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Wettbewerb: Postkartenmotive für einen Fantasy-Kurzroman (Szenenausschnitte)

Am 20.11.2010 eröffnet von:  Lady_Raven     Einsendeschluss: 17.03.2011     Thema: Fantasie


Ich möchte für meinen ersten Fantasy-Kurzroman Postkarten nach Szenenmotiven drucken lassen.
Der Roman heißt "Zwischen den Toren" und ist im kleinen *Arcanum Fantasy Verlag* unter meinem Pseudonym _Susanne Nort_ erschienen.

Ich suche nach farbigen Motiven, die auf eine A6 Postkarte passen bzw. die richtigen Proportionen haben, um auf das Format 148 x 105 mm (oder umgekehrt) verkleinert zu werden.
Die wichtigen Elemente sollen also möglichst zentral zu sehen sein.

Die besten Motive (1 bis maximal 5) werde ich als Poskarten drucken lassen. 25 bis 100 Postkarten davon gehen an den Zeichner (je nach Platzierung) , der damit machen kann was er möchte (verkaufen, verschenken, verschicken usw...)
Auf die Rückseite der Postkarten kommt neben dem Buchtitel auch das (c) des Künstlers.

(Wer in die Atmosphäre des Romans hinein schnuppern möchte, hier gibt es eine Leseprobe: http://www.angelikadiem.at/fantasy-1/)

Hier die drei Szenen (bei Fragen zum Motiv einfach mir eine ENS schicken)

Szene 1:
Auf dem Bild zu sehen sind:
Calvaron: Zweiter Kriegslord, mittelgroßer kräftiger Mann, ca. 19 Jahre, in leichter Rüstung (Harnisch, Lederhose mit Metallverstärkung, metallbesetzte Stiefel, Helm unter dem Arm, eine silberne Schärpe als Zeichen seines Titels über der Brust. Entschlossen, pflichtbewusst, besorgtes, angespanntes Gesicht. Haare ca. Schultertlang, mittelbraun, leicht zerzaust.

Kristal: grauhaariger Heiler ohne Bart, groß und hager, grüner Umhang, schlichte Kleidung, müde, abgekämpft, aber zäh

Alana: Gehilfin des Heilers, Tochter der Tore, ca. 17 jähriges Mädchen, ebenfalls grüner Umhang, schlichte Gewandung, dunkle Haare im Nacken zusammen gebunden, ein paar vorwitzige Strähne lösen sich daraus, zierlich, energisch, willensstark.

Ort und Handlung:
Lazarett-Zelt, auf der Pritsche liegt ein schwer verwundeter junger Soldat. Seine Haut ist bleich, die Augen geschlossen. Sein Brustharnisch liegt neben der Pritsche, sein Hemd ist vorn aufgeschnitten worden. Die Wunden sind verbunden worden.
Alana kniet (vom Betrachter aus gesehen) hinter der Pritsche, beide Hände auf die Brust des Soldaten gelegt. Sie schaut den Betrachter mit entrücktem Gesichtsausdruck direkt an, ihre Augen leuchten purpurn.
Calvaron und Kristall stehen an der Fußseite der Pritsche und schauen ihr gebannt zu.
………………………
Szene 2
Auf dem Bild zu sehen sind:
Alanas Geistgestalt, leicht durchscheinend, dieses Mal in einem weißen Gewand mit purpurnem Saum und einer Purpurkordel als Gürtel. Von ihren Füßen aus läuft ein Purpurner Lebensfaden zum Betrachter hin aus dem Bild heraus. Ihre Augen leuchten wieder purpurn, ihre langen, dunklen Haare fallen wild und offen um ihr Gesicht. Sie ist barfuß.

Der Verlorene, ein schattenhafter, männlicher Umriss mit bleichen Armen und eisblau leuchtenden Augen in einem Wirbel aus dunkler Energie mit goldenen und purpurfarbenen Schlieren.

Der leicht durchscheinende Geist Jarells: erster Kriegslord, junger Mann Anfang zwanzig, kantiges, willensstarkes Gesicht, kurzer Haarschnitt, große, schlanke Figur, gekleidet in Lederhose und weißes Hemd, Lederstiefel. Sein Lebensfaden ist blasspurpur, schwächer als Alanas.

Ort und Handlung
Die trostlose, leere Ebene des Vergessens. Sie wird begrenzt durch die unendlich hohe Mauer (an dem vom Betrachter aus gesehen am weitesten entfernten Teil der Ebene) aus Mauersteinen, die aus Knochensplittern, Rauch und Asche bestehen. Vor der Mauer verläuft ein breiter, tiefer, dunkler Graben. An der Mauer, leuchtet ein Torbogen, gefüllt mit warmem Licht in gold, orange und braun.

Die Tentakel des Verlorenen haben Alana ein paar Schritte vor dem Abgrund zu Boden geworfen und greifen nach der erschrockenen Geistgestalt Jarells.
Alanas Geistgestalt ist von einer purpurnen Aura umgeben, sie streckt die Hand nach Jarell aus, aber der Wirbel des Verlorenen (der bis zum Abgrund reicht) steht zwischen ihnen.

.....................

Szene 3
Auf dem Bild zu sehen sind:
Alana in ein grobes, fleckiges Leinengewand gekleidet, Sandalen an den Füßen. Ihre Haare sind nun ein helles Goldbraun und ihre Augen leuchten grün. Ihr Gesicht ist schmal für die großen Augen und ihre Haut hat einen leichten gebräunten Ton.

Die Herrin der Tore, erscheint in einer Art „Riss im Raum“, als weibliche Gestalt aus Sternenlicht vor der kalten Finsternis des Weltalls (mit ein paar weit entfernten Sternchen).

Ort und Handlung:
Eine Schutthalde mit viel Geröll, losem Gestein, großen und kleinen Brocken, ein paar mageren Büschen und Polsterpflanzen. Es ist heller Tag, die Sonne brennt vom Himmel.

Der Riss hängt über einem Busch, der zwischen den Steinen und dem Schotter der Schutthalde gewachsen ist und dabei ein Skelett in Stücken gerissen hat (die Knochen hängen in den Ästen, aber der Schädel fehlt). Vor dem Busch ist aus drei kleinen Steinen eine Art Minitor (handhoch) aufgestellt worden, kleine Blüten wurden über den Busch gestreut, ebenso eine Hand voll Sand.
Alana streckt zögernd ihre Hand nach der Lichtgestalt der Herrin aus. Diese streckt ihr die Hand entgegen, bleibt aber innerhalb des Risses.


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