück. Selene konnte dagegen nicht ankämpfen. In ihren Augen sammelten sich Tränen, die langsam an ihren Gesicht runterliefen. Deidara wollte sie grade trösten, doch Sasori hielt ihn davon ab. "Wir sollten sie kurz alleine lassen", meinte der rothaarige. Deidara nickte, doch Selene wischte sich schnell die Tränen vom Gesicht und drehte sich zu den beiden Akatsuki um. Sie lächelte. "Ach was, kommt, der Leader wartet auf uns!", sagte sie und ging schon vor. Deidara und Sasori sahen sich kurz fragend an, gingen dann aber wieder vor zu Selene. Sie war traurig, das gab sie zu, doch sie wollte es niemanden zeigen. In der Zeit, die sie bei der Akatsuki verbringen würde, hatte sie sich ein Ziel genommen: Sie musste kalt gegenüber Gefühlen werden, damit sie ohne Probleme später gegen Sasuke kämpfen konnte. So gingen sie weiter und erreichten in ein paar Stunden das Hauptquartier. "Ah endlich, un. Jetzt leg ich mich erstmal ein paar Stunden aufs Ohr, un", meinte Deidara, als sie auf dem Weg zum Leader waren. "Ich an eurer Stelle würde da nicht reingehen!", meinte eine Stimme, als sie grade an der Tür angeklopft haben. Sie sahen in die Richtung, wo die Stimme herkam und erblickten Kisame. "Und warum nicht, un?", fragte Deidara. "Nun ja, wir sind eben von Otogakure wiedergekommen und naja, Itachi hat da wohl irgendwas erfahren und jetzt streiten sich die beiden, also der Leader und Itachi. Um was es da so richtig geht, weiß ich nicht, da Itachi in Oto mal alleine unterwegs war", erklärte Kisame. "Und nun, un?", fraget Deidara, doch in genau diesen Moment wurde die Tür aufgerissen und ein wütender Itachi kam raus. Er knallte sie Tür hinter sich zu und machte sich wütend auf dem Weg in sein Zimmer. Selene, Kisame, Deidara und Sasori sahen Itachi verblüfft nach. "Ähm, Itachi, un? Alles in Ordnung, un?", fragte Deidara vorsichtig, doch er bekam von Itachi nur einen sehr wütenden Blick zur Antwort. Deidara schreckte etwas zurück. Dann wandte sich Itachi seiner Schwester zu. "Selene, ich komme nacher mal zu dir", meinte er nur und ging dann weiter. Die vier sahen Itachi nur verblüfft nach. "Was ist denn mit dem los, un?", fragte Deidara. "Keine Ahnung", meinte Kisame. "Hey Selene, Deidara, wir müssen zum Leader", meinte Sasori leicht genervt. So gingen die drei zum Leader. "Mission erfüllt!", sage Sasori zum Leader. Selene zog das Buch aus ihrem Rucksack und reichte es dem Leader. "Gut gemacht. Nun bist du also ein offizielles Mitglied. Deine neuen Sachen liegen bereits in deinem Zimmer. Du solltest dich nun etwas ausruhen", meinte er. Selene nickte. Dann verließen die drei das Zimmer des Leaders und gingen jeder in sein eigenes. Als Selene in ihrem Zimmer angekommen war, schloss sie hinter sich sie Tür, legte ihren Rucksack ab und zog ihre neue Kleidung an. ´Hm, ungewohnt ist es schon, irgendwie´, dachte sie, als sie in den Spiegel blickte. Dann ging sie zu ihrem Rucksack. Die Sachen, die sie dabei hatte legte sie in ihrem Kleiderschrank und die Photos stellte sie auf dem kleinen Schrank, neben den Bett, um sie immer betrachten zu können. Sie setzte sich nun auf ihrem Bett und nahm das Photo zur Hand, wo Sasuke und sie drauf waren. "Keine Sorge, Sasuke. Ich werde dich wieder zurückholen, das verspreche ich dir", sagte sie entschlossen. Eine einzige Träne lief ihren Wangen runter und fielen auf dem Bild von Sasuke. Und auf einmal entstand ein Riss genau auf der Stelle. ´Sa... Sasuke. Was hat das zu bedeuten´, dachte sie. Dann klopfte es auch schon an ihrer Tür. "Selene, ich bins, Itachi", hörte sie ihren Bruder sagen. Schnell legte sie das Photo wieder auf den Tisch und sagte: "Ähm, ja, komm rein!" So betrat ihr Bruder das Zimmer, machte hinter sich die Tür zu und setzte sich zu ihr. Er kam gleich zur Sache. "Warum wolltest du dich den Akatsuki anschließen?", fragte er und sah Selene ernst an, doch Selene schwieg. "Es hat nicht zufällig was mit Sasuke zu tun, oder?" Selene sah Itachi schockiert an. "Woher...", fragte sie. "Ich hatte mit Kisame einen Auftrag in einem Dorf, in dem sich Sasuke momentan befindet. Dort hörte ich, wie er darüber sprach, nun zu Orochimaru zu gehören und stärker zu werden." Während Itachi sprach, kamen ihr Tränen und als Itachi endete, ließ sie sich in seinem Armen fallen. "Es ist meine Schuld! Nur weil er gegen mich verloren hat, ist er gegangen", erklärte sie. Itachi legte seine Arme um sie. "Es ist nicht deine Schuld, Selene. Sasuke konnte noch nie verlieren und das Orochimaru ausgerechnet jetzt Interesse an ihn zeigt, hat nichts mit dir zu tun", sagte er. ´Naja, vielleicht doch, wenn Orochimaru das weiß´, dachte er. Nachdem sich Selene wieder beruhigt hatte, sagte sie: "Hifst du mir stärker zu werden, Itachi? Ich werde Sasuke zurückholen, das verspreche ich. Vielleicht können wir dann wieder eine Familie sein." Itachi nickte. "Ich werde dir helfen, keine Sorge. Gleich morgen wird das Training beginnen!", meinte er und stand auf. "Ich muss noch was erledigen. Später komme ich dann nochmal", sagte Itachi und verließ das Zimmer wieder. Nun begann für Selene ein neues Leben. "Was, ist das dein Ernst?", fragte Tsunade. Sakura ging am nächsten Morgen zu Tsunade und erzählte ihr, was geschehen war. "Ja und Selene hat uns einen Brief hinterlassen. Hier", meinte Sakura und reichte Tsunade den Brief. Jetzt, nachdem Sakura den Brief gelesen hatte, machte sie sich Vorwürfe, wie sie sich Selene gegenüber benommen hatte. Das sie sich nur wegen Sasuke den Akatsuki angeschlossen hatte, hätte Sakura nie gedacht. Als Tsunade sich den Brief fertig durchgelesen hate, schwieg sie erstmal. "Tsunade, was sollen wir jetzt machen? Holen wir Selene und Sasuke wieder zurück? Heute früh ist Naruto ja schon mit Jiraiya aufgebrochen", meinte Sakura. "Vorerst wird alles so bleiben, wie es ist. Ich werde für die nächsten zwei Jahre dich trainieren, dann wird auch Naruto wieder kommen. Und dann nehmen wir uns Orochimaru vor", sagte Tsunade. Sakura nickte entschlossen. ´Keine Sorge, Sasuke und Selene. Ich habe euch noch nicht aufgegeben´, dachte sie. Und so vergingen zwei Jahre. Kapitel 11: Ein neuer Auftrag ----------------------------- Ein neuer Auftrag Selene wich jedem Angriff ohne Probleme aus. Dann zog sie einen Kunai und griff ihren Bruder an. Itachi, der mit diesem Angriff nicht gerechnet hatte, wurde getroffen und verpuffte, da es nur ein Doppelgänger war. "Ach mann, nicht schon wieder!", sagte sie. Das machte ihr Bruder dauernd mit ihr. Dann erschien hinter ihr auf einmal eine große Feuerkugel, von der sie voll erwischt wurde. Sie ging etwas zu Boden und atmete schwer. "Du bist besser geworden, Selene", meinte Itachi und tauchte neben Selene auf. "Ich bin aber immer noch nicht stark genug", meinte sie. "Das reicht für heute erstmal. Wir gehen ins Hauptquartier zurück!" "Komm schon, noch ein bisschen!" Itachi sah seine Schwester ernst an. "Training ist zwar wichtig, aber du darfst dich auch nicht überanstrengen", sagte er. Selene seufte. "Aber ich muss stärker werden!" "Selene, genug ist genug! Jedes mal dasselbe! Wir gehen jetzt, es ist immerhin schon spät", meinte Itachi. "Na gut", sagte Selene. Itachi half Selene noch auf und ging dann mit ihr zurück. Selene dachte nach. Sie hatte sich in den zwei Jahren sehr verändert. Sie ist sehr ruhig und ernst geworden. Ihre Gefühle zeigte sie meistens nur ihrem Bruder und Deidara. Außerdem hatte sie sich ihre langen Haare abgeschnitten. Sie gingen ihr jetzt nur noch bis zur Schulter. Als sie dann beim Hauptquartier endlich ankamen und es betraten, wurden sie von Kisame begrüßt. "Gibts was neues, Kisame?", fragte Itachi. "Ähm, ja. Wir haben eine neue Gefangene, sie befindet sich momentan beim Leader und will wohl unbedingt mir dir reden, Itachi. Die keift schon die ganze Zeit rum", meinte Kisame. Itachi blickte Kisame an. "Wer ist es denn?", fragte er. "Keine Ahnung, sie meinte nur, dass sie aus Suna Gakure kommt." "Hm, aus Suna Gakure?", fragte Itachi. "Kennst du sie?", fragte Kisame. ´Doch nicht etwa sie, oder´, dachte Itachi. Ohne ein Wort ging Itachi dann zum Leader und Kisame und Selene folgten ihm. Als Itachi vor dem Zimmer des Leaders ankam, klopfte er und der Leader bat ihn rein. Kisame und Selene folgten ihm einfach. "Itachi Uchiha! Da bist du ja endlich! Weißt du, dass ich die ganzen vier Jahre nur auf dich gewartet habe? Oder hast du deine Freundin etwa vergessen?", wurde Itachi von einer Frau mit braunem Haaren angesprochen. Pain, Selene und Kisame sahen verblüfft zu Itachi. Dann fing Kisame an, zu lachen. "Hey Itachi, du hast ja ne Freundin! Warum hast du das nie gesagt?", fragte Kisame lachend. Itachi wurde nun etwas rot und sah zu seiner Freundin. "Hikari, das verstehst du falsch. Natürlich habe ich dich nicht vergessen, nur ich hatte sehr viel zu tun, verstehst du?" Hikari sah den Uchiha wütend an. "Sag mal, weißt du, was für Sorgen ich mich um dich gemacht habe? Du meintest, du würdest bald wiederkommen und was ist passiert? Ich musste dich durchs ganze Land suchen, bis ich gehört habe, wie dieser blaue da deinen Namen gesagt hat, als ich ihn beobachtet habe", sagte sie laut und drehte sich beleidigt weg. "Ach Hikari", seufzte der Uchiha nur. "Küsst euch", rief Kisame laut. "Kisame, noch ein Wort und du bist tot", meinte Itachi ruhig."Schluss jetzt!", rief Pain und nun waren alle ruhig. Dann wandte er sich Hikari zu. "Hast du irgendwelche besonderen Jutsu?", fragte er. Hikari nickte. "Ja, ich beherrsche sehr viele Jutsu des Lichtes", antwortete sie. ´Sie scheint sehr stark zu sein. Das Lichtelement ist sehr selten´, dachte Pain. "Nun gut. Selene, ab heute bekommst du deinen eigenen Partner. Du wirst ab heute mit Hikari in einem Team sein. Das trifft sich auch ganz gut. Morgen brecht ihr wieder auf eine Mission auf. Ihr geht nach Konoha Gakure und holt den Jinchuuriki", erklärte er. Selene blickte den Leader an, schwieg jedoch. Nach Konoha Gakure. Sie würde also wieder dorthin gehen, und nur, um es wieder zu verraten und dieses Mal war es noch schlimmer. Mit dem Jinchuuriki war Naruto gemeint, weil er den Kyuubi in sich trägt. Naruto war einer ihrer Freunde. "Ihr könnt nun gehen", sagte der Leader. Ohne ein weiteres Wort ging Selene in ihr Zimmer. Was sollte sie denn jetzt nur machen? Sie wollte doch gar nicht nach Konoha zurück, da sie eh nicht lange dort bleiben kann. Sie hatte einen Auftrag bekommen. Und dieser Auftrag würde sie warscheinlich umbringen, aber sie wollte sich nützlich machen. Von diesem Auftrag wusste zum Glück nur sie und Pain. Sie dachte schon oft daran, Itachi was zu erzählen, doch er würde sie davon nur abhalten. Ihr kamen ein paar Tränen. Deidara kam grade von einer Mission wieder und wollte nochmal nach Selene sehen. Er und Itachi hatten schon lange gemerkt, dass sie sich verändert hatte, doch sie wollte nicht darüber sprechen, warum. Er machte sich Sorgen um Selene. Er dachte nach. Wann hatte das angefangen? Ja, jetzt fiel es ihm wieder ein. Es war, als Selene vor eineinhalb Jahren beim Leader war. ´Aber warum hat sie sich so verändert, un? Naja, dafür spricht sie jetzt häufiger mit mir und wir verstehen uns sehr gut, un´, dachte der Blondhaarige. So klopfte er nun an Selenes Zimmer und ging dann rein. Selene, die wusste, dass Deidara nochmal kommen wollte, hatte sich schon aufs Bett gesetzt und auf ihn gewartet. "Puh, endlich geschafft, un. Wie geht es dir, un?", fragte er und setzte sich neben Selene. "Es geht mir gut", meinte Selene. "Sicher?", fragte Deidara. Selene seufzte. Wenn jemand außer Itachi sie wirklich gut kannte, dann war das Deidara. Er bemerkte es sofort, wenn mit ihr was nicht stimmte. Sie war ja auch fast ständig in seiner Nähe. So erzählte sie von Itachis Freundin und von dem Auftrag, den sie bekommen hatte. Währenddessen war Itachi mit seiner Freundin in seinem Zimmer und die beiden küssten sich. Dann kuschelte Hikari sich in seinen Armen. "Weißt du, Hikari, du hast dich nicht verändert", meinte Itachi. "Dafür hast du dich verändert. Wer war das Mädchen in deiner Belgeitung?", fragte sie etwas grimmig. "Eifersüchtig?" Hikari sah den Uchiha an und wurde rot. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sie ist meine Schwester. Ich habe dir mal von ihr erzählt", meinte der Schwarzhaarige. Hikari dachte nach. Dann fiel es ihr wieder ein. ´Ja stimmt, er sprach mal von einer Person. Er sagte: "Sie wäre die einzige Person, für der ich mein Leben opfern würde...und für dich´, dachte sie. Sie sah den Uchiha an. "Du meintest wohl deine Schwester damals?" Fragte sie. Itachi nickte und sah zu Boden. "Sie... hat sich in den letzten zwei Jahren sehr verändert. Irgendwas ist mit ihr passiert, dass spüre ich. Du bist ja morgen mit ihr auf einer Mission. Kannst du sie mal fragen, was mit ihr ist?", fragte Itachi seine Freundin. Diese nickte und küsste Itachi sanft auf die Wange. Selene hatte inzwischen Deidara erzählt, dass sie wieder nach Konoha Gakure gehen musste. "Ich weiß nicht, ob ich dazu bereit bin, Deidara. Immerhin... habe ich Konoha ja damals verraten, indem ich das Buch geklaut habe!" Selene sah Deidara traurig an, doch er lächelte sie an und streichelte ihr sanft über die Wange. "Selene, du wirst es schon schaffen, un. Außerdem werden sie bestimmt nicht sauer auf dich sein, immerhin wissen sie ja inzwischen durch den Brief, warum du dich uns angeschlossen hast, un", sagte Deidara. Selene schwieg. Sie hatte nur Deidara was von dem Brief erzählt. Sie wusste nicht, warum, doch sie mochte den Blondhaarigen Meister der Kunst sehr, doch sie würde das niemals sagen. Dazu war sie viel zu schüchtern. So lehnte sie sich einfach an den Blondhaarigen und schon bald fielen ihr die Augen zu. Deidara hielt sie noch einige Zeit in seinen Armen. ´Oh mann, sie hats echt nicht leicht, un´, dachte er. Selene hatte ihm den Grund erzählt, warum sie sich den Akatsuki anschloss. ´Itachi und ihr anderer Bruder wissen gar nicht, wieviel die beiden ihr überhaupt bedeuten. Sie will beide beschützen und würde sogar für ihre Brüder sterben´, dachte er. Dann legte er sie ins Bett und küsste sanft ihre Wange. Deidara liebte sie einfach. Doch wenn sie jetzt nach Konoha zurück geht, dann würde sie sich vielleicht doch noch in den Hyuuga-Jungen verlieben. Er hoffte, dass es nicht so weit kommen würde. Nun verließ er das Zimmer. Am nächsten morgen wachte Selene zu ihrer gewohnten Zeit auf. Sie zog sich ihre Akatsuki Kleidung an und packte dann einige Sachen zusammen. Dann fiel ihr ein, sie wusste ja gar nicht, wo Hikari schlief, oder besser gesagt, wo ihr Zimmer war. So nahm sie sich ihren Rucksack über die Schultern und verließ ihr Zimmer. Sie beschloss, erstmal bei ihren Bruder vorbeizugehen. Da Hikari ja seine Freundin war, wusste er bestimmt, wo sie war. Doch kaum, als sie das Zimmer verlassen hatte und einige Schritte gegangen war, flog ein Shuriken knapp an ihr vorbei. Selene seufzte und drehte sich um. "Nicht schon wieder du! Kannst du das nicht endlich sein lassen?", fragte sie genervt. "Nicht, bevor ich dich endlich geopfert habe, Selene Uchiha", hörte sie Hidan, ein Akatsuki Mitglied, sagen. Selene mochte Hidan von allem am wenigsten. Dauernd sprach er davon, dass er sie seinem Gott opfern will. Da sie ein Mädchen war, hielt Hidan sie offenbar für sehr schwach, doch das stimmte nicht, dass wusste jeder hier. "Vergiss es, ich werde mich nicht opfern lassen", sagte Selene laut. Das war für Hidan anscheinend zu viel. Er stürmte auf das Mädchen zu und holte aus. Doch sie wich ohne Probleme aus und sie aktivierte ihr Sharingan. Aber grade, als Hidan sie erneut angreifen wollte, tauchte Itachi vor ihr auf und beschützte sie so. "Lass sie endlich in Ruhe, Hidan", sagte er knapp. Hidan sah erst ihn wütend an, blickte dann aber zu Selene. "Dein Bruder kann dich nicht immer beschützen, Kleines!", sagte Hidan knapp und verschwand. Itachi drehte sich nun zu seiner Schwester um. "Ist alles in Ordnung?", fragte er sie besorgt. Selene war zwar stark, das wusste Itachi, doch ob sie stark genug dafür war, um Hidan zu besiegen, wusste er nicht. Selene nickte. Sie hätte es vor Itachi nie zugegeben, doch sie hatte etwas Angst vor Hidan. "Ach Itachi, warum bist du denn auf einmal so schnell losgerannt?", hörte Selene Hikari sagen. Eine erschöpfte Hikari kam grade von dem anderen Ende des Ganges her auf sie zu. Vor Itachi angekommen, fiel sie ihm in die Arme. "Das war nicht nett von dir!", sagte sie ernst. Itachi sah sie an und lächelte leicht. "Tut mir leid, Hikari. Hidan wollte grade wieder meine Schwester umbringen." Hikari sah Itachi erschrocken an. Dann sah sie zu Selene, dann wieder zu Itachi. "Tut mir leid, das wusste ich nicht", meinte sie. Dann wandte sich Itachi Selene zu. "Alles klar?", fragte er seine Schwester besorgt. Diese nickte nur. "Ich mag ihn nicht", meinte sie. "Pass auf dich auf, Schwester. Ich habe kein gutes Gefühl. Hier!", meinte Itachi und warf Selene ein Schwert zu. Diese nahm es und sah Itachi erstaunt an. "Was?", fragte sie. "Ich schenke es dir. Nur mit Kunai und Shuriken wirst du nicht weit kommen", meinte er. Selene lächelte. "Danke, Bruder", sagte sie. "Ihr beide müsst los!", meinte Itachi dann und sah Hikari und Selene an. Die beiden nickten und gingen dann los. Selene war aufgeregt. Heute Abend würde sie wieder in Konoha Gakure ankommen. Währenddessen ging Sakura in Konoha Gakure spazieren und hing ihren Gedanken nach. Es sind nun schon zwei Jahre vergangen und sie war ganz alleine. Sie hatten Sasuke noch nicht gefunden und sie wusste zwar, dass Selene bei den Akatsuki war, doch sie zweifelte daran, dass Selene je wieder zurückkommen würde. Das einzige, worauf sie sich vor einigen Tagen besonders freuen konnte war, dass Naruto mit Jiraiya wiedergekommen ist. Naruto ist sehr stark geworden. Er, Kakashi und sie sind wieder ein Team geworden. Doch zwei fehlten. Und diese zwei vermisste sie sehr. "Hey, Sakura!", hörte sie auf einmal jemanden sagen und drehte sich um. Sie sah dann Naruto und Hinata. "Oh, hallo ihr zwei", sage sie. Die beiden so zu sehen, tat ihr weh. Sie dachte an die Zeit zurück, als sie mit Sasuke so rumlief. Es war die schönste Zeit ihres Lebens gewesen, und dann verließ er das Dorf. Das hatte sie bis heute noch nicht verkraftet. "Wie gehts euch beiden?", fragte sie. "Gut", meinte Hinata und klammerte sich an Naruto. Dieser umarmte sie und meinte zu Sakura: "Sensei Kakashi ist vorhin von einer Mission wiedergekommen. Wir wollen heute Abend noch etwas trainieren gehen. Willst du vielleicht mitkommen?" Eigentlich war Sakura grade nicht danach, stimmte aber trotzdem drauf ein. "Oh na gut, wieder auf unserem alten Trainingsplatz?", fragte Sakura. Naruto nickte. "Gut, also dann bis später!", verabschiedeten sich Naruto und Hinata von Sakura. Als es dann Abend wurde, ging Sakura dann zum Trainingsplatz. Doch was Sakura dort erblickte, erschrak sie. Dort stand jemand bei Naruto und Kakashi, die bereits da waren. Selene hatte inzwischen mit Hikari Konoha erreicht. Kurz davor hatten sie ihre Akatsuki-Kleidung ausgezogen, so würden sie weniger auffallen. Doch bevor sie Konoha betraten, blieb Selene auf einmal stehen. "Selene, was hast du?", fragte Hikari ihre Partnerin. "Dieses Chakra... Oh mein Gott!", rief sie und rannte wieder weg. Schon vor einiger Zeit hatte sie Naruto und die anderen gespürt. Sie waren an ihrem alten Trainingsplatz. Doch nun fühlte sie auch noch ein anderes Chakra, welches sie nur zu gut kannte. "Selene, was ist denn los?", rief die verwirrte Hikari und lief Selene nach. Sie lief zu den Trainingsplatz und erblickte dort... Sakura erschrak. Diesen Mann hatte sie noch nie gesehen. Er war groß und hatte kurze, weiße Haare. ´Wer ist das? Ich kenne ihn nicht´, dachte sie. "Naruto, Sensei Kakashi!", rief sie und rannte zu den beiden. "Was ist hier los? Wer ist das?", fragte sie aufgeregt. Dann blickte sie zu Naruto. Er war irgendwie... wütend. Sakura sah nun zu den Weißhaarigen und betrachtete ihn genauer. ´Dieser Anzug... wie die beiden damals, als Selene Konoha verlassen hatte. Ist er auch ein Akatsuki-Mitglied?´, dachte sie. Der Weißhaarige wandte sich nun Naruto zu. "Naruto Uzumaki. Komm ohne Widerstand mit und den anderen wird nichts passieren." "Was?", sagte Sakura. Dann hörten sie auf einmal eine Stimme. "Hidan, lass das! Hikari und ich sind für dieses Gebiet zuständig!" Der Mann mit dem Namen Hidan drehte sich um. Auch die anderen drei sahen zu der Richtung, wo die Stimme herkam. "Sag mal, bist du Lebensmüde? Was würde jetzt wohl Itachi sagen?", fragte Hikari Selene. Diese sah verlegen zu Hikari. "Ähm, ich weiß nicht. Das waren immerhin meine Freunde", antwortete Selene leise. "Sieh mal einer an, wer hier ist. Dieses mal bekomm ich dich!", meinte Hidan und stürmte auf Selene zu. Diese aktivierte schnell ihr Sharingan und wich Hidans Angriff aus. Jedoch holte er mit seiner Sense erneut aus. Selene zog schnell ihr Schwert und wehrte seine Sense so ab. Jedoch drückte Hidan weiter mit seiner Sense auf Selenes Schwert. Selene konnte grade so Widerstand leisten. ´Verdammt, warum kann ich Hidan nicht besiegen? Wozu habe ich so hart mit Itachi trainiert?´, dachte sie. Naruto, Kakashi und Sakura beobachteten den Kampf. "Wer sind denn die beiden da? Die, die gegen diesen Hidan kämpft, scheint sehr stark zu sein", meinte Sakura. "Irgendwoher kenne ich sie", meinte Kakashi. "Was? Echt jetzt?", fragte Naruto. Hikari beobachtete besorgt den Kampf. Sie konnte sich noch gut an Itachis Worte gestern Abend erinnern. "Selene hat gegen Hidan nicht die geringste Chance. Er ist viel stärker, und deswegen habe ich Angst, wenn sie alleine auf ihn trifft", sagte er gestern. Was sollte sie jetzt machen? Sollte sie Itachi holen? Sie überlegte und beobachtete Selene. Lange würde sie das nicht mehr aushalten. Ja, sie musste Itachi schnell holen! "Selene, halt durch, ich werde Hilfe holen!", rief sie und verschwand. Itachi, der grade in seinem Zimmer mit Kisame und Deidara sprach, erschrak, als Hikari auf einmal auftauchte. "Hikari, was ist los? Wo ist meine Schwester?", fragte er. "Oh Itachi, wir sind grade in Konoha angekommen, doch dort war auch schon Hidan und er kämpft grade gegen Selene. Es sieht nicht gut aus!", sagte sie aufgeregt. "Was? Wieso ist Hidan in Konoha?", fragte Itachi. "Ich weiß es nicht, er wollte Selenes Freunde angreifen", erklärte Hikari. "Itachi, überlass das Kisame und mir, un. Wir werden Hidan zurückholen, un.", meinte Deidara. Itachi zögerte. Er wollte ja eigentlich mit, doch er musste auch gleich zum Leader. "Na gut. Hikari, ich möchte, dass du gut auf Selene aufpasst, während ihr in Konoha Gakure seid, ok?", fragte er. Hikari nickte und küsste Itachi sanft. "Keine Sorge, ich werde auf sie aufpassen", sagte sie. So machten die drei sich auf dem Weg und Itachi ging zum Leader. Währenddessen kämpfte Selene immer noch gegen Hidan, doch es sah nicht gut aus. Sie könnte Hidan zwar besiegen, aber das, womit sie ihn besiegen könnte, durfte sie noch nicht anwenden. Schnell machte Selene Fingerzeichen und formte eine große Feuerkugel, die sie auf Hidan schoss. Doch er zerschlug die Feuerkugel einfach mit seiner Sense und rannte wieder auf Selene zu. Sie erschuf einen Doppelgänger, der den Angriff von Hidan abfing, jedoch gleich danach verpuffte er. Nun lieferten sich beide einen Taijutsu-Kampf, der jedoch durch einer lauten Explosion unterbruchen wurde. "Was?", fragte Selene und atmete nun schwer. Sie hatte fast ihr komplettes Chakra verbraucht. Hidan, der von der Explosion unbeeindruckt blieb, merkte nun, dass Selene am Ende ihrer Kräfte war und rannte auf das erschöpfte Mädchen zu, doch Hidans Angriff ging ins leere, da Jemand sie weggezogen hatte. Sie musterte ihren Retter und es war... "D...Deidara?", sagte Selene schwach, wurde jedoch dann bewusstlos. "Selene", sagte Deidara besorgt und brachte sie zu Hikari. Dann verschwand er zusammen mit Hidan. "Oh nein!", rief Hikari, als sie Selene erblickte. Sie rannte zu Selene und sie legte Selenes Kopf auf ihre Knie. "Sensei Kakashi, was war denn da los?", fragte Naruto aufgeregt. "Wir müssen zu ihnen, schnell. Das Mädchen da scheint bewusstlos zu sein", meinte Sakura. Sie und Naruto rannten sofort zu den beiden, doch Kakashi blieb skeptisch. Was war hier los? Langsam ging er zu den beiden Mädchen und musterte sie. "Bitte, ihr müsst mir helfen, Selene ist bewusstlos", sagte Hikari. "Was?", rief Sakura. Sie sah Kakashi fragend an, genau wie Naruto. Kakashi beobachtete Selene. "Es kann nur unsere Selene sein!", sagte er ernst und ging näher zu Selene und Hikari. "Es tut mir leid, wir können jedoch nichts für euch beiden machen, verschwindet von hier", sagte er ernst. Naruto und Sakura starrten ihren Sensei verblüfft an. "Aber Sensei Kakashi, Sie haben doch auch den Brief gelesen und Sie wissen doch, warum Selene sich den Akatsuki anschloss!", sagte Saukra. "Aber sie hat ein Buch gestohlen!", meinte Kakashi. Hikari blickte Kakashi wütend an und stand auf. "Jetzt hören Sie mir mal zu! Itachi hat mir sehr viel über Selene erzählt! Sie hat bei keinem einzigen Auftrag geholfen, sie wollte nur bei Itachi sein um zu trainieren! Sie wollte nie wirklich ein Mitglied sein!", sagte sie wütend. "Aber!", sagte Kakashi. "Bitte, Sensei. Sie... gehört doch zu uns, oder?", frage Sakura. Kakashi seufzte. "Na gut, aber du musst das Tsunade erklären, Sakura", sagte er zu dem pinkhaarigen Mädchen. So brachten sie Selene in das Krankenhaus von Konoha Gakure. Es dauerte nicht lange bis Selene wieder auf dem Beinen war. Selene wunderte sich sehr, als sie wieder das Bewusstsein erlangte. Sensei Kakashi war anscheinend die ganze Zeit bei ihr gewesen. Beide schwiegen eine Weile. Selene wusste einfach nicht, was sie zu ihrem Sensei sagen sollte, nachdem sie vor zwei Jahren einfach so verschwunden war. Doch Kakashi war derjenige, der das Schweigen unterbrach. "Wie geht es dir?", fragte er sie. "Ähm, gut, danke", sagte Selene verlegen. Kakashi zögerte kurz, sagte dann aber: "Deine Partnerin hat uns alles erzählt. Aber warum bist du ausgerechnet jetzt wieder zurückgekommen?" "Naja... Wir waren grade in der Nähe, als ich gespürt habe, dass Hidan, einer der Akatsuki, hier in der Nähe war. Ich wollte dann nachsehen, was er hier wollte und naja, den Rest kennen Sie ja", erklärte Selene. Kakashi nickte. "Wir... Das heißt, Naruto, Sakura und ich, gehen morgen auf einer wichtigen Mission. Willst du uns begleiten? Du bist sicher sehr stark geworden, oder?", fragte Kakashi sie. "Ähm, jah, ich habe schon einige neue Jutsu erlernt, aber so stark bin ich nun auch nicht", meinte Selene verlegen. Dann stand Kakashi auf. "Ich werde dich dann morgen abholen", meinte Kakashi und wollte das Zimmer verlassen, als Selene sagte: "Ähm, haben ... Sie... Sasuke...?" Weiter kam Selene nicht. Es tat ihr immer noch weh, wenn sie über ihrem Bruder sprach. Als sie Kakashi ansah, merkte sie, dass er zögerte. "Ja, wir wissen, wo er ist. Deshalb wollen wir morgen aufbrechen", sagte Kakashi. Selenes Augen weiteten sich. Die ganzen Jahre über hatte sie sich erhofft, Sasuke zu finden und nun würde es endlich soweit sein. Sie konnte es nicht fassen. Immer, wenn einer der Akatsuki einen Auftrag in Otogakure hatte, fragte sie, ob das Team etwas über Sasuke rausgefunden hatte, jedoch war es erfolgslos. Kakashi lächelte leicht. "Wir werden ihn schon finden. Ach ja, keine Sorge, Selene. Wir haben dir schon längst verziehen", meinte Kakashi und verließ dann das Zimmer. Doch kaum, als Kakashi das Zimmer verlassen hatte, betrat Hikari das Zimmer und ging zu Selene. Sie kannten sich zwar noch nicht lange, aber sie waren schon gute Freundinnen geworden. "Selene, ist alles in Ordnung?", fragte Hikari Selene besorgt. Das Mädchen nickte. "Hey, was ist denn los?", fragte Hikari. Sie merkte, dass Selene irgendwie abwesend war. "Sasuke, ich werde ihn bald wieder sehen!", sagte Selene. Hikari sah Selene fragend an. Dann fiel es ihr wieder ein. Itachi hatte ihr es ja gestern erzählt. "Sag mal, hast du unseren Auftrag vergessen?", rief Hikari wütend. Doch Selene wusste jetzt, warum der Leader sie jetzt nach Konoha geschickt hatte. Er wusste warscheinlich, dass sie bald in Otogakure Sasuke suchen würden. In Otogakure, wo sie auch ihren einen bestimmten Auftrag erfüllen musste. Doch das würde ein schweres Opfer bringen, das wusste sie. Doch sie musste es einfach machen, da der Leader ihr vertraute. Selene sah Hikari ernst an. "Bitte Hikari, ich musste sehr lange auf diesen Moment warten. Ich muss mit ihnen mitgehen. Es ist vielleicht die einzigste Möglichkeit, meinen Bruder wieder zu finden und ihn zurück zu bringen!", sagte sie ernst. Hikari musste seufzen. ´Oh mann, sie ähnelt Itachi wirklich sehr, beide snd so unglaublich stur´, dachte Hikari. "Na gut, ich werde Itachi erzählen, was du vorhast", sagte sie. "Danke. Richtest du Itachi bitte aus, dass er sich nicht einmischen soll? Ich werde Sasuke aus eigener Kraft wieder zurück holen!", sagte Selene entschieden. Hikari sah Selene jedoch zweifelnd an. Itachi wird bestimmt nicht nur still rumsitzen, während seine Schwester in Gefahr ist. Nein, das passte nicht zu Itachi. Jedoch lächelte Hikari leicht und sagte: "Ich werde es ihm ausrichten. Bis später!", meinte Hikari und verschwand dann. Am nächsten Morgen wurde sie dann von Kakashi abgeholt. Beide gingen nun zu dem Treffpunkt, den Kakashi mit Team sieben ausgemacht hatte. Selene war irgendwie etwas aufgeregt. Wie würden Naruto und Sakura wohl reagieren? Mit Sakura hatte sie sich ja verstritten, kurz bevor sie Konoha verlassen hatte. Doch kaum, als sie da war, hörte Selene schon, wie Naruto sich mit jemanden stritt. Selene ging zu den beiden und erblickte bei Naruto einen Jungen mit schwarzen Haaren. Kapitel 12: Wieder ein neues Teammitglied? ------------------------------------------ Wieder ein neues Teammitglied? "WAS HAST DU GESAGT?????", rief Naruto wütend. "So einem Langweiler wie du es bist muss ich nichts zwei mal sagen", meinte Narutos Gegenüber. Dann sah der Junge zu Kakashi, der in Begleitung eines weiteren Mädchen war. "Hey, die Kleine da sieht ja viel hübscher aus als die da", meinte er und blickte kurz zu Sakura, dann zu Selene. "WAS HAST DU GESAGT?", rief Sakura wütend, doch dann erblickte sie auch Selene. "Selene, dir geht es wieder gut!", meinte sie und rannte auf das Mädchen zu und umarmte sie. "Selene, wir haben dich so sehr vermisst! Du hast dich gar nicht gemeldet! Wie geht es dir? Hast du viel trainieren müssen? War es sehr anstrengend? Hast du neue Jutsu erlernt?", rasselte Sakura runter, als sie Selene los ließ. Selene wunderte sich etwas. Auch Naruto lächelte sie an. "Wir haben dich wirklich sehr vermisst, Selene!", meinte er. Die Schwarzhaarige Uchiha wurde ganz verlegen. "Tut mir leid, aber mein Bruder hat wirklich sehr hart mit mir trainiert, und da hatte ich einfach keine Zeit gehabt, um euch zu besuchen", meinte Selene. Sie erinnerte sich zurück. Sie hatte wirklich hart trainiert. Die ersten Wochen waren eine Katastrophe gewesen. Selene und Itachi saßen auf einer Wiese. "Ich habe dich natürlich sehr oft beobachtet, auch, als du mit Kakashi trainiert hattest. Er hat dich völlig falsch trainiert. Du bist mehr bei Genjutsu begabter, als bei Ninjutsu. Ninjutsu zu beherrschen ist zwar gut, aber Genjutsu sind effektiver, vor allem, da wir beide das Sharingan besitzen. Durch das Sharingan werden Genjutsu effektiver. Zu erst werde ich dir zeigen, wie man sie aufhebt und für den Fall der Fälle werde ich dich ins Tsukuyomi versetzen, du wirst zwar einige Tage bewusstlos sein, aber es ist besser, als wenn du im Kampf davon überrascht wirst", erklärte Itachi ernst. Und so fing das Training an. Selene musste leicht seufzen. Das Training war wirklich sehr hart gewesen und Itachi hatte wirklich keine Rücksicht auf sie genommen. Naja, was hatte sie denn auch anderes erwartet? Sie sah sich um und erblickte erst dann einen Jungen, den sie noch nie gesehen hatte. Wer war das? Da nun alle versammelt waren, fing Kakashi an, zu erzählen. "So, nun sind wir also... für diese Mission komplett. Sakura, Selene, Naruto, das ist Sai. Er wird uns nach Otogakure begleiten." "WAS???? DOCH NICHT DER!!!!", schrie Naruto. "Doch, genau er. Da wir schon sehr bald gegen Orochimaru und seine Untergebenen kämpfen müssen, brauchen wir Verstärkung", erklärte Kakashi ruhig. "Das ist doch nicht Ihr Ernst! Wir haben doch jetzt Selene! Wir brauchen niemand anderen!", flehte Naruto. "Keine Wiederrede!", meinte der Sensei ernst. Naruto seufzte und ließ den Kopf hängen. Sai ging nun auf Selene zu und musterte sie genau. "Hm, du bist hübsch, magst du mit mir ausgehen?", fragte er. Selene wurde rot. "Was?", fragte sie nur verwundert. "Du hast schon richtig gehört. Ich finde dich hübsch, oder hast du schon einen Freund?", fragte Sai. "WAS BILDET SICH DIESER KERL EIN??", schrie Naruto wütend. Doch auch Sakura wurde neugierig. "Sag schon, Selene, hast du einen Freund?", fragte sie. Selene jedoch starrte ungläubig von Sai zu Sakura und musste plötzlich an Deidara denken. ´W... was soll denn das?´, fragte sie sich in Gedanken. "Na los, sag schon", meinte Sai. "DAS GEHT DICH GAR NICHTS AN!", schrie Selene wütend und verpasste Sai eine. Nun war alles still, da alle Selene anstarrten. "Selene, bist du das wirklich?", fragte Kakashi. "Ist mit dir alles in Ordnung?", fragte Sakura. "So kenne ich dich ja gar nicht, Selene", meinte Naruto. Selene sah Sai verlegen an. "Tut mir leid", meinte sie nur. "Ach, s-schon in Ordnung", meinte Sai und seufzte. Dann drehte sich Selene zu Kakashi und den anderen um, welche Selene immer noch veblüfft anstarrten. "Ähm,was habt ihr denn?", fragte Selene verblüfft. "Also irgendwie hast du dich verändert, Selene", meinte Sakura. "Wirklich?", fragte Selene. "Naja, eigentlich ist es ja kein Wunder, da du ja die meiste Zeit bei deinem Bruder warst, nicht wahr? Das Training hat dich bestimmt abgehärtet, oder?", fragte Kakashi. Selene nickte. Kakashi hatte Recht gehabt. Das Training mit Itachi hatte sie wirklich abgehärtet, doch ob sie wirklich gegen Sasuke kämpfen konnte? Dessen war sie sich noch nicht sicher, da ja ihr eigentliches Ziel Orochimaru war. Sie musste ihn töten und das würde ihr auch gelingen. Doch auf einmal spürte Selene ein fremdes Chakra in der Nähe und sah sich um, konnte jedoch niemanden finden. "Was hast du?", fragte Naruto. "Ich habe eben was gespürt!", meinte Selene ernst. "Was?", fragte Sakura. "Ich hab nichts gespürt", meinte Kakashi. "Ich auch nichts", antwortete Sai. Doch Selene sah sich noch etwas weiter um. ´War da wirklich niemand?´, fragte sie sich. "So, wir sollten langsam aufbrechen. Bis nach Otogakure ist es ja immerhin noch weit", meinte Kakashi. Doch niemand von dem Team wusste, dass Selene recht hatte. Sie wurden beobachtet. Die Person, welche die Gruppe beobachtete, verschwand jedoch, nachdem Selene in ihrer Richtung gesehen hatte. Sie tauchte nun wieder bei ihrem Sensei auf. "Sie sind wirklich auf dem Weg hier her!", berichtete sie. "Hm, interessant", meinte ihr Sensei. Er überlegte und sagte nach einer Weile: "Gehen wir nun erstmal zum Versteck zurück. Er wird sich sicher über diese Neuigkeit freuen. Außerdem musst du dich auf diesen Kampf vorbereiten, der dir bevorsteht, verstehst du?" Seine Schülerin nickte. Dann verschwanden sie beide. In der Zwischenzeit sind Kakashi und die anderen schon losgegangen. Doch Selene wurde immer nervöser. In einem Tag würden sie in Otogakure sein und dann würde sie nicht nur Orochimaru, sondern auch noch Sasuke gegenüberstehen. Aber es musste sein. Sie wollte ihren Bruder unbedingt wiederhaben und das würde ihr auch gelingen. Sie hatte ja nicht umsonst so hart trainiert und sich diese eine Fähigkeit angeeignet. Dennoch hatte sie Angst. Sie hatte das Gefühl, das etwas schlimmes passieren würde, doch was? Sie sah zu Kakashi und den anderen. Kakashi schien komplett in Gedanken versunken zu sein, Naruto stritt sich wieder mit Sai und Sakura starrte nur grade aus. Selene wusste, worüber sie sich Sorgen machte, ihr ging es ja genauso. Sie ging zu der pinkhaarigen hin und sagte: "Ist alles in Ordnung?" Sakura schwieg eine kurze Weile, sagte dann jedoch: "Klar, wir schaffen das schon, oder etwa nicht?", fragte sie. Selene nickte. "Wir haben ja jetzt auch noch verstärkung!" "Das stimmt", meinte Sakura und sah zu Naruto und Sai. "Obwohl die beiden die ganze Zeit nur rumstreiten!", meinte Sakura. Nun sah Selene auch zu den beiden und beobachtete sie. ´Die beiden benehmen sich ja fast so wie Deidara und Sasori´ Als sie das dachte, sah sie kurz traurig zu Boden. Würde sie den Blondhaarigen je wiedersehen? ´Deidara...´, dachte sie. Doch auf einmal erschien der Blondhaarige genau vor ihr. "Was ist, Selene?", fragte er. Selene bekam vor Schreck so einen Schreikrampf, dass sie auf dem Boden fiel. Auch Sakura erschrak, als Deidara plötzlich auftauche. Kakashi, Naruto und Sai sahen nur verblüfft zu Deidara. "Was machst du denn hier?", fragte Selene. "Na du hast mich doch grade gerufen, un." Währenddessen tauchte Kabuto mit seiner Schülerin bei Orochimaru auf. "Und, gibts was neues?", fragte Orochimaru. Kabuto nickte. "Rina hat was interessantes rausgefunden", meinte er und blickte sie an. Orochimaru sah Rina prüfend an. ´Warum habe ich Kabuto damals überhaupt erlaubt, dass sie hier als seine Schülerin bleiben darf? Sie ist mir doch überhaupt nicht nützlich´, dachte er. "So, was hast du denn herausgefunden?", fragte er. Rina sah Orochimaru an und sagte: "Ähm, Selene, Kakashi, Sakura und noch jemand, den ich nicht kenne, sind auf dem Weg hier her", erklärte sie. Sie mochte Orochimaru nicht. Sie blieb nur wegen Kabuto hier. Er akzeptierte sie wenigstens. In den letzten zwei Jahren hatte sie es wirklich nicht leicht gehabt. Dauernd wurde sie von anderen runtergemacht, vor allem von ihm. Dauernd sagte er zu ihr, dass sie nutzlos wäre und viel zu schwach. Doch sie hatte nie Schwäche gezeigt. "Hm, interessant. Dann nehme ich an, dass du dich jetzt auf deinem Kampf vorbereiten wirst?", fragte Orochimaru sie. Rina nickte. "Ja." Kabuto sah kurz zu Orochimaru, dann wieder zu Rina. "Wartest du bitte draußen? Ich muss noch etwas mit Orochimaru besprechen", sagte er. Rina nickte und wartete dann draußen auf Kabuto. Sie war gar nicht bereit, gegen sie zu kämpfen, doch es musste sein. "Du bist also immer noch hier?", fragte jemand. Rina drehte sich in die Richtung, wo die Stimme herkam und erblickte dort Sasuke. "Was willst du denn von mir?", fragte Rina. "Nichts. Sie sind auf dem Weg hier her", meinte der Schwarzhaarige. "Da weiß ich!", herrschte Rina Sasuke an. "Ich sage das zwar ungern, aber du wirst gegen meiner Schwester keine Chance haben, das solltest du doch wissen." "Woher willst du das wissen?", fragte sie wütend. Sasuke lächelte böse. "Ganz einfach. Sie hat eine spezielle Technik erlernt und du weißt, dass das nur ein Uchiha diese Technik aufheben kann." "Sie wird es ganz sicher nicht gegen mich einsetzen." "Dessen wäre ich mir nicht so sicher, du kleiner Schwächling." "WER VON UNS BEIDEN IST HIER EIN SCHWÄCHLING? DU WARST DOCH DERJENIGE, DER GEGEN SIE UND ITACHI VERLOREN HATTE!", schrie Rina, doch in diesen Moment wusste sie, dass sie zu weit gegangen war. Sasuke drückte sie gegen die Wand und hielt sein Schwert an ihrer Kehle. "Sag das ja nicht nochmal, sonst wirst du es bereuen!", meinte er ernst. Rina schwieg. Das wars. Sasuke aktivierte sein Sharingan und blickte sie an. Rina hatte Glück gehabt, denn in genau diesem Moment kam Kabuto zu ihnen und Sasuke ließ sie los. Sie ging zu Kabuto. "Alles in Ordnung?", fragte er seine Schülerin. Rina nickte und Kabuto blickte Sasuke an. "Orochimaru will mit dir reden", meinte er nur, dann ging er mit Rina weiter und Sasuke ging zu Orochimaru. "Was ist?", fragte er ihn, als Sasuke vor ihn stand. "Deine Schwester wird schon bald hier sein", meinte Orochimaru und grinste böse. "Na und? Das ist mir doch egal!", meinte Sasuke. "Das sah vor zwei Jahren aber noch ganz anders aus." Sasuke sah Orochimaru ernst an. "Sie ist mir egal!", meinte Sasuke, doch Orochimaru merkte, dass es nicht so war. "Du erinnerst dich doch wohl hoffentlich noch an unsere Abmachung? Welche unter anderem auch deine Schwester betrifft?", fragte er Sasuke. Sasuke zögerte etwas, sagte dann jedoch: "Ja." "Dann warne ich dich schon mal vor, Sasuke. Falls du mich hintergehen wirst, dann werde ich auch meinen Teil der Abmachung vergessen, denk daran. Und nun wirst du zusammen mit Kabuto und Rina gehen und dafür Sorgen, dass unsere Gäste, die Morgen hier ankommen werden, einen netten Empfang bekommen", meinte Orochimaru grinsend. Sasuke blickte Orochimaru wütend an, sagte jedoch nichts. In der Zwischenzeit hatte sich Selene nun wieder aufgerichtet und blickte Deidara verblüfft an. "Kannst du mir mal erklären, warum du jetzt hier bist?", fragte sie den Blondhaarigen. "Na du hast mich doch gerufen, un!", wiederholte Deidara. Dann verstand Selene. Sie hatte gar nicht daran gedacht, dass sie per Gedanken zu den Akatsuki Kontakt aufnehmen kann. ´Verdammt, und was nun?´, fragte sie sich in Gedanken. "Tut mir Leid, Deidara, es war nichts, wirklich", versuchte sie, sich auszureden. Doch Deidara verstand es sofort. "Du hast an mich gedacht, un?", fragte er und sah Selene lächelnd an. Die anderen beobachteten schweigend das Geschehen. ´Was geht denn da ab?´, fragte sich Naruto. ´Wer ist denn das?´, dachte Sai. ´Hm, irgendwo hab ich den doch schon mal gesehen´, dachte Kakashi. Doch Sakura verstand, was Selene nun für ein Problem hatte. "Ähm, nein, das verstehst du falsch. Ich habe Selene gefragt, wie es dir geht, da du uns ja damals in dem Wald geholfen hast", sagte Sakura. Selene blickte sie dankend an und Deidara sah traurig zu Boden. "Ach so, un", meinte er niedergeschlagen. Nun kam der Rest des Teams zu ihnen. Nach ein paar weiteren Diskussionen bestand Deidara nun drauf, mitzugehen, als Ausrede dafür nahm er, dass er eh was in Otogakure erledigen musste, was Selene stark bezweifelte. Natürlich war Kakashi dagegen, dass Deidara das Team belgeitete, doch Selene konnte Kakashi überreden. Sie wollte es eigentlich nicht zugeben, doch sie wollte in der Nähe von Deidara sein. Bei ihm fühlte sie sich wohl, fast noch wohler, als bei Itachi. So gingen sie noch eine Weile weiter, bis es schon spät in der Nacht war und sie sich einen Platz zum schlafen suchten. Schließlich fanden sie eine Höhle, in der sie sich schlafen legten. Doch was Selene auch tat, sie konnte nicht schlafen. Sie war einfach zu aufgeregt. Morgen würde sie Sasuke wieder sehen. Sie konnte sich noch gut an seine letzten Worte erinnern: ´Wenn wir uns das nächste Mal sehen, wird einer von uns sterben!´ Würde es wirklich so weit kommen? Selene musste leise seufzen. Sie verließ die Höhle und lehnte sich gegen die Wand. Schlafen konnte sie eh nicht. Als sie zum Himmel blickte, sah sie, dass er voller Sterne war. Sie mochte den Sternenhimmel sehr. In den letzten zwei Jahren ging sie oft in der Nacht mit Itachi raus um den Himmel zu beobachten. Als sie damals hier in diese Welt gekommen ist und als sie Itachi zum ersten mal sah, hätte sie nicht gedacht, dass Itachi so eine liebevolle Seite hatte. Sie dachte immer, ihr Bruder sei kalt und grausam gewesen, doch mit der Zeit merkte sie, dass dem nicht so war. Er hatte eine gute Seite, jedoch zeigte er diese sehr selten. Sie hing noch eine ganze Weile ihren Gedanken nach. "Selene, du bist ja auch noch munter", meinte jemand zu ihr. Selene sah zum Höhleneingang und erblickte Sakura. Sie lächelte leicht. "Mir gehen einfach zu viele Dinge durch den Kopf", meinte Selene etwas lachend. "Mir geht es genau so", meinte Sakura und ging neben Selene. Eine Weile schwiegen sie, bis Sakura sagte: "Morgen werden wir ihn wiedersehen, oder?" Selene wusste, wen Sakura meinte. "Ja. Warscheinlich müssen wir gegen ihn kämpfen", meinte Selene. Sakura nickte. "Gehen wir ein Stück spazieren?", fragte sie die Uchiha. Selene nickte und so ginen beide los. "Weißt du, ich wusste, dass wir ihn bei dem nächsten Treffen als Feind gegenüberstehen. Doch ich komme mit diesen Gedanken einfach nicht klar. Aber eigentlich müsste es für dich ja noch schlimmer sein, Selene. Er ist dein Bruder", meinte Sakura. Selene musste seufzen. "Weißt du, vor Itachi und den anderen habe ich immer gesagt, es sei für mich kein Problem, gegen ihn zu kämpfen, weil ich keine Schwäche zeigen wollte. Doch um die Wahrheit zu sagen, ich habe sehr große Angst vor Morgen. Ich weiß, dass ich nicht gegen ihn kämpfen kann, aber alle verlassen sich auf mich", sagte Selene traurig. "Du musst nicht gegen deinen Bruder kämpfen, das verlangt keiner von dir", meinte Sakura. "Aber... er wird Orochimaru in Schutz nehmen, oder?", fragte Selene. "Wie... wie kommst du jetzt auf Orochimaru?", fragte Sakura erstaunt. Selene zögerte. Sollte sie wirklich davon erzählen? "Sakura, was ich dir jetzt sage, darfst du keinem erzählen, bis es so weit ist, hörst du?", warnte Selene Sakura. Sakura nickte und hörte Selene zu. "Ich... ich habe von den Akatsuki wirklich nur einen einzigen Auftrag bekommen, den ich morgen endlich erfüllen werde...", fing Selene an. Itachi saß in der Zwischenzeit besorgt in seinem Zimmer im Akatsuki Hauptquartier und dachte nach. Wieso hatte er Selene nicht gleich zurückgeholt? Sie war in Gefahr und er konnte seine Schwester nicht beschützen. Doch jetzt war es zu spät, um sie zurück zuholen. Schon bald würde sie Sasuke gegenüberstehen. Er hatte Angst um seine beiden Geschwister. Keinen von beiden wollte er verlieren und vor allem schon gar nicht an Orochimaru! Er hing noch eine Weile seinen Gedanken nach, bis jemand an seine Tür klopfte. "Wer ist da?", fragte er genervt. "Itachi, ich bins, Hikari", meinte sie, als sie in sein Zimmer ging. "Oh, tut mir leid, komm rein", meinte Itachi. Hikari machte hinter sich die Tür zu und setzte sich neben Itachi. Dieser legte seine Arme um sie und zog sie an sich ran. Doch Hikari merkte, dass etwas mit Itachi nicht stimmte. "Was hast du?", fragte sie ihn. Itachi zögerte, sagte dann jedoch: "Ich mache mir Sorgen um meine Schwester." Hikari nickte verständnisvoll und meinte: "Das ist doch ganz normal, du willst sie eben nicht verlieren." "Ich muss hin, Hikari." "Nein!", sagte Hikari entschieden. "Ich... ich weiß zwar nicht, was für ein spezielles Training Selene bekommen haben soll, aber ich bin mir sicher, dass sie überleben wird." Itachi seufzte. "Außerdem ist Deidara doch bei ihr!", meinte Hikari. "Du hast ja recht!" Doch er gab sich nicht geschlagen. Sobald Hikari schlafen würde, wird er zu seiner Schwester aufbrechen. Er konnte sie einfach nicht alleine lassen. Hikari würde das schon verstehen, das hoffte er jedenfalls... Die beiden Mädchen gingen nun zur Höhle zurück, doch Sakura war noch immer schockiert. Wie konnten die von den Akatsuki nur zulassen, dass Selene so ein Schicksal bekam? Das verstand sie einfach nicht. Am liebsten hätte sie die Mission abgebrochen, doch dann wäre Selene ziemlich sauer auf sie gewesen. Aber konnte sie das wirklich zulassen, dass ihrer Freundin so was passieren sollte? Als die beiden nun wieder in die Höhle gingen, legten sie sich wieder schlafen, doch Selene legte sich zu Deidara. Der Blondhaarige bemerkte jedoch eine Bewegung und wachte auf. "Selene!", meinte er leise, als er sie neben sich sah. "Mir ist kalt!", meinte Selene. Deidara lächelte und zog Selene an sich. Selene genoss die Wärme und die Nähe von Deidara. Selene schloss die Augen. Sie hörte nun nur noch, wie Deidara atmete. Seltsam, es wirkte irgendwie beruhigend, fand sie. Deidara sah Selene an, schwieg jedoch. Dieses Mädchen... Er liebte es einfach! Am liebsten würde er sie nie wieder los lassen, doch das ging leider nicht. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass bald etwas mit Selene passieren würde, doch was? Hoffentlich war es nichts schlimmes. Nach einiger Zeit schlief er dann, genau wie Selene, ein. Am nächsten Morgen gingen sie dann wieder los. Selene wurde nun sehr nervös. Schon nach wenigen Stunden konnten sie von weitem sie Otogakure erkennen und dort... Dort ist Sasuke... Kabuto, Rina und Sasuke hatten nun schon einiges für ihre "Gäste" vorbereitet. "Wenn unsere Informationen richtig sind, dann müssten sie jeden Moment hier vorbeikommen", meinte Kabuto. Sasuke grinste und Rina nickte nur. "Ich werde mich dann natürlich um Selene kümmern!", meinte Sasuke, doch Rina blickte ihn empört an. "Das kommt nicht in Frage! Ich werde gegen Selene kämpfen, damit das klar ist!", sagte sie wütend. "Wenn du sie schneller findest, von mir aus", meinte Sasuke. "Auch wenn ich das nicht glaube!", fügte Sasuke lachend hinzu. Rina blickte Sasuke knurrend an, doch Kabuto legte seiner Schülerin zur beruhigung seine Hand auf die Schulter. Er sah sie mit einem Blick an, der sovie bedeuten sollte wie: Reg dich nicht auf. Währenddessen waren Kakashi und die anderen vor einem großen Wald. Dahinter würden sie sehr bald auf Sasuke treffen. Selene war zwar etwas aufgeregt, aber sie war fest dazu entschlossen, Sasuke aus Orochimarus Händen zu befreien. ´Keine Sorge, Sasuke, schon bald werden wir, Itachi, du und ich, wieder eine Familie sein, dafür sorge ich! Ich würde alles für meine Brüder geben, auch wenn es mein Leben wäre!´ Auch Sakura blickte, etwas ängstlich, zum Wald. Würde sie da hinter wirklich Sasuke wiedersehen? ´Sasuke, warum nur bist du damals gegangen? Du hast mir so viel bedeutet, aber keine Sorge, bald wirst du wieder einer von uns sein!´ Sogar Naruto schien etwas nervös zu sein. Schon bald würde er sein Versprechen einlösen. ´Keine Sorge, Sasuke. Ich gebe keinen Freund auf!´ Kakashi blickte besorgt zum Wald. Waren sie wirklich alle dazu bereit? ´Wir werden nicht nur Orochimaru als Feind haben, sondern auch Sasuke, wenn wir ihn nicht zurückbekommen. Ich hoffe, dass wir es schaffen werden.´ Sai blickte auch zum Wald. Er war schon sehr gespannt. ´Endlich begegne ich diesen Sasuke. Ich bin schon auf ihn gespannt.´ Auch Deidara blickte etwas genervt zum Wald. Warum standen alle nur davor und gingen nicht endlich los? ´Oh mann, das ist echt ätzend, un. Hoffentlich kann ich Selene beschützen, un.´ Kabuto, Rina und Sasuke beobachteten nun aus einiger Entfernung die anderen. Sasuke beobachtete vor allem zwei Personen. ´Sie sind also beide tatsächlich mitgekommen, naja, was habe ich anderes erwartet?´ Rina blickte zu Selene. ´Sie ist bestimmt sehr stark geworden. Aber nicht nur sie, sondern ich auch!´ Kabuto lächelte böse, als die Gruppe den Wald betrat.´Hm, Orochimaru verlässt sich auf uns. Doch Rina kann unmöglich jetzt schon gegen Selene kämpfen, dazu ist sie noch nicht stark genug. Naja, wir werden es sehen.´ Dann blickte er zu Rina. "Los, fang an!", meinte er. Rina nickte und fing an, Fingerzeichen zu machen. Die anderen waren nun schon in den Wald gegangen. Kakashi blickte zu Selene. "Du solltest dein Sharingan aktivieren. Man weiß nie, wann der Feind auftaucht!", meinte er. Selene nickte, konzentrierte sich kurz und aktivierte dann ihr Sharingan. Mittlerweile hatte sie kein Problem mehr, es einzusetzen. Am Anfang hatte sie einige Probleme dabei gehabt. Dann kam auf einmal ein Wind auf, der immer stärker wurde. "Hier stimmt doch was nicht!", meinte Naruto. "Ja, das glaube ich auch!", meinte Sakura. Nun hörten sie ein leises Lachen hinter sich und Kabuto tauchte hinter der Gruppe auf. Die anderen drehten sich um. "WO IST SASUKE??", schrie Naruto. "Tja, das wüsstest du wohl gerne? Ich werds dir aber nicht sagen!", meinte Kabuto und auch er begann dann, Fingerzeichen zu machen. "Seid vorsichtig!", meinte Kakashi, doch es war bereits zu spät. Nun war dichter Nebel um sie und sie konnten nun nichts mehr erkennen. Dazu kam auch noch, dass der Wind um einiges zunahm. Er wurde so heftig, dass sich Selene nicht mehr halten konnte und abhob. Als sie wieder zu Boden ging, wurde sie bewusstlos. Als sie wieder aufwachte, sah sie eine besorgte Sakura vor sich. "Na, geht es wieder?", fragte sie. Selene nickte und stand auf. "Was... was ist denn überhaupt passiert?", fragte sie. "So wie es aussieht, wurden wir von den anderen getrennt. Mehr weiß ich auch nicht, ich konnte nur nichts mehr erkennen und der Wind hat mich hochgewirbelt und ich bin auch eben erst wieder zu mir gekommen", erklärte Sakura. "Das ist nicht gut, wir müssen die anderen wieder finden!", sagte Selene ernst. "Du hast recht", sagte sie. So gingen sie los, um die anderen zu finden. "DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN! WARUM BIST DU JETZT HIER?", schrie Naruto, als er Sai sah. "Hm, das sieht nicht gut aus, wir müssen die anderen wiederfinden!", meinte Sai." Naruto nickte. "Ja, da hast du recht", gab Naruto zu. So gingen auch sie los. Währenddessen waren Deidara und Kakashi schon längst auf der Suche nach den anderen. Sie sprangen von Baum zu Baum. Das war zwar nicht Deidaras Art, aber er wollte auch Selene so schnell wie möglich finden. Jedoch war er aber auch schneller als Kakashi. "Hey, Deidara oder wie dein Name war! Wir brauchen noch das Chakra für den Kampf, also verbrauche es nicht jetzt schon!", meinte Kakashi. Deidara sah hinter zu ihm. "Tja, dein Pech, wenn du mit den Akatsuki nicht mithalten kannst, un!", meinte er und sprang noch schneller. Kakashi sah ihm nur verblüfft hinterher. ´Also, was findet Selene nur an diesem Typen? Schon alleine sein ´un´ nach jedem Satz nervt.´ Jedoch sprang auch er jetzt etwas schneller, bis sie auf eine kleine Lichtung trafen. Kakashi und Deidara spürten dort ein fremdes Chakra. Als sie näher hingegangen sind, sahen sie... Auch Naruto und Sai trafen auf einer anderen Lichtung auf... Selene und Sakura sprangen ebenfalls von Baum zu Baum, bis Selene auf einmal runter auf der Erde sprang. "Selene, was hast du?", fragte Sakura, als sie Selenes erschrockenes Gesicht sah. "Dieses Chakra... spürst du es auch?", fragte sie. Sakura konzentrierte sich und fühlte es dann auch. "Wir sollten hin, oder?", fragte sie. Selene nickte. Als sie wieder losgingen, kamen sie schon bald, genau wie die vier anderen, auf einer Lichtung an. Dort erblickten sie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)