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Devil May Cry (DMC) - Nero's descent (Neros Abstammung)

Neu: Langer Epilog mit allen Notizen über Zukunft der Story
von

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Ein Stückchen Pizza

Bevor ihr anfangt zu lesen, will ich euch noch schnell mein Cover zu dieser Geschichte ans Herz legen: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1490836

Enjoy ^^
 

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Prolog: Ein Stückchen Pizza
 

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In der letzten Nacht hatte der Dämonenjäger wieder einen gut bezahlten Job beendet, womit er endlich den neuen Billardtisch hatte abbezahlen können. Andere mochten seine Einrichtung als geschmacklos bezeichnen, aber für ihn war es eine Ansammlung absoluter Raritäten, die im Großen und Ganzen ein perfektes Mobiliar ergaben. Der Raum war nach vorne hin auf den robusten Ebenholzschreibtisch zentriert, darüber an der Wand hing ein riesiges Geweih und eine erlesene Sammlung von Schusswaffen und Schwertern, die alle eine eigene Geschichte zu erzählen hatten. Links ging es die Treppe hinauf und auf der rechten Seiten standen eine alte, abgewetzte Couch und eine Jukebox, die nur hin und wieder zu funktionieren schien.

Alles in allem passte das Ambiente sehr gut zu der Aufgabe des Ladens.

Die Leuchtreklame Devil May Cry prangte über den verschmutzten Fensterscheiben und zeigte unmissverständlich, dass der Inhaber sich mit Dämonen aller Art und besonders deren Vernichtung auseinander setzte.
 

Dante saß lässig auf seinem Stuhl, die Beine auf dem Tisch gekreuzt, mit einem Pizzastück in der Hand. Heute war er wirklich zufrieden mit sich und dem beendeten Auftrag.

Das Geld reichte wieder eine Weile für den Unterhalt und sogar einen neuen Mantel konnte er sich davon leisten. Der alte hatte nach dem sprichwörtlich feurigen Kampf einige verbrannte Stellen und somit ausgedient.
 

Tja, man kam aber auch mit weniger Stoff aus, wie Trish es neben ihm sehr deutlich zur Schau stellte. Ihr knappes Lederoberteil, das mehr preisgab als es verdeckte, und dazu die hautenge Lederhose ließen sogar Dante ins Schwärmen geraten. Aber nicht nur ihr Outfit und die langen, naturblonden Haar waren atemberaubend. In ihren azurblauen Augen tobte ein Feuer, das nur von Dämonen ausgehen konnte. Ja, Trish war eine von Mundus erschaffene Dämonin, die die Seiten gewechselt hatte und nun mit Dante zusammenarbeitete.

Dessen Aufgabe während eines Auftrages bestand darin, alles abzuschlachten, was nicht menschlich aussah. Und ihre war das Fernhalten der Zivilbevölkerung, gelegentliches Eingreifen und ein paar ironische Sprüche.
 

Dante wagte einen Blick nach links. Trish saß mit gekreuzten Beinen auf dem Tisch und aß ihr Stück Pizza. Verdammt, sie konnte sogar beim Essen gut aussehen.

Er biss sich auf die Unterlippe und verfluchte sich für den Gedanken. Sie war seine Geschäftspartnerin und keines der leichten Mädchen, mit denen er sich hin und wieder ein kurzes Vergnügen erlaubte, wenn der Hunger in seinem Blut zu groß wurde.

Der Teufelsjäger spürte, dass er in den nächsten Tagen erneut auf die Suche gehen musste. Das war für einen Mann wie ihn natürlich nicht schwer. Die Frauenwelt lag ihm ja schließlich zu Füßen, sobald er nur seinen Mantel öffnete.

Ein kurzer Blick auf Trishs beinahe entblößte Oberweite reichte aus, um dieses Ultimatum auf ein paar Stunden und nicht Tage zu verkürzen.

Beim Feuer der Hölle, ja länger er sie hier unter seinem Dach hatte, desto schlimmer wurde das Gefühl. Er fragte sich immer häufiger, ob sein Verlangen nach ihr etwas mit der Ähnlichkeit zu Eva, seiner Mutter, zu tun hatte. Aber mit dieser hatte er ja schließlich ein völlig anderes Verhältnis gehabt.
 

Trish konnte, so wie Dante auch, mit ihrer dämonischen Herkunft klarkommen, doch wirklich gewollt hatten sie dies beide nicht. Vielleicht war ja genau dieser Versuch menschlicher zu sein, der Grund, weshalb er sich zu ihr hingezogen fühlte. Schon seltsam.
 

Sein Bruder hätte über solche Gefühle nur gelacht. Vergil machte sich nichts aus Beziehungen. Sein Herz war in all den Jahren vollkommen erkaltet und hatte ihm eine unberührbare Seele beschert. Doch dafür hatte Vergil auch den menschlichen Teil in sich aufgegeben und sich gänzlich auf sein Verlangen nach mehr Macht konzentriert.

//Geht ihm einer ab, wenn er sich mal wieder etwas unter den Nagel gerissen hat?// fragte sich Dante im Stillen und musste bei der Vorstellung grinsen.
 

Sie beide konnten ihre Herkunft als Söhne des großen Dämonenherrschers Sparda nicht leugnen. Die unbändige Kraft und das Verlangen nach Bestätigung ihrer Kräfte pulsierte in ihnen beiden. Dennoch konnten sie nicht unterschiedlicher sein.
 

Trish hatte in der Zwischenzeit ihre Mahlzeit beendet und saugte nun auf eine für Dante antörnende Art an ihrem Fingerspitzen. Der Geschmack von Pizza an ihrem Fingern... Da konnte sogar der Teufelsjäger kaum widerstehen...
 

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Ich weiß, es ist noch ein wenig zu schnulzig und für unseren coolen Dante nicht ganz angemessen, aber ich schwöre beim Feuer der Hölle, dass ich mich im Laufe dieser FF noch bessern werde ^^

http://animexx.onlinewelten.com/umfragen/8814/
 

Ich habe eine kleine Umfrage zu Neros Herkunft gestartet und würde mich für eure Meinung interessieren. Wer wissen will, was in der neuen Novel aus Japan über Neros Vater steht, soll mich anschreiben. Ich will hier nämlich nicht spoilern ^^
 

AerithMon-Kishu

Regeln für Geschäftspartner

Als Vorwort habe ich mir kurz ne Frage überlegt: Wie zur Hölle schreibt man „anturnend“ Mein PC sagt mit „ö“, aber das sieht doof aus.. Ich finde es mit „u“ hübscher, aber ich weiß es nicht XD Normalerweise habe ich solche Probleme eher weniger... Da liegen die Schwerpunkte dann ganz anders »“ Aber Wörter wie dieses verwende ich ziemlich selten...
 

Und dann will ich meine Verlobte KamikazeChickenWing grüßen, mit der ich nun so sagen wir mal „verheiratet“ bin. Sie ist Dante und ich Trish... Nun gut... Einige Menschen hassen uns wahrscheinlich wegen dieses Pairings... *sich schon einmal duck*

Ich hoffe mal, mein lieber Demi („Dreibein“ XD Ich fand den Begriff auf witzige Art und Weise süß), ist mir deswegen nicht sauer XD Tja, Vergil/Dante (<-- er ist immer einer davon... meistens beide gleichzeitig XD) alias Demi... ^^“ Jetzt hast du ne(n) Nebenbuhler(in).
 

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Kapitel 1: Regeln für Geschäftspartner
 

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Trish hatte in der Zwischenzeit ihre Mahlzeit beendet und saugte nun auf eine für Dante anturnende Art an ihrem Fingerspitzen. Der Geschmack von Pizza an ihrem Fingern... Da konnte sogar der Teufelsjäger kaum widerstehen...
 

„Kannst du bitte aufhören?“, fragte Trish genervt und lehnte sich nach hinten auf den Tisch, sodass sie sich mit den Unterarmen abstützen konnte.
 

„Womit?“ Dante legte seine gewohnt unnahbare und dennoch so verführerische Miene auf, während er sich nach vorne beugte um die Dämonin genauer betrachten zu können.
 

„Du siehst mich andauernd so an. Ich dachte, du willst nichts von Geschäftspartnern.“

Trish setzte sich wieder auf und bog dabei elegant den Rücken durch. Dante blieb für einen winzigen Augenblick die Luft weg, als sie ihm einen so großen Einblick in ihr Dekolleté gewährte.
 

Wie diese leichten Mädchen... Macht sie das nun nur um mich zu ärgern? So töricht sollte Trish doch eigentlich nicht mehr sein.

„Ich will auch nichts von meinen Geschäftspartnern. Enttäusche ich dich damit?“, fragte er mit leicht sarkastischem Ton.
 

„Nein, ganz und gar nicht.“ Ihre Worte waren ebenso ironisch ausgesprochen, dennoch enthielten sie eine gewisse Form von Resignation.
 

Dante war in diesem Augenblick froh, dass er keine laut tickende Uhr besaß. Denn der Moment des Schweigens schien sich ewig hinzuziehen.

Es war einfach deprimierend so da zu sitzen und...
 

„Du warst schon lange nicht mehr in deinen Etablissements, Dante. Vielleicht solltest du den restlichen Abend frei nehmen. Ich kann auch auf das Telefon aufpassen.“

Ihr Ton war spitz und beinahe neckend.
 

Ein leises Grummeln war von Dante zu hören. „Lass mich in Ruhe. Du kennst mich einfach nicht.“
 

„Ach ja? Und warum starrst du mir andauernd auf die Brüste? Ich bin eine Frau, Dante, ich merke, wenn mich jemand wegen meines Körpers anstarrt.“
 

„Jeder Mann würde bei dir hinsehen wollen. Sogar Schwule würden einen längeren Blick auf die werfen.“ Der Teufelsjäger versuchte sich zu verteidigen, doch nach einem kurzen Blick in ihr Gesicht verhaspelte er sich bereits. „Außerdem bin ich andauernd...“
 

Trish zog gekonnt eine Augenbraue nach oben und lächelte.

„Was? ... meinen Reizen ausgesetzt? Armer Dante...“
 

Sie spielte doch tatsächlich mit ihm! Langsam überspannte diese Frau den Faden.

„Na gut, ich gehe.“

Dante wollte aufstehen, doch etwas drückte gegen seinen Oberkörper. Trish hielt ihn mit ihrem Lederstiefel fest und sah ihn dabei grinsend an.
 

„Warum denn gleich so aufbrausend? Das war doch nur witzig gemeint. Jetzt bleib sitzen und entspann dich wieder.“
 

Entspannen? Während das Verlangen in seiner engen Hose pulsierte?
 

Trish schien seine Erregung bemerkt zu haben und zeigte ihm dies, indem sie sie auffallend genau musterte.
 

„Was gibt’s da zu sehen?“ fragte Dante spitz und versuchte einen Weg zu finden, ihre Absätze von seiner schönen, neuen Weste zu bekommen.
 

„Reichlich, denke ich.“ Trish hob diesmal beide Augenbrauen und sah ihm tief in die Augen, bevor sie den Fuß von seinem durchtrainierten Oberkörper nahm.
 

„So so. Haben wir jetzt etwa die Musterung beendet? Bin ich denn für den Militärdienst zugelassen?“ Dante versuchte seine Frage auf andere Weise zu formulieren, damit sie nicht so direkt klang.
 

Trishs Blick ruhte noch lange auf seinen Augen, bevor sie sich der Decke zuwandte und seufzte.

„Die Vitalfunktionen habe ich noch nicht überprüft, aber ich glaube, dass der liebe Herr Dante bestens geeignet ist.“
 

Zufrieden lehnte sich Dante zurück und genoss ihre Form der Bewunderung.

„Nun ja, was erwartet man denn anderes von dem Sohn des dunklen Ritters Sparda?“
 

„Also ich...“ Trish strich sich eine Strähne hinter das Ohr und schmunzelte leicht. „... erwarte so einiges von ihm.“
 

„Wenn du willst, kann ich dich ja irgendwann einmal zusehen lassen, wenn ich mir eines der Mädchen aus der Bar hole.“ Dante wusste, dass er damit ihren Ärger heraufbeschwor, aber eine solche Behandlung ließ sich der Teufelsjäger doch nicht gefallen! Ein bisschen büßen musste sie das nun schon.
 

Trishs Augen verengten sich zu Schlitzen, bevor sie tief einatmete und dann meinte:

„Mit menschlichen Frauen muss es schwer sein. Du musst dich doch bestimmt sehr zurückhalten, nicht wahr?“
 

Auf Dantes Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Ja, sonst könnte ich sie doch verletzen. Und das will ich den armen Mädchen, die sich mir reihenweise an die Füße werfen, doch nicht antun.“
 

Trish ging nicht auf seine quantitative Bemerkung ein.

„Hast du dich denn schon jemals richtig austoben dürfen?“
 

„Ich fange nichts mit Geschäftspartnern an, Trish. Hol' dir doch auch jemanden. Du darfst gerne das Gästebett benutzen.“

Sich auf einen verbalen Kampf vorbereitend lehnte sich Dante wieder nach vorne.
 

„Beantworte meine Frage, Teufelsjäger.“
 

„Vielleicht... wenn du sie mir ebenso beantwortest!“ Dante sah sie herausfordernd an. Es konnte ja sein, dass er einige interessante Details über die nächtlichen Streifzüge, die sie im Alleingang bewältigte, herausfand.
 

„Willst du es wirklich wissen?“

Trish schien nun nervös zu werden. Gleich würde sie sich die Blöße geben müssen, das wusste Dante.
 

„Ja, erzähl schon.“ Dante legte den Kopf leicht schief und es sah fast so aus, als wollte er gleich eine Grimasse schneiden.
 

„Du bist kindisch, weißt du das?“ Trish sprang auf und wollte sich gerade auf die Couch zubewegen, als Dante sie am Handgelenk packte und zu sich zog.
 

„Du bleibst hier.“
 

Die Dämonin hätte sich gegen ihn zur Wehr setzen können. Das stand außer Frage. Jedoch das Ende des kleinen Kampfes hätte der Laden sicherlich nicht überlebt. Also ließ sie zu, dass Dante ihre Beine spreizte und ihre Hüfte auf seinem Schoß platzierte.

„Was wird das jetzt? Willst du nun doch die Regel brechen?“
 

„Keines Wegs. Ich will einfach nur eine Antwort.“
 

„Na gut, Dante. Eigentlich müsstest du mich gut genug kennen. So lange wandle ich ja noch nicht auf dieser schönen Welt. Und du weißt, dass ich erst nach und nach gelernt habe, was Gefühle sind.“

Eine schlechte Erinnerung drang aus ihrem Innersten nach oben, doch Trish unterdrückte diese sofort. Das war Vergangenheit. Im Hier und Jetzt hatte sie andere Sorgen. Nämlich ein sehr kindischer Sohn Spardas.
 

„Also?“
 

„Meine Erfahrungen sind begrenzt.“, antwortete sie kleinlaut.
 

Dante schien überrascht, ja geradezu enttäuscht von dieser Offenbarung.
 

„Was denn? Ich hatte mehr Probleme damit, mich durch's Leben zu schlagen und dich zu nerven!“
 

Das hatte der Teufelsjäger wirklich nicht erwartet. Eine Frau wie sie sollte doch wenigstens einen Lover gehabt haben, der ihr das Nötigste beigebracht hatte und sie währenddessen wie eine Göttin verehrte. Trishs Unerfahrenheit weckte einen leichten Beschützerinstinkt in ihm, den er gleich wieder unterdrückte. Im selben Moment kam eine Form von Begehren in ihm auf, das sich nun einzig und allein auf die Dämonin konzentrierte.

Immer wollte sie ihn erziehen, auf ordentlich und sauber trainieren. Doch jetzt hatte er die Chance, auch einmal der Lehrmeister zu sein.

Dante leckte sich über die Lippen. Eine Genugtuung wäre es – in zweierlei Hinsicht.

„Ich hatte noch nie Sex mit einer Dämonin.“ Und er wusste, dass Trish die Gründe dafür sehr genau kannte.
 

Ein kurzer Moment der Freude über die beantwortete Frage wurde gleich abgelöst von einer prickelnden Form von Angst.

„Glaubst du, es wird anders sein?“
 

„Auf jeden Fall. Dämonen halten viel mehr aus. Tiefe Kratzer in der Haut würden ihnen kaum Schmerzen zufügen und dennoch den gleichen erotischen Effekt haben. Ha! Geschweige denn die Kräfte, die sie dabei einsetzen. Ein menschlicher Körper würde bei den ungezügelten Stößen zerbrechen wie ein trockener Ast. Und denk an die Ausdauer. Es wäre einfach atemberaubend. Zu schade, dass ich keine Dämonin finden werde, die nicht meine Geschäftspartnerin ist und dennoch das Potenzial hat, gut im Bett zu sein.“ Er kam ihrem Gesicht gefährlich nahe.
 

Trish bekam eine leichte Gänsehaut und wollte dies am liebsten vor ihm verbergen.

„Jetzt ist Schluss mit der Spielerei, Dante. Du kennst die Regeln.“

Sie wollte sich von ihm entfernen, doch er hielt sie weiter auf seinen Schoß gedrückt.
 

„Ja ja, nun sei doch nicht immer gleich so zimperlich, Mum...“
 

„Nenn' mich nicht 'Mum'. Das Thema hatten wir bereits.“ Trish fing an sich gegen seinen Griff zu wehren und hob die Hände, doch ehe sie sich versah, hatte Dante diese bereits hinter ihrem Rücken verschränkt. Ein Entkommen war nun kaum mehr möglich.
 

„Ist schon gut. War ja nicht so gemeint.“

Dantes Körper reagierte auf ihre Versuche, sich dennoch aus der Falle zu befreien. Mal sehen, ob Trish es bemerkte.
 

„Wirst du jetzt auch noch geil dabei, oder was?“, fauchte sie ihn missmutig an und versuchte sich eher auf der Mitte seiner Schenkel zu platzieren.
 

„Bei der schönen Aussicht und den Bewegungen, warum nicht?“

Dante grinste sie hämisch an und spürte bereits, dass es in seiner Hose schon recht eng wurde.

Der zusätzliche Druck ließ ihn noch stärker anschwellen, sodass es langsam schmerzhaft wurde.
 

„Wie sind nochmals die Regeln, Dante?“ Das war nun ihr letzter Trumpf, sonst musste sie sich nun einiges von ihm gefallen lassen. Sie wusste zwar, dass er ohne ihre Zustimmung nicht weit gehen würde, aber weit genug um Trish im Nachhinein damit aufziehen zu können.
 

„Ich pfeif' auf die Regeln, du nicht auch? Hey, du solltest mich mittlerweile auch besser kennen.“ Dante zog sie mit aller Macht nah an sich heran. Grinsend stellte er fest, dass sie leicht erschauderte. Bei dem unterdrückten Stöhnen war er sich nicht sicher, ob es nur aufgrund der kurzen Atemnot kam oder andere Gründe hatte.
 

„Heute bist du ein wahrer Idiot, Dante, weißt du das? Ein echtes Schwein.“, zischte sie ihm entgegen.
 

„Ach, hör doch mit den Schimpfwörtern auf. Die machen mich doch sowieso nur noch mehr an.“ Er benutzte nun eine Hand um ihre Hüfte fester an seine drücken zu können, mit der anderen hielt er noch immer ihre Arme fest. Sie war zwar auf ihre Weise zierlich, aber nicht schwach oder zerbrechlich. Das könnte noch interessant werden... Zumal ihr erneutes Aufkeuchen diesmal bestimmtere Züge annahm.

„Gefällt dir das?“
 

„Dante ... “ Trish versuchte sich zu beherrschen, doch als er sie spielerisch in den Hintern kniff, ging die Wut mit ihr durch. „Lass mich los, oder du wechselst dein Geschlecht schneller als du 'Sex' sagen kannst.“
 

„Aus deinem Mund klingt das Wort ja fast wie eine Verführung.“ Dante streichelte nun sanft ihren Rücken nach oben und ließ ihre Arme los. Währenddessen sah er ihr tief in die Augen und der erwünschte Effekt trat ein. Sie blieb ruhig auf ihm sitzen.
 

"Was ist? Hat mein Charme deinen Widerstand nun doch gebrochen?"

Sein jungenhaftes Grinsen trug eine Spur von Stolz.
 

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Weiter will ich für's erste mal nicht gehen ^^ Habt ihr bestimmte Wünsche, was oder besser gesagt wie die beiden es gleich tun sollen? Wer soll der dominantere Part sein?

Der Manga dazu ist noch immer in Arbeit, aber ich versuche so schnell wie möglich noch 2 Seiten zu malen.
 

AerithMon-Kishu

Neue Welten entdecken

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Neue Welten entdecken (no adult)

Ich freue mich gerade wahnsinnig über die wachsende Leserzahl der FF ^^
 

Heute (25.4.09) war ich beim Frisör und habe gefragt, ob sie mir Trish-Haare machen könnten. Tja, sie sind (ich hatte vorher rote wie Nevan, nur nicht ganz so krass) fast so geworden wie die von Trish aus DMC 1. Aber es sieht trotzdem geil aus ^^ Beim nächsten Mal, machen wir sie noch heller ^^
 

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Kapitel 2: Neue Welten entdecken (no adult)
 

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"Was ist? Hat mein Charme deinen Widerstand nun doch gebrochen?"

Sein jungenhaftes Grinsen trug eine Spur von Stolz.
 

Trish wollte zu einem 'Von wegen!' ansetzen, doch dazu kam sie nicht mehr. Dante hatte sich leicht nach vorne gebeugt und seine Lippen auf ihre gelegt. Es war eher ein schüchterner Kuss, viel vorsichtiger als sie es bei dem impulsiven Teufelsjäger erwartet hätte.

Völlig fasziniert gab sie sich dem Gefühl hin und bemerkte gar nicht, wie der Kuss durch ihr Zutun immer leidenschaftlicher wurde.
 

Dante jedoch bekam alles sehr genau mit. Die süße Trish war nicht gerade unbegabt, aber dennoch kannte sie die Grenze des Möglichen noch nicht.

Doch dafür hatten sie ja alle Zeit der Welt.
 

Er küsste sie noch nicht einmal mit Zunge und trotzdem zerschmolz sie bereits unter der zarten Berührung. Wie konnte sie nur eine solche Närrin sein und sich dem hingeben? Trish verfluchte sich selbst, als sie ihre Hand auf seine Schultern legte und sich fester an ihn drückte. Ihr Körper war vollkommen außer Kontrolle. Wohin sollte das nur führen?
 

Dante bemerkte ihren inneren Kampf und bewahrte sie davor, etwas zu tun, das sie vielleicht nicht wollte. Langsam zog er sich zurück und erntete dafür im ersten Augenblick ein dämonisches Knurren von Trish, die damit so ganz und gar nicht einverstanden war. Das Geräusch summte durch sein Blut und ließ sein Glied pulsieren. Okay, auch er selbst war nicht mehr ganz Herr der Lage, aber wenigstens schaltete sein Gehirn nicht völlig ab so wie bei der Dämonin. War das nicht normalerweise immer umgekehrt? Waren nicht Frauen die, die ihre Logik und ihren Verstand beim Sex behielten?

Tja, bei Dante war das wohl einfach anders.
 

Trish blinzelte als würde sie aus einem Traum erwachen. Sie schmeckte ihn noch immer. Unbewusst leckte sie sich über die Lippen um den Geschmack genauer auszukosten. So feurig und ungezähmt. Aber die Quelle gefiel ihr viel besser.
 

Dante konnte gar nicht so schnell reagieren. Mit einem raubtierhaften Grinsen stürzte sich Trish regelrecht auf ihn, hielt seinen Kopf in ihren Händen und vergrub ihre langen Finger in seinem Haar. Ihren Unterleib drückte sie dabei bewusst an ihn und entlockte Dante ein Stöhnen.
 

Der Teufelsjäger musste sich beherrschen um ihr nicht gleich das knappe Lederoberteil vom Körper zu reißen. Diese Frau hatte eine solche Leidenschaft, dass sogar dem abgehärteten Dante schwindelig wurde.
 

Trishs Finger krallten sich in seine weiße Haarpracht und zogen seinen Kopf nach hinten.

Daraufhin tat Dante genau das, was sie wollte. Er öffnete den Mund und gewährte damit ihrer Zunge Einlass.
 

Die erste Berührung ihrer Zungen durchfuhr sie beide wie ein Blitz, wie eine Entladung ihrer sexuellen Spannung. Trish verwickelte Dante geschickt in einen kleinen Kampf und schmunzelte dabei leicht in den Kuss hinein.
 

Die junge Dämonin genoss es, wie die Hände des Teufelsjägers ihren Rücken auf und ab wanderten. In der Zwischenzeit war es ihr sogar egal, ob er ihre Oberweite berührte. Hauptsache war, dass sie nie wieder von einander abließen.
 

Trish wusste nicht, wie lange sie sich küssten. Minuten oder Stunden, was macht das denn aus? Mit der Zeit wurde sie immer geübter, spielte mit ihm, so wie er mit ihr spielte.

Ihre Fingernägel kratzten über seine Weste als wollten sie die Haut darunter erreichen.
 

„Wie süß...“ hauchte er in den Kuss hinein.
 

Trish biss ihm als Antwort herausfordernd in die Unterlippe.
 

„... und so bissig.“ Dante schmeckte sein eigenes Blut und die unendliche Macht darin.
 

Auch Trish leckte sich über die Lippen und sah ihn an. Auf ihren Augen lag eine Art Schleier der Gier und des Verlangens.

„So viel Macht in einem Körper...“

Die Dämonin konnte nicht leugnen, dass sie davon stark angezogen wurde. Sein Blut, auch wenn es nur ein paar Tropfen waren, loderte nun wie ein Feuer in ihrem Körper. Die Hitze sammelte sich in ihrem Unterleib, brachte sie dazu, sich ihm entgegenzustrecken.

„Dante...“ raunte sie in sein Ohr, bevor sie sich erneut zum Kuss bereitmachen wollte. Ein weiteres Mal dieses köstliche Blut. Mehr wollte sie gar nicht.
 

Und der Teufelsjäger ließ sie gewähren, ergötzte sich an dem Gedanken, dass sein starkes Lebenselexier nun durch ihre Adern floss. Diesmal verlangte seine Zunge nach Einlass, der sofort gewährt wurde. Ein leidenschaftliches, kleines Spiel entbrannte. Fachte das Feuer in ihnen noch mehr an. Trish und Dante verloren sich in diesem Moment und nahmen die Gegenwart des anderen nun als einen Teil von sich selbst war, so nah waren sich sich.
 

„Willst du noch mehr?“, fragte der Teufelsjäger, als sie für einen Augenblick Luft holten.
 

Trish war sich nicht sicher, ob sie die Frage richtig verstand. Das konnte ja so gut wie alles heißen. Aber sie wusste, dass ihr dieses ‚alles’ sehr gefallen würde. Also nickte sie zustimmend, denn der Sprache war ihr benebelter Verstand kaum noch mächtig.
 

Nachdem er seinen Plan nochmals genau durchgegangen und mit ihm zufrieden war, hob er Trish hoch, als wäre sie eine Feder. Vorsichtig setzte er sie danach auf dem Tisch ab, sodass ihre Hüfte auf der Höhe der Kante war und sie sich bequem auf der Oberfläche zurücklehnen konnte. Ohne Proteste ließ sie sich die Stiefel ausziehen.
 

„Darf ich?“, wollte er vorsichtshalber wissen, als seine Finger nach ihrem Gürtel griffen.
 

Im ersten Moment lag eine leichte Angst in ihren Augen, Angst vor etwas Unbekanntem. Doch Trish wusste, dass Dante ihr nicht schaden würde. Also nickte sie erneut und beobachtete, wie er mit für sie beruhigender Gelassenheit die Schnallen öffnete.
 

Mit einer geschickten Bewegung zog er die hautenge Lederhose von ihren Beinen und warf sie achtlos in die Ecke.
 

Trish wurde von einem plötzlichen Schamgefühl ergriffen, als Dante sie irritiert musterte. Sah sie etwa nicht hübsch genug für ihn aus?
 

„Du trägst ja tatsächlich keine Unterwäsche!“, stellte Dante fest und löste so die entstandene Situation auf. Das war ihm schon immer ein Rätsel gewesen. Jetzt hatte er den Beweis, das sie nichts unter der Lederhose trug.
 

„Ähm... ja...“ Trish war sich nicht ganz sicher, ob sie sich wegen dieser Begebenheit unwohl fühlen sollte.
 

Als Dante ihre Füße auf der Tischkante platzierte um einen besseren Einblick zu haben, wehrte sie sich und wollte ihre Beine vor ihm verschließen. „Dante...“, hauchte sie mit zitternder Stimme.
 

„Alles ist gut. Du bist wunderschön und mir gefällt, was ich sehe.“ Dann fügte er hinzu: „Da ist nichts, weshalb du dich schämen solltest.“
 

Trishs Herz klopfte laut in ihrer Brust, als sie ihn gewähren ließ.

Jetzt lag sie bloß vor ihm. Doch um nicht wieder ihre Angst zu schüren, begann er, ihren Oberkörper zu streicheln. Sogar durch die Lederkorsage nahm sie genau seine Berührungen wahr und entspannte sich durch das wohlige Gefühl, das diese auslösten.

„Dante...“ In ihrer Stimme lag nun Verlangen.
 

Der Teufelsjäger wusste, dass sie nun bereit für noch mehr war. Mit einem letzten Blick in ihre Augen, ging er auf die Knie. Zärtlich fing Dante an, die Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln, hauchte ein paar Küsse auf die seidige Haut und arbeitete sich dann immer weiter vor.
 

Trishs leises Stöhnen war zu hören. Es gefiel ihr also. Gut, dann konnte er ja einen Schritt weiter gehen.
 

...
 

Laut stöhnte sie auf und zog ihre Fingernägel über den Tisch, sodass tiefe Furchen zu sehen waren.

Der Moment dehnte sich für sie ins Unendliche aus, es war der reinste Himmel. Langsam, wie auf einer Wolke schwebend, geleitete Dante sie dann wieder in die triste Welt der Menschen zurück.
 

Ihre Brust hob und senkte sich in raschem Tempo, als Dante aufsah und in ihre Augen blickte.

Unbewusst leckte er sich über die Lippen, an denen sich noch immer ein Teil ihrer Feuchtigkeit befand.
 

Voller Liebe und unendlichen Glücks lächelte Trish ihn an.

„Das war wundervoll, Dante.“
 

Der Teufelsjäger stand auf und beugte sich über sie, sodass seine Hüfte an ihre stieß und sie seine pulsierende Erregung spüren konnte. Seine Stimme hatte ein erotisches Timbre, als er in ihr Ohr hauchte:

„Das war noch längst nicht alles.“
 

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Na, hat’s euch gefallen? Die no adult Version ist natürlich jetzt ein bisschen kürzer XD *grins* Aber ich glaube, ihr wisst, was passiert ist ^^
 

Im nächsten Kapitel dürft ihr bestimmen:

Tisch oder Stuhl?
 

Dann hätte ich es jetzt noch den Link zu meinem neuen Manga ^^ Ich würde mich freuen, wenn ihr reinlest.

http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/196615/output/40657/

Teuflisch gut

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Teuflisch gut (no adult)

Ich habe jetzt so viel rauskürzen müssen, dass es beinahe peinlich ist XD Dennoch will ich den jüngeren Lesern gerne das Gespräch am Ende zeigen, sonst verstehen sie alles weitere nicht ^^ Deswegen hier meine gekürzte Version.
 

Vorher noch einen kleinen Dank an Bella-chan, die dieses Kapitel beta gelesen hat. *knuff*
 

Außerdem hat der Tisch letztendlich bei dem Voting gewonnen ^^ Den Stuhl können sie noch beziehen, wenn Lady mal auftauchen soll. (Ja, ich bin fies)
 

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Kapitel 5: Teuflisch gut (no adult)
 

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Der Teufelsjäger stand auf und beugte sich über sie, sodass seine Hüfte an ihre stieß und sie die pulsierende Erregung spüren konnte. Seine Stimme hatte ein erotisches Timbre, als er in ihr Ohr hauchte:

„Das war noch längst nicht alles.“
 

Er wusste nun, das er ungehindert weiter gehen konnte, denn das bestätigten die vor Verlangen leuchtenden Augen von Trish.

Und so machte Dante sich gar nicht erst die Mühe, seinen schweren Mantel abzulegen, sondern begann sofort damit, den Gürtel seiner Hose zu lösen und diese zu öffnen.

Auch das Stoffstück ganz auszuziehen dauerte ihm zu lange.

Mit einem letzten Blick in Trishs wunderschönes Gesicht befreite der Teufelsjäger seine Männlichkeit. Endlich war die erdrückende Enge vorbei, doch gleich würde eine ganz andere Enge sein Glied zum Pulsieren bringen.
 

...
 

Die Halbdämon musste bei diesem Loblied seiner Liebsten schmunzeln. Er hatte sie vollkommen unter Kontrolle und wusste, dass ein gezielter Stoß genügen würde um sie in den Himmel zu bringen. Doch zuerst quälte er sie noch ein wenig, spielte mit ihrer Lust bis er es selbst nicht mehr aushielt.
 

Schlussendlich entfesselte er die dämonische Seite in sich und ließ seinen bisher gezügelten Kräften freien Lauf. Trish konnte überdeutlich die Macht in seinem Körper spüren. Es war ihr, als wären sie nun eine einzige Person, als würden sich ihre Kräfte verbinden und zu einem Kern zusammenschmelzen. Es war einfach atemberaubend auf diese Weise eins zu werden.
 

Dante öffnete die Augen. Er wollte zusehen, wenn sie kam. Wollte ihren Anblick in seine Erinnerungen einbrennen auf das er ihn niemals verlor.
 


 

..., bevor er sich erschöpft zurückzog und auf den Stuhl hinter ihm fallen ließ.

Jetzt war es Zeit das Geschehene zu verarbeiten und wieder zu Atem zu kommen.

Dante hatte sich noch nie so wohl gefühlt, war noch nie so vollkommen befriedigt gewesen.

Als auch der Lustschleier sich von seinen Augen gelöst hatte und er wieder klar sehen konnte, betrachtete er die noch immer auf dem Tisch liegende und schwer atmende Trish. Ihr Gesicht konnte er zwar aus dieser Lage nicht erkennen, aber dennoch war das Bild, das sich ihm nun bot, mehr als perfekt. Ihre wunderschönen Brüste, ihr flacher Bauch, ihre wohlgeformten Beine und schließlich... Dante wusste, dass er nie größere Lust empfinden würde, als in ihrem Körper.
 

„Sag mal, kannst du eigentlich Kinder kriegen?“ fragte er vorsichtshalber nach, als ihm der Gedanke plötzlich kam.
 

„Was soll die Frage denn jetzt?“ meinte sie und stützte sich auf ihrem Ellbogen ab um ihn ansehen zu können.
 

„Ich will nur keine böse Überraschung erleben.“
 

Diese Weitsicht hatte sie von ihm gar nicht erwartet. Nun, eigentlich hätte er sie ja auch vorher erfragen können, oder? Egal.

„Nein, ich bezweifle, dass Mundus' Ziele bei meiner Erschaffung so weitreichend waren.“
 

„Gut... denn Kinder will ich noch keine.“
 

„Dabei war ich schon so felsenfest der Meinung, dass deine Geldsorgen aufgrund der vielen Unterhaltszahlungen so groß sind,“ meinte Trish sarkastisch und hockte sich mit gespreizten Beinen auf den Tisch um die klebrige Flüssigkeit in Augenschein zu nehmen, die ihren ganzen Unterleib besudelt hatte. „Wow, ganz schön viel. Also WENN ich fruchtbar sein würde, dann hätten wir jetzt bestimmt ein Problem, oder sogar mehrere.“
 

Dante lächelte leicht. „Was für ein Glück, dass du es nicht bist.“

Mit wackeligen Beinen stand er auf und betrachtete seine Hose, die er gerade einmal zweckmäßig weit geöffnet hatte. „Okay, die muss in die Wäsche.“ Er musterte skeptisch die trocknenden, weißen Flecken. „Und wir am besten gleich mit. Komm schon, ab unter die Dusche.“
 

„Muss das sein?“ nuschelte Trish leicht schläfrig und streckte sich wieder auf dem Tisch aus.
 

„Keine Widerrede. Du bist doch sonst die Reinliche.“ Dante schob seine Arme unter ihre Schultern und Kniekehlen um sie hochzuheben. Hoffentlich hielten seine zitternden Beine das aus.
 

Glücklich schmiegte sich Trish an ihren Liebsten und küsste sanft sein Schlüsselbein.

„Du warst wundervoll.“
 

„Was glaubst du, was ich gleich in der Dusche mit dir anstellen werde?“ raunte er mit seiner tiefen, männlichen Stimme, wobei er genau spürte, wie sich sein Glied bei dem Gedanken wieder erhob und bereit für die nächste Runde war.
 

„Ich freue mich schon.“
 

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So, jetzt sind se fertig, die zwei Hübschen XD Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für total übergeschnappt... »“ Nun ja, vorerst habe ich noch keine Kinder vor. Die sollen das erst einmal genießen ^^ Aber man lässt sich ja immer ein böses Hintertürchen offen, oder?
 

Ich habe übrigens weiter eine neue Seite bei meinem Manga (für alle, die sie noch nicht gesehen haben ^^ Es war an dem Tag, an dem mexx so übel abgestürzt ist)
 

Ich würde mich sehr über Kommis von euch zu diesem Kapitel freuen ^^ Und natürlich über Wünsche.

Smokin' Sick Style!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Smokin' Sick Style! (no adult)

Ich werde versuchen, es so sehr zu kürzen, dass nun auch die no adult Leser etwas haben (das heißt gleich mal 6000 Wörter weg *seufz*) Dennoch soll man die veränderte Beziehung zwischen Dante und Trish erkennen, weshalb ich hin und wieder Textstellen zwischen den *räusper* Dingen habe.

Die Stelle mit Lady ist ein wenig kritisch. Ich versuche es so zu umschreiben, dass nichts genau beschrieben wird.

Dennoch rate ich Leute mit zarten Gemüt lieber hierauf zu verzichten, da es durch die fehlenden Textstellen doch recht abgehackt klingt. Aber keine Sorge ^^ Ich werdet alle mal 18 *grins*

@ Freischalter: bei evtl Problemen, einfach zurückstellen und mir nen Tipp via ENS geben ^^ Danke.
 

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Kapitel 7: Smokin' Sick Style! (no adult)
 

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Auch ihr kleines Duschabenteuer hatte Trish nicht enttäuscht. Es war einfach so sündig mit ihm vereint zu sein, dass sie nicht genug davon bekam.

Als sie in der späten Nacht Arm in Arm im Bett lagen und Trish sich an Dantes muskulösen Oberkörper kuschelte, waren sie endlich gesättigt. Noch nie hatte der Teufelsjäger mit einer Frau beim Sex so viel Lust empfinden können wie mit seiner Angebeteten; und das zeigte er ihr auch ganz offen.
 

Immer wieder glitten seine Fingerspitzen hinab zwischen ihre Schenkel, spielten dort mit ihrem süßen Geheimnis, was Trish leise schnurren ließ. Oh, er war so gut darin, ihrem Körper das zu geben, was er brauchte.
 

„Ach, Dante, es ist einfach der Wahnsinn mit dir. Am liebsten würde ich ewig so liegen, ewig mit dir vereint sein“, säuselte sie verträumt und sah ihm dabei tief in die Augen.
 

Dante schmunzelte. „Glaub mir, Baby, es gibt noch viel mehr zu entdecken. Wir haben erst an der Oberfläche gekratzt.“
 

Die Versprechung von noch mehr sündhaften Dingen fuhr durch ihren Körper wie ein Blitzgewitter. Trish rieb ihre Schenkel aneinander und dirigierte Dantes Finger somit zu dem gewünschten Punkt.
 

„Wow, du bist ja wirklich unersättlich.“ In seiner Stimme war Anerkennung zu hören. Selbst er hätte Trishs Ausdauer nicht so gut eingeschätzt. Tja, mit einer Dämonin war es tatsächlich besser – viel besser.
 

Und so begann er damit sanft über ihren Eingang zu reiben...
 


 

[...]
 


 

Die Dämonin rang währenddessen um Atem und ließ sich von den sanften Wellen, die jetzt noch folgten, in die Welt der Träume geleiten. Ihr war schwindelig und sie wusste plötzlich gar nicht mehr, wo sie war oder wie spät es war. Nichts hatte mehr Bedeutung für sie. Nur noch Dante kreiste in ihrem Kopf. Seine erotische Stimme, sein männlicher Geruch, der Geschmack seiner Lippen und natürlich sein muskulöser Körper, der sich zufälliger Weise gerade auf ihr breit machte.
 

Mit einem Lachen schob sie ihn von sich herunter. Dante war völlig erschöpft, das konnte man ihm ansehen. Aber das Schmunzeln auf seinem Gesicht zeigte die Zufriedenheit, die wahrscheinlich in seinen Gedanken vorherrschte.

"Ich hatte noch nie so guten Sex", raunte er in ihr Ohr, als er sich an sie kuschelte.
 


 

[...]
 


 

Schneller als Trish reagieren konnte, war Dante aufgestanden und hatte sie hochgehoben. Jetzt trug er sie in Richtung Badezimmer, als wäre sie so leicht wie eine Feder.

Erneut wurde dem Teufelsjäger ihre Zerbrechlichkeit bewusst. Auch wenn sie beide Dämonen waren, waren sie auch gleichzeitig Frau und Mann. Und der Mann beschützte nun einmal seine Angebetete.
 

Dante stellte die Dusche an und wartete zusammen mit ihr auf angenehm warmes Wasser.

Die Milchglasscheibe ließ er dabei offen. Oh, wie sehr er sich doch auf die Morgende freute, bei denen er Trish unter der Dusche beobachten und einfach zu ihr gehen konnte, ohne Angst vor einem Wechselstrombad haben zu müssen.

Die Dusche war so eingebaut, dass sie sogar zwei liegende Menschen fassen konnte. Der Boden bestand nicht aus einer typischen Wanne, sondern einem gefließten Boden mit Abfluss. Und da die Fließen schön rutschsicher waren...
 

"Der hat wohl jetzt erst einmal Sendepause, oder?" fragte Trish amüsiert.
 

"Hey, beschwer dich nicht über ihn. Er hat gerade eine für Menschen unmögliche Meisterleistung vollbracht und außerdem ist er momentan ein wenig verunsichert, was seine Durchschlagskraft angeht. Der kommt schon früh genug wieder auf die Beine."
 

"Gut, denn ich erwarte auch nichts anderes von ihm", meinte sie mit einem Grinsen und leicht süßlicher Stimme.
 


 

[...]
 


 

"Dante..." flüsterte sie heiser.
 

"Was denn, mein Schatz?" fragte er amüsiert, als sein Atem wieder einigermaßen ruhig ging.
 

"Ich liebe dich..."
 

Lächelnd gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich dich auch, Baby..."
 

Nachdem er sich als Entschuldigung für die ruppige Behandlung von vorhin noch einige Male mithilfe von Seife und Schwamm um ihre Erfüllung gekümmert hatte, beschloss er: „Schluss mit dem Vorspiel. Ich habe eine Idee.“
 

Noch immer leise keuchend sah Trish ihn an. Über ihren Augen lag noch immer ein Nebelschleier aus Lust, der sich nun ein wenig aufklärte.

“Was hast du vor?“
 

"Wirst du gleich erfahren. Ich will dir etwas gestehen, Baby: Ich liebe es, wenn du ein wenig die Zügel in die Hand nimmst. Okay, natürlich nicht die ganze Zeit, aber so hin und wieder..."

Dante stellte das Wasser ab und drückte sich von hinten an Trishs Rücken.

"Und jetzt lass uns nach unten in den Eingangsbereich gehen."
 

"Warum denn da hin?", gab sie keuchend zurück. "Was ist, wenn ein Kunde hereinkommt?"
 

"Es ist noch früh am Morgen. Da trudelt erfahrungsgemäß noch keiner ein. Außerdem finde ich den Umstand des Ertappt Werdens recht erotisch, du nicht auch?", raunte er an ihrem Ohr und schubste sie leicht gegen die Milchglasscheibe, sodass diese aufging.

Bevor Trish ein weiteres Wort verlieren konnte, hatte er ihren Prachtkörper, auf dem noch immer das Wasser glitzerte, in einen Bademantel gewickelt und sich selbst ebenso eingekleidet.
 

"Dante..." hauchte sie, als er, anstatt ihren Gürtel zuzubinden, lieber den weiblichen Körper liebkoste und sie zärtlich in die Brustwarzen kniff. Nach einer kleinen Massage weiter südlich, beschloss Dante seiner eigenen Erregung zuliebe, mit dem eigentlichen Plan fortzufahren.
 

Und so dirigierte er seine Angebetete die Treppe hinunter und setzte sich, den Bademantel noch immer weit geöffnet, auf seinen Stuhl.
 

[...]
 


 

Ohne es wirklich zu begreifen, bemerkte Dante, wie die Tür zu seinem Laden aufging.

Erst als er in das geschockte Gesicht von Lady blickte, wurde es ihm klar.

Dennoch war er nicht fähig aufzuhören oder Trish dazu zu bringen aufzuhören. Sie bewegte sich noch immer voller Hektik auf ihm, war kurz davor zu kommen.
 

Was taten die zwei da nur? Lady war völlig perplex und starrte die Beiden bei ihrem intensiven Liebesspiel an. Seit wann...? Wie...? Warum nicht ich...? Das waren die Fragen, die gerade in dem Kopf der Dunkelhaarigen herumspukten.

Lady wollte etwas sagen, wollte ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Doch es ging nicht. Sie war von Dantes Augen gefesselt, als geboten sie ihr still zu sein.

Und so verfolgte sie das erotische Schauspiel. Sah zu wie Trishs Bademantel langsam ihre Schultern hinabglitt und ihren makellosen Rücken entblößte. Somit hatte Lady auch eine bessere Aussicht auf Dante. Und wenig Eifersucht machte sich in ihr breit, als sie Trishs leidenschaftliches Stöhnen vernahm. Wie gut, dass der Schreibtisch die entscheidenden Körperpartien verdeckte... Denn bei dieser Lautstärke, die Trish da von sich gab, war bestimmt einiges zu sehen, was nicht ganz jugendfrei war. Einiges? Vieles!
 

"Oh, Dante, jaaa... ich komme!", schrie Trish laut und zauberte so ein leicht triumphierendes Lächeln auf Dantes Lippen, bevor dieser seinen Mund zu einem Stöhnen weit öffnete und den Kopf in den Nacken warf.
 

"Ja, Baby, zeig's mir, reite mich! Nyaahh..." Dante hatte ihre Knie losgelassen und drückte jetzt ihren Körper mit roher Gewalt gegen seinen.
 

Lady stand währenddessen starr vor Schreck in der Tür und wusste nicht, ob sie einfach wieder kehrt machen und sich selbst einreden sollte, dass alles nur ein Traum war, oder ob sie Dante eine gehörige Standpauke geben sollte.

Der Teufelsjäger indessen erlebte wahrscheinlich gerade den Kick seines Lebens. Die Augen auf Lady gerichtet, ohne sie während des Höhepunktes wirklich zu sehen.
 

Befriedigt fiel Trish auf Dante zusammen und atmete flach.
 

Der Teufelsjäger hatte sich schneller erholt und setzte nun zu einer Begrüßung an: "Hi, Lady."
 

Trish riss die Augen auf und drehte sich um. Beschämt blickte sie Lady an und versuchte schnellstmöglich ihren entblößten Körper mit dem Bademantel zu bedecken. "Lady... Was... Was tust du denn hier?"
 

"Spannen, was sonst?“, fiel Dante dem Neuankömmling ins Wort.
 

"Ganz bestimmt nicht!", fauchte ihn Lady an.
 

Einfach nur mit dem Gedanken der peinlichen Situation entfliehen zu können, rappelte sich Trish auf und ergriff die Flucht in Richtung Treppe. Dabei hatte sie jedoch nicht bedacht, dass Dantes Unterkörper nun in seiner vollen Pracht für Lady zu sehen, die in ihrer Wut einige Schritte zum Tisch hin getan hatte.
 

"Dante..." Für einen kurzen Augenblick hing ihr Blick an ihm, klebte förmlich an ihm. Trish war wirklich zu beneiden, sie hatte ein Prachtexemplar von Mann erwischt.
 

"Sag' ich doch: Spannen!", meinte Dante belustigt und band seinen Bademantel zu.
 

Lady kochte inzwischen vor Wut. "Warum SIE?"
 

"Warum nicht? Hey, du und ich sind kein Paar, also darf ich vögeln, wen ich will", gab er kühl zurück. Zum Glück war Trish mittlerweile ins Badezimmer verschwunden und hatte die Tür geschlossen, sodass sie Dantes Worte nicht mitbekam.
 

"Also ist da nichts zwischen euch?", fragte Lady spitz.
 

"So gut wie der Sex mit ihr ist? Ich wäre ein Idiot, wenn sie nur ein kleiner One Night Stand wäre. Nein, Lady, ich muss deine Hoffnungen enttäuschen. Ich glaube, ich habe mich in das Abbild meiner Mutter verliebt..."

Mit einem Grinsen lehnte er sich zurück.
 

"Ist ja ekelhaft...", fauchte sie.
 

"Hey, das heißt noch lange nicht, dass sie wirklich meine Mutter ist. Ach, ich kann meinen Vater so gut verstehen..."
 

"Dante!" Lady wusste nicht mehr, was sie erwidern sollte. Immer hatte sie gehofft, einmal Dante erobern zu können. Gut, es war eine recht naive Vorstellung, dennoch... Den Platzhirsch unterwerfen zu können, wäre für sie sicherlich ein Triumph gewesen.

"Aber sie ist doch deine Geschäftspartnerin. Ich dachte, du fängst mit diesen nichts an."
 

"Ich habe meine Meinung eben geändert. Oh, Lady, du kannst dir nicht vorstellen, wie sie..."
 

"Davon will ich gar nichts hören!" Lady fuchtelte wütend mit ihrer Handfeuerwaffe herum und zielte dabei abwechselnd auf seinen Kopf und dann wieder etwas weiter südlich.

"Und du bist sicher, dass Trish nicht nur wieder eine schnelle Nummer war?"
 

"Schnell? So lange, wie wir es schon fast ununterbrochen treiben? Oh, Lady, ich glaube, du verstehst das nicht. Tja, du bist ja auch ein Mensch. Mit Menschen ist das einfach etwas anderes..." Irgendwie gefiel es ihm langsam, sie so völlig ihrer Selbstbeherrschung beraubt zu sehen. Nun ja, endlich hatte er mal etwas, mit dem er sie aufziehen konnte.
 

"Ich verstehe nicht..." Lady starrte ihn einfach nur an.
 

"Lass es mich so sagen, damit auch du es verstehst." Dante beobachtete wie Trish nun die Treppe hinunter kam und die Beiden beschämt ansah. Es war wirklich verwunderlich, wie sie in der kurzen Zeit hatte ihr ganzes Lederoutfit anlegen können...

Dante spürte bereits, wie sich sein Körper nach dem von Trish verzehrte.

"Der kleine Halbdämon hat endlich ein Schloss gefunden, in das sein Schlüssel passt. Und somit konnte der Schatz endlich gehoben werden."
 

Lady spürte ein wenig Verzweiflung in sich aufkeimen. Verdammt, sie war doch sonst nicht so! Warum war es ihr plötzlich so wichtig? Da sollte sie doch eigentlich locker drüber stehen können...

"Trish... Warum?"
 

Die Blondine sah Lady traurig an. Bei ihrem kurzen Kleiderwechsel hatte sie sich bereits Gedanken gemacht, wie sie Lady wohl nun begegnen sollte. Die Grenzen mussten klar gezogen werden, damit es keine Missverständnisse gab.

Nur waren durch den Schreck alle Verführungsfäden, die sie an Dante banden abgefallen und so sah Trish die Situation wahrscheinlich etwas klarer als der Teufelsjäger.

"Also ich weiß echt nicht, was mich gestern Abend geritten hat, als ich mich mit Dante einließ..."
 

"Also ich weiß, was mich geritten hat!", fiel ihr Dante ins Wort, noch immer in der Euphorie gefangen.
 

"Dante!", bläffte Trish ihn an und gab ihm von hinten eine Kopfnuss. "Du bist wirklich unmöglich."
 

"Trish?" fragte Lady vorsichtig und suchte die passenden Worte.
 

"Hmm?"
 

"Liebst du Dante?"
 

Die Frage traf die Dämonin wie ein Schlag. Trish dachte an die vielen Male, in denen sich Dante und sie ihre Liebe während des Sex gestanden hatten. Doch würde sich Dante wirklich daran halten? Würde sie sich daran halten können?

Plötzlich fiel ihr eine gute Antwort ein, die sie eventuell aus dem Schussfeld nehmen würde.

"Meine Körper und meine Seele wurden für Dante erschaffen."
 

„Tolle Ausrede!“, fauchte Lady und fixierte erneut den Teufelsjäger. „Also ist zwischen uns nichts?“
 

„Lady, du hast dich doch damals zurückgezogen, als ich dich in diesem Turm küssen wollte. Außerdem bist du nicht mein Typ“, gab er kalt zurück und sehnte das Ende ihres Gespräches herbei.
 

„Argh! Na gut. Dann lasse ich euch zwei Turteltäubchen eben allein.“ Wütend und den Tränen nahe machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte zur Tür hinaus.

„Schönes Leben noch. Ach ja, Dante, deine Schulden sind übrigens schon lange beglichen.“

Das waren ihre letzten höhnischen Worte Dante gegenüber, bevor sie die Tür mit einer unglaublichen Wucht zuknallte.
 

„Meine arme Tür...“, meinte Dante daraufhin nur trocken.
 

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Es wird noch ein klärendes Gespräch zwischen Dante und Trish geben.

Lady wird in dieser FF wahrscheinlich nicht mehr auftauchen, oder nur ganz wenig. In dieser Version hier brauche ich sie nicht zwingend und ich will die Handlung so einfach wie möglich halten. Außerdem will ich mir ein paar tolle Gespräche zwischen Lady und Trish über Dante noch für meine neue FF aufsparen ^^ Ich schreibe euch dann, wenn diese losgeht ^^
 

Ich habe außerdem in Zusammenarbeit mit KamikazeChickenWing ein süßes FA gemalt, das ihr euch ja mal ansehen könnt ^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/196615/1544491/

Verlust

Schande über mich, denn ich war in den Sommerferien so verdammt untätig! Am Donnerstag den 24.9.09 fliege ich mit meinem Japanisch Kurs nach Ogaki, Japan. Dort werden wir so endsviele Sachen machen. Uns alte Bauten anschauen, in Tokyo spazieren gehen, shoppen, ins Onsen gehen, Mochi futtern und Trishilein wird sich was ganz besonderes holen (oder versucht es zumindest): Und zwar die neueste japanische Novelle zu Devil May Cry ^^ Mal sehen, ob ich es schaffe. Meine Gastfamilien-Japanerin Ai hat mir Mut gemacht. Mal sehen, ob's klappt.
 

So nun habe ich auch noch anzumerken, dass ich einen neuen Dojinshi nur mit dem Dante x Trish Pairing habe, bei dem mir KamikazeChickenWing geholfen hat ^^ *ihr Dante knuddel* Danke, mein lieber Halbdämon.

Hier ist er:

Devil May Be Pregnant:

http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/196615/output/42227/
 

Und hier wäre noch ein kleines Video, dass ich und schinkenkeule zu dem secret ending von DMC4 gemacht haben. Ihr müsst es euch echt mal reinziehen. Komplett neu synchronisiert, mit Crazy Frog als Klingelton des Telefons. ^^

Let's SHOP! - Devil May Cry 4 - cutscene parody german:

http://www.youtube.com/watch?v=qKKgNgdU0Og
 

So, genug der Werbung ^^ Jetzt geht’s weiter. Und ich entschuldige mich jetzt schonmal für das klischeehafte Ende. Ich wollte es ja auch ned so, aber es ist der schnellste Weg, die Dinge in Gang zu bringen ^^
 

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Kapitel 8: Verlust
 

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Es war bereits späte Nacht, als Trish und Dante zusammen auf dem Stuhl im Büro des Devil May Cry Shops saßen. Ihr Verlangen war mittlerweile soweit gestillt, dass sie sich einander nur noch ein paar Mal täglich hingaben - was aber noch immer über dem Menschenmöglichen lag.

Jetzt genoss der Teufelsjäger einfach nur die Nähe zu dieser wunderschönen Dämonin, streichelte zärtlich über ihre Schultern und drückte hin und wieder seine Hüfte an sie um zeigen, wie sehr er es liebte sie auf sich zu haben. Ja, Dante hatte Gefallen daran gefunden, Trish ein wenig die Oberhand zu lassen, schließlich hatte sie nun genauso viel drauf wie er selbst. Dante grinste in sich hinein. Welch gute Schülerin sie doch war.
 

Die Sache mit Lady war nur sehr kurz besprochen worden und mittlerweile auch fast eine Woche her. Seitdem war die Schwarzhaarige nicht mehr im Laden aufgetaucht. Ein guter Umstand, so wie er fand.

Trish und Dante hatten sich auch weiterhin auf eine gute Freundschaft geeinigt - mit 'gelengtlich' praktiziertem, phänomenalem Sex. Beide fühlten sich noch nicht bereit für eine offene Liebesbeziehung, wollten ungebunden sein von den Fesseln einer etwaigen Ehe. Und so ließ jeder dem anderen den Freiraum, den er wollte. Obwohl sie sich beide eingestanden, dass sie nicht einen One-Night-Stand mit einem anderen aushielten. Es war einfach zu kräftezehrend einander zu befriedigen. Und es war alles was sie brauchten.
 

Dante wusste nicht, warum sie sich noch immer hier unten aufhielten. Vielleicht warteten sie auf einen Anruf mit Passwort. Aber eigentlich musste sich der Teufelsjäger eingestehen, dass er wahrlich nicht in der Stimmung war, einen Auftrag anzunehmen. Wer brauchte schon Geld, wenn man so ein Prachtweib haben konnte?

Mit einem leisen Schnurren kommentierte er Trishs zärtlich Küsse. Dante genoss es sichtlich, wie sie ihm immer wieder durch die weißen Haare strich, ihre Finger sich von Zeit zu Zeit dort hineinkrallten, wenn der Kuss ein wenig intensiver wurde.

Währenddessen fuhren seine eigenen Hände ihren schlanken Rücken auf und ab. Hin und wieder wanderten seine Fingerspitzen nach vorne und berührten ihre Brüste, die durch das enge Korsett nach oben gedrückt wurden.
 

"Du bist einfach der Wahnsinn, Trish. Mehr, als ich jemals wollte. Ich habe noch nie eine wundervollere Frau kennengelernt."
 

"Das klingt ja fast, als würdest du mich anbeten", meinte sie daraufhin und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, um die leichte Röte auf ihren Wangen zu verbergen.

Trish seufzte leise. "Ich liebe dich, Dante."
 

"Was denn? Du bist doch meine Angebetete, nicht wahr?"

Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und strich zärtlich ihre Lippen mit seinen Fingerspitzen nach. Sie waren so unglaublich weich und rosig. Einfach wunderschön. Ein Lächeln kommentierte die Röte auf ihren Wangen.

"Jetzt fangen wir doch schon mit einer richtigen Liebesbeziehung an, oder wie?"
 

"Vielleicht..." antwortete sie leise und küsste sanft seine Hand, was einen Schauer durch seinen Körper rasen ließ.

"Lassen wir einfach mal alles auf uns zukommen."
 

"Ja, das wird wohl das Beste sein."

Dante dachte kurz nach.

"Ach, Trish, ich kann nichts dagegen tun... Ich liebe dich wirklich."
 

"Dante, jetzt sei aber nicht albern!" Sie hatte sich aufgerichtet und gab ihm nun vollen Ausblick auf ihr überwältigendes Dekolleté. "Ich wusste zwar schon immer, dass du in manchen Bereichen des Lebens kindisch bist, aber dass du noch so sehr..." Sie musste lachen, was ihre Brüste natürlich nicht unberührt ließ.
 

Dante lief bei diesem Anblick schon fast der Geifer vom Kinn.

"Aber es stimmt", meinte er trotzig und drückte ihre Hüfte so fest er konnte an seine.
 

"Dan-ah!" stöhnte Trish und spürte, wie sie für die nächste Runde bereit wurde. Die Beule in Dantes Hose verstärkte das Gefühl nur noch. Sie waren wirklich unersättlich...
 

"Wie wollen wir es denn diesmal tun, Baby? Hart oder zärtlich? Und vor allem wo?" fragte er grinsend.
 

"Ich weiß nicht..." Trish tat so, als würde sie angestrengt nachdenken, hatte aber schon die Couch im Blick und auch schon eine passende, für normale Menschen wahrscheinlich zu komplizierte Stellung im Kopf.

"Wie wäre es mit..."
 

Doch da wurde sie auch schon von dem nervtötenden Klingeln des Telefons unterbrochen.
 

"Wer stört denn jetzt schon wieder?" fragte Dante mit bleffender Stimme und hatte nicht die Absicht, sich stören zu lassen.
 

Doch Trish erbarmte sich und griff aus ihrer sitzenden Position nach dem Hörer, was einen ziemlich Druck auf Dantes Hüfte ausübte. Man hörte ihn scharf die Luft einsaugen, bevor ein "Devil May Cry" von Trish ertönte.
 

Da die blonde Schönheit nicht sofort wieder auflegte, schien ein Anrufer mit Passwort an der anderen Seite zu sein.

"Ein Höllentor? ... Ja. ... Okay, wir kommen gleich vorbei." Dann legte sie auf.
 

"Gleich?" jaulte Dante enttäuscht.
 

"Schatz, wenn das Ding noch länger offen ist, können wir uns einer kleinen Übermacht stellen. Außerdem ist es nicht weit von hier."
 

"Können wir denn nicht noch kurz ne schnelle Nummer schieben?"
 

Sie sah ihn mit einem Grinsen an. "Hättest du dein Auto nicht beim letzten Mal zu Schrott gefahren, hätte ich dir während der Fahrt ein bisschen helfen können."

Trish stand auf und griff nach Dantes Mantel.
 

"Hey, dafür konnte ich doch nichts..." Nö, Dante, ganz und gar nicht...

"Geht das nicht auch auf dem Motorrad?" maulte er enttäuscht, erhielt jedoch keine Antwort.

Er musste sich so bald wie möglich eine neue Karre zulegen... Die Vorstellung war einfach zu verlockend.
 

Genervt nahm er Rebellion und seine beiden Feuerwaffen und machte sich zusammen mit Trish auf den Weg.
 

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Seinem geliebten Prachtweibchen beim Kämpfen zuzusehen war ein wahrer Hochgenuss für ihn. Ihre Bewegungen, so geschmeidig und voll innerer Stärke, unglaublich feminin und so... scharf. Dante spürte, wie er sich bei diesem Anblick kaum zurückhalten konnte. Es waren zwei Seiten in ihm, die nun nach mehr Nähe verlangten: Der verliebte Schuljunge, der sich in seine anbetungswürdige Lehrerin verknallt hatte. Mit allen Klischees, die diese Tatsache mit sich brachte. Und der Dämon in ihm, der geradezu nach ihrem sinnlichen Körper lechzte und sich danach verzehrte. Mit schier animalischer Gier heizte er sein Verlangen durch das Kämpfen noch weiter auf, genoss es sichtlich, Blut fließen zu sehen. Keiner der Teufel hatte eine Chance gegen diesen geradezu triebgesteuerten Dämonenkiller.

Dantes Puls raste, sein Herz pumpte sauerstoffreiches Blut in alle Körperregionen und eine sog das Lebenselixier beinahe auf. Er spürte deutlich das Verlangen sich wieder mit Trish zu vereinen, sich das von ihr zu holen, was er so sehr brauchte.
 

Grimmig stach er sein Schwert Rebellion in das gegnerische Monster und machte daraus ein Sinnbild dafür, wie er später mit seiner Geliebten verfahren wollte.
 

Schweiß glitzerte auf seiner Stirn, als er sich der letzten Gruppe zuwandte und dabei Trish aus dem Augenwinkel beobachtete. Wie gottesgleich sie doch war, egal wie heftig der Kampf ausartete, ihre Haare bewegten sich wie ein goldener Schleier um sie herum, ihr Blick war tötlich und ihre katzenhaften Bewegungen reizten Dante wieder aufs Äußerste.
 

Und so beschloss er, nicht sein Schwert für den letzten Pult von Teufeln zu verwenden, sondern zückte Ebony und Ivory aus ihrem Holster und schoss mit enormer Geschwindigkeit und Zielgenauigkeit einen nach dem anderen um.

Qualm kam aus den beiden Läufen, nachdem er sein Massakar beendet hatte. Mit Genugtuung betrachtete Dante die Leichenberge, doch eine Sache war noch zu erledigen, bevor er sich endlich wieder seiner Geliebten widmen konnte. Dante wandte sich dem Höllentor zu, in dessen Nähe sich auch Trish befand. Hätte er nicht nur Augen für sie gehabt, wäre ihm wahrscheinlich der letzte noch kampffähige Gegner aufgefallen, der im Schatten auf eine gute Gelegenheit lauerte. Schließlich hatte das Monster einen Auftrag, den es noch erfüllen musste.
 

Trish wollte sich gerade zu Dante umdrehen, als sie spürte, wie etwas nach ihr griff und sie mit Klauen festhielt. Normalerweise hätte sie keine Probleme mit der Verteidigung gehabt, doch der Angriff kam so plötzlich, dass ihr keine Zeit zum Reagieren blieb.
 

Dante hatte immer mit seiner Schnelligkeit geprahlt, doch diesmal war er nicht schnell genug gewesen. Hilflos musste er zusehen, wie das Monster seine Geliebte packte und mit ihr in den Sog des Höllentores sprang. Das Einzige, was er in der Schrecksekunde noch wahrnahm, war sein Name verbunden mit einem panischen Hilferuf von Trish, hinter der sich die Pforte in einem grellen Blitz schloss.
 

Beinahe verzweifelt rannte der Teufelsjäger auf das verschlossene Tor zu und schlug dabei gegen den harten Stein. Wieder einmal ein sehr guter Beweis dafür, dass man nicht mit dem Kopf durch die Wand kam.

"TRISH!" rief Dante in vollkommener Panik. Verdammt, wie konnte ihm nur so ein dummer Fehler unterlaufen sein? Wie hatte er nur so nachlässig sein und einen Gegner vergessen können?

Wütend ballte er seine Hand zur Faust und schlug auf die nicht mehr intakte Pforte ein. Dante stieß einen markerschütternden Schrei aus und legte all seine Energie in einen harten Schlag, der das Höllentor rund um das Einschlagsloch zerbersten ließ.

Staub und kleine Gesteinsbrocken rieselten auf ihn herab, was den Teufelsjäger völlig kalt ließ.
 

"Verdammt, Trish, ich... konnte nicht..." stammelte er entrüstet durch seine eigene Unfähigkeit, doch dann verfinsterte sich sein Ausdruck schlagartig und sein zuvor kochendes Blut wurde von einer eisigen Kälte abgelöst, die nun durch seine Venen floss. Um ihn herum war plötzlich alles mit einer leichten Eisschicht bedeckt und sein Atem produzierte weiße Wolken.

Nunja, wenn das Monster sie einfach so hatte mitgehen lassen, musste er sich seine Angebete eben zurückholen. Schließlich war Trish ja nicht wehrlos, sie würde sich schon einige Zeit gegen die Geschöpfe der Hölle zu verteidigen wissen, bis er kam und da unten ordentlich die Hölle heiß machte. Und helfe Gott den armen Teufeln, wenn sie Trish auch nur ein Haar gekrümmt hatten! Seinem so seltenen Schatz durfte nichts geschehen, das schwor er sich nun hoch und heilig.
 

Dante war am ganzen Körper angespannt, als er aufstand und sich umsah. Keines dieser Monster würde ihm noch irgendwie nützlich sein können um Trishs Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Gut, er war schon immer besser darin gewesen, sich von seinen Instinkten leiten zu lassen.
 

Jetzt musste er erst einmal ein Stockwerk tiefer gelangen um überhaupt zu ihr vordringen zu können. Gut, dieses Tor war nach seiner Schließung wohl nicht mehr zu gebrauchen, also musste er einen anderen Weg finden. Doch das würde kein Problem darstellen.
 

"Halte durch, Trish. Ich bin bald bei dir und rette dich", versprach der Teufelsjäger, als er sich umdrehte und seiner neuen Mission zuwandte.
 

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Ich weiß, was jetzt kommt:

Verdammt, ist das kitschig!

Mist... Ich würde ja genau das gleiche sagen, aber einige Leute haben mich letztens dezent darauf hingewiesen, dass ich doch endlich mal richtig mit der Story „anfangen“soll. Also tue ich das nun.

Im nächsten Kapitel kommt endlich mal unser Vergil zum Einsatz.

Ja, KCW dreht mir schon den Rücken zu, das sehe ich!!! Es wird ein bisschen... böse...
 

Also dann, minna-san, wir sehen uns in etwa 2 Wochen wieder, sayônara. ^^

Höllenfeuer

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Höllenfeuer (no adult)

Der Anfang dieses Kapitels ist ein klein wenig holprig, weil ich das Kapitel bis zu einem gewissen Grad schon fertig hatte, bevor ich überhaupt mit dem ersten Kapitel der FF begonnen hab XD Deswegen ist die Überleitung auch ein wenig fusselig... (wie komme ich denn auf dieses Wort?)
 

Außerdem wissen viele von euch ja, dass ich in Japan war ^^ Und ich habe mir nun endlich die DMC4 Novellen kaufen können. Hier ist ein Scanbild der beiden Cover:

http://fav.me/d2btdt7

Ihr wollt gar nicht erst, wissen, was da so über Nero und Vergil drin steht XD Der Traum war noch immer das coolste. Der wird nämlich nicht gezeigt im Spiel. Das ist die Stelle, in der Nero stirbt und Yamato erwacht. Im Buch erinnert er sich an einen Traum zurück, den er hatte und in dem ihn ein Mann mit kalten Augen gefragt hat, wonach seine Seele schreit.

Nero gibt die Frage zurück und erhält von Vergil (der in diesem Moment so toll grinst) die Antwort:

„Motto chikara o...“ zu deutsch: „Mehr Macht...“

Und Nero ist eh der Coolste: „Gut, dann nehme ich das auch.“
 

Oh, jetzt habe ich schon wieder so viel verraten... Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse. ^^
 

Das hier ist mal wieder die gekürzte Version, da ich noch sehr viele Minderjährige Leser habe.
 

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Kapitel 9: Höllenfeuer (no adult)
 

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Trish erwachte mit schrecklichen Kopfschmerzen und ohne jede Orientierung. Die Dämonin konnte sich erinnern, dass sie sich gegen das Monster gewehrt hatte, welches sie in die Tiefe gezerrt hatte. Doch nach einem kurzen und heftigen Kampf war sie anscheinend mit dem Hinterkopf gegen einen Felsen gestoßen und hatte somit das Bewusstsein verloren. Aber so wie es sich anfühlte, hatte sie keine schlimmeren Verletzungen davongetragen und wenn, dann waren sie bestimmt schon längst verheilt.
 

"Endlich wach geworden?"
 

Wer sprach da? Die Stimme kam ihr in gewisser Weise doch recht vertraut vor, auch wenn sie sie anders in Erinnerung hatte. War das nicht...?

"Nero Angelo, Vergil?" fragte sie und betete bereits, dass er es nicht wahr.
 

Da keine Antwort kam, musste sie wohl im Recht liegen. Immer noch in Angst vor dem, was sie sehen würde, öffnete Trish die Augen. Das Erste, was sie erblickte, war die steinerne Decke, die schon deutliche Zeichen der Verfalls aufwies. Die Dämonin spürte, dass sie auf etwas harten lag und dass sie ihre Arme und Beine nicht bewegen konnte.

Dann hörte sie Schritte neben sich, die durch den großen Saal hallten, und wandte sich ihnen zu.

Und dort stand er, der Bruder von Dante, in seinem langen blauen Mantel und mit Yamato an seiner Seite. Die Haare waren nach hinten gestrichen, das wahrscheinlich einzige Merkmal, an dem man die Zwillinge auseinander zu halten vermochte, solange man nicht die Mimik des jeweiligen genauer betrachten konnte. Vergil war schon immer der kühle, eisige und Dante der hitzige und impulsive Typ gewesen.
 

"Was... Was geht hier vor?" wollte die Dämonin von ihm wissen.
 

Mit einem arroganten Lächeln sah er auf Trish herab. "Bist nun also endlich da. Nun kann ich mit meinem Plan beginnen."
 

"Wie? Ich verstehe nicht." Sie kam sich vor wie im falschen Film.
 

"Kannst du dir das nicht denken? Gut, so wie jeder, der bald eine böse Tat vollbringen will, werde ich dich aufklären, mein hübsches Täubchen," meinte er mit süffisantem Grinsen auf den Lippen. "Eure kleine Mission habe ich in die Wege geleitet und meinen Dienern befohlen, dich hierher zu bringen."
 

"Aber wieso denn mich? Warum nicht Dante? Ich weiß, dass ihr beide schon seit ihr atmen könnt einen Kampf austragt, bei dem du jedes Mal den Kürzeren ziehst," sagte Trish spöttisch und versuchte so ihre Unsicherheit zu überspielen.
 

„Achja? Diesmal wird es anders sein, glaube mir. Ich habe nun einen Plan, der mich sicherlich an mein Ziel bringen wird. Du bist Dantes Schwachpunkt, meine Teuerste, seine große Liebe. Du bist der Schlüssel zu meines Bruders Niederlage.“

Fast zärtlich strich Vergil über ihre Wange. Seine Finger waren so kalt, als würde kein Leben durch diese fließen.

„Wenn ich dich zerstöre, wird er nicht mehr die Kraft haben, sich dem zu behaupten, was ich ihm entgegenstelle!“
 

Trish drehte den Kopf zur Seite um nicht weiter von seiner Hand berührt zu werden.

„Denkst du wirklich, es ist so leicht, mich zur Hölle zu schicken? (Wo bist du denn gerade, Trish?) Ich habe schon Schlimmeres ausgehalten. Du warst doch ebenso ein Sklave Mundus und müsstest selbst wissen, welch Grausamkeiten ein Dämon erdulden kann.“
 

„Es gibt andere Wege. Aber keine Sorge, du wirst deinen geliebten Dante wieder sehen, jedoch wird das, was er so sehr an dir begehrt, nicht mehr dasselbe sein.“

Ein laszives Lächeln verzerrte sein Gesicht, als er weiter sprach.

„Ich werde deinen Körper und deine Seele gnadenlos foltern. Die physischen Verletzungen werden restlos verheilen. Dennoch wirst du, wenn ich mit dir fertig bin, nur noch eine wunderschöne, leere Hülle sein. Ich werde dein inneres Feuer, das Dante so sehr an dir liebt, zum Erlöschen bringen bis nur noch ein zersplittertes Abbild deiner selbst vorhanden ist.“

Vergils Grinsen wirkte so kalt, als wäre es aus purem Eis gehauen.

„Und genau dieses wird Dantes Lebenswillen zerfetzen. Jedes Mal, wenn er dich dann ansieht, wird er innerlich bluten und sich selbst dafür verachten, dass ihm deine Rettung nicht gelang.“
 

„Bastard! Soweit wird es nicht kommen.“ In blinder Wut versuchte sie sich von ihren Fesseln, die sie auf dem kalten, blutverkrusteten Stein anketteten, zu befreien.
 

„Versuch es ruhig, aber es wird dir nichts nützen.“ Die Finger des Halbdämons wanderten ihren Hals hinab, nur um erneut hinauf zu streichen und diese Prozedur einige Male zu wiederholen. Er spürte genau, wie ihr Puls dabei raste. Verlangen legte sich für einen kurzen Moment in seine Augen, bevor es wieder von der Gier nach mehr Macht abgelöst wurde.

Auch die Macht über eine andere Person löste ein Gefühl von perverser Freude in ihm aus. Es war also nicht verwunderlich, dass Vergil eine gewisse Erregung bei dieser Art des Folterspieles empfand.

Oh, der Sohn Spardas spürte auch ebenso, wie sein Körper nach ein wenig mehr Nähe zu genau diesem Dämon vor ihm rief. Schließlich war sein Vater ja genau dem gleichen wunderschönen Gesicht verfallen. Wie ähnlich sie doch seiner Mutter sah. Genau das war damals Mundus Trick gewesen um Dante in die Falle zu locken. Vergil würde die junge Dämonin nun als einen eigenen Trumpf gegen seinen verhassten Zwillingsbruder einsetzen.

Außerdem war es ein gutes Mittel um die Gier, die in seinem vererbten Blut pulsierte, ein klein wenig zu mildern. Wenn Dante seinen Spaß mit Trish gehabt hatte, würde er ihn ebenso haben.
 

Beinahe genüsslich öffnete Vergil Trishs Korsett und entblößte damit ihre unglaubliche Oberweite. //Dante würde jetzt der Geifer vom Kinn laufen...//, dachte Vergil im Stillen und warf das Stück Leder teilnahmslos in die Ecke.
 

Trish lag währenddessen still auf dem Stein. Sie wusste, mit Gewalt könnte sie sich nicht befreien. Also musste ein sehr guter Plan B entwickelt werden.

"Du bist nicht der Mann, der soetwas tun würde, Vergil. Das weiß ich."
 

"Spielst du auf den sogenannten Ehrencodex meines Bruders an? Oh, glaub mir, Weib, ich habe meine Grenzen ganz woanders gesteckt." Er seufzte, als er ihren Gürtel öffnete.

"Gut, du hast recht. Es ist nicht meine Art Gewalt in dieser Form anzuwenden, aber das heißt nicht, dass ich es nicht tun kann."
 

"Vergil!" keuchte sie, als er ihr den Gürtel mit einem Ruck auszog. "Dante wird dich dafür bestrafen!"
 

"Er soll nur kommen," erwiderte dieser gelassen. "Ich bin stärker geworden in den Jahren, die ich in der Hölle verbrachte. Du und mein Bruder, ihr wisst es vielleicht nicht, aber ich bin in der Zwischenzeit zu einem der obersten Schattenfürsten der Unterwelt aufgestiegen, während ihr beiden nur fröhlich gerammelt habt wie die Karnickel."

Vergil schnippte mit dem Finger und ließ dadurch die Metallschnalle um Trishs Fuß aufschnappen, damit er ihren Schuh in einer flinken Bewegung auszuziehen konnte, bevor er das Metall wieder verschloss. Genauso verfuhr er auch bei ihrem anderen Stiefel, sodass sie nur noch ihre hautenge Lederhose am Körper trug.
 

Trish witterte ihre Chance, dafür müsste Vergil beide Fesseln öffnen und ihr somit genug Freiraum für einen Angriff liefern.
 

Doch der Weißhaarige ahnte bereits von ihren Plänen und griff er an seinen Gürtel um das Schwert Yamato zu ziehen.

Das Befreien der Klinge aus seiner Schutzhülle gab einen beängstigenden, hohen Klang von sich, der Trish zusammenzucken ließ.

Das Schwert vibrierte in einem hellen Ton, gierte nach Blut.

"Ich wollte schon immer mal wissen, ob Mundus' Hure etwas drunter hat," meinte Vergil lachend und schwang seine Klinge, schnitt durch Luft. Es sah aus, als würde er sein Ziel um einen Meter verfehlen, aber das Schwert traf mit tödlicher Genauigkeit.
 

Trish gab einen erstickten Schrei von sich und schloss die Augen. Vergil brauchte für seine Schwünge nur Bruchteile einer Sekunden. Dann stand er da, das Schwert von sich gestreckt, während die Klinge noch immer ihren hohen Klang summte, ein tödliches Lied.
 

Dann hörte die Frau nur noch, wie das Schwert zurück in die Scheide gesteckt wurde. Bei dem lauten Klacken spürte sie, wie sich ihre Lederhose in unzählige Stofffetzen auflöste und sie gänzlich entblößten.
 

"Wie erwartet... Du warst schon immer eine Hure, Trish. Du bist für nichts anderes erschaffen worden." meinte Vergil abwertend und ging einmal um sie herum um ihren Körper nun genauer betrachten zu können. Hübsch war sie allemal. Das Einzige, was Mundus je ordentlich hinbekommen hatte. Eine wahre Augenweide. Vielleicht hätte er zu einer anderen Zeit und unter anderen Umständen Interesse an ihr gehabt. Schließlich war sie eine extrem starke und vollwertige Dämonin.

Aber im Moment war sie nichts weiter als sein Mittel zum Zweck, sein Schlüssel zu Dantes Verderben.
 

Trish hätte am liebsten ihren Körper vor Vergils durchbohrenden Blicken verborgen, doch die Fesseln ließen ihr keine andere Wahl.
 

"Mit was soll ich anfangen? Körperlicher oder seelischer Pein? Na, vielleicht am besten körperliche um dich willenlos und anfällig für alles weitere zu machen..." seine Stimme hallte dunkel wieder.
 

//Bastard!// schrie sie innerlich vor Wut, doch zeigte ansonsten keine Reaktion.
 

"Du willst es mir also schwer gestalten, gut. Umso mehr Freude werde ich empfinden, wenn mein Vorhaben schließlich gelingt..." Er stellte sich seitlich neben sie und zog in aller Seelenruhe Yamato. Gefährlich nahe ließ er das Schwert über ihrer Kehle schweben.

"Ich muss erst einmal herausfinden, wie viel dein Körper aushält, bevor er zum Tode verdammt ist. Also..."
 

Trish schloss die Augen. Sie wollte nicht wissen, was er zuerst mit der Klinge berührte. Ihr Hals würde es nicht sein, das wusste sie. Schließlich sollte sie nicht sofort verbluten.
 

Dann spürte sie die Schneide an ihrer Wange. Es tat noch nicht einmal weh, typisch für rasiermesserscharfe Schwerter. Sie wusste, der Schmerz würde erst noch kommen. Doch zum Glück war der Schnitt nicht sehr tief. Trish zog scharf die Luft ein, versuchte sich aber nicht zu bewegen. Nicht dass er aus Versehen ihr Auge traf, denn das brauchte für die Heilung ein klein wenig länger.
 

Vergil hatte unterdessen beobachtet, wie ein kleines Rinnsal von Blut ihre Wange hinablief. Wenn man nicht genau hinsah, wirkte es fast, als würde sie rote Tränen weinen.

Ein wundervoller Anblick.

"Mich würde es interessieren, wie dein Blut schmeckt..." säuselte Vergil in ihr Ohr, als er das Schwert herunternahm und sich zu ihr hinabbeugte.
 

Trish gab einen erstickten Laut von sich und versuchte nicht darauf zu reagieren. Doch dann spürte sie Vergils Zunge auf ihrer Wange und war kurz davor aufzuschreien. Es war ein ekelhaftes Gefühl. Wie sehr würde sich dieser Ekel wohl noch steigern, wenn es intimer wurde? Trish wollte es sich nicht ausmalen. Nur Dante durfte sie so berühren. Jeden anderen würde sie Krankenhausreif prügeln. Aber in dieser Situation war sie vollkommen hilflos. Zum Glück dauerte der Kontakt nicht lange. Sie hörte, wie Vergil den Geschmack auf seiner Zunge auskostete, und verzog das Gesicht.
 

"So süß und rein. Ein wahres Vollblut. Ich habe schon lange nichts so Außergewöhnliches gehabt." Vergils Stimme klang so, als würde er zu einer Geliebten sprechen. Das stach Trish mitten ins Herz.

"Würde es dir gefallen," begann Vergil, "wenn ich auch von einer anderen Stelle koste? So wie Dante es immer bei dir macht?"
 

Allein der Gedanke ließ Trish würgen.

"Ich dachte du willst mich schänden und nicht verführen! Beeile dich endlich. Dann habe ich es schneller hinter mir."
 

"Warum so stürmisch, Trish? Gefällt es dir etwa nicht? Scheint so, als wäre das dein wunder Punkt." Vergil drehte das Schwert um 90 Grad und fuhr damit ihre weiblichen Formen nach. Ganz langsam, ohne sie zu verletzten. Dennoch erfüllte das kühle Metall seinen Zweck. Trish keuchte leise auf, mehr aus Schreck als aus Lust, aber immerhin eine ordentliche Reaktion auf seine Taten. "Ich werde mit dir genauso umgehen wie Dante es tun würde. Wir sind Zwillingsbrüder, aber glaub' mir: Ich bin der mit den besseren Attributen. Und es wird dir nicht möglich sein, mir Stand zu halten. Du wirst dich winden und weinen, aber am Ende wirst du doch einen kranken Gefallen daran finden..."

Das Schwert war an ihrem Unterleib angekommen. Vergil legte das kalte Metall darauf ab.

"Du magst es wohl sehr, wenn sich Dante in dich ergießt, nicht wahr?" fuhr der Halbdämon mit der seelischen Folter fort. "Magst du es, seinen Samen in dir zu spüren? Zu Schade für dich, dass Mundus dich ohne die Fähigkeit Kinder zu gebären geschaffen hat. Tja, bei dem Körper kann man ja schonmal etwas vergessen..."
 

Trish weinte währenddessen stumm vor sich hin. Sie wollte keine Schwäche zeigen, doch es half nichts...
 

"Bald wirst du auch meine Saat in dir tragen. Du kannst froh sein, dass sie nicht aufgehen kann," meinte er höhnisch und drückte das Schwert fester auf ihre Haut, sodass er sie leicht verletzte.
 

"Glaubst du, Dante wird je wieder Interesse an dir zeigen, wenn er erfährt, dass ich dich ordentlich durchgenommen habe? Dass du nun beschmutzt bist durch mich? Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nicht einmal mehr zur schlechtesten Hure der Welt taugen."
 

"Hör auf..." Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
 

"Was soll ich? Aufhören?" Er nahm das Schwert von ihrem Körper und schwang es einmal um das wenige Blut, das noch nicht abgeflossen war, abzuschütteln. Dann beugte er sich zu ihrem Gesicht hinunter und kam ihr so nahe, dass sie seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte.
 

Am liebsten hätte sich die Dämonin weggedreht, doch sie wusste, dass Widersetzen hier keine Option war.

Trish malte sich bereits aus, wie sie ihn genüsslich dafür büßen lassen konnte, während er ihr mit beinahe zärtlichem Blick in die Augen sah. So absurd liebevoll, so fasziniert.

Aber in dem Moment, als sich ihre Lippen berührten und Trish sich instinktiv wegdrehen wollte, griff seine Hand nach ihrem Kopf. Vergils Finger krallten sich in ihr Haar und hielten sie in Position, während sein Mund sich gierig über ihren stürzte und seine Zunge nach Einlass verlangte.

Als ihm dieser nicht gewährt wurde, zog er noch heftiger an ihren Haaren, sodass sie aufkeuchte und er in ihren geöffneten Mund förmlich eindringen konnte.
 

Trish wurde schlecht. Wenn er schon so küsste, wie würde es dann erst werden, wenn er weiter ging? Er war so ruppig, so aggressiv. Bei Dante hatte sie dieses Alphamännchen-Getue immer genossen, doch hier verschlimmerte es ihre Qual nur noch.
 

„Wie süß...“ stöhnte Vergil lusterfüllt in den Kuss hinein.
 

Sie spürte, wie die Wut in ihr zu einem brennenden Feuer wurde, von dem sie wünschte, es würde Vergil in Flammen setzen. Doch im gleichen Moment wuchs auch ihre Angst. Ihr Leben lag nun in seiner Hand, sofern Dante nicht auftauchte.

Diese Hilflosigkeit machte sie fast wahnsinnig – und wütend.
 

Vergil konnte sich gerade noch zurückziehen, als sie zubiss. Seiner Zunge war nichts passiert, doch als er sich über die pulsierende Unterlippe strich, erkannte er die rote Flüssigkeit.

„... und so bissig.“
 

Trish war für einen Augenblick wie gelähmt. Genau das hatte Dante auch zu ihr gesagt.

Doch dieser Biss war aus ganz anderen Gründen geschehen! Deswegen versuchte sie den Gedanken daran abzuschütteln um einschätzen zu können, was Vergil nun mit ihr tun würde. Doch ihre Sinne verschwammen, als sie Vergils Blut ungewollt kostete.

Er war so stark. Unbezähmbare Macht in seinem Lebenssaft, dazu dieser salzige Geschmack von perfektionierter Präzision. Nun war ihr klar, dass sie keine Chance hatte.
 

Vergil ließ sich durch Trishs Verwirrung nicht ablenken. Er nutzte den Moment um sich über ihren Hals her zumachen. Die groben Küsse, die er auf ihrer zarten Haut platzierte, würden sicherlich starke Blutergüsse zurücklassen. Male, die sie nicht wegbekommen würde, die sie kennzeichneten. Denn auch wenn die Flecken mit der Zeit verschwinden würden, würde das Gefühl, das seine Lippen verursachten, wie eingebrannt erhalten bleiben.
 

Der Halbdämon betrachtete die Male mit Genugtuung und wandte sich nun tieferen Gefilden zu. Seine Lippen fanden ihren Weg über ihr Schlüsselbein, während seine Finger wissend über ihre rechte Brust strichen und diese zärtlich liebkosten. Vergil konnte genau fühlen, wie sie sich gegen die Empfindungen wehrte und dabei vor Anstrengung bereits zitterte.

Nun legte er seine ganze Hand auf ihre wunderschöne Brust und begann sie leicht zu kneten.
 

Verflucht, dieser Mann wusste, was er tun musste um einer Frau den Verstand zu rauben.

Trish biss die Zähne zusammen und versuchte die aufkommenden Gefühle zu unterdrücken.

Doch als er dann auch noch die Spitze ihrer linken Brust küsste und mit seiner Zunge kleine Kreise darüber ausführte, stöhnte sie ungewollt auf.
 

Vergil blies als Antwort leicht über die nun angefeuchtete Brustwarze und lächelte verführerisch, als diese hart wurde.
 

„Hör auf, Vergil,“ flehte Trish, die mit der Reaktion ihres Körpers so ganz und gar nicht einverstanden war. Wenn er schon oberhalb der Hüfte so etwas anrichten konnte, was würde dann weiter unten geschehen?
 

Er schien ihre Angst bemerkt zu haben und hielt kurz inne. Mit einem triumphierenden Grinsen ließ er seine Hand schließlich hinab wandern und legte sie auf ihrem flachen Unterleib ab. Es gefiel ihm, wie sie sich unter ihm wand und versuchte, sich zu befreien.

Vergil reagierte nicht auf ihre erfolglosen Versuche und fuhr damit fort, ihre zarte Haut zu streicheln.
 

Als er schließlich mit langsamen Bewegungen zwischen ihre Schenkel glitt, keuchte Trish auf und versuchte vergeblich sich zurückzuziehen. „Lass mich los! Hör auf damit!“
 

Doch es war zwecklos.
 


 

[...]
 


 

Mit halb geschlossenen Augen musterte er Trish, die noch immer unter ihm zuckte und schließlich unter heftigem Atmen zur Ruhe kam.

Diesmal hatte er es ihr zu leicht gemacht. Beim nächsten Mal würde sie schon etwas mehr betteln müssen...
 

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Ich dachte, ich würde es niemals fertig kriegen, doch gestern Nacht war ich so fertig, weil mein Abitur in einer Woche ansteht und ich noch viel zu lernen habe, und außerdem zu meiner Mappe für die Kunstakademie noch ein Stillleben Bild fehlt, bei dem ich am Verzweifeln war. Es hat furchtbar meinen Stolz angekratzt, dass ich eine einfache, secheckige Teekanne nicht zeichnen konnte (wohl eher konstruieren... was ich eigentlich gut kann), bis dieser dann gänzlich brach und ich mich so gedemütigt gefühlt habe, dass ich in der Lage war, den Rest des Kapitels einigermaßen gefühlsecht aufzuschreiben.
 

Das nächste Kapi ist schon ewig fertig und um einiges kürzer, aber nicht minder wichtig.

Ich würde mich sehr über Kommis freuen, da mich das Kapitel (vor allem die viel längere adult Version) sehr viel Überwindung gekostet hat. (Und sry an alle, denen das Pairing nicht gefällt. Kommt nicht mehr vor, zumindest nicht in dieser FF)
 

Orochimaru-sama

Die Rache

So und weiter geht’s ^^ Viele von euch haben sich ein Kapitel gewünscht, in dem Dante Vergil zur Sau macht und ihn büßen lässt.

Sehr interessant finde ich auch, dass das Vergil x Trish Kapitel mit all dieser Grausamkeit einigen gefallen hat. Gut, ich habe das auch mal gemocht, aber momentan finde ich beidseitig gewollte Sadomaso-Spielchen besser, wenn überhaupt. Ich glaube, das ist alles so ne Phase, die zum Glück vorbeigeht.
 

Nunja, genug von meinen Vorlieben (die sich jedoch nur auf Geschriebenes beziehen! XD).

Ich habe lange nachgedacht, wie ich dieses Kapitel gestalte, vor allem den Kampf zwischen Vergil und Dante... Kurz habe ich überlegt, ob ich überhaupt einen machen soll... Also nur seine aufgeschriebenen Erinnerungen zu bringen. Vielleicht mache ich das auch *grins* Ich habe nämlich noch nicht mit dieser Stelle angefangen XD Ich lasse mich selbst überraschen, was ich gleich aufschreiben werde.
 

Das Kapitel ist zwar nicht adult, aber dennoch etwas hart, also stellt euch auf einiges ein.
 

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Kapitel 11: Die Rache
 

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Vergil hatte sich auf einen steinernen Thron in der Nähe von Trish gesetzt. Die Dämonin war seit einer halben Stunde nicht mehr bei Bewusstsein, weswegen er sich selbst ein wenig Ruhe gönnte. Sein Kinn hatte er auf die ineinander gefalteten Hände gestützt, die Ellbogen auf der Lehne des Thrones. Vergils düsterer Blick lag auf Trishs Körper, der sich von der letzten Runde erholte und die entstandenen Verletzungen heilte. Seine Augen schweiften über den Opferstein, von dem noch immer das Blut tropfte. Dann fixierte er sein Schwert, das an dem Stein lehnte und von dessen Klinge noch immer die rote Flüssigkeit hinabrann.
 

Der Halbdämon spürte, wie ein Hochgefühl durch seinen Körper floss wie flüssiges Gold. Er hatte sich noch nie so sehr vergnügen können, war aber trotzdem noch nicht gänzlich gesättigt. Trish würde also noch ein wenig länger leiden müssen.

Die hübsche Dämonin war seiner ganz besonderen Folter schon vor Stunden erlegen und gehorchte ihm nun willig. Es war eine süße Verlockung so noch weiter nach Dante zu fragen, was sie ihm wohl sagen würde, wenn er sie zurückbekam – wie ein abgenagter Knochen, den man einem Hund zuwarf.
 

Ein Seufzen entrang sich seiner Kehle, als ihm einige neue Wege sie zu quälen einfielen. Gleichzeitig legte sich ein zufriedenes aber kaltes Lächeln auf seine Lippen, als er wahrnahm, wie seine lederne Hose sich erneut zu spannen begann. Oh, dieser kleine, intime Marathon war besser als jedes kampfbasierte Ausdauertraining.
 

Er wollte sich gerade erheben, als Geräusche ganz in der Nähe ihn aufhorchen ließen. Niedere Dämonen schrien auf, man hörte wie Körperteile zertrennt wurden und auf dem steinernen Boden landeten.

Schließlich wurde die riesige Eisentüre aufgestemmt und ein unter der Anstrengung laut keuchender Mann trat ein durch das Portal.
 

„Dante,“ sprach Vergil mit amüsierter Stimme, noch immer in der Pose eines Herrschers.

„So früh hatte ich dich nicht erwartet.“
 

Dante sah sich in dem Raum um, noch immer tief im Blutrausch gefangen. Der Saal war groß, jedoch heruntergekommen und ohne viel Mobiliar. In der Mitte stand ein Opferstein, auf dem seine Geliebte angekettet war. Panisch versuchte er einen Herzschlag zu hören – und fand ihn, doch so schwach, dass es ihn fast gänzlich seine Selbstbeherrschung kostete.
 

Seine vor Wut glühenden Augen richtete er nun auf die Person, die auf dem Thron saß, sein Bruder.

„Vergil! Du verdammter...“ Dante versuchte seine zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen, was ihm jedoch misslang.
 

„Hab ich dir etwa mal wieder dein Spielzeug geklaut und es kaputt gemacht?“ fragte Vergil mit einem Hauch von Sarkasmus und stützte das Kinn auf seine rechte Handinnenfläche.
 

Dante spürte indessen, wie der normale Menschenverstand immer weiter von ihm abbröckelte und sein reines, dunkles Wesen preisgab. Mit schnellen Schritten ging er auf seinen Bruder zu, während um seinen Körper herum rote Energieblitze zuckten und sich immer wieder seine dämonische Form um ihn herum bildete.
 

Vergils zuvor siegessicheres Lächeln verblasste mit einem Schlag.

Das hatte er nicht erwartet, so viel Wut, so viel Macht. Einem rasenden Dämon würde er in seiner momentanen, ausgelaugten Verfassung nicht lange standhalten können.

Doch sein Stolz gebot ihm, es dennoch zu versuchen. Sein Blick schweifte zu Yamato, das noch immer am Opferstein lehnte.
 

Dante war nur noch ein paar Schritte von der bewusstlosen Trish entfernt. Jetzt konnte er genau sehen, was ihr alles angetan worden wahr. Ihre Schenkel waren wund und völlig blutverschmiert. Das dunkle Rot mischte sich mit der weißlichen Substanz, die zwischen ihren Beinen hinausfloss.

Auf ihrem Bauch und ihren Brüsten waren leichte schon fast verheilte Schnittwunden. Und dann ihr vor Schmerz verzerrtes Gesicht...

Der Geruch von Blut brach seine Selbstbeherrschung nun vollständig. Ein tiefes Knurren erfüllte den Raum und ließ die Halle erbeben.

Der Teufelsjäger hob sein Schwert und holte zum Schlag aus, während er auf seinen Gegner zustürmte.
 

Genau in diesem Augenblick teleportierte sich Vergil neben den Stein und ergriff Yamato.
 

Es war nur ein kurzer Moment des Kräftesammelns, ihre Blicke trafen sich, dann stießen die beiden Klingen aneinander. Die Energie entlud sich um die beiden herum in einem starken Windstoß, nein, viel mehr als das. Denn plötzlich bekamen die Säulen Risse und Steine fielen von der Decke hinab. Die immense Entladung der aufgestauten Energie fand bildlich seinen Schmelzpunkt an der Stelle, an der sich die Schwertschneiden berührten. Das Metall glühte feuerrot.

Die beiden Kämpfer umklammerten den Griff ihrer Waffe so sehr, dass ihre Knöchel weiß hervortraten.
 

Dann sprangen sie wieder auseinander, nur um erneut mit einem wilden Schrei aufeinander zu treffen.
 

„Na, gefällt dir, was ich aus deinem Engel gemacht habe?“ fragte Vergil mit einem höhnischen Grinsen. Er sah wie Dante kurz zusammenzuckte. Tja, die hübsche Dämonin war wirklich sein Schwachpunkt. Wenn Vergil ihn jetzt nur mit den richtigen Worten reizte, könnte er seine Konzentration entscheidend schwächen und ihn besiegen.
 

„In den letzten paar Stunden hat sie völlig vergessen, dass es dich überhaupt gibt. Wenn sie jetzt beim Sex schreit, dann formen ihre Lippen nur noch meinen Namen, egal wer sie durchnimmt.“

Vergil sah seinem Bruder triumphierend in die Augen, aus denen die blanke Verzweiflung sprach.

„Du bist zu spät. Ich habe deinem kleinen Engel die Flügel abgerissen und sie durch die Hölle getrieben.“
 

Dante riskierte einen Blick zu Trish, die mittlerweile wieder bei Bewusstsein war, jedoch nur stumm und mit leeren Augen zur Decke blickte. Für einen kurzen Moment verließ er den Blutrausch und machte einen Schritt auf sie zu.

„Trish...“ Dieser Augenblick der Unachtsamkeit wurde hart bestraft.
 

Vergil rammte Yamato tief in den Rücken seines Bruders.
 

Dante sah nur, wie das Schwert aus seiner Brust wieder hervortrat und ein Schwall von Blut aus der Wunde strömte. Den Schmerz konnte er in diesem Moment nicht fühlen. Es war nur ein dumpfes Pochen in der Ferne.
 

„Genau das habe ich mit deiner kleinen Trish auch gemacht. Ich habe sie mit meinem Schwert durchstoßen und zwar an einer Stelle, an der mein anderes Schwert großen Gefallen gefunden hat.“ Vergil hauchte ihm diese Worte so genüsslich ins Ohr, als wäre es eine Liebkosung.
 

Vor Dantes geistigem Auge tauchten nun Bilder auf, die er nie vergessen würde.

„Du verdammter...“ setzte Dante an, doch ein Ruck von Yamato trieb ihm die Luft aus den Lungen. Er spürte genau, wie die Klinge in wichtige Organe schnitt, die Vergil vorhin mit Absicht verfehlt hatte.
 

„Und wie sie gestöhnt hat, wenn ich sie wieder und wieder kommen ließ. Trish hat geradezu danach gebettelt, dass ich mich in ihren Körper ergieße. Wie genüsslich sie dabei meinen Namen schrie... Nach der siebten Runde brauchte ich noch nicht einmal mehr die Fesseln. Sie blieb brav liegen und bewegte sich im Einklang mit mir.“ Vergil wechselte den Griff um sein Schwert, um es gleich leichter herausziehen zu können.

„Deine Freundin hat dich betrogen. Laut stöhnend hat sie sogar zugegeben, dass der Sex mit mir besser ist und wie sehr sie die Länge meines Schwanzes liebt.“

Mit einer geschmeidigen Bewegung zog Vergil Yamato aus Dantes Rücken heraus. Dieser fiel schlaff in die sich weiter ausbreitende Blutlache auf dem Boden.

Dante hustete und würgte, während er versuchte Kräfte zu sammeln um aufstehen zu können. Doch nach all diesen Aussagen schien sein Körper sich zu weigern, als hätte er aufgegeben. Vergil log doch bestimmt. Er musste einfach lügen.

Ungläubig sträubte er sich gegen den Gedanken, dass seine Liebste ihm während einer Vergewaltigung verfallen war.

Sein verschwommener Blick richtete sich auf Trish, die den Kopf zu ihm gedreht hatte und ihn mit glasigen Augen ansah. In ihrem Gesicht konnte man die Qual so überdeutlich sehen, dass es Dante das Herz zerbrach. Ihre Augen hatten völlig ihren Glanz verloren, in den Dante sich so verliebt hatte. Jetzt sprach aus ihrem Blick nur noch die totale Verzweiflung.

Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinab, dann schloss Trish die Augen und drehte den Kopf zur Seite.
 

Es konnte trotzdem nicht der Wahrheit entsprechen. Das war nur ein Trick seines Bruders.
 

„Sie hat bereits aufgegeben.“ Vergils Stimme hallte kalt durch den Thronsaal. „Warum tust du das nicht auch?“ Er hielt Yamato siegessicher über Dantes Nacken. Nur ein kleiner Hieb, dann hätte Vergil seinen Bruder endlich besiegt. Sein Plan ging tatsächlich auf.

Der ältere Zwilling genoss es in vollen Zügen ihn so furchtbar leiden zu sehen.
 

Dante indessen wusste nicht mehr, ob er sich überhaupt wehren sollte. Mit seiner Verletzung war es sowieso fast aussichtslos. Vergil jetzt die Stirn zu bieten war Selbstmord. Und auch langsamer und qualvoller als ein gezielter Hieb, der ihm einfach den Kopf abschlagen würde.
 

Für einen kurzen Augenblick dachte er an all die schönen Momente, die er zusammen mit Trish erlebt hatte. Ihre erste gemeinsame Nacht, ihre erste Mission, ja und selbst die Attacke mit dem Motorrad. Sollte das jetzt alles ein solches Ende finden?
 

Dante konnte es einfach nicht glauben. Der Trotz stieg in ihm auf und betäubte seine Wunden. Wie konnte er nur in Erwägung ziehen einfach aufzugeben? Das war doch nie seine Art gewesen.

Doch entgegen dieser aufflammenden Rachegelüste arbeitete sein müder Körper an.

Es gab doch sowieso nichts mehr zu retten. Trish hatte bereits aufgegeben. Ihr Lebenswille war durch Vergil gebrochen.
 

Was blieb ihm dann noch? Nur die Rache an Vergil für diesen brutalen Akt.

Wenn das das Einzige war, dann müsste er es doch in vollen Zügen auskosten.

Dante holte tief Luft und sammelte all seine Kräfte. Genau in diesem Moment sauste Yamato auf seinen Nacken nieder, doch das Schwert prallte auf sein Royal Guard Schutzschild, das nach dem Schlag sofort wieder verschwand.
 

Oh ja, er würde seine Rache genießen.
 

Vergil konnte nicht schnell genug reagieren, als Dante sich umdrehte und ihm einen Faustschlag verpasste. Dieser schleuderte den älteren Bruder einige Meter weit über den Boden. Vergil blieb kaum Zeit um wieder zur Besinnung zu kommen. Er war irritiert wegen des metallischen Geschmacks in seinem Mund und wischte sich verwirrt das Blut vom Kiefer.
 

Dann kam bereits eine Serie von weiteren Schlägen, während er an seinen Haaren still gehalten wurde. Danach zog ihn Dante zurück in die Senkrechte und schlug ihm mitten in die Magengrube. Der Dämonenjäger legte seine verbliebene Kraft in diese primitiven, harten Faustschläge, bis er Vergil gegen die nächste Säule schmetterte.
 

Dante ließ sich in diesem Augenblick nur noch von dem blutdurstigen Teufel in seinem Inneren leiten. Und als er schließlich seine letzten Reserven aufgebraucht hatte, war Vergil besiegt. Noch immer im Blutrausch war Dante dabei ihm mit Rebellion den Todesstoß zu versetzen, als er für einen Moment erschöpft zu taumeln begann. Die Wunde an seiner Seite zwang ihn in die Knie.
 

Verschwommen nahm er wahr, wie Vergil, der an einem herabgestürzten Steinklotz lehnte, den Kopf hob. Und kaum merklich bildete sich ein grimmiges Lächeln auf den Lippen des älteren Bruders.

„Ich habe trotzdem gewonnen,“ hauchte er mit einem kurzen Blick in Trishs Richtung und löste sich danach in einem grellen Lichtblitz auf.
 

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Cool, ich habe den Kampf entgegen all meiner Erwartungen doch ein bisschen beschrieben.

Leider habe ich es jedoch so geschrieben, dass Vergil die meiste Zeit die Oberhand behält. Was nicht ganz euren Wünschen entsprach... Aber ich hatte so gerne eine Szene aus Final Fantasy Crisis Core einsetzen wollen, in der Sephiroth ein Schwert in den Rücken kriegt.

Sephiroth for president ^^ *grins*

Ich habe noch nie geschrieben, dass jemand von hinten aus diese Art erstochen wird...
 

Und ja verdammt, mein Vergil labert zu viel... Tut mir ja leid. Aber da er nicht ganz so häufig in der FF vorkommt, muss ich das eben etwas kompensieren XD

Achja, und „Ab mit dem Kopf“ ist auch ned ganz Vergils Art, aber nur so kann er sicher gehen, dass sich Dante nicht doch noch erholt. Wir haben ihn ja schon häufig genug von den Beinahe-Toten auferstehen sehen.
 

Und das mit dem Lichtblitz war nötig, da ich Vergil später noch brauche. Ja, er kommt zurück. Und dafür konnte ich nun keine Leiche gebrauchen, die beerdigt wird. Dumm nur, dass sie schon in der Hölle gekämpft haben... Wo kommen tote Dämonen hin? Das würde ich gerne mal wissen.
 

Gestern Nacht (3.7.10, Arg-Ger 0:4) war mein Abiball ^^ Ich bin so froh alles hinter mir zu haben.

Abi Abi Abi Abi – tur. Abitur. Abituhuhur! *sing*
 

Und sry, dass ich es erst jetzt hochlade... Musste noch einiges verbessern.

Etwas, das man nicht verdrängen kann

Ich habe mir heute (20.7.10) einen kleinen Laptoptisch aus (3-Schicht-)Holz gebastelt, den ich jetzt nehmen werde, wenn ich auf dem Sofa sitze und schreibe. Der ist wie dieses komischen Tablett, mit dem man Frühstück ans Bett bringt. Total schlicht, aber hey ^^ immerhin. Als nächstes kommt ein 40cm langes PS3-Spiele-Regal mit 2 Ebenen. Ui, ich werde noch zur Handwerkerin XD Praktisches Können kann einen ganz schön weiterbringen! (Ich brauch's jetzt ja für mein Architektur-Studium.)

Und wehe einer sagt, dass Handwerker nur niedere Arbeiter sind. Manche haben mehr im Kopf und vor allem mehr im Herz als die meisten hochgebildeten (und damit leider hin und wieder auch eingebildeten) Menschen.
 

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Kapitel 11: Etwas, das man nicht verdrängen kann
 

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Stumm beobachtete Dante, wie Trish in ihren Gedanken verloren auf der alten Couch lag.

Sie hatten seit dem Vorfall mit seinem Bruder Vergil kaum ein Wort gewechselt. Der Teufelsjäger hatte nicht einmal Antworten auf ihr derzeitiges Befinden bekommen. Nun ja, das konnte er sich ja wohl selbst sehr gut ausmalen. Es musste traumatisierend für sie gewesen sein, denn Dante kannte Vergils Art nur zu gut.

Die kurzen Anspielungen seines Bruders auf die vollbrachten Gräueltaten und das Blut auf Yamato, dem Schwert, an dessen Stahl sonst jede Flüssigkeit restlos hinablief.

All das hatte ihm einen kleinen Einblick in die Foltermethoden gegeben, die Trish hatte erleiden müssen. Dante wusste nicht, ob ihre Wunden gänzlich verheilt waren, doch zu seiner Erleichterung war dies bei Trishs Selbstheilungsfähigkeit sehr wahrscheinlich.
 

Der Teufelsjäger betrachtete Trish noch eingehender. In den letzten zwei Wochen war sie abgemagert, die Haut hatte den erotischen Glanz verloren und das Feuer in ihren Augen war erloschen. Es schmerzte ihn sehr, sie so am Ende zu sehen. Dante wollte alles tun, um sie wieder zurück in die Welt der Lebenden zu bringen, doch sie ließ ihn nicht an sich heran. Ertrug sie seine Berührungen etwa nicht mehr? Weiß der Teufel, was Vergil ihr sonst noch alles angetan hatte. Dante wusste, dass die Folter auch auf sexuelle Art ausgeführt worden war. Und das war es, was ihm am meisten ins Herz stach.
 

Er hatte Trish geliebt, liebte sie noch immer. Ihm selbst wäre es gleich, ob sie mit seinem Bruder unfreiwillig intim geworden war. Er würde sie auch so noch akzeptieren, weil er wusste, wie sehr sie ihn, Dante, liebte.
 

Fühlte sie sich etwa schmutzig und verschmähte ihn deshalb? Er konnte das zwar bis zu einem gewissen Grad verstehen, dennoch machte der Gedanke keinen Sinn. Verdammt, es war ja auch nicht so, als wollte der Teufelsjäger sie gleich ins Bett zerren. Er brauchte den Sex nicht, solange es ihr schadete. Hauptsache Trish sah ihn wieder mit einem Leuchten in den blauen Augen an, das ihre Zuneigung zu ihm wiederspiegelte und zeigte, dass sie noch unter den Lebenden weilte.
 

Dante hätte sie jetzt so gerne in den Arm genommen und getröstet. Seltsam, noch nie war ein solcher Instinkt in ihm da gewesen. Es war mehr als nur Beschützerdrang. Das Wort ‚behüten’ traf es wohl besser, auch wenn es ihm gleichzeitig unsinnig erschien.
 

„Weißt du was?“ setzte Trish an und starrte dabei an die Decke.
 

Dante war für einen kurzen Moment verwirrt, doch dann antwortete er: „Was?“
 

„Ich bin gekommen...“ Gab sie tonlos zurück und wartete auf eine Reaktion.
 

Ein unschöner Gedanke beschlich Dante und ließ ihn zusammenzucken. Sie meinte doch nicht etwa...?
 

„... durch Vergils Glied.“ Trish sah ihm in die vor Schreck geweiteten Augen.
 

Sie war was? Warum erzählte sie ihm das? Es war eine Lüge, oder?
 

„Jetzt schau nicht so verwirrt. Dein Bruder ist nun einmal auch nicht schlecht. Er ist sogar sehr gut. Auch wenn seine Methoden ein klein wenig eigen sind.“

Trish erinnerte sich an einige kurze Momente und machte einen gequälten Gesichtsausdruck.
 

Es musste eine Lüge sein. Wollte Trish etwa, dass er sie hasste, nur damit sie endlich ihre Ruhe hatte? Wollte sie sich seiner nun auf diese Weise entledigen? War das etwa einfacher für sie?

„Das ist nicht wahr.“
 

„Doch, mein Lieber. Und nun lass mich in Frieden. Ich kann den Ausdruck in deinen Augen nicht ertragen. Dieses Mitleid! Es macht mich krank.“

Trish stand auf, ging an seinen Tisch und sah ihn mit einer solchen Ehrlichkeit an, die wie ein Messer in seine Brust stach.
 

„Trish...“

Dante wusste nicht, was er erwidern sollte. Als er den Blick senkte, wandte auch die Dämonin sich ab und ging die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer.
 

//Packt sie nun ihre Sachen und geht?// Der Teufelsjäger würde das nicht zulassen, nicht bei ihrem Zustand. Nicht bei...
 

Wusste Vergil, dass er mehr angerichtet hatte als gewollt? Wusste sie es?

Dante rang mit seinen Gefühlen. Er musste sie aufklären, denn wenn sie ging, war ihr Tod schon vorprogrammiert.

Sein Bruder hatte nicht nur Narben auf ihre Seele hinterlassen, nein, er hatte auch noch etwas anderes in ihr hinterlassen.
 

Dante hörte eine Tür zuknallen und sah Trish die Treppe hinunter laufen. Was hatte sie dort oben getan? So als wäre der Teufelsjäger nicht anwesend setzte sie sich wieder auf die Couch und kramte etwas aus ihrer Tasche.
 

Mit großen Augen verfolgte Dante, wie sie aus einem goldenen Etui eine schwarze Zigarette zog und diese mit einem Feuerzeug anzündete. Trish atmete den Rauch tief ein und ließ ihn dann langsam wieder ausströmen. Der blaue Dunst legte sich um sie und hüllte sie in einen leichten Vanille-Duft.
 

Nachdem er seinen ersten Schock überwunden hatte, sah er zur Decke und dachte genau über seinen nächsten Satz nach.
 

„Du solltest nicht rauchen, wenn du ein Kind unter dem Herzen trägst.“
 

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Cliffhanger!!! Ich wollte sowas auch mal schreiben, deswegen ist es nur so kurz.

Viele Leute durften das Kapi ja schon vorher lesen, weil ganz fleißig Kommis geschrieben wurden ^^ *euch alle knuff* Und danke für die Tipps zu einem Titel für dieses Kapi.

Letztendlich habe ich mich in Florenz für einen neuen Titel entscheiden. Ja, ganz recht, ich war wirklich da, wo unser geliebter fiktiver Ezio (Stronzo) Auditore (/Traditore) da Firenze rumgerannt ist. Es sieht genauso aus wie im Spiel!!! Ihr könnt mir ruhig ein paar Fragen darüber stellen. Vielleicht rückte ich auch ein paar Fotos raus ^^
 

Dort habe ich mir auch meine Echtleder-Stiefel für Sephiroth gekauft und die Handschuhe. Scheiße, haben die geiles Leder hier... Das ist so bequem und die 300€ echt wert. Da kriegst du in Deutschland nur Massenware mit irgendwelchen Mängeln.

Das „La Specola“ ist geil mit den anatomischen Wachsfiguren, darunter auch männliche und weibliche Geschlechtsteile und verschiedene Stadien der Schwangerschaft und so. Kann ich alles gut gebrauchen ^^
 

Geht aber bloß nicht in den Boboli Garten. Ist n riesen Mist... Nur halbverdorrte Bäume, ein paar mikrige Brunnen, die in Deutschland tausendmal besser sind, und dann der Eintritt: 10€ schinkenkeule, die mit mir hier ist:

„10 Euro für die Instandhaltung? Am Arsch!

Sauheiß, Sauscheiße, Saulangweilig!“
 

So in der Art denke ich auch...
 

Sorry, dass ich solange gewartet habe, um es Hochzuladen, aber mein Leben ist grad etwas stressig. *sich schon auf Tanz der Vampire Musical freut* Und ich bin Sephiroth-süchtig... *seufz*

Achja, und natürlich ist in der Originalstory nicht Trish diejenige, die's abkriegt, sondern eine unbekannte Menschenfrau.
 

Des weiteren will ich mich bei meinen fließigsten Kommischreibern der letzten Zeit bedanken:

96Light-Yagami96, Glamorous, KIRSCH_KUCHEN, ChiaraBella, silver_bullet, Jolina, KleinReno, Kabuto-Kun, Chizuru-Mugen, Acryllack, Zabuza, fahnm.

Danke ^^ *knuff*

Epilog - no adult Version - Alle Notizen für die Zukunft

Wie schon bei einer meiner anderen Fanfics, poste ich nun hier alle, was ich sonst niemals zu Ende führen würde.
 

Es soll eine Art Epilog sein und euch meine Ideen für die Zukunft der Geschichte zeigen.

Inzwischen habe ich leider das Interesse an dieser Fanfic verloren, da ich mehr an meinen FFVII Sachen arbeite (also auch Cosplays, Fanfics, other Fanworks, sogar ein Hörbuch ist dabei.)

Falls ihr Interesse habt, kann ich euch das hier ans Herz legen, da ich nun auch auf englisch schreibe, was sich viel viel schöner anhört. (Es gibt die Geschichten aber auch auf deutsch dort)

http://www.fanfiction.net/u/1073875/Aerith_Mon_Kishu
 

Am meisten bin ich mit Aktualisierungen hier auf facebook vertreten:

http://www.facebook.com/pages/Aerith-Mon-Kishu/180579835387683
 

Und falls ihr Lust auf das Hörbuch habt, hier:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/audiobooks/51/
 

Ich würde mich selbstverständlich über Kommentare freuen.
 

Wichtig zu sagen ist noch:

Dieses Kapitel wird unverständlich sein, da mir sehr viele Ideen noch fehlen oder ich die Blätter, auf denen ich sie von Hand notiert habe, abhanden gekommen sind.

Ich hoffe dennoch, euch gefällt mein kleiner Einblick ^^ Und er tröstet euch etwas darüber hinweg, dass ich die Geschichte nie auf normalem Weg beenden werde.
 

Achja, ich habe es mir nur grob durchgelesen um herauszufinden, was hier adult ist und was nicht, um das Kapi gesondert hochladen zu können.

Das bedeutet, ich habe es auch 'formal' so gelassen wie es war, ansonsten würde ich es meinem heutigen Stil anpassen wollen... und das wäre zu viel Arbeit... Tut mir leid...

Ich hoffe dennoch, es sind nicht ganz so viele Fehler drin ^^
 

Habt Spaß.
 

Und ich würde mich über ein letztes Kommentar von euch freuen ^^
 

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Sie wusste nicht mehr, wann die Wehen angefangen hatten. Schließlich gab es in der Hölle keine Tageszeit und keine Sonne. Ihr Kind musste also in völliger Dunkelheit geboren werden. Der Umstand tat ihr fast mehr im Herzen weh, als die Krämpfe es in ihrem Unterleib taten.
 

"Trish, komm schon, Schatz. Du hast es gleich geschafft."

Dante hielt schon die ganze Zeit ihre Hand. Nur um den Fortschritt zu überprüfen hatte er losgelassen.

Der Teufelsjäger konnte sich ein wenig besser an die letzten dreizehn Stunden erinnern als sie. Oh, wie sehr er doch mit ihr litt. Selbst seine schlimmsten Verletzungen waren nie so schmerzhaft gewesen wie die Wehen bei einer Dämonin. Dazu kam auch noch, dass Trish einen menschlichen Körper besaß, zwar mit viel mehr Kraft, aber dennoch mit dem Unterleib einer normalen Frau.

Das Kind war schon seit fast vier Wochen überfällig und hatte ihnen damit große Sorgen bereitet. Auch in finanziellen Dingen. Und so hatten Dante und Trish noch einen Gewinn bringenden Auftrag angenommen, in der Hoffnung es würde schnell und einfach gehen.

Das war es auch, aber leider hatten die Wehen kurz nach dem Kampf eingesetzt und Trish hatte es nicht mehr bis zum Höllentor geschafft. Deswegen lag sie nun hier, sich in gellenden Schreien windend und um Erlösung flehend.

Oh, hätte er sie nur niemals mitgenommen zu diesem Auftrag. Aber es wäre zu gefährlich für sie gewesen, im Devil May Cry zu bleiben, während Dämonen nur darauf lauerten, dass sie schutzlos in den Wehen lag. Die Nachricht des Kindes war der neueste Klatsch bei den Untoten. Ein Sparda Sprössling musste vernichtet werden, bevor er alt genug war, sich zu wehren.
 

Seine arme Trish hatte so viel mitgemacht, so viel über sich ergehen lassen - und das meiste sogar gegen ihren Willen. Schließlich war Dante derjenige, der darauf bestanden hatte, dass sie das Kind behielt. 'Es könnte ja auch meines sein', war sein wichtigstes, wenn auch nicht sehr wasserfestes Argument gewesen.

Und so hatte Trish ihm den Wunsch erfüllt, hatte das Baby nun fast zehn Monate unter dem Herzen getragen und ließ nun die äußerst schmerzhafte Geburt über sich ergehen.

Dazu kam auch noch, dass allein ein längerer Aufenthalt in der Hölle um ein vielfaches Kräftezehrender war, als in der Menschenwelt.
 

"Dante, ich kann nicht mehr... Ich glaube nicht, dass mein Körper das aushält. Es tut so weh... Warum muss das so weh tun?"
 

"Weil..." Dante blieb ihr die Antwort schuldig. Er wusste es nicht.
 

In diesem Moment überkam eine neue Wehe den Körper der Dämonin. Kaum noch in der Lage zu schreien, presste Trish so stark sie konnte. Es sollte endlich aufhören, egal wie. Ein zerrender Schmerz fuhr durch ihren Unterleib und sie spürte, wie etwas Warmes aus ihr herausfloss. Bei einem Blick in Dantes geschockte Augen, wusste sie, was es war.
 

„So viel Blut...“ Dante wusste nicht, was er tun sollte. Das Kind schien seine Geliebte entzwei zu reißen.
 

„Mir ist schwindelig... Dante... Hilf mir...“ Trishs Blick verklärte sich langsam und trotz der großen Anstrengungen verlor ihre Haut an Farbe.
 

Mit zittrigen Fingern versuchte Dante nun das Blut von ihrem Eingang zu wischen um sehen zu können, wie viel Schaden das Baby angerichtet hatte. Doch immer mehr Blut quoll aus der Wunde. Selbst für einen Dämon war das zu viel. Sie hatte keine Chance.
 

Der Frauenkörper bäumte sie erneut auf, als wieder eine Wehe kam. Dies ließ Dante hoffen, denn trotz des Blutes konnte er der Kopf der Kindes erkennen, sah wie er sich Zentimeter für Zentimeter nach draußen bewegte.

„Trish, du hast es gleich geschafft. Noch ein Mal pressen, dann ist das Baby da.“

Dante zeigte ihr, wie ernst er es meinte, als er seinen Mantel zurechtlegte um das Kind darin einwickeln zu können. Außerdem hatte der Teufelsjäger Rebellion bereitgelegt. Zwar nicht das beste Gerät bei einer Geburt, aber Not machte erfinderisch.
 

Trish konnte ebenso spüren, wie weit das Kind nun kam. Jetzt musste sie nur noch die Kraft für eine letzte Wehe aufbringen. Im Todeskampf verfluchte sie ihren einstigen Meister, der ihr nicht nur einen zerbrechlichen Frauenkörper, sondern auch noch ohne ihr Einverständnis die Fähigkeit des Kinderkriegens geschenkt hatte.
 

Dante sah, wie sie sich verzweifelt abmühte. Die Blutlache hatte sich erschreckend schnell ausgebreitete. Trishs elfenbeinfarbene Haut wirkte nun viel zu blass und auch die rötliche Farbe, die ihr aufgrund der Anstrengung das Gesicht färbte, war ebenso verblichen.

Und ihre Augen hatten einen so schrecklichen gläsernen Ausdruck...

„Los, Trish, du schaffst das!“

Er hörte sie heiser aufstöhnen, dann ein erneutes Aufbäumen ihres Körpers...
 

Und da war es. Dante erlebte die nächsten Momente wie in Trance. Mit der Hilfe eines Fadens band er die Nabelschnur ab und schnitt sie durch. Kaum war der Junge von seiner Mutter getrennt, brüllte er schon drauf los.

Dante betrachtete ihn, zählte schnell alle Finger und Zehen, bevor er den Säugling in seinen Mantel wickelte und ihn so gut es ging vom Blut und Fruchtwasser zu befreien.
 

„Trish, du hattest recht. Es ist ein Junge.“ Dante sah zum ersten Mal wieder zu seiner Liebsten auf. Das Baby hatte ihn bisher so eingenommen, dass er...

„Trish?“ Glasige Augen starrten ins Leere. „TRISH!“
 


 


 


 


 

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Vergil saß auf einem zerklüfteten Felsen und sah hinunter auf die leblosen Körper seiner Opfer. Mit ihnen hatte er sich ein wenig länger vergnügt, sie genüsslich abgemetzelt. Doch die erhoffte Befriedigung war nicht eingetreten.
 

Seit 2000 Jahren fristete er sein Dasein in dieser Welt, die eine Mischung aus Fegefeuer und Hölle darstellte. Seine Alleinherrschaft hatte er bereits kurz nach seiner Ankunft eingeläutet.

Doch das Leben hier war für ihn nicht mehr amüsant. Es gab nichts mehr zu erreichen, nichts mehr zu fürchten und zu überwinden.
 

In all den langen Jahren war er gealtert, seine Züge waren nun noch markanter und reifer geworden, seinem Vater unglaublich ähnlich.

Vergil hatte aufgehört seine Haare kurz zu schneiden. Nun hingen sie wie ein Seidentuch aus silbernen Fäden über seinen Rücken. Sein früher rebellisches Aussehen hatte sich nun zu etwas Sagenhaftes, Unantastbares umgewandelt.
 

Er hatte unglaubliches Wissen angehäuft, seine Macht um ein Vielfaches potenziert, seine Kampfkünste perfektioniert. Aber das alles hatte ihn nicht befriedigend können.
 

Tief in seinem Herzen hatte ihn diese Einsamkeit und Trostlosigkeit verändert, obwohl Vergil es sich nicht eingestehen wollte.
 

Der Halbdämon gab ein leises Seufzen von sich und schloss die graublauen Augen.
 

"Was willst du hier? Du gehörst nicht in diese Einöde," obwohl es solange her war, konnte er die Präsenz genau zuordnen, "Mutter."
 

"Ich kam her um dir etwas zu sagen."
 

Evas Gesicht tauchte vor ihm auf. Ihre Engelhaften Züge waren nur schwach zu erkennen, da Licht in dieser Welt fast gänzlich verschluckt wurde. Nur Dunkelheit hatte hier bestand.

Das vertraute Lächeln versetzte Vergil einen Stich. Der Krieger wollte es nicht zugeben, doch er war froh, seine Mutter zu sehen.

"Du kannst mir nichts sagen, dass für mich von Bedeutung wäre."
 

Eva lächelte milde und strich ihm dabei über die Wange. "Du bist zu einem Mann geworden, Vergil. Und du hast das Gesicht deines Vaters. Mein wundervoller Sohn, egal was auch immer du Böses getan hast, ich werde dich lieben."
 

"So sentimental? War es das, was du mir sagen wolltest? Dann kannst du aber gleich wieder abhauen. Ich habe keinen Draht zu solchen Dingen. Familie ist mir ein Fremdwort."
 

"Kaltherzig wie eh und je. Aber ich weiß, dass hinter der harten Schale auch ein weicher Kern steckt."
 

"Halt den Mund." Es tat ihm weh, das zu seiner geliebten Mutter zu sagen.
 

Eva seufzte und drehte ihm den Rücken zu. Wie eine Lichtgestalt schwebte sie vor ihm.

"Der Grund, weshalb ich hier her kam... Nun ja, es sind seit deinem Tod auf der Erde fast zwei Jahrzehnte vergangen."
 

Verwirrung machte sich in seinen Zügen breit. Verging die Zeit hier etwa schneller als in der Welt der Menschen? Dann hatte Dante wahrscheinlich ein ziemliches Defizit nachzuholen. Vergil grinste voller Genugtuung.

"Und weiter?"
 

"Lass es mich so sagen: Ich hätte nicht geglaubt, dass du deinem Vater so sehr ähneln würdest."
 

Vergil hob eine Augenbraue. "Was willst du damit andeuten?"
 

"Wusstest du, dass dein Samen Wurzeln geschlagen hat?"
 

Die Farbe wich aus Vergils Gesicht.

"Ich habe ein Kind?"
 

"Das hättest du dir eigentlich auch denken können, nachdem du dich über Dantes Herz hergemacht hast."
 

"Mundus erschuf sie ohne diese Fähigkeit."
 

"Bist du dir da sicher?" Eva drehte sich ihm wieder zu. "Es ist übrigens ein Junge."
 

Vergil antwortete nicht. Er machte sich Gedanken über das Aussehen des Kindes. Er musste mittlerweile fast erwachsen sein. Hatte er die Eigenschaften seines Vaters geerbt?

"Hat Dante ihn aufgezogen?"
 

"Nein, als Säugling waren noch keine dämonischen Fähigkeiten zu erkennen und seine Kraft war gering. Deswegen gaben sie ihn in die Obhut von Menschen, die Spardas Legende noch achten."
 

"Er wuchs unter Menschen auf? Ohne dämonische Kräfte? Dann ist er für mich nicht von Bedeutung."
 

"Der Junge kann dir zwar nicht das Wasser reichen, aber ist dennoch nicht machtlos. Er hat ein Recht darauf, seinem Vater unter die Augen zu treten."
 

"Ein Kind gezeugt in einem Akt der Zerstörung und des Hasses. Was wären wohl seine Beweggründe, mich zu sehen?"
 

"Du solltest nicht so denken. Der Junge strebt zwar nach Macht, genau wie du es immer tust. Jedoch nicht mit dem Willen zu zerstören, sondern zu beschützen, was er liebt. Sein Herz könnte dich nicht hassen."
 

"Wie Dante. Bist du dir sicher, dass er aus meinem Samen entstanden ist? Ich meine, mein Bruder..."
 

"So wie der Junge Yamato beherrscht? Wohl kaum. Dein Blut fließt in seinen Adern, glaube mir. Sobald du ihn mit eigenen Augen siehst, wirst du es wissen."
 

"Ich wollte nie Kinder haben. In dieser Hinsicht wollte ich nicht so sein wie Vater. Mein Wunsch war es, seine Macht zu erben und nicht seine Art zu leben und vor allem nicht zu lieben."
 

"Du und Dante seid beide Söhne des Sparda und einer Menschenfrau..."
 

"Ich verstehe noch immer nicht, wie er dich auswählen konnte und mir somit ein Halbblutleben geschenkt hat." Vergil unterbrach sie barsch.
 

"Er hat dir damit die Möglichkeit gegeben, zwischen zwei Welten wählen zu können. In keiner der beiden gefangen..."
 

"... und dennoch eingesperrt zwischen ihnen!" Vergil fiel ihr unsanft ins Wort.

"Mutter, du wirst mich nie verstehen. Ich bin nicht der lebende Beweis einer Liebe zwischen Dämon und Mensch, sondern nur der Beweis, dass eine Fortpflanzung zwischen ihnen möglich ist."
 

"Vergil..."
 

"Tja, Spardas Erben laufen wohl ein wenig aus dem Ruder."
 

"Sag das nicht. Mein Sohn, ich habe ein Portal für dich geöffnet, dass dich in die Welt der Menschen zurückführen kann. Du kannst hindurch gehen und deinem Kind begegnen oder hier auf ewig bleiben."
 

Vergil antwortete nicht. Er starrte sie nur an, als könnte er das alles noch nicht fassen.
 

"Mach's gut, mein lieber Sohn. Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung."

Mit einem sanften Lächeln verblasste sie und für Vergil fühlte es sich an, als würden zarte Finger an seiner Wange entlangstreichen.
 

Noch lange saß der Teufelssohn auf dem kargen Felsen und starrte in Richtung des Portals, das ihn magisch anzuziehen schien. Es bestand aus purem Licht und Energie. Doch diese wurde schnell von der umgebenden Dunkelheit aufgesogen.
 

Er hatte also einen Sohn.

Vergil versuchte ihn sich vorzustellen. Wie er wohl aussah? Er konnte ja entweder blond oder silberhaarig sein. Und sein Gesicht raubten den Menschenfrauen sicherlich den Verstand. Bei den Genen! Vielleicht könnte man ihn ja auf die dunkle Seite ziehen, schließlich floss zu ¾ dämonisches Blut in seinen Adern. Seine Vernunft brachte ihn jedoch wieder auf die richtigen Bahnen. Vergil arbeitete allein. Daran sollte sich auch nie etwas ändern. Was wollte er denn mit einem törichten Jungen, der unter Menschen aufgewachsen war?
 

Das Portal war inzwischen immer weiter geschrumpft. Kaum ein Finger passte mehr hindurch und es würde in spätestens ein paar Minuten gänzlich verschwunden sein.
 

Schließlich erhob sich Vergil und ging auf den winzigen Lichtpunkt zu, der sofort ein heller Leuchten aussandte und ihn verschluckte.

Der Halbdämon war nicht gegangen um Gebrauch von seinem Sohn zu machen, sondern einfach nur um ihn kennenzulernen...
 

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Dante hatte sich mit Trish ein wenig von der kleinen Gruppe abgesondert. Sein Arm war um ihre Hüfte geschlungen, ihren Körper an seinen gedrückt.

Alle bisherigen Gespräche hatten sich nur auf ihre Mission bezogen, doch nun wollte der Teufelsjäger endlich mal ein wenig Kontakt aufbauen.
 

"Du solltest mit deinem Sohn reden."
 

Trishs Blick war auf den Weg vor ihnen gerichtet. Ihre Miene verzog sich bei Dantes Worten nicht.

"Er wird mich nicht verstehen." Sie drückte ihn von sich weg, um alleine laufen zu können.
 

"Das weißt du nicht. Wenn du..."
 

"Dante, bitte lass das! Es ist schon schwer genug für mich, dass wir ihn weggegeben haben."
 

"Trish... vielleicht ist das ja das Problem." Dante dachte an ihre neueste Sorge, nun ja, eine Sorge war es nicht, jedoch ein unerfüllter Wunsch.
 

"Ich will nicht darüber reden..." Trish hasste es, daran erinnert zu werden.
 


 

"Kyrie tun die Füße weh. Sie fragt, ob es noch weit ist." Nero hatte aufgeholt um die beiden zu informieren.
 

"Ein ganz schönes Stückchen ist es schon noch. Aber wir werden bald rasten. Es wird sowieso langsam dunkel," antwortete Dante ihm mit einem ehrlichen Lächeln. Dann sah er kurz zu Trish, die sofort wieder den Blick abwendete.
 

"Gut, ich werde es Kyrie sagen." Nero wollte sich bereits wieder zurückfallen lassen, als der Teufelsjäger ihn bat hier zu bleiben.
 

"Nein, ich sage es ihr. Denn ich glaube, du und deine Mutter habt viel zu bereden."

Kaum hatte er den Satz beendet, befand sich Dante schon einige Meter hinter ihnen.
 


 

Schweigend gingen sie eine Weile nebeneinander her.

"Ich kann verstehen, wenn du keine Konversation mit mir suchst, Nero."

Trishs Blick blieb auf den Boden geheftet.
 

"Nein, das ist es nicht. Ich wollte dich nicht fragen, weil ich dachte, es wäre dir zu unangenehm."
 

Wenn du wüsstest, Junge... Doch dann riss sie sich zusammen.

"Was willst du wissen?"
 

"Wer war mein Vater?"
 

Trish antwortete nicht, aber sie konnte in seiner Stimme genau heraushören, wie schwierig ihm die Frage gefallen war.
 

"Ist es Dante? Ich sehe, wie sehr ihr euch mögt..."
 

"Nein, es ist nicht Dante." Sie sah ihn mit schmerzerfüllten Augen an.
 

"Aber wir sehen uns doch so ähnlich!"
 

"Natürlich tut ihr das." Eine kaum erkennbare Träne lief ihre Wangen hinab. "Er ist ja auch dein Onkel."
 

"Was?" Nero starrte sie ungläubig an.
 

"Dantes Bruder Vergil ist dein Vater."
 

"Aber... wie?"
 

"Das müsste ein aufgeklärter Junge wie du doch wissen! Gut, ich werde dir die Wahrheit sagen, aber bereite dich auf einen kleinen Schock vor." Trish atmete tief durch, bevor sie weitersprach. "Entstanden bist du aus einem teuflischen Spielzug Vergils. Er hatte seinem Bruder eine Falle stellen wollen. Sein Plan war es, mich zu erniedrigen und zu missbrauchen um meinen nutzlosen Körper dann wieder Dante vorzuwerfen, als Zeichen dafür, dass er mich nicht retten konnte."
 

"Ich bin also..." Weiter kam Nero nicht. Bestürzung ergriff ihn und schnürte ihm die Kehle zu. Deswegen war er... "Habt ihr mich deshalb ausgesetzt? Warum hast du mich überhaupt bekommen?"
 

Trish sagte zuerst nichts. Schweigend versuchte sie die schlechten Erinnerungen zurückzuholen.

"Ich habe mich ja auch geweigert dich zu behalten. Habe sogar versucht, dich mit meinem Blitzen zu töten als du noch in mir warst. Dante hielt mich ab. Damals war noch nicht sicher, ob du nicht vielleicht auch sein Kind sein könntest. Aber davon soll dir Dante erzählen... Mir ging es in dieser Zeit nicht gut." Ihre Stimme versagte.
 

"Erzähl mir von meiner Geburt," verlangte er.
 

"Was soll ich dir erzählen? Das Übliche, was Mütter von sich geben? Es war übel, aber schön? Ich bitte dich..." Trish erinnerte sich an die quälenden Stunden, die sie gebraucht hatte, um Nero zur Welt zu bringen.
 

"Wo wurde ich geboren?"
 

"In der Hölle..."
 

Daraufhin folgte Stille. Nero musste das erst einmal verarbeiten. Und es würde bestimmt nicht leicht für ihn werden.

Trish hoffte, dass er wenigstens etwas aus der Sparda Linie geerbt hatte, nämlich den Sarkasmus. Hoffentlich nahm der Junge alles so auf wie Dante es tun würde.
 

Die Dämonin sah neben sich und versuchte eine Gefühlsregung von Nero zu erhaschen. Seine Miene wirkte ausdruckslos.
 

Trish wollte ihm einen kleinen Hoffnungsschimmer schenken, etwas woran er sich klammern konnte. Er sollte sich aus dem tiefen Loch herausziehen können, in das er nun gefallen war.

Nero musste langsam an den Rest seiner Entstehung gewöhnt werden. Sie hoffte, dass Dante ihm dabei ein wenig helfen konnte.

"Dante wollte mich in den letzten Wochen nicht allein lassen. Deswegen nahm er auch nur die nötigsten Jobs an um uns über Wasser zu halten. Aber die Dämonen hatten Wind davon bekommen, dass es wieder einen Sparda Sprössling geben würde. Und so machten sie Jagd auf mich. Geboren wurdest du schließlich an einem der dunkelsten Orte in der Hölle. Und weiß der Teufel, du hattest es keineswegs eilig..."
 

"Warum habt ihr mich schließlich weggegeben? Ich meine, Dante hätte doch..."
 

"Ich bestand darauf. Es wäre für dich zu gefährlich geworden. Nicht einmal Dante hätte dich immer beschützen können. Außerdem wäre es finanziell und organisatorisch zu schwierig geworden," meinte Trish sarkastisch.
 

Auf Neros Lippen zeichnete sich ein leichtes Schmunzeln ab. Den ersten Schock hatte er wohl überwunden. "Wieso das denn?"
 

"Er hat deine erste Windel falsch herum angelegt."
 

Nero prustete los, unterdrückte den Lachanfall jedoch schnell wieder, als Trish nicht einstimmte.

"Das kann ich mir bei ihm irgendwie..."
 

"Sehr gut vorstellen. Gib's doch zu, Nero!" Nun lächelte auch Trish. Der Junge schien es recht gut verarbeiten zu können. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Okay, der Bursche hatte schon viele Schicksalsschläge erlebt. Dieser war zwar besonders hart, aber er hatte es ja wissen wollen.
 

"Dennoch hat er über mich gewacht, oder?" fragte Nero mit Hoffnung in seinen Augen.
 

"Ja, das hat er. Schließlich bist du sein Neffe, um den er sich nach dem Verschwinden seines Bruders kümmern musste. Als Baby zeigtest du noch keine dämonischen Züge. Deine Kraft ging nicht über die von Menschen hinaus und so hofften wir, du könntest ganz normal unter ihnen leben. Aber dann geschah das mit deinem Arm und so lerntest du uns kennen."
 

"Muss ich dich nun 'Mutter' nennen?" fragte er schelmisch.
 

"Nein, lieber nicht. Da komme ich mir sonst so alt vor..." meinte Trish mit einem Lächeln.
 

"Na, endlich fertig? Kyrie ist müde und dort vorne ist ein guter Platz zum Übernachten." Dante hatte die beiden eingeholt und legte seine Hände auf Trishs und Neros Rücken.
 

"Müde? Du hast sie wohl mit deinen Frauengeschichten gelangweilt, wie?" Trish zog Dante zu sich und gab ihm einen kurzen aber intensiven Kuss.
 

"Ihr müsst euch ja wirklich gut ausgesprochen haben, wenn Trish sich so verhält," meinte der Teufelsjäger und ließ seine Hände auf Wanderschaft gehen.
 

Nero streckte seinen Arm nach Kyrie aus, die sie nun auch eingeholt hatte.

"Es hat sich einiges geklärt. Dennoch will ich nochmals mit dir sprechen, Onkel Dante."
 

"Dante, die Tante!" Trish stieß ihm in die Seite, damit er sie nicht gleich auf dem Weg auszog.

Es war wahrlich absurd, wie gut alles gelaufen war, nachdem alle doch einen so schlechten Start hatten.
 

Nach einem beinahe missglückten Zeltaufbau wurde das Lagerfeuer entzündet und das Dosenfutter geöffnet.
 

"Ich hätte nie gedacht, dass das schmeckt..." wunderte sich Kyrie und probierte noch einen Löffel Ravioli, der ihr von Nero gereicht wurde.
 

"Ja, bei Missionen müssen sogar Teufel etwas essen und Dosennahrung ist praktisch zu transportieren und bringt ordentlich Power."

Dante stand für seine Überzeugung ein und hielt das Produkt wie bei einer Werbeaktion vor sich.
 

„Ja, und zuhause stopfst du dich dann mit Pizza voll. Ich verstehe nicht, wie du bei der Ernährung immer noch gesund sein kannst...“ meckerte Trish und ließ sich von Dante einen Löffel geben.
 

„Hey, DU setzt mir doch jedes Wochenende immer dieses Hasenfutter vor!“ Der Teufelsjäger wedelte mit dem Besteck vor ihrer Nase.
 

„Das heißt Salat, Dante. Und es ist gesund!“
 

Er reagierte nur mit einem verächtlichen Schnauben und nippte an seiner kleinen Flasche mit hochprozentigem Inhalt. „Ich glaube, wir haben beide eine etwas andere Vorstellung von einem gesunden Leben. Ich bin ja der Meinung, es muss mir einfach nur gut gehen, dann ist mein Leben perfekt.“ Er aß noch einen Löffel Ravioli, bevor er weiter erzählte. „Ein paar Pizzen am Tag, sowie eine ordentlich gefüllte Bar, dann ein paar Dämonen zum Bekämpfen und schließlich...“ Er zog Trish näher an sich heran und fasste dabei an sehr eindeutige Stellen.
 

„Dante, nicht beim Essen,“ ermahnte sie ihn und befreite sich aus seinem Griff.
 

„Ach, warum denn immer die tollen Dinge voneinander trennen, wenn sie zusammen doch noch um einiges interessanter sind...“ jammerte Dante, ließ jedoch von seiner Geliebten ab.
 

Nero betrachtete das Schauspiel mit leicht amüsiertem Blick, während sich Kyrie etwas beschämt wegdrehte und so tat, als würde sie nicht zuhören.

Der junge Halbdämon konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dante hatte anscheinend die passende Frau für sich gefunden. Nero konnte sich das Zusammenleben der beiden schon bildhaft vorstellen. Die einzige Frau, die wirklich mit dem Teufelsjäger umgehen konnte, war jemand mit genügend „Überzeugungskraft“ - wovon sie mehr als genug hatte. Jemand, mit der Geschicklichkeit, Dante dazu zu bringen, seinen Arsch in Bewegung zu setzen, obwohl es ihm nicht passte.

Und ganz wichtig: Eine Frau, die ihm auch in körperlichen Dingen das geben konnte, was er brauchte.
 

Nero hatte von Dante erfahren, dass sich ihr Liebesleben erst vor einiger Zeit neu aufgebaut hatte. Der Junge konnte nicht anders, als sich klar zu machen, dass er der Grund dafür gewesen war. Obwohl er selbst nichts dafür gekonnt hatte, war er in gewisser Weise der Keil gewesen, der das Paar auseinander getrieben hatte.

Nero stellte sich vor, wie es wohl gewesen wäre, als Dantes und Trishs Sohn aufzuwachsen und nichts als Waisenkind.

So oder so wäre es nicht einfach gewesen, aber bestimmt hätten ihn beide Wege hier her in die Gesellschaft der beiden Teufelsjäger geführt. Nero strich zärtlich über Kyries Handrücken. Wie er wohl ohne ihre Gesellschaft geworden wäre? Er mochte es sich gar nicht vorstellen.

Für einen kurzem Moment war er dem Rad des Schicksals fast dankbar, dass es seine Wege so bestimmt hatte. Außerdem konnte man sowieso nichts an Vergangenem ändern. Nero musste jetzt mit dem klarkommen, was er hatte. Und eigentlich war das doch gar nicht mal so schlecht. Und da er nun die Wahrheit wusste, konnte sich sein Geist endlich etwas beruhigen.

Nero hatte vor, Dante bald ein wenig auszufragen. Er wollte wissen, wie sein Vater so gewesen war und ob es eine Möglichkeit gab, ihn zu treffen. Mit einem sarkastischen Grinsen fügte er innerlich hinzu: „Spätestens wenn ich in die Hölle komme, sehe ich ihn.“

Was sie sich wohl zu sagen hätten, wenn sie voreinander standen? Nero war sich beinahe sicher, dass es kein freudiges Aufeinandertreffen werden würde. Doch darüber wollte er sich jetzt nicht den Kopf zermartern.
 

Viel besser war die Ablenkung durch Dante und Trish, die noch immer darüber diskutierten, wie diskret man in Kyries und Neros Umgebung sein musste.

„Solange ihr leise seid, dürft ihr machen, was ihr wollt,“ meldete sich der Junge zu Wort.
 

Die beiden Teufelsjäger sahen ihn verdutzt an.

„Endlich mal einer, der mir zustimmt,“ freute sich Dante sichtlich.
 

„Dante, doch nicht vor...“ Die Dämonin seufzte. „Gott... Du bist wirklich unverbesserlich...“ Dann sah sie reumütig Nero an. Irgendwie war ihr nicht wohl bei dem Gedanken, mit Dante intim zu werden, kurz nachdem sie ihrem Sohn die Wahrheit über seinen Vater erzählt hatte.
 

„Ach was!“ Nero wehrte mit einem Handbewegung ab und lächelte sie mit diesem Dante-typischen Grinsen an. „Trish - Mutter - , ich gönne es euch beiden. Ich habe nun eine Ahnung davon, was passiert ist, als ich noch klein war. Ich bin nun zu dem Entschluss gekommen, dass ich sonst niemals Kyrie kennen gelernt hätte, wofür ich euch wirklich danken muss.“

Er sah verliebt zu der Braunhaarigen.
 

„Du kommst also damit klar?“ fragte Dante seltsam ernst. Das passte nicht zu ihm, doch manchmal begriff selbst er die Wichtigkeit eines Themas.
 

„Ja, ich denke schon. Leider werde ich dich in den nächsten Tagen bestimmt noch etwas löchern, Onkel. Aber ich glaube, diese Gewissheit hat mir nun gut getan.“
 

Dante stöhnte genervt auf. Sein Sarkasmus war wieder da. „Warum ist mein Bruder nur so verflucht potent gewesen? Dann müsste ich mich jetzt nicht mit dir rumärgern.“
 

„Und ihr habt jetzt also wirklich vor, ein gemeinsames Kind in die Welt zu setzen?“ wollte Nero wissen und spürte dabei einen seltsamen Stich.

Warum wollten sie denn jetzt ein Kind und hatten ihn damals abgegeben? Hatte sich nun so viel verändert? Natürlich, er war damals aufgrund anderer Umstände entstanden...
 

Trish konnte die Frage hinter der Frage von Neros Augen ablesen.

„Junge, es ist so, dass ich damals selbst noch nicht sehr alt gewesen bin. Ich habe gerade erst menschliche Gefühle begriffen und war überwältigt von den vielen Empfindungen.

Doch als dann das mit Vergil geschah, war ich durch sie überfordert.

Erst gegen Ende der Schwangerschaft habe ich überhaupt akzeptiert, dass du auf dem Weg warst. Und als du dann schließlich in meinen Armen lagst, war es eine sehr schwere Entscheidung. Denn du konntest ja nichts für deine Herkunft. Aber wir hatten bereits entschieden, dass wir dich nicht in einem Haus aufwachsen sehen wollten, das alle zwei Wochen mal von Dämonen zerstört wird. Wir waren einfach beide mit dem Eltern sein überfordert...“ Trishs Stimme brach ab. Nachdem sie einmal Luft geholt hatte, erzählte sie weiter. „Nero, je mehr ich dich kennenlerne, wünsche ich mir, wir hätten dich behalten. Aber wäre aus dir dann ein so tapferer junger Mann mit so viel Liebe im Herzen geworden? Oder wärst du, wie Dante, zu einem Pizza mampfenden Ungeheuer mutiert?“
 

„Hey!“ beschwerte sich dieser lautstark.
 

„Tja, Mutter, es ist nun wie es ist. Und ich bin froh über die Wahrheit. Außerdem seit ihr beiden keine schlechten Menschen, nunja, Menschen seit ihr sowieso nicht. Meine Angst war nur, dass ich Eltern hätte, die mich hassen würden für das, was ich bin.“
 

„Also erstens: Bitte nenn' mich nicht Mutter. Bei dir mag das ja tolle „Sohn-Gefühle“ auslösen, aber ich komme mir da so schrecklich alt vor. Und zweitens: Ich könnte dich niemals hassen. Warum auch? Gerade deine dämonische Seite macht dich zu etwas besonderem. Trotz der furchteinflößenden Kraft bist du nicht weniger liebenswert. Wenn du darauf hinaus willst.“
 

„Tja, Junge, die Verwandtschaft kann sich keiner aussuchen. Du bist nun einmal zum Teil ein Dämon. Sogar der Enkel der beiden stärksten Dämonenherrschern, die je existierten.“ Dante beobachtete belustigt, wie Nero geschockt die Augen aufriss. „Und ich glaube, dass es deinem Vater gefallen würde, dass du so viel dämonische Macht in dir hast. Aber darüber werden wir ein anderes mal reden, okay, kid?“

Ja, Dante hatte noch einiges mit dem Jungen zu besprechen.
 

„Geht klar, Onkel.“ Dann fiel ihm wieder das vorherige Gesprächsthema ein. „Hey, was ist jetzt eigentlich? Ihr wollt also ein Kind?“
 

„Ja, ich glaube, wir sind bereit für den nächsten Schritt,“ meinte Dante mit verräterischem Unterton.
 

„Er hat recht. Langsam fühlen wir uns in der Lage, das finanziell und organisatorisch hinzubekommen. Nicht wahr, Schatz?“ Trish umarmte Dante so fest von hinten, dass er kaum noch Luft bekam.
 

„Ja...“
 

„Und auch mit dem Trinken wird er dann aufhören, schließlich sind bestimmte Manieren ein schlechtes Vorbild. Und über die Sache mit dem Geld verdienen sollten wir dann auch nochmal reden.“ Trish setzte dabei ein geradezu angsteinflößendes Lächeln auf und sah Nero an. Dieser wollte nun wirklich nicht mit Dante tauschen.

„Oder, mein Schatz?“
 

„Ja... ja...“ Dante war überglücklich, als Trish ihn endlich losließ.
 

„Wie lange versucht ihr es denn schon?“ wollte Kyrie wissen, die sich nun endlich in der Lage dazu fühlte, in das Gespräch einzusteigen.
 

„Schon bald ein Jahr, nicht wahr?“ Trish musste dafür eigentlich nicht lange nachzählen.
 

„Habt ihr Gründe, warum es nicht klappt?“
 

„Nunja, ich denke mal, dass wir beide doch eigentlich wissen, wo die Babys herkommen und wie sie gemacht werden.“ Dante sah Trish mit dem charmantesten Grinsen an, das er auf Lager hatte, doch dieses ließ seine Angebetete völlig kalt.
 

„Also, an der Technik kann es nicht liegen. Auch die passenden Zeiten halten wir ein...“ fügte Trish ratlos hinzu.
 

„Es kann ja sein, dass der Weg da unten für die vielen Soldaten einfach unüberwindbar ist...“ nuschelte Dante und erntete dafür gleich einen Ellbogenstoß von Trish.
 

„Vielleicht klappt es auch aufgrund deines unheimlichen Alkoholkonsums nicht mehr! Schonmal daran gedacht? Das Zeug tötet deine kleine Armee schneller, als dir lieb ist. Und im Vollrausch finden die den Weg bestimmt nicht!“

Trish fühlte sie ein wenig gekränkt.
 

Das blieb Dante nicht verborgen. Er konnte – sofern er es wollte – sehr einfühlsam sein.

„Ach, komm schon Liebes, war doch nicht ernst gemeint.“ Er fuhr ihr zärtlich durch das lange Haar und wiegte sie sanft in seinen Armen.
 

„Außerdem habe ich ja schon bewiesen, dass es bei mir klappt.“ Sie zeigte auf den etwas verdutzten Nero.
 

„Aber an mir kann es auch nicht liegen. Ich versichere dir, dass gute Produktionsarbeit da unten geleistet wird.“ Nun war Dante gekränkt. Seine Potenz so in Frage zu stellen, nagte schon etwas an ihm. Trish ignorierte diesen Umstand gekonnt.
 

„Vielleicht hatte es aber auch psychische Gründe?“ meldete sich Kyrie zu Wort, die sich – so wahr uns Gott helfe – an diese Art der Unterhaltung gewöhnt hatte.
 

„Psychisch?“ fragten alle etwas verwirrt.
 

„Ja, wenn Trish sich aufgrund der ungeklärten Sache mit Nero einfach unwohl gefühlt hat, dann kann das schon zu Problemen führen... denke ich mir...“ Jetzt hatte Kyrie wieder ihre schüchterne Stimme.
 

„Kann schon sein,“ gab die Dämonin zu. Wie häufig kamen denn Frauen im Fernsehen, die genau ein solches Problem hatten und die dann 'Wunderheilungen' von irgendwelchen seltsamen Heilpraktikern mitmachten um dann, plötzlich, schwanger zu werden.

Sie selbst war sich sicher, dass sie solche Probleme auch ohne Arzt lösen konnte. Ja, vielleicht hatte sich der Konflikt in ihr bereits gelöst.

„Wie auch immer. Es wird Zeit für euch beide, ins Bett zu gehen. Die Erwachsenen haben noch einiges vor heute Nacht.“ Sie sah ihren Liebsten an, in dessen Augen sich schon das Raubtier wiederspiegelte, jederzeit bereit zum Sprung.

„Ich weiß außerdem nicht, wie lange ich unseren Großen noch zurückhalten kann.“
 

„Geht klar, aber bitte, seid nicht zu laut – Kyrie zuliebe.“ meinte Nero flehend.
 

„Hey, kid, warum kämpfst du in diesem Falle nicht einfach gegen uns an? Das Objekt der Begierde sitzt doch schon neben dir.“
 

„Dante, jetzt reicht's aber! Mach Kyrie keine Angst.“ fauchte Trish genervt und gab ihrem Halbdämon eine Kopfnuss.
 

„Ach, was, Kyrie wird schon noch auf den Geschmack kommen. Zum Beispiel, wenn sie dich vor Lust schreien hört, mein Engel.“ Dante griff nach Trish und drückte sie auf den Boden nur um seine Knie unter ihre Schenkel zu schieben. Der Druck seines aufgerichteten Gliedes durch die Hose reichte aus, um ihre für einen Augenblick den Verstand zu rauben. Oh, sie waren beide heute wirklich gierig aufeinander. Ein kaum unterdrücktes Stöhnen entrang sich Trishs Kehle, als er ihr durch einen angedeuteten Stoß zeigte, was heute noch so auf dem Plan stand. Und es schien recht viel zu sein.
 

Nero und Kyrie hatten sich indessen leise zurückgezogen. Der Junge hoffte, dass sie wenigstens etwas Schlaf kriegen würden.
 


 

[hier war einmal eine adult Stelle, die ich in diesem falle entfernt habe]
 


 

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als die beiden Teufelsjäger erwachten.
 

Trish richtete sich mit einem müden Stöhnen auf und bemerkte dabei, dass sie sich noch immer auf Dante befand – und sein erschlafftes Glied noch immer in ihr. Diesmal sicher, dass genügend Samen seinen Weg gefunden hatte, löste sie sich von ihm. Das Sitzen würde die nächsten Tage nicht sehr angenehm sein, stand sich die hübsche Dämonin ein.
 

Ihre Kleider zusammensuchend durchstreifte sie ihr Zeltlager und ging nackt in Richtung eines kleinen Sees ganz in der Nähe. Ihr war egal, wer von der kleinen Gruppe sie so sehen würde. Kyrie hatte nichts, was sie nicht auch besaß und Nero konnte sich ein Bild davon machen, aus welchem Schenkeln er gekrochen war und von welchen Bürsten er gekostet hatte. Ja, Dante war darauf schon ein wenig eifersüchtig...
 

Zu ihrem Glück traf sie jedoch keine Menschenseele an. Es war erfreulicherweise nicht mehr ganz so kalt, dennoch fröstelte sie ein wenig, als sich mit langsamen Schritten in das kühle Nass eintauchte. Sorgfältig wusch sie sich die Haare und genoss die Ruhe um sich herum.
 

Doch so still würde es nicht bleiben, denn ein anerkennendes Klatschen ertönte von den Bäumen her. Dante war ebenfalls aufgestanden und ebenso splitternackt. Aber das störte ihn genauso wenig wie seine Liebste. Trish beobachtete wie ihr kämpferisches Muskelpaket zu ihr ins Wasser kam und zerschmolz beinahe bei diesem Anblick..
 

„Guten Morgen, meine kleine Wassernymphe,“ begrüßte er sie mit dem charmantesten Grinsen, das er auf Lager hatte. Mit kraftvollen Zügen schwamm er zu ihr und umarmte sein Prachtweibchen.
 

„Du warst wundervoll letzte Nacht,“ sagte Trish mit einem vielsagenden Lächeln und gab ihm einen innigen Kuss.
 

„Fühlst du dich denn schon irgendwie schwanger?“ fragte er unverhohlen und drückte ihre zarten Körper an sich.
 

Trish kicherte leise und flüsterte ihm ins Ohr. „Ich bin guter Hoffnung, es zu sein. Nach letzter Nacht... Oh, Dante, ich war schon lange nicht mehr so glücklich und zufrieden.“
 

„Dann ist deine 'Blockade' also vorbei?“ meinte er grinsend und fuhr mit einer Hand über ihren flachen Bauch, in dem sich hoffentlich ihr gemeinsames Kind befand.
 

„Ja, ich denke schon. Wenn es nun noch immer nicht klappt, sind du und dein Alkohol schuld!“ Trish entrang sich seiner Umarmung und schwamm zurück ans Ufer, wobei sie das Wasser mit dem knackigsten Hüftschwung verließ, den Dante je bei einer Frau gesehen hatte. Welch ein Glück, dass er gesättigt war und das kalte Wasser des Sees ihn noch ein wenig mehr herunterkühlte, sonst wäre er seiner Liebsten bestimmt mit einem Hundeblick – der nie etwas seriöses verhieß – gefolgt.
 

Trish band sich die Haare hoch und begann sich anzuziehen. Die warme Sonne hatte das Wasser auf ihrer Haut schon fast gänzlich verdunsten lassen, als Dante es ihr gleichtat und aus dem Wasser kam. Wie ein nasser Hund schüttelte er seinen Kopf um das feuchte Nass aus den Haaren zu bekommen. Trish protestierte lautstark, doch wurde sofort von Dantes Lippen zum Schweigen gebracht. Die Dämonin konnte genau spüren, wie er seine erregten Lenden gegen ihre Hüfte drückte, doch sie wies ihn zurück. „Komm, lass uns nach Kyrie und meinem Sohnemann sehen, nicht dass sie von Bären oder ähnlichem gefressen werden.“
 

Und so zog sich auch Dante an, wobei er genau wusste, dass Trish ihn bei jeder Bewegung beobachtete – und ihr das Wasser im Munde zusammenlief.

Ihre dämonischen Gelüste verdrängend kehrten sie zum Lager zurück, wo Nero und Kyrie gerade das Frühstück vorbereiteten.
 

„Na, auch wieder da? Ging ja gestern Nacht doch ganz schön rund.“ meinte Nero mit einem Lächeln in Dantes Richtung. Die vergangenen Stunden waren für ihn sehr lehrreich gewesen – für Kyrie eher weniger... Diese saß mit hochrotem Kopf neben ihrem Liebsten und kümmerte sich um das Rührei.
 

„Tja, so hört es sich nunmal an, wenn Profis beieinanderliegen und Spaß haben.“ sagte Dante stolz und setzte sich mit Trish zu den beiden um sich eine Scheibe leicht verkohlten Toast zu nehmen.
 

„Oh, und wie ihr Spaß gehabt haben müsst...“ meinte Nero, als er saß wie vorsichtig Dante sich setzen musste, immer darauf bedacht darauf, dass seine Hose nicht zu viel Druck ausübte. Trish schien es ähnlich zu ergehen.
 

„Und? Glaubt ihr, es hat sich gelohnt?“ fragte Kyrie leise und erntete dabei verwirrte Blicke von allen Anwesenden.
 

„Sagen wir es so,“ antwortete Trish etwas verlegen, „ich bin hoffnungsschwanger, schwanger sein zu können.“ Mit der Intention, das Gespräch beenden zu können, nahm sie sich etwas von dem Rührei und verteilte Butter auf ihrem Toast.
 

Und so aßen sie eine Weile stumm vor sich hin bis Nero wieder das Wort ergriff.

„Was ist das eigentlich für ein Monster gegen das wir heute kämpfen müssen? Und warum zur Hölle sollte ich eigentlich dabei sein?“
 

„Nunja, so genaue Informationen haben wir nicht. Wir wissen nur, dass es um einen sehr mächtigen Dämon handeln soll, der sich seit einiger Zeit dort niedergelassen hat und der...“
 

„Jetzt verrate ihm doch endlich die Wahrheit, Dante.“ fiel ihm Trish ins Wort. „Er ist nun weit genug vorbereitet.“
 

„Welche Wahrheit denn?“
 

„Nunja, Nero, es hat seinen Grund, weshalb du dabei sein musst... Du hattest uns doch erzählt, dass etwas mit dem Schwert Yamato passiert ist.“ erklärte Trish, während sie auf ihrem Teller herumstocherte.
 

„Ja, es hat plötzlich angefangen eine Art Eigenleben zu entwickeln und zu pulsieren, als würde es einem Rufen folgen.“
 

Dante schien etwas mürrisch zu sein. Der Junge musste nun den wahren Grund für diese Mission begreifen, den sie ihm verheimlicht hatten. Die Wahrheit über seinen Vater kannte er ja bereits. Jetzt musste er nur die richtigen Schlüsse ziehen.
 

Nero sah die Teufelsjäger verwirrt an. „Und was ist nun damit?“
 

„Wir sind uns selbst nicht ganz sicher, aber...“ begann Dante, stockte dann aber.

„Du weißt doch noch, was ich dir damals alles über das Schwert erzählt habe.“
 

Nero dachte nach. Es war eine Waffe, die man auch zum Öffnen von Höllentoren verwenden konnte und sie war Dante sehr wichtig und sie war... „die Waffe deines Bruders.“
 

„Genau, Yamato gehörte einst Vergil. Und der Ruf des Schwertes kann nur eines bedeuten.“

Dante verfolgte jede Regung Neros.
 

„Ich werde meinen Vater treffen?“ Der Junge wusste nicht, ob er das jetzt schon verkraften konnte.
 

„Ja, dein Erzeuger,“ Trishs Stimme klang gedrückt, als fiele es ihr schwer von ihm zu sprechen, „ist allem Anschein nach zurückgekehrt und wir wissen nicht wieso. Anscheinend ruft er nach seinem Schwert.“
 

„Weiß er überhaupt, dass es mich gibt?“ wollte Nero wissen.
 

„Nein, das glaube ich nicht.“ Dantes Stimme klang nun ebenso gedrückt. „Er war bis zu seinem vermeintlichen Tod der Meinung, Trish wäre unfruchtbar. Es besteht also die Möglichkeit, dass er gar nichts von seiner Vaterschaft weiß.“
 

„Spätestens nun wird er es also spitz kriegen.“ Nero atmete tief durch. „Wow, das ist doch recht viel für mich. Dante, ich will noch einige Dinge über ihn erfahren, wenn du dazu bereit bist, darüber zu reden.“
 

Der Halbdämon war sich dem Ernst der Lage bewusst. „Natürlich, mein Junge. Du kannst mich alles fragen.“
 

Um den beiden ein wenig Zeit für sich zu geben, verschwanden Trish und Kyrie mit dem dreckigen Geschirr in Richtung des Sees.
 

„Deswegen wolltet ihr Nero also auf eurer Mission dabei haben,“ verstand die Brünette nun endlich, als sie zusammen mit Trish die Teller säuberte. Sie selbst war auch nur mitgekommen, weil sie Nero nicht allein lassen wollte und er mit sich selbst gehadert hatte, ob sie bei dem Orden oder bei ihm sicherer war. Nun wurde ihr langsam mulmig zumute.
 

„Nero sollte sich schonmal auf eine Enttäuschung gefasst machen,“ seufzte Trish leise und begann das Besteck zu säubern. „Ich bezweifle, dass Vergil so erfreut sein wird, ihn zu sehen.“
 

„Ach was, vielleicht...“
 

„Nichts, vielleicht!“ Trish standen die Tränen in den Augen. Die ganze Reise über hatte sie verdrängen können, dass sie nun bald ihrem Peiniger gegenüberstehen würde, doch jetzt holte sie die Realität ein. All die Wunden schienen erneut aufzureißen und ihren Geist zu verzehren.

„Vergil ist ein eiskalter Mörder! Er ist nicht so wie Dante, der sich seiner menschlichen Seite zugewandt hat. Neros Vater lässt dem Dämon in ihm freien Lauf. Alles, was er will, ist Macht! Er...“ ihre Stimme brach ab. Gegen das Schluchzen ankämpfend schlang sie die Arme um ihren Körper.
 

„Trish...“ Kyrie hätte nicht gedacht, dass sie die taffe Dämonin je so sehen würde, völlig verängstigt und geistig erschöpft. „Lass dich nicht davon unterkriegen! Wenn ich das richtig verstanden habe, war das doch genau das, was Vergil einst gewollt hat. Du musst ihm jetzt zeigen, dass selbst diese Ereignisse dich nicht von Dantes Seite drängen können. Nicht die Menschlichkeit in dir nehmen können. Nicht die Freude an deinem Sohn.“
 

Die Dämonin blieb still und kämpfte noch immer mit den Tränen. „Vielleicht hast du recht.“ Mit einer hastigen Bewegung strich sie sich die Tränen aus den Augen und stand auf. „Ich muss ihm zeigen, dass er mich nicht zerstören konnte, dass sein Plan nicht aufgegangen ist. Doch was wird aus Nero...“
 


 

„Dann bin ich also wirklich der Enkel von einem der stärksten Dämonenherrschern, die je gelebt haben? Sparda?“ fragte Nero aufgeregt.
 

„Ja, sogar von zweien, schließlich ist Trish ja soetwas wie die Tochter von Mundus, auch wenn sie nichts mit ihm gemein hat außer der enormen Stärke.“

Dante klopfte dem Jungen auf die Schulter.

„Jetzt komm, lass uns das Zelt zusammenpacken, bevor unsere Frauenzimmer wieder kommen und sich beschweren!“ schlug er vor und Nero folgte der Anweisung.
 

Als die beiden Frauen zurückkamen, sah Dante sofort, wie schlecht es Trish ging. Die Dämonin litt noch immer sehr unter dem damals erlebten. Beschützend nahm er sie in die Arme und spürte, wie sie ein Schluchzen unterdrückte. Dann schien sie sich beruhigt zu haben.

„Dante, ich habe Angst davor, ihn zu sehen. Wenn er anfängt davon zu erzählen, wie ich der sexuellen Folter erlegen bin...“

Noch immer fühlte sie sich schmutzig und befleckt davon.
 

„Hey, mein Engel, ich werde auf dich aufpassen. Außerdem: Keine so schlechten Gedanken, das schadet sonst dem Kind!“
 

„Ich glaube nicht, dass es geklappt...“ meinte sie etwas mürrisch.
 

„Ach, jetzt rede doch nicht so einen Müll daher, sonst denkt dein Körper das auch noch und nimmt das Baby nicht an!“ Dante schüttelte sie ein wenig um den ausdruckslosen Blick aus ihren Augen zu bekommen. „Oh, Trish...“ flüsterte er leise und wiegte ihren doch so zerbrechlichen Körper in seinen Armen. Wenn er ihr nur besser helfen könnte...
 

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Auf dem Weg zu ihrem Zielort suchte Nero bewusst das Gespräch mit seiner Mutter. Er hatte genau gesehen, wie schlecht es ihr wieder durch die Erinnerung an seinen Vater ging. Außerdem hatte Kyrie ihm ein wenig in Gewissen geredet.
 

„Trish,
 

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Mit der Hilfe von Dante und Trish waren die niederen Dämonen, die sich ihnen in den Weg stellten, sehr schnell erledigt. Nero und Kyrie folgten ihnen mit kleinem Abstand.

Nun erreichten die beiden Teufelsjäger eine große Halle. Es schien so eine Art heruntergekommener Thronsaal zu sein, die großen Banner waren zerrissen, Staub hatte sich auf alle Gegenstände gelegt.
 

Die Ähnlichkeit des Saales erinnerte Trish schmerzlich an die Ereignisse von vor knapp 20 Jahren.
 

„Na, kommt dir das Ambiente bekannt vor, Trish?“ hallte eine Männerstimme durch den Raum. Die Dämonin wurde von Panik ergriffen und sah sich hektisch nach dem Ursprung der Worte um.
 

„Vergil.“ Dantes Blick war auf den Thron gerichtet, der nun nicht mehr leer war. „Wie häufig muss ich dich eigentlich noch töten?“
 

„Hast du es noch nicht gemerkt? Du kannst mich nicht töten!“ Vergil sprach in höhnischen Klang und stand langsam auf.
 

Scharf sog Trish die Luft ein, als er sich plötzlich vor sie teleportierte.

„Na, hast du mich vermisst? Hast du mein Schwert vermisst?“ hauchte er leise und fuhr ihre Schulter mit den Fingerspitzen hinauf.
 

Trish war wie gelähmt, die Erinnerungen kamen wieder hoch und nahmen ihr die Luft zum Atmen. Tränen rannten ihre Augen hinab.
 

„Ich kann noch immer dein Lust erfülltes Stöhnen hören. Wie du meinen Namen geschrien hast, als du um mich herum gekommen bist und ich mich in dir ergossen habe.“ Vergil wusste genau, wo er ansetzen musste, um sie fertig zu machen. Und er genoss dieses Spiel sichtlich.
 

„Halt dem Mund, Vergil!“ grollte Dante hinter ihm und packte ihn fest an der Schulter.
 

„Ach, was denn? Ich freue mich nur, sie zu sehen.“ Der ältere Zwilling war dabei sich von seinem Opfer abzuwenden, als ihm die Veränderung ihrer dämonischen Signatur auffiel. Vergil legte die Stirn in Falten, doch dann war er sich sicher. //Noch immer eine Hure.// dachte er bei sich und sah sie abwertend an.

„Ich hatte vielleicht erwartet, dass dich Dante noch ein paar mal vögelt, sofern du ihn ran lässt, aber dass du so weit gehst...“ Er wirkte beinahe ein wenig eifersüchtig.

„Ein Bastard reicht dir wohl nicht, wie?“
 

Trish schreckte auf und sah ihm mit einer Mischung aus ungläubigkeit und Panik in die Augen. „Du weißt von ihm?“ Woher hatte er erfahren, dass er Vater geworden war? Und was meinte er mit...?
 

„Ja, du hast vor fast 20 Jahren meinen Sohn geboren. Und nun trägst du schon wieder ein Kind. Lässt dich wohl von allem schwängern, was dir auf deine wunderschönen Brüste starrt.“ Vergil zog sie mit einem Ruck an sich und strich ihr über den Bauch hinab zwischen ihre Beine. „Dante muss es dir ja letzte Nacht ordentlich besorgt haben, so wie du nach ihm riechst. Er hat dich mit seinem Duft markiert, als er dich durch nahm. Oh, und wie er dich genommen haben muss. Schließlich habe ich dir schöne Dinge beigebracht, die er sicherlich sehr amüsant findet.“ Er sah die Tränen in ihren Augen, als sie sich an alles erinnerte. „Ja, du warst letzte Nacht bestimmt eine gute Hure für ihn.“
 

Trish war nicht in der Lage, sich zu wehren. Zum Glück schritt Dante ein und riss seinen Bruder von ihr. „Hör auf sie zu beleidigen. Du kannst froh sein, dass sie die Schwangerschaft überhaupt über sich hat ergehen lassen und bei der Geburt so sehr gekämpft hat. Sonst hättest du jetzt keinen Sohn.“
 

„Habe ich je nach einem Kind gefragt?“ fauchte Vergil ihn an, zog in einer eleganten Bewegung sein neues Schwert und richtete es auf Dante, sodass er genügend Abstand zu ihm einnehmen konnte. „Wenn diese Schlampe so gerne meinen Samen in sich aufnimmt, ist es ihr Problem.“
 

„Du verfluchter...“ Dante ballte seine Hände zu Fäusten und sah wie in diesem Moment auch Nero den Raum erreichte. Durch die offene Tür hatte der Junge wahrscheinlich das halbe Gespräch mitbekommen. Der Teufelsjäger sah genau die Wut in dem Gesichtsausdruck des Ritters – aber auch die Erwartung, seinen Vater endlich zu sehen, der ihm bisher den Rücken zukehrte.
 

„Hätte ich von Trishs Schwangerschaft gewusst, hätte ich das Kind noch in ihrem Leib getötet. Nie hatte ich Kinder gewollt. Aber vielleicht scheint das ja im Moment dein Wunsch zu sein,“ er machte eine Kopfbewegung in die Richtung der Dämonin hinter sich, doch dabei fiel ihm der Neuankömmling ins Auge, der sich schützend von eine Frau stellte.
 

In einer langsamen Bewegung drehte sich Vergil zu dem Jungen um und erstarrte.

Der Ritter hatte genauso weißes Haar wie er und sein Zwillingsbruder, sein gut gebauter aber noch nicht gänzlich erwachsener Körper erinnerte Vergil an sich selbst als jungen Mann. Und dann die Augen.
 

In dem Moment als sich ihre Blicke trafen war so, als würden sie ein Spiegelbild sehen, und das nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Der Ausdruck in des jeweils anderen Augen verriet Verblüffung und Verwirrung, doch da war noch etwas...

Das Verlangen nach Macht.
 

„Mein Sohn,“ sagte Vergil leise, doch seine Stimme hallte dennoch durch den großen Raum.

Ihm fremde Empfindungen übermannten ihn plötzlich, doch dann legte sich wieder der kalte, schläfrige Ausdruck auf seine Augen und er sprach: „Na, mein Junge, bist du gekommen um deinen Papa zu umarmen oder um ihm die Kehle durch zuschneiden für das, was er deiner Mutter zu gefügt hat?“ Vergil versuchte die Macht seines Sohnes einzuschätzen, wobei ihm das Zentrum, der dämonische Arm auffiel. Konzentrierte Stärke, nicht schlecht für die neue Generation von Söhnen des großen Sparda.
 

Nero antwortete nicht. Mit langsamen Schritten ging er einfach nur auf seinen Vater zu, gebot Kyrie jedoch am Eingang zu warten.
 

Trish und Dante waren indessen in den Hintergrund gerückt und beobachteten das Schauspiel.

Die Dämonin war sich nicht sicher, was nun geschehen würde. Vater und Sohn trafen sich zum ersten Mal und man sah ihnen an, dass sie voneinander gefesselt waren.

Dante fragte sich, ob Vergil seine Gefühle nun leugnen würde oder ob er...
 

„Wie ich gehört habe, befindet sich mein Schwert in deinem Besitz.“ Der Halbdämon hob den Kopf ein wenig und sah den Jungen abwertend an. Er musste ihn nun etwas herausfordern um eine Ahnung von der Macht seines Sohnes zu bekommen. „Ich will es zurück.“
 

Nero erwiderte den Blick seines Vaters mit dem gleichen Gesichtsdruck, wobei er seine eigenen Gefühle gekonnt herunter schluckte. Er wusste ganz genau, dass sein Erzeuger ihn nun überprüfen und entweder für tauglich oder unnütz befinden würde.

Mit dem Aufbau seiner Teufelsform erschien auch Yamato in Neros Hand.

„Ich habe es wieder zusammengefügt. Es gehört nun mir. Außerdem hast du doch dein eigenes.“ Er deutete auf das Schwert in Vergils Hand.
 

„Ach das...“ Er betrachtete die Waffe skeptisch. „Es hat keine Geschichte, keine Seele. Ich will meines zurück.“ Sein schläfriger Blick fiel nun wieder auf Nero. Dann geschah alles sehr schnell.
 

Nero war glücklich über seine wahrscheinlich vererbte Reaktionsfähigkeit, als Vergil sich vor ihn teleportierte und er einen Schwerthieb auf seinen Sohn nieder rasen ließ. Doch dieser blockte gekonnt und sprang davon, nur um weitere Hiebe von ihm abzuwehren.
 

Dante beobachtete das Schauspiel anerkennend. Die beiden waren schienen sich beinahe ebenbürtig, doch er wusste ganz genau, dass Vergil nur mit Nero spielte. Den richtigen Kampf würde der Junge nicht bestreiten können. Dante seufzte. Also würde er wahrscheinlich wieder in den Ring müssen...
 

Nicht schlecht für einen Jungen, der unter Menschen aufgewachsen ist. Das musste Vergil zugeben, doch er würde es ihm niemals zeigen bis er nicht das letzte Bisschen aus seinem Sohn heraus gekitzelt hatte. Und er wusste schon genau wie...
 

„Bevor es zerbrochen ist, war dieses Schwert in deiner Mutter.“ Vergil deutete mit einem Blick auf Yamato. Er sah genau, dass Nero noch nicht verstand und verharrte, also fuhr er fort.

„Sie hat so laut geschrien, als ich es unnachgiebig in sie gestoßen habe. Den Schaft wie auch... die Klinge.“ Er sprach die Wörter langsam und genüsslich aus. „Beide so tief in ihr, dass ich ihr ganzes Innerstes zerfetzt habe.“

Oh, da war die neu entflammte Wut in den Augen seines Sohnes. Der Junge stürmte zu seinem Vater und schlug nur mit dem Devil Bringer auf ihn ein. Er schien sich nicht mehr so sicher zu sein, ob das Schwert nun die richtige Waffe war. Dennoch... diese eiskalte Wut in Neros Augen. Genau das wollte Vergil sehen.

„Und danach habe ich sie wieder gevögelt wie ein wehrloses Tier. Ich habe deine Mutter zugrunde gerichtet. Und so bist dann wohl du entstanden. Aus dem Samen, den ich wieder und wieder in sie ergossen habe. Und sie war so eng, als sich ihr Körper um mich herum regeneriert hat...“ Diese Wut – gleich war der Junge soweit.

„Deine Mutter war so eine räudige, kleine...“
 

„Halt dem Mund!“ Jetzt geriet Nero in den Blutrausch, denn nun hatte Vergil den Bogen gänzlich überspannt. „Rede nicht so über sie! Du hast ihr so schlimme Dinge angetan und machst sie deswegen auch noch...“ Nero ballte seine Hand zur Faust und ließ erneut Yamato erscheinen. Doch diesmal schien der Dämon, der um ihn herum erschien, mit ihm zu verschmelzen.
 

Währenddessen riefen Vergils Worte grausame Erinnerungen in Trish wach. Panisch versuchte sie Vergangenheit und Gegenwart auseinander zuhalten, dennoch packte sie die Angst.

„Ich kann ihn noch immer in mir spüren. Er muss da raus! So tief...“

Trish ließ Blitze um ihre Hand erscheinen und richtete sie auf ihren Bauch.
 

„Nicht! Es ist doch schon lange vorbei.“ Dante hielt ihre Hand fest, als sie zustoßen wollte.

„Trish, unser Baby!“
 

Mit einem Schlag war Trish wieder in der Realität und stützte sich ganz auf Dante.
 


 


 


 


 

Als Nero und Kyrie an der Tür des Devil May Cry klopften, wurden sie beinahe von einer Meute kleiner Kinder umgerannt.
 

„Hallo, Tante Kyrie. Schön dich mal kennenzulernen.“ sagte ein kleines Mädchen von etwa sieben Jahren. Ein Junge im selben Alter stand schüchtern neben ihr und begrüßte die Gäste mit einem Lächeln.
 

„Boah, sind das coole Waffen,“ meinte ein etwa Fünfjähriger, der Nero Blue Rose entrissen hatte, diese kurz musterte und dann auch noch nach Red Queen griff. Verflucht, war der Junge schnell.
 

„Jetzt mal ganz ruhig, Kinder.“ Trish kam nun auch zum Vorschein. Durch das gemütliche Sommerkleid und mit einem kleinen Säugling auf dem Arm erinnerte nichts mehr an die Dämonenjägerin, die sie eigentlich war.
 

„Hi, Trish. Wird denn jeder Kunde so begrüßt?“ fragte Nero schalkhaft und nahm Blue Rose wieder an sich.
 

„Nein, nur solche, die das Passwort kennen.“ Dante kam nun auch die Treppe herunter. Er stellte sich hinter Trish und strich ihr zärtlich den Rücken hinunter.
 

Nachdem alle irgendwie auf dem Sofa Platz genommen hatten, zählte Nero nach.

„Wow, vier Stück, nicht schlecht. Meinen Respekt ihr beiden.“
 

„Und ihr schafft es, Familie und Geschäft unter einen Hut zu bringen?“ wollte Kyrie wissen, die daran ernsthafte Zweifel gehabt hatte.
 

„Nachdem die Zwillinge mal da waren, schien die Versorgung eines dritten Kindes auch kein Problem mehr zu sein. Außerdem hatten wir Übung.“

Die Mutter strich dem Säugling über den Kopf. „Und sie ist eine kleine Nachzüglerin.“
 

„Habt ihr mal nicht aufgepasst?“ fragte Nero keck und erntete Verwunderung bei der Kinderschar.
 

„Ja, aber wir bereuen es nicht. Und ich glaube, sie war gewiss nicht die letzte.“
 

„Schließlich sind wir beide noch einige Jahrhunderte in unseren besten Jahren. Da kann noch so einiges kommen. Auch wenn wir erst einmal warten wollen, bis unsere kleine hier erwachsen ist

Epilog - adult Version - Alle Notizen für die Zukunft

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Kommentare zu dieser Fanfic (130)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KleinReno
2012-07-24T19:21:35+00:00 24.07.2012 21:21
So toll,
echt schade, dass es nicht zu Ende gebracht wird.
Aber dieser Epilog entschädigt echt alles, weil man ja doch ein "Ende" hat.
Von:  fahnm
2012-07-23T22:32:47+00:00 24.07.2012 00:32
Also der Epi ist klasse^^.
Schade das du aufhörst.
Aber ich kann es verstehen.
Von:  Lady-Delish
2012-07-23T19:57:53+00:00 23.07.2012 21:57
WOW, krass muss ich sagen das Nero & Trish es echt gut verarbeitet haben. Aber ich bin froh das es ein gutes ende genommen hat, erlich!

LG Lady Delish
Von: Jolina
2012-07-23T18:31:53+00:00 23.07.2012 20:31
Schade das du aufhörst aber wenn du an anderen Sachen drann bist dann sind die wichtiger. Ich kann dich verstehen. Aber es war schön deine Fan Fic zu lesen. Sie hat mir sehr gefallen.
Von: abgemeldet
2010-11-14T18:30:37+00:00 14.11.2010 19:30
Das Kapi is geil^^
Weiter so meien Liebe^^

lg
KIRSCH_KUCHEN
Von:  Onagadori-sama
2010-10-16T14:15:12+00:00 16.10.2010 16:15
Okay, hab ich eben keinen Kommi gegeben Oò Kann man sich ja irren...

<_< Joa... Etwas kurz möchte ich meinen... Aber sonst stimme ich den restlichen Lesern zu. Die Idee mit dieser schwarzen Kippe von Trish kommt mir dann doch ovn irgendwoher `grins* bekannt vor ;)
Von:  KleinReno
2010-09-13T14:42:22+00:00 13.09.2010 16:42
Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott!!!
Jetzt ist es offiziell!
Trish ist schwanger.
Einfach nur super, der Grund natürlich nicht, auch wenn ich Vergil nach wie vor einfach klasse finde (der perfekte, böse Gegenspieler *__*)
Ich kann die nächsten Kapitel schon gar nicht mehr abwarten *freu*

Schreib schnell weiter ;)
Liebe Grüße

Von: abgemeldet
2010-09-11T10:15:50+00:00 11.09.2010 12:15
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu ab. Tut mir leid, war im Urlaub, deswegen habe ich es erst jetzt gesehen.

Das muss ein ganz schöner Schock für sie sein. Bin gespannt, was sie tun wird.
Von:  Zuko13
2010-09-10T19:40:28+00:00 10.09.2010 21:40
Schöner Abschluss zum Kapitel?
Das kapitel ist dir wirklich gut gelungen wie auch all die anderen.
bis gespannt wie es weiter geht!!

Von:  silver_bullet
2010-09-08T19:47:33+00:00 08.09.2010 21:47
XD
nachdem ichs nun gelesen hab, hab ichgemerk das ichs ja doch scho kennX DD
aber mir gefllts^^...vorallem der letzte atz geht unter ie haut... vorallem wwenn man sich dantws stime dazu denkt XD


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