SoulBlade von ExeonAureas ================================================================================ Kapitel 6: „Soulblade“ ---------------------- Ein sanfter Wind wehte durch das Dorf, welchen im fahlen Licht des Mondes erstrahlte. Angespannt und bereit zum Kampf standen Exeon, Codric und Tetsu dem mysteriösen Vaati entgegen, jeder den Griff seiner Waffe fest umschlossen. Vaati holte gerade aus, als er mitten in der Bewegung stoppte und sich mit der flachen Hand gegen die Stirn klatschte. Verdutzt starrte das Trio den Silberhaarigen an, bevor er sprach: „Fast hätte ich es vergessen. Ich habe hier ja noch etwas für euch!“ Breit grinsend schnippte Vaati und hinter ihm tauchte, wie aus dem Nichts, ein riesiger Another auf. Sein Äußeres erinnerte stark an einen Drachen, was das Biest mit einem Feuerschwall gen Himmel verdeutlichte. Seine Schuppen schimmerten schwarz wie Ebenholz und seine Klauen, Stacheln und Hörner waren weiß wie Elfenbein. Die rot leuchtenden Augen des Drachen schauten sich suchend um und blieben auf der Gruppe von Exeon haften. Laut brüllend faltete er seine gewaltigen Schwingen auf und mit einem Satz flog er kampflustig auf sie zu. Exeon schluckte, als sich das Biest ihnen näherte und auch Codric wirkte beunruhigt. Nur Tetsu schien weiterhin gelassen und stürmte als Erster der Kreatur entgegen. Mit erhobenem Schwert sprang er in die Luft und wehrte die brachialen Krallenschläge problemlos ab. Während der Drache eine Kehrtwende machte, landete der Blauhaarige mit beiden Beinen am Boden und rief Exeon und Codric in einem frustrierten Ton zu: „Wollt ihr weiterhin nur dastehen und zuschauen oder auch mithelfen?“ „N-natürlich!“ erwiderte Exeon und fing sich wieder. Auch Codric überwand den ersten Schock und gemeinsam eilten sie auf den gewaltigen Another zu. Dieser segelte geradewegs auf die drei zu und holte tief Luft um kurz darauf eine meterhohe Feuerwand zu speien. Sie bremsten kurz vor den lodernden Flammen ab, sehr zu Vaatis Vorteil. Mit einer wischenden Handbewegung erzeugte er eine Sphäre aus Wind, die geradewegs auf Exeon zuraste. Auf ihrem Weg zerteilte sie die Flammen und traf den überraschten Grünschopf, den es von Boden riss und mehrere Meter durch die Luft warf. Unterdessen flog der Drache über Codrics Kopf hinweg und hiebte mit seinem massigen Schweif nach ihm. Mit einer Ausweichrolle, konnte er dem Angriff der Bestie knapp entgehen und zückte im Aufstehen seinen Bogen. Hastig legte der Kokiri einen Pfeil in die Sehne und feuerte diesen, nach kurzem Zielen, ab. Zischend sauste der Pfeil durch die Luft und erwischte die Schwanzspitze des Drachen, der wütend aufbrüllte. Plötzlich segelte Tetsus Claymore, nur knapp an Codrics Kopf vorbei, direkt auf den Drachen zu. Eine lange Kette ging vom Griff der Waffe aus bis hin zu deren Besitzer, der die Kette fest umschlungen hielt. „Duck dich!“, schrie der Blauhaarige, bevor er mit einer ruckartigen Bewegung das Schwert nach links schwang. Codric machte sich so klein er konnte und Angstschweiß rann seine Stirn hinunter, als das Schwert über ihm hinwegflog. Mit mehreren kleinen Sprüngen, in denen sich Tetsu drehte, näherte er sich dem Drachen und holte ihn mit einigen Treffern aus der Luft. Begleitet von einem Beben, das die Erde erzittern ließ, krachte der Another zu Boden und wirbelte dabei das Gras und den Dreck um sich herum auf. Tetsu sprintete los, die Kette zu sich ziehend und sein Claymore greifend und schlug nach dem benommenen Gegner. Doch bevor er ihn erreichte, wurde er von einem enormen Windstoß erfasst und zu Boden gerissen. „Ich bin auch noch da“, erinnerte Vaati das Trio und entfachte eine riesige Windböe, die sich ihnen rasend schnell näherte. Tetsu, der sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte, rammte seine Klinge vor sich in den Boden und nutzte diese als Schutzschild. Exeon zog einen Auraschild um sich und Codric herum, an der die Böe abprallte. „Das bringt so nichts!“, stellte Exeon fest. Codric nickte zustimmend. „Wir sollten uns schleunigst einen Plan zurechtstellen.“ Exeon dachte fieberhaft nach und schaute zu, wie Tetsu sich bereits wieder auf den Drachen stürzte und sich einen heftigen Schlagabtausch mit diesem lieferte. „Codric, geh und hilf Tetsu! Der Drache kann zwar von seiner Kraft mithalten, aber nicht mit zwei kleinen, schnellen Zielen.“ „Wird gemacht!“ Codric zückte seine Axt und eilte seinem Gefährten zu Hilfe. „Und ich kümmer‘ mich um dich!“ Exeons Blick war auf Vaati fixiert, der dem Kampfgeschehen amüsiert zuschaute. Der Grünschopf drehte seine Waffe in der Hand und sprintete los. Kurz bevor er Vaati erreichte, feuerte er mehrere Auraflammen auf diesen, die er zwar überrascht, allerdings mühelos abwehrte. Aus dem aufsteigenden Rauch heraus kam Exeon auf ihn zu und schwang sein Schwert horizontal nach dem Dämon. Mit einem „Pff“, zückte dieser grinsend ein Schwert und blockte den Angriff ab. Beim Aufprall ihrer Klingen ertönte ein lautes Klirren, gefolgt von einem metallischen Schleifen, als Vaati seine Klinge entlang der von Exeons hinab zog und zum Gegenschlag ausholte. Der Grünschopf beugte sich nach hinten umso der Attacke zu entgehen und feuerte einen Aurablitz direkt auf seinen Kontrahenten. Zu spät lehnte sich dieser zur Seite und wurde vom Blitz getroffen, der durch seinen gesamten Körper fuhr und ihn für kurze Zeit paralysierte. Exeon festigte seinen Griff, woraufhin die Klinge seines Schwertes grün aufleuchtete und setzte zum Schlag an. Im letzten Moment wich Codric zur Seite und entging so nur knapp den messerscharfen Klauen des Drachen, die wie Schwerter durch die Luft zischten. Gleichzeitig peitschte die Bestie mit seinem stachelbesetzten Schweif nach Tetsu, welcher seine Klinge schützend vor sich hielt. Er drehte das Schwert einmal in der Hand und rammte es dem Another in dessen Schwanz. Schmerzerfüllt brüllte dieser auf und schnappte wutentbrannt nach der Ursache des Schmerzes. Codric nutzte die kurze Ablenkung durch seinen Mitstreiter und hiebte mit seiner Axt nach dem Vorderbein des Drachen. Erneut erfüllte ein Schmerzensschrei die Umgebung, gefolgt von einem aggressiven Fauchen. Der Drache flatterte wild mit seinen Flügeln auf und ab und die daraus resultierende Windböe, drückte die beiden lange genug weg, sodass das Biest einen gewaltigen Feuerschwall speien konnte. Wie eine Dampfwalze rollten die Flammen auf sie zu und wirbelten wild umher, so als würden sie nach ihnen greifen und alles verschlingen wollen. Tetsu holte aus und schwang mit aller Macht sein Schwert. Ein Lufthauch entstand, stark genug, um die Flammen über ihre Köpfe hinweg zischeln zu lassen. Dann stieß sich der Blauhaarige vom Boden ab und verpasste dem Drachen einen vertikalen Schlag. Blitzschnell hob Vaati seine Waffe und wehrte den Angriff in letzter Sekunde noch ab. Mit einigen geschickten Schwerthieben brachte er seinen Gegner auf Distanz und schleuderte, mit ausgebreiteter Handfläche eine Sturmböe nach dem Grünschopf. Dieser wurde vom starken Wind erfasst und durch die Luft gewirbelt, so hilflos wie ein Blatt im Herbstwind. Immer schneller steuerte er auf eine Steinwand zu und versuchte verzweifelt die Kontrolle über seinen Körper zurück zu erlangen. Kurz vor dem Aufprall gelang es ihm, sich mit den Beinen voran auszurichten, sodass er mit den Füßen auf der Wand aufkam. Im selben Moment stützte er sich an der Wand ab und nutzte sie als Sprungbrett. Genauso schnell wie er davonflog, segelte der Schwertkämpfer auf einen verdutzten Vaati zu. Exeon drehte sich um die eigene Achse und schwang dabei mehrmals sein Schwert nach seinem Kontrahenten, bevor er, sich abrollend, am Boden landete. Sofort richtete er sich auf und drehte sich um, seine Klinge auf Vaati gerichtet. Erneut sprang der Grünschopf auf seinen Gegner zu, in der linken Hand einen Aurablitz, den er noch in der Luft abfeuerte, nur um dann vor ihm zu landen, mit der rechten ausholend. Der Winddämon hechtete einige Meter zurück, wodurch der Blitz knapp verfehlte und konzentrierte sich dann darauf, Exeons Angriff abzublocken. Vaati stieß die Klinge des Jugendlichen weg und vollführte eine schnelle Drehung, gefolgt von einem Tritt in die Magengrube. Diese beförderte Exeon in die Luft, wo er Vaatis nächstem Angriff schutzlos ausgeliefert war. Der Dämon streckte seine linke Hand nach vorne aus, woraufhin sich mehrere Klingen aus Wind bildeten. Noch in derselben Sekunde schnellten die Windklingen auf ihr Opfer zu und Vaati setzte ein breites Grinsen auf, sich seines Sieges bereits sicher, während Exeon mit einem dumpfen Knall am Boden aufkam. Kurz bevor Tetsus Claymore sein Ziel traf, schnappte der Drache nach der Klinge und biss sich in dieser fest. Er schüttelte energisch den Kopf und versuchte den Mann am Ende des Schwertes abzuschütteln, jedoch ohne Erfolg. Als der Drache für eine Sekunde den Kopf ruhig hielt, schwang sich Tetsu an seiner Waffe hoch, landete auf dem Griff und sprang mit aller Kraft ab. Während er durch die Luft, über den Drachen hinweg segelte, drehte er sich zur Bestie und beschwor eine Kette in der Hand, die er um deren Hals warf. Sie wickelte sich zweimal um diesen, bevor Tetsu die Kette mit der freien Hand auffing und sich in die Tiefe stürzte. Gleichzeitig zog er mit aller Kraft an der Kette und riss den Drachen zu Boden. Die Erde erzitterte bei der Landung beider und durch den Aufprall verlor der Another den Halt um das Claymore, weshalb es über den Boden schlitterte und neben Tetsu stoppte. Er schob seinen Fuß unter die Klinge seiner Waffe und warf diese hoch, sodass er sie, ohne sich bücken zu müssen, aufheben konnte. Plötzlich spürte er einen starken Luftzug hinter sich und vernahm ein rauchig klingendes Einatmen. „Verdammt!“, fluchte er und sprang blitzschnell in die Luft. Unterdessen spannte Codric einen Pfeil in seinen Bogen ein. Er sah, wie der Drache tief Luft holte und zielte genau in sein Maul. Als Tetsu hochsprang, ließ er los und der Pfeil raste geradewegs auf die Bestie zu. Der Drache wollte gerade speien, als der Pfeil in seinen Mund flog und sich in seinem Rachen bohrte. Ein ohrenbetäubendes Brüllen erfüllte die Luft und weckte Vaatis Aufmerksamkeit. Besorgt drehte er sich zum Kampfgeschehen um und sah mit an, wie Tetsu mit gezückter Klinge nach unten segelte, am Nacken des Drachen ansetzte und mit seiner enormen Kraft den Kopf abtrennte. „W-was?“, keuchte Vaati geschockt. Der massive Körper der Bestie sackte leblos zusammen und dematerialisierte sich in schwarzen Rauch. Exeon, dessen gesamter Körper mit Schnittwunden übersehen war, richtete sich langsam auf. Alles tat ihm weh und brannte. Er schüttelte den Kopf und ignorierte den Schmerz so gut er konnte. Der Grünschopf sah, wie der Drache gerade geköpft wurde und nutzte die Gelegenheit. In seiner Hand entzündete er einen weiteren Aurablitz, welchen Exeon auf Vaati feuerte, der sich überrascht umdrehte, jedoch zu langsam war, um zu reagieren. Erneut wurde er für einen Moment lang paralysiert, was Exeon ausnutzte, um eine riesige Aurasphäre in seiner Handfläche zu bilden und abzufeuern. Die Explosion beim Aufprall der Sphäre schleuderte Vaati regelrecht weg. Das Gesicht vor Schmerz verzerrt rappelte sich Vaati auf und befand sich nun umgeben von Exeon, Codric und Tetsu, alle ihre Waffen auf ihn gerichtet. „Ach, verdammt...“, murmelte er und seufzte. Er senkte den Kopf und schien aufzugeben, als er plötzlich die Arme nach oben streckte und sich ein gewaltiger Tornado um ihn herum bildete. Alle drei wurden vom Wind erfasst und mehrmals herumgewirbelt, bevor sie unsanft am Boden aufkamen. Während Vaati, umgeben von Windböen, langsam zu schweben begann, sprach er: „Ihr lasst mir keine Wahl, ihr elenden Bastarde! Macht euch bereit für meine wahre Form!“ Vaati fing an, in einem dunklen Licht zu erstrahlen und verschwamm immer mehr zu einer schwarzen Silhouette. Kurz bevor er seine Transformation beendete, zischte ein goldener Pfeil durch die Luft und traf den Winddämon mitten im Rücken. Ein schmerzverzerrter Schrei erklang und Vaati sank, seine menschliche Gestalt wiedererlangend, zu Boden. Überrascht sahen sich alle nach dem Ursprung des Projektils um und erkannten auf einem Hügel eine blonde Frau, mit einem reich verzierten Bogen in der Hand. Ihr Kleid wehte im Wind und ihre Krone leuchtete im Schein des Mondes. „Ist das...?“ „... Königin Zelda. In der Tat“, beendete Tetsu Exeons Satz und bestätigte ihn gleichzeitig in seiner Vermutung. „Verdammtes Pack... Ich hätte nicht so viel Zeit mit euch vertrödeln sollen!“, murmelte Vaati genervt. Vorsichtig zog er sich den Pfeil aus dem Rücken und warf ihn zu Boden. Blut tropfte von der Pfeilspitze und tränkte die Erde rot. Er zitterte leicht, während er sich auf den Armen abstützte. „Mit dieser elenden Hure und ihren vermaledeiten Lichtpfeilen hier, hab ich keine Chance...“, keuchte Vaati und schaute sich hektisch um. Exeon und Codric standen am dichtesten zusammen und schenkten ihm gerade keine Aufmerksamkeit. „Ganz geschlagen gebe ich mich aber nicht!“ Mit Hilfe eines winzigen Tornados, schleuderte sich Vaati zu den Zweien, packte die, sichtlich geschockten Jungs, an ihren Schultern und gemeinsam verschwanden sie inmitten eines schwarzen Wirbels, der sie wegtransportierte. Im nächsten Moment fanden sich Exeon und Codric im Inneren eines Vulkans wieder. Die heiße Luft erschwerte das Atmen erheblich und der Schweiß rann ihnen herunter. Eine schmale Hängebrücke aus Holz verband die Klippe, auf der sie sich befanden mit einer weiteren, etwas tiefer gelegenen Insel. Das Brodeln der Lava unter ihnen und das Zischen des aufsteigenden Dampfes sorgten für eine angespannte Atmosphäre. „Puh, ganz schön heiß hier...“, merkte Exeon an und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Codric nickte nur und schaute sich angeregt nach Vaati um. „Hm, wo könnte der Typ nur hin sein?“ Nachdenklich legte Exeon die Hand ans Kinn und suchte ebenfalls die Umgebung ab. Nach kurzer Zeit wurde er fündig und deutete auf einen Schatten, der an die Wand auf der gegenüberliegenden Seite geworfen wurde. Exeon und Codric rannten los, doch kurz bevor sie die Brücke erreichten, flog eine Windsphäre in den Lavasee vor ihnen und eine Lavafontäne schoss hinauf. Die Holzbrücke brannte binnen Sekunden nieder und geschockt starrten die beiden mit aufgerissenen Augen dorthin, wo bis vor kurzem noch ein Übergang existierte. „D-der hätte uns gerade fast gegrillt!“ „Er scheint in der Tat keinerlei Skrupel mehr zu haben“, meinte Codric und schaute sich bereits nach einem anderen Weg über den Lavasee um. Ganz vorsichtig beugte sich Exeon nach vorne und blickte in die Tiefe. Er schluckte, ging ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und rannte geradewegs auf den Abgrund zu. „Warte, was machst du da?“, fragte Codric geschockt und griff vergeblich nach seinem Begleiter um ihn aufzuhalten. Kurz bevor der Boden endete und mehrere Meter in die Tiefe stürzte, sprang Exeon ab und überwand so die alles verschlingenden Flammen unter sich. Mit einer Rolle landete er auf der anderen Seite und sprintete mit gezücktem Schwert auf den überraschten Vaati zu. Schützend hielt der Dämon seine Arme vor sich und fing den darauffolgenden Angriff ab, wodurch er einige Zentimeter zurück schlitterte. „Jetzt reicht's mir langsam!“, brüllte Vaati genervt. Er erzeugte einen Wirbelwind um sich herum, der Exeon zurückdrängte und beschwor vier kleine kugelförmige Dämonen. Sie hatten alle jeweils nur ein Auge, das sich aufgeregt umsah und ihre fledermausartigen Flügel flatterten hektisch auf und ab. Vaati schenkte dem Grünschopf einen hasserfüllten Blick und schrie: „Stirb!“ Wie ein Berserker schleuderte der Dämon mit Windklingen um sich und die kleinen Dämonen feuerten Laser aus ihren Augen. Exeon sprintete sofort los und wich immer wieder zur Seite aus, um den Lasern zu entgehen und mit erhobenem Schwert wehrte er die Luftstöße ab. Im Eifer des Gefechts bemerkte er gar nicht, wie sich ein kleiner Riss in der Klinge bildete und immer weiter hinauf wanderte. „Verreck' endlich!“ Nun setzte Vaati all seine Macht frei. Er entfachte einen gewaltigen Orkan, der durch das Vulkaninnere fegte und Felsen, Holzteile und sogar Lava umher schleuderte. Exeon rammte sein Schwert in den Boden und hielt sich mit aller Kraft fest, um nicht erfasst zu werden. Der Wind wurde immer stärker und der Riss in der Klinge immer größer. Es dauerte nicht lange, bis sie mit einem lauten Knacksen auseinanderbrach und Exeon davongerissen wurde. Doch plötzlich stoppte der Orkan schlagartig. Ein Pfeil steckte in Vaatis Schulter, der nun voller Zorn zu Codric starrte. Mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Furcht rief er: „Jetzt, Exeon!“ Der Grünschopf zögerte keine Sekunde und feuerte einen enormen Aurablitz durch den Raum. „Das ist für mein Schwert!“ Ein Donnergrollen hallte durch die Höhle und Blitze fuhren durch Vaatis Körper. Stocksteif sank er zu Boden und fiel auf die Knie. „Das... das kann nicht sein... ich, besiegt von solch jämmerlichen Grottenolmen!“ Er keuchte und schlug mit der Faust auf den Boden, sein Körper zuckte immer mal wieder auf. Ein letztes Mal richtete er sich auf und schrie „Das werde ich euch eines Tages heimzahlen!“ bevor er in einem schwarzen Wirbel verschwand. Erleichtert und vollkommen entkräftet sank Exeon zu Boden. Seine Sicht verschwamm langsam, bis ihm gänzlich schwarz vor Augen wurde und er das Bewusstsein verlor. Stunden vergingen, bis Exeon wieder erwachte. Er richtete langsam seinen Oberkörper auf, wobei sein Gesicht vor Schmerz zusammenzuckte. Überrascht von der angenehmen Temperatur um sich herum, ließ er seinen Blick durch die Umgebung wandern. Noch immer befand sich der Grünschopf in einer Höhle, diese war jedoch deutlich kleiner und wirkte wie von Hand gemacht. Neben sich fand er Codric wieder, der auf einer Wolldecke lag und zu schlafen schien. Auf die Gefahr hin, ihn zu wecken, stupste Exeon ihm gegen die Schulter, nur um sicherzugehen. Wie von einer Tarantel gestochen schrak Codric hoch und sah sich panisch um. Der Kokiri atmete erleichtert auf, als er seinen Freund erblickte. „Puh, du bist wach. Ich hatte schon befürchtet, dass du noch einen weiteren Tag durchschläfst.“ „Einen weiteren Tag?“, wiederholte Exeon mit fragendem Blick. Codric nickte. „Wow...“, stammelte der Grünschopf und rieb sich mit der Hand über die Stirn. „Was ist an sich passiert, nachdem ich bewusstlos wurde?“ „Nicht viel...“ antwortete Codric und erzählte weiter: „Nachdem ich einen Weg hinüber gefunden hab, trug ich dich aus dem Inneren des Vulkans und landete in dieser Stadt.“ „Stadt?“, sagte Exeon mit hochgezogener Augenbraue und schaute skeptisch umher. Codric nickte und fuhr fort: „In der Tat. Das ist Goronia, die Heimat der Goronen. Sie sind ein, was ich bisher erlebt habe, friedliches und freundliches Volk, das sich von Steinen ernährt und im Inneren des Todesberges ihr Dorf errichtet haben. Sie stellten uns auch dieses Zimmer zur Verfügung und wir dürfen so lange bleiben, wie es uns beliebt.“ „Die scheinen ja echt nett zu sein“, meinte Exeon lachend und ließ sich sanft nach hinten fallen. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und stieß dabei gegen etwas Metallisches. Verblüfft schaute er neben sich und erblickte sein zerbrochenes Schwert. Mehr als die Hälfte der Klinge fehlte und das, was noch übrig war, war von tiefen Rissen durchzogen. Codric bemerkte den wehmütigen Blick Exeons. „Tut mir Leid wegen deiner Waffe.“ „Schon okay... Ist ja nicht deine Schuld“, gab Exeon zurück und zwang sich ein schiefes Lächeln auf. „Falls es dich aufmuntert...“ begann Codric und erweckte das Interesse des Grünschopfs, der den Kopf hastig zu ihm drehte, bevor er weitersprach: „... ich habe mitbekommen, wie zwei Goronen über einen Schmied auf der Spitze des Berges redeten. Er scheint ein Meister seines Gebietes zu sein.“ „Hm... keine Ahnung, ob ich mir das überhaupt leisten kann, aber einen Versuch ist's wert. Danke.“ Exeon wirkte nun wieder etwas hoffnungsvoller, sehr zu Codrics Freude. „Ach ja, wie spät ist es eigentlich?“ „Es sollte nun Abend sein“, antwortete Codric bevor er vorschlug: „Ich würde sagen, wir verbringen noch eine Nacht hier und machen uns dann auf den Weg. Es sei denn, du brauchst noch mehr Zeit, um dich zu erholen.“ „Ach, passt schon“, meinte Exeon grinsend, bemerkte jedoch wie Codric ihn besorgt musterte. Etwas perplex schaute der Grünschopf an sich herab und entdeckte unzählige Risse in seiner Kleidung. Tiefe Schnitte schienen durch die blutverschmierten Löcher hindurch. Er fuhr sich verlegen durchs Haar und sagte scherzhaft: „Ich brauch wohl neue Klamotten...“ Sie hatten sich noch früh am Abend hingelegt, um für den bevorstehenden Aufstieg ausgeruht zu sein. Nach dem Aufstehen frühstückten sie etwas vom Essen, das Codric vor der Reise eingepackt hatte und machten sich dann auf den Weg. Dabei wanderten sie durch Goronia, wobei Exeon nun selbst einen Blick auf die Goronen werfen konnte. Sie hatten zwar den Körperbau eines Menschen, wirkten allerdings um einiges klobiger und irgendwie erinnerte die Kopfform der Goronen den Grünschopf an geröstete Maronen. Als sie endlich draußen ankamen, streckte sich der Jugendliche erst mal ausgiebig und genoss den sanften Wind, der sein Gesicht umspielte. „Endlich frische Luft!“ „Ja, es tut gut, wieder draußen zu sein“, meinte Codric zustimmend. Exeon schlug motiviert die Fäuste zusammen und fragte: „So, wo müssen wir jetzt lang?“ Codric deutete auf den Trampelpfad vor ihnen. „Einfach dem Weg folgen, dann sollten wir eine Aufstiegsmöglichkeit zum Gipfel finden.“ „Alles klar, dann mal los!“ Sie marschierten los, begleitet von der strahlenden Mittagssonne und einem leuchtend blauen Himmel. Es dauerte nicht lang, bis sie einen kleinen Aufstieg erreichten, der sie weiter nach oben führte und nun ein langes, schmales Tal vor ihnen lag. An dessen Ende konnten sie eine meterhohe Wand ausmachen, die zur Bergspitze führte. „Hoffentlich gibt es einen Weg, diese Wand zu erklimmen“, meinte der Kokiri etwas wehleidig. „Wird schon“, meinte Exeon schief lächelnd und sie liefen weiter. Auf dem Weg fragte der Grünschopf: „Ach ja, hast du Tetsu nochmal gesehen?“ Codric schüttelte den Kopf und gab zurück: „Nein, leider nicht. Was er wohl gerade macht?“ Exeon zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich mit der Königin reden. Das war ja sein Ziel.“ Seufzend fügte er hinzu: „Er wollte uns sowieso loswerden.“ „Ich glaube eher, dass er einfach nicht gerne in Gesellschaft ist. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich das nicht nachvollziehen könnte“, erwiderte der Braunschopf schief lächelnd. Sie waren nun nur mehr wenige Meter von der Steilwand entfernt. Man konnte drei Plattformen erkennen, die abwechselnd rechts, links und dann wieder rechts gelegen waren, jeder Vorsprung etwas höher gelegen als der Vorherige. Zudem war die gesamte Wand mit Holzbrettern zugepflastert, die einem Halt zum Klettern gaben. „Das wird ein Spaß...“ jammerte Codric und krempelte die Ärmel hoch. Er begann langsam die Wand zu erklimmen. Nachdem er ein kurzes Stück zurückgelegt hatte, fragte er: „Kommst du?“ „Ja ja, geh nur vor.“ Exeon blickte skeptisch nach rechts und konzentrierte sich auf einen Punkt hinter einem Felsen. Ich könnte schwören, gerade das Karfunkel gesehen zu haben... Er schüttelte den Kopf und widmete seine Aufmerksamkeit wieder der Kletterwand vor sich. Codric hatte inzwischen knapp die Hälfte zurückgelegt. Dann mal los! Der Grünschopf setzte ein Grinsen auf, ging in die Hocke und presste sich vom Boden ab. Mit einem Satz landete er auf der ersten Plattform und wiederholte den Vorgang. Dabei segelte er an einem erstaunten Codric vorbei und zwinkerte ihm zu, bevor er auf der letzten Plattform landete und ein letztes Mal sprang. Oben angekommen schaute er sich genauestens um, jedoch war alles, was erkennen konnte, zwei zugeschüttete Höhleneingänge und ein altes Holzschild. „Also wenn dieser Meisterschmied in einer dieser Höhlen war, haben wir ein Problem...“, merkte der Jugendliche an, während Codric sich den Abhang hochzog und sich den Staub abklopfte. Plötzlich begann der Boden unter ihnen zu beben und eine tiefe Stimme schallte über den ganzen Berg. „Hat da jemand Meisterschmied gesagt?“ Das Beben wurde immer intensiver und ein gigantischer Gorone erhob sich neben dem Gipfel. Erschrocken tippte Exeon seinem Begleiter an und fragte: „Wusstest du, dass der so groß ist?“ Völlig starr vor Schreck schüttelte Codric nur langsam den Kopf. „Was kann ich für euch tun?“, wollte der Riese wissen und beäugte die beiden interessiert. „Ähm, ja, w-wir suchen einen Schmied, der mir ein neues Schwert machen könnte“, stammelte Exeon ehrfürchtig. „Dann seid ihr bei mir genau richtig! Ich bin Biggoron, der beste Schmied in ganz Hyrule! Was soll es denn für ein Schwert sein?“ „Öhm, bevor wir das klären, hätte ich noch eine Frage.“ Der Gorone legte fragend den Kopf schief. „Wie viel würde mich das Ganze kosten?“ Biggoron lachte laut auf und ließ den Berg erzittern. „Gar nichts. Ich schmiede, weil es mir Spaß macht und nicht aus Profit. Es reicht mir völlig, wenn ich am Ende einen zufriedenen Kunden hab.“ Ein breites Lächeln formte sich auf Exeons Gesicht. Nun beugte der Gorone sich zu ihm hinunter und fragte nun: „Also, wie soll's denn werden?“ Exeon kramte die Überreste seiner Waffe aus und reichte es dem Goronen. „Ich bezweifle, dass es reparierbar ist, aber vielleicht lässt sich noch was draus machen?“ Neugierig nahm Biggoron das Schwert entgegen, wodurch den beiden nur nochmal bewusst wurde, wie gigantisch der Gorone war. In seinen Händen wirkte die Waffe wie ein abgebrochener Zahnstocher. Während er die Waffe musterte, sprach er: „Ich schau, was sich machen lässt. Sonst noch einen Wunsch?“ Exeon überlegte kurz, bevor er erwiderte: „Nicht wirklich. Das einzige, was ich gerne beibehalten möchte, ist der Kristall im Griff.“ „Kein Problem. Ich mach mich sofort an die Arbeit. Allerdings will gut Ding Weile haben. Ich vermute, dass ich in ungefähr fünf Tagen fertig bin.“ Kaum hatte er fertig gesprochen verschwand der Riese wieder und ließ die beiden alleine auf dem Gipfel zurück. Etwas verdutzt kratzte sich Exeon am Kinn. „Und jetzt?“ „Etwas zu essen wäre nicht schlecht“, schlug Codric vor. „Klingt gut!“ Codric sammelte ein paar der umliegenden Äste auf und stapelte diese sorgfältig für ein Lagerfeuer. Exeon saß daneben und schaute zu, als ihm plötzlich etwas einfiel. Er griff in seine Tasche und holte den Sternensplitter hervor, den er vorsichtig und mit genügend Abstand neben sich legte. Verdutzt beobachtete Codric ihn dabei und warf ihm einen fragenden Blick zu. „Damit ich nicht davonflieg', bevor ich mein Schwert hab“, erklärte der Grünschopf lachend. Der Kokiri gab ein kurzes „Ah“ von sich und widmete sich wieder dem Holzstapel vor sich. „Warte, ich mach das schon.“ Exeon streckte seine Hand nach vorne und feuerte eine kleine Feuerkugel ab. In Sekundenschnelle flammte der Holzhaufen auf und brannte lichterloh. Erschrocken und erstaunt sah Codric abwechselnd zwischen dem Feuer und Exeon hin und her und fragte: „Wie hast du das gemacht?“ „Magie“, antwortete Exeon mit einem Grinsen. Er hielt die Hand vor sich und zündete erneut eine Flamme in dieser. Neugierig schaute der Braunschopf zu, wie sie sich im Wind wogte und immer wieder mal aufflackerte. „Ich hatte bereits von Magie gehört, aber noch nie welche gesehen.“ Exeon schloss die Hand, wodurch die Flamme erlosch und erwiderte: „In meiner Heimat ist Magie essenziell. Beinahe jeder beherrscht sie und unser Alltag wäre ohne kaum vorstellbar.“ „Interessant...“, murmelte Codric. „Warte, dann beherrschst du neben deiner Aura auch noch Magie? Das kommt mir ein wenig mächtig für einen normalen Menschen vor.“ Exeon lachte erneut. „Das wäre ich vielleicht sogar, wenn beides nicht unheimlich an meinen Kräften zehren würde. Wenn ich Aura benutze, ist es so, als würde ich meine Energie verschießen. Jede Aurasphäre kostet mich mehr Energie, als einfach hinzugehen und zuzuschlagen. Und das Gleiche gilt für Magie. Meine magische Ausdauer ist begrenzt und füllt sich nur langsam wieder auf, da sie sich von der magischen Essenz in meiner Umgebung auflädt.“ „Ich verstehe. Würdest du beides ununterbrochen nutzen, wärst du bereits nach kurzer Zeit zu erschöpft um weiterzumachen.“ Exeon nickte zustimmend und deutete auf das Feuer. „Haben wir überhaupt was zum Braten da?“ „Ah, fast vergessen.“ Der Kokiri kramte in seiner Tasche herum und holte einige, in Gläsern verpackte Würstchen raus, die er an zwei Holzspieße steckte. Einen Spieß reichte er Exeon, den anderen hielt er vorsichtig ans Feuer. „Würstchen?“, fragte Exeon perplex. „Ja. Als wir in Kakariko ankamen hab' ich welche gekauft.“ „Ah, gar nicht gemerkt.“ Dankend nahm der Grünschopf den Ast entgegen und streckte ihn ebenfalls dem Feuer entgegen. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Exeon und Codric nutzten die Zeit, um sich zu erholen und tauschten sich gegenseitig übereinander aus. Codric erzählte von seiner Zeit im Dorf der Kokiri und dem Leben in den Wäldern, während Exeon von der Ivalice Akademie und seinen Freunden dort berichtete. Sie spazierten immer wieder mal auf dem Berg herum, entfernten sich allerdings nie zu weit vom Gipfel. Ab und zu bemerkte Exeon, wie der Sternensplitter sanft leuchtete und nach ihm rief, doch er ignorierte ihn und hielt ihn weiter auf Abstand. Am Abend des sechsten Tages war es dann soweit. Ein kalter Luftzug umgab Exeon und Codric, die sich gerade am Lagerfeuer wärmten und der untergehenden Sonne hinterherschauten. Eine Eule saß auf einem Felsvorsprung und flatterte aufgeregt mit den Flügen, als plötzlich der Berg erzitterte. Voller Schreck segelte die Eule den Berg hinunter und Biggoron bäumte sich vor ihnen auf. „Guten Abend, Biggoron!“ Freudig winkte Exeon dem Riesen zu, während sich dieser zu ihnen hinunterbeugte. Der Grünschopf wackelte aufgeregt auf der Stelle umher und konnte es kaum erwarten. In der Hand des Goronen konnte man bereits den schmalen und relativ schlicht gehaltenen Griff der Waffe erkennen. Biggoron erwiderte die Begrüßung und reichte Exeon das Schwert entgegen. „Hier, bitteschön. Ich hoffe es gefällt dir.“ Freudestrahlend nahm der Grünschopf das Schwert an und zog es einige Zentimeter aus der Scheide. Der Kristall des Vorgängers war an der Parierstange angebracht und eine Aushöhlung zog sich vom Anfang der Klinge bis hin zur Spitze. In dieser war ein weiterer Kristall eingearbeitet, der passend zum Ersten im Licht der Sonne grün schimmerte. Zwischen den beiden Kristallen befand sich eine Gravur in der Klinge, jedoch konnte Exeon diese nicht entziffern. Während er seine neue Waffe begutachtete sprach Biggoron: „Ich nenne es Seelenklinge. Und diese Klinge wird niemals brechen, darauf gibt’s die patentierte Biggoron-Garantie!“ Breit grinsend antwortete Exeon: „Vielen, vielen Dank! Aber eine Frage hab' ich noch.“ „Und die wäre?“ Exeon deutete auf die Gravur und fragte: „Was genau steht da?“ „Aura.“ Exeon schaute ihn verwundert an und auch Codric wirkte sichtlich erstaunt. Biggoron erklärte ein wenig beschämt: „Ich habe euch ein wenig zugehört und fand das ganz passend.“ „Das passt wirklich“, stimmte Codric zu und auch Exeon wirkte zufrieden damit. Er bedankte sich erneut und schnallte sich sein neues Schwert um. Biggoron verabschiedete sich und verschwand wieder, begleitet vom Beben des Berges. „Und, was hast du jetzt vor?“, wollte Codric wissen. Exeon kratzte sich am Hinterkopf und antwortete: „Ganz ehrlich? Keine Ahnung... Wir könnten ja durch Hyrule reisen.“ Nachdenklich ließ sich der Grünschopf fallen und bemerkte nicht, wie seine Hand dabei auf dem Sternensplitter landete. Erst als er den kalten Kristall an seiner Hand spürte, blickte er erschrocken hinab und wollte die Hand wieder hochziehen, doch war es zu spät. Er begann zu leuchten und schoss wie eine Rakete dem Himmel entgegen. Er rief Codric noch „Bye!“ zu, der vollkommen perplex zuschaute und lediglich hinterherwinkte. „Na toll. Und was mach ich jetzt?“, murmelte der Kokiri seufzend. 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