STARRE von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 20: Nachtwache ---------------------- In dieser Nacht hatte Krampe wieder Wache und ich sollte schnell merken, dass das die schlimmsten Stunden hier in der Anstalt waren. Es war bereits seit einer Stunde Nachtruhe und ich war gerade dabei einen Brief an Luca zu schreiben, als plötzlich die Tür aufging und Krampe vor mir stand. Er riss mir den Brief aus der Hand und las ein paar Zeilen laut vor und fing an zu lachen. „Da habe ich ja Glück, dass du wirklich homosexuell bist. Aber dein Engel hätte es sicher gerne, wenn du ein bisschen Erfahrung hier sammelst.“ Meinte er nur kalt und zog sich die Hose herunter. „Blase mir einen“, befahl er mir und als ich nicht parierte, zog er seinen Schlagstock und schlug kräftig zu. Ich war es schon gewohnt Schläge einzustecken von meinem Vater und sagte ihm das er sich etwas Besseres einfallen lassen müsste. Darauf hin schlug er noch einmal härter zu, sodass ich zu Boden ging. Er packte mich am Haarschopf und zog mich wieder zu sich herauf. „Wenn du mir nicht einen bläst, sorge ich dafür, dass dein Arsch hier nie wieder herauskommt, sagte er und begann sich einen runter zu holen, bis sein Glied steif war. Ich weigerte mich noch immer, solange, bis er mich mit Handschellen an mein Bett fest kettete. Er zog mich aus und holte sich dann einen runter, während sein Blick meinen Körper auf und ab wanderte. In meinem Kopf war völlige Leere. Nichts schien gerade auf der Welt eine Bedeutung zu haben. Als er fertig war, löste er meine Handschellen und schmiss mir eine Packung Taschentücher und eine Schachtel Zigaretten auf das Bett. „Denk daran, ich bin der, der Einfluss hat darüber, wie lange du in diesem Drecksloch bleibst. Dann verließ er die Zelle. „Verdammter Wichser!“, schrie ich ihm hinterher und dachte darüber nach, dass ich Callboy hatte werden wollen … doch es war etwas anderes, ob man sich seine Kunden aussuchen konnte oder ob so ein alter Sack einen dazu zwang. Ich fragte mich, ob er auch andere Jungs hier belästigte und machte die ganze Nacht kein Auge mehr zu aus Angst er könnte wieder kommen und über mich herfallen. Das waren also meine ersten Tage in der Jugendstrafanstalt... *** Ich lag wach im Bett und dachte an den heutigen Besuch bei Marcus, es war so schön ihn wiederzusehen. Ganz egal, dass es nur ein mal im Monat sein würde, ich konnte es kaum erwarten ihn wiederzusehen und seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich war in dieser Nacht überglücklich, ich konnte ja nicht Ahnen wie schrecklich sich Marcus in diesem Moment fühlte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)