Love- and Friend- Storys von abgemeldet ((One-Shot Sammlung)) ================================================================================ Kapitel 8: Fight II ------------------- Fight II Es waren drei Wochen vergangen und es war 5 Uhr Morgens, als Sakura keuchend die Augen aufschlug und aus dem dunklen Fenster sah, über das dicke Regentropfen kullerten und ihre Stimmung damit klar ausdrückten. Sie hatte wieder von Sasuke geträumt: an den Kampf, den sie sich bei ihrem letzten Treffen geliefert hatten und daran, wie er sie dann allein im Wald zurückließ, um sie nicht zu töten. Es schien, als würde der Himmel mit ihr weinen, als sie die steifen Beine aus dem Bett schwang und ein Donnergrollen, gefolgt von einem Blitz, die Nacht zum hell erleuchteten Tag machte. Mit leisen Schritten ging sie zu ihrem Kleiderschrank und schnappte sich ihre Ninja-Ausrüstung; bestehend aus einem kurzen, rosafarbenen Kleid, einer Leggings und Arm- und Beinschienen. Dazu hatte sie sich einen schwarzen Gürtel um die Tallie geschnallt, wo eine Tasche mit ihren Waffen dranhing und wo sie im Kampf leicht drankommen würde. Ihre rosafarbenen Haare gingen ihr mittlerweile wieder bis über den Rücken und so band sie sie mit einem Haarband zusammen. Ein letztes mal betrachtete sie ihre verlassene Wohnung, bevor sie die Tür öffnete und in die Regennasse Nacht zu ihrer Mission aufbrach. Besser jetzt, wo sie niemand sah und wo die Nacht sie schützte, als in ein paar Stunden, wo die Sonne sie verraten und ihr Feinde mit auf den Weg schicken konnte. Ihre Mission war es, eine Schriftrolle aus Ame-Gakure zu holen, bzw. wieder zu beschaffen, da man sie ihnen vor wenigen Tagen gestohlen hatte. Nach fünf Stunden hörte der Regen auf und die Sonne kam hinter den Wolken hervor und warf ihre warmen Strahlen über die Bäume des Waldes. Überall tropfte das übrig gebliebene Wasser von den Blättern und übertönten dabei die erschöpften, aber schnellen Schritte einer jungen Frau, die mit einer Schriftrolle in der Hand durch den Wald floh. Hinter ihr her waren drei Anbu aus Ame-Gakure, die ihr dicht im Nacken saßen und es auf besagte Schriftrolle abgesehen hatten, die sie zuvor selbst gestohlen hatten. Ein Kunai flog am Kopf der jungen Frau vorbei und durchtrennte das Haarband, sodass ihre rosa Haare jetzt frei hinter ihr her wehten. Sakura warf ihrerseits mit einer Hand voll Shuriken zurück, konnte aber nicht richtig zielen, weil sie sonst die Koordination verloren hätte. “Mist!” fluchte sie, als plötzlich einer der Männer vor ihr auftauchte und sie sich mit einem Sprung auf einen Ast vor seinem Angriff retten musste. “Komm runter und gib uns die Schriftrolle zurück, du Diebin!” schrie der Mann sie an. “Von wegen Dieb, ihr habt sie zuerst gestohlen!” zischte Sakura zurück und formte Fingerzeichen, um sich kurz darauf in einer Rauchwolke aufzulösen und hinter dem Mann erneut zu erscheinen. Sie schlug auf eine bestimmte Stelle seiner Schulter und kurz darauf kippte der Mann ohnmächtig zu Boden. Blieben nur noch zwei! Zwei Kunais bohrten sich in ihr Bein und sie schrie erschrocken und schmerzerfüllt auf und knickte ein. Schnell sammelte sie Chakra in ihrer Handfläche und schlug damit in den Boden ein, was die Erde zum beben und ihre Angreifer aus dem Gleichgewicht brachte. Doch es war nicht annähernd so viel, wie eigentlich gedacht, da sie schon zuviel Energie auf die Reise und das besorgen der Schriftrolle verwendet hatte. //Mist, mein Chakra wird nicht mehr lange ausreichen!// fluchte sie Innerlich und warf eine Briefbombe in die Richtung der Ame-Nins, die nicht nur ihre Gegner einige hundert Meter weit zurückwarf. Benommen flog sie durch den Wald und krachte schließlich gegen einen Baumstamm. Ein kleines Rinnsal Blut floss ihr aus dem Mundwinkel und alles drehte sich um sie herum und drohe schwarz zu werden. Zwei verschwommene Füße traten in ihr Sichtfeld und sie spürte eine kalte Klinge an ihrem Hals, die ihr Leben beenden würde. Müde schloss sie die Augen und ließ sich in wohltuende Schwärzen hinabziehen, während sie sich von ihrem Schmerz und ihrem Leben verabschiedete. Und so bekam sie auch nicht mehr mit, wie ein Fremder auf sie und den überlebenden Ame-Ninja zutrat und das Leben ihres Feindes mit einem einzigen Stich beendete. ~*~ Mit einem einzigen Hieb hatte Sasuke den Angreifer getötet, der Sakura ein Messer an den Hals gehalten hatte und gerade dabei gewesen war, ihr die Kehle aufzuschlitzen. Doch nun war er tot, dieses miese Schwein! Niemand würde Sakura je wieder etwas antun, dafür würde er eigenständig sorgen, und wenn er sein Leben dafür geben müsste. Den was noch niemand wusste, aber bald jeder erfahren würde war, das Orochimaru tot und Sasuke frei war. Und das wichtigste, …das er Sakura liebte! Er nahm Sakura hoch und trug sie eng an seine Brust gepresst, durch den Wald, zurück nach Konoha. Doch während sie rannten, bemerkte er, das ihr Atem immer flacher ging und ihr Herz an Schnelligkeit verlor. “Nein!” flüsterte er und beschleunigte sofort. Er musste Sakura sofort in ein Krankenhaus bringen, sonst würde sie ihm in seinen Armen wegsterben! “Wehe du stirbst jetzt einfach!” zischte er ihr ins Ohr und hoffe, sehnlichste, das sie seine nächsten Worte noch miterleben würde. “Ich liebe dich!” ~*~ Schwärze empfing Sakura. Nichts, als wohltuende Schwärze, die sie in einem Sog aus dem Reich der Lebenden riss und ins Reich der Toten hinüberzog. Und es war still. Kein einziges Geräusch drang zu ihr durch und sie begann sich allmählich zu entspannen. Hierher würden Sasuke und der Schmerz, den er ihr bereitet hatte, ihr garantiert nicht folgen - na ja, noch nicht. Den irgendwann war die Zeit für jeden abgelaufen. Komisch, wie sie jetzt auf Sasuke kam, wo sie doch gerade eben noch mit drei Männern aus Amegakure gekämpft hatte… Doch dann, wie als wäre dass das Stichwort gewesen, schlug sie mit einem Ruck wieder in ihrem Körper ein und sie schlug ihre Augen entsetzt auf. Der Schmerz war wieder da, doch nicht nur das. Um sie herum ertönten Stimmen. “Ja, sie ist wieder bei uns!” hörte sie eine bekannte Stimme triumphierend schreien. Tsunade!, schoss es Sakura durch den Kopf. Das was sie durch ihre verschwommene Sicht sah, war weiß und für einen panischen Augenblick fragte sie sich, ob sie Blind geworden war. Doch dann schob sich ein blassblonder Haarschopf in ihr Blickfeld und sie erkannte verschwommen die Gestalt ihrer alten Lehrmeisterin. “Sakura!” Benommen drehte sie ihren Kopf zur Seite und erstarrte. //Sasuke!// Dann wurde wieder alles schwarz und sie hörte erneut Stimmen, wie durch Watte. “Sie wird es schaffen.” Das war alles, dann war sie weg. Allein in der Dunkelheit. Es war zwei Tage her, seit Sakura aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Sie hatte von Tsunade erfahren, das Sasuke sie gerettet und zu ihnen gebracht hatte und das er wieder im Dorf aufgenommen worden war. Eigentlich ein Grund zum freuen, aber Sakura machte es nur noch trauriger. Bis jetzt hatte sie nämlich kein einziges Wort mit ihm gesprochen. Ein Klopfen an der Türe riss sie aus ihren Gedanken und sie stand auf, um zu öffnen. “Sakura…”, murmelte Sasuke. “Was willst du?” fragte Sakura und schlang die Arme fröstelnd um ihren Körper. “Ich will mit dir reden”, antwortete Sasuke und Sakura ließ ihn schweigend herein. “Also, was ist?” fragte sie, nachdem sie sich auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt hatten und keiner etwas sagte. “Sakura, es tut mir leid!” sagte Sasuke. “Was? Das du mich gerettet hast? Oder das du mich damals im Wald allein zurück gelassen hast!?” zischte sie wütend. “Das Zweite”, antwortete er und dann sprudelten die Wörter nur so, aus dem sonst so schweigsamen Uchiha heraus. “Ich habe dich damals doch nur zurück gelassen, um dich zu beschützen. Orochimaru hätte dich umbringen lassen, wenn er geahnt hätte, das ich Kontakt zu meinen alten Freunden habe. Ich habe Orochimaru getötet und wollte dann zurück nach Konoha kommen. Ich habe es für dich getan.” Sakura war sprachlos. Meinte er etwa wirklich, er hätte für sie sein Leben aufs Spiel gesetzt und gegen einen der legendären drei Sannin gekämpft?! “Warum?” flüsterte sie verwirrt. Sasuke musste schlucken, aber er hatte sich fest vorgenommen, ihr die Wahrheit zu sagen. “Sakura, es gibt nur einen einzigen Grund, weshalb ich das getan habe,” sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. “Ich liebe dich!” ~*~ 1 Jahr später ~*~ Sakura lag in ihrem Bett. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie hätte am liebsten geschrien vor Schmerz. Das war alles Sasukes Schuld! Was hatte er sie auch Schwängern müssen? Und wieso zum Teufel hatte er einen so tiefen Schlaf gehabt, das er erst aufgewacht war, als es bereits zu spät war, um sie ins Krankenhaus zu bringen?! “Keine Panik, Schatz!” rief Sasuke, allerdings nicht sehr überzeugt, da er nicht die geringste Ahnung hatte, was man beim eintreten der Wehen normalerweise tat. Außerdem war es Mitten in der Nacht und seine Frau hatte bereits die halbe Nachbarschaft mit ihrem Geschrei aufgeweckt, was die Angelegenheit nicht einfacher machte, weil jemand nun schon seit einer halben Stunde wütend gegen seine Haustüre hämmerte und nach Ruhe verlangte. “Warte kurz!” sagte Sasuke, dem jetzt endgültig der Geduldsfaden riss und stapfte die Treppe hinunter. Wütend riss er die Türe auf, beriet demjenigen mit einem Feuer-Jutsu gehörig einzuheizen. Doch anstatt des wütenden Nachbarn, der etwas weiter im Hintergrund stand, rannte ihm Tsunade fast die Türe ein und stürmte sofort nach Oben. Sasuke schlug die Türe zu und folgte ihr. “Wieso machst du eigentlich nicht die Türe auf?!” fuhr Tsunade ihn an, während sie Sakura zeigte, was sie tun sollte. “Ich dachte, es wären unsere Nachbarn, die sich wegen Sakura’s Geschrei beschweren!” antwortete Sasuke. “Entschuldigt mal, aber ich bin Anwesend!” keuchte Sakura. “Ja, so ist es gut!” sagte Tsunade, während Sakura schmerzverzerrt das Gesicht verzog und erneut lauf aufschrie. “Gleich hast du’s geschafft!” rief Sasuke, der schon etwas kleines, schwarzes erkennen konnte. Doch dies wurde ihm von Tsunades Rücken versperrt und kurz darauf erschlaffte Sakura und Babygeschrei erfüllte den Raum. “Es ist ein Junge!” verkündete Tsunade zufrieden und übergab Sakura das Baby. Sasuke trat an ihre Seite und betrachtete verwundert das kleine Wesen. Er hatte einen Sohn. Einen echten Sohn! “Wie soll er heißen?” fragte Tsunade. “Hikiyo.” antwortete Sasuke und Sakura sah ihn mit einem strahlenden Lächeln dankend an. Es war der Name ihres Vaters gewesen, bevor der vor drei Jahren auf einer Mission verstarb. Vorsichtig übergab Sakura dem Uchiha ihren Sohn. Und für einen kurzen Augenblick wünschte er sich, sein Clan wäre hier, um das miterleben zu können. Aber dann besann er sich. Sakura und Hikiyo waren sein Clan! ____________________________________________________________ So, wie versprochen die Fortsetzung. Ente gut, alles gut! ^^ Ich weiß, es ist mir nicht so gut gelungen, wie der letzte One- Shot, aber ich hoffe, er hat euch trotzde gefallen. lg Saphira P.S.: Der nächste One-Shot wird um das fünffache länger sein, versprochen! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)