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Glorfindel

von

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Der Gesandte aus Bruchtal

Die Wälder Loriens lagen noch in sanftem Dämmerlicht, als sich ein Reiter in wehendem Umhang ihrer Grenzen näherte.
 

Unter dem Grollen donnernder Hufe trug ihn sein prächtige Schimmel dem Ziel seiner Reise näher.
 

Sein Erscheinen blieb jedoch nicht unbemerkt. Die wachsamen Augen der Grenzwachen hatten ihn schon in weiter Ferne ausmachen können und folgten ihm nun unablässig.
 

Gewiss war es nicht sein Wunsch, diesen zu entgehen, denn sein Geschick, welches auch in Lorien mehr als nur bekannt war, hätte selbst den erfahrenen Wachen Galadriels Schwierigkeiten bereitet.
 

Doch nun hatte er nichts zu verbergen oder war gar in feindseliger Absicht unterwegs, so dass es von Nöten gewesen wäre den Beweis für seine Begabungen anzutreten.
 

Man hatte ihn bereits angekündigt und der Grund für sein Kommen war allseits bekannt.
 


 

Dies war kein gewöhnlicher Tag für die Elben des goldenen Waldes.
 

Gegen alle Normalität waren die Grenzwachen an diesem Morgen nicht die Einzigen, die sich noch immer dem Schlaf verweigerten.
 

Schon Stunden vor den ersten Sonnenstrahlen war der halbe Hofstaat der Königin auf den Beinen.
 

Mit großer Eile bereiteten Zofen die prunkvollsten Schlafgemächer im Ostflügel des Palastes. Währenddessen richteten einige Diener den Saal des Königlichen Rates für eine Zusammenkunft von höchster Wichtigkeit. Die Hauptmänner der Galadrim breiteten dort bereits Lagepläne und Schriftrollen über die große Tafel, die in mitten des Raumes stand, aus und diskutierten lautstark miteinander.
 

Man erwartet hohen Besuch.
 

Lord Elrond hatte seinen obersten Berater mit Kunde aus Bruchtal entsannt.
 

Doch nicht nur die Vertrauten des Königspaares und die Feldherren, die sich sicher waren, Neuigkeiten aus dem Krieg zu erfahren und sich mit größter Sorgsamkeit auf Gespräche hinsichtlich des Handelns der Erstgeborenen vorbereiteten, gerieten über dies in helle Aufregung.
 

Immer wieder huschten die Augen der einen oder anderen jungen Elbin in der Dämmerung durch die Vorhänge ihrer Gemächer. Dienerinnen brachten die edelsten Gewänder für die Fürstentöchter und auch das einfachere Elbenvolk kleidete sich in seine feinsten Kleider.
 

Beinahe festlich herausgeputzt standen die meisten der weiblichen Bewohner Loriéns an Fenstern oder auf Balkonen und blickten von ihren Talans hinab ins Tal.
 

Für sie war der Delegierte aus Bruchtal kein Unbekannter.
 

Ihm eilte der Ruf eines mutigen und starken Kriegers voraus.
 

Auch war er bekannt für seine Weisheit und seine taktischen Fähigkeiten.
 

Sein Geschick bei der Jagt schien nur noch durch sein Talent in Dichtkunst und Musik übertroffen zu werden.
 

Doch mehr als allen diesen herausragenden Eigenschaften zusammen konnte er sich seiner Schönheit rühmen, die strahlender war als die aufgehende Sonne.
 

Seine Augen waren klar wie die kühlen Fluten des Silberlaufs und tiefblau wie die unendliche See. Seine edlen Gesichtszüge waren feiner als die Blätter einer jungen Rose und sein langes, glattes Haar fiel wie blasses Gold über seine Schultern.
 

Zum Bedauern der jungen Elbinnen waren seine Besuche in Lorién nur sehr selten und dann meist auch noch aus unerfreulichen Gründen. Der hohe Lord von Imladris bedachte ihn nur mit den wichtigsten und dringendsten Aufgaben. Dieses Mal handelte es sich sicher um den Krieg gegen Mordor und den Verbleib des einen Ringes.
 

Nichts desto trotz waren die Töchter Lothloriéns jedes Mal zu Tiefst von seiner Erscheinung geblendet und wetteiferten geradezu darum, wem er mehr zugetan war.
 

Jedes kleine Lächeln und jeder höfliche Morgengruß seinerseits wurde als Zeichen seiner Gunst ausgelegt und verliehen der jeweilig gemeinten Elbin höheres Ansehen.
 

Doch auch Neid und Missgunst wurden durch seine vermeintlichen Bevorzugungen geweckt.
 

Selbst die Dienerinnen der Königin stritten darum, wer ihm ein Bad einlassen oder ihm das Frühstück auf sein Gemach bringen durfte.
 


 

Mit den ersten Sonnenstrahlen erklang plötzlich ein Elbenhorn von den Grenzen das Waldes her.
 

Es verkündete laut die Ankunft des ehrenwerten Gesandten aus Bruchtal.
 

Einige Minuten später erreichte Glorfindel endlich sein Ziel.
 

Begleitet von einigen Wachen, die diesen schon vor den ersten Bäumen Lothloriéns höflichst und voller Achtung begrüßt und ihn bis ins Herz des Waldelbenreiches begleitet hatten, trug ihn Asfaloth den Weg hinauf zum Palast des Königspaares.
 

Ganz Lothlorien schien sich versammelt zu haben um den Weg des Besuchers zu säumen
 

Aufgeregt flüsterten die Elbinen miteinander und reckten die Hälse, in der Hoffnung ihn besser sehen zu können. Doch sein Gesicht war durch die Kapuze seines Umhangs verhüllt, die jeglichen Blick auf sein makelloses Äußeres verwehrte.
 


 

Am Fuße des königlichen Talans stieg er ab und wurde sofort von einem der Hausverwalter in Empfang genommen. Sein Name war Dinendal und er war ein alter Bekannter Glorfindels, da er den Ostflügel verwaltete, in dem dieser bei seinen zeitweiligen Besuchen untergebracht war.
 

Ihre Begrüßung war herzlich, doch nur sehr kurz, da sie von allen Seiten beobachtet wurden und der Bruchtalelb dieser Situation nur allzu gern entkommen und sich nach der langen, anstrengenden Reise schnellst möglich zur Ruhe begeben wollte.
 

Also führte Dinendal den blonden Elben hinauf auf das Talan seiner Gebieterin, die dort schon an der Seite ihres Gemahls Lord Celeborn auf diesen wartete.
 

Glorfindel verbeugte sich tief vor dem Herrscherpaar und wartete auf die Worte Galadriels, der das Recht vorbehalten war, als erstes zu sprechen.
 

"Willkommen in Lothlorién!", erklang alsbald ihre wohlklingende Stimme und ein sanftes Lächeln ruhte auf ihrem Gesicht, "Eine weite und sicher auch kräftezehrende Reise liegt hinter euch, der ihr entsannt wurdet, uns die Anliegen eures Gebieters vorzutragen. Es erfüllt mich mit großer Freude, zugleich aber auch mit noch größerer Sorge, dass Lord Elrond gerade euch entsannt hat. Es zeigt wie dringend und bedeutungsvoll unsere Zusammenkunft ist und wie unentbehrlich sie für den Herren von Imladris scheint"
 

"In der Tat, dass ist sie, meine Herrin!", antwortete Glorfindel und verlieh seiner außergewöhnlich schönen und sanften Stimme einen ernsten, geradezu bitteren Klang, "Der Krieg nimmt Ausmaße an, die unverzüglich Schritte erfordern!"
 

"Dies mag sein", ergriff nun wieder Galadriel das Wort, "...und euer Eifer in dieser Sache in allen Ehren, doch euere Reise war lang und hat euch sicher erschöpft. Ich denke, es wäre besser, wenn ihr euch erst einmal ausruht. Außerdem führen sich Gespräche über solch bedeutende Angelegenheiten besser, wenn der Geist nicht von Müdigkeit und Reisestrapazen übermannt wird"
 

"Nun, dies ist wohl wahr", erwiderte der Bruchtalelb höflich.
 

"Nun denn, euere Gemächer sind bereits für euch hergerichtet", verkündete die Herrin des Waldes, "Genießt einen Augenblick lang die Ruhe und den Frieden! Sei es auch nur der, der innerhalb unserer gut bewachten Grenzen noch erhalten ist!"
 

"Ich danke euch für euer Gastfreundschaft, edle Königin!", mit diesen Worten verbeugte sich Glorfindel und folgte Dinendal in die Gemächer, die im Ostflügel für ihn vorgesehen waren.
 

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^^ Hoffe es hat euch gefallen!

Da dies meine erste hier veröffentlichte FF ist, würde ich mich natürlich wahnsinnig über Kommentare, Anregungen und Kritik freuen!
 

Und falls euch die Story gefallen hat *hoff* und ihr mehr von mir lesen wollt, könnt ihr gerne mal auf meiner Seite [[http://www.beepworld.de/members/siriana86]] vorbeischauen. Ist zwar noch im Aufbau, aber immerhin. ^^
 

Disclaimer:
 

Hiermit erkläre ich, dass alle Rechte an den Personen und Orten aus "Der Herr der Ringe" bei J.R.R. Tolkien liegen und ich sie lediglich für meine FanFiction entliehen habe.
 

Ich ziehe keinerlei finanziellen Nutzen daraus.
 

Alle Charaktere, die nicht von J.R.R. Tolkien stammen, sowie die generelle Handlung, entstammen meiner Feder und dürfen daher nicht ohne mein Wissen verbreitet oder kopiert werden.

Im Ostflügel

Siriana stand auf den Stufen, die auf die nächste Ebene des Talans hinauf führten.

Ihr Blick ruhte auf der im Licht der Morgenröte schimmernden Türe, die so eben hinter ihrem Vater und dem in einen Umhang gehüllten Boten aus Bruchtal ins Schloss gefallen war.
 

Die Stimmen der Elbinen, die am Fuße des königlichen Palastes noch immer über die Ankunft des ehrenwerten Besuches tuschelten wehten wie das Rascheln der Blätter in den Baumkronen an ihr Ohr.

Sicher waren sie enttäuscht darüber, dass Glorfindel so schnell im Palast verschwunden war.

Doch seine Reise war beschwerlich und von langer Dauer gewesen. Um so mehr hatte er sich etwas Ruhe verdient, bevor am nächsten Morgen der königliche Rat tagen würde.
 

So eben öffnete sich die Tür zu seinem Gemach erneut und Dinendal trat heraus auf den Flur.

Seine Augen erblickten sogleich seine Tochter und er eilte mit schnellen Schritten zu ihr.
 

“Unser Gast ist von der Reise sehr ermüdet, mein Kind”, sprach der Elb, als er die Schwarzhaarige erreicht hatte. Seine Hände lagen auf ihren Schultern und sein liebevoller Blick auf ihrem hübschen Gesicht. “Ich möchte, dass du dich um sein Wohl bemühst. Würdest du das tun?”
 

Siriana nickte. “Natürlich, Vater”
 

“Sehr schön. Es ist von großer Wichtigkeit, dass er morgen ausgeruht und gestärkt ist. Ich verlasse mich auf dich, meine Tochter”
 

Nachdem Dinendal sich verabschiedet und seinen anderen Pflichten zugewandt hatte, eilte Siriana in die Küche und füllte Schüsseln mit Brot und frischen Früchten. Diese stellte sie zusammen mit Weinkaraffe und einem kristallernen Kelch auf ein silbernes Tablett und trug es zu den Gemächern Glorfindels zurück.
 

Sie klopfte zaghaft und wurde sogleich von seiner hellen Stimme herein gebeten.

Als sie eintrat konnte sie seine Blicke auf sich spüren, doch sie wagte es nicht, ihn anzusehen.
 

“Ich bringe euch eine kleine Stärkung, Herr”, sagte sie kaum hörbar und stellte das Tablett auf den Tisch, der zusammen mit einigen Stühlen an der Südseite des Raumes stand.
 

“Ich danke dir”, sagte der hochgewachsene Elb höflich.
 

Siriana nickte unsicher.

“Wünscht ihr sonst noch etwas?”, fragte sie unsicher.
 

So viele Geschichten hatte sie schon von ihm gehört. Wie oft hatten sie die Feldherren ihn seiner mutigen Taten rühmen hören. Und erste die Elbinen, die von seiner Erscheinung verzückt waren und nicht aufhören konnten von seiner Schönheit zu sprechen, wenn er einen seiner kurzen Besuche im goldenen Wald absolvierte.
 

Und obwohl ihr Vater gut mit ihm bekannt war, war sie ihm nie vorgestellt worden. Es gäbe auch keinen Grund dafür. Immerhin war sie nur Dienerin im Palast und somit nicht von seinem Stand.
 

Dass sie nun für sein Wohlbefinden verantwortlich sein sollte war ebenso überraschend wie auch beschämend. Sicher hätte ihr Vater jede andere Bedienstete seines Flügels dafür eingeteilt, wenn diese nicht ausnahmslos unter dem königlichen Talan versammelt gewesen wären um die Ankunft Glorfindels nur um keinen Preis zu verpassen.
 

Siriana konnte nicht leugnen, dass sie auch mit dem Gedanken gespielt hatte mit den anderen hinunter zu gehen, doch sie wusste genau welches Gemach ihr Vater dem Ankömmling bereitet hatte und erhoffte im Stillen einen besseren Blick auf ihn werfen zu können, wenn sie in der Nähe seiner Unterkunft wartete.
 

Doch nun stand sie vor ihm und hatte das Gefühl ihre Stimme versagte ob seiner bloßen Gegenwart.

Ihre unscheinbare Erscheinung konnte kaum beeindruckend auf ihn wirken und so kam sie sich neben dem großen Kriegshelden wie ein Geschöpf niederer Rasse vor.
 

“Danke”, erklang erneut seine samtige Stimme, “Aber nein, ich brauche weiter nichts. Ich möchte nur etwas ausruhen”
 

Die junge Elbe machte einen kleinen Knicks und wand sich zum Gehen.

Ihr Herz raste noch immer, als sie den Flur betreten hatte.
 

Als sie zurück in der Küche war um ihre restliche Arbeit zu verrichten, sprachen noch immer alle Dienerinnen über die Ankunft des hohen Gastes.

Sicher hätte eine jede gerne mit Siriana getauscht, hätten sie gewusst, dass sie allein für ihn Sorge tragen würde. Doch die schwarzhaarige Elbin war noch immer völlig verschüchtert von ihrer ersten Begegnung mit ihm.
 

Am frühen Nachmittag, nachdem ihr Küchendienst verrichtet war, begab sich Siriana wieder auf die Etage, auf der auch Glorfindels Gemach lag. Durch die mit Rundbögen verzierten Südwand trat sie hinaus auf einen kleinen Balkon, in dessen Mitte ein goldener Käfig stand in dem viele bunte Singvögel saßen und ihrem Namen durch wohlklingende Melodien alle Ehre machten.
 

Ihr Vater hatte sie eine Stunden zuvor angewiesen immer in der Nähe seines Gastes zu bleiben um bei Bedarf sofort herbei eilen zu können.
 

Mit einer eleganten Handbewegung öffnete sie den Vogelkäfig und ließ ein kleines Rotkehlchen auf ihre Hand hüpfen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als das Vögelchen ein paar Körner aus ihrer Hand pickte, die sie ihm hinhielt.
 

Der Balkon im Ostflügel war Sirianas Lieblingsort. Hierher konnte sie sich zurück ziehen, wenn sie Ruhe suchte. Meinst verbrachte sie viele Stunden mit ihren geflügelten Haustieren Sie waren ihr ein und alles und sie vertraute ihnen all ihre Geheimnisse an.
 

Auch heute war sie wieder lange bei ihnen, bis ein Geräusch auf dem Flur ihre Aufmerksamkeit erregte. Würde es Glorfindel sein, der einen Wunsch hegte? Schnell ging sie hinein und fand ihren Vater vor, der gerade die Stufen heraufgekommen war.
 

“Ah, Siriana, da bist du ja!”, begrüßte Dinendal seine Tochter, “Ich wollte nur kurz nach unserem Gast sehen. Sicher wird er bald ausgeruht sein. Bereite doch schon einmal etwas zu Essen für ihn und bringe es herauf!”
 

“Ja Vater!”, antwortete Siriana und begab sich in die Küche. Die königlichen Köche hatten schon ein köstliches Mahl für den ehrenwerten Boten aus Bruchtal bereitet.

Nun trug Siriana schon zum zweiten mal an diesem Tage ein Tablett mit Speisen für Glorfindel hinauf zu seinen Gemächern. Hoffentlich würde er ihre zitternden Hände nicht bemerken.
 

Kurz bevor sie seine Tür erreicht hatte trat ihr Vater heraus und hielt sie auf.

“Er hat den Wunsch geäußert, ein Bad zu nehmen”, erklärte Dinendal, “Ich möchte, dass du ihm dieses bereitest, während er speist!”
 

Gehorsam tat sie wie ihr aufgetragen wurde und betrat Glorfindels Zimmer.

Ihr Blick schweifte durch den Raum und suchte den edlen Elben. Sie fand ihm noch immer in den weichen Kissen seines großen Himmelbettes liegend.
 

Sein blondes Haar ergoss sich wie flüssiges Gold über den fein gewebten Stoff des Lakens.

Er hob den Kopf und sah sie aus verschlafenen Augen fragend an. Sofort senkte Siriana ihren Blick.
 

“Ich bringe euch euer Essen, Herr”, erklärte sie ihr Erscheinen mit erneut zu sehr leiser Stimme.
 

“Ah, ja vielen Dank!”, sagte er freundlich, “Bitte stell es doch hier hin!”

Er deutete auf den kleinen Tisch der neben seinem Bett stand.
 

Siriana atmete tief durch. Dann ging sie langsam auf ihn zu und stellte das Tablett mit zitternden Fingern auf dem Tisch ab.
 

Sie machte einen kleinen Knicks und ging dann ohne Worte in das angrenzende Badezimmer.

Im Boden das Talans war eine gußeiserne Wanne eingelassen. Daneben stand ein Bottich aus dem sie mit einem Eimer Wasser in die Badewanne füllte. Ebenfalls füllte sie einen Kessel, den sie über das Feuer im Kamin hängte.
 

Das nach wenigen Minuten kochende Wasser goß sie zusammen mit Duftölen und Badezusätzen in die Wanne. Nun war ein wohl temperiertes und duftendes Badewasser für den hohen Herrn bereit.

Siriana hofft nur, dass es zu seiner Zufriedenheit war.
 

Zu ihrem Entsetzen stellte sie fest, dass es an Handtüchern fehlte. Sie eilte hinaus und öffnete einen schweren Holzschrank, der in einer Ecke des Zimmers stand. Ungeachtet dessen, dass Glorfindel sich erhoben und ins Bad begeben hatte, nahm sie ein paar weiche, weiße Tücher heraus.
 

Schnellen Schrittes ging sie zurück in das Badezimmer. Sie öffnete ohne Bedacht die Tür und trat ein. Sie wollte die Handtücher an den Rand der Badewanne legen und machte einige Schritte in diese Richtung.
 

Doch plötzlich blieb sie wie versteinert stehen.
 

Ihr Atem stockte.
 

Ein erschrockener Laut entkam ihren schönen Lippen.
 


 

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^_^ Los, schreibt mir fleißig Comments!! ^_^



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Granny_Tsunade
2008-10-06T07:49:07+00:00 06.10.2008 09:49
*rofl* Einfach genial! ^^
Endlich schreibt mal jemand eine Fanfic über Glorfindel. *freu* Darauf warte ich schon seit Jahren. Hihi, er ist nämlich mein absoluter Lieblingselb. ^^
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung...
LG, Becki.
Von: abgemeldet
2008-10-01T18:15:59+00:00 01.10.2008 20:15
Ich gebe zu, ich war recht argwöhnisch, als ich deine Story anklickte. Einfach deswegen, weil ich schon auf ziemlich großen .. naja.. viele Storys gefallen mir nun einmal hier nicht. Ich lasse es im Grunde dann immer ganz bleiben, überhaupt was zu schreiben. Aber das hier ist nach dem flüchtigen Lesen des Kapitels eine richtige Perle! Schöne Beschreibungen, die Hoheit der Elben wird bewahrt und nicht auf teenager Niveau herabgesetzt und zudem ist alles auch so weit ganz logisch. Also mir gefällt das 1. Kapitel sehr gut! Großes Lob!

Was die Sache mit Tolkiens Schreibstil betrifft: Ihn wirklich zu kopieren, wage ich zu behaupten, schaffen nur die wenigsten, wenn das überhaupt so einfach geht, da alles Deutsche in HdR nur Übersetzungen aus dem Englischen sind und es letztendlich auf viele kleine Feinheiten ankommt. Aber wenn man im Herr der Ringe Bereich schreibt, dann ist es durchaus angemessen, sich an diesen Schreibstil anzulehnen. Finde ich toll bei dir und kann dir raten, in Richtung "Mittelalter" auch zu bleiben.

Ich hoffe, es geht bald weiter und bin gespannt, in welche Richtung sich alles entwickelt (:

Ich neige mein Haupt zum Gruße,
Streicher
Von:  Hatshepsut
2008-09-11T19:21:18+00:00 11.09.2008 21:21
KG
Erst mal großer Lob, deine Geschichte ist super übersichtlich, das hat es mir leicht gemacht sie zu lesen (bin grad eh übermüdet und alles verschwimmt vor meien Augen, sodass du mir die Arbeit sehr erleichtert hast)^^
Nun aber zum Inhalt, man weiß zwar nch nicht genau in welche Richtung die Geschichte geht (abgesehen von der Romanze :)), aber du hast die Umstände und Beziehungen bisher gut rübergebracht.
Kleiner Manko: Achte bitte auf die paar Rechtsachreibfehler in dem Kapitel.
Und mir kam es vor als ob du zwanghaft an dem Schreibstil Tolkiens angelehnt geschrieben hast. Ist das so? Wenn nicht, sorry, dann ahb ich mich geirrt.
Wenn doch, vescuch einfach deinen eigenen Stil zu finden, dann wird deine Geschichte auch "erkennbarer".
Ansonsten weiter so! ;)


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