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[Rezension #293] Hoffnung, Schmerz und Heilung

 

 

Titel: Hoffnung, Schmerz und Heilung - Zukunftsschimmer 4

Autor*in: Susan Kaye Quinn

Erschienen in Deutschland: 2024

Originaltitel: Yet You Cry When It Hurts

Erschienen in den USA: 2023

Übersetzer*in: Michael Drecker

 

Weitere Informationen:

Genre: Hopepunk, Thriller, Freundschaft

Preis: € 3,99 [E-Book] | € 11,99 [Taschenbuch]

Seiten: 464

Sprache: Deutsch

ISBN: 979-8883254207

Verlag: Selfpublishing

 

 

Inhalt:

Wenn die Welt untergeht, muss Diplomatie mehr sein als Händeschütteln und Schlagzeilen.

Nitara Desai hat den Großteil ihres Lebens damit verbracht, internationale Abkommen zu verhandeln, Konfliktpunkte zu beseitigen und Katastrophen zu verhindern. Denn Worst-Case-Katastrophen gehören in ihre Albträume, nicht in die Tagesberichte des IEC. An einem ruhigen Tag muss sie sich als IEC-Direktorin lediglich mit überforderten Dolmetschern auf ihrer CarbonCon-Konferenz befassen. Ein undankbarer Job, aber die Welt ertrinkt immer noch im CO₂ - sie hat keine andere Wahl als sich irgendwie über Wasser zu halten.

An einem schlechten Tag sorgen nicht nur die brasilianische und die amerikanische Delegation für Wirbel auf der CarbonCon, sondern Nitara wird auch noch zu einem Geheimtreffen mit der Gouverneurin Südkaliforniens gerufen, während sie eine Nachricht von Matti, ihrem Fels in der Brandung, erreicht: Das glaubst du nicht! Wir werden heiraten!

Plötzlich wird auch ihr Privatleben in unruhige Gewässer geschleudert.

Sie hat zu lange gewartet: Um Matti zu sagen, was sie fühlt, um aus dem kaum gewinnbaren Rennen zur Nettonull auszusteigen, um die Dinge festzuhalten, die das Leben lebenswert machen. Doch als die Gouverneurin sie über eine unmögliche Technologie einweiht, die den Planeten retten könnte, die aber in den Händen eines mörderisch ambitionierten Mannes ist, ist das eine Katastrophe, vor der sie die Augen nicht verschließen kann. Und es ist fast genug, um sie davon abzulenken, dass alles auseinanderfällt. Denn die Arbeit kommt immer zuerst.

Und vielleicht war das die ganze Zeit das Problem.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ein letztes Mal möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, auch hier zum letzten Band habe ich mich sehr darüber gefreut. Zwar hat sich das Lesen und jetzt auch das Rezensieren aus mehreren verschiedenen privaten Gründen verschoben, aber ich bin echt froh, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Vor allem, da es hier nochmal richtig, richtig spannend wird. Natürlich noch der kurze Hinweis, dass meine Meinung wie gewohnt davon nicht beeinflusst wird. Denn unabhängig davon, dass es ein Rezensionsexemplar ist, hat es mir sehr gut gefallen.

 

Mit Nitara Desai lernt man eine vierte und letzte Person kennen, damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, ich dachte, hier würde es gleichzeitig um die drei Hauptcharaktere aus den anderen drei Bänden gehen. Allerdings erkennt man recht schnell, warum Nitara in das Ganze mit reingezogen wird, denn sie hat eine doch viel wichtigere und höhere Position und kann nochmal eine Ecke mehr erreichen, als es bei den bisherigen Hauptcharakteren der Fall war. Das bedeutet haber auch, dass sie ihrem gemeinsamen Feind auch viel näher kommen kann und sie sich beide gegenseitig sehr gefährlich werden können ...

 

Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, aber ich fand den einen oderen Teil der Story sehr interessant und schön zu lesen. Dass Nitara nicht nur mit diesem Welt-Klimaproblem zu kämpfen hat und mit der Geldgier so mancher Menschen mit viel Macht, sondern auch mit persönlichenl Problemen, da hat sie mir richtig leid getan. Oder auch, als es mal richtig gefährlich für sie geworden ist! Was den Ausgang angeht, und wie es zu diesem Ausgang kommt, dazu werde ich allerdings nichts verraten. Nur so viel: Es kommt zu einem passenden Ende, alle Fäden, die am Ende zu einem gut organisierten Knäul zusammenfinden. Es gibt auch eine Sektion bzw einen kleinen Bereich, der von der Erzählung her anders ist als der Rest des Buches, auch wie das gelöst wurde hat mir sehr gut gefallen. Es zeigte viel von der Welt, besonders was das Worldbuilding angeht und zeigt, wie sehr die Welt und ihre Bewohner miteinander verbunden sind. Und auch, auf welche Ideen die Menschen so kommen können, wenn man sie nur lässt. Oder wenn sie es trotzdem machen, so als Rebel ;-)

 

Dass das Buch viel länger / dicker war als die anderen, war eine angenehme Überraschung und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass hier irgendwas zu lang oder überflüssig wäre.

 

 

Fazit:

Eine weitere Reihe, bei der ich froh bin, dass ich sie kennenlernen und lesen durfte, es war mir wie immer eine sehr große Freude. Und ich kann mir auch gut vorstellen, die Reihe irgendwann wieder zu lesen, in einem Rutsch bei einem Re-Read. Wann das der Fall sein wird, kann ich noch nicht sagen, aber das sehe ich dann. Vorstellen kann ich es mir auf jeden Fall! Ich hatte viele entspannte Stunden beim Lesen, selbst bei den emotionalen oder gefährlichen/spannenden Szenen. Von mir bekommt auch dieser Band fünf Sterne, aber ich rate euch auf jeden Fall und ausdrücklich, die Reihe mit dem ersten Band zu beginnen, da die Bände storymäßig aufeinander aufbauen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Michael Drecker

[Rezension #292] Mit Güte und Gigawatt

 

 

Titel: Mit Güte und Gigawatt

Autor*in: Susan Kaye Quinn

Erschienen in Deutschland: 2023

Originaltitel: Of Kindness and Kilowatts

Erschienen in den USA: 2021

Übersetzer*in: Michael Drecker

 

Weitere Informationen:

Genre: Hopepunk, Thriller, Freundschaft

Preis: € 2,99 [E-Book] | € 9,99 [Taschenbuch]

Seiten: 134

Sprache: Deutsch

ISBN:979-8870512006

Verlag: Selfpublishing

 

 

Inhalt:

Die Menschheit ist in einer Schleife gefangen

Während sich die Welt immer weiter aufheizt, benötigen die verbliebenen Menschen immer mehr Energie, um am Leben zu bleiben - ein Teufelskreis, der es zunehmend schwerer macht, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Akemis Position in der Südkalifornischen Versorgungskommission gleicht einem tagtäglichen Kampf - und die Infrastruktur der Zivilisation aufrechtzuhalten ist der undankbarste Job auf dem Planeten. Als Los Angeles von einem Doppelevent getroffen wird - einer Hitzewelle und einem zeitgleichen Virusausbruch - haben er und sein Team alle Mühe die Stromversorgung zu sichern. Die geplante Erweiterung eines Solarwerks könnte dabei helfen, doch die ist - gelinde gesagt - kontrovers.

Da wird er von der Tochter einer alten Freundin kontaktiert, die ihm einen Datenschatz über angebliche Geheimexperimente zuspielt. Erst will er dies als Verschwörungstheorie abtun, doch als er in die Materie eintaucht, stört er auf eine Energieforschung, die so gefährlich wie vielversprechend ist. Ist es das letzte Ass im Ärmel der Menschheit oder etwas, das ihren Untergang noch beschleunigen wird? Diese Frage kann ihm niemand beantworten, also muss Akemi silch selbst auf die Suche nach Antworten begeben. Manchmal ist man einfach die Person, die zur rechten Zeit am rechten Ort ist, ob man will oder nicht.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Um mal ein paar Dinge vorher zu klären: Ja, das hier ist ein Rezensionsexemplar, wie es auch schon bei den zwei Bänden der Reihe davor war. Wird mich das in irgendeiner Art und Weise in meiner Meinung beeinflussen? Natürlich nicht!

Genauer gesagt hatte ich das Buch bereits Ende Dezember bekommen, wurde aber auch gleichzeitig darauf hingewiesen, dass das Buch einen gemeinen Cliffhänger am Ende hätte und dass ich auch gerne damit warten darf/kann, bis dieses Jahr der vierte und letzte Band kommen würde. Da ich sowieso grad mehrere Bücher aus der Bibliothek hatte, die ich noch lesen musste, bin ich dieses Angebot sehr gerne eingangen. Dafür konnte ich nun die zwei letzten Bänden der Reihe nacheinander lesen und darüber bin ich sehr froh. Denn der Cliffhänger am Ende war echt fies!

 

Bei diesem Buch hier lernt man einen weiteren wichtigen Charakter, der eine sehr hohe Position hat und auch recht viel bewirken kann: Akemi. Und er darf sich am Anfang, wie man in der Inhaltsbeschreibung lesen kann, gleich um zwei sehr sehr große Probleme kümmern. Anfangs kam ich mir ein wenig verloren vor, aber dann wurde doch noch recht schnell die Verbindung zu den anderen beiden Bänden und den dazugehöriten Charakteren aufgebaut.

 

Die meiste Zeit ging es eher ruhig zu, bzw es wirkte ruhig und doch sind auch hier in diesem Band wichtige Dinge passiert. Besonders, als Akemi sich in dieses eine Gebäude begiebt, angeblich ganz offiziell, und doch ist er klammheimlich am Spionieren. Das fand ich unheimlich spannend und die ganze Zeit hatte ich gehofft: Uff, bitte, das muss klappen, er darf jetzt nicht auffliegen! Hat echt Spaß gemacht das zu lesen, den Rest natürlich auch. Man hat aber auch gemerkt, dass danach noch was kommen wird, dass das hier nur der Auftakt zu was Größerem ist, aber das ist auch vollkommen ok.

Vor allem, da es noch viel mehr offene Fragen gibt und sich das Ganze immer weiter zuspitzt - ich konnte nur hoffen, dass das für alle gut ausgehen wird.

 

 

Fazit:

Ein weiteres Mal bin ich sehr froh und dankbar, dass ich das Buch lesen durfte :-)

Auch wenn mich die Rezensionsanfrage total überrascht hat, denn ich hätte mir die Fortsetzungen so oder so geholt. Aber so ist es natürlich auch in Ordnung^^

Ich hatte wieder richtig viel Spaß beim Lesen und ich war gespannt, wie das Ganze ausgehen würde. Ein solider dritter Band, da kann man nicht so viel sagen, mit einem interessanten Charakter, der mir auch ein bisschen leidgetan hat.

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne, aber ich würde empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe anzufangen^^°

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Michael Drecker

[Rezension #291] Star Wars - Lexikon der Helden, Schurken und Droiden

 

 

Titel: Star Wars - Lexikon der Helden, Schurken und Droiden

Autor*in: Simon Beecroft, Elizabeth Dowsett, Pablo Hidalgo, Amy Richau, Dan Zehr

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: Star Wars Character Encyclopedia Updated and Expanded Edition

Erschienen in England: 2021

Übersetzer*in: Marc Winter (In Teilen auf Basis der Erstübersetzung von Andreas Kasprzak und Anna-Selina Sander)

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 16,95 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 288

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8310-4428-3

Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Enthält über 275 Charaktere und mehr als 1200 Abbildungen!

Mutige Jedi-Ritter und grausame Sith-Lords, hilfreiche Droiden und viele Wesen aus der ganzen Galaxis - dieses Buch versammelt die fantastischen Figuren der Star Wars-Saga und lässt kaum eine Frage offen.

Vollständig überarbeitete Figuren aus Star Wars: The Mandalorian.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das ist eines der weiteren Bücher, die ich mir vor wenigen Wochen aus der Bibliothek ausgeliehen habe. Einfach, weil ich neugierig war, wie das Lexikon so sein würde. Beim ersten Durchblättern wirkte es schon sehr interessant, aber tiefe konnte ich in dem Moment nicht reinlesen, da die Bib nur noch 30 Minuten lang auf hatte ^^°

Achja, das hier ist, wie man an mehreren Stellen entnehmen kann, die überarbeitete Version, die andere kam bereits 2019 heraus. Und ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann wieder eine neue Version geben wird, mit noch mehr Charakteren aus mehr Serien oder Filmen. Wie auch beim Episoden-Guide bin ich mir bewusst, dass man Infos über einzelne Charaktere natürlich viel einfacher, schneller und umfangreicher auf der einen oder anderen Wiki-Seite finden kann. Dennoch macht es Spaß, solche Bücher zu lesen, finde ich. Es hat mir jedenfalls mehrere angenehme Nachmittage geschenkt.

 

Das ganze Buch ist wie gesagt ein Lexikon, jede Seite ist komplett gleich aufgebaut, zumindest, was den Inhalt angeht. Jeder Charakter hat eine eigene Seite bekommen und die Seiten sind nach dem Alphabet sortiert, was aber nicht immer zu 100% funktioniert hat. Denn die deutsche Version hat die Sortierung der Originalversion behalten und jetzt befinden sich manche Einträge an "falschen" Stellen. Klar, im Englischen macht es schon Sinn, Charaktere wie "Chancellor Valorum", "Chief Chirpa" oder die allgemein gehaltenen Einträge über "Clonpilots / Clontroopers" beim Buchstaben C mit reinzupacken. Gäbe ja keinen logischen Grund, das nicht zu tun.

Blöd nur, dass diese alle bei uns zu "Kanzler Valorum", "Häuptling Chirpa", "Klonpilot / Klonsoldat" übersetzt wurden. So wirken die Seiten ein wenig falsch beim Buchstaben C, da hätte man vielleicht eine Umsortierung in Erwägung ziehen müssen. Auf der anderen Seite, vielleicht war es auch eine Vorgabe des Originalverlags "Penguin Random House", vielleicht wollten Lucasfilm und/oder Disney das ja so? Dass die deutsche Version trotzdem so aufgebaut ist wie die englische und dass es da keinen großen Unterschied geben soll?

Aber das hat meinen Lesespaß nicht gemindert. Es gibt btw zwei Register, eines, das nur zeigt, welcher Charakter welche Seite. Und eins, das zeigt, welcher Charakter auf welchen Seiten erwähnt wird. Also wenn man es genauer haben will. Ebenfalls gibt es eine kleine Übersicht, für welchen Film oder welche Serie die jeweiligen Abkürzungen stehen.

 

Gut, nachdem wir die Verwirrung kurz aufgedeckt, aber leider nicht wirklich lösen konnten, kommen wir zum Inhalt der einzelnen Seiten. Der Aufbau variiert zwar bei den Seiten, aber an sich ist der Inhalt immer gleich. Man sieht den Namen und bekommt einige Details, die man zu dem Charakter wissen muss. Es gibt einen kurzen Umriss, welche Rolle ein Charakter spielt und auch, zu welcher Gruppe er gehört, in welchen Werken er auftritt und wie groß er ist.

Dann gibt es noch weitere Infos, was der Charakter so in dem Werk macht, was es mit ihm auf sich hat und hin und wieder auch ein paar Zusatzfakten. Hier und da werden auch besondere Merkmale besonders hervorgehoben. Wie bereits erwähnt gibt es auch eine Menge Fotos. Man sieht sowohl den Charakter sehr gut, als auch die vielen Screenshots, die hier verwendet werden.

 

 

Fazit:

Ich fand es wie gesagt sehr interessant, diese vielen Infos über diese vielen Charaktere zu lesen, auch, wenn ich viele von ihnen schon lange wieder vergessen hatte oder gar nicht erst kannte. Auch habe ich das Buch gelesen, bevor ich "The Mandalorian" angefangen habe zu schauen und nein, ich hatte mich nicht gespoilert XD

Stattdessen kam ganz ganz selten beim Schauen ein "Ah, warte, den/die kenne ich doch aus dem Lexikon!". Und dann habe ich das Lexikon nochmal in die Hand genommen und hab den Charakter nochmal nachgeschlagen. Es war auch interessant zu sehen, wie sich mein Bild von einem Charakter in meinem Kopf geändert hat, abhängig davon, ob ich ihn davor kannte oder nicht.

Von mir bekommt das Buch insgesamt 5 Sterne und auch das hier bekommt eine kleine Empfehlung. Also, wenn man sich so ein Buch mal ausleihen oder holen möchte, ich würde empfehlen, die erweiterte Neuausgabe hier zu nehmen. Vielleicht hole ich sie mir irgendwann mal selbst, aber das sehe ich dann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #290] Star Wars: The Clone Wars - Episoden-Guide

 

 

Titel: Star Wars: The Clone Wars - Episoden-Guide

Autor*in: Jason Fry

Erschienen in Deutschland: 2013

Originaltitel: Star Wars The Clone Wars Episode Guide

Erschienen in England: 2013

Übersetzer*in: Marc Winter

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 12,95 [D] | € 13,40 [A]

Seiten: 232

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8310-2407-0

Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Alle Abenteuer von Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker in der packenden TV-Serie Star Wars The Clone Wars erstmals in chronologischer Reihenfolge.

Alle 108 Folgen der fünf Staffeln im Überblick: Jede Folge mit Originalbildern, Zitaten sowie Fakten zu Handlung, Figuren, Entstehung und Ausstrahlung. So verpasst du keine Details!

Triff all deine Lieblingsfiguren und viele neue Charaktere: Helden und Schurken, Außerirdische und Droiden. Begleite dlie Jedi-Ritter auf ihren spannenden Missionen durch eine weit, weit entfernte Galaxis!

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich war vor wenigen Wochen in der Bibliothek und wollte einfach mal schauen: Hey, was für Bücher zum Star Wars Universum gibt es denn hier so? Ja, ganz simpel, aber der Grund, warum ich das Buch mitgenommen habe, ist auch genauso simpel. Denn ich habe von Januar bis März rum die komplette Clone Wars Serie durchgesuchtet und mir hat die Serie richtig gut gefallen. Ein paar mehr Infos dazu (und dazu noch in chronologischer Reihenfolge) erschien mir daher als sehr hilfreich und interessant. Klar, es deckt nicht alle Staffeln ab, da hier die letzten zwei fehlen, aber das macht nichts. Denn danach ist es eh so mehr oder weniger zusammenhängend / chronologisch. Davor ist es in der Serie ein wenig durcheinander, was mich persönlich beim Schauen nicht sonderlich gestört hat. Ich hatte viel mehr Spaß und dachte mir: Wow, so viele unterschiedliche Abenteuer und Geschichten *o*

 

Gut, kommen wir zum Buch. Natürlich kann ein Buch kein Wiki oder sonstige Seiten ersetzen, die es im Internet gibt, besonders die englischsprachigen. Dennoch kann es bestimmt auch das eine oder andere Detail aufdecken, das man so bisher noch nicht kannte. Der Aufbau im Buch ist durch die Bank durch der gleiche, jeder Episode wurde eine Doppelseite gewidmet. Man sieht wie versprochen mehrere Screenshots aus der jeweiligen Folge und eine kurze Zusammenfassung, was dort passiert ist. Es gibt zusätzliche Informationen, Anmerkungen und interessante Fakten, ob nun zu den Episoden oder zu Charakteren/Schauplätzen. Es wird erwähnt, um welche Episode aus welcher Staffel es sich handelt, wann sie in den USA und in Deutschland liefen, wer die Regie geführt hat und auch, wer der Autor der Episode war.

Ebenso wird man auch über die wichtigsten Charaktere, Droiden, Fahrzeuge und Orte informiert, die in der jeweiligen Folge vorkommen.

 

Und ich muss sagen, ich hatte ziemlich viel Spaß beim Lesen. Es war informativ zu sehen, in welcher Reihenfolge die Geschichten jeweils spielen und ich konnte mich noch an sehr viele der Episoden erinnern. Auch konnte ich das eine oder andere lernen. So habe ich, so dumm das vielleicht klingt, zum Beispiel nie verstanden, wie Jengo Fetts bzw Boba Fetts Schiff "Slave I" funktioniert. Im Buch habe ich dann das hier lesen können:

"Die Sklave I taucht schon in Das Imperium schlägt zurück auf. Sie startet und landet auf dem Rücken, und das Cockpit rotiert, sodass die Crew immer aufrecht sitzt."

Genau dieser Teil hat mich immer irritiert und habe bis dahin keine Lösung gefunden, sondern immer nur mein Hirn zu ner Brezel verknotet, weil die Flugposition des Raumschiffs anders ist die Landeposition.

 

 

Fazit:

Wie gesagt, so hammerviele Infos bekommt man zu der Serie jetzt natürlich auch nicht. Einen gut geschriebenen und aufgebauten Wiki-Eintrag kann das natürlich nicht ersetzen. Dennoch, wenn man sich einfach mal nen gemütlichen Nachmittag machen will oder wenn man einfach nur mal was zu seinen Lieblingsepisoden lesen möchte, dann ist das Buch weiterhin vollkommen ausreichend. Man darf halt nur nicht erwarten, ein komplettes Wiki in dem Buch zu finden XD

Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne und eine kleine Empfehlung, würde aber raten, zuerst die Serie zu schauen. Btw, die Serie ist genial! Also die bekommt auf jeden Fall eine Empfehlung von mir (auch wenn man die vermutlich nur auf Disney+ gucken kann).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #289] Offene See

 

 

Titel: Offene See

Autor*in: Benjamin Myers

Erschienen in Deutschland: 2020

Originaltitel: The Offing

Erschienen in England: 2019

Übersetzer*in: Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

 

Weitere Informationen:

Genre: Slice of Life, Hetero

Preis: € 12,00

Seiten: 268

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8321-6598-7

Verlag: DuMont Buchverlag

 

 

Inhalt:

England 1946. Die Sehnsucht nach dem Meer und die Enge seines Elternhauses veranlassen den jungen Robert dazu, sich zu Fuß zur Küste aufzumachen. Einmal will er die offene See erleben, bevor er unter Tage arbeiten muss. Als er die unkonventionelle Dulcie kennenlernt, öffnet sich für ihn die Tür in ein ganz anderes Leben - ein Leben, in dem Freundschaft, Leidenschaft, Kunst, aber auch Schmerz erstrebenswerter sind als Wohlanständigkeit und Pflichterfüllung.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch habe ich ebenfalls letztes Jahr geschenkt bekommen, zusammen mit vielen anderen. Denke, das muss ich nicht noch näher erläutern. Wollte nur mal kurz erwähnen, wie ich zu dem Buch gekommen bin, denn ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich es mir so einzeln geholt (oder wenigstens ausgeliehen) hätte. Vermutlich aber nicht. Aber bei der Tasche war das Buch nun mal dabei und daher wollte ich ihm einfach mal eine Chance geben. Die es doch recht gut genutzt hat.

 

Die Story an sich finde ich interessant, hier ist ein junger Mann, der noch nicht genau weiß, was er von seinem Leben erwarten soll oder was er überhaupt erreichen möchte. Welche Ziele und Träume er haben kann. Da er sich für eine Arbeit unter Tage noch nicht bereit fühlt, macht er sich auf den Weg nach der Suche nach sich selbst. Das kann ich total verstehen und war echt gespannt, ob und was er finden würde. Am Ende kommt Robert dann ins Haus von Dulcie und ihrem Hund Butler an, diese nimmt ihn auf und kümmert sich um ihn. Anfangs will sie nicht, dass er sich dafür revanchiert (durch Hausarbeiten, Gartenarbeiten) etc, irgendwann kommen sie dann doch noch auf einen grünen Zweig. Außerdem regt sie ihn ständig zum Nachdenken an, besonders das Denken um die Ecke, so lange, bis Robert eine Idee davon hat, wie sein restliches Leben aussehen soll.

 

Leider bin ich nicht zu 100% warm mit den Charakteren geworden, da man doch sehr wenige Informationen über sie bekommt, sowohl, was ihre Vergangenheit, als auch ihre Gefühlswelt angeht. Viele Eigenschaften werden durch ihre Handlungen und Worte wiedergegeben, dennoch habe ich das Gefühl, als wüsste ich nicht genug. Und auch die Story bzw der Handlungsverlauf hat mich nicht zu 100% überzeugt, es gab leider mehrere Szenen, bei denen ich nicht genau den Zusammenhang zum roten Faden gesehen habe. Oder die Szene / das Kapitel war doch ein bisschen zu ruhig, zu langweilig. Und das in einer Slice-of-Life-Geschichte, ja^^°

Oft genug fand ich auch die Dialoge zwischen den beiden nicht so interessant. Auch wenn das Buch sehr angenehm zu lesen war.

 

Achja, lasst euch von dem Heterotag nicht irritieren, das spielt eine wirklich sehr kleine Rolle.

 

 

Fazit:

Es war jetzt nichts schlechtes, das auf keinen Fall. Aber herausgestochen ist das Buch jetzt nicht. Dennoch, es war angenehm zu lesen und ich hatte viele bequeme Lesestunden, das kann ich auf jeden Fall sagen. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass das zu der Sorte Buch gehört, die ich nur einmal lesen möchte und kein Re-Read in naher/ferner Zukunft davon brauche. Ich kann mir aber vorstellen, dass es jemanden richtig gut gefallen könnte. Von mir bekommt das Buch vier Sterne und eine kleine Empfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #288] Schmetterlingstod

 

 

Titel: Schmetterlingstod

Autor*in: Oliver Becker

Erschienen in Deutschland: 2011

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Gen

Preis: € 3,99 [e-Book] | € 11,90 [Taschenbuch]

Seiten: 336 (diese Version)

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8094-7062-5

Verlag: Gmeiner-Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

John Dietz hat den Sprung ins kalte Wasser gewagt und in Freiburg eine Privatdetektei eröffnet. Unterstützt von seiner rechten Hand Elvis: einem Papagei. Er hat eine Waffe, einen Computer und jede Menge Enthusiasmus - nur leider keinen Fall. Bis eine frühere Bekannte sein Büro betritt: Laura Winter. Lauras Schwester ist tot.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Wie man sieht, ist das einer dieser erlaubten Sonderausgaben, die der Bassermann Verlag aus der Verlagsgruppe Random House GmbH 2020 gedruckt und im Aldi (auch 2020) verkauft hat. Damals gab es eine Menge und da ich schon damals ein großer Fan von Regionalkrimis war, habe ich mir einfach von jedem Buch eins mitgenommen. Vor allem, da sie recht günstig waren. Zwar waren die meisten dann leider nicht so meins, aber hey, ich gebe die Hoffnung nicht auf!

 

Was das Buch hier angeht? Joah, es war ganz ok, aber jetzt auch nichts besonderes. Nicht besonders schlecht, aber auch nicht besonders gut. Ja, ich denke, das hier liegt ganz solide in der Mitte. Aber warum? Naja, weil da jetzt nichts großartig rausgestochen ist, leider.

 

Der Hauptcharakter ist ganz ok, könnte aber ehrlich gesagt ein bisschen mehr Selbstbewusstsein vertragen. Zumindest kam er so für mich rüber. Und was seinen Vogel angeht? Keine Ahnung ehrlich gesagt, wie er John bei seinem Job geholfen haben soll, da er die meiste Zeit in einem Nebenraum hockt und nichts macht. Ok, einmal haut der ne Warnung raus, ansonsten singt er irgendwelche Elvis-Lieder und John denkt darüber nach, den Vogel mal mit nach Hause zu nehmen. Nur, um es am Ende dann doch nicht zu tun XD

Wer ihm dagegen immer geholfen hat, war seine Tante (?), die gefühlt 1000 Verbindungen hat und Leute kennt, die Leute kennen etc. Wenn er irgendeine Info braucht, sie findet es immer für ihn heraus. Oder sie weiß es direkt selbst. Fand ich interessant, aber auch lustig.

 

Der Fall an sich, joah, war ganz ok. Lange Zeit tritt der Fall auf der Stelle und es gibt für eine lange Zeit so wenig Hinweise und so viele Rückschläge, dass es nicht sonderlich dazu animiert, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Mich hat es jedenfalls nicht wirklich motiviert und das ist schade. Erst ab der Hälfte rum nimmt das Buch an Fahrt an, die extrem losen Fäden finden sich endlich mal zusammen und das Ganze wird dann auch endlich viel interessanter. Manche Dinge haben es sogar geschafft mich zu überraschen. Aber leider nimmt es danach wieder ab und am Ende war es mehr so ... ja, ok. Die Auflösung war ein bisschen kompliziert und das zu Kosten der Spannung. Dafür hat aber jeder auch das Ende bekommen, dass er/sie verdient hat und das finde ich wiederum wieder gut.

 

 

Fazit:

Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, das ist es nicht. Es ist aber halt auch nichts besonders in meinen Augen. Es hat gute und nicht so gute Passagen. Und ich bin ehrlich, ich habe jetzt nicht sonderlich Lust, das andere Buch der Reihe zu lesen. Wobei, kann man bei zwei Büchern noch von Reihe reden? Naja, egal, ich konzentriere mich lieber mal nur auf das Buch, das ich gelesen habe. Und das bekommt von mir insgestamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #287] Leberwurscht letal

 

 

Titel: Leberwurscht letal

Autor*in: Michael Boenke

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Gen

Preis: € 18,00 [D] | € 18,50 [A]

Seiten: 315

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8392-0277-7

Verlag: Gmeiner-Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Es geht um die Wurst

Im oberschwäbischen Ried ist es mit der Idylle vorbei, als das It-Girl der regionalen Wurstbranche, Monika Magen-Kohler, mit Messern gespickt und einer Leberwurst royal im Rachen aufgefunden wird. Eben jener Wurstkreation, die zuvor zum regionalen Hit auf den Vesperbrettchen geworden ist. Lehrer Bönle ermittelt privat im Auftrag des Ehemanns der Toten. Als dann auch noch eine vegan lebende Schülerin Bönles kurz vor den Ferien verschwindet, wollen dieser und seine motorradfahrende Gang den Fall auf eigene Faust klären.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das hier ist bereits der siebte Band der "Daniel Bönle" - Reihe, natürlich das nirgendwo so richtig auf dem Buch vermerkt, ganz, wie es wohl die Tradition verlangt. Es steht zwar dran: "Bönle schlittert in einen neuen Fall", aber dass es bereits der siebte Band der Reihe ist, wäre trotzdem schön und interessant zu wissen gewesen. Klar, man kann das Buch auch für sich lesen, habe ich ja auch gemacht, immerhin war das mein erstes Buch der Reihe. Ob man das allerdings auch sollte, steht auf einer anderen Seite.

 

Dass ein Lehrer Teil einer Motorradgang ist, ist ein wenig ungewohnt, aber nichts, was nach einer unmöglichen Kombination klingt. Immerhin sind Lehrer wie wir ganz normale Menschen und verschwinden nicht nach Schulschluss im Keller ;-)

Warum er allerdings auch noch als Privatdetektiv oder sowas in der Richtung unterwegs ist, das habe ich nicht so wirklich herauslesen können. Ob er dafür Geld bekommt, weiß ich leider nicht. Aber ich bin auch so oder so nicht wirklich mit ihm warm geworden. Bin ich mit keinem der Charaktere, was vor allem an der Erzählweise liegt.

 

Auch das Buch hier hat nicht nur einen POV, sondern mehrere. Eigentlich sogar viel zu viele, weil hier so viele Leute ihre Sicht mit dem Leser teilen, dass ich total überfordert war. Oft genug und das nicht immer nur beim Täter, musste ich erstmal herausfinden, aus wessen Sicht das aktuelle Kapitel ist, das ich gerade lese. Oft genug bekam ich damit auch Dinge zu sehen, die weder eine Rolle für die Story gespielt haben, noch sonst irgendwie unterhaltsam oder anderweitig wichtig waren. Oft waren die Ermittlungen von Bönle auch nicht wirklich zu sehen, meistens hing er lieber mit seinen Kumpels rum. Er musste auch erstaunlich selten zur Arbeit. Klar, er arbeitet nur stundenweise, weil er wohl in einem der Vorgängerbände suspendiert wurde, aber trotzdem, es dauert gefühlt Wochen (und viel zu viele Seiten) bis er wieder an die Schule zurückgeht. Und das auch nur, damit auffällt: Oh, Schülerin XY fehlt!

 

Der Fall an sich war jetzt leider nicht so spannend wie ich gehofft hatte, es war einfach nur seltsam, weil man die Sicht von nem Täter und noch einer anderen verdächtigen Person gesehen hat. Dadurch, dass man so hart darauf geachtet hat, die beiden als böse, mysteriös und geheimnisvoll darzustellen ... ne. Kennt ihr das, wenn jemand eine Überraschung total aufbauscht, als wäre es das Ding des Jahrhunderts und am Ende ist es nur eine unbedeutende Kleinigkeit? Tja, so ging es mir hier.

Mich hat am Ende nur das Motiv interessiert und selbst das hat mich nicht so richtig überzeugen können.

So wie mich das ganze Buch nicht überzeugt hat. Schade eigentlich, ich find den Wortwitz mit dem Titel richtig gelungen und auch die Beschreibung ziemlich interessant. Das Buch dahinter kann da leider nicht mithalten. Oder ganz simpel gesagt, meine Erwartungen waren wohl einfach viel zu hoch dafür. Schade ist es auf jeden Fall.

 

 

Fazit:

Es war einfach zu lesen und wie gesagt, herauszufinden, was das Motiv ist, hat mich an der Stange gehalten. Aber! das Durchhalten hat sich in meinen Augen überhaupt nicht gelohnt, leider nicht. Da hat man in meinen Augen was verschenkt. Gut, ich kenne die restlichen Bände nicht, daher kann ich nicht sagen, ob es da genauso oder besser/schlechter ist, ich kann nur für das Buch hier jetzt reden. Ganz ehrlich, danach habe ich aber jetzt nicht mehr so große Lust, die anderen Bände noch kennenzulernen.

Von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne und joah, es gibt auf jeden Fall andere Lokalkrimis (nicht nur Eberhofer) die mir auf jeden Fall besser gefallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #286] Star Wars - Padawan

 

 

Titel: Padawan

Autor*in: Kiersten White

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel:  Star Wars: Padawan

Erschienen in den USA: 2022

Übersetzer*in: Tobias Toneguzzo

 

Weitere Informationen:

Genre: Sci-Fi, Fantasy, Action, Gen

Preis: € 16,00 [D] | € 16,50 [A]

Seiten: 300

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8332-4257-1

Verlag: Panini Verlags GmbH

 

 

Inhalt:

Obi-Wan Kenobi ist noch nicht lange bei seinem Meister Qui-Gon in der Ausbildung - doch schon jetzt fragt er sich, ob es nicht ein riesiger Fehler war. Obi-Wan ist ein hervorragender Lichtschwertkämpfer, aber Qui-Gon möchte sich lieber auf die Meditation konzentrieren. Während andere Padawane ihren Meistern auf aufregende Missionen außerhalb des Planeten folgen, bleiben Qui-Gon und Obi-Wan auf Coruscant zurück. Dann entdeckt Obi-Wan auf einem geheimnisvollen Planeten Hinweise auf unerledigte Jedi-Angelegenheiten und überzeugt Qui-Gon, dass sie der Sache nachgehen sollten. Doch als der Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist, ist Qui-Gon nirgends zu finden. Wütend macht sich Obi-Wan allein auf den Weg und ist fest entschlossen, die Mission zu erfüllen.

 

Auf dem Planeten Lenahra trifft Obi-Wan auf eine Gruppe junger Menschen, die alle scheinbar die Macht nutzen und auch die einzigen Bewohner des Planeten sind. Je mehr Zeit er mit ihnen verbringt und je weiter er sich von seinem Leben im Jedi-Tempel entfernt, desto mehr ringt Obi-Wan mit seiner größten Angst: Vielleicht war er gar nicht dazu bestimmt, ein Jedi zu werden. Und doch wird er das nagende Gefühl nicht los, dass auf Lenahra irgendetwas Merkwürdiges vor sich geht. Kann Obi-Wan seine Verbindung zur Macht rechtzeitig wiederfinden, um sich und alle um ihn herum zu retten?

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier habe ich vor wenigen Wochen im Buchladen gesehen, als ich auf der Suche nach einem anderen Buch war. Und zuerst hatte ich kein großes Interesse, denn eigentlich wollte ich das Buch "Ahsoka" mitnehmen. Aber dann habe ich in der Beschreibung gelesen, dass es um Obi-Wan geht und schon war mein Interesse da, denn Obi-Wan gehört zu meinen Lieblingscharakteren. Dass das Buch dann auch noch während seiner Padawan-Zeit spielt, da konnte ich dann nicht mehr nein sagen. Laut der Seite "Wookieepedia" ist das Buch "Canon", Youtini ist ebenfalls dieser Meinung.

 

Jedenfalls, kaum bin ich dazu gekommen das Buch zu lesen, und das hatte doch ein paar Tage gedauert, hatte ich wieder richtig viel Spaß beim Lesen. Zu der Zeit hatte ich zwei Bücher, die eher so meh waren (leider) und da mal wieder ein Buch zu haben, das mir gefällt, das war eine echte Wohltat.

 

Doch warum genau hat es mir denn überhaupt gefallen? Tja, das liegt an mehreren Gründen. Der erste Grund ist die Art, wie die Story erzählt wurde, ich hatte schon ziemlich schnell das Gefühl, wieder im Star Wars Universum unterwegs zu sein. Da ich bis vor wenigen Wochen die komplette Animationsserie "Star Wars: The Clone Wars" geschaut habe, war es ein sehr überraschender, aber auch willkommener Übergang. Den Planeten konnte ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen, auch wenn es eher wieder eine Ansammlung an Bildern und Gifs war, als ein richtiges Kopfkino. Das ist allerdings ein persönliches Problem und keins vom Buch.

 

Die Story selbst hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie war spannend, abwechlsungreich und oft genug habe ich nicht sehen können, wohin die Reise nun geht. Also wie es nun weitergehen wird. Das brachte mich hin und wieder zum Nachdenken. Die Kämpfe waren spannend, aber auch dazwischen habe ich mich gefragt: Wie kommt Obi-Wan da nur wieder heraus?

 

Neben der Story und der allgemeinen Stimmung sind die Charaktere wichtig, sehr wichtig sogar. Ich finde es ein bisschen schade, dass von dieser kleinen Gruppe der Fokus nur auf zwei bestimmten Charakteren liegt, der Rest verblasst ein bisschen zu einer kleinen Masse und könnte jetzt auch keine Namen mehr nennen. Die Charaktere jedenfalls, die eine wichtige Rolle im Buch spielen, sind sehr überzeugend und haben die Story meiner Meinung nach ziemlich gut getragen. Ich fühlte mich von Anfang bis zum Schluss sehr unterhalten. Die Auflösung bezüglich Qui-Gon fand ich dann auch sehr interessant.

 

 

Fazit:

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Nicht nur, weil ich jetzt dann im Regal ein Buch zu einem meiner Lieblingscharaktere im Regal stehen habe. Nein, sondern weil es ein Buch ist, das mir gut gefällt. Ok, ein Buch ungelesen kommt bei mir (bis auf eine Ausnahme) sowieso nicht ins normale Bücherregal, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Dabei wollte ich es wie gesagt gar nicht erst in die Hand nehmen, habs dann aber doch getan. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #285] Ich denke, also bin ich verwirrt

 

 

Titel: Ich denke, also bin ich verwirrt

Autor*in: Christoph Süß

Erschienen in Deutschland: 2009

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 16,95 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 312

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-05297-9

Verlag: Piper Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Vielleicht nicht unbedingt uns, aber das Leben. Christoph Süß, Moderator der Polit- und Satiresendung "quer", unternimmt eine satirische Exploration der Philosophiegeschichte. Und wir stellen fest: Unverständlichkeit kann sehr komisch sein. Sinn! Los!

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch habe ich irgendwann zwischen 2021 und 2023 in einem kleinen Buchladen gekauft, wo man nur gebrauchte (und auch günstige) Bücher kaufen kann und ganz selten finde ich da auch hinein. Allerdings kann ich meine Besuche dort an einer Hand abzählen, nicht, weil es mir da nicht gefällt oder weil es arg weit weg ist, sondern weil der Laden so komische Öffnungszeiten hat. Ein paar Stunden am Freitag und am Samstag, das wars.

Jedenfalls, bei einem der wenigen Male, in denen in dem Laden drin war, habe ich das Buch gesehen. Da ich seit Jahren hin und wieder die Sendung "quer" gucke, wenn auch online und meistens mit ner kleinen bis größeren Verzögerung, war ich doch recht neugierig, wie das Buch so sein würde.

 

Tja, auch wenn Christoph Süß jetzt kein "Lieblingspromi" oder "Held" für mich ist, trifft hier das Sprichwort "Triff niemals deine Helden" ganz, ganz entfernt zu. Oder eher sowas wie "Lies niemals das Buch von Leuten, die du wegen was ganz anderem kennst."

Denn das Buch war leider nicht so mein Fall. Weder fühlte ich mich davon erleuchtet, noch unterhalten oder belustigt. Wie ihr ja bereits wisst, haben es lustige Bücher generell ja sehr, sehr schwer mit mir. Humor in Büchern geht mit mehreren Kilometern Abstand an mir vorbei. Das Buch hier war absolut keine Ausnahme, leider.

 

Und ich habe auch keine Ahnung, was mir der Autor mit dem Buch sagen möchte. Vielleicht liegt es daran, dass ich bisher so gar keinen Berührungspunkt mit Philosophie hatte. Vielleicht ist auch mein Hirn nicht dafür gemacht, das Buch zu verstehen, ich kann es ehrlich gesagt nicht sagen. Vielleicht versteht man die Gedankengänge als jemand, der Philosophie entweder studiert oder sich privat damit stark beschäftigt hat, viel besser. Vielleicht hat man dann auch viel mehr Spaß beim Lesen des Buches und vielleicht erreicht einem der Humor auch leichter. Wie gesagt, ich kann es nicht beurteilen. Aber ich weiß, dass diese Welt nicht die meine ist.

 

Ich muss zugeben, ich hatte beim Lesen nicht so viel Spaß. Gleichzeitig hatte ich auch irgendwo Hoffnung, dass das Buch vielleicht doch irgendwo verständlicher wird, oder unterhaltsamer. Aber das ist leider nicht passiert. Vor dem Lesen wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Hinterher wusste ich nicht, was ich da überhaupt gelesen habe. Dass ich durchgehalten habe, lag einfach daran, dass ich zu stur zum Abbrechen war. Und auch zu faul, um meine Einträge entsprechend anzupassen, das Bild neu hochzuladen etc. Denn Bilder von Büchern, die ich rezensiere, werden woanders hochgeladen als von denen, die ich nicht rezensiere. Das hat seine Gründe. Jedenfalls war ich hinterher froh, dass ich durch war, habe aber absolut keinen Mehrwert oder eine Lehre davon mitnehmen können.

 

 

Fazit:

Ja, das Buch wie auch die Themen bzw wie die Themen behandelt wurden, war absolut nicht meine Welt. Zwar bin ich eher ein Kopfmensch, aber beim Lesen des Buches kam ich mir eher vor wie jemand, der lieber seine Hände als seinen Kopf benutzt. Da denke ich doch lieber über andere Dinge nach^^°

Wären da nicht meine Faulheit und meine Sturheit gewesen, hätte ich das Buch lieber abgebrochen. Das werde ich beim nächsten Mal auch machen. Von mir bekommt das Buch zwei Sterne und ich bleibe dann doch lieber beim Schauen der Sendung, das reicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #284] Generation Doof

 

 

Titel: Generation Doof

Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss

Erschienen in Deutschland: 2008

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Sachbuch

Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]

Seiten: 335

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-404-60596-5

Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG

 

 

Inhalt:

Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.

Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.

 

Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.

"Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.

Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).

Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.

Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.

Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.

Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.

Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.

 

Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.

Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.

Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?

 

 

Fazit:

Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.

Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #283] City of Ashes

 

 

Titel: City of Ashes

Autor*in: Cassandra Clare

Erschienen in Deutschland: 2008

Originaltitel: The Mortal Instruments. Book Two. City of Ashes

Erschienen in den USA: 2008

Übersetzer*in: Franca Fritz und Heinrich Koop

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Action, Hetero

Preis: € 17,99 [D] | € 18,50 [A]

Seiten: 476

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-401-06133-7

Verlag: Arena Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Aber was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Doch die Unterwelt ist noch nicht bereit, sie gehen zu lassen. Als Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Es hat ein bisschen gedauert (immerhin habe ich den ersten Teil im Dezember gelesen und rezensiert), aber dafür war die Vorfreude auf das Buch umso größer. Allein optisch hat es mir sehr gut gefallen, nicht nur, weil Rot meine Lieblingsfarbe ist, sondern auch, weil das hier die Hardcover-Version ist. Normal bin ich ja kein großer Fan von der Kombination Schutzumschlag und einfarbige Einbünde, aber hier gefallen mir diese kräftigen wie auch hellen Farben richtig gut. Ich finde es immer noch schade, dass der erste Band bei mir "nur" ein Taschenbuch ist, daher passt es nicht so gut zum Rest, den ich habe. Aber irgendwann werde ich mir noch die restlichen Bände der Reihe holen, die mir noch fehlen und da kann ich dann meine Version gegen eine Hardcover-Version austauschen.

 

Gut, bevor ich noch weiterhin alte Brötchen aufwärme, komme ich auf das Buch hier wieder zurück. Wie ich bereits beim ersten Band erzählt hatte, habe ich ja vor vielen Jahren die komplette Serie geschaut, leider kann ich mich an kaum noch was daran erinnern. Daher kann ich auch nicht sagen, wo hier der Unterschied zwischen Buch und Serie ist. Wie viel vom Buch tatsächlich in der Serie umgesetzt worden ist. Dazu müsste ich mir nochmal die Serie ansehen, allerdings sind die DVDs davon noch in irgendeiner Umzugskiste drin^^°

 

Jedenfalls, ich konzentriere mich jetzt mal auf das, was in dem Buch hier passiert ist und es ist eine Menge passiert. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass ich im Gegensatz zu Band 1 noch weniger Erinnerungen daran hatte, wenn es um die Handlung in der Serie geht. Maia tauchte viel früher auf, als ich mit ihr gerechnet habe, um mal ein Beispiel zu nennen. Oder auch Simons Verwandlung, aus irgendeinem Grund dachte ich, er würde sich in einen Werwolf verwandeln, aber nein, er wurde ein Vampir^^°

War dann auch ein wenig unangenehm beim Lesen, aber hey, man kann nach all den Jahren auch mal danebenliegen, nicht wahr? Sobald ich meine DVDs (bzw Blurays) wiederfinde, dann gönne ich mir die Serie nochmal und frische mal meine ganzen Erinnerungen wieder auf.

 

Woran ich mich aber erinnern konnte, bzw vielleicht kam es mir auch nur so vor, war das Geheimnis rund um Malec. In der Serie entwickelt es sich viel langsamer, klar, durch den anderen episodischen Aufbau der Serie, aber dafür bekommt man auch viel mehr von der Entwicklung des Paars mit. Hier im Buch kommt viel schneller auf, dass sich zwischen Alec und Magnus eine Beziehung aufbaut oder dass sie zumindest Gefühle füreinander haben. Aber es lebt viel mehr davon, dass sie es nur erzählen und nur in ganz wenigen Momenten zeigen. Als Malec-Fan finde ich das sehr schade. Durch die Serie bin ich auf das tolle Pairing gestoßen (teilweise war das auch der einzige Grund, weshalb ich damals weitergeschaut habe) und ich hatte damals gehofft, dass man im Buch auch genauso viel davon mitbekommt. Finde ich ein wenig schade, hoffe, der Fokus liegt dann im nächsten Band mehr darauf. Dass man merkt, wie sie sich näherkommen und auch mit den gleichen Problemen wie in der Serie zu kämpfen haben.

 

Apropos Probleme und Kämpfen, Valentin macht mal wieder das, was er am besten kann: Vielen das Leben schwer machen und mehr als fragwürdige Aktionen durchziehen. Seine Pläne sind einfach abgrundtief böse und verachtend, daher finde ich es gut, dass sie sich die Shawowhunter in den Weg stellen. Die Kämpfe waren ziemlich spannend und ich habe mich schon teilweise gefragt: Wie kommen die da jetzt wieder raus? War schon sehr spannend zu lesen.

 

Was mir auch gefallen hat, waren die Beschreibungen der Orte, wie das merkwürdige schwarze Schiff von Valentin, die Stille Stadt, der Friedhof - manches davon sagte mir noch ganz, ganz entfernt etwas in meiner Erinnerung, anderes dagegen baute sich eher in meinem Kopfkino auf.

 

 

Fazit:

Was soll ich sagen, ich hatte wie auch schon beim ersten Band sehr viel Spaß beim Lesen. Zwar habe ich wie gesagt nur noch ganz wenige und wage Erinnerungen an die Serie, aber das macht nichts. Ich habe trotzdem viel Spaß beim Lesen. Und das ist für mich die Hauptsache. Von mir bekommt das Buch insgesamt fünf Sterne, würde aber empfehlen, mit dem ersten Band der Reihe "City of Bones" anzufangen, da das hier bereits der zweite Band der Reihe handelt. Das Buch hier wird auf jeden Fall zum anderen Band in mein Bücherregal wandern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #282] Die Widerspenstige

 

 

Titel: Die Widerspenstige

Autor*in: Iny Lorentz

Erschienen in Deutschland: 2017

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Historisch, Action, Hetero

Preis: € 10,99 [D] | € 11,30 [A]

Seiten: 677

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-426-50412-3

Verlag: Knaur Verlag

 

 

Inhalt:

Johanna van Allersheim kann nur als Mann verkleidet einer erzwungenen Ehe entfliehen. Anstatt Sicherheit bei ihren Verwandten in Polen zu finden, gerät sie in gefährliche Abenteuer, die sie zwingen, ihre Rolle weiterzuspielen. Als dann der Befehl an alle Männer ergeht, sich dem königlichen Heer anzuschließen, ist es zu spät, ihre Tarnung aufzugeben. Die Truppen des Osmanischen Reiches ziehen gegen Wien, und Johanna muss sich ihren Platz im Leben und ihr Glück unter widrigsten Umständen erkämpfen.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch habe ich mir irgendwann gekauft, allerdings kann ich nicht mehr genau sagen, wann und wo ich es mir geholt habe. Es war wohl im Angebot, wegen ein paar leichten Schäden, daher vermute ich mal, entweder in irgendeinem Supermarkt oder in einem normalen Buchladen. Aber das spielt ja auch keine Rolle. Wäre nur interessant zu wissen gewesen, wie lange das Buch auf meinem SuB gelegen ist, einfach, um meine Neugierde zu befriedigen.

 

Apropos Neugierde, ich war schon ziemlich neugierig, wie sie die Idee bei diesem Buch umsetzen würden. Immerhin hatten sie eine ähnliche Idee bereits in einem anderen Roman, genauer gesagt bei "Die Kastratin", ein Buch aus dem Jahr 2003. Dort musste sich eine junge Frau ebenfalls als Mann verkleiden, da sie als männlicher Kastrat durchgehen musste. Denn ihr Geheimnis durfte auch nicht aufgedeckt werden, da es sonst zu sehr starken Schwierigkeiten geführt hätte. Klar, es kann einem beim Schreiben passieren, dass man eine Idee nochmal verwendet, solange es nicht ganz 1:1 die gleiche Kopie ist. Und ich muss sagen, allein schon der Unterschied zwischen dem Alltag eines Sängers und dem eines Kämpfers ist sehr groß.

Daher kann man sagen, dass die gleiche Idee bei zwei verschiedenen Umständen und Charakteren ein ganz anderes Endergebnis haben kann, wie auch eine andere Umsetzung.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die Idee hier nicht so gut überzeugt hat.

 

Das liegt vor allem an drei Dingen. Der erste Punkt ist die Seitenhandlung der, ich sag mal, Bösewichte der Geschichte. Bei Iny Lorentz Büchern ist in den ersten Seiten sehr schnell klar, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Das habe ich ja bereits bei vielen anderen Büchern des Autorenpaars angesprochen. Klar, manchen könnte das zu simpel sein, aber ich find das irgendwie entspannend. Das ist halt bei diesen Büchern so und stört mich ehrlich gesagt nur selten. Wenn ich es etwas komplexer haben will, lese ich eben was anderes.

Man bekommt aber auch oft nicht nur die Seite der Guten zu lesen, sondern auch die der Bösen, ihren Werdegang während der Geschichte, was sie so erleben, ob und wie ihr Plan aufgeht und mit welchen Schwierigkeiten sie sich konfrontiert sehen. Denn in den Geschichten haben nicht nur die Guten Hochs und Tiefs, sondern auch die Bösen. Es ist toll zu sehen, wie sich am Ende alles gegen sie wendet und sie die Konsequenzen ihrer bösen Taten zu spüren bekommen.

Hier ist es allerdings nicht wirklich der Fall. Man verfolgt die Bösen für eine kurze Zeit, dann bekommen sie kaum noch Screentime und manchmal passiert doch viel zu viel Zeit, bis man da mal wieder was von ihnen sieht. Auch deswegen wirkt die Bestrafung am Ende nicht so befriedigend. Manchmal kam es mir sogar so vor, als hätte das Autorenpaar vergessen, dass die auch noch existieren. Zumal die Bösen auch mit kaum bis keinen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Das hat mir dann doch ein bisschen gefehlt.

 

Der zweite Punkt ist der Teil mit den Kämpfen, da kam ich oft durcheinander, wer jetzt nun grad gegen wen kämpft. Auch kam ich oft bei den Namen durcheinander, was aber auch daran liegen könnte, dass ich bisher nur ganz wenig mit polnischen Namen zu tun hatte. Dazu noch mein schlechtes Namensgedächtnis ... da war es auch beispielsweise nicht hilfreich, dass es in der gesamten Geschichte zwei oder ich glaub sogar drei verschiedene Jans gab. Da kam ich dann auch immer mal wieder ein wenig durcheinander. Das rechne ich jetzt dem Buch auch nicht negativ an, ist wie gesagt eher ein Ich-Problem, als eins des Buches.

Allerdings wirkten auch die Kämpfe total gleich für mich und damit nicht sonderlich aufregend. Sie kämpfen gegen irgendwelche Gegner, "Jan" macht einen auf Ein-Mann-Armee und beeindruckt damit den Rest der Mannschaft. Achja, "Jan" ist der männliche Tarnname, den sich Johanna verpasst hat.

Dadurch wirkte das Buch leider stellenweise jetzt nicht so interessant zu lesen, was eigentlich schade ist. Aber ich bin ehrlich, ich war froh, wenn ich auch mal was anderes als Schlachten zu lesen bekam. Klar, das gehört halt nun mal zum Krieg dazu, aber wenn die Kämpfe sich alle gleich lesen ... nicht sehr hilfreich. Dadurch wird das Buch unnötig gestreckt.

 

Der letzte Punkt, der mich ein wenig gestört hat, war Johannas Geheimnis und wie damit umgegangen wird. Es gab in der Gruppe einen älteren Charakter, der recht schnell kapiert hat, dass "Jan" eigentlich weiblich ist, dachte sich aber: Sie wird wohl iher Gründe gehabt haben, daher verrate ich sie nicht. Irgendwann aber kommt dann bei einem anderen Charakter aus dem Nichts heraus: Er wusste es auch die ganze Zeit, aber er hat es sich ebenfalls nicht anmerken lassen. Für mich fühlte sich das allerdings wie gesagt an, als käme es aus dem Nichts. Zwar kommt später seine POV dazu, aber meiner Meinung nach kam die doch ein wenig viel zu spät. Außerdem sagt er irgendwann, dass er sich in sie verliebt hat, kam für mich ebenfalls aus dem Nichts. Dass sie dann auf einmal diese Gefühle erwidert, ohne vorherige Andeutungen, wie man es sonst aus anderen Büchern des Autorenpaars kennt, fand ich ebenfalls ein wenig verwirrend.

 

Das waren alles Punkte, weshalb ich das Buch nicht durchgehend genießen konnte und weshalb ich mit dem Buch nicht so viel Spaß hatte, wie es sonst bisher bei anderen Büchern von Iny Lorentz der Fall war. Was ein wenig schade ist, aber auch vollkommen normal, finde ich. Ich denke, es gibt niemanden, der bei einem seiner Lieblingsautoren sagen kann: Ja, ich mag all seine/ihre Bücher! Ohne Ausnahme!

 

 

Fazit:

Das Buch hat eine tolle Idee, die zwar bereits mal in einem anderen Roman ganz grob schon mal vorkam, aber von der Umsetzung her ganz, ganz anders war. Und ich will die beiden Bücher auch nicht ganz genau miteinander vergleichen, kann man auch gar nicht. Was ich aber sagen kann, ist, dass die Umsetzung hier leider nicht so gut gelungen ist, wie sie es hätte sein können. Warum, habe ich ja bereits erwähnt. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen


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