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Rudelleben

von

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Mondschein

Mit einem berstenden Geräusch flog die Tür aus den Angeln. Hindurch stürmten zischend und zähnefletschend zwei dutzend Vampire. Das einfallende helle Licht des Vollmonds und der aufgewirbelte Staub ließen die Szenarien noch unwirklicher wirken als sie eh schon war.

Jede Sehne meines Körpers schrie nach Flucht. Doch ich wußte ich konnte nicht weg.

Nicht nur das die Lagerhalle nur einen Eingang hatte, auch etwas anderes hielt mich zurück.

Rings um mich herum hockte oder kauerten drei schlanke Gestalten.

Die erste davon war Sunny. Ein 18 jähriges Mädchen mit schrill rotgefärbte langen Haaren, schwarzen Strähnen und dunkler Schminke. Sie kauerte an meinem linken Bein, doch ihr magerer Körper war gespannt wie eine Feder kurz vor dem reißen.

Zu meiner rechten hockte ihr 2 Jahre älterer Bruder Simon. Er war das krasse Gegenteil von ihr. Stets vernünftig und gelassen. Jeder hätte ihn mit seinem blonden sauber gescheitelten Haaren und seinem braunen Rolli für den braven Durchschnittsstudenten gehalten. Ich bis jetzt auch, wenn ich nicht das animalische Knurren gehört hätte das jetzt aus seiner Kehle kam.

Der dritte im Bunde war Josh. Er wirkte etwas muskulöser als seine beiden Gefährten und war von Kopf bis Fuß gut gebräunt. Er trug eng anliegende Lackkleidung. Er war Stripper in einer verrauchten Club in Brooklyn und war um die 20. Ein Blick in seien Augen verriet allerdings das er schon einiges mehr gesehen hatte, als normal für einen Menschen in diesem Alter war.

Als ich die drei kennenlernte, hielt ich ihn noch für Sunnys Freund, jetzt ahnte ich das es eine anderes Band war was die beiden Verband.

Josh hatte sich grob 2 Schritt entfernt niedergekauert um mir ein freies Schussfeld zu geben.

Im fahlen Mondlicht kamen seine Muskeln noch besser zur Geltung. Kurz blieb mein Blick an seinen Rücken haften.

Ja verdammt, er war Sexy, aber ich hatte nun anderes zu tun!

Ich ließ meinen Blick wieder über die Vampire gleiten die uns langsam versuchten einzukreisen.

Ich umfasste den Griff meiner Browning etwas fester, da meine Hände schweißnass waren.

Das vertraute Gewicht der schmalen silbernen Klinge die ich versteckt in meiner Lederjacke trug gab mir etwas zusätzliche Sicherheit. Langsam ließ ich den Lauf an der Reihe unserer Angreifer entlangwandern.

Aber wie war ich eigentlich in dieses Schlammesel geraten?

Alltag

Es war 6 Uhr morgens, mein Wecker schrillte. Ich reckte mich kurz unter der Bettdecke und streckte dann kurz einen Zeh aus der Decke und zog in blitzartig wieder zurück. Verdammte Heizung! Mein Schlafzimmer hatte die gefühlte Temperatur von fünf Grad Minus. Eigentlich wollte mein Vermieter die Heizanlage schon vor fünf Tagen repariert haben, allerdings hatte er das vor 3 Woche auch schon behauptet. Kurz dachte ich drüber nach ob in den Tag einfach im Bett verbringen konnte, was ich allerdings wieder verwarf da ich somit auch kein Geld für meine Miete verdienen konnte und somit meine Heizung auch nicht schneller wieder funktionieren würde. Also biss ich die Zähne zusammen, sprang aus dem Bett und eilte zum Bad herüber. Dort angekommen drehte ich den Wasserhahn auf und stieg unter die Dusche. Mein nächster Fehler heute Morgen.

Das Wasser war zwar wie erhofft warm, allerdings war der erste Schwall durch die altern Leitungen kam eher Rostbraun als klar. Ich machte einen Sprung zur Seite doch mein blondes schulterlanges Haar war nun eher kastanienbraun.

Leise vor mich fluchend nahm ich mir die Flasche Shampoo von Wannenrand und begann dann meine Haare einzuschäumen und sie danach gründlich auszuspülen.

Nach der Dusche schlüpfte ich in meine dunkelblaue Jeans und wählte eine dunkelrote Bluse aus dem Schrank. Kurz betrachtet ich mich im Spiegel und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Meine regelmäßigen Sportübungen und die vegetarische Diät, der ich mich im Moment unterzog, hatten dazu geführt das ich meinem Traumgewicht von 55 Kilo nicht mehr allzu fern war.

Danach holte ich die Browning aus ihrem versteck am meinem Nachttischen hervor und steckte sie in den Schulterholster.

Ich machte mir ein schnelles Frühstück, schnappte mir meine Lederjacke und machte mich auf den Weg nach unten. Mein Briefkasten quoll wie immer über vor Werbung und ich zog nur schnell den obersten Brief heraus. Er war an „Desiree Tailer“ adressiert. Zufrieden nickte ich kurz und schob ihn wieder zurück in den Haufen. Wie es aussah war mein Adresse endlich bei der Post geändert worden, was allerdings auch nicht ganz so gut war, da jetzt bald dann die ersten Rechnungen folgen würden.

Ich holte mir auf den Weg noch eine Tasse starken Kaffee und leerte sie mit wenigen Zügen auf dem Weg zu meiner Dienstelle.

Als ich die Eingangstür der Polizeiwache aufstieß wußte ich das es heute ein langer Tag werden würde. Der Warteraum war schon halb voll und es war nicht mal acht Uhr morgens.

Mit einem Seufzer begab ich mich zu meinem kleinen Büro hing meine Jacke auf. Dann öffnete ich die Tür und wartet auf meinen ersten „Kunden“.

Es war eine hysterische Frau der man die Handtasche gestohlen hatte. Ich nahm ihre Anzeige auf und gab die Täterbeschreibung in das Computersystem ein und nach einigen Worten des Bedauerns komplimentierte ich sie zur Tür heraus ehe sie mein heute doch eher dünnes Nervenkostüm noch weiter in Mitleidenschaft ziehen konnte.

Nach und nach verrann der Tag so weiter, bis ich per Sprechanlage zu unseren Verhörraum bestellt wurde. Dort angekommen nahm mich der dort wachhabende Kollege erst einmal ins Gebet.

„Ah gut das du kommst Desiree“. Ich musterte Sam kurz und fragte was den los sei.

In einigen nicht sehr blumig gewählten Worten berichtete er mir das sie ein paar Straßen weiter wohl einen Gigolo aufgegriffen hätten der zu der Beschreibung Handtaschendiebes von gestern passen würde, aber irgend was würde mit ihm nicht stimmen.

Jetzt kannte ich also den Grund warum ich hier war. Jemand hatte wieder mal einen Freak aufgesammelt und ich sollte nun erraten ob es ein Werwolf oder Vampir war, da man ihn den gängigen Schnelltests nicht ohne richterliche Anordnung unterziehen durfte. Ich hatte leider eine Affinität gegenüber diesen Wesen entwickelt und so war wiedermal ich die Glücklich die ihn verhören durfte.

Das Verhör

Ich holte einmal tief Luft und zog dann die Tür zum Verhörraum schwungvoll auf. Mit zackigen Schritt war ich am Tisch und zog den Stuhl mit einem Quietschen vom Tisch ab und ließ mich auf die Sitzfläche fallen.

Die meisten Menschen wären nun ziemlich eingeschüchtert oder zumindest nervös geworden, er lächelte mich nur lässig durch seinen fransigen Pony an.

Innerlich stöhnte ich auf. Als wenn der Tag nicht schon schlimm genug war bis jetzt! Der Gehörte zu der Sorte Mann die zu cool war um Angst zu bekommen oder Autorität anzuerkennen. Also wurde es Zeit andere Seiten aufzuziehen.

Ich schlug seine Akte auf und warf einen Blick hinein. Die Akte war nicht sehr Aufschlussreich. Eine Verhaftung bei einer Razzia in einem SM-Lokal mit 16 Jahren weil er sich dort unerlaubt aufgehalten hatte.

Ein kurzer Blick über seine Lackkleidung und einige scheinbar frische Striemen bestätigten mir das er sich dort noch immer regelmäßig aufhielt.

Ich wollte gerade mein Haar zurück streichen als ein Lufthauch von ihm zu mir herüber geweht wurde. Etwas wie ein kurzer Stromschlag durchzuckte meinen Körper und meine Nackenhaare stellten sich auf. Das war ein sicheres Zeichen das ich einen Freak vor mir hatte.

„Also dann erzähl mal...“ ich warf kurz einen Blick in die Akte „...Josh... wo warst du gestern Abend um Acht?“.

Ohne nachzudenken antwortet er im ruhigen Ton „Im Club arbeiten. Ist das neuerdings verboten?“.

„Das nicht, Leute auszurauben aber schon“, polterte ich.

„Ihnen ist schon klar das ich das nicht nötig habe?“ Er zog dabei die Mundwinkel hoch und lächelte mich verächtlich an.

Wie mich dieser Typ jetzt schon Ankotze! Ich sprang von meinen Stuhl auf und zog ihm am Kragen aus seinem Stuhl hoch. Normalerweise wurden Verhöre über die Kamera im Raum aufgezeichnet, aber mein Kollege machte gern mal eine Ausnahme wenn ein „Freak“ im Verhörraum saß.

Kurz schimmerte in seiner Miene so etwas wie Überraschung durch, doch diese Ausdruck verschwand so schnell wieder wie er gekommen war.

„Na los, schlag zu, noch ein paar Prügel mehr heute machen auch nichts.“ Der Ton in dem er das sagte ließ mich erschaudern. Ich ließ ihn los und er sackte in den Stuhl zurück.

„Meine Arbeitgeberin kann ihnen sicher die Quittungen über meine Arbeitszeit zeigen.“

Irgend etwas stimmte nicht damit wie er das Wort „Arbeitgeberin“ betonte, doch das war meine geringste Sorge.

Jetzt wo ich ihm so nah gekommen war sah ich das seine Haut von frischen blauen Flecken und Prellungen übersät war. Kurz mustertet ich ihn noch mal dann schnappte ich mir seine Akte vom Tisch und ging zurück zur Tür. „Ich ruf jetzt deine Arbeitgeberin an, wenn sie dein Alibi bestätigt kannst du in einer Stunde nach Hause.“

Notruf

Nach meiner regulären Schicht sah ich zu das ich möglichst schnell heim kam, auch wenn ich wusste das ich nicht wirklich frei hatte. Bei uns herrschte in letzter Zeit, wie überall, chronische Unterbesetzung. Deswegen hatte ich nach meiner regulären Schicht noch eine Bereitschaftsschicht.

„Naja, bis 22 Uhr wird schon nicht viel passieren“, dachte ich als ich mich mit einer großen Packung Popcorn vor dem Fernseher setzte. Kaum hatte ich ein Programm gefunden was mich nicht zu Tode nervte schrillte mein Pieper.

Na toll! Einsatz hier um der Ecke im Vergnügungsviertel. Ich schnappte mir meine Jacke und hetzte Richtung Tür, das Handy schon am Ohr um mir die Einsatzdetails zu holen. Mit dem Ellenbogen erwischte ich beim rausgehen gerade noch den Lichtschalter, allerdings auch die Kante des nebenliegenden Türrahmens.

Leise fluchend stolperte ich durch den Treppenflur. Inzwischen hatte ich von der Zentral erfahren das wohl ein Freak in einer Bar für eine Menge Ärger gesorgt hat, sich aber noch in der Nähe aufhalten soll.

Da es an der Bar schon von Einsatzkräften nur so wimmelte, erhielte ich den Befehl in dem umliegenden Straßen nach Zeugen zu suchen die den Täter gesehen hatten. Ich passierte nach einigen Ergebnislosen Passantenbefragungen gerade eine dunkle Gasse, als ich einen spitzen Schrei vernahm. Fast gleichzeitig machte sich mein siebter Sinn bemerkbar. Ich riss die Browning aus ihrem Holster und rannte in die Gasse.

Ich konnte nicht viel sehen da aufgestellte Müllbehälter mir die Sicht verstellten aber ich wußte instinktiv das ich näher kam.

Nach einem Sprung über einige lose Bretter sah ich ihn. Wie in der Täterbeschreibung vermerkt trug er eine verschliessen Lederjacke und eine löchrige Jeans. Das war alles noch nicht für eine Identifizierung ausreichend, wäre seine Haut nicht blass wie der Mond und seine Fänge voll ausgefahren. Scheisse, also ein Vampir das wird übel werden, schoss mir durch den Kopf als ich die Waffe anlegte.

Vampire waren unheimlich kräftig und blitzschnell und wenn man sie mit der Pistole nicht direkt mit den ersten Schuss ins Herz traf hatte man kaum eine Chance. Naja, eine Shotgun oder eine Schrotflinte aus kurzer Distanz auf den Kopf abgefeuert hätten auch ihre Wirkung getan, doch die Tatsache das davon nur noch eine pro Streifenwagen zur Verfügung gestellt wurde und ich keinen Streifenwagen hatte, da ich mich weigerte mit jemanden zusammenzuarbeiten machten diese Idee direkt wieder zunichte.

Vor der Gestallt im Schmutz der Gasse lag eine brünette Frau in einer Blutlache. Der erste Blick genügte um festzustellen das für sie jede Hilfe zu spät kam, da ihr Hals in einem unnatürlichen Winkel zu ihrem Körper stand und irgendwie verdreht wirkte.

Zwei weitere Personen standen direkt dort hinter. Ein seltsames Pärchen wie ich mir eingestehen musste, eine junger Punkerin und einer dieser typischen Student, aber ich hatte hier schon seltsameres gesehen.

Ich machte noch zwei Schritt auf das Geschehen zu und rief dann “NYPD – Nehmen sie die Hände hoch“ wie es im Polizeihandbuch vorgeschrieben wurde, obwohl ich wusste das zögern so ziemlich das dümmste war, was man bei einem Vampir tuen konnte.

Der Vampir machte sich nicht die Mühe sich zu mir umzudrehen sonder schoss in einem Wahnsinns Tempo auf seine restlichen Opfer zu. Ich atmete aus und ließ zog dann den Abzug der Waffe durch. Der Schuss löste sich und traf den Vampir doch er lief einfach weiter.

Ich wollte gerade ein zweites mal schießen als er plötzlich von einem Glühen erfasst wurde und sich vor meinen Augen in ein Häufchen Asche verwandelte.

Ich wollte gerade zu den beiden Überlebenden herüber gehen als meine Kollegen, von dem Schuss aufgeschreckt, hinter mir in die Gasse stürmten. Ich beschrieb ihnen kurz das vorgefallene und ließ sie sich um die Opfer kümmern. Ich für meinem Teil hatte jetzt schon genug Papierkram zu erledigen auch ohne das ich auch noch Zeugenaussagen aufnehmen musste. Mein Sinne schrillten zwar immer noch Alarm aber das war nichts besonderes wenn ein Vampir erst vor so kurzer Zeit zu Asche geworden war und so beschloss ich mich auf den Rückweg in die Wache zu machen um dort den Papierkrieg hinter mich zu bringen.

Ich war hundemüde als ich um 3 Uhr ins Bett fiel und schlief sofort ein.

Morgenerwachen

Das erste was mir auffiel, als ich langsam wach wurden, war das ich nicht wie sonst morgens wegen der kaputten Heizung fror. Das nächste was ich registrierte war etwas warmes Weiches was sich meinem vorsichtigen Tasten entzog. Das dritte was ich wahrnahm war eine tadelnde, mir irgendwie bekannt vorkommende Stimme, die „Toll Sunny nun hast du sie geweckt. Ich hab dir doch gesagt das du nicht zu ihr ins Bett klettern sollst...“ sagte. Die Bedeutung der Worte war noch nicht ganz zu mit durchgedrungen als ich sich eine weiter Empfindung durch meinen erst langsam klar werden verstand suchte. Mein besonderer „Freak-Sinn“ schlug aus.

Ohne weiter darüber nachzudenken warf ich meinen Körper herum, zu der freien Seite des Betts wo auch meine Browning lag. Alles wäre wohl auch gut gegangen hätte sich mein Fuss nicht in der Decke verfangen. So wurde das dieses sicher sonst sehr eindrucksvoll wirkende Manöver von meinem Kopf der gegen den Nachttischen schlug gebremst.

Ich spürte noch etwas warmes das mir die Stirn herunter lief und ein „Tut mir leid!“ von der Frauenstimme eh mich erneut schwärze umfing.
 

Als ich erwachte spürte ich das ich noch immer im Bett lag. Es war still. Ich hatte irgendwas um meinem Kopf gebunden. Ich schlug die Augen auf und versuchte mich sofort aufzusetzen aber sofort überkam mich eine heftige Übelkeit und so verharrte ich erstmal halb aufgerichtet.

Das Bild was sich mir nun bot hätte nicht seltsamer seien können. Der Typ in der Lackkleidung saß auf meiner Fensterbank und blickte mit einem lächeln was ein wenig spöttisch wirkte zu mir herüber. Neben ihm mit besorgten Blick saß das seltsame Pärchen, von gestern, aus der Gasse.

Kurz überlegt ob ich nur einen dummen Alptraum hatte, aber das Hämmer in meinem Kopf belehrte mich eines besseren. Das Gefühl von Übelkeit und Schwindel nahm mir auch die Option erneut nach meiner Waffe greifen zu wollen, wenn sie überhaupt noch dort war wo ich sie versteckt hatte.

Also entschied ich mich für die dritte Option, reden, wenn auch nur ungern.

Ich war nie sonderlich Diplomatisch gewesen, aber wenn man mit 3 Freaks unbewaffnet in einem Raum saß und nur durch irgendeinen Zufall noch lebte war das eigentlich anzuraten.

„Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?!“, fragt ich barsch und bereute es im nächsten Moment schon wieder als sich nun alle Augen auf mich richteten.

Der Junge in der Lackkleidung, Josh wie ich aus seiner Akte noch wußte, antwortete mir. „Gleich zwei fragen auf ein mal?“, fragt er und grinste noch etwas mehr. “Wir sind das Brooklyn Werleopardenrudel. Nun, dass was wir von dir wollen ist etwas komplizierter.“, meinte er im ruhigen sachlichen Ton, den ich am liebsten augenblicklich aus ihn raus geprügelt hätte, wäre mir nicht noch immer so schwindlig.

Werleoparden? Das war mal was neues. Ich hatte schon gegen Vampire und sogar einen Werwolf kämpfen müssen. Aber Leoparden? Die Vorstellung das es noch mehr Werwesen hier geben könnte als man vermutet begeisterte mich nicht gerade. Andererseits, wer konnte schon das eine Wesen mit Fangzähnen und Klauen von Nachts von einem anderen Unterscheiden?

„Was auch immer ihr mit mir vor habt, meine Kollegen werden mich finden und euch in den Arsch treten.“. Das klang nun wirklich armselig, aber eine bessere Drohung viel mir gerade nicht ein.

„Pass auf. Wir wollen dich nicht töten oder so was. Wir sind lediglich hier weil wir dich warnen wollen.“ meinte er als ihm seine Freundin, die ich später als Sunny kennen lernen sollte, ins Wort fiel: „Und weil du nun unsere Shin-Ra bist, da du uns beschützt hast.“.

Jetzt war ich wirklich verwirrt. Sie wollten mich warnen? „Passt mal schön auf, was auch immer eine Shin-Dings ist, ich werde das sicher nicht für euch sein und wo vor wollt ihr mich schon warnen?!“, rutschte es mir raus ehe ich über meine Worte nachgedacht hatte. Ja reden war wirklich nicht meine Stärke, aber nun war es zu spät. Sunny nuschelte etwas was wie „Aber wir wissen doch nicht wo wir nun hin sollen“, klang aber Josh fiel ihr sofort ins Wort. „Der Örtliche Vampir-Clan wird es nicht auf sich sitzen lassen das du einen aus ihrer Führungsriege gekillt hast. Sie werden dich versuchen zu töten.“ sagte er wieder in diesem spöttischen Ton den ich schon von Verhör kannte. „Nun dann habt ihr mich nun gewarnt und nun verschwindet ihr aus meiner Wohnung wenn es euch nichts ausmacht.“, knurrte ich.

„Wie du meinst.“, entgegnete Josh und ging Richtung Tür. Das Mädchen wirkte inzwischen schon sehr verzweifelt und wollte gerade etwas sagen als ihr Freund, der dritte und bis jetzt stillste im Bunde, ihr etwas ins Ohr flüsterte. Er legte mir eine Packung Schmerztabletten auf die Theke und verschwand dann mit den anderen dreien zu Tür heraus.

Als sie weg waren ließ ich mich erst einmal im Stuhl zusammensacken und gab wenige Augenblicke später, weniger würdevoll, die Reste meines Abendessens von mir. Nachdem ich wieder klar denken konnte beschloss ich mir für heute frei zu nehmen.

Gefahr im Verzug

Nach einem Besuch im Krankenhaus – wer weiß schon ob ich mir durch meine Stunts nicht ein Schleudertrauma oder ähnliches zugezogen hatte, beschloss ich den freien Tag für einige dringend notwendige Erledigung zu nutzen. Ich glaubte nicht im entferntesten daran das die Vampire sich an mir Rächen wollten oder das ein Werwesen es ehrlich mit mir meinte.

Ich entledigte mich den Lebensmitteln in meinen Kühlschranks, oder besser dem wozu sie geworden waren und machte mich auf den Weg zum Einkaufen.

Beim heruntergehen stellte ich fest das die Wohnung unter mir vermietet worden war. Meine Nachbarn taten mir jetzt schon leid, wenn ich daran dachte was für einen Krach ich heute Morgen veranstaltet haben musste.

Leider sah ich niemand den man hätte Willkommen heißen können also setzte ich meinen Weg zu den Parkplätzen fort. Ich hatte zwar eine Garage hinter den Haus allerdings war diese voller Unrat des Vormieters und ich war noch nicht dazu gekommen sie auszuräumen. Ich nahm vor das demnächst mal zu erledigen.

Ich bummelte erst etwas herum und machte dann die wichtigen Einkäufe, so dass ich erst kurz vor Dämmerung wieder zuhause war.

Es gab nicht mehr viel zu tuen ausser den Müll herunter zu bringen, bevor ich mich den Fernsehen hingeben konnte, also packte ich mir kurzerhand die Tüte und ging nach unten zu den Müllbehältern im Hof.
 

Bei den kleinen Garagen angekommen zog ich scharrend die Tür meiner Garage auf.

Die Tür war noch nicht ganz geöffnet , als eine unheimliche Kraft mir erst die Tür aus der Hand riss und dann sie gegen mich schmetterte. Die Tür traf mich und riss mich von den Füßen.

Mein kurzer Flug wurde unsanft von der nächsten Garagenwand hinter mir gestoppt. Der Aufprall trieb mir die Luft aus der Lunge und ein Knacken gefolgt von einem stechenden Schmerz in Rippenhöhe kündeten mir von mindestens einer gebrochenen Rippe.

Trotz meinem benommen Zustands schaffte ich es irgendwie meine Browning aus dem Holster zu ziehen, doch mein Angreifer war schon über mir. Ich erstarrte als ich in die kalten Augen eines Vampirs blickte.
 

Der Vampir musste den Tag in der Garage verbracht haben. Das war ein Riesen Risiko für ihn. Hätte ich zum falsche Zeitpunkt die Tür geöffnet wäre er zu einem Häuflein Asche geworden. Warum zur Hölle war er dieses Risiko eingegangen?

Er grinste spöttisch zu mir herab und sah mich an. „Du wirst sterben dafür, dass du unseren Anführer getötet hast Missy!“, verkündete er.

Scheiße! Jetzt wußte ich warum die drei mich gewarnt hatten. Ich hatte nicht irgendeinen Vampir getötet, sondern einen Anführer. Das änderte alles.

Wenn man einen normalen Vampir tötet ist es als ob man eine Biene zerschlägt. Wenn man einen Anführer tötet ist es eher so als würde man versuchen mit bloßen Händen in ein Bienennest zu greifen.

Jeder Vampir des Nests würde nun Jagt auf mich machen und einige Nester waren riesig!

Warum hatte ich den Vampir nicht schon eher gespürt? Ich würde es wohl nie erfahren.

Dennoch wollte ich mich nicht kampflos ergeben.

Trotz des Zitterns in meiner Hand und dem Schmerz in meiner Brust hob ich langsam meinem Arm. Sein Grinsen wurde immer breiter.

„Was wird das wenn es fertig ist?“, höhnte er kurz bevor ich den Abzug mit letzter Kraft durchzog.

Die Wucht des Schusses riss mir die Waffe aus der Hand und sandte eine weitere Welle des Schmerzes durch meinen Körper.

Die Waffe landete klappernd, ausser meiner Reichweite, auf dem gepflasterten Boden. Das Vollmantelgeschoss drang durch die Brust des Vampirs und schlug in die Garagenwand hinter ihm.

Eine Sekunde verstrich und nichts passierte.

Verdammt! Ich hatte das Herz fehlt und nun würde ich für diesen Fehler mit dem Tod bezahlen.

„Das war nicht nett von dir. Die Jacke war teuer. Aber was soll's, durch deinen Tot werd ich neuer Anführer und dann kann ich mir zehn von denen leisten.“, meinte er höhnisch und holte zum Schlag aus.

Ich schloss die Augen und bete dafür das er mir gleich mit den ersten schlag das Genick brechen würde.

Rettung

Der Schlag blieb aus, aber dafür zerriss ein Fauchen die angespannt Stille. Ich schlug die Augen auf und sah wie eine große weiße Raubkatze sich auf den Vampir zustürzte.

Was ich im Blick des Vampirs lesen konnte war schiere Panik.

Die Katze war vielleicht nicht so groß und schwer wie er, bewegte sich aber mindestens eben so schnell und zehn mal geschickter.

Nach wenigen Sekunden hatte der Vampir mehre schwere Treffer abbekommen und seine Jacke hing ihn nun endgültig in Fetzen.

Dennoch gelang es ihm der Raubkatze einen Stoß zu versetzen, der ihm die Flucht über die Garagendächer ermöglichte. Dann wandte die Katze ihren Kopf zu mir.
 

Langsam und geschmeidig kam sie auf mich zu. Ihr Atem ging schnell und schwer und sie war mir schon so nah das ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Mein „Freak“-Sinn rebellierte, doch ich war zu schwach um mich noch zu wehren.

Ich hob mühsam die Arme schützend vor meinen Körper. Nicht das das bei einem 1,50 m großen Leoparden einen Sinn gehabt hätte, aber wenn man Angst hat tut man viele dumme Sachen.

Ich starrte in die großen gelben Augen des Tiers, als es langsam das Maul öffnete.

Der tödliche Biss blieb aus, statt dessen Tat das Wesen etwas was mich nun völlig aus der Fassung brachte. Es leckte mir mit seiner großen rauen Zunge über die Wange! Danach verblassten die majestätischen Umrisse des Leoparden und statt der gelben Raubtieraugen sah ich nun in die tiefgrünen Augen des Mädchens mit den roten Haaren, Sunny.

Ich war zu verwirrt von dem ganzen um noch etwas zu sagen, als sie mir erst einen winzigen Kuss auf die Wange hauchte und mich dann obwohl sie gute 10 cm kleiner war als ich hochhob und Richtung Hauseingang trug.
 

In einer normalen Wohngegend würde man sich nun sorgen machen ob ein Schussoder die seltsamen Laute auf dem Hinterhof nicht das ganze Haus an die Fenster gelockt hatten. Hier hingegen wurden höchstens hektisch Rollläden geschlossen.

So bemerkte es auch niemand, als mich die wie ich nun feststellte gänzlich unbekleidete Sunny die Treppen zu meiner Wohnung hoch trug. Ihre Kleidung hatte sie wohl zurück lassen müssen als sie sich verwandelt hatte.

„Du kannst mich runterlassen, ich komm auch gut allein zurecht“, war das erste und vermutlich dümmste was mir einviel ihr zu sagen.

Sie lächelte nur und schüttelte den Kopf. „Dafür das dich eine Vampir gerade beinah aus dem Leben geprügelt hätte bist du noch bemerkenswert munter. Aber das liegt wohl an deinem Blut.“, entgegnete sie.

Ich ließ mir meine Verwirrung nicht anmerken und beschloss erstmal vernünftig zu sein und verhielt mich still.

An meiner Tür fischte sie mir den Schlüssel aus der Jackentasche und schloss auf. Als sie mich auf den Bett ablegte fing die Rippen wieder an zu schmerzen.

„Ich muss in ein Krankenhaus und nicht in mein Bett. Ich hab mindestens eine gebrochene Rippe.“, nörgelte ich.

„Du hast sogar zwei gebrochene Rippen und eine davon ist an einer echt ungünstigen Stelle. Aber wenn du mich nur machen lässt kannst du morgen wieder wie eine Raubkatze durch den Wald springen. Naja fast zumindest.“, entgegnete sie.

„Dich machen lassen? Ich bezweifle das du ein Arzt bist.“

„Nein kein Arzt aber Schamanin.“

In meinen Kopf ratterte es. Von Schamanen hatte ich während meiner Ausbildung schon gehört. Das waren Menschen die auf irgendeine Art und weiße so etwas wie Magie nutzen konnten um kleine Wunder zu vollbringen. Sie waren aber extrem selten und viele zweifelten ihre Existenz sogar an, zu mal es keinen wissenschaftlichen Beleg für ihre Arbeit gab.

Nun sollte ich ihr trauen? Die Antwort war nein, aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Sie wirkte nicht so als würde sie unverrichtete Dinge gehen wollen und ich war nicht in der Lage mich großartig zu wehren. Erschwerend hinzu kam das meine Waffe irgendwo unten im Hof lag.

„Aber keine schrägen Sachen, sonst trete ich dir in den Arsch“, meinte ich und ergab mich dann meinem Schicksal.

Schicksalhafte Berührungen

Sunny setzte sich neben mich und öffnete meine verbliebende Kleidung. Eine Sekunde betrachtete sie meinen nackten Oberkörper, wollte dann erst wohl etwas sagen, überlegte es sich dann doch anders und tastete Behutsam meine Rippen ab. „Mach bitte deine Augen zu und versuche dich zu entspannen.“, sagte sie im ruhigen Ton.

Skeptisch aber hilflos wie ich war tat ich wie mir geheißen wurde und atmete trotz des Schmerzes bewusst ruhig. Ohne das mir aufgefallen wäre, dass Sunny etwas getan hätte roch ich plötzlich schweren Weihrauch.

Meine immer noch anspannten Nerven reagierten drauf und ich entspannte mich etwas.

Ich hörte Sunnys ruhigen Atem als ihre Hände über meinen Körper wanderten. Dann spürte ich von dort aus ausgehende ein warmes, wohliges Gefühl über meinen Rippen. Wie Wellen breitete sich die Wärme langsam über meinen Körper aus. Neben dem schweren Duft des Weihrauches roch ich noch etwas. Ich konnte den Duft in diesem Moment nicht einordnen, aber es war ein angenehmer Duft. Er verhieß Wildnis und Freiheit und ich konzentrierte mich stärker auf ihn. Zu meiner eignen Überraschung fühlte ich mich in diesem Moment sicher und geborgen und so merkte ich es kaum als mein Geist in einen Traum entglitt.

Der Traum

Kurz blinzelte ich. Die Sonne stand tief über dem dichten Blätterdach. In weniger als einer Stunde würde es dunkel sein. Die Luft war frisch und klar.

Der fremde Geruch den im schon den ganzen Tag nachjagte war so nah das sich mir die Nackenhaare aufstellten. Ich konzentriere mich und folgte der Spur.

Dann plötzlich hörte ich vor mir eine leises Knacken. Ich drücke meinen schlanken schwarzen Körper so gut es geht in den Farn und pirschte mich näher heran.

Als ich sie sah stockte mir der Atem. Wenige Meter vor mir saß eine junge Leopardin, kaum älter als ich, im Gras.

Ich erstickte das Knurren, welches in meiner Kehle aufstieg und konzentrierte mich wieder. Wenn ich sie überrumpeln wollte dann musste ich es näher heran schaffen ehe sie mich witterte. Der Wind drehte die ganze Zeit über so das ich es nur dem Glück zuschreiben konnte das sie mich noch nicht bemerkt hatte. Ich pirschte mich noch näher und gerade als sie ihre Krallen an einem nahen Baum wetzen wollte, schoss ich aus meiner Deckung hervor und sprintete auf sie zu.

Ich warf mich gegen sie um sie von den Tatzen zu reisen. Die junge, gefleckte Leopardin wurde zur Seite gerissen und ich landete über ihr. Ich versuchte sie mit dem Maul zu packen doch sie entwand sich mir und fuhr mir mit den Krallen durch das Gesicht.

Die Kratzer waren nicht tief doch sie brannten höllisch. Dennoch hielt es mich nicht von meinem Vorhaben ab, sondern fachte meine Wut nur noch mehr an.

Wir umkreisten uns langsam und versetzen uns zwischen drin einige Hiebe. Doch war keiner von uns so recht in Vorteil.

Ich zog mich lauernd etwas zurück zu einer Ansammlung kleiner Felsen. Sie folgte mir denn auch sie spürte nun ihre Chance mir dieses Revier abzuluchsen. Als ich nah am Stein war und mir fast keine Rückzugschance mehr blieb, verriet mir das nervöse zucken ihrer Muskeln eine halbe Sekunde vorher was sie vor hatte.

Gerade als sie zur nächsten Attacke vor schoss, stieß ich mich an dem Stein hinter mir ab und konnte über sie gelangen. Ich landete mit ausgefahren Krallen auf ihr und erneut ging sie zu Boden. Mit einem Fauchen versenkte ich meine Zähne in ihrer Kehle.

Starre

Ich erwachte mit gespannten Körper. Der schwere moschusartig Geruch von Angst und noch etwas anderem schärferen, den ich im letzen Moment des Traums wahrgenommen hatte war immer noch dort. Doch kam er von keiner jungen Raubkatze sondern von dem Mädchen auf dessen Körper ich nun saß und der ich gerade meine Zähne in die Kehle schlagen wollte. Ihre Augen waren aufgerissen und ihr ganzer Leib zitterte. Doch war dort noch etwas anderes in ihren Augen – Bewunderung?

Ich kletterte Augenblicklich von ihr runter und gab sie frei.

„Tut mir leid“, stammelte ich und blickte sie unsicher an.

Erst sagte sie nichts und blickte mich nur weiter starr.

„Was war das? Hast du mir irgendwelche Drogen oder so was gegeben?!“, fuhr ich sie an als erneut Zorn in ihr aufstieg.

„Nein! Ich hab nur dein Blut stimuliert. Ich dachte du wärst eine dünnblütige die sich nicht verwandeln kann und nicht das du...“, stammelte sie nun.

„Sag mal wo von redest du! Ich bin doch kein beschissener Freak! Das hätte ich wohl schon eher gemerkt!“, fauchte ich an.

„Tut mir leid das ich den Unterdrückungszauber gebrochen hab. War sicher ganz schön teuer.

Tut dir eigentlich noch irgendwas weh?“, meinte sie nun enttäuscht klingend.

Ich stutze und horchte in mich hinein. Der Schmerz war verschwunden. Um ehrlich zu sein hatte ich mich sogar schon lang nicht mehr so wohl gefühlt.

„Pass auf. Ich dank dir für das was immer du getan hast, aber nun verschwinde bitte. Ich möchte allein sein.“

Zögerlich fügte ich noch an „Nimm dir von etwas trockenes von mir aus meinen Kleiderschrank. So kannst du ja nicht unter die Leute.“. Ihr Blick glitt hinab zu ihrer Hose und sie wurde augenblicklich rot.

Als sie nach 10 Minuten wieder im Wohnzimmer auftauchte schob ich sie zur Tür raus. Dann lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand und horchte in mich herein. Konnte das stimmen was sie gesagt hatte? Quatsch, natürlich nicht! Ich würde nun einfach mit meiner Mutter telefonieren und dann würde alles wieder normal werden...



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  xXxMephistoxXx
2013-12-25T14:22:15+00:00 25.12.2013 15:22
echt schön geschrieben ist mal was anderes. Ich hoffe das du noch weiter schreibst würde mich echt total darüber freuen. lg Und bestechungs Kekes Reich *_*
Von:  Black__Wulf
2012-04-23T10:23:12+00:00 23.04.2012 12:23
Schräg, der Erste, das is mir noch nie passiert.
EGAL!

An sich, hast du mein Interesse, würde mich aber freuen, wenn die Kapitel mal ein bischen Läger währen.
Aber das is deine Sache.
Bin gespannt wies weiter geht.
Von: abgemeldet
2010-10-24T17:00:20+00:00 24.10.2010 19:00
Insgesamt eine spannende Geschichte. Mir sind hier und da aber einige Sachen aufgefallen.
Also. Zum Prolog: Sehr spannend und gut aufgebaut. Der Prolog bringt einen Leser auf jeden Fall dazu weiter zu lesen.
Zu den Kapiteln. Ebenfalls gut, nur manchmal erscheint mir das wie und warum zu kurz. Manchmal machst du Andeutungen, warum die junge Frau weggezogen ist, aber ich hätte mir mehr Hintergrundinfo gewünscht. Kritik zum 1. Kap.: Kein Mensch legt sich die Pistole unters Kopfkissen! Es ist zwar eine Fantasygeschichte, aber es wäre logischer, wenn sie die Waffe auf der Dienststelle aus einem Spind holen würde...
Zudem haben sich in der ganzen Geschichte noch einige Rechtscheib- und Kommafehler eingeschlichen.
Ansonsten nicht schlecht. Dein Stil ist hübsch. Schreib auf jeden Fall weiter ^^



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