Menschen können sich ändern von abgemeldet (Selbst die von Hass zerfressenen Menschen können sich ändern) ================================================================================ Kapitel 7: Ein schlechter Tag mit Liebeserklärung und fatalen Folgen -------------------------------------------------------------------- Sakura rannte durch die Straßen und weinte. Ihr war es egal, was die Leute von ihr dachten. Während sie rannte kam ihr wieder die Frage in den Sinn, auf die sie noch keine Antwort hatte. //Warum?// Sie rannte nach Hause, hoch in ihr Zimmer und ignorierte drei Personen, die im Wohnzimmer saßen. Oben in ihrem Zimmer hörte sie zwei bekannte Stimmen. „Was war denn mit der los?“ fragte Naruto. „Ich weiß es nicht!“ sagte die zweite Stimme, die eindeutig zu Hinata gehörte. Die dritte Person sagte nix. Dadurch wusste Sakura auch nicht wer noch da war. Sie konnte durch ihre verweinten Augen nur drei Umrisse sehen, die im Wohnzimmer saßen. „Ich geh mal hoch und rede mit ihr! Sie wird sich bestimmt freuen, wenn sie es erfährt! Und dann ist ihr ganzer Kummer bestimmt weg, echt jetzt!“ sagte Naruto. //Na toll. Jetzt bekomm ich bestimmt noch mal gesagt, dass Sasuke wieder im Dorf ist.// dachte Sakura, die versuchte sich zu beruhigen, da Naruto jeden Augenblick anklopfen und ins Zimmer kommen würde. Und tatsächlich, gerade als sich Sakura halbwegs beruhigt und die Tränen weggewischt hatte klopfte es an der Tür und Naruto trat ein, ohne auf eine Antwort auf Sakura zu warten. „Sakura?“ fragte er vorsichtig und setzte sich zu ihr auf´s Bett. „Was ist denn passiert?“ //Ich brauche jetzt ganz schnell eine Ausrede! Ich kann ihm unmöglich die Wahrheit sagen!// dachte Sakura und überlegte nach einer geeigneten Ausrede. „Na ja…weißt du…ich habe gehört, dass Sasuke wieder in der Stadt ist und da habe ich vor Freude geweint!“ //Na toll Sakura, eine bessere Ausrede ist dir jetzt nicht eingefallen. Dabei könnte ich Sasuke den Hals umdrehen. Und Itachis dazu!// dachte Sakura und bereute ihre eben gesagten Worte. „Und warum bist du dann so schnell in dein Zimmer gelaufen?“ fragte der Blondschopf und legte dabei seinen Kopf schief. „du weißt doch Naruto, dass ich nicht gerne vor anderen Leuten weine!“ „Mag ja sein, aber vor Hinata kannst du ruhig weinen. Und vor Sasuke auch. Außerdem hab ich dich ja auch schon weinen sehen!“ „Sag das noch mal!“ sagte Sakura, die bei Sasukes Namen erstarrt war. “Was soll ich noch mal sagen?“ „Wer sitzt alles unten?“ “Na ja, Hinata und Sasuke!“ //Was soll das? Verfolgt er mich jetzt etwa?// „Ach ja, wir haben noch eine Überraschung für dich.“ “Und das wäre?“ fragte Sakura, die sich auf das schlimmste einstellte. „Nun, Hinata zieht hier ein…“ Sagte Naruto und Sakura atmete erleichtert aus. „und Sasuke auch!“ erzählte der Quirlkopf weiter und fing an zu grinsen. „Das ist nicht dein ernst oder? Warum zieht er hier ein?“ Sakura war wieder bleich geworden und verkrampfte sich. „Er ist wieder ins Dorf zurückgekehrt und braucht eine Wohnung. Deswegen ist er zu uns gekommen und hat nach einem Gästezimmer gefragt. Und da ich dachte, dass du dich freust, wenn du Sasuke wieder siehst habe ich zugestimmt, dass er erst einmal hier bleiben kann. Freust du dich?“ „Ja, und wie“ sagte Sakura, wobei ihr Stimme nur so vor Ironie triefte, was aber Naruto nicht bemerkte, da er mit den Gedanken woanders war. Wahrscheinlich dachte er wieder an Ramen oder an Hinata, obwohl sie unten saß. „Gut, dann schicke ich ihn dir mal hoch!“ sagte Naruto, stand auf und ging zur Tür “NEIN!“ schrie Sakura und sprang vom Bett auf. „Aber wieso denn nicht? Ich dachte du freust dich!“ sagte Naruto, der jetzt gar nichts mehr kapierte. „Schon….aber ich will nicht, dass er mich so sieht.“ „Ach Sakura, das wird ihm schon egal sein, echt jetzt!“ sagte Naruto und verschwand nach unten, ohne das Sakura ein weiteres Wort sagen konnte. //Super. Was soll ich denn jetzt machen?//dachte sich Sakura, während sie hörte, dass eine Person die Treppe hinauf ging. Da Sakura in Panik war, rannte sie erst einmal zur Tür und schloss sie ab. //So weit so gut. Jetzt kann er erst rein, wenn er die Tür aufbricht. Und jetzt?// „Sakura?“ hörte sie seine Stimme, in der immer so viel Kälte lag. „Sakura? Kann ich reinkommen?“ fragte er, aber sie antwortete nicht. Stattdessen packte sie ein paar Sachen in ihren Rucksack. „Ich komme jetzt rein!“ sagte der Uchiha und drückte die Türklinke runter, aber die Tür ging nicht auf. „Was ist los?“ hörte sie jetzt auch Narutos Stimme. Anscheinend war er auch wieder hochgekommen. „Sakura lässt mich nicht rein!“ „Komisch, dabei hat sie doch gesagt, dass sie sich gefreut hat, als sie dich gesehen hat. Vielleicht ist ihr ja etwas passiert!“ sagte Naruto, der etwas besorgt klang. „Wir brechen jetzt die Tür auf Sakura!“ sagte Sasuke und rammte sich gegen die Tür, die aber noch verschlossen blieb. Danach setzte er Chidori ein und machte so ein großes Loch in die Tür, durch das er, Naruto und Hinata, die auch hochgekommen war kletterte. Als sie im Raum waren, sahen sie keine Sakura. Stattdessen war dort nur ein offenes Fenster. „Sie ist weg!“ murmelte Naruto, der draußen in der Ferne Sakuras Schatten sehen konnte, der immer kleiner wurde. „Mist!“ rief Sasuke und schlug gegen die Wand, in der ein kleines Loch zurückblieb. „Hättest du sie nicht aufhalten können?“ schnauzte Sasuke jetzt Naruto an. “Hey! Ich konnte doch nicht wissen, dass sie abhaut. Was ist überhaupt los mit euch zwei. Ihr beide benehmt euch total komisch.“ “Ach, es ist nichts!“ sagte Sasuke, der sich etwas beruhigt hatte. „Danach sieht es aber nicht aus! Ich will jetzt wissen, was passiert ist!“ meckerte jetzt Naruto. „Es ist NICHTS passiert, ok? Und selbst wenn, dann geht dich das nichts an!“ schrie jetzt Sasuke und verschwand aus dem Fenster, aus dem Sakura zuvor verschwunden war. Sakura rannte und rannte. Sie wollte einfach nur weg. Weg von Sasuke. //Wieso? Wieso tut er mir das an? Er hat mir schon damals, als er Konoha verlassen hat, genug wehgetan. Hätte er nicht einfach für immer aus meinem Leben verschwinden können? Aber nein! Stattdessen taucht er wieder hier auf und ist vielleicht der Vater meines Kindes! Und dann wäre da auch noch Itachi, dieses Arsch. Er könnte auch der Vater meines Kindes sein! Immerhin stehen die Chancen 50:50. Aber egal was ich mache, dass Kind wird ein Erbe des Uchiha-Clans sein. Aber mein größtes Problem ist: Wo gehe ich jetzt hin? Zu Temari? Nein! Wenn Shikamaru dort auftaucht und er weiß, dass ich bei ihr bin, wird er sich ganz bestimmt bei Sasuke verplappern. Zu Hinata kann ich nicht mehr, da sie ja bei uns einzieht. Außerdem wird sie ab heute bei uns schlafen. Zu Ino kann ich ja nicht, da sie vor 2 Jahren mit Sai nach Suna-Gakure gezogen ist. Bleibt also nur noch Tenten. Aber dann müsste ich ihr ja alles erzählen, da sie meine Lügen sowieso durchschauen würde. Ist aber wahrscheinlich besser, wenn ich ihr alles erzähle. Schließlich erzählt sie mir ja auch alles und ich kann ihr ja vertrauen.// Und mit diesen Gedanken machte sie sich auf den weg zu Tenten. Allerdings kam sie nicht weit, da sie bemerkte, wie eine Person sie verfolgte. Als sie genauer hinsah, bemerkte sie, dass es Sasuke war. //Was will dieses Arsch den jetzt schon wieder?// dachte sie und beschleunigte sein Tempo. Aber Sasuke war, wie nicht anders zu erwarten, schneller. Er hatte Sakura eingeholt, bevor sie bei Tenten war. „Lass mich in Ruhe!“ sagte Sakura verbissen und wollte weitergehen, aber Sasuke hielt sie fest. „Lass mich los!“ „Nein!“ sagte Sasuke ruhig, aber bestimmt. „Was willst du von mir? Willst du mein Leben noch weiter zerstören, falls es überhaupt möglich ist?“ „Nein! Ich wollte dich fragen, warum du vor mir abhaust!“ „Das hast du jetzt nicht wirklich gefragt, oder?“ sagte Sakura, deren Wut man aus ihrer Stimme hören konnte. „Überleg mal genau! Vielleicht kommt dein kleines Erbsenhirn auf ´ne Idee warum ich abgehauen bin, wenn du es ein bisschen anstrengen würdest. Also, gibt es sonst noch was?“ “Ja!“ “Und das wäre? Fasse dich in 10 Worte oder weniger. Schließlich hab ich besseres zu tun!“ “Nun ja…ich…ich!“ begann Sasuke rumzustottern (oh Gott, ein rumstottender Sasuke. LOL!!!!) „Du hast noch 6 Wörter!“ „Ja, weiß du….“ “3 Wörter!“ „Ich liebe dich!“ “Was?!?“ Jetzt war Sakura perplex. Sie hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Aber glauben wollte sie es ihm auch nicht. Immerhin war er Sasuke Uchiha. Der gefühlsloseste Mensch den Sakura kannte, abgesehen von Itachi. Plötzlich fing Sakura an zu weinen. Sie schlug Sasukes Hand weg, mit der er ihr Handgelenk festhielt und rannte wieder weg. Aber nicht zu Tenten. Nein. Sie lief tief in den Wald hinein und damit direkt in die Hände von Itachi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)