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Final Fantasy - Eternal Crisis

von

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Prolog

Es war nicht schon genug das der Herr des Hauses immer wieder mal den Verstand verlor… Nein, seit neustem musste er immer wieder auf Missionen und war kaum mehr zu Hause. Doch seine Geliebte wagte nichts dagegen einzuwenden. Obwohl sie ihm nur zu gerne einiges an den Kopf werfen wollte.

‚Schon wieder?! Hast du eine Ahnung was bei uns überhaupt lauft?! Weißt du wie es uns geht, wenn du nicht da bist?! Warum kannst du nicht einmal zu Hause bleiben… ich vermisse dich…’

So etwas sollte sie ihm sagen, doch das spielte sich alles nur in ihrem Kopf ab. Sie könnte nie ihrem Mann ins Gesicht schreien wie schrecklich einsam sie war, wenn er einmal mehr nicht da sein konnte.

Auch nun war es wieder an der Zeit Abschied zu nehmen. Seine Frau wie auch sein erwachsener Sohn standen vor einem kleinen Häuschen ausserhalb Midgards. Sie hatten es sich angewohnt ihn nicht weiter zu begleiten, als bis zur Haustür. Das helle blonde Haar der jungen Ehefrau bewegte sich leicht im kühlen Morgenwind, betrübt liess sie die Schultern und auch langsam den Kopf hängen.

Das lange, blasse Gesicht des Mannes hatte sich von seiner Familie abgewandt und schaute in die Richtung in die er gehen sollte. Doch er tat nur einen Schritt, bis er in der Bewegung inne hielt. Verwunderte blaue Augen blickten zu ihm hin. Beide Personen denen er den Rücken zugewandt hatte, blickten ihn mit glänzenden blauen Augen an. Wie konnte er es nur wagen sich nicht einmal richtig von ihnen zu verabschieden!

Langsam schritt er wieder zu seiner Familie und nahm seine Frau liebevoll in den Arm. Die blonde Frau reichte ihm lediglich an die Brust. Blinzelnd schaute sie auf seine Brust, schmiegte sich jedoch aber an ihren Geliebten und schloss ihre Augen. Wie sehr sie doch seine Nähe vermissen würde.

Als der grosse Mann sich zu seinem Sohn wandte, blickte er in wütende Augen. Er wusste genau das er seinen Sohn immer wieder verletzte wenn er für lange Zeit verreiste. Der braunhaarige Junge hatte die Arme vor der Brust verschränkte und zeigte seinem Vater wie sehr es ihn störte. Trotz der abwehrenden Haltung trat der Mann zu seinem Sohn und legte die Hand auf dessen Kopf, verwunderte blaue Augen blickten in die hellen Augen des Vaters, bis der Junge sie zusammen kniff.

„Nicht!“, meckerte der junge Mann. Die kräftige Hand in den braunen Haaren bewegten sich geschmeidig und schnell und zerwuschelten dem jungen Mann die Haare nur noch mehr, als sie es eh schon waren. Schliesslich war morgen und der junge Turk war gerade erst aufgestanden.

„Du solltest lieber ein anständiger Turk sein… sei deiner Mutter eine Hilfe…“, der Vater neigte sich zu seinem Sohn, „und lass sie nicht die Küche abfacklen…“ Die silberenen Haare des Mannes wippten leicht, als dieser sich wieder aufrichtete und sein Sohn ihn leicht frech angrinste.

Der grosse Mann wollte den Sohn in seinem Vorhaben ein Turk zu werden nicht unterstützen, er schliesslich mehr wusste, genauso wie seine Frau, wer Sektor 7 in die Luft gejagt hatte. Doch er wollte sich nicht gegen seinen Sohn stellen, nur weil dieser sich nun mal für das Turkleben entschieden hatte.

„Ich gebe mein bestes…“, versprach der Junge Mann und schaute seinem Vater mit denselben wässrigen blauen Augen nach, wie seine Mutter.

Komm bald zurück, Sephiroth…

Sektor 7

Denzel, der nun der Herr im Hause war, sorgte täglich für Essen und das seine Mutter auch ja nichts gefährliches in der Küche tätigte. Auch wenn er noch einen Job hatte versuchte er seinen Vater so gut er konnte zu ersetzen. Leider konnte er seiner Mutter die Nähe nicht geben die sie sich von ihrem Mann ersehnte. Obwohl er das sehr gerne tun würde.

Aber wie es schien war Denzel gleich wie seine Mutter, er floh. Wie ähnlich er doch seiner Mutter war. Immer wieder flüchtete er zu Marlene, doch am liebsten verschlug es in die Kirche, vor der er Cloud zum ersten Mal begegnet war. Wie es der Zufall wollte hatte Denzel an jenem Tag seine Mutter gefunden. Jedoch wuchsen in seinem kleinen Herzen auch andere Gefühle.

Doch diese hätte er nie seinem Arbeitspartner vertrauen können, denn dieser hatte selber mal was mit seiner Mutter. Auch wenn dies nur ein Ausrutscher war. Wie Cloud immer wieder beteuerte. Doch warum sollte der junge Turk ihr das glauben.

Sie sagte ihm nicht einmal wer seine Adoptiveltern auf dem Gewissen hatte, denn sie wusste es. Daran zweifelte der junge Mann kein bisschen. Warum konnte er nicht endlich alles erfahren, er war alt genug. Er hatte das recht zu erfahren was damals mit seinen Eltern geschehen war, schliesslich hatte er sie geliebt und sie waren ihm gute Eltern. Nie hätte er gedacht, das diese nicht seine richtigen Eltern seien, sie waren so liebevoll zu ihm und haben immer dafür gesorgt das es ihm gut ging. Bis zu jenem Abend war alles gut… Bist zu dem Zeitpunkt als der Sektor 7 in die Luft ging.

Nie hatte man ihm gesagt, was genau geschehen war… er wurde lediglich ausgesetzt. Weil er zu jung war für in die WRO und wohl auch nie aufgenommen werden würde. Dank der WRO hockte er auf der Strasse, mit anderen Waisen. Nie würde er jenen vergeben, die ihm das angetan haben. Ein Kind hatte es verdient ein Dach über dem Kopf zu haben. Jedes Kind hatte es verdient geliebt zu werden und von seinen Eltern in den Arm genommen zu werden.

Viele Kinder die mit Denzel in den Ruinen Midgards herum irrten hatten sich mit dem Geostickma infiziert. Immer wieder musste er zusehen wie Leute an ihnen vorbei liefen, sich krümmten und sich qualvoll übergeben mussten. Oder strebend in einer Gasse lagen und ihnen hässliche Flüssigkeiten aus dem Mund oder über den Körper flossen… Was das in einem kleinen Kind bewirken musste…

Herumirrend und hungrig suchte sich der kleine Denzel den Weg durch die Abfälle, blickte zu erkrankten Kindern, die wohl nicht mehr lange zu Leben hatten. Wie gerne hätte er ihnen geholfen. Erschöpft stolperte er über Müll und andere Sachen, fiel über Berge von restlichen Häusern. Nicht war mehr wie früher. Er wollte nach Hause, er wollte zu seinen Eltern. Wie gerne hätte er sich in die Arme seiner Mutter geflüchtet. Doch die war ja umgekommen.

Schreckliche Schmerzen plagten ihn, die blasse Hand an der Stirn. Zitternd blickte er auf seine Schmutzige Hand. Es war geschehen… er war auch befallen…

Die Angst in seinem Gesicht geschrieben, in seinen Händen ein fremdes Handy. Seine Finger wählten die Nummer einer ihm bekannten Person. Die Nummer seines Vaters. Doch was kam? Nichts. Die Nummer sei ungültig. Die blauen Augen schlossen sich gequält. Schmerzen. Schreckliche Schmerzen. Eine nette, mitfühlende, sanfte Stimme…
 

„Yo, Denzel!“, Denzel öffnete seine blauen Augen und blickte zu Reno, welcher ihm ein freches Grinsen schenkte. „Bist wohl wieder am rumträumen… willst du nicht Marlene anrufen und mit ihr flirten?“

Nur zu gerne würde er Reno an die Gurgel gehen und sagen, das er nicht so von Marlene sprechen sollte. Jedoch konnte er nicht so taff sein. Er war ein ruhiger, junger Mann und am liebsten lief er davon.

„Hast du nichts besseres zu tun?“, entgegnete Denzel ziemlich kalt und stand auf, „wie ich dich kenne wirst du dich später sowieso nur betrinken und mit irgendwelchen Frauen mitgehen…“

Reno starrte Denzel ziemlich überrumpelt an, so hatte er ihn noch nie wirklich erlebt, aber das gefiel dem Rotschopf sehr. „Uh, Denzelchen… mein Süsser du taust langsam auf, wie ich sehe… wollen wir nicht was in die L-…“, Rude brachte den Rotzlöffel zur Ruhe.

„Du kannst nach Hause gehen Denzel, unsere Arbeit ist getan.“, der grosse breite Mann nickte ruhig zu Denzel. Reno hingegen grinste zu seinem Arbeitpartner hoch und schaute dann zu Denzel. „Oh… stimmt ja… er weiss von nichts… aua…“, Rude konnte nicht anders, als Reno eins über den Hinterkopf zu ziehen. Denzel blickte zu den beiden Turks, zuckte die Schultern und verliess das Büro. Er verabschiedete sich ruhig von Elena und Tseng, er würde doch niemals zeigen das er Tseng nicht mochte.

Auf dem nachhause Weg wollte er mal wieder bei der Kirche vorbei gehen, zur Sicherheit, das sich seine Mutter keine Sorgen machte, meldete er sich kurz bei ihr. „Hallo Mum…“, haucht er sanft an sein Handy. „Denzel, wo bist du?“, fragte die besorgte, sanfte Stimme. „Ich bin noch unterwegs. Mach dir keine Sorgen, ich werde noch kurz bei Marlene vorbeigehen und noch einkaufen…“ „Denzel…“, hauchte Cloud sanft, sie schien erleichtert zu sein. „Gut…“ „Bis später…“, sagte Denzel noch kühl bevor er sein Handy zusammenklappte und wieder in seiner Hosentasche verschwinden liess. Er war kühl, na und? So war er nun mal, er zeigte nun mal nicht gerne Gefühle. Er hatte auch so schon die wässrigen Augen seiner Mutter und sonst viele Eigenschaften seiner Mutter.

Er entschied sich zuerst zu Marlene zu gehen und erst danach in die Kirche. Bei Marlene fühlte er sich wohl und sie war die beste Freundin die er haben konnte. Doch er war sich im Klaren das Marlene alles wusste, wonach er nach antworten suchte. Darum sass er nun bei ihr und trank Tee. Noch war kein Wort gefallen über den Mörder seiner Adoptiveltern, alles was Marlene erzählte, wusste er bereits.

„Marlene… bitte… du weißt es wer den Sekort 7 in die Luft gesprengt hat…“, hauchte der junge Turk. Marlene blickte ihn zärtlich aber gequält an. Natürlich, sie wusste es, ihr wurde alles anvertraut.

„Warum hat man es dir erzählt und nicht mir? Es waren auch meine Eltern die dabei ums Leben kamen…“ „Adoptiveltern…“, korrigierte ihn Marlene, „Denzel… Du warst er zehn Jahre alt und hattest stark damit zu kämpfen, du hast auf der Strasse herumgeirrt… niemand wollte dir noch mehr Last aufbürden…“, sagte sie mit ihrer sanften Stimme. Sie war Aerith so ähnlich, sie war so lieb und gefühlvoll. „Ja und? Ich bin 19 Jahre alt, ich habe auch das Recht, es endlich zu erfahren. Wer war es Marlene…?“ Die junge Frau kannte den Turk vor sich sehr gut und wusste wie er sich fühlen musste. „Es ist nicht gut das du ein Turk geworden bist… denn…“, langsam verstummte sie und blickte Denzel sanft an, „… Denzel… denk nach… wen kennst du, der gerne mit Bomben herumspielt… wer könnte es gewesen sein der gerne Dinge in die Luft sprengt?“ Mit grossen blauen Augen blickte der junge Turk sie an und schüttelte den Kopf. „Nein… Reno würde nie…“ „Doch Denzel… Reno würde und er hatte… es ist ihm gleich das er Menschenleben auf dem Gewissen hat. Ansonsten wäre er nicht geeignet ein Turk zu sein.“ Das blasse Gesicht von Denzel liess Marlene schweigen. Sie wollte nicht noch mehr sagen.

Nun hatte er die Antwort auf diese Frage, diese Frage die ihm den Schlaf geraubt hat. „Das kann einfach nicht sein…“, hauchte Denzel ungläubig. Reno, der ihm beigebracht hatte wie man kämpfte, wie man kleine Bomben bastelte, sollte der Mörder seiner Eltern sein? Mörder?

Denzel erhob sich schweigend und verliess einfach die Wohnung mit den Worten: „Danke Marlene…“ Diese Worte beunruhigten Marlene nur noch mehr, doch sie wollte nun nicht noch mehr in alten Wunden graben wie sie es schon getan hatte. Er brauchte Zeit, alleine.

In dem blassen Gesicht waren so viele Regungen wie schon lange nicht mehr, Wut und Trauer vereinten sich. Sein Herz schlug wild in seiner Brust, stark und schnell. Unsicher blickten sich die blauen Augen in der Kirche umher, er wollte etwas tun. Nein, er musste etwas tun. Sein Atem ging schnell, seine Brust hob und senkte sich schnell, er rang nach Atem. Er wusste nicht mehr wo ihm der Sinn stand.

Er ballte seine Hände zu Fäusten und rammte eine Faust einfach in eine beschädigte Säule.

Denzel hatte so viel von Reno gelernt, Reno hatte ihm beigebracht wie er eine perfekte kleine Bombe baut. Ein Mörder hatte ihm alles beigebracht. Und er selbst? Denzel selbst war auch ein Mörder geworden. Er war ein Turk, er hatte noch nie ein Menschenleben gerettet, obwohl er so gerne Menschen geholfen hätte. Nichts war so geworden wie es sein sollte… nichts hatte er hingekriegt wie er es wollte. Sein Leben war ruiniert und eine Lüge. Er führte das Leben eines Mörders.

Mörder…
 

Als die Haustür ging, schaute Cloud sofort aus der Küche und strahlte ihren Sohn an. Aber der Anblick ihres geliebten Kindes liess sie erstarren. Denzel war von Oben bis unten mit Dreck befleckt und seine Kleider waren zerrissen und in seinen Händen hielt er ein Schwert. Ein Schwert wie es nur jemand hatte… Sephiroth…



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Elysiee
2009-11-05T17:16:55+00:00 05.11.2009 18:16
So~
Und jetzt den Kommi zum aktuellen Kapitel ;3

Ich mags total! Armer Armer Denzel, ich liebe ihn!
Nein ehrlich! Ich liebe ihn wirklich ♥ (Mein Baby XD)
Du hattest glaube ich ein kleines Durcheinander ^^;
(Denzel wollte erst nach den Ereignissen vom AC in die WRO gehen...)
Aber was solls ;3

Aber...
Oh noes! Cliffhanger! D:
Gar nicht nett... das ist dir Cliff nicht dankbar!
Ich hoffe du schreibst das 3/2. Kapitel auch ohne dass ich nochmals Krank werden muss O___Q

Danke für die Geschichte, mir gehts schon besser ;3

Von:  Elysiee
2009-11-05T17:12:52+00:00 05.11.2009 18:12
Habe erst jetzt gesehen dass ich noch keinen Kommi geschrieben hab...
Sorry ^^;

Also ich find die FF Klasse, jedenfalls Kapitel 1 und 2, mehr gibts ja noch nicht O___Q
Danke vielmals dass du mir was geschrieben hast als ich krank war...
Ich glaub danach gings mir gleich besser! ;3

Ich finde das Kapitel gut...
Nur doofer doofer Zephilot! >___<
Wieso muss er immerwieder wesch sein? das ist nicht fair O___Q

Nochmals: Danke! ♥


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