Thread: [Connichi] Cosplay-Technik 11
|
Eröffnet am: 01.09.2008 05:30 Letzte Reaktion: 26.08.2011 19:08 Beiträge: 36 Status: Offen |
Unterforen: - Show/Cosplay-Gruppen - Connichi |
|
|
 |
||||||
| (O-Text von 2008) Hallo, hallo! In nunmehr weniger als zwei Wochen schlägt in Kassel wieder die Connichibombe ein, und mit dabei unter anderem auch Ihr Cosplayer und wir Festsaal-Techniker. Damit diese zwei sich gut vertragen, haben wir aus der Erfahrung heraus beschlossen, für die Cosplay-Wettbewerbe ein paar weitere Regeln speziell zum technischen Bereich aufzustellen. Bisher ist dies ja immer recht stiefmütterlich behandelt worden. Seit einiger Zeit steht auf der Website der Connichi ein zusätzlicher Punkt unter den Cosplayregeln, welcher die Technikaspekte des Auftritts klärt. Im Grunde hat sich seitdem an den Regeln nichts geändert, dennoch möchte ich hier, quasi aus erster Hand, einmal genauer auf sie eingehen. Dabei werde ich erst den Tonbereich abdecken, danach Licht und visuelle Effekte. Die wichtigste Regel zuerst: • "Audiomaterial muss als reine Audio-CD vorliegen." In der Vergangenheit haben wir Musik in den wahnwitzigsten Formaten erhalten. Von der Daten-CD mit MP3-/WAV-/WMA-Mischmasch über DVDs bis hin zum USB-Stick war schon alles dabei. Dies hat in den meisten Fällen zu Verzögerungen geführt. Daher lassen wir nur noch ein einziges Format zu und werden alles Andere ignorieren beziehungsweise der Jury petzen. Euch bleibt überlassen, ob Ihr bei mehreren Stücken einen durchgehenden Titel, gegebenenfalls mit fester Pause, zusammenstellt oder aber mehrere Einzeltitel verwendet. Nachdem Ihr Eure CDs gebrannt habt, testet sie bitte ausführlich auf den verschiedensten Geräten auf Abspielbarkeit, wie CD-ROM-Laufwerke, HiFi-Anlagen, Autoradios, tragbare Geräte undsoweiter. Sollten gehäuft Probleme auftreten, brennt lieber neu und verändert gegebenenfalls Brenngeschwindigkeit und/oder Rohlingsmarke. • "Die CDs müssen ausreichend beschriftet sein und zusammen mit eindeutigen Anweisungen kommen." Zu diesem Zwecke wurden Formatvorlagen erstellt, welche ausgefüllt und ausgeschnitten in handelsübliche CD-Hüllen passen: [UPDATE FÜR 2011:] Formulare in Arbeit Diese haben sich bereits beim Cosplay der Nicon bewährt. Auf der CD selbst braucht nur die Startnummer zu stehen. Und natürlich ist so ein Formblatt keine Teilnahmebestätigung. Im Gegensatz zu dem Absatz auf der Connichi-Website bringt das Einsenden der CD nichts. (Wohin auch.) Gebt sie bei der Anmeldung am Infostand ab, wo Ihr auch Eure Startnummern erhaltet (erhalten solltet). Nehmt also zur Abgabe auch einen CD-Stift mit. – Die Rückgabe der CDs möchten wir nicht garantieren. Gestaltet sie daher entbehrlich für Eure Sammlung. Nun noch eine generelle Sache. • "Die Schalter an den Mikros sind tabu." Auch wir sind Menschen und machen Fehler. So kann vorkommen, dass Euer Mikro versehentlich nicht aufgeregelt wurde. Natürlich versuchen wir, solche Pannen zu vermeiden, aber wenn sie doch einmal passieren, sind sie mit Sicherheit nicht durch die Schalter am Mikro selbst behebbar. Sprecht einfach weiter, bis Ihr Euch hört und beginnt dann nochmal. So verlorene Zeit wird Euch natürlich gutgeschrieben. Da muss dann eben unsere Pause dran glauben. Hoffen wir, dass wir darauf nicht zurückgreifen müssen. Und jetzt zum Licht. Kurz und knapp: • "Zum Cosplayauftritt wird ausschließlich weiße Bühnenbeleuchtung angeboten." Ihr müsst also ohne farbiges oder Effektlicht auskommen, ebenso ohne Verfolger, Nebel, Blitz- oder Schwarzlicht. So. Das soll für's Erste alles gewesen sein. Fragen sind willkommen, bedenkt aber, dass ich hier nur zur technischen Seite Auskunft geben kann. Gruß Steffen 2. Ton, Festsaal Connichi P. S.: Und wer mal einen Eindruck haben möchte, was wir so vor und während des Cosplays wirklich treiben, der sei zum Lesen dieses Blogeintrags eingeladen. ;) UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 26.08.2011 19:10:53 | |||||||
|
 |
||||||
| Hallo, war an Tonformaten wirklich alles dabei? Auch Audio-Kassette, 1/4" Tonband, 8-Track, VHS-Tonspur, Schallplatte, Edison-Walze, Mini-Disk, Tefiphon, Midi-File auf 5 1/4" Diskette, Rollen für mechanische Klaviere, etc. Mit freundlichen Gruessen Sascha Albert Rämmelken, Rämmelken rüssele di! Biste von Gott kumm tau mi! Biste owwer von'n Düwel goah von mi! (Lokale Legende) |
|||||||
|
 |
||||||
| DAT-Tape und Lochstreifen für die Drehorgel nicht vergessen! ^__^ Büchern bin ich zugeschworen | Bücher bilden meine Welt | Bin an Bücher ganz verloren | Bin von Büchern rings umstellt | -KARL WOLFSKEHL- ---- Speaking is NOT communication! |
|||||||
|
||||||
| > Hallo, war an Tonformaten wirklich alles dabei? Auch Audio-Kassette, 1/4" Tonband, 8-Track, VHS-Tonspur, Schallplatte, Edison-Walze, Mini-Disk, Tefiphon, Midi-File auf 5 1/4" Diskette, Rollen für mechanische Klaviere, etc. Muhaha, nein wie lustig. Da kriegt man sich ja nicht mehr ein. Ansonsten find ich es vernünftig das mal nen paar Richtlinien für das ganze rausgegeben werden. Ihr solltet als Anweisungen auch noch ein paar Punkte zur Mikrohandhabe reinschreiben. Es scheint immer noch Leute zu geben die denken es wäre lustig erst rumzuflüstern und dann aus vollster Brust ins Mikro zu schreien. So schnell kann kein Techniker regeln und kein Besucher sich die Ohren zuhalten. |
||||||
| Zuletzt geändert: 01.09.2008 17:12:14 |
|
 |
||||||
| (Über die Vorstellung mit der Schallplatte war ich _wirklich_ belustigt. Vor allem mit dranhängendem Gramophon.) Was die Mikrohandhabe angeht: jaaa, bitte! Leute, die noch nie ein Mikro in der Hand hatten, tendieren dazu, zu flüsten, zu brüllen, es schief zu halten und sich dann zu wundern etc. Vor allem bei schrillen Damenstimmen hört man im Publikum oft ein allgemeines Zischen oder langezogenes aaaaautsch. Du siehst aus wie gekochtes Gemüse - nur schlauer! |
|||||||
|
 |
||||||
| Kurz und knapp: find ich gut dass es einheitlich geregelt wird! Auch wenn ich auf der Connichi noch nicht so viele (eigentlich kaum) Pannen seitens der Technik mitbekommen habe ...da waren andere Cons wesentlich schlimmer...(nein ich nenne jetzt nicht den Namen) Und sogar ein Inlay-Vordruck, das nenn ich Service! (und ne gute Idee! Obwohl ich mir vorstellen könnte, das z.B. _meine_ Sauklaue keiner lesen könnte..aber dafür gibts ja immernoch den guten alten PC,ne?) Und der Blogeintrag war wirklich herrlich x`D Auf jeden Fall bin ich dann auf das Ergebnis gespannt! Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will ... |
|||||||
|
|
||||||
| Dankedanke, das Schreiben hat mir auch viel Freude bereitet. Ein EDV-technisch ausfüllbares Blatt wurde zwar auch vorgeschlagen, ist aber aus verschiedenen Gründen fallengelassen worden. Druckschrift sollte man noch irgendwie hinkriegen, notfalls lässt man schreiben. Zudem bestehen so keine Platzbeschränkungen beim Ausfüllen der einzelnen Zeilen. Weiterhin kann man PDF-Formulare eh nicht ausgefüllt speichern, bzw. nicht ohne Weiteres. Und schließlich soll das Ankreuzkästchen ja nicht durch ein automatisch gesetztes Häkchen seine ermahnende Wirkung verlieren. ;) S. (Abgesehen davon fehlt mir schlicht ein Programm, dass PDF-Formulare erstellen kann, hehe.) UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
|
|
||||||
| Hehe, eine schöne Liste von Datenträgern habt Ihr da zusammengetragen, fehlen eigentlich nur noch Notenblätter. Allerdings würden wir die meisten Genannten schon aus Rücksicht auf ihren Museumswert nicht annehmen. :D (Wobei ich mir die Schallplatte auf dem Grammophon gut vorstellen könnte. Schön abgenommen mit einem Großmembran-Kondenser ... oh, ich schweife ab.) Das Thema Mikrohandhabung ist tatsächlich unsere zweite große Sorge bei Cosplays und anderen Gelegenheiten, in denen Leute, die sonst nie mit Mikrofonen zu tun haben, plötzlich ein solches verwenden sollen. Danke, dass Ihr dies ansprecht. Zu diesem Thema habe ich schon vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben, den ich hier nun noch einmal wiedergeben möchte. Ursprünglich an Tanz- und Theatergruppen gerichtet, ist er für Cosplayer nicht minder zutreffend. Vorerst aber noch ein paar kurze und simple Tatsachen: • Funkmikros sind SCHWEINETEUER! Natürlich könnten wir auch welche von Behringer verwenden, aber erstens sollt Ihr ja auch nach was klingen und zweitens haben wir ja irgendwo auch unseren Stolz. Geht also vorsichtig mit ihnen um. – Außerdem: • Rückkopplungen entstehen, wenn zuviel verstärkter Ton aus den Lautsprechern, hauptsächlich den Monitorboxen, wieder in das Mikro gelangt, erneut verstärkt wird, wieder ins Mikro gelangt, und so weiter. Das Mikro zuzuhalten bringt nix! Sollte es pfeifen, haltet es weiter von den Monitoren entfernt. – Und schließlich: • Wer kreischt wie am Spieß, wird auch ohne Mikro gehört. So. Nun aber zur eigentlichen ... ... MIKROHANDHABUNG Mir ist aufgefallen, dass das Mikro häufig nur wie ein geduldetes Anhängsel behandelt wird. Leider hört man das dann auch. Auf größeren Bühnen ist das Mikrofon jedoch die einzige Möglichkeit, sich beim Publikum Gehör zu verschaffen. Deswegen ist wichtig, ein paar Umstände zu kennen, die man auch während des Auftritts nicht vergessen sollte. Punkt eins: Mikrofone sind in verschiedenen Richtungen verschieden empfindlich (*1). Daher solltet Ihr immer darauf achten, dass es auch auf den Mund gerichtet ist, nicht etwa auf die Nasenlöcher oder sonstwohin. • "Das Mikro ist wie eine Röhre, welche die einzige Möglichkeit für Eure Stimme ist, zu Eurem (imaginären) Gegenüber oder zum Publikum zu kommen." Zweihändige Gesten sind also leider nicht drin. Übt das bei Euren Proben und findet heraus, in welcher Hand gehalten das Mikro am Wenigsten Euren Sketch stört bzw. wann Ihr es in welche Hand wechselt. Punkt zwei: Mikros sind auch in verschiedenen Abständen verschiedenen empfindlich. (*2) Eine laute Stelle sollte also besser mit größerem Abstand (etwa handbreit) gesprochen werden als eine leisere. So klingt die Stimme zwar subjektiv viel stärker, wird aber trotzdem nicht unbedingt lauter übertragen und schont so die Zuschauerohren. • "Euer Mikro ist wie ein Ersatzohr Eures Gesprächspartners." Wenn Ihr dem etwas zuflüstern wollt, dann doch auch meist ganz aus der Nähe. Und wenn es etwas lauter zugeht, brüllt Ihr ihm ja auch nicht direkt in die Ohren. Konkret: Wenn Ihr schreien MÜSST, nehmt das Mikro ruhig zwei, drei Handbreit vom Mund weg. Punkt drei: Die Monitor-Lausprecher auf der Bühne sind für Euch das wichtigste Hilfsmittel, Mikrohaltung sowie Sprach- und Gesangslautstärke zu kontrollieren. • "Wenn Ihr Euch kaum hören könnt, dann seid Ihr auch ganz einfach zu leise." Selbstverständlich könnte der Tonmensch den entsprechenden Kanal etwas aufdrehen, um die Lautstärke der Stimme gemäß einzustellen. Doch erstens wäre dieses ständige Anpassen bei dem häufigen Mikrowechsel (wenn überhaupt) nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand machbar, und zweitens würde man durch das an sich unnötige Aufdrehen die allseits bekannt-gefürchteten Rückkopplungen geradezu einladen. Deswegen ist eine nicht zu zaghafte Stimme sehr nützlich. Eine Lautstärke, mit der man sich im Freien unterhalten würde, ist ein ganz guter Ansatz. Gerade auch beim Sprechen über die "Hintergrundmusik". Die ist normalerweise so zusammengestellt, dass sie auch in voller Lautstärke eingespielt nicht mit der Stimme in Konflikt kommt. Ok, einige müssen wirklich etwas zurückgeregelt werden. Doch gerade bei langsamen Klaviersoli z. B. ist trotz der vollen Stärke und (auch gerade wegen) den verschieden lauten Passagen genügend Luft für die Stimme. Ein Mikro ist also wie Tanz- oder Gesprächspartner, es ist nicht nur ein teures Stück Technik. Auch wenn es vielleicht keine tragenden Rolle hat (eher eine übertragende), so spielt es dennoch eine wichtige und immer wieder andere Rolle auf der Bühne. Es ist auch ein Gestaltungsmittel, mit dem Ihr Gesten andeuten könnt. Ihr könnt sein Ende wie einen Zeigefinger auf jemanden richten oder es zornig festhalten. In traurigen Monologen kann es sogar wie ein Kuscheltier sein, an das man sich klammert und dem man seine Sorgen schluchzt. All diese Tricks können Euch dabei behilflich sein, ungezwungener mit dem Mikro umzugehen. Ich möchte keine umständlichen Regeln wie z. B. "Mikro fünfeinhalb Zentimeter weghalten" aufstellen, sondern verdeutlichen, dass das richtige Mikrohandling von ganz alleine kommt, wenn man sich ein paar Vergleiche vergegenwärtigt. Auf jeden Fall aber möchte ich dazu anregen, das Objekt Mikro mal aus einer anderen Sicht zu betrachten. Viel Erfolg beim Auftritt! Gruß S. Mikrohandhabung - Anmerkungen *1 Mikrofone haben eine sogenannte Richtcharakteristik, die entsprechend ihrer Form (Blickrichtung senkrecht auf die Längsachse) als Niere, Keule, Kugel oder Acht eingestuft wird. Diese Charakteristika werden durch geschickte Schallweiterleitung im Mikrokörper erreicht. Dazu ist auch wichtig, dass der Mikrofonkorb nicht an irgendwelchen Stellen abgedeckt wird (wie das leider diese ach so furchtbar coolen Rapper sehr gerne tun). Geschieht dies doch, so kann die Empfindlichkeit kurioserweise in die Richtung größer werden, die man eigentlich zuhält. Aus einer "Niere" wird so eine "Kugel". Und wenn da (hinter dem Mikro) ein Monitor liegt, dann fängt das auch schon mal an zu pfeifen! Also: Ein Griff heißt deswegen Griff, damit man weiß, wo man zugreifen muss. Achso. Wer es wissen will: Die Handfunken auf der Connichi haben Nierencharakteristik. *2 Ein aufgenommenes Signal ist je nach Abstand auch verschieden laut, und es klingt auch unterschiedlich. Bei sehr geringem Abstand (zwischen 0 und 10 cm etwa) wird nämlich der sogenannte Nahbesprechungseffekt wirksam, der die Stimme besonders warm und direkt, wie ganz nah am Ohr, klingen lässt. Effektvolle Gestaltungsmöglichkeit, unbedingt ausnutzen! UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 09.09.2008 10:00:45 | |||||||
|
 |
||||||
| Hoi hoi Dumme Frage, muss aber gestellt werden, weil ich's sonst nicht raffe ^^'~ Beim Auftritt ist geplant, zwischen mehreren Bewegungen bei Musik nochmal zu sprechen... inwieweit muss man da Acht geben vor einer Rückkopplung? Also... man stelle sich vor "Fasel, Sülz, Zeter, motz" - Sound mit Bewegung - "motz, zeter, palaver, kicher" - Sound mit Bewegung - "plärr, jammer, schluchz, bam" ... Ist es beispielsweise möglich einen Text zu sprechen, das Mikro in der Hand zu halten und damit dann den Tanz von Las Ketchup (was jetz nicht der Fall ist) zu performen? xD *drop* Ihr wisst schon, Hand über die andere, wechsel, hand neben kopf wedel... blubb... Und ich schätze, Mikro mal eben schnell auf den Boden legen (nicht werfen, nicht schmettern, sondern LEGEN) ist auch nicht so praktisch, richtig? ^___^' Mich zu Treffen ist Schicksal, Mich zu Lieben ist Mut, Mich zu Bekommen ist Geduld, Von Mir Geliebt zu werden ist ein Wunder |
|||||||
|
|
||||||
| Nicht doch, ich bin dankbar für Rückfragen. Also. Was das Koppeln angeht, so müsst Ihr nicht gar so viel Angst haben. Ist die Anlage ordentlich eingestellt, kann sich normalerweise auch ein Unbedarfter auf einen Meter unangeschrien an die Monitore wagen. Aber übertreibt's net, ok? Besonders, wenn sich mehrere Mikroträger nähern, werden sie bissig. :D Rumwedeln sollte kein Problem sein, solange Ihr sie wirklich festhaltet. (Wer regelmäßig einen Wii-Controller in der Hand hat und zufälligerweise mit irgendwelchen Armbändern auftritt, sollte sich bewusst sein, dass das am Handgelenk Gefühlte KEIN Sicherungsband des Mikros ist!) Ist Euch das zu heikel (was es sein sollte, hehe), bekommt Ihr von der Bühnenmannschaft ein Kissen/Stück Noppenschaum/Haufen Bühnenstoff zur Verfügung gestellt, worauf Ihr die Mikros ablegen könnt. Fragt einfach beim Auftritt danach. (Ihr könnt das Ablegen gerne mit auf dem Blatt vermerken. Je mehr auf dem Zettel steht, um so sicherer können wir den Programmen folgen.) Sie einfach so auf den Boden zu legen ist, wie du schon richtig bemerkt hast, nicht so praktisch. Weniger wegen des Tons als wegen der Unfallgefahr: Schnell sind die Dinger ins Publikum gekickt oder man ist gar draufgetreten/weggerollt/hingefallen, und das muss ja nicht sein. Fallen schon genug Tanzgruppenmitglieder von alleine um. :p UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 09.09.2008 10:01:42 | |||||||
|
|
||||||
| Eine Cosplayerin schrieb mir und fragte, welche Namen denn im Feld "Name(n)" auf dem Vordruck einzutragen wären. Eine sehr gute Frage! Die Antwort: Ihr werdet bei Euren richtigen Namen anmoderiert, daher sollten diese auch hier eingetragen werden. Die Vornamen reichen. Und falls dies noch in letzter Sekunde umgeworfen und entschieden wird, dass Ihr nun beim Namen des Charakters oder Euren Nicks genannt werdet, so sind immer noch die Startnummer und das Feld "Figur(en) aus:" da, um die CDs beim Auftritt zuordnen zu können. S. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 09.09.2008 10:00:01 | |||||||
|
|
||||||
| Noch eine Frage ^_____^/)~ Ich wollte dieses "cosplay CD Inlay" ausdrucken... aber entweder mein Drucker hat eine Vollmeise oder er erkennt allgemein nicht diese Tabelle. Kurzum, wenn ich es drucke, kommt nur Text u___û Was mach ich jetzt? Mich zu Treffen ist Schicksal, Mich zu Lieben ist Mut, Mich zu Bekommen ist Geduld, Von Mir Geliebt zu werden ist ein Wunder |
|||||||
|
|
||||||
| Na sowas! Dabei hab ich extra das PDF-Format gewählt, das überall funktionieren sollte. Nunja, für den Fall, dass die Probleme wirklich von den Dateien herrühren, habe ich hier nochmal einen Schwung Zweitversionen erstellt. Sie sind vom Aussehen her identisch mit denen der ersten Ausgabe. (Ich hab sogar eins ausgedruckt und es nachgemessen.) Diejenigen, bei denen jene funktionieren, brauchen die neuen nicht herunterzuladen. Edit: Gibt's nimmer. 2009 is vorbei. Sollte auch dies bei Dir keine Verbesserung bringen, ist die Annahme mit der Vollmeise vielleicht nicht ganz so weit hergeholt gewesen. In diesem Falle findest Du am Cosplaystand Ersatzvordrucke. Aber wehe, mir kommen Klagen, dass auf einmal sämtliche Cosplayer irgendwie akute Druckerprobleme hatten, klar? Sonst gibt's hinter die Löffel! Im Ernst: Die CD gehört zum Auftritt wie das Kostüm. Und für das gibt man sich ja auch Mühe, nicht wahr? So denn. Gruß S. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 04.08.2010 13:41:49 | |||||||
|
|
||||||
| Sooo, nachdem die Con nun vorbei ist und die Auftritts-CDs zusammen mit den Einlegern ausgewertet wurden, sei zuerst einmal aber ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer ausgesprochen, die, indem sie den Technikregeln gefolgt sind, uns die Arbeit sehr erleichtert haben. Und nun gebe ich hier einmal die Erkenntnisse bekannt. 1. Wahl des Mediums Durch die Vereinheitlichung auf die Audio-CDs wurde uns eine große Sorge abgenommen. Läuft das Mitgebrachte, Läuft es nicht? Wieviel Verzögerung wird uns böser, böser Technik diesmal angehängt? Diese Fragen konnten wir uns nun sparen. Das natürlich immer irgendwas ist, zeigte die CD einer Startnummer: Diese brachte ihr Material statt auf einer einfach beschreibbaren CD-R auf einer wiederbeschreibbaren CD-RW gebrannt mit. Dies rächte sich prompt, indem sich die Scheibe erst nach einer merklichen Verzögerung abspielen ließ. Auch wenn es sich hochnäsig anhört: (Professionelle) CD-Spieler sind nicht da, um auch mit dem letzten Format noch kompatibel zu sein, sondern verlassen sich auf standardkonforme Scheiben, die sie dann aber auch unter widrigen Umständen klaglos abspielen. 2. Wahl des Einlegers Das einheitliche Aussehen des Einlegers hat sehr geholfen, auch im Schummerlicht des Technikplatzes schnell und verlässlich die Abspielanweisungen zu erfassen. Wenn so ein aufgeräumter Stapel CD-Hüllen mit ausgeklapptem Anweisungsblättern vor einem liegt, macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß. Aber auch hier stachen ein paar Exemplare heraus. Eines war so groß, dass es nur mit Gewalt in die Hülle passte, ein paar andere waren teilweise so klein, dass sie auch ohne Falten komplett sichtbar waren. Bitte, wenn da steht "ohne Seitenanpassung ausdrucken", dann hat das nicht nur kosmetische Gründe. Das größere der Beiden war nicht so sehr das Problem, es sah halt nur etwas knautschig aus nachher. Aber die verkleinerten Versionen war unter den genannten Bedingungen nur mit der Lupe zu lesen. Eine Handvoll Startnummern haben allerdings auch komplett auf die Vordrucke verzichtet. Und auch wenn eine davon – sehr süß – unseren Vordruck zumindest nachgemalt hat, so gab es für das Verzichten keinen Grund. Am Infostand, an dem man als Cosplayer zwecks Anmeldung vorbeiMUSS, lagen die Vordrucke, welche man dafür hätte verwenden können. Wer aber dann aus Faulheit darauf verzichtet, (die Vorlagenvorschrift war klar bekannt) sollte sich in Zukunft nicht über Punktabzug wundern. 3. Beschriftung der Einleger War im Großen und Ganzen einwandfrei, weiter so. Nur eines nochmal zur Erinnerung. Aus zeitlichen Gründen bieten wir keine Lichteffekte oder Nebel an. Veranstaltungen wie das WCS mögen Zeit und Manpower genug haben (wie in dem WCS-Video zu sehen war), um für jeden Auftritt ein eigenes Effektsüppchen kochen zu können, bei der Connichi ist das schlichtweg nicht möglich. Toneffekte wie Stimmverfremdungen sind aus dem gleichen Grund nicht drin. Wirklich. Echt nicht. So, soviel dazu. Nun ein paar Worte zu einer besonderen Tendenz bei dem Audiomaterial selbst. Immer häufiger ist auf diesem bereits der Sprechtext enthalten. Dies hat zwei große Nachteile. Zum einen, da sicherlich nicht jeder das Geld für ein halbwegs aufnahmetaugliches Mikrofon, geschweige denn für eine brauchbare Abhörmöglichkeit hat, ähneln die Sprachaufnahmen zum Schluss eher einem Telefonanruf als dem, was mit der normal zur Verfügung gestellten Auftrittstechnik erreicht wird. Wir am Pult können daran nichts mehr ändern, wo keine (für die Sprachverständlichkeit notwendigen) Höhen aufgenommen wurden, können wir auch keine mehr verstärken. Zum Anderen ist das Verhältnis der Lautstärken von Sprache und Hintergrundmusik immens von der Wiedergabetechnik abhängig. Was auf einem Kofferradio vielleicht noch halbwegs verständlich ist, da dröhnende Bässe und ähnliches verschluckt werden, geht bei so einer wildgewordenen Hifi-Anlage, die eine Veranstaltungsanlage nun mal ist, im plötzlich vollständigen Klangumfang völlig unter. Wäre das nicht so, würden wir am Anfang der Veranstaltung nur auf PLAY drücken und einen heben gehen. So aber müssen alle Tonsignale in Klang und Lautstärke ständig aufeinander abgestimmt werden. Wenn aber Stimme und Musik auf derselben Spur liegen ("CD"), können wir an dem Mumpfklang nichts mehr ändern. "Ein Mischpult ist keine Kläranlage. Wenn Scheiße reingeht, kommt auch Scheiße wieder raus." Also Leute, auch wenn die Choreographie mit Mikro vielleicht eine zusätzliche Herausforderung ist, solltet Ihr sie nicht auf Kosten der Klangqualität umgehen. Ihr schießt Euch damit nur selbst ins Knie, wenn am Ende zwar ein Text fehlerfrei aufgesagt wird, er aber schlicht nicht zu verstehen ist. Und WIR werden den Teufel tun und uns dann den schwarzen Peter des schlechten Klangs zuschieben lassen. Zum Schluss noch eine Bitte um Entschuldigung an die Startnummer 3 des WCS-Cosplays. Bekanntlich hatte diese Startnummer ziemliche Probleme, zum Takt der Musik zu singen. Das war definitiv nicht deren Schuld, sondern (teilweise) meine eigene. Weil ich dank Pukas Teleskop-Mikrofonarm sein Mikro und die Anlage irrsinnig weit aufreißen musste, damit man von ihm überhaupt was hört, habe ich zu spät bemerkt, dass die Auftretenden zu wenig Musiklautstärke auf die Bühnenmonitore bekamen. Diese haben nun zwangsläufig nach allem Anderen gesungen als nach ihrem Lied. Das tut mir sehr leid. Ich habe dies aber auch sofort der Jury mitgeteilt und gebeten, dass ihnen dieses Versingen nicht negativ angerechnet wird. So, das soll's erst einmal gewesen sein. Ich hoffe, Ihr habt Spaß am Cosplay gehabt. Gruß Steffen Nachtrag: Und nein, wir nehmen wirklich keine Lichtwünsche an. Echt nicht. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 21.09.2008 10:23:59 | |||||||
|
|
||||||
| Hallo, wie wäre es die Richtlinien über die Gestaltung des Tonträgers in die Cosplay-Regeln zu übernehmen. Dann könnte man diejenigen Teilnehmer die sich weigern den Tonträger entsprechend den Richtlinien zu Gestalten ihren Auftritt ohne Toneinspielung absolvieren zu lassen, oder im Extremfalle vom Wettbewerb ausschließen. Die Einhaltung der Richtlinie sollte bei der Abgabe der Tonträger kontrolliert werden. Das hört sich sehr Hart an, aber da ja die Möglichkeit besteht einen richtlinienkonformen Einleger bei der Anmeldung zu erstellen trifft dies auch nur die wirklich harten Fälle. Zudem möchte ich Anregen die Maße und Gewichte der Mikrofone bei der Ankündigung der Cosplaywettbewerbe anzugeben, damit sich die Teilnehmer Dummies für die Proben ihrer Coreografie mit Mikrofonen basteln können. So ein professionelles Funkmikrofon ist ja auch ein ganz anderes Kaliber als ein Baumarkt-Billigmikro für 9,99 Fragezeichen. Mit freundlichen Gruessen Sascha Albert Rämmelken, Rämmelken rüssele di! Biste von Gott kumm tau mi! Biste owwer von'n Düwel goah von mi! (Lokale Legende) |
|||||||
|
|
||||||
| Gute Idee mit dem Dummy. Die EW-fünf-soundso-Serie von Sennheiser hat die Eckdaten: Griffstück-Durchmesser: ungefähr 3 bis 4 cm Korbdurchmesser: 5 cm Korblänge: ungefähr 6 cm Länge über alles: 22,5 cm Masse: 450 g Was die "Strafmaßnahmen" bei Nichteinhaltung angeht, so wollen wir mal nicht päpstlicher als der Papst sein. Dies war das erste Mal, dass die Regeln zum Connichi-Cosplay auch in Richtung Technik festgezogen wurden, und die geringe Anzahl an Querschlägern hat gezeigt, dass sich doch recht gut damit abgefunden wurde. Wir verlangen ja nichts Unmögliches oder machen das zur Schikane, es dient im Gegenteil einem reibungsloseren Auftritt. Auch denke ich, dass die Erläuterungen in diesem Thread die Bereitschaft erhöhen wird, gleich danach zu gehen. Eine Regel zu akzeptieren fällt bekanntlich leichter, wenn man auch einen kleinen Einblick in den Hintergrund dafür erhält. Und für die Widerspenstigen setzt es eben Punktabzug, wenn wir bei der Jury petzen gehen. Ist schließlich eine Regel wie jede andere auch. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 20.09.2008 23:32:53 | |||||||
|
|||||||
| Also vielleicht sollte ich dazu sagen, das ich leute deren CD beschriftung lesbar war, nicht gezwungen habe sie neu zu machen sondern nur die, die man nicht lesen konnte ^^' "Wir sind Engel mit nur einem Flügel; um zu fliegen, müssen wir umarmt bleiben." (Luciano De Crescenzo) Bücher, Mangas, Animes, DVDs und Spiele Tauschen kostenlos ^.^ Meldet euch an http://www.tauschticket.de/c/?rec=80808725 |
|||||||
|
|
||||||
| Ich wollte gern nochmal sagen... ich war unheimlich froh, dass bei uns der Auftritt reibungslos abgegangen ist. (DGM Partner u_u) Die Vordrucke waren kein Problem, eine Freundin von mir hat anscheinend das richtieg Audio Format gebrannt und es wurde zum richtigen Zeitpunkt die Musik abgespielt. Hätten wir jetzt nun nicht so schnell gelabert, wärs wahrscheinlich richtig geil geworden. Was ich kurzfassend sagen wollte: Der Cosplay WB war im Allgemeinen viiiel besser als letztes Jahr und es lief im Gegensatz zum Jahr 2007 richtig reibungslos ab (für uns xD'). Vielen Dank an die Technik (ohne Geschleime, sondern mit wirklich erleichtertem Herzen xDD'') Mich zu Treffen ist Schicksal, Mich zu Lieben ist Mut, Mich zu Bekommen ist Geduld, Von Mir Geliebt zu werden ist ein Wunder |
|||||||
|
|
||||||
| So, bald ist es wieder soweit. Für die Connichi 2009 hab ich hier bereits einen neuen Schwung CD-Einleger-Vorlagen. Neu in dieser Version: Ein Feld für die Anzahl der benötigten Mikrofone. (Maximal 4 gibt's.) Edit: gibt's nimmer. 2009 is vorbei. Bei Fragen zögert nicht, sie hier zu stellen. Gruß Steffen UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 04.08.2010 13:41:17 | |||||||
|
 |
||||||
| Tragt bei der Anzahl der Mikrofone bitte eine 0 ein, oder streicht das Feld aus, wenn ihr keine Mikrofone braucht. Nur als Kontrolle, dass das Feld nicht einfach vergessen wurde. Wäre ärgerlich, wenn wir uns darauf verlassen würden, dass keine Eintragung auch keine Mikrofone bedeutet, uns entspannt zurücklehnen und plötzlich doch jemand mit (dann natürlich inaktivem) Mikrofon auf die Bühne stolpert. Klar bekommen wir entsprechende Ansagen von der Bühne aus, aber das Teufelchen ist ein Eichhorn, und je mehr Fehlerquellen man eliminiert, desto mehr Erfahrungspunkte bekommt man! Stufe 21, wir kommen! |
|||||||
| Zuletzt geändert: 09.04.2009 14:04:41 | |||||||
|
|
||||||
| Der Link zum CD Inlay geht nicht. |
|||||||
|
|
||||||
| Kleine, öhm, vorübergehende, öhm, "Überlastung". Ist bekannt. ... Na gut. Mirror: Edit: Gibt's nimmer. 2009 is vorbei. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 04.08.2010 13:42:34 | |||||||
|
|
||||||
| edit ^^ ;) bla |
|||||||
| Zuletzt geändert: 16.08.2011 23:52:02 | |||||||
|
|
||||||
| Ich mail's auf Anfrage auch gerne zu. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
|
|
||||||
| Die neuen Vorlagen für die Cosplays 2010 sind nun verfügbar. In diesem Jahr sind sie endlich per Computer ausfüllbar. Bis auf den Abspielbarkeitshaken natürlich, denn wir wollen ja nicht zum Flunkern verleiten, hehe. Viel Erfolg! Gruß S. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
|
 |
||||||
| Ich habe auch nochmal eine Frage ^-^. Möchte mit einer Freundin dieses Jahr zum ersten mal am CosWB teilnehmen. Dürfen wir auch eine komplette aufnahme (also gesprochner Text (schon aufgenommen) + Musik) vorlegen, oder ist es zwang den Text mit Mikros auf der Bühne zu sprechen? ^^ Gruß Xhex |
|||||||
|
|
||||||
-Xhexania- schrieb: Hallo Xhex. So lange ihr keine halbwegs professionelle Aufnahme- und Nachbearbeitungstechnik einsetzt oder einsetzen lasst, können wir nur davon abraten, Vollplaybacks zum Cosplay mitzubringen. Natürlich ist ein Vollplayback praktisch, da man sich weder um die Mikrohaltung noch Textunsicherheiten Gedanken machen muss. Jedoch, wenn die Stimme und die Musik aufeinandergebrannt werden, können wir am Klang der beiden Teile kaum noch was ändern, vom Lautstärkeverhältnis der beiden Teile ganz zu schweigen. Die zig-Kilowatt-Anlage, die wir zur Connichi in die 1500-Sitzplatz-Halle stellen, klingt aber um Welten anders als das, was man als Cosplayer üblicherweise zur Verfügung hat, um sein Material zusammenzumixen. Das Verhältnis der Lautstärken von Sprache und Hintergrundmusik ist immens von der Wiedergabetechnik abhängig. Was auf einem Kofferradio vielleicht noch halbwegs verständlich ist, da dröhnende Bässe und ähnliches verschluckt werden (und man ja auch an den Klang gewöhnt ist), geht auf unserem Kram im plötzlich vollständigen Klangumfang völlig unter. Wäre das nicht so, würden wir am Anfang der Veranstaltung nur auf PLAY drücken und einen heben gehen. So aber müssen alle Tonsignale in Klang und Lautstärke ständig aufeinander abgestimmt werden. Wenn aber Stimme und Musik auf derselben Spur liegen ("CD"), können wir an dem Mumpfklang nichts mehr ändern. "Ein Mischpult ist keine Kläranlage. Wenn Scheiße reingeht, kommt auch Scheiße wieder raus." Ich sage das nicht nur aus Prinzip, sondern auch aus Erfahrung. So ziemlich alle Cosplay-Vollplaybacks, die wir je bekamen (nicht nur zur Connichi), bedurften zwecks Sprachverständlichkeit massiver klanglicher Eingriffe. Die jedoch konnten wir nicht vornehmen, da ja alles in einem Guss von der CD kam. Und da eben nicht jeder das Geld für ein halbwegs aufnahmetaugliches Mikrofon, geschweige denn für eine brauchbare Abhörmöglichkeit hat, klang dann auch alles nach einseitig mitgeschnittenen Skype-Konferenzen, schief gehaltenen Aldiheadsets, überlauten Kofferradios ... Welten schlechter als dem, was mit der normal zur Verfügung gestellten Auftrittstechnik erreicht wird, und so gingen diese Sprachaufnahmen dann auch im Festsaal leider völlig unter. Wir am Pult können daran nichts mehr ändern, wo keine (für die Sprachverständlichkeit notwendigen) Höhen aufgenommen wurden, können wir auch keine mehr verstärken. Wenn ihr sowas also macht, verdient ihr euch keine Zusatzpunkte. Auch wenn die Choreographie mit Mikro vielleicht eine zusätzliche Herausforderung ist, solltet ihr sie nicht auf Kosten der Klangqualität umgehen. Ihr schießt euch damit nur selbst ins Knie, wenn am Ende zwar ein Text fehlerfrei aufgesagt wird, er aber schlicht nicht zu verstehen ist. Und WIR werden den Teufel tun und uns dann den schwarzen Peter des schlechten Klangs zuschieben lassen. Gruß S. tl;dr: Das steht euch frei. Live klingt's aber besser. UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Am 05.08.2010 geändert von TonaradossTharayn. Grund: | |||||||
|
 |
||||||
| > "Ein Mischpult ist keine Kläranlage. Wenn Scheiße reingeht, kommt auch Scheiße wieder raus." > Aaaaahhh, der Spruch ist genial! *_* ('schulligung, ich bin und bleibe eine alte Off-Topic-Trulla) "Generation ADS & SMS: Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool." Verfasser unbekannt. |
|||||||
|
|
||||||
| > ('schulligung, ich bin und bleibe eine alte Off-Topic-Trulla) Kannste mit dem Bumpen net warten, bis der Thread mal wieder nach sonstwo gerutscht ist? Beantworte lieber die Frage, ob eigene Bühnenhelfer als Auftretende gezählt werden. Ich hätt spontan ja gesagt, aber bei der Connichi weiß man nie, die Orga sagt einem ja nie was, jawohl! UNLESS Clue.Value <> 0 { Mouth.KeepShut(); } |
|||||||
| Zuletzt geändert: 04.08.2010 13:45:13 | |||||||
|
|
||||||
| > > ('schulligung, ich bin und bleibe eine alte Off-Topic-Trulla) > > Kannste mit dem Bumpen net warten, bis der Thread mal wieder nach sonstwo gerutscht ist? Beantworte lieber die Frage, ob eigene Bühnenhelfer als Auftretende gezählt werden. Ich hätt spontan ja gesagt, aber bei der Connichi weiß man nie, die Orga sagt einem ja nie was, jawohl! Das ist nicht meine Abteilung... XD "Generation ADS & SMS: Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool." Verfasser unbekannt. |
|||||||
