Der Hass ist die Liebe, die gescheitert ist

Prolog

Was würdest du tun wenn du nicht mal mehr weinen kannst?
 

Wenn du nicht lachen kannst, selbst wenn du es ein wenig witzig findest?
 

Du kannst nicht lachen, weil es weh tut.... Du willst deinen Mund öffnen und deinen Schmerz heraus schreien... doch aus deinem Mund kommt kein einziger Laut!
 

Was würdest du tun?
 

Was wenn du nicht mehr fühlen kannst?
 

Wenn du einfach nur noch eine leblose Figur bist, die versucht nicht unter den Schmerzen zusammen zubrechen? Diese Frage stelle ich mir oft... Was würde ich tun?
 

Meine Antwort auf diese Frage ist immer: Ich weiß es nicht... doch mein hweh... Es hatte auch geregnet, so wie heute... Ich bin glücklich gewesen... DAMALS! Ich hatte mich jeden Tag gefreut, IHN zu sehen! Jede noch so kleine Berührung brachte mein Herz dazu einen neuen Rekord aufzustellen... doch dass ist jetzt vorbei... wir hatten uns damals zu unserem Jahrestag getroffen, ich bin auf dich zugelaufen, wollte dich umarmen, doch du hast dich weg gedreht und hast diese drei Worte gehaucht. Damals hast du mir mein Leben kaputt gemacht!
 

Du hast nicht mal gesagt warum... du warst dann einfach weg... am Anfang habe ich nur noch geweint, mich in meinem Zimmer verkrochen, mich abgekapselt von meinen Freunden, aber dann nach drei Wochen kam ich wieder in die Schule, kam wieder zu meiner Clique zurück... doch ich lies niemanden an mich heran... seitdem kann ich nicht mehr lachen, oder weinen, oder vor Schmerzen schreien... ich bin nur noch eine leblose Figur, die darauf wartet, dass ihr Leben endlich vorbei ist. Und genau deswegen hasse ich dich Lorenor Zorro!!!
 

Aber es heißt nicht umsonst: Manchmal hassen wir die Menschen, die wir am meisten lieben, weil sie die einzigen sind, die uns richtig verletzen können...

Nicht die Zeit heilt alle Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

Nicht die Zeit heilt alle Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
 

Mühsam richtete sich Sanji auf und stellte sich auf seinen Balkon. Der Wind zerrte an seiner Kleidung und der Regen peitschte ihm ins Gesicht. Doch das machte ihm jetzt auch nichts mehr aus. Sein Gesicht war starr, zeigte keine einzige Bewegung. Sanji schloss seine Augen. Er atmete leicht zittrig und unregelmäßig. Wieso musste gerade jetzt die Erinnerung an Zorro wieder so real sein? Er hatte doch schon jede Nacht Albträume, aus denen er verschwitzt und schreiend hoch schreckte und jetzt wurde es auch noch am Tag schlimmer... Es hieß ja immer: mit der Zeit heilen alle Wunden. Aber das stimmte nicht... es wurde nur noch schlimmer. Sanji konnte sich einfach nicht daran gewöhnen. Er hatte vor einem halben Jahr noch glücklich zusammen mit Zorro in diesem Haus gelebt, doch jetzt war es still um ihn herum... Zorro hatte ihn verlassen. Ihn einafch im Stich gelassen, mit den Worten:" Ich hasse dich!", einem eiskalten Blick und sonst nichts. Was hatte er nur angestellt? Es war doch ihr Jahrestag gewesen... aber Zorro hatte ihn allein gelassen. Niemand wusste wohin er verschwunden war... nicht einmal seine Familie oder sein bester Freund Ruffy. Jetzt dachte er schon wieder an ihn... würde dass den nie ein Ende nehmen? Seine Freunde machten sich Sorgen, versuchten ihm zu helfen, doch sie kamen einfach nicht an ihn heran. Egal was sie auch versuchten... Sanji zuckte zusammen, als hinter ihm die Balkontür zu flog. Er atmete tief ein. Am Anfang waren es noch zittrige Atemzüge, doch nach einer Weile wurde er wieder etwas ruhiger. Inzwischen war er durchnässt bis auf die Haut. Sanji schlich zurück in sein Zimmer und schlüpfte aus seinem nassen Hemd. Dann stellte er sich vor den Wandspiegel... und erschrack bei seinem Anblick... schon so lange hatte er sich nicht mehr im Spiegel gesehen, er sah schrecklich aus... Sanji war bleich, unter seinen Augen waren tiefe Augenringe, die aussahen, als wären sie eingemeißelt worden. Seine Haare, die früher einmal golden geglänzt hatten, hatten ihre Glanz längst verloren. Er war dürr... man konnte jede einzelnen Rippen sehen. Er wirkte mehr wie ein Geist, als ein Mensch... Kurz schloss er seine Augen, dann öffnete er sie wieder,ein kläglicher Versuch sein Gedanken zu sortieren. Schließlich meinte er zu sich selbst:" Vielleicht muss ich ihn einfach vergessen... vielleicht muss ich einfach nur wieder anfangen zu leben... aber auch wenn ich es versuchen werde, ich werde nie wieder in meinem Leben richtig lieben oder leben können. Es wird immer ein Teil fehlen..."

Man sieht sich immer zweimal im Leben....

Man sieht sich immer zweimal im Leben...
 

"Sanji? Sanji!!!", ungeduldig hüpfte Ruffy auf seinem Stuhl herum. "Was?!", verwirrt sah ich ihn an. "Ich hab Hunger... kannst du mir vielleicht deine Pause geben?", fragte er unschuldig und setzte seinen Hundeblick auf. "Ja,ja...", war alle was ich dazu sagte, dann versank ich wieder in meinen Gedanken. Ja, es war nun schon wieder ein halbes Jahr um und die Semseterferien standen vor der Tür. Vor diesem halben Jahr hatte ich diesen Entschluss gefast. Den Entschluss wieder zu leben.
 

Seitdem hatte ich mich verändert, sehr verändert.
 

Am Anfang hatte ich nur wieder angefangen ein wenig zu essen. Bald darauf hatte ich mich wieder regelmäßiger mit meinen Freunden getroffen. Sie hatten ganz schön gestaunt, als ich mich mal mit ihnen in einer Kneipe traf. Wir hatten viel geredet und gelacht.
 

Na, ja die anderen hatten gelacht; ich saß nur daneben und hab mir meinen Teil gedacht. "Sanji!", schon wieder riss mich Ruffy aus meinen Gedanken. "Was!" "Nix! Mir ist nur langweilig.", meinte er. "Ruffy! Irgendwann bring ich dich um!", fauchte ich und gab ihm einen Schlag auf den Kopf. "Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das Denkvermögen...", murmelte ich angefressen.
 

Nami kicherte vor sich hin und ratschte dann wieder weiter mit Robin. Die beiden Frauen und die drei Kindsköpfe Lysop, Chopper und Ruffy hatte mich überredet mit ihnen in eine Disco zu fahren, da das Wochenende anstand und ihnen zu feiern zu Mute war.
 

Jetzt warteten wir nur noch bis Franky, Brook und Ace bei mir vorbei kamen. Dann könnten wir starten. Genau in dem Moment klingelte es und ich stand auf. "Hey, Kringelbraue!", wurde ich von Franky begrüßt. Brook und Ace saßen noch im Auto, da wir mit Frankys Bus fahren würden, stiegen sie auch nicht aus.
 

"Nami, sammel mal die drei Idioten ein, Franky ist da!!!", rief ich ins Haus und ging dann noch schnell in die gaderroben, um mir meine Jacke zu holen. Draußen war es nähmlich sau kalt, obwohl es schon Frühling war schneite es jetzt schon zum dritten mal wieder.
 

Als ich die Haustür hinter mir schloss, zankten Lysop und Ruffy, wer ganz hinten sitzen musste. Namis Fäuste zuckten schon wieder gefährlich. Deshalb erbarmte ich mich und kletterte ganz nach hinten. Um erhrlich zu sein, war mir das sowieso lieber... dann würde ich einfach nur aus dem Fenster starren können, aber ich hatte mich mal wieder zu früh gefreut...
 

"Sanji, gehst du morgen mit mir zum shoppen?", fragte Nami und drehte sich zu mir um. ´Muss das sein?´ In Gedanken sah ich mich schon wieder Einkaufstüten schleppen. "Von mir aus...", entgegnete ich und gähnte leise. "Da ist wohl jemand müde...", lachte sie und drehte sich wieder nach vorne. Na, toll! Jetzt musste ich mit ihr zum shoppen fahren! Das wird sicher wieder in einer Katastrophe... und wehe sie zwingt mich wieder, dass ich mit ihr zum Schuhe kaufen gehe...
 

Toll! Wieso hab ich nur gesagt, dass ich mit in die Disco gehe? Jetzt sitz ich da und Nami quatscht mich voll, weil Robin mit Franky in einer Ecke sitzt und rumknutscht... und ihr Freund Ruffy ist mit Lysop und Chopper die Tanzfläche erbobern gegangen...
 

"Und dann hat sie gesagt, dass ich total zickig sei. Hallo? Geht´s noch? Ich und zickig? Diese Tussi hat echt voll eins an der Macke... Na, egal... ich bin dann einfach raus aus dem Saal. Aber echt... Jetzt muss ich mich jeden Tag mit ihr abgeben, nur weil unser Boss meint, wir sollen die gleiche Schicht nehmen...", Nami redete und redete und hörte gar nicht merh auf, bis ich mich räusperte und leise fragte:" Willst du noch was trinken?" "Ja, einen Coktail. Bitte!", lächelte sie. Ich nickte und bahnte mir einen Weg zur Bar vor. Heute ging es mal wieder zu.
 

"Einen Coktial und einen Red Bull, bitte.", bestellte ich schnell. "Geht klar! Einen Moment bitte...", entgegnete die schwarzhaarige Bedienung und ich lehnte mich an den Tresen und ließ meinen Blick durch die Menge schweifen. Ruffy und Lysop tanzten immer noch, mittlerweile, war Ace noch dazu gekommen. Wärhend Robin und Franky ganz verschwunden waren. Wohin die wohl abgehauen waren?
 

"Hier!", die Bedienung stellte mir die zwei Gläser auf en Tisch. "Danke!"; murmelt ich knapp und legte das Geld hin. Dann nahm ich die Gläser und drängte mich duch dae ganzen Leute. Gerade als ich wieder aufsehen wollte, blieb mein Blick an einer abgelegenen Ecke hängen.
 

Waren dass nicht gearde grüne Haare gewesen? Nein, das ist unmöglich! Schimpfte ich mich in Gedanken. Ich wollte eigentlich weiter gehen, aber trotz meinem Instinkt schaute ich noch mal genauer hin. Vor Schreck fiehlen mir beide Gläser aus der Hand. Das Was ich da sehen konnte, riss mein Herz in tausend Teile.
 

Vor mir stand Er... Er hatte einen schwarzhaarigen Jungen im Arm und hatte mit ihm gerade noch ziemlich heftig rumgemacht... Doch als mir die Gläser aus dem Händen gefallen waren, hatte er auf gesehen... und jetzt sah ich genau in die Augen von dem Mann, der mich vor einem Jahr verlassen hatte. Zorro... Nein! Bitte nicht Er! Felhte ich in Gedanken, doch er war es. Zweifelsfrei... Er war es...
 

Zorro fand als erstes seine Sprache wieder:" Shit!"

Ich hasse meine Tränen, den sie verraten meine Gefühle...

Ich hasse meine Tränen, den sie verraten meine Gefühle...
 

Zorro fand als erstes seine Sprache wieder:" Shit!"
 

Seine Worte zerissen die Stille, die in mir entstanden war. Nein! Nein! Nein! Nicht er... Nicht wo ich ihn doch endlich aus meinen Gedanken verbannt hatte.
 

Mein Blick huschte zu dem Jungen in seinen Armen. Er sah gut aus... Schwarze Haare bis zu den Schultern und ein wenig kleiner als Zorro selbst. Es tat weh! Es tat weh die beiden so zu sehen...
 

Es war nicht zu schwer erkennen, dass sie ein Paar waren. Also hat er sich so schnell mit jemanden getröstet? Mein Zorro...
 

Ich merkte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Sie liefen einfach über. Ich drehte mich um und rannte nach draußen. Einfach weg! Weg von Zorro, weg von diesem Schmerz... Irgendwann stolperte ich und fiel nach vorne. Ich blieb einfach liegen. War doch so wieso egal.
 

Nami hatte mich raus rennen sehen. Sie hatte mir hinter her gerufen... Doch ich war einfach weiter gerannt und jetzt liege ich hier und mein Herz ist ein tausend Teile zerbrochen, die jetzt in meine Seele schneiden.
 

//Gefühle sind wie Glas. Lässt du sie fallen, zerbrechen sie und schneiden tief in deine Seele.//
 

Das hatte mein Vater immer zu mir gesagt, ehe er einfach verschwunden war und mich und meine Mutter alleine gelassen hatte.
 

"Sanji?", ein flüstern riss mich aus meinen Gedanken. Ich wurde stock steif. Zorro... Was will der den hier?
 

Mit tränenverschleiertem Blick drehte ich meinen Kopf und sah in sein Gesicht, dass nach der ganze Zeit immer noch genauso perfekt aussah wie damals...
 

"Was willst du?", meine Stimme war nicht mehr als ein Hauch, aber er konnte mich trotzdem hören. "Sanji... Du weinst...", murmelte er besorgt. Scheiße! Ich hasse sie... Meine Tränen... sie zeigen meine Gefühle, aber trotzdem haben sie mich nie allein gelassen... sie sind meine besten Freunde, denn sie kommen, wenn mich alle anderen verlassen haben.
 

"Nein... tu ich nicht...", mit meinem Handrücken wischte ich mir einmal über meine Wangen. Doch es brachte nicht viel. Es kamen sofort neue. "Es... tut... mir... leid...", flüsterte Zorro leise und senkte seinen Blick. "Ach, fick dich doch Lorenor Zorro! Ich brauch dich nicht mehr! Du hast mich einfach weggeschmissen... also lass mich einfach in Ruhe!!!", mit diesen Worten holte ich aus und klatschte ihm eine. Dann drehte ich mich auf meinem Absatz um und rannte zurück zu dem Bus von Franky. Die anderen saßen schon auf ihren Plätzen. Wahrscheinlich hatte Nami sie verständigt und hatte sie eingesammelt, aber das war mir jetzt auch egal.
 

Immer und immer wieder halten meine Worte in meinem Kopf wider. Ich hatte gesagt, dass ich ihn nicht mehr brauchen würde, aber trotzdem war alles gelogen. Ich liebte ihn doch noch genauso wie am ersten Tag....
 

Bitte, bitte lass mich einfach nie mehr allein... aber das würd nur ein stummer Wunsch sein... für immer...
 

Das waren meine letzten Gedanken, ehe mir die Augen zu fielen und ich mit einem schmerzendem Herzen einschlief.

Meine Gedanken sind mein Eigentum, und das einzige, was mit niemand nehmen kann

Meine Gedanken sind mein Eigentum, und das einzige, was mir niemand nehmen kann...
 

Die restliche Autofahrt zog an mir wie in einer Trance an mir vorbei. Als ich vor meiner Tür stand wusste ich nicht wie ich überhaupt zu meinem Haus gekommen war. Nein, unser Haus..., flüsterte eine Stimme in meinem Kopf.
 

Mit zitternden Händen schloss ich die Tür auf und fand mich auf meinem Bett wieder. Es kam mir vor als würde ich durch einen Nebel gehen, der alles um mich herum verlangsamte. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben und mit ihr mein Herz...
 

Zorro... Zorro... Warum tust du mir das an? Wieso? Meine Gedanken fuhren Achterbahn, ich konnte sie einfach nicht mehr kontrollieren. Lauter Erinnerungen kamen mir wieder in den Sinn... während meine Tränen auf den Boden tropften...
 

//"Hey, Sanji!", Zorro grinste mich breit an. "Hi!", ich lächelte zurück. "Wie wäre es wenn wir zu unserem See fahren?", schlug er vor und ohne eine Antwort abzuwarten nahm er meine Hand und zog mich zum Auto. Ja, unser See! Dort hatten wir uns zum ersten mal geküsst. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Als wir angekommen waren setzten wir uns ins Gras am Ufer und schauten einfach nur dem Sonnenuntergang zu.
 

Nach einer Weile legte Zorro seinen Kopf auf meinen Schoß und schaute zu mir nach oben. Ich saß zu ihm herunter und ganz langsam näherten sich unsere Lippen... "Ich liebe dich", hauchte Zorro an mine Lippen. "Ich liebe dich auch...", dann trafen sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Er dauerte nicht lange, aber er war voller Gefühl.//
 

Meine Hände verkrampften sich. Ich hatte sie auf die Stelle gelegt, wo unter meinem Hemd mein Herz schlug. Nein, nein, nein! Ich hasse ihn! Ich hasse ihn! Nicht diese doofen Erinnerungen... nein, bitte nicht... Ich krümte mich. Es war als würde jemand mein Herz aus meiner Brust heraus reißen.
 

Ich öffnete meinen Mund und flüsterte erst, dann wurde es immer mehr zu einem schreien... "Nein... nein... Nein... NEIN!!!" Immer und immer wieder schrie ich dieses Wort. Bis ich keine Stimer mehr hatte... Ich zog meine Beine an meine Brust und klammerte meine Arme fest um meinen Körper, aus Angst ich würde ganz zerbrechen...
 

Nach sehr langer Zeit trockneten meine Tränen und ich beruhigte mich wieder. Denoch lag ich immer noch zusammen gekauert auf meinem Bett und starrte an die Wand.
 

Mich aufraffend und ein allerletzer Versuch, Zorro aus meinen Gedanken zu vebannen, scheiterten mal wieder kläglich. Tief durch atmen, Sanji... ich redete mir ein, dass alles gut war und ich es schaffen würde so wie vor seinem Auftauchen weiter zu machen. Es brachte nicht viel. Zorro geisterte immer noch in meinen Gedanken an die Vergangenheit herum.
 

//"Zorro? Bist du schon da?", ich hängte meine Jacke auf und schlüpfte aus meinen Schuhen. "Ja, ich bin im Wohnzimmer...", kam es zurück. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, wärhrend ich meiner Arme von hinten um ihn legte. Zorro saß auf der Caoch, mit einer Flasche Bier in der Hand.
 

"Hey...", wurde ich begrüßt und bekam einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich fürchte ich muss dich alleine lassen. Ich muss meinen Eltern noch einen Besuch abstatten...", murmelte er. Oh, seine Eltern. Da würde er mal wieder gute Laune habne, wenn er zurück kam. "Kein Problem, ich lad Nami zu einem Mädelsabend ein." "Gut, bis dann", mit einem Abscheidkuss und einer Ermahnung, nicht zu viel zu trinken, schrieb ich Nami eine SMS und sie meinte, dass sie in einer halbe Stunde, da sein würde.
 

Ja, Zorros Eltern waren stink reich und sie konnten mir Zorros Orientierung nicht umgehen, also hatten sie ihn rausgeschmissen und ein eigenes Haus für ihn besorgt. Aber manchmal musste er zu ihnen kommen, wenn er dann spät in der Nacht zurück kam, war es sehr schlecht gelaunt und hatte eine Alkoholfahen.//
 

Ich musste seufzen, dass war unser letzer Abend gewesen... danach hatte er mich alleine gelassen... Ich hatte an diesem Abend noch lange mit Nami gequatscht und sehr viel getrunken. Am nächsten Morgen, war ich alleine gewesen, erst am Nachmittag war Zorro wieder aufgetaucht... er hatte seine Jacke geholt und hatte sich wieder zum gehen gewendet... es hatte geregnet...ich lief ihm nach und da amchte er it mir Schluss...
 

Alleine bei dieser Erinnerung spürte ich den Schmerz in meinem Herzen.
 

Das Läuten meienr Türklingel riss mich aus meinen Gedanken. Ich nahm all meinen Mut zusammen und stolperte langsam die Treppe herrunter.
 

Meine Augen waren gerötet von dem vielen weinen, aber das war mir im Moment egal.
 

Ich riss die Tür auf udn hätte sie am liebsten gleich wieder zugeschmissen, war ich nicht zu erstaunt gewesen.
 

"Zorro...", entwich es aus meinem Mund.
 

Zorro war durchnässt bis auf die Haut, er schob sich in den Türrahmen und schwieg mich an, genauso wie ich ihn.
 

"Können wir reden?", seine Worte brachen die Stille und brachten meine Gedanken nun völlig durcheinander...

Love me... or let it be... but don´t play with me...

Love me... or let it be... but don´t play with me...
 

Dieses Kapitel ist meiner lieben Kari gewidmet. Danke für deine lieben Kommis :-) Hab dich ganz, ganz doll lieb <3
 

"Können wir reden?", seine Worte brachen die Stille und brachten meine Gedanken nun völlig durcheinander...
 

"Nein!", fauchte ich ihn wütend an. "Sanji... bitte!", versuchte er es noch einmal.
 

Nein, nein. Hör auf meinen Namen so auszusprechen... hör einfach auf...
 

"NEIN!!!", mit diesen Worten schubste ich ihn aus dem Türrahmen und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.
 

Zorro probierte es immer und immer wieder, aber ich blieb hartäckig und ließ ihn nicht herein... Ich lehnte mich an die Wand, während mir stumme Tränen über die Wangen liefen.
 

Wieso will er jetzt reden? Wieso jetzt? Ein Jahr zu spät... Es gibt ein Wort mit fünf Buchstaben, dass dich dein Leben lang begleiten wird... Warum? Es ist egal, wie oft du es dich frägst, du wirst niemals eine Antwort bekommen... Manche sagen es ist Schiksal, andere es ist Zufall, dass estwas so passiert, wie es ist, aber ich finde, dass es darauf ankommt, was man selber will.
 

Mir kam es vor wie mehrere Stunden, aber Zorro gab auf und verschwand... Meine Tränen waren inzwischen wieder getrocknet und langsam machte sich nach der Trauer, der Entäuschung meine Wut breit...
 

Ich riss alle meine Bilder von der Wand, sie splitterten, ich schnitt mich an den Schreben, doch es war mir egal...
 

Irgendwann kam ich zu meinem Bücherregal, mit all den Fotoalben. Ich riss einige davon heraus, sie fielen auf den Boden, der mittlerweile mit Scherben übersäht war.
 

Ich stockte kurz, war da nicht gerade etwas herausgefallen? Langsam beugte ich mich nach unten und hob das Album auf. Es war verstaubt, sehr verstaubt... Ich fuhr mit meiner Hand darüber und musste husten.
 

Ich konnte ein einzeltes Wort erkennen, es stand in der Mitte des schwarzen Buchbandes, in goldener Schrift...
 

SANJI
 

... stand da... ich selbst hatte dieses Album noch nie gesehen... Ich schlug die erste Seite auf.
 

Es war ein Bild von mir, wie ich lachte... auf der nächsten Seite ein Bild von mir wie ich auf der Caoch lag und schlief...
 

Dann folgten Bilder von mir, wie ich im Regen stand und mit Ruffy rum alberte... Ein trauriges lächeln schlich sich auf mein Gesicht, dieses Bild hatte Nami gemacht, als ich gerade einen Monat mit Zorro zusammen war...
 

Nach und nach kamen Bilder von mir und Zorro... wie wir zusammen auf der Wiese lagen und schliefen, Arm in Arm... wie wir uns küssten oder tanzten...
 

Meine Augen wurden feucht und dieses traurige Lächeln auf meinen Lippen wollte einfach nicht mehr verschwinden...
 

Plötzlich waren da Bilder, wo mein Kopf nicht mehr zu sehen war... oder wo um die Bilder herum das Papier gewellt war, als hätte jemand geweint, während er sich die Bilder angesehen hatte...
 

Dann gab es nur noch leere Seiten... geschockt lies ich das Album auf meinen Schoß sinken... Dieses Album war nicht meins... aber wem gehörte es dann? Fragen und Fragen kamen mir in den Sinn.
 

Ich weiß nicht wie lange, aber ich grübelte und grübelte, bis es mir zu dumm wurde und ich das Buch frustriert auf den Boden schmiss...
 

Da rutschte auf einmal etwas heraus... es war ein Brief... an mich adressiert... von wem er war, stand nicht auf dem Briefumschlag...
 

Mit zitternden Fingern hob ich den Brief auf und öffnete ihn...
 

Was dort stand lies mir das Blut in den Adern gefriere und mein Herz schemrzte so sehr... während sich meine Augen bei jedem Wort mehr weiteten und meine Hände immer mehr zitternden...
 

Lieber Sanji,
 

Ich weiß, ich bin nicht der Traum von einem Mann, ich bin dir selten eine Hilfe und manchmal bin ich ein echter Egoist, aber ich liebe dich... mehr als mein eigenes Leben...
 

Ich weiß, du hast eigentlich etwas besseres verdient, aber ich brauche dich... mehr als jeden anderen... mehr als ich jemals einen anderen Menschen gebraucht habe...
 

Du bist mit mir zusammen, obwohl ich manchmal so eitel, arrogant oder egoistisch bin...
 

Ich weiß eigentlich ist es noch viel, viel zu früh... wir sind ja erst seit ungefähr einem Jahr zusammen... denoch haben wir schon so manche Krise hinter uns gelassen... sei es mit Alkohol oder einfach nur weil wir uns gegenseitig in den Arm genommen haben... und trotzdem wollte ich dich fragen, ob du dich mit mir verloben willst und ob wir heiraten...
 

aber...
 

Du weißt doch, dass meine Eltern etwas gegen mich haben und auch gegen dich. Sie haben mich doch heute zu sich bestellt...
 

Sie wollten, dass ich mich mit meiner Großcousine verlobe, da es eine Gute Beziehung für die Familie wäre...
 

Ich habe mich geweigert, sie wollten mich enterbt und gesagt ich solle nie wieder versuchen Kontakt zu ihnen auf zu nehmen... wir haben uns angeschrien und dann hatte mein Vater diese Idee...
 

Ich solle doch zum Militär gehen... da ich noch nicht volljährig* bin, kann ich nichts dagegen tun... ich habe mich geweigert und wir haben uns nur noch angeschrien... so schlimm war es noch nie gewesen...
 

Bis mein Vater das Schlusswort ergriff und einfach einen alten Bekannten beim Militär anrief, er meldete mich an...
 

Ich will nicht gehen, aber ich muss... egal wie sehr es schmerzt, dich allein zu lassen, aber davor würde ich dich gerne noch heiraten... ich will wenigstens einmal in meinem Leben etwas richtig machen... ich weiß, ich könnte sterben... ich will nicht gehen...
 

Aber auch wenn ich vielleicht nie wieder kommen werde... denk daran...
 

Ich werde dich immer lieben.
 

Lorenor Zorro
 

Immer wieder und wieder las ich diese Brief durch... Wieso? Wieso hatte er es mir nicht gesagt? Er hatte doch die Gelegenheit dazu... und wieso hat er nicht einmal das mit dem Heiraten gesagt? Warum hat er mich damals einfach allein gelassen?
 

Der Brief fiel mir aus den Händen und schwebte auf dem Boden...
 

* In Japan ist man erst ab 20 bzw. 21 Jahren volljährig, da in meiner Story beide erst 20 und 19 waren, sind sie noch nicht volljärhrig gewesen :-)

Ein Freund ist ein Mensch, der dein Lachen sieht... udn trotzdem spürt, dass deine Seele weint...

Ein Freund ist ein Mensch, der dein Lächeln sieht... und trotzdem spürt, dass deine Seele weint...
 

Dieses Kapitel ist für alle meinen lieben Favonehmern :) Danke, ich hab euch alle lieb... <3
 

Der Brief fiel mir aus den Händen und schwebte auf den Boden...
 

Ich musste eingschlafens ein, denn ich fand mich auf meinem Sofa wieder, als ich meine Augen öffnete. Das erste was cih sah, war der Brief, der immer noch auf dem scherben übersähten Boden lag. Ich hatte ihn gestern die ganze Zeit noch angestarrt...
 

Das klingeln meines Telefons lies mich aus meinen Gedanken aufschrecken.
 

Müde und mit geröteten Augen schlich ich hin und nahm ab.
 

"Ja?", meine Stimme klang kratzig und rau.
 

"Sanji?" Ace....
 

"Ja.", wiederholte ich leise.
 

"Ah, wie geht es dir?"
 

"Ganz gut..."
 

Stille...
 

"Ich komme sofort zu dir!"
 

Aufgelegt...
 

Ein trauriges lächeln huschte über meiner Lippen. Das war typisch Ace. Er kannte mich halt zu gut... manchmal nervte es auch, aber jetzt war ich ihm einfach nur dankbar, das er zu mir kommen würde und versuchen würde mich aus meinem schwarzen Loch wieder heraus zu holen...
 

Er war nich umsonst mein bester Freund... er würde mir helfen, mich nicht wieder in dieses Loch fallen lassen, er würde für mich da sein, so wie kein andere... auf ihn würde ich mich immer verlassen können...
 

Da wurde auch schon meine Haustür aufgerissen und Ace rannte aufgebracht auf mich zu... und ehe ich es mir versah, hatte er schon seine Arme um mich gelegt und mich fest an seine Brust gedrückt.
 

Ich konnte nicht merh weinen, zu viele Tränen hatte ich den letzten Tag vergossen, aber hätte ich jetzt weinen können, hätte ich nicht mehr aufhören können...
 

"Sanji... was ist gestern Abend passiert?", fragte mich Ace vorsichtig, aber denoch bestimmt. "Ich... ich... es war nichts...", flüsterte ich leise.
 

"Lüg mich nicht an! Was ist gestern Abend noch passiert? Es muss noch etwas anderes passiert sein, was war noch außer dem in der Disco?", wiederholte er einfühlsam.
 

Lange Zeit hielt er mich einfach noch fest umarmt, doch dann fing ich stockend an zu erzählen... Ich erzählte ihm alles, dass was vor einem Jahr passiert war, wie es mir damals gegangen war... und was gestern in der Disco und dann zu Hause noch alles war.
 

Ace hörte einfach nur zu, verzog keine Miene und sagte auch nicht, wie leid ihm das alles täte...

Er wusste ganz genau, dass ich kein Mitleid wollte, aber er wusste, das ich einfach jemanden brauchte, der mich fest hielt und mir half nicht zu fallen. Ich brauchte einfach einen Freund...
 

"Und er ist gestern zu dir gekommen und wollte reden?" "Ja... ich...ich hab ihn wieder rausgeschmissen, es hat soo weh getan...", meine Stimme drohte zu versagen...
 

"Dieser Brief... zeig ihn mir mal...", meinte Ace nach einer Weile des Schweigens. Ich nickte nur und brachte iihm den Brief, wärhrend er sich auf meine Coach setzte.
 

Als Ace las, war alles still... nachdem er fertig gelesen hatte murmelte er nur:" Ihr müsst wirklich mal miteinander reden..."
 

"NEIN!", Ich zuckte zusammen. Wer hatte heir gerade so geschrien? Oh, das war ich gewesen... "Nein...", wiederholte ich leise noch einmal. "Ich kann das nicht... Ich brauch ihn nicht! Er kann mit diesem Typen solange rumknutschen, bis die Welt untergeht, mich interessiert das nicht!"
 

"Sanji... Du weißt ganz genau, dass du ihn noch liebst... und ich will nicht, dass du dich wieder verkriechst und still vor dich hin leidest... Ich will, dass du endlich wieder lachen kannst. Ich will, dass du wieder ausrastest, wenn Ruffy und ich mal wieder Mist bauen. Ich will, dich wieder sehen, wie du einfach nur glücklich bist. Ich will, dass du so glücklich bist, dass du alle wieder mir deinem Lachen anstecken kannst... und ich will, dass du mir hilfst endlich einen festen Freund* für mich zu finden..."
 

"Aber... aber ich kann nicht...", hauchte ich ihm entgegen.
 

"Wieso kannst du nicht?"
 

"Ich kann nicht, weil es weh tut ihn zu sehen.... weil es weh tut nur an ihn zu denken... weil ich nicht wieder so sehr verletzt und entäuscht werden will und ich kann es nicht tun, weil er mich einfach alleine gelassen hat, obwohl er geschworen hat, dass er mich niemals alleine lässt, egal was passiert...."
 

In dem Moment klingelte es an der Haustür und wir beide zuckten zusammen...
 

"Hast du Ruffy erzählt, dass du hier bist?", fragte ich und erntete ein Kopfschütteln:" Der ist bei Nami... er übernachtet auch bei ihr, also glaub ich nicht, dass er heute noch nach mir suchen wird..."
 

"Ich geh dann mal...", dann erhob ich mich und schleppte mich zur Haustür. Es fühlte sich an als würde ich in Watte gehen...
 

Als ich die Tür öffnete wich mir alle Farbe aus dem Gesicht und meine Tasse mit Tee, die mir Ace vorhin gemacht hatte rutschte mir aus den Fingern...
 

Ace hatte den Lärm gehört und war zu mir gelaufen. Ich hörte ihn erschrocken aufkeuchen...
 

Vor uns stand der Typ, mit dem Zorro auf der Party rumgeknutscht hatte und lächelte entschuldigend.
 

"Sorry, ich wollte euch nicht erschrecken, aber ich wollte das von gestern noch erklären...", murmelte er und lief rot an...
 

Mir kam es vor wie ein Deja`vu, nur dass dieses Mal nicht Zorro in er Tür stand...
 

"Kann ich bitte rein kommen?"
 

Ich wusste nicht wieso und were es auch niemals wissen, aber ich nickte und schloss hinetr ihm die Tür...
 

* Ja, Ace ist auch schwul... Ich weiß nicht wieso, ich das jetzt so mache, aber es hat sich halt so ergeben und ich hoffe ihr seit mir nicht zu sauer auf mich... * entschuldigendes Lächeln *

Wenn du glücklich sein willst, dann musst du lernen los zu lassen.... auch wenn es weh tut...

Wenn du glücklich sein willst, dann musst du lernen los zu lassen... auch wenn es weh tut...
 

"Kann ich bitte rein kommen?"
 

Ich wusste nicht wieso und werde es auch niemals wissen, aber ich nickte und schloss hinter ihm die Tür...
 

Vielleicht hatte ich ihn rein gelassen, weil ich gehofft hatte, dass er mir sagt, dass alles ein Missverständnis war, dass Zorro mich immer noch liebt... oder, weil ich einfach nicht lerne und immer wieder verletzt werden will, denn die Worte, die er jetzt sagte zerissen mein Herz und meine Seele...
 

"Ich bin mit Zorro zusammen...", antwortete Alan, so hatte er sich vorgestellt, auf die Frage von Ace... Da ich keine Wort heraus gebracht hatte, hatte Ace einfach angefangen unseren "Gast" aus zu fragen...
 

Wir hatten erfahren, dass die beiden wieder in die Stadt gezogen waren und sich in einem dieser Kriegslager kennen gelernt hatten.
 

"Und ihr wohnt jetzt wieder in der Gegend?" "Ja, wir sind vor einer Woche hergezogen...", Alan nickte und er schien die Geschichte vor Zorro und mir zu kennen, aber ich hatte das Gefühl, dass er mehr wusste, als er vorgab zu wissen... aber ich konnte mich auch täuschen...
 

"Sanji?", jetzt wandte er sich an mich. Ich sah auf. "Es tut mir echt leid... Eigentlich wollten wir nicht vor deinen Augen rummachen... und ich weiß, dass du mal mit Zorro zusammen warst und so... Ich liebe Zorro und ich will ihn nicht verlieren, aber vielleicht wäre es besser, wenn ihr mal miteinander redet... Zorro ist momentan voll neben der Rolle... es wäre echt besser, wenn ihr euch mal aussprecht..."
 

"Nein! Ich werde mich nicht zwischen euch stellen, ich werde nicht mit ihm reden... über was sollten wir den reden? Über euch? Nein, danke.", entgegnete ich und schluckte meinen Schmerz und meine Trauer runter und lächelte ihn noch falsch an. "Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder..."
 

Mit diesen Worten verabschiedete ich mich, da er dann meinte er müsse noch einkaufen gehen und dann für Zorro kochen... Das hatte ich früher immer für ihn gemacht...
 

Nein! Ich muss loslassen... Ich bgraue ihn nicht... Ich muss ihn gehen lassen, damit ich endlich wieder lachen kann...
 

"Ace?"
 

"Ja?"
 

"Würdest du mich jetzt bitte alleine lassen?"
 

"... Klar... Was machst du jetzt?"
 

"Ich werde versuchen ihn zu vergessen..."
 

Drei Monate später:
 

Ja, es war schon drei Monate her... seitdem hatte ich aufgehört ihm nach zu trauern... zumindest dachten das die anderen... aber ich konnte ihn nicht vergessen, was vielleicht auch daran lag, das Ruffy und er sich wieder vertrugen und er mit Alan öfter mal mit zum Party machen kamen...
 

Natürlich hatten sie mich vorher gefragt, ob es in Ordung wäre. Ich hatte ja gesagt... Ich hatte nicht gewollt, dass sie nur wegen mir mal wieder eingeschränkt waren...
 

Am Anfang war es schwer, aber es ging... war ich es doch schon gewohnt alleine zu sein... Aber als ich ihn dann mal in der Stadt traf, wie er glücklich mit Alan durch die Stadt bummelte, drehte ich mich einafch um udn rannte nach Hause...
 

Es hatte weh getan... sie so zu sehen... Ich hatte dann einafch eine Rasierklinge genommen und an meinen Arm gehalten... Aber dann war sie mir aus der Hand gerutscht und ich war aus meinem Trancezustand wieder aufgewacht...
 

Ich lachte mit den anderen, aber es war ein falsches Lachen... Ace hatte ich geschworen zu ihm zu kommen, wenn es wieder schlimmer wurde. Er sah zwar, wie ich litt, aber er hatte mir versprechen müssen nichts zu machen...
 

Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen...
 

PS: Ich weiß es ist kurz, aber es hat grad so gut gepasst und das nächste Kapitel wird wieder länger :-)

Man sieht erst, wie sehr man einen Menschen braucht, wenn man merkt, dass man ihn verliert...

Man sieht erst, wei sehr man einen Menschen braucht, wenn man merkt, dass man ihn verliert...
 

Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen...
 

"Ich liebe dich...", hauchte ich und drückte mich fest an seine Brust. "Ich liebe dich auch...", dann schlossen sich kräftige Arme um meinen Körper. Dann hob er mein Kinn an und ich sah in das Gesichte von Zorro... meinem Zorro...
 

Zitternd wachte ich auf... Mein Köprper war kalt und nass geschwitzt. Diesen Traum hatte ich seit drei Monaten jede Nacht und jedes mal wenn ich wieder einschlief, sah ich Zorro und Alan, wie sie zusammen glücklich wurden... Dabei wollte er doch mich heiraten... Aber irgendetwas musste dazwischen gekommen sein, da er nicht einmal gesagt hatte, dass er in den Krieg muss... Dabei habe ich ihn doch so sehr geliebt... Nein, das ist eine Lüge... Ich liebe ihn doch noch.
 

Warum bin ich ihm damals als er Schluss gemacht hatte nicht hinter her gelaufen? Warum habe ich ihn nicht einfach festgehalten und ihn gefragt, warum er mich hasst? Ich weiß es nicht!
 

Mit wackeligen Beinen stand ich auf und schleppte mich runter in mein Wohnzimmer. Dort setzte ich mich in einen Sessel und kramte nach dem Fotoalobum von Zorro.
 

Ich weiß zwar, dass es mir nicht gut tat, aber ich musste es einfach anschaun, ich musste einfach immer wieder diesen Brief lesen... obwohl es so weh tat zu wissen, dass dieser Brief nur ein leeres Versprechen war... Genau so, wie alles an unserer Beziehung...
 

Vielleicht ist er ja deshalb abgehauen, weil er keiner Lust mehr auf mich hatte... Vielleicht hat er mich ja nie wirklich geliebt...
 

Nur der Gedanke daran tat weh, aber ich konnte nicht mehr weinen, dazu hatte ich schon zu oft geweint...
 

//Mancher Schmerz ist so groß, dass das Auge keine Träne weinen kann, sondern nur das Herz still und leise Blut weint.//
 

Ja, dieser Spruch passte eindeutig zu mir... Ace hatte ihn mal erwähnt, als er sich von seinem ersten Freund getrennt hatte... Ich und Zorro waren damals wegen den beiden zusammen gekommen...
 

Apropos, Ace. Ich sollte ihn mal wieder anrufen. Wir haben uns schon seit einer Woche nicht merh gesehn, ich würde gerne wissen, was den so wichtig ist, dass er nicht zu Ruffys und Namis Party kommt...
 

"Hey, ich bins... Sanji."
 

"Hey, mein Keiner."
 

"Nenn mich nicht so..."
 

"Ja,ja."
 

"Heißt: Leck mich am Arsch!"
 

"Du hast ja heute mal wieder gute Laune..."
 

"Mhm... Sag mal hast du Zeit zum reden?"
 

"Was ist passiert?"
 

"Ace! Ganz ruhig bleiben... Es ist nichts wichtiges, ich wolllte dich nur um Rat fragen..."
 

"Aha... Gut ich komme vorbei. Bis gleich, und mach jetzt keinen Blödsinn"
 

Dann legte er auf.
 

Typisch, Ace! Er macht sich echt immer Sorgen... Deshalb ist er vielleicht auch mein bester Freund.... Obwohl mit ihm als Freund braucht man auch keine Feinde mehr...
 

Aber trotzdem musste ich jetzt mir ihm reden...
 

"Also hab ich das jetzt richtig verstanden? Du willst mit Zorro reden?", Ace musterte mich ein wenig verwirrt. "Nein, ich will nicht mit ihm reden, aber ich muss...", murmelte ich. "Aha, und woher der Sinneswandel?" "Ich werde... wegziehen..."
 

"WAS!!!!!!!!!!!!! Willst du mich verarschen!!!!! Du willst mit ihm reden, weil du wegziehst?", brüllte mich Ace an. "Ja...", murmelte ich kleinlaut. "Das kannst du nicht machen... Du kannst mich doch nicht einfach allein lassen...", hauchte er erschrocken. "Tut mir leid, aber ich muss..." "Nein, du musst gar nichts, außer vielleicht atmen und bei mir bleiben!", unterbrach Ace mich ruppig.
 

"Aber... ich kann das alles nicht mehr..." "Oh, man Sanji! Du ziehts jetzt nicht weg, weil du ihn nicht vergessen kannst?! Das ist einfach feige weißt du? Ich habe dich auch nie im Stich gelassen und du haust ab, weil du nicht über Zorro hin weg kommst?"
 

Erschrocken wich ich ein Stück von ihm weg... Er... er hatte das jetzt nicht wirklich gesagt oder? Es tat weh... es tat weh zu wissen, wie er über mich dachte...
 

"Du... du denkst also ich wäre feige?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Fuck!!! Das hab ich nicht gerade laut gesagt oder?",unsicher sah er mich an. "Weißt du eigentlich wie schwer die Entscheidung war wegzuziehen? Nein, weißt du nicht!", fuhr ich ihn sauer an. "Und jetzt hau ab, ich will dich nicht mehr sehen... du bist nicht merh mein bester Freund...", die letzten Worte hauchte ich nur noch...
 

Ace sah mich erschrocken an, aber er erhob sich und schlich mit gesenktem Haupt aus meinem Haus....
 

Als die Tür zufolg, brach ich auf dem Boden zusammen. Ich hatte alles verloren... Als erstes Zorro, dann hatte ich ihn vergessen und dann war er wieder aufgetaucht... hatte mein Leben wieder auf den Kopf gestellt und ich bekam es einfach nicht mehr auf die Reihe und jetzt hatte ich auch noch meinen besten Freund verloren...
 

Als ich geboren wurde bekam ich Augen zum sehen und ein Herz zum leben. Doch keiner hat mir gesagt, dass ich mit den Augen weinen und den Herzen leiden muss...
 

Sorry... ich weiß, Ace wird ziemlich mies dargestellt, aber stellt euch mal vor euer bester Freund will einfach abhauen und euch alleine lassen, das rutschen einem schon manchmal solche Sachen raus.... Trotzdem ein fettes Entschuldigung an alle Ace-Fans... Er kommt später wieder etwas besser weg, versprochen...

Alles wird gut... spätestens... wenn das Leben zu Ende ist...

Alles wird gut... spätestens... wenn das Leben zu Ende ist...
 

Als ich geboren wurde bekam ich Augen zum sehen und ein Herz zum leben. Doch keiner hat mir gesagt, dass ich mit den Augen weinen und den Herzen leiden muss...
 

Reden... ja, stimmt ich wollte ja mit Zorro reden... aber wieso sollte ich? Er wird doch nur froh sein, wenn ich endlich weg bin... weg... Weit weg... das wollte ich... Dahin, wo man keinen Schmerz mehr spürte, keine Entäuschungen und keine Tränen mehr...

Gab es so einen Ort überhaut? Nein, den gab es nicht... Oder? Doch den gibt es, aber nicht auf der Erde...

Es gab einen Ort, wo man nichts mehr fühlen musste, wo man nicht mehr denken musste... aber den konnte man nur erreichen, wenn man tot war...

Tod... Ja, erlöst von all dem leiden... all dem Schmerz....

Ich fiel auf meine Knie. So sehr ich mch auch bemüht hatte, ich hatte nicht mehr auf stehen können... Ich konnte einfach nicht mehr.... mich würde doch eh keiner vermissen... Die anderen würden mich bald ganz vergessen haben, wenn ich nicht mehr wäre...

Und Zorro? Was würde er tun? Nichts... er würde es einafch hin nehmen und weiter hin mit Alan rummachen...

Ein Stich in meinem Herzen. Warum tat es so weh? So weh zu wissen, dass ich ihm egal war? Wahrscheinlich hatte er mich nie wirklcih geliebt...

Ace... hallte es in meinem Kopf wider... ja, er würde mich vielleicht vermissen... Ich werde ihn auch vermissen... auch wenn ich nicht weiß, was mich erwarten wird...

ich rappelte mich auf, griff nach einem Stift, einem Blatt und fing an zu schreiben:
 

Ace...
 

Ich weiß, du hast dir immer Sorgen um mich gemacht... Dafür bin ich dir dankbar... Ich weiß auch, dass du an mich geglaubt hast, egal was ich gemacht habe...

Aber jetzt kann ich einafch nicht mehr... Ich gebe auf! Siehst du, selbst den Willen von mir kann man brechen... So wie mein Herz... Ich will nicht mehr! Es tut mir so leid... Du wolltest mit mir noch so viel machne, aber ich glaube, du kannst das auch alleine...
 

Wo immer ich auch hin kommen werde, ich werde immer auf dich aufpassen... Obwohl du älter als ich bist, hast du immer viel mehr Blödsinn gemacht und du wirst immer mein kleiner Bruder sein... Pass gut auf Ruffy und die anderen auf, ja?

Ich werde euch beobachten und über euch lächeln müssen... Ich werde dich sehen und deine Liebe die du irgendwann mal finden wirst und mir denken, sieh an... er hat es doch noch zu was gebracht...
 

Bitte sei mir nicht böse, wegen dem was ich jetzt machen werde, aber ich habe keine Kraft mehr um neu zu starten...
 

Leb wohl.... du kleiner Spinner...

Sanji
 

Ich verschloss den Umschlag und schreib seinen Namen darauf.... Ja, ich würde ihn vermissen, diesen kleinen Spinner... Dann nahm ich noch ein Papier und fing wieder an zu schreiben und bei jedem Wort das ich schrieb, sammelten sich immer mehr Tränen in meinen Augen, bis sie überliefen und auf den Brief tropften...
 

Zorro...
 

Ich werde niemals verstehen, warum du damals einfach abgehauen bist... ich will auch keine Entschuldigung mehr hören. Es ist mir egal! Ich werde eh bald nichts mehr fühlen...

Ich habe dich immer geliebt, selbst als du mich alleine gelassen hast... Selbst jetzt kann ich nicht anders als mich zu lieben, aber ich habe es ie gechaffte s dir zu sagen...

Vielleicht liegt es daran, dass ich lieber mich verletzte, als andere... Ich konnte dich nie verletzten, nicht einmal jetzt, wo ich einfach mehr aus Scherben bestehe...

Es tut mir leid, dass ich es dir nicht eher gesagt habe. Ich liebe dich, mehr als mein Leben... Weißt du, ich habe immer auf dich gewartet, als du mich im Regen stehen gelassen hast... obwohl ich wusste, dass du niemals wieder zurück kommern wirst...

Auch jetzt wo du Alan hast, hoffe ich dass du zu mir kommst, mich in den Arm nimmst, sagts, dass alles gut wird und du mich liebst...

Wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt erst, wenn du keine Kraft mehr hast um das zu kämpfen, was dein Leben ist... Ja, meine Hoffnung ist nun gestorben, ich habe keine Kraft mehr um dich zu kämpfen...

Ich glaube ich habe sie verloren, als Ace mir gezeigt hat, das ich schon längst aufgegeben habe... sogar er hat noch länger an mich geglaubt, als ich es selbst getan habe... Aber jetzt ich Schluss!

Ich werde dich immer lieben, egal ob du mich hasst oder nicht!
 

Ich liebe dich, Zorro!!! So sehr, dass es schon weh tut!!!
 

Sanji
 

Fertig... Der Stift glitt aus meiner Hand, als ich den zweiten Umschlag fertig hatte... So jetzt ist es soweit... ich werde gehen, weit weg... dahin wo ich keine Tränen mehr weinen muss!
 

Hier stehe ich also... Am Abgrund! Ich steh auf der Klippe, wo Zorro und ich früher immer den Sonnenuntergang betrachtet haben... Die Klippe ist soweit abseits gewesen, vom eigentllichen Strand, dass niemals jemand vorbei gekommen ist... Ich höre das Rauschen der Wellen, wie sie gegen die Klippen schlagen... ich höre die Möwen, wie sie den Gesang des Meeres singen...

Und ich... ich stehe mitten drinnen und blicke auf den Himmel, der sich langsam Orange färbt... Es ist ein schöner Tag zum sterben... Genau heute vor zwei Jahren bist du verschwunden... Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen... und doch ist es schon so lange wieder her...

Noch ein paar Schritte und ich werde fliegen... so wie ich es schon immer wollte! Ich werde endlich frei sein!!!

Ich schließe meine Augen und erinnere mich an früher zurück. Sehe mich wieder lachen, wie ich auf Zorro zu laufe und er seine Arme ausbreitet und ich hinein fliege... und zum letzten Mal fließen mir Tränen über die Wangen, aber es sind keine Tränen des Schmerzes sonern der Freude. Ich werde frei sein!

"Es tut mir leid...", der Wind trägt meine Worte davon... Die Sonne ist auch schon fast hinter dem Horizont verschwunden...
 

Ein Schritt noch und ich fliege...
 

Ich atme tief durch und öffne meine Augen wieder...
 

"SANJI!!!", schreit jemand hinter mir...
 

Zorro... Es tut mir leid...
 

Mit diesem Gedanken lasse ich mich nach vorne fallen, spüre den Wind, der mich kurz auffängt und dann fliege ich... weg von dem Schmerz...
 

Doch dann zieht mich jemand an eine breite Brust und ein vertrauter Geruch steigt mir in die Nase... Ich liebe diesen Geruch... Ich liebe diese starken Arme und diese breite Brust... ich liebe diesen Menschen.
 

Ich blicke in diese Smaragdgrünen Augen, in denen ich versinken kann wann immer ich will...
 

"Zorro...", meine Lippen bewegen sich, aber es kommt kein Ton heraus...
 

"Ich werde dich nie mehr alleine lassen, Sanji!!!", sagt er und drückt mich noch fester an sich...
 

Dann stürzen wir gemeinsam in die Tiefe...

Alles wird gut... spätestens... wenn das Leben zu Ende ist... SPEZIAL

Alles wird gut... spätestens... wenn das Leben vorbei ist... Spezial
 

So, dieses Kapitel ist jetzt aus der Sicht von Zorro geschrieben. Ich hoffe euch gefällt mein kleines Spezial, bevor es dann weiter geht...
 

"ZORRO!!!!!!!!!!", ich zuckte zusammen, als die Tür auf gerissen wurde und ein aufgelöster Ace in der Tür stand.

Mehrere Bahnen von Tränen rannen über seine Wangen. "Lorenor Zorro, du bewegst jetzt sofort deinen Arsch zu Sanji und redest mir ihm!!!! JETZT!!!!", brüllte er mich an. Ich öffnete meinen Muund und schloss ihn dann wieder ohne ein Wort gesagt zu haben.

"Was ist denn hier los?", Alan tauchte auf und schaute zwischen uns beiden verwirrt hin und her.

"Ich war gerade bei Sanji... Er... er will wegziehen... wegen... wegen ihm...", Aces Stimme war immer mehr ein Flüstern geworden, dann zeigte er auf mich.

Ich schluckte:" Er will wegen mir wegziehen? Wieso?"

"Du kannst es dir echt nicht denken? Zorro, bist du so dumm, oder tust du nur so? Er liebt dich noch, du Trottel!!!", zischte er mich wütend an und brach dann wieder in Tränen aus. "Er hat mir die Freundschaft gekündigt...", hauchte er dann.

Alan nahm ihn in den Arm und strich Ace beruhrigend über den Rücken.

Was? Aber... Er liebt mich noch... Wieso? Ich hatte ihm doch so weh getan... Wieso liebt er mich noch?

Ich hatte keine Ahnung wieso, aber es machte mich irgendwie glücklich.

"Aber, er hat doch zu Nami gesagt, dass er mich nicht mehr liebt...", murmelte ich.

"Hä?", Ace schaute verwirrt zu mir hoch. Mittlerweile kniete er auf dem Boden, während ich noch am Türrahmen lehnte.

Und dann begann ich zu erzählen, was ich noch niemals jemanden erzählet hatte.
 

"Damals, als ich zu meinen Eltern mussten, hatte ich einen riesigen Streit mit ihnen und sie meldeten mich beim Militärdienst an... Ich wollte nicht weg, aber ich musste. Es tat weh, zu wissen gehen zu müssen, aber ich wollte wenigstens eines machen, bevor ich weg musste... Ich wollte Sanji heiraten. Aber dann als ich an dem Abend nach Hause kam, lag er mit Nami auf dem Sofa und knutschte mir ihr herum... Eine Wodkaflasche stand auf dem Tisch und ich dachte mir, dass die beiden betrunken sind. Also woltte ich gerade etwas sagen, da meinte er zu ihr, dass er sie liebe und mich verlassen wolle. Nami küsste ihn als Antwort und erwiderte das Liebesgeständnis... In diesem Moment war es als hätte mir jemand mein Herz aus der Brust gerissen..."

Ich stoppte kurz und holte tief Luft.

"Am nächsten Tag banahm er sich als wäre nichts passiert, ich konnte ihn nicht mehr ansehen... es tat so weh... ich wollte nicht, dass er mir lange nachtrauert, also wollte ich es ohne Erklärung machen. Ein glatter Bruch halt. Ich war sehr lange alleine, bin fast ums Leben gekommen, wäre Alan nicht für mich da gewesen..."

Aces Augen weiteten sich. "Das hat er gesagt?!?" Voller Unglauben betrachtete er mich... Als Antwort nickte ich nur.

Lange Zeit sagte niemand etwas, bis Alan as Wort wieder ergriff.

"Zorro... Ich würde sagen, dass ihr echt miteinander reden solltet... und zwar jetzt..."

Wieder nickte ich und trottete zur Tür.

"Zorro?! Egal wie du dich etscheidest, ich werde es dir nicht übel nehmen...", hörte ich Alan hinter mir flüstern, dann fiel die Tür hinter mir zu.

Über diese Worte nach denkend und denn ganzen Rest machte ich mich auf den Weg zu Sanji.

Als ich ungefähr auf halber Strecke war, hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl...

Dieses Gefühl... Das hatte ich schon lange nicht mehr... es war als würde Sanji um Hilfe schreien und ich würde es spüren...

Ohne zu wisse warum, rannte ich los... Ich rempelte einige Passanten an, die mir Beschimpfungen hinter her riefen. Aber im Moment war mir alles egal, ich hatte nähmlich einen schlimmen Verdacht...

Was würde ich machen, wenn ich glauben würde ganz alleine zu sein? Ja, genau! Ich würde weg wollen, aber nicht weg ziehen... Nein, ich würde ganz weg wollen...

Mein Verdacht bestätigte sich, als ich die beiden Briefe auf dem Schreibtisch liegen sah.

Fuck!!!! Ich riss den Brief auf und überflog ihn:

Zorro...
 

Ich werde niemals verstehen, warum du damals einfach abgehauen bist... ich will auch keine Entschuldigung mehr hören. Es ist mir egal! Ich werde eh bald nichts mehr fühlen...

Ich habe dich immer geliebt, selbst als du mich alleine gelassen hast... Selbst jetzt kann ich nicht anders als mich zu lieben, aber ich habe es nie gechafft es dir zu sagen...

Vielleicht liegt es daran, dass ich lieber mich verletzte, als andere... Ich konnte dich nie verletzten, nicht einmal jetzt, wo ich einfach mehr aus Scherben bestehe...

Es tut mir leid, dass ich es dir nicht eher gesagt habe. Ich liebe dich, mehr als mein Leben... Weißt du, ich habe immer auf dich gewartet, als du mich im Regen stehen gelassen hast... obwohl ich wusste, dass du niemals wieder zurück kommern wirst...

Auch jetzt wo du Alan hast, hoffe ich dass du zu mir kommst, mich in den Arm nimmst, sagts, dass alles gut wird und du mich liebst...

Wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt erst, wenn du keine Kraft mehr hast um das zu kämpfen, was dein Leben ist... Ja, meine Hoffnung ist nun gestorben, ich habe keine Kraft mehr um dich zu kämpfen...

Ich glaube ich habe sie verloren, als Ace mir gezeigt hat, das ich schon längst aufgegeben habe... sogar er hat noch länger an mich geglaubt, als ich es selbst getan habe... Aber jetzt ich Schluss!

Ich werde dich immer lieben, egal ob du mich hasst oder nicht!
 

Ich liebe dich, Zorro!!! So sehr, dass es schon weh tut!!!
 

Sanji
 

Sanji... Sanji... Nein!!! Ich rannte los, ich wusste nicht wohin, aber ich rannte so schnell, dass ich dachte, meine Lunge würde bersten...

Ich wischte mir hastig übers Gesicht und merkte, dass ich weinte.

Wo könnte er hin? Wo wäre ein perfekter Ort, um in Ruhen zu sterben? Ich blieb stehen und dachte kruz nach.

Die Klippe!!!

Ich sprintete wieder los und tatsächlich, dort an der Klippe stand er.

Der Wind zerrte an seiner Kleidung und sein Haar wirkte in der untergehenden Sonne wie Gold.

Wäre die Situation nicht so ernst, fände ich es jetzt wunderschön...

Ich atme tief durch und öffne meine Augen wieder...
 

"SANJI!!!", schreie ich so laut ich kann.
 

Sanji stockt kurz...
 

... dann lässt er sich nach vorne fallen.
 

Ohne nachzudenken, springe ich nach vorne und bekomme ihn zu fassen, drücke ihn fest an meine Brust. Sein Geruch steigt mir in die Nase... Er riecht nach Vanille und einfach nur nach Sanji... ich habe ihn so vermisst... Sanji... Ich liebe dich doch...
 

Seine Lippen bewegen sich, aber es kommt kein Ton heraus... trotzdem weiß ich ganz genau, was er sagt.
 

"Ich werde dich nie mehr alleine lassen, Sanji!!!", sage ich und drücke ihn noch fester an mich.
 

Dann stürzen wir gemeinsam in die Tiefe...

Das Leben ist wie ein Buch, du selbst schreibst das ENDE! 1/2

Das Leben ist wie ein Buch, du selbst schreibst das ENDE! 1/2
 

Dieses Kapitel ist wieder ganz normal aus Sanjis Sicht :-D

Dann stürzten wir gemeinsam in die Tiefe...
 

Ich fiel... doch ich spürte nicht den Wind, der meine Haare nach oben wehte, ich spürte nichts...

nur diese Wärme, die von Zorro ausging...

So lange hatte ich gewartet, so lange hatte ich gehofft er würde mich noch einmal in den Arm nehmen und jetzt, jetzt wo ich die Klippe hinunterstürzte, war er bei mir, er hielt mich fest und beschütze mich mit seinen starken Armen.
 

Aber wo sind diese Arme gewesen, als ich sie wrklich gebraucht habe? Wo ist diese Wärme gewesen? Wo bist Du gewesen?

Mit diesem Gedanken, tauche ich in das eiskalte Wasser ein. Ich sinke tiefer... immer tiefer... doch die Arme sind immer noch da...

Ich öffne meine Augen und erkenne das verschwommene Gesicht von Zorro.

Zorro! Wieso hast du das gemacht? Wieso bist du hinter her gesprungen? Du hast doch Alan? Wieso hast du mich nicht einfach in Ruhe gelassen?

Das Wasser um mich herum wird immer dunkler und langsam, ganz langsam sinke ich mit Zorro immer weiter zu dem Meeresgrund...

Ich sehe noch ein letzes mal in Zorros Gesicht...

Seine Augen sind jetzt auch offen...

Er sieht mich an, dann spüre ich, wie er seine Lippen auf meine drückt...

Dann wird alles schwarz...
 

Um mich herum ertönen laute, aufgeregte Stimmen. Sie sind verzerrt, ich verstehe nur einzelne Wörter.
 

Black out
 

Grelles Licht scheint mir entgegen...
 

Black out
 

Ich sehe ein Gesicht, dann wird wieder alles schwarz und das letzte was ich höre sind die Worte:

"Beeilt euch! Wir verlieren ihn!!!"
 

Gomen.... Gomen.... Gomen.... Ich habe es schon wieder so kurz gehalten, aber ich bin momentan krank und ich weiß, der Cliff ist gemein... aber das musste einfach sein ;-) Es geht ja bald weiter Hab euch lieb <3

Das Leben ist wie ein Buch, du selbst schreibst das ENDE! 2/2

Das Leben ist wie ein Buch, du selbst schreibst das ENDE! 2/2
 

Und es geht wieder weiter in Zorros Sicht :-) Hoffe es gefällt euch ;-)
 

"Beeilt euch! Wir verlieren ihn!!!"
 

Immer wieder und wieder hallen diese Worte in meinem Kopf wider. Scheiße! Scheiße! Scheiße!

Er darf nicht sterben.... Ich liebe ihn doch....
 

Ich hatte Sanji an Land gezogen und zu Alan und Ace geschleppt. Die beiden riefen sofort einen Notarzt.

Sanji hatte sehr viel Wasser geschluckt und hatte sich an den Klippen schwer verletzt. Mittlerweile lag er in Narkose und wurde operiert.

"Sir?", ein Arzt kam auf mich zu.

"Ja?", ich sah auf. Ace und Alan saßen neben mir und schwiegen.

"Sie sollten sich auch untersuchen lassen!"

"Nein!"

"Aber....", setzte er wieder an.

"Nein! Ich werde hier sitzen bleiben!"

"Zorro.... Bitte lass dich untersuchen.... Es dauert sicher nicht lange...", redete Alan leise auf mich ein.

Mein weißes Shirt war rot gefärbt und meine Arme waren von unzähligen kleinen Schnitten übersäht. Ich hatte keine Ahnung, woher diese Schnitte kamen, aber im Grunde war es mir auch ziemlich egal.

Dennoch erhob ich mich und schlich dem Arzt hinter her, der auf eines der vielen Zimmer im Gang zu ging. Dort setzte ich mich auf die Liege und lies mich untersuchen.
 

"So... das müsste es gewesen sein...", murmelte die Krankenschwester vor sich hin.

Mein gesamter Oberkörper war eingebunden worden und meine Arme ebenfalls. Ansonsten war bei mir noch alles dran.

"Sie dürfen jetzt wieder zu ihren Freunden gehen. Hier haben sie noch ein paar Schmerztabletten. Die müssen sie einnehmen, wenn die Schmerzen nicht mehr erträglich sind. Aber wenn sie eine genomen haben, dann müssen sie sechs Stunden wartren, bis sie eine neue nehmen.", erklärte sie mir noch, während sie mir die Tabletten in die Hand drückte.

Ich nickte schnell, dann verschwand ich wieder aus em Zimmer und suchte die anderen. Ich würde die Tabletten sowieso nicht nehmen...

"Zorro!", Alan hatte mich bemerkt. Ich nickte ihm und Ace nur zu. So wie die beiden da saßen, könnte man meinen sie wären ein Paar.

Ein trauriges lächeln huschte über mein Gesicht. Ich würde Alan sehr weh tun müssen... Aber erst würde wir warten müssen, bis Sanji wieder aus der OP zurück war.

Ich ließ mich wieder auf den ungemütlichen Plastiksitz sinken und dachte an die Zeit zurück, wo ich noch einfach so mit Sanji zusammen war.
 

"Zorro! Zorro!", Alans Hand, die vor meinem Gesicht herum wedelte brachte mich wieder zurück in die Realität.

"Was?", verwirrt sah ich mich um, draußen war es schon dunkel. Ace saß neben mir und Alan stand vor mir.

"Sanji ist aus der OP zurück...", murmelte er leise und senkte seinen Blick wieder.

Mit einem mal war ich wieder hellwach.

"Wie geht es ihm?" "Die Ärzte meinten, dass es ganz gut verlaufen ist, er aber momentan im Koma liegt...", antwortete Ace von der Seite. "Dürfen wir zu ihm?", ich sprang von meinem Stuhl auf und bedauerte es auch gleich wieder. Die Verletzungen an meiner Brust hatte wieder angefangen weh zu tun. Ich ignorierte es und schaute zwischen Ace und Alan hin und her.

Ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie mir etwas verheimlichten.

"Wir dürfen zu ihm... er ist auf der Intensivstation und der Arzt wird nachher noch mit uns reden und uns alles erklären... mehr weiß ich jetzt auch nicht...", meinte Ace und erhob sich ebenfalls, dann gingen wir auf eine der Krankenschwestern zu und ließen und zur Intensivstation bringen.
 

"Sind sie die Freund von Herrn Black?", begrüßte uns ein schwarzhaariger, junger Arzt.

"Ja, wir sind die Freunde von Sanji...", entgegnete ich kalt.

Als in Sanji gesehen hatte, erschrak ich... er war an unzählige Garäte gekabelt worden, die piepten oder blinkten.

Er wirkte so fremd... seine Haut war noch blasser als sonst und er wirkte wie ein Toter.

Er nickte kurz und furh dann fort:" Die Operation hat am Anfang ganz gut geklappt, aber er ist dann am Ende ins Koma gefallen. Die Verletzungen an seiner Brust sind im Moment nicht lebensgefährlich."

Mein Blick wanderte zu der blassen Gestalt in dem Bett. Ein trauriges lächeln schlich über mein Gesicht. Er hatte keine lebensgefährliche Verletung im Moment.

"Und es gibt da noch etwas.", setzte der Arzt noch einmal an.

Ich sah wieder zu ihm.

"Es könnte sein, das er nicht merh aus den Koma aufwacht."

Es war als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Nein! Das durfte jetzt nicht wahr sein... ich hatte mich bestimmt verhört... ich hatte mich nur verhört...

"Wieso denn nicht?", fragte Ace und man konnte deutlich hören, wie sehr seine Stimme zitterte.

"Es ist so, dass er scheinbar nicht mehr leben will und dass es ihm physchisch wehtut. Sein Körper reageirt darauf, indem er ihn ins Koma versetzt, um ihn vor noch mehr seelischem Schmerz zu beschützen und wenn der Körper einmal soweit ist, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass er jemals wieder aufwacht. Wir werden aber weiterhin unser bestes tun und sie bei jedem Schritt, den wir machen werden, verständingen.", mit diesen Worten lies er uns erst einmal alleine.
 

Ganz langsam drangen seine Worte zu mir durch. Meine Augen füllten sich mit Tränen und diesen liefen auch schnell über. Alan legte tröstend einen Arm um mich und ich drückte mein Gesicht an seine Brust.
 

~ drei Monate später~

Rika nickt mir zu und eilt dann an mir vorbei. Sie ist eine der Krankenschwestern.

Sie alle kennen mich schon gut, da ich seit drei Monaten jeden Tag bis spät in die Nacht neben einem der Krankenbetten sitze.

Wen ich besuche? Ich besuche eine blasse Gestalt, die mir mehr bedeutet als alles anderes auf dieser Welt. Ich besuche meinen Geliebten und erzähle ihm, was jeden Tag so alles passiert. Manchmal flehe ich ihn auch an endlich aufzuwachen, aber er bleibt einfach reglos liegen.

Ja, mein Geliebter liegt im Koma und das seit ungefähr drei Monaten, oder sogar noch länger.

Die Ärzte meinen, wenn er nicht bald aufwacht, dann schalten sie die Geräte ab. Das würde seinen Tod bedeuten... Das was er schon seit sehr langer Zeit will...

Ich setzte mich auf den Stuhl, der neben seinem Bett steht, ich streichel ihm zur Begrüßung über seine Wange. Sie ist kalt...

"Sanji? Heute gehen Ace und Alan miteinander aus. Sie wollen ins Kion und danach noch Essen gehen. Du weißt, doch noch, dass Alan und ich Schluss gemacht haben, jetzt sind wir sehr gute Freunde. Ruffy hat schon wieder einmal die Küche geplündert. Nami hat ihn dann mit einer Kopfnuss ruhig gestellt... Lysop und Kaja haben sich jetzt verlobt. Du hättest sein Grinsesn sehen sollen, als er es uns erzählt hat. Nami und Ruffy sind vor einem Monat ja zusammengezogen. Robin und Franky mussten leider ein wenig weiter wegziehen, aber wir treffen uns trotzdem jedes Wochendende in unserer Bar... du fehlst in unserer Gruppe... wir brauchen dich wieder..."

Ein lächeln huscht über meine Lippen. Wir können zwar lachen und scherzen, aber es gibt immer diese Momente, in denen es plötzlich ganz still wird und jeder daran denken muss, was du in dieser Situation gemacht hättest.

"Wir vermissen dich... ich vermisse dich...", hauche ich leise.

Die Geräte piepen neben dir und blinken immer noch wie am ersten Tag vor sich hin. Am Anfang hat es mich immer gestört, aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt und jedes Mal wenn ich dich besuche, dann freue ich mich ein bisschen, da das Piepen und Blinken zeigt, dass du noch lebst.

Aber dann erinnere ich mich warum du hier liegen musst und meine Freude verwandelt sich von Trauer zu Hass. Hass auf mich selbst!

Warum habe ich dich damals nur allein gelassen? Wieso war ich so dumm und bin überhaupt zurück gekommen? Ich versuche mir einzureden, dass es nur Zufall war, dass ich zurückgekommen bin, aber das ist eine Lüge...

Ich weiß ganz genau, warum ich wieder hierher kam. Ich wollte dich sehen! Ich wollte sehen wie es dir geht... Ich wollte sehen, ob du mich schon vergessen hast, ob du mich einafch aus deinem Leben gestrichen hast...

Ich kniee mich neben dein Bett und lege meinen Kopf darauf. Tränen laufen mir über die Wangen und tropfen auf das weiße Bettlaken.

"Bitte Sanji... bitte wach auf! Ich will dich wieder reden hören... dich lachen sehen und hören... ich will, dass du mit den anderen wieder Scherze machen. Bitte, bitte wach auf! Bitte schrei mich wieder an, beschimpfe mich wieder oder schlag mich einfach... alles ist besser als dein schweigen... Bitte Sanji.... ich.. ich vermisse dich doch so sehr! Ich liebe dich doch noch! Ich liebe dich... ich liebe dich... ich liebe dich..."

Ich verstumme wieder. Es nützt doch sowieso nichts... Du hasst mich doch sowieso...
 

Plötzlich spüre ich eine Hand, die tröstend durch meine Haare streicht.

Ich blicke auf und rechen damit Rika zu sehen. Schon oft hat sie mich getröstet, wenn ich mal wieder jemanden gebraucht hatte.

Doch als ich auf blicke sehe ich in wunderschöne blaue Augen. Ich liebe dieses Ozeanblau.

Du bist es, du bist aufgewacht... du hebst deine Hand und wischt zärtlcih die Tränen von meinem Gesicht.

"Zorro... hör auf zu weinen... ich bin es nicht wert...", hauchst du mir zu und schenkst mir eines deiner wunderschönen lächeln.
 

//Sage einem Menschen so oft du nur kannst, wie lieb du ihn hast, denn es kommt der Tag an dem es zu spät dafür ist... //

Manchmal braucht man einfach nur eine Umarmung!

Manchmal braucht man einfach nur eine Umarmung!
 

Es geht wieder in Sanjis Sicht weiter. Viel Spaß bei lesen :D

PS: Der Kapitelname passt zwar nicht so gut, aber ich hoffe ihr verzeiht mir das ;-)
 

//Sage einem Menschen so oft du nur kannst, wie lieb du ihn hast, denn es kommt der Tag an dem es zu spät dafür ist... //
 

Er wird dunkel um mich herum...

das letztes was ich höre sind verzerrte Wortr, dann wird alles um mich herum schwarz und ich verliere mich in einem tiefem Loch.

Ich finde mich auf einer Wiese wieder, vor mir sehe ich mich... und Zorro...

Wir streiten uns mal wieder... solange bis Nami uns beiden eine klatscht...

Ich grinse, als ich Zorros verdutztes Gesicht sehe, aber anstatt eine dumme Bemerkung abzugeben, grinst er mich ebenfalls breit an.

Ich erinnere mich wieder, dass war einer dieser Momente, in denen mir immer schmerzlich bewusst geworden ist, dass er mich niemals lieben wird.

Dann verschwimmt wieder alles um mich herum.

Nach einer Weile wird das Bild wieder klarer und ich finde mich auf unserem Abschlussball wieder.

Zorro und ich hatte beide keine Verabredung gehabt und waren beide etwas Abseits gestanden und hatte den anderen beim tanzen zu gesehen.

Da sehe ich mich auch schon, wie ich mit ihm auf der Bank sitze und Nami mit Ruffy, über die Tanzfläche wirbelt. Ein lächeln schleicht sich auf meine Züge. Zorro sitzt nur stumm neben mir, mit seiner Bierflasche in der Hand.

Lange Zeit passiert nichts, dann ertönt eine Durchsage: " So das wird jetzt ein ruhigeres Lied sein, aber auch leider der letzte. Ich wünsche euch viel Spaß und noch einen schönen restlichen Abend!"

Der DJ verstummt wieder, Stille und kurz darauf erfüllt ein leiser, ruhiger Song den Saal.

Überall haben sich Paare zusammen gefunden und bewegen sich eng umschlungen im Takt.

Traurig beobachte ich sie. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass ich auch einmal so mit Zorro tanzen kann, aber das wird sicher niemals passieren. Warum habe ich mich nur in ihn verliebt? Hat doch sowieso keinen Sinn!

Auf einmel hält mir jemand eine Hand hin und eine tiefe Stimme fragt:" Würdest du mir die Ehre erweisen?"

Verwirrt blicke ich auf und blicke in das Gesicht von Zorro.

"J...ja...", murmel ich leise und lege meine Hand in seine. Sie ist so schön warm. Ich erhebe mich und er legt mir eine Hand auf die Hüfte.

Ich laufe rot an und lächle schüchtern zu ihm hoch. Auch er lächelt mich etwas schüchtern an.

Ich schlinge meinen Arm um ihn und drücke mich an seine breite Brust. Dabei steit mir sein Geruch in die Nase, tief sauge ich ihn auf. Er riecht so gut...

... und so eng umschlungen tanzen wir weiter, noch lange als die Musik schon aus ist stehen wir immer noch da und ich lausche seinem beruhigendem Herzschlag...

Wieder verschwimmt alles und lauter Bilder rauschen an mir vorbei... wie in einer Diashow...

Zorro und ich am See, wir küssen uns ganz schüchtern und zärtlich; zum ersten Mal. Ich halte mit Zorro Händchen... unser Coming Out als Paar... Zorro wie er mich einfach nur anlächelt... wie er sich mit mir streitet und wir uns wieder versöhnen, wie er bei mir einzieht und mich am Abend zu ersten mal nimmt...

Dann wieder, wie er sich von mir trennt und mich einfach im Regen stehen lässt... wie ich darauf warte, dass er zurück kommt und ich trotzdem weiß, dass er nicht mehr kommt...

Ace, wie er sich um mich sorgt ; Nami und die anderen wie sie mich versuchen zu lachen zu bringen... vergeblich...

Zorro und Alan, wie sie sich küssen und dann ich wie ich auf der Klippe stehe und Zorro auf mich zu rennt...

Plötzlich spüre ich wieder den Wind unter mir, seine breite Brust und höre seine Worte, die er mir als letztes sagte:" Ich werde dich nie mehr wieder alleine lassen, Sanji!!!"

Danach ist es wieder vorbei... die Dunkelheit verschwindet und ich spüre ein Gewicht auf meinem Bauch...

... und leise Worte, die unter Tränen an mich gerichtet sind...

"Wir vermissen dich... ich vermisse dich...

Bitte Sanji... bitte wach auf! Ich will dich wieder reden hören... dich lachen sehen und hören... ich will, dass du mit den anderen wieder Scherze machen. Bitte, bitte wach auf! Bitte schrei mich wieder an, beschimpfe mich wieder oder schlag mich einfach... alles ist besser als dein schweigen... Bitte Sanji.... ich.. ich vermisse dich doch so sehr! Ich liebe dich doch noch! Ich liebe dich... ich liebe dich... ich liebe dich..."

Die Stimme verstummt wieder. Ich öffne meine Augen und blinzle leicht wegen dem grellen Licht.

Wo bin ich hier? Und wieso weint Zorro um mich? Wieso sagt er, dass er mich liebt?

Ich hebe meine Hand und streiche ihm tröstend über seine grünen Haare. Ich hasse es, wenn er wegen mir weint... ich mag das nicht... er soll mich wieder anlächeln!

Er blickt auf und als er mich sieht, spiegelt sich Verwirrung, Freude, Hoffnung in seinen tränengefüllten Smaragdgrünen Augen wieder. Ich liebe diese Augen...

Zärtlich wische ich ihm die Tränen von den Wangen.

"Zorro... hör auf zu weinen... ich bin es nicht wert...", hauche ih ihm zu und schenke ihm eines meiner lächeln.

Zuerst sieht er mich noch verwirrt an, doch dann lächelt er zurück...

Alles was geschieht hat einen Grund und eines Tages wirst du wissen welchen...

Alles was geschieht hat einen Grund und einer Tages wirst du wissen welchen...
 

Ich wollte eigentlich nur kurz anmerken, dass der Titel diese Kapitels, die Tränen meint, die Sanji geweint hat, als Zorro ihn verlassen hat ;-) So, das war jetzt meine schlaue Bemerkung. Muss ich sonst nach was sagen? Ach, ja und In diesem Kapitel kommen mal wieder Ace und Alan und der gamze Rest der Affenbande vor :-D Viel Spaß beim lesen.

PS: Es geht in der Sicht von Sanji weiter
 

Zuerst sieht er mich noch verwirrt an, doch dann lächelt er zurück...

"Sanji... du...du bist wach...", flüstert er und schling seine Arme um mich.

Zorro? Was soll das? Wieso hat er gesagt, dass er mich liebt?

Als ich keine Reaktion zeige, lässt er mich wieder los und sieht zu Boden.

"Sanji... Es tut mir so leid. Bitte, dass musst du mir glauben! Ich liebe dich! Ich will dich nie wieder alleine lassen! Bitte verzeih mir... Ich weiß, es ist viel verlangt, aber bitte... ich könnte ohne dich nicht leben...", mit Tränen in den Augen blickt er wieder zu mir nach oben.

Dann steht er auf und meint:" Ich schick mal einen Arzt vorbei und Ace wartet mit Alan draußen... Ich hoffe du kannst mir irgendwann einmal verzeihen...", mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer und er kam auch nicht mehr zurück.

Völlig verwirrt starrte ich auf die Tür und bekam nicht einmal mit, wie sich diese öffnete. Erst Alans Worte rissen mich aus meinen Gedanken.

"Sanji... oh mein Gott... du bist wach!!!", murmelte er immer wieder und Ace rannte auf mich zu und schlang seine Arme um mich. Zumindest so weit ds mit den ganzen Geräten, an denen ich hing noch funktioniert.
 

Die nächsten Tage huschten an mir vorbei und ich nahm alles nur am Rande wahr. Ace, Alan und Ruffy besuchten mich regelmäßig und Nami und Robin hatten die ganzen anderen mal angeschleppt. Nur einer war nicht mehr aufgetaucht...

Zorro wo bist du?

Keiner wusste wo Zorro hin war, oder zumindest sagte es mir keiner. Ich hatte erfahren, dass Alan und Ace zusammengekommen waren. Es freute mich. Die beiden passten aber auch echt gut zusammen. Aber das lustigste war, wenn Alan Ace zusammen schimpfte.

Ich versuchte mich abzulenken, doch trotz meinen Bemühungen schaffte ich es nicht ihn zu vergessen oder zumindest zu verdrängen...

Ich fühlte mich immer schlechter und auch die Geräte, von denen sie mich genommen hatten, wurden wieder an mich angeschlossen.

Die anderen versuchten es sich nicht anmerken zu lassen, aber trotzdem spürte ich das sie sich große Sorgen um mich machten.

Nach einer Weile ging es mir sogar so schlecht, dass die Ärzte mich in ein künstliches Koma legen wollten.

Ich nicke nur, es war mir ziemlich egal was sie mit mir anstellen wollten.
 

Sanjis Sicht Ende
 

Aces Sicht:
 

"WAS!?", ich sprang auf. Sie wollten ihn doch nicht wirklich wieder ins Koma zurück setzen? Nein, das war sicher nur ein Scherz... nur ein Scherz...

Unsicher sah ich zu Alan. Er drückte meine Hand und schenkte mir ein tröstendes Lächeln. Zumindest versuchte er es.

Also wollten sie es ernsthaft durchziehen...

"Ich weiß, dass das für sie schwer sein wird, aber sein Zustand ist so instabil, dass wir nichts mehr machen können. Zumindest nicht, wenn er nicht ins Koma versetzte wird, damit sich sein Körper wieder erholen kann. Wir werden ihn dann nach einer Woche wieder aufwecken.", erklärte uns der Oberarzt, dabei sah er uns mitleidig an.

Geschockt lies ich mich von Alan auf de Stuhl zurück ziehen. Sofort kuschelte ich mich an seine Brust und lies den Tränen seinen Lauf.

Währenddessen strich mir Alan beruhigend über meinen Kopf.

"Wieso? Wieso muss das immer Sanji passieren?", nuschelte ich in sein T-shrit, gerade so laut, dass er es verstehen konnte. "Hey, Ace... nicht weinen... das wird alles wieder... du musst nur daran glauben...", flüsterte er immer wieder.
 

Die Woche verging wie im Schneckentempo und ich wurde immer unruhiger. Was wenn er nicht mehr aufwachte? Was wenn die Ärzte es nicht schaffen würde, ihn wach zu kriegen?

Auch Zorro besuchte Sanji. Immer wenn ich vorbei kam, saß er auf neben dem Bett und betrachtete Sanji. Zorros Augenringe sahen aus, als wären sie eingemeißelt und auch seine sonst so braune haut, wirkte mit der Zeit etwas blasser.

Er sah noch schlechter aus, als zu der Zeit, wo Sanji noch in em ersten Koma lag.

Zorro sagte kein Wort, egal was man zu ihm sagte, er starrte nur in Sanjis Gesicht und sein Gesichtsausdruck wechselte zwischen besorgt, traurig und unendlich schuldig.

Selbst Ruffy konnte ihn nicht dazu bewegen etwas zu essen.

Nachdem diese ewig scheinende Woche endlich zu Ende ging, war es soweit... Die Ärzte wollten in aufwecken. Sanjis Körper hatte sich soweit erholt, dass er außer Lebensgefahr war.

Wir saßen alle in dem Wartezimmer und unsere Blicke wanderten alles paar Minuten zur Uhr. Nami und Ruffy saßen eng aneinander gekuschelt. Franky und Robin versuchten jeweils ein Buch zu lesen, was sie nach einer Weile aber auch aufgaben. Alan hielt meine Hand und redete mir ganz leise Mut zu. Leider hatte Chopper es nicht geschafft zu kommen, da er noch eine wichtige OP durchzuführen hatte, dafür war Lysop extra aus seinem Urlaub mit Kaja gekommen.

Wie lange wir warteten kann ich nicht mehr sagen, die Zeit verstrich so langsam. Das einzige was ich mitbekam war, dass Zorro plötzlich aufsprang und uns alle aus der Starre riss.

Nach kurzem hinsehen wusste ich auch wieso. Die Tür hatte sich geöffnet und eine der Krankenschwestern war eingetreten. Hinter ihr kam einer der Oberärzte. Ich erinnerte mich an sie, sie hieß Rika. Sie mir einmal etwas zu Essen gebracht.

Gespannt lauschten wir, was der junge Arzt zu sagen hatte...

"Uns ist es gelungen Herrn Black aus dem Koma aufzuwecken. Es gab aber einige Schwierigkeiten, wir mussten den Vorgang einmal unterbrechen, da der Patient keinen Puls mehr hatte. Dadurch kann es sein, dass er sich an manche Sachen nicht mehr erinnern kann. Da sein Gehirn kurze Zeit keinen Sauerstoff mehr bekommen hat. Es muss nicht so sein, aber es könnte. Bitte machen sie sich nicht zu viele Hoffnungen. Da es Herrn Black auch noch nicht so gut geht, bitte ich sie nur sehr kurz zu ihm zu gehen und ihn nicht zu stressen. Krankenschwester Rika wird sie jetzt zu dem Zimmer führern, wenn sie noch Fragen haben, können sie sich jederzeit an mich wenden. Bis dahin, auf Wiedersehen."

Kurze Zeit war nichts mehr zu hören, es war als würden alle den Atem anhalten. Dann aber standen wir alle auf und eilten der Krankenschwester hinterher.

Vr der Tür blieben wir alle stehen. "Zorro, Ace, Alan... Ihr geht als erstes zu ihm...", druchbrach Ruffy das Schweigen.

Ein kurzes nicken, von den anderen, dann öffnete ich die Tür und trat ein.

Sanjis saß auf seinem Bett und blickte auf, als ichauf ihn zukam. Zorro blieb an der Tür stehen und sah sich unschlüssig um.

"Ace...", murmlete er und lächelte mich zaghaft an. Gott sei Dank er konnte sich an mich erinnern.

"Sind die anderen auch da? Ruffy, Nami, Robin und Franky? Und Lysop? Sind sie alle da?", fragend sah er mich an. Ich nickte und drückte ihn kurz an mich.

"Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht....", nuschelte ich in seine Haare.

"Alan... hat Ace viel Mist gebaut, als ich weg war?" Alan kichterte leise los und schüttelte seinen Kopf.

Ich lies Sanji wieder los und drückte Alan einen Kuss auf den Mund.

Währenddessen trat Zorro zu Sanji ans Bett...
 

Aces Sicht Ende
 

Zorros Sicht:
 

Während Ace und Alan sich leidenschaftlich küssten, trat ich zu Sanji ans Bett.

Was wenn er mich vergessen hat? Was wenn er mich nicht mehr sehe will?

"Sanji... Es tut mir leid... ich... ich hätte nicht einfach gehen sollen...", ich sah auf den Boden, um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

"Ich... ich wollte dir nicht weh tun... ich... es tut mir leid... bitte... es tut mir leid...", immer wieder sagte ich diese Worte. Ich konnte einfach nicht auf hören.

Langsam sank ich auf die Knie und legte meinen Kopf auf meine Arme, die ich auf den Bettrand sinken lies. In meinen Augen sammelten sich Tränen, die sie einen Weg über meine Wangen bahnten und auf die bettdecke tropften.

"Es tut mir so leid... ich liebe dich..."

Ich spürte wie mir jemand durch meine Haare fuhr. Dann wurde meine Gesicht hoch gedrückt und ich sah in das gesicht von Sanji.

"Zorro... ich...ich liebe dich...", murmelte Sanji und wischte mir die Tränen weg.

Ich blickte tief in seine Augen und ganz langsam näherten sich unsere Lippen.

Am Afang küssten wir uns noch zurück haltend, dann wurden wir immer leidenschaftlicher.

"Ich liebe dich so sehr..."

"Ich dich auch, Sanji..."

...und während wir uns immer wieder küssten, kamen die anderen herein und ein leiser Aplaus brach aus, was mir uns Sanji ein lächeln auf die Lippen zauberte...
 

So, dass war jetzt mein vorletztes Kapitel. Das letzte wird dann ein Epilog sein. Ich hoffe es hat euch bis jetzt gefalle und ihr seid zufrieden mit dem Happy end. Eigentlcih wollte ich ja keins machen, aber da Kari und Anya und sämtliche andere Leute mich sonst gehasst hätten ;-) habe ich mich um entschieden. Ich würde mich über Kommis freuen :-)

Hab euch lieb Sharon

Epilog

Epilog
 

Das Leben zwingt uns zwar manchmal in die Knie, aber nur wir allein können entscheiden, ob wir liegen bleiben oder wieder aufstehen...
 

Was würdest du tun wenn du nicht mal mehr weinen kannst?
 

Wenn du nicht lachen kannst, selbst wenn du es ein wenig witzig findest?
 

Du kannst nicht lachen, weil es weh tut....
 

Du willst deinen Mund öffnen und deinen Schmerz heraus schreien...
 

doch aus deinem Mund kommt kein einziger Laut!
 

Was würdest du tun?
 

Was wenn du nicht mehr fühlen kannst?
 

Wenn du einfach nur noch eine leblose Figur bist, die versucht nicht unter den Scherzen zusammen zubrechen?
 

Diese Frage stelle ich mir oft...
 

Was würde ich tun?

Ich weiß jetzt die Antwort... Ich würde niemals aufgeben... egal was passieren würde... Den ich habe Freunde, Freunde die mich unterstützen und zum Lachen bringen können...
 

Ich bin glücklich...
 

JETZT!
 

Seit einem Jahr bin ich wieder mit Zorro zusammen und ich könnte mir nichts besseres vorstellen. Auch wenn er mir einmal so weh getan hat... ich weiß jetzt wieso... er wollte mich nicht verletzen und gemeinsam werden wir vergessen...
 

Die Erinnerungen an den Schmerz verblasen mit jedem Tag mehr und mein Lachen ist ehrlich... Ich habe wieder leben gelernt...
 

"Zorro! Ich bin wieder zuhause...", ich verstumme und schließe die Tür hinter mir. Das Haus ist dunkel, bis auf die Teelichter, die überall verteilt sind. Ich trete ins Wohnzimmer und mit stockt der Atem...
 

Zorro steht in einem Anzug vor mir... er sieht heiß aus... Er lächelt mich unsicher an und kommt näher... als er vor mir steht, kniet er sich hin und öffnet eine kleine Schatulle...
 

Ein silberner Ring funkelt mir entgegen...

"Sanji... ich weiß, ich hab viel Mist gebaut und es tut mir so unendlich leid... aber ich wollte schon damals etwas machen... Sanji? Willst du mich heiraten?"

Tränen sammeln sich in meinen Augen und mit zitternder Stimme flüstere ich:" Ja... oh, mein Gott... ja..." gleichzeitig nickte ich leicht.

Zorro lächelt glücklich und steckt mir den Ring an meinen Finger.
 

"Ich liebe dich, Sanji...", dann küsst er mich.
 

The end....

Bonus-Kapitel: Die Kunst des Lebens ist es, einmal öfter wieder aufzustehen, als man umfällt

Bonus-Kapitel: Die Kunst des Lebens ist es einmal öfter wieder aufzustehen, als wie man umfällt
 

Sanji ist mit Ace verabredet, da die beiden sich mal wieder austauschen wollen. Über die bevorstehend Hochzeit und über alles andere. Während Sanji auf Ace im Wohnzimmer wartete, setzt sich Alan neben ihn und die beiden unterhalten sich...
 

Alan setzte sich zu mir aufs Sofa und lächelte mich unsicher an. Ich lächelte zurück und merkte, wie er sich ein wenig entspannte.

"Ich... ich wollte mich noch entschuldigen... wegen unserem ersten Treffen... ich wollte nicht...", er verstummt wieder und senkt seinen Blick. "Hey, du musst dich nicht entschuldigen. Ich freu mich für dich, dass du jetzt Ace hast. Aber lass ihm nicht zu viel durch gehen,ja? Sonst wird er wieder übermütig.", unterbreche ich ihn.
 

Ein kleines grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus. Wieder herrscht Schweigen.

"Wieso... heiratest du ihn eigentlich? Ich meine, er hat dir so weh getan, wieso verzeihst du ihm das?... Entschuldige, ich... ich wollte nicht so persönlich werden..."

"Ist schon in Ordnung... ich... würde es auch nicht verstehn, wenn ich du wäre...

Weiß du... es ist einfach so das ich ihn liebe, mehr als alles andere, mehr als mich selbst und ich kann ohne ihn nicht leben und das weiß ich jetzt auch...", meinte ich und dass fing ich an die Geschichte von meiner Vergangenheit zu erzählen...
 

"Es war einfach so. Als ich ihn kennen gelernt habe, konnte ich ihn nicht ausstehen. Ich verabscheute ihn und dann eines Tages, lächelte er mich an. Ohne irgendeinen Hintergrunde, nicht weil er mal wieder was ausgefressen hatte und ich es ausbaden musste. Nein... es war ehrlich. Nach und nach verliebte ich mich in ihn. Jeden Tag mehr, so sehr, dass seine bloßer Anblick schon wehtat und gleichzeitig mein Herz zum rasen brachte. Ich hatte meine Hoffnungen schon lange aufgegeben, bis er mich am Abschlussball zum tanzen aufforderte. Wir kamen zusammen und sind dann auch zusamme gezogen... Ich war glücklich... aber Glück ist vergänglich...
 

Zorros Eltern hassten ihn, wegen seiner sexuellen Orientierung. Tortzdem luden sie ihn manchmal ein und dann musste Zorro antanzen und an diesen Tagen kam er immer sehr spät in der Nacht wieder zurück und stank nach Alkohol. Ich fragte nie nach, aber ich spürte, dass ihn etwas bedrückte. Nachdem eine Weile vergangen war, rückte seine Familie immer weiter in den Hintergrund... Doch dann, bestellten sie ihn wieder zu sich. Sie sind reich... sehr reich. Zorro stritt sich mit seinen Eltern an diesen Abend richtig heftig und sein Vater meldete ihn beim Militär an...
 

Zorro kannte sich nicht weigern... er war damals noch minderjährig. Er wollte nicht gehen, aber musste... und er wollte mich davor noch heiraten... er wollte wenigstens etwas richtig machen...

Doch es kam ganz anders... Nami, damals noch meine engste Freundin, war bei mir zu Besuch und wir tranken ein wenig zu viel... In meinem Suff scherzten wir herum und ich meinte zu ihr, dass ich Zorro nicht mehr ausstehen kann und ich ihn nicht mehr liebe... Genau in dem kam Zorro herein und er bekam, dass alles mit... Er war am nächsten Morgen total abweisend und dann lies er mich mitten im Regen stehen... nur mit drei kleinen Wörtern:" Ich hasse dich...."
 

ich selbst konnte mich im nachhinein auch nicht mehr an den Abend mit Nami erinnern, ich hatte ein Black out... als er weg war, versank ich in Depirssionen und den Rest kennst du ja...", endete ich und blickte zu Alan zurück.
 

"Wow...", flüsterte er," dann hattet ihr beiden ja Glück im Unglück..."

"Ja... ich bin so froh, dass wir wieder zusammen gefunden haben."
 

Plötzlich polterte es und Ace stand im Türrahmen. "Hallo ihr beiden!!! Wartest du schon lange Sanji?", brüllte er und umarmte mich.

"Nein, aber jetzt sollten wir gehen, sonst verpassen wir den Bus.", entgegnete ich und grinst, als er sich umfangreich von Alan verabschiedete.
 

Er hat es eben doch ohne meine Hilfe geschafft, sich einen perfekten Freund zu angeln...

Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht... Ich war glücklich...