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Schatten der Vergangenheit

Fortsetzung zu "Seelengefährte"
von

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Das Haus am See

Die Vögel zwitscherten und sangen ihr morgendliches Lied.

Auf der Terasse eines gelben Hauses, welches sich an einem See befand, saß Damon mit einer schwarzen Hose bekleidet auf einer Bank. In seiner Hand ein Glas gefüllt mit gutem, altem Bourbon.

Er nahm einen kleinen Schluck und genoss die Ruhe, die diese Landschaft hatte.

Die Umgebung war schön und nicht sehr auffällig.

Schließlich wollten sie sich ihren Feinden nicht auf einem silbernen Tablett servieren.

Ein Lächeln schlich auf sein Gesicht, als er Trippelschritte vernahm, die nur von einer Person stammen konnten.

„Ich hab mir gedacht, dass ich dich hier finde..“ murmelte Chloé leise, bevor sie sich neben ihn setzte. Der Vampir richtete seine eisblauen Augen auf die 19-jährige, die nur einen Slip und ein Shirt von ihm trug. Sie war das Wesen, was ihm gezeigt hatte, dass er nicht völlig hasserfüllt und verbittert war. Er war einige Male verraten worden, besonders von Katherine, die seine große Liebe gewesen war. Er hatte gegenüber der Vampirin damals seine Gefühle gezeigt. Und somit war er verwundbar geworden. Und Katherine hatte ihm buchstäblich das Herz herausgerissen, als er erfahren hatte, dass Katherine fröhlich in der Weltgeschichte umher gondelte und er ihr völlig egal war. Seit dieser niederschmetternden Erkenntnis hatte er einen Schuzschild aus Eis um sich errichtet, welcher unzerstörbar gewesen war, bis die gutgelaunte Cousine von Elena kam und mit ihrer fröhlichen, sonnigen Art den Panzer zum schmelzen gebracht hatte, als würde er neben der Sonne im Sonnensystem stehen.

Sanft spürte er eine Hand auf seine Wange, die zu zwei braunen Augen gehörte die ihn besorgt ansahen.
 

„An was denkst du??“

„Alte schmerzliche Erinnerungen, die der Vergangenheit angehören.“ murmelte er leise.

Chloé spürte es, wenn der Vampir abwesend war und in Gedanken versunken war, die ihn schon fast auffraßen. Als er ihre Lippen auf seiner Stirn spürte, lächelte der Vampir wieder. Chloé war ganz anders.

Sie war warm und liebevoll. Und sie war ehrlich zu ihm. Sie belog ihn nicht. Und wenn doch, dann hatte es einen Grund, dass sie ihn nicht verletzen wollte.

Auch wenn die beiden erst wenige Wochen zusammen waren, war es die schönste Zeit für Damon, die er in seinem ewigem Leben hatte. Die 19-jährige zeigte ihm jeden Tag, dass sie ihn liebte und es ihr ernst mit ihm war. Jede noch so kleine Geste von ihr machte ihn glücklich.

„Ich liebe dich..“ flüsterte sie leise und küsste ihn sanft. Damon erwiderte den Kuss und legte seine Hand in ihren Nacken um sie zu kraulen. Hätten sie sich nicht die letzten zwei Tage die sie hier waren 'ausgetobt' hätte er Chloé hoch gehoben und sie sich genommen.

Auch wenn er der einzige Mann war, der bisher mit ihr geschlafen hatte, war sie gut im Bett geworden und hatte sich langsam immer mehr zugetraut.

Chloé löste den Kuss nach einer Weile und sah Damon einfach nur verliebt an.

„Bevor ich es vergesse, ich hab gestern als du im kleinen Laden warst, mit einigen Leuten in der Umgebung gesprochen. Hier gibt es 2 Krankenhäuser. Das eine ist 48 Kilometer entfernt, das andere ungefähr 100 Kilometer. Ich bin krank und müsste, wenn es ernst wird, in ein gutes Krankenhaus geschickt werden, wenn ich nicht dem Sensenmann begegnen will.“ erläuterte sie ihrem Freund.

„Ist nicht wahr. Sag bloß du hast diese armen Menschen angelogen.“ sagte Damon mit gespieltem Entsetzen.

„Du böses, hinterlistiges Mädchen! Das kannst du doch nicht einfach machen.“

„Stell dir doch mal vor, dass das dem Mädchen total egal ist, und sie ihre eigene Haut und die ihrer restlichen Familie retten muss.“

„Und was für eine Lüge hat das Mädchen erzählt?“

„Dass sie Bluter sei. Und so kam sie an die Information, dass diese beiden Krankenhäuser immer gut mit Blutkonserven gefüllt sind. Heißt, ihr Vampirfreund kann sich ohne Probleme was holen.“

„Kleines, freches Biest“ meinte Damon grinsend.

„Nur deins..“ flüsterte sie bevor sie ihre Lippen auf seine legte.

Doch Damon zog seinen Kopf zurück und sah sich um.

Ins Haus

Chloé nickte, nahm Damons Glas und verschwand so schnell sie konnte.

Damon stand auf, stieß sich vom Boden ab und eilte über das Dach, damit er herausfinden konnte, wer sich dem Versteck näherte.
 

Chloé saß im Schlafzimmer.

In ihrer Hand einen Holzpflock. Sie hoffte, dass es nur ein Mensch war. Und wenn es sich herausstellen sollte, dass es so war, sollte Damon ihn bitte am Leben lassen und nicht den Lebensatem nehmen.

Damon war angespannt und nervös, das hatte sie die ganze Zeit über gemerkt. Erst als sie hier im Haus waren - oder vielmehr Chloé im Haus war - fing er an sich zu entspannen. Aber sie verstand es auch. Durch die vielen Schmerzen, die ihm von verschieden Menschen zugefügt worden waren, hatte er sich selbst eingeredet, dass er nun mal nicht der Typ war, der sich verlieben durfte. Dass er nun mal dafür da war, den Menschen Leid zuzufügen, so wie er es immer gekannt hatte. Wie sollte jemand lieben der von den meisten Leuten gehasst und verachtete wurde? Hatte er selber den Glauben an sich, dass er für so etwas geschaffen war? Und jetzt, nach all den Jahren kam ihm jemand entgegen, der ihn über alles liebte, ihm zeigte, dass er ihr viel bedeutete, mehr als ihr Leben. Aber genau das probierte Damon zu beschützen. Durch sie hatte er gesehen, dass er lieben konnte und das - was noch viel wichtiger war - diese auch genauso erwidert wurde.

„Chloé, komm raus.“

Die Rotbraunhaarige war kurz verwirrt. Doch in der nächsten Sekunde fiel der Groschen.

Mit einem Strahlen, wie ein Kind, was vor dem Disneyland stand, raste sie die Treppe hinunter, übersprang die letzten 3 Stufen der Holztreppe und eilte aus der Haustür.

Kaum war die Tür auf, stürmte sie zu ihrer Cousine und umarmte sie.

„Ich hab dich so vermisst...“ flüsterte Chloé ihrer Cousine ins Ohr.

„Ich auch..“ murmelte diese leise.

„Ihr beide geht am besten ins Haus, Stefan und ich holen die Sachen von euch.“ erklärte der ältere Salvatore Bruder den beiden Mädchen.

„Sind wir hier sicher?“ fragte die 18-jährige Brünette und sah zu den dreien.

„Ja, sind wir. Das habe ich Chloé schon mehr als genug bestätigt.“

„Ja, das stimmt. Aber dürfte ich dich daran erinnern, dass es noch mehr Wesen der Nacht gibt, wie z.B Werwölfe. Ich meine, was ist, wenn eines dieser haarigen Biester kommt, zerschlägt ein Fenster und steht vor mir. Soll ich dann mit meiner Kanne Tee dastehen und so was sagen wie 'Oh Hi, ich mache gerade Tee, willst du auch welchen? Zuckerstückchen oder so was?'“

Damon schüttelte den Kopf und gab seinem Bruder ein Zeichen, dass sie los sollten.

In der nächste Sekunde waren sie verschwunden.

Die Mädchen sahen sich an und seufzten.

„Den Spruch hättest du dir auch verkneife können Chloé.“

„Was denn? Es ist nun mal die Wahrheit. Aber lass uns darüber später reden, erst mal zeig ich dir das Haus, wie wärs damit?“

Elena nickte, bevor sie sich dem Haus näherten, welches fürs erste ihr Unterschlupf sein sollte.
 

Ja jetzt waren wir auch bei Damon und Chloé. Die vier sind wider zusammen und da kann der Horror ja anfangen nicht? XD Naja mal sehen. Erstmal wollen wir ja bald wissen wie das Haus von Innen aussieht nicht?

Lg Kari



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Aja1992
2011-08-24T13:26:47+00:00 24.08.2011 15:26
Hi^^
Sorry das ich lange nicht mehr geschrieben habe wahr camping ohne internet^^
Dieses Kapi ist wie immer der Hammer;))
Von:  SweetHeart26
2011-08-22T18:15:01+00:00 22.08.2011 20:15
cooles kappi
ich hoffe es geht schnell weiter
ich find das neue kappi einfach geil
mach weiter so
*daum hoch*

lg Brian
Von: abgemeldet
2011-08-22T11:52:47+00:00 22.08.2011 13:52
"Hätten sie sich nicht die letzten zwei Tage die sie hier waren 'ausgetobt'..."
Der Satz ist einfach zu geil! Ich hab mich so weggeschmissen xD

Ansonsten ist ja bis jetzt noch alles im grünen Bereich, nur fürchte ich, dass das nicht lange so bleiben wird... Ich bin auf jeden fall gespannt ^^

lg kim


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