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Shinigami - Sinn under Blade

MST zu "Hitsugaya - der Anfang zu einem hoffentlich neuem Leben"
von

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Aloha from Hell

Halb sieben Uhr Morgens, die Sonne ging langsam auf und der Himmel wechselte seine Farbe von einem tiefen, dunklen Blau, in ein zartes Rot.

In wenigen Stunden würde die Sonne den noch kalten Boden eines Frühsommerlichen Japans erhellen, genauer gesagt Karakura Town.

Hier würden bald drei Wesen eine tragische Geschichte erfahren.
 

In einem gemütlichen Federbett lag eine junge Frau, sie sah wie Anfang zwanzig aus, hatte schulterlange, tiefschwarze Haare, welche sachte auf die bleiche Haut fielen.

Sie lächelte, als sie sich ein weiteres mal in ihrem Bett umdrehte.

Plötzlich hörte man einen Ohrenbetäubenden Lärm, als ob Jemand eine Scheibe eingeschlagen hätte oder eine Tür aus dem Rahmen gefallen wäre.

Die Schwarzhaarige schreckte hoch und tiefe, blaue Augen sahen gegen eine Tür.

„Du Primitivling!“, schrie sie außer sich und zerrte an der Tür zu ihrem Schlafplatz, welcher sich in einem Schrank befand.

Sie war ziemlich sauer gerade jetzt aus ihrem Traum geweckt worden zu sein.

Lange schon plante sie eine Idee, wie sie endlich aus der sterblichen Welt entkommen konnte und gerade schien ihr ein Licht aufgegangen zu sein, als dieser Lärm sie aus dem Schlaf riss.

„Baka, du elender, idiotischer, blöder, hirnverbrannter Superspasti!“ fluchte sie lauthals und riss nun endgültig die Tür auf.

Ihre blauen Augen sahen hinaus, auf einen orangehaarigen, jungen Mann, der genau so überrascht aussah, wie sie.

Auch er war aus dem Schlaf gerissen worden, allerdings fluchte er nicht so laut, wie seine unfreiwillige Mitbewohnerin.

„Könnt ihr nicht einmal Still sein!“, schrie eine tiefere, weibliche Stimme aus dem unteren Teil des Schranks.

Eine kleinere, junge Frau mit kurzen, schwarzen Haaren und tiefen, blauen Augen sah ebenfalls aus dem Schrank heraus.

„Vaya, kannst du nicht einmal Ruhe geben?“, klagte sie und sah nach oben zu ihrer Schrankmitbewohnerin.

„Ich bin nicht die Unruhestifterin, dieser Neandertaler war das!“, schimpfte sie und zeigte ungeniert auf den einzigen Mann im Raum.

Der Orangehaarige zog eine Augenbraue hoch, aber das beeindruckte ihn nicht mehr, er war schon zu sehr an Vayas tägliche Beschimpfungen gewöhnt.

„Ich war es jedenfalls nicht.“, erwiderte er trocken und machte auch keine Anstalten aus dem Bett zu steigen.

Vaya knurrte leicht aggressiv, „Ihr seid schöne Shinigami!“.

Plötzlich fiel ihr etwas auf, das war kein Reiatsu, wie bei einem Hollow, das war eine ganz andere Signatur, die sie doch auch kannte.

Genervt rollte sie mit den Augen, gleich würde hier ein Wesen im Zimmer stehen, auf das sie noch weniger Lust hatte, als auf die Welt der Menschen.

Schnell schnappte sie sich eine Jeans und ein T-Shirt, denn gleich würde hier der Himmel toben, sprichwörtlich!

Die kleine Frau mit dem Häschenschlafanzug und der genervte Mann sahen sie fragend und verwirrt an, „Was soll das bitte werden?“.

„Werdet ihr gleich erfahren.“, sprach die junge Frau etwas außer Atem, als sie sich das T-Shirt überzog.

Mit einem ohrenbetäubenden Knall wurde die Tür aus den Angeln gehoben.

„Ich rieche hier die Hölle!“, schallte eine tiefe, männliche Stimme durch den kleinen Raum.

Ein junger Mann, Mitte Zwanzig stand im Rahmen, wo ehemals die Tür war.

Er hatte kurze, schwarze Haare und tiefe, rabenschwarze Augen.

Seine Brust wurde von einem metallisch glänzenden, schwarzen Panzer geschützt und in seiner Hand ruhte ein Schwert, um dessen Klinge hellblaue Flammen züngelten, Himmelsfeuer.

Das auffallendste Merkmal an ihm waren jedoch die schwarzen Schwingen, die an einen Engel erinnerten.

Vayas Augenbraue zuckte genervt, „Na toll, ein Emo Exekutor!“, zischte sie zynisch.

„Teufel, ich, Askulon, der himmlische Exekutor, bin gekommen, um dich zu töten.“, schallte seine Stimme abermals durch den Raum.

„Und taub ist er auch noch.“, stellte Vaya trocken fest.

„Was ist denn das?“, fragte der Orangehaarige ungerührt und deutete auf den schwarzen Engel.

„Das ist der Grund, warum ich gleich verschwinden werde.“, antwortet Vaya wieder und schlenderte zu dem einzigen Fenster im Raum, welches neben dem einzigen Bett im Raum war.

„Teufel, ich befehle dir stehen zu bleiben!“, knurrte der Exekutor und wollte auf die schwarzhaarige Teufelin zugehen.

Doch plötzlich blieb er samt seinen Flügeln im außgerissenen Türrahmen hängen.

Vaya hielt es nicht für nötig ihr schallendes Gelächter zu unterdrücken und deutete ungeniert auf den himmlischen Teufelstöter, „Wenn du ein Exekutor bist, dann bin ich Luzifer höchstpersönlich!“, gluckste sie und befühlte schon mit ihren Fingerspitzen den hölzernen Rahmen des Fensters.

„Bleib stehen, oder…“, setzte Askulon an.

„Werde ich dich töten!“, beendete Vaya den Satz und grinste ihn diabolisch an, „Wolltest du doch sowieso, du hirnrissiger Engel.“.

„Also dann.“, sie wand sich an die Beiden verwirrt dreinblickenden, „Wir sehen uns später, ich werde erst noch diesen Idioten los und dann gibt es heute Abend höllisches Chili.“, sprach sie keck und schwang sich elegant aus dem geöffneten Fenster.

„Teufel, ich werde dich töten!“, grollte der Engel und realisierte jetzt erst, dass sein Zielobjekt sich aus dem Staub machte.

Schnell wand er sich um und rannte in die Richtung, aus der er gekommen war.

Der Orangehaarige sah fragend die kleine Frau an, welche immer noch mit ihrem Schlafanzug gekleidet aus dem Schrank sah.

Die Schwarzhaarige zuckte ihre Schultern und schloss wieder die Schranktür.

Der einzige Mann im Raum sah sich jedoch in seinem Zimmer um, wie sollte er das nun wieder seinem Vater erklären?
 


 


 

~~~~~~~ Währenddessen ~~~~~~~~
 


 


 


 

Feine Sonnenstrahlen durchdrangen einen Riss in der Decke und trafen ein grimmiges, verschlafenes Gesicht. „Und wieder ein neuer Tag der Ewigkeit“ Sprach ein weißhaariger Mann seine allmorgendlichen Worte.

Langsam und behäbig wickelte er sich aus seiner Decke und betrachtete , wie jeden Morgen, seine Behausung. Ein altes, verfallenes Fabrikgebäude im Westen der Stadt, bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr in Benutzung.

Zwischenzeitlich hatten sich ein paar Halbstarke hier einnisten wollen, was der Mann aber zu unterbinden wusste. Er glaubte nicht, dass man ihre Leichen jemals finden würde, aber zur Sicherheit müsste er dennoch den Garten noch einmal umgraben. Insgesamt stand einiges an Arbeit an, die Sigel an den Stahlträgern müssten erneuert werden, sonst würde der Rost selbige noch in Gänze zerfressen, und das wäre unpraktisch. Außerdem das verdammte Dach.

Seit Wochen stand das schon wider auf seiner Liste. Wie oft sollte er diesen Flickenteppich eigentlich noch mit seinem Teufelsfeuer zusammen schweißen?

Kaum war das eine Loch geflickt, brach es an anderer Stelle wieder auf. Es war quasi eine Sisyphusarbeit, was bei ihm angesichts seiner momentanen Lebenslage für ein gewisses Schmunzeln sorgte.

Sich aufrichtend lies der noch verschlafene Teufel seinen Blick schweifen, eine Kommode, die quasi nur noch von den Massen an Aufklebern zusammengehalten wurde. Der Kühlschrank, der wohl einzige Lichtblick in dieser Bruchbude, vor einigen Jahren bei einem selbstverständlich rein zufälligen Kaufhausbrand aus dem Lager verschwunden, leistete seitdem zuverlässig seinen Dienst. Ebenso wie das Radio, welches auf Fingerzeig eine fröhliche Swing-Melodie anstimmte. „Wohlan, so wollen wir mal anfangen“ sprach der Weißhaarige und begab sich recht widerwillig aus dem Bett.

Langsam trottete er in Richtung des Kühlschrankes, um sein Frühstück zuzubereiten.

„Mist!“ entfuhr es ihm, als er lediglich eine gähnende Leere vorfand, „zum Glück ist heute Samstag, da bekommt man noch was.“.

Nach einer kurzen aber umso kälteren Dusche begab er sich auf den Weg in die Innenstadt. Hätte er gewusst, was ihn dort erwarten würde, wäre er im Bett geblieben…
 


 

„Bleib stehen, Teufel!“, schrie ein erboster Exekutor, der schon seit einer gefühlten Stunde der jungen Vaya hinterher sprintete.

Die Schwarzhaarige keuchte etwas, warum verlor dieser dumme Engel nicht endlich die Lust am Jagen?

Um ihn doch noch vor dem bevorstehenden Mittagessen abzuhängen, rannte Vaya in die Stadtmitte.

Da Samstag war, hoffte sie auf dichte Menschenaufläufe, wie jedes Wochenende.

Menschen strömten zu jeder Zeit durch die Shoppingmeile der Stadt, jedoch am Samstag schien sich dieses Phänomen exponentiell zu erhöhen.

„´Tschuldigung!“, schrie die sonst so ruppige Teufelin der jungen Mutter hinterher, die sie fast, samt Kinderwagen, umgerannt hätte.

Sicher wäre es ihr früher nie eingefallen jungen Frauen mit nervigem Nachwuchs auszuweichen, aber man musste sich ja irgendwie an die Gepflogenheiten der Sterblichen anpassen, wenn man noch 500 Jahre unter ihnen verweilen musste.

Mit einem Schulterblick stellte sie fest, dass der Engel immer noch hinter ihr her war und sie ebenso gestresst, wie grimmig anblickte.

Warum flog dieser Volldepp nicht einfach?

So würde er sie hundert mal schneller bekommen und seine großen, klobigen Flügel würden nicht jeden Obststand mitnehmen, der sich am Straßenrand befand.

Als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete sah sie einen älteren Mann, um die dreißig Jahre, mit dicken Einkaufstüten bepackt.

„Achtung!“, schrie sie fast hysterisch, doch auch er konnte der jungen Frau nicht mehr ausweichen.
 

„Du dumme….“, kam es zornig aus dem Mund des Mannes, als er mit der Schwarzhaarigen zusammenstieß.

Mit einem lauten Klatschen landeten die frischen Partytomaten als undefinierbarer Brei auf der Straße.

Askulon sah grinsend, welches Szenario sich vor ihm abspielte.

So viel Glück hätte er sich nie erhofft und witzig war es allemal anzusehen, wie ein junges Mädchen einen alten Sack umrannte.
 

„Verdammte Scheiße!“, fluchte Vaya lauthals, als sie erbost ihr „Umrennopfer“ ansah.

Jetzt hatte sie wichtigen Abstand verloren und musste wohl gegen diesen aufdringlichen Exekutor kämpfen.

Weiter kamen ihre Gedanken jedoch nicht, denn der Weißhaarige funkelte sie mit feuerroten Augen an, als er sie aggressiv am Hals packte.

Er war derweil aufgestanden und hielt die verwirrte und leicht verschüchterte Vaya an einer Hand in die Höhe.

„Ich hoffe du bist dir bewusst, welchen Fehler du gerade begangen hast!“, zischte er leise und wollte seinen Zorn nicht verstecken.

Dieses Essen war für das gesamte Wochenende gedacht und wurde von einer kleinen Göre in wenigen Sekunden zu Nichte gemacht.

„Das kannst du aber laut sagen!“, knurrte sie zurück, als sich ihre Gedanken wieder geordnet hatten.

Sie war ja nicht irgendwer, sondern ein fertig ausgebildeter Teufel und würde sich so etwas von einem alten Mann nicht gefallen lassen!

„Was willst du denn tun, kleine Teufelin?“, sprach er gelassener.

Vaya sah ihn perplex an, wie hatte er das erkannt, „Wie kommst ´n du darauf?“.

„Ich habe es in deinen Augen gelesen, kleines Teufelsgör.“, zischte er.

Kaum hatte er dies ausgesprochen, schlug Vaya ein heißer Lufthauch entgegen der ihr das lebensnotwendige Element gewaltvoll aus den Lungen presste.

Solch eine teuflische Aura hatte sie auf der Erde noch nie gespürt, nur höherrangige Teufel aus ihrem geliebten und hoch geachteten Erzteufelbezirk hatten solche Auren.

Ihre Augen weiteten sich leicht, als sie eine bekannte Stimme hörte, „Ach, noch so einer, dass scheint mein Glückstag zu sein!“, schrie ein freudiger Askulon.

„Auch der noch!“, seufzte die Schwarzhaarige und hätte gerne ihren Kopf sinken lassen, wenn nicht der Teufel sie am selbigen festhalten würde.

„Und Ärger hast du auch noch mitgebracht.“, sprach der Weißhaarige und ließ Vaya abrupt fallen, dass sie ungebremst auf den Boden aufschlug.

„Danke, Arsch!“, zischte die junge Teufelin und rieb sich schmerzend das Steißbein, doch der Ältere beachtete ihre Aussage nicht.

Seine Aufmerksamkeit gebührte dem himmlischen Exekutor.

„Was macht ein göttlicher Exekutor auf der unreinen Erde?“, fragte der Teufel rhetorisch.

„Na, Teufel einsacken!“, antwortete der ungefragte Engel.

Der Weißhaarige seufzte tief, „Engel sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.“, stellte er sarkastisch fest

„Von einem Teufel lasse ich mich nicht beleidigen, Höllenbrut!“, schimpfte der schwarze Kampfengel.

„Und dann versucht er einen Teufel mit Höllenbrut zu beschimpfen.“, stellte Vaya schnippisch fest und rieb sich den Hals, welcher ein paar Fingerabdrücke ihres `Opfers´ aufzeigte.

„Euch werde ich zeigen, was ein Exekutor ist!“, grollte Askulon und war bereit seine Waffe zu ziehen.

Seine Fingerspitzen befühlten den ledernen Griff seines Langschwertes.

Der Weißhaarige zog eine Augenbraue hoch, einen Exekutor hatte er seit mehreren Jahrhunderten nicht mehr zu Gesicht bekommen und herausgefordert hatte ihn noch nie einer.

Eine weitere Gelegenheit würde sich ihm wohl in den nächsten 300 Jahren nicht bieten, „Diese Herausforderung nehme ich an.“, sprach er diabolisch grinsend, „Darf ich mich vorstellen, Appolyon mein Name, Erzteufel des ersten Bezirks.“, dabei verbeugte er sich etwas, wie er es früher gelernt hatte.

Vaya sah den Teufel fragend an, „Wie jetzt?“, dabei rappelte sie sich langsam auf, „Das ist immer noch MEIN Exekutor!“, grollte sie und würde nicht darauf verzichten wollen dem aufgeblasenen Engel in den Hintern zu treten.

Was alle drei Parteien nicht merkten, war die Traube sterblicher Schaulustiger um sie, welche das ganze für die Probe eines Theaterstücks hielten.

Appolyon sah über seine Schulter auf das, für ihn, kleine Mädchen, „Steh auf, wenn du was abhaben willst!“, forderte er sie auf.

Vaya ließ sich dies nicht zweimal sagen, ohne murren richtete sie sich auf und sah gierig auf den Engel.

Jetzt war sie sich sicher zu gewinnen und so konnte sie eine direkte Konfrontation wagen.
 

Askulon verstand die Welt nicht mehr stritten sich die Teufel gerade darum, wer ihn bekämpfen durfte?

Verwirrt schüttelte er seine nachtschwarzen Haare, es war egal wie viele sie waren, er würde die Teufel ausrotten.

Langsam zog er sein Schwert und blaue Himmelsflammen züngelten um die scharfe Klinge.

Vaya verengte ihren Augen zu Schlitze, als sie die schwarzen Flammen der Hölle heraufbeschwor.

Appolyon griff in die Luft und in seiner Hand materialisierte sich aus zuckenden, feuerroten Blitzen heraus ein schwarz glitzerndes Schwert.

Dieses verströmte eine bedrückende, unangenehme Aura.

„Na, dann!“, zischte der Exekutor und stürmte auf die Beiden zu.

„Jedem sein eigener Tod!“, flüsterte der weißhaarige Teufel und ging ebenfalls auf den Engel los.

Der Konzilbeschluss, oder der Prolog des Grauens

Als die Klingen aufeinander treffen wollten und der Kampf damit eingeläutet wurde, riss die Wolkendecke auf und ein greller Strahl traf die Teufel und den Engel.

Zur selben Zeit riss neben den Höllenbewohnern ein tiefer Spalt in dem städtischen Asphaltboden auf; aus dem eine erdrückende Hitze stieg.

Beide Parteien stoppten automatisch den eingeläuteten Kampf und blinzelten geblendet sich gegenseitig an.

„Was zum Engel?“, schoss es unüberlegt aus Vayas Mund.

Leicht geschockt sahen der Teufel und der Engel sich um, was ging hier vor?

„Ihr,“, grollten zwei Stimmen aus dem Bodenspalt und den aufgerissenen Wolken, „habt die erste Regel des Paktes gebrochen und vor Sterblichen eure Macht entfesselt.“.

„Das ist Luzifers Stimme.“, stellte Vaya trocken fest und konnte sich schon ausmalen, dass ihr nichts Gutes bevorstand.

Ebenso Appolyon erkannte die Stimmes des Teufels, der ihn einst auf die Erde bannte.

Askulons Auge zuckte leicht, denn er wusste genau, dass auch der Göttervater zu ihnen Sprach und dies nichts Gutes zu bedeuten hatte.

„Für diesen Verstoß werdet ihr der höchsten Strafe zugeführt, die das Konzil vorsieht.“, grollten die Stimmen weiter.

„Ach, ne.“, flüsterte die Schwarzhaarige leise, bevor ein Blitz die Umgebung erhellte und somit nicht nur die Teufel, sondern auch die Schaulustigen blendete.
 

Als die Zuschauer blinzelnd wieder klare Sicht bekamen, hatte sich der Straßenriss geschlossen und der Himmel mit Wolken zugezogen.

„Was eine geile Vorstellung!“, schrie ein Mann und klatschte daraufhin.

Bestätigend nickten die anderen Zuschauer und klatschen ebenfalls tosenden Beifall.
 


 


 


 

Um die drei „Schauspieler“ wurde es dunkel, sodass nicht einmal mehr die Teufel die Hand vor Augen sehen konnten.

Wenige Augenblicke später fanden sich die Drei in einem weißen Raum ohne Fenster und Türen wieder, der jedoch auf unerklärliche Weise erhellt wurde.

„Eine lange Haftstrafe mit euch Beiden, dass ist das wirklich Schlimmste, was die zu bieten haben.“, durchbrach die hohe Stimme Vayas die Stille des Raums.

In der Mitte der `Gefängniszelle´ befand sich ein silberner Kühlschrank.

Appolyon sah an sich hinunter, er hatte immer noch die Einkäufe für das bevorstehende Wochenende dabei, jedoch keine Tomaten mehr.

Schulterzuckend ging er auf den geheimnisvollen Kühlschrank zu, öffnete ihn und legte die Lebensmittel in die dafür vorgesehenen Fächer.

Alle Drei wurden vorher entwaffnet und Askulon spürte, dass ihm scheinbar auch seine Flügel geraubt wurden, denn das Gewicht an seinem Rücken war deutlich geringer, als sonst.

Nach kurzer Zeit ertönte aus dem Nichts eine neutrale Stimme, „Willkommen im Raum der Besserung.“.

„ Na toll!“, zischte Vaya zynisch und setzte sich auf den Boden, „Schlimmer als bei diesem orangehaarigen Vollidioten mit seinen Shinigami- Freunden.“.

„Ihr seid hier her gekommen, um eure Einstellung zu ändern, dies wird der Anfang zu einem hoffentlich neuen Leben.“, beendete die Stimme ihre Ansprache und wie aus dem Nichts erschienen im geöffneten Kühlschrank ein paar beschriftete Zettel.

„Was ist denn das?“, flüsterte Appolyon, der seine Einkäufe fertig verstaut hatte und zog das Papier aus dem Gemüsefach.
 

Hitsugaya - der Anfang zu einem hoffentlich neuem Leben., las Appolyon vor.

Hitsugaya x Nadine.
 

„Wer zum Engel ist Nadine?“, murrte Vaya und kratzte sich fragend am Kopf.

Toushiro Hitsugaya kannte sie persönlich, der kleine Zwerg mit dem Eisfetischismus.

Askulon sah über die Schulter des Teufels, „Was soll das sein?“, frage er perplex.

„Eine Fanfiction, denke ich.“, antwortete Appolyon und schloss den Kühlschrank.

„Igitt, das kenne ich, bei sowas musste ich auch mal mitmachen.“, sprach Vaya genervt, „Ich wurde in einen riesengroßen Sandkasten gesteckt, der reinste Horror!“

Bei diesen Worten verzog sie angewidert das Gesicht.
 

Enttäuscht werden! Was heißt das?
 

Askulon: „Kein Autogramm von Jesus bekommen, obwohl man immer seinen Müll weggeräumt hat.“

Appolyon holt ein schmutziges, vergilbtes Stück Papier raus, „Sowas?“.

Askulon bricht fast in Tränen aus, „Woher hast du das?“.

„Jesus ging in den Tempel und fing an, die Händler und jene, die bei ihnen kauften, hinauszutreiben. Er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um. Dabei sagte er: "In der Schrift steht: 'Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein', aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!“, ich war damals dabei.“, beendet der Teufel seinen Satz und sieht triumphierend den Engel an.

„Matthäus 21:12-13, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, du elende Höllenbrut!“, knurrt Askulon und zieht seine Unterlippe schmollend nach vorne.

„Und er beschimpft uns immer noch mit unserer Herkunft.“, stellt Vaya trocken fest.
 

Das bedeutet, das jemand den man eigentlich mag,

einem im Stich gelassen hat, oder sogar verraten hat.
 

Vaya:“ Mimimimimi…“

Askulon: „Jetzt sei doch nicht so gemein!“

Vaya runzelt die Stirn „Ich bin ein Teufel, du Pfosten, ich bin von Natur aus böse.“

Appolyon schüttelt genervt den Kopf, „Kinder!“.
 

Ich bin so ein Mensch, doch obwohl ich schon

sehr oft enttäuscht wurde, habe ich nie die Hoffnung aufgegeben.
 

Askulon klatscht freudig in die Hände, „Braves Mädchen!“.

Vaya und Appolyon sehen sich vielsagend an und schütteln den Kopf.
 

Liebe ist des Menschen's Freund, aber

auch der Feind Nummer 1.
 

Appolyon: „ Mein’s Feind Nummer ein’s ist dieser elendige Apostroph“

Askulon: „Liebe als Freund und Feind, wie Romantisch“

Vaya: „Bäh!“
 

Man kann daran zu Grunde gehen.
 

Vaya: „Außer uns glaubt wohl Keiner, dass sie uns diesen Gefallen tun wird.“

Askulon: „Du bist so gemein!“

Vaya: „Danke!“
 

Aber Hass und Trauer sind unser sicherer Tod!
 

Appolyon: „Ja, und das ist auch gut so!“

Vaya: „Hoffentlich deiner auch….“

Askulon hat sich schmollend auf den Boden gesetzt.
 

Ich hoffe euch gefällt der Prolog^^
 

Die Teufel: „Nein!“

Askulon: „Aber das war so bewegend, dass ist direkt aus dem Herzen geschrieben!“

Vaya: „Ich schreibe gleich mit deinem Herzen!“
 

*Knabberzeug hinstell*
 

Alle: *knabber*
 

Vaya sieht fragend auf, „War´s das schon?“.

„Nein, es folgen 16 weitere Stufen zur Reinigung.“, erklingt die neutrale Stimme aus dem Nichts.

Die Schwarzhaarige schaut ihre widerwilligen Mitbewohner an, „Meine schwarze Seele wird eines schlimmen Todes sterben.“.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Rayligh
2009-11-20T16:55:52+00:00 20.11.2009 17:55
o_O
Ich fand sie toll mal wieder, aber sagemal, geht die eigentlich nochmal weiter? Wäre schade wenn nicht...

Die Idee mit den beiden Teufeln und dem Engel finde ich einen guten Ansatz, kann man sicherlich im weiteren Verlauf noch einiges draus machen. Hast du ja auch schon etwas mit angefangen, in dem kurzen Stück Dialog, den es bisher gab, hat man ja teilweise schon die verschiedenen Sichtweisen der beiden erkannt.
Der Kommentarstil selber hat mir auch nicht so schlecht gefallen, auch wenn ich denke er könnte stellenweise noch etwas ausgebaut werden. Ist natürlich nicht so einfach, das bei so wenig zu bewerten, aber bisher warr es eigentlich nicht schlecht.
Rechtschreibung und so finde ich hier nicht weiter erwähnenswert, ist eigentlich nicht wirklich auffallend
Aber bitte, schreib mal weiter, ich würde gerne weiter sehen was passiert
Von: abgemeldet
2009-06-27T13:54:31+00:00 27.06.2009 15:54
Die FF liegt im Gemüsefach?
Wieso vermute ich, dass man sie da besser auch gelassen hätte? Nun wo sie mit Licht und Wärme in Verbindung kommt, kann sich der Unsinn doch ungehindert entwickeln! D=

Das Original war bis jetzt ja reichlich kurz, auch für einen Prolog. Ich werde mal das nächste Kapitel abwarten, ehe ich mich ausschweifender dazu äußere.
Obwohl die nebeneinander super aussehenden Namen "Hitsugaya - X - Nadine" mich aus unerfindlichen Gründen an Self-Inserts denken lassen... Hm, kompliziert.

Selbiges gilt fürs MSTing.
In diesem Kapitel kamen die Kommentatoren ja noch kaum zum Einsatz, darum bilde ich mir auch hierzu noch keine umfassendere Meinung. Bis jetzt kann ich die Kommentatoren noch nicht wirklich trennen, aber das wird sich im Laufe des nächsten Kapitels sicher ergeben.
Ich mag die Idee mit der FF im Kühlschrank und das "Reinigungs"-Konzept für die Nebenhandlung.
Aber der Stil, in dem bis jetzt geschrieben wurde, sagt mir nicht zu. Ich fände es besser, wenn ihr entweder ganz auf Dialog umsteigt oder ganz auf Romanstil. Von letzterem würde ich aber abraten, da der Schwerpunkt eines MSTings nunmal im Dialog liegt. Man kann ja auch immer eine kurze Einleitung im Fließtext verfassen und dann in den Dialogstil wechseln, aber vermischt gefällt das zumindest mir nicht so gut.

Einen Rechtschreib-Tipp hab ich übrigens noch: Im Fließtext enden die Sätze ggf. auf Frage- oder Ausrufezeichen, nicht aber auf einen Punkt, wenn nach der wörtlichen Rede noch ein Komma + Anhang folgt. Dieser wird dann ausgelassen.
Also nicht >"Die Luft ist kalt.", sagte Hans.< sondern >"Die Luft ist kalt", sagte Hans.<
Wohingegen >"Die Luft ist kalt." [anderer Sprecher bzw. kein Anhang nach einem Komma]< aber legitim wäre. Ich würde euch in dem Zusammenhang raten, auch noch die hier und da verpatzte Zeichensetzung zu korrigieren. Einmal stimmte etwas mit den Anführungszeichen nicht, an einer anderen Stelle fehlten die Satzabschlusszeichen.

Ich warte dann auf das nächste Kapitel.
Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt.
Von: abgemeldet
2009-06-09T23:12:09+00:00 10.06.2009 01:12
ICH LIEBE ECUH
ICH BIN ECHT NUR AM LACHEN
IHR VERARSCHT MICH VOLL GEIL!
MACHT WEIETR SO!

LG Hidan_sama
Von: abgemeldet
2009-06-09T23:07:30+00:00 10.06.2009 01:07
VOLL GEIL
ich ahbe mich schon zum anfang hin weggelacht
ihr könnt ruhig beim verarschen nocheinen drauf setzten!!
XD

LG HIDAN_SAMA
ehemals Hitsugaya_


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