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Abenteuer Namekianer

Eine Story über Piccolo und seine Freundin
von

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Erstes Treffen

Abenteuer- Namekianer
 

Hier mein erstes Werk der FF-Sektion. Bitte seid nicht zu streng zu mir, und auch wenn Dragonball nicht mehr im Trend zu liegen scheint, ist es dennoch meine erste FF. Ich möchte gerne meinen Beta-reader JamieJayAdams danken, der sich hier mehr oder weniger erfolgreich durch die vielen Seiten gekämpft hat. Das Ergebnis seht ihr ja hier. Viel bleibt nicht mehr zu sagen. Deshalb verweise ich mal auf die FF und würde mich sehr über Kommentare eurerseits freuen.

Hier noch ein kleiner Steckbrief zum besseren Verständnis einer Hauptperson, die von mir stammt.
 

Name: Jen

Alter: 23 Jahre

Aussehen: langes dunkelrotes Haar, grüne Augen

Kleidung: meistens ein langes blaues oder weißes Kleid

Besonderheiten: kann mit Tieren reden, die sie auch verstehen, wenn sie in menschlicher Sprache mit ihnen redet. Ist sehr stark und geschickt. Meidet den Kontakt zu Menschen, so gut es geht. Ist Vegetarierin.
 

Und noch eine Warnung, weil es so schön ist. Piccolo ist hier etwas OOC dargestellt, also nicht wundern.
 

Außerdem gehören die Charas, außer Jen, nicht mir, sondern Akira Toriyama.


 

Es ist wie ein Tagebuch geschrieben. Also nich wundern. Und nun viel Spaß!
 


 

25.September

Heute ist wirklich ein wunderschöner Tag um ein Tagebuch anzufangen. Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint warm. Die Vögel singen und eine sanfte Brise weht durch die Baumwipfel. Wirklich wunderbar. Eigentlich würde ich das nie tun, in ein Tagebuch schreiben. Aber es ist wohl besser, ich will vermeiden das ich das Schreiben verlerne. Wenn man wie ich alleine im Wald, mit kaum Kontakt zu den anderen Menschen, lebt, dann kann so etwas sicher passieren. Und ich habe schon solange nicht mehr mit jemanden gesprochen, sodass ich fast Angst habe das ich das auch verlernt habe. Aber ich denke das, das Sprechen das letzte ist, was man verlernt. Aber das ist auch egal. Heute ist jedenfalls nichts besonderes passiert, wie an jedem Tag in meinem bisherigem Leben. Sieht man die Zeit in den letzten 15 Jahren und das ist sehr viel, wenn man bedenkt das ich erst 23 bin.
 

26. September

Ich sollte irgendwann mal wieder eine Stadt besuchen, aber die Menschen sind mir irgendwie zu wider. Es reicht schon, das ich alle paar Jahre hin muss, um etwas einzukaufen. Bin ich froh, das ich genug Geld besitze um nicht klauen oder gar arbeiten zu müssen. Dann wäre ich jeden Tag von diesen Tierquälern umgeben. Ich hasse die Menschen! Wie können sie nur solche Dinge tun. Kein Tier würde einem anderen Tier das Fell wegnehmen, um sich selber damit zu schmücken. Aber ich sollte mich nicht darüber aufregen, vielleicht ändern sie sich ja irgendwann. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Aber wahrscheinlich bestehe ich dann nur noch aus Staub, wenn es bei den Menschen soweit ist. Das ist wirklich sehr traurig, aber was soll ich tun? Ein einzelner Mensch kann eben nichts bewirken, und erst recht nicht ein Mensch, den Andere für eine Hexe halten. Das ist wirklich lächerlich. Verschwindet ein Kind, dann habe ich es gekocht und gegessen. Ist die Ernte schlecht, war ich es, die die Dürre herbeigeführt hat...Sie kennen mich doch gar nicht. Und sie sind so fortschrittlich, kurven in ihren fliegenden Autos herum und glauben immer noch an Hexen und Zauberei. Das ist so lächerlich. Die Menschen sind überhaupt lächerlich. Aber ich bin in den Wald gezogen damit ich mich nicht mehr über sie aufregen muß. Und weil ich zu wunderlich für sie bin. Ich kann immerhin mit Tieren reden.
 

27. September

Heute Morgen hat mir eine Krähe von etwas Merkwürdigem erzählt. In der Nähe am Wasserfall sollte angeblich eine komisch aussehende Gestalt schweben und das ohne Flügel oder so. Weil ich so neugierig bin, ging ich gleich auch einmal hin und sah mich um. Da war tatsächlich ein komisch aussehender Kerl. Er war groß, hatte fast vollkommen grüne Haut, was davon zeugte, das er kein Mensch war. Dazu hatte er noch spitze Ohren und schien nirgendswo beharrt zu sein. Von seiner merkwürdigen Kleidung will ich jetzt nicht schreiben, aber er trug einen Turban. Weil ich schon krankhaft neugierig bin, kletterte ich also auf einen Baum, dessen Ast vor ihm baumelte. Dann bin ich auf den Ast zu ihm gerutscht und hab ihn mir genauer angesehen. Wirklich komischer Kerl, schweben ohne Flügel, aber er sah aus, als würde er meditieren. Vielleicht wußte er gar nicht, das er schwebte, vielleicht war er schon tot? Ich tippte ihn an und nichts geschah. Ich tippte ihn erneut an, wieder geschah nichts. Vielleicht war er ja wirklich tot? Dann konnte ich auch testen, ob seine Ohren echt waren. Kräftig zog ich ihn am rechten Ohr und grinste breit. Entsetzt riß er die Augen auf und sah mich mit einem Blick an, der einen Eisberg zum brennen bringen könnte. Ich erschrak so sehr, das ich von dem Baum runtersprang und mit starkem Herzklopfen nach Hause rannte. Welch tolles Gefühl....

Schwimmunterricht

28. September

Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen. Irgendwas ist besonders an diesem Kerl. Ich mußte die ganze Zeit an ihn denken. Aber nicht voller Angst, eher voller Neugier. Ich bin so neugierig, das ich heute Morgen wieder hin bin und er war tatsächlich wieder da. Er schwebte genau an der selben Stelle wie zuvor und das in genau der selben Stellung. Zögernd kletterte ich auf den Ast und rutschte nah an ihn heran.

"Es tut mir leid...", murmelte ich aber er reagierte nicht. Vielleicht verstand er ja nicht was ich sagte. Hatte ich aus versehen vielleicht etwas falsches gesagt?

"Es tut mir leid!", versuchte ich es erneut und dann öffnete er tatsächlich ein Auge um mich prüfend anzusehen.

"Du schon wieder...", brummte er und schloss das eine Auge wieder.

"Ich wollte mich entschuldigen, wegen gestern.", zischte ich böse, was war das denn eigentlich für ein unhöflicher Kerl?

"Das hast du gerade, jetzt kannst du wieder gehen.", brummte er zurück. "Wie kann man nur so unhöflich sein!", schimpfte ich und zog ihm wütend am rechten Ohr.

"Ahh!!!", schrie er auf und ergriff mein Handgelenk. "Das tut weh!!" "Verdient..", knurrte ich und versuchte meine Hand zu befreien aber er ließ mich einfach nicht los.

"Womit?!", ächzte er. "Das ich mir nicht die Entschuldigungen von kleinen Mädchen anhören will."

"Ich bin kein kleines Mädchen!", schrie ich, sprang auf dem Ast auf und trat ihm kräftig ins Gesicht. Wahrscheinlich war er mehr erschrocken als alles andere aber im nächsten Moment ruderte er im See. Lachend stand ich auf dem Ast und merkte nicht wie dieser langsam nachgab. Einen Moment später landete ich auch im kalten Wasser. Ich konnte mich nicht über Wasser halten, das ist mir in diesem Moment bewußt geworden. Einige Momente ruderte ich noch an der Wasseroberfläche, dann ging ich unter. Für einen Moment sah ich mich schon als Wasserleiche, dann wurde ich gepackt und nach oben gezogen und am Ufer ins Gras gelegt. Das Gesicht des grünen Kerls tauchte über mir auf. Er trug seinen Turban und den Umhang nicht mehr. Er hatte doch tatsächlich Fühler auf der Stirn und er war klitschnass.

"Bist du okay?", fragte er und es klang irgendwie besorgt. Ich wollte ihm antworten aber aus meinem Mund kam nur Wasser. Was war ich doch für ein Idiot gewesen? Er half mir mich aufzusetzen, sodass ich das ganze Wasser ausspucken konnte. Dabei sah ich ihn fragend an. Wie alt mochte er sein, vielleicht auch etwa 20? Oder vielleicht älter? Sein Gesicht verriet es nicht, und vielleicht lag es an seiner Rasse das er vielleicht jünger oder älter aussah als er es war.

"Bist du okay?", fragte er erneut und ich nickte zustimmend. Er schien erleichtert zu sein und setzte sich neben mich ins Gras. Plötzlich wirkte er sehr jung, vielleicht war er doch in meinem Alter.

"Bist du okay?", fragte ich leise und er nickte ebenfalls nur zustimmend. Wir schwiegen eine Weile und ließen unsere Sachen von der Sonne trocknen. Dabei sah ich ihn prüfend an. Er war sehr muskulös und mindestens 2,30m groß. Und er hatte nicht ein einziges Haar, nicht mal Wimpern, rein gar nichts. Seine Augen waren total schwarz, man sah noch nicht mal die Pupillen. Da wo er an den Armen besonders muskulös war, war seine Haut so wie Menschenhaut umrandet von einem roten Streifen. Sonst war er grasgrün. Irgendwie sah er gut aus.

"Wieso starrst du mich so an?", zischte er nach einigen Momenten, aber es klang nicht mehr so böse.

"Ich wollte mich nur bedanken, du hast mir das Leben gerettet...Ich kann nämlich nicht..."

"...Schwimmen.", beendete er meinen Satz. "Haben dir das deine Eltern nicht beigebracht?"

"Hab meine Eltern nie kennengelernt", murmelte ich.

"Ich auch nicht..." Er legte sich ins Gras und verschränkte die Arme unter dem Kopf. "...Aber ich kann trotzdem schwimmen."

"Mir hat es nie jemand beigebracht.", seufzte ich und legte mich auf dieselbe Art und Weise neben ihn.

"Mir auch nicht, bei mir ist es angeboren."

"Sehe ich vielleicht aus wie ein Frosch?", fragte ich böse grinsend und er sah mich von der Seite etwas verwirrt an. Dann schien er zu begreifen. Er zeigte seine spitzen Eckzähne:

"Willst du dich mit mir anlegen? Es könnte schlecht für dich ausgehen."

"Ich habe dich mit Leichtigkeit ins Wasser befördert. Da kann ich dich wahrscheinlich noch schneller in den Froschhimmel befördern."

Er packte mein Handgelenk und erklärte ruhig:

"Du kannst dich ja noch nicht mal aus meinem Griff befreien."

"Ach ja?" Er hatte zwar recht aber es gab Mittel die ihn dazu brachten mich loszulassen. Ich richtete mich auf und zog kurz an seinem Ohr, sofort ließ er mich los und ich konnte mich auf ihn knien, um ihn so zu Boden zu drücken ohne das er sich befreien konnte. Erstaunt sah er mich an und grinste dann.

"Nicht schlecht, meinen Schwachpunkt ausnutzen.", lachte er böse.

"Tja, man tut was man kann", lachte ich ebenso böse und ließ ihn dann los, um mich wieder neben ihn zu legen. Von da an schwiegen wir bis zum Abend und ich nach Hause wollte.

"Ich muß gehen.", murmelte ich und setzte mich auf. Eigentlich wollte ich gar nicht aber irgendwann mußte ich ja tun. Er packte mich wieder am Handgelenk.

"Kommst du morgen wieder?", fragte er leise und ich nickte zustimmend. "Ja.", antwortete ich lächelnd und er schien das Lächeln für einen Moment zu erwidern, dann ließ er mich los und ich stand auf, um dann langsam nach Hause zu gehen. Vielleicht ging ich so langsam, weil ich hoffte, das er mir aus irgendeinem Grund folgte, aber er tat es nicht.
 

29. September

Ich bin gleich am Morgen wieder zum Wasserfall, und diesmal schwebte er nicht da sondern saß im Gras und schien nur auf mich gewartet zu haben. Als er mich sah, sah ich wie er fast unscheinbar lächelte. Und allein in diesem Lächeln erkannte ich, das er unsagbar erleichtert und glücklich war. Als ich mich neben ihn setzte, leuchteten seine Augen so sehr das ich glaubte er würde mich jeden Moment umarmen wollen. Oder wünschte ich das mir nur, immerhin wurde ich noch nie von jemandem umarmt.

"Wie ist dein Name?", fragte ich ihn neugierig.

"Piccolo...", antwortete er. "...und wie ist dein Name?"

"Jen", erklärte ich ruhig. Wir schwiegen uns einige Momente an, dann deutete er auf den See und grinste:

"Komm ich bring dir schwimmen bei."

"Nein!", wehrte ich ab. "Lieber nicht."

"Hast du Angst?", fragte er verwirrt. "Ich bin doch da, wenn du ertrinkst rette ich dich vorher." Er nahm Turban und Umhang ab, zog seine Schuhe aus und trat ins Wasser.

"Komm hier ist es nicht tief.", forderte er mich auf, doch ich wollte nicht. Ich stand auf und wollte von ihm weggehen, doch plötzlich wurde ich gepackt und ins Wasser gezogen.

"Sieh hier kannst du doch stehen...", murmelte er und jetzt erst merkte ich wie nah ich bei ihm stand.

"Ich will nicht schwimmen lernen.", murmelte ich zurück.

"Ich kann nicht immer da sein, um dich zu retten", flüsterte er und ging langsam rückwärts tiefer in das Wasser.

"Ich hab trotzdem Angst.", brachte ich hervor. "Und ich hab noch gar nichts gegessen, es ist doch schlecht mit leerem Magen schwimmen zu gehen."

"Du kannst mir doch nicht sagen, das du es nicht erwarten konntest, mich zu sehen, sodass du sofort nach dem Aufstehen hierher gelaufen bist.", wehrte er ab.

"Wie lange bist du denn schon hier?", zischte ich wütend. Ich stand schon bis zum Bauch im Wasser.

"Ich bin immer früh hier!", schimpfte er.

"Es ist sieben Uhr!", fauchte ich ihn an.

"Na und ich hab schon zwei Stunden meditiert."

"Sah aber eben nicht danach aus. Sah eher danach aus als hättest du auf mich gewartet."

"Wieso sollte ich auf ein nerviges Biest wie dich warten" Er schien nicht wirklich sauer auf mich zu sein, es klang eher als würde ihm dieser kleine Streit Spass machen, und mir ging es nicht anders. Mittlerweile war ich bis zum Hals im Wasser, aber weil er mich immer noch festhielt, spürte ich weder Angst noch Kälte. Nein, ich fühlte mich sogar sehr geborgen. Aber was war wenn er mich losließ. Als er noch tiefer rein wollte geriet ich in Panik, klammerte mich an ihm fest.

"Oh ich wußte gar nicht, das du mich so gerne hast", brachte er böse grinsend hervor, als ich mich an fest an ihn presste. Dann versuchte er mich von sich wegzuzerren, aber ich hielt mich voller Angst an ihm fest.

"Oh Mann lass mich los", ächzte er. "Das Wasser trägt dich doch, du wirst nicht ertrinken." Meine Panik verstärkte sich und ich sah nur noch einen Ausweg. Ich mußte Hilfe holen.

"HILFE!", schrie ich und ich wußte das die Tiere meine Stimme erkennen würden. Piccolo sah mich verwirrt an und dann im nächsten Moment kamen hunderte von Raben, um zu uns zu fliegen. Mit wütend funkelnden Augen wollten sie sich auf Piccolo stürzen, aber ich hielt sie auf.

"Wenn er sich von mir löst, dann greift ihr ihn an. Wenn wir an Land sind könnt ihr wegfliegen.", erklärte ich den Vögeln denen ich schon oft geholfen hatte. Piccolo sah erst die Tiere und dann mich entsetzt an.

"Sie verstehen dich?", ächzte er und ich nickte grinsend. Meine Angst verschwand wieder, weil er nicht mehr versuchte, mich von sich wegzuzerren.

"Alle Tiere verstehen mich.", fügte ich zu meinem Nicken hinzu. "Und ich verstehe alle Tiere. Und jedes Tier in diesem Wald würde ohne zu zögern sein Leben für mich riskieren, also sei nett zu mir."

"Ich wollte dir nur schwimmen beibringen."

"Und ich hab gesagt, das ich es nicht lernen will."

"Brauchst du anscheinend auch nicht. Aber nächstes Mal rette ich nicht. Da kannst du von mir aus Fische rufen." Ich sah ihn einen Moment erstaunt an. Das Problem bei der ganzen Sache war, das Fische weder ein Gehör noch eine eigene Sprache besitzen. Ich kann keine Fische rufen. Ich atmete tief durch und wandte mich dann an die Raben, die immer noch über uns schwebten.

"Fliegt nach Hause. Es ist alles okay. Ich danke euch. Er ist ein netter Frosch." Die Tiere sahen mich einen Moment verwirrt an, dann flogen sie weg.

"Ahh, hast du es dir anders überlegt?", grinste Piccolo triumphierend und ließ mich im nächsten Moment los, nur meine rechte Hand hielt er noch. Voller Panik versuchte ich mich über Wasser zu halten, aber ich ging unter und er zog mich wieder hoch.

"Das Wasser trägt dich, du brauchst keine Angst haben.", erklärte er mit beruhigender Stimme.

"Aber ich hab Angst!", prustete ich.

"Hey ich halte dich immer noch fest.", wehrte er ab. "Und wenn nicht, so bin ich doch immer noch in der Nähe. Ich würde dich nie allein lassen, niemals." Ich sah ihn erstaunt an. Das war mehr als nur das Versprechen, mich im Wasser nicht allein zu lassen.

"Versprochen?", fragte ich und er nickte zustimmend.

"Ich schwöre es dir."

Am Abend lagen wir wieder nebeneinander im Gras und ließen unsere Sachen von der Sonne trocknen. Dabei hielt er immer noch meine Hand fest. Er hatte sie, seit wir im See gewesen waren, nicht mehr losgelassen. Es war, als ob er sie am liebsten nie wieder loslassen würde. Und mir war es ganz recht. Ich hatte mir schon immer einen Freund gewünscht. Eine wirkliche Freundschaft mit einer Person, die immer für mich da war, mit der ich über alles reden konnte. Aber als die Sonne unterging mußte ich nach Hause. Ich wollte einfach nicht im Dunkeln durch den Wald gehen. Ich habe einen sehr schlechten Orientierungssinn bei Nacht und ich würde mich sicher nur verlaufen.

"Ich muß gehen.", murmelte ich und setzte mich auf. Er dachte nicht daran mich loszulassen.

"Morgen machen wir weiter.", brummte er. "Und wenn du schwimmen kannst, bringe ich dir fliegen bei. Das ist genauso einfach."

"Ja für dich vielleicht."

"Ich kenne viele Menschen die das können, da wirst du das mit Sicherheit lernen."

"Und wenn ich nicht will?", grinste ich.

"Ich werde dich nicht zwingen.", wehrte er ab, aber er grinste auch. "Ich zwinge dich ja auch nicht morgen wieder hierher zu kommen, oder die Tage danach. Du kannst wegbleiben wenn du willst." Ich sah ihn einen Moment nachdenklich an, dann murmelte ich.

"Du kannst auch woanders meditieren wenn du willst. Ich zwinge dich nicht hierher zu kommen. Wenn ich langweilig werde kannst du ja wegbleiben." "Ich denke nicht, das du jemals langweilig wirst. Aber ich werde schnell langweilig. Ich habe schon oft erlebt das ich anderen zu langweilig wurde und dann sind sie einfach nicht mehr gekommen." Ich redete mich mit diesen Wortschwall anscheinend um Kopf und Kragen, denn so entgeistert wie mich Piccolo ansah, war es durchaus möglich. Ich sah ihn einen Moment lang erstaunt an, dann stand ich auf und sah auf ihn runter.

"Ich glaube, wenn wir eines Tages dem anderen zu langweilig werden, werden wir sicher etwas finden, was uns aus der Langeweile hilft."

Ich lächelte ihn noch einmal zufrieden an und dann ging ich nach Hause. Wieder hoffte ich er würde mir folgen, aber er tat es nicht. Vielleicht machte ich mir einfach zu viele Hoffnungen.

Warten!

30.September

Als ich heute Morgen am See ankam, war Piccolo nicht da. Ich nahm an ich wäre zu früh dran, aber auch nach Stunden ließ er sich nicht blicken. Ich Idiot hab tatsächlich bis zum Abend am See gesessen und gewartet. Hab mir überlegt welche Ausrede er mir präsentieren würde, aber er kam einfach nicht. Vor dem Dunkel-werden bin ich dann nach Hause gegangen. Vielleicht hab ich gestern was Falsches gesagt, vielleicht hat er jemand gefunden der interessanter ist. Wieso mache ich mir eigentlich Vorwürfe?
 


 

1. Oktober

Hab wieder den ganzen Tag auf ihn gewartet und er ist nicht gekommen. Wieso kommt er nicht mehr? Ist ihm vielleicht was passiert? Oder einem seiner Freunde? Eigentlich weiß ich ja gar nichts über ihn, vielleicht ist er auch an Altersschwäche irgendwo einsam gestorben. Ich könnte heulen, ich hab ihn doch wirklich gemocht.
 

2. Oktober

Ich hab wieder am See gewartet und bin darüber im Sitzen eingeschlafen. Ich kann das sehr gut, auch wenn ich mich nirgends anlehne. Ich kippe dann auch nicht um. Also ich saß da und schlief als mich jemand plötzlich von hinten umarmte. Erschrocken wachte ich auf und sah als erstes Piccolos Hände die mich von hinten umfassten.

"Es tut mir leid", flüsterte er und zog mich an sich. "Ich konnte nichts dafür."

"Du hättest jemanden schicken können der mir Bescheid sagt.", beschwerte ich mich.

"Das ist nicht so einfach.", brummte er. "Ich will nicht das jemand von dir erfährt. Sie würden mir dumme und peinliche Fragen stellen. Und dann würden sie dich kennenlernen wollen und...ich will dir und mir das ersparen."

"Aber ich habe hier gewartet...ich dachte du kommst nicht mehr.", seufzte ich. Sein Gesicht tauchte neben meinem auf und sein Ohr berührte das Meine.

"Ich werde immer wiederkommen.", versprach er. "So lange bis du mich nicht mehr sehen willst. Ich weiß das dieser Tag einmal kommen wird, aber bis dahin bin ich immer für dich da. Ich bin eben sehr egoistisch, ich mag dich und ich will das du in meiner Nähe bist."

"Ich mag dich auch", murmelte ich und dann schwiegen wir. Wir blieben bis zum Abend in dieser Position, er hockte hinter mir und umarmte mich, dann mußte ich nach Hause gehen. Er begleitete mich und jetzt liegt er neben mir im meinem Bett und schläft. Irgendwie hat er es nicht mehr bis nach Hause geschafft und gute Freunde helfen einander und deswegen teilen wir uns diese Nacht mal mein Bett. Leider macht er sich irgendwie sehr breit...
 

3.Oktober

Heute Morgen bin ich neben meinem Bett aufgewacht. Piccolo hat mich in der Nacht irgendwie rausgeschubst und deswegen hab ichs mir auf dem Boden einigermaßen gemütlich gemacht. Ich hab mich gefühlt wie gerädert, das mache ich nie wieder mit. Als Piccolo aufwachte und erkannte das ich auf dem Boden geschlafen habe, wurde er etwas sauer und brummte etwas von:

"Mach das nie wieder, eher schlafe ich auf dem Boden."

"Ist schon okay.", brummte ich zurück.

"Nein ist es nicht.", seufzte er. "Wieso hast du mich nicht geweckt?"

"Du warst mein Gast. Es war okay so."

"Nein war es nicht." Wir stritten eine Weile herum dann gingen wir zum See um wieder zu schwimmen. Eigentlich geht es schon ganz gut, aber ich kann immer noch besser tauchen und nicht mehr hochkommen, als an der Oberfläche schwimmen. Heute ist er fast verzweifelt, als er mich das fünfte mal retten mußte.

"Wie wäre es...", brummte er am Abend. "...wenn du morgen mit zu mir kommst. Mein Mitbewohner ist nicht da und mein Diener ist in Urlaub."

"Du kannst dir einen Diener leisten", staunte ich.

"Pah!", winkte er ab. "Der ist im Wohnsitz mit inbegriffen."

"Und was ist wenn einer deiner Freunde dich besucht?"

"Die kommen nur wenn sie was von mir wollen, und wenn sie es haben verschwinden sie schnell wieder."

"Tolle Freunde hast du.", seufzte ich.

"Sie sind halt so.", murmelte er und nahm meine Hand. "Sei froh! Wenn sie alle so wären wie du, hätten wir uns wahrscheinlich nie kennengelernt."

Als ich eben ins Bett gegangen bin, habe ich über meine Beziehung zu Piccolo nachgedacht und in mir kam die Frage auf, was passieren würde wenn er sich in mich, oder ich mich in ihn, verlieben würde.

Verliebt?????

5.Oktober

Fast hätte ich mich gestern nicht zum See getraut, aber ich konnte ihn ja nicht da hocken und warten lassen, obwohl ich manchmal zu Rachegedanken neige. Trotzdem fragte ich mich, ob er vielleicht schon in mich verliebt war. Normalerweise hält es niemand lange mit mir aus. Es war sehr kalt gestern gewesen und deswegen haben wir vom Schwimmen abgesehen. Am Nachmittag hat er mich dann gepackt und wir sind über den Wald geflogen. Ich hatte noch nie zuvor solche Angst gehabt. Ich bin fast gestorben und als wir dann auch noch am Quittenturm entlang immer höher flogen, war ich ohnmächtig, bevor wir die Spitze erreichten. Aufgewacht bin ich in einem riesigem Bett. Es war weich, mit weißer Bettwäsche und mindestens zehn Kissen. Der Raum hatte weiße Wände und es gab sonst nur noch einen Nachttisch mit einer Lampe, einem Buch und einer Brille darauf. Von Piccolo fehlte jede Spur. Ich griff nach dem Buch und legte es gleich wieder weg. Noch nie zuvor hatte ich solche Schriftzeichen gesehen, war das vielleicht seine Muttersprache? Plötzlich ging die Tür auf. Piccolo sah rein und als er sah das ich wach war, zeigte er wieder dieses unscheinbare Lächeln, welches er statt großer Freude zeigte. "Bist du okay?", fragte er und setzte sich neben mich aufs Bett. Ich nickte zustimmend und deutete auf das Buch.

"Von wo stammst du?"

"Namek." Er deutete nach oben. "Da kommen jedenfalls meine Vorfahren her, ich selber bin hier auf der Erde geboren."

"Wenn du hier geboren bist, wer hat dir die Sprache beigebracht?"

"Das ist angeboren. Und sie ist ganz einfach."

"Aha." Ich sah wieder zu dem Buch und griff nach der Brille. "Ist die von dir?" Er verzog das Gesicht und nickte zustimmend, während ich mir die Lesebrille grinsend auf die Nase setzte. Dann machte ich ein ernstes Gesicht und brummte in seiner Tonlage.

"Ich bin Piccolo. Ich lache nie. Ich bin immer ernst."

"Willst du mich ärgern?", beschwerte er sich. "Gleich zieh ich dir die Ohren lang." Er wollte mich packen, aber ich wich ihm geschickt aus. Dann setzte ich die Brille ab und legte sie zu Seite.

"Willst du dich mit mir anlegen?", lachte ich. "Na dann komm her Frosch!" Im nächsten Moment war eine wilde Kissenschlacht zwischen uns entbrannt. So etwas hatte ich wirklich noch nie erlebt. Am Ende lagen wir beide auf dem zerfetzten Bett und über uns segelten Federn langsam auf uns herab.

"Jetzt haben wir dein Bettzeug kaputtgemacht.", stellte ich fest und er zuckte nur mit den Schultern.

"Wäre nicht das erste Mal, das es zerfetzt wird und diesmal war es sogar lustig."

"Du hast aber nicht gelacht."

"Ich fand es trotzdem lustig. Dafür brauch ich nicht zu lachen."

"Du lachst nie." Ich rollte zu ihm und legte mich halb auf ihn.

"Nein ich lache nie.", gab er zu.

"Das ist schade...ich habe die letzten 15 Jahre auch nichts zu lachen gehabt. Aber seit ich dich kenne..." Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss. "Seitdem bin ich das erste Mal in meinem Leben richtig glücklich.", beendete ich nach wenigen Momenten meine Ausführungen. Blitzschnell wurde er knallrot und umarmte mich. Er legte den Kopf auf meine Schulter und atmete tief durch. Ich wusste nicht, was er in diesen Moment dachte, aber ich genoss die Wärme, die von ihm ausging. Er sah mich nicht an, deswegen konnte ich auch nicht in seinen Augen lesen, was er fühlte. Es war alles so wunderbar, so neu. Nicht nur für mich. Er zog mich an sich, so das ich ganz auf ihm lag.

"Du machst mich auch glücklich", flüsterte er und küsste mich ganz zärtlich auf die Stirn, woraufhin ich ihn sehr erstaunt ansah und er noch roter wurde. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlief ein. Er war so warm und weich. Am liebsten hätte ich es gehabt, wenn er mich nie wieder losgelassen hätte. Wie in den Armen eines geliebten Freundes.

Als ich aufwachte, lag ich in einem anscheinend anderem Bett, denn es war, als wäre es nie zerfetzt gewesen. Aber als ich mich umsah, erkannte ich, das ich im selben Zimmer war. Das selbe Buch war da, die selbe Brille und auch dieselbe Lampe. Von Piccolo fehlte wieder einmal jede Spur und so beschloss ich nach im zu suchen. Einmal um herauszufinden wo ich eigentlich war und einmal um meinen grünen Freund zu suchen. Es mutete in meinen Augen seltsam an, wenn man bedachte, wie grundverschieden wir doch waren. Er ein brummeliger Grünling und ich eine Waldbewohnerin, die mit Tieren sprechen konnte. Ein tolles Paar. Innerlich lächelte ich darüber, doch Äusserlich und auch in meinem Herzen, wollte ich die Tage ohne ihn nicht mehr missen. Entschlossen trat ich nach draußen und kam sofort auf eine riesige Plattform. Es gab Bäume und Blumen und das Gebäude aus dem ich gekommen war, war ein riesiger Palast. Wo hatte er mich nur hingebracht? Ich ging zum Rand der Plattform und wäre fast runtergefallen, unter mir waren Wolken und blauer Himmel. Ein unheimlich schöner Ausblick. Wie hoch waren wir? Mir wurde schwindelig und ich stolperte zurück, um von hinten gepackt zu werden.

"Hast du Höhenangst?", fragte Piccolos Stimme sanft und ich nickte nur. "Dann solltest du wirklich nicht fliegen lernen. Hier passiert dir nichts. Das ist wie beim Schwimmen, wenn du fällst werde ich dich auffangen, bevor du unten ankommst. Du darfst nur nicht vergessen zu schreien, sonst kriege ich vielleicht nichts davon mit."

"Das sind ja tolle Aussichten...", ächzte ich.

"Ja finde ich auch." Er deutete in Richtung Westen, wo gerade die Sonne Blutrot unterging. Noch nie zuvor habe ich einen so wunderbaren Sonnenuntergang gesehen. Warm und leuchtend umgab mich das besondere Gefühl eines seltenen Naturschauspiels Angesicht zu werden. Wir standen eine Weile da dann fragte er:

"Willst du über Nacht bleiben oder willst du nach Hause?"

"Ich bleibe, wenn ich darf...", murmelte ich und er lächelte ein wenig.

"Du darfst alles, was du willst", flüsterte er und hob mich hoch um mich in den Palast zu tragen.

"Hey!", zappelte ich aber er dachte nicht daran mich loszulassen, stattdessen trug er mich in eine riesige Küche und setzte mich dort vor dem Kühlschrank ab.

"Du hast sicher Hunger. Nur mußt du alleine kochen. Ich kann es nicht und der Diener ist ja nicht da."

"Wie ernährst du dich, wenn du nicht kochen kannst", fragte ich grinsend und sah in den Kühlschrank.

"Ich brauche nur Wasser.", brummte er und folgte meinem Blick. "Die Küche ist nur dafür da, wenn Besucher kommen." Ich griff nach einem Salat und aß etwas, während er mir zusah. Genervt nahm ich ein Salatblatt und hielt es ihm hin.

"Ich hasse es wenn mir einer beim Essen zuguckt und nicht mitisst."

"Ich kann gehen...", brummte er und ich schüttelte den Kopf.

"Es wär mir lieber wenn du bleibst und stattdessen mitisst."

"Ich esse nie etwas, das habe ich dir doch eben versu..." Er unterbrach sich weil ich ihm in einem guten Moment das Salatblatt in den Mund gesteckt, hatte. Dann schob ich seinen Mund zu und grinste böse.

"Und jetzt schön kauen."

"Du willst wirklich noch Ärger", kaute er und schluckte dann runter woraufhin ich ihm die Zunge rausstreckte. Blitzschnell hatte er mich gepackt und hochgehoben.

"Na warte!", zischte er grinsend und warf mich über seine Schulter, dann ging er mit mir zum Rand der Plattform und erklärte:

"Da sind schon viele runtergefallen, die mich geärgert haben...aber ich bin heute lieb deswegen...." Er ließ mich runter. "...schubse ich dich runter. Im nächsten Moment fiel ich in die Tiefe. Wieso hatte er das getan? War ich wirklich so böse zu ihm gewesen? Ich schloss die Augen und plötzlich wurde ich von hinten gepackt und blieb in der Luft stehen.

"Wieso hast du nicht geschrien.", flüsterte er in mein Ohr...wieso hatte ich eigentlich nicht geschrien?

"Weil...", brachte ich mit Herzrasen hervor. "...weil ich dir vertraue." Ja, das war es gewesen, ich vertraute ihm bedingungslos. Ich wußte das er mir nie etwas tun würde. Er schwieg einige Momente dann brachte er mich wieder auf die Plattform und murmelte:

"Du befindest dich übrigens im Palast vom Gott der Menschen. Mein Mitbewohner ist dieser Gott." Entgeistert weilte mein Blick auf Piccolo, der während der Minuten des nachdenklichem Schweigens nur mit den Schultern zuckte. Anscheinend war es hier normal mal eben mit dem Gott der Menschen zusammenzuwohnen, wenn es denn wirklich einen gab. Wissen konnte ich es nicht, denn wegen des mangelnden Kontaktes den anderen Menschen gegenüber, wusste ich nicht, was es insgesamt für Neuerungen gab. Klar, der Gott war keine in dem Sinne, aber für mich doch etwas unbekanntes. Sein Blick verweilte abwartend auf mir, während ich nur in die Gegend starrte und meine Gedanken treiben ließ. Erst nach einigen Minuten löste ich mich aus meiner Starre und sah ihn fragend an.

"Den Gott der Menschen also. Kann sich dein Kumpel einfach so einen Tag frei nehmen, oder warum ist er nicht hier." Eine durchaus berechtigte Frage, wie es mir schien, auf die Piccolo wohl auch nicht so einfach eine Antwort hatte. Dieser aber grinste mich nur an. Es war schon selten so etwas zu sehen, aber dieses mal, schien es anders zu sein. Belustigt, wenn man genau hinsah. Ich zuckte mit den Schultern. Er blieb mir eine Antwort schuldig und wenn ich ehrlich war, faszinierte mich der Gedanke in Gottes Palast zu wohnen. Mit einem Lächeln wandte ich mich um und ging der Erholung wegen in den Palast zurück.

Später am Abend duschte ich...warmes Wasser, was für eine Wohltat...

Es erinnerte mich an unser Kennenlernen zurück, war es doch an einem See gewesen. Auch wenn es erst wenige Tage zurück lag, wusste ich dennoch, das eben diese kurze Zeit, die bisher schönste in meinem ganzen Leben gewesen war. Ich lächelte, als ich aus der Dusche stieg und mich begann abzutrocknen. Und lächelte ich auch, als ich mich anzog und auf den Weg zu Piccolo machte um zu fragen, wo ich schlafen könne. Seine Antwort war so simpel wie das Alphabet für einen Deutschlehrer.

"Na in dem Zimmer, in dem du heute schon zweimal geschlafen hast", grinste er.

"Aber das ist doch dein Zimmer."

"Ja, und das Bett ist wesentlich größer als deines, aber wenn du nicht willst du kannst auch Dendes Bett benutzen. Er wird dich schon nicht mit seinem göttlichen Zorn bestrafen." Ich schüttelte lachend den Kopf und machte es mir dann in Piccolos Bett gemütlich. Als ich fast schon eingeschlafen war, kroch auch er in das Bett und legte seinen Arm um mich, um dann wenig später zu schlafen. Ich lächelte in mich hinein und schloss die Augen. Auch ich versuchte einzuschlafen und auch wenn meine Gedanken kreisten, schaffte ich es doch nach einer ganzen Weile. Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil plötzlich etwas an mir zerrte. Piccolo hob mich wie einen Teddy auf und legte mich auf sich, wobei er zufrieden brummte. Meinen Kopf auf seine Brust gelegt, schlief ich weiter bis ich wieder hochgehoben und auf die andere Seite des Bettes gelegt wurde. In der ganzen Nacht wechselte ich noch dreimal die Position, was aber mich sonst nicht am schlafen hinderte. Geweckt wurden wir von einem Satz den ich nie wieder vergessen werde: "PICCOLO!!! WAS HAT EINE FRAU IN DEINEM BETT ZU SUCHEN!!!???" Erschrocken fuhren wir auf. Ich lag auf dem Namekianer drauf und als erstes sah ich eine jüngere Version von ihm. Der etwas kleinere junge Grünling sah fast so aus wie Piccolo, nur war es nicht so muskulös und trug eine Art Kleid oder so. Und er machte das erschrockenste Gesicht das ich je sah. Das mußte dieser Dende, der Gott der Menschen, sein. Er schien einem Herzinfarkt nahe zu sein und Piccolo war knallrot. Vielleicht, so dachte ich mir, versucht er jetzt alles zu leugnen. Aber stattdessen umfasste er mich noch mehr, als ob ich ein Teddy wäre, den man ihm abnehmen wollte.

"Stell dich nicht so an, Dende", brummte er. "Wir sind nur Freunde, sonst nichts."

"Sieht aber ganz anders aus", ächzte der Gott der Erde atemlos.

"Wir kuscheln halt gerne.", winkte Piccolo ab und strich mir sanft über den Rücken. "Und außerdem, was suchst du eigentlich schon hier?"

"Ich hatte da so eine Vorahnung.", seufzte Dende und kam zu uns um mir die Hand hinzuhalten.

"Ich bin Dende." Ich drückte seine Hand kurz und stellte mich auch vor. Dann verließ er kopfschüttelnd das Zimmer und ich sah Piccolo fragend an. "War es so schlimm?"

"Nein, aber bei ihm ist das was anderes, wenn er am Tag drei Sätze mit mir spricht ist das ein Wunder. In der Regel interessiert er sich nicht für mich." "Er sah aber ganz nett aus."

"Nett ist er, aber er weiß nicht, was er mit mir anfangen soll" Piccolo seufzte innerlich und schloss dann die Augen. "Lass uns noch eine Stunde schlafen." Im nächsten Moment schlief er schon wieder und er dachte nicht einen Moment daran mich loszulassen.

Am Nachmittag lernte ich auch den Diener Popo kennen und dessen fantastische Kochkünste. Dann wollte ich aber nach Hause. Ich war schon viel zu lang weg und ich kannte viele Tiere, die sich gerne Sorgen um mich machen. Aber als Piccolo mich vor meinem Haus absetzte schien mich keiner vermisst zu haben, was auch ganz gut so war.

"Und hats dir gefallen?", fragte er neugierig. Komisch, während Dende da war, hatte er sich ganz anders verhalten, brummig, verschlossen. Aber sobald dieser außer Sichtweite war, war er wieder der Piccolo den ich kennengelernt hatte.

"Ja!" Ich nickte zustimmend und sprach dann weiter. "Aber du hast recht gehabt, es ist besser wenn wir beide allein sind."

"Magst du Dende nicht?", fragte er verwirrt. Anscheinend mochte jeder Dende.

"Das ist es nicht. Ich mag nur den Piccolo nicht, der da ist wenn Dende in der Nähe ist." Einen Moment schien er mich nicht verstanden zu haben, doch dann nickte er zustimmend und küsste mich kurz auf die Wange.

"Bis morgen...", murmelte er und flog dann eilig weg. Ich war froh das er so schnell weg geflogen war, denn ich war mir sicher, knallrot geworden zu sein.
 

6.Oktober

Mein Geburtstag, der 24te. Und gerade heute fragt mich Piccolo wann ich denn Geburtstag habe.

"Heute.", erklärte ich ruhig und er sah mich an, als hätte ich ein kleines Kind gegessen.

"Wieso hast du mir das nicht schon eher gesagt?", beschwerte er sich.

"Es ist nicht wichtig...", wehrte ich ab.

"Für mich ist es wichtig!"

"Wann hast du denn Geburtstag?"

"Das ist nicht wichtig!", wehrte er daraufhin auch ab.

"Für mich schon!", grinste ich und plötzlich begriff er. Seufzend schüttelte er den Kopf.

"Ich habe am 5.August Geburtstag.", brummte er dann.

"Und wie alt wirst du dann?", fragte ich neugierig. Endlich würde ich das erfahren was mich schon seit unserem ersten Treffen beschäftigte. Er schien einen Moment lang nachzudenken, dann runzelte er die Stirn und murmelte: "27 denke ich, ich hab nie wirklich darüber nachgedacht. Noch nicht mal Dende weiß meinen Geburtstag."

"Wieso hast du ihn niemandem gesagt?"

"Weil er unwichtig ist."

"Für mich ist er wichtig. Vielleicht schenke ich dir dann was."

"Ich will nichts geschenkt bekommen. Ich habe alles was ich brauche. Ich sollte dir etwas schenken", wehrte er ab.

"Ich habe auch alles was ich brauche. Ich will kein Geschenk."

"Ja ein Holzhaus und ein viel zu kleines Bett...", brummte er.

"Für mich reicht es!", schimpfte ich ihn an. Was bildete er sich eigentlich ein meine Lebensweise zu kritisieren, ich tat es ja auch nicht mit seiner.

"Das glaube ich dir nicht!", schimpfte er zurück und sah mich finster an.

"Ist aber so! Es hat die letzten 15 Jahre gereicht und es reicht auch noch den Rest meines Lebens!", keifte ich ihn an und im nächsten Moment stritten wir uns heftig. Diesmal machte es keinen Spass und es brachte mich so weit das ich nach Hause stapfte.

"Feigling!", fluchte er mir hinterher und folgte mir. "Läufst du vor jedem Streit da..." Weiter kam er nicht. Denn ich hatte ihm mit all meiner Kraft eine saftige Ohrfeige verpasst. Was dazu führte, das er ohnmächtig im Gras lag. Ich hatte wohl etwas zu fest zugeschlagen und plötzlich tat es mir leid. Wieso hatten wir uns auch gestritten, wegen so etwas banalem...Während ich neben ihm hockte und wartete bis er aufwachte, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Vielleicht hatte er ja recht. Ich wohnte wirklich erbärmlich. Ich hatte noch nicht mal warmes Wasser und wusch mich in einem Bach. Doch die Natur um mich herum und der Gedanke, das es MEIN Leben war, ließ mich allen Luxus vergessen. Ich war gern mein eigener Herr, soviel war sicher. Ich konnte mir nicht vorstellen, von etwas abhängig zu sein. Ich ließ mich in das Gras plumsen und meine Gedanken schweifen. Die Stille um mich herum, die nur vom leisen Rauschen, des naheliegenden Sees kam, ließ mich abschweifen und für einen Moment vergessen. Nach etwa einer Stunde bewegte er sich und setzte sich auf stöhnend auf.

"Uhh...", brummte er. "...Hast du einen Schlag drauf."

"Man wird automatisch stark, wenn man in einem Holzhaus ganz erbärmlich lebt.", seufzte ich halb ironisch, halb die Wahrheit sagend.

"Es tut mir leid.", murmelte er und umarmte mich. "Ich hätte dich nicht kritisieren dürfen."

"Ist schon gut, du hast ja recht.", winkte ich ab. "Ich lebe schon viel zu lange alleine im Wald, aber die Menschen...ich hasse sie."

"Eigentlich ist es ganz gut das du im Wald lebst. Erstens hätten wir uns sonst nicht kennengelernt und zweitens ist so die Chance, das du dich verliebst und mich dadurch vergisst sehr gering. Klingt egoistisch, ist aber so."

"Ich würde dich niemals vergessen können.", murmelte ich leise. Nein, einen solchen Mann konnte man auch nicht vergessen. Zu ungewöhnlich war er, zu selten. Selten im Charakter und auch selten in seiner ganzen Art. Ein großes Rätsel, auch jetzt noch. Ich sah ihn erstaunt an. Wieso dachte er das. "Doch, irgendwann findest du jemanden, der dir wichtiger ist als ich und dann machst du es, wie meine anderen Freunde und kommst nur noch wenn du was von mir willst."

"Ach du spinnst ja, Frosch!" Ich stand auf und zog ihn auf die Beine, "Niemand wird mir jemals wichtiger sein als du."

"Das sagst du jetzt. Willst du wirklich allein mit mir den Rest deines Lebens verbringen? Nein, das glaube ich dir nicht. Irgendwann werde ich dir zu langweilig." Ich griff an seine Stirn und schüttelte seufzend den Kopf.

"Du hast eindeutig Fieber." Er packte mich am Handgelenk.

"Ich meine es ernst!", sagte er mir in diesen Moment kalt und seine Augen bestätigten es. Diese tiefe Schwärze, die sonst so ausdrucklos gucken konnten, erzählten mir in diesem einen Moment seine Gedanken, alles was in ihm vorging.

"Das kann ich dir nicht glauben. Wieso hast du plötzlich Angst ich würde dich irgendwann vergessen, oder nicht mehr interessant finden?"

"Weil du ein Mensch bist und Menschen verlieben sich nun mal irgendwann in andere Menschen.", murmelte er.

"Aber ich nicht.", erwiderte ich sanft. "Weil das was uns verbindet, viel besser, intensiver und schöner ist als alles was ich jemals für einen Menschen empfinden könnte und das reicht mir voll und ganz." Ich begegnete seinem Blick und erwiederte diesen. Das was ich sagte, alles was ich versuchte mit Worten auszudrücken, meinte ich ernst. Sehr ernst sogar. Piccolo hatte sich zu einen Freund entwickelt, den ich nicht mehr missen wollte. Ein Freund, deren Persönlichkeit sich in mein Herz gebrannt hatte und es mir nich möglich machte, ihn zu vergessen. Er sah mich erstaunt an dann umarmte er mich und hob mich dabei hoch. Er trug mich nach Hause und irgendwie hatte er es wieder nicht nach Hause geschafft, denn jetzt liegt er schon wieder neben mir und schnarcht leise. Aber diesmal lass ich mich nicht rauswerfen. Diesmal lege ich mich einfach auf ihn. Dann haben wir auch beide genug Platz. Und er ist ja so schön weich und warm. So warm wie auch unsere Freundschaft ist.

Geständnisse

7. Oktober

Ich bin zu Piccolo in den Palast gezogen. Erst wollte ich ja nicht, aber er hat mich überredet. Aber den Grund hat er mir nicht genannt. So wie er mich angesehen hat aber, war es, weil er einfach nicht von mir getrennt sein wollte. Ich hab's ihm doch angesehen. Er mag es einfach wenn ich in seiner Nähe bin.

"Aber was ist mit meiner Höhenangst?", erinnerte ich ihn, als er mich auf der Plattform absetzte.

"Hast du gerade Angst gehabt?", fragte er mich ruhig.

"Nein", gab ich zu.

"Ich werde schon auf dich aufpassen.", brummte er und packte meine Sachen, um sie in den Palast zu tragen. Seufzend folgte ich ihm und fragte: "Hast du Dende gefragt, ob ich darf?"

"Wenn er dich rausschmeisst, dann gehe ich auch und das will er bestimmt nicht. Und wenn doch dann kriegst du eben ein neues Bett.", erwiderte er gelassen.

"Du hättest ihn fragen sollen.", beschwerte ich mich. "Das ist nicht fair, es ist schließlich sein Palast."

"Ist es nicht. Ich lebe schon viel länger als er hier.", fuhr er mich an, woraufhin ich ihn erstaunt ansah. Wenn Piccolo wirklich schon länger als Dende in diesem Palast lebte, dann kannte er entweder seinen Vorgänger oder er war der Vorgänger...aber nein, das war unmöglich. Piccolo war zu fies und gemein, zu kalt um der gütige Gott der Menschen zu sein. Er liebte den Kampf und war so genau das Gegenteil von Dende. Nein, Piccolo konnte niemals der Gott der Menschen gewesen sein. Und wenn, wieso machte jetzt Dende den Job. Ich folgte Piccolo in sein Zimmer, wo er meine Sachen in einem Schrank verstaute. Anscheinend hatte er diesen extra für mich besorgt, aber nur wann. Wir waren die ganze Zeit zusammen gewesen. Langsam wurde mein Freund mir unheimlich.

"Wo kommt der Schrank her?", fragte ich verwirrt.

"Hat Dende besorgt.", log er mich an, er log mich tatsächlich an. Das erste Mal das er mich anlog, und ich wurde sauer.

"Wieso lügst du mich jetzt an?", schimpfte ich und sah ihn mit meinem finstersten Blick an, den ich drauf hatte. Er wurde leicht blass und brummte:

"Ist doch egal wo er her ist."

"Ist es nicht!" Ich ging zu ihm.

"Vertraust du mir denn so wenig?" Er seufzte laut auf und trat hinter mich, um mich wieder von hinten zu umarmen. Langsam fragte ich mich wieso er das tat, er hatte mich bisher nur einmal von vorne umarmt, und das war eher unfreiwillig gewesen. Sonst lagen wir doch auch immer aufeinander und aneinander gekuschelt im Bett.

"Ich kann halt ein wenig zaubern.", murmelte er und holte eine blaue Rose aus der Luft die er mir unter die Nase hielt. "Oder hast du dich noch nie gefragt woher ich immer so schnell meine Klamotten kriege?"

"Nein das habe ich nicht.", antwortete ich und nahm die Rose. Sie duftete wunderbar.

"Mir ist es egal...", fügte ich hinzu und drehte mich zu ihm um. "...Aber belüge mich bitte nie wieder, egal um was es geht."

"Versprochen!" Er lächelte sanft und hob mich dann hoch um mich aufs Bett zu werfen.

"Dende kommt gleich zurück, er wird überrascht sein." Grinsend legte er sich neben mich und zog mich an sich.

"Mit der Zeit, wirst du auch die anderen kennenlernen.", brummte er und strich mir zärtlich über den Rücken. Auch wenn er manchmal eiskalt, gemein und böse war, war er dennoch sehr oft auch unsagbar zärtlich. Womit hatte ich das nur verdient, wieso gerade ich? Was war so besonders an mir? Ich sah ihn eine Weile schweigend an, vielleicht liebte er mich ja wirklich. Vielleicht war diese Freundschaft nur ein Vorwand für ihn um mit mir zusammen sein zu können. Sollte ich ihn darauf ansprechen? Nein, ich würde wahrscheinlich nur vieles zerstören. Leise seufzend schmiegte ich mich an ihn und er hielt mich fest in seinen Armen.

"Was bedrückt dich?!", fragte er sanft.

"Wieso sollte mich etwas bedrücken?", fragte ich zurück.

"Ich spüre es. Egal was es ist, ich werde dir helfen. Willst du vielleicht doch nicht hier wohnen?"

"Das ist es nicht...", wehrte ich ab. "...Ich bin gerne bei dir und ich glaube ich kann gar nicht mehr ohne dich einschlafen."

"Geht mir genauso...", murmelte er. "...Aber was ist es dann?"

"Lass mich darüber nachdenken." Ich sah ihn einen Moment lang lächelnd an, dann wagte ich es und küsste ihn kurz auf die Lippen. Hätte ich das mal nicht getan, denn mein ganzer Körper fing an zu brennen. Ich zitterte, bekam für einen Moment kaum Luft und Tausende von Farben flimmerten vor meinen Augen. Piccolo wurde innerhalb von einer Sekunde knallrot und sah mich verwirrt an. Dann biss er sich auf die Unterlippe und fragte leise: "Für was war das jetzt gewesen?"

"Nur so...", winkte ich ab und versuchte dabei nicht zu nervös zu klingen. "Das ist ein wirklich interessanter Grund.", brummte er und strich mir mit beiden Händen sanft über den Rücken. "Darf ich denn auch mal, nur so?" Ich schluckte. Da hatte ich was angefangen. Aber wieso nicht? Schaden konnte es nicht. Es war ja nur ein Kuss. Nichts ernstes und für ihn sicher auch nicht...Wir waren Freunde...Es würde nie mehr werden. Ich seufzte. Selbst in Gedanken begann ich schon, mich um Kopf und Kragen zu denken.

"Sicher darfst du." Ich nickte zustimmend. "Kann mich ja wohl kaum dagegen wehren."

"Das stimmt, du bist nicht gerade in der besten Lage zur Zeit", stellte er fest und zog mich näher an sich ran. Dann küsste er mich zögernd auf die Lippen. Wieder fing mein Körper an zu brennen und diesmal war es noch schlimmer als zuvor. Vorsichtig erwiderte ich den Kuss, keiner von uns wollte damit aufhören. Ein zusammenpressen beider Mpnder, ein zusammenkommen der Gefühle...beider Seelen. Ich genoss es, auch als seine Lippen immer fordernder wurden. Doch vertiefen wollten wir beide den Kuss noch nicht. Er umfasste mich noch etwas mehr und drehte sich so das ich auf ihm lag, in dieser Position küssten wir uns weiter. Ich merkte, wie seine Zunge langsam durch seine Lippen drang und sanft über meine strich. Es war...so neu...so unwahrscheinlich schön. Es war, wie ein Moment in dem ich förmlich spüren konnte, das da etwas war, was wir Beide nicht beschreiben konnten, was wir auch gar nicht beschreiben wollten. Etwas ganz neues, etwas, was man nicht mit einem Wort zu bezeichnen vermochte. Langsam ließ ich ihn ein, merkte, wie seine Zunge in meinen Mund drang und die meine suchte. Fordernd, vorsichtig, erforschend. Es war wunderbar. Es sollte nicht enden, es sollte immer so bleiben und anscheinend ging es ihm nicht anders. Doch plötzlich kam in mir wieder diese Frage auf, eine Frage, die mich zum stocken brachte. Liebte er mich? Ich löste mich aus dem Kuss und sah ihn fragend an, dann fragte ich leise:

"Was empfindest du für mich?" Er seufzte leise und sah einen Moment an mir vorbei zur Decke.

"Was empfindest du für mich?", fragte ich noch einmal mit Nachdruck, als ich nach einigen Minuten immer noch keine Antwort erhielt. Wünschte er sich vielleicht gerade, das wir uns nie geküsst hätten?

"Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt...", murmelte er. "...wie wunderschön du bist, wie schön dein Haar ist. Und deine Augen, sie leuchten wie Sterne. Du bist die wunderschönste Frau die ich je gesehen hab." Wieso sagte er mir das gerade in diesem Moment?

"Und ich mag es wenn du lachst...", fuhr er fort. "...oder wenn du mich ärgern willst. Wenn du wütend oder traurig bist, dann bist du trotzdem immer noch wunderschön. Und wenn du traurig bist, dann tut mir das weh. Ich will das es dir immer gut geht und du immer glücklich bist..." Langsam wurde mir das peinlich. "...und du duftest so wunderbar, wie Rosen..."

"Hör auf!!!", unterbrach ich ihn. "Das ist peinlich."

"Ich sage nur die Wahrheit."

"Mag ja sein, aber du weichst meiner Frage aus."

"Tue ich nicht. Ich weiß nur nicht wie ich das sagen soll."

"Sag mir einfach was du denkst!", forderte ich ihn auf.

"Ich denke gar nichts, aber du hast gesagt, das alles was wir haben, viel besser, schöner und intensiver ist als alles was du je für einen Menschen empfinden könntest. Namekianer sind nicht dazu gemacht jemanden zu lieben. Wir verlieben uns nie, weil wir es nicht brauchen um zu existieren. Aber ich...ich brauche dich um zu existieren...Ich kann ohne dich nicht leben, Jen. Das wußte ich schon als ich dich das erste Mal sah. Ich liebe dich, ich habe dich immer geliebt und egal was du jetzt von mir denkst, ich werde dich auch weiterhin lieben. Und nichts kann besser, schöner und intensiver sein, als das was ich für dich empfinde. Verdammt, ich habe schon oft verflucht dich kennengelernt zu haben. Du hast mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt aber sogar das liebe ich..." Er drückte mich fest an sich. "...und ich kann sogar verstehen, wenn du jetzt gehen und mich nie wieder sehen willst. Sicher wirst du mich nie lieben können, weil ich ja kein Mensch bin und zu dem noch nicht einmal sonderlich umgänglich." Er sah mich auffordernd an, so als ob er eine Antwort erwarten würde, aber ich wußte nicht was ich ihm sagen sollte. Ich war sehr über seine offenen Worte überrascht, mimte er doch sonst eher den wortkargen Kühlschrank, den ich kennenlernte. Nie zeigte er wirklich, was er empfand und noch weniger sagte er mir, was er dachte. Doch in diesen Moment, in diesen Augenblick, hatte er alle Fassade fallen lassen und mir mal ganz zufällig ins Gesicht gesagt, das er mich liebt. Er schloss die Augen. Ich war mir sicher, er wünschte sich das er das nie gesagt hätte, aber er konnte nun mal nicht die Zeit zurückdrehen.

"Frosch...", flüsterte ich leise.

"Ja?" Er sah mich fragend an.

"Waren wir jemals wirklich befreundet, ich meine... von deiner Seite aus." "Nein, nicht wirklich. Ich wollte immer nur bei dir sein, egal warum und wieso. Bist du jetzt böse auf mich?"

"Nein." Ich schüttelte den Kopf. "Ich hab mir das schon irgendwie gedacht." "Und was jetzt?", fragte er seufzend und strich mir wieder über den Rücken, "Was wirst du jetzt tun, nachdem ich vor dir mein Herz geöffnet habe?" Ich sah ihn einen Moment fragend an, dann sah ich an ihm vorbei auf das Kissen. Ja, was würde ich tun? Sollte ich meinem Gefühl trauen, und damit auch ihm trauen, der sollte ich auf meinen Verstand hören, der alles nur als Wunschdenken abtat. Aber tat er das wirklich?? Warnte er mich nicht vielleicht einfach nur vor Etwas, was ich als neu betrachtete, vor dem ich Angst hatte? Aber war es auch Angst, oder waren es doch andere Gefühle, die mich verwirrten. Wie man es sah, es führte immer auf genau das zurück, was man mit dem Wort 'Liebe' beschreiben konnte. Ich musste es endlich zugeben, vor allen mir selbst gegenüber. Nicht nur, das ich mich nur wohl in seiner Nähe fühlte, sondern auch, das ich ohne ihn nicht mehr sein wollte. Teils war alles etwas kompliziert, vor allen wenn man bedachte, von welcher Rasse er abstammte und wo ich herkam. Man musste auch bedenken, wie lange ich alleine gewohnt hatte und wie groß der Unterschied zwischen uns war. Langsam wurde mir klar, das es sich um Liebe handelte. Nicht um eine Liebe, die auf Freundschaft aufgebaut war, sondern eine, die man wirklich mit dem ganzen herzen empfand, die einen einnahm und nichts anderes mehr zu ließ. Ein tolles Gefühl. Aber würde ich das so leicht über die Lippen bekommen wie er?

"Mmh...", schnurrte ich und grinste böse. "Ich glaube ich werde dich jetzt küssen, und wehe du wehrst dich."

"Ich bin in einer schlechten Lage und werde mich wohl kaum wehren können...", grinste er. "Also tu es, bevor ich mich befreien kann." Ich beugte mich weiter nach unten und legte ein weiteres Mal meine Lippen auf die seine. Wir küssten uns eine Ewigkeit, jedenfalls kam es mir so vor. Es war ein sehr intensiver Kuss und ich wußte, das ich noch sehr oft dieses Vergnügen haben würde, aber auch die Ewigkeit wird irgendwann mal unterbrochen. Wir wurden von Dende gestört, der uns erst einen Aufstand machte und dann ohnmächtig von Popo weggebracht wurde.

"Der beruhigt sich wieder.", winkte Piccolo ab und wollte sich wieder dem Küssen widmen, aber ich hielt ihm die Hand vor den Mund.

"Wieso regt er sich eigentlich so auf?"

"Na ja..." Er wurde wieder rot. "...Also wenn du jemals Kinder haben willst, von mir gibt's keine. Es gibt keine weiblichen Namekianer, wir machen das alles selbst."

"Klingt interessant."

"Ist eklig und du willst sicher nicht erklärt haben, wie wir das mit der Fortpflanzung machen."

"Nein, nicht wirklich.", wehrte ich ab. "Das kannst du ruhig für dich behalten und wenn ich es doch wissen will, frag ich halt Dende."

"Das ist eine gute Idee!", lächelte er erleichtert und küsste mich kurz. "...Hast du Hunger?" Erschrocken saah ich ihn an. Dermaßen aus dem Zusammenhang greifen zu können, muss gelernt sein.

"Nein." Ich schüttelte den Kopf. "Du reichst mir im Moment voll und ganz."

Wir lagen noch bis zum Abend in dem Bett und probierten alle Kussarten aus. Na ja anders kann man das wohl wirklich nicht beschreiben. Jetzt liegt er wieder neben mir und schläft wie ein Baby. Ich liebe ihn wirklich, irgendwie kann ich das selber noch nicht so ganz glauben.
 

8.Oktober

Heute morgen wachte ich davon auf, das Piccolo meinen Nacken mit Küssen bearbeitete. So sanft wurde ich wirklich noch nie geweckt.

"Was tust du da?", kicherte ich.

"Dich wecken...", murmelte er und hielt inne. "...Jetzt bist du wach jetzt höre ich auf."

"Das ist gemein.", grinste ich und schloss die Augen wieder. "Ich glaube ich tu so als ob ich schlafen würde und dann machst du weiter."

"Ich hab leider keine Zeit...", seufzte er und richtete sich auf. "...Weißt du in einer Woche ist das große Turnier und ich hab versprochen das ich mitmache. Und davor muß ich noch trainieren." Ich drehte mich zu ihm um und lächelte sanft.

"Soll ich dir beim Training helfen?"

"Du?" Er sah mich sehr erstaunt an. "Wie soll das denn gehen?"

"Traust du mir eigentlich gar nichts zu?"

"Doch schon, ich weiß das du relativ stark bist, aber du kannst sicher nicht kämpfen. Sorry, aber ich hab da jemand anderes der mir hilft."

Mit diesen Worten kroch er aus dem Bett und verließ das Zimmer. Das war ja wohl die Höhe! Was bildete er sich eigentlich ein? Rachegedanken kamen in mir auf und diesmal würde ich sie frei laufen lassen. Diesmal war er zu weit gegangen.

Das Turnier

15. Oktober

Der Tag des großen Turniers. Der Tag meiner Rache an meinem Freund, den Mann den ich liebe. Dem Mann den ich seit Tagen nur abends und früh morgens gesehen habe. Der sollte sich noch wundern. Von wegen ich könnte nicht kämpfen. Der würde sein blaues Wunder erleben. Ich habe in den letzten Tagen genauso trainiert wie er, nur mit der Hilfe von Dende und Popo. Ich grinste breit unter meinem Umhang, der mein Gesicht verbarg als ich mich in der Reihe zur Anmeldung anstellte. Von meinem sauberen Freund war nichts zu sehen, aber er war schon lange vor mir zum Turnierplatz geflogen und deswegen würde ich ihn erstmal nicht treffen. "Den Namen bitte...", forderte mich der Mann, der an dem kleinen Tisch saß auf. Ich war auf alles vorbereitet.

"Seleya.", antwortete ich, der Name meiner Mutter. Dann wurde ich reingelassen und mußte mich schon wieder anstellen. Soviele Menschen, ein wenig Angst hatte ich schon, aber ich mußte es unterdrücken. Genauso wie meine Aura, die konnte Piccolo nämlich spüren und von Dende hatte ich gelernt wie man sie unterdrückt. Der Gott der Menschen konnte zwar nicht kämpfen, aber er beherrscht dafür andere Dinge ziemlich gut. Als erstes sollten die Kämpfer ihre Schlagkraft, an so einer komischen Maschine messen lassen, und weit vor mir kam Piccolo dran. Dann seine Freunde die ich auf einem Foto gesehen hatte, das mir Dende gezeigt hatte. Als ich dran war schlug ich den Rat von Popo, mich zurückzuhalten, in den Wind und machte der Maschine den Gar aus. Und das nur um vor Piccolo und seinen Freunden anzugeben. Die standen nämlich nicht weit entfernt und hatten das genau gesehen. Leise lachend ging ich an ihnen vorbei und hörte noch wie anscheinend dieser Vegeta brummte:

"Noch einmal mache ich das nicht mit." Ich weiß zwar nicht was er damit meinte aber es hörte sich irgendwie anerkennend an. Und so etwas von dem zweitstärkstem zu hören war schon was wert. Ich war wirklich unter den besten acht, die dann ins Finale kamen. Bei der Auslosung kam es dann dazu das ich betete. Zum ersten Mal betete ich, und ich betete dafür das ich gleich im ersten Kampf gegen Piccolo kämpfen konnte. Dende hatte mir versichert, das ich wahrscheinlich Piccolo besiegen könnte, aber gegen die anderen keine Chance haben würde. Mir war aber auch nur der Kampf gegen Piccolo wichtig und ich hatte wirklich Glück, oder meine Gebete wurden von Dende erhört. Ich bekam Kampf Zwei, gegen Piccolo. Am liebsten hätte ich gejubelt, aber er durfte mich auf keinen Fall erkennen. Deswegen verbarg ich meine Freude genauso wie mein Gesicht. Schweigend sah ich mir von einer nahen Mauer aus den Kampf von Vegeta gegen Gohan an.

"Wieso machst du hier mit, Piccolo?", fragte Goku plötzlich. "Du wolltest es doch erst gar nicht." Ich verzog das Gesicht, für diese Lüge würde er von mir ein extra blaues Auge bekommen. Hatte er nicht gesagt er habe es den anderen versprechen müssen?

"Das ist meine Sache!", zischte er böse und sah immer wieder ins Puplikum, er suchte mich, eindeutig. Dabei hatte ich ihm gesagt ich würde nicht kommen. Okay ich habe ihn auch angelogen, somit waren wir quitt.

"Bist aber heute ziemlich schlecht gelaunt...", stellte Goku fest und sah zum Kampfplatz wo gerade Gohan gegen eine Wand im Aus knallte. Vegeta war wirklich sehr stark und nicht gerade zimperlich.

"Ich bin nicht schlecht gelaunt!", fauchte Piccolo seinen Freund an, der ihn nur noch überrascht anstarren konnte. In diesem Moment machte er den Freund, der eben noch Gokus Sohn aus dem Ring befördert hatte, alle Ehre. Und das nur weil ich gesagt hatte, ich würde nicht kommen um ihm zuzusehen.

"Ich will nicht unter den vielen Menschen sein.", hatte ich ihm gesagt. Er würde mich sicher nicht umbringen für diese kleine Lüge. Wir wurden aufgerufen und ich folgte ihm auf dem Kampfplatz.

"Nicht wieder aufgeben!", rief Trunks ihm zu und er verzog seufzend das Gesicht.

"Machen wir es kurz...", brummte er. "...Egal wer du bist. Du hast eh keine Chance." Als Antwort auf diesen Macho-Satz zeigte ich ihm meinen Mittelfinger woraufhin er mich, die Zähne fletschend, anfauchte.

Aber ich reagierte nicht darauf, sondern begab mich gelassen in Angriffsposition. Ich liebte ihn zwar, aber er hatte mich so verletzt das ich ihn dafür blau und gelb schlagen würde. Als der Gong ertönte raste ich sofort auf ihn zu und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, den er aber gerade noch so abblocken konnte. Dann wollte er mich treten, aber ich wich geschickt aus. Eine Weile testeten wir nur ein wenig herum, wie stark wir waren, dann hörten wir kurz auf.

"Kämpfen wir jetzt richtig?", fragte er neugierig und ich nickte zustimmend. "Nimmst du den Umhang ab?", fragte er weiter und ich schüttelte den Kopf. "Dann nicht...", brummte er enttäuscht und löste sich vor meinen Augen in Luft auf.

"Fühlen, nicht sehen.", hatte Dende immer gesagt und so verließ ich mich auf mein Gefühl, um ihm meine Faust genau in den Magen zu rammen, was ihn dazu brachte ächzend auf die Knie zu sinken.

"Du hast einen ganz schönen Schlag drauf...", brachte er hervor und ich nickte nur zustimmend, dann stand er wieder auf. "...und gute Augen. Doch jetzt ist Schluss mit lustig." Er flog ein Stück von mir weg und dann kam ein Schwall von kleinen Energiebällen auf mich zu. Geschickt wich ich ihnen aus und lief dabei auf meinen Freund zu. Verborgen in den Energiebällen sah er mich nicht kommen und schon hatte er ein zweites Mal meine Faust im Magen. Er wurde blass um die Nase und seine Augen traten leicht hervor. Aber er fing sich schnell wieder und brummte:

"Wird das hier ein Boxkampf?" Ich antwortete nicht sondern startete meinen nächsten Angriff. Dieser würde mich sicher verraten. Ich hatte das Versteckspiel satt. Ich würde ihn besiegen und mich gleichzeitig enttarnen. Nun würde er seine Abreibung bekommen. Jedenfalls dachte ich das, aber es kam anders. Ich wollte ihm gerade den finalen Schlag verpassen, als er meine Hand packte und mich aus dem Ring schleuderte. Nein, ich durfte nicht verlieren und wenn dann nur durch ein K.O. Ich konzentrierte mich und kam noch rechtzeitig in der Luft zum stehen, bevor ich den Boden erreichte. Ächzend schwebte ich wieder auf den Kampfplatz und wenn Blicke hätten töten können wäre Piccolo in diesem Moment tausend Tode gestorben. Halb fliegend raste ich auf ihn zu und er war so erstaunt über meine Flugkünste, das er sich gar nicht richtig wehren konnte. Erst hatte er meinen Fuß im Gesicht, dann meine Faust ein drittes Mal im Magen. Langsam tat er mir leid, ich liebte ihn und schlug ihn blau und gelb. Und dabei war er so unwissend.

"Sie ist stärker als er...", hörte ich Goku sagen. Würde es Piccolo vielleicht verletzen wenn ich ihn besiegen würde? Nein, er war ein Mann und Männer haben auch ihren Stolz. Ich durfte ihm das nicht nehmen. Hin und hergerissen ließ ich es zu, das er mit ein paar Schlägen mich treffen konnte. "Bist du schon müde?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. Was sollte ich nur tun? Sollte ich ihn gewinnen lassen und mich unerkannt verziehen? Sollte ich gewinnen und unerkannt verschwinden? Sollte ich ihn gewinnen lassen und mich ihm zu erkennen geben oder sollte ich gewinnen und mich dann zu erkennen geben? Vielleicht sollte ich auch einfach aufgeben, vielleicht war das, das Beste. Nein', das konnte ich nicht. Ich wollte doch meine Rache. Wieder fing er Schläge und Tritte von mir ein. Vielleicht erkannte er ja, das es nicht richtig war mich zu unterschätzen. Ja, sicher war er so vernünftig. Ich setzte zum finalen Schlag an. Vorher war ich ihm noch einmal ganz nah.

"Egal was jetzt passiert...", flüsterte ich. "...du sollst wissen ich liebe dich. Ich habe dich schon immer geliebt und egal was du jetzt über mich denkst, ich werde dich auch weiterhin lieben." Dann schickte ich meinen Freund ins Land der Träume. Als er so vor mir lag und mein Sieg bestätigt wurde, nahm ich meinen Umhang ab und kniete mich neben ihn um, ihm eine mitgebrachte magische Bohne in den Mund zu stecken.

"Schön brav essen...", murmelte ich und verließ den Kampfplatz, um an den anderen vorbei den Austragungsort zu verlassen. Für mich war das Turnier beendet. Irgendwo schmiss ich meinen Umhang in eine Mülltonne und flog dann in den Wald zum See. Dort legte ich mich ins Gras und malte mir aus wie sauer Piccolo jetzt auf mich war. Wie sehr er mich jetzt hasste. Was hatte ich nur getan. Ich hatte seinen Stolz verletzt und jetzt suchte er sich bestimmt eine Freundin die auf jeden Fall schwächer war, als er. Ich schloss die Augen und wünschte mir die Zeit zurückdrehen zu können aber es passierte nicht. Fast weinend setzte ich mich auf und starrte in das Wasser vor mir als ich plötzlich von hinten umarmt wurde. Ich sah Piccolos Arme auf meinem Bauch ruhen und ließ meinen Tränen freien Lauf.

"Wieso weinst du?", fragte er verwirrt und zog mich an sich.

"Hasst du mich jetzt?", schluchzte ich.

"Wieso sollte ich? Weil du mich in einem Kampf besiegt hast? Wenn ich dich hassen sollte dann müsstest du schon ganz andere Dinge tun...du hast doch keine Affäre, oder?" Ich schüttelte weinend den Kopf.

"Gut...", brummte er. "...Aber ich glaube auch selbst dann, würde ich dich nicht hassen können. Ich liebe dich so sehr, das ich es dir sogar verzeihen könnte, wenn du Vegeta mir vorziehst. Der hat übrigens gesagt, er will mal gegen dich kämpfen. Nimm die Einladung lieber nicht an. Ich will nicht deine Einzelteile aufsammeln."

"Ich werde nie wieder kämpfen", schwor ich mir.

"Hey und wer soll mit mir fürs nächste Turnier trainieren?"

"Ach jetzt auf einmal..."

"Ich habe dich unterschätzt und damit verletzt. Es tut mir leid."

"Ist schon gut...", murmelte ich und sah ihn an. "...Wieso umarmst du mich eigentlich immer von hinten."

"Och, reine Angewohnheit. Ich habs eigentlich immer gemacht, weil ich dich sonst geküsst hätte, ohne das du es willst. So konnte ich dich umarmen ohne das ich in Versuchung gerate." Ich mußte kichern und kuschelte mich an ihn.

"Und du bist mir nicht böse?"

"Nein, ich bin stolz auf dich. Du bist richtig gut. Hätte ich wirklich nicht gedacht."

"Danke..."

"Wofür? Ich sollte mich bedanken...so was wunderbares wie dich hab ich gar nicht verdient."

Das Ende und ein neuer Anfang

16. Oktober

Heute Morgen saß ich am Rand der Plattform, als ein Adler ächzend auf mich zu flog. Das ein Vogel überhaupt hier hochkam, war ein Wunder und deswegen mußte es sehr wichtig sein. Er erzählte mir atemlos das im Wald ein Feuer ausgebrochen war und das es sich sehr schnell ausbreitete. Erschrocken sah ich mich um. Piccolo war bei Vegeta, um ihm die Sache mit dem Kampf mit mir auszureden und die anderen beiden waren auch nicht da. So mußte ich allein los, ich packte den Adler in mein Kleid und sprang die Plattform runter. Dann flog ich so schnell ich konnte über den Wald und kam bald da an, wo das Feuer schon meterhoch loderte. Ich blieb in der Luft stehen und ließ den Adler frei.

"Warne alle Tiere!", gebot ich ihm und er nickte zustimmend. Dann machte er sich sofort an die Arbeit. In den 15 Jahren die ich im Wald lebte, hatte ich noch nie ein Feuer erlebt. Irgend jemand mußte es gelegt haben. Was sollte ich nur tun? Klar war, das wenn ich nichts tat, mir der ganze Wald abfackeln würde. Als erstes kam mir Wasser in den Sinn und so flog ich zum See der schon ganz in Flammen eingehüllt war. Piccolo hätte wohl das Wasser ganz einfach mit einem Energiestrahl dazu gebracht auf die Flammen zu regnen aber ich stand Momente lang nur dumm da. Es half nichts, ich mußte ihn zur Hilfe holen. Irgendwann einmal, ganz am Anfang als wir uns kennengelernt hatten, hatten wir einmal ausgemacht, das ich ihm einen Vogel schicken würde, wenn ich in Not sei. Ich sah mich um und entdeckte ein Krähe, die ängstlich in einem Baum hockte. Ich befreite sie, flog mit ihr über den Wald und erklärte ihr was sie zu tun hatte und wo sie hin müsste. Schon machte sie sich auf den Weg und ich machte mich daran weitere Tiere, die nicht mehr alleine fliehen konnten, aus den brennenden Bäumen zu befreien. Wenig später tauchte Piccolo auf und er hatte Vegeta gleich mitgebracht. In Sekundenschnelle war das Feuer gelöscht und ich hatte eine Entscheidung getroffen. Ich mußte wieder in den Wald ziehen. "Bist du okay?", fragte Piccolo und ich nickte zustimmend. Ich senkte den Kopf und murmelte leise:

"Ich werde wieder in den Wald ziehen."

"WAS???" Er sah mich entsetzt an. "Wieso das denn?"

"Es ist besser so..." Ich fühlte mich plötzlich ganz klein und hilflos.

"Oh nein!", wehrte er ab. "Du bleibst schön im Palast, bei mir."

"Willst du dich mit mir anlegen???", schimpfte ich. "Ich werde wieder in mein Haus ziehen und damit Basta."

"Nix Basta!", schimpfte er zurück. "...Bloß weil der halbe Wald gebrannt, hat mußt du nicht umziehen."

"Doch das muß ich, denn wenn ich hier unten gewesen wäre, dann wäre vielleicht nur ein Viertel Wald abgebrannt, oder nur ein Baum. Oder vielleicht gar nichts."

"Du bist nicht der Aufpasser von diesem verdammten Wald." "Bin ich nicht? Falsch! Ich habe hier die letzten 15 Jahre gelebt und der Wald, sowie die Tiere sind wichtige Dinge für mich geworden. Ich bin es ihnen schuldig."

"Du hast aber keine Schuld!" Wir stritten eine Weile heftig, schrien uns sogar an bis, Vegeta dazwischen ging.

"Hey!", beschwerte er sich. "Was soll der verdammte Mist hier. Lass sie doch hier unten wohnen, wenn sie das will. Sie ist es nicht wert, sich über irgendwas Gedanken zu machen und schon gar nicht, das du dich um sie sorgst. Hast du etwa Schiss, das sie dir irgendwann noch mal eine solch erbärmliche Niederlage bescheren könnte?? Schwaches Menschenweib! Da merkt man mal wieder, wie sehr du nachgelassen hast, Piccolo!" Vegeta atmete tief durch. Er war normalerweise niemand, der große Volksreden hielt, aber dieses mal schien er zu erzürnt zu sein, als das er erst darüber nachdachte, was er sagte. So jedenfalls hatte ich es von Dende gehört, als er mir sozusagen die Gruppe-Z anhand eines Fotos vorstellte. Piccolo fletschte die Zähne. Selbst aus meinem Blickwinkel heraus, konnte ich sehen, wie sauer er darüber war, was er eben gehört hatte. Sauer und erschrocken. Er verzog das Gesicht, holte aus und im nächsten Moment schlug seine Faust hart auf dem Auge des Prinzen auf.

"Erstens...", zischte mein Freund böse. "...woher nimmst du dir das Recht über sie zu urteilen? Du hast sie heute das erste mal gesehen, also halte dich am besten einfach raus und halte deine verdammte Klappe!" Er fuchtelte mit den Armen in der Luft herum um seine Worte zu unterstreichen.

"Zweitens kannst du gar nicht beurteilen, wie stark sie wirklich ist. Klar hat sie mich auf die Bretter geschickt, aber sie hat in diesen Kampf fair gewonnen. Fair, ein Wort, welches du wahscheinlich gar nicht kennen wirst!"

Er holte tief und Luft und sprach dann etwas ruhiger weiter.

"Mische du dich einfach nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen. Du magst ein Prinz sein, aber in meinen Augen bist du nur ein erbärmliches Etwas, welches nichs anders zu kennen glaubt, als die Kälte."

Ich wurde leicht rot. Ich mochte es wenn er mich so verteidigte. Aber Vegeta war davon nicht besonders angetan.

"Was nimmst du dir heraus!", schimpfte er. "Du Glatzkopf hast doch von nichts eine Ahnung. Du hällst mir vor, mich in Dinge einzumischen, die mich nichts angehen, aber selbst machst du auch nichts anderes!" Vegeta war sauer, er war wirklich sauer. Sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Maske.

"Kümmere dich um deinen eigenen Kram und kümmere dich von mir aus um dein Weib da, aber halte dich aus meinem Leben raus!"

"Gut, gerne sogar. Verpiss dich bloß von hier und schwelge weiter in deiner Verbohrten Meinung. Und ich dachte, das unter deinem Toupétkopf noch etwas anderes als Starrsinn wäre. Wie hab ich mich da nur getäuscht." Piccolo gab sich selbstironisch und das genau war es, das bei Vegeta das Fass zum Überlaufen brachte.

"Du weißt, wie du hier wegkommst?", sprach mein Freund nach einen Moment des Schweigens weiter. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Du brauchst es mir sicherlich nicht aufzuzeigen, Namekianer. Du magst vielleicht schlauer sein, als ich, aber sage du mir nicht, was ich wie zu tun und zu lassen habe." Piccolo durchbohrte ihn mit einem bösen Blick.

"es dürfte nicht schwer sein, deinen Intellekt zu übertrumpfen." Vegeta zischte auf und fuhr nach vorne auf. Er packte den Namekianer am Oberteil und schleuderte ihn in einen kleinen Felsen, der normalerweise als Unterschlupf für Vögel gedacht war und eine kleine Höhle beinhaltete. Der Prinz schwebte in der Luft und machte sich anscheinend innerlich schon für einen Kampf bereit.

"Bin gleich wieder da...", brummte Piccolo, der sich inzwischen wieder aus den Felsbrocken befreit hatte. Er schoss nach oben und hing vor Vegeta in Kampfstellung. Für beide schien es eine Frage der Ehre zu sein, sich mit den jeweils anderen zu prügeln. Ich wandte mich ab und sah mich um. Zwischen dem verkohlten Rest der Bäume, versuchte ich mein Häuschen auszumachen. Hinter einer umgestürzten Eiche, konnte ich das Dach sehen, welches noch gut in Schuss zu sein schien. Langsam trabte ich dahin und ging auf die Tür zu, die einen kleinen Spalt offen stand. Noch einmal sah ich zu dem kämpfenden Haufen Armen und Beinen am Himmel, bis ich mich abwandte und mein Heim betrat. Drinnen angekommen, schickte ich alle Spinnen weg, die noch vereinzelt an den kargen Wänden hingen um so dem Feuer entkommen zu sein. Ich sagte ihnen. Das es vorbei sei und wies darauf hin, das sie sich nicht wegen dem schwarz/grünen Knäuel am Himmel erschrecken sollten. Ich seufzte. Mir gefiel das selber nicht, das ich wieder von Piccolo getrennt lebte, aber es war besser so, für mich und für den Wald. Nur ein größeres Bett sollte ich mir beschaffen. Es dauerte nicht lange, da kam Piccolo mit leicht zerfetzten Klamotten in das Haus, doch einen Moment schnippte er einmal mit den Finger und zauberte sich neue, die nicht zerfetzt waren.

"Du meinst das also ernst..." Er umarmte mich sanft von hinten und seufzte leise. Ich nickte nur und schmiegte mich an ihn.

"Es ist besser so."

"Aber nicht für mich.", beschwerte er sich. "Ich will das du immer bei mir bist, Tag und Nacht. Ich bin halt egoistisch."

"Denk doch mal nach, wenn wir uns wirklich jeden Tag ständig sehen, gehen wir uns irgendwann auf die Nerven und dann wollen wir uns nicht mehr sehen." "Das glaube ich nicht. Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben, daran wird sich nie etwas ändern."

"Das glaub ich dir..." Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn sanft. "...Wir werden immer zusammen bleiben. Aber ich kann einfach nicht im Palast leben, ich werde hier unten gebraucht."

"Ich brauche dich viel mehr...", maulte er. "...Die Tiere hier kommen auch sicher ohne dich zurecht."

"Kommst du nicht ohne mich zurecht?"

"Doch, schon...", gab er zu. "...aber nicht auf Dauer..."

Er küsste mich vorsichtig.

"Ich kann noch nicht mal ohne dich einschlafen." Ich lächelte leicht und strich ihn sanft über eine Wange.

"Ja weil du mich immer wie einen Teddy knuddelst", kicherte ich.

"Ich bin eben sehr knuddelbedürftig!!!", grinste er und hob mich hoch um mich auf das Bett zu setzen. "Und dein Bett ist immer noch viel zu klein." Er setzte sich neben mich und begann damit mich heftig zu küssen. Wie lange es wohl noch nur beim Küssen bleibt?
 

11. November

Heute ist ein besonderer Tag. Nicht nur, das ich Piccolo wiedersehe, sondern auch, das dies der letzte Eintrag sein wird, den ich schreibe. Es ist nicht, das ich nicht gerne aufschreibe, was ich tue, aber ich möchte das wie einen Neuanfang sehen, jetzt nach dem das Turnier einen Monat ca. zurückliegt und auch nachdem Piccolo meine Entscheidung akzeptiert hat, wende ich mich meinem alten Leben wieder zu und lasse die Dinge laufen.

Lange lag ich Nachts wach, teils um mir Gedanken zu machen, teils um genau die wieder los zu werden. Oft drehte ich mich um und nahm eine andere Stellung ein, aber nichts schien zu helfen. Ich musste mit meiner innerlichen Aufruhr fertig werden und nahm es nach Stunden des wachliegends in Angriff. Vegeta war nach dem Kampf mit Piccolo verschwunden, nur sah er noch um einiges zerknirschter aus, als zuvor. Ich konnte mir denken, warum er so schnell abgehauen war. Nicht das mein lieber Freund stärker war als er, aber schon alleine, das er es sich 'gewagt' hatte ihn herauszufordern, reichte um des Prinzen Stolz anzukratzen.

Wieder drehte ich mich auf die andere Seite. Eins wurde mir im laufe der Zeit klar, das nichts so weitergehen konnte, wie es war. Und ich handelte. Heute bin ich mehr als froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Deswegen schließe ich hier ab. Das mag manche vielleicht wundern, aber für mich ist es das beste so.

Owari
 

Ich setze mich auf und strecke mich kurz. Ich schlage das Buch, welches auf meinem Schoß liegt zu und lege den Stift beiseite. Ich schaue aus dem kleinen Fenster, welches sich neben mir befindet. Lange kann ich das nicht mehr tun, weil ich wieder zum See will. Ich habe Piccolo jetzt seit fast einer Woche nicht gesehen und so langsam nagt die Sehnsucht an mir. Ich freue mich auf unser Wiedersehen, auch wenn ich weiss, das er es noch immer nicht aufgegeben hat, mich überzeugen zu wollen. Klar, ich gehöre zu ihm, aber auch genauso sind wir zwei verschiedene Lebewesen. Jeder braucht auf seine eigene Art und Weise einen Freiraum. Ich lebe hier mit den Tieren und er oben im Palast bei Dende. So war es immer, und wird es auch noch weiterhin sein. Langsam stehe ich ganz auf und strecke mich. Mit schlürfenden Schritten, gehe ich auf meine Tür zu und verlasse das Haus. Mit einem Lächeln, weiche ich den verschiedenen Pflanzen aus, die meinen Weg säumen und komme kurze zeit später an den kleinen See an, wo schon eine breite Gestalt schwebt und zu meditieren scheint. Er bemerkt mich nicht, als ich mich ganz annähere und langsam in die Luft schwebe. Langsam, schlinge ich meine Arme um ihn herum und lasse ihn so aus seiner Starre erwachen.

"Hallo.", sagt er einfach und wendet sich in der Luft und in meinen Armen um. Ich lächele und schmiege mich fest an ihm. Ich weiss wie kostbar diese Momente sind, deswegen halte ich den Mund und lasse so einige Zeit verstreichen. Langsam ziehe ich ihn dabei auf das Ufer zu und setze mich in das Gras. Ja, so ist es schön und so soll es auch bleiben. Erst wenn man eine Sache nicht jeden Tag um sich hat, lernt man den wahren Wert eben dieses kennen. So wird es immer sein und so war es bisher auch. Ich kuschel mich an ihn heran und schaue auf die grünen Blätter, die uns beide umgeben. Ich bin glücklich, so glücklich, wie man es nur sein kann. Ich schließe die Augen und lasse alles wirken, die Natur und den Mann neben mir, den ich so sehr liebe.



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von: abgemeldet
2006-02-03T20:46:25+00:00 03.02.2006 21:46
Wow, ich hab das fanfic auf einen Schlag gelesen... Es ist wirklch super! Du hast einen tollen Schreibstil, und die Story ist dir auch gelungen. Gratuliere!
Das einzige Problem ist, das es nur aus 6 kapiteln besteht... ^_____^
Von: abgemeldet
2005-09-07T14:25:11+00:00 07.09.2005 16:25
Hmm..
ich lasse nochmal die ganzen schönen momente von deiner geschichte auf mich wirken...
es ist total schön das du einmal was über piccolo geschrieben hast!er ist einer meiner lieblings charas und ich hab einen freudenstanz veranstaltet als ich "Abenteuer Namekianer, eine story über Piccolo und seine Freundin" gelesen habe.^__^
total fasziniert vini-chan19
Von:  mineko-chan
2005-06-12T11:47:43+00:00 12.06.2005 13:47
ich fand die story super, auch gut geschrieben und sehr fantasievoll... toll sache.. mach weiter so!!
cu mineko-chan
Von: abgemeldet
2004-05-12T20:34:08+00:00 12.05.2004 22:34
Huhu,
zwar spät aber ich muss trotzdem was schreiben ^_^
das ist süß, echt süß alles.
Es gibt zu wenig dieser Fanfics, hoffe doch mit meiner (und der meiner guten Freundin) eigenen FF werd ich das ein wenig ändern. *gg*

Cya
Von: abgemeldet
2003-07-10T16:41:29+00:00 10.07.2003 18:41
Sehr schönes Ende und eine wichtige Lebendweisheitsteckt auch noch drin.
So habe ich mir das vorgestellt und ich finde das nun nicth wirklich zu offen.
Ich fand die story sehr schön und freue mich auf die nächsten die hoffentlich kommen ^^
Von: abgemeldet
2003-07-10T09:55:17+00:00 10.07.2003 11:55
Errsstttöööööööö *ggg*

Jaaaaaaaa das hat er aber mal wirklich verdient!!! Sie so dermaßen zu unterschätzen!!
Ist mal wieder klasse gescrhieben und nun, auf zum letzten Akt ^^
Von:  Kemet
2003-07-09T23:31:11+00:00 10.07.2003 01:31
Schade das es aus is, aber in einigen Punkten muss ich mich eulchen anschließen. Das Ende is relativ offen, was aber ganz gut geschrieben is. Mach doch bitte noch ne Fortsetzung, ja???
Bye
vegetaac
Von: abgemeldet
2003-07-09T16:46:33+00:00 09.07.2003 18:46
Ich kann mich eigentlich nur bei eulchen anschließen....wweeeeiiiiiitttterrrr, ich muss schnell weiterlesen...*schnell raus huscht*
Von:  eulchen
2003-07-09T15:13:54+00:00 09.07.2003 17:13
Wer schreibt schon wieder als erstes ein Kommentar? Ich! Schade, dass die FF nun vorbei ist, aber ich finde sie sehr schön, und außerdem hast du den Schluss sehr gut getroffen. Trotzdem wäre es toll, wenn du irgendwann mal weiterschreiben würdest, da das Ende etwas offen geblieben ist! Es ist sehr schade, dass ich noch nicht mehr sachen von dir lesen kann!
cu eulchen
Von:  eulchen
2003-07-09T10:52:41+00:00 09.07.2003 12:52
Hossa! Ich will die Rache lesen! Lesen, lesen, lesen! Schreib weiiiiiiiter! Ich will wissen, wie das weitergeht! Mit wem trainiert Piccolo denn? Ohmann, weiterschreiben!!!!!
ciao eulchen
Ps.: Ich bin schon wieder die 1. *freu*


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