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Wettbewerb: KaKAO-Wettbewerb der besonderen Art >>Ode an die Nachtigall<<

Am 20.03.2012 eröffnet von:  Re-belle     Einsendeschluss: 15.07.2012     Thema: Artist Trading Cards (ATC)


Nochmal an die drei Teilnehmer:


Vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt. Es freut mich total das sich doch letztendlich noch ein paar für den WB interessiert haben und das ihr so toll die Szenen umgesetzt habt!
Ich habe euch alle drei den ersten Platz gegeben, weil ich 1. bei so wenig Bewerbungen nicht großartig platzieren möchte/kann und 2. weil eure Einsendungen, jede für sich, einfach total klasse sind. Man erkennt total den Zusammenhang zum Gedicht und man sieht das ihr euch Gedanken gemacht habt und das finde ich witlich total TOLL!!!
Also nochmal ein riesen Danke an euch <3






Ode to a Nightingale - Der etwas andere KaKAO-Wettbewerb



Worum geht es?


Ich liebe das Gedicht "Ode to a Nightingale" von John Keats.

Spoiler


My heart aches, and a drowsy numbness pains
My sense, as though of hemlock I had drunk,
Or emptied some dull opiate to the drains
One minute past, and Lethe-wards had sunk:
'Tis not through envy of thy happy lot,
But being too happy in thine happiness, -
That thou, light-winged Dryad of the trees,
In some melodious plot
Of beechen green and shadows numberless,
Singest of summer in full-throated ease.

O, for a draught of vintage! that hath been
Cool'd a long age in the deep-delved earth,
Tasting of Flora and the country green,
Dance, and Provençal song, and sunburnt mirth!
O for a beaker full of the warm South,
Full of the true, the blushful Hippocrene,
With beaded bubbles winking at the brim,
And purple-stained mouth;
That I might drink, and leave the world unseen,
And with thee fade away into the forest dim:

Fade far away, dissolve, and quite forget
What thou among the leaves hast never known,
The weariness, the fever, and the fret
Here, where men sit and hear each other groan;
Where palsy shakes a few, sad, last gray hairs,
Where youth grows pale, and spectre-thin, and dies;
Where but to think is to be full of sorrow
And leaden-eyed despairs,
Where Beauty cannot keep her lustrous eyes,
Or new Love pine at them beyond to-morrow.

Away! away! for I will fly to thee,
Not charioted by Bacchus and his pards,
But on the viewless wings of Poesy,
Though the dull brain perplexes and retards:
Already with thee! tender is the night,
And haply the Queen-Moon is on her throne,
Cluster'd around by all her starry Fays;
But here there is no light,
Save what from heaven is with the breezes blown
Through verdurous glooms and winding mossy ways.

I cannot see what flowers are at my feet,
Nor what soft incense hangs upon the boughs,
But, in embalmed darkness, guess each sweet
Wherewith the seasonable month endows
The grass, the thicket, and the fruit-tree wild;
White hawthorn, and the pastoral eglantine;
Fast fading violets cover'd up in leaves;
And mid-May's eldest child,
The coming musk-rose, full of dewy wine,
The murmurous haunt of flies on summer eves.

Darkling I listen; and, for many a time
I have been half in love with easeful Death,
Call'd him soft names in many a mused rhyme,
To take into the air my quiet breath;
Now more than ever seems it rich to die,
To cease upon the midnight with no pain,
While thou art pouring forth thy soul abroad
In such an ecstasy!
Still wouldst thou sing, and I have ears in vain -
To thy high requiem become a sod.

Thou wast not born for death, immortal Bird!
No hungry generations tread thee down;
The voice I hear this passing night was heard
In ancient days by emperor and clown:
Perhaps the self-same song that found a path
Through the sad heart of Ruth, when, sick for home,
She stood in tears amid the alien corn;
The same that oft-times hath
Charm'd magic casements, opening on the foam
Of perilous seas, in faery lands forlorn.

Forlorn! the very word is like a bell
To toll me back from thee to my sole self!
Adieu! the fancy cannot cheat so well
As she is fam'd to do, deceiving elf.
Adieu! adieu! thy plaintive anthem fades
Past the near meadows, over the still stream,
Up the hill-side; and now 'tis buried deep
In the next valley-glades:
Was it a vision, or a waking dream?
Fled is that music: - Do I wake or sleep?







Wer sich das mal so RICHTIG schön vorlesen lassen möchte (oder zu faul ist zum Lesen XDDD), klickt bitte mal hier:

http://www.youtube.com/watch?v=TdphtMWjies

Da bekommt man gleich die richtige Stimmung *_*


Wem die englische Sprache nicht so liegt, hier ist eine Übersetzung, obwohl ich sagen muss, dass ich finde, dass diese das Originalgedicht nicht so ganz richtig wiedergibt, aber zum allgemeinen Verständnis ists schon gut:
Spoiler



Ode an eine Nachtigall

Mein Herz tut weh, und schläfriges Erlahmen,
Als hätt ich Gift getrunken, quält mich sehr.
Betäubte mich ein Trank aus giftigen Samen?
Mich hüllt Vergessenheit, ich weiß nichts mehr.
Doch ist's nicht Neid auf dein so glücklich Los –
Nur füllt so schwer mit Glück dein Glück mich an:
Daß du, des Walds beflügelte Dryade,
In lieblich kühlem Schoß,
Im Schatten, den das Buchengrün dir spann,
Der Freiheit jubeln kannst, der Sommergnade.

O Wein jetzt! Jungen Wein, den Erde kühlte,
Den dunkelkühl ein langes Jahr gereift,
Der sonngebräunten Frohsinn tanzen fühlte,
Und der des Provençalen Lied begreift;
O einen Becher warmen Südens jetzt!
O Hippokrene, die zum Rande schäumt
Und gern und gut Begeisterung bereitet
Mit Lippen rot benetzt,
Dich will ich trinken, daß ich ungesäumt
Zum Wald entschweben kann, von dir geleitet.

Entschweben, ganz vergehn – und ganz vergessen,
Was du in deinem Walde nie gekannt:
Die Menschennot, die Mühen unermessen,
Das Sorgenfieber, das die Herzen bannt;
Du weißt nicht, wie gelähmtes Alter stöhnt,
Wie Denken immer nur Sich-härmen heißt,
Wie Jugend bleicht und schleicht und siecht und schwindet,
Und wie Verzweiflung höhnt,
Wo Schönheit, wenn ihr Blick das Leben preist,
Um Liebe weinen lernt und bald erblindet.
Hinweg! Zu dir! Doch soll nicht Bacchus Wagen
Mit Pantherkraft mich ziehn, nein! Poesie
Soll mich auf unsichtbaren Schwingen tragen,
Drückt auch dies Hirn noch müde Apathie.
Schon bin ich bei dir! Milde ist die Nacht,
Und Luna thront mit lächelndem Gesicht
Und überblickt ihr Sternenvolk voll Gnade,
Doch hat sie hier nicht Macht:
Nur manchmal bläst ein Windhauch etwas Licht
Durch grüne Dämmernis auf moosige Pfade.

Ich sehe nicht, was blüht zu meinen Fußen,
Welch süßer Balsam rings an Zweigen hängt;
Doch auch im Dunkel ahn ich, was an süßen
Duftwellen atmend in die Mainacht drängt
Aus wildem Beerenbaum und Gras und Strauch:
Ich atme Weißdornduft und Rosenblühn
Und Veilchen, die in Blätterbetten sterben,
Und Moschusrosen auch,
In denen morgens bunte Tropfen glühn
Und abends Sommerfliegen sich umwerben.

Im Dunkel lausche ich; und wie Verlangen
Mich oft schon faßte nach dem stillen Grab,
Wie ich dem Tod, mich herzlich zu umfangen,
Schon oft in Liedern liebe Namen gab,
So scheint mir Sterben jetzt besonders schön.
Ach, schmerzlos mich zu lösen in die Nacht,
Indeß dein Sang in heiligen Ekstasen
Beschüttet Tal und Höhn
Und doch mein Herz nicht höher schlagen macht,
Das nur als Duft noch schwingt im blumigen Rasen.

Du Vöglein wurdest nicht zum Tod geboren!
Nein, dich zertritt kein hungerndes Geschlecht.
Was diese Nacht mir tönt, sang in die Ohren
Dem ersten König schon, dem ersten Knecht,
Und ist vielleicht derselbe Sang, der tief
Der heimwehkranken Ruth zum Herzen klang,
Als sie in Tränen schritt durch fremde Gassen,
Derselbe Sang, der tief
Bezaubernd sich um Märchenschlösser schwang
Und Feenreiche, die nun längst verlassen.

Verlassen! Ach, dies Wort ist wie das Klingen
Trostloser Glocken, das zu mir mich mahnt!
Auch Phantasie kann nicht Erlösung bringen,
Wenn ihr nicht Hoffnung einen Weg gebahnt.
Lebwohl! Lebwohl! Dein Schmerzgesang entschwebt
Zum Wiesengrund aus Waldes hohem Dom,
Ins Tal hinab und schweigt am dunklen Bache.
Ward mir ein Traum belebt?
Betrog die wachen Sinne ein Phantom?
Wer sagt mir, ob ich schlafe oder wache!




Was gefragt ist?

KaKAO-Karten speziell zu dem Gedicht.
Lies es oder hör es und zeichne das, was dir dazu in den Sinn kommt.

Bei den vielen, verschiedenen Strophen gibt es ja reichlich Motivauswahl!
Nur um es nochmal zu sagen: es geht nicht darum das Gedicht komplett zu interpretieren und dann etwas zu machen, ihr könnt euch auch eine Zeile oder eine Strophe oder was euch beliebt herauspicken und das umsetzen!
Beispiele:
Spoiler


>And haply the Queen-Moon is on her throne,
>Cluster'd around by all her starry Fays;

>Nur manchmal bläst ein Windhauch etwas Licht
>Durch grüne Dämmernis auf moosige Pfade.

>Ich atme Weißdornduft und Rosenblühn
>Und Veilchen, die in Blätterbetten sterben,
>Und Moschusrosen auch,
>In denen morgens bunte Tropfen glühn
>Und abends Sommerfliegen sich umwerben.

Da hat man doch direkt Bilder zu im Kopf, oder nicht? :-)



Karten die mir besonders gut gefallen würde ich, wenn ich darf, auch gerne ertauschen wollen :-)


Ich weiß, das hört sich ziemlich anspruchsvoll an. Wenn ihr Probleme habt mit dem Text oder Motivideen braucht bzw euch mit nem Motiv nicht sicher seid, könnt ihr mich jederzeit fragen :-)


Jetzt noch ein paar Dinge, die mir wichtig wären / Plus- und Minuspunkte:


Spoiler


- Es wäre schön, wenn die Karten erstmal frei wären bzw extra für den WB entstehen, wenn ich mich nicht melden sollte innerhalb von 2 Wochen oder so, dann könnt ihr sie wieder freigeben!

- Bitte nur Originale, keine Drucke, PC- oder Fotokarten

- Die Karten sollten fertig sein, keine Skizzen oder bloße Outlines.
(Ob Schwarzweiß-, Graustufenkarten oder bunte Karten - egal!)

- Generell könnt ihr zeichnen wonach euch der Sinn steht, ich möchte aber anmerken das ich nicht so der Fan von Randomcharakteren oder Portraitkarten bin. Gerade auch bei diesem Thema würde ich mich über ausgefallenere, einzigartige Karten freuen. Gerne auch Landscapes, Blumen- oder Tiermotive oder auch abstrakteres/fantasymäßiges.

Das heißt aber nicht das ihr keine Fantasiepersonen zeichnen dürft - macht das wonach euch der Sinn steht, hauptsache es passt zum Gedicht/Abschnitt/Text ^^


bitte nicht:

- unsaubere oder hingeschmierte Karten

- kein Adult, kein Hentai, keine Nackten, kein Shonen- oder ShojoAi, kein Blut, keine Leichen, keine Furrys oder anderweitig verunstaltete Tiere, keine Fanarts oder Crossover

- aur GAR keinen Fall laminiert oder mit irgendeiner anderen Folie überzogen!

- wenn möglich bitte keine großen oder störenden Signaturen auf der Vorderseite - ICH finde, sowas gehört entweder winzigklein und gut versteckt oder aber auf die Rückseite!

- mir wäre es am liebsten, wenn die Karte in keinen anderen WB's
wäre, vor allem wenn Karten dort auf jeden Fall ertauscht werden.
In diesem Fall - nimm sie bitte aus meinem raus!






PREISE:
Die Karten, die mir gefallen, werde ich ertauschen.
Vielleicht überlege ich mir noch etwas zum Schluss.
Je nach Teilnehmerzahl und gesamten ertauschten Karten könnte da schon Mal 'ne Wunschkarte bei rausspringen ;) Aber das möchte ich mir offen halten.


Noch Fragen?:


Legt los. Hier im Forum oder per ENs :-)

Zu diesem Wettbewerb gibt es 2 Kommentare


Die Gewinner


Die (bisherigen) Einsendungen
Teilnahme-Ankündigungen
 Iluna88, ​  IvoryPeony, ​  lunaris-von-aquanta


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