Dämonenjäger die die Zeit überdauern von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als er einige Stunden später wieder, in einem japanischen Tempel verletzt und ohne seine Rin erwachte, wurde er wütend und suchte nach dem Mann, der ihm das angetan hatte. Der feindliche Dämon stellte sich nun vor ihn so auf, das Sesshomaru, ihn genau sehen konnte und der Dämon, der ihn hätte Töten sollen, berichtete ihn, dass er ihn am Leben gelassen, weil er den Yokai sehr attraktiv fand und er seinen Verlust schade fand. Sesshomaru wollte sich über das Gehörte beschweren, doch dieser ließ, dass nicht zu und stellte sich stattdessen als Feldherr und Dämonenkönig des 6. Himmels Oda Novonaga* vor. *(Oda Nobunaga war einer der mächtigsten japanischen Feldherren(Daimyō) der Sengoku-Zeit (Zeit der streitenden Länder, 1467–1568), in der die Feudalherren des politisch zersplitterten japanischen Archipels in wechselnden Konstellationen um die Vorherrschaft im Reich kämpften ) Sesshomaru wurde hellhörig, als er das Wort Dämonenkönig hörte und musterte Oda ausgiebig, er war größer und muskulöser als er und wirkte im Gegensatz zu Sesshomaru, ewig 20 jährigen Erscheinungsbild, eher wie Mitte dreißig. Der Dämonenkönig der männlicher nicht sein konnte, besaß, schwarze Augen, silbernes Haare und einen gepflegten Bart in derselben Farbe. Seine Stimme war rau und er war zweifelsohne so gutaussehend, dass er der Schwarm aller Frauen war, aber nicht der, des Yokai, dem er unterlag. Sesshomaru fand sich nach einigen Sekunden wieder und fragte in seinem üblichen unhöflichen Ton. „Was sollte das? Warum hast du mich statt zu töten, gerettet, ich war nicht daran interessiert weiterhin am Leben zu sein oder von dir verschont zu werden.“ Oda war schockiert, lächelte ihn aber trotzdem an. „Ich hielt es für Verschwendung dich zu töten. Schließlich bist du ein echt gutaussehender Mann, es hätte mich geschmerzt dieses hübsche Gesicht, für alle Zeiten zu vernichten.“ Der Yokai ignorierte die Bemerkung seines Gegenübers und erwiderte erneut hochnäsig „Du hättest mich umbringen müssen, dass wäre der logische Schritt gewesen und hätte meine Ehre nicht beschmutzt. So geschlagen wie ich jetzt bin, kann ich mich nicht mehr als vollwertiger Yokai bezeichnen.“ Oda sah ihn prüfend an. „Das ist doch fadenscheinig. Du warst vorher ein vollwertiger Yokai und bist es immer noch. Aber mal etwas anderes, du wolltest also lieber sterben? Bist du des Lebens etwa schon so müde?“ Sesshomaru war nicht daran interessiert dem anderen Mann auf seine Frage zu antworten und so erwiderte er schlicht und ergreifend. „Wenn du nicht daran interessiert bist mich zu töten, werde ich jemand finden der es kann.“ Der Mann mit dem Halbmond auf der Stirn, wollte aufstehen und verschwinden, bevor er allerdings aufstehen konnte, wurde er von Oda daran gehindert. „Was hast du denn alles durchgemacht, dass du sterben möchtest. Der Sohn von Inu no Taisho, so habe ich gehört, war stets stolz und niemals des Lebens müde.“ Sesshomaru versuchte nicht weiter zu entkommen und blieb auf der Schlafstätte, die er bis gerade noch benutzt hat, sitzen, antwortete aber auch nicht auf die Anmerkung. „Du könntest also mein Vater?“ Oda war froh endlich die Aufmerksamkeit des hübschen Mannes auf sich zu wissen und antwortete. „Tatsächlich kannte ich deinen Vater nicht. Ich habe nur Geschichten über ihn gehört, er war eine Legende, aber mehr als die Geschichten über ihn, haben mich die Geschichten über dich fasziniert. Der große stolze und wunderschöne Hundedämon der keinen Kampf verlor, war immer mein großes Vorbild. Du musst wissen ich habe meine Geschichte als Mensch vor gerade einmal ein paar Jahrzehnten begonnen und bin nur durch einen Pakt mit einem nichtssagenden Dämon und durch meine Entschlossenheit so geworden ich bin. Ich weiß nicht ob du die menschliche Geschichte, so weit verfolgt hast, aber eigentlich hätte ich vor langer Zeit sterben müssen.“ Sesshomaru hatte sich wieder hingelegt und erwiderte hochnäsig. „Die Geschichte der Menschen hat mich noch nie interessiert, sollen sie doch in ihren Kriegen kämpfen und sich gegenseitig töten.“ Nobodaga tat so, als wäre er nun zu Tode gekränkt. „Wie kannst du dich nur nicht für die Geschichte der Menschen interessieren, sie sind so viele und werden diesen Planeten noch umfangreich zum positiven oder zum negativen verändern.“ Sesshomaru sah mittlerweile nur noch an die Decke des Tempels, ignorierte Oda und fuhr mit seiner ersten Frage fort. „Was willst du jetzt eigentlich von mir?“ Oda war traurig, dass er seine Geschichte nicht fortsetzen konnte, lächelte aber gequält. „Ich sagte doch schon, dass ich es schade finde, dich zu töten, außerdem habe ich mich auf den ersten Blick in dich verliebt und da ich niemanden habe und ganz allein bin und es bei dir auch so zu sein scheint, wollte ich dich an meiner Seite wissen.“ Sesshomaru wurde nun noch arroganter, sah Oda aber nicht an. „Woher willst du wissen, dass ich allein bin?“ Der ehemalige Mensch erwiderte. „Ich weiß es natürlich nicht genau, aber ich dachte, du würdest nicht sterben wollen, wenn du jemanden, an deiner Seite hättest. Im Gegenteil, ich denke sogar dass du jemanden, den du sehr geliebt hast, verloren hast und dass du dieser Person nun in den Tod folgen möchtest. Ich werde aber dafür sorgen, dass ein so hochrangiger Yokai wie du, sich nicht mit dem Tod abfinden wird und auch nicht mehr sterben will.“ Sesshomaru fühlte sich gerade so bevormundet, dass er nun doch aufstand, aber er machte nun keine Anstalten mehr zu gehen, da er ohnehin immer das tat wonach ihm war. „Und du willst mir, weil du mich jetzt besiegt hast, vorschreiben, was ich tun und zu lassen habe!?“ Oda grinste verstohlen. „Warum nicht, wenn ich dich getötet hätte, wie du gewollt hättest, wärst du ohnehin nicht mehr am Leben.“ Sesshomaru blickte seinen gegenüber skeptisch an und tat etwas was jemand der den Yokai kannte, nie erwartet hätte. „Ich werde niemandes Sklave sein, aber wenn du an meiner Seite verweilen willst, werde ich dich nicht aufhalten.“ Oda vermutete, dass Sesshomaru wahrscheinlich nur aus Einsamkeit zugestimmt hatte, nickte und sagte. „Dann haben wir ja nun eine verbindliche Übereinkunft.“ Sesshomaru stellte sich gegenüber Odas auf auch fragte. „Und was hast du nun vor? Ich hoffe nicht, dass Du vorhast die Weltherrschaft, erneut an dich zu reißen, ich habe an so etwas kein Interesse?!“ Oda berührte nun Sesshomaru an der Schulter und erwiderte. „Tatsächlich habe ich jetzt erstmal nur zwei Ziele. Ich möchte überleben und gleichzeitig Reichtümer anhäufen und den Fortschritt der Welt erleben.“ Sesshomaru befreite sich von der fremden Hand und fragte. „Fortschritt?“ Oda wanderte nun in den kleinen Tempel, in dem er sich mit dem anderen Yokai verkrochen hatte umher. „Du bist doch um einiges älter als ich, also muss dir doch aufgefallen sein, dass die Welt sich stetig im Wandel befindet. Dieser Wandel ist größtenteils den Menschen zu verdanken und mich interessiert, wie sie sich in den nächsten Jahrhunderten noch weiterentwickeln werden.“ Sesshomaru verstand nun, was sein Retter meinte und nickte. „Das könnte vielleicht ein Ziel sein, was man verfolgen kann, aber was ist dein zweites Ziel?“ Oda begann nun schelmisch zu grinsen. „Mein zweites Ziel, ist dich für mich zu gewinnen. Schon als ich die Geschichten von dir gehört habe, habe ich mich nur darin verliebt, als ich dich schließlich in Natura gesehen habe, war es komplett um mich geschehen.“ Sesshomaru verzog keine Miete und wollte eigentlich von dannen ziehen. „Das wird nie passieren. Ich empfinde so etwas wie Liebe nicht mehr.“ Oda hielt den Yokai am Arm fest. „Lass es mich doch bitte einfach versuchen, du hast doch ohnehin niemanden, den du gerade liebst.“ Sesshomaru riss sich von dem ehemaligen Menschen los. „Ich war schon einmal verliebt und das, war, kann auch gerne so bleiben. Liebe ist einfach nur unwichtig, verursacht Schmerzen und von mir aus, werde ich mich nie wieder verlieben.“ Oda stürmte nun auf den Yokai zu und drängte ihn mit aller Gewalt an die Tempelwand. „Das ist gelogen, du sehnst dich danach, dich wieder zu verlieben, du warst aber so sehr verliebt, dass du vor einigen Stunden lieber gestorben wärst, als ohne diese Person weiterzuleben.“ Sesshomaru sagte darauf nichts und so ergriff Oda wieder das Wort. „Sperre dich bitte nicht, gegen alles Neue, lass mich doch wenigstens versuchen, ob ich es schaffe dein Herz erneut für die Liebe zu erreichen.“ Sesshomaru schien etwas zu erröten und drehte sich weg. Er fing sich aber schnell wieder und stieß den Dämon von sich. Überhaupt nicht auf das vergangene Gespräch eingehend, fragte er nun. „Wenn wir uns zusammentun, was sollen wir denn nun tun. Wie willst du an den Reichtum gelangen, den du dir wünschst.“ Oda freute sich, Sesshomaru vollends überzeugt zu haben und antwortete. „Ich habe an die Dämonenjagd gedacht. Schließlich müssen wir überleben und man kann nur überleben, wenn man den Menschen keine Anstalten gibt, einen umzubringen. Das lässt sich am Besten erreichen indem man sie vor Gefahren beschützt. Wenn man sich dann noch, von ihnen bezahlen lässt, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.“ Der Yokai, dachte darüber nach, das seine Töchter und seine Nichte, bei so einer Arbeit, umgekommen waren und hoffte insgeheim selbst dadurch den Tod zu finden und so nickte er zustimmend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)