KradNibeid: Kradis Kreativecke

Wie es bei mir mit den Animes begann ist schwer zu sagen - denn ich habe eigentlich schon immer Animes geschaut, nur ohne es zu wissen.

Schon im Kindergarten habe ich mich dazu gesetzt, wenn meine Schwestern nach den Hausaufgaben ein, zwei Serien bei unserer Oma ansehen durften, bis wir endlich nach Hause konnten weil unsere Eltern von der Arbeit da waren, und in der Grundschule hat sich das fortgesetzt:

Schule - heim zu Oma - Mittagessen - Hausaufgaben - Fernsehen - heim zu Eltern - spielen - Abends dann durfte noch eine Stunde fern gesehen werden.

Und nicht zu vergessen der Freitag Abend - wenn die Eltern bei der Chorprobe waren und wir bei der Oma und dort auch übernachten durften! Den ganzen Abend und den nächsten Morgen die herrlichsten Zeichentrickserien (Achtung, ich mische Abend- und Morgenserien... und bin zu faul nachzusehen wann welche dieser Serien lief):

Mila Superstar, Lady Oskar, Biene Maja, Diamantenprinzessin Sara, Heidi, Hanni und Nanni, Visions of Escaflowne, Stern der Seine, Wunderbare Georgie, .... ich kann mich gar nicht mehr an sie alle erinnern. (Und ich weiß gar nicht, wie viele davon wirklich Animes waren und welche amerikanische Serien.)

Die erste Serie, die ich aber mit Herz und Blut verfolgt habe, so sehr, dass ich das alles auch selber machen wollte, war diese hier:

Mila Superstar!!

Meine Lieblingsfigur war... äh... wie hieß sie gleich? Minako? Ich weiß es nicht mehr (und bin zu faul zum googeln), aber die mit den langen, rotbraunen Haaren, am Anfang Milas Erzfeindin.

Die Serie hat mich begeistert, meine Schwestern und ich haben unablässig zusammen Volleyball (oder das, was Kinder eben darunter verstehen, nachdem sie die Serie gesehen haben...) gespielt, ich wollte in den Verein - durfte aber nicht (Musiker und Handverletzungsgefahr und so).

Nach Mila Superstar war ich eine ganze Weile Feuer und Flamme für Diamantenprinzessin Sara, übrigens der erste Anime, der mich dazu gebracht hat, das zugehörige Buch zu lesen (und es ist sooooo toll).

Aber die nächste große Liebe, die dann auch dafür sorgte, dass ich endlich wusste, was Animes eigentlich sind, war - wie könnte es anders sein - Sailor Moon.

Der letzte Schrei während meiner Grundschulzeit, der Grund für mich, mit dem Zeichnen anzufangen (kreativ wie ich war habe ich damals auch die Diddl-Sailor-Moon erfunden!!), und als ich die Comics eifrig kaufte und mich mehr damit beschäftige lernte ich langsam, was ein "Anime" eigentlich ist. (Unterstützt durch meine älteste Schwester und einen Freund, den ich damals sehr bewundert habe und der ebenfalls Animes geschaut hat. Fantastischer Künstler.)

Kaum war Sailor Moon durch kam ich an das Gymnasium und in den Kontakt mit meinem ersten richtigen Mangareihe:

Dragon Ball!

Die Bände haben meine Schwestern und ich mühsam von unserem Taschengeld abgespart, und mit der Reihe war meine Leidenschaft für Mangas geweckt. Praktischerweise sammelten auch meine Schwestern und die Freunde meiner ältesten Schwester Mangas, was zur Folge hatte, dass ich einfach ein überreiches Angebot an Mangareihen hatte, die ich gelesen habe (und an die meisten kann ich mich nicht mehr erinnern).

Das kulturelle Interesse kam dabei irgendwie so nebenbei dazu, aber zugegeben - so richtig japanophil war ich noch nie. ^^''

Animes habe ich auf RTL II auch angeschaut, was ziemlich schwierig war - da wir nur abends von sieben bis acht fernsehen durften (spter dann bis neun), mussten wir die Animes der Mittagszeit auf Videokassetten aufnehmen um sie abends anzusehen. Und wehe, wenn der Videorekorder die programmierte Zeit gefressen hat! ;)

Und hier kam ich dann zu dem ersten Anime, das mich dazu brachte, mich online mit anderen Fans zu vernetzen und mich auf Animexx anzumelden:

Mein Schatzzzzzz!!

Anfangs fand ich diesen Anime langweilig. Ab der vierten Folge bin ich dann doch mit eingestiegen... und war begeistert. Ich wollte mehr über diese Serie wissen, und über Be-TV kam ich dann auf animexx. Ich schrieb meine erste FF zu dieser Serie... und blieb ihr seither treu. (Auch wenn ich sie inzwischen echt lächerlich schlecht finde... *hust*)

Natürlich gibt noch viele andere Fandoms, die ich dauerhaft mag, aber Beyblade ist dasjenige, das mich einfach immer noch hat und hält. Beinahe alle meine Online-Kontakte habe ich in diesem Fandom gefunden, und es sind gute Freunde dabei, die ich nicht missen möchte. Es macht immer noch Spaß... und jah. Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel zu dem Thema "wie alles begann" dazu genommen. ;)

Hier ist abgemeldets Eintrag, und das Ganze kommt von dieser Aktion.

Und ich tagge die liebe Phase, die gar keine Zeit dafür hat, und außerdem abgemeldet, weil die auch keine Zeit hat. ;P