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vendetta

von

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part one

Part One
 

Mit einem Satz sprang ich über die Mauer. Mein Blickfeld schwang ruckartig von links nach rechts bevor ich mich augenblicklich an diese anlehnte. Er konnte nicht weit sein. Ich zuckte zusammen als ich meinen Arm zu bewegen versuchte. Die rote warme Flüssigkeit floß unaufhörlich aus der ca 5 cm langen Spaltung meines linken Oberarmes. Ich kniff die Augen zusammen, als ich eine tief sitzende Übelkeit verspürte. Noch einmal! Rechts! Links! Nein... noch hatte er mich nicht gefunden. Ich hatte noch Zeit... Zeit für eine kleine Stärkung. Ich spürte meinen Schweiß meine Stirn herunterlaufen und griff ich in die rechte Tasche meiner Lederhose. Hoffentlich würde es früh genug anfangen zu wirken.. sonst war ich geliefert. Ohne zu überlegen riss ich mit meinen Zähnen den Verschluss der winzigen Ampule auf und schluckte ihn samt der orangenen Flüssigkeit. Meine Beine gaben nach und ich brach immernoch an der Wand lehnend zusammen. Alles um mich herum schwankte und drehte sich. Nein! Bleib wach! Ich riss die Augen auf um mich wieder zusammen zu reißen. Meine linke Hand griff nach meiner LP P55 und entsicherte. Er müsste jeden Moment kommen... ich roch es. Kein Geruch war mir so bekannt und verhasst wie dieser! Ich biss die Zähne zusammen und mein Kopf schwang sammt meinen Augen nach links. Wie viel Zeit blieb mir? Vielleicht nicht genug bis mich mein Bewusstsein verlassen und ihm ausliefern würde. "Ich bitte vielmals um Entschuldigung.." Ich riss meine Augen auf. So schnell hatte ich ihn nicht erwartet... vielleicht war es auch mein Zeitgefühl, das dank meines Blutverlustet nachließ. Ich spürte meinen Angstschweiß bei seinen Worten den Nacken herunterlaufen und begann innerlich zu beten. "..ich wollte die Dame nicht so lange warten lassen." Ich spürte die eisige Kälte seiner Anwesenheit hinter mir.. umdrehen wollte ich mich nicht... eigentlich wollte ich aufspringen, ihn aufschlitzen! Oder eine Kugel in seinen gottverdammten Vampirschädel jagen! Doch meine Kräfte waren noch nicht zurück.. ich konnte mich ja noch nicht mal allein auf den Beinen halten.. Ich schauderte als ich seinen aufschlagenden Atem auf meiner Schulter vernahm und zitterte auf. Ich wusste, würde ich nicht in den nächsten 10 Sekunden auf den Beinen stehen, war ich Vampirfutter. Meine Adern pulsierten, mein Puls stieg an und alles was ich vernahm war eine Ansteigung meines Adrenalinspiegels. Mein rasendes Herz pochte immer schneller und ich merkte wie ich vor Angst die Augen zusammenkniff. Ich spürte einen seiner Krallen auf meinem Genick wie sie sich anfingen in meine Haut zu bohren. Eine kalte Stimme flüsterte mir ins Ohr: "Sag gute Nacht, Dea.."

Mein Herz raste und eine ungeheure Energie durchflutete meinen Körper. In diesem Moment verstand ich erst überhaupt nicht was mit mir geschah, in der Situation am Rande der Klippe seines Lebens zu stehen. Doch der erste Schuss löste mich meiner Resignation. Er war unvorbereitet gewesen... hatte mich unterschätzt. Das Serum hatte mir zu Kraft verholfen, ich fühlte in diesem Moment weder Schmerz noch Angst, nur noch das Adrenalin war geblieben und steigerte sich zur unbendigen Mordlust an. Mit der rechten Faust schlug ich zu, genau in die Mitte seiner Visage, ein Zucken, nicht länger hatte es gedauert bis meine linke Hand den Abzug betätigte und die darauffolgenden 5 Kugeln sein Hirn durchsiebten... dann fiel er nach hinten. Ich sprang auf, grinste ihn an und lief langsam um ihn herum um mein Werk zu begutachten. "Gute Nacht Raighne!"

Ich zog meinen linken Oberarm in Betrachtung. Als ich ihn anhob erwiederte er meine Aktivität zärtlich mit einem Spritzer Blut. Übel.... Da ich wegen Beständigkeit fast nur Leder am Leib trug, halfen mir meine Sachen nicht weiter und weil ich nicht an Verblutung sterben wollte kniete ich mich hinunter zum schäbigen bereits zum 3ten mal von mir getöteten Vampir. Ich steckte meine Waffe wieder ein und riss mir ein Stück seiner Oberbekleidung mit den Worten "Du erlaubst doch sicher Raighne.." Dann verband ich mich sogut wies möglich war selber um mich schnellstens aus dem Staub zu machen. Den das Geschöpf zu meinen Füßen fing bereits an zu zucken, und ich hatte meine letzten 5 Schüsse seinem Gesicht geopfert. Aber dank dem Serum dürfte ich die nächsten 2 Stunden ohne Probleme auf den Beinen bleiben... ich schätze 20 Minuten maximale Fluchtzeit ein. Die braucht ich auch. Also machte ich mich auf den Weg.

part two

part two
 

Die Tür flog auf. "Sorry Cal.." war das letzte was ich hervorbrachte bevor ich nach vornüber zusamenklappte. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich hörte nur noch vereinzelte Stimmen. Eine davon war die sanfte Stimme meines Meisters... Calvert. Diese ließ mich in Geborgenheit loslassen und in einen tiefen Schlaf fallen. Als ich für mich wie 20 Sekunden vorkommende 20 Stunden später die Augen aufschlug lag ich in einem Krankenzimmer. Ich fasste mir noch immer etwas geschwächt an meinen Kopf. Es drehte sich alles noch ein bisschen. Erst jetzt realisierte ich, dass mein linker Arm keine Schmerzen mehr verursachte. Ich zog das weiße Krankenhaushemdchen, dass ich trug twas hoch und begutachtete die Schnelligkeit der modernen Medizin. Calvert war nichts zu teuer gewesen mich schnellsmöglichst auf die Beine zu bringen. Ich lächelte auf. Ich richtete meine Aufmerksamkeit dem Fenster von Jalousien verdeckt. Dahinter erkannte ich tiefste Dunkelheit. Es war also Nacht. Ich hatte einen ganzen Tag geschlafen. Nun gut. Ich riss die Bettdecke von mir herunter und stand auf. Nacht war mir eh viel lieber... ich war ein nachtaktiver Mensch. Ich blickte mich kurz im Zimmer um. Sogut wie ich Calvert kannte würde er mir meine Sachen nicht ohne ein klärendes Gespräch überreichen. Auf einem Stuhl lagen eine Jeans und ein Sweatshirt. Nicht mal ein BH? Ich zog eine Augenbraue hoch. "Männer.." fluchte ich leise vor mich hin.

Meine Kette hatte er vergessen mir abzunehmen, Gott sein dank, ich war nicht scharf drauf heim zu laufen. Und da dieses Krankenhaus Calverts Eigentum war, würde es nicht schwer hier raus zu spazieren.
 

Ich presste meinen Daumen auf den rundlichen Anhänger meiner Kette und ein Chip kam rausgeschossen. Wenn ich mich nicht irrte müsste mein M3 hier ganz in der Nähe sein. Ich übte einen leichten Druck auf den Chip aus. Und ein kurzes Aufleuchten 100 Meter weiter signalisierte mir, wo sich mein Baby befand. "Warum hast dus so eilig, Dea?" ertönten die Worte meines Meisters hinter meinem Rücken. "Ich dachte ich hatte dich gebeten mich bei meinem neuen Namen zu nennen?" Ich drehte mich nicht um. Ich sah ihn auch so vor mir, seine wärmende Aura erreichte mich auch auf diese Weise. "Hast du nicht etwas vergessen?" Ich hörte wie er mit meiner LP P55 herumzuspielen begann, was mich verstimmte. Ich hasste es unbewaffnet aus dem Haus zu gehen, aber noch mehr hasste ich es wenn meine Waffe sich in falschen Händen befand. Ich drehte mich zu ihm und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Streckte die Hand aus und meinte in einem süsslichen Ton "Darf ich?" "Natürlich, es ist deine!" erwiederte er, doch bevor ich einen Finger an sie legen konnte sog er sie weg. Ich knurrte ihn mürrisch an. "Es war nur ein kleines Missgeschick, ich war einen Moment unvorsichtig und dann hatte er mich!" fing ich mich an zu entschuldigen."Und ich hatte ihn am Ende doch noch durchlöchert!" Doch das schien ihn nicht gerade friedlich zu stimmen.Wütend fuhr er mich an "Verdammt, Dea, was ist eigentlich los mit dir?! Diesesmal gings gut, ja! Und nächstes mal?" Ungerührt blickte ich in sein versteiftes Gesicht und zog eine Augenbraue hoch. "Und nächstes Mal bekommt er vielleicht mehr als nur 5 Löcher in der Fresse. Mit diesen Worten riss ich meine Waffe aus seinen Fingern. ".. und wer weiß, vielleicht nimmt sein Gesicht diesesmal Narben mit?" ich fuhr mit der Zunge über eine blutige Verkrustung, die immernoch an meinem Baby klebte, drehte mich um und begann den Rücktritt. "Ich sags dir nicht nocheinmal!" schrie Calvert mir nach. Ich wusste war er meinte, aber damit stieß er bei mir nur auf Granit."Schick mir meine restlichen Sachen nach!" waren meine letzten Worte an ihn. Er befürchtete, dass ich Raighne eines Tages doch unterliegen würde... er zweifelte an meinen Fähigkeiten. Das tat er seitdem ich auf meinem Rachezug war. Ich steckte den Chip meines Wagens ein und setzte mich mit hinein. Als 19jährige war ich noch zu unerfahren um gegen einen so alten Vampir wie ihn zu kämpfen, geschweige denn zu gewinnen. Ich öffnete das Handschuhfach und holte meine Autoschlüssel heraus. Er wollte mir seit meiner Ausbildung einen Partner andrehen, eine Art Lebensversicherung, damit er mich nicht eines Tages meine Einzelteile von der Straße aufsammeln müsste, sagte er immer. "Tz..." verächtlich drehte ich den Schlüssel um, und trat aufs Gas. Was wusste er schon. Er wusste gar nichts. Das war MEIN Rachezug, niemand durfte ihn mit mir teilen! Dieser tiefe Schmerz, der nach Mord schrie. Nach Mord eines Mörders! Ich lebte nur für diesen einen Tag an dem ich ihm endgüldig einen Silberpfahl durchs Herz stechen würde. Vorher würde ich keine Ruhe finden. Ich beschleunigte. Ich war fixiert. Keine Person hatte jemals so viel Anspruch an meinen Aktivitäten, Gedanken und Emotionen genommen, wie diese, soweit man dieses etwas Person nennen konnte. Seit ich 10 war plagte mich dieser unbendige Hass! Ich rasste mit 180 durch die Straßen als ob ich weglief.

Ich knipste mein Licht an. Mein Blick schweifte über die Unordnung in meiner Wohnung. So hatte ich sie nicht hinterlassen. Ein paar Sachen lagen zerbrochen am Boden. Ein paar Klamotten zerstreut. Durch mein großes Glasfenster wehte ein eisig kalter Luftzug. Es war eingeschlagen. Die einsmals weißen Vorhänge flatterten blutbeschmiert im Wind. An meiner Spiegelwand fand ich 2 der 9 Spiegel eingeschlagen vor. Darüber hinaus wurde mir in einer freudigen Farbe eine Botschaft darauf hinterlassen. Darüber konnte ich nicht lachen... ich wusste genau wer sich wieder erholt hatte um mir meine Spiegel mit Blut zu beschmieren. Ein Schaudern überfuhr mich und ich schlang meine Arme um mich. Die eisige Kälte breitete sich in mir aus, ich wusste, das eingeschlagene Fenster war nicht der einzige Grund.. ich hasste ihn, ja.. aber mindestens genauso fürchtete ich ihn. Mein Herz bebbte, jedesmal wenn ich seine Nähe spürte. Das 10jährige Mädchen in mir schrie jedesmal vor Angst und wollte weglaufen. Doch das ließ ich nicht zu. Allein um es mir zu beweisen, dass ich keine Angst vor ihm hatte verfolgte ich ihn. Kämfte gegen ihn. Tötete ihn, wenn ich nur konnte. Einen Haken hatte die Sache: Er war unsterblich. Ich malte mir einmal täglich mindetens seinen kläglichen Vampirtod aus, nur erforderte es mehr Kraft als ich es hatte, vielleicht würde ich es nie schaffen ihm in einem heiligen Ritual den Silberpfahl ins Herz zu rammen und ihn 10 Stunden ausbluten zu lassen, bis er ausgetrocknet wie eine Wüste krepierte. Ein Grinsen huschte über meine Lippen bei diesem Gedanken. Ich lief rüber zum Schrank, schob ihn beiseite und drückte meinen Daumen an das Bio-Touch-Schloss von der dahinter liegenden Stahltür. Den Saustall würde ich später aufräumen. Ich zog es vor mich nich weiter unbewaffnet in einem Gebiet aufzuhalten, welches dem Feind jetzt bekannt war. Als ich mein Arbeitszimmer betrat bot sich mir ein gewohnter und geordneter Überblick. Ja... so hatte ich es auch erwartet. Er war ungenau gewesen, hatte das wichtigste übersehen. Ich grinste. In diesem Zimmer ohne Fenster mit einer Stahltür hinter meinem Rücken konnte ich sicher arbeiten.. soweit ich heute noch dazu fähig war. Ich öffnete meine Waffenkammer mit einem weiteren Daumendruck und einer 8-stelligen Geheimnummer und betrat den Raum. Meine Waffe wurde mit neuer Munition versorgt und ich steckte ein weiteren Magazin ein. Sicher war sicher. Gegen Vampire half nicht lange eine normale Silbermunition... zumindest nicht an der falschen Stelle. Um mich komplett abzusichern nahm ich mir noch ein paar Wurfsterne mit bevor ich den Raum verließ. Mein Telefon klingelte. Es war Calvert. "Tess, ich muss mit dir reden!" Ich lief ein paar Schritte rüber zu meinem Drehsessel und schon dabei den Bildschirm mit Calvert in mein Blickfeld. "Du hast es also doch gelernt..." antwortete ich iroisch "...meinen Namen.". "Tess, lass uns nochmal darüber reden.." er versuchte es nocheinmal etwas einfühlsamer. Ich setzte mich und schaute ihn in seiner digitalen Anwesenheit an. "Rede.." Mir war es schon langsam egal, wie oft hatte ich dieses Gespräch schon geführt? "Warum willst du keinen Partner?" eindringlich... "Ich dachte das hätte ich dir schon einmal gesagt.." antwortete ich trocken. "Aber selbst nach gestern Nacht siehst dus nicht ein? Verstehst du denn nicht wie knapp du dem Tod entronnen bist?" er wurde langsam hysterisch "Du hörst dich an, wie meine Mutter.." Er schien ihm auch nicht zu gefallen, dass ich ihn nicht ernst nahm. "Wenn sie noch leben würde.." Ich griff ihm ins Wort "Jetzt reichts aber!" und stämmte mich in meinem Stuhl auf "Hast du angerufen um mit mir über meine Vergangenheit zu plaudern?!" "Das ist aber doch der Grund für alles." er hatte Recht. Und ich wusste das. "Worauf willst du hinaus?" meine Stimme klang etwas ruhiger, ich war jedoch immernoch innerlich ein Strudel aus Angst und Hass. "Die Frage ist doch eher, worauf willst du hinaus, Dea?"

"Tess!!! Ich heisse Tess!" ich konnte mich heute einfach nicht beherschen. Ich sprang auf und Schlug mit beiden Handflächen auf den Tisch. "Ich werde ihn kaltmachen! Ganz allein! Und wenn es das letzte ist, was ich tue! Komm mir nicht in die Querre Cal! Du weißt genau was ich damit mein!" Ich schnaufte vor Wut. Was tat ich da eigentlich? Ich richtete meine Frustration gegen den einzigen Menschen, an dem mir was lag... "Cal... es tut mir Leid... ich" versuchte ich es wieder gut zu machen. "Ich bin nur verwundert, was aus dir geworden ist De.. ich meine Tess..." seine Worte stachen tief. Ich ließ meinen Kopf sinken und hörte ihm nur noch zu. "Noch vor zwei Wochen warst du ein komplett anderer Mensch... seitdem du Jagd auf diesen Vampir machst bist du hysterisch und aufgewühlt... ich erkenne meine Schülerin nicht mehr wieder..." Ich heulte innerlich. War ich wirklich schon so ein Wrack? "Cal... es ist spät..." versuchte ich ihn langsam abzuwimmeln. "Ich dachte du seist Nachtaktiv geworden?" klang seine hämische Stimme. "Ich muss noch eine ganze Wohnung aufräumen..." "Er war da? Er war bei dir?! Tess..." weiter kam er nicht, denn ich schnitt ihm das Wort ab. "Ich seh dich Morgen, Calvert!" und drückte den Auflegeknopf.
 

Die Sonne ging gerade auf, als ich den letzten Fleck Blut vom Spiegel wischte. ich sah über die Dächer und Wolkenkratzer Manhattans. Der Anblick funkelnder warmer Strahlen ließ mich fast schon sentimental werden. Ich riss mich zurück in die Gegenwart. Ab 8:00 konnte ich jemanden wegen der Scheibe rufen. Ich dachte nocheimal darüber nach, was Cal zu mir gesagt hatte. Ich war nicht mehr dieselbe, seitdem ich ihn aktiv jagte? Die 9 Jahre davor, waren reines Training und Planungen... bis vor 2 Wochen hatte ich meine Emotionen verschlossen um sie aufzustauen. Sie durften nicht verblassen... sonst würde zu wenig Ehrgeiz hinter meiner Rache stehen. Dieser Hass war mein Schatz... meine Waffe... durch ihn konnte ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen. Ohne ihn wäre mein Sinn und Zweck verwirkt... nur mithilfe von diesem Hass konnte ich dem Mörder meiner Eltern alles heimzahlen, was er mir angetan hat. Dieses Biest... ich sah sein Gesicht direkt vor mir... meine Zähne knirschten. Alles hatte er mir genommen! Alles, was mir lieb und teuer war! Ich würde mich rächen!! Ich schreckte auf als ich mein wutentbranntes Gesicht im Spiegel sah, dem ich gegenüber stand und es verschwand mit einem Mal. Ich strich mit meinen Fingern über meine Haut. Wie schrecklich es sich doch verzerren konnte... ich erkannte mich kaum wieder. Cal hatte recht... ich hatte mich verändert... Eine Welle der Müdigkeit überkam mich. Ich war noch etwas angeschlagen, wegen letzter Nacht... vielleicht sollt ich die nächste Nacht auch mal eine Pause machen. Beute gab es zur Zeit eh nur spärlich. Als Kopfgeldjägerin war man hilflos dem Angebot ausgeliefert. Da kam mir die Jagd nach Raighne gelegen. Ich hatte Kraft und Geld angehäuft... all die Jahre... für diesen einen Moment. Schon wieder...!! Meine Gedanken wichen einfach nicht ab. Mein Kopf schrie nach Schlaf, also würde ich das auch tun. Tagsüber war ich vor ihm sicher... Nachts würde ich ihn jagen... ich würde niemals ein Auge zumachen ( und im Winter?? Ô.o) schon aus Angst er könnte mich überraschen. Tagsüber war dies ausgeschlossen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  loish
2006-05-27T12:12:05+00:00 27.05.2006 14:12
Cool ^^
Hab beide Kapitel in eins durchgelesen und muss sagen, die sind wirklich gut. Ein paar Sätze hätte ich anders formuliert, aber sonst... Ich freu mich auf die nächsten Kapis. ^^


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