>>Erstens kommt es anderes, und zweitens als man denkt!<< von Luiako (Vorgeschichte zu -Wenn das Leben aus den Fugen gerät-) ================================================================================ Kapitel 35: Verzeihen? ---------------------- Ich wusste nicht was Vegeta machen würde und erschrak nur noch mal um so mehr, als er sich zu mir ans Bett setzte, mich in die Arme nahm. Er musste wohl meine Panik und meine Angst spüren, jedoch sagte er dazu nichts. Auch ließ er mich gewähren, als ich anfing zu weinen. Meine Hände vors Gesicht legte und nur noch weinen konnte. Auch stand ich kurz vor einem erneuten Zusammenbruch und Vegeta seufzte auf. Zudem stand er auf, als er spürte, dass Bulma nun da war. Ging hinunter an die Tür und öffnete diese und ließ sie ein. „Oben!“ Konnte ich vernehmen und war nur noch am zittern. Und als Bulma mich so sah, handelte sie sofort, gab mir was zur Beruhigung, bevor sie das Zimmer verließ, als ich eingeschlafen war und sich Vegeta vorknöpfte. Da sie eine Theorie hatte, weshalb ich so apathisch wirkte. „Was ist bei euch passiert? Nicht etwa das was ich denke?“ Meckerte Bulma und sah Vegeta böse an. Auch wenn Vegeta zuweilen, Eifersüchtig auf sie war. So konnte Bulma sich dennoch durchsetzten und mit ihm reden. Und hoffte eine Antwort zu bekommen. Doch Vegeta knurrte nur, ehe er dann doch etwas sagte. Und sich vergewissert hatte, dass keiner der Kinder da waren. Da diese noch bei Piccolo und Dende waren. „Scheiße gebaut ...“ Und damit drehte er sich um, ging zum Schlafzimmer, in dem ich lag und am schlafen war. Setzte sich zu mir ans Bett, strich mir über die Wange, stand wieder auf. Um anschließend zum Fenster zu gehen. Spürte das Bulma ihm gefolgt war, doch sagte nichts weiter dazu. Jedoch hatte Bulma dazu einiges zu sagen. „Scheiße gebaut? Inwiefern. Ich hoffe doch nicht so wie ich denke?“ Und ihre Stimme wurde lauter. Hoffte natürlich nicht, dass ich davon erwachen würde, sprach aber ohne Punkt und Komma, einfach weiter. „Und wenn ich so darüber nachdenke, glaub ich das du wenn du Goku wieder für dich gewinnen willst. Ihn nicht mehr so behandeln darfst. Heißt es nicht. In eurem Kodex … dass du da er dir Unterwürfig ist … ihn eigentlich nicht so behandeln darfst?“ Und Bulma war sauer. Sehr sogar und konnte, die Tat, die Vegeta getan hat, nicht nachvollziehen. Zumal, ihr das gleiche auch schon passiert war. „Ich weiß ...“ Mehr sagte er nicht und bat Bulma zu gehen, da er spürte, dass ich aufwachte. Doch hätte ich geahnt, dass Bulma noch immer da gewesen war, so hätte ich sie gebeten bei mir, hier zu bleiben. Doch noch ehe ich komplett erwacht war, war sie auch schon verschwunden und zur Tür raus. Auf den Weg nach Hause und fast im Flieger. „Was? … Wo … wo bin ich?“ Wimmerte ich leise und zuckte als Vegeta mich berührte zusammen. Gerade ihn wollte ich nicht hier haben. Und das er mich in den Armen hatte, schon gar nicht. Doch er musste gespürt haben, was mit mir los war, ließ mich los, blieb aber bei mir am Bett sitzen und sah mich an. >Sie mich doch nicht so an.< Wimmerte ich in Gedanken, zuckte jedoch zusammen, als ich spürte wie die kleine sich bewegte und klammerte mich ins Bettlaken fest, sah auf meine Decke und zog meine Beine an meinen Bauch. Auch wollte ich nur, dass er verschwand und mich alleine ließ, doch er tat nichts dergleichen. Blieb sitzen und ich spürte, dass er sprechen wollte. „Zuhause. Kakarott, wo du hin gehörst...“ >Er lächelt?< Wie war das möglich? Warum lächelte er? Meinte er das ernst? Gehörte ich hier her? Zu ihm und den anderen? Ich wusste schon langsam gar nichts mehr und sah ihn einfach nur an. „Wo ich hin gehöre?“ Sagte ich und war mehr als skeptisch. Verarschte er mich? Oder warum sagte er das zu mir? Nun war ich noch verwirrter und sah wieder auf meine Decke. Vegeta legte seine Hand auf meine und löste sie vom Bettlaken und nahm sie in beide Hände. Was mich dann doch überrascht aufschauen lassen musste. >Sag etwas? Und sie mich nicht so an? Bitte ...< Und hoffte sehr er würde etwas sagen und nicht nur so dasitzen. „Es tut mir leid, Kakarott! Für das was ich dir angetan habe. Ich war nicht ich selbst ...“ Und ich sah, wie er sich auf die Lippe biss und seine Augen verkrampft schloss. >Was?< Hörte ich richtig? Vegeta entschuldigte sich bei mir? Einem Unterklasse – Baka? Das war kaum zu glauben. Aber es schien wirklich so zu sein. Da ich aber auch wissen wollte, was genau dahinter steckte, nahm ich meine freie Hand und legte sie ihm auf die Wange. Zwang Vegeta dazu, mich anzusehen. „Warum? Weshalb hast du das gemacht?“ Wollte ich wissen. Ich war noch immer verletzt, doch wollte ich auch wissen, wieso er das getan hatte. „Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, war Eifersüchtig … nenn es wie du willst …“ Er schaute mich direkt an, bevor er weiter sprach. „Aber alles was ich möchte. Ist das du mir verzeihst und keine Angst vor mir hast. Auch möchte ich dich nicht verlieren … da … da … ich ...“ Und er stockte. Doch ich hackte natürlich nach. Wollte wissen, was er mir sagen wollte. „Da ich … was, Vegeta? Sag es mir?“ Und ich befreite meine Hand aus seinen Händen, legte meine auf seine Wangen und sah ihn genau an. Spürte wie er sich dagegen sträubte, so als hätte er Angst davor. Jedoch wollte ich es so sehr wissen. >Bitte Geta, sag es mir? Ich lache auch nicht.< Ich versuchte ihn zu locken. Den ich wusste genau, wie Vegeta tickte und das er zuweilen eine harte Nuss sein konnte. Doch auch merkte er wie ernst es mir dabei war. Und gab dann schließlich nach, was ziemlich untypisch für ihn war. „Da ich … ich … dich schon so lange liebe … schon seit unserer ersten Begegnung ...“ Und damit war die Bombe, die er so lange schon mit sich trug, geplatzt. Was mir die Sprache verschlug. >Schon so lange? Wieso hast du nie was gesagt?< Schoss es mir galant durch den Kopf. Überlegte, wann die erste Begegnung war und war überrascht, als ich feststellte, dass dies schon knapp 20 Jahre zurück lag. Fragte mich aber auch sogleich. Weshalb er so lange gezögert hatte. Wieso er nie auch nur ein Wörtchen zu mir gesagt hatte. Aber anscheinend musste ich nicht fragen, denn er sah mir wohl meine Fragen an. Überraschte mich ein weiteres mal damit, als er diese versuchte zu beantworten. „Das hatte etwas mit meinen Stolz zu tun. Ein Elite Krieger und ein Unterklasse Baka. Das war für mich undenkbar. Jedoch wurden mit der Zeit, meine Gefühle so stark, dass ich etwas tun musste. Und nun ja … ich bereue es nicht, dass ich dich verführt hatte. Gehofft, dass ich dich nicht kalt lasse und das ich dich für mich gewinnen könnte, über wiegten irgendwann meine Gefühle und so musste ich es tun ...“ Ich war sprachlos und saß da und konnte nicht glauben was er da sagte. Doch er schien auch noch nicht zu ende gesprochen zu haben. Weil er auch schon weiter sprach. „Ich sagte nichts und konnte es auch nicht. Es war mir etwas peinlich ...“ Womit er auch schon wieder verstummte und mich weiterhin ansah. Ich jedoch musste das erst einmal verarbeiten. So ein Geständnis meines Oujis gab es nicht alle Tage. Und das er so viel Sprach. Erst recht nicht. Auch überlegte ich. Ob ich ihm verzeihen konnte oder nicht. Eigentlich wollte ich ihn ja zappeln lassen. Doch konnte ich es nicht. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich an seinen Körper. „Warum hast du gesagt, du nimmst mir meine Kinder weg, wenn ich dich verlasse?“ Das wollte ich halt gerne noch wissen. Es war mir wichtig. Auch tat es mir noch furchtbar weh, daran denken zu müssen. „Weil ich gehofft hatte, du wirst es nicht tun und bei mir bleiben ...“ Sagte er leise und schlang seine Arme um mich und hielt mich fest. Jedoch wusste er nicht, ob ich ihm verzeihen würde, oder nicht. Sagte dazu noch nichts. Bis mir etwas einfiel und er es so wieder gut machen konnte. Doch ob er wollte oder nicht, war mir da egal. Ich sagte es ihm einfach und wollte seine Reaktion abwarten, was er dazu dachte. „Ich werde dir verzeihen. Aber ...“ Und dabei grinste ich ihn an. „Nur unter einer Bedienung ...“ Und mein grinsen wurde noch breiter, als ich mich zurück lehnte und ihn an sah. Er wusste nicht was kam, ich jedoch schon. Und Vorfreude, war bekanntlich die beste Freude! „Sobald die kleine hier geboren ist und ich wieder fit bin. Dann leg ich dich flach. So wie du mich immer.“ Und musste lachen, als ich sein Gesicht sah. Er sah schon zu ulkig aus. So unglaublich süß in dem Moment. Vegeta sagte dazu nichts. Jedoch war es mir egal, da ich immer wahr machte was ich sagte und das wusste er auch. Aber jetzt küsste ich ihn erst einmal. Den ich hatte ihn so unglaublich vermisst und auch merkte meine kleine, dass es ihrem Biba wieder etwas besser ging, zog sich zurück, spendete mir Ki und musste einfach nur lächeln, als ich das merkte. Ebenso Vegeta der mich sachte in die Kissen drückte, mich noch einmal küsste, zudeckte, aufstand und mit den Worten; „Ruh dich aus. Ich kümmere mich um unsere Kinder.“ Verschwand. Und mich alleine ließ. Ich schlief nicht sofort ein. Brauchte eine Weile. Da mir so viele Gedanken durch den Kopf gingen. Aber schließlich gelang es mir und ich dämmerte weg. Ich wachte erst auf, als ich den Geruch von Essen vernahm und mein Magen sich bemerkbar machte. Deswegen aufstand und nach unten in die Küche ging. Wo ich auch schon gleich stürmisch von meinen kleinen begrüßt wurde. „Biba, Biba … komm essen ..“ Und sie zogen mich an den Tisch, kuschelten sich an mich an und ich war überrascht, dass Vegeta kochte. Doch da ich das eh schon wusste, störte es mich nicht im geringsten. Begann sogleich auch zu essen, als das Essen, auf dem Tisch stand. Natürlich hauten wir ordentlich rein. Wie es sich für richtige Saiyajins auch gehörte. Doch unsere Halb – Saiyajins, waren nicht ohne und machten uns ordentlich Konkurrenz. Was mich sogar freute und ich lächeln musste. Da wir alle vereint am Küchentisch saßen. Vier Saiyajins, bald fünf und drei Saiyjins die zur Hälfte Menschen waren. Wie immer war ich am schnellsten fertig, stand sogar auf und trug alles zur Spüle und begann schon ab zu waschen. Den es kam noch mindestens sechs mal, so ein Berg an Geschirr und das musste nun mal auch beseitigt werden. Jedenfalls war es mit meinen kleinen Bauch, alles andere als leicht. Das Geschirr weg zu spülen und war erleichtert, als ich Hilfe bekam. In Form einer kleinen Fee Namens Kiara, die ihren Biba so gern helfen wollte. Als sie den riesigen Berg an Geschirr gesehen hatte, als die Jungs sich alle verkrümelt hatten. „Danke meine Süße ...“ Lächelte ich und wuschelte ihr durch ihren Haarschopf. „Für dich immer Biba ...“ Strahlte die kleine Maus zurück. Und half mir wo sie konnte. Sie war flink, machte mehr wie ich. Ließ mich zudem nicht viel machen und verscheuchte mich schließlich auch. „Geh … geh … Biba ausruhen … keine Wiederworte ...“ Ich konnte nur beschwichtigend die Arme hoch nehmen und mit einem lachen gehen. Weitere Worte wären eh unnötig gewesen. So ging ich zu Vegeta, folgte quasi seiner Aura nach draußen, wo er Taro trainierte. Der kleine versuchte mit allen Mitteln, seinen Vater zu Fall zu bringen, was ihm jedoch nicht wirklich gelang. Einzig mir war es vergönnt, Vegeta zu stoppen, doch im Moment wollte und konnte ich es eh nicht. Noch einmal eine Frühgeburt riskieren? Ne lieber nicht. Da blieb ich lieber brav sitzen und tat kein Handschlag. >Meine süßen!< Schwärmte ich. Spürte die Wärme die von Vegeta ausging und staunte, wie sein Geständnis ihn wohl verändert zu haben schien. Solz war ich. Ja das war ich. Auf alle meine Kinder, auf meinen Gefährten, einfach auf alle. Die mir etwas bedeuteten. Ich seufzte, als ich eine Aura merkte die sich unserem Haus näherte. Langsam stand ich auf. Fragte mich, was das sollte. Hatte ich nicht klipp und klar, klar gemacht, dass ich meine Ruhe wollte? >Ich hasse es wenn man sich nie auch nur daran hält was ich will.< Kotzte ich in Gedanken. Doch Vegeta stören, der eh schon gemerkt haben musste, dass wir Besuch bekamen, wollte ich auch nicht. Aber noch ging ich nicht an die Tür. Diese würde ich erst öffnen wenn es klingeln würde. Es dauerte in der Tat nicht lange, bis es schließlich an der Tür klingelte. Ich war im begriff vom Wohnzimmer an die Tür zu gehen. Als auch schon Kiara an mir vorbei rauschte. „Biba, bleibt wo er ist. Ich die Tür auf mach.“ Manchmal war ihre Aussprache schon zu Knuffig, dabei wusste ich ganz genau, dass sie besser sprechen konnte. Aber nur wegen ihrem Bruder noch ab und an so Tat, als könne sie es nicht. „Tante Buma … Tante Chi … was macht ihr den Hier?“ >Tante Chi?< Ich schüttelte den Kopf, kam aber hinterher an die Tür. Da ich nicht wollte, dass sie mit Chichi alleine war. Ich konnte ihr noch nicht wirklich verzeihen, was sie mir angetan hatte. Obwohl ich auch wusste, dass sie bei Bulma nicht hätte sicherer sein können. Immerhin trug sie mein Kind unter ihrem Herzen. „Wir wollten deinen Biba besuchen? Sehen wie es ihm geht?“ Hörte ich Bulma und lächelte diese an als ich sie sah. Doch Chichi lächelte ich nicht an. Sagte noch nicht einmal wirklich Hallo. „Schön das du gekommen bist. Aber was sucht sie hier?“ Kam es kühler als gewohnt. Verständlich nachdem was sie getan hatte. Aber ich wollte mal nicht so kleinlich sein und trat auf die Seite und ließ die Ladys eintreten. Spürte aber schon Vegeta und Taros Aura im Haus. >So so. Du lässt mich wohl auch ungern alleine mit Chichi. Wie mir scheint.< Dachte ich bewusst so, dass ich Vegetas Lachen in Gedanken vernehmen konnte. Aber ich schmunzelte nur auf seine Reaktion. Merkte schon wie er neben mir stand. „So also nochmal um Kakarotts Frage zu Wiederholen. Was sucht dieses Weib hier? Du bist ja jederzeit Willkommen Onna, was wir ja nicht sagen müssen.“ Ich musste lachen, als ich den Spitznamen von Vegeta für Bulma hörte. Dabei hieß das auch nichts anderes als Weib. Aber das sagte ich nicht. Viel eher würde es mich auch interessieren, warum Chichi hier war. Immerhin wusste sie doch sehr gut, dass sie einen großen Bogen um uns machen sollte. Auch war ich gerade froh, dass meine Söhne nicht da waren. Goten war wie Trunks, Vegetas Sohn, in der Schule und Gohan war in der Uni. Also was suchte sie dann hier? Es war mir noch immer ein Rätsel. „Ich möchte gern noch ein Kind, genau wie Bulma ...“ ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)