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Feuer und Flamme

Bell/Flint, Johnson/Wood
von

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Angelina und Quidditch

Das ist mein erster Fanfic.. hoffe, es wird was, die Idee schwirrt schon ne Weile in meinem Köpfchen und ich find die Pairings irgendwie toll...und wenn man bedenkt, dass von denen in den Filmen und Büchern kaum was kam.. ich finde, es sollte mehr fanfics mit solchen pairings geben.... ja ja...blabla, denkt ihr sicher, jetzt...ich hör schon auf... also, los geht’s...ach ja, kommis wären toll!!!^^
 

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Noch drei Jahre, dann hab ich’s geschafft und meine Schulzeit hinter mich gebracht... oh...sorry ich vergaß, mich vorzustellen. Katie, Katie Bell, Griffindor mit Leib und Seele!!! Was bedeutet, das ich in meiner Quidditchmanschaft bin, als Jägerin. Was mich wiederum zu einem unerfreulicherem Thema bringt... mein Kapitän... Oliver Wood, Hüter. Denn im Moment lässt er uns halsbrecherische Spielzüge bei dem unmöglichsten Wetter machen.

Es schüttet aus Eimern, es ist scheiße kalt und ich bin nicht die Einzige, die ihn im Moment am liebsten töten würde. Wenn ich bedenke, dass das Schuljahr erst angefangen hat und er jagt uns jetzt schon übers Feld, als ging es um sein und unser Leben...ich könnt ihm was tun!!!!!!! Mittlerweile sind wir schon 2(!!!!!!!!) ganze Stunden hier draußen!!! Das gibt definitiv eine fette Erkältung. Hmmm..... vielleicht lässt sich dadurch ja der Unterricht etwas kürzer gestalten.

Zurück zu Wood. Ich weiß, er will unbedingt gewinnen. Das wollen wir alle, aber keiner würde so was tun! Ok, das ist gelogen. Ich kenne eine Person, die würde da mitmachen: Angelina Johnson! Auch Jägerin bei Griffindor und bis über beide Ohren in Wood verknallt. Nur entweder rafft der’s einfach nicht oder er will nix von ihr. Was es genau ist, weiß ich nicht. Ich tippe aber eher auf ersteres, da dieser Mann außer Quidditch nichts im Kopf hat. Manchmal wundere ich mich, wie er durch seine Prüfungen kommt.

Egal, jedenfalls hab ich mir dieses Jahr das Ziel gesetzt, die zwei zusammen zubringen. Als ich Angelina das gesagt hab geschah folgendes:

Vor 4 Wochen im Hogwarts-Express

„Was??? Bist du total übergeschnappt? Der redet NIE WIEDER ein Wort mit mir! Das lässt du mal schön bleiben!“

„Warum, ich find die Idee auch nicht schlecht, wenn ich ehrlich bin, und ich würde dir sogar helfen“, wandte Alicia (Spinnet, auch Jägerin, womit wir vollständig wären^^) ein.

Ich grinste. „Siehst du? Ich meine, wenn man bedenkt, dass du nun schon seit Beginn der Schulzeit auf ihn stehst.. schlimmer kann es doch nun echt nicht werden, oder?“

„Schlimmer? Ich weiß echt nicht, wo das Problem ist!!! Er redet mit mir, er sieht mich an, er lächelt sogar ab und zu.“

„Das mag alles richtig sein“, meinte Alicia, „aber ihr küsst euch nicht, ihr haltet nicht Händchen, ihr schlaft nicht...“, weiter kam sie nicht.

„WIE BITTE?“ (Wenn ich es mir recht überlege, ist es ein Wunder, dass sie in dem Moment nicht geplatzt ist...) Angelina war aufgesprungen und starrte uns wütend an. „Mit ihm schlafen? Seid ihr total...?“

Was wir total...sind, werden wir wohl nie erfahren, denn in diesem Moment öffnete sich die Abteiltür und die Weasleyzwillinge und Wood schoben sich ins Abteil.

„Na na, Mädels, ihr müsst euch nicht gleich am ersten Tag zerfleischen“, lachte Fred.

George meinte nur.“ Lass sie doch, das ist die Wiedersehensfreude. Was denkst du, wie ich dich anbrüllen würde, wenn ich dich die ganzen Sommerferien nicht gesehen hätte. Ich glaub, ich würde dich vor Freude in die Luft jagen.“

„Gut, dass ihr euch jeden Tag seht und zur Not schaut ihr einfach in den Spiegel und führt Selbstgespräche“, meinte Wood, der sich neben Angelina setzte, der leicht die Röte ins Gesicht stieg. „Wehe, wenn sich einer von euch einfallen lässt sich zerfleischen oder in die Luft sprengen zu lassen, dann können wir die Meisterschaft gleich aufgeben und brauchen gar nicht erst antreten. Ist das klar?“ Wood dachte wie immer nur an eins: Quidditch.

Wir alle nickten, denn wir wussten, dass es besser war, ihm nicht zu widersprechen. Angelina sah ihn an und meinte: „Keine Angst Oliver, dieses Jahr gewinnen wir, du wirst sehen.“ Dabei hatte sie ihn angesehen und wurde immer leiser und röter, bis sie schließlich ihren Kopf senkte, um Olivers Blick auszuweichen, der sie interessiert musterte.

Ja, wenn ich an diese Zugfahrt denke, muss ich immer grinsen. Normalerweise ist Angelina nämlich nicht so, dass sie schüchtern ist oder gar rot wird, nein, normalerweise ist sie aufbrausend und temperamentvoll und wenn ihr was nicht passt, macht sie sich Luft, ohne Rücksicht auf Verluste.
 

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Vielen Dank an raiu-chan, ohne deine Korrektur wär wahrscheinlich nur Mist rausgekommen ^^ HDGDL *schmaaaaaatz*

Prost

Irgendwann hatte wohl auch Wood ein Einsehen (oder einfach selber keine Lust mehr) und ließ uns aufhören. Klatschnass, total durchgefroren und völlig erschöpft machten wir uns auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, wo bereits Butterbier auf uns wartete, was George und Fred organisiert hatten („Ich finde diese kleinen Elfen knuffig.“

„Ja, aber nur, weil sie dir den Dreck hinterher räumen. Wenn Mum das machen würde, würdest du sie auch knuffig finden.“ „Brrr,nein, auch dann nicht, nicht Mum!!!“)

Alicia neben mir griff gerade in den Korb und nahm sich das letzte Butterbier, als sich George und Wood dazusetzten. „Oh Gott, diese Dusche war dringend notwendig. Wood, wenn du uns noch einmal bei so einem Scheißwetter trainieren lässt, schwöre ich dir, tu ich dir was. Wir haben die Sommerferien nicht nichts getan. Und glaube mir, du willst nicht rot anlaufen, frieren, wie ein Ball springen, kotzen, das Gefühl haben, dass dir alle Gliedmaßen abfallen..“ „Nein, das wollen nur Snape und Filch.“, lachte Fred. „Ich war noch nicht fertig! Also, du willst nicht rot anlaufen, frieren, wie ein Ball springen, kotzen, das Gefühl haben, dass dir alle Gliedmaßen abfallen UND zwei Wochen lang nicht aufs Klo gehen können. Außer natürlich zum Kotzen.“ George sah mehr als zufrieden mit sich aus. Angelina und ich sahen ihn angewidert an. „Sag mal, wo habt ihr solche Ideen her? Ich meine, das ist nicht normal.“ „Genau, das ist einfach nur eklig!“, stimmte Angelina mir zu. Sie schaute besorgt zu Wood. „Wenn ich du wäre, würde ich mir ganz genau überlegen, was ich mache und vor allem, ob Fred und George irgendwie beteiligt sind. Ich meine, wenn du ruhig leben willst...oder überhaupt leben willst...“

„Hey...wo ist das ganze Butterbier hin, was ich geholt habe? Das hätte doch für alle reichen müssen.“, meinte George. Er sah leicht sauer aus.

„Tja, ich glaube, da bist du etwas zu spät gekommen. Warte, ich geh neues holen.“ Ich erhob mich und machte mich auf den Weg.

Das ist das Angenehme an Hogwarts. Abends hast du deine Ruhe, da begegnest du niemandem, weil alle ihre Hausaufgaben oder was anderes in ihren Gemeinschaftsräumen machen.

In der Küche angekommen, stand sofort ein kleiner Elf vor mir. „Was kann ich für Sie tun, Miss Bell?“

„Guten Abend. Ich hätte gern vier Butterbiere.“ Er nickte und war sofort verschwunden. Keine Minute später stand er wieder vor mir. Er hatte einen kleinen Korb in der Hand. Darin waren die vier Flaschen und eine Kleinigkeit zum Naschen. Ich musste schmunzeln. Jetzt wusste ich, warum die Weasleyzwillinge immer das Butterbier holen wollten.

Ich bedankte mich und machte mich auf den Weg. Ich wollte gerade um die Ecke in den 2. Stock biegen, als ich mit jemandem zusammenstieß und nach hinten fiel. Ich rappelte mich wieder auf und wollte mich gerade entschuldigen, als ich sah, in wen ich da gerannt war. Mir blieben meine Worte im Hals stecken.

„Flint.“, war alles, was ich mit zusammengebissenen Zähnen hervorbrachte. Auch er war umgefallen und stand gerade wieder auf.

Warum immer ich. Ich meine, es hätte ja auch ein Ravenclaw oder Hufflepuff oder, was am besten gewesen wäre, ein Griffindor sein können. Aber nein. Es musste ja unbedingt ein Slytherin sein. Und dann auch noch DER. Es gab niemanden, den ich mehr hasste. Er ist der arroganteste, gemeinste und hinterhältigste Mensch, den ich kenne. Er ist außerdem Kapitän der Quidditchmannschaft seines Hauses. Alle möglichen, existierenden Fouls beherrscht dieser Mann wie das kleine Ein mal Eins.

„Bell.“ Ironie lag in seiner tiefen Stimme. „Was treiben kleine, brave Griffindor wie du um diese Uhrzeit in den Gängen?“ Sein Blick viel auf den Korb, den ich an mich gepresst hatte. War wahrscheinlich Reflex gewesen, als es mich umgehauen hatte.

„Butterbier.“ Was für eine Feststellung. „Nein Flint, das ist kein Butterbier. Das sieht nur so aus." Meine Stimme triefte nur so vor Ironie. "Das ist ein Trank, dass man nett wird. Den hab ich eben für dich zusammenbegraut. Willst du einen?“ Ich hielt ihm eine Flasche unter die Nase und sah ihn herausfordernd an.

Er sah auf das Butterbier, dann in meine Augen. Er hatte richtig dunkle Augen. Nicht schwarz, eher ganz, ganz dunkles braun.

Er fing an, zu grinsen. „Dass ich netter werde? Ich bin doch nett. Ich weiß gar nicht, was du hast.“ Damit griff er nach der Flasche, nahm sie mir aus der Hand, drehte sich um und ging. „Gute Nacht, Bell. Und danke für das Butterbier!“

Und er war verschwunden. Da stand ich dann. Total perplex. Er hatte sich bloß das Butterbier genommen und war gegangen? Ohne mich mit irgendwas zu ärgern? Ohne mich zu verhexen? Mich mit Flüchen zu belegen? War er krank?

Ach Quatsch. Was interessierte es mich, ob er krank war. Natürlich war er krank. Er ist Slytherin. Da scheint das Grundvoraussetzung zu sein. Die hatten alle Probleme mit ihrem Kopf. Der war nämlich reichlich hohl. Wenn man eine angezündete Kerze an das eine Ohr halten und auf der anderen Seite reinpusten würde, könnte man die Kerze auspusten.

Ich konnte nur meinen Kopf schütteln und beeilte mich, wieder in den Gemeinschaftsraum zu kommen.

Glückssache

„Man, wo warst du? Hast du das Butterbier in Hogsmeade geholt? Solange kann man doch gar nicht brauchen.“ George war leicht ungehalten. „Lass sie doch. Es ist dunkel. Da kann man sich schnell verlaufen, vor allem, wenn man erst 4 Jahre hier zur Schule geht.“ Fred grinste mich an.

Ich reichte George und Oliver wortlos den Korb und ließ mich in den Sessel fallen. Mir war nicht nach Lachen zu Mute.

„Hey... Wieso sind hier nur drei Butterbier...sollen Olli und ich uns das letzte teilen?“ George sah mich verwundert an.

„Nein. Das ist für mich. Schließlich hab ich sie ja auch geholt.“ Ich musste grinsen. Bei den Zweien konnte man nicht ernst bleiben. Alicia sah mich an. „Bell. Ich kenn dich schon ne Weile... was ist wirklich los?“ Sie hatte sich zu mir hinübergelehnt. Also hatte kein anderer mitbekommen, was sie zu mir sagte. Ich sah sie an. Manchmal ist es ziemlich lästig, wenn dich jemand so gut kennt.

Ich beugte mich ihr entgegen und flüsterte: „Ich hatte vier Butterbiere geholt und war schon auf dem Rückweg. Und du weißt ja, was für ein Glück ich immer habe. (Wirklich. Ich und mein Pech. Wenn irgendwas Peinliches passieren kann, dann trifft es mich. Wie zum Beispiel als meine Tante zu Besuch gekommen war. Sie ist Heilerin und hat immer kleine Mittelchen in ihrer großen braunen Tasche mit, falls sie zu einem Noteinsatz muss. Jedenfalls hab ich in ihrer Tasche geschnüffelt. [Damals wollte ich auch Heilerin werden.]Und da waren so tolle bunte Bonbons drin. Lesen konnte ich damals noch nicht und selbst wenn, ich glaube mit 5 Jahren kennt niemand die Bedeutung von „KONFESTIERT“. Und ich nehme natürlich so ein buntes Teil, ich meine, welches kleine Kind steht nicht auf bunte Süßigkeiten? Und die Dinger waren wirklich lecker! Wie Bertie Botts Bohnen, aber nur in süßen Geschmacksrichtungen. Ich hab bestimmt zehn von den Dingern gegessen und irgendwann bin ich wohl eingeschlafen. Als ich wieder aufgewacht bin, gab es ein riesen Donnerwetter. Ich hatte blaue Haare; ein lila Gesicht, in dem echte Pilze wuchsen; meine Ohren waren größer als die von Elfen; die Füße hatten auf einmal Trollfußgröße, ich hab immer wieder Fellknäuel hervorgewürgt und ich hatte einen Hundeschwanz. Das Dumme an der ganzen Sache war, dass diese Bonbons eingezogen wurden, weil man noch keine Gegenmittel gefunden hatte. Ja, wirklich, keine Gegenmittel!!! Aber ich hatte Glück. Nach vier Monaten war alles wieder weg. Und seit dem geh ich auch nicht mehr an die Tasche meiner Tante. Auch der Heilerinnenjob ist nicht mehr so verlockend für mich...ok.. zurück zum eigentlichen Thema.)

Ich wollte gerade um die Ecke in den 2. Stock biegen, als auf einmal Flint vor mir steht. Ich hab ihn nicht gesehen und renne voll in den rein. Na ja und dann hat er mich etwas aufgezogen, sich ein Butterbier genommen, sich bedankt und ist gegangen.“ Alicia wusste nicht, was sie sagen sollte. „Er hat dich nicht verflucht, dich nicht verhext, dir nicht wehgetan? Ist der Typ krank?“ Ich musste lachen. „Ja, das selbe hab ich auch gedacht. Vielleicht war er ja zu müde!“ Alicia sah mich skeptisch an. Sie glaubte also genauso wenig wie ich, dass er einfach zu müde zu stänkern war.

„Anderes Thema. Als du das Butterbier geholt hast, hast du echt was verpasst.“ Ich sah sie gespannt an.

„Oliver hat Angelina voll den Hof gemacht. Gerade als du durch das Portraitloch durch bist, ist sie aufgestanden, um was zum Naschen zu holen. In der Zwischenzeit hat sich Lee auf den Sessel gesetzt. Ich betone: auf den freien Sessel neben Oliver!!! Und als sie dann wiederkam und sich setzten wollte, ging das ja nicht. Und da meinte Olli: "Entweder Jordan macht dir Platz oder du setzt dich zu mir auf die Lehne, wenn du willst." Du hättest ihr Gesicht sehen sollen. Eine Tomate war da nix dagegen.“ Ich prustete los. Das konnte ich mir so richtig vorstellen. Es sieht so lustig aus, wenn sie rot wird. Das fängt beim Kinn an und geht dann hoch zur Stirn. Ich schielte vorsichtig zu ihr rüber. Da saß sie nun. Auf del Lehne von Olivers Sessel, feuerrot, weil er seinen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte und schaute auf ihre Oberschenkel.

Und da kam sie. Die Idee. Ich sah Alicia an. Als sie mein Grinsen sah, zog sie eine Augenbraue hoch. „Was hast du jetzt wieder vor?“
 

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Hm...naja...solangsam kommt die Sache ins Rollen...aber wirklich viel Aussagekraft hat das Kapitel nicht....

*Hüpf* *Hüpf* Vielen dank für die bisherigen Komentare!!!! *vor euch auf die Knie fall*

Veracite

„Weißt du noch, als wir uns kennengelernt haben?“ Sie nickte. “Weißt du auch noch, was wir immer gespielt haben?“

Jetzt traf mich ein verwirrter Blick. „Ich weiß nicht so ganz, worauf du hinaus willst.“

Ich grinste sie an. „Ich erinnere mich dunkel, dass du eine Schlangenphobie hast, George Angst vorm Weihnachtsmann, Angelina dachte, dass Harry Potter ein Riese mit Flügeln ist, der Feuer speien kann und Oliver hat sogar Quidditchunterwäsche. Na, klingelts?“

„Oh Gott. Das ist nicht dein Ernst. Du kannst die doch nicht zwingen, zu sagen, wer in wen verliebt ist.“

„Will ich auch so nicht. Ich mach es viel besser. Wenn sie ineinander verliebt sind, dann sagen sie es sich. Sonst passiert gar nichts!!! Ich würde aber sagen, wir fangen etwas harmloser an. Sonst verschrecken wir ja die anderen, wenn die auf einmal über einander herfallen.“

Verblüfft schaute sie erst mich und dann Angelina und Wood an. „Das könnte klappen.“, flüsterte sie. „Und was willst du tun?“

„Als erstes nehme ich mir die Weasleys vor. Dann muss Lee auch noch dran glauben und vielleicht nehm ich mir auch Harry, Ron und Hermine zur Brust.“

Ich nahm meinen Zauberstab und stellte mir vor, wie Fred und George über die Person reden, die sie lieben. „VÉRACITÉ“.

Ich schaute interessiert zu George und Fred. Und schon ging es los. Sie setzten sich gegenüber und redeten wie ein Wasserfall: „Ihre wunderschönen braunen Haare, wenn sie im Wind wehen...“ „Und wenn sie sich bewegt…hey, sie hat keine braunen Haare!“ „Ihre Augen….“ „Sie haben so ein wunderschönes Braun….“ „Nein, sie sind so einzigartig himmelblau und wenn sie lacht, zieht sie immer die Nase kraus.“ „Quatsch nicht, sie zieht die Nase nicht kraus, wenn sie lacht, hat sie kleine Grübchen in den Wangen. Und ihre Figur…oh Gott! Himmlisch!“ So ging da noch eine ganze Weile weiter. Irgendwann erlöste ich sie dann von ihrer Schwärmerei und was ein toller Nebeneffekt war: ich war mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass George in Alicia verliebt ist. Wer die Glückliche bei Fred war, wusste ich allerdings nicht.

Nun musste Lee dran glauben. Von ihm wollte ich wissen, ob er schon mal homosexuelle Fantasien gehabt hatte. „VÉRACITÉ“. Er hatte Glück, denn er schaute nur weiter verwundert auf die Zwillinge, die erschöpft in ihren Sesseln hingen. „Man, die Alte, auf die Fred steht, muss ja ein richtig heißer Feger sein.“ Lee war echt von den Socken. Wie es schien, hatten die beiden einen ähnlichen Frauengeschmack…na wenn das mal gut geht….

Ich drehte mich zu Alicia um und grinste. „Lee steht definitiv auf Frau…“ ich sah sie an und erst jetzt fiel mir auf, wie rot sie im Gesicht war.

Ich klopfte ihr auf die Schulter. „Ich sehe, du bist begeistert!“

Langsam drehte sie ihren Kopf zu mir und sah mich an. „Katie! Halt ja die Klappe! Wenn du auch nur ein falsches Wort…“

Ich hob abwehrend die Hände. „Keine Sorge, ich hab nichts mitbekommen!“

Sie sah beruhigt aus. Ich nickte mit dem Kopf in Richtung Angelina und Wood.

„Und? Kann’s losgehen?“ Alicia sah an mir vorbei auf die beiden, wie sie da auf dem Sessel saßen und sich beide über Quidditch unterhielten… wobei… es war eher so, dass Oliver redete und Angelina hörte zu…aber es schien sie nicht im Geringsten zu stören.

Alicia grinste. „Let’s fetz, sprach der Frosch und sprang in den Mixer. Leg los, Baby!“

Sie und diese Sprüche….

Ich drehte mich leicht in die Richtung von Wood und Angelina.

Diesmal stellte ich mir vor, wie sie einander sagten, dass sie sich liebten und sagte: „VÉRACITÉ“.

Alicia uns ich schauten gespannt auf Wood und Angelina. Und dann passierte es. Wood hörte augenblicklich mit reden auf und sah zu Angelina hoch. Auch sie schien erstarrt zu sein und dann ging ihr blick hypnotisch runter zu Oliver. Und dann kam’s.

Sie sahen sich an, lächelten und … küssten sich!!!

Fred und George starrten sie an und Lee brach in Beifall aus. Alicia klopfte mir auf den Rücken und flüsterte: „Gut gemacht, Bell.“

„Man, Wood, friss sie nicht auf! Wie sollen wir das sonst morgen den Lehrern erklären? Ich meine, es fällt schon auf, wenn sie nicht zum unterricht kommt“ George sah ein wenig angewidert aus. Er hatte seinen Kapitän noch nie so erlebt.

Fred schmunzelte. „Sag ihnen einfach, dass du nicht weißt, was passiert ist, aber dass das Skelett, das bei uns im Gemeinschaftsraum liegt, ja vielleicht die dann vermisste Person ist.“

„oder wir sagen nichts und verbuddeln beide im Garten! Dann brauchen wir nicht mehr bei dem Scheißwetter raus.“ George fand seine Idee einfach großartig.

„Willst du Oliver lebendig begraben? Das hat damals mit Percy in der Pyramide auch nicht geklappt!“

„Ja, aber da war auch unsere Mum dabei und hier…ist sie NICHT!!!! Wir könnten ihn natürlich auch an einen Baum binden und den Spinnen zum Fraß vorwerfen.. vorausgesetzt, die gibt es wirklich und Ron hat keinen Mist erzählt.“

„Schade, dass Harry den Basilisken getötet hat, das wär noch ne nette Alternative gewesen!!!“ Fred schien sich langsam mit dem Gedanken anzufreunden, seinen Kapitän zu beseitigen.

„Ja, oder was hälst du…“

Wood, der sich anscheinend nur schwer von Angelina losreißen konnte, sah die Zwillinge finster an. „Ihr wollt mich also loswerden? Seid ihr euch auch ganz sicher? Ich meine, ich lebe ja noch. Ach was hab ich doch für ein Glück, dass ich euer Quidditchkapitän bin und eure Übungszeiten bestimme. Ich wäre also etwas vorsichtiger mit dem, was ihr da so faselt und da schrecken mich auch keine komischen Bonbons oder was immer ihr im Sommer zusammengemixt habt!“ Angelina lächelte selig auf ihren Kapitän und wandte dann den Blick auf uns. Eines stand fest. Sie war glücklich. Alicia zeigte mit dem Daumen nach oben. Ich konnte nur grinsen. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gedacht, dass mein Abend nach diesem Anfang noch so schön werden würde.
 

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bissl länger diesmal..ich hoffe, es gefällt....^^

heute er morgen sie

Wochenende! Endlich mal ausspannen. Und! Ein quidditchfreier Tag. Den haben wir uns definitiv verdient. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er trotzdem trainieren will. Wobei… vielleicht haben wir ja wirklich mal Glück und Oliver sagt sich, dass man ein Hogsmeadewochenende ja mal sinnvoll nutzen könnte und mit seiner Freundin weggehen kann.

Man, dass die zwei jetzt zusammen sind… das ist schon irgendwie ein Knaller. Gestern haben wir noch ne ganze Weile im Gemeinschaftsraum gesessen und die zwei Turteltauben beobachtet… irgendwie toll und gleichzeitig deprimierend… zumindest, wenn man selber niemanden hat.

Ich schüttelte den Kopf. Ich sollte mich lieber für sie freuen!

Ich stand auf, zog mich an und ging runter in die große Halle, um zu frühstücken. Angelina und Wood waren schon da, genau so wie die Zwillinge. Ich setzte mich zu meinen Freunden und nahm mir etwas Spiegelei. Ich versuchte, dem bereits laufenden Gespräch zu folgen. Es ging um heuet Nachmittag und was man alles in Hogsmeade machen könnte.

Was ich da so hörte, ließ mich an meiner Sicherheit zweifeln, falls ich mich jemals dort hinwagen würde.

Ich wollte mir gerade gebratenen Schinken auf den Teller tun, als sich jemand neben mich setzte und eine leere Flasche Butterbier vor mir erschien.

„Danke, war lecker. Aber das nächste Mal braust du bitte was anderes zusammen. Ich meine, gewirkt haben kann es nicht, wie wir ja gestern schon festgestellt haben, aber ich bin offen für neue Versuche.“

Ich sah Flint an. Er saß hier neben mir, auf der Bank am GRIFFINDORTISCH und er redete mit mir!!!!!! Gut, ich meine unter den Augen eines Lehrers würde er mir nichts tun…aber das?

„Flint, verzieh dich und lass meine Jägerin in Ruhe.“ Wood schien es ganz und gar nicht zu gefallen, dass Flint so dicht neben mir saß. Gut mir auch nicht, aber bis jetzt hatte er mir ja nichts getan.

Flint ignorierte Oliver, beugte sich noch etwas näher an mich ran und flüsterte mir ins Ohr: „Wir sehen uns, Bell. Ich freu mich schon drauf.“ Damit stand er auf und ging.

Was ich nicht bemerkt hatte war, dass Alicia mittlerweile mir gegenüber saß. Ich starrte nämlich noch immer wie vollkommen plemplem Flint hinterher. Als er sich nämlich zu mir rübergebeugt hatte, habe ich seinen Duft gerochen… und Himmel, der roch scheiße gut!!!

Ich sah ihm mit leerem Blick nach.

„Katie, sei vorsichtig!“

Ich zuckte zusammen. Alicia sah mich an, als wäre ich krank.

„Was?“ Vielleicht half es ja, wenn ich mich dumm stellte?

„Katie, du weißt, was ich meine! Das ist FLINT!!!“

„Ja ich weiß. Und?“ Ich nahm die Butterbierflasche in die Hand und fing an, sie zu drehen. Ich hätte sie ihm hinterherwerfen sollen! Warum fällt mir so was immer zu spät ein? Obwohl…ich hatte Montag ja noch Zaubertränke mit ihm…da könnte ich sie ihm drüber ziehen. Ich merkte, wie sich ein Grinsen in meinem Gesicht ausbreitete.

„Bell, was hast du jetzt wieder vor?“ Alicia sah mich misstrauisch an.

„Ich glaube, Flint will seine Flasche wiederhaben… ich meine, er ist schließlich die größte Flasche von ganz Hogwarts. Da muss ich ihm doch seinen kleinen Freund wieder geben. Und außerdem haben wir Montag Zaubertränke.“

„Sag mal, was hast du gefrühstückt? Ist das ansteckend? Eins steht fest, wenn du ihn vergiftest, ich hab nichts davon gewusst und ich komm dich auch garantiert nicht in Askaban besuchen!“

Ich fing an zu lachen. „Ich will ihn doch nicht vergiften. Nur sein Aussehen etwas verändern. Und da er ja Butterbier zu mögen scheint…!“

„Und wie willst du das bewerkstelligen?“

Ich bekam langsam das Gefühl, dass sie mir nicht zutrauen würde, dass ich einen entsprechenden Trank zusammenmischen kann. Aber ich konnte. Und ich wusste auch schon, was ich für einen Trank machen würde. Diesen Sommer war ich nämlich bei meiner Tante und die hat von einem Fall erzählt, wo ein richtiger Schrank von einem Mann irgendwas getrunken hatte und am nächsten Morgen war er plötzlich eine vollbusige Blondine.

Ich fand das so lustig, dass ich mich über diesen Trank informiert habe und das Rezept liegt jetzt oben in meinem Schrank, gut aufgeräumt und versteckt vor Leuten wie den Weasleyzwillingen. „Das wirst du dann schon sehen.“
 

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hat bissl länger gedauert *am kopf kratz*

hoffe, es gefällt euch..^^

in your arms

Nach dem Frühstück zogen wir uns an und machten uns auf den Weg nach Hogsmeade.

Obwohl es eiskalt war, waren viele Schüler unterwegs. „Und, wo wollen wir als erstes hin?“ Alicia sah mich von der Seite an. „Keine Ahnung. Ich muss aber auf alle Fälle noch mal in die Apotheke, um die Zutaten für meinen Trank zu besorgen.“ Du willst das echt durchziehen, oder?“ Alicia schüttete den Kopf. „Ich versteh nicht warum?“ „Ganz einfach. Der Hauptgrund ist, dass er Slytherin ist, der zweite Grund ist, dass er mich geärgert hat und außerdem wird es mal wieder Zeit für einen Lacher. Und ich will Fred und George zeigen, dass nicht nur sie tolle Streiche spielen können.“ Zur Bekräftigung nickte ich noch einmal.

Dass sie mich für leicht übergeschnappt hielt, brauchte sie mir nicht zu sagen. Das machten ihre Augen schon. Aber sie sagte keinen Ton, sondern schlug den Weg zur Apotheke ein.

Nachdem ich alle nötigen Zutaten besorgt hatte, machten wir uns auf den Weg in den Honigtopf. Der war wie immer natürlich brechend voll, aber wir konnten noch zwei Plätze am Tisch von Oliver, Angelina, Fred und George ergattern. Die Zwillinge schienen froh zu sein uns zu sehen, denn Oliver und Angelina waren voll und ganz miteinander beschäftigt. Fred drehte sich mit angewidertem Gesicht zu uns und meinte: „Ein Wunder, dass die noch nicht aufgeweicht sind, bei soviel Flüssigkeit, wie di beiden heute schon ausgetauscht haben. Ich ertrag ja viel, aber das hier? Das ist einfach nur eklig!“ „Lass sie doch und genieß die quidditchfreie Zeit. Solange er beschäftigt ist, ist doch alles gut, oder nicht?“ Alicia schien nicht zu verstehen, wo das Problem lag. Nun mischte sich auch George ein. „Ich hab ja nichts dagegen, dass sie miteinander rummachen, aber wenn du dir das zwei Stunden antun musst, reicht’s irgendwann!“

Ich konnte mir nur schwer ein Lachen verkneifen, konnte mich aber beherrschen. „Was haltet ihr davon, wenn wir nach draußen gehen und die zwei alleine lassen?“ Ich musste dringend an die frische Luft, sonst würde ich platzen.

Bis auf Wood und Angelina folgten mir alle nach draußen, wo ich nicht mehr an mich halten konnte und zu lachen anfing. Alicia sah mich leicht zweifelnd an, was mir wohl sagen sollte, dass sie mich für komplett übergeschnappt hielt. Während ich versuchte, mich zu beruhigen, liefen die drei schon los.

„Hey, wartet!“, schrie ich ihnen hinterher und wollte mich gerade in Bewegung setzten, als ich auf dem nassen Laub ausrutschte.

Vor Schreck kniff ich meine Augen zusammen und wartete darauf, dass mein Hintern wehtat, aber nichts geschah. Stattdessen spürte ich einen Arm unter meinem Rücken. Langsam öffnete ich die Augen. Und hätte sie am liebsten gleich wieder geschlossen.

„Wie mir scheint, kannst du einfach nicht genug von mir bekommen, was?“ Stahlgraue Augen sahen mich spöttisch an. „Nicht ganz Flint, ich wollte dich lediglich zu Boden reißen, hab allerdings die Entfernung unterschätzt.“

Er lachte und stellte mich wieder auf meine Füße. „Da verschwinde ich doch lieber, nicht, dass du sagen kannst, dass ich dran schuld bin, wenn du hinfällst.“ Damit wandte er sich ab und ging. Doch plötzlich blieb er stehen, drehte sich um und sagte: „Pass auf, dass du dir nicht mehr wehtust als nötig!“

Und bevor ich auch nur irgendetwas erwidern konnte, war er auch schon verschwunden.

„Katie? Alles klar? Hat er dir irgendwas getan?“ Fred und George musterten mich besorgt und Alicia sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

Ich musste lachen und schüttelte den Kopf. „Alles klar bei mir! Das war nur Flint!“ Ich versuchte, sie ein wenig abzulenken. „Und Jungs und Mädels, was machen wir jetzt?“

„Nur Flint? Nur Flint? Oh Gott Alicia, er hat sie verhext! Was hat er ihr nur angetan!“ George hatte Alicia an den Schultern gepackt und schüttelte sie nun kräftig durch.

„Willst du, dass sie ein Schleudertrauma bekommt?“, versuchte ich, meine Freundin zu retten.

Erschrocken hielt er inne und sah sie an. „Sorry…geht’s dir wenigstens gut?“ Neugierig sah er sie an. „Ja, alles klar!“, meinte sie und wurde leicht rot. Als ich das registrierte, nahm ich mir vor, mal wieder ein Frauengespräch zu führen.

Ich setzte mich in Bewegung und steuerte „Zonkos“ an.

Ich hatte mich aber zu früh gefreut. „Bell, was war das grad mit Flint?“ Fred schien das gar nicht zu gefallen. Wen wundert’s? wir reden hier ja schließlich auch von Flint…

„Was soll denn gewesen sein? Ich bin ausgerutscht und er at mich aufgefangen. Wenn ihr nicht weggerannt wärt, wäre das gar nicht passiert!“ Ich lass mich doch nicht so blöd von der Seite anmachen.

Fred schien zu merken, dass ich sauer war, denn er zuckte nur die Schultern und meinte: „Gut, ist ja deine Sache.“ Und alle folgten mir zu „Zonkos“
 

*************
 

so, nu is das nächste kapi on^^

hoffe, es ist nicht zu langweilig^^

is vielleicht bissl kurz...das nächste wird länger... hoff ich^^

Zaubertränke

Als wir wieder im Schloss waren, zog ich Alicia einfach hinter mir her. „Hey, was soll das werden, Bell?“, fragte sie mich, weil ich sie einfach ohne Erklärung hinter mir herschleifte.

„Ich glaube, wir Zwei haben eine Menge zu besprechen.“, lachte ich und zog sie einfach weiter.

Sie stöhnte nur genervt auf. „Warum muss ich unbedingt mit dir befreundet sein?“, fragte sie. Ich lachte nur und gab ihr keine Antwort.

Ich stieß die Tür zu unserem Schlafsaal auf und schob sie hinein. Sie setzte sich auf ihr Bett und sah mich abschätzend an. „Komm zur Sache, Katie.“

Ich grinste und sagte einfach: „George!“ Und tadaaa! Sie war knallrot. Verlegen drehte sie den Kopf weg. „Halt die Klappe, Katie.“ Ich hatte also ins Schwarze getroffen. Mit dem, was dann kam, hatte ich aber nicht gerechnet. „Da kann ich nämlich genauso gut „Flint“ sagen!“

Da war ich jetzt sprachlos. Ich zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und wie bitte kommst du auf so was?“ Ich konnte es mir einfach nicht erklären.

Sie sah mich an und lachte. „Das kann nicht dein Ernst sein! Dass da was läuft, sieht doch nun wirklich jeder! Ich meine, erst die Sache mit dem Butterbier und dann das Ding heute beim Honigtopf! Katie, du kannst mich nicht für dumm erkaufen. Du stehst auf ihn!“ Ich sah sie geschockt an. „Ich steh nicht auf ihn!“ gut, er sah schon echt gut aus und seine tiefe Stimmer verursachte dieses tolle Kribbeln im Nacken und er roch so gut!!! Aber ich auf ihn stehen? Niemals.

„Katie, dein Problem ist, dass ich deine Freundin bin und ich kenn dich nun mal ziemlich gut! Und wenn ich dir sage, dass du auf ihn stehst, brauchst du das nicht abzustreiten.“ Die Frau mir gegenüber war wahnsinnig!

„Soll ich es dir buchstabieren? Ich stehe nicht auf ihn! Schließlich ist er Slytherin!“ „Ach komm schon Katie, das ist kein Argument, und das weißt du auch.“ Sie lachte mich doch tatsächlich aus! Ja, wirklich! Sie saß mir gegenüber und lachte.

Langsam wurde ich wütend. „Hör auf, Alicia! Hör auf!“, zischte ich.

Ich war so wütend, dass ich mich einfach umdrehte und hinausstürmte.
 

Frische Luft! Manchmal bewirkt so was wahre Wunder. Ich lief gerade um den See, als ich Schritte hörte. Ich wollte mich gerade umdrehen und Alicia anbrüllen, dass sie mich in Ruhe lassen sollte, als ich plötzlich dem Anlass unseres kleinen Streites gegenüberstand.

Er musterte mich mit seinen grauen Augen.

"Ich hab also richtig gesehen, dass du es bist."

"Bravo Flint! Große Leistung! Das bedeutet, dass du keine Brille brauchst." Ich drehte mich rum und wollte weiterlaufen, als er mich am Arm festhielt. "Kann ich dich ein Stück begleiten?"

Fangend sah er mich an.

Ich zuckte mit den Schultern. Warum sollte er nicht? Verbieten konnte ich es ihm eh nicht. "Klar."

Wir liefen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her, bis ich anhielt, ihn ansah und fragte: "Warum bist du jetzt hier?" Er sah mich an und lächelte. "Stört's dich?" Ich spürte, wie ich rot wurde und drehte mich weg. "Nein, das nicht, aber es ist komisch, weißt du?" Er nickte, sagte aber nichts.

Schweigend liefen wir weiter. Als wir wieder beim Schloss waren, trat er vor mich und meinte lächelnd: "Ich wünsche dir einen schönen Abend, Katie."

Und schon war er weg.
 

Ich traf meine Freunde in der großen Halle wieder, wo sie schon aßen. Auch Marcus saß schon auf seinem gewohnten Platz neben Draco und aß. ich setzte mich neben Fred, weil ich hoffte, dass ich da meine ruhe haben würde. Ich beteiligte mich nicht an den Gesprächen der anderen. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Was sollte das alles? Was bezweckte er damit? Wir hatten doch schon gegen sie gespielt! (Und auch gewonnen, was vor allem Harry zu verdanken war.) Ich konnte mir keinen Reim daraus machen.

Alicia ließ mich während des Essens in Ruhe. Sie dachte wahrscheinlich, dass ich immer noch sauer war und jetzt einfach nicht mit ihr reden wollte. Mir war es momentan egal, was sie dachte. Mich hätten viel mehr SEINE Gedanken interesiert.

Ich seufzte. "Also Katie, so schlimm finde ich das nun nicht und so wie es aussieht, wärst du da auch die Einzige!" Fragend sah ich Fred an. "Was hast du gesagt?" Ich hatte absolut nicht mitbekommen, um was es ging.

fred schüttelte den Kopf und George meinte: "Wir wollen dann noch eine Party feiern, weil Lee doch Gebutstag hat!"

Ich lachte. "Nein, das ist wirklich nicht schlimm! Ich bin dabei."
 

"Man Leute, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!" Lee war echt von den Socken. es war aber auch wirklich toll. Alles war schön dekoriert und auch so war eine super Stimmung. Fred meinte: "So, ic gehe jetzt noch dasrestliche Zeug holen. Kommt einer mit?"

Ich nickte und stand auf. "Lass uns gehen."
 

Auf dem Rückweg hätte ich am libsten vor Wut geschrieen. So ungerecht konnte die Welt doch gr nicht sein. Ich hatte einfach kein Glück.

Als wir die drittletzte Treppe hochlaufen wollten, hörte ich die tiefe Stimme von Marcus. Er schien nicht alleine zu sein, denn irgendjemand anderes redete gerade.

"Mach hin Fred! hinter uns sind irgendwo Slytherin." Ich hatte momentan echt keine Lust, mich mit denen zu "unterhalten". Fred schnaufte und lief schneller. Mir schien, auch er konnte auf ihre Gesellschaft verzichten. Doch wie gesagt, das Glück war nicht auf unserer Seite, denn als wir fast oben angekommen waren, bogen sie unten um die Ecke. Drei Slytherin. Einer war, wie ich richtig gehört hatte, marcus. Die anderen Beiden waren Goyle und Malfoy. Ich hätte kotzen können.

"Wen haben wir denn da?", säuselte Flint. "Zwei Griffindor auf Abwegen."

Ich funkelte ihn an. "Halt einfach die Klappe, Flint!" Er zuckte kurz zusammen, ich konnte es sehen. Er hatte mich ofensichtlich nicht erkannt. Wie auch, wenn man mit Bergen von Pasteten und anderen Leckereien unterwegs war.

Er starrte mich an. Und dann: "Bell, mir scheint, du lernst nicht dazu!" Fies grinsend ging er auf mich zu. "Was haben wir denn diesmal? Ach! Kürbispasteten!" Und wie schon bei unserem ersten Treffen nahm er sich drei Pasteten, drehte sich um und zog die anderen zwei hinter sich her. ich schüttelte meinen Kopf. Dann begegnete ich Fred's Blick, der mich irgendwie entsetzt ansah. "Bell, was war das Grad?" Panik war in seiner Stimme. Ich stöhnte auf. "Gar nichts, Weasley, gar nichts." ic schob mich an ihm vorbei.

und in dem Moment nahm ich mir vor, dass Flint ab übermorgen für eine Woche eine Frau sein würde.
 

Fred schien nichts erzählt zu haben, denn sowohl beim Frühstück, wie auch nach der ersten Stunde hatte mich noch keiner darauf angesprochen. Gedankenvreloren spielte ich mit meinem Beutel, in dem die Zutaten für das Verwandlungsrezept war. Ich wurde aus meinen gedanken gerissen, als Alicia mich anschuppste. "Hey Katie! Alles ok?" Ich grinste und sah sie an. "Ja, ich war nur in Gedanken schon bei morgen. Ich freu mich so Auf das Frühstück." Sie sah mich an. sie schien überlegen zu müssen, warum ich mich darauf freuen könnte und dann grinste sie auch. "Also machst du das echt?" Ich nichte. "Ja. Er hat es sich nicht anders verdient." sie konnte nur ihren hübschen Kopf schütteln.
 

Am Abend saß ich glücklich neben Angelina und Harry. Ich war gerade eben in der Küche gewesen und hatte den Hauselfen meine Mixtur gegeben. Sie schienen richtig erfreut, dass ich sie um diesen Gefallen bat.

Ich beobachtete ihn nun schon, seit er sich hingesetzt hatte. Zu meiner großen Freude trank er bereits das zweite Glas. Wenn ich an morgen dachte, wurde ich ganz hibbelig.

Das Ergebnis

„Los, nun steht schon auf.“ Seit zehn Minuten versuchte ich meine zwei Freundinnen zu wecken. „Oh man, Katie! Was soll das Theater? Wow! Wenigstens Angelina war schon munter. „Lasst uns in die große Halle gehen! Da gibt es garantiert was Lustiges zu sehen.“ Ungeduldig riss ich Alicia die Decke weg. „Nun steht doch endlich auf!“, rief ich aufgebracht. Warum war es so schwer aufzustehen? Noch dazu an so einem tollen Tag, wie heute?
 

Nach einer weiteren viertel Stunde waren wir soweit, dass wir den Gemeinschaftsraum betraten. Die Jungs schienen schon auf uns zu warten.

Gemeinsam machten wir uns auf de Weg in die Große Halle und ich wurde immer nervöser. Ich wollte unbedingt das Ergebnis meiner Arbeit sehen. Aber ich wurde enttäuscht. Der Tisch der Slytherin war noch so gut wie leer.

Leicht frustriert setzte ich mich und begann zu essen. Ich hatte mich schon so gefreut. Angelina, die neben mir saß, sah mich an. „Stimmt was nicht, Katie? Vorhin wolltest du doch unbedingt hier her?“ „Nein, alles klar bei mir. Ich hab nur grad nachgedacht. Nichts Wichtiges.“ Ich wandte mich wieder meinem Teller zu. Ich schweifte mit meinen Gedanken ab. Wie er wohl jetzt aussah? Hatte er lange Haare? Kurze Haare? Wie war die Haarfarbe? War er eher ein dickes Mädchen oder schlank?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich jemand neben mich setzte und seinen Arm um mich legte. „Katie!“ Eine angenehme Frauenstimme begrüßte mich. „Ich wünsche dir einen schönen guten Morgen!“

Ich sah auf und blickte in stahlgraue Augen. „Ja?“ Wer war das? Die kannte ich nicht… oder doch? Diese Augen! Und dann wusste ich, wem diese Augen gehörten. Marcus Flint.

Er beobachtete mich genau und als er sah, dass ich verstand, wer mir da gegenübersaß, zog er mich hoch, hackte sich bei mir unter und meinte munter: „Katie, Mensch! Wir haben uns solange nicht gesehen! Ich hab dir unheimlich viel zu erzählen!“ Und so zerrte er mich aus der Halle.

Er sah aber echt heiß aus! Lange Beine, schmale Taille, lange schwarze Haare, die ihm in Wellen bis zum Hintern gingen, der übrigens auch nicht ohne war und ihre Brüste!!! Oh Gott, was würde ich für solche Dinger geben.

Nicht nur mir schien „sie“ zu gefallen. Auf dem Weg nach draußen starren uns alle hinterher. Nicht nur die Jungen.
 

Am Rand zum verbotenen Wald stoppte er endlich. Ich war völlig außer Atem. Er war regelrecht gesprintet und das mit mir im Schlepptau. Langsam drehte er sich in meine Richtung und funkelte mich wütend an. „Siehst du das, KATIE?“, schrie er mich an. „Ich habe BRÜSTE!!! Und lange Haare!!! Kannst du mir das vielleicht erklären?“ Ich zuckte zurück. „Du…du hast doch gesagt, ich soll was neues…“ Ich brach ab. Ich wusste selber, dass das nicht ernst gemeint war. Entsetz sah er mich an. „Bist du irre? Ich mein, so blöd kann man doch gar nicht sein!“ Er schüttelte seinen Kopf. „Gib mir das Gegenmittel.“ Fordernd streckte er die Hand aus. Ich starrte ihn nur an. „Gegenmittel?“ „Du wirst ja wohl ein Gegenmittel für das hier haben.“ Er zeigte an sich hinunter. Ich schüttelte den Kopf. „WAS???? Und was bitte soll ich jetzt deiner Meinung nach tun? Für immer eine Frau bleiben? Ich mein...Brüste sind toll, aber eben nur bei einer Frau! Und ich hatte da mal was zwischen den Beinen! Und das hätte ich ganz gern wieder.“ Kleinlaut sagte ich: „Keine Sorge, in einer Woche hast du dein Ding ja wieder.“ Dabei zeigte ich auf seine Lendengegend. „In einer Woche?“ Entsetzen war aus seiner Stimme zu hören. Ich konnte ihm nicht in die Augen blicken, nickte aber. „Klasse, Bell. Wirklich. Reife Leistung.“ Frustriert ließ er sich ins Gras sinken. „Marcus, ich..“ „Halt die Klappe.“ „Aber…“ „Ich sagte halt die Klappe, setz dich lieber hin.“ Ohne Widerrede tat ich, was er sagte.

„Und wo soll ich jetzt schlafen?“ Darüber habe ich ehrlich gesagt gar nicht nachgedacht. Aber das konnte ich ihm ja schlecht sagen. Ich zuckte einfach mit den Schultern. Dann sah ich ihn an. „Lass uns zu Dumbledore gehen.“ „Und was bitte willst du ihm erzählen?“ „Die Wahrheit.“ Ich war aufgestanden und streckte ihm meine Hand entgegen. „Auch wenn ihr alle nicht viel von ihm haltet, er weiß immer Rat.“ „Wie meinst du das jetzt wieder, Katie?“ Ich sah ihn von der Seite an. Er schien seine Frage wirklichernst gemeint zu haben. „Na mal ehrlich, welchen Lehrer außer Snape mögt ihr denn? Gar keinen und erst Recht nicht unseren Direktor.“ Ich merkte selber, dass ich traurig klang. Und zu meiner Verwunderung legte er einen Arm um mich und sagte: „Katie. Nicht alle sind gleich, vergiss das nicht. Du bist ja schließlich auch nicht wie Potter oder Granger oder Wood! Und daher kannst doch gar nicht beurteilen, ob das so ist.“ Ich dachte darüber nach. Und stellte verwundert fest, dass er Recht hatte.

Die erste Nacht

Schmunzelnd sah er zu uns hinab. Irgendwie hatte ich fast den Eindruck, als würde ihm mein Werk gefallen.

"Nun und dann hat er den Saft eben getrunken, ohne zu wissen, was er da eigentlich trinkt." Betreten sah ich zu Boden.

"Nun, Miss Bell, die ganze Sache ist nicht sehr erfreulich.", meinte er immer noch schmunzelnd. "Was gedenken Sie nun zu tun?"

"Ich weiß es nicht, Professor." Ich konnte weder Marcus noch Professor Dumbledore in die Augen schauen.

"Nun Mister Flint. Da habe ich folgenden Vorschlag für Sie und Miss Bell. Mister Flint musste aus persönlichen Gründen dringend nach Hause. Da er in der Nacht beeits abgereist ist, hat ihn heute keiner gesehen. Und da Sie ja nun eigentlich nicht da sind, werden Sie ab heute für eine Woche die Cousine von Miss Bell sein.

"Ja aber.." "Kein aber Mister Flint. Sie werden bei Miss Bell im Schlafsaal schlafen. Sonst können Sie die Sache gleich vergessen. Es muss ja schließlich echt aussehen. Also, ich werde es arrangieren, dass noch ein zusätzliches Bett in Ihren Schlafsaal kommt. Und Mister Flint, unter uns gesagt, seien Sie auf der Hut, Frauen sind ganz oft anders als man denkt."

Marcus war sauer. Und zwar so richtig. "In einem Mädchenschlafsaal. Und dann auch noch bei euch! Den Griffindors! Und das eine GANZE Woche!" Er fuhr sich durch die Haare. "Nicht nur, dass ich das jetzt ertragen muss, nein, ich bin rund um die Uhr bei euch." Frustriert trat er gegen eine Säule, an der wir gerade vorbeiliefen.

"Es tut mir Leid!", murmelte ich kleinlaut. Das wollte ich wirklich nicht. Dass er bei uns schlafen sollte.
 

Als wir den Gemeinschaftsraum betraten, wartete bereits Professor McGonnagal. "So, Miss Bell. Wie Professor Dumbledore Ihnen bereits gesagt hat, schläft Ihre Cousine bei Ihnen im Schlafsaal. Sie werden Ihr alles Notwendige bitte zeigen." Und schon war sie wieder weg. ich hatte den Einruck, als müsste sie sich stark ein Lachen verkneifen.

"Los, bringen wir es hinter uns." Marcus schubste mich vor sich her. Alle sahen uns an. Ich seufzte und ging nach oben. Als wir im Schlafsaal waren, schloss ich die Tür ab.

"Also. Da du nun hier bist, musst du auch einen Namen haben." Abwartend sah ich ihn an. Er sah mich an. "Welches ist dein Bett?" "Wozu willst du das...egal. Das da." Ich zeigte auf mein Bett. Er ging darauf zu und setzte sich. Dann sah er mich wieder an. "Dass ich Bell heiße ist klar. Und am glaubwürdigsten. Und der Vorname... ich glaube, ich nehme Jennifer." Erfreut sah er nicht aus, obwohl mir der Name gefiel. "Gut, dann Jenny." Ich setzte mich neben ihn und sah ihn an. "Das war wirklich nicht böse gemeint, Marcus. Ich wollte dich nur ein wenig ärgern. Dass du jetzt wegen mir her sein musst, war nicht beabsichtigt." er grinste mich an. "Mach dir mal nicht so viele Gedanken, Katie. Die Woche überstehe ich schon." Dann ließ er sich nach hinten fallen. Ich legte mich neben ihn und stützte mich auf dem Ellebogen ab. Er hatte die Augen geschlossen. "Erzähl mir was über dich, Marcus!", forderte ich ihn auf. Er drehte seinen Kopf zu mir und fragte: "Was willst du denn wissen?" "Alles." Er lächelte. "Alles ist eine ganze Menge, Katie." Seine grauen Augen blitzen. "Erzähl mir was über dich. etwas, was ich noch nicht weiß." Verwundert sah er mich an und zuckte dann mit den Schultern. "Etwas, was du nicht weißt...ich bin nur in Slytherin, weil mein Vater das so wollte. Ich habe eine ganze Weile mit dem Hut diskutiert, damit er mich nicht nach Griffindor schickt, sondern in Snapes Haus." Traurig sah er mich an. Ich war völlig perplex. Er hätte also Griffindor werden können. "Hasst du uns deshalb so sehr?" Erstaunt sah er mich an. "Ich hasse euch doch nicht. Nenn es einfach Neid!" Ich sah ihm in die Augen. Er schien es ernst zu meinen. Und plötzlich zog er mich zu sich runter. Jetzt lag ich mit meinem Kopf an seiner Schulter. Er fing an, mir über den Kopf zu streicheln und ohne nachzudenken, kuschelte ich mich an ihn.
 

Ich wachte auf, als Angelina nach mir rief. "Katie, Abendbrot! Wo bleibt ihr denn?" Erschrocken setzte ich mich auf. Ich sah neben mich. Auch Marcus schlief. So als Mädchen sah er friedlich aus. Ich fragte mich, wie er wohl aussah, wenn er als Junge schlief. Ich schüttelte den Kopf. Das konnte mir doch total egal sein. Vorsichtig rüttelte ich an seiner Schulter. "Hm." "Marcus, aufwachen, wir wollen zum Abendbrot!" "Dann will ich einen Muntermachkuss!", grummelte er verschlafen. Und drehte sich zu mir. Er sah mich neugierig aus seinen wirklich tollen Augen an. "Flint! Du weißt, dass ich das nicht mache." Entsetzt fragte er mich: "Flint? Wer ist Flint?" Genervt stöhnte ich auf. "Was soll das?" "Was? Ich bin doch deine Cousine, Jenny Bell. Also, ich bekomme jetzt von dir, so wie immer, einen Aufstehkuss." "Bitte! Lass den Quatsch."

"Was für Quatsch?" Alicia und Angelina standen in der Tür. Marcus rollte sich auf den Bauch und sah die beiden treuherzig an. "Normalerweise habe ich immer einen Aufstehkuss von ihr bekommen, aber heute will sie ihn mir nicht geben." Was würde ICH dafür geben, so einen Schmollmund machen zu können. Die beiden lachten. "Nun mach schon und dann lass uns zum Essen gehen, wir haben Hunger." Angelina schien es eilig zu haben. Wütend funkelte ich ihn an. "Das wirst du bereuen.", flüsterte ich, bevor ich ihm einen Kuss gab. Dann stand ich auf und war aus dem Zimmer verschwunden.
 

Beim Essen setzte er sich einfach neben mich und unterhielt sich locker flockig mit den anderen. Und ich? Ich kochte vor Wut. "Katie? Was ist los? Du siehst so blass aus!" Lee sah mich besorgt an. "Ach nichts. Alles in Ordnung." Ich wandte mich an Fred. "Hast du dann etwas Zeit?" Fragend sah er mich an. "Na ich hätte mal wieder Lust!" Er nickte nur. Zufrieden wandte ich mich meinem Essen zu. Ich merkte genau, dass mich alle anstarrten, vor allem Flint. Aber das war mir egal. Es war schließlich Absicht gewesen. Und Fred spielte mit. "Selbe Zeit, selber Ort?" Ich nickte.
 

Nach dem Essen verschwand ich in den Schlafsaal, um mir meine Sachen zu holen. Die anderen waren noch beim Essen. So sah keiner, dass ich mir meinen Besen schnappte und die Quidditchuniform anzog.

Auf dem Spielfeld erwartete mich Fred schon. Wortlos drückte er mir einen Schläger in die Hand und schoss nach oben. Ich ihm hinterher.
 

Völlig erschöpft, aber glücklich und zufrieden kehrte ich mit Fred in den Gemeinschaftsraum zurück. Alle, die unser Gespräch gehört hatten, starrten uns an. Fred nutzte die Situation voll aus. "Katie, wenn ich es dir wieder besorgen soll, sag mir Bescheid, ich bin immer für dich da." Dann gab er mir einen Kuss auf die Wange und verschwand lachend im Schlafsaal der Jungen. Kopfschüttelnd sah ich ihm hinterher. "Fred Weasley!" Ich wollte mich gerade in Bewegung setzen und unter die Dusche springen, als sich Alicia, Angelina und Marcus sich mir in den Weg stellten. "Nun Katie, ich glaube, du hast uns da was zu erklären." "Hab ich nicht. ich werde jetzt nämlich duschen gehen." Und schon schob ich mich an ihnen vorbei. Doch sie wären nicht meine Freunde, wenn sie jetzt aufgeben würden. Ich war schon im Bad verschwunden und hatte die Tür hinter mir geschlossen. ich stand unter der Dusche und wollte gerade das Wasseraufdrehen, als ich neben mir eine Stimm vernahm. "Katie, was war das gerade mit Fred?" Angelina stand auf der anderen Seite des Vorhangs. "Kann ich nicht einmal in Ruhe duschen? Und ein Chor aus drei Stimmen antwortete: "Nein!" Oh Flint, du bist tot!!! Schade, dass ich ihn nicht gleich umbringen konnte, denn das wäre zu auffällig gewesen. Also machte ich einfach das Wasser an. "ich habe nichts mit Fred am Laufen. Wir schlagen nur Klatscher durch die Gegend und da er ja Treiber ist, hat er mir angeboten, mit mir zu spielen. Wenn ich sauer bin, muss das eben sein und da ich keinen Freund habe, an dem ich das auslasen könnte, müssen eben die Klatscher herhalten." Alicia lachte. "Frag doch Flint!" "Wer ist Flint?", kam es von ihm. "Flint ist der Quidditchkapitän von Slytherin und Katie voll in ihn verschossen." "Bin ich nicht!" "Oh doch, Katie. Bist du! Ich kenne dich lange genug, um das zu sehen! So, wie du ihn ansiehst! Ich weiß nicht, was er hat, was dir so an ihm gefällt. Ich will es auch gar nicht wissen. Aber du bist in ihn verknallt." "BIN ICH NICHT!" Und selbst wenn, würde ich es garantiert nicht zugeben, wenn er direkt daneben steht!

"Sieht er gut aus?", fragte Marcus in die Runde. Oh, was für ein Aas! "Katie scheint er zu gefallen!", lachte Alicia. "Kannst du nicht endlich aufhören?" Sie nervte mich. Und nun wandte er sich direkt an mich. "Katie? Sieht er nun gut aus, oder nicht?" Genervt stöhnte ich auf. "Ja, er sieht gut aus!" Ich könnte fast wetten, dass er jetzt grinste.

"Dann dusch fertig!" "Bin ich schon. kann mir mal einer mein Handtuch geben?" Ich hielt meine Hand raus und mir wurde das Handtuch gereicht. ich wickelte es um mich und trat aus der Dusche. Ich wollte gerade in meine Latsche, als ich mit ihnen ausrutschte und direkt in Flints Arme segelte. Na ganz große Klasse. Mit hochrotem Gesicht richtete ich mich auf. "Danke!", schnaufte ich. Er grinste nur. "Immer wieder gern!" Ja, das konnte ich mir leibhaftig vorstellen.

Ich scheuchte sie alle aus dem Bad und machte mich fertig. Im Schlaf-T-Shirt kam ich aus dem Bad. Marcus saß wieder auf meinem Bett. "Runter da!"

Er schüttelte den Kopf. "Nein. Die erste Nacht schlafe ich bei dir!" Mit großen Augen sah er mich an. Wenn ich jetzt nein sagen würde, müsste ich wieder Stunden diskutieren und darauf hatte ich keine Lust. Also zuckte ich nur mit den Schultern, vergrößerte mit einem Schwung meines Zauberstabes mein Bett und krabbelte unter die Decke. "Da geh ich jetzt duschen." Und schon war er im Bad verschwunden. "Deine Cousine ist echt cool.", meinte Angelina. Das würde sie nicht sagen, wenn sie wüsste, wer "sie" wirklich war. Ich nickte nur grinsend mit dem Kopf.

Es dauerte nicht lange und er war fertig. Ohne mit der Wimper zu zucken kam er zu mir und legte sich neben mich. Er zog die Vorhänge zu und wünschte allen eine "Gute Nacht". Dann murmelte er noch etwas, was ich nicht verstand. "Was hast du gesagt?", flüsterte ich. Und in normaler Lautstärke sagte er: "Du kannst ganz normal reden. Die hören uns nicht." Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. Dann begriff ich. er hatte einen Schweigezauber ausgesprochen. Na, was würde jetzt wohl noch kommen? Das hatte er bestimmt nicht umsonst getan. Und ich hatte Recht. "Du findest also, dass ich gut aussehe?" Er grinste mich an. Genervt rollte ich mit den Augen. "Und?" "Nichts und. Ich freue mich nur." Ich drehte mich rum. Sollte er sich ruhig freuen. Mir doch...hey! Was zum Teufel tat er da? "Marcus? Was soll das werden?" Er hatte sich an mich gekuschelt und den Arm um mich gelegt. Und da wurde mir bewusst, dass er selbst als Mädchen noch genauso gut roch, wie als Junge. Ich schloss die Augen und atmete ein. "Darf ich nicht?" Ich zuckte mit den Schultern. Warum nicht? Er war schließlich momentan ein Mädchen! Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. „Du bist so anders in letzter Zeit. Was ist los?“ Ich verstand ihn wirklich nicht. „Ich habe mich nicht verändert. Du hast mich in letzter Zeit nur etwas besser kennengelernt.“ Er lächelte. Und das nicht überheblich, sondern eher liebevoll. Ich wurde rot. Gut, dass es dunkel war. Ich legte meinen Kopf an seinen Oberkörper, knapp unter seinen Kopf und kuschelte mich vor sichtig an ihn. Er zog mich fester an sich. Dann gab er mir einen Kuss auf den Kopf. „Schlaf gut Cousine!“, meinte er. Ich gab ihm zaghaft einen Kuss unterhalb des Halses. „Du auch.“ Ich schloss meine Augen. Aber an Schlaf war nicht zu denken. Er hatte begonnen, meinen Rücken zu streicheln. „Marcus, wenn du damit nicht aufhörst, kann ich nicht schlafen.“ „Ich wusste nicht, dass dich das stört.“ Und er hörte auf. „Das stört mich ja auch nicht, aber wenn du mich streichelst, kann ich nicht schlafen. Dann will ich das ja nicht verpassen.“, murmelte ich. Er hatte mich trotzdem verstanden. Und fing leise lachend wieder an, meinen Rücken zu streicheln. Ich seufzte. Bis ich mit meiner Hand unter sein T-Shirt fuhr und nun seinen Bauch kraulte. Es schien ihm zu gefallen, denn es klang fast so, als würde er schnurren. Er hob seinen Kopf ein wenig und flüsterte mir ins Ohr: „Versprichst du mir was, Katie?“ Ich drehte ihm mein Gesicht entgegen und sah ihn an. „Und was?“ „Dass wir das hier noch mal machen, von mir aus die ganze Woche, aber auf alle Fälle, wenn ich wieder ein Kerl bin.“ Er schien es ernst zu meinen, denn er zog mich noch fester an sich. „Du möchtest also die ganze Woche bei mir schlafen?“, fragte ich. Seinen zweiten Teil ignorierte ich erstmal. Ich konnte spüren, wie er lachte. „Ja, wenn du nichts dagegen hast!“ „Gut.“ „Prima, dann schlaf ich jetzt die Woche bei dir. Aber was ist nun mit dem, was nach der Woche ist?“ Ich grinste. „Können wir machen.“ Und diesmal bekam ich einen richtigen Kuss. Nur vorsichtig und zaghaft und er löste ihn auch sofort wieder, aber trotzdem stand mir die Gänsehaut. Und ohne zu wissen, was ich tat, zog ich ihn wieder zu mir und küsste ihn.

Also wenn er etwas konnte, dann küssen!

Pflege magischer Geschöpfe

die Beschreibungen der magischen Geschöpfe habe ich teilweise aus Wikipedia, also nicht wundern und wenn sich jemand Bilder zu den Wesen, die alle der Mythologie entstammen, sehen will, einfach die Namen bei Google eingeben und dann dort nachsehen^-^

so, nun aber das neue Kapitel, ich hoffe, es gefällt euch >///<
 

**********
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen Kuss geweckt. Verwundert öffnete ich die Augen und sah in ein Paar graue, die mich liebevoll ansahen. Ich schüttelte leicht den Kopf. Wer war dieses Mäd… halt! Das ist Marcus! Und dann schoss mir der letzte Tag und die letzte Nacht wieder ein. Ich sah ihn an und wurde rot. Er lächelte leicht und flüsterte: „Guten Morgen, Katie.“ Und dann bekam ich noch einen Kuss. Einen atemberaubenden Kuss. Ich hätte fast aufgestöhnt. Ich schob mich ihm entgegen und fuhr mit meinen Händen wieder unter sein Oberteil und fing an, ihm den Rücken zu streicheln. Mit einem schnellen Griff hielt er meine Hände Fest du schüttelte den Kopf. „Wir wollen uns doch nicht verraten, oder?“ Seufzend sah ich ihn an. Er hatte ja Recht. Er gab mir noch schnell einen Kuss auf die Stirn und dann verschwand er im Bad. Ich sah ihm nach. Er war wirklich heiß und mir wurde bewusst, dass ich ihm komplett verfallen war. Ich schloss die Augen du sah sein Gesicht vor mir. Ich musste lächeln.

Und dann schob sich ein anderes Bild vor meine Augen, welches mir das Lächeln gefrieren ließ. Oliver Wood. Er würde mich wahrscheinlich aus dem Team schmeißen.

Genervt schloss ich die Augen. Aber ich hatte ja erst mal eine ganze Woche mit Marcus, wo wir darüber reden konnten, wie es weiter gehen sollte. Denn ich wollte, dass es weiterging.
 

Beim Frühstück saß Marcus neben mir. Ich hatte mir gerade ein Brötchen geschmiert und wollte es nach einem kurzen Wortwechsel mit Fred essen, als ich es nicht mehr auf meinem Teller vorfand. Überrascht sah ich mich um und dann entdeckte ich mein Brötchen, oder zumindest das, was davon noch übrig war, denn Marcus hatte es fast aufgegessen. „Ich glaub ich spinne!“ Wütend funkelte ich ihn an. „Und wieso? Ich halte dich eigentlich für ziemlich intelligent.“ Marcus grinste mich an. Er wusste genau, was ich meinte, das konnte ich ihm ansehen, denn seine Augen funkelten. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Gut, dann schmierst du mir eben ein neues Brötchen.“ Herausfordernd sah ich ihn an. Er ignorierte mich und aß stattdessen in aller Ruhe sein Brötchen weiter. „Gut, dann eben nicht. Ach und Jenny, bevor ich es vergesse, ich hoffe, du hast keine Angst mehr, an fremden Orten alleine zu schlafen.“ Sollte er sehen, wo er blieb.

Er schien zu begreifen, worauf ich hinaus wollte, legte schnell sein Brötchen weg und fing an, mir eines zu schmieren, welches er mir dann lächelnd entgegen hielt. „Hier, Prinzessin. Damit du mir nicht verhungerst.“ Ich griff danach, doch ich hatte es noch nicht mal richtig in der Hand, beugte er sich blitzschnell vor und gab mir einen Kuss auf die Wange. Entsetzt sah ich ihn an. Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein? Mir hier vor allen einen Kuss zu geben?

Ihn schien das nicht die Bohne zu interessieren. Doch als Fred meinte: „Man, hast du’s gut. Ich hätte auch gern so eine heiße Cousine, die mich küsst! Hey, Jenny, wie wär mit uns?“, verschluckte er sich gewaltig und fing an zu husten. Ich lachte laut auf. Oh Man, wenn Fred wüsste, wen er da grad angemacht hatte! Marcus sah mich böse von der Seite an. Ich konnte aber nichts dafür. Ich musste nur noch mehr lachen. Und nur ganz schwer brachte ich keuchend hervor: „Tut…mir echt…wahnsinnig…Leid…für dich, aber…du bist…leider nicht ihr Typ.“ Und schon lachte ich wieder. Ich lag schon fast auf dem Tisch. Aber wenn ich mir das bildlich vorstellte, die beiden in einer dunklen Ecken im Schloss und voll am Rumknutschen und plötzlich wird er wieder zu Marcus und dann das Gesicht von Fred. Oh man, ich sollte das Kopfkino ausschalten.
 

Nach dem Frühstück hatten wir mit den Slytherin zusammen Pflege magischer Geschöpfe draußen auf den Ländereien bei Hagrid. Marcus lief neben mir her und versuchte den einzelnen Gesprächen zu folgen. Irgendwann schien er es aufzugeben. „Wie macht ihr Frauen das nur? Es ist so kompliziert, mehreren Sachen auf ein Mal zuzuhören und ihr scheint euch trotzdem reinzufinden.“, flüsterte er mir zu. Ich grinste ihn an. „Alles eine Frage der Übung, schließlich will man ja überall mitreden können und da lernt man so was relativ schnell. Es liegt aber sicher auch etwas an den Genen. Frauen können so was eben besser“, flüsterte ich grinsend zurück. Frustriert sah er mich an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Als wir bei Hagrids Hütte ankamen, warteten schon einige Slytherin davor.

Als sie Marcus sahen, fingen einige an, zu pfeifen und Blaise Zabini schob sich zu uns vor. Er sah Marcus von oben bis unten ganz genau an und meinte dann: „Wirklich schade, dass du bei diesen Blutsverrätern bist. So eine heiße Schnitte und so verdorben.“ Langsam strich er Marcus über die Wange, der ihn angewidert betrachtete. Dann machte er einen Schritt zurück und meinte: „Ich finde es nicht schade, hier zu sein und jetzt nimm deine Drecksgriffel von mir!“ Dann schlug er ihm die Hand weg. Völlig perplex starrte ich ihn an. Zabini war einer seiner besten Freunde und das jetzt…gut, momentan war er ein Mädchen, aber trotzdem.

Zabini sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Halt dich zurück, Miststück. Sei froh, dass mein bester Freund nicht da ist. Dann hättest du nichts zu lachen.“ Verwundert sah Marcus ihn an. „Was bitte hat denn dein Freund damit zu tun?“ Jetzt lachte Zabini auf. „Nun, er wüsste, wie er mit solchen frechen Biestern wie dir umzugehen hätte.“ Dann drehte er sich um und ging zu seinen Freunden zurück. Ich sah zu Marcus auf und fragte ihn leise: „Was hat er damit gemeint?“ Den Blick, mit dem er mich ansah, konnte ich nicht so richtig deuten. Er zuckte mit den schultern und meinte: „Keine Ahnung, woher soll ich das wissen. Ich kenn die beiden ja nicht.“ Ich lächelte ihn an und drehte mich dann zu Hagrid, der eben aus der Hütte kam und auf uns zuschritt.

Dann führte er uns in den Wald, wo wir auf einer Lichtung stehen blieben. Und dann verschwand er kurz. Alle warteten gespannt, was er uns diesmal zeigen würde.

Keiner hatte den dramatischen und völlig überzogenen Auftritt von Draco Malfoy letztes Jahr vergessen. Hagrid war seitdem mit seiner Auswahl an magischen Geschöpfen zwar vorsichtiger geworden, aber manchmal zeigte er uns doch ein paar verrückte Wesen.

So wie heute, denn soeben erschien er wieder auf der Lichtung und hinter ihm liefen in einer Reihe drei Chimären. Ich hätte vor Schreck fast aufgeschrien und ich schien nicht die einzige zu sein, der das ganze mehr als unheimlich war. Ein Raunen ging durch die Schüler und auf einmal legte Marcus mir beschützend einen Arm um die Schultern und drückte mich an sich.

Fred, der nicht weit von uns weg stand, fragte leise: „Hagrid, was soll das werden? Willst du uns umbringen?“ Hagrid sah erschrocken zu dem Zwilling und schüttelte seinen riesigen Kopf. „Ne, keene Angst, Junge, die tun euch doch nischt. Sind ganz zahm und außerdem sehr intelligent“

Einer der Slytherins meinte so laut, dass man es gerade so verstehen konnte: „Die sind vielleicht intelligent, aber der blöde Wildhüter garantiert nicht.“ Einige Slytherins fingen an zu lachen. Ich spürte, wie sich Marcus neben mir versteifte.

Hagrid ignorierte das und fuhr fort: „Wer kann mir was über Chimären erzählen, hm?“ Er sah aufmunternd in die Runde. Marcus neben mir atmete tief durch und meinte dann: „ Chimären sind laut Überlieferung in ihrem Ursprung Kinder der Wesen Echidna und Typhon. Die besondere Eigenschaft sind dass alle drei Köpfe, also der Löwenkopf, der Ziegenkopf im Nacken und auch der Schlangen- oder in besonderen Fällen ein Drachenkopf am Schwanzende Feuer speien können. Ihre Hufe sind tödlich, wenn sie sie im Kampf einsetzen und das Gift des Bisses des Schlangenschwanzes ist stark lähmend und kann auch zum Tod führen.“

Hagrid klatschte vor Freude in die Hände. „Das ist absolut richtig. Zehn Punkte für Gryffindor.“ Ein grinsen schlich sich auf Marcus’ Gesicht.

„Was kann man noch zu diesen Wesen sagen?“, fragte Hagrid weiter. Einer der Slytherins meinte: „Sie sind hässlich!“ Und wieder lachten seine Freunde. Marcus schüttelte seinen Kopf und meinte tadelnd: „Nein. Sind sie nicht. Sie sind, wie schon gesagt die Kinder von Echidna, die als Mutter zahlreicher magischer Wesen gilt und ein unsagbares Scheusal, halb schönäugiges Mädchen, halb grausige Schlange, riesig, buntgefleckt und gefräßig gewesen sein soll, und von Typhon, ein angeblich unbeschreiblich grässliches Ungeheuer, das als Riese mit hundert Drachen- oder Schlangenköpfen beschrieben wird, wobei diese in der Sprache der Menschen und vieler Tiere reden konnten. Beide Wesen zeugten noch andere magische Geschöpfe, wie zum Beispiel die Hydra, ein neunköpfiges schlangenähnliches Wesen; den Kerberos, einen manchmal einköpfigen, dreiköpfigen oder auch fünfzigköpfigen Hund, der in seltenen Fällen einen Schlangenschwanz hat. Außerdem soll es einen einzigen Höllenhund, wie er auch genannt wird, geben, der noch Schlangenköpfe auf dem Rücken hat. Zu besänftigen sein soll er angeblich mit Musik oder Gesang.

Außerdem soll die Sphinx ein Kind der beiden sein. Da man verhältnismäßig wenig über sie weiß, heißt es, dass ihre Gestalt die eines geflügelten Löwen mit dem Kopf einer Frau, teilweise auch als Frau mit den Tatzen und Brüsten einer Löwin, einem Schlangenschwanz und Vogelflügeln sein kann. Aber da ist man sich wie gesagt nicht so sicher.“

Marcus sah Hagrid an, der ihn, wie alle anderen, mich eingeschlossen, mit offenem Mund anstarrten. Marcus wirkte verunsichert und sah mich fragend an. „Was?“, flüsterte er. Ich konnte nur den Kopf schütteln und meinte: „Woher weißt du das alles?“ Er wurde leicht rot. „Ich interessiere mich eben dafür.“, meinte er leise. Dann räusperte sich Hagrid und meinte: „Hervorragend, Miss Bell. Noch mal fünfzig Punkte für Gryffindor.“
 

Nach der Stunde hatten wir Verwandlung. Marcus setzte sich wie selbstverständlich neben mich und sah mich an. Ich wollte ihn gerade fragen, was das sollte, als McGonagall den Raum betrat. Prüfend sah sie zu uns hinüber, schien aber nichts Negatives zu finden und fing mit dem Unterricht an.

Nach dem Unterricht liefen wir raus zum See, um uns auszuruhen. Es war schön warm und als wir uns an einem Baum niederließen seufzte ich erschöpft auf. „So müde?“ Er sah mich fragend an. Ich nickte nur und streckte mich. „Ja, aber es geht schon. Der Unterricht hat aber heute sein Übriges getan. Ich bin völlig geschafft.“ Lachend zog er mich zu sich ran und schlang seine Arme um mich. Ich sah ihn an und legte dann einfach meinen Kopf auf seine Schulter.

Ich schloss meine Augen und merkte, dass er mir wieder den Rücken streichelte. Ich lächelte, kuschelte mich noch ein wenig enger an ihn und merkte, wie ich einnickte.

Medusa

Als ich wieder munter wurde, dämmerte es schon. Noch immer saß ich bei Marcus auf dem Schoß. Auch er schlief, denn als ich meinen Kopf leicht drehte, sah ich in sein oder besser gesagt ihr schlafendes Gesicht.

Sie sah wirklich toll aus. Wenn ich nicht wüsste, wer da wirklich darunter steckte, hätte ich gesagt, dass die Welt echt ungerecht ist.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam, dass er aufgewacht war. Erst, als er mich an sich zog und küsste, realisierte ich das. Ich hätte gern meine Arme um seinen Nacken gelegt und den Kuss erwidert, aber das ging nicht. Nicht hier, wo uns jeder sehen konnte. Ich schob ihn sachte von mir und sah ihn an. „Du weißt, dass das hier nicht wirklich vernünftig ist, wenn du als Kerl mit mir zusammen sein möchtest. Denn wenn uns jemand sieht, heißt es, ich steh auf Frauen, weil ich mit einer rum mache. Und das sollten wir vermeiden, meinst du nicht?“ Fragend sah ich ihn an. Ich wollte nicht, dass er böse auf mich war. Aber er schien zu verstehen, was ich meinte und nickte. „Hast ja recht. Wir sollten damit wahrscheinlich in der Öffentlichkeit bis nächste Woche warten.“ Er grinste mich an und strich mir über den Kopf. „Und wir sollten langsam reingehen. Es müsste Zeit zum Abendessen sein. Und das will ich nicht verpassen, ich habe nämlich Hunger.“ Wie zur Bestätigung grummelte sein Bauch. Ich lachte und stand auf. „Gut, dann lass uns schnell in die Große Halle gehen, bevor du mir verhungerst.“ Ich zog ihn hoch und wir liefen ins Schloss zurück.
 

Nach dem Essen saßen wir im Gemeinschaftsraum. Ich war mit meinen Hausaufgaben beschäftigt und Marcus saß am Kamin und spielte mit Ron eine Partie Schach.

Ich sah verwundert auf, als sich jemand neben mich setzte. „Fred!“ Ich freute mich, ihn zu sehen, auch wenn er gerade leicht verstimmt wirkte. „Ich wollte dich wegen heute Früh noch mal was fragen. Wie war das gemeint, ich bin nicht ihr Typ.“ Ich sah ihn entsetzt an. Wie sollte ich ihm jetzt erklären, dass sie ein er war und auf Mädchen stand? „Nun, also, sie mag mehr so den dunklen Typ. Südländisch würde ich sagen. Zumindest waren alle ihre Kerle, die ich kenne, so.“ Ich sah ihn entschuldigend an. Was Besseres fiel mir als Ausrede einfach auf die Schnelle nicht ein. Aber er schien mit der Antwort zufrieden zu sein. Er nickte, stand auf und verschwand wieder. Vorsichtig sah ich zu Marcus, der noch immer in die Schachpartie vertieft war.

Es wäre wirklich blöd, wenn es rauskommen würde, dass ich gelogen habe. Und als würde er spüren, dass ich ihn ansah, sah er auf und fixierte mich. Mit einem Kopfnicken deutete ich an, dass er mit mir in den Schlafsaal kommen sollte.
 

„Ist alles klar?“ Verwundert musterte er mich und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

Ich setzte mich auf mein Bett und sah ihn skeptisch an. „Wenn dich jemand fragt, auf was für einen Männertyp du stehst, dann sagst du, dass du auf Südländer stehst. Das hab ich nämlich grad Fred erzählt, der wissen wollte, warum er nicht dein Typ ist.“ Entgeistert starrte „sie“ mich an. „Bah! Ein Weasley steht auf mich. Das ist ja abartig!“

Ich musste lachen. Sein eigentlich sehr hübsches Gesicht verzog sich zu einer angewiderten Schnute. „Komm, so schlimm sind die beiden doch gar nicht!“ „Na ja, zumindest nicht, wenn sie einen in Ruhe lasen.“ Er schien wirklich ein Problem damit zu haben, dass ein Weasley ihn mögen könnte. Gut, zugegeben, ich würde es auch nicht toll finden, wenn auf einmal irgendein Mädchen auf mich stehen würde, aber irgendwie konnte ich nicht ernst bleiben. „Du könntest es doch mal mit ihm versuchen! Er ist wirklich…“ Weiter kam ich nicht, denn er hatte sich auf mich gestürzt und hielt mir den Mund zu. „Af wa bof bof baf!“ Verwirrt sah er mich an. „Was hast du gesagt?“ Noch immer lag seine Hand auf meinem Mund. „Af wa bof bof baf!“, wiederholte ich. Er schüttelte den Kopf und sah mich neugierig an. Genervt verdrehte ich meine Augen. Wenn er seine Hand nicht wegnahm, konnte ich ihm auch keine ordentliche Antwort geben.

Er schien dieselbe Idee zu haben, denn er nahm seine Hand langsam wag, strich mir ganz leicht übermein Kinn und dann weiter übers Schlüsselbein. Dort verharrte er kurz und ließ seine Finge dann meinen Hals entlang wandern. „Also, was hast du gesagt?“, murmelte er. Ich musste schlucken und meine Gedanken sortieren. Ich wollte gerade den Mund aufmachen und ihm es ihm noch mal sagen, als sich eine Gänsehaut über meinen Körper zog. Er hatte den gewissen Punkt hinter meinem Ohr gefunden und kraulte mich da. Er schien zu merken, dass ich kurz zusammengezuckt war, denn er grinste leicht. „Aha.“, war das einzige, was er von sich gab. Dann wurde sein Grinsen breiter. „Also, was hast du gesagt?“ Ich holte tief Luft und sah ihn dann an. „Ich habe gesagt, dass das nur Spaß war. Du musst…“ Überrascht hielt ich inne. Er hatte seine andere Hand unter meinen Pullover geschoben und fing an, meinen Bauch zu streicheln. „Marcus.“ Ich sah ihn mit einer Mischung aus Wollen und Widerwillen an. “Katie!”, flüsterte er. Sein Gesicht kam immer näher und seine Augen fixierten meine. Ich wollte ihn zurückschieben, aber meine Arme versagten mir den Dienst. Was hätten sie auch anderes tun sollen, wenn ich eigentlich wollte, dass er mich küsste? Ich seufzte leise und wartete darauf, dass er die letzten Zentimeter zwischen uns überbrückte, als er von mir abließ und sich neben mich setzte. Und keine Sekunde zu spät! Denn in dem Moment flog unsere Schlafsaaltür auf und Alicia stürmte in den Schlafsaal. „Oh Gott! Wie ich Zambini HASSE! Ich sag es ja immer wieder. Slytherin haben nur Gülle im Kopf. Schaut euch Malfoy an oder seine zwei superintelligenten Freunde Crabbe und Goyle. Ich...arg!“ Und schon verschwand sie wutschnaubend im Bad. „Wow, da ist aber jemand sauer.“, bemerkte Marcus trocken. Entschuldigend sah ich ihn an. „Tut mir leid. Sie meint das nicht so.“ Er sah mich an und fing dann an, zu lachen. „Du musst dich nicht entschuldigen. Sie hat doch recht. Die meisten von uns haben nur Scheiße im Kopf und das Wichtigste sind nicht die Noten, sondern wie wir am besten einen Gryffindor ärgern können.“ Jetzt sah er mich entschuldigend an. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Bei uns gibt es auch solche Spezialisten. Ich sag da nur Fred und George.“, grinste ich. „Ich würde sagen, dass es ganz…“ Er wurde unterbrochen, als er Alicias Schrei aus dem Bad hörte. „ICH HASSE IHN!“

Ich stand auf und ging ins Bad.
 

Dort stand Alicia vor dem Spiegel und versuchte gerade den Ausschlag, der sich so langsam auf ihrer Haut bildete mit verschiedenen Heilmitteln zu stoppen. Und nicht nur das. Auch ihre Haare waren irgendwie anders. Man konnte fast meinen, dass sie ein Eigenleben entwickelten. Und tatsächlich. Plötzlich sahen mich ihre Haare an. Sie hatte drei große Strähnen am Hinterkopf, die Augen hatten. Die drei Augenpaare blinzelten mich verwundert an. Und ich sah genauso verwundert zurück. Plötzlich spürte ich, wie mir eiskalt wurde und dann wurde mir schwarz vor Augen.

das Beste zum Schluss

Als ich wieder aufwachte, sah ich nur weiß. Ich wusste nicht so richtig, wo ich war. Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten. Mein Kopf dröhnte und ich hatte furchtbare Schmerzen in meinen Beinen. Ich ließ mich wieder zurücksinken. Das hatte so keinen Sinn. Also versuchte ich etwas anderes. Langsam und vorsichtig bewegte ich mich zum Rand des Bettes, in dem ich war. Als ich den kopf eine wenig drehte, erkannte ich, dass ich im Krankenflügel sein musste, schließlich standen hier einige Betten, die allesamt leer waren.

Ächzend richtete ich mich endlich langsam auf. Alles drehte sich um mich. Ich schloss die Augen, atmete tief durch und versuchte mich daran zu erinnern, was passiert war, dass ich in den Krankenflügel musste.

Aber mir fiel absolut nichts ein. Wirklich nichts. Noch immer hatte ich die Augen geschlossen und versuchte die letzten Bilder vor meinem Aufwachen hervorzuholen. Aber es gelang mir nicht so richtig. Obwohl… doch… da war etwas gewesen. Mit Marcus Flint. Oh Gott! RICHTIG!

Marcus war ein Mädchen gewesen und er hatte bei mir geschlafen. Weil ich ihm einen Trank verabreicht hatte. Und dann kam langsam die Erinnerung an Alicia und ihre Haare zurück. Und Zabini. Irgendwie musste sein Meisterwerk mich wohl außer Gefecht gesetzt haben, denn diese Haare waren das Letzte, an das ich mich erinnern konnte.

Langsam öffnete ich wieder meine Augen und sah mich um. Mein Blick war noch verschwommen, aber ich konnte erkennen, dass niemand da war. Nicht einmal Madame Pomfrey.

Ich schwang meine Beine vorsichtig und langsam aus dem Bett und stand sachte auf. Mein Blick fiel auf den Nachttisch neben meinem Bett. Ein großer Strauß Blumen stand da und ein kleines Fläschen mit Medizin. Alraune. Ich wusste, ich hatte es schon einmal gehört, aber im Moment konnte ich es einfach nicht zuordnen. Ich schüttelte den Kopf und entschied mich, zu gehen.

Das weißte Nachthemd, das ich anhatte, raschelte leicht, als ich es auszog. Schnell schlüpfte ich in meine Sachen, die am Bettende auf mich zu warten schienen.

Fertig angezogen schlich ich mich aus dem Krankenflügel und machte mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.
 

Der Weg war länger als ich dachte, oder ich war einfach noch nicht fit genug. Mehrmals musste ich eine Pause einlegen und mich an eine Wand lehnen, weil entweder alles vor meinen Augen verschwamm oder sich alles um mich herum drehte. Ich musste aber unbedingt zurück, um zu sehen, dass mit Marcus alles in Ordnung war. Schließlich war er jetzt allein bei den anderen. Völlig außer Atem kam ich am Bild der Fetten Dame an und nannte ihr das Passwort.

Als ich in den Gemeinschaftsraum trat, war niemand da. Absolut niemand. Ich schaute an die Uhr. Es war gerade mal um zwei nachmittags. Klar, Schule! Das hätte mir auch gleich einfallen können. Ich ging zum Kamin und ließ mich in einen Sessel fallen und schloss erschöpft die Augen.
 

Ich wurde von einem lauten “KATIE!” munter und blickte in die hocherfreuten Gesichter von Fred und George. “Man, Katie, mach so was nie wieder! Alle haben sich solche Sorgen gemacht.” Und schon lag ich in einer knochenbrecherischen Umarmung.

“Bitte! Atmen!”, keuchte ich. So eine Umarmung war nicht gerade förderlich für mein Wohlbefinden. Als sie mich wieder absetzten, schoben sich Alicia und Angelina zu mir vor.

“Katie!” Auch die beiden schienen mehr als nur froh zu sein, mich wieder zu sehen. “Alle hatten so eine Angst, deine Eltern waren hier und deine Cousine hat auch voll die Panik gehabt. Aber sie musste wieder los. Wir sollen dich lieb von ihr grüßen. Sie wäre gern noch länger geblieben, aber das ging wohl nicht. Jedenfalls sollen wir noch ausrichten, wenn du das noch mal machst, wirst du dein blaues Wunder erleben.” Alicia hatte einen Arm um mich gelegt und kuschelte sich an mich.

Ich stutzte. Marcus war nicht mehr da? Aber der Trank wirkte doch noch und wieso waren meine Eltern hier gewesen? Ich verstand absolut nichts.

“Ähm… wie lange war ich denn im Krankenflügel?” Vorsichtig sah ich Angelina an. “Einen Monat, wir dachten schon, du wachst nicht mehr auf.”, flüsterte sie.

Geschockt sah ich sie an. “Einen Monat?” Ich konnte es nicht fassen. Und dann hatte ich wieder das Bild von der kleinen Flasche aus dem Krankenflügel vor mir. Alraune. Und dann schob sich das Bild mit den komischen Haaren in den Vordergrund. Medusa. Ich musste schlucken. Ich war wegen einem dummen Streich von Zabini zu Stein geworden und hatte einen ganzen Monat so im Krankenflügel zugebracht.

Fred, der merkte, dass ich wohl gerade erst die ganze Tragweite begriff, versuchte die Stimmung aufzulockern. “Stimmt, aber wenn du nicht wieder aufgewacht wärst, hätten wir schon eine Lösung parat gehabt, damit du nicht noch länger im Krankenflügel rum liegen müsstest, denn dann hätten wir dich heldenhaft gerettet und hier her gebracht und endlich eine tolle Statue in unserem Gemeinschaftsraum gehabt. Du sahst echt gut aus, so aus Stein und das beste war, du konntest mal nichts sagen.” Verträumt schloss er die Augen und tat, als würde er sich an die schönste Zeit in seinem Leben erinnern.

Ich sah, wie allen anderen die Kinnlade herunterfiel, aber ich wusste sofort, dass es nur ein Scherz war. Ich stieg mit ein.

“Tja Fred, das, was ich in dem einen Monat nicht tun konnte, werde ich jetzt so schnell wie möglich nachholen. Ich werde dich zutexten, dass dir hören und sehen vergeht. Du wirst nichts mehr zu lachen haben. Ich werde dein schlimmster Feind; wenn ich mit dir fertig bin, wirst du sogar die Slytherins mögen. Ich werde dich quälen! Ich werde dich tag und Nacht belagern, du wirst von mir träumen und dir wünschen, mich nie kennengelernt zu haben” Fies grinsend sah ich ihn an.

Ich hatte das Gefühl, dass er für einen Moment sprachlos war, doch er fand seine Sprache sehr schnell wieder. “Das wollen wir erst mal sehen, ob du mich soweit schocken kannst, dass ich die Schlangen mehr mag als dich. Wenn du mich fragst, wirst du das nie und nimmer schaffen. Wollen wir wetten?”

Mir schoss Marcus ein und ich wusste, dass er mich hassen würde, wenn er das ganze mitbekommen würde. Ich hatte ja keine Gelegenheit mehr gehabt, mit ihm darüber zu reden.

Ich wurde von Oliver aus meinen Gedanken gerissen.

“Wo wir schon beim Thema wären. Flint war übelst oft bei dir im Krankenflügel. Wir dachten ja am Anfang, er wollte dir noch mehr Sachen anhexen, wo du dich ja momentan nicht wehren konntest und da haben wir ihn immer vertrieben, aber dann haben wir ihn mal erwischt oder besser gesagt, wir haben zufällig mitbekommen, wie er dir von Schulsachen erzählte und so, also, was wir gerade machen und so. Was sollte das, Katie?” Er schien sauer zu sein, denn seine Augen funkelten mich wütend an. Mir war klar, dass er Marcus hasste und sich keinen Reim darauf machen konnte. Zumal Gryffindor und Slytherin sich ja bekanntlich hassten. Ich konnte aber nicht verhindern, dass sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. “Er war wirklich da?” Und ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand ich aus dem Gemeinschaftsraum. Ich hörte nur noch, wie Oliver mir völlig aufgebracht “BELL!” hinterher brüllte, was ich allerdings gekonnt ignorierte.
 

Marcus zu finden war gar nicht so einfach. Es wusste jeder im Schloss bescheid, was meinen Besuch im Krankenflügel anging, aber keiner schien zu wissen, wo sich Marcus aufhielt. Ich war schon in der großen Halle gewesen, in der Küche, auf dem Quiddichfeld und nun blieb mir nur noch eine einzige Möglichkeit. Der Slytheringemeinschaftsraum. und davor graute es mir. Ich konnte ja wohl schlecht einen Slytherin darum bitten, ihn mir heraus zu schicken. Nervös ging ich also Richtung Kerker. Vielleicht hatte ich ja Glück und er lief mir über den Weg.
 

Ich bog gerade um die nächste Ecke, als ich mit jemandem zusammenstieß. Ich kippte nach hinten um und verlor mein Gleichgewicht. Ich hatte keine Möglichkeit, mich irgendwo festzuhalten und so landete ich unsanft auf meinem Hintern.

“Na wen haben wir denn da?” Ich sah auf und blickte direkt in das höhnische Grinsegesicht von Zabini. “Da ist wohl jemand von den Versteinerten auferstanden. Einen herzlichen Glückwunsch Bell. Ich hatte dich schon fast ein bisschen vermisst. Wolltest du zu mir und dich bei mir bedanken? Das wäre doch gar nicht nötig gewesen. Euch Gryffindor setz ich immer wieder gern außer Gefecht.” Völlig geschockt und sprachlos sah ich ihn noch immer an. Er war einer der, die ich momentan absolut nicht sehen wollte.

Ich versuchte mich aufzurichten, aber als ich auf halber Höhe war, sah ich, wie sich mir ein Zauberstab entgegenrichtete. “Weißt du, was das schöne ist, dich hier zu treffen, Bell? Niemand sieht uns. Ich kann mit dir machen, was ich will.” Ich sah, wie er seinen Zauberstab hob und schloss die Augen. Ich wusste, dass mein Zauberstab in meinem Zimmer lag, also war ich wehrlos. Ich kauerte mich zusammen und schlang meine Hände schützend um meinen Körper.

“Hey, lass mich los, was soll das? Bist du bescheuert?” Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah Zabini an. Ich hatte ihn doch gar nicht berührt. Und dann merkte ich, was er meinte. Hinter ihm stand Marcus, flankiert von Malfoy, Crabbe und Goyle. Marcus hielt seine Zauberstabhand fest. Und auch die anderen bezogen schützend Stellung vor mir.

Noch immer verwirrt beobachtete ich das Ganze. Und dann meinte Marcus leise und bedrohlich: “Du weißt, was Dumbledore gesagt hat! Wenn du noch einmal einen Schüler, im Besonderen einen Gryffindor, angreifst, fliegst du von der Schule du wir verlieren unsere ganzen Hauspunkte und sie werden auf das angegriffene Haus überschrieben. Also halt dich zurück, du Vollidiot!” Wütend funkelte er Zabini an. Wütend entriss er Marcus seine Hand und verschwand mit einem letzten giftigen Blick auf mich um die nächste Ecke.

Langsam drehten sich die Slytherin um und sahen mich mit abgrundtiefen Hass an. Sogar Marcus. Jetzt hatte ich wirklich Angst. Ich hatte gehofft, dass er mich jetzt anders behandeln würde, aber da hatte ich mich wohl getäuscht. “Bell.” Malfoy hockte sich vor mich. “Du weißt gar nicht, was für ein unwahrscheinliches Glück du hast. Wenn dieser unfähige Schulleiter nicht so verbohrt wäre, hättest du nichts mehr zu lachen gehabt jetzt.” Und schon richtete er sich wieder schwungvoll auf. Krabbe und Goyle hielten sich im Hintergrund und als Malfoy ihnen zunickte, verschwanden sie mit ihm. Jetzt stand mir nur noch Marcus gegenüber. “Steh af, Bell, du hast hier nichts verloren.” Seine Stimme war eiskalt, genauso wie sein Blick. Benommen schob ich mich die Wand hoch und versuchte ein paar Schritte zu machen, was allerdings nicht so richtig klappen wollte. Ich wankte und musste mich gegen die Wand lehnen. Flint, der mich die ganze zeit beobachtet hatte, seufzte, kam auf mich zu, und streckte die Arme nach mir aus. Ich sah ihn nur an und schüttelte den Kopf. Ich hatte wirklich gehofft, dass sich zwischen uns etwas geändert hatte, aber anscheinend war das nicht der Fall. ein dicker Klos bildetet sich in meinem Hals.

Ich drehte meinen Kopf weg und kämpfte mich weiter an der Wand lang.

“Weinst du?”, fragte er auf einmal erschrocken.

“Nein!”, murmelte ich mit erstickter Stimme. Ich hatte nicht bemerkt, wie sich die Tränen ihren Weg über mein Gesicht gebahnt hatten.

Er machte einen Schritt auf mich zu und hatte noch immer die Arme nach mir ausgestreckt. “Katie, komm her.”, meinte er leise. “Nein!”, meinte ich bockig. Ich würde ihm nicht nachgeben. Erhatte sich so verhalten, als wäre nie was zwischen uns gewesen und ich dumme Pute wollte mich auch noch bei ihm bedanken, dass er immer bei mir gewesen war. Ich musste völlig übergeschnappt sein.

“Katie, komm schon.” Er machte einen weitern Schritt auf mich zu. Abwehrend hob ich meine Hände und sagte: “Danke, aber ich schaff das schon alleine, schließlich hab ich hier ja nichts verloren!” Und ich schob mich weiter an der Wand lang. Meine Beine zitterten, genauso wie mein Körper. Ich fand es absolut nicht fair, was dieser Mensch mit meinem Körper anstellte. Ich wollte gerade die erste Stufe nach oben nehmen, als meine Beine plötzlich nach oben flogen und ich mich in den Armen von Marcus Flint wiederfand. “Was soll das? Lass mich sofort runter!” Ich versuchte, mich frei zu strampeln, aber das brachte nichts, denn momentan war er definitiv stärker als ich.

“Nein, ich lass dich nicht runter. Nicht in deiner Verfassung. Und wenn ich dich jetzt runterlasse, verschwindest du am Ende noch, ohne, dass wir miteinander reden konnten. Also. Ich lass dich nicht runter.” Mittlerweile waren wir oben angekommen. Er schlug den Weg Richtung draußen ein und jeder Schüler, der uns sah, glotzte uns hinterher. Ich hätte mich am liebsten irgendwo versteckt. Marcus schien das ganze überhaupt nicht zu stören oder aber er war ein guter Schauspieler und versteckte es unter dem Lächeln, mit dem er mich gerade ansah.

“Ich bin froh, dass du endlich wieder aufgewacht bist. Der eine Monat ohne dich war ganz schön beschissen.” Diesmal sah er mich nicht an, aber ich konnte einen leichten Rotschimmer auf seinem Gesicht erkennen.

“Oliver meinte, du wärst öfter mal bei mir gewesen.”, murmelte ich. Es entstand eine kleine Pause, bis Marcus meinte: “Wood ist ne olle Petze.”

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. “Also stimmt es?” Ich hörte selber, dass meine Stimme hoffnungsvoll klang. “Würdest du dich denn darüber freuen?” Er versuchte, mich aus der Reserve zu locken, aber ich grinste ihn nur an und meinte: “Freuen? Ich mich? Worüber denn? so was erwarte ich von dir, wenn ich schon mein Bett mit dir teile!”

Er schien für den Moment nicht zu wissen, was er sagen sollte und schnaufte einfach nur abfällig.

Wir waren beim See angekommen und er setzte mich langsam ab. Als er sich mir gegenübergesetzt hatte, legte er den Kopf schief und sah mich prüfend an. “Und wie geht’s dir jetzt?” ich lächelte und meinte: “Etwas aus der Puste, aber ansonsten ganz gut.” “Und was wolltest du unten in den Kerkern?” ich sah ihn sarkastisch an und fragte zurück: “Was wird ich da wohl gewollt haben?” Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. “Du wolltest mich sehen? Wieso das denn?” Herausfordernd sah er mich an. Und wieder stellte ich die Gegenfrage: “Ja, wieso? Ich habe keine Idee. Du?”

“Ja, ich hätte da eine.” Und dann beugte er sich zu mir und küsste mich.

In meinem Bauch explodierte etwas. Ich klammerte mich an ihn, zog sein Gesicht noch näher zu mir und erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft. Auf genau diesen Moment hatte ich schon eine ganze Weile gewartet.

Er zog mich auf seinen Schoß und schlang seine Arme um meinen Körper. Als wir den Kuss nach einiger Zeit lösten, weil wir beide Sauerstoff benötigten, legte er seine Stirn an meine und flüsterte: “Jetzt gehörst du mir, Katie, komme wer oder was da wolle!” Glücklich lächelte ich ihn an. “Gut, dann wünsch ich dir jetzt schon mal viel Spaß mit Oliver.”

“Ach, das ist doch nur Wood. Der ist harmlos.”, grinste er und erstickte meinen Protest in einem weiteren Kuss. Er hatte Recht, ich gehörte ihm. Komme wer oder was da wollte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von:  Omama63
2011-11-19T20:43:37+00:00 19.11.2011 21:43
Eine super ff und ein schönes Ende.
Ich dachte schon die haben Marcus verhext, weil er so ablehnend zu Bell war.
Das war also deine erste FF. Du musst ein Naturtalent sein, wenn deine erste FF schon so klasse ist.
Von:  Kooriko_Cosplay
2010-08-16T11:00:33+00:00 16.08.2010 13:00
Ah ... geil. Anscheinend merkt der Depp doch was. Sorry für die Wood-Fans, aber ich bin Schlangenfan XD

Whatever. Jedenfalls gefällt mir das Chap. Ich bin ja gespannt, was noch so kommt.


LG _Shio_
Von:  Kooriko_Cosplay
2010-08-16T10:47:38+00:00 16.08.2010 12:47
„Butterbier.“ Was für eine Feststellung. „Nein Flint, das ist kein Butterbier. Das sieht nur so aus." Meine Stimme triefte nur so vor Ironie. "Das ist ein Trank, dass man nett wird. Den hab ich eben für dich zusammenbegraut. Willst du einen?“ Ich hielt ihm eine Flasche unter die Nase und sah ihn herausfordernd an.
Nein wie geil XD

Und er war verschwunden. Da stand ich dann. Total perplex. Er hatte sich bloß das Butterbier genommen und war gegangen? Ohne mich mit irgendwas zu ärgern? Ohne mich zu verhexen? Mich mit Flüchen zu belegen? War er krank?
*lachend auf den Boden fällt*
Das ist zu geil!
*gacker*

Natürlich war er krank. Er ist Slytherin. Da scheint das Grundvoraussetzung zu sein. Die hatten alle Probleme mit ihrem Kopf. Der war nämlich reichlich hohl. Wenn man eine angezündete Kerze an das eine Ohr halten und auf der anderen Seite reinpusten würde, könnte man die Kerze auspusten.
*lachend vom Stuhl fällt*
XD
Nein wie geil XD Ich mag Katie XD


Ah ... das Chap ist noch besser ;)


Die Ideen der Zwillinge find ich interessant :D War aber klar, dass die beiden auf so was kommen XD


Super Chap, bin ja gespannt, was noch so kommt ;)


LG _Shio_
Von:  Kooriko_Cosplay
2010-08-16T10:36:37+00:00 16.08.2010 12:36
Super Chap. Gefällt mir.

Wood der Depp ... -.- Ich mochte ihn noch nie.

Bin ja gespannt, was noch so passiert XD


LG _Shio_
Von: abgemeldet
2010-03-29T20:08:02+00:00 29.03.2010 22:08
Deine Geschichte ist wirklich super!
Ich konnte garnicht mehr aufhören zu lesen
Du musst umbedingt noch etwas schreiben!

Vor allem fand ich die Idde toll
So was ist neu und interessant nicht so langweilig und normal!
Liebe Grüße
Gyoko
Von:  Klio
2009-12-13T15:41:18+00:00 13.12.2009 16:41
Hey^^

so bin fertig mit dem verschlingen von dieser Story
und du hast echt ein wunderschönes Ende geschrieben
der Titel passt dazu
als Marcus plötzlich so kalt war war er echt ein arsch
aber zum glück wurde er danach wieder lieb

krieg ich auch bescheid wenn du was neues schreibst?
*dich mit nem hundeblick anguck*
ich schreib auch ein review
achja und durch dich liebe ich die beiden jetzt richtig

bis zum nächsten review

lg
Neechan_x3
Von:  Klio
2009-12-13T15:21:51+00:00 13.12.2009 16:21
Hey^^

Was hat Zabini jetzt mit Alicia gemacht?
Hat er sie in eine Medusa verwandelt?
Also das geht etwas zu weit

Marcus freut sich sicherlich wenn die Woche um ist denn kann er mit Katie auch in der Öffentlichkeit rumschmusen und sie küssen

so bis zum nächsten Kapi^^

lg
Neechan_x3
Von:  Klio
2009-12-13T15:08:05+00:00 13.12.2009 16:08
Tagchen^^

auch das kapi is dir echt gelungen
als das mit dem Kopfkino von Katie kam musste ich echt lachen
denn MarcusxFred xD
aber schön das Gryffindor durch ihn 60 Punkte bekommen hat
das mit blaise hat mir aber auch gefallen
so auf zu den letzten beiden kapis

lg
Neechan_x3
Von:  Klio
2009-12-13T14:27:26+00:00 13.12.2009 15:27
Hey^^

*lacht*
Oh man war das Kapi geil
Der Spruch von Fred is so genial^^
Katie küsst ihre Cousine gut das es dunkel ist
das ist ja nicht so normal
ich freu mich schon echt auf die nächsten kapis

lg
Neechan_x3
Von:  Klio
2009-12-13T14:14:56+00:00 13.12.2009 15:14
Hey^^

Also Marcus sieht ja echt hot aus las Frau
ich weiß gar nicht was er hat
viele Mädchen würden jetzt gerne mit ihm tauschen
bin mal echt gespannt was Dumbeldore dazu sagt

lg
Neechan_x3


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