Destinatum von Daedun (oder wie es weitergeht) ================================================================================ Kapitel 20: Pizza ----------------- Edward hatte sich nach ein paar Sekunden einiger maßen von seiner Überraschung erholt und mir wieder beruhigend zugeredet. „Hör zu Bella du musst etwas davon zu dir nehmen, verstehst du mich? Du musst!“ Mein Gesicht schien wieder zu einer Maske des Abscheus zu werden, denn er beeilte sich mir zu versichernd das er eine Idee hätte. „Also du machst jetzt die Augen zu und hältst den Atem an und zwar so lange, bis ich dir ein Zeichen gebe.“ Ich nickte schwach, denn Emmett hatte mich wieder an den Schultern gepackt. Mit zusammengepressten Lidern holte ich noch mal Luft, dann lauschte ich angespannt. Das Gefühl nichts mehr zu riechen war im ersten Moment herrlich befreiend, doch es wurde rasch unangenehm, vor allem als ich mitbekam, wie Edward irgendetwas aufriss. Es gluckerte verheißungsvoll und ich spürte wie mein Körper anfing gegen meinen Willen zu rebellieren, indem er versuchte meine Lunge zum einatmen zu bewegen. Kurz bevor ich befürchtete, gegen ihn zu verlieren, wurde mein Kinn energisch gepackt und ich riss überrascht den Mund auf. Die salzigen Schlüssel fielen unaufhaltsam hinein, doch sie verwandelten sich in meiner Kehle wieder zu einem schmackhaften Saft, der zwar nicht an den im Fluss heranreichte, aber das Brennen in meiner Kehle löschte. Ich schluckte gierig und warf mich nach vorn, soweit mich Emmetts Kräfte ließen, dann verebbte der Sanft. Meine Zunge schnellte suchend nach vorne, doch sie fand nur Edwards Lippen, die sie zärtlich zurück schoben um sie mit ein paar liebevollen Stupsern versöhnlich zu stimmen. Sie hatte dem nichts entgegen zu setzen. Ich blinzelte verzückt, als er kurz darauf von mir abließ. Das Lächeln in seinem Gesicht wirkte zu meiner Verwunderung nicht nur zufrieden, sondern regelrecht glücklich. „Was soll das heißen du ekelst dich!“ Alice konnte es genauso wenig fassen wie Jasper, Carlisle und Esme, die wenig später aufgetaucht waren. Wir saßen mittlerweile alle zusammen im Wohnzimmer. Jasper, Alice und ich auf der breiten hellen Couch, Esme und Carlisle in zwei tiefen Sesseln, während Emmett und Rosalie sich auf zwei Korbstühlen niedergelassen hatten. Edward stand noch unschlüssig neben mir. Ich verzog zerknirscht das Gesicht. „Ich kann das auch nicht erklären.“ Jammerte ich entschuldigend. Mir war das ganze tatsächlich ein wenig peinlich. Ein Vampir der kein Blut riechen konnte. „Ich habe da ein Theorie“ erklärte Edward und setzte sich neben mich auf die Sofakante. Seine Hand streichelte meinen Rücken. „Na dann lass mal hören?“ sagte Jasper und sah ihn auffordernd an. Edward schob amüsiert die Lippen nach vorne und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. „Also ich hoffe ich trete Bella nicht allzu nahe, wenn ich euch erzähle, das sie mal in der Schule bei einer Biostunde zusammen geklappte ist.“ Ich stöhnte, als ich merkte worauf er hinaus wollte, die anderen konnten ihm noch nicht ganz folgen. „An dem Tag habe ich sie halbohnmächtig ins Krankenzimmer getragen, weil sie Blutgruppen bestimmt haben.“ Erzählte er weiter. Esme verstand als erstes und sah mich verständnisvolle an „Dir wurde schlecht, als du das Blut gesehen hast?“ „Nein,“ korrigierte Edward sie mit blitzenden Augen „Ihr wurde schlecht von dem Geruch.“ Alice klappte der kirschrote Mund auf. „Du hast es gerochen?“ Ich nickte matt. „Aber so was können Menschen doch gar nicht.“ Jasper schien ehrlich beeindruckt. Ich hatte das Gefühl auch endlich mal was dazu sagen zu müssen „Es roch nach Metall und Salz und das tut es jetzt auch noch nur viel schlimmer“ stellte ich nüchtern fest und zu meiner Überraschung nickte Carlisle, während Edward neben mir leise in sich hinein lachte. „Was ist daran denn komisch.“ Schnauzte ich ihn an, aber er war in keinster Weise getroffen. „ Alles und es ist nicht nur komisch, es ist darüber hinaus einfach genial!“ Damit verblüffte er nicht nur mich, sondern auch den Rest der Familie. Er lachte jetzt laut und herrlich befreit „ Versteht ihr das nicht? Das ist das Talent oder die Fähigkeit, die Bella mit in ihr neues Leben genommen hat und damit das unglaubliche Glück eine eigene Grenze zu besitzen, die den Hunger daran hindert sich ohne Rücksicht das zu holen, was er will.“ Er rutschte neben mir aufs Sofa und zog mich mit einer Bewegung auf seinen Schoss. In seinen dunklen Karamellaugen spiegelte sich eine tiefe Glücksseeligkeit, die ich immer noch nicht ganz verstand. Alice anscheinend schon, obwohl ein Teil von ihr noch nicht ganz von meinem Glück überzeugt zu sein schien, als sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansah „ Ich weiß nicht ob das so gut für sie ist, wie du es gerne sehen möchtest.“ Er schenkte ihr keine Beachtung sondern strich mir eine Haarsträhne aus dem ausdruckslosen Gesicht. „ Es hindert sie daran ein Monster zu sein, das ist sicher.“ An seinem Tonfall konnte man hören, dass er keine weiteren Einwende mehr dulden wollte und um ehrlich zu sein war mir das auch ganz recht, denn es klang endlich einmal positiv. Carlisle erhob sich seufzend „Nun gut, sei es wie es sei. Wir müssen den Dingen jetzt Zeit geben sich zu entwickeln.“ Er sah zu Rosalie und Emmett hinüber. „Ich denke es wäre jetzt für euch übrigen das Beste sich ein bisschen auszutoben und ich schlage vor ihr fahrt am besten gleich noch raus.“ Er legte Esme kurz seine Hand auf den Arm. „Ich bleibe allerdings hier,“ Er sah mich nicht an, aber ich konnte mir denken, dass er es trotz Edwards Theorie für sicherer hielt uns nicht allein zu lassen. An Edwards leicht düsterer Mine konnte ich sehen das ich recht hatte. Alice gab mir noch einen Kuss auf die Wange, dann verschwand sie mit den anderen in Richtung Garage. Nachdem sie weg waren, erzählte mir Carlisle, das Aro und seine Wächter tatsächlich zurück nach Italien geflogen waren, obwohl Demetri nur zähneknirschend dem Willen seines Herrn gefolgt war. „Ich glaube er wusste genau, dass das mit der Brücke unsere Absicht gewesen war. Ich habe Aro allerdings mehrfach versichert, dass es im Zuge des Kampfes geschehen ist.“ Der blonde Vampir lächelte verschmitzt „Aro war das aber sowieso egal. Ich denke das ihn sein gewohnter Lebensstil nach Voltura zurücktrieb und er sich deshalb rasch mit meiner Erklärung zufrieden gegeben hat.“ Er bedachte mich mit einem belustigten Blick „Ich soll dich auch in seinem Namen herzlich in unserer Gemeinschaft willkommen heißen und wenn du einmal in seinen Diensten stehen möchtest,“ Edward entfuhr ein dunkles Knurren „ bist du immer gerne gesehen.“ Ich verzog das Gesicht und Carlisle lachte. „Keine Angst er besteht nicht darauf.“ Dann überwog doch noch seine Neugierde und er begann mich nach meinen Erlebnissen während der Verwandlung auszufragen. Er wollte alles über den Fluss wissen und ich versuchte mich an jede Einzelheit zu erinnern. „ Das ist einfach großartig, dass es so gut funktioniert hat.“ Schloss er meinen eher stammeligen Bericht, bei dem Edward mehr als nur einmal sehr gequälten aussah. Ich lächelte dankbar „ Oh ja, das finde ich auch.“ „Wir ziehen uns jetzt auch ein bisschen zurück o.k.?“ sagte Edward schnell und Carlisle nickte „Sagt Bescheid wenn ihr irgendwas braucht.“ Ich hatte keine Ahnung was er damit meinte, doch Edward hob nur die Hand, dann marschierten wir in sein Zimmer, in dem jemand in der Zwischenzeit aufgeräumt hatte. Die Kerzenreste waren verschwunden und das Bett frisch bezogen, aber auch vor seinem Fenster prangte eine unüberwindbare Metallplatte. Ich ließ mich leise seufzend aufs Bett fallen. Hinter mir hörte ich Edward an der Stereoanlage herumfummeln, dann erklang Debussy. Ich schloss entspannt die Augen. War die Musik immer schon so eindringlich und tiefgründig gewesen? Meine Muskeln begannen sich langsam unter den Tönen zu entspannen, bis Edwards schlanke Finger diese Aufgabe übernahmen. Er kraulte mir durchs Haar und glitt dann sanft zu meinem Rücken, bis ich mich wohlig brummend zu ihm rumdrehte. „ Ich hoffe du weißt jetzt langsam auf was du dich da eingelassen hast.“ Ich zog es vor nichts dazu zu sagen, ansonsten hätte er gleich an meinem Tonfall gemerkt wie tief mich das grauenhafte Erlebnis in der Küche getroffen hatte, selbst wenn ich es versucht hätte zu leugnen. Mir hing immer noch der Gestank in der Nase und der süße Geschmack auf der Zunge. Das sollte also mein Talent sein, außer dem das er meine Gedanken immer noch nicht lesen konnte. Edward nahm mich in den Arm. „ Aber es ist nur der Geruch, wenn ich es im Mund habe ist es wieder köstlich.“ Versuchte ich es erneut zu erklären, was bei ihm einen Laut des Unbehagens auslöste. Ich schaute ihn immer noch mit leichtem Entsetzten in den Augen an „Riecht es für dich genauso, wie es schmeckt?“ Er nickte mit ernster Mine „Verstehst du jetzt was ich damit gemeint habe, dass es äußerst schwierig ist sich unter Menschen zu beherrschen?“ Ich nickte ebenfalls. Oh ja, das konnte ich. Ich sah die volle Cafeteria vor mir. Ein Raum voll mit süßem Saft in dem ich mit durstiger Kehle stand, ohne das ich auch nur einen Tropfen davon trinken durfte, weil ich ansonsten jemanden umbrachte! Diese glasklare Erkenntnis ließ mich erneut erstarren, bis Edward mich wieder beruhigend an sich drückte. „Darum ist es so wichtig das wir Jagen, damit wir immer genügend Kraft haben uns zu beherrschen.“ Jagen! Ich richtete mich erschrocken auf „ Aber wie soll ich das machen? Ich mein so bald ich diesen Geruch in der Nase habe da..“ Er legte mir beschwichtigend seinen weißen Zeigefinger auf die Lippen. „Mach dir nicht gleich über alles Gedanken, wie Carlisle schon sagte, gib den Dingen Zeit sich zu entwickeln. Außerdem hast du ja noch mich.“ Ich schaute ihn fragend an und er grinste schelmisch. „Meinen Geruch findest du doch anscheinend sehr attraktiv“ Was für eine maßlose Untertreibung „und ich habe nichts dagegen, wenn du mich zur Befriedigung deiner Bedürfnisse heranziehst.“ Damit legte er den Kopf schief und präsentierte mir seinen gespannten, marmorgleichen Hals, auf den ich ungläubig drauf starrte. „Aber du bist doch, ich meine geht das denn untereinander?“ Er lachte glucksend „ Zugegeben es ist sehr selten, da jeder auf seine, wie soll ich sagen, Vorräte angewiesen ist, aber in Zeiten besonderer Not und weil du es bist, bin ich gern bereit, mich von dir anknabbern zu lassen, vorausgesetzt, ich bekomme auch was dafür.“ „Und was willst du?“ Seine goldenen Augen glitten an mir herunter „Och da fällt mir eine Menge ein.“ Ich grinste jetzt auch, bis mir plötzlich was ganz anderes in den Sinn schoss und das Grinsen erstarb auf meinen Lippen „Was ist eigentlich mit Charly? Ich meine welchen Tag haben wir eigentlich und sind unsere Flitterwochen immer noch als Ausrede für unser Verschwinden tauglich?“ Edwards Blick glitt an mir vorbei an die Wand „Also um deine erste Frage zu beantworten heute ist Mittwoch und wir sind nicht mehr in den Flitterwochen, sondern auf der Intensivstation vom Johannson Hospital, weil wir uns der Eiersalat von unserem Hotel nicht gut bekommen ist.“ Mir fehlten die Worte, doch Edward redete munter weiter „Wir werden noch mindestens bis Sonntag dort bleiben müssen, aber Carlisle hält ihn über unseren Gesundheitszustand auf dem Laufenden.“ Ich war von dieser gut durchdachten Lüge wirklich beeindruckt nur ein Haken fiel mir dabei auf „ Aber was ist, wenn mich besuchen will?“ Edward grinste wieder „Das würde er bestimmt, wenn er Carlisle Urteil nicht so viel vertrauen schenken würde, der ihm versichert hat, das äußerste Ruhe, jetzt das beste ist was wir zwei brauchen.“ Ich zog anerkennend die Mundwinkel nach unten „Respekt!“ Damit verbrachten wir die nächsten Tage damit, mich immer mehr in mein neues Dasein einzugewöhnen. Dazu gehörte das ich langsam lernte meine neuen Fähigkeiten zu kontrollieren, was mir nicht immer gelang, außerdem brachte Alice, die wieder zur Schule fuhr mir die Aufgaben mit, damit ich trotz meiner schweren Lebensmittelvergiftung nichts verpasste, schließlich war es nicht mehr allzu weit bis zu den Abschlussprüfungen. Es war erstaunlich, wie viel man lernen konnte, wenn man keinerlei Erschöpfung oder Müdigkeit mehr verspürte. Ich hatte damit gerechnet, dass ich das Schlafen in irgendeiner Weise vermissen würde, doch man konnte anscheinend nichts vermissen, was man nicht brauchte. „Keine Angst du wirst dich schon wieder nach Schlaf sehnen, wenn du gezwungen wirst einige Stunden des Tages in finsterer Langeweile zu verbringen.“ Prophezeite mir Edward, als wir gemeinsam die Matheaufgaben durch gingen. Es war wirklich ein Vorteil, wenn man jemanden zur Seite hatte, der diesen Stoff schon duzende male durchgenommen hatte. Emmett und Rosalie waren nach ihrer Rückkehr von der Jagt nach Frankreich gereist um sich einen Tapetenwechsel zu gönnen, wie Rosalie es nannte, wobei Emmett wohl lieber meiner Eingewöhnung beigewohnt hätte, doch er wagte es nicht ihr zu wiedersprechen. So waren wir also zu sechst. Die Tage verflogen im nu und ich registrierte dabei zufrieden, dass die rote Farbe meiner Augen langsam wieder einem dunklen braun wich, wobei im Gegenzug das Rumoren meines Magens zunahm. Wir lauschten gerade Edwards fantastischem Klavierspiel, als Carlisle Handy klingelte. Die Musik verstarb, als er sich den Hörer ans Ohr hielt. „Oh hallo Mr. Swan, wie geht es ihnen?“ Mein Kopf schnellte zu ihm herum, während sich meine Schultern versteiften. Carlisle zwinkerte mir beruhigend zu „Ja ich habe positive Nachrichten, ihrer Tochter geht es gut und meinem Sohn übrigens auch.“ Esme kicherte hinter vorgehaltener Hand. „Ich bin gerade dabei sie abzuholen und dann fahre ich sie bei ihnen vorbei.“ Was? Ich wandte mich hektisch zu Edward um, der aber immer noch vollkommen ruhig am Klavier saß. Carlisle lächelte milde, während mein Vater weiter auf ihn einredete. „Ja, das stimmt, kein besonders guter Start in die Ehe, da gebe ich ihnen recht, aber wir hoffen das ihre Zukunft dafür um so besser verläuft.“ Jetzt war ich es der sich ein Lachen verbeißen musste. Trotzdem wurde mir bei dem Gedanken, meinem Vater gegenüber zu treten schlecht. Was würde ich für einen Eindruck auf ihn machen und was noch viel wichtiger war, was würde ich für ihn empfinden? Er was schließlich der erste Mensch, dem ich nach meiner Wiedergeburt begegnete. Diese Bedenken teilte ich Edward und Carlisle auch mit, als wir wenig später mit dem schwarzen Mercedes auf unsere Auffahrt fuhren. „Diese Fragen kann ich dir auch nicht beantworten, dass wird sich gleich zeigen, aber egal was gleich passiert wir sind hier.“ Versicherte mir Edward mit rauer dunkler Samtstimme „Wenn du meinst das dir die Situation entgleitet, dann sprichst du einfach mit mir, außerdem bleibe ich eh die Nacht über hier“ Charly öffnete uns schon die Tür als wir ausstiegen. Unter dem fahlen Licht der Veranda konnte ich ihn deutlich erkennen. Ich horchte angespannt in mich hinein, doch in mir blieb es still, so das ich erleichtert ausatmete. „Hallo Dad!“ In meinem aufkeimenden Enthusiasmus wollte ich schnell auf ihn zu gehen, zu schnell! Edward hielt mich an der Hüfte noch rechzeitig zurück, bevor ich zu Charly Verblüffung innerhalb weniger Sekunden vor ihm gestanden und ihn dabei wahrscheinlich noch umgeschmissen hätte. Er strahlte mich an, nachdem wir im normalen Tempo auf ihn zu kamen. Er roch ein wenig nach Rost, aber das Ekelgefühl hielt sich in Grenzen „ Na ihr zwei seht ja noch ein bisschen mitgenommen aus.“ Er reichte Carlisle die Hand, während er Edward mit einem Kopfnicken begrüßte. „Kommt rein, ich hab gerade Pizza kommen lassen.“ Mein Siegeslächeln verlor kurz an Breite, aber als kurz darauf im Wohnzimmer saßen und ich vorsichtig an einer Ecke kostete, konnte ich Edward nur zustimmen. Es war wie Erde essen. Charlys Blick ruhte auf mir. „Er ist völlig perplex, dass man nach einer Lebensmittelvergiftung so hinreißend aussehen kann.“ Tönte Edwards dunkle Stimme in mein Ohr. Carlisle unterdrückte ein Schmunzeln, bevor er Charlys Fragen bezüglich meines Gesundheitszustandes beantwortete und ich Edward in der gleichen Tonlage erwiderte „Ich finde, das ich gar nicht so anders aussehe.“ Er unterdrückte ein seufzen „Hast du eine Ahnung“ Ich starrte verlegen wieder auf meinen vollen Teller. „Wie viel können wir eigentlich an menschlicher Nahrung zu uns nehmen, bevor uns ich weiß nicht schlecht wird?“ Er runzelte kurz die Stirn, dann zuckte er mit den Achseln „keine Ahnung, dass habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert.“ Die Pizza war nach einer halben Stunde annährend verzehrt ohne das einem von uns übel wurde. Charly war mit den Informationen über unsere Flitterwochen zufrieden, wobei es mich angeblich am schlimmsten erwischt hatte, darum fehlten mir einfach die Erinnerungen. „Ich nehme an, es war wie bei der Magen-Darmgeschichte vom letzten mal?“ fragte er mitleidig Ich nickte matt „Nur viel schlimmer.“ Das war nicht einmal gelogen. Carlisle und Edward erhoben sich plötzlich „So ich muss jetzt leider zum Aufbruch rufen, da ich in einer halben Stunde Dienstbeginn habe. Ich hoffe wir sehen uns bald und wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend.“ Charly sprang ebenfalls rasch auf, doch er schien noch was auf dem Herzen zu haben „Ähm, da ist noch etwas worum ich sie bitten möchte Dr. Cullen,“ man sah ihm an das es ihm ein wenig peinlich war. „Ich befürchte, dass ich in den nächsten Wochen ein wenig unpässlich sein werde.“ Er lächelte mich entschuldigend an „ Drüben in La Push brauchen sie eine Verstärkung, weil ein Chief wegen Familienangelegenheiten längere Zeit wohl nicht im Dienst ist und ehrlich gesagt, finde ich es albern, wenn Isabella allein hier bleibt, ich meine wenn sie nichts dagegen haben könnte ihr Sohn ja in der Zeit hier mitwohnen, schließlich sind die zwei ja verheiratet oder?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)