A new Start into Live von lazyBabe (Nur ein paar Infos...) ================================================================================ Kapitel 10: Das Bankett ----------------------- Lang lang ist´s her, seit dem letzten Update. Ich hatte aber auch einige Probleme mit diesem Kapitel und ich bin immer noch nicht richig zufrieden damit. Na ja, momentan kann ich daran nicht viel andern. Ich hoffe irgendjemand liest das hier überhaupt noch; denen die es lesen wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß dabei! Was bisher geschah: Bunny ist von zuhause wegelaufen und in London auf die Firmenbesitzerin Misaki Isoro gestoßen. Die beiden Frauen freundete sich schnell an und Bunny, die sich nun Kari nennt, wurde schließlich die Privatsekretärin von Misaki. Und jetzt führt eine mehrwöchige Geschäftsreise Bunny zum ersten Mal seit 6 Jahren für einen längern Zeitraum zurück nach Tokyo. Kapitel 10: Das Bankett Vor mehreren Stunden waren sie in Tokyo angekommen. Für Kari war es ein seltsames Gefühl wieder hier zu sein. Als das Flugzeug Bodenkontakt hatte, begann sich in Kari ein beklemmendes Gefühl breit zu machen, so als wenn Dinge geschehen würden, die sie nicht wollte. Schwer seufzend öffnete sie wieder ihr Augen und warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Ihr langes grünblaues Kleid schmiegte sich an ihren Körper und betonte ihre traumhafte Figur. Ihre braunen Haare war hochgesteckt, einige Strähnen fielen ihr aber ins Gesicht. Ihr Make-up war dezent gehalten und unterstrich ihre natürliche Schönheit. Ihr einziger Schmuck war eine Silberkette mit einem tropfenförmigen Anhänger, der aus vielen funkelnden Zirkonen bestand. Sie sah traumhafte aus. Kari drehte sich vom Spiegel weg, nahm ihre kleine Tasche und verlies das Hotelzimmer. Sie lief mehrer Meter den Flur hinunter und blieb dann vor einer Türe stehen. Sie hob ihre Hand und klopfte an. „Herein.“, sagte eine durch die Türe gedämpfte Stimme. Kari öffnete die Türe und trat ein. „Bist du soweit, Misaki?“, fragte sie. „Einen Augenblick noch, Kari.“, antwortete Misaki. Sie trug ein nachtblaues, bodenlanges Kleid im Empirestil. Auch sie hatte ihre Haare hochgesteckt und ihr Make-up war dezent gehalten. Um ihren Hals schmiegte sich eine farblich passendes blaues Samtband mit einem ovalgeschliffenen Saphir und an ihren Ohren hingen filigrane Silberohrgehänge mit kleinen Saphiren darin. „Make-up und Haare sitzen, das Kleid auch, Ohrringe und Kette...“, murmelte Misaki vor sich hin. „Wo hab ich meine Handtasche?“ Suchend sah Misaki sich im Raum um und entdeckte sie auf dem Bett. „Ah da ist sie! Okay, Kari wir können los.“, meinte sie und griff nach ihrer Tasche. Kari öffnete die Tür und bedeute Misaki mit einer galanten Handbewegung vor zu gehen. „Oh, vielen Dank Miss Nagahara.“, scherzte Misaki und trat mit hoch erhoben Kopf durch die Türe. „Madam.“, sagte Kari als Misaki als ihr vorbeiging. Als Kari die Türe schloss brachen beide in Gelächter aus. „Wir müssen los, sonst kommen wir noch später als ohnehin schon.“, meinte Misaki noch immer grinsend. Kari nickte und gemeinsam schritten sie in Richtung Aufzug. ************ 20.30Uhr, großer Saal in der Isoro Kompaniezentrale Tokyo Der Saal war beeindruckend. An den Wänden hingen weiße Tücher und mehrere große Kristallleuchter erhellten den Saal mit einem warmen goldenen licht. Am Kopfende des Saals war ein großes Buffet aufgebaut. Zur Linken waren runde Tische für fünf bis zehn Personen. An der rechten Seite, vor der Großen Fensterfront hatte ein Orchester seinen Platz. Etwas in Richtung Saaleingang versetzt war ein kleine Bühne aufgebaut. Dort stand ein weißer Flügel. Das gesamte Orchester war bereits da und spielt leise, nur der Flügel war unbesetzt. Viele bedeutende Leute aus Wirtschaft und Politik waren bereits da. „Ganz schön was los, nicht Michiru?“, sagte Haruka. Sie trug einen schwarzen Smoking und hatte eine Hand lässig um Michirus Taille geschlungen als sie den Raum betraten. Michiru nickte nur. Sie trug ein Pastellgrünes Seidenkleide, das nach ihren Knien endete. „Die Isoro Kompanie ist auch eine der größten Firmen von Japan.“, sagte Michiru. „Komm wir sind schon spät genug dran.“ Damit steuerte Michiru auf die Bühne zu. Widerwillig folgte Haruka ihr. Die Isoro Kompanie hatte sie für diesen Abend angagieren(?), doch Haruka hatte gar keine Lust Klavier zu spielen. Sie würde viel lieber mit Michiru über die Tanzfläche schweben. Als Haruka die Bühne erreichte, kniete Michiru schon am Boden und öffnete ihren Geigenkoffer. Vorsichtig holt sie ihre Violine heraus, klemmte sie zwischen ihre linke Schulter und ihr Kinn und strich ein Paar Mal mit dem Bogen über die Seiten. Ein zufriedenes Lächeln breite sich auf Michirus Gesicht aus als sie feststellt, dass sich das Instrument während der Fahrt hier her nicht verstellt hatte. Sie wandte sich dem Dirigenten des Orchesters zu und nickte. Dieser hatte Michiru und ihren Begleiter beobachte seit die Beiden an die Bühne getreten waren. Als das Orchester sein Lied beendete nahm Haruka ihren Platz am Klavier ein und Michiru stellte sich vor dieses. Wieder legte Michiru ihre Geige zwischen ihr Kinn und ihre Schulter und nachdem Haruka die ersten Takte auf dem Klavier gespielt hatte, stimmte sie mit ein. Langsam versank sie im Rausch der Musik. Vor wenigen Minuten waren Misaki und Kari in der Central angekommen. Sie waren kurz vor dem Eingang des Festsaales als ihnen zwei nobel Heeren und eine elegant gekleidete Dame entgegenkamen. „Jetzt geht los.“, flüsterte Misaki leise. Kari nickte lediglich. „Guten Abend Mrs Isoro.“, sagte der Herr in der Mitte. Er war etwas älter als seine zwei Begleiter, mit einigen grauen Strähnen an den Schläfen. Sein Gesicht hatte einen freundlichen Ausdruck und seine Stimme klang immer warm – er hatte etwas Großväterliches an sich. Aber Misaki wusste, dass dieser Eindruck falsch war, denn hinter dieser freundlichen Maske verbarg sich ein gerissener Geschäftsmann. Der zweite Mann zu seiner Linken war sehr groß und kräftig gebaut. Er hatte dickes dunkles Haar und eine charmantes Lächeln, das viel Frauenherzen höher schlagen lies. Genau dieses Lächeln schleuderte er nun Kari und Misaki entgegen, doch beide ließen sich davon nicht beeindrucken. Beide Frauen waren sich bewusst, dass er nur nach einer Möglichkeit suchte möglichst schnell die Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Zur Rechten stand eine junge Frau, in etwa Kari´s Alter. Sie hatte ihre hellbraunen Haare streng nach hinten gesteckt, was ihrem jungen Gesicht einen strengen Ausdruck verlieh. Ihre Augen waren kalt und berechnend und ihr Lächeln wirkte gekünstelt. Man konnte mit einem Blick erkennen, das diese Frau sehr ehrgeizig war. „Guten Abend Mr. Tanemura.“, erwiderte Misaki höflich und nickte seinen zwei Begleitern zu. „Mr Tagosuka. Miss Horai.“ Die beiden erwiderten die Geste. „Es freut uns sehr, das sie hier sind Miss Isoro.“, begann Mr Tanemura, während er Misaki seinen Arm hinhielt. Höflich nahm sie den ihr angebotenen Arm an und die Beiden traten in den Festsaal. Kari folgte ihnen und ignorierte gekonnt den Arm von Mr Tagosuka. Sie hatte diesen Mann noch nie Ausstehen können, aber leider schien er sich in den Kopf gesetzt zu haben, Kari´s Name auf die Liste seiner Eroberungen zu schreiben. Die kleine Gruppe lief durch den Festsaal und redete mit den verschiedensten Leuten. Während dessen versuchte Mr Tagosuka immer wieder mit Kari zu flirten, doch sie zeigte ihm lediglich die kalte Schulter. Kari´s Ablehnung gegenüber ihrem Verehrer brachte Misaki immer wieder zum Grinsen. Es war auch jedes Mal das Gleiche. Wenn Kari auf irgendeinem Ball auftauchte hatte sie innerhalb kürzester Zeit einen Verehrer, den sie für den Rest des Abends nicht loswerden wurde. Kari fand dies jedoch alles andere als witzig, sie empfand es viel mehr als nervend, dennoch versuchte sie höflich zu bleiben. Nach dem Misaki und Kari in Begleitung von Mr Tanemura, Mr Tagosuka und Miss Horai einmal durch den Saal gewandert waren und mit den verschiedesten Leuten Smalltalk betreiben haben, steuerten sie das Buffet an. Wenige Minuten später saßen sie an einem der Tische und aßen. Miss Horai war die Erste, die sich entschuldigte und in der Menschenmenge verschwand. Aber so wohl Misaki als auch Kari wussten das sie sich später wieder in ihrer Gesellschaft wieder finden würden. Als nächste stand Mr Tanemura vom Tisch auf, so das nur noch Mr Tagosuka übrig blieb – sehr zu Kari´s Leidwesen. „Miss Nagahara, würden sie mit mir Tanzen?“, fragte Mr Tagosuka schließlich. Für einen Moment glaubte Kari sich verhört zu haben. Sie hatte diesen Mann den ganzen Abend ignoriert und dennoch wollte er nicht aufgeben. Selbst Misaki war überrascht, denn sie sah Kari mit großen Augen an. „Äh.... Nein, Tut mit leid Mr Tagosuka, ich tanze nicht.“, sagte Kari. „Ach kommen sie Miss Nagahara es kostet sie doch nichts wenn sie mit mir Tanzen.“, versucht er sie zu überreden. „Mr Tagosuka ich werder weder mit ihnen Tanzen, noch möchte ich in irgendeiner Form nähren Kontakt mit ihnen haben, darum bitte ich sie nun ganz höflich mich in Ruhe zu lassen. Bitte suchen sie sich eine andere Frau zum Flirten, aber ich habe kein Interesse!“, sagte Kari und erteilte damit wieder einmal einem Verehrer einen deutlichen Korb. Mit einem Gesichtausdruck aus Peinlich berührt und Wütend stand Mr Tagosuka auf und lies die beiden Frauen allein zurück. Als er in der Menge verschwunden war sprudelte das Lachen nur so aus Misaki heraus. „Ich hab mich schon gefragt wann du ihn endlich das Wasser abdrehen wirst. Normalerweise dauert das nicht so lange wie heute.“, brachte Misaki unter lachen hervor. Kari sah sie vernichtend an. Die Flirtversuche waren ihr sehr Peinlich gewesen und oft reichte es, wenn sie nicht darauf einging, um ihren Verehrer zum aufgeben zu bringen, aber Mr Tagosuka hatte sich als besonders hartnäckig bewiesen. „Ich fand das alles andere als witzig, es war eher Peinlich!“, fauchte Kari, was eine neue Welle des Lachens bei Misaki auslöste. Nach einer Weile mischten sich auch Kari und Misaki wieder unter die Gäste. Im Verlauf des Abend gesellten sich auch Mr Tanemura und Miss Horai wieder zu ihnen, nur Mr Tagosuka lies sich nicht mehr blicken. „Sie so aus als wenn du Mr Tagosuka für den heutigen Abend vertreiben hättest!“, raunte Misaki Kari zu. „Der soll sich bloß nicht wiederkommen, sonst geh ich ins Hotel zurück. Noch einmal halt ich ihn und seine Flirterei nicht aus.“, zischte Kari säuerlich. „Jetzt übertreibst du aber Kari.“, murmelte Misaki zurück und wandte sich an einem in die Jahre gekommen Mann zu. Kari rollte mit den Augen bevor auch sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Gespräch lenkte. Plötzlich unterbrach Mr Tanemura das Gespräch. „Mrs Isoro, kennen sie schon Miss Kaiou?“, fragte er. Misaki sah ihn überrascht an, verneinte dann aber. „Kommen sie, ich stelle sie ihnen vor.“, sagte er und führte Misaki auch schon in Richtung Orchester. „Miss Kaiou ist eine der begabtesten Violistinnen von ganz Japan. Wir haben uns sehr gefreut als sie zugesagt hat, heute Abend hier zu spielen.“ Misaki hörte ihm aufmerksam zu, als Mr Tanemura ihr von Miss Kaiou´s einzigartigen Geigenspiel vorschwärmte, da sie selbst schon sehr viel von der jungen begabten Künstlerin gehört hatte und sie sich sehr freute sie endlich persönlich kennen zu lernen – auch wenn sie es sich nicht anmerken lies. Kari war bei Miss Horai stehen geblieben. Als Misaki dies auffiel forderte sie Kari mit einer Handbewegung auf, ihr und Mr Tanemura zu folgen. Innerlich verkrampft folgte sie ihnen, setzte dennoch ein freundliches Lächeln auf. ’Ich wusste doch, das etwas passieren wird. Warum muss Michiru nur hier sein. Sicherlich ist Haruka auch dabei. Die Beiden sind nie getrennt unterwegs. Bitte ihr Götter macht, das sie mich nicht erkennen, sonst bin ich geliefert. Bitte!’ flehte Kari in Gedanken. Die Gruppe erreichte die kleine Bühne und lauschte aufmerksam dem Spiel der Musiker. Der Dirigent hatte die Gruppe bemerkt und bedeutet Michiru nach Beendigung des Stückes eine Pause zu machen. Michiru nickte, ging von der Bühne und legte ihre Violine vorsichtig in den Geigenkasten. Haruka verlies ebenfalls ihren Platz am Klavier und folgte Michiru. Ihr fiel als erste die Gruppe auf, die sich langsam auf Michiru und sie zu bewegte. Sanft legte sie ihre Hand auf Michiru´s Schulter und deute mit einem Kopfnicken in die Richtung der Gruppe. Michiru drehte sich in Richtung der Gruppe. Sie erkannte Mr Tanemura sofort und vermutete das eine der Beiden Frauen, die ihn begleiteten, Mrs Isoro sein musste. „Guten Abend Miss Kaiou.“, sagte Mr Tanemura. „Dies hier sind Mrs Isoro und Miss Nagahara.“ Stellte er die beiden Frauen vor. „Guten Abend Mrs Isoro. Miss Nagahara.“, sagte Michiru und verneigte sich leicht, ebenso wie Haruka, die schweigend neben ihr stand. Misaki und Kari erwiederten die Begrüßung. „Sie spielen wirklich ausgezeichnet, Miss Kaiou.“, lobte Misaki. „Oh, vielen Dank Mrs Isoro.“, erwiederte Michiru und lächelte schüchtern. „Was halten die Damen davon, wenn wir uns an einen der Tische setzten und etwas trinken?“, schlug Mr Tanemura vor. Haruka, Michiru und Misaki nickten zustimmend. In Kari verstärkte sich währenddessen das beklemmede Gefühl. Trotzdem folgte sie den Anderen zu einem Tisch, beteiligte sich aber nicht an dem Gespräch. Haruka beobachtete die brünette Frau, die ihnen als Miss Nagahara vorgestellt worden war. Sie wusste selber nicht warum, aber sie hatte das Gefühl das mit dieser Frau etwas nicht stimmte. Haruka konnte das Gefühl nicht abschütteln, das sie diese Miss Nagahara kannte, sie wusste aber nicht woher. Kritisch musterte Haruka die Frau. Sie war schlank und hatte ein feingeschnittenes Gesicht mit vollen Lippen und ausdruckstarken graugrünen Augen. Ihre dunkelbraunen Haare waren hochgesteckt und liesen sie sehr nobel wirken. Das grünblaue Kleid betonte ihre Figur und ihre Augen. Minutenlang sah Haruka sie an. Plötzlich wandte sich die Brünette ihr zu und sah ihr direkt in die Augen, nur um sich gleich darauf wieder abzuwenden. Haruka hatte den Eindruck, sie würde lieber wo anders sein als an diesem Tisch zu sitzen. „Haruka ist alles in Ordnung?“, holte Michirus besorgte Stimme sie aus ihren Gedanken heraus. „Was? Oh ja, es ist alles in Ordnung Michiru.“, antwortet Haruka und lächelte sie beruhigend an. „Sie sind wirklich ein hübsches Paar. Sie können sich sehr glücklich schätzen, so eine gutaussehenden Freund zu haben, Miss Kaiou.“, sagte Misaki freundlich lächeln. Haruka grinste charmant, während Michiru sie überrascht ansah. Verwirrt blickte Misaki die beiden an, sie hatte das Gefühl irgendetwas Falsches gesagte zu haben, wusste aber nicht was. Kari könnte das Grinsen, das sich auf ihr Gesicht schlich nicht verkneifen. Misaki erging es genauso wie ihr vor vielen Jahren. „Misaki “, sagte sie, „Haruka Tenoh ist eine Frau, auch wenn sie wie ein Mann aussieht.“ Verblüffte sah Misaki Haruka an. Sie war sich sicher gewessen das es sich bei ihr um einen Mann handelte. Auch Mr Tanemuras betretenen Gesicht konnte man ablesen, das er Haruka für einen Mann gehalten hatte. Haruka und Michiru war ebenfalls überrascht, das sie Haruka´s Verkleidung so leicht durchschaut hatte. 'Woher weiß sie das ich eine Frau bin? Bis jetzt haben das nur wenige so schnell herausbekommen.' fragte Haruka sich im Stillen. „Woher wussten sie, das Haruka eine Frau ist?“, fragte Michiru neugierig. „Eine Freundin von mir hat eine zeitlang für einen Motorradfahrer namens Haruka Tenoh geschwermmt. Leider ist ihr dabei die Kleinigkeit entgangen, dass es sich bei ihm in Wirklichkeit um einen Sie handelt.“, erklärte Kari nüchtern. Michiru nickte verstehen. „Verzeihen sie mir, Miss Tenoh, wenn ich gewusst hätte...“, setzt Misaki zu einer Entschuldigung an. „Das ist nicht so schlimm, Mrs Isoro. Es gibt Leute, die ich schon lange kenne und immer noch nicht gemerkt haben, dass ich eine Frau bin. Außerdem sind sie nicht die Erste, die Michiru und mich für ein Pärchen hält. Das passiert dauern.“, sagte Haruka beschwichtigend. Misaki nickte erleichtert, ihr war das Ganze mehr als peinlich gewessen. Einige Stunden später neigte sich die Feier den Ende zu und auch Misaki und Kari machten sie auf den Weg ins Hotel. Kari war sehr froh darüber, denn die Begegnung mit Haruka und Michiru hatte sehr an ihren Nerven gezerrt. Und das Haruka sie die ganze Zeit über beobachtet hatte, war nicht gerade sehr hilfreich gewessen. „Du hättest mich vorwarnen können.“, sagte Misaki plötzlich als sie zum Hotel zurück fuhren. Kari sah sie verwirrt an. „Was? Vor was hätte ich dich warnen sollen?“, fragte Kari. Misaki sah sie vorwurfsvoll an. „Na davor, das Haruka eine Frau ist! Weißt du wie peinlich das für mich war?“, zetterte Misaki. „Ach das.“, meinte Kari völlig ungerührt. „Ich wusste ja nicht, das sie da sein würde, sonst hätte ich dich vielleicht vorgewarnt.“ „Vielleicht?! Was bist du eigendlich für eine Freundin?“, fragte Misaki empört. Kari brach in Gelächter aus und etwas von der Anspannung, die sich in ihr aufgestaut hatte, verschwand. „Ich find das gar nicht witzig.“, Misaki verzog ihr Gesicht. „Entschuldige Misaki. Als ich Haruka auch das erste Mal gesehen habe, hab ich sie auch für einen Mann gehalten. Das scheint jedem zu passieren und sie hatte es dir auch nicht übel genommen. Außerdem hab ich den Eindruck, das nicht mal Mr Tanemura wusste, das sie eine Frau ist.“, erklärte Kari. Misaki sah sie einen Moment lang überrascht an, schüttele dann den Kopf und meinte „Du bist unmöglich Kari... Aber in einer Hinsicht hast du Recht. Mr Tanemura war genauso unwissend wie ich.“ „Bist du immer noch sauer?“, fragte Kari nach einigen Minuten der Stille. „Ja.“, war Misaki´s knappe Antwort und grinste frech bei Kari´s verdutztem Gesichtsausdruck. „Payback Kari. Natürliche bin ich nicht mehr sauer.“ „Haha.“, sagte Kari und musst im nächsten Moment auch lachen. Kurz darauf hielt der Wagen an, die beiden Frauen stiegen aus und begaben sich auf ihre Zimmer. ******* Setsuna stand wie so oft auf dem Balkon und betrachtete den Mond. Hotaru war bereits vor einiger Zeit ins Bett gegangen und Michiru und Haruka waren auf einer Firmenveranstaltung der Isorokompanie. Der Gedanke an die Feier lies das Lächeln auf ihrem Gesicht breiter werden. 'Werden Haruka und Michiru Bunny erkennen, wenn sie sie dort sehen?' fragte sie sich im Stillen. Ein leises Kichern entwich ihren Lippen als Setsuna sich bewusst würde, das die beiden anderen Kriegerinnen Bunny niemals erkennen würden. „Die Beiden werden sich ganz schön ärgern, wenn sie herausfinden, wie sehr Bunny sie vorgeführt hat.“, murmelte sie leise. „Aber es ist langsam an der Zeit, das Bunny sich ihrer Verantwortung stellt. Und ich weiß auch schon wie ich das am besten mache.“ Mit einem Letzten Blick auf den hell leuchtenden Mond und einem geheimnisvollen Lächeln drehte sich die Wächterin des Raumes und der Zeit um und verschwand in den Schatten des Hauses. Tbc Oh, was hat Setsuna vor? Und wie wird Bunny darauf reagieren? Das alles und noch viel mehr werdet ihr in den nächsten Kapiteln erfahren. *keksdose auffüllen* Vielleicht könnte der eine oder andere ein Kommi hinterlassen, ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)