STARRE von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 44: Fotoshooting ------------------------ Am nächsten Morgen wachte ich neben Marcus auf und beobachtete ihn noch ein wenig beim Schlafen. Ich dachte über all das nach, was er mir gesagt hatte. Ich wollte, nicht dass Marcus sich den riskanten, harten Sex von fremden Männern holte. Ich wollte der sein, der ihm gab, wonach er verlangte. Doch es war nicht einfach für mich, in eine solche Rolle zu schlüpfen. Ich wusste nicht, ob ich Marcus genug vertraute, um mit ihm Fesselspiele zu machen. Was, wenn er etwas tat, was ich nicht wollte, wie wusste er, wann es genug oder zu viel wurde… Ich war mir auch unsicher, ob mir diese Art von Sex zusagte, doch ein gewisser Reiz war schon da. Marcus war mir körperlich stark überlegen. Dies war eine Sache, die mich bisher immer sehr beeindruckte und mir imponierte, aber in diesem Fall machte es mir große Sorgen. Mitten in meinen Gedanken klingelte der Wecker und Marcus stand auf. Wir gaben uns zärtlich einen Kuss und ich fragte ihn, wozu der Wecker gestellt worden war. Marcus antwortete, dass er heute ein Fotoshooting für die Internetseite des Bordells hatte und fragte mich, ob ich Lust hätte, ihn dorthin zu begleiten. Ich zögerte einen Moment, aber dann dachte ich an früher und wie viel Zeit wir damals im Bordell mit Monika und den anderen verbracht hatten und stimmte ihm zu. Wir machten uns fertig und fuhren mit der Straßenbahn zum Bordell. Ich war schon sehr lange nicht mehr dort gewesen, aber es hat sich kaum etwas verändert. Die Möbel, die mich stark an ein altes Schloss erinnern, die samtig weichen roten Vorhänge und der Geruch von süßem Parfum in der Luft. Wie früher begrüßte uns Monika herzlich und umarmte uns beide. Dann gingen wir in einen Saal, in dem ein großes Himmelbett mit weißen seidenen Laken stand. Dort sollte das Fotoshooting stattfinden. Ich setzte mich auf einen Sessel und beobachtete, wie ein Fotograf Marcus Anweisungen und Tipps für geeignete Posen gab. Für die ersten Fotos öffnete Marcus die obersten Knöpfe seines weißen Hemdes und setzte sich auf das Himmelbett. Man konnte sehen, dass er noch sehr nervös war, weil es ihm schwerfiel natürlich zu gucken und er auch recht angespannt auf dem Bett saß. Doch auf Anweisungen des Fotografen reagierte er sehr gut und wurde immer vertrauter in seinem Handeln. Der Fotograf lobte Marcus mehrfach und war voll in seinem Element. Es wurden keine Nacktbilder gemacht, da die Kunden noch genug Platz für ihre Fantasien haben sollten, wenn sie sich einen Callboy oder ein Callgirl aussuchen. Marcus räkelte sich auf dem Himmelbett und wurde immer selbstbewusster. Am Ende war er oberkörperfrei und der Knopf seiner schwarzen engen Hose war weit geöffnet. Mir gefiel, was ich beobachtete und ich war stolz, dass er mein Partner war. Um hier als Callboy arbeiten zu dürfen, musste man verschiedene Anforderungen erfüllen. Die optischen Anforderungen waren für Marcus kein Problem, er war sehr hübsch und hatte eine schlanke Statur. Aber eine Voraussetzung konnte er nicht erfüllen. Er war erst 17 Jahre alt und damit ein Jahr zu jung für diese Art von Arbeit. Aus diesem Grund würden wir gleich seinen gefälschten Personalausweis aus dem Büro abholen gehen. Nach dem Shooting war ich begeistert von den schönen Bildern. Marcus sah unglaublich erotisch auf ihnen aus. Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder mit ihm allein zu sein. Bei dem Gedanken, wie er sich auf dem Bett räkelte, konnte ich mich kaum noch zurückhalten. Der Fotograf kam danach zu mir gelaufen und wollte auch von mir ein paar Bilder machen und begann an meinem T-Shirt zu ziehen und es zu richten. Ich machte einen Schritt zurück und sagte, dass das für mich nichts ist, doch er ließ mich nicht los. Marcus kam energisch zu ihm gelaufen und zog ihn an der Schulter von mir weg. “Er sagte doch, dass er nicht will", sagte Marcus laut. Der Fotograf nahm sofort seine Hände von mir und lief rot an. Ich setzte mich schnell wieder hin und Marcus funkelte den Fotografen böse an. Nach dem Shooting gingen wir zum Büro von Herrn Metz und holten den gefälschten Personalausweis ab. Auf dem Ausweis stand der Name Marc Stahlberg und man konnte an Marcus zufriedenem Gesicht ablesen, dass ihm der Name sehr gefiel. Aber dieser Name war nur für die Unterlagen wichtig. Als Callboy wird Marcus den Namen Steve tragen. Ein Name, den er sich selbst ausgesucht hatte. Als wir nach Hause gingen, schenkte der Fotograf uns zwei Bilder des Shootings und entschuldigte sich dafür, dass er so aufdringlich zu mir gewesen ist. Ich nahm die Entschuldigung an und bedankte mich strahlend für die Fotos. Denn am Ende des Tages hätte ich nichts lieber in meinen Händen gehalten. Die gesamte Fahrt mit der Bahn verbrachte ich damit, die Fotos von Marcus anzuschauen. Als Marcus dies auffiel, fing er an zu schmunzeln. Dies war ihm erst recht spät aufgefallen, weil er den Rest der Heimfahrt zu sehr damit beschäftigt war, sich über das unangemessene Verhalten des Fotografen aufzuregen. Auch wenn es mir ein wenig schmeichelte, dass Marcus so eifersüchtig war, fand ich die Reaktion sehr unfair. Denn immerhin war er derjenige, der ein Callboy werden wollte. Aber wenn mir mal jemand zu nahe kommt, ist das für Markus nicht in Ordnung. Es war ein aufregender Tag gewesen. Marcus war von den Anstrengungen erschöpft und müde, doch ich ließ ihn nicht schlafen. Das Shooting und die Fotos hatten mich ziemlich angeheizt und ich wollte nichts lieber als diesen Körper anzufassen und ihn ganz für mich allein zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)