Zum Inhalt der Seite

Blutmagie

[Caroline/Klaus]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, dieses Kapitel ist nun fertig! Und auch das nächste wartet schon auf Freischaltung :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir leid wegen der Wendung am Ende, aber ihr werdet sehen, dass es mit Kapitel zu Kapitel mehr Sinn macht... :D Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Blood

Prolog - Blood
 

Die Nacht lag schon mehrere Stunden über der Kleinstadt Mystic Falls, während ihre Bewohner sich schon längst in ihre Häuser zurückgezogen hatten. Nebelschwaden hingen wie schwere Vorhänge dicht über den Straßen und verliehen dem Eindruck einen düsteren Touch.

Gerade als die Straße wie ausgestorben wirkte, bog ein Auto um die Ecke und durchtrennte die Nebelschwaden mit seinen hellen Scheinwerfern. Das Brummen des Motors wirkte bedrohlich laut in der davor dagewesenen eisigen Stille.

In dem Wagen befanden sich eine ausgelassene Elena Gilbert und ihre Freunde Caroline Forbes, Bonnie Bennett, Matt Donovan und Damon Salvatore. Sie hatten alle zusammen eine Party im Mystic Grill besucht und waren nun auf dem Weg in das Salvatore Anwesen, um noch ein wenig weiter zu feiern. Matt hatte es geschafft, aus dem Lager des Grills einige Flaschen Sekt mitgehen zulassen und so stießen Elena, Caroline und Bonnie auf der Rückbank des Wagens schon etwas betrunken und laut kichernd erneut an. Damon beobachtete das ganze aus dem Seitenspiegel, wobei seine Aufmerksamkeit vor allem auf der brünetten Schönheit Elena lag.

Elena war noch nicht lange ein Vampir, doch einige Vorzüge ihres neuen Daseins hatte sie bereits kennen gelernt. Genauso wie Caroline hatte sie einige Flaschen Alkohol geleert und spürte ihn immer noch nicht so stark wie Bonnie, die im Gegensatz zu dem Großteil ihrer Freunde menschlich war. Matt hatte sich am Anfang des Abends als Fahrer erklärt, weshalb er lediglich zwei Gläser Sekt zum Anstoßen getrunken hatte, obwohl sie eigentlich nichts zu feiern hatten, da Stefan sich anscheinend mit Rebekah gegen die Freunde verbrüdert hatte und Klaus und seine Hybriden immer irgendeinen Plan ausarbeiteten, um ihnen das Leben schwer zu machen.

Es herrschte immer noch eine ausgelassene Stimmung im Wageninneren, als sie erneut um die Ecke bogen und das Blaulicht in ihre Sicht kam.

„Oho! Mattie muss blasen!“, grölte Bonnie von der Rückbank und klatschte sich mit ihren Freundinnen ab. „Ach meine Mom wird schon nicht so streng sein…“, kicherte auch Caroline und reckte leicht den Hals, um erkennen zu können, ob es wirklich ihre Mutter war, die heute Nacht Dienst hatte.

Erst als sie an dem Blaulicht vorbeifuhren, bemerkten sie alle, dass die Polizeiwägen nicht als Straßensperre dienten, sondern an einer Hauseinfahrt unordentlich geparkt waren.

„Was ist hier los?“, murmelte Matt argwöhnisch, während er den Wagen in Schritttempo weiterrollen ließ. „Nichts Gutes“, antwortete ihm Damon und sah dabei zu Caroline und Elena, „ich rieche Blut. Eine Menge Blut.“ Bonnie sog erschrocken die Luft ein und hielt für einen Moment den Atem an. Sie bemerkte, wie sie von einem Wimpernschlag zum Nächsten nüchtern wurde. Ohne zu wissen, was sie tat, hatte die brünette Hexe bereits die Autotür geöffnet und war ausgestiegen. Hinter ihr rutschte Elena nach und Caroline war in nicht mal einer Sekunde auf der anderen Seite ausgestiegen und stand nun bereits neben ihren Freundinnen. Auch Matt war ausgestiegen und Damon war bereits schon auf dem Weg zur Eingangstür des Hauses.

„Ist das nicht das Haus von April Young?“, fragte Caroline, während sie mit ihren Freunden Damon folgte. „Ich glaube schon, aber sicher bin ich mir nicht“, murmelte Bonnie als Antwort. „Warst du nicht früher bei ihr Babysitten, Elena?“, brachte sich nun auch Matt in das Gespräch mit ein. „Ja, du hast recht“, antwortete Elena, die wie hypnotisiert zwischen Damons Rücken und der Eingangstür hin und her schaute, „ich war zwar ewig nicht mehr hier, aber ich kann mich an die Rosenbeete ihrer Mutter erinnern…Was ist hier nur passiert?“ Ein Schauder lief ihr den Rücken hinunter und sie spürte ihre Eckzähne unter dem Zahnfleisch bedrohlich schmerzen.

Einige Sekunden später standen sie alle neben dem älteren Salvatore vor der Tür, während dieser versuchte den Eingang so geräuschlos wie möglich aufzubrechen. Gerade als er das Schloss geknackt hatte, hörten sie Stimmen und Sheriff Liz Forbes kam vom Garten zur Vorderseite des Hauses.

„Mom!“, rief Caroline sofort und lief zu ihr, „Was ist hier passiert? Wo sind April und ihre Eltern?“

„Caroline?“, Liz schien sichtlich verwirrt und sie ließ ihren Blick über die ganze Gruppe schweifen, „Was macht ihr alle hier? Das hier ist ein Tatort!“

„Ein Tatort?“, rief Bonnie schrill auf, „Wer ist gestorben?“

Die ganze Gruppe vor der Eingangstür machte einen Satz zur Seite und stand nun vor Sheriff Forbes. Fragende Blicke bohrten sich in die Augen von Carolines Mutter und schließlich gab sie nach.

„Eigentlich geht euch das nichts an, aber vielleicht könnt ihr helfen…“, dabei blickte sie vor allem Damon ernst an, der Liz schon in manchen Situationen geholfen hatte. „Kommt mit…ich zeige euch den Schauplatz, aber ihr dürft nichts anfassen und vielleicht sollten die Zartbesaiteten unter euch lieber hier bleiben. Es ist einfach nur schrecklich!“
 

Die Clique tauschte einen Blick untereinander aus und jeder war sich sicher, dass dies nicht das Schlimmste sein würde, das sie bisher erblickt hatten. „Wir kommen alle mit!“, erklärte Matt noch einmal, doch seine Stimme zitterte leicht, während er seine Fäuste geballt hatte.

„In Ordnung, dann folgt mir!“, erwiderte Liz, drehte sich um und ging zügig zur Rückseite des Hauses.
 

Elena schnürte es bereits den Hals zu, obwohl sie den eigentlichen Schauplatz noch nicht einmal erreicht hatte, denn der Blutgeruch wurde auf einmal so stark in der Luft, dass ihre Gier kaum zurückhalten konnte. Die junge Gilbert räusperte sich schnell, um ihren ausgetrockneten Hals befeuchten zu können, doch Damon hatte bereits bemerkt, dass es ihr nicht gut ging. Er ließ sich von der Spitze neben Sheriff Forbes etwas nach hinten fallen, um schließlich neben Elena zu gehen. Besorgt betrachtete er sie mit einem Seitenblick. „Alles okay…“, stieß die Brünette zwischen den Zähnen hervor, „Ich hab nur kurz gebraucht mich daran zu gewöhnen…“

„Mach dir nichts vor, Elena! Du bist noch nicht lange ein Vampir, da ist es kein Wunder, dass dich die Lust überkommt!“, erklärte ihr der ältere Vampir, doch er wusste genauso gut, dass seine Angebetete zu stur war, um jetzt einen Rückzieher zu machen, deswegen streckte er seine Hand nach ihrer aus und verschlang ihre Finger mit seinen. „Sag Bescheid, wenn’s dir zu viel wird!“

Mit diesen Worten folgten sie der Gruppe und kamen nun schließlich als letztes am Tatort an. Ein gekeuchtes Oh Gott von Matt, ein erschrockenes Aufschreien von Bonnie und eine entsetze Caroline, die sich an ihre Mutter klammerte, ließ vorahnen, dass dies kein schöner Anblick werden würde.
 

Elena riss ihre Augen auf und drückte fest Damons Hand, während sie das Schaubild entsetzt betrachtete, das sich ihr bot.
 

In der Mitte des Gartens lagen zwei Körper nebeneinander auf dem Rücken im Grass. Ihre Glieder hatten sie von sich gestreckt und ihre Augen waren geschlossen. Wären sie nicht vom Schlüsselbein aus bis zur Hüften in der Mitte aufgeschlitzt, hätte man sie für einfache Puppen halten können. Die Blutlache formte eine runde Pfütze rund um die zwei leblosen Körper und an ihren Händen und Füßen waren sie mit Rosenranken umwickelt. Den Kopf hatten sie gen Himmel geneigt und das Mondlicht des Vollmonds ließ ihre ausgebluteten Körper weiß leuchten.
 

Elena schnappte erneut nach Luft und drückte sich enger an Damon, damit er sie besser vor dem Blutgeruch abschirmen konnte. Bonnie war die erste, die ihre Stimme wiederfand: „Wer hat das getan? Wer ist zu so etwas grausamen fähig?“

Ihre Stimme war zittrig und sie schluchzte leicht, doch ihre Überzeugung die Stadt als Hexe vor allem Bösen zu schützen war mächtiger als ihre Angst.

„Noch haben wir keine Anhaltspunkte. Die Nachbarn geben alle an, nichts gehört zu haben, doch wie es aussieht wurden Pastor Young und seine Frau hier draußen ermordet, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, dass die Leute hier nichts gehört haben sollen von ihren Schreien.“ Ratlos sah Liz zu Damon und legte dabei einen Arm um ihre Tochter Caroline.

„Meinst du, sie wurden manipuliert?“, schlussfolgerte Damon und hob seinen Blick erstmals von den Leichen zu seinen Füßen zu seiner Freundin Liz. „Dann kann es sich nur um Klaus handeln.“

Caroline, Matt, Bonnie und Elena richteten alle gleichzeitig ihren Blick auf Damon und Caroline war es, die das Wort ergriff: „Klaus? Warum sollte Klaus Pastor Young und Mary Young töten? Nicht dass ich ihn in Schutz nehmen will, aber selbst Klaus hat meistens ein Motiv jemanden zu töten…“
 

Gerade als auch Matt und Elena etwas erwidern wollten, erklang ein Schrei aus dem Hintergrund und sie fuhren alle herum. „Mom?! Dad?!“, rief eine Stimme laut und von Tränen und Panik erfüllt, „Was…?“, weiter kam April Young nicht, als sie ihre Eltern auf dem Boden erkannte, „NEIN! Das kann nicht sein!“

Ohne auf die umstehenden Personen zu achten lief April los und ließ sich neben ihren Eltern fallen, Tränen rannten ihr über das Gesicht, welches vor Trauer und Angst zu einer Grimasse verzerrt war. Weinend und zittert presste sie sich ihre Hände vor die Augen, um das Bild auszublenden. „Nein, das kann nicht sein!“, stieß sie in Abständen hervor und hielt sich die Hände weiterhin vor das Gesicht.

Matt war es schließlich, der sich aus der Starre löste und einen Schritt auf April zu trat.

„April?“, murmelte er sanft und legte ihr eine Hand auf die Schultern, „Komm, lass mich dir helfen!“

Die junge Young erwiderte nichts, sondern schluchzte nur laut auf und weitere Tränen quollen aus ihren großen Augen, während sie sich zu Matt umdrehte. Der Schock und die Trauer standen in ihr ins Gesicht geschrieben. Sie nickte leicht, doch eine Sekunde später wandte sie ihren Blick wieder auf ihre Eltern und sie brach erneut in ein Häufchen Elend zusammen. Zitternd hatte sie die Arme um sich geschlungen und Matt schaffte es nur mit Mühe, einen Arm um sie zu legen und ihr auf zu helfen. „Ich bring sie erst mal zu mir, damit sie sich beruhigen kann…“, erklärte er seinen Freunden und Sheriff Forbes.

Noch Minuten nach dem Matt sich mit der aufgelösten April auf dem Weg zu seinem Auto gemacht hatte, hörte man immer noch ihren lauten Aufschrei nachhallen.
 

Etwas verloren stand die Gruppe nun vor den Leichen, bis schließlich Sheriff Forbes veranlasste, dass Fotos vom Tatort gemacht werden und die Leichen dann abtransportiert werden sollten.
 

Bonnie, Caroline, Damon und Elena machten sich nach einem kurzen Gespräch mit Carolines Mom zu Fuß auf den Heimweg.

„Warum ausgerechnet die Familie Young?“, sprach Caroline die Frage aus, welche jedem auf der Zunge brannte. „Die beiden hatten nichts mit all dem übernatürlichem Zeug zu tun…“

Ratlos blickte sie ihre Freunde an und schlang sich die Arme um den Oberkörper, da ihr ein Schauer über den Rücken lief. Bonnie lief gedankenversunken neben Caroline und man sah, dass sie sich innerlich Vorwürfe machte, dass sie nicht mehr hatte tun können.

Damon hielt immer noch Elenas Hand und ließ diese nur kurz los, um der jungen Gilbert einen Arm um die Schulter zu legen und sie näher an sich zu ziehen.

„Klaus wird seine Gründe haben“, erklärte Elena und gab somit zu erkennen, dass sie einer Meinung mit Damon war, „Ich wüsste sonst nicht, welcher psychotischen Massenmörder es sonst gewesen sein könnte.“

Caroline verschränkte nun die Arme vor der Brust, während sie sich im Gehen zu ihren Freunden umdrehte: „Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es Klaus war. Es wäre nicht seine Art, seine Tat zu verbergen. Warum sollte er also die Nachbarn manipuliert haben?“

„Weil er böse ist, Caroline? Klaus ist böse und mörderisch. Er braucht keinen Grund jemanden zu töten. Woher willst du überhaupt wissen, was seine Art ist?“, fauchte Bonnie plötzlich und ihre Freunde sahen sie an. Caroline zuckte nur mit den Schultern.

„Ich meinte ja nur. Wir werden es früher oder später sowieso erfahren…“, gab Caroline schließlich nach.
 

Die Gruppe war bereits an einer Kreuzung stehen geblieben, da sich hier ihre Wege nach Hause trennen würden. Damon und Elena bogen in eine Richtung, Bonnie und Caroline jeweils in eine andere Richtung ab.

„Lasst uns morgen noch einmal aufs Revier fahren und uns die Tatortfotos anschauen. Vielleicht finden wir etwas, das uns einen Hinweis auf den Mörder gibt“, schlug Elena friedenstiftend vor und alle nickten zustimmend.

„Dann sehen wir uns morgen!“, verabschiedeten sie sich schließlich und jeder ging seines Weges.
 

Auf Feiern hatte keiner mehr Lust.

Stone of Truth

Kapitel 1 – Stone of Truth
 

„Immer noch keine Spur!“, hörte man eine hübsche Blondine in ihrem Zimmer laut rufen, während sie zum wiederholten Male die Tatortfotos von dem Young-Mord betrachtete. Auf ihrem Bett sitzend stieß Caroline schmollend die Luft aus und zog ihre Beine an sich.
 

Seit dem Mord an Aprils Eltern waren nun fast zwei Wochen vergangen und die Clique war noch nicht einen Schritt weiter gekommen, wer der Täter sein könnte.

„Normaler weise geben sich Massenmörder doch zu erkennen oder sie machen zu mindestens einen Fehler oder nicht?“, schnaubte Caroline erneut.
 

Bonnie, die an Cares Schreibtisch über einen dicken Wälzer gebeugt saß, hielt es anscheinend nicht für nötig auf ihre Ausrufe zu reagieren, weshalb die Blondine vom Bett aufstand und zu ihrer Freundin an den Tisch ging.

„Was liest du denn da so angestrengt? Hast du schon mehr rausgefunden als ich?“

Neugierig verschränkte sie die Arme vor der Brust und musterte die Bennett-Hexe.
 

Bonnie las immer und immer wieder angestrengt ein und denselben Satz, da ihre Freundin sie durch ihre lauten Meckereien immer wieder ablenkte.
 

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich eine Spur habe. Es kann auch sein, dass ich es komplett falsch deute“, erwiderte die junge Hexe schließlich und machte die Vampirin neben sich dadurch noch neugieriger.
 

„Sag‘s mir!“, forderte Caroline ihre Freundin so gleich auf.
 

„Okay“, gab sich Bonnie geschlagen, da sie selbst eigentlich gerne erst Fakten in der Hand hat, bevor sie Vermutungen ausspricht, „Du weißt doch, dass Dr. Fell und die Gerichtsmediziner in den Mündern von Mary und Pastor Young schwarze Steine gefunden haben…“
 


 

Während Bonnie Caroline ihre Vermutung schilderte, versuchten Damon und Elena die Nachbarn der Familie Young erneut zu befragen.

„Nein, tut mir leid. Es ist schrecklich, was der armen April zu gestoßen ist, doch wir haben an diesem Abend nichts gehört! Und nun entschuldigen Sie mich!“

Und schon wieder wurde ihnen eine Tür vor der Nase zu geschlagen.

„Nicht schon wieder!“, stieß die junge Vampirin frustriert aus, „Nicht mal deine Manipulation hilft etwas…“
 

Tatsächlich hatte Damon versucht die Nachbarin zu manipulieren, dass sie sich doch wieder an den Abend erinnerte, doch anscheinend war die Person, gegen die die Clique versuchte vorzugehen, stärker als jeder einzelne von ihnen.

Aus diesem Grund war Damon sichtlich wütend, da er sich seine Niederlage nicht gerne eingestand.
 

„Wir müssen uns jemand stärkeren suchen…“, presste er die Worte, die ihm sichtlich zu setzten, zwischen seinen Lippen hervor.

Noch während Elena überlegte, wen er meinte, hatte der ältere Salvatore bereits sein Handy gezückt und Carolines Nummer gewählt.
 

„Caroline! Ruf Klaus an – sag ihm er soll dich im Grill treffen. Bring ihn dazu, dass er uns hilft die Manipulation der Nachbarschaft aufzuheben.“
 

Ohne eine Antwort von Caroline abzuwarten, hatte Damon bereits wieder aufgelegt. Seine Freundin musterte ihn skeptisch.

„Warst du nicht auch der Meinung, dass Klaus seine Finger nicht bereits schon im Spiel hat?“, fragend hob Elena eine Augenbraue, „wieso willst du ihn jetzt zur Hilfe?“
 

„Ganz einfach. Wenn Klaus wirklich mit den Morden in Verbindung gebracht werden kann, dann hätte er schon längst damit vor uns geprahlt oder? Blondie hatte von Anfang an Recht, auch wenn ich es nicht gerne zu gebe, aber Klaus hat nichts mit den Morden zu tun.“

Die junge Gilbert nickte verstehend und verließ mit Damon schließlich die Einfahrt von Mrs. Carson.
 

„Caroline schafft es sicherlich, dass Klaus mit uns kooperiert.“
 


 

„Und was sollen diese schwarzen Edelsteine – dieser Onyx – nun bedeuten?“, irritiert blickte Caroline ihre Freundin an, „Meinst du diese Steine gehören zu einem Ritual?“
 

Bonnie tippte mit ihrem Zeigefinger auf einen Absatz in ihrem Hexenbuch:

„Hier steht, dass der Onyx – sollte es sich wirklich um einen Handeln – als schwarzer Stein im Mittelalter als eine Art Unglücksstein betrachtet wurde. Angeblich rief er bei den Menschen Traurigkeit, Ängste und Wahnbilder im Schlaf hervor“, Bonnie lief ein Schauer über den Rücken bei dem Gedanke und sie atmete tief ein und wieder aus, ehe sie weitersprach: „Etwas weiter unten im Absatz heißt es außerdem, dass der Onyx Liebende auseinander bringt und er deswegen auch als Trennungsstein angesehen wird.“
 

Caroline lauschte ihrer Freundin wie gebannt und versuchte die Bilder, die Bonnies Worte in ihr hervorriefen zu verdrängen. „Schrecklich…“, murmelte sie schließlich.
 

„Aber wie gesagt, das sind nur Vermutungen…“, versuchte die Bennett-Hexe ihre sichtlich aufgewühlte Freundin zu beruhigen, „Ich weiß noch nicht, welcher Zauber hier gewirkt werden soll, aber ich kann mit 100%iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass es sich um einen Zauber handelt.“
 

Gerade als Caroline etwas erwidern wollte, klingelte ihr Handy.

„Damon?“, betrachtete sie fragend ihren Bildschirm, „Vielleicht haben er und Elena etwas herausgefunden!“

„Ja? Was gibt’s?“, doch zu mehr kam die Blondine gar nicht, da ihr Damon bereits einen Auftrag erteilt und wieder aufgelegt hatte. „Das darf doch nicht wahr sein! Nun darf ich wieder Lockvogel spielen!“, schnaubte die Vampirin empört und Bonnie hob fragend eine Augenbraue. Im Gegensatz zu ihren übernatürlichen Freunden hatte Bonnie kein Super-Gehör und deshalb wiederholte Caroline für sie, was Damon ihr am Telefon gesagt hatte.
 

„Also ist Klaus doch nicht der Schuldige“, stellte Bonnie nüchtern fest. Ihr war nicht ganz wohl dabei, dass sie erneut Klaus zu sich ins Boot holten. Hatte der Urvampir doch einiges verbrochen, das Bonnie ihm niemals verzeihen würde.
 

„Ja“, nickte die Blondine etwas abwesend mit den Gedanken und tippte sich mit ihrem Handy gegen das Kinn. „Und was wirst du nun machen, Caroline?“, erwiderte Bonnie und musterte ihre Freundin neugierig.

„Na ja, viele Auswahlmöglichkeiten habe ich nicht…“ Sie wählte bereits Klaus Nummer.

Nach gefühltem ewigen Läuten bequemte sich der Urvampir schließlich auch dazu ans Telefon zu gehen.

„Ja?“, meldete er sich.

Caroline holte tief Luft und versuchte ruhig zu klingen: „Hi Klaus, ich bin’s.“

„Caroline, Liebes, warum rufst du mich an?“, das Grinsen auf seinen Lippen schwang auch in seinem Tonfall mit.

Sie konnte es sich nur zu gut vorstellen und Zorn auf Damon, auf Klaus und auf sich brodelte in ihr hoch.

„Hast du Zeit dich mit mir im Grill zu treffen?“, kam sie so schnell wie es ging zum Punkt.

„Gerade nicht, nein. Aber wie wäre es mit heute Abend zum Essen? Dann allerdings lieber ein Restaurant als das Grill.“ Sowohl sein Grinsen als auch ihre Wut wurden größer.

„Hmpf“, presste die Vampirin zwischen den Lippen hervor, „okay, dann zum Essen. Du zahlst, ich trage meine eigenen Klamotten und fahre selbst. Sag mir einfach wohin ich kommen soll und wann.“

Statt einer Antwort erhielt die Blondine nur ein Lachen, das wie sie fand seltsamerweise ehrlich klang, deswegen setzte sie nach: „und? Was sagst du?“

Nachdem Klaus ihr schließlich die Adresse genannt hatte, legte sie auf und schüttelte nur den Kopf.

„Ihr geht also in das beste Restaurant hier in Mystic Falls?“, folgerte Bonnie und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, „er scheint dich ja wirklich zu mögen!“
 

„Ach halt die Klappe!“, erwiderte Caroline und versuchte selbst ihr Grinsen zu unterdrücken, während sie ein Kissen nach Bonnie warf.

Dinner for 2

Kapitel 2 - Dinner for 2
 

Die Stunden vergingen wie im Flug und schon war es so weit, dass Caroline seufzend vor ihrem Kleiderschrank stand und nicht wusste, was sie zu ihrem Treffen mit Klaus anziehen sollte. Damon hatte ihr verkündet, sie solle etwas verführerisches tragen, doch Elena hatte ihn mit einem Boxer schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt und selbst ihrer besten Freundin geraten, dass sie am Besten in ihren normalen Klamotten gehen sollte, da Klaus auch so schon genug von ihr begeistert war. „Er muss ja nicht noch auf dumme Gedanken kommen…“, wiederholte sie den letzten Satz, den ihr Elena gesagt hatte, laut murmelnd und durchwühlte wieder ihre Kleider.

Natürlich hatte sie nicht vor einen besonderen Eindruck bei dem Urvampir zu hinterlassen, aber…

Na ja, er übte schon einen gewissen Charme und Reiz auf sie aus!
 

Klaus hingegen in seinem Anwesen war die Ruhe selbst und legte gerade seinen Pinsel weg, als ihm seine Uhr verkündete er sollte sich langsam auf den Weg machen. Sein Objekt der Begierde wollte nicht von ihm abgeholt werden, sondern sich am Restaurant mit ihm treffen.

„Gut, dann kann ich wenigstens zu Fuß gehen“, grinste ihm sein Spiegelbild entgegen, während er sich durch die Haare fuhr. Natürlich war ihm klar, dass Caroline sich nur mit ihm treffen wollte, weil sie und ihre Freunde bestimmt wieder irgendwas verbockt hatten und er sollte ihnen helfen die Suppe wieder auszulöffeln.

Wie war er eigentlich von dem gefürchtetsten Urvampir zu einem netten Freund und Nachbar geworden? Wie von sich selbst enttäuscht schüttelte er den Kopf und machte sich auf den Weg.
 

Caroline wartete bereits in einem sommerlichen Kleid vor dem Restaurant und blickte alle paar Minuten nervös auf die Uhr. Selbst ein Urvampir hatte kein Recht zu einer Verabredung mit ihr – Caroline Forbes Miss Mystic Falls – zu spät zu kommen!

Natürlich ärgerte es sie nur, weil es sich hierbei um Klaus handelte und er sonst denken könnte, sie wäre überpünktlich gewesen um sich mit ihm zu treffen.
 

„Caroline, Liebes, da bist du ja“, kam er schon mit seinem charmanten Grinsen auf sie zu. „Ich hoffe du hast nicht allzu lange auf mich gewartet?“ Er wusste sie würde sich ärgern.

„Bild dir bloß nichts drauf ein“, erwiderte sie kühl und blieb auf Sicherheitsabstand.

„Würde ich nie machen!“

„Natürlich nicht.“ Ein Seufzen. „Können wir nun reingehen?“

„Alles was du willst.“
 

Während der Vorspeise hielt sich die Blondine zurück und ließ hauptsächlich Klaus erzählen von seinen Reisen um die Welt. Auch wenn Caroline versuchte sich nichts anmerken zu lassen, erkannte man doch in ihren Augen, dass sie fasziniert von seinen Erzählungen über all die Orte war.

Und Klaus bemerkte es natürlich.

Trotz dem Wissen, dass ihn noch eine Bitte von ihr erwarten würde, ließ er es sich nicht nehmen seine Vampirin mit seinen Geschichten zu begeistern. Seine Vampirin war sie in solchen Momenten. Beim Träumen über Reisen und Kunst verband sie beide etwas besonderes, was weder er noch sie wirklich verstand.
 

Doch nachdem ihnen die Hauptspeisen gebracht wurden, konnte er die pochende Stimme der Neugierde in seinem Kopf nicht mehr unterdrücken.

„Also Liebes, warum wolltest du mich sehen?“, ohne sein Essen anzurühren lehnte er sich zurück und beobachte Caroline mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen.

Die junge Vampirin hatte gerade einen Bissen von ihrem Gericht probiert als sie sich bei seiner plötzlich so direkten Frage verschluckte.

Hustend nahm sie einen Schluck Wasser, während das Grinsen von Klaus nur noch breiter wurde.

„So etwas schlimmes kann es nicht sein, sonst wärst du noch am Eingang auf mich los gegangen…“, lachte er und seine Stimme klang ehrlich und ungewohnt freundlich.
 

Die Blondine fasste sich bereits wieder und setzte zu ihrer Bitte an:

„Du weisst bestimmt schon, dass Pastor Young und seine Frau Mary Young ermordet worden sind?“

Ein Nicken von Klaus ließ Caroline gleich fortfahren.

„Damon und Elena hatten versucht bei den Nachbarn etwas über ihren Mörder zu erfahren. Doch wie es scheint wurden die Nachbarn manipuliert oder verhext oder so. Bonnie hat herausgefunden, dass dieser Mord Teil eines Rituals ist und dass es etwas mit diesem schwarzen Stein zu tun haben muss – ich glaube er hieß Onyl – und das uns höchstwahrscheinlich etwas schlimmes erwartet…“

Während Caroline ohne Punkt und Komma redete, nickte Klaus immer wieder und unterbrach sie nicht.

„Der Name, den du suchst, ist Onyx.“

Wie in Zeitlupe richtete sich der Urvampir schließlich auf und stütze seine Gesicht nun auf beide Hände, während er die junge Blondine nicht aus den Augen ließ.

„Du meinst also eine Hexe hat in meiner Stadt unter meinen Augen einen Zauber gewirkt für ein Ritual, von dem keiner weiß, was es bewirken soll?“

„Ja, oder es war ein Hexer. Vielleicht ist das Ritual auch gegen dich gerichtet?“, sie versuchte ihn aus der Reserve zu locken, vielleicht wusste er etwas darüber und wollte es ihr nur nicht sagen.
 

Sie hätte doch das verführerische Outfit anziehen sollen, wie Damon es ihr gesagt hatte.
 

„Wenn es so wäre, dann willst du lieber nicht in der Haut der Hexe stecken…“

„Das würde niemand wollen!“

„Genau, und deswegen werde ich dir helfen, herauszufinden wer es ist, damit ich mich eigenhändig um sie kümmern kann.“

Caroline seufzte erleichtert auf, jedoch entging ihr nicht, was er gesagt hatte. Er würde ‚ihr‘ helfen, aber die anderen erwähnte er mit keinem Wort.

„In Ordnung. Am besten wir fahren noch heute Abend zu den Häusern im Umkreis der Youngs, damit du dich selbst von dem Zauber überzeugen kannst.“

Die Vampirin wollte bereits aufstehen und sich auf den Weg zu ihrem Auto machen, als eine Hand sie zurückhielt. „Warte. Möchtest du gar nicht wissen, was ich noch weiß?“, hielt Klaus sie mit seinem charmanten Lächeln und einer Hand auf ihrer zurück.

„W-was?“, fragte sie verwirrt und ließ sich von seinem Griff sanft zurück auf den Stuhl neben ihm ziehen.

„Der Onyx ist mir nicht unbekannt. Ich kenne ihn noch von meiner Jugend als ich noch menschlich war. Damals war meine Schwester Bekah mit der Hexe Ayanne sehr gut befreundet.“

Caroline erwiderte nichts, sondern lauschte Klaus Stimme.

„Ayanna hatte schon immer einen Hang dazu dunkle Magie zu benutzen, weshalb sie auch einen Zauber mit einem Onyx anwandte. Der Onyx ist der Stein der unglücklich Liebenden wie du wahrscheinlich bereits weist – aber wenn man den Stein und die Magie richtig anwandte, dann konnte man damit seine unglückliche Liebe auferstehen lassen und sie ins Gegenteil kehren lassen.“

„Also wirkte der Stein eigentlich dazu, dass man seinen vermeintlichen Partner dazu zwang sich in einen selbst zu verlieben?“, schlussfolgerte Caroline und ein leichter Schauer durchzuckte sie.

„Ja, es war eine wirksame Methode für die Liebe“, erklärte Klaus weiter und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, „vielleicht sollte ich diesen Zauber auch bei dir anwenden?“

„Idiot.“, erwiderte die Blondine nur, fühlte sie sich jedoch ein wenig geschmeichelt. „Erzähl lieber weiter!“

„Ayanna war in unserem Dorf eine berühmte Hexe und zur damaligen Zeit eine geschätzte Person, weshalb auch immer wieder Leute zu ihr kamen um sich Hilfe zu holen. Anscheinend eilte ihr Ruf ihr so weit voraus, dass sich auch Dorfbewohner aus dem anliegenden Dorf der Werwölfe zu ihr wagten. Bekah erzählte mir, dass eine junge Hexe Ayanna einmal bat, sie solle ihr diesen Zauberspruch beibringen oder ihn für sie wirken lassen, damit ihr Angebeteter ihre Liebe endlich erwiderte. Als mein Vater jedoch erfuhr, dass diese junge Hexe zu den Werwölfen gehörte, ließ er sie verjagen und allein im Wald zurück. Seit dem hatte man sie nie wieder bei uns gesehen.“
 

Sobald Klaus mit seiner Geschichte fertig war, fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare und beobachte Caroline, die bis jetzt noch kein Ton gesagt hatte.

„Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor?“, fragte er sie schließlich charmant.

„Ich versuche gerade noch einmal für mich zusammenzufassen.“

„Versuch es und ich sage dir, ob du richtig liegst.“

„Okay, also mit dem Onyx kann man es also schaffen, dass sich jemand verliebt. Eine Hexe aus deiner Vergangenheit konnte diesen Spruch wirken und als eine andere Hexe von den Werwölfen ihn lernen wollte, wurde sie verjagt und ist vermutlich im Wald gestorben. Fragt sich nur, warum jemand heutzutage versucht jemanden zu zwingen sich zu verlieben und dafür bereit ist zwei Menschen zu töten…“

Klaus nickte bei ihrer Zusammenfassung und zog für einen kurzen Moment die Augenbrauen zusammen. „Ich glaube nicht, dass das Ritual bereits fertig ist…“

„Du meinst es werden noch mehr Menschen sterben?“, stieß die Blondine erschrocken etwas zu laut zwischen den Lippen hervor. Ängstlich sah sie sich um, ob einer der anderen Gäste etwas gehört hatte. „Das kann gut sein…“, stimmte ihr Klaus zu und begann in seiner Tasche nach seinem Geld zu suchen. „Weiteressen werden wir jetzt wohl kaum oder?“
 

„Sicherlich nicht!“, erwiderte sie, während sie selbst in ihrer Tasche nach ihrem Handy suchte, „ich werde die anderen warnen, vielleicht können sie schlimmeres verhindern!“

Gerade als sie ihr Handy aus der Tasche fischte, begann es zu klingeln. Es war ihre Mutter. Sie hatte ganz vergessen ihr Bescheid zu geben, dass es später werden würde.

„Hi Mom! Tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe, aber ich bin gerade…aus“, erklärte sie und runzelte leicht die Stirn, während Klaus ihr einen neugierigen Blick zu warf – sie hätte schwören können, dass sich ein Grinsen auf seine Lippen geschlichen hatte – „Ja, mit einem Freund. Aber ich komme bald heim“, redete sie weiter, doch ihre Mutter schien nicht deswegen anzurufen.

„Mom? Was ist los?“, Caroline erkannte, dass ihre Mutter leise schluchzte, „Was ist passiert?“

„Caroline….es tut mir so leid, aber…Tyler…er ist ermordet worden.“

„WAS?“, stieß Caroline erschrocken hervor und das Restaurant um sie herum fing an sich zu drehen. „Das kann nicht sein!“

„Sein Körper wurde heute von einer Angestellten im verlassenen Haus der Lockwoods gefunden…es tut mir so leid! Ich weiß, dass ihr beide – was auch immer es war – irgendwie… na ja…“, ihre Mutter brachte es nicht fertig den Satz zu beenden, aber Caroline wusste, was sie meinte.
 

Es war nie eine wirkliche Beziehung zwischen ihr und Tyler gewesen, eher eine reine Sex-On-Off-Beziehung. Liebe war nicht wirklich im Spiel, aber sie hatte Tyler gern gehabt. In letzter Zeit war er wirklich zu einem guten Freund geworden.
 

Caroline brach das Telefonat mit ihrer Mutter ab und erklärte ihr nur noch kurz, dass sie sich darum kümmern würde.

Wie gelähmt ließ sie Ihr Handy zurück in die Tasche sinken und starrte mit leerem Blick auf den Tisch vor sich. Klaus hatte sie bereits wieder vergessen und in ihrem linken Auge begann sich eine Träne abzuzeichnen.

„Tyler…“, murmelte sie leise wie einen Singsang.

Niklaus verstand, dass er sie im Moment nicht ansprechen sollte, jedoch konnte er nicht seelenruhig mit ansehen wie seine Angebetete litt. In wenigen Bewegungen war er aufgestanden, hatte Caroline einen Arm um die Schulter gelegt und sie mit seinem Griff sanft auf die Beine gezogen um sie mit sich zu nehmen.

Caroline ließ alles geschehen und versuchte auch nicht die Tränen auf ihren Wangen aufzuhalten. Sie ließ zu, dass er sie hinausführte und einen kurzen Augenblick später waren sie bereits beim Anwesen der Mikaelsons angekommen.

„Du solltest dich etwas ausruhen…“, erklärte er ihr schließlich sanft, während er die Blondine bereits auf seine Couch drückte. „Ich werde mich darum kümmern…“, versuchte er sie mit den gleichen Worten zu beruhigen, wie sie es mit ihrer Mutter versucht hatte.

Caroline nickte nur und ließ sich immer noch wie zu einer Puppe erstarrt von Niklaus auf seine Couch betten. Sie war schockiert und als sie schließlich lag, erkannte sie auch wie müde und erschöpft sie war. Bestimmt würde es ihr gut tun, sich etwas auszuruhen.
 

Aber sie musste auch Tylers Mörder finden. Diesen Satz erklang von ihrer pochenden Stimme im Kopf und ließ ihr keine Ruhe. Sie musste ihn finden, dass war sie ihm schuldig!
 

Klaus hatte derweil bereits Bekah angerufen, dass sie sich um Caroline kümmern sollte, während er selbst unterwegs war. Er wusste zwar, dass Caroline nicht lange so ruhig da liegen würde, doch seine Schwester hatte die nötige Kraft dafür zu sorgen.
 

Mit einem weiteren Wimpernschlag war Klaus bereits verschwunden und Caroline blieb für den Moment allein zurück.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ThaliaFrostgrove
2014-02-25T19:07:25+00:00 25.02.2014 20:07
Hallo habe grad mit staunen dein zweites kapitel gelesen und bin hin und weg. Ich liebe ja Klaus und kann ihm mir richtig gut vorstellen wie er sich einen abgrints.
ich mag deinen schreibstil auch wirklich gern liest sich sehr schön.
Lese jetzt gleich mal das nächste Kapi ^^

Lg
Von:  Kalay
2013-06-27T22:42:24+00:00 28.06.2013 00:42
Ich muss sagen, ich bin maßlos begeistert, wie du schreibst und vor allem gefällt es mir, wie der verlauf ist. Wirklich sehr spannend und vor allem bekommt man Lust auf mehr.
Ich freue mich schon, wenn es weiter geht. Ich kanns kaum erwarten. ^.^

Liebe Grüße,
Kalay
Von:  Jankins
2013-06-10T08:50:20+00:00 10.06.2013 10:50
Okay.... ich bin ein bisschen erschüttert! XD
Das mit Tyler hätte ich echt nie erwartet.... find es ein bisschen schade, aber jetzt ist das Ganze natürlich noch spannender! ><

Mehr Lesestoff bitte! ;D haha.
Von:  LadySnowblood
2013-06-09T23:12:07+00:00 10.06.2013 01:12
Uh~ endlich gehts weiter, und ich muss sagen, mir gefällt in welche richtung das geht, wobei ein bisschen mehr delena auch nicht schaden könnte.. wie auch immer, freue mich auf fortsetzung ^^
Antwort von:  CarolineForbes
10.06.2013 07:34
Hallo :)
Danke erst mal für dein Kommentar ^^ Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt :)

Ich habe schon mit dem nächsten Kapitel angefangen und wollte in diesem auch etwas mehr delena einbauen ;) Nur finde ich es immer ein bisschen schwierig den Charakter von Damon richtig zu treffen (ich möchte ja nicht, dass er plötzlich ein verweichlichter Vampir ist XD), aber ich werde mir mühe geben! ^^

Lg
Von:  Jankins
2013-06-06T13:19:51+00:00 06.06.2013 15:19
Wie versprochen, habe ich nun auch dieses Kapitel durch. :D

Finde Deine Geschichte auch weiterhin spannend. Bin wirklich gespannt, wer diese ominöse Person ist, die den Mord begangen hat und was es mit den Steinen auf sich hat.

Finde es klasse, dass Du dir auch Gedanken über die Hintergründe des "Onyx" gemacht hast! :)

Ich persönlich fänd es ja spannend, wenn Klaus letztendlich dann mit von der Partie ist und gezwungener Maßen mal wieder mit allen zusammenarbeiten muss - was wahrscheinlich sowieso so kommen wird? :P

Hoffe du schreibst fleißig weiter, freue mich auf neue kapitel! (:
LG
Antwort von:  Jankins
06.06.2013 15:22
.....ich benutze viel zu oft das Wort "spannend" fällt mir gerade auf. trololol oO naja! XD
Antwort von:  CarolineForbes
06.06.2013 15:36
ui ich freu mich eine aktive Leserin zu haben :D danke viel mals dafür, da ich mich ja auch verbessern möchte mit meinem Schreibstil! :)

Die Auflösung wird schon bald kommen ;) ich hab mir schon einen schönen Cliffhanger Moment überlegt, allerdings fehlt noch das komplette Ende :)
Ich hoffe du empfindest mein Ende dann auch als logisch XD

Ja ich hab ewig gesucht bis ich einen Stein gefunden habe, der ungefähr das verkörpert was ich wollte und trotzdem ein wenig spooky wirkt ;)

Also wenn du dich auf Klaus freust, dann kannst du dich schon mal auf das Kapitel Dinner for 2 freuen ;)
Und einen ähnlichen Gedanken hat Klaus sogar auch - haha :D

Liebe Grüße :)
Antwort von:  Jankins
06.06.2013 15:43
Jaaa wie ist das so, möchtest du Hinweise haben wenn mir was auffällt? :O z.B. wenn irgendwo ein Buchstabe fehlt oder so? (Kann ja mal passieren wenn man schnell schreibt, kenne es ja! :D) Wusste jetzt nicht ob das doof rüberkommt... :<

Hm ach das wird. Ich denke das wirst du gut umsetzen! hehe :) Wie gesagt, freue mich auf mehr.
Antwort von:  CarolineForbes
09.06.2013 16:31
ja also wenn dir irgendein schwerwiegender fehler auffällt, dass zb ein wort fehlt oder ein satz unverständlich ist etc :)

ja das neue kapitel ist nun auch online ^^ :D
Antwort von:  Jankins
09.06.2013 17:57
Alles klar! :)

Ja hab gesehen. :D
Von:  Jankins
2013-06-06T07:24:18+00:00 06.06.2013 09:24
Ich finde deinen Schreibstiel wirklich toll!
Du schaffst es eine gewisse Spannung mit einzubringen, so das man sofort Lust auf mehr von deiner FF bekommt! :)

Die Charaktere hast du auch sehr originalgetreu rübergebracht (also das, was man bis jetzt so von ihnen mitbekommen hat, fand ich sehr IC!)

Auf jeden Fall spannend dieser mysteriöse Mordfall. Da kann man auf alle Fälle viel draus machen, bin neugierig wie es weitergeht und werde mich später gleich über das nächste Kapitel hermachen. ;D

btw. Viel Liebe an Klaus x Caroline! ;P hehe. Schon allein deshalb werde ich deine FF sehr gerne weiterverfolgen!

LG!
Antwort von:  CarolineForbes
06.06.2013 12:39
Hallo!! :D

Danke für das liebe Kompliment!
Ich finde es auch wichtig, dass die Charaktere IC bleiben (bei manchen ist es schwierig, da man ja auch eine gewisse Wandlung vollbringen will XD)

Dann hoffe ich dir gefällt das neue Kapitel auch, da ich bei dem ein paar Bedenken habe... Aber ich freue mich über dein Feedback :D

Liebe Grüße :D
Antwort von:  CarolineForbes
06.06.2013 12:41
Ach ja ... Klaus und Caroline naaaaatürlich :D :D :D
Von:  Winters-Witch
2013-02-04T15:12:24+00:00 04.02.2013 16:12
Erste!!! Und OMG... *_* Ich bin völlig begeistert von deiner - sehr blutigen xD - Fanfiction... Mit den Rosenranken... *schluck* Wirklich unheimlich und ja... ich muss Caroline recht geben, auch ich kann mir nicht vorstellen, dass es Klaus war. xD Aber wer es dann tatsächlich ist... darauf bin ich schon wirklich gespannt, wobei ich irgendwie - frag mich nicht wieso an Stefan denken muss... o.O
Antwort von:  CarolineForbes
06.06.2013 12:40
Nadjaaaaaaaaaa danke !! :D :D :D
Du bekommst alle Kapitel immer zu erst zu lesen ;) *hehehe*


Zurück