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Dark Child

Die Büchse der Pandora oder am Rande des Irrsinns
von

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Schokoladenbrüder und Distelschwestern

Lan: Hoi, Leute. Eine neue Story von mir... ich habe diese Idee durch eine Freundin bekommen... durch unser RPG und der Story die wir schreiben. Diese Geschichte ähnelt derer die meine Nightymaus und ich uns ausdenken. *Nighty mal knuddeln tu*
 


 

1. Kapitel Schokoladenbrüder und Distelschwestern
 


 

Terra und zwei Freundinnen von ihr, gingen auf das Gelände der Schule und blieben einige Meter vor dem Eingang stehen und schwatzten.

"Morgen hast du doch Geburtstag, ne?" fragte das eine Mädchen, eine Blondhaarige und Terra schrak auf

"Ach stimmt ja. Dann wirst du 17, Terra." meinte die andere, eine Brünette.

"Hm... kann schon sein." seufzte Terra und sah zu einer schwarzen Limosine, die vor der Schule hielt.

"Typisch Panda, die ruhige Unschuld. Es ist Zeit das du mal einen Freund bekommst. Du endest sonst als alte Jungfer." kicherte die Blondine und aus dem Auto stieg ein braunhaariger Junge und schloss die Tür hinter sich. Er ging an den Drei vorbei und sah kurz nach hinten.

"Alle hatten schon Beziehungen, Terra. Nun musst du einen Kerl finden." kicherte die Brünette.

"Kein... Interesse." seufzte Terra und folgte dem neuen Schüler ins Gebäude.
 

"Suchst du das Zimmer vom Direktor?" fragte Terra und der Brünette drehte sich um.

"Ähm, ja." lächelte er schüchtern. "Ich war noch nie hier."

"Gut... dann komm mit." sagte sie und ging vor. Schweigend trottete der Neue ihr nach, bis Terra vor einer Tür stehn blieb.

"Hier ist es." meinte sie und ging an ihm vorbei.

"Ähm, danke." sagte er. "Wa... warte mal!"

"Hm?" Das Mädchen sah ihn an. "Ja?"

"Wie... wie heißt du?"

"Pandora Therese... auch genannt Panda oder Terra, und du?" Der Junge lächelte.

"Maurizio Angelo... aber nenn mich Mauri oder Luis."

"Hm... okay... Mauri. Ich muss nun. Bis dann." sagte sie und verließ ihn.

"Hm... sie riecht sehr nach..." Plötzlich ging die Tüpr auf und Mauri sah den Direktor entgeistert an.

"Sind Sie, Renaud?" fragte der alte Mann und der Junge nickte und ging mit dem Direktor ins Zimmer.
 

"Oh Gott. Was war das denn? Ich... ich bin ihm einfach nachgegangen...und habe ihn angesprochen." flüsterte Terra und stützte sich an eine Wand an. "Oh mein Gott... und mein Herz hat so stark geschlagen."

"Hey Panda!" rief ihre blonde Freundin und lief mit der Brünette zu ihr.

"Warum biste so schnell rein gegangen?" wollte die Braunhaarige wissen.

"Ähm... naja..." stotterte Terra.

"Ah, dieser Kerl, ne? Er gefällt dir, was?" kicherten beide.

"Nein!" sagte Terra mit einer leichten Röte. "Ich hab... kein Interesse an Mauri!"

"Uuuuh... du kennst schon seinen Namen?" lachten wieder die Freundinnen. "Terra und Mauri...hihi."

"Nein!" Die Rothaarige schüttelte heftig mit ihrem Kopf und ging an die beiden Mädchen vorbei.

"Wo willst du nun wieder hin?" riefen die beiden und gingen ihr nach.

"Wir haben eventuell noch Unterricht, ihr Dummköpfe!?" seufzte Terra.
 

Mal wieder saß Terra da und zeichnete ihre Spukgestalten, die sich in ihrem Kopf ansammelten und bemerkte nicht das die Tür des Klassenzimmers aufschwang. Einige Mädchen in ihrer Klasse tuschelten und kicherten und Terra hob ihren Kopf und sah nach vorne. Da stand dieser Neue und lächelte leicht.

"Maurizio Angelo Renaud, mein Name. Es freut mich, in eurer Klasse nun zu sein." sagte er und die Mädchen seufzten auf.

"Gut, Angelo, dann setze dich doch zu Pandora, dem Mädchen am Fenster mit den roten Haaren." sagte die Lehrerin und der Brünette ging auf Terra zu.

"Oh mein Gott! Oh mein Gott!" dachte Terra und Mauri setzte sich neben ihr hin.

"Hallo Panda." lächelte er und ihre Mitschüler sahen Terra erstaunt an. "Danke das du mir heute morgen geholfen hast."

"Ähm... bi... bitte."

"Ah, ihr kennt euch? Dann ist es ja sehr gut, Pandora, du wirst ihm dann die Schule zeigen und wenn er Fragen hat, kommt er dann immer zu dir, okay?" lächelte die Lehrerin.

"Ähm... okay..." antwortete Terra kleinlaut.
 

"Bye bye Terra. Bye Mauri." kicherten die Blonde und Brünette. "Wir sehen uns morgen."

"Ja, Ciao." lächelte Mauri und ging mit Terra zusammen nach Hause.

"Morgen haben wir... schon Freitag. Wieso bist du... eigentlich so spät in unsere Klasse gekommen?" wollte Terra wissen und er lachte.

"Ich bin vor kurzem mit meiner Familie hier hergezogen, was soll man denn machen, heh?" antwortete er und lachte sie an.

"Du bist wohl ein sehr fröhlicher Mensch, wie mir scheint."

"Nun, nicht wirklich." sagte er verlegen. "Ich bin sehr schüchtern, lasse es mir aber nicht anmerken."

"Welch Ironi." seufzte Terra. "Ich bin auch schüchtern... jeder weiß es... ich hab keine Chance stärker zu werden, weil gleich dann wieder kommt, das ich mich verstelle."

"Hm..."

"Egal was ich tue... jeder weiß wie ich wirklich bin. Ich... würde gerne einmal neu anfangen, alles was war umändern... stark werden." Terra war den Tränen nahe, als Mauri das Mädchen nahm und zu sich ran zog.

"Bitte fang nicht an zu weinen, ich weiß nie wie ich jemanden dann aufmuntern kann, Panda." flüsterte er und strich ihr über ihre Haare. "Jeder besitzt Stärken und Schwächen..."

"Ich aber... bin nur schwach!"

"So ein Quatsch." lachte er. "Du kannst sicher einiges was andere nicht können."

"Hmm..." machte Terra und klammerte sich an Mauri.

"Bruder Angelo! Bruder Angelo!" Die beiden Schüler blickten auf und sahen ein kleines Mädchen anlaufen. "Bruder!"

"Ah, Mel." lächelte Mauri und ließ Terra los und fing das laufende Mädchen auf. "Was machst du denn hier?"

"Ich wollte dich abholen, ich hatte die letzten zwei Stunden nämlich Ausfall." lächelte die Schwester und sah zu Terra. "Und wer ist das da?"

"Ihr Name ist Pandora Therese." antwortete Mauri und stuppste ihre Nase an. "Und nun musst du dich vorstellen, Kleine."

"Oh ja." kicherte sie. "Ich bin Melusine, die kleine Schwester von Angelo."

"Freut mich." sagte Terra und lächelte.

"Seit ihr nun ein Paar?" fragte das kleine Mädchen unschuldig und die beiden liefen rot an.

"Wie kommst du dadrauf?" wollte der Bruder wissen.

"Weil ihr euch umarmt hattet." lächelte Mel.

"Nein, wir kennen uns... uns doch erst seit... seit heute." stotterte Terra.

"Hm, aber ihr beide würdet gut zusammen passen." kicherte das Mädchen.

"Wie kommst du..." Mauri brach den Satz ab und sah das die schwarze Limo, vom Morgen, neben ihnen anhielt.

"Wir sollten einsteigen." lächelte Mel und hüpfte von Mauri runter und öffnete die Tür. "Kommt ihr Zwei?"

"Ja!" sagte Mauri und nahm Terra an die Hand und stieg nach Mel mit ihr ein.

"Wow, ich war noch nie in einer Limo." sagte Terra und staunte.

"Nun, wir werden immer mit einer herumgefahren." antwortete Mel und nahm sich etwas zum Trinken aus der Minibar.

"Jetzt noch trinken. Typisch kleine Schwester."

"Jetzt noch nörgeln. Typisch großer Bruder."

"Ihr habt euch wohl sehr gern." lächelte Terra.

"Oh ja, wir würden sogar einen Arm abschlagen um dem anderen beim Sterben zu helfen." meinte Mel.

"Ja, den Arm vom Anderen." grummelte Mauri.

"Bääääh!" machte Mel und streckte ihm die Zunge aus.

"Aha..." sagte das Schulmädchen und kratzte sich am Kopf.

"Nimm das nicht ernst, wir sind immer so." lachte Mauri.

"Genau, nimm es nicht ernst... wir sind nun noch ganz harmlos... bei uns zu Hause werden wieder die Fetzen fliegen." kicherte Mel.

"Ähm... okay." antwortete die Rothaarige.

"Wir beißen, wir schlagen uns... und geben uns perverse Tiernamen." lachte Mel und bekam von Mauri eine Kopfnuss verpasst.

"Und das aus dem Munde eines kleinen Mädchens." knurrte Mauri und Mel rieb ihren Kopf.

"Das tat weh, Bruder!" meinte sie und fing an zu weinen. "Er ist immer so böse zu mir."

"Lass dich nicht unterkriegen." lächelte Terra. "Du hast genug Kraft für Zwei."

"Hm... stimmt. Haha! In der Nacht werde ich mich rächen, Bruder Angelo." lachte Mel.

"Ermutige sie bitte nicht mehr. Einmal bin ich mit einer Edding-Kriegsbemalung aufgewacht." seufzte Mauri.

"Und ich hatte mal Frösche im Bett." jammerte Mel.

"Ja, nur weil du zuvor unter meiner Bettdecke eine Schlange versteckt hattest!"

"Ich habe mich nur gerächt für das rosa Haarwaschmittel!"

"Pah!" machte Mauri und sah raus.

"Oh Gott. Wo bin ich nur gelandet?" dachte Terra und seuftze.

"Er ist immer so gemein zu mir, Pandora." schniefte Mel und Terra tätschelte ihren Kopf.

"Ich hab zwar keinen großen Bruder oder Schwester. Aber ich glaub, ältere Geschwister sind immer fies zu den Jüngeren und umgekehrt. Also, mach dir nichts draus, Melusine."

"Danke." schniefte Mel und lächelte Terra an. "Du wärst sicher eine coole große Schwester."

"Ähm.. danke." lächelte Terra verlegen und das Auto blieb stehen.

"Wir sind da." jubelte Mel und kämpfte sich zur Tür und öffnete sie. "Endlich wieder zu Hause."

"Hm..." Terra stieg mit Mauri aus und machte große Augen. "Ein... ein... SCHLOSS?!"

"Ja, hat unser... naja... Vater hier hergebracht." seufzte Mauri.

"Wie °hergebracht°?"

"Nun, man kann ja heute schon alles auseinander nehmen und wohin transportieren."

"Oho." staunte Terra und ging mit Mauri und Mel zum Schlosstor. Sofort schwang diese auf und das kleine Mädchen lief hinein.

"Hm, er scheint noch nicht da zu sein." rief Mel und Mauri sah Terra an.

"Und, hier wohnt ihr wirklich?"

"Ja, wie oft soll ich es noch sagen?" lachte Mauri.
 

"Oh Gott, wie in einem Film." seufzte Terra und setzte sich auf eine lange Couch, in einem großen Raum. Überall standen antike Schränke, wertvolle Bilder und einfach alles was einem Freund der alten Welt das Herz hochspringen lassen würde.

"Ist eines der Wohnzimmer hier." lachte Mauri und kam mit einem Tablett, wo Tassen, eine Kanne und Kuchen drauf war, zu Terra und stellte es vor ihr auf den Tisch.

"Eines? Wie viele habt ihr denn?" staunte Terra.

"Nun... da müsste ich lügen. Ich weiß das leider selber nicht."

"Bruder, er ist wirklich nicht da." sagte Melusine, die an der Tür gegenüber den Beiden, stand.

"Hm, er hat sicherlich einiges zu tun." lachte Mauri.

"Wer genau? Euer Vater?" fragte die Schülerin.

"Genau, der alte Schürtzenjäger." seuzte Mel.

"Bitte... was?" De Rothaarige war erstaunt über das kleine Mädchen.

"Er macht sich an jede schöne Frau ran..." seufzte Mel. "Echt schlimm mit ihm!"

"Naja, in den letzten Jahren aber... hat es sich verbessert."

"Ja, verteidige ihn noch!" grummelte die Kleine. "Du bist immer auf der Seite der Männer."

"Ich bin auch einer." lachte Mauri.

"Ähm, ich müsste nach Hause." seufzte Terra. "Würde gerne länger bleiben, aber ich muss noch einiges tun."

"Ich bring dich nach Hause." sagte Mauri. "Aber zuerst einen Tee trinken."

Schwarzer Zuckerguss und Totentorte

Lan: Das zweite Kapitel! *freu* *jubel*
 


 

2. Kapitel Schwarzer Zuckerguss und Totentorte
 

"Morgen ist mein Geburtstag." seufzte Terra und legte sich in ihr Bett. "Mein 17. Geburstag... hm... ich kann mich gar nicht mehr an meine restlichen erinnern. Merkwürdig..."

Langsam schlief das Mädchen ein und bemerkte nicht, das jemand draußen auf der Fensterbank saß und sie beim Schlafen beobachtete.

"Sie muss es sein..." Die Gestalt sprang vom Fensterbrett runter.
 

Der Wecker schallte und Terra streckte sich und stand auf. Sie ging sofort ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.

"Heute wird es bewölkt und..." sprach der Wettermann und das Mädchen ging ins Badezimmer und duschte sich den Schlaf weg.

Nach einiger Zeit kam Terra wieder aus dem Bad, mit einem Handtuch um den Körper gewickelt und setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer, als es an der Tür klingelte.

"Hm? Wer kommt denn schon um halb 7 zu mir?" fragte sie sich und ging zur Haustür und öffnete sie. Doch keiner stand da, nur ein Päckchen war vor der Tür gelegt worden. Das Mädchen sah sich noch um, ehe sie das Päckchen nahm und wieder reinging.

Im Wohnzimmer öffnete Terra das Päckchen und überraschender Weise war nur ein Briefumschlag drin. Sie nahm den Umschlag und lies sich den Brief durch.

"Was soll denn das? °Dort wo die Toten hetzen und dort wo die Menschen ruhen, dort verweile ich und beschütze dich. Herzlichen Glückwunsch zum 17. Geburtstag.° Echt merkwürdig."
 

Kurz nach 7 ging Terra aus dem Haus und schloss zu. Sie ging langsam in Richtung Schule und bemerkte nicht das ein Auto ihr nachfuhr. Als Terra um eine Ecke bog, hielt jemand sie zurück und zerrte sie ins Auto.

"Hey... was... was soll... das denn..." Mehr konnte das Mädchen nicht sagen bevor sie bewusstlos wurde.
 

"Süßes Blut und noch so unschuldig."

"Ich will ihr Herz haben..."

"Das wollte ich!"

"Dann teilen wir uns das halt!"

"Ah, sie wacht auf!" Terra schlug ihre Augen auf und sah über sich einen dunkelblonden Mann und eine blonde Frau.

"Was... wo bin ich?" entwich der Schülerin.

"Du bist bei den dunklen Geschwistern." knurrte der Mann und kniete sich zu ihr runter. "Keine Angst... wir werden es kurz und schmerzlos hinter uns bringen."

"Ihr wollt mich umbringen?" fragte Terra geschockt.

"Natürlich, was denkst du denn? Das wir dich entführt haben um mit dir Teee zu trinken?" lachte die Frau.

"Aber warum..."

"Warum?" lachte der Mann. "Dein Blut hat uns zu dir gelockt, Vögelchen."

"Mein... Blut?"

"Du duftest so schön nach reinem Blut... Schätzchen." kicherte die Frau und kniete sich auch zu Terra runter.

"Ihr bekommt... mein Blut nicht... ihr... ihr..." stotterte das rothaarige Mädchen.

"Na? Was sind wir wohl?" grinste der Mann und fuhr mit einer hand Terra über das Gesicht. "Sag es!"

"Ihr... Monster!"

"Genau! Richtig... wir sind Monster, die sich vom Blut der Sterblichen ernähren, Schätzchen." lachte die Blonde. "Wir sind auch Vampire!"

"Va... Vampire? Aber... es gibt keine!"

"Oh doch, Vögelchen." meinte der Mann. "Wir... verstecken uns sehr gut unter den Sterblichen."

"Aber wieso nehmt ihr mich?"

"Begreifst du es nicht, Schätzchen? Dein Blut riecht so rein und süß... wir konnten nicht wiederstehen." kicherte die Frau.

"Und wenn wir was haben wollen... bekommen wir es auch!" sagten die beiden Vampire und nahmen sich jeweils einen von Terras Arme.

"Nein... lasst mich los!" kreischte das Mädchen und die beiden Hungerten wurden von ihr losgerissen. Erschrocken sah Terra auf und sah das die beiden vor einem fremden Mann verbrannten.

"Geht es dir gut?" fragte der Fremde und drehte sich zu Terra um. Ozeanblaue Augen funkelten im Schein der Verbrannten und rabenschwarzes Haar glänzte.

"Ähm... ja... mir... mir geht es gut. Danke... das du... mir geholfen hast."

"Du solltest vorsichtiger sein."

"Aber... sie haben mich doch..."

"Ja, ich weiß." seufzte der Mann und strich sich eine Haarsträhne aus dem blassen Gesicht. "Lass dich nächstes Mal von jemanden lieber abholen, klar?"

"Ja... aber sag mir, wer bist du?"

"Mein Name? Ich hatte schon viele in meinem Leben. Aber nenn mich doch einfach... "Der Fremde kam auf Terra zu, zog sie zu sich ran und strich ihr über den Kopf. "Nenn mich Ryan."

"Was ist das bloß? Das was ich gerade empfinde? Mir wird so... merkwürdig... als ob mir meine Beine weggestoßen werden... als ob ich in ein Loch fallen würde..." dachte Terra und hielt sich an den Fremden fest.

"Schlafe schön... kleine Terra." murmelte er ihr ins Ohr und der Körper des Mädchens erschlaffte in seinen Armen.
 

"Wach auf Terra!" säuselte eine Frauenstimme und die Schülerin schlug ihre Augen auf. Sie befand sich in einem großen Himmelbett mit schwarzer Satinbettwäsche und setzte sich auf.

"Eh? Wo bin ich nur?" flüsterte Terra und sahs ich um.

"Ah, du bist wach." lachte eine vertraute Männerstimme.

"Wer... wer ist da?" stotterte Terra.

"Schon vergessen wer ich bin?"

"Zeig dich!" befahl Terra und plötzlich saß ein schwarzhaariger junger Mann neben ihr auf dem Bett und lächelte sie.

"Na, weißt du es nun wieder?"

"Dann... dann war es kein Traum, Ryan? Du hast wirklich diese beiden Vampire... oh my God!"

"Genau. Und hast du gut geschlafen?" Wieder lächelte er.

"Ich... ich weiß nicht." seufzte Terra und sah traurig runter.

"Schau nicht so, Terra."

"Aber... eh? Woher weißt du wie ich heiße?"

"Äh... steht in deinem Schülerausweis." lächelte Ryan.

"Oh... ach so. Ähm... und wo sind wir nun hier?"

"Bei mir zu Hause." wieder lachte er.

"Dann ist es aber ein Riesenhaus."

"So in der Art. Es ist ein Schloss..."

"Ah, ein Schloss." Beide lächelten sich an.

"Jup, ein Schloss." antwortete Ryan und wieder lachten die Beiden.

"Verarschen kann ich mich selber." knurrte Terra.

"Es ist aber die Wahrheit. Es ist das Schloss Renaud."

"Re... Renaud?" stammelte Terra.

"Ja, das Ganze hier gehört Jean Rnaud." grinste der Schwarzhaarige.

"Oh, das muss das der Vater von Mauri und Mel sein."

"Genau."

"Und bist du auch ein Sohn von diesem Jean?"

"Nicht direkt. Er und ich... sind gute Freunde." Ryan lächelte Terra sanft an.

"Aha, aber er muss schon ziemlich alt sein."

"Ja, das ist er wahrlich."

"Ist er wirklich ein Frauenheld?" fragte das Schulmädchen vorsichtig.

"Wer hat denn das behauptet?" Der Mann sah sie verdutzt an.

"Nun, die Tochter Melusine."

"Ist ihr wieder mal eine Lüge aus dem Munde gefallen." brummte Ryan.

"Ach, ist es nicht wahr?"

"Nein! Im Gegenteil! Er will nicht das ihm alle Frauen nachlaufen! Jean ist aber halt ein gutaussehender Kerl."

"Darf ich dir eine Frage stellen?"

"Die wäre?"

"Bist du schwul?" Terra sah Ryan misstrauisch an.

"Wie kommst du da drauf?" fragte er geschockt.

"Weil du von Jean schwärmst. Also bist du homosexuell?!"

"Nein, bin ich nicht!"

"Sicher?"

"Mehr als sicher! Na, willst einen Rundgang durch das Schloss?"

"Oh ja." jubelte Terra.
 

"Und das ist der Garten" Ryan öffnete eine weiße Tür mit vielen Verzierungen und das Licht der Sonne brannte in den Augen von Terra.

"Wie... wie wunderschön!" schwärmte sie und ging vor. Sie staunte über den Garten, denn viele Alabasterstatuen standen zwischen allen möglichen Blumenarten.

"Jean hat sie alle angefertigt und kümmert sich um den inneren Garten."

"Ein Garten genau im Schloss... einfach traumhaft." schmachtete das Mädchen.

"Der Garten ist der Mittelpunkt des Schlosses. Von hier kannst du überall hin..." meinte Ryan und Terra lief durch den Garten und bestaunte die Pflanzen und Statuen.

"Ein wahrer Künstler." flüsterte Terra.

"Wenn du schon diese magst, dann geh weiter rein und du wirst sein großes Kunstwerk betrachten können."

"Sein... großes Kunstwerk?"

Ryan nickte kurz und ging vor, dicht gefolgt von Terra.

"Sein Herzensschatz ist es." Plötzlich blieb Ryan stehen und Terra machte große Augen.

"Ein... ein Engel? Es ist ein... Engel! Ein wunderschöner Engel!" Terra ging näher zu der Statue und sah sie sich an. Es war ein Engel der kniend auf den Sockel war und seine Flügel ausgebreitet hatte. Seine Arme hatte er nach vorne gelegt, sodass es aussah als ob er flehen würde.

"Der Grabengel der Frau von Jean."

"Seine... seine Frau ist tot?" Die Rothaarige sah Ryan geschockt an.

"Ja, aber das ist schon sehr lange her. Sie war wunderschön und reinem Herzen... aber der Tod hat sie zu sich geholt!"

"Starb sie durch eine... Krankheit?" wollte Terra wissen.

"Kann man so sagen." seufzte er und Terra bemerkte seinen traurigen Blick.

"Was... was bist du, Ryan?"

"Was soll die Frage?"

"Du hast zwei Vampire getötet. Du bist sicherlich nicht ein Großenkel von Hellsing!" grummelte sie.

"Und?"

"Beantworte mir einfach meine Frage!" knurrte sie und er fing an zu lachen.

"Weißt du, ich bin auch ein Geschöpf der Nacht!"

"DU bist ein... Vampir?"

"Ganz Recht!" lächelte er.

"Aber... wie... die Sonne..."

"Licht bringt uns nicht um. Knoblauch, Kreuze und fließendes Wasser auch nicht."

"Und der Flock?"

"Der bringt sogar Menschen um, uns aber lähmt er..." Ryan lachte.

"Hast du mich nur gerettet um selber... selber mein Blut zubekommen?"

"Nein!" antwortete er und Terrra sah den Mann verwirrt an.

"Bitte?"

"Ich habe °Nein° gesagt. Bin keine Bestie... die nur Blut will!"

"Aber warum hast du mich dann Gerettet? Du hast mich noch nicht mal gekannt!"

"Ich war mal Mensch und möchte noch ein wenig menschlich bleiben." lächelte Ryan.

"Ich... versteh nicht."

"Kurz: Ich hatte halt Bock!" brummte er.

"Also... wenn du keine Lust gehabt hättest... wäre ich ausgesaugt worden?"

"Sieht so aus."

"Na danke." murmelte das Mädchen.

"Freu dich das du noch lebst, Mädel."

"Ich bin froh das ich lebe!" zischte Terra. "Aber das du handelst wenn du Lust und Laune hast... das hat mich grad geschockt."

"Tya, so bin ich halt. Ach ja, wie gut bist du in der Schule?"

"Wieso fragst du... ah! Oh nein! Die Schule!"

"Keine Panik, hab die Schule angerufen und gesagt, du seist krank."

"Ähm... danke."

"Nichts zu danken." antwortete Ryan und sah wieder zum Engel.

"Warum schaust du so traurig?"

"Erinnerungen... mehr nicht."

"Hast du dich... in die Frau von jean verliebt?"

"Könnte man so sagen." Er lächelte kurz Terra an und sah wieder zum Engel.

"Wie lange bist du schon ein... Vampir?"

"Hm... ich bin nun 370 Jahre alt... mit 24 wurde ich gebissen... rechne es dir aus."

"Mit 24... zum Vampir. Für immer jung..." flüsterte Terra.

"Willst du auch unsterblich werden?" wollte Ryan wissen und das Mädchen schüttelte mit dem Kopf.

"Eh?! Nein danke! Ich bin, glaube ich, viel zu jung noch für die ewigkeit."

"Wenn du wüsstest..." flüsterte Ryan.

"Hast du was gesagt?"

"Ich? Nein... nein!" antwortete er und sah noch immer den Engel an und ein leichtes sanftes Lächeln huschte ihm über seine Lippen.

"Was hast du?"

"Nichts. Nun komm, du hast sicher großen Hunger."
 

"Wow, so viel Essen!" Das Mädchen staunte über den zirka 10 Meter langen tafeltisch un den ganzen Leckereien. Sie saß neben Ryan, der am Anfang des Tisches saß.

"Nimm dir das was du möchtest." meinte Ryan und nahm einen roten Apfel aus einer Schale und sah ihn sich an.

"Sättigt auch normales Essen dich?"

"Ja, aber ab und an Mal brauche ich schon Blut."

"Wie ein Mensch... der normal isst."

"Das Blut ist Wein für jeden Vampir." lächelte Ryan und biss in den Apfel.

"Der Wein der Vampire..." flüsterte Terra und nahm einige Trauben und fing auch an zu essen. Plötzlich ging die Tür des Essenssaals auf und Mel und Mauri traten ein.

"Terra! Du bist hier? Ich habe gehört du seist krank." sagte Mauri aufgebracht.

"Es... gab einen zwischenfall und Ryan, der Freund eures Vater, hat mir geholfen."

"Die Geschichte des alten Freundes tischt du wieder auf, Jean?" knurrte Mel.

"Geschichte? Und warum Jean? Er heißt doch Ryan!"

"Terra, er heißt Jean Ryan Renaud!" antwortete Mauri.

"Er spielt gerne mit seinen Gästen." meinte Mel und seufzte mit dem brünetten Jungen.

"Aber ihr habt doch gesagt, er sei euer Vater... wie... wie soll denn das..." stammelte die Rothaarige.

"Wir sind die Blutskinder von ihm." flüsterte Mauri.

"Wir sind seine Vampirkinder, Terra!" sagte Melusine.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  BLVCKMORAL
2007-07-15T16:39:02+00:00 15.07.2007 18:39
LoooL find die FF geil xD
hast du super gut geschrieben
freu mich schon auf den Rest ^^

Von:  DemonicDreams
2006-02-07T08:36:30+00:00 07.02.2006 09:36
Weiter, weiter, weiter!!!
*fleh*
Schreib bloß schnell weiter, ja?
*gaaaaaaanz lieb guck*^^

*flausch*
wölfchen
Von:  User193305
2006-02-06T23:13:20+00:00 07.02.2006 00:13
ahhh geil xD
haste echt gut gemacht XD ich mag mel un mauri un terra schon jetzt ganz dolle X3
un wer da noch alles kommt *hrrr* ich freu mich X3
mach schnell, zackig un so ne ^^
kanns kaum erwarten

lg nighty X3


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