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Autor:  Hintzmann
Ich bin drin, ich bin drin, ich bin drin!!! Weissensee, ich komme :)

Es hat begonnen Doomsday

Autor:  Hintzmann
Ich habe heute morgen eine sehr beunruhigende Mail erhalten. Ich nehme nicht alles darin für bare Münze, aber der Gedanke geht in die richtige Richtung. Lest es euch durch und erweitert, wenn möglich euren Horizont. Ich traue mich schon gar nicht mehr zu predigen, gut, wenn das auch mal andere machen:



Spätestens an jenem Tag an dem die Postfiliale in diesem kleinen
beschaulichen Dorf ausgeraubt wurde, bestand für mich kein Zweifel mehr: Die
Zukunft hatte begonnen.



Die Zukunft, die aus Menschen bestand, die sich nicht mehr anders zu helfen
wussten, als kleine Postfilialen auszurauben. Menschen, die hungerten und
froren. Menschen, die einfach nicht wussten, wie sie den morgigen Tag
überleben sollten.



Die Ursachen dafür lagen lange auf der Hand, doch sie wurden von den Reichen
und Machthabenden schlicht unter den Tisch gekehrt und für Nichtig erklärt.
Nicht nur der Klimawandel trägt seinen teil dazu bei, dass Menschen ohne
Wasser dasitzen werden und es noch mehr Streitereien, ja womöglich Kriege
geben wird.



Kriege wegen Öl haben wir ja bereits. Das schwarze Gold wird knapp, weswegen
einige Staaten glauben, dass sie einfach so noch mehr Menschen ermorden
müssen, nur um ihrem eigenen Volk ein, zwei weitere Jahre des absoluten
Überflusses zu bescheeren, nur um dann umso erschreckter aufzuwachen und zu
sehen, dass nun einfach kein Öl mehr da ist, um das man sich streiten kann.



Peak Oil. Das Ende des billigen Öls ist da. Und mit dem Ende des billigen
Öls wird unumgänglich klar, dass es irgendwann überhaupt kein Öl mehr geben
wird. Öl, das ist der Faktor unserer Gesellschaft. Wir werden, so es denn
noch Menschen nach uns geben wird, als Ölzeitalter in die Geschichte
eingehen. Ein Zeitalter, in dem wertvolle jahrmillionen alte Ressourcen
innerhalb 100 Jahren aufgebraucht wurden, ohne auch nur im Geringsten daran
zu denken, was die Menschen nach uns warm halten soll.



Selbst die hartesten Ölkompanien sagen es frei und offen. In 40 Jahren gibt
es kein Öl mehr. Na und? Gibt es etwa in 40 Jahren keine Menschen mehr? Und
wie mit allem, das langsam aber sicher zur Neige geht: der Preis wird
steigen. Jeder der immernoch auf ein Fallen der Bezinpreise an den
Zapfsäulen hofft, lebt in seiner Fantasiewelt und hat keinerlei Bezug mehr
zur Realität. Die ersten Fluggesellschaften gehen pleite, da der Ölpreis 1/3
ihrer Kosten ausmacht. Öl wird zum Luxusartikel, den sich ein
Normalverbraucher einfach nicht mehr leisten kann. Und mit dem Öl wird unser
gesamtes Luxusleben unerschwinglich werden. Wer bitte soll die Lebensmittel
um die halbe Welt karren, ohne Öl? Wer bitte wird die Zahnbürste herstellen,
ohne dabei Öl zu benötigen für die Herstellung?



Und sämtliche anderen Energie-Quellen werden eine so starke Nachfrage
erleben, dass auch diese zur Neige gehen oder schlicht weg nicht schnell
genug zum Verbraucher geliefert werden können. Zumal wir hier ja wieder die
Frage des Transportes hätten.



Erneuerbare Energien wurden seit jahrzehnte nur belächelt anstatt sie zu
fördern. So sitzen wir nun da mit einem dutzend Windrädern. Ein Tropfen auf
den heißen Stein! 80 Millionen Menschen kann man damit nicht warm halten.
Wärme und Essen, das werden die zwei bedeutenden Wörter sein, die in unserer
Zukunft noch eine Rolle spielen werden.



Die Essenserzeugung für unsere absolut überbevölkerte Welt ist nur mit
maschinellem Großeinsatz zu bewältigen. Ohne den passenden Treibstoff werden
die Megatraktoren sehr bald zum Stillstand kommen und man wird sich freuen,
noch das Wissen zu haben, wie man Getreide erntet ohne die Monstermaschinen.



Das Wissen alter Generationen ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Die
Letzten, die noch wissen, wie man vor dem Öl gelebt hat, sterben nach und
nach. Und dann sitzen wir da. In der Kälte, hungernd und ohne Wasser.



Und die Zukunft hat bereits begonnen. Seit jenem Tag, an dem die Postfiliale
des kleinen Dorfes ausgeraubt wurde, bestand für mich auch nicht mehr der
geringste Zweifel.



Was uns jetzt noch bleibt ist alle Menschen, die überleben wollen, altes
Wissen zu vermitteln. Vom Gemüseanbau, von der Feldarbeit ohne Maschinen,
vom Seifeherstellen, von der Essenslagerung über Naturheilkunde bis hin zum
Wäschewaschen ohne Waschmaschine.



Sämtliche Argumente die von Atomkraftwerken bis zur Erforschung neuer
Ölquellen reichen, sind null und nichtig, da Atomkraftwerke alleine für den
Bau Unmengen von Öl und Energie benötigen und neue Ölquellen nur kleine
Tröpfchen sein werden, da der Verbrauch nach wie vor steigt. China und
Indien lassen die Kurve auch trotz der Sparsamkeit der übrigen Welt noch
steigen.



Wer also nicht erfrieren oder verhungern will, der sollte JETZT beginnen,
Gemüse in seinem Garte anzubauen und Bäume pflanzen. Holz wird die einzige
Wärmequelle sein für viele. Doch wir haben Raubbau betrieben und all die
Bäume würden nicht mal eine halbes Jahr alle Bürger warm halten können.



Um solche Verzweiflungstaten zu verhindern müssen wir jetzt damit beginnen
uns auf die Zukunft, die bereits begonnen hat, vorzubereiten. Ich kann nur
jedem sagen, wie es kommen wird. Viele werden weinen und mit den Zähnen
klappern. Doch wenn wir jetzt gemeinsam handeln und in die richtigen Dinge
investieren, ist es möglich, dass das Ende des billigen Öls nicht der Anfang
vom Ende der gesamten Menschheit sein wird.



Wir sind verkommen zu verweichlichten Stadtbürgern, die nicht einmal wissen,
wie man aus einer Ziege Milch herausbekommt. Wir würden also selbst vor dem
gedeckten Tisch verhungern. Viele Kinder denken sogar Kühe wären lila und
einige haben tatsächlich keine Ahnung davon wie Tomaten aussehen. Sie kennen
nur Ketschup.



Ich frage mich wirklich, wie es soweit kommen konnte. Unsere Generation wird
eine der letzten sein, die sich an Autos und Computer noch erinnern kann in
einigen Jahren werden kleine Kinder staunend mit offenem Mund lauschen, wenn
wir ihnen von unseren Reisen im Flugzeug um die Welt berichten oder gar von
aus dem Weltall gesteuerten Erntemaschinen.



Unsere Welt ist verkommen. Und nun müssen wir den Preis bezahlen, für all
den Luxus und das Lotterleben, das wir all die Jahre über geführt hatten.
Ja, wir sind bequem geworden und harte Arbeit auf dem Feld können wir uns in
unserem gemütlichen Sofasessel vor dem Fernseher überhaupt nicht vorstellen.



Doch das wird die Zukunft sein. Und zwar nicht erst in 10 Jahren oder gar
20, nein, die Zukunft hat begonnen. Seit jenem Tag an dem in diesem kleinen
Örtchen die Postfiliale überfallen wurde, bestand kein Zweifel mehr: Die
Zukunft hatte begonnen.



Die Zukunft, in der wir uns gegenseitig ausrauben und vielleicht sogar
umbringen werden, da wir so hungrig sein und sonst keine Lösung sehen. Wir
werden morden und rauben, aus lauter Verzweiflung und aus der Not heraus zu
Überleben. Keine schöne Sache, und doch haben wir es verschlafen, in unserem
bequemen Sofasessel, aufzustehen und zu handeln, bevor es soweit kommen
konnte.



Jeder der diesen Artikel in den Papierkorb wirft, ist mitschuld am Chaos der
Zukunft. Jeder der diesen Artikel nicht ernst nimmt, ist verantwortlich für
das Morden der Zukunft.



Denn jetzt ist die Zeit zu handeln. Jetzt kann man das Schlimmste noch
abwenden, in dem man endlich aufwacht und zur Tat überschreitet. Es ist 5
vor 12. Wacht auf und handelt, wenn ihr nicht am Verderben der Welt Schuld
sein wollt.



Das Verderben der Welt, das an jenem Tag begann, an dem die Postfiliale in
diesem kleinen Örtchen ausgeraubt wurde.




Hanna Pennig



P.S.: Ihr könnt den Artikl weiterleiten, aber außer, dass euch euer Nachbar
vielleicht umbringen wird, weil er Hunger hat, wird euch nichts passieren,
wenn ihr ihn nicht weiterschickt und es allen erzählt und anfangt zu
handeln.


blog

Autor:  Hintzmann
Hallo,

ich kann euch voll Freude mitteilen, dass ihr dank der grossartigen Frau Gabriel de Vue auch einen Blick auf meinen Arbeitsprozess (also Skizzen und Studien) im Skizzenblog REM werfen koennt. Link:

http://rem.electrocute.us

Schaut doch mal vorbei!

blub

Autor:  Hintzmann
Ich weiss, ich habe lange nichts mehr von mir hoeren lassen. Ich befinde mich momentan in Schottland auf einem Bauernhof mit Namen Culdees. Von dort aus habe ich zwar Internetzugang. Scannen kann ich aber meines Erachtens nicht. Das heisst: was auch immer ich in diesem meinen Gap Year zustande bringe, wird erst in einem Jahr hier in meiner Gallerie zu sehen sein. Ich freue mich aber weiterhin ueber Kommentare und Eintraege ins Gaestebuch. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht mehr persoenlich darauf antworten koennen werde.

Fertig!!!

Autor:  Hintzmann
Ich werde über die nächsten Monate keinen Hefter mehr anschauen*harhar* Kein Blatt Papier mehr mit Lernstoff vollkritzeln*muhaha* Und vor allem ausschlafen*yep*

Greetings, es gibt mich wieder. Mal schauen, was ich in nächster Zeit zusammengeschustert bekomme.

Autor:  Hintzmann
So, noch zwei Monate Durststrecke, dann kann ich mich hoffentlich wieder austoben. Hab gestern die Grobanlage zu Regentrude Teil 6 auf Karton gebracht und ach, es juckt in meinen Fingern...

Herbstastern und Knallerbsen an alle!

Autor:  Hintzmann


Ich danke Euch allen für Eure lieben Glückwünsche. Nach all den Prüfungen ist so viel freundlicher Zuspruch erst Recht Balsam für die Seele.

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