Dämonenjäger die die Zeit überdauern von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Der Tag war dunkel und trüb und es regnete, wie es noch nie zuvor geregnet hatte. Sesshomaru stand allein und etwas abseits einer Gruppe in der Nässe und sah aus wie ein begossener Pudel. Er schien todunglücklich zu sein, denn es waren fünfzig Jahre vergangen seit seine Rin, seine geliebte Frau gestorben war und heute musste er wieder von wichtigen Wesen Abschied nehmen. Der Yokai hätte nie zu träumen gewagt, dass er überhaupt Liebe, besonders für einen Menschen empfinden könnte, aber diese Frau liebte er in seinem fast tausend jährigen Leben mehr als alles. Heute sollte der Yokai aber noch mehr ertragen müssen, denn es war erneut ein trauriger Tag für den Dämon, der keine Emotionen zeigte, heute war die Beerdigung seiner Zwillingstöchter, welche er nur aus der Ferne verfolgte. Während er am liebsten in Trauer versunken wäre, wurde ihm erst jetzt schmerzlich bewusst, dass er nun ganz allein auf der Welt war. Sesshomaru hörte einer alten Frau, die er nicht kannte, diese trug liebevolle Worte über seine Töchter vor, nur am Rande zu, er dachte daran, dass sein Getreuer Diener Jaken und sein Reittier Moro schon vor vielen Jahren von einigen Menschen während einer ihrer unnötigen Kriege getötet worden waren. Ebenfalls hatte er vor kurzem erfahren, dass sein kleiner Bruder Inu Yasha und dessen Frau Kagome auch schon vor einigen Jahren verstorben waren. Er hatte zwar nie viel für seinen Halbbruder übrig, aber er war immer jemand der etwas von seinem verstorbenen Vater in sich hatte und ihn, an diesem erinnerte. Ihre gemeinsame Tochter war wiederum auch nicht mehr am Leben, sie war mit seinen eigenen Kindern bei der Dämonenjagd verstorben. Sesshomaru war, nachdem er dies von den menschlichen Dämonenjägern und Gefährten der Mädchen erfahren hatte, sofort wutentbrannt losgezogen und hatte den Dämon ausgeschaltet, dem die Drei zum Opfer gefallen waren. Sesshomaru wusste zwar, dass es den Kindern, nichts half, aber er fühlte sich zumindest etwas besser, nachdem er seine Rache verübt hatte. Der Stolze Dämon wurde mit jeder Minute immer trauriger, man hätte es nie gedacht, aber er fühlte sich mit jedem Jahr in dem er in Einsamkeit versank immer unwohler und wurde wieder streitsüchtiger. Als der Yokai wieder aus seiner Trauer erwachte, war die Zeremonie auch schon beendet und die Anwesenden kamen auf ihn zu und wollten ihm als letztem lebenden Angehörigen ihr Beileid aussprechen, Sesshomaru allerdings, wollte das nicht und so flog er einfach davon. Der Yokai, war die nächste Tage wieder so arrogant und unnahbar wie zu der Zeit bevor er das kleine Mädchen getroffen hatte, was von Wölfen getötet wurden war. Eines schönen Tages, als er in seiner Überheblichkeit, einen feindlichen Dämon traf und ihm zum Kampf heraus forderte, geschah etwas unmögliches. Der Yokai kämpfte verbittert, beschloss aber sein Schwert Bakusaiga nicht zu ziehen und so unterlag der Krieger seinem übermächtigen Gegner. Während der Yokai verwundet schon auf den Tod wartet, verlor er schließlich, mit dem Bild von Rin, seinen Töchtern und Jaken vor Augen, das Bewusstsein, er trauerte aber nicht, er freute sich insgeheim im Tod seine Liebsten wieder zusehen. Er wünschte sich, dass es einfach so wie früher sein konnte, er sehnte nach der Zeit als er mit seinen Liebsten unterwegs war. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als er einige Stunden später wieder, in einem japanischen Tempel verletzt und ohne seine Rin erwachte, wurde er wütend und suchte nach dem Mann, der ihm das angetan hatte. Der feindliche Dämon stellte sich nun vor ihn so auf, das Sesshomaru, ihn genau sehen konnte und der Dämon, der ihn hätte Töten sollen, berichtete ihn, dass er ihn am Leben gelassen, weil er den Yokai sehr attraktiv fand und er seinen Verlust schade fand. Sesshomaru wollte sich über das Gehörte beschweren, doch dieser ließ, dass nicht zu und stellte sich stattdessen als Feldherr und Dämonenkönig des 6. Himmels Oda Novonaga* vor. *(Oda Nobunaga war einer der mächtigsten japanischen Feldherren(Daimyō) der Sengoku-Zeit (Zeit der streitenden Länder, 1467–1568), in der die Feudalherren des politisch zersplitterten japanischen Archipels in wechselnden Konstellationen um die Vorherrschaft im Reich kämpften ) Sesshomaru wurde hellhörig, als er das Wort Dämonenkönig hörte und musterte Oda ausgiebig, er war größer und muskulöser als er und wirkte im Gegensatz zu Sesshomaru, ewig 20 jährigen Erscheinungsbild, eher wie Mitte dreißig. Der Dämonenkönig der männlicher nicht sein konnte, besaß, schwarze Augen, silbernes Haare und einen gepflegten Bart in derselben Farbe. Seine Stimme war rau und er war zweifelsohne so gutaussehend, dass er der Schwarm aller Frauen war, aber nicht der, des Yokai, dem er unterlag. Sesshomaru fand sich nach einigen Sekunden wieder und fragte in seinem üblichen unhöflichen Ton. „Was sollte das? Warum hast du mich statt zu töten, gerettet, ich war nicht daran interessiert weiterhin am Leben zu sein oder von dir verschont zu werden.“ Oda war schockiert, lächelte ihn aber trotzdem an. „Ich hielt es für Verschwendung dich zu töten. Schließlich bist du ein echt gutaussehender Mann, es hätte mich geschmerzt dieses hübsche Gesicht, für alle Zeiten zu vernichten.“ Der Yokai ignorierte die Bemerkung seines Gegenübers und erwiderte erneut hochnäsig „Du hättest mich umbringen müssen, dass wäre der logische Schritt gewesen und hätte meine Ehre nicht beschmutzt. So geschlagen wie ich jetzt bin, kann ich mich nicht mehr als vollwertiger Yokai bezeichnen.“ Oda sah ihn prüfend an. „Das ist doch fadenscheinig. Du warst vorher ein vollwertiger Yokai und bist es immer noch. Aber mal etwas anderes, du wolltest also lieber sterben? Bist du des Lebens etwa schon so müde?“ Sesshomaru war nicht daran interessiert dem anderen Mann auf seine Frage zu antworten und so erwiderte er schlicht und ergreifend. „Wenn du nicht daran interessiert bist mich zu töten, werde ich jemand finden der es kann.“ Der Mann mit dem Halbmond auf der Stirn, wollte aufstehen und verschwinden, bevor er allerdings aufstehen konnte, wurde er von Oda daran gehindert. „Was hast du denn alles durchgemacht, dass du sterben möchtest. Der Sohn von Inu no Taisho, so habe ich gehört, war stets stolz und niemals des Lebens müde.“ Sesshomaru versuchte nicht weiter zu entkommen und blieb auf der Schlafstätte, die er bis gerade noch benutzt hat, sitzen, antwortete aber auch nicht auf die Anmerkung. „Du könntest also mein Vater?“ Oda war froh endlich die Aufmerksamkeit des hübschen Mannes auf sich zu wissen und antwortete. „Tatsächlich kannte ich deinen Vater nicht. Ich habe nur Geschichten über ihn gehört, er war eine Legende, aber mehr als die Geschichten über ihn, haben mich die Geschichten über dich fasziniert. Der große stolze und wunderschöne Hundedämon der keinen Kampf verlor, war immer mein großes Vorbild. Du musst wissen ich habe meine Geschichte als Mensch vor gerade einmal ein paar Jahrzehnten begonnen und bin nur durch einen Pakt mit einem nichtssagenden Dämon und durch meine Entschlossenheit so geworden ich bin. Ich weiß nicht ob du die menschliche Geschichte, so weit verfolgt hast, aber eigentlich hätte ich vor langer Zeit sterben müssen.“ Sesshomaru hatte sich wieder hingelegt und erwiderte hochnäsig. „Die Geschichte der Menschen hat mich noch nie interessiert, sollen sie doch in ihren Kriegen kämpfen und sich gegenseitig töten.“ Nobodaga tat so, als wäre er nun zu Tode gekränkt. „Wie kannst du dich nur nicht für die Geschichte der Menschen interessieren, sie sind so viele und werden diesen Planeten noch umfangreich zum positiven oder zum negativen verändern.“ Sesshomaru sah mittlerweile nur noch an die Decke des Tempels, ignorierte Oda und fuhr mit seiner ersten Frage fort. „Was willst du jetzt eigentlich von mir?“ Oda war traurig, dass er seine Geschichte nicht fortsetzen konnte, lächelte aber gequält. „Ich sagte doch schon, dass ich es schade finde, dich zu töten, außerdem habe ich mich auf den ersten Blick in dich verliebt und da ich niemanden habe und ganz allein bin und es bei dir auch so zu sein scheint, wollte ich dich an meiner Seite wissen.“ Sesshomaru wurde nun noch arroganter, sah Oda aber nicht an. „Woher willst du wissen, dass ich allein bin?“ Der ehemalige Mensch erwiderte. „Ich weiß es natürlich nicht genau, aber ich dachte, du würdest nicht sterben wollen, wenn du jemanden, an deiner Seite hättest. Im Gegenteil, ich denke sogar dass du jemanden, den du sehr geliebt hast, verloren hast und dass du dieser Person nun in den Tod folgen möchtest. Ich werde aber dafür sorgen, dass ein so hochrangiger Yokai wie du, sich nicht mit dem Tod abfinden wird und auch nicht mehr sterben will.“ Sesshomaru fühlte sich gerade so bevormundet, dass er nun doch aufstand, aber er machte nun keine Anstalten mehr zu gehen, da er ohnehin immer das tat wonach ihm war. „Und du willst mir, weil du mich jetzt besiegt hast, vorschreiben, was ich tun und zu lassen habe!?“ Oda grinste verstohlen. „Warum nicht, wenn ich dich getötet hätte, wie du gewollt hättest, wärst du ohnehin nicht mehr am Leben.“ Sesshomaru blickte seinen gegenüber skeptisch an und tat etwas was jemand der den Yokai kannte, nie erwartet hätte. „Ich werde niemandes Sklave sein, aber wenn du an meiner Seite verweilen willst, werde ich dich nicht aufhalten.“ Oda vermutete, dass Sesshomaru wahrscheinlich nur aus Einsamkeit zugestimmt hatte, nickte und sagte. „Dann haben wir ja nun eine verbindliche Übereinkunft.“ Sesshomaru stellte sich gegenüber Odas auf auch fragte. „Und was hast du nun vor? Ich hoffe nicht, dass Du vorhast die Weltherrschaft, erneut an dich zu reißen, ich habe an so etwas kein Interesse?!“ Oda berührte nun Sesshomaru an der Schulter und erwiderte. „Tatsächlich habe ich jetzt erstmal nur zwei Ziele. Ich möchte überleben und gleichzeitig Reichtümer anhäufen und den Fortschritt der Welt erleben.“ Sesshomaru befreite sich von der fremden Hand und fragte. „Fortschritt?“ Oda wanderte nun in den kleinen Tempel, in dem er sich mit dem anderen Yokai verkrochen hatte umher. „Du bist doch um einiges älter als ich, also muss dir doch aufgefallen sein, dass die Welt sich stetig im Wandel befindet. Dieser Wandel ist größtenteils den Menschen zu verdanken und mich interessiert, wie sie sich in den nächsten Jahrhunderten noch weiterentwickeln werden.“ Sesshomaru verstand nun, was sein Retter meinte und nickte. „Das könnte vielleicht ein Ziel sein, was man verfolgen kann, aber was ist dein zweites Ziel?“ Oda begann nun schelmisch zu grinsen. „Mein zweites Ziel, ist dich für mich zu gewinnen. Schon als ich die Geschichten von dir gehört habe, habe ich mich nur darin verliebt, als ich dich schließlich in Natura gesehen habe, war es komplett um mich geschehen.“ Sesshomaru verzog keine Miete und wollte eigentlich von dannen ziehen. „Das wird nie passieren. Ich empfinde so etwas wie Liebe nicht mehr.“ Oda hielt den Yokai am Arm fest. „Lass es mich doch bitte einfach versuchen, du hast doch ohnehin niemanden, den du gerade liebst.“ Sesshomaru riss sich von dem ehemaligen Menschen los. „Ich war schon einmal verliebt und das, war, kann auch gerne so bleiben. Liebe ist einfach nur unwichtig, verursacht Schmerzen und von mir aus, werde ich mich nie wieder verlieben.“ Oda stürmte nun auf den Yokai zu und drängte ihn mit aller Gewalt an die Tempelwand. „Das ist gelogen, du sehnst dich danach, dich wieder zu verlieben, du warst aber so sehr verliebt, dass du vor einigen Stunden lieber gestorben wärst, als ohne diese Person weiterzuleben.“ Sesshomaru sagte darauf nichts und so ergriff Oda wieder das Wort. „Sperre dich bitte nicht, gegen alles Neue, lass mich doch wenigstens versuchen, ob ich es schaffe dein Herz erneut für die Liebe zu erreichen.“ Sesshomaru schien etwas zu erröten und drehte sich weg. Er fing sich aber schnell wieder und stieß den Dämon von sich. Überhaupt nicht auf das vergangene Gespräch eingehend, fragte er nun. „Wenn wir uns zusammentun, was sollen wir denn nun tun. Wie willst du an den Reichtum gelangen, den du dir wünschst.“ Oda freute sich, Sesshomaru vollends überzeugt zu haben und antwortete. „Ich habe an die Dämonenjagd gedacht. Schließlich müssen wir überleben und man kann nur überleben, wenn man den Menschen keine Anstalten gibt, einen umzubringen. Das lässt sich am Besten erreichen indem man sie vor Gefahren beschützt. Wenn man sich dann noch, von ihnen bezahlen lässt, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.“ Der Yokai, dachte darüber nach, das seine Töchter und seine Nichte, bei so einer Arbeit, umgekommen waren und hoffte insgeheim selbst dadurch den Tod zu finden und so nickte er zustimmend. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Mit dieser Geste begann ihre Odyssee, die Beiden zogen schon einige Tage später, nachdem Sesshomaru sich vollständig von seinen Wunden erholt hatte, von einem Ende Japan zum Anderen und besiegten und töteten alle Dämonen und übernatürliche Wesen, die den Menschen etwas zu leide taten. Nachdem das Geschehen war und mittlerweile 70 Jahre vergangen waren, beschlossen die beiden, die sich mittlerweile besser verstanden, auch wenn man bei Sesshomaru nicht sagen konnte, dass er nun einen Freund in Oda sah, mit ihren Reichtümer, in ein anderes Land zu gehen. Ihre nächste Station war nun Korea. Dieses fremde kleine Land, welches Japan gar nicht so unähnlich war, beschlossen die beiden, nun aber erst einmal kennenzulernen und die neue Sprache zu erlernen. Oda und Sesshomaru mieteten sich noch am ersten Tag, in einem der teuersten Hotels, der größten Stadt, des Landes ein, welches sie finden konnten, sparen musste sie schließlich nicht, da sie in Japan, genug Geld verdient hatten, und begannen mit ihren Studien. Oda gelang es dabei schnell, das Vertrauen der Einwohner zu gewinnen, Sesshomaru hingegen hatte sich in all den Jahren kaum verändert, er zeigte sich sowohl den Menschen als auch den Dämon gegenüber unnahbar, arrogant und abweisend. Der Yokai half nur den Kindern, die in Nöten waren. Sesshomaru wurde, nachdem er sie gerettet hatte, immer ganz sanft und schenkte den Überlebenden stets unzählige Münzen und auch wenn es Oda, lieber gewesen wäre, wenn er etwas umgänglicher gewesen wäre, so wärmte es ihm, das Herz wenn er diese liebevolle Art sah. Der sogenannte Dämonenkönig, stellte mittlerweile auch eine Vermutung gegenüber Sesshomaru an, er hatte den Verdacht, dass der Yokai einst seinen eigenen Nachwuchs verloren hatte und er deswegen mit Kindern anders umging als mit Erwachsenen. Der Dämon hätte, nachdem er das erraten hatte, am liebsten Sesshomaru umarmt und ihn getröstet, da sein Herz immer noch gebrochen schien, doch der Yokai ließ nur ein Mindestmaß an Nähe zu. Oda wurde traurig, weil er in den letzten Jahren keinen Zentimeter bei seinen zweiten Ziel weitergekommen war. Allerdings stellte er auch fest, dass sich der Yokai, wenn der Dämon zu lange abwesend war, doch sorgte und sich bei seiner Rückkehr sogar erkundigte, ob ihm auch nichts schlimmes zugestoßen war. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Nachdem die beiden schließlich nach 50 Jahren auch Korea, welches ebenfalls von Dämonen heimgesucht wurde, gereinigt hatten, machten sie sich weiter auf den Weg nach China. Auch dieses Land, was ihrer Heimat nicht unähnlich war, war mit Kreaturen die die Menschen quälten überbevölkert. In China versuchten sie abermals erneut die Sprache zu erlernen und zogen erst dann gegen die Dämonen in den Kampf. Bei einem dieser Kämpfe, in denen der Yokai und der Dämon sonst immer überlegen waren, passierte es schließlich, dass eines trüben Tages, dass Oda von einem Spinnenwesen, nicht nur schwer verletzt, sondern auch vergiftet wurde. Sesshomaru war es zwar mit Hilfe seines Schwertes, welches er für die schwachen Ungeheuer nie zog, gelungen den Dämon auszuschalten, doch war sein dämonischer Freund, mehr tot als lebendig. Der Yokai, der nun von einem Moment auf den anderen völlig neben sich stand, ergriff den größeren und schwereren Dämon und schleppte ihn, so schnell er konnte, in das Haus, was sie sich vor Monaten schon angemietet hatten. Der Yokai bettete den bewusstlosen Dämon auf seine Schlafstätte und untersuchte ihn. Sesshomaru, der sonst immer so kalt und abweisend war, war zwar medizinisch völlig unwissend, aber selbst er merkte, dass die Verletzungen seines Kameraden ohne Hilfe, nicht heilen würden. Wenn nichts geschah würde er höchstwahrscheinlich auch daran sterben. Bei diesem Gedanken, zog sich in Sesshomarus Inneren alles zusammen, er konnte doch nicht schon wieder alles verlieren, was er liebte. Über diesen Gedanken erschrak er, fast genauso, wie über den Tod von Oda, aber er konnte sich jetzt nicht damit beschäftigen. Sesshomaru fasste nun einen Plan, er ließ daraufhin Oda allein und machte sich zum Dämonenheiler Kagumaru auf, der seinen Sitz in Japan hatte. Durch seine Geschwindigkeit, die er als Großyokai besaß, dauerte diese Reise zurück in seine ehemalige Heimat nur einige Minuten. Als er schließlich in einem Sumpfgebiet und dann auch vor der Behausung seines Bekanntes, der schon die schweren Wunden seines Vaters versorgt hatte, angekommen war, musste er jedoch ernüchtert feststellen, dass der Gesuchte nicht mehr am Leben war und sein Geschäft an seine Tochter übergeben hatte. Sesshomaru verzweifelte schon fast und bat daraufhin die junge Yokai Kikumaru, welche ihn die Nachricht überbrachte und immer noch im Haus des Vaters lebte, ihm ein Heiltonikum für die Giftwunden, von Oda herzustellen und kehrte wenige Minuten später, mit dieser zu dem vergifteten zurück. Nachdem er wieder zurück in das Haus getreten war, fürchtete er schon das schlimmste und stürzte sofort zu seinen Freund. Er kniete sich zu Oda nieder und atmete erleichtert auf, als er merkte, dass er noch lebte. Er entfernte dann erst einmal die verdreckte Kleidung des Mannes und reinigte dann mit einem Krug Wasser und einem sauberen Tuch seine Wunden, danach trug er die Flüssigkeit des Mittels, großflächig auf die Verletzungen auf. Nachdem das geschehen war und er nichts mehr tun konnte, setzte er sich soweit er konnte vom dem Dämon weg, aber nicht so weit, dass er ihn nicht genaustens beobachten oder im Ernstfall, sofort reagieren konnte. Er beobachtete den Dämon über Stunden hinweg und rechnete schon mit dem schlimmsten, er wartete bange Stunden darauf, dass Oda erwachte oder sich sein Zustand zumindest besserte, aber nichts geschah. Mit jeder Stunde in der nichts passierte wurde der Yokai immer unruhiger, bis der weißhaarige Dämon von einem Moment auf den anderen, erwachte und sich keuchend aufsetzte. „Was ist geschehen?“ Sesshomaru der mittlerweile etwas erleichtert wirkte, antwortete ruhig. „Der Dämon hat dich verwundert und vergiftet, aber du hast es letztendlich doch geschafft zu überleben.“ Oda verzog schmerzverzerrt das Gesicht. „Was soll, dass denn heißen, wäre es dir gleich gewesen, ob ich lebe oder sterbe?“ Der Yokai war sich nun sicher, dass er Gefühle für Oda entwickelt hatte und hatte vor der Tatsache Angst, er antwortete nicht mehr auf die Frage und verschwand in seinem Zimmer. Oda resignierte über die Gleichgültigkeit seines Freundes. Nicht nur dass seine Wunden noch schmerzten, jetzt tat sein Herz plötzlich auch weh, weil er dem Yokai, kein Stückchen, in den vergangenen Jahren, ans Herz gewachsen war.“ Als er allerdings seine Wunden befühlte und eine schmierige Flüssigkeit darauf feststellte, änderte er seine Meinung. Die Flüssigkeit die großflächig auf seinem Körper verteilt war, war zweifelsohne eine Heilsalbe die nur von einem erfahrenen Dämonheiler, die es nur in ihrer Heimat gab, hergestellt wurde. Nachdem er das merkte errötete er, Sesshomaru war nur wegen ihm bis zurück in die Heimat gegangen und hatte sich mit seiner schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert, um ihn zu retten. Außerdem hatte er ihn, nach Hause gebracht und und seinen Körper gereinigt. Des weiteren, hatte er die ganze Zeit bis zu seinem Erwachen, bei ihm verbracht. Nun wusste er, dass der Yokai ihn insoweit zumindest ins Herz geschlossen hatte, dass er anscheinend den Gedanken nicht ertragen konnte, ihn zu verlieren. Oda wurde es plötzlich ganz warm ums Herz und mit diesem Gefühl legte sich wieder auf seine Schlafstätte und träumte überglücklich davon, wie die Zukunft mit ihm und Sesshomaru wohl weitergehen würde. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Nachdem die Beiden, in diesem Land alles abgeschlossen hatten, zogen sie sich schließlich nach weiteren 50 Jahren ins Landesinnere weiter. Die beiden mussten aber jetzt vorsichtiger agieren, da sich, sowohl die Sprache, als auch hiesige Mode von ihrer zu sehr unterschiedet. Der Yokai hatte sich zwar anfänglich geweigert, nachdem sie China verlassen hatten, seinen Kimono abzulegen, allerdings war er mit diesem Kleidungsstück zu auffallend und das konnten sich zwei unsterbliche Wesen auf Wanderschaft nun mal nicht leisten. Nach kürzester Zeit, stellten sie ebenfalls fest, dass es auch in diesem Landstrich, ebenfalls Dämonen und Yokai gab, welche hier nur anders hießen. Diese russischen Dämonen waren nicht nur anders, sondern außerordentlich stark. Sowohl Oda als auch Sesshomaru, mussten bei ihren Kämpfen alles geben und ohne Bakusaiga ging hier nichts mehr. Allerdings entdeckten sie auch, dass die Menschen hier eine völlig andere Mentalität hatten, als in den asiatischen Ländern, in denen sie sich zuvor aufgehalten hatten. Die Menschen waren durch die ständige Kälte und schwere Arbeit, hart und unzufrieden geworden und selbst die Kinder waren stets nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Dies musste Sesshomaru, nach einigen Tagen, der Anwesenheit, auf die harte Art lernen. Der Yokai war stets davon überzeugt, dass alle Kinder, so waren wie, Rin oder Kohaku, den er ebenfalls für kurze Zeit unter seine Fittiche genommen hatte. So bekam er, nachdem er und sein Partner einige Kinder, vor einem riesigen Bärendämon, gerettet hatten und nachdem er einem kleinen Jungen eine Handvoll Geldstücke in die Hand drückte, ein Messer in den Bauch. Die Beiden registrierten erst was geschehen war, als der Junge sich schon das Geld genommen und dann auf und davon gestürzt war. Oda rannte sofort nachdem er das Blut von Sesshomaru Körper, auf dem Boden tropfen sah, zu den Mann, den er nur noch mehr liebte, als die Jahrzehnte zuvor. Er wollte ihm helfen und ihn umsorgen, aber Sesshomaru lies dies wie üblich mich zu. „Das ist nur ein lächerlicher Kratzer, der wird ohne Behandlung morgen wieder verschwunden sein.“ Oda konnte einfach nur beobachten wie der Yokai aufstand und davon gehen wollte, bevor das allerdings passierte hielt er seinen Partner am Arm fest. „Du kannst doch nicht immer nur alles mit dir alleine ausmachen, wir sind schon seit fast zweihundert Jahren zusammen, du könntest mir ruhig ein wenig Vertrauen.“ Der Yokai riss sich sofort los und drehte sich mit seinem vor Traurigkeit verzerrten Gesicht zu dem Dämon um. „Man kann niemanden vertrauen, immer wenn man jemanden vertraut, ist es früher oder später so, dass man ihn irgendwann verliert, wenn man sich zu sehr an ihn gewöhnt hat.“ Oda wurde nachdenklich und betrachtete die Wunde die sein Freund zeichnete, genauer. Sie war tiefer als gedacht und blutete schlimm. Nun tat der Dämon etwas, was er sich in den letzten Jahren nie getraut hatte. Er lief so nah wie möglich zu Sesshomaru hin und umarmte ihn, gleichzeitig flüsterte er in sein Ohr. „Du musst keine Angst haben, ich werde dich nicht verlassen. Wenn du es zulässt, werde ich immer bei dir sein.“ Der Yokai hörte ruhig zu und riss sich diesmal nicht los, er genoss sogar die Berührung und nahm alles hin. Als der Dämon, das merkte wurde er noch etwas mutiger. Er ergriff Sesshomarus Hand und küsste ihn auf die Lippen. Der Yokai schien davon überrascht, schob den Dämon aber nicht weg, andererseits erwiderte er den Kuss aber auch nicht. Oda nahm das als Einverständnis und lief mit seinem Partner während er noch immer seine Hand hielt, zu dem Hause zurück, was sie derzeit bewohnten. Dort angekommen, führte er Sesshomaru, zu seinem Bett, zog ihn die blutbefleckte Kleidung aus und versorgte seine Stichwunde. Das war für ihn das erste Mal, dass er Sesshomaru völlig nackt sah. Der Yokai war stets darauf bedacht, seine Kleidung immer zu tragen und zeigte nicht mal seinen muskulösen Oberkörper. Oda betaste ihn, nachdem die eine Wunde versorgt war, überall nach Weiteren und nachdem er keine fand, wurde er noch mutiger als zuvor, er drückte Sesshomaru auf seine Schlafstätte. Auch dagegen widersetzte sich der Yokai nicht und so küsste und berührte er seinen Freund, dieser erwiderte nach einigen Momenten sogar die zarten Berührungen und tat es Oda gleich. Dabei flüsterte er aber Oda zu. „Wenn du mir jetzt auch noch mein Herz brichst, werde ich dir prophezeien, werde ich nicht weiterleben wollen und solltest du nicht genauso sterben wie meine Rin, werde ich dich auf jeden Fall mitnehmen.“ Oda lachte zwischen den Küssen und erwiderte. „Hab keine Angst ich werde nicht einfach sterben und dich auch nicht verlassen. Ich habe mich damals ,für dich entschieden und werde für alle Ewigkeiten bei dir bleiben.“ Mit diesen Worten, küsste er sich den Körper seines Angebeteten nach unten und liebkoste ihn zwischen den Beinen intensiver. Nachdem er ein leises und sanftes Stöhnen von Sesshomaru wahrnahm, war er sich sicher, dass dieser es genauso wollte, wie er und so dran er vorsichtig, in ihn ein und die Beiden liebten sich die ganze Nacht. Als Oda am Morgen durch, das scheinen der Sonne erwachte, rechnete er schon damit, dass der Yokai verschwunden war, allerdings war sein Geliebter, nachdem Oda sich auf der Schlafstätte umgedreht hatte, immer noch da, er schlief völlig unbekleidet wie ein unschuldiger junger Mann an seiner Seite. Oda streichelte und küsste ihn, um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte, wodurch er Sesshomaru allerdings erwachte, Oda wurde dadurch ganz verlegen, als er sah wie verschlafen er noch wirkte. Er drückte Sesshomaru wieder auf das Bett zurück und flüsterte in sein Ohr. „Schlaf noch etwas, ich werde uns ein wenig zu essen machen und dich holen wenn ich fertig bin.“ Zu Oda erstaunen, nickte Sesshomaru nur und legte sich wieder schlafen. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Oda hatte nun auch sein zweites Ziel erreicht, er stellte fest, dass sich in den darauffolgenden Jahrhunderten etwas in dem Yokai begann sich zu verändern. Mit jedem Jahr was verstrich, verstanden sich Sesshomaru und Oda immer besser und noch weiteren 200 Jahren die sie durch ganz Europa umher gewandert waren, waren sie schließlich ein wirklich Pärchen geworden und siedelten schließlich nach Amerika über. Die beiden befanden sich nun 400 Jahre, nachdem sie aufgebrochen waren, in der Neuzeit und trafen in Amerika auf etwas, was sie bis dato noch nie zuvor gesehen hatten, diese sonderbaren bluttrinkenden Dämonen, auf die sie in dem Cowboystaat trafen, bezeichneten sich als Vampire. Eine Zeit lang versuchten sie gegen diese Wesen, die Amerika in der Hand hatten, Herr zu werden doch ihre Übermacht ließ sie sich nach 20 Jahren aus Amerika wieder zurückziehen. Des Weiteren mussten sie sich in diesem gefährlichen Staat gegen Menschen verteidigen, die ebenfalls auf der Jagd nach den Bluttrinkern waren und Sie für ebensolche hielten. Die beiden waren daraufhin kurzfristig und völlig überstürzt wieder nach Europa zurückgekehrt, sie wurden letztendlich von den menschlichen Jägern, in einem Finalen Kampf, vor die Wahl gestellt, entweder sich wegen ihrer Verdienste, zurückzuziehen oder ein Massaker unter ihnen anzurichten. Zurück in der alten Welt, ließen sie es sich in Europa erst einmal gut gehen und während sie sich eines Abends liebten und danach nur noch still nebeneinander lagen, äußerte Sesshomaru den Wunsch wieder nach Japan zurückzukehren. Oda überlegte, ob es eine gute Idee war, aber auch er hatte Heimweh und so war es entschieden und die beiden zogen schon einen Tag später los. Wieder in der alten Heimat angekommen begannen sie sich dort langsam ein richtiges Leben aufzubauen, außerhalb der Dämonenjägerei, schließlich hatten, die beiden, in den letzten Jahrhunderten fast alle Dämonen die bösartiger Natur waren, auf der ganzen Welt ausgerottet, nun gab es keine Verwendung mehr für diese Fähigkeiten. Die Beiden stellten schnell fest, dass auch die menschlichen Dämonenjäger in Japan mittlerweile ausgestorben waren. Nachdem Sie nicht mehr jagen musste, wanden sie sich einem ganz neuen Gebiet, der neuen Technologie, zu. Dabei war allerdings Oda die treibende Kraft. Er entdeckte schnell, dass der Fortschritt der Menschen mittlerweile so schnell vorangeschritten war, dass man sich diesen zunutze machen musste und so hatte er die klügsten Köpfe des Landes angeworben und versuchte sich, in der für ihn neuen Welt zu behaupten. Dies gelang ihm sogar so gut, dass er schon bald eine Unternehmensgruppe, besaß die in ganz Japan ansässig war und die er InuTaishō, zu Ehren des hochrangigen Hundedämons und Vater seines Freundes, nannte. Sesshomaru hingegen, kümmerte sich außer um Oda, nur um herumstreunende Waisenkinder und eröffnete ebenfalls in ganz Japan eine Reihe von Kinderheimen, wo Kinder die keine Eltern hatten, hingehen konnten und gut versorgt worden. Alles lief gut, für die beiden Männer, niemand störte sich daran, dass sie anders waren und auch ihre Beziehung untereinander wurde immer intensiver bis sich schließlich von einem Tag auf den anderen, alles verheerenden änderte. Die Menschen verursachten diese Veränderungen, sie begannen etwas was in die Geschichte eingehen sollte, als erster Weltkrieg. Oda versuchte mit allen Mitteln eine Schlichtung der Parteien herbeizuführen, doch es misslang ihm und während die Streitigkeiten der Länder immer schlimmer wurden und auch wenn zwischenzeitlich einige Jahre Waffenruhe im Konflikt der Menschen herrschte, uferte es aber schließlich in einem weiteren noch schlimmeren zweiten Weltkrieg, aus. Dieser weltweite Konflikt, wurde allerdings nicht so primitiv wie der erste geführt, sondern mit Waffen von äußerster Zerstörungskraft. Diese Zerstörung gipfelte schließlich darin, dass mehrere Bomben über Japan abgeworfen wurden die das Land zu Teilen verstrahlte. Nachdem diese Auseinandersetzung in einem Blutbad geendete hatte und nichts mehr wie es war wie zuvor, wurde die Firmengruppe die Oda mit so viel Mühe und Hingabe aufgebaut hatte, zerstört. Viele Männer waren im Krieg gefallen und viele Frauen und Kinder starben an den Nachwirkungen, überall Hunger, Leid und Not. Sesshomaru war daraufhin, auch nicht mehr in der Lage seine Waisenhäuser weiter zu finanzieren, da die Beiden, all das Geld, was sie in den letzten Jahrhunderten angespart hatten, brauchten, um dem Land und den Menschen beim Wiederaufbau zu helfen. Jedoch geschah während der verheerenden Jahre des Verlustes und Verzehrs etwas was niemand bemerkte, die Dämonenpopulation begann, wieder erheblich anzuwachsen. Allerdings waren es nicht die der guten Natur, die die beiden dereinst verschont hatten, die Dämonen die sich jetzt entwickelten waren absolut böser Natur und planten schreckliches gegenüber der Menschheit, die so viel Schaden angerichtet, aber auch so viel leid ertragen hatte. Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- 50 Jahre später Die Welt hatte erneut einen Umschwung erlebt, nun sollte nichts mehr, an dem Krieg erinnern, der die Welt so tief zeichnete. Die meisten alten Tempel waren nun der Moderne gewichen. Überall hatte jetzt die Technologie Einzug gehalten und Oda Nobunaga war es erneut gelungen eine weltweite Unternehmensgruppe zu gründen die seinesgleichen suchte. Er hatte erneut die klügsten Köpfe um sich herum gesammelt und so wanderte die neuste Technologie, die die Welt erfreuen sollte, über seinen Tisch. Oda war nun wieder glücklich, auch wenn er und sein Geliebter für kurze Zeit fast alles verloren hatten, was sie besaßen, gelang es Ihnen doch durch die Neuzeit, sich erneut in den Himmel zu erheben und mehr Reichtümer anzuhäufen, als in den letzten Jahrhunderten zusammen. Sesshomaru wiederum interessiert sich auch weiterhin nicht für das Hobby seines Geliebten, besonders weil er mit Technik nicht viel anfangen konnte. Ihm wäre es auch recht gewesen, wenn sie in einem kleinen Haus leben würden und dort bis in alle Ewigkeit nur Zeit miteinander verbringen würden. Der Yokai hätte es nie vermutet, aber er war mittlerweile, so sehr in den weißhaarigen Dämon verliebt, dass er niemanden und nichts anderes mehr brauchte, allerdings hatte auch er sich eine neue Aufgabe gesucht. Gerne hätte er sich wieder den Waisenkinder gewidmet, doch dieses kostspielige Hobby, konnte er seinem Geliebten nicht weiter antun, da dieser dafür aufkommen musste. Auch wenn der Dämon für den Yokai die Welt kaufen würde, so wollte Sesshomaru genauso unabhängig sein, wie es früher immer schon gewesen war. Sesshomaru hatte für seinen neuen Traum auch den Kimono abgelegt, den er in den Jahren zuvor immer getragen hatte und ihn gegen einen weißen Anzug mit einem schwarzem Hemd eingetauscht. Er flocht sogar seine langen Haare sorgfältig zu einem Zopf und entschied sich eine Schule für Kinder zu eröffnen die sonst keine Chance im Leben hätten, eine höhere Bildung, zu erreichen. Diese besondere Schule wurde nicht wie zuvor von der Sessoda Group, wie die Unternehmensgruppe des Dämons nun hieß, finanziert, sondern von staatlichen Geldern und den Geldern von Sponsoren. Aber auch während Sesshomaru der Direktor der Schule war, lies ihn ein Thema nicht los, von seinen Töchtern wusste er das Towa für einige Jahre in der Menschenwelt gestrandet war und hier zur Schule gegangen war. Gerne hätte er jetzt, seiner Tochter, dass gegeben wozu er vor 500 Jahren, nicht in der Lage gewesen war, weil er dumm und engstirnig war, aber Oda redet ihm, das mit Engelszungen aus. „Was ist wenn du ihre Zukunft so veränderst, dass sie dann vielleicht nie zurück in die Vergangenheit gehen möchte und wer weiß wie lange deine zweite Tochter Setsuna und deine Nichte Moroha, ohne die ruhige und besonnene Towa überleben würden.“ Sesshomaru ging daraufhin in sich und nach einigen Tagen, verwarf der Yokai schließlich diesen Plan und widmete sich ganz seiner Schule. Oda beruhigte dieser Gedanke, auch wenn die Schule seines Freundes keinen Profit abwarf und nur seine Kosten gerade so deckte, wollte er doch nicht, dass Sesshomaru seine Tochter beeinflusste, damit sie dann die Vergangenheit veränderte und vielleicht er niemals mit Sesshomaru hier an diesem Ort leben könnte. Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Eines schönen Tages, es war ein wunderschöner Abend und die beiden Liebenden hatten sich im mysteriösesten Restaurant der Stadt, einen Tisch gebucht und verzerrten dort genüsslich ihre Mahlzeit. Oda amüsierte sich prächtig und auch wenn Sesshomaru in der Öffentlichkeit immer noch seine reservierte und manchmal noch zu überhebliche Art zeigte, konnten sie doch einen wunderschönen Abend verleben und kehrten danach zurück in die Villa, die sie am Stadtrand von Kyoto besaßen. Auf dem Weg dorthin, führen Sie mit dem neusten Model von Tesla, Oda hatte gerade Autos für sich entdeckt und fuhr dabei viel zu schnell. Auf der Fahrt beobachteten die Beiden etwas, was sie nie für möglich gehalten hatten, auf einem nahegelegenen Friedhof, sahen sie einen ausgewachsenen Spinnendämon der gerade dabei war einige Menschen die er zuvor getötet hatte, zu verzerren. Sesshomaru erinnerte sich schmerzlich daran, dass so ein ähnliches Wesen, Oda einmal schwer verletzt hatte, er hatte damals nur mit Hilfe einer Dämonenheilerin überlebt. Oda, der sich die letzten Jahre nur dafür interessiert hatte Reichtum anzuhäufen und Sesshomaru immer mehr an sich zu binden und dabei neue Technologie zu entwickeln, wollte fliehen, doch der Yokai, mit den langen weißen Haaren, der sich immer weiter in seiner Kampfkunst geübt hatte, stürmte ohne weitere Worte zu verlieren auf das Spinnenmonster zu. Er war zwar ohne Schwert, was zu Hause in einer kugelsicheren Vitrine verweilte, nicht im Vorteil aber, dass war aber auch egal, er stürzte sich auf das Wesen und mit Hilfe der Giftklauen, die er immer noch besaß, hatte er den Dämonen binnen von einigen Momenten getötet, bevor er allerdings starb, konnte er noch einige Worte hervorpressen, die Oda, der sich nur um seinen Geliebten sorgte, der nun hinter ihm stand auch hören konnte. „Ihr müsst nicht denken, dass ihr schon gewonnen habt, nur weil ihr mich besiegt habt, es gibt hunderte, die auch so sind, wie ich und unseren Anführer seit ihr ohnehin nicht gewachsen.“ Nachdem das Spinnenwesen seinen letzten Atem ausgehaucht hatte und sich schließlich, durch sein eigenes Gift in seine Bestandteile aufgelöst hatte, sprang Oda zu seinem Geliebten und betastete und untersucht den Kleineren genau, ob ihm auch nichts geschehen war. Als er feststellte, dass er wirklich unversehrt war, fiel ihm ein Stein vom Herzen. „Ich bin so froh, dass Dir nichts passiert ist. Aber wo kommt, dann dieses Wesen nur her, wir haben doch alle ausgelöscht.“ Der weißhaarige mit dem blauen Augen überlegte und kam sehr schnell zum Schluss. „Sie müssen sich in den letzten Jahren wieder in höherer Zahl entwickelt haben. Wir dürfen schließlich nicht vergessen, dass unsere Aktion, Jahrhunderte her ist und das es mehrere unruhige Jahre zwischenzeitlich gab, wo alles unkontrolliert war. Wir hätten auch vielleicht nicht immer so sorglos sein dürfen, in den Kriegsjahren und auch danach haben wir uns schließlich nur für uns selbst interessiert.“ Oda verzog das Gesicht. „Was ist daran so verkehrt, wenn man einfach nur sein Leben leben will und mit dem glücklich sein möchte, den man liebt.“ Sesshomaru sah mit seinen blauen Augen in den weiten Himmel, so hatte er es früher, als er noch allein war, oft getan. „Nichts ist dagegen einzuwenden, aber ich denke dass wir jetzt dieses Leben ruhen lassen müssen, um erneut unsere alte Gesinnung als Dämonenjäger wieder aufzunehmen.“ Oda war damit ganz und gar nicht einverstanden. „Warum sollen wir das tun, die Menschen können sich doch selbst...“ Sesshomaru unterbrach Oda. „Du glaubst wirklich, dass die Menschen sich selbst retten können? Wie du sicherlich weißt, habe ich eine Schule und weißt du, was die Jungen und Mädchen dort im Kopf haben?“ Oda zückte mit den Schultern. Sesshomaru wusste das Kinder ein Thema war, in dem sich sein Geliebter überhaupt nicht auskannte. „Seit Generationen beschäftigen sie sich nur noch mit der voranschreitenden Technologie, jetzt zum Beispiel mit ihren Smartphones und noch mehr sind nur daran interessiert schwächere fertig zu machen und wieder andere interessieren sich nur für Sex.“ Bei diesem Thema wurde Oda ganz rot, sein Geliebter redete sonst nie offen über Sex. „Wenn das so ist, muss ich mir überlegen, ob ich dich weiter an die Schule gehen lassen kann.“ Sesshomaru blickte Oda etwas irritiert an. „Ich bin doch kein Schüler, ich bin ihr Direktor!“ Oda kicherte. „Das mag sein, aber deine Sekretärin hat mir schon mehr als einmal berichtet, dass du bei den älteren Schülern und Schülerinnen sehr beliebt bist.“ Sesshomaru sah ihn skeptisch an, erwiderte aber auf das Thema nichts mehr. Oda war es schließlich, der einknickte. „Na gut, okay lass uns das wieder einmal für die Menschen klären, aber das ist das letzte Mal.“ Sesshomaru nickte. „Dann können wir gleich morgen anfangen, wir haben doch morgen erneut beide Zeit.“ Oda verzog das Gesicht. „Aber wir haben doch morgen, ein Geschäftsessen, meine Partner aus Deutschland kommen zum ersten Mal, um mich persönlich kennenzulernen und ich wollte doch mit meinem überaus hübschen Partner angeben.“ „Das hatte ich vergessen.“ Auch wenn Sesshomaru solche Veranstaltungen überhaupt nicht mochte, war es doch seine Aufgabe, als Partner des Chefs, solchen Terminen immer mal wieder beizuwohnen. „Aber das ist doch auch erst abends, wenn ich mich richtig erinnere, davor haben wir Zeit etwas zu recherchieren, wie man heutzutage sagt. Deine ausgeklügelte Technik dürfte uns dabei doch eine große Hilfe sein.“ Nachdem das geklärt war, machten sie sich die beiden, mit dem Auto weiter auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen war das Feuer in Sesshomaru entflammt, der Kampf hatte ihm gutgetan und auch wenn die beiden ein reges Liebesleben hatten, ging doch jede Liebesnacht nie von dem Yokai aus, immer war der Dämon, derjenigen, der den ersten Schritt tat, aber diesmal war der weißhaarige mit den blauen Augen, der der die Initiative ergriff. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Diese Nacht würde keiner von beiden, jemals vergessen und Oda, der das nicht kannte, sehnte sich schon nachdem, sie in ihren Höhepunkten geendet hatten, nach mehr. Am nächsten Morgen wollte sich Oda dies, so verliebt wie er immer noch war, das auch holen doch diesmal ließ es Sesshomaru nicht zu. Auch wenn er den Dämon, sonst niemals abgewiesen hatte, hatten sie doch nun ein gemeinsames Ziel, sie mussten herausfinden wo sich die Dämonen aufhielten und diese auslöschen. Sesshomaru war guter Dinge, dass sie, dass mit Hilfe des Internets, er hatte es nie sonderlich genutzt, weil ihm diese Art von Fortschritt nicht interessierte, mehr herausfinden würden. Auch wenn Oda traurig war, holte er trotzdem ein Tablet womit die beiden gemeinsam nach Dämonenaktivitäten in Japan suchen konnten. Nachdem sie damit schließlich einige Stunden beschäftigt waren und weder aus dem Bett gekommen, noch gegessen hatten, warf Sesshomaru das Tablet wütend in eine Ecke des Zimmers wo es zerbarst. „Ich dachte nicht, dass es so kompliziert ist Dinge über das Internet herauszufinden.“ Oda war zwar traurig, weil das neue Tablet nun zerstört war, antwortete aber fröhlich. „Du hättest dich doch noch etwas mehr damit beschäftigen können. Aber ich dachte mir schon, dass dabei nichts rauskommt, schließlich sind Informationen aus dem Internet immer mit Vorsicht zu genießen.“ Sesshomaru verzog das Gesicht. „Und was machen wir jetzt? Schließlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Dämonen irgendwann, wieder versuchen die Herrschaft an sich zu reißen!“ Oda beschwichtigte ihn. „Male bitte nicht den Teufel an die Wand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schon so weit organisiert sind, dass sie von heute auf morgen, alle Menschen auslöschen und die alleinigen Herrscher der Erde sein werden. Lass mich mal nachdenken wie wir weitermachen können. Das Internet ist keine gute Option, aber wir könnten versuchen über die Polizei etwas herauszufinden. Zu meinem Glück wurde mir vor einigen Tagen ein Großauftrag erteilt, die Polizeireviere ganz Japan mit der neuesten Technologie auszustatten. Das bedeutet, dass wir uns für einige Wochen wenn nicht Monate ungestört in einigen Polizeirevieren, des Landes aufhalten können, ohne aufzufallen. Ich bin sicher, dass es dort einige Akten gibt die als Nonsens abgelegt worden, weil es darin um Dämonen oder Monster geht. Das sind dann die Fälle um die wir uns kümmern werden und zweifelsohne werden wir dann bestimmt auf unsere Gruppe von Monstern, die die vielleicht die Weltherrschaft an sich reißen wollen, stoßen.“ Sesshomaru fand diesem Plan gar nicht so schlecht und so begab es sich, dass die beiden Männer bei der der Ausstattung der Polizeireviere halfen. Keiner von beiden hätte aber gedacht, dass sie schon im ersten Polizeirevier, dem von Tokio fündig werden würden. Das Polizeirevier hatte Unmengen von Akten von ungeklärten Fällen in denen angebliche Monster die Täter waren. Nachdem der Dämon etwas Überredungskunst anwandte und Sesshomaru zur Bitte ein Lächeln aufsetzte, Oda war selbst überrascht auch er hatte dies noch nie an seinem Freund gesehen, durfte sie die Akten sogar mit nach Hause nehmen. Dies war auch der letzte Tag, an dem die beiden im Polizeirevier von Tokio anwesend waren. In den nächsten Tagen arbeitete Sesshomaru nur noch von Zuhause und nur noch an den Akten. Er versuchte eine Verbindung zwischen den einzelnen Fällen herzustellen, es gelang ihnen auch mit Hilfe eines Stadtplans. Dabei war es ihm auch gelungen die Vorfälle auf einen Ort zu beschränken. „Alle Überfälle geschahen in der Nähe das Parlamentsgebäude Japans. Sesshomaru erzählte Oda davon erst einmal nichts und machte sich am nächsten Tag, an dem er eigentlich in der Schule sein sollte, auf dem Weg zum Parlament, dort stolzierte er selbstverständlich durch das Gebäude, als würde er dort hingehören. Der Yokai mischte sich unter die vielen Menschen und merkte nach kurzer Zeit dass der Dämonengestank in diesem Gebäude besonders stark war, er folgte diesem weiter bis zum Keller, durch seine Recherchen hatte er festgestellt, dass das Gebäude weitläufige und sehr verwinkelte Kellerräume hatte, in denen sich wie vermutet, auch die Dämonen versteckten. Am Liebsten wäre er sofort hinunter gegangen und hätte die Dämonen alleine ausgeschaltet. Sesshomaru besang sich eines Besseren, er durfte nicht mehr so agieren wie früher, er musste strategisch handeln und der strategisch beste Punkt, in diesem Moment war es, nun mal nicht alleine zu gehen und schon gar nicht ohne sein Schwert. Der Yokai entfernte sich unauffällig wieder aus dem Gebäude und machte sich auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen holte er nach mehr 50 Jahren Bakusaiga wieder aus seinem Gefängnis und besah sich das Schwert. Da er es im Kampf immer geschont hatte, war es immer noch tadellos und ebenfalls scharf. Er legte das Schwert auf den Tisch der in seinem Zimmer stand und suchte sich eine geeignete Rüstung zusammen. Er wurde schließlich im Keller ihres Hauses fündig, Oda hatte nach dem Krieg, immer mal wieder Militärausrüstung und Schusswaffen der hochwertigsten Sorte eingekauft und dort in verschließbaren Vitrinen eingelagert. Oda war davon überzeugt, dass ein weiterer Weltkrieg, nur eine Frage der Zeit war und wollte darauf vorbereitet sein. Sesshomaru war ihm dafür zum ersten mal dankbar und nahm sich eine kugelsichere Panzerweste und Schoner für alle seine Extremitäten. Des Weiteren bemerkte er dass sein Freund ebenfalls die Waffensammlung aufgestockt hatte. Sesshomaru war kein Freund von Schusswaffen, aber er hatte geübt mit ihnen umzugehen und so grifft er nach einer halbautomatischen Waffe, einem passenden Halfter und einigen dazugehörige Magazinen. Auch diese Ausrüstung legte er auf den Tisch zu Bakusaiga. Jetzt fehlte ihm nur noch ein bequemer Dress und die Unterstützung von Oda. Die Kleidung fand er in Form einer schlichten schwarzen Baumwollhose und einem Pullover in derselben Farbe und Material in seinem Kleiderschrank. Auf Oda musste er aber noch einige Stunden warten, die der Yokai dazu nutzte mit seinem Schwert etwas zu trainieren. Auch wenn er stets versucht hatte sich in Form zu halten, war er doch im Schwertkampf etwas eingerostet. Nachdem er einige Stunden warten musste, kam sein Geliebter schließlich freudig von der Arbeit nach Hause. Sesshomaru wiederum zerstörte diese und berichtete ihm stattdessen sofort, was er herausgefunden hatte und was sein Ziel war. Oda war davon gar nicht begeistert. Aber ob der Dämon wollte oder nicht, sie mussten sich der Sache annehmen, außerdem hatten sie es auch früher schon geschafft, sogar gegen mehrere starke Dämonen zu bestehen. Der Dämon mit den kurzen weißen Haaren und den schwarzen Augen und sein Liebster bereiteten sich daraufhin einige Tage auf den Kampf vor und trainierte miteinander, schnell war er wieder soweit dass er eine Hilfe und keine Belastung war. Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Nachdem die beiden sich einen detaillierten Plan und eine Zeit ausgemacht hatten, verbrachten sie noch einige schöne Stunden miteinander, bevor sie im Morgengrauen, das war die Zeit, in der die Dämonen am wenigsten aktiv waren, zum Parlament auf. Sesshomaru hatte seine Ausrüstung schon Tage zuvor vorbereitet und auch Oda war ähnlich gekleidet und bis an die Zähne bewaffnet. Einige Minuten später, standen sie auch schon vor dem Parlament. Der Yokai war bereit und wollte sofort hineingehen, bevor man sie noch bemerkte, allerdings kam er nicht an Oda vorbei, ohne, dass dieser ihn noch einmal innig küssen durfte. Nachdem das geschehen war, stürmten die Beiden sofort und so leise es nur ging, in das Parlament und kurz darauf blitzschnell in den Keller. Manche der Dämonen waren von dem wenigen Lärm den die beiden verursachten wach geworden, Sesshomaru ließ ihnen allerdings keine Chance, er agierte schnell und löschte so viele er konnte mit Bakusaiga aus. Sesshomaru bildete auch danach die Vorhut und alle dämonischen Kreaturen, die er übrig ließ musste Oda auslösen. Dies absolvierten sie so lange, bis sie schließlich vor dem einen Dämonen, der sich als Anführer herausstellte, standen. Der riesige Dämon, der die kleineren alle um sich geschaut hatte, hatte die Form eines unaussprechlichen, scheußlich und formlosen Monsters, Sesshomaru wollte ihm sofort den Rest geben, bevor er aber handeln konnte, wurde er von diesem Wesen namentlich angesprochen. „Es ist schön, dass ich nicht der einzige Überlebende, aus alten Zeiten bin.“ Als Sesshomaru, die Stimme des Wesens hörte, gefror ihm förmlich das Blut in den Adern, denn er erkannte diese viel zu feine Stimme für dieses Monster. Der Yokai wusste nun, dass vor ihm sein einstiger Feind Naraku stand. Er sprach den Mann, der ihn mehr als einmal betrogen hatte an. „Naraku, du altes Scheusal lebst du also immer noch? Aber mach dir keine zu großen Hoffnungen, mit Hilfe von Oda und Bakusaiga werde ich dich in Null Komma nichts besiegen. Im nächsten Moment hörte der Mann mit den weißen Haaren nur noch, das durch Mark und Bein dringende Lachen von Naraku, aber der Yokai ließ sich davon nicht beirren und stürmte sofort mit deinem Schwert auf den Dämon zu. Am liebsten hätte er sofort die Geheimtechnik, der legendären Waffe eingesetzt, allerdings konnte er dies nicht, er durfte nicht mehr so blauäugig sein wie früher, er wusste wenn er jetzt so handelte, würde er nicht nur die Stadtverwaltung sondern, die halbe Stadt mit der Attacke seines Schwertes in Trümmern legen. Allerdings wusste er auch, nicht wie er es sonst bewerkstelligen sollte und kämpfte einfach weiter mit seinem Schwert und versuchte den Halbdämon, mit seiner Waffe in Schach zu halten. Allerdings wusste Sesshomaru, dass es so nicht ewig weitergehen konnte, da er mit jeder Bewegung an Geschwindigkeit und Kraft verlor, doch während er im Kampf darüber nachdachte wie er am besten seinen ehemaligen Feind besiegen konnte, erschien Oda direkt neben ihm und griff Naraku ebenfalls mit einem Schwert an. Der alte Feind war darauf nicht gefasst und so gelang es dem Dämon, den Halbdämon in Stücke zu schlagen. Nachdem der verformte Naraku in Einzelteilen am Boden lag, wollte Oda schon seinen Geliebten Beglückwünschen und umarmen, doch dieser stieß ihm weg und rief ihm zu. „Es ist noch nicht vorbei, Naraku hat einen pulsierenden inneren Kern, solange dieser überlebt wird er immer wieder auftauchen und versuchen erneut Fuß in dieser Welt zu fassen.“ Oda sah sich um. „Wie sieht dieser Kern denn aus?“ Sesshomaru sah sich hektisch um und lief angespannt umher. „Er ist das einzige Teil von dem Überresten, der noch pulsiert beziehungsweise pocht, es ist also ein Teil, der im Prinzip noch lebt.“ Die Beiden beeilten sich und suchten einige Sekunden, bis Sie es schließlich entdeckt hatten. Die beide zogen daraufhin die Schusswaffen die sie mitgenommen hatten und schossen auf das pulsierende leben. Nachdem die Beiden jede Kugel, die sie hatten darauf abgefeuert hatten und nachdem die Masse, nicht aufhören wollte, sich zu bewegen, wurde der weißhaarige mit den blauen Augen, wütend und stampfte mit seinem ganzen Gewicht unzählige Male darauf herum. Diese Gesten schien Naraku den Rest gegeben zu haben, denn nun zerplatzten alle seine Körperteile die am Boden verstreut lagen in einer Fontäne aus blutigen Gedärmen. Sesshomaru überzeugte sich aber trotzdem noch einmal dass der Dämon nun tot war und nicht erneut einige hundert Jahre später, wieder zum Leben erwachen würde und verschwand dann mit seinem Partner aus der Stadtverwaltung. Die Beiden huschten daraufhin in Dämonengeschwindigkeit, so schnell sie konnten nach Hause, niemand durfte sie so blutverschmiert, wie sie nach dem Kampf nun mal waren, sehen, sonst hätten der angesehene Unternehmensleiter und der Direktor einer Schule ein Problem. Zu Hause angekommen, wurden die beiden erst einmal die Sachen, die sie trugen, als sie die Tat begangen hatten, los, sie warfen Sie einfach in den Kamin, dass Feuer sollte sie reinigen. Nachdem das geschehen war, verstaute Sesshomaru noch das gereinigte Bakusaiga, wonach die beiden beschlossen zum ersten Mal in ihrer Beziehung, zusammen zu duschen, um sich von dem ekligen roten Glibber und dem Blut, was überall an ihn klebte zu befreien Nachdem sie alles abgespült hatten und einige Minuten zusammen geduscht hatte, küssen sich die Beiden. Bevor Oda seinen Freund allerdings weiter berühren konnte, verschwand dieser aus der Dusche und trocknete sich schon ab. Einige Momente später folgte schließlich auch Oda etwas mies gelaunt. „Sag mal dieser Naraku, den kanntest du doch noch von früher oder? Hattet ihr vielleicht etwas miteinander? Ihr wirktet sehr vertraut?“ Sesshomaru sah seine Liebsten nur entgeistert an und erwiderte darauf nichts. Oda rückte sich noch in dem Moment, dass er so ein Thema überhaupt angesprochen hatte, schließlich wusste er, dass sein Freund bis dato nur, das Menschenmädchen Rin geliebt hatte, mit der er zwei Töchter gezeugt hatte. Er sagte daraufhin entschuldigend. „Vergiss was ich gesagt habe, dass was dumm von mir.“ Sesshomaru Tat sofort wie ihm geheißen, da Oda ohnehin anscheinend gerade sowieso nicht wusste, was er von sich gab. Oda versuchte das Thema zu wechseln und spazierte lässig auf seinen Geliebten zu. Er küsste Sesshomaru erneut, riss ihn aber auch zeitgleich das Handtuch von Kopf und Körper und liebkoste ihm im stehen, so, das Sesshomaru nach mehr bettelte. Die beiden verlegten, nach einigen Berührungen, ihr Liebesspiel dann aber in ihr Schlafzimmer und in ihr riesige weiches Bett. Nachdem sie dann Stunden später beide gekommen und völlig erledigt waren, küsste Oda, Sesshomaru noch einmal sanft auf die Lippen und flüsterte. „Ich liebe dich und das Leben, was wir uns aufgebaut haben, so sehr und ich hoffe, dass das ewig so bleiben wird. Sesshomaru erwiderte den Kuss sanft. „Solange wir zusammen sind, ist mir alles recht, denn auch ich liebe dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)