A Veelas' Nightmare von abgemeldet (HarryxDraco) ================================================================================ Kapitel 24: ------------ Kommentar: Es gibt keine Entschuldigung für so lange Wartezeiten. Verzeiht mir noch mal =_=“ Es ist wirklich traurig, wenn man an einer Fanfic schreiben will und es geht einfach nicht, weil dein Kopf wie leergefegt ist... Ich danke allen, die mir trotzdem die Treue halten und hin und wieder einen aufbauenden Kommi dalassen. Ich freue mich sehr darüber! Jetzt viel Spaß beim vorletzten Kapitel! 24/25 Draco und Harry erfuhren schnell davon, dass es tatsächlich einen Weg gab den Fluch von Blaise zu lösen. Und sie wussten jetzt auch, dass es sich um eine Art Familienfluch handelte, weshalb die Suche nach einem Gegenzauber natürlich erschwert worden war. Draco versprach gerne mit den Zutaten und der Zubereitung zu helfen und arbeitete mit Hermine gemeinsam an der Herstellung des Tranks. Hin und wieder kam es dabei auch zu Streitigkeiten zwischen ihnen, die sich durch Dracos hormonbedingte Stimmungsschwankungen oftmals ziemlich hochschaukelten. So kam es vor, dass beide an einem Tag stumm - und jeder für sich schmollend - an dem Trank arbeiteten. Keiner von den anderen dreien wagte aus unterschiedlichen Gründen etwas zu sagen. Harry, weil er Dracos Launen nur zu gut kannte und außerdem wusste, dass sich die Schwangerschaft seiner Veela langsam dem Ende neigte und damit die Geburt ihres Kindes näherrückte. Ron hingegen hatte sowieso keine Ahnung von Zaubertränken und amüsierte sich über die grimmigen Blicke der beiden, während Blaise schwieg, weil er Draco seit Ewigkeiten kannte und es besser wusste als ihn zu reizen, wenn er ihm half. Allerdings hatte die Zeit, die Hermine und Draco mit der genauen Zubereitung des Trankes verbrachten, auch seine Vorteile. Harry konnte endlich ungestört für die Prüfungen lernen, obwohl er immer aufgeregter wurde, weil es jeden Tag soweit sein konnte. Draco besuchte inzwischen jeden Tag Madam Pomfrey, um sich untersuchen zu lassen, da es ein paar Unterschiede bei Geburten von magischen Kreaturen und Menschen gab und der Gryffindor, sonst für seinen Mut gepriesen, wurde mit jedem Tag nervöser. Ron und Blaise nutzten die Zeit allerdings nicht zum Lernen... ~ Da Blaise endlich noch einmal richtig entspannt war, seit er wusste, dass er Ron nie mehr beißen musste, konnten sie auch wieder gemeinsam entspannen. Eng aneinander geschmiegt lagen sie in Rons Bett im Gryffindorturm, da es draußen regnete und sie beide keine Lust hatten zu Lernen, so wie viele ihre Freizeit inzwischen verbrachten. Und jetzt fiel es Blaise auch leichter Ron auf eine gemeinsame Zukunft anzusprechen. “Ron?” “Hmmm?”, murmelte dieser und strich gedankenverloren durch das Haar des Schwarzhaarigen. “Wie geht es mit uns nach der Schule weiter?” “Wie meinst du das?”, fragte Ron nach und richtete sich ein klein wenig auf. “Na ja, ich habe nicht vor zu meinen Eltern zurück zu gehen - schon gar nicht, weil ich jetzt dich habe und volljährig bin. Sie können mir nichts mehr anhaben, vor allem, wenn der Fluch gelöst ist.” “Du kannst mit zu mir ziehen. Meine Mutter wird sich freuen.” “Aber Ron,...”, wollte er schon einwenden, doch der unterbrach ihn. “So arm sind wir auch wieder nicht und Fred und George sind längst aus dem Haus.” “Ron...” “Warum kannst du das Angebot nicht einfach annehmen?”, fragte der Rothaarige nach, als Blaise wieder etwas einwenden wollte. Der schwieg ein wenig verlegen. Früher war er mit Draco über die Weaslys hergezogen und hatte sie amüsiert verspottet. Wie konnte er jetzt dieses Angebot von so lieben Menschen annehmen? “Wie kannst du mir das alles anbieten, wo ich doch vorher so unfair zu dir gewesen bin?”, antwortete er leise. Ron seufzte. “Ich weiß doch, dass du nicht so ein Widerling bist, wie ich mal dachte und außerdem liebe ich dich, dass sollte dir Antwort genug sein. Du kommst mit zu uns!”, erwiderte der Gryffindor mit Nachdruck und Blaise schwieg. Was sollte er noch sagen? Egal was er vorbrachte, Ron ließ sich nicht davon abbringen. Er lächelte liebevoll und drehte sich. Sanft presste er seine Lippen auf Rons und sie versanken einen Moment in der Berührung. Als sie sich lösten, grinste Ron. “Wofür war denn das?” “Dafür, dass du so ein lieber Mensch bist und weil ich dich liebe.”, entgegnete der Langhaarige immer noch lächelnd. “Hmmm, von mir aus kannst du meinen Eltern ja bei irgendwelchen Arbeiten zur Hand gehen um dir deinen Aufenthalt zu verdienen, wenn dich das beruhigt.” Blaise strahlte. “Gute Idee, umsonst möchte ich das Angebot nicht annehmen. Außerdem kennen deine Eltern mich noch gar nicht.” “Das nicht, aber ich habe ihnen schon von dir geschrieben und sie wollen dich unbedingt kennen lernen.” Wieder küssten sie sich zärtlich. “Ich wusste, warum ich mich in dich verliebt habe, Ron. Was besseres konnte mir gar nicht passieren.” Der Rothaarige wurde ein wenig rot. Das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Aber trotzdem zierte ein freudiges Lächeln sein Gesicht und er vergrub seinen Kopf in Blaises Nacken. ~ Draco saß nervös im Krankenflügel und wartete darauf was Madam Pomfrey zu seinem Zustand sagen würde. Wenn er ehrlich war, hatte er ein wenig Angst vor der Geburt. Um so näher der Tag rückte, an dem es soweit sein würde, um so nervöser wurde er. Was war bloß aus dem alten Draco Malfoy geworden? Er war weinerlich, hatte Stimmungsschwankungen, von denen er wusste, dass sie Harry in den Wahnsinn trieben und außerdem hatte er panische Angst. Manchmal gab es Momente, da freute er sich auf das Kind. Er konnte spüren, wenn es sich in seinem Bauch bewegte und er stellte sich oft vor, welche seiner und Harrys Eigenschaften es wohl haben würde. Und, ob es wohl ein Gryffindor oder ein Slytherin werden würde... Er hoffte ja insgeheim auf Slytherin... Aber dann waren da auch immer wieder Momente, in denen er Harry verwünschte, weil er ihn geschwängert hatte. Oder er verwünschte Hermine, weil sie ihnen nicht eher erzählt hatte, dass er so leicht schwanger werden konnte. Natürlich war das Unsinn, aber ein Teil von ihm wollte immer jemand anderem die Schuld geben, wenn er wieder einmal ängstlich an die bevorstehende Geburt dachte. Warum musste eigentlich er leiden? Harry hatte seinen Spaß gehabt und er musste unter Schmerzen ein Kind zur Welt bringen. Aus seiner Sicht war das einfach nur unfair. Er fühlte plötzlich mit sämtlichen Frauen. Die Stimme Madam Pomfreys riss ihn wieder aus seinen Gedanken. “Gute Nachrichten, Mr. Malfoy. Es ist jetzt bald soweit. Ich möchte, dass sie von nun an hier bleiben, damit ich sie besser im Auge behalten kann.” Dracos Augen weiteten sich. “Jetzt? Schon? Warum so plötzlich?”, stammelte er und erntete ein wohlwollendes Lächeln der Krankenschwester. “Die Hauselfen bringen ihnen ein paar Sachen und ich habe dafür gesorgt, dass Mr. Potter informiert wird.” Fassungslos starrte der Blonde vor sich hin. Es war also soweit. Und daran gab es gewiss keinen Zweifel, da man bei magischen Kreaturen den Zeitpunkt einer Geburt viel genauer feststellen konnte. Er fühlte sich plötzlich hilflos und einsam. Mühsam unterdrückte er einige Tränen. Er wollte zu Harry. Er wollte, das dieser bei ihm war und ihn in den Arm nahm. Madam Pomfrey bemerkte sofort wie Dracos Stimmung umschlug. Beruhigend tätschelte sie ihm den Rücken. “Ich bin sicher, Mr. Potter wird so schnell wie möglich herkommen, wenn er meine Nachricht erhalten hat.” “Aber er muss doch lernen.”, wandte Draco mit unterdrücktem Schluchzen ein. “Machen sie sich mal keine Gedanken. Auf ihrer beider Situation wird natürlich Rücksicht genommen.” Doch selbst diese Worte beruhigten den Slytherin kaum. Wieso musste er auch das weibliche Gen in sich tragen? Reichte es nicht, dass er eine Veela war, die nur einen einzige Partner auf der Welt hatte? Erneut schwankte Dracos Stimmung. Diesmal von Angst zu Wut. Da Madam Pomfrey ihn nicht zusätzlich aufregen wollte, entfernte sie sich leise aus dem Zimmer. ~ Sobald Harry die Nachricht erhalten hatte, dass man jeden Moment damit rechnete, dass bei Draco Wehen einsetzten, war er auf dem Weg zum Krankenflügel. Er wusste, hatte die ganze Zeit über gespürt, wie viel Angst Draco vor der Geburt hatte. Er wollte ihn nicht auch nur eine Sekunde alleine lassen! Als er den Krankenflügel erreicht hatte, versuchte er seine Nerven unter Kontrolle zu bringen. Draco musste nicht auch noch mitbekommen, dass er genauso nervös und angespannt war. Leise öffnete er die Tür und trat ihn den großen Raum. Draco saß auf der rechten Seite in einem Bett und starrte aus dem Fenster. Eine seiner Hände ruhte dabei auf seinem Bauch. Eine Geste, die Harry bereits öfter aufgefallen war, die Draco aber sicher nicht einmal bewusst war... Langsam trat er näher. “Hey.” Dracos Blick ruckte zu ihm und er sah Tränen in den Augen der Veela glitzern. Besorgt trat er noch einen Schritt heran. “Wie fühlst du dich, Draco?” Der Blonde schwieg einen Moment. Seine Wut war bereits wieder verraucht und er wollte jetzt nichts mehr, als von Harry in den Arm genommen zu werden. Anstelle einer Antwort streckte er die Arme aus und bedachte den Schwarzhaarigen mit einem bittenden Blick. Sofort überwand Harry auch die letzten Zentimeter und schloss Draco in seine Arme. Eine Weile verharrten sie in dieser Position, dann nahm Harry wieder etwas Abstand und strich einige, lange Strähnen aus Dracos Gesicht. Dann hauchte er einen zärtlichen, kurzen Kuss auf die blassen Lippen des Slytherin. Draco genoss die liebevolle Berührung. Dann... “Ich habe solche Angst Harry...”, murmelte er und seine Lippen bebten. Harry drückte ihn sofort wieder fester an sich und murmelte einige beruhigende Phrasen. “Ich weiß. Ich bin bei dir.” “Es ist doch nicht normal, dass Kerle Kinder kriegen.”, murrte Draco dann, die Augen fest geschlossen und die Umarmung genießend. “Ich weiß, aber gerade deshalb bewundere ich dich so. Du wirst ein Kind zur Welt bringen, unser Kind. Für mich ist das alles wie ein Wunder.” Das brachte tatsächlich ein Lächeln auf Dracos Gesicht. “Du klingst wie diese Väter, die es nicht glauben können, wenn sie schon ihr eigenes Kind in den Armen halten.”, erwiderte Draco leicht spöttisch, doch Harry nahm es ihm nicht übel, denn er hatte ja recht. “Ich weiß, ich weiß. Aber das kann ich nicht ändern.” Draco lachte leise. “Na, Angst, Potter?”, fragte er mit blitzenden Augen. Das brachte auch den Gryffindor zum Lachen, als er sich an diese Zeit zurück erinnerte. “Träum nur weiter, Malfoy.”, antwortete er nur halb ernst und grinste. Daraufhin trafen sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss und Draco merkte, wie er sich etwas entspannte. Harry war bei ihm und würde das mit ihm gemeinsam durchstehen. Und vielleicht, ja vielleicht würde es ja gar nicht allzu schlimm werden und er wäre nachher nicht gezwungen Harry zu verfluchen... Draco lächelte. TBC A/N: Besonders zufrieden bin ich nicht, aber ich denke, ich warte einfach mal, was ihr dazu sagt ^-^; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)