STARRE von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 17: Der erste Tag in Gefangenschaft ------------------------------------------- Es war bereits eine Woche vergangen und mein Gerichtstermin war gekommen. Ich wurde zu zwei Jahren Haft in der Jugendstrafanstalt Berlin verurteilt. Ich hatte Glück, es hätte auch eine wesentlich höre Strafe sein können. Aber Luca hatte ausgesagt, das es Notwehr war und da ich mich selber gestellt hatte, fiel die Strafe sehr mild aus. Direkt nach der Verhandlung wurde ich mit einem Bus zur Jugendstrafanstalt gefahren. Dort wurden mir dann alle persönlichen Sachen abgenommen und ich wurde einer Leibesvisitation unterzogen. Meine Zelle besaß sogar eine eigene Toilette und einen Kühlschrank. Und einen Fernseher, auf dem ich sehen konnte, dass ich bereits in den Nachrichten zu sehen war. Es war jetzt 16:00 Uhr und man konnte an verschiedenen Sport und Freizeitaktivitäten Teil nehmen. Ich merkte das die anderen Insassen mich, beobachteten und über mich redeten. Sie hatten sicher durch die Nachrichten schon von mir gehört. Ich ging eine Runde in den Geräteraum und drückte dort Gewichte mit meinen Beinen, anschließen lief ich auf dem Laufband ein paar Runden und powerte mich richtig aus. Danach war eine Dusche fällig und ich betrat den öffentlichen Duschraum. Es dauerte nicht lange und ein paar Jungs betraten ebenfalls den Raum. Sie kesselten mich ein und einer übernahm das reden. Der Junge war blond und genauso groß wie ich, „dein Name ist Starre, richtig und du bist ein scheiß Mörder!“ Er packte mich am Hals und die anderen Jungs hielten mich fest, ich konnte mich aus ihren Griffen nicht lösen. Der blonde Junge schlug zu und meine Nase begann zu bluten. „Bildest du dir etwa, was darauf ein, dass du jemanden getötet hast? Fragte er mich, als plötzlich die Tür zum Waschraum mit einem lauten Knall geöffnet wurde. Ein Werter kam herein und fragte, ob es hier Probleme gab. „Es gibt kein Problem, ich bin nur gefallen“, sagte ich zu dem Werter. Dieser schaute uns alle noch einmal genauer an und verließ dann wieder den Raum. Jetzt reichte der blonde mir seine Hand, „Ich bin Mick sagte er und die anderen Jungs stellten sich auch vor. Ich hatte wohl ihr Vertrauen gewonnen, weil ich sie nicht verraten hatte. Ich duschte mich ab und war immer unter Spannung, da ich nicht wusste, ob sie wieder angreifen würden. Aber der Rest des Tages verlief ohne weitere Vorfälle. Auch beim Abendessen saß ich bei Mick und seiner Gang und sie erzählten mir, weshalb sie hier fest saßen. Mick saß auch aufgrund einer Messerstecherei hier fest, er hatte allerdings niemanden umgebracht. Abends um 22:00Uhr war Nachtruhe und ich konnte so früh noch nicht schlafen. Ich dachte an meine Geschwister und fragte mich was sie jetzt wohl von mir hielten. Und natürlich musste ich an Luca denken, er fehlte mir schon jetzt so sehr, dass ich es kaum aushielt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)