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Was wir aus liebe tun

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben lesenden :) hiermit möchte ich euch herzlich zu meiner neuen Geschichte begrüßen. Ohne große Umschweife wünsche ich euch nun ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Wir lesen uns unten :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Lesenden :) hier ist auch schon das erste Kapitel. Freut mich, dass ihr euch hierher verirrt habt :D und nun viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Lesenden :) und herzlich willkommen zu Kapitel 2. Dieses Kapitel ist etwas länger ausgefallen, weil ich während dem schreiben noch einige Ideen bzw. Vorschläge bekommen habe die ich unbedingt mit einbauen wollte :) ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen und wir lesen uns unten noch mal kurz wieder :) nun lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben lesenden :) da ihr auf das letzte Kapitel etwas länger warten musstet, kommt dieses hier dafür schon etwas früher :D und ohne große Umschweife kommen wir nun zu diesem heiß ersehnten nächsten Kapitel :D ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Lesenden und alle, die es vielleicht noch werden wollen :D ich begrüße euch recht herzlich zum nächsten Kapitel. Ich hoffe, wie immer, es ist was anständiges dabei herausgekommen :D und wünsche euch nun wie immer ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben Lesenden :) es tut mir unendlich leid, dass ich wieder solange für diese Kapitel gebraucht habe aber ich habe mich diesmal irgendwie richtig schwer getan O_o ich hoffe es gefällt euch trotzdem ein bisschen und wünsche euch nun ganz viel Spaß beim lesen :)
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben Lesenden :) schön dass ihr vorbeigeschaut habt :) ich wünsche euch nun wie immer viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sodala meine lieben Lesenden, da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel :) ab wann muss man die Leser eigentlich auf Spoiler hinweisen? O_o Nun, ohne große Umschweife, wüsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben Lesenden Freunde :) da wir nun schon über die Hälfte der Story geschafft haben möchte ich gerne diese Gelegenheit nutzen und mich bei "Akane21", "Carmion2", "Ginny1986", "juliakekse", "Kagome22", "Kirschbluetentiger, "Nami-Ruffy-Maus", "Sains", "Schreifalter", "swetty-mausi", "Tashgy" und "_Natsumi_Ann_" bedanken weil sie diese Story favorisiert haben. Ganz besonders will ich auch meine Kommentatoren "Akane21", "juliakekse", "BlackSwan" und "Tashgy" erwähnen und ihnen auch meinen aller herzlichsten Dank aussprechen. Um es mit den Worten von Ace auszudrücken: Ihr seit die größten! Ich hoffe ihr macht weiter so und dass euch das Kapitel gefallen wird :) Nun wüsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo again, meine lieben Lesenden :) schön das ihr (wieder) vorbeischaut :) diese Kapitel ging eigentlich recht einfach und flüssig von der Hand muss ich sagen :) hoffentlich lässt es sich auch dementsprechend lesen :D Nun lasse ich euch mit euren Gedanken allein und wünsche ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben Lesenden :) ich heiße euch herzlich willkommen zu meinem neuen Kapitel und hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen wird :) ich wünsche euch nun ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo meine lieben Lesenden :) schön euch zu sehen und herzlich willkommen zu meinem neuen Kapitel, hoffentlich gefällt es euch. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben lesenden Freunde :) es ist schon sehr lange her seit dem letzten Kapitel aber der Oktober ist irgendwie viel zu schnell vorbeigegangen O_o Woche für Woche, Tag für Tag stand immer etwas anderes an, da blieb für die Story leider nicht viel Zeit übrig T_T Ich hoffe natürlich, dass es euch auch dieses mal gefallen wird und wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen :) Anmerkung: Ich habe dieses Kapitel an manchen Stellen und vor allem am Schlussteil abgeändert. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Lesenden, nach langer Zeit melde ich mich endlich wieder zurück :) Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich euch so lange hab warten lassen aber in den letzten Wochen und Monaten hatte ich einfach keine Motivation und Energie für die Story :( zwar hatte ich dieses Kapitel bereits angefangen aber es wollte irgendwie einfach nicht weitergehen ;( Wie dem auch sei, jetzt ist es endlich fertig :) Es hat mich riesig gefreut als ich gesehen habe, dass ich ganze 8 neue Favoriteneinträge bekommen habe :D diese möchte ich aus dankbarkeit hier aufführer ^^ das sind: "Ace1988", "CrushOnZoro", "Hay_Lin88", "JD1990", "Merlot", "Minato93", "RoterDrachen" und "Yukari26" euch allen vielen herzlichen Dank :) natürlich bin ich meinen bisherigen treuen Lesern nicht weniger dankbar <3 ihr wisst dass ihr supi seit ;) Ich möchte mich auf diesem Weg auch aufrichtig bei „Sains“ entschuldigen, die ich beim letzten mal vergessen habe zu erwähnen :( Schande über mich! Wo du doch auch so eine treue und fleißige Kommentatorin bist, ich hoffe du kannst mir verzeihen ^^ Bevor das Vorwort noch länger wird höre ich jetzt auf damit und wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen. Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Lesenden :) ich weiß, dass dieses Kapitel noch länger auf sich warten ließ als das letzte und das tut mir unwahrscheinlich leid… :( umso mehr freut es mich zu sehen, dass diese Story mittlerweile stolze 23 Favoriten Einträge hat :D vielen vielen Danke dafür! Ich hoffe ihr könnt mir die lange Wartezeit noch einmal verzeihen und wünsche euch nun ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Seit gegrüßt meine lieben Lesenden :) Ich kann gar nicht in Worte fassen wir leid es mir tut, dass ihr so lange auf das neue Kapitel warten musstet… Ich will euch auch nicht lange mit Erklärungen aufhalten (die meisten von euch haben das Vorwort wahrscheinlich sowieso übersprungen :D) Als kleine Entschädigung habe ich zum Abschluss dieser Story gleich zwei Kapitel für euch :) wobei ich dazu sagen muss, dass das „Extrakapitel“ viel früher fertig war als dieses hier xD Abschließend möchte ich noch erwähnen, wie glücklich ich bin, dass ich mittlerweile stolze 25 Favoriteneinträge und ganze 55 Kommentare habe, wow *-* das verdanke ich nur euch ^^ ihr seid supi <3 Nun wünsche euch wie immer ganz viel Spaß beim lesen :) Lasst es krachen und have fun :D Komplett anzeigen

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2 Jahre später

Zwei Jahre ist es nun her, seit Nojiko Ace getroffen hatte und ihr gemeinsames Abenteuer auf der Moby Dick, mit der Whitebeard Piratenbande, begann. In dieser Zeit hatte Nojiko eine Menge gelernt, viel an reife gewonnen und war durch stetiges und hartes Training, mit Ace und den anderen, um einiges stärker geworden. Sie hatte sich schnell in die Bande integriert und fühlte sich schon sehr bald wie zuhause. Außer ihrer Haare, die sie sich nun länger wachsen ließ, hatte sie sich sonst äußerlich nicht sonderlich verändert. Unwissend, dass auch ihre Schwester Nami die Frisur geändert hatte. Nur ein neues Tattoo, welches eine Mischung aus Namis Tattoo und dem Zeichen der Whitebeardpiraten war, zierte ihren linken Oberarm unterhalb des alten Tattoos.
 

Über Nojikos Beziehung mit Ace gab es zu sagen, dass es nicht viel zu sagen gab. Keiner redete großartig darüber oder hing es an die große Glocke. Beide gingen, in Gegenwart der anderen, möglichst normal miteinander um. Aus Respekt zu Ace und weil sie ihm so viel bedeutete, pflegte jeder einen freundschaftlichen Umgang mit Nojiko. Als die blau haarige junge Frau noch recht unerfahren war, aß sie, bei einem ihrer Streifzüge mit Ace, versehentlich von einer Teufelsfrucht. Am Anfang über diese Tatsache und dass sie nun nicht mehr schwimmen konnte schockiert, lernte sie mit der Zeit, wie man die Fähigkeiten der Frucht, auch im Kampf, wirkungsvoll einsetzen konnte.
 

Bis vor etwa ebenfalls zwei Jahren, war regelmäßig von Ruffy und seiner Strohhutbande in den Zeitungen zu lesen, sehr zur Freude von Nojiko und der Feuerfaust. So waren sie immer auf dem laufendem. Allerdings waren die Strohhüte, seit ihrer Begegnung mit Bartholomäus Bär, einem der sieben Samurai der Meer auf dem Sabaody Archipel, von der Bildfläche verschwunden. Nur einmal war Ruffy, kurze Zeit später in der Zeitung zu sehen, der mit Silvers Rayleigh einen Aufstand auf einem Marinestützpunkt auslöste und sich mit einem merkwürdigen „Tattoo“ auf seinem Arm ablichten ließ, 3D2Y. Das 3D war durchgestrichen. Niemand konnte sich erklären was der Aufstand oder das Tattoo zu bedeuten hatte. Ein Code vielleicht oder eine verschlüsselte Nachricht an seine Freunde? Auf jeden Fall hörte man seit jeher nichts mehr von den Strohhutpiraten. Ace und Nojiko hofften, dass es ihren „Geschwistern“ gut ging und dass sie sie irgendwann wohlbehalten wiedersehen würden bis zu diesem Tag…
 

„Hey Ace, das musst du dir ansehen!“ Rief Nojiko erfreut und kam, mit einer Zeitung in der Hand zu der Feuerfaust gelaufen. „Ach ja? Was denn Prinzessin?“ Wunderte sich die Sommersprosse. „Hier ließ das.“ Voller Vorfreude übergab Nojiko ihrem Freund die Zeitung. „Die Strohhutbande wieder in Aktion...“, begann Ace laut zu lesen „gestern hatten die Strohhutpiraten nach langer Zeit wieder , mit ihrem Auftauchen auf dem Sabaody Archipel, für Schlagzeilen gesorgt. Nachdem sie eine Betrügerbande außer Gefecht gesetzt hatten, die sich selbst als Strohhutbande ausgab und neue Mitglieder suchte, schafften sie es scheinbar mühelos abzulegen und von der Insel, die vor Marinesoldaten und deren Kriegsschiffen nur so wimmelte, zu fliehen...“ Während dem Lesen schlich sich ein kleines Grinsen über das Gesicht der Feuerfaust.
 

Er war mächtig stolz auf seinen kleinen Bruder und froh wieder was über ihm zu lesen. Was er wohl in den letzten zwei Jahren getan hatte? Vielleicht trainiert um stärker zu werden oder eine völlig neue Kampftechnik gelernt? „Ist das nicht toll?“ Nojiko strahlte über das ganze Gesicht. „Ja, das sind wirklich tolle Neuigkeiten Prinzessin.“ Beide grinsten sich an. „Vater hat es als erster gelesen und mir dann den Artikel gezeigt. Er ist schon sehr gespannt darauf Ruffy und seine Bande einmal zu treffen.“ Berichtete Nojiko. „Das könnte eine durchaus interessante Begegnung werden.“ Pflichtete Ace lächeln bei. „Vater hat gesagt, dass wir in kürze an einer Insel anlegen und dort ein paar Tage verweilen werden. Du weißt schon um die Bestände wieder aufzufüllen, die Routen neu zu berechnen und so weiter. Ich habe Nami einen Brief geschrieben, ob sie nicht auch vorbeikommen wollen. Sie müssten jetzt auf dem Weg zur Fischmenscheninsel sein, also auch hier ganz in der Nähe. So könnten wir sie wiedersehen und ihre Rückkehr feiern.“ Erzählte Nojiko
 

„Vater hat es genehmigt und der Brief ist heute in der Früh mit einer Postmöwe abgeschickt worden.“ Die blau haarige junge Frau lehnte sich an die Reling und sah aufs offene Meer hinaus. Hoffentlich erreicht dich dieser Brief Nami… dachte sie. Ace ging zu Nojiko und legte seinen Arm um ihre Schultern. Dankbar sah sie ihn an, verlagerte ihre Position und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Noch ehe jemand noch etwas sagen konnte, hörten man Rufe von hoch oben aus dem Krähennest. „Land in Sicht!“ Schrie der Wachposten und alle blickten erst nach oben und dann in die Richtung der Insel. Jeder freute sich endlich mal wieder, nach langer Zeit an Land gehen zu können und festen Boden unter den Füßen zu haben. Niemand ahnte, dass sich die Ereignisse dort bald überschlagen würden…
 

TBC (nein das heißt nicht Tuberkulose sondern to be continued ;D)
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Die Whitebeardpiraten kommen auf der Holidayinsel an und machen dort ein paar Tage Urlaub. Was wird als nächstes passieren? Wird Ruffy mit seinen Strohhutpiraten ebenfalls dort auftauchen oder gar die Marine oder gleich beide auf einmal? Wie wird es weitergehen? Dass und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
 

So meine lieben, dass war der Prolog zu meiner Fortsetzungsgeschichte. Wie hat es euch gefallen? Der Prolog ist im Vergleich zu den Kapiteln der letzten Story etwas kürzer aber die nächsten werden länger versprochen :D schreibt mir was ihr davon haltet in die Kommentare. Ich freue mich drauf :) Vielen dank fürs lesen und ich hoffe dass ihr es weiterverfolgen werdet ^.^ in diesem Sinne (vielleicht) bis zum nächsten mal :) Haut rein :D

Holiday

Kurze Zeit später legte die mächtige Moby Dick schließlich am Hafen der Insel Holiday an. Auf dieser Insel war jeder willkommen der Geld hatte, egal ob Piraten, Banditen, Verbrecher oder die Marine. Wenn das Geld stimmte bekam man hier alles. Da die Insel in einem Gebiet lag, welches nicht unter der Herrschaft der Weltregierung stand, konnte die Marine nichts gegen die Piraten unternehmen, so sehr sie es auch gewollt hätten. Whitebeard und seine Bande verhielten sich aber dennoch unauffällig und blieben in der nähe ihres Schiffes. Einige wurden losgeschickt um Proviant und andere Vorräte zu kaufen, andere kümmerten sich um die Kursneuberechnung und der Rest schlug am Strand das Lager auf, denn jeden Abend, den die Crew auf dieser Insel verbrachte, sollte ein Fest gefeiert werden mit viel Essen, Trinken und Musik.
 

Unsere beiden Turteltauben Ace und Nojiko waren in der Hauptstadt von Holiday unterwegs auf Shoppingtour. Nojiko wollte sich neue Kleidung zulegen, denn sie musste sich schließlich ihrer Schwester in einem neuen Outfit präsentieren. Nach ein paar Stunden und gefühlten einhundert Geschäften verlor Ace allmählich die Geduld. Jeder von ihnen trug bereits etliche Tüten mit sich herum aber Nojiko schien immer noch nicht genug zu haben. Als sie an einem weiterem Schaufenster vorbeigingen sprang Nojiko erneut etwas ins Auge. Interessiert ging sie zum Schaufenster um die Auslagen genauer zu betrachten. Genervt verdrehte die Feuerfaust seine Augen. „Meine Güte Nojiko, du hast für heute wirklich genug eingekauft.“ Meckerte er. „Nur noch dieser eine Laden.“ Antwortete sie ohne sich umzudrehen. „Das hast du vor ein paar Geschäften auch schon gesagt...“ Grummelte Ace vor sich hin. Da er keine Lust hatte in den Laden reinzugehen beschloss die Sommersprosse draußen auf Nojiko zu warten und so enterte sie alleine die Boutique.
 

Gelangweilt verschränkte die Feuerfaust seinen Arme. Warum müssen Frauen immer so viel einkaufen? Fragte er sich und seufzte ergeben. Da bemerkte er etwas aus dem Augenwinkel. Jemand schien direkt auf ihn zuzugehen. „Sieh mal an wen wir da haben. Wenn das nicht Puma D. Ace mit der Feuerfaust ist.“ Hörte man die Stimme rufen. Es handelte sich um den Marinekapitän Shuu. „Und was willst du von mir?“ Kam die Gegenfrage von Ace. „Auf dieser Insel kannst du mir nichts anhaben.“ Rieb er ihm weiter unter die Nase. „Das will ich auch gar nicht. Ich will nur mit dir reden.“ Unter dem Tuch, welches das Gesicht des Kapitäns bedeckte, erkannte man ein grinsen. „Ich wüsste nicht worüber.“ Ace schien wenig interessiert. „Genauer gesagt wollte ich dir etwas vorschlagen.“ Fing Shuu wieder an und sein Grinsen wurde immer breiter. „Es gibt nichts, was ich von der Marine annehmen würde.“ Mit dieser Frage hatte dieser Shuu wohl gerechnet. „Und wenn es dabei um deine kleine Freundin und deinen Bruder geht?“ Ace wurde hellhörig und fixierte seinen Blick auf Shuu.
 

Nach etwa eine halben Stunde und weiteren fünf Tüten kam Nojiko, stolz grinsend aus dem Geschäft. Als sie nach draußen trat und sich umsah konnte sie Ace jedoch nirgendwo entdecken. Er hat doch gesagt er wartet auf mich, wunderte sich die junge Frau. Nur die Einkaufstüten standen noch auf dem Boden. Wo ist er nur hin? Nojiko hob die Taschen auf und ging weiter die Straße entlang um sich umzusehen. Auf halbem Weg sah Nojiko, in weiterer Entfernung, wie Ace mit jemandem sprach doch Nojiko kannte seinen Gesprächspartner nicht. Während sie auf die beiden zuging trennten sich jedoch plötzlich die Wege von Ace und dem Unbekannten und beide gingen in entgegen gesetzten Richtungen auseinander. Das Gespräch schien beendet zu sein. „Wer war das?“ Wollte Nojiko wissen als Ace näher kam, jedoch schien Ace tief in Gedanken zu sein und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. „Ace, alles in Ordnung?“ Die Feuerfaust wäre beinahe an ihr vorbeigegangen.
 

„Ace?“ Erst auf erneute Ansprache hob die Feuerfaust seinen Kopf. „Oh, hallo Prinzessin.“ Grüßte er. „Mit wem hast du dich da gerade unterhalten? Ich dachte du wolltest vor dem Laden auf mich warten. Ich habe dich überall gesucht.“ Fragte Nojiko. „Ach ein alter Bekannter, wir haben nur ein bisschen geredet.“ Wimmelte Ace mit einer Handbewegung ab. „Hast du alles was du brauchst?“ Fragte er als ihm die Shoppingtour wieder einfiel. „Ja ich müsste alles haben.“ Nojiko kam die ganze Sache eigenartig vor. Warum wollte Ace ihr nicht sagen wer der Fremde war? Wenn das wirklich nur ein alter Bekannter war und sie „nur“ geredet hatten warum war Ace danach so abwesend? War der Unbekannte in Schwierigkeiten? Hatte er Ace um Hilfe gebeten? Sie beschloss Ace im Auge zu behalten damit er nicht auf dumme Gedanken kam oder in Schwierigkeiten geriet. „Wir haben jetzt lange genug eingekauft, lass uns zum Schiff zurück gehen. Ich sterbe vor hunger.“ Nojiko lächelte und beide setzten sich in Bewegung und gingen zurück zur Moby Dick.
 

Es war früher Nachmittag als Ace und Nojiko wieder auf dem Schiff waren und ihren gewohnten Tätigkeiten nachgingen. Ace schien wieder ganz der Alte zu sein, jedoch meinte Nojiko ab und zu in einem stillen Moment einen nachdenklichen und wehmütigen Schimmer in seinen Augen zu erkennen. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend… Für weiteres Sorgen machen blieb allerdings keine Zeit, denn auf einmal hörte sie Rufe von ganz weit oben. „Schiff in Sicht und es kommt näher.“ Rief der Wächter vom Krähennest runter. Nojiko ging zur Reling und blickte in die Ferne. Ihre Augen weiteten sich vor Freude und ein breites Lächeln zog sich über ihr Gesicht. Auf dem Hauptsegel des Schiffes war ein Totenkopf mit Strohhut zu sehen und es kam direkt auf sie zu! Der Brief hat Nami also rechtzeitig erreicht, dachte Nojiko fröhlich. „Es ist Nami, sie kommt wie schön!“ Rief sie glücklich aus.
 

Augenblicklich lief sie los um Ace die frohe Nachricht zu überbringen und fand ihn auf der anderen Seite des Schiffes. Er saß auf der Reling, ein Bein war angewinkelt und das andere hing locker über dem Meer. Der linke Arm ruhte ebenfalls angewinkelt auf dem linken Bein während der Rechte auf dem Schoß gebettet war. Seine schwarzen Haare und der Cowboyhut tanzten leicht im Wind. Völlig gedankenverloren starrte die Feuerfaust in die Ferne. Die ganze Sache wurde Nojiko immer unheimlicher. Seit diesem „Gespräch“ in der Stadt war Ace wie ausgewechselt und das gefiel Nojiko ganz und gar nicht! Was sollte sie bloß tun? War sie die einzige der sein Verhalten auffiel? Sollte sie Ace doch nochmal darauf ansprechen oder mit Vater und den anderen darüber sprechen? Oder sollte sie Ace weiter beobachten und abwarten war passiert? Fragen über Fragen.
 

„Ace?“ Sagte sie vorsichtig und trat näher. Dieses mal reagierte Ace jedoch sofort. „Was gibt es Prinzessin?“ Er drehte den Kopf zu ihr und lächelte. „Kann ich dich mal was frage? Ist alles in Ordnung bei dir?“ Fragte sie vorsichtig an. „Du bist so komisch seit du diesen Typen in der Stadt getroffen hast was ist los? Ich mache mir Sorgen um dich.“ Sagte Nojiko hastig nachdem sie all ihren Mut zusammen gekommen hatte. „Das ist lieb von dir Prinzessin aber mach dir meinetwegen keine Gedanken. Der Mann den du in der Stadt gesehen hast war von der Marine und er hat mir ein paar Dinge gesagt die mir nicht gefallen haben und die uns alle in Schwierigkeiten bringen können. Ich überlege schon die ganze Zeit was ich dagegen tun kann.“ Er brachte es nicht übers Herz Nojiko anzulügen, die ganze Wahrheit konnte er ihr aber auch nicht erzählen.
 

„Du solltest unbedingt mit Vater darüber sprechen. Er ist immerhin unser Kapitän und weiß sicher was zu tun ist, du musst es ihm sagen!“ Schlug Nojiko vor. „Du hast Recht Prinzessin, das werde ich tun.“ Stimmte die Feuerfaust lächelnd zu. Nojiko war erleichtert, denn sie kannte jetzt endlich die Wahrheit. Dachte sie jedenfalls… „Du darfst mir nie wieder solche Angst einjagen!“ Sagte Nojiko kleinlaut. Diese Worte hatte Ace nicht erwartet und er sah fragend zu ihr rüber. Sie blickte auf und sah die Feuerfaust verängstigt an. „Nojiko...“ Mehr brachte Ace nicht hervor. Mittlerweile hatte er seine Position geändert. Nun stand das linke Bein auf dem Boden und das Rechte war angewinkelt auf der Reling. Noch ehe einer der beiden wusste was geschah, hatte Nojiko ihre Arme um seinen Hals geschlungen und drückte ihn ganz fest an sich. Schützend umfing er ihren Körper mit seinen starken Armen.
 

„Du kannst nicht einfach ohne ein Wort verschwinden und dann wieder auftauchen und so tun als ob nichts gewesen wäre, obwohl dich etwas beschäftigt. Ich merke sofort wenn etwas mit dir nicht in Ordnung ist.“ Ihr ganzer Körper zitterte leicht was man auch am Klang ihre Stimme merkte. „Es tut mir leid Nojiko, ich werde das nie wieder tun versprochen.“ Daraufhin drückte Nojiko ihn noch fester. „Danke.“ Flüsterte sie. Sie sah jedoch nicht das unendlich traurige Leuchten seiner Augen während er sie im Arm hielt. Wenn sie nur wüsste… Lange standen sie so da, in den Armen des Anderen und genossen die gegenseitige Anwesenheit und Wärme. Ace zerriss es beinah das Herz. Er würde Nojiko am liebsten sein ganzes Leben lang so festhalten und nie wieder los lassen oder fort gehen. Aber tief in ihm drin wusste er, dass ihm das nicht möglich war…
 

„Sag mal Prinzessin, was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen?“ Scheinbar nach einer Ewigkeit lösten sie sich von einander. Beide hatten größtenteils ihre Fassung wiedergefunden. „Ach ja genau. Ich wollte dir sagen, dass das Schiff von Ruffy und Nami in Sichtweite ist. Mittlerweile dürften sie schon fast da sein.“ Erzählte Nojiko mit einem Lächeln. „Was? Ruffy ist wirklich gekommen? Das ist ja großartig!“ Nun strahlte auch die Sommersprosse über das ganze Gesicht und die aktuellen Sorgen waren mit einem Mal vergessen. „Komm lass uns nachsehen wie nah sie schon sind.“ Mit diesen Worten gingen sie Hand in Hand zu der Stelle zurück an der Nojiko das Schiff zuletzt gesehen hatte. Da sahen sie, dass die Thousand Sunny schon ganz dich neben der Moby Dick und kurz davor war anzulegen.
 

An Deck der Sunny sah man mehrere Gestalten. „Hey Ace!“ Hörte man Ruffys erfreute Stimme über beide Schiffe schreien. Dabei wedelte er die ganze Zeit wie verrückt mit den Armen. „Hallo Ruffy!“ Rief Ace zurück und winkte zurück. „Nami!“ Rief neben Ace auch Nojiko, nachdem sie ihre Schwester entdeckte. Mit ihren langen Orangen Haaren und der knapperen Bekleidung hätte sie sie beinahe nicht erkannt. Vor allem weil noch eine andere Frau mit schwarzen Haaren an Bord war. „Nojiko, oh mein Gott, du bist es wirklich!“ Nami konnte es nicht glauben, sie sah ihre Schwester endlich wieder und sie war auch eine Piratin geworden! Sie war gespannt zu erfahren wie es ihrer großen Schwester ergangen ist und wie sie ausgerechnet in der Bande von Whitebeard gelandet war. Und was für ein Zufall war auch noch Ace, Ruffys große Bruder in der Bande, die Welt ist manchmal wirklich klein.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Die Whitebeard- und die Strohhutbande treffen sich endlich und die Wiedersehensfreude bei den Geschwistern ist groß. Dem zu ehren wird ein Fest veranstaltet und sie schwelgen in Erinnerungen und berichten wie es allen in der letzten Zeit ergangen ist. Wie wird es weitergehen? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Das große Wiedersehen - Jetzt wird gefeiert!

Die Freude bei Ace, Nojiko, Ruffy und Nami war riesengroß, als sie sich nach so langer Zeit, endlich am Strand gegenüber standen. Überglücklich fielen sich Nami und Nojiko in die Arme und auch bei Ruffy und Ace gab es eine herzliche Umarmung. „Nojiko, endlich sehe ich dich wieder! Ich konnte es zuerst gar nicht glauben, als ich deinen Brief bekommen habe. Du bist auch Pirat geworden!“ Berichtete die Navigatorin. „Ich erzählte Ruffy sofort davon und er wurde ganz euphorisch, denn wir haben Ace vor ein paar Jahren auf Alabasta getroffen und so erfahren, dass er zu Whitebeard gehört und sogar der Kommandant der zweiten Division ist! Ruffy war ganz aus dem Häuschen und wollte keine Zeit verlieren und so schnell wie möglich herkommen. Wir waren schon einmal hier auf dieser Insel und ich habe damals einen Eternal-Port mitgehen lassen, so musste ich den Kurs hierher nicht erst lange berechnen.“ Namis grinste frech.
 

„Eine Diebin wie eh und je.“ Nojikos Augen strahlten. „Ich bin so froh, dass du gekommen bist!“ Freute sich Namis Schwester. „Du siehst großartig aus! Ich hätte dich beinahe nicht erkannt.“ Würdigte Nojiko die Veränderung von Nami. „Du hast dich aber auch verändert Nojiko. Die langen Haare und dein neues Tattoo sehen echt klasse aus!“ Gab Nami die Blumen an ihre Schwester zurück. Nojiko reckte stolz ihren Arm in die Höhe, damit Nami das Kunstwerk besser betrachten konnte. „Das ist eine Mischung aus Whitebeards Zeichen und deinem Motiv. Mein wertvollster Besitz!“ Grinste die blau haarige. „Wie ist es dir ergangen? Ihr habt euch ja alle gewaltig verändert.“ Nojiko blickte in die Runde. Neben Zorro, Lysop und Sanji, die sie kannte, waren da noch ein paar neue Gesichter, die damals auf Kokos noch nicht dabei waren. „Ich schlage vor ihr unterhaltet euch später in aller Ruhe beim Fest weiter.“ Lächelnd kam Marco auf die Truppe zu.
 

„Monkey D. Ruffy, ich bin Marco, Kommandant der ersten Division der Whitebeardpiraten. Vater möchte dich sehen.“ Der Phönix wandte sich direkt an den Strohhut. „Vater?“ Ruffy blinzelte etwas verwirrt. „Wir nennen ihn alle so, das ist eine lange Geschichte. Los komm Ruffy, gehen wir.“ Ace winkte seinen kleinen Bruder grinsend mit sich und setzte sich in Bewegung. „Der Rest von euch kann sich hier bei uns ganz wie zuhause fühlen.“ Er wies grinsend mit dem Arm auf seine Kameraden, die gerade dabei waren ein gigantischen Lagerfeuerplatz aufzubauen. Gemeinsam mit Ruffy und Marco machten sich Ace auf den Weg zu Vater und die restlichen Strohhüte verteilten sich um den Kameraden des Phönix und der Feuerfaust zu helfen. Nur Nami und Nojiko blieben beieinander stehen. „Hattet ihr früher nicht ein anderes Schiff Nami?“ Erst jetzt fiel der blau haarigen auf, dass das Schiff größer war und anders aussah. Soweit sie sich erinner konnte war die frühere Galionsfigur ein Lamm und kein Löwe.
 

„Sehr gut erkannt.“ Grinste Nami. „Komm ich führe dich auf dem Schiff etwas herum.“ Die beiden Schwestern machten sich auf den Weg zur Sunny. „Die „Thousand Sunny” haben wir in Water 7 bekommen. Die „Flying Lamb”, unser damaliges Schiff, war auf der langen und beschwerlichen Reise immer wieder stark beschädigt worden. Wir haben sie zwar immer wieder repariert aber irgendwann konnten wir leider nichts mehr für sie tun. Nachdem sie uns aus Enies Lobby gerettet hatte, brach sie vollkommen auseinander und sank. Wir verabschiedeten uns von ihr und verbrannten die Überreste.“ Namit seufzte wehmütig. „Franky, der aufgemotzte Typ mit den Blauen Haaren und der Sonnenbrille hat dieses Schiff hier gebaut und passt jetzt als unser Schiffszimmermann darauf auf.“ Erzählte Nami während des Rundgans weiter. „Ihr habt ja einige kuriose Typen in eure Bande aufgenommen.“ Wunderte sich Nojiko ein bisschen.
 

Einen kleinen sprechenden Elch, der eher wie ein Stofftier aussah, ein lebendes Skelett und einen lebendigen Roboter sah man schließlich nicht alle Tage. Und Nojiko kannte sich mit kuriosen Typen aus! „Stimmt sie sind außergewöhnlich, aber alle vollkommen in Ordnung. Du kennst doch Ruffy er zieht schräge Vögel förmlich an. Die normalste von ihnen ist wohl Robin, obwohl sie früher bei der Baroque Firma war und Teufelskräfte hat, lange Geschichte.“ Lachte Nami. „Chopper, den kleinen Elch haben wir auf Drum kennen gelernt und dann Nico Robin in Alabasta. Franky kam in Water 7 dazu und Brook trafen wir auf der Thriller Bark. Wir hatten zwischenzeitlich noch eine Prinzessin an Bord, Vivi, aber sie ist in ihrem Land geblieben um es wieder aufzubauen. Wir haben uns aber alle geschworen für immer Freunde zu bleiben.“ Damit waren sie am Ende ihrer Führung angelangt. „Wow ihr seid ja ganz schön viel herum gekommen.“ Musste Nojiko neidlos anerkennen.
 

„Du aber auch Schwesterherz.“ Wandte sich Nami grinsend zu Nojiko. „Junge, junge in die Bande von einem der vier Kaiser schafft man es nicht so einfach. Es scheinen auch ein Haufen komischer Vögel zu sein... Wie hast du das geschafft?“ Wollte nun die orange haarige wissen. „Nun, ich hatte das Leben auf Kokos irgendwann satt und habe mir ein Beispiel an dir genommen und bin in See gestochen. Irgendwie habe ich es in die neue Welt geschafft und bin auf einer Insel gelandet, die von Whitebeard kontrolliert wird. Ich wurde damals schon von der Marine gesucht, weil ich sie reingelegt hatte und Vater las einen Artikel über mich. Er schickte Ace los um mich ausfindig zu machen und über Umwege kam ich dann auf die Moby Dick und wurde schließlich zu Whitebeards Tochter. Das ist auch eine lange Geschichte.“ Beantwortete Nojiko grinsend die Frage, bevor Nami sie stellen konnte. „Du hast dir ein Beispiel an mir genommen? Cool!“ Grinste nun auch Nami stolz. Beide Schwestern lachten aus tiefsten Herzen. Natürlich zeigte Nojiko Nami anschließend auch die Moby Dick und erzählte ihr etwas über Ace und die anderen Whitebeardpiraten.
 

„Ace ist schon ein toller Typ, so stark und gutaussehend.“ Meinte Nami mit einem Seitenblick zu Nojiko. „Hmm, ja das ist er...“ Erwiderte Nojiko und wirkte richtig verträumt. „Läuft da etwas zwischen euch?“ Harkte Nami mit einem Spitzbübischen Grinsen nach. „Wie bitte? Was?“ Nojiko lief knallrot an und starrte ihre Schwester an. „Versuche es erst gar nicht abzustreiten Nojiko, ich bin immerhin deine Schwester und merke so was sofort!“ Nami zwinkerte ihrer großen Schwester zu. Nojiko, immer noch so rot wie eine Tomate, starrte ertappt auf den Boden bis ihr etwas einfiel. „Ach wirklich? Und was ist mit dir und Ruffy?“ Auf diesen Konter war Nami nicht vorbereitet. „Was? Ähm, ich weiß überhaupt nicht was du meinst.“ Unschuldig und auch einer Tomate gleich, sah Nami in den Himmel. Wie hatte sie das nur herausgefunden? Sie verhielten sich doch ganz normal oder nicht? Fragte Nami sich verzweifelt. „Ich habe euch beide sofort durchschaut und nur auf den richtigen Moment gewartet um dich danach zu fragen. Offensichtlich genauso wie du.“ Beide Schwestern schwiegen und ohne weiter auf das Thema Ace und Ruffy einzugehen, setzten sie ihren „Spaziergang“ fort.
 

So ging auch der Nachmittag schließlich langsam zu ende, genauso wie das aufschlussreiche Treffen von Ruffy und Whitebeard und wie angekündigt begann in der Abenddämmerung ein berauschendes Fest. Sämtliche Mitglieder beider Piratenbanden saßen gemütlich beieinander, lachten, aßen, tranken und amüsierten sich prächtig. Zusammen mit Whitebeards Musikanten sorgte Brook für die musikalische Untermalung des Abends, nachdem der Schock, ein lebendes Skelett zu sehen, verflogen war. Chopper, Namur, der Kommandant der achten Division und ein paar andere Piraten tanzten zur Musik. Die beiden „Tiere“ verstanden sich aufgrund ihrer Besonderheit gleich auf Anhieb. Franky duellierte sich mit Jozu im Armdrücken, Metall traf auf Diamantenkraft. Jedes mal, wenn einer von ihnen gewonnen hatte, beschwerte sich der Verlierer, dass der Andere gemogelt hatte. Ein eindeutiger Sieger konnte jedoch nicht ermittelt werden.
 

Sanji versuchte die weiblichen Crewmitglieder zu beeindrucken, anzumachen und mit ihnen zu flirten. Er hatte jede Krankenschwester, die Whitebeard umsorgten, einzeln angehimmelt und wandte sich nun säuselnd Izou zu, den er fälschlicherweise für eine Frau hielt. „Hey mein Süße, du siehst gut aus! Wie wärs mit uns beiden?“ Fragte Sanji anhimmelnd. „Hey, bist du bescheuert! Verschwinde von mir!“ Der Kommandant der 16. Division verlieh seinen Worten Nachdruck, indem er den jungen blonden Schiffskoch unsanft von sich stieß. Wäre es ein anderer Fremder gewesen, wäre er nicht so zurückhaltend gewesen und hätte er ihm eine verpasst. „Was du bist ein Mann???“ Sanji war immer noch traumatisiert von seinem „Abenteuer“ auf der Insel von Ivankov und seinen Transen. „Oh nein, nicht schon wieder eine Transe.“ Raufte Sanji sich die Haare. „Sie sind überall!!!“ Rief er verzweifelt. „Hey, was fällt dir ein?! Ich bin ein Man und keine Transe!“ Behaarte Izou wütend. „Du siehst aber nicht so aus!“ Keifte Sanji zurück und beide Männer standen sich nun knurrend gegenüber.
 

„Da hat er nicht ganz Unrecht Izou.“ Meinte Vista grinsend, was für Gelächter bei den umliegenden Kommandanten sorgte. „Halt die Klappe und misch dich nicht ein du Schmalzlocke kapiert!“ Nun war Izou kurz davor auf den Kommandanten der 5. Division loszugehen. „Reg dich ab Izou, das war doch nur ein Witz.“ Lachte Vista. Immer noch schmollend krallte sich Izou, mit einem Knurren, seinen Krug und leerte ihn mit einem Zug. Das war seine Art sich abzureagieren. „Wir sind alle Männer, außer die Krankenschwestern und Nojiko.“ Klärte Haruta, Kommandant der 12. Division, Sanji auf und nahm dem Smutje so die Chance, ihn als nächstes rumkriegen zu wollen. „Ihr seid wirklich alle Männer? Na toll!“ Schmollte nun auch Sanji. „Schluss mit den Streitigkeiten, wir sind hier immerhin auf einem Fest! Hier nimm ein Schluck, entspann dich und lass uns in Ruhe weiterfeiern!“ Rakuyuo, Kommandant der 7. Division drückte Sanji einen Krug in die Hand und sah ihn grinsend und eindringlich an. „Du hast recht, vielen Dank.“ Lächelnd prostete Sanji den anderen zu.
 

Lysop, der große Lügner und Geschichtenerzähler, prahlte unterdes angeberisch mit seinen Erlebnissen und „Heldentaten“, Zorro war das Benehmen seiner Kameraden, wie immer, mehr als peinlich und so kippte der Schwertkämpfer ein Krug nach dem anderen. Marco und die anderen Kommandanten stießen immer wieder mit ihm an und Thatch kümmerte sich fast den ganzen Abend lang um die Verpflegung. Sanji bot ihm zwar seine Hilfe an aber Thatch lehnte ab, er könne schließlich keinen Gast arbeiten lassen. Auf die Frage, ob er es denn schaffe, immer wieder so große Mengen an Essen zuzubereiten, da Ruffy so ein großer Vielfraß war, antwortete Thatch nur gelassen, dass er von Ace schon schlimmeres gewohnt sei und wie es nicht anders zu erwarten war, lieferten sich die besagten Ace und Ruffy ein gewaltiges Wettessen. Dabei klauten sich ständig gegenseitig das Essen vom Teller, was häufig zu Streit und Schlägereien führte. Der alte Whitebeard saß derweil auf seinem Thron, trank seinen Whiskey und beobachtete amüsiert die feiernde Meute.
 

Vater freute sich vom ganzen Herzen seine Kinder und vor allem Ace und Nojiko, in Gegenwart ihrer Geschwister, förmlich aufblühen zu sehen und lachte schallend aus tiefster Seele. Nur Nico Robin, Nami und Nojiko saßen gemütlich beieinander und versuchten sich einigermaßen normal zu unterhalten. Ihnen war das Verhalten der Anderen nicht neu, weswegen sie sich nichts dabei dachten. „Man hat in den letzten zwei Jahren nichts von euch gehört, nachdem ihr von Bartholomäus Bär besiegt worden seid. Was habt ihr die ganze Zeit gemacht?“ Fragte Nojiko und nippte an ihrem Getränk. Nami und Robin sahen sich kurz an und lächelten. „Das Bartholomäus Bär uns damals, durch seine Teufelskräfte getrennt hat, war das beste was uns passieren konnte, denn so realisierten wir, dass wir noch viel zu schwach und unerfahren waren um weiter zu segeln, geschweige denn in der neuen Welt überleben zu können. Darum hat uns Ruffy auch diese geheime Botschaft geschickt, damit wir uns die Zeit nehmen und unsere Fähigkeiten verbessern konnten.“ Berichtete die Navigatorin.
 

„Er selbst hat zusammen mit Silvers Rayleigh, dem „Dunklen König“, das Haki erlernt und verbessert.“ Da war schon wieder dieses „Haki“. „Zorro landete auf der Insel von Falkenauge, dem besten Schwertkämpfer der Welt und trainiere dort mit ihm und ich landete auf einer Himmelsinsel oben in den Wolken, auf der ich meine Fähigkeiten als Navigator verbessern konnte, viel über das Wetter lernte und dieses Wissen auf meinen Klimataktstock übertrug.“ Nami zeigte kurz auf ihre Waffe, die in drei Teile geteilt am Halfter des Gürtels, an ihrer Hüfthose hing. „Lysop ist auf einer Pflanzeninsel gelandet, dort konnte er seine Techniken ausbauen und ein noch besserer Scharfschütze werden. Sanji der arme landete auf einer Insel voller Transen. Gerade er, wo er doch alle „echten“ Frauen so vergöttert.“ Die drei jungen Frauen lachten auf. „Hey, das war gar nicht komisch, ich bin durch die Hölle gegangen!“ Hörte man einen erbosten Smutje rufen. „Aber die Mädels hier sind alle so umwerfend!“ Und schon hatte sein sichtbares Auge wieder die Form eines Herzchens angenommen und er widmete sich wieder dem flirten mit den Krankenstern.
 

„Na ja, auf jeden Fall hat er dort wohl auch neue Techniken gelernt und eine neue Art zu kochen, wie man stärkendes Essen zubereitet oder so und der kleine Chopper hat in den letzten zwei Jahren intensiv Medizin studiert. Franky sah früher eigentlich ganz anders aus, aber durch eine Explosion auf der Insel, auf der er gelandet war, musste er sich sprichwörtlich neu zusammenbauen. Er hatte Glück, dass er in einem Labor des Marinewissenschaftlers Dr. Vegapunk landete und passende Baupläne für sich fand. Nur Brook hat als einziger, kann man sagen, nicht wirklich trainiert. Er wurde unter dem Künstlernamen „Soul King“ berühmt und startete eine Welttournee, die dann am Sabaody Archipel endete, so wie seine Karriere.“ Beendete Nami ihre Zusammenfassung. „Wie bitte? Das ist Soul King?“ Nojiko sprang auf, zeigte auf das Skelett und war vollkommen von den Socken. „Ich bin ein riesen Fan von seiner Musik und war so traurig dass er aufgehört hat.“ Ihre Augen funkelten. „Ach wirklich.“ Nami musste lachen.
 

„Kannst du ihn später fragen ob er mir ein Autogramm gibt? Bitte?!“ Fragte Nojiko ihre Schwester hoffnungsvoll, was diese nur noch mehr zum lachen brachte. „Oh, entschuldige bitte Nico Robin, die Nachricht hat mich nur gerade etwas aus der Bahn geworfen. Was hast du so erlebt?“ Stellte Nojiko der dunkelhaarigen, etwas peinlich berührt, die Frage. Nico Robin lachte nur. „Ist schon gut Nojiko, du bist eben ein waschechter Fan. Ich bin auf einer versklavten Winterinsel gelandet, konnte aber kurze Zeit später mit Hilfe der Revolutionsarmee entkommen. Gemeinsam haben wir dann den Sklaverei Ring zerschlagen und ich bin mit ihnen gegangen und habe Monkey D. Dragon getroffen. All zu viel gibt es sonst eigentlich nicht zu berichten.“ Erzählte nun Nico Robin ihre Geschichte. „Monkey D. Dragon?“ Wunderte sich Nojiko über den Namen. „Ja, er ist der Anführer der Revolutionäre und Ruffys Vater.“ Nojiko machte große Augen. „Ruffys Vater ist der Anführer der Revolutionsarmee? Das ist ja einfach unglaublich!“ Nojiko konnte es nicht fassen.
 

Später am Abend stoppte Ace plötzlich und wie aus dem Nichts mit dem essen, kippte anschließend nach hinten und blieb dort regungslos im Sand liegen. Kurz darauf hörte man ihn lauthals Schnarchen, was zuerst eine Welle der Verwunderung und dann großes Gelächters auslöste, vor allem bei Ruffy. „Ich habe dich geschlagen! Endlich habe ich es geschafft!“ Lachte der Strohhut lauthals und streckte die Arme in die Höhe, seufzte dann aber schwerfällig auf und fiel im nächsten Augenblick rückwärts, neben seinen Bruder und schlief auch augenblicklich ein. Nun schnarchten beide um die Wette, sehr zum Gelächter der Anderen. Der Abend neigte sich langsam dem Ende zu und alle amüsierten sich so gut wie schon lange nicht mehr. Einige waren Ace und Ruffys Beispiel gefolgt und sind an Ort und Stelle im Sand oder auf ihren Bänken eingeschlafen. Andere feierten, tranken, aßen, tanzten und unterhielten sich weiter ohne Unterlass, bis in die frühen Morgenstunden.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Am Tag nach dem berauschendem Fest heißt es nun leider wieder Abschied nehmen, aber davor werden Teleschnecken und Vivre Cards ausgetauscht um in Verbindung zu bleiben. Wie wird es weiter gehen? Denn da ist immer noch diese Sache mit dem Marinekapitän Shuu… Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Abschied und Entscheidungen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gefühlschaos

Nojiko machte sich, nach einem kurzen Abstecher in ihre Kajüte um sich umzuziehen, auf den Weg in Richtung Kombüse und dem Speisesaal. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie an die vergangene Nacht mir Ace zurückdachte und ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Sie blieb stehen, machte die Augen zu und holte ein paar mal tief Luft, um ihren Körper wieder zu beruhigen. Anschließend setzte sie den Weg Richtung Speiseraum fort. Als Nojiko den Saal betrat wurde sie von herein scheinenden Sonnenstrahlen geblendet. Sie blickte aus einem der Bullaugen und vermutete, dass es nun um die Mittagszeit sein musste. Hatte sie wirklich so lange geschlafen? Na ja, nach so einer Nacht… Es war nicht weiter verwunderlich, dass der Speiseraum so gut wie menschenleer war. Immerhin hatte die Bande gestern am Strand heftig gefeiert und die meisten schliefen vermutlich noch irgendwo ihren Rausch aus. Nur vereinzelte Gestalten, die es bis hierher geschafft hatten und nun einen starken Kaffee tranken, saßen herum. Der eine oder andere war sogar im sitzen wieder eingeschlafen.
 

„Guten Morgen.“ Sagte Nojiko zu ihren Kameraden, die daraufhin die Augen zukniffen und, „Pscht!“ oder, „Nicht so laut...“ Murmelten. „Selber Schuld, wenn ihr euch immer besaufen müsst. Ihr seid ja die reinsten Alkoholiker!“ Nojiko hatte kein Mitleid mit den Männern. „Ach ja, habt ihr Ace gesehen? War er hier?“ Fragte die blau-lila Haarige, nachdem sie sich umgesehen hatte und Ace nirgendwo entdecken konnte. Anstatt zu antworten schüttelten und hielten die, die konnten, nur ihre dröhnenden Köpfe. Nachdenklich legte Nojiko ihre Stirn in Falten. Merkwürdig... Ob er irgendwo draußen war oder am Strand bei den anderen? Da sie noch keinen Hunger hatte beschloss sie, auch einen Kaffee zu trinken und dann weiter zu suchen. Nach getaner Arbeit verließ sie dann den Speiseraum und ging an Deck. Auch auf dem gesamten Außenbereich war keine, wache, Menschenseele zu finden. Nojiko ging zur Reling, guckte hinunter zum Strand und hielt dabei Ausschau nach der Feuerfaust. Allmählich wurde Nojiko misstrauisch und fing an sich Sorgen zu machen. Wo zum Teufel war er nur!?
 

Während sie weiter auf den Strand hinunterblickte ging sie abwesend und langsam an der Reling entlang. Da kamen ihr zwei von ihren Kameraden entgegen. Die vermutlich einzigen, außer vielleicht ihr und Ace, die nicht besoffen waren, weil sie Nachtwache schieben mussten. „Hey, guten Morgen Nojiko.“ Nojiko fixierte die beiden mit ihrem Blick. „Guten Morgen Jungs, sagt mal habt ihr Ace gesehen? Er muss hier irgendwo sein.“ Kam sie gleich zum Punkt. „Nein, wir kommen gerade von unserer Streife durch das Schiff, aber uns ist außer dir gerade und den Leichen im Speiseraum niemand sonst begegnet. Ace war sicher nicht dabei, das wüssten wir!“ Etwas ratlos sahen sich die zwei Piraten an. „Hey, wo willst du denn hin?“ Wunderten sich die zwei Männer und sahen Nojiko perplex hinterher, nachdem diese am Absatz kehrt machte und wieder unter Deck lief. Nojiko wurde immer unruhiger während sie zu Ace Kajüte lief und eine böse Vorahnung beschlich sie. Sie ahnte, dass Ace nicht in seinem Zimmer sein würde, hoffte aber dennoch, dass sie falsch lag...
 

Am Ziel angekommen riss Nojiko die Tür auf. Der Raum war, wie erwartet, leer und dunkel, so wie sie ihn zuletzt verlassen hatte. Nojiko zündete die Lampe an und enterte das Zimmer um sich umzusehen. Alles war unverändert außer… Moment mal! Hatte Ace letzte Nacht seine Sachen nicht auf dem Tisch abgelegt? Warum lagen sie dann stattdessen auf dem Stuhl neben dem Bett? Nojiko betrachtete die Gegenstände. Sein geliebter Hut hing an der Stuhllehne und der Dolch, sowie Ace Logport lagen auf der Sitzfläche. Sogar seinen Rucksack entdeckte Nojiko hängend an der Tür. Nur seine rote Perlenkette und sein einzelner Ellbogenschützer, der die gleich Farbe hatte wie sein Hut, fehlten. Wenn Ace von Bord ging, dann doch immer nur in voller Montur. Vor Nojikos geistigen Auge erschien plötzlich das Bild von Ace, wie er mit diesem Marinetypen sprach... Der Marinetyp! Mist! Nojiko fiel es wie Schuppen von den Augen. Ace hatte ihr doch erzählt, dass der Typ ihm etwas gesagt hätte, das sie alle in Schwierigkeiten bringen könnte. Ihre Augen weiteten sich vor entsetzten und schock. Oh nein, er wird doch nicht… Verdammt, wieso war sie nicht schon viel früher drauf gekommen und warum stand sie hier immer noch so dumm herum!? Sie musste zu ihm, so schnell wie möglich!
 

Wie eine Wahnsinnige rannte sie an Deck hoch und zur Reling, als wäre der Teufel hinter ihr her. Dabei überrannte sie beinah die beiden Männer, denen sie vorhin begegnet war. Sie hatten sich auf den Weg gemacht, um nach ihrer Freundin zu sehen, nachdem sie wie ein aufgescheuchtes Huhn davongelaufen war. Aber Nojiko beachtete sie gar nicht, für sie zählte nur ein: sie musste so schnell wie möglich vom Schiff runter und Ace finden! Die Möglichkeit sich an Vater und die anderen zu wenden beachtete sie erst gar nicht. Für sie zählte jede Sekunde und sie wollte nicht noch mehr Zeit verlieren, als sie ohnehin schon verplempert hatte. Verdammt, wieso war es ihr erst so spät eingefallen? Sie hatte doch von Anfang an, an Ace Verhalten gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung war, hatte sich aber von seinen Worten und ihren Gefühlen einlullen lassen. Gott, wie blauäugig, naiv und dumm sie doch war! Sie verfluchte sich innerlich selbst, während sie vom Strand durch das kleine Waldstück hetzte, welches die Stadt und den Strand voneinander trennte, und dann schließlich am Stadtrand ankam. Wo sollte sie bloß anfangen zu suchen, ohne einen Anhaltspunkt?
 

Scheinbar eine Ewigkeit irrte Nojiko auf der Holidayinsel umher, doch Ace und dieser Marinetyp waren einfach unauffindbar. Die Zeit verstrich und Nojiko wurde immer hysterischer. Erschöpft und außer Atem blieb Nojiko stehen, blanke Angst und Panik packten und schüttelten sie. War sie etwa schon zu spät? Mit Tränen in den Augen kniff sie die Augen zusammen und konzentrierte ihre Gedanken auf Ace und ihren momentan sehnlichsten Wunsch, ihn unter allen Umständen wiederzufinden. Auf einmal schien etwas in ihre Gedanken vorzudringen. Irritiert öffnete Nojiko die Augen und sah sich um. Da schon wieder! Aber was war das bloß? Sie wusste nicht ob es Verzweiflung oder Einbildung war, was sie spürte, aber ihr war so als könnte sie weit entfernt Ace Anwesenheit spüren und zwar noch hier auf dieser Insel! Mehr als das hatte sie nicht und es war ihre letzte und einzige Hoffnung, also spurtete sie los in die Richtung, in der sie Ace vermutete. Sie wollte nicht mal daran denken was passieren würde, wenn sich ihr Gefühl als falsch erweisen sollte…
 

Nach weiteren 10 Minuten, die Nojiko wie eine halbe Ewigkeit erschienen, kam sie zu dem Punkt und verlangsamte ihre Schritte. Und siehe da tatsächlich, Ace stand wirklich da und unterhielt sich wieder mit diesem Marinekapitän. Wie beim letzten mal stand Ace mit dem Rücken zu ihr, doch dieses mal entschloss sich Nojiko einzuschreiten. Sich wieder in Bewegung setzend, lief sie auf die beiden Männer zu und war bereit ihre Teufelskräfte einzusetzen. „Ace, verdammt was machst du hier!?“ Rief sie noch ehe sie die beiden erreicht hatte. „Ah, na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?“ Grinste Shuu unter seinem Gesichtstuch und Ace blieb stumm und reglos stehen. Nein... „Macht er dir Schwierigkeiten? Ich werde dir helfen!“ Nojiko hob entschlossen ihre Hände und dichter Rauch, in der Farbe ihrer Haare, strömte aus ihnen hervor. „Dream...“ Sie wollte gerade zu ihrem Angriff ansetzen, wurde aber von Ace unterbrochen. „Nojiko hör auf!“ Fuhr er sich laut und derb an. Sie erwartete diesen Tonfall von ihm nicht, stoppte irritiert ihre Attacke und der Rauch verflüchtigte sich.
 

„Geh schon mal vor, ich erledige das hier und komme dann nach! Deine Vivre Card habe ich ja noch.“ Sagte die Feuerfaust leise zum Marinekapitän. „Wie du meinst Feuerfaust. Ich habe keinen Grund an deinen Worten zu zweifeln...“ Sagte Shuu hämisch grinsend. Oh, wie Ace dieses Grinsen hasste! „Du ahnst gar nicht, was für ein Glück du hast junge Frau!“ Meinte Shuu gehässig und wandte sich ab. „Verschwinde endlich!“ Meinte Ace forsch, ihm wäre beinahe, wegen diesem Typen, die Galle übergelaufen. Lauthals und sadistisch lachend stolzierte der Marinekapitän davon. Nojiko schwirrte der Kopf, sie verstand einfach nicht was hier vorging! Warum ließ Ace diesen Marineheini einfach so laufen und warum hatten sie nicht gekämpft? Machte Ace mir der Marine gemeinsame Sache? Nein! Diese Möglichkeit konnte Nojiko ganz sicher ausschließen, es musste eine andere Erklärung geben! Ace hasste die Marine, außer seinen Großvater Garp, und sie merkte, dass der schmierige Typ ihm absolut zuwider war, aber warum zum Teufel unternahm er nichts?
 

Nachdem Shuu aus ihrem Blickfeld verschwunden war, drehte sich Ace zu Nojiko um. Seine Mimik war ausdruckslos. „Ace! Was verdammt noch mal ist hier eigentlich los?!“ Rief sie verzweifelt, doch die Feuerfaust bewegte sich nur schweigend auf sie zu. „Wer zum Teufel war das?“ War Nojikos nächste Frage, auf die sie keine Antwort erhielt. „Antworte mir!“ Schrie sie schon fast mit Tränen in den Augen. Als Ace bei ihr ankam und sich vor ihr aufbaute, waren seine Gesichtszüge immer noch undurchdringlich und seine Augen wirkten kalt und leer. Wo war das Feuer hin, das sonst in ihnen brannte? Ace zerriss es das Herz und er verabscheute sich selbst, für sein Verhalten Nojiko gegenüber aber es half nichts, sie musste unwissend bleiben, zu ihrer eigenen Sicherheit! Einen Augenblick lang sah er zu ihr herunter und sie starrte ihm entgegen. Nojiko zitterte kaum merklich und hatte Angst, was als nächstes passieren könnte. Doch ehe sie sich versah, spürte sie zwei Hände an ihren Wangen und im nächsten Moment seine warmen und anschmiegsamen Lippen auf ihren. Nojiko schloss instinktiv ihre Augen und schmolz augenblicklich dahin, wie Wachs in seinen Händen.
 

Dieses herrliche Gefühl hatte sie so schmerzlich vermisst, auch wenn das letzte mal erst ein paar Stunden her war, fühlte es sich an als wäre es schon ewige Zeiten her gewesen. Aus diesem Grund wagte sie es nicht sich zu bewegen und genoss stattdessen einfach nur das hier und jetzt. Wenn sie könnte, würde sie ihr ganzes Leben lang in diesem Augenblick verharren. In diesem Kuss spürte sie soviel Emotionen und Gefühle. Er war leidenschaftlich und fordernd, gleichzeitig aber auch zärtlich und liebevoll… Genießerisch seufzte Nojiko und verlor sich fast vollständig darin. Dieser Kuss war sein letztes Geschenk an sie. Aber leider gehen, selbst die wunderschönsten Momente, irgendwann zu ende, so wie auch in diesem Fall. Als sich Ace wieder von Nojiko gelöst hatte, öffnete sie die Augen und blickte zu ihrer großen liebe hoch. „Verzeih mir...“ Waren die letzten leisen Worte die Nojiko hörte, bevor ihr Sichtfeld auf einmal verschwamm und die ganze Welt um sie herum verschwand. Ace… War der letzte klare Gedanke, den sie fassen konnte.
 

Die Feuerfaust hielt die Bewusstlose Nojiko in den Armen und drücke sie an sich. Was hatte er nur getan?! Wie konnte er ihr nur so viel leid zufügen… Er schloss die Augen und versuchte, seine Gefühle und Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen. Die Tatsache, Nojiko bewusstlos schlagen zu müssen, setzte der Feuerfaust unheimlich zu. Umso schwerer fiel es ihm, den benötigten Hieb auszuführen. Ihm war schlecht vor lauter Abscheu und Hass gegen sich selbst. Nojiko war die Frau seiner Träume und er liebte sie abgöttisch und über alles auf der Welt! Er bedauerte nur, dass sie es wohl leider nie erfahren würde… Ace brachte die junge Frau zu einem nahegelegenen Baum, kniete nieder und legte ihren Körper vorsichtig am Boden ab. Dann spannte er ein Seil um den Stamm, befestigte eine einzelne breite Handschelle an einem Ende des Seils und verknotete das andere Ende mit dem übrigen gespannten Strang. Nachdem er damit fertig war, nahm er Nojikos Handgelenk, legte die präparierte Handfessel darum und verriegelte sie.
 

Bevor Ace sich jedoch erhob, erlaubte er es sich einen Augenblick inne zu halten, eine Hand sanft an Nojikos Wange zu legen und sie zu betrachten. Selbst im bewusstlosen Zustand blieb sie für ihn die schönste Frau der Welt. „Leb wohl meine Prinzessin… ich hoffe du wirst glücklich...“ Ace streichelte mit dem Daumen sachte über ihre Wange. Wie gerne hätte er sein weiteres Leben mit ihr verbracht. Zu schade, dass er sie nun nie wieder sehen konnte… Bis jetzt war Ace fast die ganze Zeit über willensstark geblieben, doch bei den letzten Gedanken wurde er kurzzeitig von seinen Gefühlen übermannt. Vereinzelt fanden Tränen ihren Weg in seine Augenlider, fielen sein Gesicht herunter und landeten schließlich auf dem Boden, wo sie sich in die Erde gruben. Für ein paar Sekunden ließ Ace diesen Zustand zu, bevor er seine Augen schloss, einmal tief Luft holte und sich ermahnte aufzustehen. Wieder oben rieb er mit seinem Arm die letzten Spuren der Tränen aus seinem Gesicht fort, machte dann am Absatz kehrt und setzte sich wieder in Bewegung, um seinem Schicksal entgegen zu treten.
 

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte Ace dann auch den Hafen. Er befand sich auf der entgegengesetzten Seite der Insel vom Hafen, an dem die Moby Dick vor Anker lag. Die Häfen waren streng unterteilt. Auf der einen Hälfte der Insel legten Schiffe der Marine, Weltaristokraten und Himmelsdrachenmenschen an, wenn diese denn überhaupt mal daran dachten, ihre ach so geheiligten Füße auf so ein schäbiges und unwürdiges Fleckchen Erde zu setzen... Die andere Hälfte der Insel war den normalen Fußvolk vorbehalten, so wie Piraten und dem Rest. Ace war hier noch nie zuvor gewesen, entdeckte aber Shuu und sein Schiff auf Anhieb. Seine Anwesenheit löste bei den Menschen, die ihn sahen und an denen er vorbeiging Unbehagen aus. Was hatte denn ein Kommandant der Whitebeardbande hier zu suchen? „Keine Panik meine Damen und Herren, wir haben die Situation vollkommen unter Kontrolle.“ Rief Shuu den umliegenden Leuten beruhigend zu. „Hier rüber Feuerfaust!“ Befahl er dann in Ace Richtung.
 

Auch die Männer von Shuu standen da und guckten etwas fragend aus der Wäsche, als Ace vor ihnen zum stehen kam. „Na los ergreift ihn!“ Shuu hob einen Arm in seine Richtung, während er den Befehl ausrief. Die Soldaten umzingelten zögernd die Feuerfaust. Zwei von ihnen waren, unnötigerweise, mit Holzstäben bewaffnet, an deren Enden jeweils die Hälfe einer Halsfessel aus schwerem Eisen befestigt war. Ein dritter hielt sich mit Seestein Handschellen bereit. Nah an der Feuerfaust dran, stürmten die Männer aus entgegengesetzten Richtungen auf ihn zu und schon wurde Ace hin und her geschleudert, bis sich die zwei Hälften, um seinen Hals, zu einem schweren Eisenring schlossen. Als wäre es nicht genug befahl ihr Kapitän dann auch noch ihm die Seestein Handschellen anzulegen. „Sehen sie meine Damen und Herren, wir haben diesen Abschaum nun in unserer Gewalt und werden ihm seiner gerechten Strafe zuführen! Los schafft ihn aufs Schiff und sperrt ihn in die Zelle!“ Die Ketten raschelten als sie sich auf den Weg zum Schiff machten. Die ganze Zeit über blieb Ace vollkommen Emotionslos.
 

Wo könnten die beiden bloß stecken? Dachte sich Thatch, während er und Marco, mit einigen ihrer Männer, ein paar Stunden später, in der Stadt umhergingen und nach ihren Freunden suchten. Es war zwar allgemein bekannt, dass Ace und Nojiko so gut wie unzertrennlich und fast immer nur gemeinsam unterwegs waren aber Vater bestand darauf, dass man sie suchte. Jeder konnte außerhalb des Schiffes gehen, wohin auch immer er wollte, nur beschied geben und abmelden mussten sie sich, das was Whitebeards einzige Bedingung. Und da Ace und Nojiko es nun mal nicht getan hatten, wurde der Suchtrupp losgeschickt. Trotz allem machte man sich auf dem Schiff um die beiden keine Sorgen, immerhin hatten beide Teufelskräfte und waren zudem gute Kampfer, vor allem die Feuerfaust. Deshalb zog es Vater auch nicht in Erwägung sein Observationshaki, genannt „Kenbunshoku” einzusetzen, vorerst jedenfalls. Die Truppe hatte schon fast die ganze Stadt abgegrast, war aber bis jetzt immer noch nicht fündig geworden.
 

Allgemeine Unruhe breitete sich unter den Piraten aus. Der sonst eher gelangweilte Gesichtsausdruck des Phönix, war einem ernsten und beunruhigten Ausdruck gewichen. Wenn der erste Kommandant sich sorgen machte, dann hieß es meisten schon was. Thatch bemerkte, dass sein Freund sich konzentriert umsah und vermutlich gerade sein Haki einsetzte. „Da lang!“ Entschlossen setzte sich Marco in Bewegung und die anderen folgen ihm. Aus weiter Entfernung hatten sie schon weibliche Schreie und Hilferufe vernommen und beschleunigten ihren Gang. Schnellen Schrittes marschierte die Gruppe drauf los und erreichten nach kurzer Zeit ihren Bestimmungsort. Zu ihrer Erleichterung erblickten sie ihre Freundin Nojiko, die jedoch verzweifelt an der Fessel zerrte, die sie gefangen hielt und wie eine wild gewordene Furie herumschrie. So hatten sie die junge Frau noch nie erlebt. Aufgeschreckt eilten die Männer zu ihrer Freundin. „Marco, Thatch macht mich gefälligst sofort hier los!“ Plärrte sie nachdem sie ihre Freunde bemerkt hatte. „Nun macht schon!!!“ Schrie sie weiter.
 

„Nojiko jetzt beruhige dich! Wenn du hier weiter so hysterisch rumschreist und wild in der Gegend herumfuchtelst können wir dich nicht befreien!“ Erhob nun auch Marco seine Stimme. Er war zwar immer eher der ruhige und besonnene Typ aber, wenn er doch mal laut wurde, hatte es meistens einen triftigen Grund. Augenblicklich wurde Nojiko wieder still, nur ihr Körper zitterte unaufhörlich. Letzten Endes schafften sie es die Handfessel aufzubrechen, nachdem der Schlüssel nirgends aufzufinden war. Kaum war das geschehen sprang Nojiko Marco an den Hals. „Was steht ihr hier denn noch rum? Wir müssen Ace finden sofort!“ Schrie sie ihm ins Gesicht. „Was ist den überhaupt passiert Nojiko? Wo ist Ace?“ Fragte nun Thatch der daneben gestanden war. „Da war dieser Marinetyp… er, er hat irgendwas mit ihm besprochen...“ Völlig durcheinander ließ Nojiko von Marco ab und packte nun den Nebenman, also Thatch, am Kragen. „Thatch bitte… wir müssen was tun...“ Der braunhaarige sah die Tränen in ihren Augen. Es muss was ernste passiert sein, da war er sich sicher…
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Da Marco Ace nicht mehr auf der Insel aufspüren kann, kehren sie auf die Moby Dick zurück. Sehr zum missfallen von Nojiko, die sofort ablegen und Ace hinterher segeln will ohne überhaupt zu wissen wohin. Was wird Whitebeard zu der ganzen Situation sagen und was werden seine nächsten Schritte sein? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Folter

„Ich schlage vor wir kehren auf die Moby Dick zurück zu Vater und du erklärst uns erst mal die ganze Situation.“ Meinte Marco. „Nein, wir müssen sofort Ace hinterher, verstehst du dass denn nicht Marco!?“ Nojiko konnte es in ihrer Verzweiflung nicht fassen. Sie wollte auf keinen Fall zum Schiff zurückgehen, nicht ohne Ace! „Nojiko! Glaubst du, ich hätte nicht schon versucht ihn aufzuspüren? Ich kann ihn mit meinem Haki nicht erreichen, was bedeutet, dass er nicht mehr auf dieser Insel ist!“ Er hatte seinen Blick kurz in der Gegend herum schweifen lassen und sah Nojiko nun direkt in die Augen. „Wir machen uns alle Sorgen um Ace, mehr als du dir vorstellen kannst Nojiko, aber wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und sorgfältig unsere nächsten Schritte planen!“ Sein Blick wurde etwas sanfter, da er wusste wie viel Ace der jungen Frau bedeutete. „Vater weiß bestimmt was zu tun ist und egal wie lange es auch dauern mag Nojiko, wir werden Ace finden, das verspreche ich dir!“ Marco benutzte nun fast die gleichen Worte wie Ace es damals tat. Außer ihm hatte ihr sonst noch nie jemand etwas versprochen. Marco war einer von Ace besten Freunden und ein enger Vertrauter, also wollte sie seinen Worten glauben schenken.
 

Nach kurzem Fußmarsch zurück, kam die Truppe wieder auf die Moby Dick und ging auf direktem Wege zu Whitebeard. Während dieser gesamten Zeit war Nojiko vollkommen still und in sich gekehrt. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten vor Wut, bei dem Gedanken, dass Ace sie erst so hingebungsvoll geküsst und dann einfach so verlassen hatte. Warum hatte er das nur getan? Zum gefühlt einhundertsten mal wurde sie, gegen ihren Willen, einfach so überwältigt. Warum passierte es ihr nur ständig? War sie denn wirklich so verdammt schwach? Ihre Fäuste bebten und zitterten leicht und ein kurzes und ganz leises knurren entwich ihrer Kehle. Sie schwor, zu sich selbst, dass ihr so etwas nie wieder passieren würde und wenn Ace erst mal wieder gefunden und gerettet ist, kann er gehörig was erleben! Mit Hochspannung erwartete Vater den Suchtrupp zurück, den er losgeschickt hatte und war erleichtert, dass sie offensichtlich fündig geworden waren. Immerhin war Nojiko bei ihnen und was mit Ace geschehen ist würde er sicher auch gleich erfahren.
 

Seine „Kinder“ waren die einzigen, bei denen Whitebeard sein Haki nicht einsetzte. Er vertraute jedem einzelnen von ihnen und wollte im Gegenzug auch ihr Vertrauen nicht missbrauchen, indem er in ihre Gedankenwelt eindrang und sie „ausspionierte“. Jeder sollte mit seinen Gedanken allein sein können und wenn sie doch mal etwas ernstes bedrückte oder beschäftigte, konnten sie sich jederzeit an ihn wenden. „Wie ich sehe, seid ihr fündig geworden Marco, gut gemach.“ Lobte Vater und blickte in die Runde. „Nicht ganz Vater.“ Meinte dieser. „Ich glaube wir haben ein ernstes Problem. Ace ist verschwunden, nachdem er mit so einem zwielichtigen Marinekapitän gesprochen hat. Nojiko, erzähl Vater die ganze Geschichte.“ Marco trat zur Seite um Nojiko Platz zu machen. Niedergeschlagen und mit gesenktem Blick, ging Nojiko nun auf Vater zu. „Was ist passiert, meine Tochter?“ Nojiko brauchte ein paar Sekunden, bevor sie ihre Stimme fand und wieder sprechen konnte, schließlich hob sie den Kopf und sah Vater direkt in die Augen.
 

Dann erzählte sie Whitebeard alles, was seit dem ersten Gespräch mit dem Marinetypen, in diesem Zusammenhang, passiert war. „Wie hast du es geschafft Ace zu finden nachdem du, wie du sagtest, bereits die ganze Stadt abgesucht hattest Nojiko? “ Fragte Vater anschließend. „Ich weiß es nicht Vater, ich habe nur ganz fest die Augen geschlossen und daran gedacht, dass ich ihn unter allen Umständen finden will, dann war es plötzlich so als könnte ich ihn, nun ja, spüren. So verrückt es sich auch anhört.“ Nojiko konnte sich das Phänomen selbst nicht erklären. „Das ist keineswegs verrückt mein Kind. Du hast scheinbar, ohne es zu wissen, dass Observationshaki eingesetzt.“ Grinste der weiß bärtige Man. „Observationshaki? Was ist das?“ Aus großen und fragenden Augen sah Nojiko Vater an. „Es ist die Macht die Anwesenheit anderer zu fühlen.“ Erklärte er. „Eine andere Form des Haki hast du schon einmal bei Marco gesehen.“ Erinnerte Whitebeard an den Trainingskampf, vor ein paar Jahren, zwischen Marco und Ace. Da der Kampf zu Nojikos aufregenden Anfangszeiten stattfand, erinnerte sie sich noch gut daran. „Er wendete damals das Rüstungshaki an.“ Begann Vater erneut.
 

„Insgesamt gibt es drei Formen des Haki. Neben dem Observations-, und dem Rüstungshaki gibt es noch das Königshaki. Es ist die Fähigkeit, den gegnerischen Willen zu überwältigen.“ Versuchte er so einfach wie möglich zu erklären. Für Nojiko war das ganze immer noch zu hoch und abgesehen davon, gab es jetzt wichtigere Dinge zu besprechen! „Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten Vater, aber was sollen wir als nächstes tun? Du bist doch der stärkste Mann der Welt. Kannst du Ace denn nicht aufspüren?“ Mutig und entschlossen sah Nojiko Vater in die Augen. Whitebeard hörte nicht oft solche indirekten Anweisungen seiner Kinder, normalerweise duldete er so etwas auch nicht aber Nojikos Kühnheit beeindruckte ihn. Genauso erfreute ihn Nojikos neu gewonnene Fähigkeiten, in ihr ruhte wohl noch eine menge Potential. „Mein Haki ist zwar sehr mächtig aber leider bin nicht mal ich im Stande ihn zu finden. Das kann nur heißen, dass sie schon sehr weit von uns entfernt sein müssen.“ Schlussfolgerte Vater. „Und was jetzt? Was willst du damit sagen?“ Nojiko ahnte schlimmes.
 

„So wie ich die Sache sehe hat sich Ace, aus irgendeinem Grund, freiwillig diesem Marinekapitän gestellt. Wie sah er aus Nojiko, kannst du ihn beschreiben?“ Wollte Vater wissen. „Leider nicht, ich kann nichts dazu sagen, weil er ein Gesichtstuch getragen hat.“ Sagte Nojiko geknickt. „Sagtest du Gesichtstuch?“ Merkte Marco auf. „Ja warum?“ Ratlos sah Nojiko zum ersten Kommandanten. „Ich kenne nur einen Kapitän bei der Marine der ein Gesichtstuch trägt.“ Meinte Marco. „Du hast recht Marco, der Name dieses Mannes ist Shuu.“ Sagte Whitebeard und nahm eine Zeitung zur Hand. Er blätterte ein paar mal um, faltete sie dann und reichte sie an Nojiko. Diese betrachtete das schwarzweiß Foto und erkannte ihn sofort. „Ja das ist er!“ Bestätigte sie. „Dann sind wir schon mal einen Schritt weiter.“ Meinte Whitebeard und nahm die Zeitung wieder entgegen. „Wir werden Späher Schiffe in alle Richtungen entsenden, die nach dem Marineschiff Ausschau halten sollen. Mehr können wir im Augenblick nicht tun.“ Das war leider die bittere Realität und so blieb ihnen nichts weiter übrig als auf neue Informationen zu warten.
 

Das Marineschiff von Shuu, mit dem gefangenen Ace an Bord, war nun schon seit mehreren Tagen auf See unterwegs. Diese Zeit war nicht besonders angenehm für die Feuerfaust gewesen, ganz im Gegenteil. Es verging kein Tag an dem er nicht stunden lang, in seinem dunklen und feuchten Verlies, von Shuu mit den verschiedensten Instrumenten und Folterwerkzeugen, gefoltert oder misshandelt worden war. Seine Arme waren jeweils nach links und rechts ausgestreckt und angehoben worden und mit langen, schweren Ketten an den Wänden festgemacht. Dazu musste er auch noch eine unbequeme kniende Position einnehmen. Sein ganzer Körper war übersät mit Blessuren, blauen Flecken, Schnitt- und Brandwunden. Getrocknetes Blut klebte in seinem Gesicht und haftete überall an seinem Körper. Es schmerzte und brannte von den ganzen Peinigungen und er spürte seine Arme so gut wie garnicht mehr. Mittlerweile konnte er auch nicht mehr sagen welche Tageszeit gerade war, sein Kerker hatte keine Fenster und Shuu kam immer zu den unterschiedlichsten Zeiten vorbei.
 

In den Zeiten in denen Ace alleine in seiner Zelle war, stellte er sich vor bzw. fantasierte er, dass Nojiko an seiner Seite war. Sie kniete vor ihm und legte ihm, in seiner Vorstellung, tröstend die Arme um den Hals und umarmte ihn, so wie sie es schon früher etliche male getan hatte und fuhr ihm sanft durch die Haare. Er konnte fast schon ihre zarte Haut, sowie die Berührungen spüren und ihren süßen Duft wahrnehmen. Ein schwaches Lächeln zog sich über sein Gesicht, er schloss die Augen und seufzte leicht. Leise hörte er ihre sanfte Stimme die ihm zuflüsterte, dass alles wieder gut werden würde. Diese eingebildeten Momente waren Balsam für seine geschundene und gepeinigte Seele. Ohne sie wäre die Feuerfaust wohl schon längst dem Wahnsinn verfallen oder er wäre gestorben... Mit einem quietschenden und knarrenden Geräusch öffnete sich plötzlich die Zellentür und der schöne Moment war dahin. Ace wurde von von dem hereinfallenden Lichtkegel geblendet. Es war wohl mal wieder soweit, Shuu war gekommen um seine Aggressionen und Wut an ihm auszulassen bzw. seine sogenannte „Rache“ zu üben.
 

„Und haben wir uns schon wieder etwas erholt Feuerfaust?“ Meinte Shuu beim hereintreten, doch der Angesprochene grinste nur schief. „Wiedersehen macht Freude.“ Meinte Ace in einem ironischen Tonfall. Es ärgerte Shuu insgeheim, dass sein Gefangener die Torturen scheinbar mit Leichtigkeit wegsteckte und bei all den Zumutungen zwar jedes mal aufschrie, aber nie um sein Leben bettelte oder um Gnade winselte. Shuu hatte es sich, neben seinem Hauptaugenmerk, zum Ziel gemacht, den Willen der Feuerfaust zu brechen und aus ihm eine leere Hülle zu machen. In dieser Verfassung wollte er ihn zurück an Whitebeard übergeben. Der Kaiser und seine Crew sollten sehen was aus ihrem Kameraden geworden war, bevor er mit ihnen Abrechnete. Er wollte es genießen die geschockten und fassungslosen Gesichter zu sehen und danach jeden einzelnen von ihnen nacheinander umbringen. Aber diese verdammt Pirat, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Shuu hatte schon einen Plan, für den Fall, dass Ace heute immer noch nicht einknicken sollte. „Na Ace wie sieht´s aus, wollen wir nochmal?“ Shuu legte seine Hände an Ace Arme und ließ diese Stellen, mithilfe seine Teufelskraft rosten, woraufhin er schmerzgeplagt aufschrie.
 

Etliche Stunden später hatte Ace, zum wiederholten Male, das Bewusstsein verloren. Diese Augenblicke waren ihm immer die liebsten, denn da konnte er sich einfach fallen lassen und zumindest für eine Zeit lang nichts mehr spüren. Schlaff und leblos hing er an seinen Ketten und Blut rann an seinem Körper hinab und tropfte an einigen Stellen auf den Boden. Die Folterungen an diesem Tag waren so brutal und grausam gewesen, dass es selbst den Männern von Shuus zu viel wurde. Einige wurden leichenblass und ihnen war schlecht von dem Anblick, der sich ihnen bot. Andere die es nicht mehr ertragen konnten, stürmten fluchtartig und schreiend aus dem Raum. „Was für elende Weicheier und Mimosen habe ich eigentlich in meiner Einheit?!“ Tobte er schreiend herum. „Käptn, es reicht, meinen sie nicht dass es für heute genug ist?“ Ein Soldat stellte sich schützend vor Ace, doch auch er hatte Angst vor seinem Kapitän. „Geh mir aus dem Weg Soldat! Ich gebe hier die Befehle und weiß genau wann genug ist verstanden!“ Schrie Shuu ihn an. Er wirkte gerade eher wie eine wild gewordene Bestie als wie ein Mensch. Da er nicht den Zorn seines Kapitäns abbekommen wollte, wich der Soldat dann doch wieder ängstlich zur Seite.
 

In nächstem Moment hörte man wieder die Ketten rascheln. Alle Anwesenden richteten ihren Blick auf Ace und sahen wie die Feuerfaust langsam wieder zu sich kam und schwach die Augen öffnete. „Du hast Glück Feuerfaust, dass ich dich noch nicht umbringen kann, weil ich dich noch brauche!“ Sagte Shuu, ging zu dem Gefangenem hin, packte ihn mit einer Hand an der Kehle und zog sein Gesicht nach oben, damit er ihn ansah. „Was für ein Glückspilz ich doch bin...“ Erwiderte Ace erneut leise spöttisch und bekam dafür einen harten Knieschlag in die Magengrube. „Du kannst froh sein, dass wir für vorerst miteinander fertig sind aber glaub mir, ich komme wieder!“ Meinte Shuu drohen und ließ von ihm ab. „Ich schlage vor du ruhst dich vorher noch etwas aus...“ War Ace erneute freche Bemerkung, woraufhin Shuu mit seinem rechten Arm nach links ausholte und ihm mit seinem Handrücken eine schallende Ohrfeige verpasste. Shuu wandte sich von seinem Opfer ab, das weiter hustend in den Ketten hing. „Und nimm ein Bad...“ Ace konnte sich diesen Kommentar, aufgrund des nach Schweiß riechenden Körpergeruchs von Shuu nicht verkneifen.
 

Diese letzte Bemerkung brachte wohl bei dem Marinekapitän das Fass zum überlaufen, denn er drehte sich schlagartig um. „Du bist wirklich ein verdammt harter Knochen, Puma D. Ace! Das habe ich zugegebenermaßen nicht von dir erwartet. Und es sieht wohl nicht so aus, als ob du in nächster Zeit Anstalten machst aufzugeben oder?“ Auf diese Frage hörte er nur ein schwaches und bestätigendes lachen, da Ace sein Haupt hängen ließ und man somit sein Gesicht nicht sehen konnte. „Das dachte ich mir, aber selbst solche Typen wie du haben eine Achillesferse und ich weiß in deinem Fall genau welche das ist!“ Shuu wandte sich an seine Männer. „Los bringt mir die Teleschnecke sofort!“ Lautete sein Befehl. Erleichtert, dass es jetzt wohl vorerst mit dieser sinnlosen Gewalt vorbei war, eilte ein Soldat los und kam kurze Zeit später, mit einer Teleschnecke in der Hand wieder zurück. Ohne ein Wort schnappte sich Shuu das Kriechtier und drehte sich wieder zu seinem „Gast“ um. „Was meinst du Ace, sollen wir Nojiko anrufen? Willst du mit ihr sprechen?“ Fragte er und hielt seinem Gegenüber fies grinsend die Teleschnecke hin.
 

Ace dämmerte was dieser Mistkerl vorhatte und hob ruckartig den Kopf. „Das wagst du nicht, wir hatten eine Abmachung!“ Zischte Ace, seine heftig dröhnenden und hämmernden Kopfschmerzen ignorierend. „Ich kann mich an keine Abmachung erinnern!“ Spielte Shuu gekonnt den Ahnungslosen und Ace weitete seine Augen vor Entsetzen. Was hatte er da gerade gesagt? „Hast du das schriftlich oder irgendwelche Zeugen dafür?“ Die Matrosen folgten ungläubig dem Geschehen. Ihr Kapitän soll Geschäfte mit Piraten machen? Das konnten sie sich nicht vorstellen. „Du elender Mistkerl!“ Knurrte Ace wütend und zerrte an seinen Ketten. Wie konnte Shuu nur sein Wort brechen? Selbst bei Piraten war es eine Ehrensache, sich an Abmachungen zu halten. Nun ging Shuu zum nächsten Schritt seines, vorhin erwähnten Planes über und wählte die Nummer von Whitebeards Teleschnecke, die er im Vorfeld herausgefunden hatte. Zähnefletschend versuchte Ace vergeblich immer wieder trotz seiner Ketten nach Shuu zu greifen, während die Schnecke die Verbindung zur anderen aufnahm.
 

Die mächtige und vertraute Stimme von Whitebeard war zu hören als er den Hörer abnahm und sich meldete. „Ah, der große Kaiser Edward Newgate, oder sollte ich besser sagen Whitebeard? Hier spricht Marinekapitän Shuu.“ Von der Teleschnecke war nur Whitebeards Lachen zu hören. „Mein Sohn ist hoffentlich wohl auf!“ Sagte er dann. „Das wäre besser für dich.“ Fügte Vater dann noch hinzu. „Ich muss zugeben ich bin etwas überrascht, dass du weißt, dass ich Ace in meiner Gewallt habe.“ Gestand Shuu. „Das war nicht schwer herauszufinden, wenn du der einzige Kapitän in der Marine bist, der eine Gesichtsmaske trägt. Das hätte dir eigentlich auch selber einfallen können, du trägst sie ja immerhin du Grünschnabel.“ Da schon wieder diese Arroganten Sprüche, die Shuu schon von Ace zur genüge kannte. „VATER!!!!“ Hörte man Ace, an Deck der Moby Dick, durch die Teleschnecke schreien. Die gesamte Mannschaft hatte sich um Whitebeard versammelt um der Unterhaltung zu folgen. Alle waren erleichtert, dass Ace lebte und waren froh seine Stimme zuhören.
 

„Halt den Mund!“ Nun waren mehrere Schläge und Ace dumpfe Aufschreie zu hören, was eine Welle der Empörung und Wut bei den Piraten auslöste. Sie hätten diesen Shuu am liebsten durch den Hörer der Teleschnecke gezogen und ihm auf der Stelle den Hals umgedreht. „Du hast mich angerufen Shuu, also willst du offensichtlich was von mir!“ Nur Vater fuhr mit ruhiger Stimme fort. „Wenn du deinen halbtoten Sohn hier wiedersehen willst, dann triff mich in drei Tagen, mit deiner Bande, auf der Insel Banaro!“ Sagte Shuu entschlossen. „Nein Vater, tu das nicht...“ Rief die Feuerfaust, gefolgt von erneuten Schlägen. „Wenn du meinem Sohn noch ein weiteres Haar krümmst, wirst du diese Begegnung nicht überleben!“ Drohte Whitebeard. „Damit hätten wie eine Abmachung, wir wollen doch nicht, dass die Feuerfaust den Löffel abgibt bevor wir die Insel erreicht haben oder?“ Man konnte förmlich das Grinsen in seiner Stimme hören, außerdem sah man es auf dem Gesicht der Teleschnecke. „Wir sehen und in drei Tagen auf Banaro, wenn ihr nicht auftauchen solltet, ist dass das definitive Ende von Feuerfaust Ace!“ Mit diesen Worten wurde die Verbindung gekappt.
 

„So, ich werde dich nun nicht mehr anfassen und mir die Hände an dir schmutzig machen, bis wir auf der Insel angekommen sind, so wie ich es deinem geliebten alten Väterchen versprochen habe!“ Shuu wandte sich zum gehen und lachte schallend. „Ach ja bevor ich es vergesse, ich werde nun auch bei Monkey D. Ruffy einen Anruf tätigen, vielleicht haben er und seine Bande ja auch Lust zu unserer kleinen Party zu kommen.“ Das löste in Ace die gewünschte Reaktion aus. „Tu das nicht, du elende Ratte, ich bring dich um!“ Brüllte er Shuu hasserfüllt entgegen und zappelte herum wie ein angekettetes Tier. Immer noch lachend verließ der Kapitän mit seinen Männern die Zelle, während Ace weiter schrie und herumtobte. „Komm zurück, lass mich hier raus!“ Ace alter Kampfgeist war zurückgekehrt und hielt ihn aufrecht. Dieser verfluchte Shuu hatte ihn nach Strich und Faden belogen und betrogen. Schlimm genug, dass er anfangs Nojiko mit ins Spiel gebracht hatte, nun zog er auch noch Vater, seine Freunde und auch noch Ruffy und seine Crew mit hinein.
 

Was aber das Fass zum überlaufen brachte war, dass Shuu offensichtlich gar nicht die Absicht hatte, sich um das Kopfgeld von Nojiko zu kümmern. Sie war also weiterhin in Gefahr und diese ganze Scharade war vollkommen umsonst gewesen! Ace hatte noch nie so einen hinterhältigen und durchtriebenen Menschen gesehen. Da sich die Situation mittlerweile geändert hatte keimte bei der Feuerfaust nun wieder Hoffnung auf. Er war nämlich schon am Ende seiner Kräfte und kurz davor gewesen aufzugeben, einfach loszulassen und in den ewigen Schlaf zu fallen. Gnade dir Gott, wenn ich jemals diese verdammten Ketten loswerden sollte Shuu… Sprach Ace die stumme Drohung an den Marinekapitän aus, doch er meinte jedes Wort davon ernst! Sie hatten immerhin noch eine offene Rechnung zu begleichen. Er versuchte sich zu beruhigen, zu entspannen und sich etwas auszuruhen, bevor der große Showdown losging. Ace hatte keines Falls mehr vor zu sterben oder aufzugeben, nicht bevor er Shuu in die Finger bekam und ihm für alles was er ihm bisher angetan hatte bluten ließ.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Ganz aufgewühlt ruft Ruffy auf der Moby Dick an, nachdem er den gleichen Anruf erhalten hatte wie Whitebeard, um sich nach Ace zu erkundigen und um zu erfahren ob es auch wirklich stimmte, was er gerade erfahren hatte. Wie wird es weitergehen? Was hatten die beiden Kapitäne bei ihrem ersten aufeinandertreffen besprochen gehabt? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Auf nach Banaro!

Nojiko saß, wie schon so oft in letzter Zeit, auf dem Bett in Ace Kajüte. Sie kam immer wieder hierher und schlief mittlerweile ausschließlich in seinem Zimmer. Hier fühlte sie sich geborgen und Ace am nächsten, da sein vertrauter Geruch überall im Raum lag. Plötzlich erklang aus heiterem Himmel, die Teleschnecke auf dem Schreibtisch, die Ace von seinem Bruder Ruffy bekommen hatte. Nojiko schreckte auf und eilte zum Tisch um das Gespräch entgegen zu nehmen. „Ja? Hallo?“ Klang sie etwas ruppig. „Hey Nojiko, hier spricht Ruffy, wo ist Ace?“ Hörte man die Stimme des Strohhuts durch die Schnecke sprechen. „Ich habe vorhin ein merkwürdigen Anruf von so einem Marineheini namens Shnu oder so bekommen. Der hat mir gesagt, dass er Ace in seiner Gewalt hätte stimmt das?“ Ruffy redete ununterbrochen wie ein Wasserfall. „Ich konnte mir das gar nicht vorstellen und rufe jetzt an um zu fragen was los ist, ist er da?“ Beendete der Strohhut schließlich sein Verhör. „Nein Ruffy, Ace ist nicht da und ja es stimmt, er ist bei diesem Shuu.“ Beantwortete Nojiko kurz und bündig.
 

„Was sagst du da?“ Kam es geschockt von Ruffy. „Das ist eine lange Geschichte Ruffy. Warte ich bringe die Teleschnecke schnell zu Vater ich meine Whitebeard, er wird dir dann alles erklären.“ Meinte Nojiko wortkarg. Sie hatte nicht die Nerven alles nochmal durchzukauen. „Ruffy, kann ich kurz mit ihr sprechen?“ Hörte man Namis Stimme aus dem Hintergrund. „Ja klar hier.“ Geräusche, wie der Höhrer herumgereicht wurde, waren zu hören, während Nojiko Richtung Deck zu Vater ging. „Nojiko?“ Erklang nun Namis Stimme. Nojikos klang zwar ganz normal aber Nami wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Sie hörte den Schmerz und das Leid in der Stimme ihrer Schwester raus. „Hallo Nami.“ Antwortete Nojiko. „Alles in Ordnung?“ Wollte die Navigatorin wissen. „Ja alles bestens danke. Macht euch keine Sorgen, wir werden Ace wieder rausholen!“ Meinte Nojiko bestimmt. Nami wusste, dass ihre ältere Schwester eine starke Frau war und jetzt auf gar keinen Fall bemitleidet werden wollte. „Ja du hast recht Nojiko.“ Grinste Nami. Nojiko hätte sich gerne noch weiter mit Nami unterhalten aber da kam sie schon bei Whitebeard an.
 

„Wir sind da und ich gebe jetzt weiter an Whitebeard.“ Gab Nojiko das Zeichen den Hörer wieder an den Strohhut zu geben. „Ok Nojiko, alles wird gut, bis bald.“ Verabschiedete sich Nami und gab wieder an ihren Kapitän schräg strich Freund. „Hey alter Man, wie kommt es, dass Ace gefangen genommen wurde?!“ Kam es sofort von Ruffy. „Du bist ganz schön vorlaut, du Rotznase, das scheint wohl in der Familie zu liegen.“ Grinste Whitebeard, war ja Ace früher genauso gewesen, als er noch ein Rookie war und noch nicht in seiner Bande. „Ace hat sich alleine der Marine gestellt, wir wissen bisher nicht warum. Ich vermute, dass Shuu eine List angewandt hat um ihn zu schnappen. Irgendetwas hat er vor.“ Mutmaßte der Kaiser. „Dann müssen wir eben schnellstens zu dieser Insel und mit ihm abrechnen!“ Meinte Ruffy voller Tatendrang. „Das ist nicht so einfach, denn wir wissen nicht was uns dort alles erwarten wird. Wir sollten uns vor Banaro treffen und gemeinsam besprechen, wie wir am besten weiter vorgehen. Bis wann könnt ihr dort sein?“ Fragend sah Ruffy zu Nami rüber.
 

Die Navigatorin überlegte kurz. „Hmm, ich denke wenn wir sofort losfahren müssten wir morgen Abend ankommen.“ Sagte sie dann. „Das ist gut, dann bleibt uns noch genug Zeit alles zu planen und vorzubereiten bis zum Treffen mit Shuu.“ Damit war es beschlossene Sache. „Damit wäre wohl alles gesagt Strohhut. Wir treffen uns morgen Abend vor Banaro Island, die Vivre Cards werden euch helfen den richtigen Kurs zu ermitteln.“ Nami nickte, nahm die beiden Vivre Cards von Ace und Nojiko und machte sich auf dem Weg in den Steuerraum, um den Kurs entsprechend zu ändern. „Du weißt ja was wir bei unserem Treffen vereinbart haben Strohhutbengel.“ Sagte Whitebeard nachdem sich die restlichen Strohhüte aufgemacht hatten ihren Pflichten nachzugehen. „Ja klar!“ Bestätigte der Kapitän. „Und dass du es ja nicht wagst mir im Weg zu stehen!“ Befahl Vater. „Ich lasse mir nichts befehlen alter Mann und mache was ich will verstanden?“ Grinste der Strohhut woraufhin Whitebeard in schallendes Gelächter ausbrach. „Stur und eigensinnig genau wie dein Bruder!“ Meinte er dann.
 

Bei ihrem ersten aufeinandertreffen auf Holiday hatten die beiden Kapitäne einiges zu besprechen. Gegenseitige Respekt für bisherige Leistungen wurden ausgesprochen und Whitebeard war froh endlich den Sagenumwobenen Monkey D. Ruffy kennenzulernen, von dem er schon so oft in der Zeitung gelesen hatte und von dem Ace immer wieder ganz euphorisch, stolz und vollkommen aus dem Häuschen erzählte. Auch Ruffy war ganz gespannt darauf zu erfahren, wer der Mann war, den sich sein älterer Bruder freiwillig untergeordnet hatte, wollte Ace doch immer der Kapitän seiner eigenen Piratenbande sein. Schon bald erkannte Whitebeard die Gemeinsamkeiten der Brüder, nämlich ihre Sturheit und Dickköpfigkeit aber sie unterschieden sich auch in vielerlei Hinsicht. Ruffy hatte immer jemanden um sich herum, der ihm half und unterstützte während Ace sehr gut alleine zurecht kam. Anhand ihrer Unterschiedlichen Namen, Monkey und Puma / Gol, wusste Vater, dass die beiden nicht Bluts verwand sind.
 

Ob es wohl ein Zufall war, dass sowohl der Vizeadmiral der Marine Monkey D. Garp, als auch der Anführer der Revolutionsarmee Monkey D. Dragon den selben Familiennamen besaßen wie Ruffy? Fragte sich Whitebeard im stillen. Ace hatte ihm ja schon zu Beginn offenbart, wer sein leiblicher Vater war. Der Kaiser fand ebenso heraus, dass Nami und Nojiko zwar von der gleichen Insel stammten und miteinander aufgewachsen sind, sie aber auch nicht die selbe Blutlinie haben. Auf jeden Fall war das Kennenlernen der Kapitäne sehr aufschlussreich gewesen und es wurde vereinbart, so etwas wie eine Allianz zu schließen, da zwei starke Familienbanden zwischen Ace und Ruffy sowie zwischen Nojiko und Nami existierten. Es sollte aber nicht so sein, dass eine Bande der anderen unterstellt war, sie waren ja schließlich zwei eigenständige Gruppen. Viel mehr sollte es ein ebenbürtiges Miteinander werden. Beide Mannschaften bestritten weiter ihre eigenen Abenteuer und Kämpfe, konnten sich aber der gegenseitigen Unterstützung sicher sein, wäre sie von Nöten.
 

In solch einer Situation befanden sie sich nun, denn alle waren sich einig, dass die oberste Priorität im Moment darin bestand, Ace aus den Fängen des Marinekapitäns zu befreien. Ace… Ruffy dachte an die letzten gemeinsamen Erlebnisse mit seinem großen Bruder und auf sein Gesicht legte sich ein entschlossener Ausdruck. Immerhin stand Ace Revanche im Wettessen noch aus. „Hör zu alter Mann!“ Begann Ruffy ernst. „Wir werden Ace retten, koste es was es wolle verstanden!“ Daraufhin musste Whitebeard breit grinsen. „Dann sind wir ja ausnahmsweise mal einer Meinung Strohhutbengel!“ Pflichtete er bei. „Ich werde jetzt Schluss machen und alles nötige in die Wege leiten, wir sehen uns dann morgen und beeilt euch gefälligst!“ Verabschiedete sich Whitebeard. „Ja alle klar, aber heul nicht rum, wenn wir morgen vor euch ankommen alter Knacker!“ Grinste Ruffy und die Hörer wurden aufgelegt. Dieser verfluchte kleine Bastard, dachte sich Whitebeard mit einem breiten Grinsen unter seinem weißen Bart. Da das Gespräch an Deck stattgefunden hatte wussten all seine Männer was sie zu tun hatten und schwärmten aus um alle nötigen Vorkehrungen zu treffen.
 

Vor der Insel Banaro Island waren mittlerweile vier Marinekriegsschiffe vor Anker gegangen. Es waren die Schiffe der Kapitäne Ratte, Moor und T-Bone, die Shuu ihre Unterstützung im bevorstehenden Kampf gegen Whitebeard und Ruffy zugesichert hatten und natürlich dem Schiff von Shuu selbst. Die gesamte Operation war ein Alleingang von ihm gewesen und geschah ohne Einwilligung oder mitwissen des Marinehauptquartiers. Die anderen Kapitäne hatten schon immer im Hintergrund ihre eigenen Ziele verfolgt und so war die Gefangennahme von Puma D. Ace und der Konflikt mit Whitebeard und Strohhut Ruffy ein gefundenes Fressen. Besonders der ehemalige Kapitän Morgan, der sich eigentlich momentan auf der Flucht befand, hatte großes Interesse an der Sache. Schließlich waren Monkey D. Ruffy und Lorenor Zorro dafür verantwortlich, dass seine Machenschaften auf der damaligen Marinebasis aufgeflogen sind und er nun auf der Flucht war. Es freute ihn maßlos, dass es sich bei dem Gefangen von Shuu um den großen Bruder des Strohhuts handelte.
 

Mit vergnügen würde er dabei zusehen, wenn dieser Ruffy miterleben muss, wie Ace mit der Feuerfaust, qualvoll sein letzten Atemzug tat… Die Feuerfaust an sich, sowie der alte Kaiser und seine Crew waren ihm dabei relativ egal. Morgan war nicht der einzige, der dem Treffen mit den Strohhutpiraten entgegenfieberte, auch sein noch amtierender Kollege Kapitän Ratte freute sich, an der diebischen Elster Nami und diesem elenden Schwertkämpfer Lorenor Zorro, für die erlittene Schmach im Arlong Park, endlich Rache zu nehmen. Außerdem würde auch die Schwester dieser Nami anwesend sein, die damals ebenfalls bei den Geschehnissen im Arlong Park dabei war. Shuu und die anderen Kapitäne hatten sich auf dessen Marineschiff versammelt, um die Lage und das weitere Vorgehen zu besprechen. „So meine Herren, es bleiben nicht mal mehr zwei Tage bis zum großem Showdown.“ Begrüßte er seine Mitstreiter. „Und ich freue mich, dass ihr mich mit euren Flotten unterstützen werdet.“ Meinte er grinsend weiter.
 

„Und was springt für uns dabei raus?“ Wollte T-Bone wissen, hatte er weder zu Whitebeard noch zu Ruffy einen besonderen Bezug. „Ruhm und Ehre werden uns zu teil, wenn das Hauptquartier nach der Schlacht erst mal erfährt, was für eine großartige Leistung wir erbracht haben!“ Sagte Shuu entschlossen. „Ist doch egal was dabei raus springt, solange ich nur meine Rache bekommen, Hihihi-Fieps.” Kicherte Ratte. „Genau, ich sehe das ähnlich!“ Grinste auch Morgan böse. „Aber dass du mir dabei ja nicht in die Quere kommst!“ Drohte er unterschwellig im gleichen Zug. „Solange ich die beiden Frauen bekomme, überlasse ich Lorenor Zorro gerne dir Hihihi-Fieps.“ Ganz die Ratte die er war, hatte er keine sonderlich große Lust sich mit dem ehemaligen Piratenjäger auseinanderzusetzen. „Dann wäre das ja geklärt.“ Grinste Morgen finster. „Und nach unserem Erfolg wird das Marinehauptquartier sicher Gnade walten lassen und dich wieder in den Dienst stellen Morgan!“ Meinte Shuu sicher. „Das wäre doch gelacht.“ Grinste Morgan nur noch breiter.
 

„Ich habe die Strohhutbande einmal entkommen lassen, nachdem sie unfreiwillig dabei geholfen haben einen Verräter zu überführen. Aber das war damals und jetzt ist jetzt und wenn ich eine Gelegenheit sehe sie endlich zu schnappen, nachdem es bisher weder Smoker noch Hina geschafft haben, ergreife ich sie natürlich.“ Schaltete sich nun auch Kapitän Moor ein. Dass er gerade selber im Begriff war Verrat zu begehen, ignorierte er geflissentlich, denn es war für ihn alles im Sinne seiner eigenen "moralischen Gerechtigkeit". „Natürlich brauchen wir einen Plan, wie wir die Piraten in die Falle locken können.“ Überlegte Schuu. “Es wäre unklug ihnen von Anfang an frontal gegenüber zu treten. Wir müssen sie in einen Hinterhalt locken. Der Überraschungsmoment ist unsere größte Trumpfkarte, da die Piraten nicht wissen, dass außer mir noch jemand da sein wird.“ Grinste er dann wieder. „Und an was für einen Plan hast du gedacht Shuu?“ Fragte Moor. „Ich habe da schon eine Idee aber ich muss vorher noch etwas erledigen. Wenn alles vorbereitet ist erkläre ich euch alles weitere.“ Damit war die Versammlung der Kapitäne beendet.
 

Um seinen Plan in die Tat umzusetzen, begab sich Shuu gefolgt von ein paar Männern in die Stadt Banarotown, das einzige bewohnte Fleckchen der Insel. Die kleine Stadt und die Menschen, die sie bewohnten, waren alle im Wild-West-Stil gehalten. Saloons, Geschäfte und Häuser waren alle samt aus Holz und die Bewohner sahen aus, als wären sie einem Cowboyfilm entsprungen. Es war eine sehr friedliche Stadt und die Menschen hielten sich aus allem raus und wollten nichts weiter als in Ruhe gelassen zu werden. Und so war es nicht verwunderlich, dass das Auftauchen von Shuu mit seinen Marinesoldaten, für großes Aufsehen sorgte. Genau das richtige für meine Zwecke, dachte sich Shuu, als er mit seinen Männern am großen Stadtplatz ankam und sich umsah. Der Platz bot eine sehr große freie Fläche, bevor drumherum die Reihen von Geschäften und Häusern begannen. Hier würden sie genug Platz haben um alles nötige zu errichten und sich zu positionieren. Nun mussten nur noch die ganzen Stadtbewohner irgendwie vertrieben werden und er wusste auch schon wie.
 

„Was such die Marine denn in so einem verschlafenen kleinen Städtchen wie unserem?“ Ein älterer stämmiger Mann, wohl der Sheriff dieser Stadt, trat aus der kleinen Menge Schaulustiger hervor, die sich auf dem großen Stadtplatz versammelt hatten. Er trug die klassische Uniform eines Sheriffs und ein blank polierter, golden funkelnder Stern zierte seine Brust. „Seid unbesorgt Sheriff, ihr und die Bewohner dieser Stadt haben nichts von uns zu befürchten.“ Beschwichtigte ihn Shuu. „Wir sind nur hergekommen um euch eindringlich vor Piraten zu warnen!“ Ein ängstliches Raunen ging durch die Reihen der Menschen. „Wie ich erfahren habe, sind mehrere Piratenschiffe auf den Weg hierher um zu morden, zu plündern und die ganze Stadt in Schutt und Asche zu legen!“ Unter den Menschen brach allmählich immer mehr Panik aus. „Aber habt keine Angst Bürgerinnen und Bürger, wir haben alles unter Kontrolle und sind hier um diese Stadt zu verteidigen!“ Shuu hatte nun wieder die ganze gebannte Aufmerksamkeit der Leute.
 

„Ihr seid wirklich gekommen um uns zu helfen?“ Fragte der Sherrif voller Hoffnung. „Natürlich, jede Insel steh insgeheim unter dem Schutz der Marine und uns liegen all ihre Bewohner am Herzen, auch wenn wir nicht immer bei euch sein können.“ Shuu log ohne rot zu werden. „Aber damit wir euch am besten beschützen können, müsst ihr diese Stadt verlassen und euch am besten irgendwo in die Berge zurückziehen!“ Verkündete Shuu. „Wenn die Piraten hier ankommen, werden sie erst eine Menschenleere Stadt vorfinden. Dann tauchen wir plötzliches ganz überraschend auf und bringen sie schließlich zur strecke! Wir werden sie nicht zu euch vordringen lassen darauf gebe ich euch mein Wort!“ Versprach Shuu geheuchelt. „Haben wir die Piraten dann erledigt und von dieser Insel entfernt, könnt ihr beruhigt und sicher wieder in eure Häuser zurückkehren.“ Durch sein selbstsicheres, charismatisches und bestimmtes Auftreten, hatte er es geschafft von den Bewohnern als vermeintlicher Held und Retter in der Not angesehen zu werden.
 

Die Menge brach in Jubelgeschrei aus und wiegte sich in vermeintlicher Sicherheit. „Vielen vielen Dank, wie großzügig von euch und der Marine uns bei so einer großen und drohenden Gefahr beizustehen!“ Die Augen des Sherrifs funkelten vor Freude und Erleichterung. „Wir werden die Stadt sofort räumen, damit wir euch nicht im Weg stehen. Gebt uns eine Stunde und wir alle werden verschwunden sein.“ Versicherte der Sheriff und wandte sich an die Menge hinter ihm. „Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, ihr habt gehört was der Mann von der Marine soeben gesagt hat. Bitte begebt euch unverzüglich in eure Häuser und sammelt nur das nötigste zusammen. In einer halben Stunde treffen wir uns am oberen Stadtrand und marschieren in Richtung der Banaro Berge. Ich weiß wo wir dort in den nächsten Tagen Zuflucht finden können!“ Der Sheriff schien die Bürger gut unter Kontrolle zu haben und ein großes Vertrauen zu genießen, Shuu sollte das nur Recht sein, solange es der Erfüllung seines Planes förderlich war.
 

Und tatsächlich waren sämtliche Menschen, außer der Marine, nach nicht einmal der genannten Stunde, komplett aus der Stadt verschwunden und Banarotown wurde zu einer Geisterstadt. „Endlich sind sie weg, na los worauf wartet ihr noch, baut hier alles auf, wie ich es euch gesagt habe und wehe es ist nicht zum vereinbarten Zeitpunkt fertig!“ Ein zufriedenes Grinsen lag auf Shuus Gesicht, als er sah wie sich seine Männer ängstlich und etwas panisch an die Arbeit machten. Angst und Macht waren nun mal die stärksten Waffen die er hatte. Er war der Ansicht, dass man nur genügen Furcht verbreiten musste um seine eigenen Ziele erreichen zu können. Gemächlich machte er sich auf den Weg zurück zum Hafen um die anderen Kapitäne über seinen Plan zu informieren und seinen „Gast“ für die Verlegung vorzubereiten. Er hatte Ace tatsächlich in Ruhe gelassen, seit dem Telefonat mit Whitebeard aber wer hatte gesagt, dass es so bleiben musste, wenn Whitebeard mit seiner Crew und die Strohhutpiraten erst mal anwesend waren… Seine Mundwinkel zuckten vor Vorfreude.
 

Zum vereinbarten Zeitpunkt trafen sich auch die Moby Dick und die Thousand Sunny, ein paar Seemeilen vor Banaro entfernt. So schnell sie konnte bahnte sich Nami ihren Weg auf die Moby Dick zu ihrer älteren Schwester. Sie wollte, nein musste ihr nun einfach beistehen! Als die Meldung laut wurde, dass die Sunny sich näherte, hatte Nojiko Ace Kabine eher unwillig verlassen und kam an Deck. Sie war sich nicht sicher ob Nami überhaupt mit Ruffy auf die Moby Dick kommen würde, also lehnte sie sich nach vorne und verschränkte ihre Arme auf der Reling, sah aufs Meer hinaus und wartete ab. Der Wind wehte die Haare um ihr Gesicht als sie entfernt ihren Namen hörte, überrascht drehte sie ihren Kopf und sah Nami auf sich zukommen. „Nami.“ Leider waren die Umstände dieses mal weniger erfreulich. „Wie geht es dir Nojiko?“ Fragte die Jüngere vorsichtig. „Na ja, wenn ich ehrlich bin nicht so besonders.“ Seufzte Nojiko bedrückt. „Es ist in kürzester Zeit soviel passiert und ich habe keine Ahnung wie das alles ausgehen wird.“ Meinte Nojiko verzweifelt. „Was ist wenn er...“ Sie wagte es nicht die Worte auszusprechen.
 

Nami wusste, dass Nojiko wegen Ace Gefangennahme am Boden zerstört war. Sie kannte zwar nicht die ganze Geschichte aber, dass musst sie auch nicht. Ihre Schwester litt Höllenqualen und sie war gekommen um ihr wieder etwas Mut zu machen. Langsam ging sie auf Nojiko zu und legte ihre Arme um sie. Dankbar bettete Nojiko den Kopf an Namis Schulter „Alles wird gut werden Nojiko.“ Sagte sie sanft und streichelte ihrer älteren Schwester beruhigend übers Haar. „Bist du sicher?“ Schniefte Nojiko. „Ja, Ruffy ist hier und Whitebeard ist hier. Sie und wir alle werden unser möglichstes tun damit Ace gerettet wird. Er ist stark und wird da sicher leben rauskommen! Es kann eigentlich gar nicht schief gehen!“ Lachte Nami. „Danke Schwesterchen.“ Lächelte nun auch Nojiko und ihre letzten Tränen versiegten. Es tat gut ihren Gefühlen einfach mal freien Lauf zu lassen, dazu hatte sie bisher eigentlich immer nur Ace gehabt. „Keine Ursache, du warst damals auf Kokos auch immer für mich da. Komm lass uns zu Ruffy und den anderen gehen.“ Meinte Nami dann. „Ja.“ gemeinsam gingen sie zurück zu ihren Mannschaften.
 

Ruffy, Whitebeard und der Rest der Banden versammelten sich an Deck der Moby Dick um gemeinsam einen Plan auszuarbeiten. Nach getaner Arbeit legten beide Schiffe erneut ab um rechtzeitig ans Ziel zu kommen. Was jedoch keiner mitbekommen hatte, nicht einmal die Marine, dass ein mysteriöses unbekanntes Schiff auf der anderen Seite von Banaro angelegte und dessen Insasse offenbar auch ein großes Interesse am weiteren Verlauf des Geschehens hatte.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Der Tag der Abrechnung ist gekommen und Whitebeard und seine Mannschaft steht Shuu und seinen Männer auf dem großen Stadtplatz gegenüber. Was ist mit Ruffy und der Strohhutbande und den anderen Marinekapitänen? Was wird als nächstes passieren? Werden sie Ace retten können? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel

Kampf um Ace

Der langersehnte Tag des Treffens mit Shuu war endlich gekommen. Auf dem Weg zur Insel waren Whitebeard und seinen Männern bereits die Marineschiffe am Hafen aufgefallen. Wie vielen Marinesoldaten ihnen wohl gegenüber stehen würden? Würde es sich bei ihnen um „normale“ Soldaten handeln oder hatten einige von ihnen Teufelskräfte? Diese und noch viele weiter Fragen gingen dem Kaiser durch den Kopf, während er und seine Crew, festen Schrittes auf die Stadt zugingen. Mit seinem Haki spürte er Ace Anwesenheit auf der Insel, was ihm auch als Wegweiser diente. Bald würden sie bei ihm sein… Auch Nojiko, die nachdem sie von ihrem Observationshaki erfahren hatte, die vergangene Zeit nutzte, um ihre Fähigkeiten mit Hilfe von Marco und Vater zu verbessern und zu kontrollieren, spürte deutlich die Präsenz der Feuerfaust. Endlich… Merkwürdigerweise gab es auf ihrem Weg ins Landesinnere, keine Spur von der Marine. Sie hatten sich vermutlich irgendwo in der Stadt positioniert um sich einen Vorteil zu verschaffen bzw. einen möglichen Hinterhalt zu planen.
 

Immer näher kam sie der Stadt und immer mehr wuchs die Anspannung bei den Beteiligten. Was würde sie in der Stadt wohl alles erwarten? Mit jedem Schritt bauten sich die Holzhäuser immer weiter vor der Bande auf. „Seit vorsichtig und bleibt zusammen, wir könnten jeder Zeit in einen Hinterhalt geraten.“ Warnte Vater leise, während sie die Stadtgrenzen passiert hatten und immer weiter voranschritten. „Wie kann die Weltregierung so etwas nur zulassen?“ Erklang die Stimme von Jimbei, einem engen Freund und Vertrauten von Whitebeard und seiner Bande, neben dem Kaiser. Der Walhai Fischmensch war erschüttert, als er von Whitebeard die Nachricht über Ace und die Marine gehört hatte. Er war zwar einer der sieben Samurai der Meere aber soviel Niedertracht hätte er der Marine nicht zugetraut. Dafür war er kein Samurai der Meere geworden und wollte so ein schändliches Verhalten nicht unterstützen! Aus diesem Grund schloss er sich vorübergehend Whitebeard an, auch weil Ace sein Freund war und er dabei helfen wollte, ihn zu befreien. Ob man ihm dafür den Titel aberkennen würde war ihm dabei völlig gleichgültig.
 

„Die Frage ist, ob sie überhaupt in diesen Fall involviert worden sind oder ob es ein abgekartetes Spiel dieses Marinekapitäns ist, alter Freund.“ Überlegte Whitebeard. Er war schon ziemlich lange auf See unterwegs und konnte die Handlungen des Hauptquartiers inzwischen sehr gut einschätzen. Wenn sie wirklich für das ganze hier verantwortlich wären, würden sie eine größere „Bühne“ für so ein Spektakel aussuchen und keine kleine Westernstadt. Auch würden sie kein so großes Geheimnis daraus machen, sondern es der ganzen Welt offenbaren, dass ihnen der großartige Schachzug gelungen ist, Ace mit der Feuerfaust endlich gefangen zu nehmen. Er würde es ihnen sogar zutrauen, dass sie ihn dann Hinrichten und es in die ganzen Welt übertragen würden. „Da könntest du recht haben Whitebeard.“ Meinte der Walhai nachdenklich, diese Möglichkeit hatte er noch gar nicht in Betracht gezogen. Nach langem Weg kamen sie nun schließlich zum Zentrum der Stadt, wo sie schon von weitem die Farben der Marine, weiß und dunkelblau, erkennen konnten.
 

Am Rand des großen Stadtplatzes angekommen, blieben Whitebeard und seine Leute stehen und machten sich erst mal ein Bild von dem Szenario. Vor ihnen standen dutzende Reihen bewaffneter Marinesoldaten, die ein weiteres Vorankommen verhindern sollten. Hinter ihnen war eine Art Schafott errichtet worden, auf dem der Marinekapitän Shuu neben Ace stand. Ace war, ähnlich wie in seinem Kerker auf dem Schiff, mit beiden ausgestreckten Armen, an zwei großen Pfosten links und rechts von ihm, angekettet worden und er musste wieder diese unbequeme, kniende Position einnehmen. Siegessicher grinste Shuu und verschränkte die Arme. „Ah Whitebeard und seine Crew, wie schön dass ihr es einrichten konntet.“ Meinte er hämisch. „Du hast uns ja auch keine Wahl gelassen oder?“ Konterte Whitebeard. „Und sieh mal einer an Jimbei, ein Samurai der Meere ist auch mit von der Partie.“ Begrüßte Shuu auch Jimbei, worauf dieser nur grimmig brummte. Ace war überrascht den alten Walhai hier zu sehen, er freute sich auch insgeheim sehr, dass Jimbei extra wegen ihm gekommen war.
 

Unsanft packte Shuu Ace plötzlich an den Haaren und zerrte seinen Kopf nach oben. „Wie sieht es aus Feuerfaust? Willst du deinem sogenannten Vater nicht guten Tag sagen?“ Fragte er dämlich grinsend. „Vater! Kommt nicht hierher, das ist ein Hinterhalt!“ Ace kniff die Augen zusammen und brüllte über den ganzen Platz. Whitebeard und die anderen stutzen, Hinterhalt? Für Shuus Ohren war es wohl ein ticken zu laut, denn sein Blick wurde wieder grimmig. „Wer hat dir erlaubt hier so herumzuschreien!?“ Als Strafe setzte es einen festen Faustschlag in Ace Magengrube. Ein dumpfer Aufschrei erklang von ihm mit schmerzverzerrtem Gesicht. Blut tropfte aus seinem Mund auf den Boden, nachdem Ace erschöpft den Kopf hängen ließ. Shuus Worte und sein Umgang mit Ace, lösten bei Whitebeard, Nojiko und den anderen Entsetzen, Hass und blanke Wut aus. Hinterhalt hin oder her, sie mussten ihren Kameraden so schnell wie möglich da rausholen, koste es was es wolle! Sie konnten sogar von ihrem Standpunkt aus sehen, dass Ace übel zugerichtet worden war. Was hatte er nur alles aushalten müssen?!
 

„Aber Moment, fehlt da nicht noch jemand?“ Nun hatte sich die Stimmung von Shuu wieder gewandelt. „Wo habt ihr den Monkey D. Ruffy gelassen? Will er an unserer kleinen Party denn nicht teilhaben? Oder haben er und seine jämmerliche Bande etwa die Hosen voll?“ Ein widerliches und selbstgefälliges Lachen ertönte von ihm. In ihrem „Versteck“ bekam besagter Ruffy mit seiner Truppe, über eine bewegliche Variante der Überwachungsteleschnecke, alles in Bild und Ton mit. „Wir werden sehen wer hier am Schluss die Hosen voll haben wird!“ Grinste der Strohhut. Ace knurrte, wie konnte er es wagen seinen kleinen Bruder zu beleidigen!? Wenn er doch nur diese verdammten Seesteinhandschellen loskriegen könnte! Er ballte die Hände zu Fäusten und versuchte, mal wieder vergeblich, auf Shuu loszugehen. „Wer wird denn gleich knurren Feuerfaust, kannst du die Wahrheit etwa nicht ertragen? Er ist ein elender kleiner Versager genauso wie du, Whitebeard und eure ganzen verdammten Banden!“ Rief Shuu aus.
 

„Na warte bis ich diese Fesseln los bin, du elender Bastard!“ Drohte ihm die Feuerfaust. „Du glaubst also wirklich noch, dass du hier lebend rauskommen wirst? Dann erzähle ich dir jetzt mal was Puma D. Ace, wir werden euch heute alle endgültig erledigen! Und deine kleine Freundin mache ich zu meiner persönlichen Sklavin! Sie wird mir mit ihrem wohl geformten Körper sicher ganz viel Vergnügen bereiten!“ Zischte Shuu mit einem gefährlichen Unterton und warf Nojiko einen lüsternen Blick zu, woraufhin Ace nur noch stärker knurrte. Sollte er es auch nur wagen Nojiko zu nahe kommen, würde Ace ihn mit bloßen Händen in Stücke zerreißen! „Warum veranstaltetest du das hier alles Shuu?“ Meldete sich nach längerem wieder Whitebeard zu Wort und zog so die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Es gibt doch sicher einen Grund für dieses Schmierentheater oder?“ Meinte er anschließend. „Du bist wirklich nicht auf den Kopf gefallen Whitebeard. Es gibt in der tat einen Grund, warum wir alle heute hier sind.“ Begann Shuu ernst. „Es hat mit meinem Leben zu tun, dass ihr zerstört habt, indem ihr meinen Bruder erledigt habt!“ Seine Stimme war voller Hass.
 

Bruder? Welchen Bruder? Fragten sich Ace, Whitebeard und alle Anwesenden. „Ja, der Marineleutnant Bogard, den ihr vor ein paar Jahren zur Strecke gebracht habt, während er mit seiner Einheit den Befehl ausführte, sie da zu suchen,“ Shuu zeigte mit dem Finger direkt auf Nojiko, „war mein kleiner Bruder!“ Klärte Shuu nun alles auf. „Ich war fassungslos und konnte es erst gar nicht richtig glauben. Ich war so geschockt von der Nachricht, dass ich für sehr lange zeit wie gelähmt war. Bei seiner Beisetzung habe ich den Entschluss gefasst mich zu rächen, koste es was es wolle! Ich fing an Pläne zu schmieden und sie dann Schritt für Schritt in die tat umzusetzen. Ihr habt ihn damals kaltblütig umgebracht und dafür sollt ihr jetzt bezahlen!“ Den letzten Satz brülle Shuu. „Auf sie!“ Mit seinem Arm gab er schreiend den Befehl zum Angriff. Zu den aufgereihten Soldaten, kamen nun noch viele weitere dazu, die den großen Platz plötzlich umzingelt hatten. Einige waren mit Gewehren oder tragbaren Kanonen bewaffnet, andere mit Säbeln, Äxten oder Schwertern.
 

Innerhalb kürzester Zeit entbrannten auf dem gesamten Platz erbitterte Kämpfe, wobei die Untergebenen der Kommandanten in den Vordergrund traten, damit der Kapitän und besagte Kommandanten ihre nächsten Schritte planen konnten. Auch Nojiko kämpfte nicht und blieb dicht bei Vater, Marco und den anderen, weil sie sich ganz auf Ace Rettung konzentrieren wollte. Völlig unvorbereitet, wurden auf einmal mehrere Marinesoldaten von etwas unsichtbarem getroffen und gingen bewusstlos zu Boden. Die umliegenden Männer fragen sich was das war und blicken etwas irritiert auf ihre Kameraden. Plötzlich wurden immer mehr „Streifen“ sichtbar, bis schließlich eine ganze Gruppe Menschen zum Vorschein kamen. Es handelte sich hierbei um die Strohhutbande, die durch Namis Attacke „Cool Charge: Mirage Tempo“ in einer Luftspiegelung verschwunden waren und sich für ein Überraschungsangriff genähert hatten. Die Soldaten waren sichtlich überrascht, nicht so Whitebeards und seine Leute, da diese Finte ein Teil ihres ausgeheckten Planes war.
 

„Dieser verdammte kleine Bengel. Der macht nie das was man ihm sagt!“ Schimpfte Whitebeard grinsend. Der Plan war nämlich der gewesen, dass Ruffy und seine Leute sich versteckt halten und erst dann eingreifen sollten, wenn Whitebeards Mannschaft in Bedrängnis geraten sollte oder wenn starke und übermenschliche Gegner anwesend waren, um sie in einem Überraschungsmoment zu erwischen aber Strohhut Ruffy hatte wohl mal wieder seinen eigenen Kopf. „Mir war langweilig und das alles hier sah so aufregend aus, da konnte ich einfach nicht anders!“ Rief der Strohhut kichernd aus. „Ruffy!“ Hörte man Ace Stimme nun aus der Richtung des Schafotts schreien. „Hey Ace, mach dir keine Sorgen, wir holen dich gleich hier raus!“ Rief Ruffy seinem großen Bruder zu. „Ich habe dir doch befohlen still zu sein!“ Dieses mal traf Shuus Faust mit voller härte Ace linke Gesichtshälfte. Dieser schrie erneut dumpf auf, und hustete schnaufend. „Ah, ist der Strohhut und seine Bande nun doch noch aufgetaucht!“ Rief Shuu aus. „Habt ihr euch jetzt doch aus eurem Verstecken getraut?“ Grinste er wieder.
 

„Halt die Klappe du Marineheini! Wir werden Ace retten kapiert!?“ Schrie Ruffy entschlossen über den ganzen Platz, reckte dabei sein Gesicht in die Höhe und seine Fäuste in die Lüfte. „Komm und hol ihn doch, Strohhut!“ Forderte Shuu ihn auf und so stürzten sich die Strohhüte ins Geschehen. „Strohhut, Lorenor Zorro bleibt sofort stehen!“ Erklang auf einmal eine tiefe männliche Stimme. Ruffy und Zorro kam diese Stimme bekannt vor und als sie stehen blieben und sich umdrehten sahen sie den ehemaligen Marinekapitän Morgan, der entschlossenen Schrittes auf sie zukam. Nicht mehr genau wissend wer das war hatten die beiden erst mal ein dickes Fragezeichen im Kopf. „Der Typ mit dem Hackebeil Arm und dem komischen Eisenkinn kommt mir irgendwie bekannt vor.“ Grübelnd fasste sich Ruffy Daumen und Zeigefinger ans Kinn und stütze mit der Hand des anderen Armes den Ellbogen. „Der war doch damals in dieser Marinebasis, wo man mich gefangen gehalten hat und hinrichten wollte.“ Erinnerte sich Zorro. „Er hatte auch noch so einen nervigen Sohn, ich weiß aber nicht mehr wie er hieß.“ Meinte der Schwerkämpfer weiter. „Stimmt, es war irgendwas mit Pomelo glaub ich.“ Meinte Ruffy sich an den Namen des Sohnes zu erinnern.
 

„Der Name dieses Nichtsnutzes war Helmeppo und ich bin der ehemalige Marinekapitän Morgan! Wegen euch hat man mich eingesperrt, und nun bin ich auf der Flucht!“ Warf er ihnen vor und Zorro seufzte. „Ruffy kümmere dich nicht weiter um den Kerl, der ist nur reine Zeitverschwendung, ich erledige das, geh du weiter zum Schafott.“ Meinte er zu seinem Kapitän. Diese Aufgabe sollte nicht allzu schwierig werden, dachte sich Zorro sicher. „Alles klar, mach in fertig Zorro.“ Grinste Ruffy und machte sich mit den anderen weiter auf den Weg. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, dachte sich der Schwerkämpfer, ebenfalls grinsend und begab sich in Stellung. „Wenn Morgan seinen Spaß hat, dann will ich jetzt auch meine Rache!“ Mit diesen Worten traf nun, seines Zeichens Kapitän Ratte, gefolgt von seinen Männern, am Schauplatz ein. „Morgan kann sich gerne um den Schwertkämpfer kümmern, ich knöpfe mir lieber diese orange haarige Hexe und ihre Schwester vor hihihi-Fieps.“ Grinste er und stellte sich Nami in den Weg. „Du bist doch diese schmierige Ratte, die auch im Arlong Park war und mir meine Beute abspenstig gemacht hat!“ Schlussfolgerte Nami.
 

„Sehr gut geschaltet meine Liebe, hihihi-Fieps!“ Piepste die Ratte. „Ruffy überlass ihn mir, er hat vom letzten mal wohl immer noch nicht genug!“ Sagte sie zu ihrem Freund und zückte ihren Klimataktstock. „Ich werde dir helfen Nami!“ Schaltete sich Nojiko ein und erschien nun neben ihrer Schwester. „Gemeinsam schaffen wir den Kerl und seine Leute!“ Auf diese Äußerung grinste Nami. „Ja!“ Ruffy nickte nur verstehend und setzte sich mit dem Rest ein weiteres mal in Bewegung. Wie es nicht anders zu erwarten war, war es für Zorro ein Kinderspiel gewesen, Morgan mit ein paar gezielten Schlägen, erneut ins Land der Träume zu schicken, nachdem dieser ihn mehrmals vergeblich mit seinem Beil attackiert hatte. Dabei war Zorro nicht einmal ins Schwitzen gekommen. Er machte sich wieder auf den Weg, um zu den anderen aufzuschließen. Blieb nur zu hoffen, dass er sich nicht wieder völlig verlaufen und irgendwo in der Pampa landen würde. Mit geballter Frauenpower ging es nun für Nami und Nojiko gegen Kapitän Ratte. Auch Nojiko wollte ihm heimzahlen was er ihrer Schwester damals angetan hatte.
 

„Hey Nami, soll ich dir mal meine Teufelskräfte demonstrieren?“ Frage Nojiko ihre jüngere Schwester. „Ja klar fang an, ich bin gespannt.“ Grinste Nami. „Dann pass mal auf!“ Nojiko hob langsam ihre Arme, von denen lila-bläulicher Rauch entstieg und überkreuzte sie vor ihrem Gesicht. „Dream!“ Rief sie aus und schleuderte ihre Arme in Richtung der Ratte und seinen Männern. Aus ihren Händen quollen weitere Rauschschwaden, die den Kapitän und seine Handlanger in kürzester Zeit umgaben. Irritiert blickten diese um sich herum und beobachteten den Qualm. Nami sah wie Ratte und die Soldaten auf einmal entweder laut vor Freude lachten oder ihre Gesichter vor Glück erstrahlten und sie herum hampelten. Sie schienen irgendetwas oder irgendjemanden zu sehen, das dem Rest verborgen blieb. „Nightmare!“ Nun zog Nojiko ihre Arme wieder zu sich und der Rauch färbte sich schwarz. Entsetzte, panische Gesichter und Geschrei traten anstelle des Lachens und der Fröhlichkeit. Die Männer schrien oder riefen verzweifelt und ängstlich um Hilfe, andere schienen panisch um ihr Leben zu rennen.
 

Einige der Männer waren von dem plötzlichen Wechsel von Glückseligkeit zu Horror so traumatisiert, dass sie vor Schock in Ohnmacht fielen. „Jetzt bist du dran Nami! Schick sie ins Land der Träume!“ Rief Nojiko ihrer Schwester zu. „Wirklich beeindruckend Nojiko! Na dann wollen wir mal.“ Lachte Nami. „Thunder Trap.“ Rief sie und erschuf mit ihrer Waffe dem Sorcery Clima-Tact, Gewitterwolken in einer dreieckigen Formation. Diese steuerte sie nun breitflächig auf die verwirrten Männer und jeder von ihnen wurde von einem starken elektrischen Schlag getroffen. Schwarz verbrannt und rauchend, brachen alle, mit ihnen Kapitän Ratte, bewusstlos auf dem Boden zusammen. Das super Teamwork der beiden Schwestern wurde interessiert und zum teil begeistert von den anderen beobachtet. Auch Ace sah seine geliebte Prinzessin kämpfen und verspürte ein enormes Glücksgefühl sowie unsagbaren stolz. Ein leichtes anerkennendes Lächeln zierte seine Mundwinkel. Das war seine Prinzessin stark, tapfer und einfach unwerfend schön! Er verliebte sich gerade aufs neue, Hals über Kopf in sie.
 

„Das waren ja eine peinliche Vorstellungen!“ Knurrte Moor. „Und so etwas schimpft sich Marinekapitäne!“ Auch T-Bone waren die Aktionen seiner „Kameraden“ einfach nur peinlich und so beschlossen beide ebenfalls ins Geschehen einzutreten. Demonstrativ stellten sich die Beiden mit ihren Einheiten ihren Gegnern entgegen. „Ergreift sie!“ Riefen sie einheitlich und ihre Männer stürzten sich auf Ruffy, Whitebeard und die anderen. Nun traten auch die 15 Kommandanten der Whitebeardpiratenbande in Aktion, wenn auch nur halbherzig bzw. ohne den Einsatz ihrer Teufelskräfte oder besonderer Fähigkeiten wie dem Haki. Diese sparten sie auf, wenn es gegen Shuu und die verbliebenen Marinekapitäne ging. Gleiches traf auch auf die Strohhutpiraten zu, sie wollten schließlich nicht, dass der Spaß zu schnell vorbei war. Trotz allem taten sich beide Banden nicht sonderlich schwer, die zahlenmäßig überlegene Streitmacht an Soldaten um mehr als die Hälfte zu reduzieren und sich immer weiter zum Schafott vorzukämpfen.
 

Moor und T-Bone hatten sich unterdes zu Shuu auf das Schafott gesellt und beobachteten angeregt die Kämpfe. „Selbst wenn sie es bis hier her schaffen sollten, werden sie die Feuerfaust ohne die Schlüssel nicht befreien können.“ Grinste Moor, denn was keiner wusste, man brauchte nicht nur einen Schlüssel für die Handschellen sondern zwei und nicht der Drahtzieher Shuu war im Besitz dieser Schlüssel sonder er selbst. „Ach, meinst du etwa diese Schlüssel?“ Hörte er plötzlich Nami aus der Menge rufen, die frech grinsend einen Schlüsselbund mit zwei Exemplaren, demonstrativ in die Höhe streckte. Moors Augen weiteten sich vor Unglauben und er tastete instinktiv die Tasche seines grauen Anzuges ab, in der noch vor kurzem der Schlüsselbund klimperte. „Du Hexe! Wie hast du…?“ Er konnte den Satz vor schock nicht zu ende führen. „Das war nicht schwer für eine so erstklassige Diebin wie mich.“ Grinste Nami stolz. „Ich hatte zwar nicht damit gerechnet die Schlüssel zu bekommen, war aber trotzdem angenehm überrascht.“ Zwinkerte sie zuckersüß.
 

„Genug!“ Donnerte auf einmal eine kräftige, dunkle und gebieterische Stimme über den Platz und das ganze Kampfgeschehen erstarb. Neugierig wandte sich jeder einzelne vom Schafott ab, um den Eigentümer dieser Stimme zu begutachten, den meisten kam sie schrecklich bekannt vor. Auch die drei Marinekapitäne schluckten hörbar als sie die Gruppe erblickten, die nun am gegenüberliegenden Rand des Platzes stand. „Gro… Gro… Großadmiral Sengoku...“ Das Gesicht von Shuu verlor jegliche Farbe und er wurde Leichenblass. „Was will er hier?“ Fragte sich T-Bone da er dachte, dass es sich hierbei um eine „geheime Operation“ handelte, von der das Hauptquartier nichts mitbekommen sollte. „Und was machen die anderen bei ihm?“ Überlegte nun auch Moor. Neben dem Großadmiral und vielen weiteren Soldaten, war auch Vizeadmiral Monkey D. Garp erschienen, sowie die drei Admiräle: Kizaru, der Gelber Affe, der Blaue Fasan mit Namen Aokiji und der wohl stärkste und gefährlichste von ihnen, Akainu der Rote Hund. Was um alles in der Welt hatten sie hier zu suchen?
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Sengoku, Garp und die drei Admiräle, Kizaru, Akainu und Aokiji sind mit weiteren Soldaten erschienen aber warum und was haben sie vor? Haben unsere Freunde nun überhaupt noch eine Chance auf den Sieg, geschweige denn Ace zu retten? Wie wird es weitergehen? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Freund oder Feind?

Sengoku, Garp, die drei Admiräle und ihre mitgeführten Soldaten standen nun also unseren Freunden und den anderen drei Marinekapitänen gegenüber. Jeder fragte sich warum sie gekommen waren und woher sie überhaupt von der ganzen Sache wussten. Shuu geriet allmählich ganz schön ins schwitzen, denn er wusste nicht wie das Hauptquartier sein alleiniges Vorgehen werten würde. Würde man ihn für seine Taten loben oder verurteilen? Der Großadmiral blickte, neben seiner Ziege die eine Glocke um den Hals trug, beharrlich schweigend und erhobenen Hauptes über den Platz und Garp hatte, wie immer sein typisches Grinsen im Gesicht. Wie es aussieht scheint dieses Grinsen wohl in der Familie zu liegen. Während Akainus Blick wie immer gefährlich aussah und vor Arroganz und Stärke strotzte, wirkte das Gesicht von Aokiji eher gleichgültig bis gelangweilt. Nur Kizaru hatte ein Lächeln auf den Lippen und schien amüsiert. Eines hatten die drei Admiräle gemeinsam, nämlich die Hände in den Hosentaschen. Lange Zeit standen sich alle Parteien schweigend gegenüber.
 

„Welchen Umstand verdanken wir denn die Ehre eures Besuches, Großadmiral Sengoku?“ Fragte Shuu nervös und musste erneut schlucken. „Hast du etwa wirklich geglaubt, dass deine Aktionen unbemerkt bleiben würden?“ Stellte Sengoku die Gegenfrage. „Das habe ich doch nur zum Wohle der Marine getan...“ Stotterte Shuu. „Mit dieser Aktion hast du das Ansehen der Marine in Gefahr gebracht, wenn jemand von dieser Sache Wind bekommen hätte, so wie wir, hätte das ungeahnte Konsequenzen für die gesamte Marine zur folge haben können.“ Warf der Großadmiral ihm vor. „Aber seht doch her, ich habe es geschafft Puma D. Ace mit der Feuerfaust zu fangen und wir sind gerade dabei den Kaiser Whitebeard und den Strohhut Monkey D. Ruffy zu beseitigen!“ Versuchte Shuu zu argumentieren. „Du hast den Posten für deine eigenen Zwecke missbraucht. Das ist absolut unehrenhaft und grenzt an Verrat!“ Stellte Sengoku unmissverständlich klar. „Deine Selbstjustiz hat nicht das geringste mit Gerechtigkeit zu tun! Solche Männer wie euch brauchen wir in der Marine nicht!“ Setzte er mit Nachdruck hinzu.
 

Nun wurden auch die anderen beiden Kapitäne Moor und T-Bone nervös und gerieten ebenfalls ins schwitzen. „Aber Großadmiral, wir haben ihn doch nur unterstützt, weil er uns Belobigungen versprochen hat, wenn wir einen Überraschungserfolg vorweisen können!“ Meinte Moor ängstlich. „Genau, wir hatten keinerlei eigener Absichten im Sinn.“ Fügte T-Bone hinzu. „Was noch schäbiger ist als Selbstjustiz, sind Männer die nicht zu ihren Taten stehen!“ Sengokus Augen funkelten gefährlich dunkel und nun zitterten alle drei Kapitäne wie Espenlaub. „Ihr drei werdet fürs erste fest genommen und weggesperrt, damit ihr Zeit habt über euer Verhalten nachzudenken! Danach werden höhere Mächte entscheiden, was weiter mit euch passieren wird.“ Ordnete Sengoku an. „Das gleiche gilt natürlich auch für Morgan und Ratte! Und was euch übrige Soldaten betrifft,“ er wandte sich an die restlichen verängstigt dreinblickenden Männer, „wir wissen von vertrauten Quellen, dass ihr braven Männer im Dienste auf See, unwissentlich in diese Sache hineingezogen und benutzt worden seit. Aus diesem Grund habt ihr keinerlei Konsequenzen zu befürchten.“ Beruhigte er sie.
 

„Aber was machen wir nun mit den ganzen Piraten die hier anwesend sind?“ Überlegte Sengoku und sah zu den Freibeutern. „Wenn du einen Kampf willst Sengoku, den kannst du haben!“ Grinste Whitebeard. „Ich bezweifle doch stark, dass du uns so einfach laufen lassen wirst! Sonst wärst du wohl kaum mit deiner Armee und den drei Admirälen hier aufgetaucht.“ Mutmaßte der Kaiser. „Obwohl ich mir nicht ganz im klaren darüber bin, wie der Vizeadmiral in dieses ganze Geschehen hinein passt.“ Interessiert schaute Whitebeard zu Monkey D. Garp hinüber, dieser lachte kurz. „Ich wollte nur mal sehen wie es meinen beiden Enkeln geht.“ Erwiderte er grinsend. Moment mal, wie war das Enkel? „Was machst du denn hier Opa?“ Rief Ruffy plötzlich überrascht aus, bei dem der Groschen wohl erst jetzt zu fallen schien. „Dich und Ace kann man wirklich keine Sekunde aus den Augen lassen Ruffy!“ Grinste Garp aufs neue. „Großvater...“ Rief nun auch Ace. „Auch wenn wir auf verschiedenen Seiten stehen bleibt Familie nun mal immer noch Familie.“ Sein Grinsen wollte wohl einfach nicht vergehen.
 

Nojiko, Marco, die anderen Männer und sogar Whitebeard staunten nicht schlecht. Vizeadmiral Garp war wirklich Ace Großvater? Erst jetzt wurde Nojiko bewusst, dass sie gar nichts über seine Vergangenheit und Familie, außer vielleicht von Ruffy wusste und nun lernte sie also seinen Großvater kennen. Sie hatte ihm damals von Bellemere und Nami erzählt aber von ihm kam dies bezüglich bisher nichts. Sie hatte bis jetzt noch nie wirklich darüber nachgedacht. Wer waren wohl seine Eltern? Bei den anderen Strohhüten war das anders, außer Brook hatten alle Ruffys Opa bereits in Water 7 kennen gelernt. Damals hatte er aus versehen ein Haus demoliert. „Wie dem auch sei, du hast natürlich recht Whitebeard.“ Ergriff nun wieder Sengoku das Wort. „Nun da ihr schon mal alle hier seit, können wir uns die Gelegenheit euch festzunehmen natürlich nicht entgehen lassen.“ Sengoku sah zu Jimbei rüber. „Du bist davon ausgenommen Jimbei. Du hast dich zwar mit Whitebeard verbündet um die Feuerfaust zu retten, bist bisher aber in dieser Schlacht kämpferisch noch nicht in Erscheinung getreten. Aus diesem Grund behältst du deinen Status als Samurai der Meere.“ Kündigte der Großadmiral an. „Welch großzügiges Angebot aber ich lehne dankend ab!“ Erwiderte Jimbei grinsend.
 

„Ich kämpfe lieber weiterhin alleine oder mit meinen Freunden für die Dinge die mir wichtig sind und stehe mit dem Leben für meine Ideale ein. Dafür brauche ich die Marine nicht, das hat mir diese ganze Geschichte hier klar gemacht.“ Erläuterte der Fischmensch. „Das ist ein jammer aber wie du willst Jimbei. Damit bist du von nun an wieder nichts weiter als ein gesuchter Pirat.“ Ließ Sengoku verlauten. „Na dann fangt mich doch wenn ihr könnt!“ Grinste Jimbei erneut. „Männer, ergreift sie und lasst keinen von ihnen entkommen!“ Rief Sengoku laut den Befehl aus. „Das gleiche gilt auch für die Marinekapitäne Shuu, Morgan, Moor, Ratte und T-Bone, nehmt sie alle fest!“ Fügte er noch seinem Befehl hinzu und mit einem Aufschrei setzte sich die ganze Marinetruppe in Bewegung, sie waren ebenfalls bis an die Zähne bewaffnet. „Na endlich wieder etwas Spaß und Unterhaltung.“ Kicherte Kizaru und marschierte nach vorne. Aokiji, der immer eine Schlafmaske auf der Stirn trug, für den Fall, dass er mal ein Nickerchen machen wollte, gähnte einmal herzhaft und folgte seinem Vordermann, während Akainu hinterherging und keine Miene verzog.
 

Innerhalb kürzester Zeit entbrannte erneut ein erbitterter Kampf auf leben und Tod auf dem ganzen Schlachtfeld. Lediglich die beiden Kriegsherren Sengoku und Whitebeard blieben stehen und beobachteten die Lage um notfalls reagieren oder eingreifen zu können. Während sich die Untergebenen der Kommandanten von Whitebeard um die normalen Soldaten kümmerten, hatten besagte Kommandanten und auch die Strohhutpiraten alleine mit den drei Admirälen, alle Hände voll zu tun. Trotz der neu erlernten Techniken der Strohhüte, waren die drei ein ziemlich harter Brocken. „Hey Nami, du hast doch noch die Schlüssel für Ace Handschellen oder!?“ Im Kampfgeschehen wandte sich Ruffy an seine Freundin bzw. Navigatorin. „Ja Ruffy, was ist damit?“ Fragte diese im Gegenzug und vermöbelte mehrere Soldaten. „Ich will, dass du sofort zu Ace aufs Schafott gehst und ihn endlich da raus holst, hörst du?!“ Ordnete er an. „Ist gut.“ Nami wusste wie er es gemeint hatte und wie sehr der Strohhut an seinem großen Bruder hing und ihn bewunderte. Er würde es nicht überleben, wenn ihm etwas zustoßen sollte…
 

„Lysop, du gehst mit Nami und beschützt sie ok?!“ Rief der Kapitän nun seinem Scharfschützen zu. „Ja alles klar!“ Die Langnase war bereit und so machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg zum Schafott. „Ich werde euch den Weg freimachen Namilein!“ Quietschte plötzlich Sanji mit seiner verliebten und viel zu hohen Stimme. Außerdem war sein sichtbares Auge ein Herzchen und er stolzierte wie ein Gockel herum. „Vielen Dank Sanji!“ Riefen Nami und Lysop ihm zu. „Hey Lysop, pass ja gut auf Nami auf hörst du!“ Befahl der Koch an den Schützen gewandt. Sanji wusste um die Beziehung von Ruffy und Nami, kam aber nicht umhin ihr weiterhin schöne Augen zu machen, zumal er wusste, dass die Navigatorin für ihn Tabu war. Aber er konnte nichts dagegen tun, er war nun mal fast allen (echten) Frauen auf dieser Welt verfallen. „Wobei ich keine Ahnung habe warum Ruffy der Langnase befohlen hat auf Namilein aufzupassen. Ich bin doch viel besser dazu geeignet.“ Wunderte sich der blonde Koch. „Du wirst hier auf dem Feld gebraucht Sanji, Lysop und ich schaffen das schon.“ Antwortete Nami hetzend während dem laufen.
 

„Das werden wir ja sehen!“ Riefen einige Soldaten todesmutig und stürmten auf die drei zu, wurden aber mit ein paar gezielten Tritten des Smutje außer Gefecht gesetzt. Sanji bahnte sich, gefolgt von Lysop und Nami, tretend immer weiter seinen Weg Richtung Schafott und kam ihm immer näher. Plötzlich wurde er jedoch durch einen grellen Lichtstrahl, der den Boden traf, am weitergehen gehindert. Als Sanji aufblickte erkannte er den Übeltäter, es war Kizaru. „Bis hierhin und nicht weiter Schwarzfuß Sanji!“ Kizaru schien das gleich Problem mit dem Grinsen zu haben wie Garp. „Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich euch durchlasse!“ Stellte sich der gelbe Affe den dreien in den Weg. „Das werden wir gleich sehen du Glühwürmchen!“ Grinste nun auch der Schiffskoch. Im nächsten Moment stürmten die beiden Kontrahenten aufeinander zu und ihre Beine kreuzten sich. Sanji verwickelte den Admiral in ein kurzes Gefecht um es Nami und Lysop zu ermöglichen, an ihnen vorbeizulaufen. „Wie einfältig von dir.“ Lachte Kizaru. „Glaubst du etwa im ernst, dass ich deinen Plan nicht durchschaut habe?“ Fragte er den Koch.
 

Anschließend unterbrach er urplötzlich den Kampf und sprang auf einmal in die Lüfte, sodass er nun über Sanji, Nami und Lysop zu schweben schien und zog seinen Körper zu einer Art Kugel zusammen. Nach und nach erschienen um ihn herum eine große Zahl an hell leuchtender Lichtgranaten, die er schließlich auf seine Gegner schleuderte. Doch noch bevor die Lichtgeschosse auf ihre schockierten Widersacher einschlagen konnten, explodierten sie kurz vorher in der Luft und eine Menge Qualm breitete sich aus, wodurch die Sicht erschwert wurde. Sanji, Nami, Lysop und Kizaru selbst blickten überrascht auf die Explosionen. Wie war das möglich? Was ging hier vor? Nachdem sich die Rauchwolken allmählich gelichtet hatten, wurde immer deutlicher eine Gestalt in der Mitte des Dunstes sichtbar. Niemand kannte den Mann aber warum war er dann da und was wollte er hier? Der Unbekannte kam langsam auf dem Boden an. „Lass den Unsinn!“ Befahl der Man grinsend mit gesenkten Blick. Ruffy und Ace stutzten, der Typ kam ihnen seltsam bekannt vor.
 

Sie sahen ihn zwar nur von hinten aber erkannten dennoch, dass er kurze blonde Haare unter einem Übergroßen Zylinder hatte und einen knielangen schwarzen Mantel und ebenfalls schwarze Stiefel trug. Aber der wohl markanteste Gegenstand war ein langer grauer Stab der an seinem Rücken befestigt war. „Deine Lichtattacken nützen dir nichts gegen mich, kapiert Kizaru?!“ Nun hob der Unbekannte seinen Blick und sah dem Admiral lächelnd entgegen. Über der oberen linken Gesichtshälfte des Mannes konnte man eine große Narbe erkennen. Die beiden Brüder traf es wie ein Blitz und ihnen war so als würden sie gerade einem Geist gegenüberstehen. Vor schock und Unglauben weiteten sich ihre Augen aber wie war das möglich, er ist doch…? Als die Erkenntnis langsam bei den beiden sackte, bildeten sich Tränen in ihren Augenwinkeln. „Sabo!“ Brüllten Ace und Ruffy auf einmal, wie aus einem Hals, weil sie es nicht fassen konnten. „Hallo Ruffy, hey Ace, freut mich euch beiden wiederzusehen! Auch wenn die Umstände nicht sonderlich erfreulich sind.“ Ruffy brach nun völlig in Tränen aus und schrie vor Freude auf, während Ace wie immer versuchte seine zurückzuhalten.
 

Hatte die Feuerfaust als Kind seine Tränen irgendwann nicht mehr zurückhalten können, als ihn der Abschiedsbrief seines Bruders erreicht hatte. Er war damals abgehauen um den Brief in Ruhe auf einer Klippe lesen zu können. „Du brauchst doch nicht gleich herum zu heulen Ruffy.“ Lächelte Sabo in dessen Augenwinkel jedoch auch eine Träne aufblitzte. „Das sagst du so einfach!“ Heulte der Strohhut weiter. „Was machst du überhaupt hier?!“ Schrie er. „Ich kann doch nicht zulassen, dass meine Bruder umgebracht wird!“ Rief Sabo entschlossen aus. Dieser Satz sorgte für nur noch mehr Verwirrung, wobei sich die drei erinnerten, wie sie als Kinder auf ihre Bruderschaft getrunken hatten. „Wer bist du und warum mischt du dich hier ein?“ Erklang die Stimme von Sengoku. „Moment, den kenne ich doch!“ Überlegte Garp. „Er sieht aus wie der Junge der damals mit Ace und Ruffy in Dadans Hütte war.“ Sprach er eher zu sich selbst. „In der Tat der bin ich. Mein Boot wurde zerstört als ich damals vom Goa Königreich weg segeln wollte aber ich wurde glücklicherweise gerettet.“ Erzählte er.
 

„Ich hatte dabei mein Gedächtnis verloren und das blieb auch so, bis ich vor einiger Zeit bei einer Observation der Marine, auf der Insel Holiday zufällig erfuhr, dass ein gewisser Puma D. Ace sich dem Marinekapitän Shuu gestellt haben soll.“ Sabo erinnerte sich. „Ich wusste nicht genau warum der Name mir so wichtig erschien aber er brannte sich in mein Gehirn ein und ich forschte weiter, bis ich die ganzen Umstände und Hintergründe dieser Ereignisse erfuhr. Als ich darauf stieß, dass ein Treffen mit dem Kaiser Whitebeard und Monkey D. Ruffy stattfinden sollte, erinnerte ich mich bei den Name Puma D. Ace in Verbindung mit Monkey D. Ruffy wieder an alles aus meiner Vergangenheit.“ Sabo kehrte Gedanklich wieder in die Gegenwart zurück. „Nachdem ich den Schock meiner Erinnerungen überwunden hatte, war es für mich klar, dass ich meinen Brüdern zur Hilfe kommen musste und hier bin ich nun! Ich habe dafür zwar meine aktuelle Mission unterbrechen müssen aber das macht nichts, das hier ist etwas persönliches und alles andere kann warten!“ Beendete der Blonde schließlich seine Geschichtsstunde und jeder fragte sich insgeheim wovon zur Hölle er da gerade sprach. Welche Missionen? Für wen um alles in der Welt arbeitete der Typ?
 

Den Umstand der Überraschung und Verwirrung hatten Nami und Lysop in der Zwischenzeit genutzt, um sich näher an das Schafott zu schleichen. Sie hatten es nun schon fast erreicht. Lysop spannte während seine Waffe Kabuto. „Green Star: Platanus Shuriken!” Mit diesen Worten schoss er seine Pop Green Geschosse ab, die sich binnen kürzester Zeit in grüne Wurfsterne verwandelten und gezielt auf Moor, T-Bone und Shuu zuflogen. Diese versuchten auszuweichen, wurden aber teilweise getroffen. Wie aufgeschreckte Hühner ergriffen die Kapitäne die Flucht, versuchten sich in Sicherheit zu bringen und den Fängen von Sengoku, Garp und den Admirälen zu entkommen. Auf dem Boden unter dem Schafott angekommen wurden sie augenblicklich von unzähligen Soldaten umzingelt, auch von denen, die ihnen noch bis vor kurzem unterstellt waren bzw. gehorcht hatten. Shuu konnte die meisten Waffen mithilfe seiner Teufelskraft zum rosten bringen und die anderen beiden bestanden auch ohne Teufelskräfte, da sie über einige Kampferfahrungen verfügten.
 

Endlich waren Lysop und Nami auf dem Schafott bei dem, nach wie vor angeketteten Ace angekommen. „Los erschießt sie solange die Feuerfaust noch festgebunden ist und seine Teufelskräfte nicht einsetzen kann!“ Schrie Sengoku den Befehl. Es dauerte einige Zeit, bis die Soldaten aufmerkten und sich zum Schafott umdrehen konnten, da sie mitten in Gefechten mit der Whitebeardbande und den Strohhutpiraten steckten. Akainu, Kizaru und Aokiji schalteten sich ein und hielten die Piraten im Schach, um ihnen die benötigte Zeit zu verschaffen. Unterdes warf Nami Lysop den zweiten Schlüssel rüber. „Hier Lysop, übernimm die andere Handschelle!“ Rief sie. „Hä? Ach so ja okay!“ Die Langnase war überrascht aber fing den Schlüssel, dank seiner guten Reflexe trotzdem auf. „Nicht so eilig!“ Erklang eine Stimme auf einmal aus der Menge und plötzlich sauste ein dünner gebündelter Lichtstrahl dicht an Lysops Gesicht vorbei, dieser zuckte daraufhin zusammen und ließ erschrocken den Schlüssel auf die Bretter fallen.
 

„Oh nein Lysop du Trottel!“ Rief Nami in ihrer Panik aus. „Ich kann doch nichts dafür, wenn ich hinterrücks von diesem Lichtheini beschossen werde!“ Protestierte die Langnase und beugte sich nach vorne. „Ich hebe ihn ja gleich wieder auf!“ Es dauerte zwar eine Weile aber dann erblickte der Schütze den Schlüssel auf den Holzbrettern und griff danach. Da hörte er plötzlich das Geräusch von Schusswaffen und merkte auf. Ängstlich schaute er in die Menge und sah erschrocken mehrere Marinesoldaten, deren Gewehre nun direkt auf die drei gerichtet waren. „Lysop beeil dich los!“ Schrie die Navigatorin erneut. Auf Lysops Stirn bildeten sich vereinzelte Schweißtropfen und er schluckte, bückte sich dann schnell wieder und schnappte sich hastig den Schlüssel. Er kam wieder auf die Beine und er und Nami griffen mit zitternden Händen und klopfenden Herzen nach Ace Handschellen. „Worauf wartet ihr? Feuer!“ Brülle Sengoku seinen Soldaten zu und während Nami und Lysop die Schlüssel in die Schlösser steckten ertönten die Schüsse.
 

Eine gigantische Explosion breitete sich auf dem Schafott aus mit, viel Feuer und einer Menge Rauch. Nichts war dort mehr zu erkennen. Ruffy, Sabo, Nojiko und alle anderen Freunde starrten wie gebannt auf das Flammenmeer. Waren Ace, Nami und Lysop in Ordnung? Hatten sie es rechtzeitig geschafft die Fesseln aufzubekommen? Im nächsten Moment hörte man wie etwas schwere aus Metall raschelte und konnte erkennen, wie sich urplötzlich irgendetwas aus Feuer inmitten des Rauches zu formen schien. Es sah so ähnlich aus wie das Zeichen von Whitebeard, umgeben von einem Flammenring und das Symbol selbst bestand ebenfalls aus loderndem Feuer. Was hatte das zu bedeuten? Auf einmal sammelte sich das Flammensymbol in seinem Zentrum und eine noch größere Explosion erbebte, wobei das Feuer immer mächtiger wurde und die Rauchschwaden vertilgte. Was zum Teufel war da los? Hatten sie es geschafft oder nicht? Das Symbol, wenn es denn überhaupt eines war, hätte auf ein gutes Zeichen schließen lassen können aber was war mir Nami und Lysop? Wurden sie verbrannt?
 

Kurz bevor die Geschosse Nami, Lysop und Ace erreichten, gelang es den beiden in letzter Sekunde die Handschellen aufzuschließen. Ängstlich und schreiend kniffen Nami und Lysop ihre Augen zu. Lysop schlang sich als Schutz die Arme über den Kopf und warf sich auf den Boden, während Nami ihre Hände auf ihren Kopf drückte und sich kniend mit den Oberkörper nach unten beugte. Beide dachten das war´s und ihr gesamtes Leben zog an ihnen vorüber. Umso erstaunter waren die Langnase und die Navigatorin, als nach ein paar Minuten noch nichts passiert war und sie, wie es aussah noch lebten. Perplex lösten beide die Hände von ihren Körpern und sahen auf. Sie waren umhüllt von einer heißen Barriere aus Flammen, welche sie zu beschützen schien. Sie blickten weiter nach oben und sahen Ace, der lebendig und aufrecht vor ihnen stand und ihnen den Rücken zuwandte. Seine Arme waren zu beiden Seiten seines Körpers ausgestreckt und brannten. Hatte er das Feuer geschaffen und sie gerettet? Langsam ließ er die Arme sinken und es loderten nur noch seine Hände, die zu Fäusten geballt waren. Die Barriere blieb aber Gott sei dank weiterhin bestehen.
 

Durch das Feuer konnte man nach und nach so etwas wie Schatten erkennen. Waren es die Leichen ihrer Freunde oder lebten sie doch noch? Das waren die stummen Fragen von Vater und den anderen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erloschen die Flammen allmählich und alle Außenstehenden hielten gespannt den Atem an. Ein großer Stein viel unseren Freunden vom Herzen, als sie den befreiten Ace auf dem Schafott aufrecht stehen sahen und Lysop und Nami sich hinter ihm befanden und alle lebten. Erfreute Jubelschreie ertönten. „Gut gemacht Nami,! Gut gemacht Lysop!“ Jubelte Ruffy glücklich strahlend und machte Freudensprünge. „Meine Namimaus hat es geschafft, ich bin so froh!“ Schrie auch Sanji mit seiner verliebten und quietschenden Stimme. Auch bei Nojiko, Vater, Marco und den anderen Kommandanten und Männern von Whitebeard machte sich große Erleichterung breit. Ace, ihr Freund und der Kommandant der zweiten Division, war nun endlich wieder frei! Nojiko legte eine Hand auf ihren Mund und vereinzelte Freudentränen liefen ihre Wangen entlang. Whitebeard, Marco, die anderen Männer, sowie Sabo und auch Garp grinsten und lachten vor Erleichterung auf.
 

TBC
 

Im nächsten Kapitel lest ihr:

Ace ist nach allen Strapazen der letzten Zeit nun endlich wieder frei aber wie wird es weitergehen? Werden es unsere Freunde schaffen zu fliehen? Werden die drei Marinekapitäne entkommen können oder geraten sie doch noch in die Fänge von Sengoku? Was wird noch alles passieren? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Rache

„Wow, du bist wirklich ein Star Ace!“ Sagte Lysop ehrfürchtig in die Richtung der Feuerfaust. „Danke.“ Setzten er und Nami dann noch hinzu. Besagte Feuerfaust stand, nach wie vor schweigend vor ihnen und hatte ein gefährliches Funkeln in seinen Augen. Was hatte das zu bedeuten? „Vielen dank, dass ihr mich befreit habt!“ In Ace Stimme klang Aufrichtigkeit. Nojikos kleine Schwester und die Langnase sahen sich zuerst etwas verdutzt an, grinsten sich dann aber gegenseitig zu. Einer der stärksten Piraten die sie kannten hatte sich gerade bei ihnen bedankt, das kam nicht alle Tage vor. „Langnase, pass gut auf Nojikos Schwester auf und beschütze sie mit deinem Leben, wenn es sein muss hast du gehört!?“ Bat Ace ernst. Ihm fiel der Name des Schützen gerade nicht ein, deswegen musste er ihn Langnase nennen. „Hm was? Ach so, ja okay.“ Bei jemand anderem hätte Lysop sich vermutlich wegen dem Kosenamen aufgeregt, aber nicht bei so einem coolen und starken Typen wie Ruffys Bruder Ace. Auch Nami sah die Feuerfaust nach wie vor bewundernd an.
 

Nach allem was er wohl durchmachen musste stand er immer noch entschlossen, stark und mutig vor ihnen. Schon damals auf Alabasta fand sie ihn richtig toll und irgendwie auch ziemlich süß. Er war viel erwachsener und reifer als sein kleiner missratener Bruder, zumindest wirkte er so. Nami verstand sehr gut, warum sich ihre Schwester in Ace verliebt hatte. Das war nun mal der unwiderstehliche Charme der D Brüder. Ruffy war zwar die meiste Zeit ein Kindskopf, der nur machte was er wollte aber wenn es darauf ankam, konnte er durchaus stur und entschlossen sein, sowie Autorität zeigen und sich durchsetzen. Er war aber auch nach den zwei Jahren um einiges stärker und selbstsicherer geworden, was auch der Grund war, dass sich Nami nur noch mehr in ihn verliebte. Sie waren schon seit der Thriller Bark zusammen und Nami hatte ihren Strohhut in den zwei Jahren, in denen er nicht bei ihr sein konnte schmerzlich vermisst. Sie hatte schon vor den Ereignissen auf der Thriller Bark Gefühle für ihren Strohhutkapitän gehabt, da er sie schon sehr oft beschützt und gerettet hatte. Abgesehen davon war sie, Nami bisher die einzige gewesen, der Ruffy seinen geliebten Strohhut, den er von dem roten Shanks bekommen hatte, anvertraute um darauf aufzupassen.
 

Aber Ruffy schien, bis zu dem mysteriösen Dreieck, kein Interesse an solcherlei Dingen zu haben, also hielt sie sich mit ihren Gefühlen eher bedeckt. Als sie dann aber auf der Thriller Bark ankamen und dieser Absalom Typ sie entführt hatte um sie zu heiraten, flippte Ruffy schließlich völlig aus. Sanji wollte damals eigentlich auf die Suche nach Nami gehen und sie retten aber Ruffy sagte entschlossen, dass er das übernehmen werde. „Nami gehört mir ist das klar? Lass deine toten und dreckigen Pfoten von ihr!“ Hatte der Strohhut damals den Zombie Kommandanten wütend angeschrien. Nami machte damals bei den Worten große Augen und ihre Kinnlade hätte fast bis zum Boden gereicht. Ruffy hatte sie letztlich befreien können und wollte Absalom zuerst vermöbeln, doch dann überließ er doch der Navigatorin das Feld um sich an dem Möchtegern Zombie zu rächen. Nachdem sie die Dinge auf dem größten Schiff der Welt geregelt hatten, sprachen die beiden nochmal in aller ruhe und unter vier Augen über den Vorfall und waren seit jeher ein Paar, sie hatten es jedoch nicht an die große Glocke gehängt. Wer wusste schon was für Auswirkungen, das Bekanntwerden nach sich zu ziehen vermochte. Bestes Beispiel waren gerade Nojiko und Ace.
 

Wieder im hier und jetzt stand Ace weiter ruhig auf dem Schafott und sammelte sich und seine Kräfte. Sein ganzer Körper bestand, nach den bisher erlittenen Folter- und Misshandlungen, nur noch aus einem großen unbeschreiblichen Schmerz. Nur sein Wille hielt ihn aufrecht. Wie er es sich geschworen hatte würde er nicht den Löffel abgeben, bevor er sich nicht an diesem verdammten Marinemistkerl gerächt hatte! Das gab ihm die nötige Kraft. Nun war die Tatsache dazugekommen, dass all seine Freunde, Familie, Kameraden und sogar die Strohhutbande, die ihn kaum kannten und eigentlich nichts mit ihm zu tun hatten, hier versammelt waren und unter Einsatz ihres Lebens für ihn Kämpften. Er wollte alles in seiner Macht stehende tun um sie alle lebendig aus dieser Sache raus zubringen. Neben dem Entsetzen über das Auftauchen all der Piraten hier, hatte auch unbändige Freude von seinem Herzen Besitz ergriffen, während er noch gefesselt war und alles tatenlos mitansehen musste. Er war überglücklich, dass alle nur wegen ihm gekommen waren und ihm wären da beinahe Tränen der Rührung gekommen.
 

Er hatte eigentlich schon mit seinem Leben abgeschlossen und sich damit abgefunden durch Shuus Hand zu sterben. Sein eigenes Leben hatte ihm noch nie besonders viel bedeutet, da er das Blut eines Teufels und Dämonen in sich trug. Er war der festen Überzeugung, dass er wegen seinem biologischen Vater, kein Recht darauf hätte am Leben zu sein. Diese Einstellung wandelte sich jedoch allmählich, nachdem er Nojiko kennen gelernt hatte. Er konnte sich nicht erklären, was eine Frau wie sie, an einem solchen Nichtsnutz wie ihm nur finden konnte. Aber sie mochte und akzeptierte ihn genauso wie er war. Und auch Vater, Marco, Thatch und die anderen Whitebeardpiraten taten dies. Vielleicht war er ja doch nicht so übel wie er immer gedacht hatte… Ach ja Nojiko, seine Prinzessin… Sie war bestimmt der Grund dafür gewesen, dass alle hierher gekommen sind. So wie er sie kannte hatte sie bestimmt alles und jeden, mit ihrem hartnäckigen Drang nach ihm zu suchen, in den Wahnsinn getrieben. So wie sie es bei ihm schon öfter gemacht hatte. Sie konnte noch sturer und bockiger sein als er und das wollte was heißen. Er freute sich schon sie wieder in die Arme zu schließen.
 

Vorausgesetzt natürlich, dass sie es überhaupt noch wollte, nach allem was passiert ist und was er ihr angetan hatte. Er hatte ja keine Ahnung… Nojiko war heilfroh, als sie seine Aura nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder spüren konnte. Sie klammerte sich mit all ihrer Kraft an die Hoffnung und glaubte ganz fest daran, dass sie Ace lebend rausholen und alles gut werden würde. Wie auch Vater und ihre anderen Kameraden, kochte sie vor Wut als sie mitansehen musste, wie der Man den sie über alles liebte behandelt worden war. Am liebsten wäre sie sofort losgestürmt und hätte diesem Shuu das gleiche angetan, was er Ace zugefügt hatte, was sicher, so wie die Feuerfaust aussah, nicht gerade wenig gewesen war. Sie besann sich jedoch darauf, dass sie einen kühlen Kopf behalten musste, sowie sie es von Vater und Marco gelernt hatte. Voreilige und hitzige Aktionen konnten sie alle in Gefahr bringen und zu ungeahnten Schwierigkeiten führen. Als sie dann zu guter Letzt sah, dass ihre Schwester und Lysop es geschafft hatten ihren Liebsten zu befreien, musste sie vor Freude weinen und dankte ihnen von Herzen.
 

„Jetzt zu uns beiden Shuu...“ Knurrte die Feuerfaust letztlich mit drohenden Unterton. Ace hatte seinen Körper nun fast vollständig wieder unter Kontrolle. Auf einmal war er nicht mehr auf dem Schafott zu sehen, sondern stand urplötzlich hinter dem besagten Marinekapitän. Dieser wehrte sich gerade gegen einige Soldaten. Als Shuu sich dessen gewahr wurde, dass die Feuerfaust direkt hinter ihm stand, verlor sein Gesicht erneut jegliche Farbe und ihm entglitten sämtliche Gesichtszüge. Der sichtbare Teil seines Gesichtes war nun genauso weiß wie das Tuch, welches er um seinen Mund trug. Stockend und mit Schweißperlen auf der Stirn, drehte er seinen Körper widerwillig seinem Hintermann zu. Todesangst überkam ihn als er das Gesicht von Ace sah und ihm schwante was ihm nun bevorstand. Auch T-Bone und Moor schrien vor Panik auf und rannten um ihre Leben, doch die Feuerfaust zeigte keinerlei Interesse an ihren. Seine Beute stand direkt vor ihm. „Oh bitte hab erbarmen und verschone mein Leben Feuerfaust.“ Bettelte Shuu erbärmlich als Ace ihn mit festen Griff am Kragen packte. „Ich soll erbarmen mit dir haben du jämmerliche Kreatur? So wie du mir gegenüber Gnade gezeigt hast?!“ Ace Augen wurde noch enger. „Das kannst du haben!“ Flüsterte er gefährlich leise.
 

Shuu war sich nicht sicher wie er die letzten Worte seines ehemaligen Gefangenen zu deuten hatte. Wollte er ihm wirklich nichts tun oder meinte er etwas anderes damit? Im nächsten Augenblick demonstrierte Ace mit Armen und Beinen, was genau er gemeint hatte. Mit stolz und großer Freude sahen Nojiko, Vater, Ruffy, Sabo und alle anderen Piraten zu, wie Ace seinen Peiniger mit Schlägen und Tritten, nach allen Regeln der Kunst zusammenfaltete. Sie konnten den angestauten Zorn und die Wut der Feuerfaust deutlich spüren, dessen Aura sich wie ein gewaltigen Kugelhagel auf Shuus Körper entlud. So blutrünstig und brutal kannte ihn bisher noch keiner, nicht einmal Ruffy und nur für einen kurzen Augenblick, hatte der Strohhut so etwas wie Angst vor seinem großen Bruder. Das ging aber nicht nur ihm so... „Das ist für Nojiko! Das ist für Vater und meine Familie! Das ist für Ruffy, seine Freunde und Sabo!“ Kommentierte Ace jeden seiner Hiebe, während unvermittelt und wie in Trance auf Shuu eintrat und einschlug. „Und das ist für mich!“ Mit den letzten Worten holte er aus, ballte seine Hand und ließ seine legendäre Feuerfaust erstrahlen, dieses mal nur größer und gewaltiger.
 

Zum großen Finale schleuderte Ace seine Attacke „Feuerfaust“ gegen den ehemaligen Marinekapitän. Shuus Kopf und schließlich sein gesamte Körper wurde von einer gigantischen Feuersbrunst erfasst und ein qualvolles und markerschütterndes Geschrei erklang. Dieses Feuer, welches sonst immer dazu benutzt wurde um mehrere Schiffe auf einmal zu erwischen und zu zerstören, nun gegen einen einzelnen Körper gerichtet, verbrannte und pulverisierte diesen vollständig. Die Asche die dabei entstand, wurde von den Flammen, die weiter ihre Bahnen schlugen hinfort geweht, bis Ace seinen Arm zurückzog und den Angriff beendete. Morgan und T-Bone sowie mehr als die Hälfte der Marinesoldaten, ergriffen die Flucht und stürmten panikartig und laut plärrend den Stadtplatz. „Halt! Wo wollt ihr hin? Bleibt gefälligst hier ihr Feiglinge, das ist ein Befehl!“ Versuchte Sengoku verzweifelt seine Mannschaft irgendwie zu halten. Die einzigen die nach einer Weile seitens der Marine übrigblieben waren der Großadmiral samt Ziege, Garp, den drei Admirälen und ein paar Soldaten, die es noch nicht geschafft bzw. es nicht gewagt hatten zu fliehen.
 

Ace Großvater Garp war wirklich erstaunt über die eben gesehenen Taten seines Enkelsohnes, empfand aber auch ein gewissen stolz. Er fühlte sich um ein paar Jahrzehnte zurückversetzt und meinte fast, Gol D. Roger vor sich zu sehen. Der Piratenkönig hatte so manches mal einen Krieg angezettelt, nur weil jemand seine Freunde beleidigt hatte und war dabei ähnlich vorgegangen wie sein Sohn Ace gerade, abgesehen von seiner Teufelskraft. Auch Sengoku und die drei Admiräle mussten insgeheim zugeben, dass das eben gesehene ziemlich Respekteinflößend war. Trotz allem waren sie dennoch fest entschlossen, Puma D. Ace unter allen Umständen festzunehmen und bis zu seiner offiziellen Hinrichtung in Impel Down zu inhaftieren. Falls die Feuerfaust wieder erwarten hier auf diesem Schlachtfeld sein Ende finden sollte, konnte es der Marine nur recht sein, denn das würde ihnen einiges an Schreibarbeiten ersparen. Sie hatten nämlich schon vor geraumer Zeit herausgefunden, wer seine leiblichen Eltern waren und wollten diese verfluchte Blutlinie endlich, ein für alle mal ausradieren. Und dieser ungeplante Regelverstoß von Shuu und den anderen Kapitänen kam ihnen dabei gerade recht.
 

Ace schien doch noch über mehr Kraftreserven zu verfügen als er gedacht hatte, denn seine Feuerfaust Attacke auf Shuu hatte ihn doch nicht so sehr verausgabt wie erwartet. Gut, dachte er bei sich, denn so konnte er sich mit seinen Mitstreitern einen Fluchtweg freikämpfen und endlich von hier verschwinden, er hatte nämlich nicht die geringste Lust noch länger hier zu bleiben. So machte er sich schließlich auf den Weg und rannte auf Vater und seine Leute zu, um sich mit ihnen abzusprechen. Sehr weit kam er allerdings nicht, denn im nächsten Moment hörte er schneller Schritte die auf ihn zukamen, gefolgt von Rufen seines kleinen Bruders. Vier Arme fielen ihn an und schlangen sich um seinen Körper. Er merkte, dass er in eine Umarmung von Ruffy und Sabo gezogen wurde und ließ es nur zu gerne über sich ergehen. Auch Ace breitete grinsend seine Arme aus und legte sie glücklich um seine Brüder. Sie waren nun endlich wieder vereint, wenn auch nur kurz und verharrten in diesem Glückseligen Augenblick. Dieser wurde aber leider jäh unterbrochen als sie von Akainu, Aokiji und Kizaru zugleich attackiert wurden und die drei Brüder zur selben Zeit zur Seite springen mussten.
 

„Hier kann man sich einfach nicht in Ruhe Unterhalten. Ich schlage vor wir machen sie fertig und verziehen uns dann von hier.“ Schlug Ace, der älteste der Brüder vor. Schlagartig fühlte er sich vor lauter Adrenalin in seinem Körper und Euphorie im Kopf wie neu geboren. Schon damals als sie noch Kinder waren, übernahm er häufig die Führung, was sehr oft zu Streit und Schlägereien geführt hatte. Dieses mal hatten Ruffy und Sabo jedoch nichts dagegen und so stellten sie sich gemeinsam den Admirälen. Nun hieß es also Ace, Sabo und Ruffy gegen Akainu, Aokiji und Kizaru. Alle umliegenden Personen auf dem gesamten Platz waren unfähig sich zu bewegen und konnten ihre Augen nicht von den spannenden Duellen abwenden. Sie hatten Angst um ihre Freunde und hofften inständig, dass sie es schaffen würden den Admirälen etwas entgegenzusetzen. „Wie einfältig von euch! Glaubt ihr wirklich allen ernstes, dass ihr uns, der absoluten Elite etwas entgegenzusetzen habt?“ Meinte Akainu, der rote Hund, selbstsicher und arrogant wie immer. „Wir glauben es nicht nur, wir wissen es!“ Grinste Sabo lang und breit. „Euch werden wir´s zeigen!“ Grinste auch der Strohhut.
 

Ace, Sabo und Ruffy stürmten auf ihre drei Widersacher los und bombardierten sie mit unzähligen Angriffen. Dabei wechselten sie querbeet zwischen den Admirälen, was zusätzlich für Verwirrung sorgte. „Mir reicht´s jetzt, Schluss mit dem Kindergarten! Hier kommt der Eisblock.“ Rief nun Aokiji erbost, streckte seinen Arm aus und ließ in gefrieren. „Und Fasanenschnabel!“ Auf einmal wuchs aus seinem Arm ein gigantischer Vogel aus Eis der auf die drei Jungs zusteuerte. Sabo und Ruffy blickten etwas irritiert drein. „Das über nehme ich!“ Erwiderte Ace und stellte sich vor die beiden. „Flammenspiegel!“ Er ließ nun eine riesige Flammenwand entstehen. Aokijis Eisvogel flog genau darauf zu und beide kollidierten. Während Ace Flammenspiegel aufrecht erhalten blieb, schmolz der Vogel, brach und wurde immer kleiner, bis nichts mehr von ihm übrig blieb. „Wow!“ Ruffys Augen funkelten vor Begeisterung. „Nicht schlecht Ace.“ Erkannte auch Sabo an. „Ach, das war doch noch gar nichts.“ Grinste Ace stolz und wunderte sich insgeheim, woher die ganze Energie kam.
 

„Eure Mätzchen sind zum Zeitvertreib ja ganz lustig...“ Begann Kizaru. „Gegen uns habt ihr aber dennoch nicht die geringste Chance!“ Damit sprang der gelbe Affe erneut hoch, spannte seinen Körper an und ließ wieder mächtige Lichter entstehen. „Und Gear 2.“ Meinte unterdessen der Strohhut, stemmte eine Faust auf den Boden, seine Schienbeine nahmen für kurze Zeit seltsame Formen an und sein ganzer Körper fing plötzlich an zu glühen und zu dampfen.„Magatama-Juwel!“ Die erzeugten Lichter von Kizaru schossen nun auf die Brüder zu aber nicht mit Ruffy. „Gum-Gum-Hawk Gatling!” Mit seinen Fäusten, die nun in einer Vielzahl und überall gleichzeitig vorhanden zu sein schienen, wehrte er alle Geschosse noch in der Luft ab. Er hatte dabei seine Fäuste, zusätzlich zu dem Gear 2 noch mit dem Rüstungshaki verstärkt. „Du elender kleiner Wurm.“ War Kizarus amüsierter Kommentar. Er hatte nicht damit gerechnet, dass nach nur zwei Jahren, seit den Vorfällen auf dem Sabaody Archipel, der Gummibengel solch eine enormen Steigerung seiner Kräfte und Fähigkeiten erreicht hatte. Das hätte der Admiral ihm gar nicht zugetraut.
 

„Nun bin wohl ich an der Reihe.“ War alles was Akainu sagte, bevor er mit wie immer gleichbleibenden Miene, in Angriffsstellung ging und seine Faust ohne große Mühe zu reinem Magma werden ließ. „Jetzt werde auch ich euch zeigen was ich so drauf habe.“ Sabo beschloss, dass er dieses mal angreifen würde. Auf Akainu zu rennend, holte er mit seinem Arm aus und Krümmte seine Hand zu einer eigenartig aussehenden Form. Durch das Rüstungshaki färbte sich sein gesamter Unterarm mit der Hand dunkel. „Drachenklaue!“ Er benannte seinen Angriff und griff den Admiral mit einem geraden Schlag direkt an. Der rote Hund schien nach wie vor unbeeindruckt zu sein und stemmte ihm seine Magmafaust entgegen. Bei dem heftigen Aufprall flogen größere Mengen flüssiges Magma durch die Gegend und verteilten sich um die Kontrahenten. „Ah ha! Jetzt wissen wir also wer der schwächste ist!“ Rief Kizaru freudestrahlend aus. „Genau!“ Rief nun Aokiji, sprang in die Lüfte, ließ seinen Körper zum Teil gefrieren und winkelte seine Arme an, um den nächsten Schritt ihres Plans auszuführen.
 

Das alles war also nur eine Finte der Admiräle gewesen, um den vermeintlich schwächsten ausfindig zu machen, aber wozu? „Und Eisblock, Partisan!“ Um den Körper des blauen Fasans bildeten sich nun mehrere große Dreizacke aus Eis. Ruffy, Ace und Sabo wappneten sich gegen den nächsten Angriff, waren aber umso überraschter und perplexer als sie merkten, dass die Dreizacke nicht auf sie gezielt und abgefeuert wurden sondern scheinbar daneben auf den Boden trafen. Aokiji schoss seine großen Projektile aus Eis jedoch mit Absicht nicht auf die drei sondern auf die flüssigen Magma Massen um sie herum. Jeder einzelne Dreizack schmolz beim Kontakt mit dem Magma augenblicklich und verdunstete. Da es in der Menge sehr viel Dunst auf einmal war, bildete sich kurzzeitig sehr dichter Nebel, vor allem bei Ruffy, sodass er kaum mehr etwas sehen konnte. Irritiert blinzelte er und schaute sich verwirrt um, in der Hoffnung Ace und Sabo irgendwo zu finden. „Ace Sabo, wo seit ihr?“
 

Diesen Umstand hatte sich Akainu in der Zwischenzeit zunutze gemacht und war hinter den Strohhut getreten. Mit immer größer werdender und stetig anschwellender Magmafaust, die sich immer weiter über seinen Arm ausdehnte, ging er nun langsam auf ihn zu. Ace und Sabo begriffen fast schon zu spät was kurz davor war zu passieren.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Nachdem die Falle der drei Admiräle nun also zugeschnappt hatte macht sich Akainu zu seiner gnadenlosen und erbarmungslosen Jagt auf die drei Brüder auf. Wie wird es weitergehen? Werden unsere Freunde Ruffy noch helfen können? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Der letzte Befehl

“Ruffy!!!” Schrien Ace und Sabo gleichzeitig aus als sie sahen, wie Akainu dem Strohhut immer näher kam. Verirrt im Nebel, hörte Ruffy seine Brüder zwar brüllen, sah aber weiterhin gar nichts und blickte sich immer panischer werdend im dichten Nebel um. „Ace, Sabo, wo seit ihr?“ Rief er dabei erneut. Vor lauter Panik und Verwirrung, kam der Gummikopf nicht mal darauf, sein Observationshaki einzusetzen. Wie auf Kommando stürmten Sabo und die Feuerfaust los um ihren kleinen Bruder zu helfen, der gar nicht wusste, in welch großen Gefahr er schwebte. Erst als der rote Hund nah genau an Ruffy herangetreten war, merkte dieser auf und drehte sich um als er die Hitze hinter sich spürte. Ace konnte es nicht sein, dachte Ruffy, warum sollte sein großer Bruder denn mit seinem Feuer auf ihn los gehen? Mit schrecken stellte der Strohhut fest, dass es der Admiral mit den Magmakräften war, der hinter ihm stand. Was will der Magmaheini denn von mir? Ging es ihm durch den Kopf. Oh nein, jetzt wird es brenzlig, ich muss hier schnell weg! Diese Gedanken kamen fast schon zu spät, denn Akainu holte bereits zu seinem vernichtenden Schlag aus.
 

„Zeit zu sterben du Abschaum!“ Mit diesen Worten donnerte der Admiral seine Magmafaust Ruffy entgegen. Das Magma traf jedoch nicht wie erwartet den Strohhut, sondern kollidierte schon vorher mit der brennenden Feuerfaust von Ace. Währenddessen schnappte sich Sabo den verunsicherten Ruffy und sprang mit ihm zur Seite. „Du Missgeburt wagst es dich hier einzumischen? Dann mache ich eben dich zuerst fertig!“ Mit hasserfülltem Blick sah Akainu den Zähnefletschenden Ace entgegen. „Du kannst mit deinem Feuer sowieso nichts gegen mich ausrichten du Made! Mein Magma verzehrt nämlich alles auch dich!“ Die letzten Worte schrie der rote Hund heraus und stemmte seine Magmafaust mit Nachdruck weiter nach vorne. Das Magma ging langsam auf die Feuerfaust über und erstickte allmählich die Flammen. Daraufhin schrie Ace auf und wurde durch die enorme Wucht und den immer größer werdenden Schmerz zurückgeschleudert. Die Feuerfaust ging zu Boden und musste schmerzlich feststellen, als er sich langsam wieder aufrichtete, dass sein rechter Arm, zum großteil verbrannt worden war. „Verdammt!“ Fluchte er.
 

Er erhob sich auf die Knie und hielt sich den geschundenen Arm schützend mit der anderen, noch intakten Hand. Was musste er denn nur noch alles einstecken? Mit Angst und Schrecken mussten Sabo, Ruffy, Whitebeard, Nojiko und die anderen entsetzt mitansehen, wie Ace den kürzeren gezogen hatte. „Oh nein Ace!“ Rief Ruffy aus. Ace ist wegen mir verletzt worden und dass obwohl eigentlich ich gekommen bin um ihn zu retten. Verdammt! Dachte Ruffy erzürnt und rannte ohne zu überlegen los um seinen großen Bruder zu helfen. „Ruffy warte!“ Sabo wollte ihm hinter laufen, wurde aber von Kizaru daran gehindert. „Ich lasse dich nicht durch!“ Der gelbe Affe ballte seine Faust und stemmte sie gegen die flache Seite seiner anderen Hand. Er tat so als habe er ein Schwert und als er beide Hände wieder voneinander löste, bildete sich ein mächtiges und langes Schwert aus grellem Licht. „Amanomurakumo!” Benannte er es, holte damit über seinen Kopf aus und schwang es dann wieder nach unten auf seinen Gegner.
 

Sabo konnte jedoch schnell sein Stahlrohr ziehen, mit dem er schon seit seiner Kindheit kämpfte, und den Angriff parieren. Weil er das Rohr mit Haki verstärkt hatte, hielt es dem Licht stand und blieb ganz. Das hatte Kizaru so wohl nicht erwartet. „Wer hätte gedacht, dass das hier doch noch in Arbeit ausarten würde.“ Meinte er und wirkte wie immer belustigt und amüsiert. Währenddessen hetzte Ruffy weiter auf Ace zu. „Eiszeit Kapsel!“ Hörte er auf einmal Aojiki hinter sich rufen und spürte plötzlich wie etwas seine Beine entlang kroch, was diese ergriff und allmählich kalt, schwer und taub werden ließ. Aus dem Gleichgewicht geraten fiel der Strohhut vornüber auf die Knie. Nach ein paar Sekunden konnte er sich nicht mehr von der Stelle rühren und sah an sich hinunter. Mit entsetzen stelle er fest, dass seine Beine und sein rechter Arm, am Boden festgefroren waren. Ruffy erblickte eine lange Eisbahn die zurück zu dessen Schöpfer Aokiji, dem blauen Fasan führte. „Den Rest überlassen wir dir Akainu! Vermassel es nich!“ Aokiji warf einen kurzen Blick auf seinen Admiralskollegen und wandte sich dann den anderen beiden Kämpfenden Sabo und Kizaru zu.
 

Der rote Hund sollte wohl den verletzten Ace und den festgefrorenen Strohhut erledigen. Aokiji bückte sich anschließend und griff sich ein Büschel mit Gras. Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, warf er das Gras in die Luft und blies es an. Aufgrund seines eiskalten Atems gefror die Feuchtigkeit in seiner Atemluft mitsamt dem Gras und es bildete sich daraus eine Klinge aus Eis. „Mal sehen ob diese Typ mit meinem Eissäbel und Kizarus Lichtschwert gleichzeitig zurecht kommt.“ Aokiji schnappte nach seinem Säbel und griff nun ebenfalls Sabo an. Dieser musste sich nun also mit seinem Stahlrohr gegen die beiden Angreifer erwehren. Ace wurde vor lauter Wut immer panischer und verzweifelter. Er wusste nicht was er tun sollte, Ruffy retten der gerade von Akainu und seinem Magma bedroht wurde oder doch zuerst Sabo helfen? Alles schien zu schnell, in Sekundenbruchteilen, gleichzeitig aber auch verflucht langsam in Zeitlupentempo abzulaufen. Die Feuerfaust fühlte sich elendig schwach und machtlos wegen seiner eigenen verdammten Schwäche.
 

Zudem wurde er auch noch von Schmerzen in seinem verletzten Arm gepeinigt, die diesen so gut wie bewegungs- und kampfunfähig machten. Er musste dringend etwas unternehmen aber was?! Frustriert bohrten sich seine Finger in den steinigen Erdboden und beide Hände formte sich zur Faust. Mist! Verdammter Mist! Unfreiwillig wurde Ace die Entscheidung jedoch abgenommen, als er mitansehen musste, wie Akainu plötzlich auf Ruffy zu schnellte, mit seinem Arm aus Magma ausholte und zum Angriff überging. Wie kurz vor seinem eigenem Tod, zog sein ganzes Leben mit seinem kleinen Bruder Ruffy an Ace inneren Auge vorbei. Nein Ruffy darf nicht sterben! Er will doch unbedingt König der Piraten werden und hat noch sein ganzes Leben vor sich! Das hier kann und darf einfach nicht zu seinem Grab werden!!! Dachte die Feuerfaust verzweifelt und kniff die Augen zusammen. „Ruffy...“ Sein ganzer Körper bebte und zitterte vor Wut und Zorn. Nein Akainu du kriegst Ruffy nicht! „Lass ihn gefälligst in Ruhe Akainu!!!“ Schrie er schließlich aus vollen Leibeskräften und machte seinen ganzen Frust und Ärger Luft.
 

Überraschenderweise ging mit diesem Schrei auch eine immense Druckwelle einher, die alles und jeden durchdrang und sich über die gesamte Insel ausdehnte. Alle verbliebenen, einfachen Marinesoldaten, mit ihnen auch Moor und T-Bone und auch einige von den Whitebeardpiraten keuchten plötzlich auf und sanken im nächsten Augenblick bewusstlos zu Boden. Ohne es zu wissen hatte Ace, aus Angst seinen kleinen Bruder zu verlieren sein Haoushoku freigesetzt, auch Königshaki genannt. Überrascht durch diese Druckwelle brach Akainu seinen Angriff ab und sah zur Feuerfaust rüber. Eine Überraschung jagte auf diesem Schlachtfeld die nächste. Eine ähnliche Situation hatte es in Ace und Ruffys Kindheit schon einmal gegeben. Auf der Insel Dawn im East Blue, befand sich das Königreich Goa. Ace und Ruffy waren mehr oder weniger im Gray Terminal, dem Abfalleimer der Hauptstadt aufgewachsen. Sie hatten sich damals als Kinder gemeinsam mit Sabo, mit alles und jedem dort angelegt und sie beklaut, wenn es mal von Nöten war.
 

In einem Gefecht zwischen Ace und Ruffy gegen Bluejam, während einem Brand, wollte einer von Bluejams Männern Ruffy etwas antun. Ace bekam daraufhin einen Wutanfall, setzte dadurch das Königshaki frei und rette Ruffy so das Leben. Alle Männer bis auf Bluejam waren ohnmächtig zu Boden gegangen. Zurück in der Gegenwart rührte sich nach der Aktion der Feuerfaust erst mal keiner mehr. „Du hast es also auch, das Königshaki. Eigentlich kein Wunder, da dein Vater Gold Roger es ja auch beherrscht hat.“ Wunderte Akainu sich nicht. Der nächste Hammer traf alle Beteiligten, außer Sengoku, Garp, die Admiräle sowie Whitebeard, Sabo und Ruffy. Ace soll wirklich der Sohn des Piratenkönigs sein? Nojiko konnte es einfach nicht fassen, der Man den sie über alle maßen liebte war Gold Rogers Erbe?! Warum hatte er ihr nie was davon erzählt? Mehr Zeit darüber nachzudenken hatte sie jedoch nicht, denn sie sah im nächsten Augenblick, wie die Feuerfaust wieder auf die Beine kam. Wütend funkelte er Akainu weiter an und ging nun entschlossenen Schrittes auf den Admiral zu.
 

„Niemand vergreift sich an meinen Bruder! Hast du das verstanden!“ Ungeahnte neue Kräfte durchdrangen ihn. Schnell beschleunigte er seine Schritte und holte mit seiner Faust aus, seine Schmerzen dabei vollkommen vergessend. Diese bildete jedoch keine typischen Flammen, sondern färbte sich dunkel und traf den roten Hund, zur großen Verwunderung aller, direkt im Gesicht, anstatt durch ihn hindurchzugehen. Eine weitere Druckwelle erfasste die Insel und Akainu wurde mit voller Wucht zurückgeschleudert und prallte mit einem großen Knall direkt gegen das Schafott, woraufhin es komplett einstürzte. „Oh nein, er muss damit aufhören!“ Murmelte Marco fassungslos neben Nojiko, und den anderen eher zu sich selbst. „Was meinst du damit Marco?“ Wollte Nojiko nun wissen und sah den Kommandanten, sowie die alle anderen fragen an. Der Phönix konnte spüren, dass Ace sein Haki wohl unbewusst, völlig unkontrolliert und viel zu schnell verbrauchte und wenn er so weiter machte, würde er mit Sicherheit draufgehen! Marco brachte es einfach nicht fertig seinen Freunden und vor allem Nojiko die Wahrheit zu sagen.
 

Schwer atmend und völlig entkräftet stand die Feuerfaust nach wie vor schützend vor seinem kleinen Bruder, der immer noch im Eis eingeschlossen war. Ace drehte sich um schmolz mit seinem Feuer Ruffys eisiges Verlies weg. „Ace pass auf!“ Rief der Strohhut seinem großen Bruder plötzlich panisch zu. Dieser merkte auf, drehte sich um und seine Augen weiteten sich vor entsetzen. Akainu war mit seiner quellenden Magmafaust wieder direkt hinter ihm und hatte bereits wieder zum Angriff ausgeholt. Oh nein, ich habe keine Kraft mehr… Musste sich Ace eingestehen. Vergib mir bitte Ruffy, dass ich dich nicht besser schützen konnte kleiner Bruder... Waren Ace letzte Gedanken bevor er, gezwungen sein Schicksal zu akzeptieren, die Augen wohl für immer schloss. Garp musste entsetzt mit ansehen, wie Akainu gerade dabei war seine beiden Enkel zu töten. Insgeheim schwor er dem roten Hund bittere Rache, sollte er sein Werk tatsächlich zu ende führen. Auch wenn aus den zwei Taugenichtsen doch Piraten geworden sind, waren sie immer noch seine Familie. Zwar war nur Ruffy sein leiblicher Enkel aber er zählte auch Ace dazu. Für Akainu blieb nur zu hoffen, dass jemand Garp aufhalten würde…
 

Zögerlich öffnete die Feuerfaust seine Augen jedoch kurze Zeit später wieder, nachdem der Schmerz wieder erwarten ausgeblieben war. Zu seiner großen Überraschung stand Whitebeard auf einmal vor ihm und wehrte Akainus Angriff auf sie, scheinbar mühelos ab. „Vater!“ Schrien Ace gleichzeitig mit Marco, der in seiner blauen Phönixgestalt nun auch angeflogen kam. „Sangoku pfeif deine Hunde zurück! Ich habe eine Ankündigung zu machen!“ Whitebeard schleuderte Akainu zurück und wandte sich dem Großadmiral zu. „Die Admiräle sofort zu mir!“ Ordnete Sengoku lauthals an und hörte ihm aufmerksam zu. Verstimmt und widerwillig stoppten Akainu, Aokiji und Kizaru ihre Kampfhandlungen und begaben sich zu ihrem Oberbefehlshaber. Dem Großadmiral wagten nicht einmal sie zu widersprechen oder die Stirn zu bieten. Er war hier immerhin der Kriegsherr und nicht sie. Das hatte nichts mit den Kräfteverhältnissen zu tun, sondern viel mehr mit Respekt vor dem Rang des Großadmirals und dessen Autorität.
 

Wenn die drei „Tiere“ sich jetzt hier vor den Soldaten gegen Sengoku auflehnen würden, wären sie so ein schlechtes Beispiel für die Männer. Die Moral würde nur noch näher gen Nullpunkt sinken als sie es ohnehin schon war. „Was hast du zu sagen Whitebeard?“ Schenkte der Großadmiral Whitebeard Gehör. Sengoku hatte großen Respekt und viel Achtung vor dem Kaiser, nach alldem was sie in ihrer bisherigen Laufbahn zusammen durchgemacht hatten. Das gleich galt im Umkehrschluss natürlich auch für Whitebeard. Ob sie Piraten waren oder zur Marine gehörten war dabei völlig unwichtig. „Ich, Edward Newgate, auch bekannt als Whitebeard, bin einer er vier Kaiser und fordere hiermit die gesamte Marine hier auf diesem Platz dazu auf, nur noch gegen mich zu kämpfen und meine Männer und alle anderen gehen zu lassen! Ihr werdet mit mir mehr als genug und alle Hände voll zu tun haben!“ Ace, Marco, Thatch, Nojiko und die anderen Whitebeardpiraten trauten ihren Ohren nicht und konnten nicht glauben was sie da hörten. Was hatte er da gerade gesagt?!
 

Aufrufe der Empörung und des Verneinens wurden in den eigenen Reihen von Whitebeard laut. Sätze wie. „Nein, Vater!“ Oder. „Wir lassen dich hier nicht zurück!“ Erklangen. „Seit still! Ich war noch nicht fertig und komme gleich zu euch meine Kinder!“ Sprach er nun kurz zu seiner Mannschaft. „Sengoku wenn du meine Herausforderung ablehnst oder nur einer deiner Männer, einen der hier anwesenden Piraten angreifen sollte, werde ich und die Welt jeglichen Respekt vor dir und deiner Marine verlieren. Auf der ganzen Welt werdet ihr dann nur noch bekannt sein als ein Haufen schwacher Feiglinge, die die Hosen gestrichen voll haben und es nicht einmal schaffen mit einem einzigen starken Gegner klar zu kommen und sich stattdessen lieber an schwächeren vergreifen.“ Diese Worte donnerten über den ganzen Platz und nach der Ansprache herrschte für eine ganze Weile eisernes und geschocktes Schweigen. Sengoku steckte in der Zwickmühle. Ihm war klar das Whitebeard mit der letzten Aktion, seiner Bande nur zur Flucht verhelfen wollte.
 

Auf der anderen Seite aber konnte und wollte der Großadmiral das Ansehen der Marine nicht noch mehr strapazieren und musste sein Gesicht wahren. Außerdem fühlte er sich in der Pflicht den Fehler und die Schmach von Shuu wieder gut zu machen. „Nun gut, wenn es dein Wille ist nehme ich deine Herausforderung an Whitebeard. Damit werden wir dann quitt sein.“ Whitebeard grinste breit und dankte Sengoku in Gedanken. Anschließend wandte er sich an seine Bande. „Männer, unsere Wege werden sich hier vorerst trennen!“ Rief er seinen immer noch geschockten Männern zu. „Ich möchte dass ihr lebt und schon mal voraus segelt! Wir werden uns in der neuen Welt wiedersehen!“ Sagte Whitebeard lächelnd. Ace, Marco und die anderen beschlich so langsam das Gefühl, dass sie Vater hier und jetzt zum letzten mal sehen würden und er insgeheim vorhatte sich für sie zu opfern. Unwillig das eben gehörte zu akzeptieren, schauten einige von den Männern wütend und böse drein, während andere in Tränen ausbrachen.
 

„Flennt hier nicht so rum ihr Memmen!“ Wies er seine Männer zurecht. „Zeigt gefälligst mehr Haltung und Stolz, ihr seid schließlich die Whitebeardpiraten! Ich bestimme selbst, wann mein Leben zu ende ist und ich habe auch nicht die Absicht hier auf diesem Platz mein Leben zu lassen kapiert!“ Die Worte von ihrem Kapitän schräg strich Vater, gaben allen wieder etwas neuen Mut. „Er hat recht Männer!“ Rief Marco aus und erhob sich in die Lüfte und auch Ace konnte sich langsam aus seiner starre lösen. „Okay, wir gehen aber wir werden am Hafen die schwarze Moby Dick für dich bereitstellen, damit du nachkommen kannst, wenn du hier fertig bist Vater.“ Berichtete Marco und sah runter zu Vater. „Ich danke dir Marco.“ Whitebeard hob grinsend sein Haupt. „Nun verschwindet endlich von hier, das ist ein Befehl!“ Ordnete er dann ohne Widerrede an und drehte sich wieder zu der Marine. Widerwillig setzen sich die Whitebeardpiraten, Jimbei, die Strohhutbande und auch Sabo allmählich in Bewegung und machten sich rennend auf den Weg zurück zum Hafen. Alle bis auf einen.
 

„Vater!“ Hörte Whitebeard Ace Stimme hinter sich. „Was gibt es noch Ace?“ Vater verharrte in seiner Position und hörte seinem Sohn zu. „Danke...“ Stammelte dieser. „Danke, für alles was du jemals für mich getan hast!“ Verlieh er seinen Worten schluchzend Ausdruck und dicke Tränen liefen sein Gesicht hinab. „Ist schon gut, du brauchst nichts mehr zu sagen Ace.“ Erwiderte Whitebeard. „Ich möchte sehen, wie du weiter mit deinen Brüdern über die Meere segelst und die Welt veränderst Ace! Mach sie zu einem besseren Ort zum leben für dich und deine neue Familie!“ Diese Worte konnte nur die Feuerfaust hören und dieser sah ihn etwas verwirrt an. Wie meinte er das? Bezog er sich damit auf Sabo, Ruffy und seine Crew? „So und jetzt haut endlich ab!“ Vater drehte sich zur Hälfte zu Ace um und grinste. „Und hör endlich auf zu flennen, das ist ja peinlich!“ Fügte er noch grinsend hinzu, wobei die Sommersprosse deutlich sah, dass auch Whitebeard eine einzige Träne die bärtige Wange hinunter lief. Nun grinste auch die Feuerfaust etwas schief und wischte sich über die Augen.
 

„Geht in Ordnung Vater, aber du gehörst genauso zu meiner Familie hörst du?!“ Dein Opfer wird nicht umsonst gewesen sein Vater! Schwor sich Ace in Gedanken. Ace grinste nun wieder so wie früher. „Wir sehen uns in der neuen Welt!“ Rief er dann aus und trat den Rückzug an. „Komm schon Marco, weg hier!“ Schrie er auch zum ersten Kommandanten hoch und dieser nickte zustimmend. Ace packte beim vorbeilaufen, dem immer noch am Boden herum knienden Strohhut, am hinteren Kragen seines roten Hemds und zog ihn mit sich auf die Beine. Ace ließ Ruffys Kragen nach kurzer Zeit wieder los und dieser stieg auf das Rennen mit ein. Zu dritt liefen bzw. flogen sie in Richtung Hafen und in Sicherheit. Ruffy, der hinter seinem großen Bruder lief, trafen vereinzelt kleine Tröpfchen im Gesicht. Waren das Tränen? Frage er sich. Waren das Ace Tränen? Weinte er etwa? Ihm blieb keine Zeit weiter darauf einzugehen, denn Sabo gesellte sich plötzlich zu ihnen. „Ruffy, Ace, Marlo!“ Wie auch Ruffy hatte Sabo die Angewohnheit, Namen von Personen falsch auszusprechen, sowie gerade bei Marco.
 

Er hatte den Namen des Phönix vorhin im Getümmel ein paar mal mitbekommen und kannte ihn daher na ja, mehr oder weniger. Der Phönix allerdings schien davon völlig unbeeindruckt zu sein. „Ich laufe zu meinem Schiff und treffe euch dann damit an der Küste, alles klar?“ Schilderte Sabo in aller Kürze seine nächsten Schritte. „Alles klar.“ Hechelte Ace. „Bis später.“ Kam es auch von Ruffy, nur Marco blieb stumm, denn alles nötige war bereits gesagt worden. „Bis später.“ Mit diesen Worten entfernte sich Sabo von der Menge und sie rannten in verschiedenen Richtungen auseinander. Nach wie vor grinsend wandte sich Whitebeard wieder Sengoku und dem Rest der Marine zu. Egal ob er aus dieser Sache hier lebend rauskam oder nicht, er wusste, dass Ace und Nojiko nicht schutzlos und alleine zurückbleiben würden, vor allem jetzt und nach alldem was passiert war. Whitebeard konzentrierte sich nun wieder auf seine Widersacher vor ihm. „Und nun zu uns.“ Meinte er entschlossen und fokussierte seine Gegner genau. „Worauf wartet ihr? Los greift mich an oder traut ihr euch nicht?“ Provozierte Whitebeard grinsend weiter die Männer.
 

„Auf ihn Männer!“ Erteilte Sengoku letztlich den Befehl zum Angriff. Sämtliche Marinesoldaten rannten, gefolgt von Akainu, Aokiji und Kizaru, schreiend und mit gezogenen Waffen auf den Kaiser zu. Dieser hob sein Bisento in die Höhe und wappnete sich. Die restlichen Piraten hatten es in der Zwischenzeit sicher bis zum Hafen geschafft und die schwarze Moby Dick, eine etwas kleinere Version des Originals, wurde vorbereitet und wie versprochen bereitgestellt. Urplötzlich wurde die Insel von einer gewaltigen Explosion erfasst und durchgerüttelt als die Erde erbebte. Mit schock geweiteten Augen sahen alle zu dessen Ursprung zurück ins Zentrum der Stadt. Was zur Hölle ist mit Vater passiert? Hatte es ihn erwischt? Ging es allen entsetzt durch den Kopf.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Nachdem die Explosion ertönte hatten alle Angst und machen sich große Sorgen um Vater. Was war passiert? Ist das nun das Ende von Whitebeard? Wie wird es weitergehen? Werden es unsere Freunde schaffen von der Insel zu entkommen? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Angst

Immer noch gebannt starrten alle Anwesenden auf das nun in Flammen liegende Zentrum der Stadt, wo nur wenige Augenblicke zuvor eine Explosion gewütet hatte. „Kommt, wir müssen los!“ Meinte Marco leise. Alle wussten, dass er recht hatte aber es war schwer und tat so verdammt weh! „Die schwarze Moby Dick steht ja bereit. Ich bin mir sicher, dass er nachkommen wird, wenn er fertig ist.“ Versuchte der Phönix, auch sich selbst zu überzeugen, wandte sich ab und ging schweren Herzens auf die echt Moby Dick. Thatch und die anderen Kommandant folgten schweigend seinem Beispiel. Nojiko hatte schon die Hand gehoben und wollte auf ihre geliebte Feuerfaust zu gehen und ihm etwas tröstendes zusprechen aber eine unsichtbare Macht hinderte sie daran und ließ sie inne halten. Traurig wandte sie ihren Blick von ihm ab und folgte den anderen. Was war denn nur los? Warum wirkte er nur wie ein Fremder für sie? War es die Trauer um Vater? Es viel ihr zwar unsagbar schwer aber sie musste jetzt einfach Geduld haben, für sie beide.
 

„Hey Ace, dahinten ist das Schiff von Sabo.“ Kam nun Ruffy hinzu. „Wir haben uns, bevor wir hier eintrafen, mit Whitebeard und den anderen von euch, ein paar Seemeilen entfernt von hier getroffen. Nami sagt dort in der Nähe ist auch eine kleine ruhige und unbewohnte Insel. Wir sollten dort hinfahren und vor Anker gehen. Dort können wir uns dann in ruhe um dich und alle Verletzten kümmern.“ Schlug sein kleiner Bruder vor. Der Strohhut wusste genau, dass der alte Whitebeard seinem großen Bruder viel bedeutet hatte und konnte sich sehr wohl vorstellen, wie es ihm jetzt gehen musste. Aber es half nun mal nichts. Whitebeard hatte die Entscheidung alleine getroffen und sich geopfert, damit sie alle eine Chance bekamen und die sollten sie, seiner Meinung nach auch nutzen. „Ja du hast recht, gehen wir!“ Sagte Ace tonlos wandte sich nun ebenfalls ab und ging auf die Moby Dick zu. „Sabo hat vorhin auf der Teleschnecke angerufen und wir haben ausgemacht, dass wir uns alle auf dieser Insel treffen.“ Rief Ruff der Feuerfaust hinterher und ging zu seinem Schiff.
 

„Alles klar.“ War alles, was Ace dazu zu sagen hatte, bevor er den hölzernen Steg zum Schiff hinaufging und schließlich, nach langer Zeit wieder sein zuhause die Moby Dick betrat. Am liebsten hätte er sich sofort in sein Zimmer verkrochen aber es gab, bis sie die andere Insel erreichten noch eine Menge zu tun und zu besprechen. Traurig, wie ein großer Haufen Elend, stand die verbliebene Whitebeardbande an Deck, um den leeren Thron ihre Vaters beisammen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Vater es schaffen wird!“ Ergriff der Phönix das Wort. „Aus diesem Grund ist es nicht nötig sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wer sein Nachfolger werden soll.“ Er senkte die Stimme. „Zumindest noch nicht.“ Meinte er leise. „Ruffy hat gesagt, es gibt hier in der Nähe eine unbewohnte Insel.“ Meinte nun Ace, nachdem wieder Stille eingekehrt war und sich jeder fragte was sie nun tun sollten. Alle Blicke ruhten nun auf der Sommersprosse. „Er hat vorgeschlagen, dass wir uns dort treffen sollen. Ich glaube Jimbei schwimmt gerade auch dahin. Auf der Insel können wir uns in Ruhe um alle Verwundeten kümmern.“ Gab die Feuerfaust, die Ausführungen seines Bruders wieder.
 

„Das klingt nach einer guten Idee, wobei du von uns allen sicher am meisten ärztliche Hilfe benötigst Ace!“ Warf nun auch Thatch sein Meinung ein, worauf jeder zustimmte. „Ach, lass gut sein, das ist halb so wild.“ Spielte die Sommersprosse seine Verletzungen wie immer herunter. Insgeheim fühlte er sich jedoch hundeelend und spürte, wie er langsam immer schwächer wurde… Er konnte es kaum erwarten, bis sie die Insel erreichten und er sich endlich ausruhen konnte. Vielleicht würde sich ja auch Nojiko um ihn kümmern und sich mit ihm hinlegen. Es schmerzte ihn mehr als alle körperlichen Qualen, dass seine geliebte Prinzessin sich distanziert ihm gegenüber verhielt. Sie hatte ja auch allen Grund dazu aber er sehnte sich so sehr danach sie wieder berühren zu können, mit ihr zu sprechen und ihre Stimme zu hören. Durch das ganze bisherige Kampfgeschehen war sein Kopf, sein Körper und seine Gefühle abgelenkt gewesen. Doch nun da er in Sicherheit war und endlich zur Ruhe kommen konnte, galt sein ganzes Wesen wieder ganz alleine ihr und diese Sehnsucht verzehrte ihn fast.
 

Nach etwas mehr als zwei Stunden hatten es schließlich alle geschafft an der gewünschten Insel anzukommen und dort vor Anker zu gehen. Da Ruffy und Sabo den ältesten der drei nicht noch mehr strapazieren wollten, da Ace mit Sicherheit der ramponierteste von ihnen war, begaben sie sich zu der Sommersprosse an Deck der Moby Dick. Auf dem Schiff war mittlerweile Ruhe eingekehrt und mehrere verletzte Männer wurden ans Ufer gebracht und dort versorgt. Ace durfte als einziger mit seinen Brüdern für kurze Zeit an Deck bleiben, nachdem er hoch und heilig versprochen hatte, dass es nicht so lange dauern würde und er sich danach unverzüglich in Behandlung begab. Ruffy und Sabo wollten Ace Untersuchungen nicht im Wege stehen aber die Sommersprosse bestand darauf, bockig und stur, wie er nun einmal war. So genossen die drei Brüder schließlich ihre gemeinsame Zeit. Ruffy und Ace erfuhren was ihrem verschollenen Bruder alles zugestoßen war und was er erlebt hatte. Sie redeten über vergangene Ereignisse und schwelgten in Erinnerungen.
 

So wunderbar die Zeit mit seinen Brüdern auch war und wie sehr Ace diese auch genoss, er merkte wie er langsam an seine Grenzen stieß. Er verabschiedete sich von Ruffy und Sabo, die daraufhin allmählich das Schiff verließen um auf ihre eigenen zurückzukehren. Sie hatte Ace auch angeboten ihn zu helfen und hinab ans Ufer zu begleiten aber die Sommersprosse meinte nur, dass er nur noch schnell was zu erledigen habe und dann mit Nojiko runtergehen werde. Langsam ging die Feuerfaust auf seine Prinzessin zu, die sich gerade an die Reling gelehnt hatte und aufs Meer hinaus sah. Langsam ging er auf die junge Frau zu und gab sich alle mühe nicht zu taumeln, denn in seinem Kopf drehte sich alles und ihm wurde immer wieder schwarz vor Augen. Noch nicht bitte… ich will erst noch mit ihr reden… Dachte er verzweifel. Ich muss ihr alles erklären und richtig stellen… Er biss die Zähne zusammen und setzte weiter einen Fuß vor den anderen. Als er es endlich bei Nojiko ankam, war sein Gesicht um ein paar Farbtöne blasser geworden, er atmete angestrengt und war schweiß überströmt.
 

Diese Anzeichen nahm Nojiko jedoch leider nicht wahr. Sie hatte ihre Gefühle, ihren Zorn, Ärger und die Wut in die hinterste Ecke ihre Geistes verbannt. Doch nun wo sie merkte, dass Ace auf sie zukam kochten die Emotionen auf einmal wieder hoch und ließen ihren Körper leicht beben. Sie liebte diesen Sommersprossigen Vollidioten wirklich über alles, aber seine letzten Taten bevor er verschwand, hatten sich schmerzlich in ihr Herz gebrannt und liefen in ihrem Kopf unfreiwillig rauf und runter. Langsam drehte sie sich zu der Feuerfaust um und versuchte das zittern ihrer Hände zu unterdrücken. „Nojiko...“ Begann Ace keuchend. Mit gesenktem Kopf kam Nojiko langsam auf ihn zu und kam schließlich vor ihm zum stehen. Ace wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Ein simples „sorry“ oder „tut mir leid“ klang für ihn zu abgedroschen. Er spürte genau, wie wütend sie war und wagte es daher nicht sie zu berühren. Nojiko war nicht in der Lage irgendwas zu sagen, ein dicker Kloß in ihrem Hals verhinderte das. Sie verlieh ihren Ängsten Gestalt, indem sie langsam ihren Arm hob und Ace eine schallende Ohrfeige verpasste, die noch in einiger Entfernung zu vernehmen war.
 

Tapfer ertrug Ace die Schmerzen in seinem Gesicht, die es kurzzeitig sogar schafften ihn von den anderen Qualen abzulenken. Aus Angst der Sommersprosse noch mehr anzutun, wandte sich seine Liebste hastig von ihm ab und entfernte sich ein paar Schritte von ihm. Der letzte Hieb von Nojiko gab der Feuerfaust nun endgültig den Rest. Seine Beine gaben plötzlich nach und er ging mit einem Bein in die Knie. Sein Hals kratzte und brannte schlimmer als sein eigenes Feuer und er bekam einen ungeheuerlichen Hustenreiz. Die dadurch entstanden Kopfschmerzen waren unerträglich und er presste eine Hand gegen seinen Mund, von dem nicht mehr enden wollenden Husten und würgen. Nojiko vernahm diese nicht sehr gesund klingenden Laute, drehte sich wieder zu der Feuerfaust um und erstarrte von dessen Anblick. „Um Himmels Willen Ace! Was ist denn los mit dir?!“ Schrie sie erschrocken auf. Mit einem Ruck waren alle negativen Gedanken ausgelöscht worden und machen einer einzigen Empfindung Platz, Angst. Schnell hetzte sie zu der Feuerfaust und ging ebenfalls fast schon fallend auf die Knie.
 

Warum war ihr sein schlechter Zustand nicht schon viel früher aufgefallen? War sie wirklich so verblendet gewesen? Innerlich Ohrfeigte sie sich selbst, noch härter als sie es bei Ace getan hatte. Nach einer scheinbaren Ewigkeit beruhigte er sich wieder ein wenig und wurde stutzig als er etwas feuchtes auf seiner Handfläche spürte. Er warf einen Blick darauf und entdeckte, dass etwas rötliches seine Handfläche benetzte. War das Blut? Hatte er gerade Blut gespuckt? „Was ist denn passiert Ace? Es tut mir so leid!“ Tränen der Panik stiegen in Nojikos Augen auf und sie packte ihn an den Armen. Sie spürte sofort, dass sein Körper unnatürlich heiß war, selbst für seine Verhältnisse und gefährlich glühte. „Nojiko ich…, es tut...“ War alles was er mit den letzten Fünkchen Kraft heraus krächzen konnte, bevor er endgültig das Bewusstsein verlor. Nojiko stand völlig unter Schock und konnte nicht glauben was gerade vor ihren Augen geschah. „Nein! Hilfe! Ace!!!“ Rief sie so laut sie konnte, während sie versuchte den nun reglosen Körper von Ace aufzufangen.
 

Das ist alles nur ein Traum… Dachte Nojiko verzweifelt. Ja, aber ein Alptraum… Vorsichtig legte Nojiko die Feuerfaust flach auf den Boden und beugte sich über ihn. Durch ihr Geschrei wurden auch Marco, Thatch und die anderen aufgeschreckt und eilten herbei, auch Sabo und Ruffy wurden hellhörig und Sabo rannte zur Planke. „Warte Sabo, ich kenne einen schnelleren Weg!“ Rief Ruffy seinem Bruder zu und sah entschlossen zur Reling hinauf. „Gum-Gum-Rakete!“ Der Strohhut setzte seine Teufelskräfte ein, ließ seine Arme nach oben schnellen und ergriff mit beiden Händen das Geländer der Reling. „Halt dich an mir fest, ich bringe uns rauf!“ Etwas perplex beobachtete Sabo den Gummikopf. „Mach schon Sabo schnell oder ich fliege ohne dich hoch!“ Meinte Ruffy ungeduldig. Das ließ sich Sabo nicht zweimal sagen, löste sich aus seiner Starre und lief zu seinem Bruder. Zögerlich klammerte er sich an den Körper des Strohhuts. „Halt dich gut fest, es geht los!“ Sabo kniff die Augen zusammen und innerhalb weniger Sekunden landeten sie auf den Brettern der Moby Dick, die sie vor kurzen erst verlassen hatten.
 

Beide bahnten sich ihren Weg durch die Menge. Sie erschraken als sie bei Ace und Nojiko ankamen und ihren Bruder leblos auf dem Boden liegen sahen. Eine dünne Blutspur war auf seinem Gesicht zu erkennen, welche sich von seinem Mundwinkel aus nach unten fortzog. Sabo und Ruffy hätten schwören können, dass das vorhin noch nicht da gewesen war. „Worauf wartet ihr, holt Doc, schnell!“ Brüllte Izou in die Menge woraufhin sich mehrere Männer nach dem Doc schreiend, auf den Weg unter Deck machten. „Gum-Gum-Angel!“ Rief Ruffy und ließ seinen Gummiarm zur Thousend Sunny rüber schnellen. „Chopper komm her wir brauchen dich, schnell!“ Mit diesen Worten packte der Strohhutkapitän seinen Schiffsarzt am Schlafittchen, ließ seinen Arm ruckartig zurückschnellen und beförderte den kleinen Elch mit blauer Nase, der um sein leben schrie, zu sich. „Chopper! Irgendwas stimmt nicht mit Ace!“ Was der kleine Arzt sah bestätigten Ruffys Worte und er machte sich sofort auf Ace Körper vorsichtig abzutasten und grob zu untersuchen.
 

Es dauerte nicht lange da hielt er urplötzlich inne, seine Gesichtszüge erstarrten vor entsetzen. „Ruffy...“ Stammelte er und sah seinen Kapitän mit Tränen in den Augen an. „Ruffy… Ace schwebt in Lebensgefahr!!!“ Rief er schließlich aus was eine Welle der des Entsetzens bei der umliegenden Menge auslöste. „Was meinst du damit Chopper?!“ Ruffy und alle anderen starrte den Elch mit aufgerissenen Augen an. „Was ist bis jetzt hier an Deck passiert?“ Wollte Chopper aufgewühlt wissen, da das zu wissen sehr wichtig für seine weiteren Diagnosen war. Alle Blicke ruhten nun auf der weinenden Nojiko. „Ich weiß es nicht...“ Schluchzte sie. „Ich habe ihm eine Ohrfeige verpasst und mich von ihm weggedreht… dann hat er wie verrückt gehustet, Blut gespuckt und ist plötzlich umgekippt…“ Nojiko machte sich selbst die größten Vorwürfe, weil sie sich vermeitlich für Ace aktuelle Lage verantwortlich fühlte. „Man kippt doch nicht einfach durch eine Ohrfeige um, vor allem nicht Ace!“ Gab Sabo zu bedenken. „Das war ja auch nicht die Ursache.“ Klärte Chopper auf.
 

Der kleine Elch beruhigte sich etwas und setzte zur Erklärung an. „Ich habe ihn zwar nicht genauer untersuchen können aber ich bin sicher, dass mehrere Knochen in seinen Körper gebrochen sind. Die Tatsache, dass er Blut gespuckt hat, könnte auf innere Blutungen hinweisen. Er muss wahnsinnige Schmerzen gehabt haben.“ Beendete Chopper traurig seinen Bericht. „Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!“ Widersprach Ruffy skeptisch und alle sahen ihn fragend an. „Ace, war doch vorhin noch fit wie ein Turnschuh. Warum geht es ihm jetzt auf einmal so schlecht?“ Er konnte es einfach nicht begreifen. „Wer weiß was er alles in der Zeit seiner Gefangenschaft erlitten hat. Es grenzt an ein Wunder, dass er bis vorhin noch stehen, geschweige sich denn bewegen oder kämpfen konnte. In seinem Zustand hätte er das Haki normalerweise gar nicht einsetzen können.“ Normale Menschen wären schon längst daran krepiert, aber das verschwieg der kleine Elch lieber. „Er muss sofort operiert werden sonst kommt jede Hilfe zu spät!“ Meinte Chopper eindringlich. „Doc hat alles mitbekommen und ist währenddessen schon mal vorausgeeilt um alles vorzubereiten.“ Berichtete Marco.
 

„Worauf warten wir dann noch? Holt eine Trage schnell!“ Rief Ruffy. Der Strohhut stand völlig neben sich. „Das dauert zu lange!“ Hielt Jozu plötzlich dagegen, nachdem einige Männer den Körper von Ace schon an Armen und Beinen aufgehoben hatten. „Gebt ihn mir, das geht viel schneller!“ Der Riese streckte seine Arme nach vorne, breitete die Hände aus und hielt die Handflächen aneinander. Behutsam wurde der bewusstlose Ace auf Jozus Handflächen gebettet und dieser rannte dann unverzüglich unter Deck, gefolgt von Chopper, der nun ebenfalls zu einer größeren Form mutiert war. Der völlig kopflose Ruffy wollte auch hinterher, wurde aber von Sabo zurückgehalten. „Was soll das? Lass mich los, ich will auch mit!“ Bestand der Strohhut. „Das bringt nichts Ruffy!“ Lehnte Sabo ab. „Wir können im Moment nichts für ihn tun und würden sie nur stören!“ Sabo senkte seinen Blick. „Ace ist stark und wird es schaffen ganz sicher! Wir müssen jetzt einfach ganz fest an ihn glauben!“ Flüsterte der Blonde, selbst fast schon den Tränen nahe.
 

Sabo wollte seinen Bruder nicht verlieren, wo er beide doch gerade erst wiedergefunden hatte! Seine Worte schienen Ruffy tatsächlich zum nachdenken bewegt zu haben, denn er hielt inne und stand nun ganz still da und ließ den Kopf hängen. Was sollte er bzw. sie alle nur ohne Ace machen? Verzweifelt versuchte der Strohhut diese Gedanken abzuschütteln aber das gelang ihm eher schlecht als recht. Inzwischen war auch die restliche Strohhutbande auf der Moby Dick eingetroffen und wurde von Jimbei auf den neuesten stand der Dinge gebracht. Nami wollte zwar auch ihrem geliebten Ruffy beistand leisten aber sie musst jetzt einfach für die, am Boden zerstörten und bitterlich weinenden Nojiko da sein. Die Navigatorin war sich sicher, dass Ruffy bei seinem anderen Bruder Sabo gut aufgehoben war. Nojiko saß da wie ein Häufchen Elend da, hatte ihren Oberkörper nach vorne gebeugt und ließ den Kopf hängen. Die Ellbogen auf die Beine gestützt, vergrub sie ihr Gesicht in den Handflächen. Nami ging sofort auf ihre Schwester zu, setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm.
 

Nojiko war nicht die einzige die Tränen vergoss. Auch etliche Whitebeard Männer heulten herum wie kleine Babys. „Erst das mit Vater und jetzt stirbt vielleicht auch noch Ace...“ Flennten einige. „Reißt euch gefälligst zusammen!“ Befahl Marco der Phönix wütend. „Wir wissen noch gar nicht was mit Vater passiert ist und Ace ist noch lange nicht tot! Ich verbiete euch, weiter so einen Unsinn von euch zu geben!“ Der Kommandant der ersten Division ballte die Hände zu Fäusten. „Wenn ihr hier schon herum heulen müsst, dann macht das verdammt noch mal leise klar!“ Thatch kam auf Marco zu und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Marco hat recht!“ Sagte nun er. „Nojiko leidet neben dem Strohhut und Ace anderen Bruder bestimmt am meisten von uns! Es hilft ihr sicher nicht besonders viel, wenn ihr dauernd von Tod oder Sterben quatscht!“ Alle heulenden Männer merkten auf. Der Kommandant der vierten Division hatte recht! Mitleidig sahen sie zu der blau haarigen rüber, die nach wie vor weinend in den Armen ihrer kleinen Schwester lag.
 

Die scheinbar endlos wirkenden, quälenden Stunden des Wartens waren sehr zermürbend für alle Beteiligten. Als alle schon dachten es würde gar kein ende mehr nehmen, öffnete sich plötzlich die Tür und ein müder und verausgabter Chopper kam torkelnd aus der Tür getreten. Sein Arztkittel war vollkommen blutverschmiert. „Chopper was ist los! Seit ihr fertig?“ Schoss es gleich seitens von Ruffy. Auch Nojiko hatte sich aus Namis Umarmung losgerissen und war auf den kleinen Arzt zu gestürmt. „Wie geht es ihm!?“ Fragte sie. „Die Operation zwar war erfolgreich aber er ist noch lange nicht über den Berg.“ Der kleine Elch mit blauer Stupsnase seufzte erhaben. „Wir haben ihn weitestgehend stabilisiert aber nun liegt es an ihm, ob er durchkommt.“ Fügte er dann leise hinzu. Dieses mal würde es wohl nicht einfach mit ein paar Tage schlafen getan sein…
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Ace ist nach wie vor ohne Bewusstsein und alle seine Freunde beten für ihn. Wie wird es weitergehen? Wird es die Feuerfaust schaffen oder erliegt er letzten Endes doch seinen schweren Verletzungen? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Hoffen und bangen

Neben Chopper kam nun auch Doc zu den anderen nach draußen, während das Team von Lany und ihren Krankenschwestern die Überwachung und Pflege von der verletzten Feuerfaust übernahm. „Darf ich zu ihm? Bitte!“ Flehte Nojiko augenblicklich. Chopper und Doc sahen sich kurz an und nickten. „Ich denke es spricht nichts dagegen.“ Meinte Doc. „Vielleicht hilft es ihm sogar wenn er spürt, dass eine ihm vertraute Person anwesend ist.“ Pflichtete auch Chopper bei. Ohne etwas zu erwidern eilte Ace Prinzessin an den beiden Ärzten vorbei und verschwand unter Deck. „Dann gehen wir alle zu ihm, damit er weiß, dass auch wir für ihn da sind!“ Ruffy wollte auch voller Enthusiasmus losmarschieren, wurde aber von Nami zurückgehalten. „Nein Ruffy!“ Meinte sie entschieden und hielt ihn am Kragen seines roten Hemdes zurück. Dafür erntete die Navigatorin verständnislose Blicke von ihrem geliebten Strohhut. „Ace braucht jetzt viel Ruhe Ruffy!“ Belehrend hob der Elch seinen Huf. „Wenn wir jetzt alle zu ihm rein stürmen würden, wäre es auf der Station viel zu laut und das ist keine große Hilfe.“ Erklärte Chopper ermahnend.
 

„Er steht im Moment unter sehr starken Medikamenten.“ Sagte nun Doc. „Wenn er stabil genug ist, dass er diese nicht mehr braucht, könnt ihr ihn von mir aus besuchen. Wann immer das auch sein mag...“ Fügte er hinzu. „Ruffy, ich würde gerne hier bleiben bis dein Bruder wieder zu sich gekommen ist. Ich möchte weiterhin mithelfen und alles dafür tun damit er wieder gesund wird.“ Bittend sah der kleine Elch seinen Kapitän an. „Natürlich bleiben wir!“ Sagte Ruffy entschlossen. „Bevor er die Augen nicht wieder aufgemacht hat und ich nicht mit ihm gesprochen habe, denke ich nicht daran weiterzusegeln! Alles andere kann warten!“ Dem war nichts mehr hinzuzufügen und alle nickten nur zustimmend. „Ich kann auch nicht in Ruhe aufbrechen, solange ich nicht sicher weiß, dass Ace über den Berg ist.“ Versicherte auch Sabo sein bleiben. „Ich mache mir auch große Sorgen um Ace und werde auch noch eine Weile bleiben.“ War nun auch Jimbei zu hören. „Natürlich!“ Bestätigte Marco. „Ihr seid alle auf unseren Schiff jederzeit willkommen.“ Fügte er mit einem müden lächeln hinzu.
 

Von dem ganzen Trubel an Deck bekam Nojiko währenddessen auf der Krankenstation nichts mit. Entschlossenen Schrittes ging sie durch den, mit vielen weißen Vorhängen durchzogenen Bereich. Lany bemerkte sie und kam ihr entgegen. „Hallo Nojiko.“ Grüßte sie mit einem traurigen Lächeln. „Hallo Lany, ich möchte zu Ace. Doc und Chopper haben gesagt es gehe in Ordnung.“ Meinte Nojiko. „Na sicher, komm ich bringe dich hin.“ Für solche Fälle, in denen die Patienten absolute Ruhe benötigten, aber zu schwach oder zu schwer verletzt waren um in ihre Kabinen zu gehen oder dorthin gebracht zu werden, weil sie medikamentöse und ärztliche Betreuung benötigten, so wie Ace grade, waren kleine Kammern eingerichtet worden. Diese boten nicht viel Platz, nur für das nötigste. Ein Bett, medizinische Apparaturen und höchstens ein Stuhl mit kleinem Beistelltisch passten rein, mehr Raum war aber auch nicht notwendig. Die leitende Krankenschwester lächelte Nojiko mild zu und streichelte ihr kurz tröstend über den Rücken bevor sie sich abwandte und wieder an die Arbeit ging.
 

Mit klopfendem Herzen öffnete Nojiko die Tür von Ace Krankenzimmer, zu dem Lany sie geführt hatte. Innen drin angekommen hielt Nojiko unbewusst den Atem an als sie sich seinem Bett näherte. Bei dem Anblick der sich ihr bot, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. Ihr Liebster lag regungslos in Bett und war an unzählige, kompliziert aussehende Maschinen angeschlossen. Mehrere Kanülen steckten in seinem Körper, die mit breiten Pflastern am Körper fixiert und durch Schläuche, die zu den Gerätschaften führten, mit diesen verbunden waren. Solch einen Aufbau von Apparaturen kannte sie sonst nur, wenn Vater sie benötigte. Ace Gesicht war eingefallen und blass. Er wirkte nur noch wie ein Schatten seines früheren selbst. Die Maske die er trug, um seine Atmung zu unterstützen, sah im Vergleich zu seinen fahlen Gesichtszügen fast schon enorm riesig aus. Fast der gesamte Körper der Feuerfaust war bandagiert. Nojiko nahm auf dem Stuhl neben dem Bett platz, blickte traurig auf seine Silhouette hinab und die Gedanken strömten nur so über sie herein.
 

Das ist nicht fair und darf einfach nicht sein… Dachte sie. Ich konnte dir noch nicht einmal sagen, dass ich dich liebe… Ihre Unterlippe begann heftig zu beben. Ganz sanft strich sie über seinen Handrücken, weil sie Angst hatte ihn noch mehr zu verletzen und ließ den Tränen ungehindert freien lauf. Mit jedem Tag der verging und sich nichts änderte oder vorwärts ging, stieg die Sorge und Angst bei allen Beteiligten, vor allem bei Nojiko. Tag und Nach wachte sie an Ace Krankenbett, nichts und niemand konnte sie davon abbringen von seiner Seite zu weichen. Sie konnte ihn einfach nicht verlassen oder weggehen, nicht einmal um zu essen. Aus diesem Grund wurden ihr regelmäßig Mahlzeiten ins Zimmer gebracht die sie, eher zwanghaft herunterwürgte, denn auch sie musste bei Kräften bleiben. Solange sich nichts an dem Zustand von Ace änderte, wurde nach wie vor außer Nojiko, den Ärzten und den Krankenschwestern niemand zu der Feuerfaust rein gelassen. Da schon mehr als drei Tage vergangen waren und sich sein Zustand und der Bedarf an Medikamenten nicht geändert hatte machte sich langsam Unmut und Resignation bei den Ärzten und Krankenschwestern breit.
 

Sie wussten allmählich nicht mehr was sie noch alles machen sollten und waren mit ihren Latein so gut wie am ende. Sie wollten keinesfalls aufgeben aber die Aussichten für Ace waren alles andere als rosig. Wie immer saß Nojiko neben Ace Bett und hielt seine Hand sanft zwischen ihren. Sie weigerte sich aufzugeben und klammerte sich verzweifelt an den Glauben und die Hoffnung, dass ihre geliebte Feuerfaust irgendwann wieder die Augen aufschlagen wird. Mittlerweile war schon über eine Woche vergangen und an seinem Zustand hatte sich nicht wirklich viel getan. Zwar brauchte er keine beruhigenden Medikamente mehr aber er kam einfach nicht zu sich. Wie versprochen wurden nach und nach jeder einzeln zu Ace ans Krankenbett gebracht in der Hoffnung, dass es der Sommersprosse irgendwie dabei helfen würde das Bewusstsein wieder zu finden. All seine Freunde und Kameraden sprachen zu ihm und versuchten zu ihm durchzudringen und zu erreichen. Umso niederschmetternder war die Tatsache, dass es wohl, leider Gottes überhaupt nichts brachte…
 

Auch Ruffy machte der Zustand seines älteren Bruders ganz schön fertig. Er zeigte es zwar nicht aber der Strohhut hatte Angst. Ruffy ließ nichts unversucht, weil er Ace helfen wollte und trieb jeden, mit den absurdesten Ideen oder Vorschlägen in den Wahnsinn. „Vielleicht braucht er ja nur was anständiges zu essen!“ Meinte Ruffy, naiv wie er war, was Nami und die, die den Strohhut kannten zu einem, typisch Ruffy seufzen veranlasste. „Gutes Essen hat schon so manche Probleme gelöst!“ Unter anderen Umständen hätte es womöglich eine Kopfnuss oder Schläge gegeben aber weil es sich hierbei um eine Ausnahmesituation handelte, hatten sie es dabei belassen. In seiner Verzweiflung versuchte Ace kleiner Bruder ihn, unnötigerweise zum lachen zu bringen. Entweder bemalte er sein Gesicht oder verzog und verknotete es durch seine Gummikräfte zu abstrakten Fratzen oder komischen Grimassen. Nojiko, die Ruffy für kurze Zeit mal alleine gelassen hatte, enterte nun wieder das Zimmer. Ruffy drehte den Kopf zu ihr und sie erschrak mit einem kurzen Aufschrei.
 

„Um Himmels willen, was machst du denn da Ruffy?!“ Rief sie aus. „Ich dachte, wenn ich ihn zum lachen bringen kann wacht er vielleicht auf.“ Erklärte der Strohhut sein tun. „Ruffy, es ist zwar lieb gemeint von dir aber er kann dich nicht sehen, wenn überhaupt dann nur hören.“ Meinte Nojiko zu seiner vergeudeten Liebesmüh. Ihr wärmte es das Herz zu sehen wie sehr Ruffy seinen Bruder liebte. Er gab sich solche Mühe und war unermüdlich, auch wenn dies leider vergebens war… Sie lächelte, ging zu ihm und legte ihm aufmunternd einen Arm und die Schultern. „Ich verstehe das nicht Nojiko.“ Begann Ruffy leise und Nojiko sah ihn fragend und aufmerksam an. „Ace hat doch von der Feuerfrucht gegessen, warum hilft sie ihm nicht.“ Fragte er. „Sein Körper besteht doch aus Feuer, warum kann er sich dann nicht selber heilen…?“ Es überraschte Nojiko, dass sich Ruffy solche ernsthaften Gedanken machte. Das passt normalerweise überhaupt nicht zum Strohhut. „Das ist eine sehr gute Frage Ruffy. Doc und Chopper meinten, dass es was mit seiner Psychischen Verfassung zu tun hat.“ Erklärte Nojiko, woraufhin ihr Ruffy einen fragenden Blick zuwarf.
 

„Normalerweise können Elementnutzer so wie Ace nicht verletzt werden, außer sie sind mit Seesteinhandschellen gefesselt.“ Versuchte sie es so einfach wie möglich für Ruffy zu erklären. „Wenn sie aber Gefühlsmäßig zu labil bzw. körperlich so schwach sind, dass sie kurz vor dem Tod stehen, können selbst die Teufelskräfte ihnen nicht mehr helfen. In so einer Situation befindet sich Ace gerade. So haben sie es mir zumindest erklärt.“ Beendete Nojiko ihre Erklärungsversuche. Ruffy schien es wirklich verstanden zu haben und nun ernsthaft darüber nachzudenken, denn er sagte nichts weiter dazu. „Komm ich übernehme jetzt wieder. Es ist schon spät und du solltest dich ausruhen und schlafen gehen Ruffy.“ Meinte sie mitfühlen. „Morgen früh kannst du dann wiederkommen.“ Schlug sie vor. Ruffy wusste dass sie recht hatte. Er sah Ace noch einmal kurz an, ließ den Kopf hängen und trottete geknickt von dannen. „Gute Nacht Nojiko. Nacht Ace...“ Murmelte er und verließ das Zimmer, dieser Anblick machte Nojiko unendlich traurig. Sie setzte sich wieder zu der Feuerfaust und nahm seine Hand erneut in ihre.
 

„Sie wollen die Maschinen abstellen Ace...“ Begann sie schluchzend. Sie hatte auf dem Weg hierher mitbekommen, dass gemunkelt wurde, dass die Geräte an die Ace angeschlossen war abgeschaltet werden sollten. Da man wohl keine Besserung mehr erwartete und keine Notwendigkeit darin sah die Feuerfaust weiteren Qualen und Schmerzen auszusetzen. Sie machten sich die Entscheidung wirklich nicht einfach aber sie waren der Meinung, dass Ace auch ohne die Maschinen nicht mehr lange zu leben hatte. „Bitte verlass mich nicht…“ Fuhr sie mit zittriger Stimme fort und wieder bahnten sich unzählige Tränen den Weg über ihr Gesicht. „Ich liebe dich Ace und kann ohne dich nicht leben!“ Gestand sie ihm endlich ihre Gefühle, die sie schon so lange im Herzen trug. „Ich brauche dich verdammt!“ Rief sie dann erbost. „Du darfst nicht sterben…“ Schluchzte sie. „Ich erlaube es nicht hörst du? Ich verbiete es dir!“ Mit diesen in ihrer Verzweiflung ausgerufenen Worten brach Nojiko schließlich weinend und zusammen.
 

Nach wie vor seine Hand in ihren haltend, winkelte sie die Arme an, legte ihr Gesicht auf sie und weinte unaufhörlich, die ganze Nacht über. Irgendwann musste sie wohl doch eingeschlafen sein, denn als sie langsam ihre Augen wieder aufschlug schienen vereinzelte Sonnenstrahlen durch das Bullauge des Zimmers. Nojiko erwachte als, für sie unnatürlichen Bewegungen zwischen ihren Händen und entfernte leise Rufe in ihr Unterbewusstsein vordrangen. Immer noch nicht ganz wach meinte sie sich einzubilden, dass sich Ace Hand bewegt hatte. Nun ist es soweit, du halluzinierst… Dachte Nojiko und richtete ihren Oberkörper wieder auf. Sie war völlig verspannt von der unbequemen Schlafposition und versuchte durch ein paar Übungen ihre Muskeln etwas zu lockern. Dabei bemerkte sie zuerst gar nicht, dass ein Augenpaar auf sie gerichtet war und sie beobachtete. „Noj...iko...“ Nun fängst du auch schon an krächzende Gespenster zu hören Nojiko, na super… Sie seufzte und erhob sich um auf die Toilette zu gehen, weil sie sich etwas unbehaglich fühlte und um sich wieder etwas frisch zu machen.
 

Mit einem letzten kurzen Blick auf Ace, der mit schwach geöffneten Augen dalag und sie ansah, wandte sie sich ab, ging ein paar schritte und wurde stutzig. Moment mal! Wie war das? Geöffnete Augen die sie ansehen? Wie vom Donner gerührt blieb sie stehen und drehte sich ruckartig wieder um. Und tatsächlich, sie konnte es nicht glauben, Ace war wirklich und wahrhaftig wach und blinzelte ihr verwirrt entgegen! „Oh mein Gott Ace, du bist wach!“ Wie eine Wahnsinnige eilte sie wieder zurück an seine Seite. Vor lauter Aufregung waren sämtliche andere Bedürfnisse vergessen. „No...“ Versuchte es Ace erneut, doch sein Hals fühlte sich rau an, wie Sandpapier und er musste ein paar mal schwer schlucken, um seinen schmerzenden Rachen und die Stimmbänder wenigstens etwas zu befeuchten. „Ich glaube es nicht! Doc, Chopper, Lany kommt schnell her!“ Schrie sie laut in Richtung Tür und wandte sich gleich wieder ihrer geliebten Feuerfaust zu. Sie beugte sich zu ihm nach vorne und hob ein Glas Wasser vom Tisch auf, welches sie zuvor mit dem kühlen und erfrischenden Nass gefüllt hatte.
 

Tränen fanden erneut ihren Weg an die Oberfläche aber dieses mal waren es reine Tränen der Freude. Sanft legte sie eine Hand auf seine Haare am Hinterkopf, hob den Kopf so etwas an und setzte das Glas an seine Lippen, damit er ein paar einzelne Schlucke nehmen konnte. „Trink etwas Ace, dann wird es mit dem sprechen einfacher.“ Meinte Nojiko in einem einfühlsamen und beruhigenden Ton. Im ersten Moment schmerzte das kalte Wasser, es war aber gleichzeitig auch wohltuend. Bevor Ace jedoch wieder versuchen konnte zu sprechen, wurde schon die Tür aufgerissen. Wie von der Tarantel gestochen stürmten Chopper, Doc und Lany panisch das Zimmer. „Nojiko was ist denn los um Gottes Willen?!“ Fragte Doc aufgebracht. „Ist was mit Ace?“ Folgte Lany. „Hat sich sein Zustand verschlechtert?“ Fragte auch Chopper. Die drei redeten gleichzeitig und völlig durcheinander. Vor erstaunen rissen alle drei die Augen auf und starrten die nun erwachte Feuerfaust an. „Ace!“ Schrien sie im Chor. Er war tatsächlich wach, aber wie ist das möglich?!
 

Immer noch weinend und überglücklich strahlend, erhob sich Nojiko um für die Mediziner Platz zu machen. Diese eilten auch sogleich herbei um ihren Patienten erneut zu Untersuchen. „Wie geht es dir Ace? Hast du große Schmerzen?“ Fragte Doc. Ace brauchte eine Weile bevor er in der Lage war zu sprechen. „Ja..., wie durch den Fleischwolf gedreht...“ Antwortete die Feuerfaust mit krächzender Stimme. Er wollte grinsen, verzog dann aber schmerzlich das Gesicht. „Das wundert mich nicht, immerhin sind fast die Hälfte deine Rippen gebrochen, angeknackst oder geprellt, sowie der Großteil der anderen Knochen in deinem Leib.“ Berichtete der Mediziner. „Die gebrochenen und teilweise zersplitterten Knochenteile haben auch viele deiner inneren Organe verletzt, weshalb du starke innere Blutungen hattest.“ Nun grinste der Doc breit. „Aber wenn du wieder zu Kräften gekommen bist und sich deine Teufelskräfte wieder erholt haben, wirst du dich bald wieder regeneriert haben.“ Zeigte er sich zuversichtlich.
 

„Du hast zwar über eine Woche nichts mehr gegessen, seit wir dich Operiert haben und du ins Koma gefallen bist aber du solltest dennoch etwas zu dir nehmen Ace.“ Sprach Doc. Ace hatte große Schwierigkeiten das eben gehörte zu verarbeiten und zu begreifen. Operation? Koma? Nojikos schmerzhafte Ohrfeige war das letzte, woran sich die Feuerfaust erinnern konnte. „Genau, dein Körper braucht viel Flüssigkeit.“ Fügte Chopper hinzu. Auch wenn Ace sonst als wahrer Fresssack bekannt war, nahmen seine Gesichtszüge einen angewiderten Ausdruck an. „Nein, ich habe keinen Hunger. Mir ist schlecht...“ Ace schloss die Augen und atmete ein paar mal tief durch um die Übelkeit, die ihn plagte zu unterdrücken. „Ich hole schnell einen Teller mit Brühe für dich.“ Nojiko verschwand eilig durch die Tür Richtung Küche. „Keine Sorge Ace, ich gebe dir gleich was gegen die Übelkeit und die Schmerzen. Nachdem du die Suppe aus geschlürft hast, machen wir deine Verbände neu und danach kannst du wieder schlafen.“ Erklärte Lany.
 

Die Aussicht die Augen zuzumachen und zu schlafen war für die Feuerfaust geradezu himmlisch. Schmerzen und Müdigkeit drohten ihn wieder zu übermannen. Er freute sich jetzt schon, wenn alles was ihm nun bevorstand vorüber war und er wieder seine Ruhe hatte. Wie aufs Stichwort kam Nojiko auch schon mit einem dampfenden Teller auf dem Tablett in ihren Händen wieder ins Zimmer. „Wir lassen euch beide dann jetzt mal wieder allein.“ Sagte Doc. Nachdem Lany Ace die versprochenen Medikamente gegeben hatte wandten sich die drei zum gehen. „Und du kommst bestimmt allein zurecht Nojiko?“ Fragte die Schwester. „Ich helfe dir gerne wenn du willst.“ Bot sie an. „Danke Lany aber ich schaffe das schon.“ Grinste Nojiko. „Wenn was ist und ich doch Hilfe brauche rufe ich dich in Ordnung?“ Lany lächelte und nickte. „Ich sage Bescheid, wenn wir fertig sind und die Verbände gewechselt werden können.“ Damit verließen die beiden Ärzte mit der Krankenschwester lächelnd und erleichtert das Zimmer.
 

Jeder der drei war sich sicher, gerade einem wahren Wunder beigewohnt zu haben… Mit dem Tablett auf dem Schoß setzte sich Nojiko mit dem Stuhl zum Kopfende des Bettes. Ace hätte gern was gesagt, wusste aber nicht was und fühlte sich einfach zu schwach dazu. „Ist schon gut Ace. Schone deine Kräfte, du musst im Moment nichts sagen.“ Meinte Nojiko sanft lächelnd, als ob sie seine Bemühungen erahnt hatte. Ganz langsam und vorsichtig hob sie mit einer Hand seinen Kopf an und fütterte ihn mit der anderen Hand, die den Löffel hielt. Geduldig wartete Nojiko, wenn Ace eine Pause brauchte und Ace nahm tapfer und ohne zu jammern die ganze Suppe auf. Die ganze Zeit über trug Nojiko ein liebevolles Lächeln auf ihren Lippen. „Das hast du sehr gut gemacht Ace.“ Zärtlich legte sie eine Hand auf seine Wange und streichelte sie sanft mit dem Daumen. Diese wunderbar schöne und sanfte Berührung glich der eines Engels für die Sommersprosse. Er schloss die Augen, lehnte sein Gesicht noch etwas mehr in ihre Handfläche und gab ein genießerisches seufzen von sich.
 

Nojiko ging das Herz auf als sie sah wie sehr es ihm scheinbar gefiel und so verharrte sie einen Moment und machte lächelnd weiter. „Nojiko...“ Presse Ace hervor, als Nojiko ihre Hand schließlich langsam fortzog und sich mit dem Tablett erhob. „Keine Sorge, ich bringe nur schnell das Tablett wieder in die Küche und hole Lany für die Verbände. Ich bin gleich wieder da.“ Und da war sie auch schon aus dem Zimmer verschwunden. „...ich liebe dich auch...“ Flüsterte er, matt lächelnd und sah ihr noch lange Zeit nach. Trotz dem, was er im Moment durchleiden musste, fühlte er sich dennoch in diesem Augenblick, wie der glücklichste Man der Welt. Ace spürte wie sein bisher sehr schwaches, fast schon erloschenes Feuer zunahm und wieder immer stärker und heller zu lodern begann. Nojiko kam kurze Zeit später mit Lany im Schlepptau wieder und sie versorgten seine Wunden. Nojiko war zwar keine Krankenschwester aber sie half dennoch so gut sie konnte und machte ihre Sache wirklich richtig gut. Lany beschloss sie später mal, bei einer passenden Gelegenheit zu fragen, ob sie nicht Lust hätte, sich medizinisch ausbilden zu lassen.
 

Nojiko war sehr geschickt und hatte ein gutes Gespür bei dem was sie tat. Die ganze Prozedur über gab Ace kein einzigen mucks von sich und verzog auch nicht die geringste Miene. Er hatte die Augen geschlossen und ertrug alles wie ein Man. Die Tatsache, dass sich Nojiko um ihn kümmerte und ihre Berührungen ließen ihn wie auf Wolken schweben und ruhe und inneren Frieden und Glückseligkeit empfinden. Man hätte das natürlich auch auf die Medikamente zurückführen können… Schließlich hatte die Feuerfaust auch das überstanden und die Zeit verging für ihn wie im Flug. „Du hast es für heute geschafft Ace. Nun bist du uns endlich endgültig los und kannst dich wieder ausruhen und schlafen.“ Grinste Lany und verabschiedete sich. „Macht´s gut ihr beiden, bis morgen.“ Mit diesen Worten verließ die Schwester das Zimmer. „Schlaf gut Ace.“ Sagte Nojiko. „Keine Sorge, ich werde hier bleiben und über dich wachen.“ Nojiko stand am Bett und wandte sich ihrer geliebten Sommersprosse zu. „Was ist mit dir?“ Fragte er schwach.
 

Ihm waren ihre dunklen und tiefen Augenringe nicht entgangen, genauso wie ihre unnatürlich blasse Hautfarbe. „Du hast bestimmt schon länger nicht mehr richtig geschlafen Nojiko.“ Er wunderte sich immer wieder über seine mickrig und schwach klingende Stimme. Nojiko lächelte ihm zu. „Mach dir um mich keine Sorgen, ich werde mich hinlegen sobald es dir besser geht.“ Grinste sie. Typisch Ace, egal wie miserabel es ihm ging, er machte sich immer mehr Sorgen um andere als um sich selbst. Plötzlich ergriff seine Hand die ihre und drückte sie mit ungeahnt festem Druck, woraufhin Nojiko erstaunt und fragend zu ihm runter sah. „Leg dich mit mir hin!“ Er sah sie mit voller Entschlossenheit und Ernsthaftigkeit an. „Du darfst dich nicht so viel bewegen.“ Nojiko ahnte worauf Ace hinauswollte. „Wenn ich etwas rutsche ist genug Platz für uns beide. Leg dich zu mir, bitte!“ Nojiko wusste, dass diskutieren mit der sturen Feuerfaust zwecklos war. Wenn er sich erst mal was in den Kopf gesetzt hatte oder eindringlich auf etwas bestand, dann zog er es auch knallhart und gnadenlos durch und ließ auch nicht mehr mit sich reden.
 

Da sie nicht im Stande war zu widersprechen, machte sie sich auf ihren geliebten beim Umlagern zu helfen, ganz langsam und vorsichtig. Insgeheim freute sich Nojiko, nach so langer Zeit wieder neben ihm zu liegen, wenn auch nicht in seinen Armen, noch nicht. Behutsam legte sie sich neben Ace, der mit einem schwachen aber zufriedenen Lächeln die Augen schloss. Er hatte erreicht was er wollte. „Gute Nacht.“ Hauchte er und schlief fast augenblicklich, selig ein. „Schlaf gut.“ Lächelte Nojiko ihre unverbesserliche Feuerfaust an, beugte sich vorsichtig zu ihm hin und bettete ihre Lippen sanft auf seine. Ein wohliges Geräusch entrang ihm, ohne dass er aus seinem nun erholsamen Schlaf erwachte. Überglücklich machte es sich Nojiko nun endlich auch gemütlich und driftete auch sofort ab ins Land der Träume. Beide schliefen in dieser Nacht, nach langer Zeit wieder gut und wunderbar durch.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Ganz langsam erholt sich Ace von seinen erlittenen Verletzungen und kommt nach langer Zeit wieder auf die Beine und die Freude bei allen ist groß. Wie wird es weiter gehen? Leider fehlt von Whitebeard weiterhin jede Spur. Ist er etwa doch auf dem Schlachtfeld untergegangen oder wurde er, schlimmer noch, von der Marine gefangen genommen? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Gemischte Gefühle

Die Nachricht über Ace überraschendes Erwachen sorgte bei allen für große Freude und wurde begeistert aufgenommen. Als die Feuerfaust ein paar Tage später in seinem Bett saß und sich mit Nojiko unterhielt, war auf einmal lautes Geschrei und gepolter außerhalb der Tür zu hören. Am lautesten war die Stimme von Strohhut Ruffy. „Lasst mich durch, ich will zu Ace!“ Gefolgt von zahlreichen anderen, die ihn davon abzuhalten versuchten durch die Tür zu brechen. Sätze wie, „Musst du immer wie ein Wahnsinniger durch die Gegend gurken!?“ oder, „Beruhige dich endlich Ruffy!“ waren zu vernehmen. Ace und Nojiko blickten etwas verwirrt drein und grinsten als sich das Getümmel auf die Holztür zu konzentrieren schien. Mit Schwung wurde diese schließlich aufgerissen und Ace sah plötzlich verwirrt zwei Hände an sich vorbei schnellen. Ruffy hielt sich links und rechts an den Bettpfosten fest und machte sich bereit zum Abflug. An ihm hingen Chopper, Doc, Lysop und Brook, die sich in der vergeblichen Hoffnung ihn aufzuhalten, verzweifelt an ihn klammerten.
 

Hinter ihnen sah man Marco, Thatch, weitere Kommandanten, sowie Nami, Sanji, den Rest der Strohhutbande, Sabo und Jimbei. Frustriert und machtlos waren sie hinterhergeeilt und versuchten Ruffy von seinen Taten abzubringen. Einzig Zorro und Nico Robin standen nur da und grinsten vor sich hin, sie wussten genau, dass ihr Kapitän nicht aufzuhalten war, wenn er sich erst mal was in den Kopf gesetzt hatte. Dieser war heilfroh als er seinen großen Bruder lebendig vor sich sitzen sah. „Gum Gum Torpedo!“ Schrie der Strohhut breit grinsend. Seine Arme zogen sich plötzlich wieder ruckartig zusammen und er schnellte samt Anhang direkt auf Ace zu. Die Sommersprosse erinnerte sich an den Vorfall mit Ruffy und Smoker in Alabasta und ahnte schlimmes. Jeder im Raum machte große Augen und schrie auf als der Haufen mit dem Bett kollidierte und es unter der Wucht des Aufpralls und dem enormen Gewicht zusammenkrachte. Nojiko war reflexartig von ihrem Stuhl neben dem Bett aufgesprungen und konnte sich im letzten Moment in Sicherheit bringen.
 

Für ein paar Sekunden war nichts als Staub- und Rauchwolken zu erkennen und Doc, Chopper, Brook, Lysop inklusive Ace sahen lange Zeit nur noch Sternchen. Nachdem sich der Staub verzogen hatte sah man Ruffy aufrecht auf dem Schoß der Feuerfaust sitzen, der es kaum erwarten konnte, dass sein großer Bruder wieder zu sich kam. „Hast du ne Vollmeise?!“ Brüllten Doc, Chopper, Lysop, Brook mit Ace und Nojiko, nachdem die Leidtragenden wieder zu sich gekommen waren. Die beiden Ärzte, die Langnase, der Untote und Nojiko sprangen erbost auf. Es setzte von jedem eine heftige Kopfnuss für den Strohhut. Das schien ihn jedoch in keinster Weise zu stören, denn im nächsten Augenblick blickte Ruffy wieder zu Ace hoch, mit sechs Beulen auf dem Kopf. Ruffy war froh und voller Euphorie gewesen als er von Ace erwachen gehört hatte aber nun, da er ihn nach gefühlt ewig langer Zeit endlich wieder lebendig vor sich sah, wo doch alle dachten er würde es nicht schaffen und sterben, drohte der Strohhut von seinen Gefühlen übermannt zu werden. „Ace...“ Stammelte er.
 

Ace merkte auf als er die Tränen im Gesicht seines kleinen Bruders erblickte und sein ganzer ärger verflog. „Ruffy...“ Das kleine Gummibärchen hatte sich wohl wahnsinnige Sorgen um ihn gemacht... Beim klang von Ace Stimme, brachen bei Ruffy sämtliche Dämme und er brach endgültig in Tränen aus. Die Mundwinkel der Sommersprosse verzogen sich zu einem breiten Grinsen und er schloss die Augen als Ruffy seine Arme um ihn schlang und sich weinend an ihn klammerte. Einen Arm legte Ace um Ruffys Rücken, den anderen winkelte er an und vergrub seine Hand tröstend in Ruffys Wuschelkopf. „Ace...“ Mehr bekam der Strohhut nicht heraus. Die Berührungen schmerzten Ace zwar anfangs, waren aber schnell wieder vergessen. Liebevoll lächelnd hielt die Feuerfaust Ruffy weiter in den Armen, streichelte ihm sanft tröstend durch die Haare und ließ ihn weinen. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du…?!“ Schluchzte der Strohhut nach einiger Zeit. „Das verspreche ich dir, Ruffy...“ Nun liefen auch Ace Tränen über das Gesicht.
 

„Nun hör schon endlich auf zu heulen Ruffy… Das ist ja peinlich...“ Grinste Ace nach einer Weile. „Du weinst doch auch Ace...“ Flennte Ruffy und sah seinem Bruder in die Augen. „Unsinn, das sieht nur so aus...“ Hastig wischte sich die Feuerfaust mit einem Arm übers Gesicht, worauf beide lachten mussten. Sabo spürte einen schmerzhaften Stich in seinem Herzen als er seinen beiden geliebten Brüdern zusah. So viele schöne und kostbare Momente waren ihm mit den beiden verwehrt geblieben, Momente die Ace und Ruffy in der Vergangenheit immer mehr zusammenschweißten… „Sabo...“ Der Blonde horchte auf, blickte zum Bett und sah wie Ace und Ruffy jeweils einen Arm nach ihm ausstreckten. Er ließ sich nicht lange bitten, eilte zum Trümmerhaufen und schloss sich vorsichtig der Umarmung an. Sie zeigten ihm damit, dass sie all die Jahre über niemals aufgehört hatten an ihn zu denken und die ganze Zeit im Herzen miteinander verbunden waren. Nami und Nojiko hatten die Hände an ihre Lippen gelegt als ihnen Tränen der Rührung in die Augen stiegen.
 

Es freute sie unheimlich ihre Freunde wieder so glücklich zu sehen. Aber nicht nur sie, auch Chopper, Franky, Brook so wie ein paar von Whitebeards Leuten heulten wie Schlosshunde. Der Rest hatte die Arme verschränkt und grinste fröhlich, ärger und Zorn waren schon längst verflogen. Nach langer Zeit versiegten schließlich auch die letzte Tränen und die drei Brüder lösten sich wieder von ihrer Umarmung. „Ach herrje, das Bett ist ja kaputt.“ Wunderte sich Ruffy auf einmal über die Trümmer auf denen sie saßen. „Das warst doch du, du Gummikopf!“ Schimpfte Doc lachend. „Was ich? Wann denn?“ Ruffy konnte sich an nichts erinnern. „Als du wie ein Verrückter, mit uns im Schlepptau durchs Zimmer geflogen bist!“ Schrie nun Doc zusammen mit Chopper, Lysop und Brook im Chor. Daraufhin brach Zorro in schallendes Gelächter aus und auch die anderen lachten oder grinsten nur oder schüttelten die Köpfe über die naive Einfältigkeit des Strohhuts. „Ach ja, in diesem Zusammenhang, Doc?“ Wandte sich Ace an den Schiffsarzt und dieser sah in fragend an.
 

„Da ja nun fast alles hier drinnen zerstört ist, kann ich doch wieder in meine Kajüte zurück oder?“ Fragte die Feuerfaust. „Mir geht es doch schon besser und ich kann auch dort das Bett hüten.“ Argumentierte er. „Und ich werde jeden Tag brav zu den Untersuchungen herkommen versprochen.“ Grinste Ace schließlich und nahm dem Arzt so den Wind aus den Segeln. „Naja, theoretisch ginge das schon.“ Meinte Doc nachdenklich und kratzte sich am Hinterkopf. „Wir haben zwar noch andere Zimmer hier aber da du ja versprochen hast jeden Tag her zu kommen, dürfte das kein Problem sein.“ Sprach der Arzt weiter. „Außerdem, können wir ja auch jeder Zeit zu dir kommen, wenn es sein müsste.“ Grinste der Doc nun. „Keine Sorge ich werde auf ihn aufpassen, damit er keinen Blödsinn macht oder sich übernimmt.“ Versicherte Nojiko lächelnd. „Dann ist es beschlossene Sache!“ Schaltete sich nun auch Marco ein und wandte sich an die Männer. „Männer, alle raus hier und zurück an eure Posten, damit Ace in Ruhe in seine Kabine gebracht werden kann!“ Befahl der Phönix.
 

Er war zwar nicht der Kapitän, aber da Vater momentan nicht anwesend war, lag die Befehlsgewalt bei Marco und alle hörten auf sein Kommando. Alle Kommandanten außer Marco, Thatch und Ace, machten sich mit den übrigen Männern auf den Weg aus der Krankenstation an Deck, um den Befehl des Phönix auszuführen. „Ich werde uns jetzt zur Feier des Tages ein großes Festmahl zaubern und für dich Ace koche ich ein besonderes Menü, damit du schnell wieder auf die Beine kommst.“ Verkündete Thatch grinsend. „Danke Marco, danke Thatch.“ Grinste Ace seinen zwei besten Freunden zu. „Hey, ich bin doch auch der Smutje auf unseren Schiff, soll ich dir beim kochen helfen?“ Fragend wandte sich Sanji an Thatch. „Das ist sehr nett von dir, wenn du Lust hast warum nicht!“ Bestätigte Thatch grinsend. „Gute Idee, ich habe schon mächtig Kohldampf!“ Grinste Ruffy voller Vorfreude. „Das habe ich mir schon gedacht du Fresssack!“ Lachte der blonde Smutje. Vertieft in Gesprächen rund um das Thema Essen machten sich die beiden Köche schließlich auf den Weg in Richtung Kombüse.
 

Auch der Rest der Strohhutbande verabschiedete sich fürs erste, außer Nami, Ruffy und Chopper, um Tätigkeiten auf der Thousand Sunny zu verrichten. Nachdem Ace noch einmal kurz von Doc und Chopper untersucht worden war und diese grünes Licht gegeben hatten, mache er sich auf wackeligen Beinen und mit Hilfe von Ruffy und Sabo auf den Weg in sein Zimmer, stur wie er war wollte Ace natürlich selber laufen. Marco, Nami und Nojiko gingen ihnen hinterher und von dem medizinischen Team begleitete sie Lany zur Sicherheit. In Ace Kajüte angekommen ließ sich die Sommersprosse schwerfällig aufs Bett fallen, er schnaufte angestrengt und war schweiß überströmt. Ihm selbst war dieser fast schon erbärmliche Zustand mehr als zu wieder. Er musste unbedingt seine frühere Beweglichkeit und Kondition zurück erlangen, so schnell wie möglich! „Das wird wieder.“ Lany schien seinen Gedanken gelesen zu haben. „Wenn du erst mal wieder auf die Beine gekommen bist, wirst du schon bald durch etwas Aufbautraining wieder so fit wie früher sein Ace.“ Ermutigte sie ihn.
 

„Aber du darfst es nicht übertreiben oder überstürzen, lass es langsam angehen!“ Mahnte sie. „Ich werd es versuchen.“ Ace konnte für nichts garantieren. Geduld war noch nie seine Stärke und er war nie jemand gewesen, der lange still sitzen oder liegen bleiben konnte, weil ihm sehr schnell langweilig wurde. Was sollte er die ganze Zeit bloß machen? Das kann ja heiter werden… Dachte sich die Feuerfaust innerlich seufzend. „Ace kommt wieder auf die Beine, das muss gefeiert werden!“ Rief Ruffy auf einmal freudig aus und riss die Arme in die Höhe. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, solange wir nicht wissen was mit Vater geschehen ist und uns Sorgen machen. Was meinst du dazu Marco?“ Die Feuerfaust blickte zum ersten Kommandanten. „Ich bin sicher, dass der alte Mann es geschafft hat, der ist zäh.“ Grinste der Gummikopf und ließ sich die Feierlaune nicht verderben. „Der verbleib von Vater ist zwar weiterhin noch unklar aber der Strohhut hat recht, wir müssen vertrauen haben und fest daran glauben, dass er noch lebt.“ Meinte Marco.
 

„Und abgesehen davon, tut eine kleine Ablenkung uns allen sicher ganz gut.“ Lächelte der Phönix leicht. „Jaaa! Wir feiern, juchhu!“ Plärrte Ruffy. „Sabo, Nami kommt mit, wir bereiten alles vor!“ Wie ein verrückter raste der Strohhut aus dem Zimmer und die übrig gebliebenen grinsten. „Ihr habt ihn ja gehört.“ Grinste Sabo. „Wir sehen uns später.“ Er hob kurz die Hand und ging hinter Ruffy her. „Wir sagen Bescheid, wenn alles fertig ist.“ Winkte auch Nami kurz lächelnd und folgten den beiden. „Ist es wirklich wahr, dass wir immer noch nichts neues über Vater und dem Ausgang des Kampfes in Erfahrung bringen konnten?“ Wollte Ace wissen als er mit Marco, Nojiko und Lany alleine im Zimmer war. In der letzten Zeit war er, durch seinen Gesundheitszustand auf der Krankenstation, von der Außenwelt abgeschnitten gewesen und hatte überhaupt nichts mitbekommen. Er hatte bisher auch nicht gerade sonderlich viel Zeit gehabt darüber nachzudenken... „Bis jetzt sind wir von etwaigen Angriffen der Marine verschont geblieben und in den Zeitungen wurde auch noch nichts über die Schlacht auf Banaro berichtet.“ Berichtete Marco.
 

„Kann gut sein, dass die Marine die ganze Geschichte vertuschen will.“ Mutmaßte der Phönix. „Jozu ist mit seinen Männern vor ein paar Tagen zu der Insel zurück gesegelt.“ Erzählte der Phönix weiter. „Sie kehrten gestern zurück und haben berichtet, dass auf der Insel, abgesehen von den Bewohnern niemand mehr ist. Sie haben die ganze Küste abgesucht aber keine Spur von der Marine oder dem Schiff gefunden, welches für Vater zurückgelassen worden ist.“ Diese Nachricht war nicht gerade erfreulich doch Marco war noch nicht fertig. „Zudem haben sie Trümmerteile im Wasser gefunden. Sie konnten aber nicht genau feststellen ob sie von den Marineschiffen oder der schwarzen Moby Dick stammten.“ Der Verbleib von Whitebeard dem Kaiser war also nach wie vor unklar. War er in der Schlacht gefallen? Oder ist er, schlimmer noch von der Marine gefangen genommen und nach Impel Down gebracht worden? „Das ist alles meine Schuld!“ Ace hatte den Kopf gesenkt und die Hände zu Fäusten geballt. „Hätte ich besser aufgepasst und mich nicht von diesem verdammten Mistkerl reinlegen lassen, wäre das alles nicht passiert!“ Stieß er wütend aus.
 

Die Feuerfaust machte sich schwere Vorwürfe. Er war dafür verantwortlich, wenn Vater gestorben sein und nie wieder zurückkehren sollte… „Was ist eigentlich passiert, dass es überhaupt dazu kommen konnte Ace?“ Fragte Marco. Er wollte die Hinter- und Beweggründe seines Freundes verstehen und nachvollziehen können. Stimmt, dachte Nojiko, das wusste sie bis jetzt ja auch noch nicht… „Alles begann auch Holiday. Dieser Shuu hat mich dort aufgesucht und mir damit gedroht Nojiko etwas anzutun, wenn ich mich nicht freiwillig stelle, dieser Dreckskerl!“ Die Feuerfaust könnte sich nach wie vor selber dafür in den Hintern treten. „Ich weiß, ich hätte zu Vater gehen sollen aber ich wollte euch da nicht mit reinziehen oder unnötig in Gefahr bringen.“ Meinte Ace zerknirscht. „Mir hätte klar sein müssen, dass er nur Lügen erzählt aber ich habe in dem Moment einfach keinen anderen Ausweg mehr gesehen.“ Die Feuerfaust ärgerte sich über sich selbst. „Hör auf mit diesen Schuldzuweisungen Ace!“ Widersprach Marco. „Du wolltest Nojiko nur beschützen.“ Sagte er.
 

„Jeder von uns hätte genauso gehandelt, wenn ein für uns wertvoller Mensch bedroht worden wäre! Es war vielleicht unklug ja, aber auch durchaus verständlich.“ Beschwichtigte der Phönix. „Egal wer es von uns gewesen wäre, wir wären für jeden einzelnen, ohne zu zögern in den Kampf gezogen.“ Diese Kameradschaftlichkeit war eine der größten Stärken von Whitebeards Piratenbande. „Mach dich nicht selber so fertig. Wie der Strohhut es schon richtig formuliert hat, war es Vaters eigene Entscheidung. Lasst uns einfach auf das beste hoffen und nicht mehr so viel grübeln. Die Feier heute wird uns auf andere Gedanken bringen und ab morgen werden wir weiter sehen.“ Schlug der Phönix vor und Ace, Nojiko und die Krankenschwester nickten. Marco hatte völlig recht, alles war noch offen! Bevor jemand noch etwas sagen konnte wurde die Tür plötzlich aufgerissen und ein breit grinsender Ruffy stürmte ins Zimmer. „Alle man an Deck, es kann losgehen!“ Jubelte er. „Kann ich auch für eine Weile mit nach oben kommen Lany?“ Ace sah bittend zu der Krankenschwester rüber.
 

„Hm, na gut aber nicht lange, du bist immer noch schwer krank und musst dich schonen!“ Mahnend hob Lany ihren Zeigefinger. „Keine Sorge, ich bin mir sicher es wird nicht lange dauern bis es mir zu viel wird und ich in meine Kajüte zurück und meine Ruhe haben will.“ Die Feuerfaust hatte weder die Absicht noch große Lust die ganze Nacht durchzufeiern. Er wurde schnell erschöpft und müde und hatte immer noch keinen sonderlich großen Appetit. Ace wollte einfach nur gemütlich mit seinen Freunden beisammen sitzen und die gemeinsame Zeit genießen. „Juchhu!“ Freute sich Ruffy. „Ich hole ein paar Krücken. Ich gehe mal davon aus, dass du alleine hoch gehen willst oder?“ Lany kannte die Sommersprosse gut genug. „Gut erkannt, danke Lany.“ Lächelte die Feuerfaust und die Krankenschwester eilte von dannen. Ace nutzte die Zeit um sich mit Hilfe von Nojiko ein gelbes Hemd anzuziehen, welches er aber nicht zuknöpfte. Niemand sollte durch seinen bandagierten Körper zu sehr an die Geschehnisse der letzten Tage erinnert werden müssen.
 

Es dauerte auch nicht lange bis Lany zurück in die Kajüte kam. Nach einer kurzen Einweisung und etwas Übung konnte Ace auf den Dingern, zwar noch etwas wackelig, aber dennoch aufrecht und ohne Hilfe mit langsamen Schritten, mit seinen Freunden an Deck gelangen. Kaum hatte er die Türe geöffnet und war nach draußen getreten, wurde die Feuerfaust auch schon mit freudigen Jubelschreien empfangen. Ein Lächelnd breitete sich auf seinen Mundwinkeln aus, alles war festlich und prachtvoll dekoriert worden. Thatch und Sanji hatten ein riesiges Buffet auf die Beine gestellt, auf das sich Ruffy natürlich sofort wie ein verrückter stürzte. Damit er nicht gleich alles auf futtern konnte bremste ihn sein Smutje mit ein paar Tritten und Kicks. Brook und Whitebeards Musikanten sorgten für die stimmungsvolle musikalische Untermalung des Abends. Alle lachten, aßen, stießen an, tranken und amüsierten sich prächtig. Chopper steckte sich zwei lange Stäbchen zwischen Nase und Mund und tanzte mit Lysop, Franky mit ein paar anderen zu den Klängen der Musikanten. Zum Abschluss des Tanzes stellten sich alle breitbeinig hin, stemmten ihre Unterarme aneinander und nahmen die Siegerpose des Cyborgs ein, darauf lachten alle ausgelassen.
 

„Kann ich mal kurz mit dir reden Nami?“ Wandte sich Nojiko im laufe des Abend mit gesenkter Stimme an ihre Schwester. „Hm?“ Verwundert sah die Navigatorin Nojiko an. „Okay, aber klar doch.“ Bestätigte Nami. „Wollen wir ein Stück gehen?“ Schlug Nojiko unsicher vor. Nami wunderte sich etwas und fragte sich, was wohl so wichtig war, dass Nojiko unbedingt unter vier Augen mit ihr besprechen wollte. Vielleicht war es für Nojiko aber auch einfach nur viel zu laut um sich hier normal zu unterhalten... Nojiko erhob sich langsam, gefolgt von Nami und gemeinsam spazierten die beiden Schwestern über das Deck. Nojiko sprach aus was sie auf dem Herzen hatte, während sich Ace und Ruffy angeregt mit Sabo unterhielten. Die drei Brüder bemerkten in ihrem Eifer das Verschwinden ihrer Freundinnen gar nicht. Ruffy wollte eigentlich mit Ace und Sabo ein Wettessen veranstalten aber aufgrund von Ace aktuellem Gesundheitszustand war die Feuerfaust im Moment kein Gegner für den Strohhut. Also blieben nur Ruffy und Sabo übrig und Ace spielte den Schiedsrichter.
 

Die Sommersprosse musste seine Revanche von der letzten Feier wohl oder übel auf das nächste Mal verschieben. Na warte Ruffy den Sieg hole ich mir noch. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Dachte Ace grinsend. „Mach ihn fertig Sabo!“ Feuerte er den Blonden an. Der Strohhut schmollte, doch die beiden älteren lachten ihn nur aus. Daraufhin war Ruffy nur noch entschlossener zu gewinnen und es allen zu zeigen. Auch wenn das Wettessen anfangs recht ausgeglichen verlief, konnte Sabo nicht mit dem Strohhut mithalten und Ruffy ging schließlich, wie beim letzten mal mit Ace, erneut als Sieger hervor. Vollgestopft bis hin zum Rand und zufrieden, weil er gewonnen hatte kippte der jüngste nach hinten um und schlief augenblicklich ein. Der Groll von Ace und Sabo über den Verlust war nicht sonderlich groß, im Gegenteil, sie lachten ihren Bruder nur noch mehr aus. „Auf den Gewinner, Strohhut Ruffy, auch wenn er es gar nicht mitbekommt!“ Kam es laut lachend und jubelnd aus der Menge und sie stießen erneut an und feierten ausgelassen weiter.
 

Wie bereits vorhergesagt, dauerte es nicht lange bis Ace sich nach einiger Zeit erschöpft und müde für den Rest des Abends verabschiedete. „Das wars für mich Leute, feiert ruhig weiter und amüsiert euch.“ Die Feuerfaust erhob sich langsam mit Hilfe der Krücken und Nojiko, die nach ihrem Gespräch mit ihrer Schwester Nami wieder an seine Seite zurück gekehrt war. „Viel Spaß noch und lasst es so richtig krachen!“ Grinste die Sommersprosse zum Abschied und gemeinsam mit seiner Freundin begab er sich langsam unter Deck. Die meisten konnten es nicht nachvollziehen und fanden es schade, dass Ace und Nojiko so früh schon gehen mussten und so beschlossen sie für beide ordentlich mitzufeiern. Der Rest der Banden amüsierte sich gemeinsam weiter mit- und untereinander und sie feierten noch bis tief in die Nacht hinein.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Nach der fröhlichen und ausgelassenen Feier wird es am nächsten Tag für unsere Freunde Zeit schweren Herzens Abschied zu nehmen. Wie wird es weiter gehen? Was hatten Nojiko und Nami zu besprechen? Wird Whitebeard endlich wieder auftauchen oder bleibt er weiterhin verschollen? Und werden Ace Teufelskräfte zurückkehren? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Offenbarungen

Am darauf folgenden Tag der berauschenden Party musste die Katerstimmung bei allen, außer Nojiko und Ace, sowie den zwei Wachposten des Abends, erst mal mit Frühstück und starken Kaffee überwunden werden. Danach wurde an Deck wieder klar Schiff gemacht und als die Sonne an ihrem höchsten Punkt angekommen war, hieß es schließlich schweren Herzens Abschied nehmen. Ace Zustand war stabil und da man sich keine Sorgen mehr um ihn zu machen brauchte, war es nun für alle wieder an der Zeit getrennte Wege zu gehen, eigene Abenteuer zu bestreiten und weiter den gehegten Träumen hinterher zu jagen. Versammelt standen die Piraten am Ufer und verabschiedeten sich voneinander. Jimbei war als erstes aufgebrochen, nachdem man ihm zugesichert hatte sich zu melden, sobald es Neuigkeiten von seinem alten Freund Whitebeard gab. Ein Schiff war nicht von Nöten, denn als Fischmensch kam er im Wasser viel schneller voran als auf einem Schiff.
 

Auch Sabo war nun mit seinem Schiff bereit die Segel zu setzen, schließlich warteten seine Kameraden bei eine Mission auf ihn. Er hatte Ace und Ruffy jeweils eine Vivre Card und eine Teleschnecke dagelassen, damit sie von nun an in Kontakt bleiben konnten. „Machts gut Leute!“ Sabo winkte seinen neu gewonnenen Freunden, den Whitebeard- und Strohhutpiraten zu und wandte sich zum Schluss an seine Brüder. „Hat mich wirklich gefreut euch wiederzusehen und Gott sei dank sind alle am leben.“ Der Blonde kam näher an Ruffy heran. „Hör niemals auf zu träumen, hörst du?! Nur so wirst du es schaffen der König der Piraten zu werden Ruffy!“ Sabo legte seinen Arm liebevoll um die Schultern des breit grinsenden Strohhuts. „Darauf kannst du dich verlassen Sabo.“ Kicherte der Gummikopf. Dann drehte sich Sabo zum ältesten der drei Brüder um.
 

„Komm bloß nicht auf den Gedanken nochmal so etwas dummes anzustellen Ace, das macht doch sonst immer nur Ruffy! Früher haben wir ihm immer aus der Patsche geholfen, weißt du noch?“ Beim Gedanken an ihre Kindheit zog sich ein Grinsen über Ace Gesichtszüge. Er würde niemals auch nur eine Sekunde davon missen wollen! “Ein kleiner Bruder sollte dem Älteren nicht zu Hilfe kommen müssen, dass mir das nicht nochmal vorkommt!“ Beendete Sabo grinsend seine liebevoll gehaltene kleine Moralpredigt. „Du hast recht Sabo, ich werde mein bestes tun, versprochen.“ Gab die Sommersprosse lächelnd zurück. Zum vorerst letzten mal nahmen sich Ace, Sabo und Ruffy zum Abschied fest in den Arm, bevor Sabo letztlich sein Schiff betrat und winkend und lachend davon segelte.
 

So blieb nur noch die Strohhut- und die Whitebeardbande übrig. Brook, Franky, Niko Robin, Zorro und Lysop hatten sich verabschiedet und waren bereits auf der Sunny. Sanji tauschte mit Thatch Kochrezepte und Verabschiedungen aus und ging dann auch an Bord. „Danke, dass du dabei geholfen hast mein leben zu retten Chopper.“ Ace hielt sich mit einer Hand an seiner Krücke fest, ging vorsichtig in die Knie und legte lächelnd seine Hand auf den rosa Zylinder des kleinen Elches. „Ach komm, das war doch gar nichts ehrlich.“ Der Elch mit blauer Nase stotterte ganz verlegen. „Hab ich echt gern gemacht, wirklich!“ Chopper fing immer automatisch an herum zu tänzeln sobald ihm jemand lobte oder schmeichelte. Nachdem sich Ace langsam und grinsend wieder aufgerappelt hatte, trat Doc zu dem Schiffsarzt. „Das war eine tolle Zusammenarbeit Doktor Chopper, ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“ Grinsend sah Chopper zu ihm hoch. „Pass gut auf dich auf!“ Doc bedankte sich stellvertretend für Lany und die ganze medizinische Abteilung. „Danke das werde ich, ihr aber auch auf euch, machts gut!“ Mit diesen Worten ging auch Chopper fröhlich winkend aufs Schiff.
 

„Auf wiedersehen Nami und viel Glück auf eurer weiteren Reise.“ Nojiko nahm ihre kleine Schwester in den Arm. „Danke das wünsche ich euch auch.“ Meinte Nami mit einem Zwinkern, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Melde dich, wenn es etwas neues gibt.“ Sagte sie lächelnd zu ihrer älteren Schwester. „Mach ich, dass gleiche gilt aber auch für dich.“ Erwiderte Nojiko ebenfalls lächelnd und nach einem erneuten innigen Drücker betrat auch die Navigatorin die Sunny. Nun blieb nur noch Strohhut Ruffy und Ace übrig, da auch die restlichen Whitebeardpiraten, außer Nojiko, bereits auf die Moby Dick gegangen waren. Nojiko blieb im Hintergrund und wartete auf ihren Freund um mit ihm zusammen auf die Moby Dick zu gehen und ihn gegebenenfalls zu unterstützen. „Pass gut auf dich auf Ruffy.“ Grinste Ace und verlagerte das Gewicht etwas mehr auf seine Krücke, mittlerweile benötigte er nur noch eine um sich fortzubewegen. „Verlass dich drauf!“ Strahlte der Strohhut zurück.
 

„Lass du dich nie wieder freiwillig festnehmen verstanden?!“ Kicherte das kleine Gummibärchen. Er hatte es nicht so mit Moralpredigten, dafür gab es Leute wie Sabo, also beließ er es dabei. „Das wird mir nicht nochmal passieren, verlass dich drauf!“ Gab die Feuerfaust, nach wie vor grinsend zurück. „Und mach dir keine Sorgen um den alten Knacker.“ Meinte Ruffy. „So ein paar Marineheinis können ihm nicht das Wasser reichen. Immerhin ist er der stärkste Mann der Welt und ich muss irgendwann gegen ihn kämpfen, wenn ich Piratenkönig werden will.“ Der Strohhut stemmte kichernd und mit einem Honigkuchen grinsen die Fäuste in die Hüften. „Das wird sicher eine sehr interessante Begegnung und ich freue mich schon drauf!“ Pflichtete die Sommersprosse seinem Bruder bei. Zu guter Letzt nahmen sich die beiden D. Brüder gegenseitig in den Arm, verabschieden sich, bis zum nächsten Wiedersehen und gingen in entgegen gesetzte Richtungen auf ihre jeweiligen Schiffe.
 

Mehrere Wochen waren seit dem Fest ins Land gezogen, doch machte die Genesung von Ace leider nur mäßige Fortschritte. Zwar ging es im körperlich immer besser aber sein Feuer wollte einfach nicht mehr brennen… Lag es vielleicht daran, dass Vater bis jetzt immer noch nicht wieder aufgetaucht war? Ace fühlte sich für diese Situation verantwortlich, auch wenn ihn niemand sonst die Schuld gab. Doc und Lany hatten der Feuerfaust Übungen nahegelegt, die sein Feuer nach und nach wieder entfachen sollten, so hofften sie es jedenfalls... Nojiko kam leise ins Zimmer getreten, als Ace gerade bei einer dieser Übungen war und beobachtete ihn eine Weile. Die Feuerfaust saß aufrecht im Bett, hatte seine Augen geschlossen und konzentrierte sich auf die ausgebreiteten Hände auf seinem Schoß. Sein gesamter Körper glühte rötlich und strahlte eine enorme Hitze aus. Doch blieb der gewünschte Erfolg leider auch bei diesem Mal aus... Nach einiger Zeit konnte Nojiko sehen, wie sich Schweiß auf seiner Stirn ausbreitete, er die Augen immer fester zusammenkniff und eine seiner Brauen unruhig zuckte.
 

Nojiko hofften inständig, dass sein Feuer irgendwann wieder auflodern würde, doch mit jedem Tag der verging, wurde Ace immer ungeduldiger. War er ohnehin nicht gerade für seine Engelsgleiche Geduld bekannt. Die Feuerfaust zweifelte allmählich immer mehr daran, jemals seine volle Stärke von früher wieder zu erlangen... „Hat es diesmal wieder nicht geklappt?“ Frage Nojiko vorsichtig, nachdem das Glühen wieder erloschen war und sein Körper sich entspannt hatte. „Nein.“ Stieß Ace frustriert aus, seufzte resigniert und öffnete die Augen. Seine Freundin kam zu ihm und nahm an der Bettkante platz. „Ich habe nochmal mit Doc und Lany gesprochen.“ Meinte Nojiko und reichte ihm ein Handtuch, damit er sein Gesicht abwischen konnte und er nahm es ihr dankbar ab. „Sie vermuten, dass neben deinen Schuldgefühlen, vielleicht auch eine innere Blockade deine Kräfte hemmen könnte.“ Fragend blickte Ace Nojiko an. Sie hatte eine Idee, die sie mit ihm ausprobieren wollte. „Ich weiß es ist schwer aber, erzählst du mir bitte, was genau sie während deiner Inhaftierung mit dir gemacht haben?“ Nojiko fragte ihn das wirklich nicht gerne aber sie hoffte, dass er sich besser fühlen würde, wenn er über die vergangenen Geschehnisse sprach.
 

„Ich verstehe die Frage nicht…“ Ace klang skeptisch. „Wieso willst du das wissen?“ Fragte er nach. „Du scheinst diese Erlebnisse noch nicht verarbeitete zu haben und sie zu verdrängen und das blockiert deine Teufelskraft...“ Erklärte Nojiko. „...nun, so ist zumindest die Theorie...“ Fügte sie hinzu. „So ein Unsinn!“ Winkte Ace entschieden ab. “Nimm es mir bitte nicht übel Prinzessin, ich weiß du meinst es nur gut, aber ich habe nichts verdrängt.“ Wimmelte die Feuerfaust weiter ab. „Aus diesem Grund ist es auch nicht nötig das Ganze nochmal auszurollen!“ Nojiko merkte genau, dass ihm die ganze Sache mehr als unangenehm war und er ihr auswich. „Vielleicht hilft es dir ja doch...“ Versuchte Nojiko ihn weiter hartnäckig zu überreden. „Lass gut sein Nojiko!“ Ace klang schon wesentlich gereizter. „Willst du es nicht wenigstens versuchen?“ Damit hatte sie genau das Falsche gesagt. „Was willst du jetzt von mir hören verdammt!?“ Mit wütendem Block durchbohrte er Nojiko.
 

„Dass dieser Mistkerl Shuu mich, in Seesteinhandschellen gefesselt, fast zu Tode geprügelt und ausgepeitscht hat? Sowie meinen Körper stellenweise verbrennen und rosten ließ, nur um mir die verdammten Dinger wieder abzunehmen, wenn ich zu schwach war mich zu wehren und zu sehen, wie meine Teufelskräfte die Wunden wieder heilen!?“ Nun schrie die Feuerfaust. „Soll ich dir etwa erzählen, dass er seinen Männern befohlen hat, die Ketten an denen ich gefesselt war, immer weiter auseinander zu ziehen, bis ich laut aufschrie und dachte, dass es mich zerreißt?!“ Nojiko war schockiert über seine Ausführungen, doch nun gab es für Ace kein halten mehr. „Ich konnte mich vor lauter Schmerzen kaum rühren und war die meiste Zeit Bewusstlos. Ich habe jegliches Zeit- und Realitätsgefühl in dieser dunklen Zelle verloren...“ Es sprudelte nur so aus ihm heraus und sein Körper begann erneut zu glühen, dieses mal stärker als vorher.
 

Nojiko schmerzte es ihren Geliebten so in Rage zu sehen, sie hatte ja keine Ahnung was er alles durchlitten hatte... Wie konnte sie ihm das bloß zumuten und ihn zwingen sich wieder an so etwas scheußliches zu erinnern? „Die Qualen, Demütigungen und Schmerzen waren so heftig, dass ich mir oft genug den Tod herbei gewünscht habe! Aber ich konnte und wollte dieser verfluchten Ratte die Genugtuung nicht geben, ihn anzuflehen mich umzubringen. Ich hoffe dieser Bastard schmort jetzt in der Hölle dafür!“ Bei diesem wütenden und heftigen Ausruf ballt er seine Hände zu Fäusten und diese gingen augenblicklich in Flammen auf. Überraschung ersetzte augenblicklich jede bisherige Emotion bei Ace als er seine, nun wieder brennenden Fäuste sah. An der Theorie schien also in der Tat was dran zu sein, er hätte es nie für möglich gehalten, dass diese Methode funktioniert. „Es tut mir so leid Ace...“ Nojiko presste eine Hand auf ihren Mund und starrte Ace entsetzt an, die eben gehörte Hölle hatte sie in ihren Grundfesten erschüttert. Dass ihr Plan offensichtlich Erfolg gehabt hatte interessierte sie nicht mehr. „Du hast so viel durchmachen müssen und ich habe dich gezwungen alles nochmal zu durchleben...“ Schluchzte sie und schloss ihre tränenreichen Augen.
 

„Das ist doch nicht so schlimm Prinzessin, du wolltest mir doch nur helfen.“ Meinte Ace und griff liebevoll nach ihrer, in ihrem Schoß liegenden Hand. „Es hat sich doch auch gelohnt, schau her es funktioniert.“ Ace klang nun wieder versöhnlich und Nojiko öffnete die Augen. Aus tränen durchsetzten Lidern konnte sie sehen, wie Ace erfreut lächelnd, spielerisch seine Hände und Finger bewegte und immer wieder Flammen in verschiedenen Varianten auflodern ließ. Großartig freuen konnte sie sich jedoch nicht darüber, denn Ace Erzählungen nagten noch immer an ihrem Gewissen. Nojiko konnte einfach nicht glauben, dass ein einzelner Mensch im Stande war, aus Rache so schreckliche Dinge zu vollbringen… Ace merkte wie verstört Nojiko nach wie vor wegen der ganzen Sache war. Er ließ sein Feuer wieder verschwinden, beugte sich nach vorne und streckte seine Arme nach ihr aus. „Komm her...“ Sanft umschloss er sie mit seinen Armen und zog sie leicht zu sich. Dankbar kam sie der stummen Bitte nach und schmiegte sich an die Brust ihrer geliebten Feuerfaust. „Es tut mir leid, dass ich dich angeschrieben habe.“ Ace hauchte ihr einen Kuss auf die Haare.
 

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe dich doch provoziert.“ Die blau lila haarige streichelte sanft über seine bandagierte Brust und küsste sie. „Weißt du was das schlimmste an der ganzen Situation war?“ Begann Ace leise, worauf Nojiko zu ihm hoch sah. „Schlimmer als all die Foltermethoden war, dass ich dich nicht in den Armen halten konnte, so wie jetzt.“ Die Feuerfaust hatte dieses Gefühl schmerzlich vermisst. „Zudem kam noch dieser grenzenlose Drang nach Freiheit. Ich wollte wieder bei dir sein und zusammen mit dir, Vater und den anderen weiter zur See fahren…“ Schwelgte er weiter in Erinnerungen. Er wollte, dass Nojiko nun auch noch den Rest erfuhr. „In den wachen Momenten, in denen dieser Shuu mal nicht da war, habe ich fantasiert, dass du bei mir in der Zelle warst.“ Lächelte er sanft. „Du hast mich getröstet und gesagt, dass alles wieder gut werden würde. Das hat mir die nötige Kraft gegeben durchzuhalten.“ Beendete er schließlich seine Erzählung und Nojiko war gerührt von seinen Worten. Ace erinnerte sich im nächsten Augenblick an ein kürzlich vergangenes Ereignis, über das er mit ihr sprechen wollte.
 

Er musste dringend etwas ganz wichtiges loswerden. „Ich möchte dir vom ganzen Herzen danken, denn du hast mir das leben gerettet Nojiko.“ Die junge Frau verstand nicht ganz was er meinte und sah ihn etwas perplex an. „Das war doch nur eine Halluzination.“ Meinte sie etwas irritiert und die Feuerfaust musste grinsen. „Nein, das meine ich nicht.“ Erklärte er. “Nachdem alles vorbei war und ich im Sterben lag, warst du die ganze Zeit über bei mir und bist nie von meiner Seite gewichen. Du hast nie die Hoffnung und den Glauben verloren oder mich aufgegeben.“ Nun wusste Nojiko wovon er sprach, sie erinnerte sich noch schmerzlich genau daran. „Ich konnte dich zwar nicht sehen aber ich habe immer deine Anwesenheit gespürt, trotzdem wurde ich immer schwächer und war schon kurz davor loszulassen und für immer einzuschlafen. Doch dann habe ich deine Stimme gehört, die mir eindringlich verboten hat zu sterben. Das hat mich langsam wieder zurückgeholt, sodass ich in der Lage war wieder zu mir zu kommen.“ Liebevoll legte Ace eine Hand an Nojikos Wange. „Ich verdanke dir mein Leben Nojiko, denn ohne dich wäre ich jetzt nicht hier.“ Meinte er sanft.
 

Dicke Tränen kullerten wieder über ihr Gesicht. „Ich liebe dich Ace...“ War alles was sie im Moment schluchzend erwidern konnte. „Das habe ich damals auch gehört...“ Grinste die Sommersprosse wieder breit. „Endlich kann ich es auch zu dir sagen! Ich liebe dich, du glaubst nicht wie sehr mein tapferer Engel!“ Nojiko schlang ihre Arme um seinen Hals, klammerte sich verzweifelt an ihn und weinte ungehemmt. Sie war überglücklich, dass ihre Worte ihn damals doch erreicht hatten und noch mehr, dass er endlich die magischen drei Worte ausgesprochen und ihr seine liebe offenbart hatte. Auch die Sommersprosse war heilfroh seine Prinzessin wieder in den Armen halten zu können und drückte sie ganz fest an sich. Er fühlte sich leicht wie eine Feder und beschwingt durch die Gewissheit, dass sie ihn liebte. Langsam löste sich Nojiko von Ace, legte ihm sanft die Hände an die Wangen und küsste ihn. Nach so langer Zeit der Abstinenz seufzten beide auf und verloren sich in dem liebevollen Kuss. Verharrend in der Position, presste Ace ihren Körper erneut so fest es ging an seinen, während ihre Lippen weiter miteinander tanzten.
 

Als sie sich schließlich nach einer Ewigkeit wieder, aus Luftnot voneinander trennten, sahen sie sich ganz tief in die Augen und lächelten sich gegenseitig glücklich an. Da fiel Nojiko etwas ein, was sie der Feuerfaust noch sagen wollte. „Ach ja, bevor ich es vergesse...“ Grinste sie nun. „...wenn du nochmal versuchen solltest so eine Dummheit zu begehen und abhauen oder dich wieder, warum auch immer, freiwillig gefangennehmen lässt Puma D. Ace, werde ich dich eigenhändig umbringen.“ Drohte Nojiko. „Versprichst du mir das?“ Lächelte Ace zu seiner Geliebten zurück. „Darauf gebe ich dir mein Wort!“ Wie um dieses Versprechen zu besiegeln trafen sich erneut ihre Lippen zu einem innigen Kuss. Ace Hände begannen über die Rundungen ihres Körpers zu wandern und er merkte plötzlich auf, irgendetwas war anders… Verwundert unterbrach die Feuerfaust den Kuss und blickte an Nojikos Körper herunter um sie zu mustern. „Nimm mir diese Frage jetzt bitte nicht übel Prinzessin, du weißt ich liebe dich und deinen Körper aber, hast du in letzter Zeit vielleicht ein wenig zugenommen?“ Er meinte es wirklich nicht böse und es störte ihn auch nicht. Als sein Prinzessin länger nichts erwiderte befürchtete er schon, gleich eine Ohrfeige von ihr zu kriegen und angeschriene zu werden.
 

Doch es kam alles ganz anders, denn anstatt vor lauter Wut rot anzulaufen oder in die Luft zu gehen, legte sich ein sanftes Lächeln um ihre Mundwinkel. „Du hast es also bemerkt.“ Stellte Nojiko fest. „Na ja, dein Körper kommt mir nur irgendwie anders vor als das letzte mal, als ich ihn in den Armen gehalten habe, obwohl das schon eine ganze Weile her ist, dass ist alles. Du siehst nach wie vor toll aus, Prinzessin.“ Meinte er beschwichtigend. „Du hast recht, ich habe zugenommen Ace.“ Begann sie lächelnd. „Aber das hat auch einen bestimmten Grund…“ Fuhr sie zögerlich fort. Neugierig blickte Ace sie an und hörte ihr aufmerksam zu. „Ich bin schwanger Ace und bekomme ein Kind von dir.“ Mit klopfendem Herzen hatte sie den letzten Satz herausgepresst und wartete nun gespannt auf seine Reaktion. „Ah, das ist gut, du bist was...?!“ Rief die Sommersprosse geschockt, als bei ihm endlich der Groschen fiel. „Ein Baby? Ein, ein richtiges Kind? Wann…? Wie…? Wo…?“ Ace konnte keine klaren Gedanken oder Sätze mehr fassen. „Es war bei unserer letzten gemeinsamen Nacht, der ersten und einzigen bisher.“ Schlussfolgerte Nojiko.
 

„Dann hat Vater also das mit neuer Familie gemeint?“ Erinnerte sich die Feuerfaust an das letztes Gespräch mit Whitebeard. „Damals hatte ich nur eine Vermutung, weil ich mich öfter unwohl fühlte und Vater war der Einzige dem ich davon erzählt habe.“ Erklärte sie ihm. „Er war sehr erfreut darüber vielleicht bald Großvater zu werden, aber er hielt es für das beste vorerst niemandem davon zu erzählen, bis wir genaueres wissen würden.“ Berichtete Nojiko weiter. „Ich weiß nicht was ich sagen soll...“ Ace war nach wie vor sprachlos über diese Neuigkeit, er wusste nicht ob er weinen, lachen oder lieber schreien sollte. „Auf dem Fest habe ich es Nami erzählt, da sich meine Vermutung inzwischen bewahrheitet hat.“ Meinte Nojiko lächelnd. „Mittlerweile wissen es auch Lany und Doc, immerhin musste ich sicherstellen, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist. Ansonsten weiß es außer dir bis jetzt noch keiner.“ Nojiko merkte, dass Ace ganz still geworden war und mit undefinierbarem Blick auf seine Hände hinunter starrte. „Ist alles in Ordnung Ace?“ Fragte sie leise nach und legte ihm eine Hand auf die Wange und streichelte zärtlich über seine Sommersprossen.
 

„Ich glaub ich kann das nicht Nojiko...“ Seine Stimme klang ängstlich. „Ich weiß ich müsste mich eigentlich darüber freuen, ich meine das tue ich auch aber… Ich bin doch nur ein nichtsnutziger Versager, der sein Leben gar nicht verdient hat. Ich komme selber gerade so mit meinem Leben klar, wie soll ich da ein kleines unschuldiges Wesen vernünftig erziehen können geschweige denn ihm beibringen was richtig oder falsch ist?“ Ace ließ geknickt den Kopf hängen. „Dazu kommt noch, dass böses Blut durch seine Adern fließen wird...“ Damit meinte er seine eigene Herkunft. „Du meinst weil Gold Roger dein Vater ist?“ Fragte Nojiko und der Kopf der Feuerfaust schnellte fragen in die Höhe. „Ich habe auf Banaro davon erfahren. Zugegeben, anfangs war ich zwar ziemlich überrascht aber es hat mich nie wirklich gestört.“ Ace schwieg und ließ den Kopf wieder sinken. „Ich will einfach nicht, dass es das gleiche Schicksal erleiden muss wie ich.“ Beim Gedanken an Dadans „Erziehungsmethoden“ drehte sich ihm der Magen um. “Sein Herz soll nicht vom puren Hass auf seinen Vater zerfressen sein, so wie bei mir...“ Nojiko konnte förmlich Ace Verachtung Roger gegenüber spüren. „Dazu wird es nicht kommen Ace!“ Widersprach Nojiko in einem bestimmendem Tonfall.
 

„Denn unser Kind wird nicht ohne Eltern aufwachsen. Wir werden beide für das Baby da sein und es wird eine wundervolle Kindheit haben!“ Meinte Nojiko entschlossen. „Und ich bin mir sicher, dass es dich vom ganzen Herzen lieben wird!“ Davon war die blau lila haarige fest überzeugt. „Was macht dich da so sicher?“ Fragte Ace niedergeschlagen. „Es spiel keine Rolle wie deine Gefühle Roger gegenüber gewesen sind oder was er alles getan hat. Viel wichtiger ist was DU für ein Vater bist und ich bin mir sicher, dass du ganz wundervoll sein wirst!“ Fügte sie hinzu. Nojiko glaubte ganz fest an ihre geliebte sommersprossiger Feuerfaust. „Außerdem bin ich ja auch noch da und habe ein Wörtchen mitzureden.“ Grinste Nojiko zwinkernd. „Was würde ich nur ohne dich tun, meine geliebte Prinzessin?“ Diesmal nahm Nojiko die Feuerfaust tröstend in die Arme. „Ich bin immer für dich da Ace und gemeinsam schaffen wir das schon, okay?!“ Sie streichelte ihm einfühlsam durch seine buschigen Haare. „Ich liebe dich.“ War seine Antwort. „Was für eine schöne Art zu sagen, dass du dabei bist.“ Daraufhin lachten beide auf. „Danke Nojiko...“ Diese Worte kamen vom Herzen. „Immer wieder gern.“ Darauf folgte ein weiterer liebevoller Kuss. „Hast du eigentlich schon einen Namen ausgesucht?“ Fragte Ace seine geliebte Freundin.
 

TBC
 

Und im nächsten Kapitel lest ihr:

Die Freude über die frohe Botschaft auf dem Schiff ist groß, nur wird es leider von der Gewissheit getrübt, dass Vater wohl nicht wieder auftauchen wird… Wie wird es weiter gehen? Werden die Whitebeardpiraten einen neuen Kapitän ernennen? Wenn ja, wer wird es sein? Und für welchen Namen werden sich Ace und Nojiko entscheiden? Das und noch viel mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Happy Ending?

Die Neuigkeit über Nojikos Schwangerschaft wurde von den Whitebeardpiraten begeistert aufgenommen. Ihr und Ace zu ehren wurde daher ein kleines Fest an Deck der Moby Dick, direkt vor dem Thron von Whitebeard abgehalten, dieser Platz blieb selbstverständlich frei. Hier fühlten sich alle Vater am nächsten und sie wollten unbedingt, dass er auch, zumindest im Geiste, Teil der Feierlichkeiten war. Wo auch immer er war, in ihren Herzen und Gedanken war er jetzt gerade bei ihnen… Auch wenn sie bisher nichts von Whitebeard gehört hatten, weigerten sich seine Kinder ihn für tot zu erklären, solange es keine stichhaltigen Beweise gab! Ace und Nojiko wurden von ihren jubelnden Freunden umzingelt. Für Nojiko hagelte es jede Menge Umarmungen, während der Feuerfaust anerkennend von allen Seiten auf die Schulter geklopft wurde. Unsicher verlagerte die Sommersprosse sein Gewicht von einem Bein aufs andere und wusste nicht was er tun sollte außer immer wieder danke zu sagen. Auf Krücken war er jetzt endgültig nicht mehr angewiesen.
 

Verlegen kratzte sich Ace am Hinterkopf, so viel Aufmerksamkeit war er nicht gewohnt und es war ihm teilweise auch etwas unangenehm. „Wir trinken auf Nojiko und Ace, unsere werdenden Eltern!“ Verkündete Marco stolz. Der Kommandant der ersten Division hob lächelnd seinen Krug in die Höhe und alle anderen folgten seinem Beispiel. Nojiko bekam natürlich etwas alkoholfreies zu trinken und stieß mit den anderen an. Nur Ace stand nach wie vor da und sah etwas dümmlich aus der Wäsche. Grinsend kam Vista von hinten auf die Feuerfaust zu, nahm ihn in den Schwitzkasten und rubbelt ihm mit geschlossener Faust kurz über den Kopf. „Hey, was soll das aua!? Lass mich sofort los Vista!“ Kam der Protest wie aus der Pistole geschossen. Ace zappelte vergeblich herum, um aus der unfreiwilligen Umarmung wieder raus zu kommen. „Dann steh hier nicht so rum, wie bestellt und nicht abgeholt, sondern freu dich gefälligst! Das hier ist schließlich eure Feier!“ Vista entließ ihn wieder aus seinem Würgegriff und drückte ihm lachend einen Krug in die Hände.
 

Froh von den Kuscheleinheiten befreit zu sein, blickte Ace kurz unschlüssig hinunter auf das Gefäß samt Inhalt, der Geruch von Alkohol stieg ihm in die Nase. Genau das was ich jetzt brauche! Dachte er sich, hob den Krug an seine Lippen und leerte ihn mit einem einzigen Zug. Diese Aktion wurde von den Umstehenden erst etwas perplex beobachtet, bevor die ganze Meute in schallendes Gelächter ausbrach. „Wisst ihr eigentlich schon wie ihr euer Baby nennen wollt?“ Fragte Thatch grinsend nach einer Weile und nippte an seinem Getränk. Ace und Nojiko sahen sich kurz an. „Ja, wenn es ein Junge wird nennen wir ihn Edward, nach seinem „Großvater“ Whitebeard.“ Beantwortete Ace einen Teil der Frage. „Und wenn es ein Mädchen wird, nennen wir sie Belle, nach ihrer „Großmutter“ Bellemere.“ Fügte Nojiko den Rest hinzu. Ein anerkennendes raunen ging durch die Reihen der Piraten und so setzten sie die kleine Feier für den Rest des Tages fort.
 

Suchend ging Nojiko ein paar Tage später auf dem Deck des Schiffes umher, nachdem sie wieder eine Untersuchung bei Doc und Lany hinter sich gebracht hatte. Mit ihr und dem Ungeborenen war alles in Ordnung und das wollte sie ihrer geliebten Feuerfaust gleich mitteilen, jedoch fehlte von ihm jede Spur. Wo war er hin? Seit gestern waren sie an einer kleinen unbewohnten Insel vor Anker gegangen. War Ace mit Marco und ein paar Männern losgezogen um die Insel zu erkunden? Warum hatte er ihr nicht Bescheid gesagt? Unweigerlich wurde sie an die Geschehnisse auf „Holiday“ erinnert und ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus… „Thatch, hast du Ace gesehen? Weißt du wo er ist?“ Fragte die blau lila Haarige den Smutje, der mit dem Rücken zu ihr an der Reling stand und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu bleiben. Grinsend drehte sich der Mann mit der braunen Haarpracht zu ihr um und lächelte. „Schau mal da runter.“ Meinte Thatch nur gelassen und zeigte mit dem Daumen hinter sich nach unten zum Ufer. Gespannt trat Nojiko an seine Seite, sah Ace neben Marco am Ufer im Sand stehen und atmete erleichtert auf. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, dass sie den Atem angehalten hatte. Gott sei dank… Dachte sie beruhigt. Neugierig, was die beiden da unten so machten, legte sie ihre Unterarme auf der Reling ab, beugte sich nach vorne und beobachtete mit den anderen das Spektakel.
 

Die Feuerfaust stand, mit dem Rücken zum Schiff und einem Sicherheitsabstand zum Phönix ganz still da und schien sich zu konzentrieren. Sein Körper war noch stellenweise bandagiert und mit Pflastern übersät. Im nächsten Moment ging er breitbeinig in die Knie und spannte seinen Muskeln an. Dabei zog die Arme dicht an seinen Körper und winkelte sie ab, sodass seine Arme mit den Fäusten nach oben etwas ab standen. Es schien als würde er kurz vor einem Angriff stehen. „Flammen-Gebot!“ Hörte man ihn als nächstes rufen und wenige Augenblicke später wurde er von einer immer größer werdenden Feuerspirale umhüllt. „Und Feuerturm!“ Binnen Sekunden ging er gänzlich in die Hocke. Die Flammen zentrierten sich auf den Körper der Feuerfaust und schnellten im nächsten Augenblick schnurstracks in die Höhe. Es entstand eine gewaltige Feuersäule, die weit hoch in den Himmel reichte. Jubelschreie und pfiffe waren vom Schiff aus zu vernehmen, da der Kommandant der zweiten Division endlich wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war.
 

Nach einiger Zeit ebbten die Flammen langsam ab und das Feuer wurde transparenter. Man konnte sehen wie die Pflaster und Verbände nach und nach von Ace Körper verbrannt und pulverisiert wurden. Seine Teufelskräfte waren nun wieder so stark, dass sein Körper vollständig von ihnen regeneriert werden konnte. Marco, der neben der Feuerfaust am Ufer stand, konnte genau das breite und triumphale Grinsen in dem sommersprossigen Gesicht sehen. Auch der erste Kommandant war erleichter und froh, dass einer seiner besten Freunde endlich wieder gesund und munter war. Gut gemacht, Ace… Meinte der Phönix im stillen. Stumm lächelnd beobachtet Marco mit verschränkten Armen weiter das treiben der Feuerfaust.
 

Nachdem das Feuer vollständig verschwunden war, war Ace plötzlich von einem Augenblick auf den anderen verschwunden. Die Männer sahen sich etwas verwirrt um und erblickten ihn in der Luft wieder. Die Feuerfaust war hoch gesprungen und teilte nun an nicht vorhandene Gegner Schläge und Tritte aus. Er sprang ein paar mal hin und her, wirbelte öfter herum und schlug immer wieder so fest er konnte in die Luft, um seine Muskeln immer weiter aufzuwärmen. Man konnte förmlich spüren, wie sehr er diesen Augenblick genoss… Es war auch die reinste Freude ihm dabei zuzusehen. „Siehst du mein kleines, dein Papa ist wieder ganz der alte.“ Flüsterte Nojiko lächelnd oben an der Reling und streichelte zärtlich über ihren schon etwas gewölbten Bauch, während sie ihre geliebte Feuerfaust weiter anhimmelte.
 

Den Überraschungsmoment für sich nutzend, hielt Ace plötzlich in seiner Bewegung inne, visierte den Phönix an und schnellte dann für einen Angriff auf ihn zu. Für einen kurzen Augenblick hatte er sogar Erfolg, denn Marco schien den Angriff nicht erwartet zu haben. Der Kommandant der ersten Division hatte sich aber schnell wieder gefangen und wehrte nun jeden Angriff erfolgreich und scheinbar mühelos ab. Wie hatte er diese Trainingskämpfe mit der Feuerfaust vermisst… Marco wusste genau welches Potential in Ace steckte, hatte er die Macht seines Haki damals auf Banaro mit eigenen Augen gesehen. Umso verwunderter war der Phönix als ihn die Sommersprosse, nach dem kurzen Kampf, von sich aus danach fragte, als beide wieder am Ufer standen. „Sag mal Marco, kennst du einen Weg wie ich noch stärker werden kann?“ Fragte die Feuerfaust. „Nach der Sache auf Banaro ist mir klar geworden, dass ich viel zu schwach bin und das muss ich ändern! Ich will Nojiko und unser ungeborenes Kind so gut es geht beschützen können!“ Fügte er mit Nachdruck hinzu.
 

Marco überlegte kurz. „Es gibt tatsächlich noch etwas, das du lernen bzw. trainieren kannst Ace.“ Meinte der Phönix ruhig. „Im Grunde kannst du es schon, denn du hast es auf Banaro schon ein paar mal eingesetzt, zwar unkontrolliert aber immerhin.“ Nachdem er das dicke Fragezeichen in Ace Gesicht gesehen hatte fuhr er fort. „Die Rede ist vom Haki mein Freund, man kann sagen es ist die Kraft eines starken Willens.“ Versuchte der Phönix es so einfach wie möglich zu erklären. „Und ich soll dieses Haki auf Banaro schon mal eingesetzt haben sagst du?!“ Fragte Ace grübelnd. „Ja, du hast deinen kleinen Bruder damit vor Akainu gerettet.“ Marco musste grinsen als er die Skepsis im Gesicht der Sommersprosse las. „Fandest du es denn nicht merkwürdig, dass du Akainu damals treffen konntest obwohl er ein Magmamensch ist? Dein Schlag hätte eigentlich durch ihn durch gehen müssen.“ Langsam brach die Dämmerung über Ace Gesicht herein, als ihm klar wurde, dass sein Freund recht hatte. „Stimmt jetzt wo du es sagst, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht…“
 

Die Feuerfaust vergrub nachdenklich eine Hand in seiner schwarzen Mähne. „Als ich gesehen habe, wie Akainu kurz davor war Ruffy zu treffen, habe ich einen Wutanfall bekommen. Ich wollte unbedingt verhindern, dass er ihm etwas antut und dann ging eigentlich alles wie von selbst.“ Erinnerte sich Ace und zuckte mit den Schultern. „Wenn man das Haki richtig beherrscht, kann man die Aura anderer Lebewesen spüren, einen anderen Willen unterwerfen und es sogar schaffen einem Teufelsfruchtnutzer Schaden zuzufügen, so wie du bei Akainu.“ Marco hoffte, dass sein Erklärung einigermaßen verständlich für die Feuerfaust war. „Kannst du mir zeigen wie ich dieses Haki einsetzen kann?“ Fragte Ace. „Aber natürlich.“ Pflichtete der Phönix bei. „Außerdem wird es auch höchste Zeit, dass du es endlich lernst.“ Ace Gesicht erstrahlte und Marco grinste breit. Leider wehrte die Freude der beiden nicht lange, denn aus heiterem Himmel ertönte ein entsetzter lauter Schrei von Seiten des Decks.
 

Alarmiert und kampfbereit stürmten der Phönix und die Feuerfaust los um schnell an Deck zu gelangen. Marcos Arme verwandelten sich in blaue Flammen gehüllte Schwingen und er erhob sich in die Lüfte. „Marco!“ Rief Ace, rannte auf die Moby Dick zu und sprang mit einem Satz hoch, dabei hob er einen Arm in die Luft und streckte ihn nach oben aus. Der Phönix verstand was die Feuerfaust vorhatte und flog zu ihm, damit Ace sich an seinem Knöchel festhalten und sie gemeinsam an Deck fliegen konnten. Das sparte ihnen eine Menge Zeit und so kamen sie ein paar Sekunden später bei der Lärmquelle an und landeten direkt neben dem Thron von Vater. „Was ist hier los?!“ Wollte Marco auf der Stelle wissen und sah auf seinen kreidebleichen Kameraden. Die Gesamte Mannschaft hatte sich nun um sie versammelt. „Ich… ich… ich wollte die Zeitung aufheben, die die Postmöwe vorhin abgeworfen hat und da habe ich zufällig die Titelseite gelesen!“ Stotterte er.
 

Immer noch geschockt reichte der Seemann dem Phönix die Zeitung und alle anderen warten gebannt darauf etwas von Marco zu hören oder eine Gefühlsregung in seinem Gesicht zu sehen. Plötzlich wich sein sonst immer so lässiger Gesichtsausdruck einer entsetzten Fratze. Er hatte die Augen weit aufgerissen und der Mund blieb ihm vor lauter Unglauben weit offen stehen. „Oh nein…!“ Stammelte Marco. „Verbrannte Überreste von Whitebeard gefunden...“ Laß der Phönix die Überschrift schließlich vor und blätterte hastig durch die Zeitung bis er den richtigen Artikel gefunden hatte. Die übrige Mannschaft konnte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. „Wie die Marine nun offiziell bestätigte, wurden die sterblichen Überreste von Edward Newgate, besser bekannt als Whitebeard, einem der vier Kaiser, auf einem brennenden Scheiterhaufen einer eigentlich verlassenen Insel gefunden. Der Körper war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Soldaten fanden nur noch den großen weißen Kapitänsumhang des Kaisers neben den Flammen, welcher ihnen als Identifizierungsmerkmal diente. Die Umstände des Brandes, sowie der Urheber, sind noch unbekannt...“ Las der Phönix zu ende.
 

Eine Welle der Entrüstung ging durch die Reihen der Whitebeardpiraten. Sie konnten es nicht fassen, ihr geliebter Kapitän und Vater sollte tatsächlich tot sein?! Alles wurde mucksmäuschenstill bevor die ersten Männer aufschluchzten und verzweifelt nach ihrem Vater riefen. Im inneren von Ace brodelte es gewaltig vor Wut, jemand hatte es tatsächlich gewagt Whitebeard etwas anzutun?! Wer zum Teufel war dafür verantwortlich!? Die Marine etwa oder irgendeine verfluchte feindliche Piratenbande?! Die Feuerfaust war so in rage, dass er am liebsten laut los gebrüllt und auf etwas oder jemanden eingeprügelt hätte. Der Körper der Sommersprosse bebte vor Zorn und er wusste nicht wohin mit seiner Aggression. Nach irgendetwas suchend sah sich die Feuerfaust um, da fiel ihm plötzlich seine bleiche schwangere Freundin ins Auge. Ace fiel auf, dass jegliche Farbe aus Nojikos Körper gewichen war, sie kaum merklich schwankte und kurz davor war umzufallen. Als hätte man kaltes Wasser über ihn geschüttet, waren seine Wut und Aggression plötzlich wie weggespült und er konnte wieder klar denken. Jetzt war keine Zeit für Tobsuchtsanfälle!
 

Er musste dringen für Nojiko da sein, die im Begriff war jeden Moment zusammenzubrechen! Die Feuerfaust löste sich aus seiner starre und ging schnellen Schrittes auf seine geliebte Prinzessin zu. „Alles in Ordnung Nojiko? Du siehst so blass aus.“ Gar nichts war in Ordnung, das wusste er, doch irgendwie musste er Nojiko doch ansprechen. Die Angesprochene blickte verstört zu ihrer geliebten Feuerfaust rüber. „Ace...“ War alles was sie raus bekam, Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Kurz bevor ihre wackeligen Beine endgültig den Dienst aufgaben, erreichte Ace die aufgewühlte junge Frau und schloss sie behutsam und beschützend in seine starken Arme. Nojiko lehnte sich dankbar an seinen Körper, schlag verzweifelt ihre Arme um den Hals der Sommersprosse und fing lauthals an zu weinen. Vater hatte sich so darauf gefreut bald Opa zu werden und jetzt würde er nie die Möglichkeit haben Edward oder Belle kennenzulernen… Liebevoll streichelte Ace Nojiko über den Rücken um sie zu trösten. Sie bemerkte, wie auch Ace sein Gesicht in ihre Halsbeuge schmiegte und vergrub eine Hand in seinen schwarzen Wuschelkopf, um ihm auch etwas halt zu geben und ihn zu trösten.
 

„Ich bringe dich am besten zu Lany auf die Krankenstation, um zu sehen ob alles in Ordnung ist und dann in unsere Kajüte, damit du dich ausruhe kannst Prinzessin.“ Meinte Ace sanft nach einiger Zeit, löste sich etwas von ihr und Nojiko nickte nur schwach. „Ich trage dich komm.“ Sagte die Sommersprosse bestimmt, nachdem er merkte wie wackelig ihre Beine nach wie vor noch waren. Die Feuerfaust hob seine Freundin auf seine starken Arme und ging mit ihr unter Deck. Marco, der neben den beiden stand beobachtete stumm die Szene. Beim vorbeigehen wechselte er verstehende Blicke mit der Feuerfaust und sie nickten sich zu. Als Kommandant der ersten Division hatte der Phönix nun die traurige Aufgabe einen neuen Kapitän zu ernennen, wenn es denn überhaupt noch Sinn machte, die Whitebeardbande weiter bestehen zu lassen… Aber jetzt war nicht der richtige Augenblick um über solche Dinge nachzudenken, beschloss er. Er wollte sich und seinen Kameraden erst mal genug Zeit zum trauern geben und eine angemessene Trauerfeier für Vater organisieren...
 

Nachdem der Schock über die Hiobsbotschaft in der Zeitung nach einigen scheinbar endlosen Tagen halbwegs überwunden war, ging es nun in unendliche Trauer über. Whitebeards Thron an Deck seines stolzen Schiffes wurde mit vielen Blumen und Kränzen und seinem eingerahmten Steckbrief für die bevorstehende Trauerfeier geschmückt. Ace stand vollkommen still und regungslos davor und starrte den dekorierten Thron an. Er konnte und wollte es einfach nicht wahr haben…! Was sollten sie jetzt nur ohne Whitebeard machen? Wie würde es jetzt mit ihnen weitergehen? Nach und nach versammelten sich auch die restlichen Kommandanten mit ihren Männern, allesamt in schwarz gekleidet, um den „Altar“. Tieftraurig und mit schwerem Herzen hielt der Geistliche unter den Piraten die Predigt ab. Keiner hielt an diesem Tag seine Gefühle zurück und selbst die härtesten Männer vergossen stumme Tränen. Da sie nur den dekorierten Thron zur Verfügung hatten, reihten sich die Männer und Frauen vor diesem auf und legten, einer nach dem anderen, Blumen für den Verstorbenen darauf nieder.
 

Wie schon bei der Trauerfeier stand Ace nun, gut eine Woche später, wieder schweigend und mit ernstem Gesicht vor dem ehemaligen Stammplatz von Vater. Der Thron wurde, wie ein Grab von allen gemeinsam gehegt und gepflegt. Der Feuerfaust kam alles so irreal vor, die Zeit und die Welt um sie herum schien stillzustehen... „Wir sollten langsam darüber nachdenken, wie wir weitermachen sollen.“ Marco trat neben die Feuerfaust. „Wir müssen besprechen und abstimmen, ob wir einen neuen Kapitän ernennen sollen oder die Bande auflösen.“ Meinte der Phönix ernst und brachte die Sache auf den Punkt. „Ich weiß zwar nicht wie die anderen darüber denken aber ich bin der Meinung, dass wir die Bande in Whitebeards Namen weiterführen sollten, um ihn zu ehren.“ Gab Ace seine Gedanken preis und Marco lächelte leicht. „Die Kommandanten, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe sind der selben Ansicht.“ Bestätigte Marco.
 

„Die Frage ist nur wer der neue Kapitän werden soll.“ Überlegte der erste Kommandant. „Für mich ist es eine klare Sache! Du bist am besten dafür geeignet Marco. Immerhin bist du auch der Kommandant der ersten Division.“ Kam es gleich seitens von Ace. „Das haben auch einige gesagt, es ist aber auch dein Name gefallen...“ Marco sah zu seinem Freund. „Ich für meinen Teil hätte nichts dagegen, wenn die Mehrheit für dich stimmen und du der neue Kapitän werden würdest Ace.“ Meinte der Phönix. „Es muss nicht zwangsläufig immer der Vize oder der erste Kommandant der Nachfolger werden, wenn die Mehrheit dafür ist.“ Fügte er dann noch hinzu. „Nein Marco, ich habe es nicht verdient Kapitän von irgendjemanden zu sein! Du bist dazu viel besser in der Lage!“ Sagte die Feuerfaust entschieden. „Ich habe uns das alles doch erst eingebrockt! Nur wegen mir stecken wir jetzt in dieser Miesere.“ Schuldbewusst schloss er die Augen.
 

„Das was passiert ist hat mit der Sache doch überhaupt nichts zu tun!“ Widersprach Marco. „Nein Marco, lass gut sein!“ Unterbrach ihn die Feuerfaust und schloss die Augen. „Du bist der einzige der als Kapitän in Frage kommt. Alle haben Respekt vor dir und folgen deinem Kommando. Du hast uns seit dem Verschwinden von Vater geleitet und bis hierher geführt und ich finde, das sollte auch weiterhin so bleiben, sonst würde hier in kürzester Zeit nur das reinste Chaos ausbrechen.“ Ace legte seinem älteren Freund die Hand auf die Schulter. „Ich bin mir sicher, dass der Großteil genauso denkt wie ich „Käptn.“ Lächelnd ging die Feuerfaust an Marco vorbei und steckte die Hände in die Hosentaschen. Der Phönix sah seinem sommersprossigen Freund nach und lächelte. Na gut, dachte er sich, wenn alle so sehr darauf bestehen, werde ich den Wünschen sehr gerne nachkommen und die Aufgabe so gut ich kann erfüllen! Um die Sache wirklich offiziell zu machen, musste natürlich erst die Abstimmung abgehalten werden der dann, eine feierliche Krönungszeremonie folgt.
 

„Marco als neuer Kapitän, das ist eine sehr gute Idee!“ Erklang plötzlich eine alte sehr vertraute Stimme und der Phönix und die Feuerfaust erstarrten. Ace der gerade an Vaters Thron vorbeiging blieb wie angewurzelt stehen. War es denn die Möglichkeit…?! Die Kommandanten der ersten und zweiten Division drehten sich langsam zu dem Uhrsprung der Stimme um sahen aus als hätten sie gerade einen Geist gesehen. Vor ihnen stand wahrlich und leibhaftig, niemand geringeres als Whitebeard, ihr tot geglaubter Vater! „Meine kleine Finte hat also funktioniert wie ich sehe, wenn sogar meine eigene Crew mich für tot hält. Das ist gut!“ Grinste Whitebeard und kam hinter der Ecke einer Holzkabine hervor. „Das, das, das ist unmöglich...“ Stammelte Marco vor sich her. „Sagen wir, nicht üblich.“ Entgegnete Vater weiterhin grinsend. Auf wackeligen Beinen kam Ace langsam neben Marco zum stehen. „Siehst du das selbe wie ich Marco oder ist das nur eine Halluzination?“ Fragte er ungläubig. „Nein es ist keine Halluzination und wenn, dann habe ich gerade die selbe…“ Antwortete der Phönix.
 

Allmählich bekamen auch andere Männer die Geschehnissen an Deck des Schiffes mit und nach und nach versammelten sich alle auf dem Platz. „Was glotzt ihr denn alle so? Ich habe euch doch versprochen, dass wir uns wiedersehen!“ Stolz stand der Kaiser mit seinem Bisento in der Hand vor seiner Mannschaft. „Aber… der Zeitungsartikel...“ Stammelte jemand. „Es hieß, du seist auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden...“ Thtach konnte es immer noch nicht fassen, so wie seine Kameraden. Gerade in diesem Augenblick, öffnete Nojiko die Tür und trat aus dem Unterdeck. Sie hatte mitbekommen, wie ein ganzer Schwung Männer durch die Gänge gelaufen war und beschloss nach dem Rechten zu sehen. Als sie Whitebeard schließlich entdeckte blieb sie wie vom Donner gerührt stehen. Fassungslos legte Nojiko eine Hand auf ihren Mund und starrte Vater mit weit aufgerissenen Augen an.
 

„Wie ihr seht bin ich aber noch sehr lebendig. Jimbei hat mir geholfen diese kleine List zu inszenieren, damit ich endlich ruhe vor der Marine habe!“ Noch bevor jemand etwas sagen konnte sprach Vater weiter. „Die verkohlten Überreste, die gefunden wurden, stammten von einem verendeten Wal, der in etwa meine Größe hatte. Die Marine hatte den Wal bei einem Manöver versehentlich verletzt und einfach sich selbst überlassen, bis es verendet ist. Jimbei sah es als eine Art Vergeltungsschlag an. Wie auch immer… Da die Marine meinen Umhang daneben gefunden hatte, gingen sie der Sache nicht weiter nach.“ Lachte der Kaiser, doch standen seine Kinder nach wie vor da wie die Salzesssäulen. „Was ist los? Will mich denn hier keiner begrüßen?!“ Diese Worte schienen die Piraten langsam wach zu rütteln. „VATER!!!“ Brüllte die gesamte Mannschaft auf einmal heulend aus und stürmte auf Whitebeard zu, überglücklich, dass er wieder bei ihnen war.
 

Ende

Der eigentliche Epilog - 3 Jahre später

Seit den Geschehnissen auf Banaro und dem Wiederauftauchen von Whitebeard, waren nunmehr ganze 3 Jahre ins Land gezogen. Freunde und Familie von Ace und Nojiko versammeln sich um ein großes Fest zu feiern, denn heute vor genau drei Jahren, hatte Nojiko zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht, ein kleines Mädchen und einen kräftigen Jungen. Die Überraschung über die Zwillinge war bei allen beteiligten sehr groß, denn niemand hatte nach dem ersten Baby mit dem Nachzügler gerechnet. Die Überraschung verwandelte sich jedoch sehr schnell in große Freude und Glückseligkeit. Alle waren froh, dass Nojiko und die beiden Kleinen wohlauf waren und die Geburt gut überstanden hatten. Wie geplant wurde das Mädchen Belle und der Junge Edward genannt, zum Glück hatten sie sich Namen für beide Geschlechter zurechtgelegt... Puma D. Belle hatte rotblondes Haar und war ansonsten Ace wie aus dem Gesicht geschnitten. Puma D. Edward hingegen erbte nicht nur die Haarfarbe seiner Mutter sondern auch den Großteil ihrer Gesichtszüge. Natürlich hatten beide auch Merkmale des jeweils anderen Elternteils. Sowohl Belle als auch Edward hatten ein gleiches Zeichen, welches sie eindeutig als Kinder der Feuerfaust identifizierte, nämlich ihre Sommersprossen.
 

Ace hatte bei einem heimlichen Treffen auch seinen Großvater Garp über die aktuelle Situation informiert. Der alte Kauz gehörte immerhin zur Familie und Ace wollte ihn am Leben seiner Kinder teilhaben lassen. Die Feuerfaust warnte seinen Opa im gleichen Zug, dieses Geheimnis für sich zu behalten, da er ansonsten bis zum bitteren Ende für seine Familie kämpfen und sie beschützen würde! Der Vizeadmiral lachte nur schallend. „Sei unbesorgt mein Junge, dein Geheimnis ist sicher bei mir.“ Versicherte Garp. Insgeheim freute sich der Vizeadmiral sehr und war mächtig stolz auf seinen Ziehenkel. Als Ace seinem „Großvater“ von den Umständen der Zwillingsgeburt erzählte meinte dieser grinsend. „So so, dann hat die kleine Belle, Eddy wohl schon im Mutterleib vor der ganzen Welt versteckt. Genau wie es deine Mutter damals mit dir getan hat Ace.“ Daraufhin lachte der alte Man erneut schallend auf. Garb war froh, dass seine beiden Urenkel bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen konnten und er sie nicht bei Dadan unterbringen musste. Obwohl sich die alte Schachtel sicher über die guten Neuigkeiten freuen würde. Vielleicht sollte ich Mount Corbo mal wieder einen Besuch abstatten… Ob es die alte Schachtel und ihre Bergräuberbande wohl noch gibt? Überlegte Garp.
 

Da ein Piratenschiff kein sonderlich geeigneter Ort war um Kinder großzuziehen, beschlossen Ace und Nojiko mit ihrer kleinen Familie unterzutauchen. Aber wohin? Fragten sie sich anfangs. Da machte Whitebeard den Vorschlag, sie auf seiner Heimatinsel Sphinx, die er schon sein ganzes Leben lang insgeheim mit Geld versorgte, da die Insel außerhalb der Schutzzone der Marine lag, zu verstecken. Der alte Kaiser war der Piraterie und des Kämpfens müde, also beschloss er sich ebenfalls auf dieser Insel zur Ruhe zu setzen. Er wollte sich seiner Rolle als Großvater widmen und die Freuden des Opa Daseins voll und ganz auskosten. Zwar wurde Whitebeard nach wie vor für tot gehalten aber Marco, der Kapitän der neuen White-Phoenix Piraten, erkämpfte sich die Inseln mit seinen Truppen zurück, welche in der Zwischenzeit von feindlichen Piratenbanden überfallen und angegriffen worden waren. Der ehemalige Kaiser und Nojiko blieben mit den Kindern ausschließlich auf Sphinx, während die Feuerfaust ab und an auf der Moby Dick mit segelte, um besondere Missionen zu erledigen, die seine Teufelskräfte und Fähigkeiten erforderten, und um Abenteuer mit seinen Kameraden zu erleben.
 

Die Sommersprosse hatte anfangs große Zweifel, ob er seine Familie für längere Zeit einfach so allein lassen dürfe, auch wenn es nur selten der Fall war. Was wenn ihm unterwegs etwas zustoßen sollte oder schlimmeres? Nojiko war letztlich diejenige gewesen die ihn ermutigt hatte und schließlich auch fortschickte. „Ich kenne dich Ace, ein normales Leben ist auf Dauer nichts für dich.“ Ace plagten Schuldgefühle, denn er wusste tief in seinem Herzen, dass sie recht hatte. Er liebte Nojiko und die Kinder über alles, aber er würde das Piratenleben schmerzlich vermissen... Aber durfte er wirklich so ohne weiteres gehen? „Mach dir keine Sorgen, du bist doch nicht komplett aus der Welt. Es ist ja auch nur ab und zu und nicht für lange. Und egal was geschieht, wir werden dich immer lieben und auf dich warten!“ Versicherte ihn Nojiko liebevoll lächelnd. „Du bist einfach unglaublich, weißt du das Prinzessin? Was würde ich nur ohne dich machen...“ Ace schloss die Augen und atmete einmal tief durch. „Ich weiß, dass ich dich eigentlich gar nicht verdient habe, aber ich liebe dich Nojiko und frage dich deshalb, willst du mein Frau werden?“ Nojiko spürte, dass diese Worte von Herzen kamen. „Ja ich will! Du verdienst mich voll und ganz Ace und jetzt hör auf und küss mich endlich!“ Gesagt getan.
 

An all diese Momente der vergangenen Jahre dachte Nojiko lächelnd zurück, als sie durch die Wiesen streifte, auf der Suche nach ihren drei Lieblingen. Da kamen ihr auch die Erinnerung an ihre Hochzeit in den Sinn. Es war kurz bevor Ace, Vater und die schwangeren Nojiko das Schiff verließen. Zu diesem freudigen Ereignis waren sogar die Strohhutpiraten, Sabo und Jimbei auf einen Sprung vorbeigekommen. Das Paar wollte unbedingt auf der Moby Dick, was auf ewig ihr Zuhause bleiben würde, und in Beisein ihrer Kameraden getraut werden. Whitebeard war zwar kein Geistlicher, aber Ace und Nojiko bestanden darauf, dass er die Trauung vollzog. „Also gut, wenn ihr unbedingt wollt.“ Pflichtete Vater schließlich grinsend bei. „Liebe Gemeinde,“ Begann er, als es schließlich soweit war. „Wir haben uns heute hier versammelt, um Ace und Nojiko in den heiligen Bund der Piratenehe zu führen.“ Fuhr der Kaiser mit dem Anfang seiner Predigt fort. Es war aber, wie erwartet, keine typische „Messe“, denn es gab weder Trauzeugen noch Brautjungfern und die Gäste mussten sich nicht in Anzüge oder lange Kleider zwängen. Ace war angezogen wie immer, weil er sich in seinen normalen Klamotten am wohlsten fühlte und sie Nojiko am besten an der Feuerfaust gefielen.
 

Da es ein sonnig warmer Tag war, trug Nojiko ein leichtes, hellblaues, ärmelloses Kleid, Ace war ganz verzaubert davon. „Willst du, Ace, die hier anwesende Nojiko zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und beschützen, bis in alle Ewigkeit?“ Fragte Vater an die Feuerfaust gewandt. „Und ob ich das will!“ Kam es wie aus der Pistole geschossen. „Und willst du Nojiko, den hier anwesenden Ace, zu deinem Man nehmen? Ihn lieben und ehren, bis in alle Ewigkeit?“ Nun war Nojiko an der Reihe. „Oh ja und wie!“ War ihre entschlossene Antwort. „Sollte hier jemand etwas gegen diese Verbindung haben, so soll er jetzt sprechen, oder für immer schweigen, sonst werde ich ihn kielholen lassen!“ Fuhr Vater mit seiner Version einer Trauung fort. „Nun, da keine Einwände bestehen,“ Ergriff Whitebeard wieder das Wort, nachdem er einmal in die Runde geblickt hatte. „erkläre ich euch als Käpt´n, hiermit zu Man und Frau. So jetzt dürft ihr euch endlich küssen!“ Beendete der ehemalige Kaiser schließlich die Zeremonie. Na endlich! Dachte sich die Feuerfaust, zog seine frisch angetraute rasch zu sich, schlang seine starken Arme um sie und bettete seine Lippen auf ihre. Nojiko konnte nur lachen als er sie zu sich zog, so als hätte sie seinen Gedanken erraten, schlang ihrerseits die Arme um seinen Hals und nahm seinen Mund mit ihrem in Empfang. Das Braupaar wurden begeistert bejubelt und es folgte ein berauschendes Fest.
 

Wieder im hier und jetzt, marschierte Nojiko nach wie vor auf der Suche nach Ace, Belle und Eddy durch die Landschaft. Ace hatte die Aufgabe auf die Zwillinge aufzupassen und sie zu beschäftigen, während Nojiko und Vater, mithilfe einiger Bewohner des Dorfes in dem sie nun lebten, alles für die Feier vorbereiteten. Nach etwas längerer Suche kam Nojiko schließlich an dem letzten ihr bekannten Lieblingsort der drei an. Der Anblick der sich ihr bot wärmte ihr das Herz und zauberte ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht. Ace saß, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, auf dem grasbewachsenen Boden. Das linke Bein hatte er angewinkelt aufgestellt und seinen ebenfalls angewinkelten linken Ellbogen darauf gebettet. Mit der Hand derselben Seite stützte er seinen Kopf ab, den er darauf abgelegt hatte. Ein friedlicher Ausdruck lag auf seinen Zügen, er schien zu schlafen. Nicht nur die Feuerfaust hatte sich ins Land der Träume verabschiedet, seine beiden Sprösslinge hatten es ihm gleich getan. Belle saß gemütlich auf dem Schoß ihres geliebten Papas und wurde sicher von dessen aufgestellten Bein am Rücken gestützt. Das kleine Mädchen kuschelte sich genüsslich an seine Brust und die Sommersprosse hatte beschützend den rechten Arm um seine Tochter gelegt.
 

Edward hingegen, der von jedem liebevoll „Eddy“ genannt wurde, hielt sich selbst schon für einen ganz ganz großen Jungen und brauchte deswegen den Schutz von Papa nicht mehr. Todesmutig hatte er sich neben Ace ganz allein auf dem bewachsenen Boden gelegt und beide Arme weit von sich gestreckt, jedoch benutzte er das Bein der Feuerfaust als Kopfkissen. So groß und eigenständig die beiden in den letzten drei Jahren auch geworden zu sein scheinen, zeigten solche Situationen doch deutlich, wie klein und schutzbedürftig sie noch waren... Hätte es die Zeit erlaubt, hätte sich Nojiko gerne zu ihrer kleinen Familie gelegt, aber es half nichts, schließlich hatten sie heute noch eine Menge vor. Leise pirschte sie sich an die drei heran, ging mit einem Bein auf die Knie und gab ihrem Ehemann einen Kuss. Dieser seufzte wollig, erwiderte ihn augenblicklich und erwachte langsam. Nachdem sich Nojiko wieder von ihm gelöst hatte, schlug Ace die Augen auf und blinzelte ihr verschlafen und müde grinsend entgegen. „Hey Schlafmütze.“ Meinte Nojiko leise mit einem liebevollen Lächeln. „Hey...“ Raunte die Sommersprosse schlaftrunken. „Ich habe euch überall gesucht, wir müssen langsam wieder zurück. Es ist alles vorbereitet und die Gäste kommen bald.“ Erklärte Nojiko.
 

Sie hob behutsam ihren Sohn hoch und schloss ihn ihre Arme. Der kleine Junge schmiegte sich sogleich an sie, dachte nicht mal daran aufzuwachen und schlief unbekümmert weiter. „Ist es schon soweit? Ok, lass uns gehen.“ Erwiderte Ace gähnend. Darauf bedacht Belle nicht zu wecken, wechselte die Feuerfaust seine Position und erhob sich langsam und vorsichtig mit seiner kleinen Tochter, die sicher in seinen Armen weiterschlief. „Hat alles gut funktioniert als ich nicht da war?“ Erkundigte sich Nojiko, kümmerten sie sich sonst immer gemeinsam und die Zwillinge. Zumal Belle in letzter Zeit sehr auf Ace fixiert war und Eddy alles nur mit und von seiner Mama machen lassen wollte. „Ja, Eddy hat am Anfang zwar etwas gequengelt aber dann haben wir ihn mit Fangen- und Versteckspielen abgelenkt.“ Erzählte die Sommersprosse auf dem Weg zurück und Nojiko grinste. „Vom vielen rennen und rumtoben sind dann beide irgendwann müde geworden und wir haben uns dann unter diesen Baum gesetzt. Irgendwann bin wohl auch ich eingepennt.“ Gestand sich Ace grinsend ein und beide lachten kurz. Sich weiter unterhaltend und mit den Kinder in ihren Armen kehrte die kleine Familie heim.
 

Es dauerte auch nicht lange, bis nach und nach alle Gäste eintrudelten und die große Geburtstagsfeier losgehen konnte. Selbstverständlich gehörten Marco sowie der Rest seiner Piratenbande und Ruffy mit seinen Strohhüten zu den Gästen. Aber auch Sabo, der mit seiner Freundin und Partnerin Koala kam, sowie Jimbei und Garp ließen es sich nicht nehmen, den Feierlichkeiten beizuwohnen. Zur Überraschung aller tauchte der Vizeadmiral nicht alleine auf, denn er hatte Makino, Woop Slapp und Dadan mit ihren beiden Bergräubern Dogura und Magura im Schlepptau. Die drei Bergräuber brachen in Tränen aus als sie sahen, was aus den ehemaligen drei Satansbraten von damals geworden war. Dadan hatte zwar damals immer gegen die Jungs gewettert, vor allem gegen Ace wegen seiner Herkunft, aber nun war sie umso stolzer auf „ihre“ drei, denn sie hatten ihre Leben im Griff und feste Partnerinnen gefunden, sogar Ruffy, was sehr an ein Wunder grenzte... obwohl sie sich bei Sabo und Koala nicht ganz sicher war. Als die alte Schachtel von Garp erfuhr, dass ausgerechnet Ace geheiratet hatte und sogar schon Vater geworden war, fiel sie aus allen Wolken und konnte es nicht fassen.
 

Die beiden Kleinen waren natürlich am meisten auf die Geschenke scharf und konnten es kaum erwarten endlich alles auszupacken, bei der Anzahl an Gästen war es natürlich auch eine große Menge. Die Zwillinge bekamen viele Bücher, Kleidung, ein Paar Möbelstücke die ihnen noch fehlten und Spielzeug durfte natürlich auch auf keinen Fall fehlen. Wie bei kleinen Kindern nicht anders zu erwarten, gehörte ihre Aufmerksamkeit am meisten den Spielsachen. Von selbst geschnitzten kleinen Holzschwertern und Steinschleudern, selbstgebauten Spielzeugpistolen, hübsch gestalteten Puppen und einer Doppelschaukel samt Rutsche, bekamen Eddy und Belle einfach nicht genug. Chopper wurde von den beiden fälschlicherweise für ein Stofftier gehalten und durch die Gegend gejagt, um mit ihm zu spielen und ihn zu knuddeln. Onkel Lysop erzählte ihnen seine vielen aufregenden und spannenden Geschichten, die dieses mal, nach den bisherigen Erlebnissen der Strohhutbande, nicht einmal gelogen waren. Doch bevor es an die Geschenke und ans spielen ging, war erst mal essen fassen angesagt, sehr zum Leidwesen der beiden ungeduldigen Knirpse. Belles Appetit war ihrem Alter entsprechend normal wohingegen bei Eddy der Apfel nicht weit vom väterlichen Stamm gefallen war. Zwar konnte er bei weitem noch nicht so viel verdrücken wie Ace aber er war auf dem besten Wege dorthin.
 

Neuerdings hatten Ace und Nojiko beobachtet, dass ihre beiden Sprösslinge immer wieder beim essen einschliefen wie ihr Papa, aber da es Ace bisher nicht geschadet hatte machten sie sich darüber keine Gedanken und beließen es dabei. Nach dem Essen war Eddy ganz wild darauf mit den Onkeln Zorro, der gleich drei tolle große Schwerter hatte, und Vista, mit dem lustigen Schnautzbart, die Klingen zu kreuzen, während Belle ganz fasziniert von den tollen Tricks von Tante Robin und den Kunststücken in der Luft von Onkel Marco in seiner Phönixform war. Natürlich spielten die Kleinen auch mit den anderen Gästen. Sie benutzten beispielsweise Ruffy, mit seinem Gum – Gum - Ballon als Hüpfburg, während ihnen Franky und Brook wegen ihres eigenartigen Aussehens am Anfang etwas unheimlich waren. Doch Belle und Eddy stellten sehr schnell fest, dass die beiden Gestalten harmlos waren, andernfalls hätten Mama und Papa ihnen nicht erlaubt mit ihnen zu spielen. Nachdem der erste Spuk vorüber war, tanzte Belle mit Nojiko und eine paar anderen Tanzwütigen nach der Musik des Untoten und Eddy benutzte den Cyborg als Zielscheibe für seine neue Pistole, nach jedem Treffer nahmen die beiden Frankys Siegerpose ein.
 

Wie bei ihrem letzten Treffen vereinbart, lieferten sich Ace und Ruffy, zusammen mit Sabo, ein alles entscheidendes Wettfressen. Am Anfang waren alle drei ziemlich gleich auf, klauten sich ständig gegenseitig das Essen von den Tellern und stritten und prügelten sich darum. Jeder um sie herum amüsierte dich prächtig über die drei Fresssäcke. Nach einiger Zeit musste Sabo jedoch aufgeben, weil er einfach nichts mehr rein bekam, während Ace und Ruffy ungehindert weiter schnabulierten. Oh nein, dieses mal werde ich nicht einschlafen und Ruffy den Sieg überlassen! Dachte Ace, fest entschlossen seinem kleinen Bruder unter den Tisch zu futtern. Er musste nur darauf warten und immer weiter machen bis der Gummikopf, genug hatte und von selbst einschlief. Sein eiserner Wille ließ ihn dieses mal nicht im Stich, denn er aß weiter und hielt so lange durch, bis der Strohhut, mit einer überdimensionalen Wampe, auf einmal aufseufzte, rücklings nach hinten kippte und lauthals zu schnarchen begann. „Ich habe gewonnen! Ich bin der eindeutige Champion yeah!!!“ Triumphierend riss die Feuerfaust beide Arme in die Höhe, doch im nächsten Augenblick sahen Sabo und alle anderen Partygäste wie der Kopf der Sommersprosse nach hinten sank und hörten nun auch ihn laut schnarchen.
 

Mit einer Mischung aus seufzen und Kopfschütteln wurden die zwei Schnarchzapfen von den anderen ausgelacht und sie stießen auf den neuen selbsternannten „Champion“ an. Die beiden Kinder Belle und Eddy hatten ihren Papa noch nie so eigenartige Dinge tun sehen, aber als sie merkten, dass alle lachten und wohl alles in Ordnung war, dachten sie sich nichts weiter dabei und spielten unbekümmert weiter. Es dauerte nicht lange bis Ace wieder zu sich kam, herzhaft gähnte und sich ausgiebig streckte. Anschließend griff er nach einem Krug um sich auf seinen Sieg einen hinter die Binde zu gießen, während Ruffy für den Rest des Tages nicht mehr zu sich kam und seinen Fressrausch ausschlief. „Dass diese beiden Knallköpfe es immer übertreiben müssen...“ Kommentierte Nojiko lächelnd und Nami schüttelte nur seufzend den Kopf. Zu Namis Beziehung mit Ruffy gab es nicht sonderlich viel zu erzählen. Zwar hatte sie sich in den letzten Jahren, durch die gemeinsam erlebten Abenteuer weiter gefestigt, aber der Strohhutkapitän und die Navigatorin waren sich einig, dass sie zuerst ihre lang gehegten Träume erfüllen wollen, bevor sie sich neuen Verpflichtungen zuwenden. So schritten sie weiter, Seite an Seite und genossen einfach die gemeinsamen Zeiten.
 

Als es langsam aber sicher dunkel wurde und der wunderschöne Tag sich dem Ende neigte stand die Feuerfaust bei Marco und den anderen und unterhielt sich mit ihnen über deren letzte Fahrt. Da merkte er plötzlich, dass irgendetwas an seinem Hosenbein zupfte und als er nach unten Blickte sah er seine kleine Tochter, die sich mit der einen Hand müde ein Auge rieb und mit der anderen an seiner kurzen Hose zog. „Was ist denn los Belly? Bist du müde? Willst du ins Bettchen gehen?“ Er ging in die Hocke und lächelte Belle an. „Papa kuscheln...“ Wimmerte das kleine Mädchen und sie streckte ihre Ärmchen nach ihm aus. „Will Belly etwa schon schlafen gehen?“ Fragte Opa „Whity“, wie Whitebeard von den beiden Kurzen genannt wurde, mit einem grinsen. „Papas „Belly“!“ Schmollte die frisch gebackene dreijährige. Es war sozusagen Belles Gesetz, dass nur ihr Papa Ace sie „Belly“ nennen durften, wenn jemand anderer es tat, wie in dem Fall Opa „Whity“, war sie sofort beleidigt und aufbrausen. Diese Eigenschaft hatte sie wohl von der Feuerfaust geerbt. „Ist ja schon gut Belly, Opa wird dich nicht mehr so nennen. Komm her meine Süße.“ Meinte die Feuerfaust tröstend, und warf grinsend einen amüsierten Blick auf Vater. Dieser lachte nur über Belles Aktion, er liebte es seine „Enkelin“ damit aufzuziehen, Opas dürfen das!
 

An Papas Brust schlang Belle ihre kurzen Ärmchen und seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Ace umschloss sie behutsam mit den Armen und erhob sich langsam mit ihr. Bei dem Anblick von Ace liebevollem Umgang mit der Kleinen ging Dadan und ihren beiden Komplizen erneut das Herz auf und sie heulten erneut drauf los. Diese Seite von ihm hatten die drei bisher noch nie gesehen. „Wie ich sehe ist es dir gerade genauso ergangen wie mir.“ Mit diesen Worten kam Nojiko lächelnd auf die beiden zu und Ace grinste zurück. „Es war ein langer und anstrengender Tag für die beiden, komm bringen wir sie ins Bett.“ Nojiko hatte Eddy auf dem Arm, der schon selig schlummerte. „Ja du hast recht.“ Zusammen machten sie sich auf zu ihrem Häuschen. „Wir bringen nur schnell die beiden Geburtstagskinder ins Bett.“ Verkündete Ace, bevor sie aufbrachen. „Feiert ruhig weiter, wir sind gleich wieder da.“ Meinte Nojiko und mit diesen Worten verschwanden die vier im Haus. „Sieh sich das einer an,“ Woop Slapp ergriff das Wort und Makino sah zu ihm rüber. „wer hätte gedacht, dass aus den dreien einmal so stattliche junge Männer werden würde, auch wenn sie Piraten sind.“ Kommentierte er mit einem Lächeln. Er konnte ja nicht wissen, dass Sabo kein Pirat sondern einer von den Revolutionären war. „Sie haben recht, Herr Bürgermeister.“ Pflichtet Makino lächelnd bei.
 

Später am Abend saßen Ace und Nojiko zusammen am Lagerfeuer. Der Höhepunkt des Abends war schon längst überschritten und die meisten schliefen auf dem Boden um den Lagerfeuerplatz verstreut. Nur einige wenige saßen hier und da zusammen und unterhielten sich leise. Die Feuerfaust schlang den Arm und die Taille seiner Frau und drückte sie sanft an sich. Nojiko schmiegte sich glücklich an ihn und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. „Ist es nicht schön, dass wir ein so tolles Leben mit unserer Familie und Freunden führen können?“ Fragte sie leise nach einiger Zeit und ergriff instinktiv seine freien Hand. „Du hast vollkommen recht Prinzessin, das tun wir, und dafür können wir wirklich froh und dankbar sein.“ Bestätigte Ace. „Ich bin es jedenfalls.“ Nojiko hob und drehte ihren Kopf um ihren Ehemann zu betrachten. „Ich liebe dich.“ Wisperte sie und nun sah auch Ace ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich auch.“ Sich weiter tief in die Augen blickend, kamen ihre Lippen sich immer näher und verschmolzen schließlich in einem tiefen, liebevollen Kuss miteinander.
 

TBC

Extrakapitel - Das schaffst du nicht Prinzessin

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]


Nachwort zu diesem Kapitel:
So meine lieben, dass war der Prolog zu meiner Fortsetzungsgeschichte. Wie hat es euch gefallen? Der Prolog ist im Vergleich zu den Kapiteln der letzten Story etwas kürzer aber die nächsten werden länger versprochen :D schreibt mir was ihr davon haltet in die Kommentare. Ich freue mich drauf :) Vielen dank fürs lesen und ich hoffe dass ihr es weiterverfolgen werdet ^.^ in diesem Sinne (vielleicht) bis zum nächsten mal :) Haut rein :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So thats it für heute meine Lieben :) Was haltet ihr von dem Kapitel? War alles verständlich? Ich freue mich eure Meinung in den Kommentaren bzw. Reviews zu lesen. Danke fürs lesen und bis zum nächsten mal und haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine Lieben :) Wow, dieses Kapitel ist ja richtig lang geworden xD ich hoffe es hat euch gefallen und ihr fandet es nicht zu langweilig... hoffentlich herrscht jetzt kein Spoileralarm oder so xD ich freue mich sehr über ein paar Zeilen von euch, was gut war oder was euch nicht so gut gefallen hat :) keine Angst ich bin euch nicht böse, ich renne nur heulend weg *kreisch* nee Spaß xD ich will schließlich dazulernen und mich für euch weiterentwickeln und verbessern :) vielen Dank fürs lesen, (hoffentlich) kommentiere, favorisieren und vielleicht sogar empfehlen :D bis zum nächsten mal wünsche ich euch eine gute Zeit :) macht es gut und haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
That's it für heute meine lieben :) die Kapitel werden irgendwie immer länger, toll oder :D ich hoffe, dass alle einigermaßen verständlich und nachvollziehbar beschrieben war ^^ wenn nicht lasst es mich bitte wissen damit ich es korrigieren kann :) wie hat es euch ansonsten gefallen? Ihr, wisst dass ich mich wahnsinnig freue und Herzklopfen habe wenn ich Kommentare und Reviews bekomme *-* in diesem Sinne, haut fleißig in die Tasten und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben Lesenden :) an diesem Punkt wie immer die Frage: wie hat euch dieses Kapitel gefallen? War alles halbwegs verständlich und nachvollziehbar beschrieben? Wie hat euch die kleine „Zwischenszene“ mit Nojiko und Ace gefallen? Fandet ihr sie gut oder eher überflüssig? Schreibt mir ein paar Zeilen darüber in die Kommentare bzw. Reviews und natürlich auch, wenn euch was aufgefallen ist, dass nicht stimmig oder passen ist. Ihr könnt mir natürlich auch schreiben wenn euch was gefallen hat :D Ich freue mich drauf auf euch:)
Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :)
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine Lieben :) wie im Vorwort erwähnt habe ich mich mit diesem Kapitel irgendwie schwer getan, da ich Whitebeard und Ruffy irgendwie charakterlich schwer einschätzen konnte bzw. ich mir nicht sicher bin ob ich die Charakter richtig getroffen habe. Aber im großen und ganzen bin ich eigentlich ganz zufrieden damit :) Was meint ihr? Wie hat es euch gefallen? Ich freue mich darauf eure Meinungen in den Kommentaren zu lesen :) Vielen dank fürs lesen und bis zum nächsten mal haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben Lesenden Freunde :) Was meint ihr zu diesem Kapitel? War alles verständlich? Konntet ihr euch einigermaßen vorstellen wie Nojikos Teufelskräfte funktionieren? Ich würde mich freuen euer Feedback in den Reviews bzw. Kommentaren zu lesen :) Ich weiß zwar nicht wie viele User hier meine Story schon gelesen haben aber ich sehe elf Favoriteneinträge und bis jetzt stolze und hart erarbeitete 19 Kommentare – ihr seid ein Träumchen *-* vielen lieben Dank <3 <3 es wäre allerdings noch viel gigantischer, wenn jeder der meine Story „heimlich“ ließt oder jeder der 11 „Favorisierer“ zu jedem Kapitel ein Kommentar dalassen würde, wenn ich das mal so ganz unverfroren sagen darf :D diese Gedanken hat bestimmt jeder, der selbst hochgeladene Fanfictions hat. Hoffentlich bekomme ich jetzt deshalb keine Rüge von Animexx O_o *in Deckung geh* Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal. Haut rein :D Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So thats it für heute :) und wie war´s, hat es euch gefallen? War alles stimmig und verständlich? Wie fandet ihre die Überschrift des Kapitels? Mit ist leider kein besserer Titel eingefallen :( Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Schreibt eure Meinung, Gedanken und Gefühle sowie Fragen, Anregungen und Wünsche :D in die Kommentare bzw. Reviews und schickt sie mir, ich freue mich drauf :) Vielen herzlichen Dank fürs lesen und bis zum nächsten Mal – Haut rein :)
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben Lesenden :) wie ihr sicher gemerkt habt, sind wir bei einer sehr heißen Phase angelangt :) an dieser Stelle wie immer die selbe Frage, wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich hoffe alle RuffyxNami Fans haben sich über die kleine Einlage der beiden gefreut :) hoffentlich ist dieses Kapitel nicht zu Gefühlsduselig geworden, vor allem am Anfang xD wie dem auch sei, ich würde mich riesig darüber freuen, ein paar Zeilen von euch in den Kommentaren bzw. Reviews lesen zu dürfen. Auch wenn euch etwas nicht gefallen hat oder etwas unstimmig war. Nur so kann ich darauf reagieren und es umändern oder verbessern. Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it mal wieder für heute meine Lieben :) wie hat euch das Kapitel gefallen? Ihr jetzt sicher froh und erleichtert, dass Ace und die anderen noch am leben und vorerst in Sicherheit sind :) ich konnte meinen, ähm „hust, hust“ ich meine unseren geliebten Ace doch nicht so einfach sterben lassen :) oder vielleicht doch…? „sadistisch grins“ nun wir werden sehen... :P wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat und auf ein paar Kommentare bzw. Reviews von euch :) Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben :) wie immer an dieser Stelle die Frage, wie euch das Kapitel gefallen hat :) Freue mich sehr auf und über Reviews bzw. Kommentare von euch :) Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für mal wieder für heute meine lieben Lesenden :) ich spare mir diesmal mein Gerede, ihr wisst ja was ihr zu tun habt :D Vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
Eure Wunderbeerchen Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben :) Danke fürs lesen und wie immer hoffe ich dass es dem einen oder anderen von euch gefallen hat und ihr mir ein paar Zeilen dazu in die Kommentare bzw. Reviews schreiben werdet :) Vielen Dank im voraus und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben :) vielen dank fürs lesen und an alle, die bis jetzt immer noch dabei sind :) wie immer hoffe ich, dass auch dieses Kapitel den einen oder anderen von euch zumindest etwas gefallen hat und dass ihr mir meine monatelange Abstinenz verzeihen könnt… Das nächste wird nicht so lange auf sich warten lassen, versprochen :) War alles halbwegs passend und verständlich? Falls mir jemand diesbezüglich etwas mitteilen möchte, kann er es gerne in den Reviews oder Kommentaren tun :) in diesem Sinne nochmals vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it für heute meine lieben :) Halleluja, endlich habe ich es geschafft das Kapitel fertigzustellen und hochzuladen O_O ich habe es mir schon so oft vorgenommen aber irgendwie kam immer was dazwischen =( ich hoffe dennoch, dass dieses Kapitel vielleicht dem einen oder anderen von euch gefallen hat und würde mich über Reviews bzw. Kommis von euch freuen :) Vielen lieben Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal – Haut rein :D
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Nachwort zu diesem Kapitel:
Thats it ist es dieses mal noch nicht ganz meine lieben Lesenden, denn es wartet ja noch das Extrakapitel auf euch :) Ich hoffe ihr könnt mir diese, wirklich sehr lange Zeit der Abwesenheit verzeihen… v_v und wünsche euch nun viel Vergnügen mit „Das schaffst du nicht Prinzessin“ Vielen lieben Dank fürs lesen und bis später – Haut rein :D
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Kommentare zu dieser Fanfic (58)
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Von:  Akane21
2020-12-31T12:04:46+00:00 31.12.2020 13:04
Hi noch mal (zum letzten Mal *schnief*)!

Ich weiß, ich habe das Kapitel vor einiger Zeit schon mal gelesen, aber ich könnte schwören, dass es seitdem noch besser geworden ist o.O Es war wirklich so schön und niveauvoll geschrieben, einerseits mit viel Humor und natürlich auch voller Leidenschaft. Ich finde wirklich nichts daran auszusetzen. Im Gegenteil, in jedem Abschnitt springen mir so viele clevere Formulierungen und elegante Ausdrücke ins Auge, dass ich auch nur zu einem Schluss kommen kann: du kannst wirklich wunderbar schreiben! Du könntest wirklich locker einen ganzen Roman produzieren, zumal du auch so viel Einfallsreichtum hast, was die Story angeht.
Es war echt herrlich zu lesen, wie Nojiko Ace geärgert hat - mal ehrlich, wie konnte er nur annehmen, dass das bei ihm nicht funktionieren würde? Da hat sie ihn aber schnell eines Besseren belehrt *gg* An ihrer Stelle hätte ich ihn wahrscheinlich noch etwas mehr damit aufgezogen, aber vielleicht war es auch ganz gut so, dass sie es nicht gemacht hat. So gab es wieder ein wunderschönes Ende.
Ich muss sagen, ich habe auch gerade ein lachendes und ein weinendes Auge. Einerseits freue ich mich für dich, dass du die Geschichte nun endlich fertigstellen konntest (weil ich auch genau weiß, was für ein schönes Gefühl es ist, wenn man etwas abschließen kann), aber andererseits ist es natürlich auch schade, dass sie nun zu Ende ist - es war so schön, noch etwas über Ace lesen zu können.
Und natürlich ist es auch schade, dass das hier nun wahrscheinlich mein letzter Kommentar für dich war - es sei denn, du entschließt dich, bald mal wieder eine neue FF zu schreiben ;)

Ganz liebe Grüße
Akane21
Von:  Akane21
2020-12-31T11:17:24+00:00 31.12.2020 12:17
Huhu,

es war wirklich gut, dass du mir geschrieben hast, dass die neuen Kapitel nun online sind. Ich war schon so ewig nicht mehr bei animexx, dass ich es sonst wahrscheinlich nie mitgekriegt hätte XD
Also ich würde mal sagen: das Warten hat sich gelohnt! Das ist wirklich ein wundervoller Abschluss für die Geschichte und ein schöneres Happy End hätte man sich wohl kaum ausdenken können.
Ich habe mich echt gefreut, dass noch einmal alle dabei waren: die (ehemaligen) Whitebeard-Piraten, Ruffy und co. Sabo, Garp und sogar die Leute aus dem Windmühlen-Dorf inklusive der alten Bergräuber. Es war wirklich schön zu lesen, wie erstaunt sie darüber waren, was aus Ruffy, Sabo und vor allem Ace geworden ist. Das wäre auch im echten Manga total passend gewesen.
Die Lösung, dass Ace und Nojiko in Whitebeards Heimatdorf untergekommen sind und er nur hin und wieder auf See fährt, finde ich auch sehr gut gewählt. So sind sie in Sicherheit und er muss das Piratendasein trotzdem nicht aufgeben (obwohl ich nach dem Lesen des neuen One Piece-Bandes festgestellt habe, dass es doch gar nicht mal so abwegig ist, dass eine Familie mit zwei Kindern so wie in meiner FF auf der Moby Dick zu Hause ist :D).
Die beiden Kinder sind ja mal absolut süß beschrieben und ich kann mir so gut vorstellen, wie Ace sich als liebevoller Papa um sie kümmert. Und wie sie mit all ihren Gästen spielen bzw. auf manche doch erst mal skeptisch reagieren, ist auch total verständlich.
Die Beschreibung des Wettessens zwischen Ruffy, Ace und Sabo fand ich total super. Ich kann es zwar kaum glauben, dass Ace tatsächlich gegen Ruffy und seinen Gummimagen gewonnen hat, aber ich habe mich für ihn gefreut. Und natürlich ist er kurz danach eingepennt XD
Und wie Ace und Nojiko ihre beiden Kinder schließlich ins Bett gebracht haben und dann noch zusammen am Lagerfeuer saßen, war wirklich ein fantastisches Ende! Ich bin froh, dass ich das nicht verpasst habe.
Aber nun freue ich mich auch noch mal auf das Zusatzkapitel ;)

LG Akane21
Von:  BlackSwan
2020-11-22T12:23:04+00:00 22.11.2020 13:23
Hallöchen,
Ich melde mich auch wieder.
Leider bin ich in den letzten Wochen nicht zum Kommentieren gekommen, aber nun bin ich wieder da!

Nach langem Warten hatte ich die Hoffnung auf das Ende tatsächlich schon aufgegeben, war aber so Hobby los das ich gewohnheitsmäßig trotzdem weiter nachgeschaut habe ob es doch noch weiter geht, und wie durch ein Wunder, wurde meine Ausdauer belohnt. 😉

Aber jetzt mal zum Wesentlichen,
Ich fand, das war ein toller Abschuss dieser Geschichte.
Die Sache mit den Babynamen hast du durch die Zwillinge gut gelöst.
Auch wie sie sich und die Kinder vor der Marine in Sicherheit gebracht haben war plausibel.
Und mal wieder gab es eine Familienfeier mit Fressgelage,
Schön war auch das Sabo und Koala dabei waren.
(SaboKoa - shipper)

Ace x Nojiko war schon damals irgendwie mein lieblings Paar und ist es noch. Dementsprechend habe mich damals total gefreut als ich gesehen habe, dass es einen Autor gibt der zu diesem Paar Geschichten schrieb. Alle FFs über die beiden waren 1. Ziemlich alt und oder erst gar nicht zu Ende gebracht. Un da Kapitel 4 zensiert war habe ich mich auch extra angemeldet um nichts zu verpassen. Wollte ich nur mal erzählen. 😆

Also Ende gut alles gut.
Vielleicht hört man sich mal wieder, bis denne.🖖

BlackSwan Ende.

Von:  BlackSwan
2019-09-24T19:49:03+00:00 24.09.2019 21:49
Wann geht's denn mit der Story weiter?
Von:  Akane21
2019-05-04T21:09:01+00:00 04.05.2019 23:09
Huhu^^
Was für ein glücklicher Zufall, dass ich schon wieder Zeit hatte, das neue Kapitel direkt zu lesen. Stimmt, es hat wirklich recht lange gedauert, aber besser spät als nie, sage ich da nur.
Du hast es mal wieder geschafft einen Kapiteltitel zu wählen, der gleichzeitig alles und nichts aussagt und mich gleich wieder zum Grübeln bringt. Was soll uns dieses Fragezeichen bloß sagen?
Schön zu lesen, dass Ace endlich seine Krücken losgeworden ist. Es geht also wieder bergauf :)
Ich muss sagen, da hast du wirklich sehr passende Namensvorschläge gefunden ;) Ich bin ja sowas von gespannt, welcher es dann am Ende sein wird.
Ah, wie toll, dass es auch mit seinem Feuer wieder klappt und dass er sich so vollständig heilen konnte! Endlich ist unser lieber Ace wieder fit *freu*
Das ist echt eine gute Idee, dass du ihn Haki lernen lässt. In meiner FF beherrschte es ja einfach schon, aber es ist schon logischer, dass er es erst mal lernt. Okay, es erscheint hier vielleicht ein bisschen unrealistisch, dass er bisher noch so gut wie nichts davon gehört hat, aber andererseits brauchte er es ja auch nie, dank seiner tollen Kräfte...
Oh Mann, was ist denn das für ein Zeitungsartikel? Das ist doch totaler Quatsch, das war nie im Leben Whitebeard *mich weigere zu glauben, dass er tatsächlich tot ist*!
Hm, ich komme irgendwie nicht umhin zu bemerken, dass Ace in letzter Zeit ziemlich aggressiv ist. Zum Glück ist ihm noch rechtzeitig aufgefallen, dass es Nojiko schlecht geht und er kümmert sich eher um sie, anstatt seine Wut an irgendetwas auszulassen... Daran merkt man sicherlich, dass er wirklich viel durchgemacht hat. Ich hoffe echt, dass er am Ende in Frieden leben und das alles hinter sich lassen kann.
Wenn ich ehrlich bin, finde ich Marco als Kapitän auch passender als Ace. Zumal der sich ja in Zukunft lieber um sein Kind kümmern sollte. Wie schön, dass wir uns da scheinbar einig sind^^
Juhuu, was für ein tolles Ende! Ich wusste es! Ich war mir von Anfang an sicher, dass Whitebeard noch lebt. Die Überreste waren also von einem Wal, herrlich *lol* Und dann steht er einfach so wieder vor ihnen. Es wäre allerdings auch cool gewesen, wenn er während seiner Trauerfeier aufgetaucht wäre (aber wahrscheinlich auch sehr klischeehaft).
Hm, wenn Whitebeard nicht will, dass die Marine erfährt, dass er noch lebt... wird er dann im Hintergrund bleiben und wirklich Marco zum neuen Kapitän machen? Spannende Frage...
Ich stelle fest, dass es keine Vorschau auf das nächste Kapitel gibt. Ist das vielleicht Absicht, weil es das letzte sein wird? Oder willst du es einfach noch ein bisschen spannender machen? Ich kann es jedenfalls kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte ausgehen wird. Hoffentlich wird es dann ein Happy End ohne Fragezeichen :D
Danke für dieses sehr schöne Kapitel! Falls das nächste wirklich das letzte ist, bin ich ein wenig hin- und hergerissen zwischen dem Drang es schnellstmöglich zu lesen und dem Wunsch, dass es eigentlich niemals endet. Also lass mir ruhig noch ein wenig Vorfreude darauf ;)

LG Akane21
Antwort von:  Wunderbeerchen
08.07.2019 20:49
Huhu ^^ es tut mir unendlich leid, dass ich so lange gebraucht habe um auf deinen Kommi zu antworten :(
oh man, seit dem ist wieder soviel Zeit vergangen und ich habe die beiden Extra Kapitel, die ich noch hochladen wollte immer noch nicht fertig v_v aber schön dass du es positiv gesehen hast ^^
Tja das mit dem Titel war auch so von mir beabsichtig *grins*
Irgendwann muss es ja mal wieder bergauf gehen oder :D
Freut mich dass dir die Namen gefallen haben :) lass dich überraschen, wenn das Kapitel überhaupt irgendann mal kommen sollte O_o aber ich habe mir ganz fest vorgenommen wieder intensiver daran zu arbeiten! Mal gucken was dabei rauskommt xD
ja... das mit dem fit werden hat ja auch lange genug gedautert xD
Es wurde ja offiziel nie bestätigt ob Ace das Haki beherrscht. Man erfährt in der Serie nur, dass er einmal als Kind das Königshaki eingesetzt hat, oder habe ich was verpasst xD deswegen habe ich mich da etwas an den Anime bzw. Manga gerichtet :)
Es ist schon schwer zu glauben, wenn man so was in der Zeitung lesen muss... da kochen die Emotionen schon mal über aber Gott sei dank ist Nojiko Ace wichtiger als seine Wut, er ist eben reifer geworden :)
Stimmt Ace hat jetzt andere Pflichten zu erfüllen als Kapitän zu spielen :D
Schön zu lesen dass dir das Ende so gut gefallen hat *freu* mir ist außer dem Wal leider nichts mehr eingefallen xD auf die Idee während der Trauerfeier bin ich auch garnicht gekommen xD
Spannende Fragen, aber ich kann sie dir an dieser Stelle leider nicht beantworten, sonst würde ich einiges vorweg nehmen sorry ^^ zum schluss nochmal ein dickes, fettest SORRY, dass ich so lange gebraucht habe :( aber keine Sorge ich habe dich nicht vergessen ^^ ich hoffe es geht dir gut und wir lesen uns bald mal wieder, hier oder in Emails ^^ machs gut und bis zum nächsten mal

LG Wunderbeerchen
Von:  BlackSwan
2019-05-04T20:07:14+00:00 04.05.2019 22:07
"Siehst du mein kleines, dein Papa ist wieder der alte" großartige Stelle.(augenfunkel)
Endlich ist wieder ein neues Kapitel raus! (freu)
Ich wusste doch, das du Whitebeart nicht sterben lässt, die Idee mit dem Wahl ist echt originell
Antwort von:  Wunderbeerchen
08.07.2019 20:58
Vielen Dank für deinen tollen und lieben Kommentar ^^ und es tut mir wahnsinnig leid, dass ich erst jetzt antworten kann v_v ich habe ihn schon damals gelesen und mich sehr darüber gefreut :) schön zu lesen, dass dir das Kapitel gefallen hat :) ich konnte den alten Kaiser doch nicht einfach sterben lassen :D außer dem Wal ist mir nichts anderes eingefallen xD
Von:  BlackSwan
2019-03-26T19:17:55+00:00 26.03.2019 20:17
Kürzlich ist mir aufgefallen, das der arme Ace in deinen Geschichten immer zimmlich arm drann ist.
jedes mal wird er so schlimm zugerichtet, dass er letztenendes ans Krankenbett gefesselt ist, und das bei seinem dünnen Geduldsfaden XD

Antwort von:  Wunderbeerchen
08.07.2019 20:54
Du hast recht, wenn man meine bisherigen Storys so ließt muss Ace immer sehr viel einstecke, obwohl er eigentlich mein lieblings Charakter ist xD
Von:  BlackSwan
2019-02-12T07:01:54+00:00 12.02.2019 08:01
Letztens habe ich versehendlich ein Kommentar mehrfach abgeschickt. Das war nur eine Panne beim versenden!


Die bisherigen Kap. waren alle vom Inhalt her sehr düster und ernst. Um so schöner war es mahl wieder ein Kapitel zu lesen das sehr viel romantischer und (wie soll ich`s ausdrücken) glücklicher war (?).
Mein Grinsen als ich las das sich meine Vermutung und die von sehr vielen anderen, mit Nojiko´s Schwangerschaft bestätigt hat, hätte vermutlich dem von Ruffy Konkurrenz gemacht.
Ich bin mir sicher Ace wird ein richtig toller Vater. Ich habe mir schon gedacht das er sofort bammel bekommen wird.
Zuerst habe ich angenommen das die Storry nach diesem Kap. zu ende seien wird, um so Überaschter war ich dann als ich las das es noch eins geben wir ( um so besser >D).
Was ich mich noch frage ist, ob sie nun weiter Piraten bleiben oder zur Sicherheit des Kindes aufhören und irgendwo untertauchen. Immerhin ist so ein Nachkomme des Piratenkönigs ein Gefundenes Fressen für die Aasgeier der Marine.

Ich freue mich schon auf das nächte Kap.
by Gys. eure BlackSwan

Antwort von:  BlackSwan
12.02.2019 08:08
Noch was, ich habe vor eine kleine FF online zustellen, habe aber keine Ahnung wie man das bei Animexx macht. kann mir da irgend jemand weiter helfen?
Antwort von:  Wunderbeerchen
12.02.2019 10:46
Das mit den mehrfachen Kommentaren habe ich mir schon gedacht, ist überhaupt nicht schlimm :)
Stimmt dieses Kapitel war viel ich nenne es mal rosiger als die letzten :) freut mich sehr, dass es deine Zustimmung gefunden hat ^^
Du meinst das Honigkuchengrinsen? *grins* :D ich glaube so hat jeder geguckt bzw. gegrinst xD
Das glaube ich auch, schon allein weil er beide über alles liebt und für sie da sein will (in meiner Story zumindest :D) das ist bei seiner Vergangenheit glaube ich auch verständlich...
Noch ist es nicht ganz zuende ^^ zwei Kapitel werden noch kommen :) toll oder :D
Da hast du schon recht mit der Marine, wir werden sehen wie es weiter gehen wird... ^^
Um hier ein FF hochzuladen musst du oben auf "Fanwork" gehen und "Fanfiction" auswählen, dann kommst du auf eine neue Seite. Da ist rechts eine Spalte mit "Eigene Fanfics" und darunter findes du "'Fanfic veröffentlichen" Ich hoffe ich konnte dir helfen :) Danke fürs lesen und dein tollen Kommentar :)
Liebe Grüße und bist Bald
Wunderbeerchen
Antwort von:  Wunderbeerchen
12.02.2019 14:39
Ich muss mich korrigieren, mit dem Epilog sind es drei Kapitel die noch kommen :)
Von:  Sains
2019-02-11T12:44:24+00:00 11.02.2019 13:44
Ich wusste es :) Sie ist schwanger *freu*
Wie Ace wohl als Vater wird? Klar, dass er davor Angst hat, nicht gut genug zu sein. Die Phase hat scheinbar jeder Mann.
Auch super vorstellen kann ich mir, dass Whitebeard sich drüber freut Großvater zu werden :)

Aber ihm bezüglich kriege ich es doch mit der Angst zu tun... Hoffe ja Kapitel für Kapitel, dass er wieder auftaucht...
Aber Hoffnung stirbt zuletzt... Solang sie nicht seine Leiche finden, lebt er!

Freue mich schon aufs Nächste Kapitel :) Bitte nicht solange warten lassen (auch wenn Gut Ding weile hat *lach*)
Antwort von:  Wunderbeerchen
11.02.2019 20:27
*drop* war das so offensichtlich? Naja egal xD
Er wird sein Kind auf jeden Fall nicht verlassen (in meiner Stroy zumindest xD) Stimmt jeder Mann hat anfangs Angst aber bei ihm kommt ja noch sein "Erbe" hinzu...
Ja, ich fand die Szene für den alten Whitebeard irgendwie passend ^^

Da musst du wohl leider auf die Fortsetzung warten, denn ich werde nichts verraten *grins*

Ich werde mein bestes tun damit das nächste Kapitel schneller raus kommt als das letzte versprochen :) (Wenn es dir hilft ich habe schon ein paar Ideen dafür ^^) Vielen Dank fürs lesen und deine lieben Worte :)

Liebe Grüße und bis bald

Wunderbeerchen
Von:  Minato93
2019-02-11T01:07:13+00:00 11.02.2019 02:07
Ich freu mich mega das das neue Kapitel da ist. Und es ist wieder mega gut gelungen freu mich schon auf das nächste!
Antwort von:  Wunderbeerchen
11.02.2019 20:18
Vielen lieben Dank fürs lesen und für dein Kommi ^^ es freut mich riesig dass dir meine Story und auch dieses Kapitel gefallen hat :)


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