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Dragon Hearts

7 Wünsche
von

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Seit Kairi bei Yen Sid eingetroffen war, saßen sie alle beisammen. Die Nachricht von den drei verschollenen Meistern hing immer noch im Raum. Eines war allen klar: Sie mussten die drei Meister retten. Nur wie? Das war die Frage. Und wo waren die drei? Yen Sid seufzte. „Es bringt nichts, wenn wir uns das Hirn zermartern. Für heute sollten wir es ruhen lassen.“ Der Magier hob eine Hand, woraufhin eine Tür in der Wand aufging. „Für heute sollt ihr hier Quartier beziehen.“

„Danke Meister.“ Riku stand auf. „Na hoffentlich wird‘s für uns alle nicht zu eng.“ warf Lea ein. „Lea, du vergisst, ich bin ein Magier.“ Yen Sid sah ihn an. „Okay, schon verstanden.“ Daraufhin stand der neue Schlüsselträger ebenfalls auf. Nachdem Riku, Lea sowie Donald und Goofy bereits in der Tür verschwunden waren, wandte sich Kairi an Sora. Der war sitzen geblieben und wirkte höchst nachdenklich. „Was bedrückt dich?“ fragte sie ihren brünetten Freund. „Alles. Die ganze Sache mit der Organisation und den verschwundenen Meistern. Ganz offenbar ist Xehanort daran nicht ganz unschuldig. Ich will sie retten, aber wir wissen nicht, wo und wie.“

Kairi legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Hey, wir schaffen das schon, glaub mir.“ Sie lächelte. „Ich werde euch helfen wo ich kann. Egal, was es mich kostet.“ „Aber Kairi. Ich will nicht, dass du in Gefahr gerätst!“ Da stand das Mädchen auf, verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Hey, vergiss nicht,. dass ich nun auch ein Schlüsselschwert besitze.“ Sie lächelte ihn an. „Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.“ Sora musterte sie. Seine alte Freundin wirkte so viel erwachsener und reifer als damals. Aber wenn er daran dachte, wie sie sich oft für sie in Gefahr begeben hatte...

Nein! Er schüttelte kurz den Kopf. Sie hatte ja nun Mittel, sich zu verteidigen, auch wenn sie noch ganz am Anfang stand. „Du hast Recht. Tut mir Leid, Kairi.“ Er lächelte und stand auf. „Na komm. Gehen wir.“ Dann nahm er sie an der Hand und führte sie durch die Tür zu den anderen.

Doch mitten in der Nacht drang noch Licht aus der Bibliothek. Sora hatte nicht schlafen können und sich in Yen Sids Bibliothek zurück gezogen, um auch nur etwas tun zu können, was ihnen half, die drei verschollenen zu finden. Darüber hinaus hatte er in der Traumwelt sowieso genug geschlafen. Somit saß er da, ein Buch auf dem Schoß, aber er fand einfach nicht das richtige.

„Warum schläfst du nicht?“ Mickey stand in der Tür, als Sora aufsah. „Ach wisst ihr, König... Ich kann einfach nicht. Die Sache mit den verschollenen Meistern beschäftigt mich einfach zu sehr.“ Der Mäusekönig setzte sich neben ihn. „Das verstehe ich, Sora. Auch ich will sie retten, doch es bringt nichts, wenn du dir davon den Schlaf rauben lässt.“

„Habt ihr sie gekannt, Majestät?“

„Oh ja. Sehr gut sogar.“ Mickey seufzte. „Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als sei es erst gestern gewesen. Ich war damals bei Meister Yen Sid in der Ausbildung, ehe ich mich heimlich davon stahl, da ich böses spürte. Ich traf auf einen von ihnen, Ventus, der kurz davor war, von Vanitas, seiner Dunkelheit vernichtet zu werden. Ich rettete ihn in letzter Sekunde. Ventus ähnelt dir sehr, Sora. Weißt du, dein Niemand Roxas sieht genauso aus wie er, doch kann ich mir nicht erklären, wieso.“

„Er sieht aus wie Ventus?“ fragte Sora ungläubig nach. Mickey nickte. „Ja, das tut er. Nachdem wir uns anfreundeten, verloren wir uns aus den Augen. Dann traf ich Aqua. Auch sie war eine der drei Meister und damals die einzige, die ihre Prüfung bestand. Ähnlich wie Riku.“

„Aqua...“ wiederholte Sora den Namen kurz. „Was geschah mit ihr?“ „Nun... Als wir alle vier, Ventus, Aqua und Terra, der dritte im Bunde, uns wieder trafen, stand die letzte Schlacht gegen Xehanort und Vanitas an. Vanitas und Ventus vereinten sich wieder und erschufen die X-Klinge, was aber dazu führte, dass Ventus, von Vanitas kontrolliert, Aqua und mich angriff. Aqua blieb nichts anders übrig, als gegen Ventus zu kämpfen und sie siegte. Daraufhin zerstörte sich die X-Klinge selbst und schleuderte uns in die Anderswelt, aber es gelang mir, Aqua und den bewusstlosen Ventus zu retten und zu Yen Sid zu bringen.“

„Und was ist mit Ventus passiert?“

„Naja...“ Mickey seufzte. „Aufgrund der Vorkommnisse verfiel er in einen tiefen Schlaf, aus dem er nicht mehr erwachte. Aqua nahm sich ihm an um ihn an einen Ort zu bringen, an dem er sicher ist. Seit dem habe ich Aqua nie mehr gesehen.“ Sora schwieg daraufhin. „Und was ist mit Terra gesehen?“ „Das weiß ich bedauerlicher weise nicht. Seit er gegen Xehanort und Vanitas kämpfte, habe ich ihn nicht mehr gesehen.“

Nach Mickey Endung starrte Sora Löcher in das Buch auf seinem Schoß. So war das also gewesen. Das klang nicht gut. Gar nicht gut. Aber nun wusste er, dass Roxas aussah wie Ventus. Hatte sein Niemand etwa eine Verbindung zu dem verschollenen Meister? All diese Fragen kreisten in seinem Kopf.

Er schlug das Buch zu und stellte es weg. Aber dann fiel ihm ein anderes Buch auf. Ein großes, altes voller Staub, dass hinter all den anderen Büchern im Regal lag. Er nahm es heraus und strich den Staub fort. Das alte Buch war aus verziertem Leder. Die Ränder waren Gold und in filigraner, silberner Schrift stand der Titel auf dem Buchdeckel. »Weltenlegenden« las Sora. Mit dem Buch kehrte er zu Mickey zurück. „Habt ihr dieses Buch schon einmal gesehen?“ fragte er Mickey. Die Maus nahm es ihm ab. „Nein, das ist mir komplett unbekannt.“ entfloh es dem König. „Selbst in den Jahren, in denen ich bei Yen Sid lernte und meine drei Freunde kennen lernte, habe ich dieses Buch nie gesehen.“ „Es lag hinter all den anderen.“ sagte Sora. „Hm... Ich werde morgen mal Meister Yen Sid darauf ansprechen.“ sagte Mickey und sprang von seinem Stuhl. „Komm, Sora. Geh ins Bett.“ „Ich komme gleich. Geht schon einmal vor.“ „Nun gut, aber bleib nicht mehr allzu lange.“ Damit verschwand Mickey aus der Bibliothek. Sora blieb zurück, sah auf das alte Buch. Weltenlegenden... Interessant klang der Titel ja, aber ob es ihnen auch helfen konnte? Behutsam schlug er es auf.

Am Morgen darauf fehlte einer beim Frühstück. Sora und das war ungewöhnlich. „Wo ist denn Sora?“ erkundigte sich Riku. Mickey seufzte. „Sag bloß, er hat doch durchgemacht...“ „Was meint ihr, König?“ fragte Kairi. Die Maus sah auf, seufzte wieder. „Ich habe ihn gestern Nacht in der Bibliothek gefunden. Die Sache mit den drei verschollenen scheint ihm keine Ruhe zu lassen. Er möchte sie unbedingt retten...“ „Das wollen wir alle, aber Sora sollte sich deshalb nicht überarbeiten.“ meinte Kairi und stand auf, aber da ging die Tür zur Bibliothek auf und Sora kam heraus geeilt. Tiefe Augenringe unter den Augen.

„Ich hab‘s!“ rief er, das alte Buch in den Händen. „Wo hast du das her?“ erkundigte sich Yen Sid. „In eurer Bibliothek gefunden. Ganz versteckt hinter alle den anderen Büchern.“ Er knallte es auf den Tisch, dass das Geschirr klirrte. „Pass doch auf!“ entfloh es Riku, aber Sora ignorierte das. „Hier.“ sagte er und las etwas vor. „»Laut einer Legende soll in einer Welt jenseits des großen Wurmloches eine Welt existieren, in der es sieben mystische Kugeln gibt. Werden diese zusammengebracht,

erscheint ein heiliger Drache, der demjenigen, der die Kugeln zusammengebracht hat, einen Wunsch erfüllt, egal, was es auch sei.“

Stille folgte, als alle erst auf das Buch, dann auf Sora und wieder zurück sahen, bis sich Yen Sid meldete. „Ich habe das Buch komplett vergessen.“ sagte er. „Es ist eines meiner ältesten Sammlerstücke und ich hatte nicht mehr gewusst, wo ich es hingelegt habe.“ Der Zauberer stand auf und nahm das Buch in die Hand. „Hätte ich geahnt, dass ich es noch besitze, so hätte ich einiges früher abwenden können.“ Der alte Zauberer strich behutsam über die goldenen Ränder. „Das heißt, wir können den Drachen bitten, die drei Meister zu retten!“ Sora war Feuer und Flamme, obwohl das eigentlich Leas Element war. „Nicht so schnell, Sora. Das Wurmloch, von dem hier die Rede ist, ist nicht irgendein Wurmloch. Es führt in ein anderes Universum. Die Welten, die dort liegen waren zu machtvoll. Sie hätten die anderen Welten in diesem Universum mit ihrer bloßen Existenz aus dem Gleichgewicht gebracht. Deshalb wurden sie in ein eigenes Universum geschickt. Das Wurmloch ist die einzige Verbindung zu diesem Universum. Es ist so groß und kraftvoll, dass es keine Energien in das jeweils andere Universum hinein lässt. Mit den Jahrtausenden haben sich immer mehr böse Mächte und Kreaturen in ihm verfangen. Sie leben heute noch dort und warten nur auf eine Gelegenheit, zuzuschlagen.“ „Aber wir müssen den Drachen“ „Ich kann nicht zulassen, dass ihr euch in diese Gefahr begebt.“ Yen Sid unterbrach Sora. „Ihr seid die letzte Hoffnung unseres Universums. Ich kann es also nicht zulassen, dass ihr euch in den Freitod begebt.“

Der Zauberer sah sie alle an. „Der Drache mag vielleicht eine Lösung sein, aber ich kann euch nicht in diese Gefahr entlassen.“ Yen Sid schloss das Buch. „Aber Meister!“ „Es gibt kein Aber. Das Wurmloch und die andere Welt sind zu gefährlich.“ Sora seufzte. „Aber...“ Er war mit Yen Sids Entscheidung nicht zufrieden. Da hatten sie vielleicht eine Möglichkeit, die verschollenen endlich zu retten und dann verbot Yen Sid ihnen die Reise dorthin.

Den restlichen Tag verbrachten Lea und Kairi in Yen Sids Unterricht. Sora dagegen saß draußen und starrte in den Sternhimmel. Es wurmte ihn immer noch, dass Yen Sid ihnen diese einzige Möglichkeit nahm, die Meister zu finden.

„Du willst unbedingt diesen Drachen rufen?“ Riku und Mickey setzten sich neben ihn. Der Brünette sah kurz auf. „Ja... Ich will mir wünschen, dass er die drei rettet...“ sagte er. „Aber Yen Sid hat es verboten...“ Er seufzte. Die drei schwiegen, bis Mickey sich erhob. „Wenn ihr meine drei Freunde wirklich retten wollt... Dann macht euch heute Nacht bereit.“ Riku und Sora sahen ihn an. „Majestät... Sagt bloß nicht...“ „Doch, Riku. Wir werden aufbrechen. Ohne Meister Yen Sids Wissen.“ Sora sprang auf. „Ehrlich?“ Er strahlte schon fast. „Ja, Sora. Auch ich möchte meine alten Freunde so gerne wiedersehen.“ „Aber wie verschleiern wir unser Vorhaben vor dem Meister?“ warf Sora ein. „Überlasst das mal mir.“ Der Mäusekönig zwinkerte. „Aber lasst euch nichts anmerken.“ „Zu Befehl!“ Sora salutierte und die Maus verschwand wieder im Turm.

Als Sora daraufhin seine Sachen packte, erschien Kairi. „Was hast du vor?“ Vor Schreck zuckte Sora zusammen. „Pssst, Kairi. Nicht so laut.“ Er packte weiter. „Wir werden uns heute Nacht davon machen.“ erklärte er leise. „Der König wird dafür sorgen, dass wir aufbrechen können.“ „Aber Sora, Meister Yen Sid hat“ „Ich weiß, was er gesagt hat.“ unterbrach Sora sie. „Aber wir alle wollen die verschollenen retten. Da lassen wir uns nicht aufhalten.“ Kurz war es still, während Sora packte. „Nun gut. Wann brechen wir auf?“ „Eh?“ Sora sah Kairi an. „Hast du etwa geglaubt, ich bleibe hier?“ Sie lächelte. „Ich komme selbstverständlich mit!“ „Aber Kairi, du bist“ „Noch in der Ausbildung, ich weiß.“ Riku gesellte sich dazu. „Aber das werden wir schon regeln, Sora. Wir unterrichten sie einfach beide und ich wette, der König wird ihr auch das ein oder andere beibringen.“ „Siehst du? Selbst Riku ist einverstanden.“ Kairi verschränkte die Arme. Sora seufzte und kratzte sich am Kopf. „Ihr habt gewonnen.“ sagte er und richtete sich auf. „Aber bitte seht zu, dass der Meister nichts merkt.“ „Überlass das uns.“ Kairi zwinkerte.

In der Nacht darauf war der Gummijet bereit. Er legte an einer weit entfernten Stelle an. Mickey hatte es mit Goofys und Donalds Hilfe geschafft, Meister Yen Sid nichts merken zu lassen. Donald und Goofy blieben auf Befehl des Königs bei dem alten Meister, während die kleine Truppe ihr Gepäck in dem Gummijet verstaute, immer darauf bedacht, heimlich zu sein. Auch Lea blieb hier. „Psst. Seid ihr alle bereit?“ flüsterte Mickey, das alte Buch dabei. „So bereit wie noch nie.“ grinste Sora, stieg ein und hielt Kairi die Hand hin, um ihr beim einsteigen zu helfen. „Gut. Ich hoffe, ihr werdet nicht reisekrank, denn wir werden gleich mit Vollgas davon rauschen.“ sagte Mickey, als Riku einstieg. „Ich bin‘s gewöhnt, keine Sorge.“ Sora schnallte sich breit grinsend an.

„Alle Systeme bereit!“ meldete Chip, während Chap hinter dem König die Luke schloss. „Dann führt den Turbostart durch!“ befahl Mickey. „Aye Aye, Sir!“ salutierte Chap, während die Streifenhörnchen auf ein paar Knöpfen herum sprangen und ein paar Hebel umlegten. „Alle anschnallen!“ Chip drückte den Startknopf. Der Gummijet ging von null auf hundert und verschwand mit einem Feuerstrahl im Himmel.

Währenddessen stand der alte Zauberer am Fenster und sah ihnen nach. Er seufzte und schloss die Augen. „Ich wünsche euch viel Glück.“

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Nun jetteten sie schon seit langer Zeit durch die Anderswelt. Mickey studierte die ganze Zeit das Buch, besonders das Kapitel über den Wünsche erfüllenden Drachen. Zum Glück stand in dem Buch auch eine Beschreibung über das Wurmloch und dass es lange dauerte, bis man dieses erreichte. Das Wurmloch trennte das eine Universum von dem anderen.

Sora dagegen saß am Fenster und stierte hinaus. Er machte sich Gedanken, zu was einer Welt sie kamen, wie dieser Drache war und wie man diese Kugeln fand. Ebenso darüber, ob das wiederholen der drei Meister überhaupt in der Macht des Drachen stand.

„Das ist echt ein interessantes Buch.“ meldete sich Mickey dann. „Da steht einiges drin, das noch nicht mal ich wusste.“ „Yen Sid auch nicht. Immerhin hatte er vergessen, dass er es hatte.“ äußerte Riku. „Ja, in der Tat. Offenbar besitzt er es auch schon sehr lange.“ „Kein Wunder. Darauf lag eine Zentimeter dicke Staubschicht, als ich es gefunden hab.“ bemerkte Sora.

„Wurmloch voraus!“ meldete Chap dann. Tatsächlich. Es war direkt vor ihnen und es war so riesig, wie kein anderes Wurmloch, dass sie je gesehen hatten. Ihr Jet war dagegen nur kieselsteingroß. „Aber dass das Ding nie einer bemerkt hat?“ fragte Sora. „So weit hat sich

bisher nie jemand herausgewagt, Sora.“ meldete Chap. „Wir befinden uns weit, sehr weit außerhalb der Reichweite unserer Welten.“ „Wahrscheinlich liegt es so weit hier draußen, weil es auch keine Neugier erwecken soll.“ riet Kairi. „Das denke ich auch.“ „Na dann, anschnallen Leute.“ rief Chap enthusiastisch. „Das könnte holprig werden. Wir sind bisher nie in so ein Ding geflogen.“ Der Brünette setzte sich und legte den Sicherheitsgurt an. „Von mir aus kann es losgehen!“ Die anderen taten es ihm nach und sogar die beiden Streifenhörnchen sicherten sich. „Also dann. Turbozündung in 5... 4... 3... 2... 1... START!“ Beide Hörnchen sprangen auf einen großen roten Knopf. Der Gummijet erzitterte, ehe er mit einem mordsmäßigen Schub voran preschte. Mitten hinein in das schwarze Wurmloch.

„Wuuuaaaahhhh!“ Alle Notlampen gingen direkt an, das Schiff blinkte rot, während draußen reine, unendliche Energie zu sehen und zu spüren war. Energieblitze zuckten um dass Schiff herum, dass, einer Sternschnuppe gleich in Flammen gehüllt versuchte, durch das Wurmloch zu fliegen. Doch hatten die Reisenden die schier unendliche Kraft des Wurmloches unterschätzt. Ein Flügel ging mit einer Explosion in Flammen auf, überall blinkte `WARNING!´auf, während sich Sora und die anderen an ihren Sitzen festkrallten. „WIR VERLIEREN DIE KONTROLLE!!!“ schrie Chap, aber die ganzen Warngeräusche übertönten seine piepsige Stimme. Mit einer weiteren Explosion flog der andere, noch heile Flügel des Gummijets ab und verschwand in den Weiten des Wurmloches hinter ihm. Der Gummijet hielt diesem Druck nicht stand und nun verstand man, warum Yen Sid dagegen war, dass sie hier hindurch flogen. Blitze zuckten über das Schaltpult, kleine Explosionen zerstörten die Mechanik. Die Wand versagte, Kabel hingen heraus und hätten jeden sofort unter Strom gesetzt. Kairi schrie. Sie war sich sicher, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen und nicht nur sie war dieser Überzeugung. Mickey flog das Steuer um die großen Ohren und er warf sich auf den Boden. „Das war ein Fehleeeeer!!!“ schrie er, ehe ihnen der gesamte Jet um die Ohren flog.

Riku kam langsam wieder zu sich. Komisch. Er war der Meinung, dass sie tot waren. Dort im Jet war sein gesamtes Leben an ihm vorbei gerauscht. Er spürte einen Windstoß. Wo war er? Und wo waren die anderen? Hatten sie es doch heil überstanden?

Er blinzelte und schloss sogleich, geblendet von Sonne, seine Augen wieder. Hatten es Chip und Chap doch noch geschafft, notzulanden? Genau! Chip und Chap! Riku sprang auf, fiel allerdings sogleich wieder vor Schmerzen um. Er spürte seinen Arm nicht mehr. Nur noch Schmerzen, wenn er erfolglos versuchte, sich zu bewegen. Wieder blinzelte er. Er saß in einem Krater, neben ihm ein Teil der Überreste ihres Jets. Etwas schwerfällig sah er sich um. Er sah niemanden der anderen. Sein Versuch, aufzustehen schlug fehl. Sein eines Bein schmerzte genauso wie sein Arm. Hatte er sich nun einen Bruch zugezogen?

Die Sonne blendete ihn, als er aufsah. Er lebte also doch noch, auch wenn er ziemlich mitgenommen war. Ein Schatten legte sich über ihn. Jemand beugte sich über den Kraterrand. „Hey, bist du in Ordnung?“ Das war nicht Sora. Und auch nicht einer der anderen. Riku stöhnte auf, hielt sich den verletzten Arm. „Warte, ich komme runter und helfe dir!“ Die Person war mit einem Sprung bei ihm. Es war ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einem freundlichen Gesicht. Er bot ihm die Hand an. „Komm, ich helfe dir auf.“ „Danke...“ keuchte Riku. Ihm taten die Lungen weh und er wurde von einem Hustenanfall geschüttelt, wobei Blut seine Lippe herunter lief. „Au, das sieht nicht gut aus. Aber Bulma kriegt das sicher wieder hin.“ Riku sah, dass der junge Mann muskulöse Arme hatte. Mit seinem heilen Arm, den er sich offenbar nur geprellt hatte, nahm er die ihm angebotene Hand an. Der Fremde zog ihn auf sein gesundes Bein und schlang einen Arm um ihn um ihn zu stützen. „Halt dich fest. Wir springen jetzt raus.“ Und damit sprang er. Ziemlich hoch und ziemlich weit, ehe er außerhalb des Kraters wieder aufkam. „Ich bin übrigens Gohan. Son Gohan.“ stellte er sich vor, ehe er Riku behutsam zu Boden ließ. „Riku...“ gab der silberhaarige zurück. Gohan sah sich um und seufzte. „Ihr habt ja eine ziemliche Bruchlandung erlebt. Euer Schiff wurde komplett zerfetzt.“ Der junge Mann hob einen Teil des Gummijets auf. „So ein Material habe ich noch nie gesehen. Woher stammt ihr?“ „Nicht von hier.“ war Rikus knappe Antwort. Gohan lächelte. „Nun gut. Videl, wie sieht‘s aus? Hast du noch jemanden gefunden?“ „Ja, hier im Krater!“ kam eine Frauenstimme zurück. Gohan sah Riku kurz an. „Warte hier.“ Dann sprang er zum nächsten Krater.

Kurz darauf saßen sie alle wieder beisammen. Er, Sora und Kairi. Nach dem König und den Streifenhörnchen suchten die beiden Fremden noch. Kairi und Sora waren nicht weniger schlimm mitgenommen als Riku. Blut lief über Soras Gesicht, der schlimm aufgekommen war. Aber trotz seiner Wunde schien er noch normal. Kairi hatte wie auch Riku ein Bein gebrochen. Alle drei waren sie dreckig.

Da kamen Gohan und Videl, eine ebenfalls schwarzhaarige Frau wieder. „Tut uns Leid. Eure Freunde haben wir nicht gefunden.“ „Aber wir versprechen, wir werden nicht aufgeben sie zu finden.“ Dann bückte sich Gohan und stütze zu beiden Seiten je Sora und Riku. Videl nahm sich Kairi an. „Kommt, bringen wir euch in die Stadt.“

Sora fielen als erstes die kuppelartigen Gebäude auf, als Gohan und Videl sie durch die Stadt führten. Die Passanten blieben stehen und sahen ihnen nach. Kein Wunder, sie trugen ausländische Kleidung. „Wir haben nur gesehen, wie etwas vom Himmel abgestürzt ist.“ fing Gohan dann an. „Daraufhin haben wir uns aus dem Unterricht geschlichen um zu sehen, was es war. Zum Glück war die ganze Klasse durch eure Bruchlandung abgelenkt.“ Sora blickte ihn an. Abgestürzt also. Dann lachte er kurz. „Hehe... Zumindest... haben wir überlebt...“ „Oh ja, da könnt ihr euch glücklich schätzen. Ihr seid noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Mehr oder weniger.“ Gohan lächelte und brachte sie zu einem der kuppelartigen Gebäude. „Bulma!“ rief er und kurz darauf stand eine Frau mit blauen Haaren in der Tür. „Wir brauchen mal deine Hilfe.“ Die Frau musterte die drei Angeschlagenen. „Wo habt ihr die denn her?“ „Sie sind abgestürzt und schlimm verwundet.“ erklärte Gohan. Bulma seufzte. „Na gut, dann kommt mal rein.“ Sie machte einen Schritt beiseite und lies sie ein. „Nanu? Besuch?“ Ein junger Mann mit lila Haaren stand an einem Türrahmen gelehnt da. „Ja, Trunks.“ Gohan brachte Sora und Riku in einen Raum, indem Bulma bereits verschwunden war. Dort legten er und Videl sie auf je eines der Betten. Bulma war bereits wieder verschwunden, während Son Gohan und Videl sich auf dem Sofa niederließen.

Als Bulma wieder kam und eifrig die verletzten behandelte,

sah sich Kairi im Raum um. Eine derartige Architektur hatte sie noch nie gesehen. „Sagt mal...“ fing Son Gohan dann an. „... von welchem Planeten stammt ihr?“ Kairi sah ihn erst irritiert an, aber dann erinnerte sie sich an die Warnung, niemals ihre wahre Welt zu verraten, weshalb sie sich eine ausdachte. „Ehm... Wir kommen von Bazoora.“ Riku und Sora sahen sie an. Bazoora? Aber Son Gohan schien das zu glauben. „Okay. Nie von gehört.“ Er lächelte. „Du willst uns ausfragen, hab ich recht?“ riet Riku, woraufhin sich der schwarzhaarige verlegen am Kopf kratzte. „Hehe, ja... Erwischt.“ „Huh...“ Riku lächelte, während Bulma seinen Arm schiente. „Na gut. Du hast uns geholfen, also will ich es dir verraten.“ Dann fasste er ihn mit seinen türkisfarbenen Augen in den Blick. „Wir waren auf der Suche nach den sogenannten Dragonballs, aber unser Schiff hielt dem Wurmloch nicht stand.“ „Die Dragonballs?“ Bulma sah ihn an. „Was wollt ihr denn mit denen?“ Riku erwiderte den Blick. „Ihr kennt die Legende?“ „Kennen? Junge, Shenlong wird immer wieder gerufen, wenn irgendein Außerirdischer wieder Stress macht.“ Dabei sprach sie, als sei es das normalste auf der Welt. „Also haben wir die richtige Welt gefunden?“ entfloh es Sora, wobei er aufsprang und die Quittung bekam. Er fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht um. „Hey Vorsicht!“ Trunks war direkt bei ihm und verfrachtete ihn wieder auf das Bett. „Tut mir Leid, er übertreibt öfters.“ entschuldigte sich Kairi. „Hey...“ „Ah, wie mein Vater.“ Trunks lachte. „Wo ist Dad eigentlich?“ „Vegeta? Na wo ist der wohl.“ „Höchstwahrscheinlich beim Training. Er will Son Goku immer noch übertrumpfen.

Bulma widmete sich Rikus gebrochenem Bein. „Wie dem auch sei. Was wollt ihr denn mit den Dragonballs?“ „Naja, das ist kompliziert...“ meinte Sora. „Dann schieß schon los.“ sagte Trunks. „Nun ja... Da wo wir herkommen gab es einmal drei Meister. Aber diese sind vor zehn Jahren verschollen. Wir wollen den Drachen bitten, sie wieder zu holen.“ „Ah, verstehe.“ Trunks stieß sich von der Wand, an der er lehnte ab. „Tja, dann sollten wir die Dragonballs mal suchen gehen, nicht wahr?“ „Wie viele habt ihr denn bereits?“ fragte Son Gohan. „Vier.“ antwortete Trunks. „Fehlen nur noch drei.“

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„Ihr habt schon vier?“ In Sora keimte Hoffnung. Dann mussten sie von den sieben Kugeln nur noch drei suchen. „Wann brechen wir auf?“ „Ihr gar nicht.“ antwortete Bulma. „Seht euch doch mal an. Ihr müsst euch erst auskurieren.“ „Tut mir Leid, er übertreibt.“ wiederholte Kairi. „Das dauert zu lang!“ maulte Sora. „Tja. Hätten wir die Heilungsmaschinen, die die Saiyajin damals gebaut haben, würde das die Heilung verkürzen.“ warf Trunks ein. „Heilungsmaschinen?“ Sora wurde hellhörig. „Richtig gehört. Diese Maschinen haben den Heilungsprozess beschleunigt.“ „Und wo finden wir solche Maschinen?“ fragte Sora. „Nirgends mehr.“ sagte Trunks trocken.

Sora lies den Kopf hängen. „Aber wie sollen wir uns so regenerieren? Wir haben doch keine Zeit!“ „Genug Zeit auf jeden Fall, um euren Körper heilen zu lassen.“ Trunks drückte ihn zurück auf das Bett. „Ich werde Vater Bescheid sagen gehen.“ meldete sich Gohan. „Der wird uns garantiert helfen!“ Schon stand er auf. „Wir wollen aber mit.“ maulte Sora. Gohan überlegte. „Hm... Vielleicht ist es ja besser, wenn mein Vater euch kennen lernt...“ Dann lächelte er. „In Ordnung. Geschont wird sich aber trotzdem.“

Mit Hilfe von Videl und Trunks begab sich die kleine Gruppe zu einem alleinstehenden Haus nahe der Stadt. Eine Frau stand draußen und hing gerade Wäsche auf. „Mum, bin wieder da.“ meldete sich Gohan. Die schwarzhaarige drehte sich um. „Was machst du hier? Du hast noch Schule!“ „Ja... Aber das ist jetzt unwichtig. Wo ist Dad?“ Die Frau bemerkte die drei Verletzten und schwieg kurz. „Drinnen beim essen mit seinen neuen Freunden.“ gab Gohans Mutter zurück. „Neue Freunde?“ hakte Gohan nach. „Ja. Er hat sie urplötzlich angeschleppt. Irgendso eine Riesenmaus und zwei sprechende Hörnchen.“ Sora, Kairi und Riku sahen sich an. „Der König, Chip und Chap!“ kam es von ihnen direkt wie aus einem Mund. Nun war es an Gohan und seiner Mutter, sich anzusehen.

Die Gruppe endete drinnen in einem gemütlichen kleinen Wohnzimmer. An dem großen Esstisch saß ein Mann mit schwarzen Haaren und wilder Frisur. Und daneben... Mickey, Chip und Chap. „König!“ rief das Trio wieder. „Euch geht es gut!“ Der König von Schloss Disney lies den Apfel fallen, an dem er gegessen hatte. „Sora, Kairi, Riku! Euch geht es gut!“ „Mehr oder weniger.“ Sora kratzte sich lachend am Hinterkopf. Auch der König war beim Absturz in Mitleidenschaft gezogen worden. Chip und Chap dagegen weniger, was wohl an ihrer Größe lag. „Ach, das sind eure Freunde?“ meldete sich der Mann dann. „Ja, genau. Wir wurden beim Absturz unseres Schiffes getrennt.“ Der Mann lächelte. „Dann schön, dass ihr euch wiedergefunden habt. Ich bin übrigens Son Goku.“ „Danke, Son Goku, dass ihr den König, Chip und Chap gefunden habt.“ bedankte sich Riku.“Und wer hat euch aufgelesen?“ erkundigte sich der König. „Das waren ich und Videl.“ meldete sich Gohan. „Gut gemacht, Gohan.“ sagte Son Goku. „Niemand sollte verletzt liegen gelassen werden und diese drei hat es auf jeden Fall erwischt.“

„Habt ihr schon einen Anhaltspunkt?“ platzte Sora direkt heraus. „Mach mal halblang, Sora. Du bist viel zu voreilig.“ wies Kairi ihn zurecht. „Aber...“ „Ruhig, Sora. Ich habe Son Goku bereits alles erklärt.“ unterbrach Mickey ihn. „Genau. Ihr sucht die Dragonballs, richtig?“ „Genau! Trunks Familie hat schon vier! Es fehlen nur noch drei!“ platzte Sora heraus. „Ah, dann wird das ja nicht mehr allzu schwer. Habt ihr euch einen Dragonradar mitgeben lassen?“ In Soras Gesicht bildeten sich Fragezeichen. „Dragonradar?“ hakte er nach. „Ah stimmt.“ meldete sich Trunks. „Den haben wir vergessen. Ich geh schnell nochmal zurück und hole einen!“ Damit war er auch schon wieder aus dem Haus verschwunden. „Was ist ein Dragonradar?“ hakte Riku nach. „Das ist eine nützliche kleine Erfindung von Bulma. Sie ortet die Dragonballs, wenn sie aus ihrem einjährigen Schlaf erwacht sind.“ erklärte Gohan. „Echt? Super!“ Mickey strahlte. Damit würden sie die Kugeln, die seine drei Freunde wiederbringen würden, schnell finden.

Eine Weile darauf kam auch Trunks wieder zurück, einen kleinen, runden Gegenstand in der Hand. „Da haben wir einen.“ „Gut, wann brechen wir auf?“ „Wenn ihr erst einmal etwas gegessen habt, Sora.“ wies Mickey den Brünetten zurecht.

Daraufhin aß die Gruppe erst einmal. „Wisst ihr was? Ich werde euch bei der Suche begleiten.“ bot sich Son Goku an. „Ich auch, immerhin seid ihr noch angeschlagen.“ „Oh nein, Freundchen.“ Son Gohans Mutter stand in der Tür. „Du und Miss Videl werdet schön wieder zurück in die Schule gehen.“ „Aber Mum...“ „Keine Widerrede!“ Und damit scheuchte sie ihren Sohn und dessen Freundin aus dem Haus. „König, was habt ihr denn erzählt?“

fragte Kairi dann. „Nun, die Wahrheit.“ „Auch über...“ „Ja, auch über unsere Herkunft, Riku.“ unterbrach der Mäusekönig ihn. Daraufhin sahen sich Sora, Riku und Kairi an. „Und dann haben wir ihnen erzählt, wir kämen vom Planeten“ „Bazoora.“ antwortete Kairi. Daraufhin lachte der Rest los, in was die drei kurz darauf mit einstimmten. „Son Goku konnte ich das verraten, das spürte ich.“ Mickey biss in seinen Apfel. „Eine Frage.“ fing Sora an. „Womit reisen wir eigentlich um diese Kugeln zu finden?“ „Fliegen könnt ihr nicht?“ fragte Son Goku. „Nicht ohne Schiff.“ „Hm...“ Der Schwarzhaarige überlegte. „Wenn ihr reinen Herzens seid, könnt ihr auf Jindujun fliegen.“ „Ich stelle mal die Frage, was Jindijun ist?“ warf Riku ein. „Nun, ganz einfach. Jindujun ist eine magische Wolke.“ Son Goku stand auf, ging zum Fenster und rief hinaus. „Jindujun!“

Eine kleine Weile passierte nichts, aber dann zischte eine orangefarbene, kleine Wolke heran. „Da sollten zwei Personen Platz haben.“ meinte Goku nach einer Musterung. „Es ist lange her, seit ich diese Wolke geflogen bin. Aber ihr müsst selber herausfinden, wer auf ihr fliegen kann.“ Sora trank sein Getrränk aus und wollte aufstehen, vergaß aber seine Verletzungen. Zum Glück kam Son Goku ihm zur Hilfe. „Ich versuche es.“ äußerte sich Sora und wurde von dem muskulösen schwarzhaarigen hinaus begleitet. ChiChi, Son Gokus Frau und Son Gohans Mutter half derweil Riku und Kairi hinaus. „Wenn du reinen Herzens bist, sollte Jindujun dich tragen.“ erklärte Son Goku noch einmal und half Sora, indem er ihn auf die Wolke hob. Der Brünette spürte daraufhin nur den sich bewegenden Untergrund der Wolke, schwankte erst etwas, hockte dann aber sicher auf der Wolke. „Sieht so aus, als könntest du auf Jindujun fliegen.“ Son Goku lächelte und hob ihn wieder von der Wolke hinab. Kairi und Riku versuchten es ebenfalls, aber nur Kairi wurde von der Wolke noch akzeptiert. Riku war nicht in der Lage, auf ihr zu sitzen. „Hm, damit haben wir die zwei, die auf Jindujun fliegen.“ äußerte sich Son Goku. „Und was ist mit dem König und mir?“ fragte Riku.

Da überlegte Son Goku. „Hm... Lasst mich nachdenken... Wie steht es um euer Ki?“ fragte er. „Unser Ki?“ Riku verstand nicht. „Euer Ki ist eure geistige Energie. In jedem Körper steckt Ki.“ „Ah, also so etwas wie Mana?“ fragte Sora von der Wolke herab.“ „Das klingt nur logisch.“ sagte Mickey. „Hier hat Mana wohl eine andere Bezeichnung.“ „Also meint er mit Ki unser Mana. Naja, ich bin eher der Angreifer.“

„Nun, dann werde ich euch im fliegen unterweisen.“ Zu demonstrationszwecken hob er einfach ab. Der Boden unter ihm wurde aufgewirbelt, als würde er die Luft verdrängen. Somit schwebte er nun ein gutes Stück über Jindujun in der Luft. „Zu erst einmal müsst ihr eurem Ki durch tiefe Konzentration befehlen, den Körper zu verlassen. Habt ihr das geschafft, sehen wir weiter.“ „Ich will das auch lernen!“ Sora rutschte von Jindujun. „Das Ki zu lenken bedarf höchster Konzentration. Seit euch dessen bewusst.“ Riku lies sich daraufhin im Schneidersitz zu Boden und schloss die Augen. Auf die Suche nach seiner inneren Kraft zu gehen war gar nicht so einfach. Mickey setzte sich neben ihn und tat es ihm gleich. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Letztendlich saßen alle vier nebeneinander und versuchten, ihr Ki zu lenken. Am schwersten fiel es wohl Riku, der ja nicht immer Magie benutzte. Bis zum Einbruch der Dunkelheit saßen sie da und meditierten. Während sie versuchten, ihr Ki zu kontrollieren, betrieb Son Goku ein Stück weiter eigenes Training.

Kairi war die erste, der es gelang, ihrem Körper zu befehlen, sich in die Luft zuerheben. Aber dieser kleine Erfolg wurde kurz darauf wieder zunichte gemacht, als sie den Fluss ihres Kis verlor und wieder auf den Boden fiel. Sora dagegen tauchte tief in seinem Inneren. Das war er eigentlich gar nicht gewohnt. Noch ungewohnter wurde es, als er im Inneren seiner Seele einen leichten Windhauch spürte, woraufhin er die Quelle seines inneren Kis fand und versuchte, es zu befehligen. Da kam wieder der Wind auf, schien ihm zu helfen, sein Ki in den Griff zu bekommen. Kurz darauf hob Soras Körper ab, als er ihm befahl, sich in die Luft zu heben. Doch gestaltete es sich nun als ziemlich schwer, seinen fliegenden Körper auch nach seinen belieben zu lenken und dabei nicht die Kontrolle über sein Ki zu verlieren. Doch als er das tat, fing ihn Jindujun glücklicherweise auf.

Kairi holte ihn recht schnell wieder ein, doch auch bei ihr erwies es sich als schwer, den Körper beim fliegen zusätzlich zu seinem Ki zu lenken. Mickey gelang es auch irgendwann, doch Riku fiel es am schwersten, seine innere Stärke zu finden und zu lenken, da er ja normalerweise mit seinem Schlüsselschwert kämpfte und nicht mit Magie.

Bei Tagesanbruch fand ChiChi, die der Gruppe Proviant zubereitet hatte, Sora und Mickey auf dem Boden schlafend wieder. Kairi lehnte an Jindujun, während Riku sich gar nicht bewegt zu haben schien. Er versuchte immer noch, sein Ki in den Griff zu bekommen. Son Goku derweil sah sich die Trainingsfortschritte seiner neuen Freunde an. Sora gelang es am besten von den vieren, doch mit dem lenken seines Körpers hatte er noch Probleme. „Naja. Wenn ihr es nicht auf Anhieb schafft ist es auch nicht schlimm. Das Ki zu kontrollieren braucht Training. Ihr zwei fliegt auf Jindujun, ich nehme Riku und Mickey einfach auf den Rücken.“ „Kannst du uns denn tragen?“ fragte Riku, der es aufgegeben hatte, nach seiner Kraft zu suchen. „Natürlich. Nichts leichter als das.“ Er lächelte, während Kairi von ChiChi den Proviant entgegen nahm. Son Goku hatte den Radar dabei und half Sora und Kairi zurück auf Jindujun. Riku und Mickey nahm er wie versprochen auf den Rücken und hob daraufhin bereits ab und schaltete den Radar ein. Die kleine Mschine begann gleich einen Piepton von sich zu geben. „Hm. Laut dem Radar liegt ein Dragonball nördlich von hier.“ „Na dann los!“ Während Son Goku führte, flitzte ihm die flinke Jindujun hinterher. Für alle war es ein ungewohntes Gefühl, sich so fortzubewegen. Geschweige davon, dass ihr neuer Freund und Gastgeber fliegen konnte und das nur durch Hilfe seines Manas, oder in seiner Welt hier eher Ki.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: Yugoku
2015-03-25T20:43:17+00:00 25.03.2015 21:43
Cool, eine FF über meinen Liebling-Anime Dragon Ball Z und meinem Lieblings-Spiel Kingdom Hearts als Crossover.^^
Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen.XD
Bin gespannt, ob die kleine Gruppe es schafft sich ihren Wunsch von Shenlong erfüllen zu lassen. :3
Antwort von:  KeyblademasterKyuubi
25.03.2015 21:44
Uiii, das erste Kommentar :)
Ehrlich gesagt hab ich schon gar nicht mehr mit Feedback gerechnet XD

Aber freut mich, wenns jetzt doch einer liest
Kapitel zwei wartet auf Freischaltung^^
Antwort von: Yugoku
25.03.2015 21:55
Gern geschehen.^^
Dabei bin ich eben nur zufällig auf deine FF gestossen.XD
Aber diese Konstellation aus Beidem fand ich einfach sehr interessant und müsste gleich mal reinlesen. :3
Antwort von:  KeyblademasterKyuubi
25.03.2015 21:57
Dann hoffe ich, du siehst mir nach, dass ich vielleicht manchmal etwas "patzig" schreiben mag
ich hab Dragonball ewig nicht mehr gesehn, kenn mich also nicht mehr wirklich damit aus, aber ich liebe es
Ich lasse mir hier hauptsächlich vom Wiki helfen
Aktuell suche ich auch sowas wie einen Co-Autor, der eben über solche Stellen drüber liest und sie ausbessert^^

Kapitel 2 ist übrigens frei, seh ich gerade
Antwort von: Yugoku
25.03.2015 22:07
Da ich zur Zeit in einer Dragonball-Phase bin, kenne ich mich damit eigentlich ganz gut aus.
Wenn du Fragen hast, kannst du mich gerne ansprechen. :3
Antwort von:  KeyblademasterKyuubi
26.03.2015 06:19
Kann dich ja gerne einstellen
Wenn du also magst, kriegst du den Text u kannst dich diesem annehmen^^

Suche auch noch wen, der mir ein richtiges Cover macht und vllt. sogar einen Doji draus macht :P
Antwort von: Yugoku
26.03.2015 11:27
Okay.^^ Kann dann aber vielleicht auch mal etwas dauern, bis ich dann mit der Korrektur durch bin. Ich hoffe, dass ich nicht schlimm.^^°
Hhm, ein Cover könnte ich vielleicht zeichnen. Zeichne ja zur Zeit ja viel zu Dragonball.XD Kingdom Hearts ist schon etwas länger her.^^° Aber da werde ich bestimmt wieder schnell reinkommen. Falls dir mein Zeichenstil natürlich gefällt. XD
Für einen Douji habe ich leider keine Zeit. Zeichne selbst gerade an einem DBZ-Douji und komme da schon schleppend voran.^^° XD Zu Kingdom Hearts hab ich auch schonmal Doujis gezeichnet. Aber die liefgen leider schon etwas länger auf Eis.^^°
Antwort von:  KeyblademasterKyuubi
26.03.2015 12:49
Ich weiß, dass du das zeichnest
hab den ja in den Favos^^
Und ein Cover wär lieb, Hab das da ja nur selbst zusammengeschraubt^^


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